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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getränkeautomaten mit einer berührungssensitiven Anzeige-/Eingabeeinrichtung. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Getränkeautomaten.
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Moderne Getränkeautomaten, wie beispielsweise Kaffeeautomaten, bieten dem Nutzer bereits eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten, wie beispielsweise das Einstellen eines Mahlgrades oder einer Füllmenge eines gewünschten Kaffeegetränks. Das Einstellen des Mahlgrades für Kaffee erfolgt beispielsweise durch einen separaten Drehschalter oder eine Schraube, der/die händisch verdreht werden muss. Eine Füllmenge kann beispielsweise durch das Niederdrücken einer Auswahltaste beeinflusst, insbesondere erhöht oder auch bei einem nochmaligen Betätigen der Auswahltaste gestoppt werden.
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Nachteilig bei den bekannten Getränkeautomaten ist jedoch, dass es zur Einstellung unterschiedlicher ein Getränk beeinflussender Parameter unterschiedlichste Drehschalter, Tastschalter, Schrauben, etc. vorhanden sind, die vom jeweiligen Benutzer bzw. der jeweiligen Benutzerin erst gefunden werden müssen, wozu dieser/diese unter Umständen erst eine Bedienungsanleitung lesen muss. Ein intuitives und damit bedienfreundliches und komfortables Einstellen derartiger Parameter ist nicht möglich.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für einen Getränkeautomaten eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen Getränkeautomaten mit einer berührungssensitiven Anzeige-/Eingabeeinrichtung auszustatten, über welche sämtliche beeinflussbaren Getränkeparameter einstellbar sind und wobei die jeweils eingestellten Getränkeparameter zugleich an einem an der Anzeige-/Eingabeeinrichtung in einer bildlichen Darstellung dargestellten und ausgewählten Getränk visuell dargestellt werden. Der erfindungsgemäße Getränkeautomat besitzt die zuvor beschriebene berührungssensitive Anzeige-/Eingabeeinrichtung, beispielsweise einen Touchpad, zur Auswahl unterschiedlicher vom Getränkeautomaten herstellbarer Getränke, wie beispielsweise Kaffeemischgetränke, Kakao und/oder Tee. Die Anzeige-/Eingabeeinrichtung ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass sie das ausgewählte Getränk bildlich darstellt und zu jedem ausgewählten Getränk zumindest einen einstellbaren Parameter (Getränkeparameter) sowie eine zugehörige Einstellfläche auf der Anzeige-/Eingabeeinrichtung anzeigt. Die Anzeige-/Eingabeeinrichtung ist weiter derart ausgebildet, dass sich das bildlich dargestellte und ausgewählte Getränk beim Betätigen der zumindest einen Einstellfläche zum Einstellen eines Getränkeparameters optisch entsprechend anpasst, so dass der Benutzer unmittelbar eine optische Rückmeldung über sein Tun erhält. Mit dem erfindungsgemäßen Getränkeautomaten ist es somit erstmals möglich, die Einstellung sämtlicher (Getränke-)Parameter in einer einzigen Anzeige-/Eingabeeinrichtung zu bündeln und dem Benutzer über genau diese Anzeige-/Eingabeeinrichtung zugleich anzuzeigen, welchen Parameter er verstellt und welchen Einfluss dies auf das von ihm ausgewählte Getränk hat. Hierdurch ist es für den Nutzer möglich, besonders schnell, unkompliziert und intuitiv sein jeweils gewünschtes Getränk zu konfigurieren, wobei die zeitgleiche Anpassung der graphischen Darstellung des ausgewählten Getränks die seitens des Benutzers eingegebenen Veränderungen visualisiert, so dass dieser unmittelbar einen visuellen/optischen Eindruck bekommt, wie sich das von ihm ausgewählte Getränk aufgrund seiner vorgenommenen Einstellungen anpasst. Insbesondere ist beispielsweise ein Aufsuchen einer Stellschraube zur Einstellung eines Mahlgrades, wie dies bei aus dem Stand der Technik bekannten Kaffeeautomaten der Fall war, nicht mehr erforderlich. Auch müssen zur Einstellung der Parameter keine separaten Tasten oder Schalter mehr betätigt werden.