DE102019201959B4 - Fördergurt für enge horizontale Kurven - Google Patents

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Abstract

Fördergurt mit einem ersten Bereich und wenigstens einem sich an den ersten Bereich quer zur Förderrichtung anschließenden Randbereich, wobei der Fördergurt eine erste Länge L1in Förderrichtung in dem ersten Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt in seinem wenigstens einen Randbereich (12, 13) eine zweite Länge L2in Förderrichtung aufweist, welche größer ist als die Länge L1in dem ersten Bereich (11) des Fördergurts (10), wobei der Fördergurt an seiner Unterseite in einem mittleren Bereich wenigstens eine in einem Winkel von der unterseitigen Fläche abstehende Finne (54) aus einem nachgiebigen Material aufweist, wobei die Finne (54), in der Draufsicht auf die Unterseite des Fördergurts (10) gesehen, eine gewellte Form aufweist, oder wobei die Finne (54) eine sich in Längsrichtung des Fördergurts (10) veränderliche Länge aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fördergurt mit einem ersten Bereich und wenigstens einem sich an den ersten Bereich quer zur Förderrichtung anschließenden Randbereich, wobei der Fördergurt eine erste Länge L1 in Förderrichtung in dem ersten Bereich aufweist.
  • Fördergurte sind ein wichtiges Konstruktionselement eines Gurtbandförderers. Sie bestehen in der Regel aus einem endlosen, auf Tragrollen oder Gleitbahnen umlaufenden Band, das gleichzeitig als Trag- und Zugmittel dient. Fördergurte werden beispielsweise für das Fördern von Schüttgut verwendet.
  • In der DE 10 2013 108 301 A1 wird beispielsweise ein Fördergurt für Schüttgut beschrieben, bei dem sich unterhalb des Fördergurts ein Tragrollenstuhl mit einem Querträger befindet, an dem Tragrollen aufgenommen sind, die zur Abstützung und Führung des Fördergurtes dienen. In dieser Druckschrift wird das Problem angesprochen, dass bei Führen eines Fördergurtes in einer Kurve die Längskraft im Fördergurt diesen über die Querträger und die Tragrollen zur Kurveninnenseite hin zieht. Um zu vermeiden, dass der Fördergurt aus seiner Führung herausläuft, wird hier vorgeschlagen, die Innenseite des Tragrollenstuhls anzuheben, wozu eine Gelenkverbindung zwischen dem Tragrollenstuhl und der Förderbandanlage vorgesehen ist. Alternativ dazu kann der Querträger in der Förderbandanlage in einer um eine sich in Führungsrichtung erstreckende Schwenkachse gekippten Lage angeordnet werden. Bei dieser bekannten Förderbandanlage weisen der Querträger und der Fördergurt im Querschnitt eine Muldenform auf, wie sie üblicherweise zum Fördern von Schüttgut verwendet wird.
  • Bei Bandanlagen mit Standardgurten können nur horizontale Kurven mit Radien von mehreren hundert Metern verwirklicht werden. Der herkömmliche Fördergurt hat über seine Breite eine konstante Festigkeit und Länge. Somit können durch die Kurvenfahrt entstehende Längenänderungen und daraus resultierende Spannungen im Gurt, zum Beispiel von Außenkurve zu Innenkurve, nicht intern, sondern nur durch Schiefstellungen des gesamten Fördergurtes ausgleichen werden.
  • Der Stand der Technik wird insbesondere auch durch die folgenden Veröffentlichungen dokumentiert: DE 969 122 B , DE 18 12 940 A , US 2008/ 0 035 454 A1 , DE 41 42 486 A1 , DE 11 39 066 A .
  • Bei Versuchen im Vorfeld der vorliegenden Erfindung wurde daher eine Lösung gesucht, wie durch eine geeignete Gurtkonstruktion Förderanlagen mit engeren Kurvenradien realisiert werden können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fördergurt mit den Merkmalen der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, welcher für das Fahren engerer horizontaler Kurven in Förderrichtung geeignet ist.
  • Die Lösung der vorgenannten Aufgabe liefert ein Fördergurt der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Fördergurt in seinem wenigstens einen Randbereich eine zweite Länge L2 in Förderrichtung aufweist, welche größer ist als die Länge L1 in dem ersten Bereich des Fördergurts.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen nachfolgend zunächst einige hierin verwendete Begriffe definiert werden. Die Förderrichtung des Fördergurts wird als Längsrichtung bezeichnet. In einem dreidimensionalen Koordinatensystem entspricht diese Längsrichtung der x-Richtung. Die Länge L des Fördergurts ist somit dessen Länge in Längsrichtung.
  • Die Richtung quer zur Förderrichtung (auch Querrichtung) definiert die Breite des Fördergurts und verläuft vom einen Randbereich des Fördergurts zum anderen Randbereich. Diese Querrichtung entspricht in einem dreidimensionalen Koordinatensystem der y-Richtung.
  • Die Richtung senkrecht zur Förderebene (bei Vorschub des Fördergurts in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene) entspricht in einem dreidimensionalen Koordinatensystem der z-Richtung.
  • Im einfachsten Fall ist auch der vorgenannte erste Bereich des Fördergurts ein Randbereich. In diesem Bereich hat der Fördergurt eine geringere Länge L1. Der zweite Bereich ist immer ein Randbereich. In diesem Randbereich hat der Fördergurt eine Länge L2, die größer ist als die vorgenannte Länge L1 des Fördergurts in dem ersten Bereich. Der Fördergurt weist somit bei dieser einfachsten Variante nur zwei in Querrichtung benachbarte Bereiche mit unterschiedlicher Länge in Längsrichtung auf, bei denen es sich jeweils um „Randbereiche“ handelt. Randbereich bedeutet dabei im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass sich dieser Bereich in Querrichtung bis zum Rand des Fördergurts hin erstreckt.
  • In der Regel ist es so, dass ausgehend von dem ersten Bereich mit der geringeren Länge L1 zu dem anderen Randbereich mit der größeren Länge L2 hin, die Länge des Fördergurts in Querrichtung gesehen zunimmt. Dabei kann der erste Bereich, bei dieser Variante auch ein Randbereich, sehr schmal sein und im Extremfall ist dieser erste Bereich nur linienförmig, das heißt, die geringere Länge L1 besteht nur an einem Rand des Fördergurts und von dort aus steigt die Länge des Fördergurts zum anderen Rand hin unmittelbar an. Der erste Bereich kann aber auch eine Ausdehnung in Querrichtung haben, so dass über eine gewisse Breite zunächst die Länge des Fördergurts konstant ist und diese erst dann, zum anderen Randbereich hin, zunimmt.
  • Diese einfachste Variante des Fördergurts kommt beispielsweise dann in Betracht, wenn dieser für Fahrten auf geradlinigen Abschnitten und Kurvenfahrten mit stets gleicher Krümmungsrichtung vorgesehen ist. In diesem Fall liegt der zweite Rand mit der größeren Länge L2 an der Außenseite der Kurvenbahn des Fördergurts und der erste Rand mit der geringeren Länge L1 liegt an der Innenseite der Kurvenbahn. Bei einer Kurvenfahrt ist an der Außenseite der Kurvenbahn der zweite Rand mit der größeren Länge L2 gespannt, während an der Innenseite der Kurvenbahn der erste Rand teilweise durchhängt, da er quasi gestaucht wird. Bei einem Verfahren auf geradliniger Bahn ist der erste Rand gespannt, da auf ihn dann eine größere Längskraft einwirkt, während der zweite Rand, in dessen Bereich der Fördergurt länger ist, bei geradliniger Bahn etwas durchhängt.
  • Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Lösung besteht somit darin, dass man einen Fördergurt schafft, der in einem ersten Randbereich (erste Gurtkante) eine geringere Länge aufweist als in einem zweiten Randbereich (zweite Gurtkante).
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht somit vor, dass der erste Bereich mit der Länge L1 ein mittlerer Bereich des Fördergurts ist, an den sich zu beiden hin jeweils Randbereiche mit größerer Länge anschließen, so dass der Fördergurt in den Randbereichen (an den Gurtkanten) jeweils eine größere Länge als in der Gurtmitte aufweist. Diese Variante eignet sich für Fördergurte, welche Kurven mit Krümmungen in beide Richtungen (also im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn) und auch geradlinige Strecken fahren können.
  • Von einem mittleren Bereich wird hierin somit dann gesprochen, wenn der Fördergurt in Querrichtung gesehen mindestens drei Bereiche aufweist, in denen der Fördergurt jeweils unterschiedliche Längen aufweisen kann, wobei die Länge in dem mittleren Bereich am geringsten ist und wobei dieser mittlere Bereich zwischen zwei Randbereichen liegt, in denen die Länge des Fördergurts größer ist als in dem mittleren Bereich.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist der Fördergurt einen zwischen zwei Randbereichen liegenden mittleren Bereich auf, wobei die Länge L1 des mittleren Bereichs über dessen Breite etwa konstant ist. Alternativ dazu ist aber ebenfalls denkbar, dass ein mittlerer Bereich, in dem die geringste Länge L1 vorliegt, keine nennenswerte Ausdehnung in Querrichtung aufweist, sondern quasi linienförmig ausgebildet ist, so dass von der Mitte des Fördergurts ausgehend sich zu beiden Seiten hin unmittelbar die Randbereiche anschließen, in denen die Länge größer ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung nimmt in wenigstens einem Randbereich die Länge L in Förderrichtung ausgehend von der Länge L1, die an der Innenseite des Randbereichs vorliegt, zu der Länge L2, die am äußeren Rand des Randbereichs vorliegt, in Querrichtung des Randbereichs gesehen, kontinuierlich zu. Der Fördergurt weist hier beispielsweise einen ersten Bereich mit einer Länge L1 auf. Dieser erste Bereich kann je nach Aufbau des Fördergurts ein Randbereich sein oder auch ein mittlerer Bereich, an den sich zu beiden Seiten hin jeweils Randbereiche anschließen. Von diesem Bereich mit der ersten Länge oder Grundlänge L1 ausgehend steigt die Länge des Gurtes entlang der Gurtbreite (also in Querrichtung bzw. quer zur Förderrichtung) zum Randbereich hin auf die definierte Länge L +ΔL bis zu einer Länge L2 an.
  • Bei der Geradeausfahrt des Gurtes ist die neutrale Faser in der Gurtmitte gespannt, die Randbereiche hängen aufgrund der zusätzlichen Länge ΔL zwischen den Führungen (z.B. Tragrollen) definiert durch.
  • Die notwendigen Gurtzugkräfte werden ausschließlich über den Bereich in bzw. um die neutrale Faser aufgenommen. Der Bereich um die Bandmitte ist ähnlich wie ein Standardgurt aufgebaut. Die gegebenenfalls zur Verstärkung eingelegten Seile können dabei unterschiedliche Durchmesser haben, um einen weichen Spannungsverlauf zu den Außenbereichen zu ermöglichen.