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist die Anzeige-/ Eingabeeinrichtung derart ausgebildet, dass sie je ausgewähltem Getränk zumindest zwei einstellbare Parameter sowie eine jeweils zugehörige Einstellfläche anzeigt und wobei eine betätigte Einstellfläche und damit ein eingestellter Parameter optisch hervorgehoben und/oder eine nicht betätigte Einstellfläche, das heißt ein nicht eingestellter bzw. seitens des Benutzers verstellter Parameter, verdunkelt ist. Durch das optische Hervorheben, beispielsweise durch eine hellere Ausgestaltung der jeweils betätigen Einstellfläche wird dem Benutzer zusätzlich zu der bildlichen Darstellung des sich verändernden Getränks optisch klar angezeigt, welchen Parameter er gerade einstellt. Dies kann durch ein Erhellen oder Verdunkeln einer betätigten bzw. nicht betätigten Einstellfläche erfolgen, wobei zusätzlich oder alternativ auch denkbar ist, dass sich die jeweils betätigte Einstellfläche vergrößert und/oder an eine besser sichtbare Position verschiebt bzw. eine nicht betätigte Einstellfläche und damit ein nicht eingestellter Parameter verkleinert und/oder an einen Randbereich der Anzeige-/Eingabeeinrichtung verschoben wird. Auch hierdurch ist für einen Benutzer bzw. eine Benutzerin optisch unmittelbar erkennbar, welchen (Getränke-) Parameter er/sie gerade einstellt und zusätzlich über die bildliche Darstellung des ausgewählten Getränks der Einfluss des geänderten Parameters auf das ausgewählte Getränk. Wird beispielsweise über eine derartige Einstellfläche die gewünschte Milchschaummenge erhöht, so kann dies in der bildlichen Darstellung des ausgewählten Getränks durch eine größere Höhe des Milchschaums visualisiert werden. Selbstverständlich sind dabei auch andere, insbesondere zusätzliche, visuelle Anzeigemöglichkeiten, wie beispielsweise Prozentzahlen oder Ziffern denkbar, so dass beispielsweise mit der jeweiligen Einstellfläche die Milchschaummenge von -50 % über 0 bis +50 % eingestellt werden kann. Auch ist denkbar, dass beispielsweise eine Kaffeestärke durch Auswahl des Mahlgrades bzw. der Kaffeemenge über die jeweilige Einstellfläche von mild über normal bis stark einstellbar ist.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist die Anzeige-/Eingabeeinrichtung derart ausgebildet, dass eine Größe der Einstellflächen an eine zu einem jeweils ausgewählten Getränk zugehörige Anzahl an einstellbaren Parametern angepasst ist. Bei beispielsweise einem Teegetränk können somit beispielsweise zwei Einstellflächen gezeigt werden, eine für eine Wassermenge und eine für eine Teemenge. Bei einem Kaffeegetränk hingegen, insbesondere bei einem Cappuccino, können als Einstellflächen beispielsweise ein Mahlgrad, eine Kaffeemenge, eine Kaffeestärke und eine Füllmenge angegeben werden, wobei selbstverständlich inhaltlich zusammenhängende Parameter auch in Untermenüs konfiguriert sein können, so dass zunächst die Einstellfläche für die Kaffeestärke und beim Betätigen dieser zusätzlich noch die Einstellfläche für den Mahlgrad erscheint. Im Gegensatz zu den bei dem Teegetränk lediglich zwei Einstellflächen, werden die bei dem Kaffeegetränk beschriebenen vier Einstellflächen kleiner konfiguriert, um sie alle auf der Anzeige-/Eingabeeinrichtung darstellen zu können. Eine Mindestgröße, die ein problemloses Erkennen durch den Benutzer ermöglicht, wird hierbei selbstverständlich nicht unterschritten.