  • Bei einer Kurvenfahrt wird auf der Außenseite eine größere Umfangslänge als in der neutralen Faser benötigt, weshalb sich der Durchhang auf der Kurvenaußenseite reduziert. Der minimale Kurvenradius der Anlage wird durch den initial vorhandenen Durchhang, der in der Kurve „aufgebraucht“ werden kann, festgelegt. Der kürzere Weg des Gurtes auf der Innenseite führt zu einer Vergrößerung des Durchhangs auf der Innenseite. Durch die zusätzliche Gurtlänge im Randbereich ΔL lässt sich die Längendifferenz des Gurtes von der Innen- zur Außenseite ausgleichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist der Fördergurt im Querschnitt eine Muldenform auf, wobei der mittlere Bereich, in Richtung senkrecht zur Förderrichtung gesehen, das heißt in Richtung quer zur Förderrichtung, tiefer liegt als der wenigstens eine Randbereich des Fördergurts. Diese Variante von Fördergurten mit Muldenform wird im Allgemeinen für das Fördern von Schüttgut jeglicher Art verwendet. Der Gurt kann dabei beliebige Muldungsformen aufweisen (z.B. 2-teilig, 3-teilig etc.).
  • Ein Fördergurt der erfindungsgemäßen Art wird in der Regel durch eine geeignete Anordnung von Rollen unterstützt, die sich beispielsweise jeweils an Querträgern befinden. Diese Rollen werden in der Regel bei Fördergurten als Tragrollen bezeichnet.
  • In der Folge werden verschiedene Methoden erläutert, die sich beispielsweise zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts mit den vorgenannten Merkmalen eignen, wobei die Aufzählung der genannten Herstellungsmethoden keineswegs als erschöpfend oder vollständig anzusehen ist.
  • Gemäß einer möglichen bevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung ist der Fördergurt hergestellt aus wenigstens zwei im Umriss teilkreisförmigen Streifen gleicher Länge mit jeweils kürzerer Innenkante und längerer Außenkante, die entlang ihrer beiden kürzeren Innenkanten miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass im mittleren Bereich entlang der miteinander verbundenen Innenkanten der beiden Streifen die geringste Länge des Fördergurts vorliegt, während zu den beiden Außenkanten hin die Länge des Fördergurts zunimmt. In der Regel wiederholt sich dieses Herstellungsprinzip in Längsrichtung des Fördergurts gegebenenfalls beliebig oft, das heißt es werden jeweils an die so miteinander verbundenen teilkreisförmigen Streifen in Längsrichtung des Fördergurts weitere Streifenpaare dieser Art angefügt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante der vorliegenden Erfindung ist der Fördergurt hergestellt aus wenigstens zwei im Umriss teilkreisförmigen äußeren Streifen gleicher Länge mit jeweils kürzerer Innenkante und längerer Außenkante sowie wenigstens einem im Umriss rechteckigen mittleren Streifen, wobei die beiden äußeren Streifen jeweils entlang ihrer beiden kürzeren Innenkanten mit jeweils einer Kante des mittleren Steifens verbunden sind. Bei dieser Variante wird somit ein Fördergurt geschaffen mit einem mittleren Bereich, in dem die Gurtlänge über die Breite konstant ist, an den sich dann jeweils zu beiden Seiten hin Randbereiche mit jeweils zunehmender Länge anschließen.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung ist der Fördergurt hergestellt aus einer Mehrzahl in Förderrichtung miteinander verbundener Doppeltrapezelemente, wobei die kürzere Grundseite beider Einzeltrapeze der Doppeltrapezelementform im mittleren Bereich des Fördergurts zusammenfällt und die Basis beider Einzeltrapeze jeweils im Bereich der Außenkanten des Fördergurts liegt. Bei dieser Variante ist der mittlere Bereich wieder quasi nur linienförmig und von der Mitte ausgehend nimmt die Länge des Fördergurts zu beiden Seiten hin zu.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Variante der vorliegenden Erfindung ist der Fördergurt hergestellt aus einer Mehrzahl in Förderrichtung miteinander verbundener modifizierter Doppeltrapezelemente, deren Umrissform jeweils zwei Einzeltrapeze umfasst sowie weiterhin ein Rechteckelement, wobei die kürzere Grundseite beider Einzeltrapeze jeweils mit einer Längsseite des im mittleren Bereich des Fördergurts angeordneten Rechteckelements zusammentfällt und die Basis beider Einzeltrapeze jeweils im Bereich der Außenkanten des Fördergurts liegt. Bei dieser Variante ist durch das Rechteckelement wiederum ein mittlerer Bereich mit gleichbleibender Länge vorhanden, an den sich dann jeweils zu beiden Seiten hin Randbereiche mit zunehmender Länge anschließen, die durch die Form der Trapezelemente definiert werden. Mit Basis wird die längere Grundseite des Trapezes bezeichnet. Die beiden Seiten des Trapezes, die zwischen den zueinander parallelen Grundseiten verlaufen, werden als Schenkel bezeichnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung können die beiden Schenkel der Einzeltrapeze des Fördergurts vom mittleren Bereich des Förderguts ausgehend in dessen Querrichtung nach außen hin jeweils geradlinig, konvex gekrümmt oder konkav gekrümmt verlaufen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten alternativen Variante der vorliegenden Erfindung ist der Fördergurt hergestellt aus einem konventionellen Gurt, welcher von den Außenkanten her zur Mitte hin mindestens teilweise eingeschnitten wird, wobei in den eingeschnittenen Bereichen dreieckige oder sektorförmige Randbereiche eingesetzt sind, die sich von der Gurtmitte nach außen hin verbreitern.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist der Fördergurt insbesondere bei der vorgenannten Variante einen mittleren durch zusätzliches Material verstärkten Bereich auf, in dem er nicht eingeschnitten ist. Für dieses Verstärkungsmaterial kann beispielsweise ein metallischer Werkstoff wie Stahl oder dergleichen verwendet werden. Im Übrigen bestehen Fördergurte zumeist aus gummiartigen Werkstoffen, in die zur Verstärkung Seile oder Fasern aus textilen oder metallischen Materialien eingebettet sein können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Fördergurts der oben beschriebenen Art, welcher hergestellt ist ausgehend von einem Element mit der Form eines Torus, bei dem zunächst entlang des Umfangs ringsum ein Randbereich segmentförmig abgetrennt wird, das dabei erhaltene Torusinnenteil dann in radialer Richtung durchtrennt wird und der dabei erhaltene gewölbte Streifen mit einem weiteren, in gleicher Weise aus einem Torusinnenteil erhaltenen gewölbten Streifen in Längsrichtung des Fördergurts verbunden wird.