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Zweckmäßig ist die Anzeige-/Eingabeeinrichtung derart ausgebildet, dass sie eine Bewegung der Getränkeflüssigkeit während der Zubereitung des Getränks visualisiert. Eine derartige Visualisierung soll möglichst realitätsnah sein, so dass beispielsweise beim Einlassen von Milch in das gewünschte Kaffeegetränk dies auch so erkennbar bildlich dargestellt wird. Hierdurch ist es dem Benutzer möglich, zu jedem Zeitpunkt der Zubereitung des Getränks zu erkennen, was genau zurzeit abläuft.
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Zweckmäßig ist zumindest einer der einstellbaren Parameter ein Milchanteil, ein Milchschaumanteil, eine Füllmenge, eine Getränkepulvermenge, beispielsweise eine Kakaomenge, eine Teemenge, eine Kaffeemenge, und/oder eine Kaffeestärke und/oder ein Mahlgrad. Bereits diese nicht abschließende Aufzählung lässt erahnen, welche mannigfaltige Einstellmöglichkeiten bei dem erfindungsgemäßen Getränkeautomaten vorhanden sein können, wobei dem Benutzer bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Getränkeautomaten sämtliche Einstellmöglichkeiten zentral an der Anzeige-/Eingabeeinrichtung angezeigt und angeboten werden. Hierdurch ist eine intuitive, einfache Einstellmöglichkeit gegeben, wodurch es insbesondere auch für ungeübte und nicht mit dem Getränkeautomat vertraute Benutzer möglich ist, ein jeweiliges individuelles Getränk einfach zu kreieren.
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Die vorliegende Erfindung beruht weiter auf dem allgemeinen Gedanken, ein Verfahren zum Betreiben des zuvor beschriebenen Getränkeautomaten anzugeben, bei dem über eine berührungssensitive Anzeige-/Eingabeeinrichtung zunächst ein gewünschtes Getränk ausgewählt wird. Dieses ausgewählte Getränk wird dann an der Anzeige-/ Eingabeeinrichtung bildlich dargestellt und zugleich werden je ausgewähltem Getränk zumindest ein einstellbarer Parameter sowie eine zugehörige Einstellfläche angezeigt, über welche der Benutzer den jeweiligen (Getränke-)Parameter einstellen kann. Die Anzeige-/ Eingabeeinrichtung passt dabei das bildlich dargestellte und ausgewählte Getränk beim Betätigen der zumindest einen Einstellfläche entsprechend an. Wählt beispielsweise der Benutzer einen höheren Milchschaumanteil aus, so zeigt dies die Anzeige-/Eingabeeinrichtung beispielsweise durch eine größere Höhe des Milchschaums an. Bei den anderen Parametern können entsprechend zugehörige Ziffern eingeblendet werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es für einen Benutzer des Getränkeautomaten äußerst einfach, insbesondere intuitiv, möglich, ein individuelles Kaffeegetränk bzw. generell ein individuelles Getränk zu kreieren, ohne dass er hierfür separate Taster bzw. Schalter betätigen muss und sogar ohne dass er den Getränkeautomaten überhaupt kennen muss. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren geht somit eine erhebliche Komfortsteigerung für den Benutzer einher.