  • Fördergurte unterliegen aufgrund ihres (bisherigen) funktionalen Konzeptes großen Gurtspannungen, die dem Fördergurt einen selbstzentrierenden Charakter verleihen. Wenn Fördergurte mit einer Krümmung geführt werden, so dass die Förderbandanlage eine Kurve beschreibt, begrenzt unter anderem die Gurtspannung den Kurvenradius und macht besonders kleine Radien unmöglich. Die Gurtspannung erzeugt eine Längskraft im Fördergurt.
  • Der Gurt strebt einen spannungsarmen Zustand an und wird deshalb über die Tragrollen zur Kurveninnenseite gezogen. Dies führt zum Herauslaufen des Gurtes aus der Anordnung.
  • Es wurde daher bei Versuchen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nach einer Lösung gesucht, die den Gurt insbesondere bei Kurvenbändern zuverlässig in der angestrebten Trajektorie hält und ein Auswandern verhindert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung umfassend einen Fördergurt mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 14.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit weiterhin eine Anordnung umfassend einen Fördergurt, insbesondere einen Fördergurt der zuvor beschriebenen Art, welcher beispielsweise die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 12 aufweist oder welcher beispielsweise nach einem Verfahren gemäß Anspruch 14 herstellbar ist, wobei diese Anordnung weiterhin wenigstens eine Antriebsvorrichtung für den Fördergurt umfasst und wobei erfindungsgemäß diese Anordnung wenigstens zwei Antriebsvorrichtungen umfasst, welche jeweils einem Abschnitt des Fördergurts zugeordnet ist und mit diesem Abschnitt in Wirkverbindung steht, wobei mittels der dieser Antriebsvorrichtungen in diesem Abschnitt des Fördergurts eine Änderung der Gurtspannung herbeiführbar ist. Mit der Formulierung „einem Abschnitt des Fördergurts zugeordnet“ ist in dieser Anmeldung gemeint, dass es sich nicht um eine Antriebsvorrichtung handelt, die den gesamten Fördergurt gleichmäßig antreibt (also quasi eine „zentrale“ Antriebsvorrichtung), sondern eine Antriebsvorrichtung, die nur auf einen Abschnitt des Fördergurts einwirkt und diesem Abschnitt zugeordnet ist. Eine in dieser Art ausgebildete Antriebsvorrichtung kann man in Abgrenzung zu einer „zentralen“ Antriebsvorrichtung auch als „dezentral“ bezeichnen.
  • Vorzugsweise umfasst diese, einem Abschnitt des Fördergurts zugeordnete oderdezentrale Antriebsvorrichtung mindestens eine angetriebene Tragrolle und/oder sie ist als Traggurt-Treibgurt-Antrieb ausgebildet. Traggurt-Treibgurt-Antriebe (TT-Antriebe) für Gurtbandförderer sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise in der DE 203 05 351 U1 beschrieben.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante der vorliegenden Erfindung umfasst die einem Abschnitt des Fördergurts zugeordnete oder dezentrale Antriebsvorrichtung wenigstens einen regelbaren Antriebsmotor und die Änderung der Gurtspannung ist durch Verringern und/oder Erhöhen der Antriebsgeschwindigkeit eines solchen Antriebsmotors erzielbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante der vorliegenden Erfindung umfasst die einem Abschnitt des Fördergurts zugeordnete oder dezentrale Antriebsvorrichtung wenigstens zwei voneinander beabstandete, vorzugsweise drei oder mehrere voneinander beabstandete, jeweils mit verschiedenen Abschnitten des Fördergurts in Wirkverbindung stehende regelbare Antriebsmotoren.
  • Bei dieser Variante der vorliegenden Erfindung wird das Problem des auswandernden Gurtes durch variable, abschnittsweise änderbare Gurtspannungen gelöst.
  • Im Falle einer zu hohen Gurtspannung wird der Fördergurt beim Fahren auf einer Kurvenbahn zur Kurveninnenseite gezogen. Im Falle einer zu geringen Gurtspannung wandert der Fördergurt aufgrund der Trägheitskräfte nach außen. Bei der hier beschriebenen Variante der Erfindung erfolgt eine abschnittsweise Regulierung der Gurtspannung, so dass der Gurt in der gewünschten Position (Bahn) läuft.