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Zweckmäßig zeigt die Anzeige-/Eingabeeinrichtung je ausgewähltem Getränk zumindest zwei einstellbare Parameter sowie eine jeweils zugehörige Einstellfläche an und hebt eine betätigte Einstellfläche optisch hervor bzw. verdunkelt eine nicht betätigte Einstellfläche. Hierdurch wird dem Benutzer zeitgleich ein optischer Hinweis bzw. eine optische Bestätigung für sein Tun geliefert. Zusätzlich oder alternativ ist eine derartige optische Rückmeldung auch dadurch denkbar, dass die Anzeige-/Eingabeeinrichtung je ausgewähltem Getränk zumindest zwei einstellbare Parameter sowie eine jeweils zugehörige Einstellfläche anzeigt und eine betätigte Einstellfläche vergrößert und/oder an eine besser sichtbare, insbesondere zentrale, Position verschiebt und/oder eine nicht betätigte Einstellfläche verkleinert und/oder an einen Randbereich der Anzeige-/Eingabeeinrichtung verschiebt. Auch hierdurch erhält der Benutzer unmittelbar eine optische Rückmeldung über seine Eingabe.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist als Parameter ein Milchanteil, ein Milchschaumanteil, eine Füllmenge, eine Getränkepulvermenge, eine Teemenge, eine Kaffeestärke und/oder ein Mahlgrad einstellbar. Bereits diese nicht abschließende Aufzählung lässt erahnen, welche mannigfaltige Einstellmöglichkeiten das erfindungsgemäße Verfahren für den Benutzer bietet, so dass durch das erfindungsgemäß Verfahren diesem ein äußerst hoher Individualisierungsgrad hinsichtlich seiner Einstellmöglichkeiten gegeben wird, so dass auch deutlich von der Norm abweichende Getränkezusammensetzungen vergleichsweise einfach kreierbar sind.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
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Dabei zeigen, jeweils schematisch,
- 1 eine Ansicht auf eine Anzeige-/Eingabeeinrichtung eines erfindungsgemäßen Getränkeautomaten mit einer Einstellfläche zur Einstellung eines Parameters,
- 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei zwei Einstellflächen,
- 3 eine Darstellung wie in 2, jedoch mit drei unterschiedlichen Einstellflächen,
- 4 eine Darstellung wie in 3, jedoch bei optisch hervorgehobener Aroma-Einstellfläche,
- 5 eine Darstellung wie in 3, jedoch nicht bei einem Espresso, sondern bei einem Cappuccino,
- 6 eine Darstellung wie in 5, jedoch mit optisch hervorgehobener Füllmengen-Einstellfläche.
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Entsprechend den 1 bis 6 weist ein erfindungsgemäßer Getränkeautomat 1, beispielsweise ein Kaffeevollautomat, eine berührungssensitive Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 zur Auswahl unterschiedlicher von dem Getränkeautomaten 1 herstellbarer Getränke auf, wobei die Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 erfindungsgemäß derart ausgebildet ist, dass sie das ausgewählte Getränk 3 bildlich darstellt und je ausgewähltem Getränk 3 zumindest einen einstellbaren Parameter 4 sowie eine zugehörige Einstellfläche 5 anzeigt und wobei die Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 weiter derart ausgebildet ist, dass sich das bildlich in einer Darstellung 6 dargestellte und ausgewählte Getränk 3 beim Betätigen der zumindest einen Einstellfläche 5 entsprechend anpasst.
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Gemäß der 1 ist dabei für das ausgewählte Getränk 3 als einstellbarer Parameter 4 Milchschaum sowohl schriftlich dargestellt. Der einstellbare Parameter 4 ist gemäß der 2 die Größe, das heißt die Menge des herzustellenden Milchschaums. Ausgewählt ist hierbei eine Größe von 120 ml, wobei durch ein Berühren bzw. Verschieben der Einstellfläche 5 die Füllmenge bzw. Größe beispielsweise gesteigert werden kann.
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Gemäß der 2 ist die Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 derart ausgebildet, dass sie je ausgewähltem Getränk 3, hier einem Cafe au Lait, zumindest zwei einstellbare Parameter 4, hier die Stärke und die Größe bzw. die Füllmenge sowie eine jeweils zugehörige Einstellfläche 5 anzeigt. Wird nun beispielsweise über die Einstellfläche 5 der Parameter 4 (Stärke) geändert, so ist denkbar, dass die betätigte Einstellfläche 5a optisch hervorgehoben wird, insbesondere heller ist, als die nicht betätigte Einstellfläche 5b, wobei diese selbstverständlich auch verdunkelt sein kann. Rein theoretisch ist bei sämtlichen gezeigten Ausführungsformen auch denkbar, dass bei einem Betätigen der Einstellfläche 5, 5a diese vergrößert und/oder an eine besser sichtbare Position, beispielsweise eine Zentralposition, verschoben wird und/oder eine nicht betätigte Einstellfläche 5b verkleinert und/oder an einen Randbereich der Anzeige-/Eingabefläche verschoben wird.
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Betrachtet man beispielsweise die 1 und 2, so kann man erkennen, dass an der Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 gemäß der 1 nur ein Parameter 4 sowie eine zugehörige Einstellfläche 5 angegeben wird und diese deshalb deutlich größer dargestellt ist, als dies beispielsweise bei zwei oder drei auswählbaren Parametern 4 sowie zugehörigen Einstellflächen 5 gemäß den 2 und 3 dargestellt ist.
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Betrachtet man die 3, so kann man erkennen, dass die Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 dort je ausgewähltem Getränk 3, hier einem Espresso, drei einstellbare Parameter 4, nämlich Aroma, Stärke und Größe, sowie eine jeweils zugehörige Einstellfläche 5 anzeigt, wobei in der darauf folgenden Darstellung gemäß der 4 eine betätigte Einstellfläche 5a optisch hervorgehoben, hier heller ist, während die beiden nicht betätigten Einstellflächen 5b dunkler sind. Hierdurch kann dem Benutzer direkt angezeigt werden, welche Einstellfläche 5, 5a er gerade betätigt und welchen Parameter 4 er damit wie ändert.
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Ein ähnliches Beispiel zeigen die 5 und 6, bei welchem als ausgewähltes Getränk 3 ein Cappuccino dargestellt ist, während die einzustellenden Parameter 4 als Milchanteil, Stärke und Größe dargestellt sind. Betätigt dabei der Benutzer gemäß der 6 die Einstellfläche 5a, so kann er den Parameter 4 (Größe) verändern, insbesondere erhöhen, wodurch auch die Tassenillustration, das heißt die bildliche Darstellung des herzustellenden Getränks 3 verändert, insbesondere vergrößert wird. Zugleich ist der 6 zu entnehmen, dass die betätigte Einstellfläche 5a optisch heller erscheint, als die nicht betätigten Einstellflächen 5b (Milchanteil und Stärke).
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Von besonderem Vorteil ist dabei, dass dem Benutzer über eine einzige Anzeige-/ Eingabeeinrichtung 2 sämtliche Einstellmöglichkeiten zur Auswahl und Einstellung angeboten werden und über die graphische Darstellung 6 des ausgewählten Getränks 3 sofort eine optische Rückmeldung über sein Tun gegeben wird. Als auswählbarer Parameter 4 kann beispielsweise ein Aroma, eine Stärke, eine Größe, eine Füllmenge, ein Milchanteil, eine Getränkepulvermenge, eine Teemenge, eine Kaffeestärke und/oder ein Mahlgrad sowie ein Milchschaumanteil bzw. eine Milchschaummenge eingestellt werden.
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Die 1 bis 6 zeigen auch ein mit dem erfindungsgemäßen Getränkeautomaten 1 durchführbares erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben eines solchen Getränkeautomaten 1, bei dem über die berührungssensitive Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 zunächst ein Getränk 3 ausgewählt wird, das anschließend über die graphische Darstellung 6 bildlich dargestellt wird. Je ausgewähltem Getränk 3 wird über die Anzeige-/ Eingabeeinrichtung zugleich zumindest ein einstellbarer Parameter 4 sowie eine zugehörige Einstellfläche 5 angezeigt, wobei die Anzeige-/Eingabeeinrichtung 2 das bildlich in der graphischen Darstellung 6 ausgewählte Getränk 3 beim Betätigen der zumindest einen Einstellfläche 5, 5a entsprechend anpasst, insbesondere auch eine Bewegung der Getränkeflüssigkeit während der Zubereitung des Getränks 3 realitätsnah darstellt.
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Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem erfindungsgemäßen Getränkeautomaten 1 kann eine deutliche Komfortsteigerung für einen Benutzer erreicht werden, da diesem intuitiv eine einfache Kreation auch deutlich von einer Norm abweichender Getränke ermöglicht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Getränkeautomat
- 2
- Anzeige-/Eingabeeinrichtung
- 3
- Ausgewähltes Getränk
- 4
- Parameter
- 5
- Einstellfläche
- 6
- Darstellung