  • Um einen möglichen Schieflauf zu detektieren, sind gemäß einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante der Erfindung Sensoreinrichtungen im Gurtbereich vorhanden. Diese können beispielweise auf Laser-, Radar-, induktiver oder mechanischer Basis ausgeführt sein und erfassen über eine Positionserkennung eine Abweichung des Fördergurts von seiner vorgesehenen Bahn. Detektiert ein Sensor einen solchen Schieflauf des Fördergurts, kann mit Hilfe der oben beschriebenen dezentralen Antriebsvorrichtungen eine Anpassung der Gurtspannung durchgeführt werden.
  • Dazu verwendet man vorzugsweise zwei oder mehrere regelbare, dezentrale Antriebe, die beispielsweise als angetriebene Tragrollen oder als Traggurt-Treibgurt-Antriebe (TT-Antriebe) ausgeführt sein können. Zur Anpassung der Gurtspannung wird mittels der Antriebe am Beginn und Ende des betroffenen Abschnitts (der Strecke zwischen zwei Antrieben) eine Geschwindigkeitsdifferenz erzeugt, die zu einer Änderung der Gurtspannung führt. Die Regelung erfolgt durch Verringern und/oder Erhöhen der Geschwindigkeit beispielsweise eines oder zweier betroffener Motoren in einem Abschnitt des Fördergurts.
  • Da ein Motor jeweils das vor und hinter ihm befindliche Gurtstück beeinflusst, ist es vorteilhaft, wenn eine gemeinsame Regelung aller Motoren vorgenommen wird. Dazu wird ein „Ausgangspunkt“ der Steuerung vorgenommen, beispielsweise am Kopfende der Bandanlage und die nominelle Bandgeschwindigkeit am ersten Motor eingestellt und konstant gehalten (v1 = vFördern). Muss die Gurtspannung (nur) im Abschnitt zwischen Motor 1 und Motor 2 erhöht werden, so muss Motor 2 seine Geschwindigkeit verringern. Da dies auch Auswirkungen auf die Gurtspannung zwischen Motor 2 und Motor 3 hat, muss auch Motor 3 seine Geschwindigkeit verringern, um die Gurtspannung konstant zu halten und nicht zu verringern. Dieser Prozess setzt sich entlang des gesamten Förderbandes fort, so dass alle Motoren (bis auf Motor 1) ihre Geschwindigkeit im gleichen Maße reduzieren. Eine Veränderung der Geschwindigkeit sollte somit von allen (entgegen der Förderrichtung) nachfolgenden Motoren übernommen werden. Nach dem gleichen Prinzip kann eine Anpassung der Geschwindigkeiten erfolgen, falls in der Mitte des Fördergurtes die Bandspannung angepasst werden muss.
  • Nachfolgend wird eine alternative Variante der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
  • Der Antrieb und die Zentrierung eines Fördergurts stellen besondere Herausforderungen dar. Antrieb und Zentrierung sind insbesondere bei den erfindungsgemäßen Fördergurten mit neuartigen Kurvenbändern von großer Bedeutung, die anders als konventionelle Fördergurte auf Bahnen mit kleinem Kurvenradius gefahren werden können. Die Kurvenfahrt kann zu einer undefinierten Verformung und zu einem Auswandern des Fördergurts führen. Aktuelle (zentrale) Antriebseinheiten sowie eine Lagerung und Zentrierung des Fördergurts über einfache Tragrollen stellen hier eine nur unzureichende Lösung dar.
  • Des Weiteren ist der Austausch einzelner defekter Gurtstücke in bestehenden herkömmlichen Fördersystemen sehr aufwendig und teuer, da das defekte Gurtstück an zwei Seiten herausgeschnitten und ein neues Gurtstück dazwischen vulkanisiert werden muss. Erfahrungsgemäß ergibt sich bei einem solchen Austausch eine Stillstandzeit der Anlage von etwa zwei Tagen pro defekter Stelle des Fördergurts. Auch führt die Fertigung und Montage von „Endlosgurten“ bzw. sehr langen Gurtstücken unter anderem zu logistischen Herausforderungen.
  • Die vorgenannten Probleme werden gelöst durch eine Anordnung umfassend einen Fördergurt gemäß einer weiteren alternativen Lösungsvariante, die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und in Anspruch 19 definiert ist.
  • Eine solche Anordnung gemäß dieser Variante der Erfindung umfasst einen Fördergurt und eine Antriebsvorrichtung für diesen Fördergurt, insbesondere mit den zuvor beschriebenen Merkmalen, wobei unterhalb des Fördergurts wenigstens zwei sich in Querrichtung des Fördergurts erstreckende, in Längsrichtung des Fördergurts voneinander beabstandete, weitgehend starre Rippen angeordnet sind, die etwa die Form des Förderquerschnitts des Fördergurts aufweisen, wobei die Rippen Auflagebereiche für einen Abschnitt des Fördergurts bilden.
  • Bei dieser Variante der Erfindung befinden sich unter dem Fördergurt in Ausrichtung quer zur Förderrichtung starre „Rippen“ aus einem geeigneten Material, die beispielsweise aus Metall bestehen können. Durch ein starres Gerippe in Kombination mit einem flexiblen Fördergurt und einen modularen Aufbau können die oben genannten Nachteile herkömmlicher Fördergurte überwunden werden.
  • Diese Rippen weisen vorzugsweise die Form des Förderquerschnitts auf und bestimmen somit auch die Muldungsform und den Muldungswinkel des Gurtes.
  • Vorzugsweise weisen die Rippen jeweils zwei miteinander im mittleren Bereich des Fördergurts verbundene Arme auf, die sich von dem mittleren Bereich des Fördergurts ausgehend nach oben und außen hin erstrecken, miteinander einen spitzen, rechten oder stumpfen Winkel einnehmen und insbesondere eine etwa V-förmige Anordnung bilden.
  • Die starren Rippen können spezielle Funktionsstrukturen aufweisen, die beispielsweise zur Zentrierung oder zum Antrieb des Fördergurts genutzt werden können. Beispielsweise können die Rippen an ihrer Unterseite jeweils ein Führungselement aufweisen, welches geeignet ist, auf einer Schiene gelagert und geführt zu werden, welche Teil einer Antriebsvorrichtung für den Fördergurt ist.
  • Die vorgenannte bespielhafte Variante der Erfindung ist insbesondere in Kombination mit einem schienenbasierten Fördersystem von Interesse, da hier die einzelnen Rippen auf der Schiene gelagert und zentriert werden können. Somit können die Tragrollenstühle in der bisherigen Form entfallen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung umfasst diese Variante der Erfindung mindestens eine dezentrale Antriebsvorrichtung, insbesondere eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen ausgewählt aus der Gruppe umfassend wenigstens einen Kettenantrieb, einzelne angetriebene Rollen, wenigstens einen an einer starren Rippe angreifenden Antriebsmotor, wenigstens einen Rad-Nabe-Motor.
  • Weiterhin ist es bei dieser beispielhaften Variante der Erfindung von Vorteil, wenn der Fördergurt eine modulare Struktur aufweist, wobei jedes Modul jeweils einen Abschnitt des Fördergurts umfasst sowie wenigstens zwei starre Rippen, an denen dieser Abschnitt des Fördergurts befestigbar ist und wobei jedes Modul aus einer Längeneinheit des Fördergurts mit größerer Länge heraustrennbar ist und/oder eine Längeneinheit des Fördergurts jeweils um ein Modul verlängerbar ist.
  • Wenn der Fördergurt eine solche modulare Struktur aufweist, hat dies zum einen den Vorteil, dass die einzelnen Bandmodule einfach in oder an den Rippen fixiert werden können. Somit können einzelne defekte Gurtabschnitte leichter ausgetauscht und die Gesamtlänge des Fördersystems durch Hinzufügen weiterer Rippen und Gurtstücke verlängert werden. Auch kann durch die modulare Struktur der Transport der Förderanlage zum Bestimmungsort und der initiale Aufbau vereinfacht werden.
  • Fördergurte unterliegen aufgrund ihres funktionalen Konzeptes großen Gurtspannungen, die dem Fördergurt bei der Geradeausfahrt einen selbstzentrierenden Charakter verleihen. Wenn Fördergurte mit einer Krümmung geführt werden, so dass die Förderbandanlage eine Kurve beschreibt, begrenzt unter anderem die Gurtspannung den Kurvenradius und macht besonders kleine Radien unmöglich. Die Gurtspannung erzeugt eine Längskraft im Fördergurt. Der Gurt strebt einen spannungsarmen Zustand an und wird deshalb über die Tragrollen zur Kurveninnenseite gezogen. Dies führt zum Herauslaufen des Gurtes aus der Anordnung.
  • Gemäß einer alternativen Variante der vorliegenden Erfindung wurde daher eine Lösung gesucht, die den Gurt insbesondere bei Kurvenbändern zuverlässig in der angestrebten Trajektorie hält und ein Auswandern verhindert.
  • Bei umfangreichen Untersuchungen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass es bei konventionellen Förderband-Systemen vorteilhaft ist, wenn entweder der Fördergurt und/oder die Gurtgirlande und/oder das Traggerüst verändert werden, um eine bessere Zentrierung des Fördergurts auf Kurvenbahnen zu gewährleisten.
  • Die vorgenannte Aufgabe einer besseren Zentrierung des Fördergurts auf Kurvenbahnen wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Fördergurt, welcher an seiner Unterseite in einem mittleren Bereich wenigstens eine in einem Winkel von der unterseitigen Fläche abstehende Finne aus einem nachgiebigen Material aufweist, die zur Zentrierung des Fördergurts dient. Diese Lösungsvariante ist Gegenstand des Anspruchs 24. Die Finne kann beispielsweise aus einem ähnlichen nachgiebigen Werkstoff bestehen wie der Fördergurt selbst.
  • Diese Finne weist gemäß einer der erfindungsgemäßen Ausgestaltungen, in der Draufsicht auf die Unterseite des Fördergurts gesehen, eine gewellte Form aufweisen. Die Finne hat insbesondere deshalb eine gewellte Form, damit das Umlenken des Gurtes weiterhin gewährleistet ist (hierbei ist der bedeutend größere Umlenkradius zu beachten). Im Übrigen ist die Ausführungsform dieser Finne beliebig. Vorteil einer nicht durchgängigen Finne ist der geringere Umlenkradius.
  • Das Problem des wandernden Fördergurtes wird durch das Einsetzen einer Finne zur Zentrierung gelöst. Diese Finne kann beispielsweise auf den kurvengängigen Fördergurt aufvulkanisiert werden. Um den Platz für die durchgehende Finne zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn eine zweigeteilte Gurtgirlande verbaut wird, an welcher die Tragrollen hängen können. Die Führung der Finne kann insbesondere über selbstausrichtende Stützrollen gewährleistet werden, die bevorzugt eine ballige Form aufweisen. Die Stützrollen werden bevorzugt in einer gekrümmten Führung gelagert, so dass die Stützrolle bei Querkräften in x-Richtung zurückweichen und sich neu ausrichten kann.
  • Wird der Fördergurt mit einer Krümmung in einer Kurve geführt, so wandert er aufgrund der Gurtspannung Richtung Kurveninnenseite (hier negative x-Richtung). Wenn dies passiert und Δx hinreichend groß wird, ist die Stützrolle in horizontaler Position und optimal ausgerichtet, um Querkräfte aufzunehmen. Die nötige Gegenkraft gegen die durch Gurtspannung induzierten Querkräfte kann vorzugsweise durch Federn aufgebracht werden. Gibt es keine Querkräfte auf das Band, so sorgen diese Federn dafür, dass die Stützrollen im geringeren Winkel zur Vertikalen ausgerichtet sind, um die Stützrollen-Lager gegen die Gewichtkraft des Fördergurtes zu entlasten und gleichzeitig die Tragrollen zu unterstützen.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematisch vereinfachte perspektivische Ansicht eines Fördergurts gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung während einer Geradeausfahrt;
    • 2 eine schematisch vereinfachte perspektivische Ansicht eines Fördergurts gemäß einer beispielhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung während einer Kurvenfahrt;
    • 3 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer möglichen Variante zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts;
    • 4 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer alternativen Variante zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts;
    • 5 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer alternativen Variante zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts;
    • 6 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer alternativen Variante zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts;
    • 7 drei verschiedene Formen von Trapezen, aus denen der Fördergurt aufgebaut sein kann;
    • 8 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer alternativen Variante zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts;
    • 8 a verschiedene Formen dreieckiger oder sektorförmiger Bereiche, die bei der Variante zur Herstellung eines Fördergurts gemäß 8 eingesetzt werden können;
    • 9 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer alternativen Variante zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts;
    • 10 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung betreffend eine alternative Variante der Erfindung, bei der die Gurtspannung des Fördergurts beeinflusst wird;
    • 11 eine weitere schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung betreffend eine alternative Variante der Erfindung, bei der die Gurtspannung des Fördergurts beeinflusst wird;
    • 12 eine weitere schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung betreffend eine alternative Variante der Erfindung, bei der die Gurtspannung des Fördergurts beeinflusst wird;
    • 13 eine weitere schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung betreffend eine alternative Variante der Erfindung, bei der die Gurtspannung des Fördergurts beeinflusst wird;
    • 14 eine schematisch vereinfachte Ansicht einer Rippe für einen Fördergurt gemäß einer alternativen Variante der Erfindung;
    • 15 eine schematisch vereinfachte perspektivische Ansicht eines Moduls mit zwei Rippen und einem Abschnitt eines Fördergurts gemäß einer alternativen Variante der Erfindung;
    • 16 eine schematisch vereinfachte Ansicht eines Fördergurts mit Finne gemäß einer Variante der Erfindung;
    • 16 a eine Detailansicht der Finne, von der Unterseite her auf den Fördergurt gesehen;
    • 17 a eine Teilansicht eines Fördergurts gemäß 16 mit den Stützrollen in einer ersten Schwenkposition;
    • 17 b eine Teilansicht eines Fördergurts gemäß 16 mit den Stützrollen in einer zweiten Schwenkposition;
    • 17 c eine Teilansicht eines Fördergurts gemäß 16 mit den Stützrollen in einer dritten Schwenkposition;
    • 18 eine schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer Anordnung mit einem Fördergurt gemäß einer beispielhaften Variante der Erfindung, in Förderrichtung gesehen;
    • 19 eine weitere schematisch vereinfachte Prinzipdarstellung einer Anordnung mit einem Fördergurt gemäß einer beispielhaften Variante der Erfindung, quer zur Förderrichtung gesehen;
    • 20 eine weitere schematisch vereinfachte Teildarstellung einer Anordnung mit einem Fördergurt gemäß einer beispielhaften Variante der Erfindung, von der Unterseite her gesehen.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 eine erste beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fördergurts erläutert. In 1 ist ein Abschnitt eines erfindungsgemäßen Fördergurts ohne Antriebselemente, Führungseinrichtungen und dergleichen perspektivisch dargestellt. Man erkennt, dass der Fördergurt 10 im Querschnitt gesehen eine Muldenform aufweist, die erforderlich ist, wenn der Fördergurt zum Fördern von Schüttgut eingesetzt wird. Man erkennt weiterhin, dass der Fördergurt an beiden Seiten Randbereiche 11 aufweist, in denen die Länge des Fördergurts 10 in Förderrichtung größer ist als in einem mittleren Bereich des Fördergurts. Dies hat zur Folge, dass der Fördergurt 10 in diesen Randbereichen in Förderrichtung gesehen immer abschnittsweise durchhängt, wenn mit dem Fördergurt geradeaus gefahren wird. Die durchhängenden Abschnitte sind mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet. Wird hingegen eine Kurve gefahren, dann wird der an der Kurvenaußenseite liegende Bereich gespannt, da hier im Außenradius der Kurve in Längsrichtung mehr Material benötigt wird. An der Kurveninnenseite hängt hingegen der Fördergurt dann etwas stärker durch, was aber unproblematisch ist. Wird eine Kurve im entgegengesetzten Drehsinn gefahren, wird die Seite, die zuvor Kurveninnenseite war, nun zur Kurvenaußenseite und der Fördergurt spannt sich hier in seinem Randbereich. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die vorsieht, dass die Länge des Fördergurts 10 in seinen beiden Randbereichen größer ist als in einem mittleren Bereich, wird das Fahren von Kurven mit engen Radien ermöglicht.
  • In 2 ist ein Abschnitt eines solchen Fördergurts 10 in einer Kurvenfahrt so dargestellt, dass man in etwa in Förderrichtung (nachfolgend auch x-Richtung) schaut. Hier kann man die Muldenform des Querschnitts recht gut erkennen. In Querrichtung (hierin auch y-Richtung) gesehen weist der Fördergurt 10 drei Bereiche auf, nämlich einen mittleren Bereich 11, einen sich zur einen Seite hin an den mittleren Bereich 11 anschließenden Randbereich 12 (in der Zeichnung links) und einen sich zur anderen Seite hin anschließenden Randbereich 13 (in der Zeichnung rechts).
  • Bedingt durch die Muldenform liegt der mittlere Bereich 11, wie man in 2 erkennt, in Richtung senkrecht zur Ausdehnung des Fördergurts 10 (hierin auch als z-Richtung bezeichnet) tiefer als die beiden angrenzenden Randbereiche 12 und 13. Letztere steigen ausgehend vom mittleren Bereich 11 in Querrichtung nach außen gesehen in einem Winkel an. Somit ergibt sich eine Muldenform mit einem etwa V-förmigen Querschnitt, wobei der durch den mittleren Bereich 11 gebildete Bereich des Fördergurts 10 am Scheitelpunkt des Winkels abgeflacht ist.
  • In 2 ist der Fördergurt 10 bei einer Kurvenfahrt in einer Rechtskurve dargestellt und man gut erkennen, dass die Abschnitte des linken Randbereichs 12 hier an der Außenseite der Kurve liegen und daher nahezu gespannt sind, während die Abschnitte 14 zwischen den Verstärkungen an dem rechten Randbereich 13, welcher an der Kurveninnenseite liegt, stärker durchhängen, da hier der Fördergurt 10 durch die Kurvenfahrt quasi eine Stauchung erfährt.
  • Nachfolgend wird nun auf 3 Bezug genommen und anhand dieser stark schematisch vereinfachten Skizze wird ein erstes beispielhaftes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Fördergurts 10, bei dem die Länge in den Randbereichen 12, 13 größer ist als in einem mittleren Bereich 11 (siehe oben), erläutert. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Abschnitt eines Fördergurts 10. Durch den Pfeil „v“ ist die Förderrichtung des Fördergurts 10 angedeutet, die der Längsrichtung entspricht und hierin bezogen auf ein dreidimensionales Koordinatensystem auch als x-Richtung bezeichnet wird. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Fördergurt 10 hergestellt aus zwei teilkreisförmigen Streifen 15 und 16 eines für Fördergurte geeigneten Materials, beispielsweise eines gummiartigen Materials. Man erkennt, dass, bedingt durch die Teilkreisform, die beiden Streifen 15 und 16 jeweils außenseitig (an der Kreisbogenaußenseite) eine größere Länge aufweisen als innenseitig (an der Kreisbogeninnenseite). Die beiden jeweils kürzeren Innenkanten der beiden Streifen 15, 16 sind mit 17 bzw. 18 bezeichnet. Wenn man nun diese beiden Kanten 17, 18 der beiden Streifen aufeinanderlegt und die Streifen entlang dieser kürzeren Innenkanten 17, 18 flächig verbindet, dann erhält man einen Abschnitt eines Fördergurts, der die zuvor beschrieben Eigenschaft aufweist, da dieser dann in der Mitte eine geringere Länge aufweist als in den beiden Randbereichen, wobei die Länge von der Mitte ausgehend zu den Rändern jeweils kontinuierlich zunimmt. Bei dieser Variante ist jedoch anders als bei der Variante von 2 kein mittlerer Bereich mit über seine Breite gleichbleibender Länge vorhanden, sondern dieser mittlere Bereich ist quasi nur linienförmig, da sich nach außen hin an beiden Seiten direkt die beiden Randbereiche mit zunehmender Länge anschließen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 4 eine etwas abgewandelte Variante beschrieben, bei der der Fördergurt 10 aus insgesamt drei Streifen hergestellt wird, so dass hier ein Fördergurt entsteht, der demjenigen von 2 ähnlich ist, da er einen mittleren Bereich 11 aufweist, in dem die Länge des Fördergurts über die Breite des mittleren Bereichs gleichbleibend ist. Bei der Variante gemäß 4 werden wiederum zwei teilkreisförmige Streifen 15, 16 verwendet, die in diesem Fall aber jeweils mit einer Kante eines zusätzlich eingesetzten im Umriss rechteckigen langgestreckten mittleren Streifens 20 verbunden werden, welcher zwischen den beiden teilkreisförmigen Streifen 15 und 16 liegt. Dabei wird die eine Kante 19 des mittleren Streifens 20 mit der kürzeren Innenkante 17 des einen teilkreisförmigen Streifens 15 verbunden und die an der gegenüberliegenden Seite liegende zweite Kante 21 des mittleren Streifens 20 wird mit der kürzeren Innenkante 18 des zweiten teilkreisförmigen Streifens 16, jeweils über die gesamte Länge der jeweiligen Kanten der Streifen verbunden. Damit ergibt sich ein Fördergurt, der in Querrichtung gesehen drei Bereiche aufweist, nämlich einen mittleren Bereich 11 mit gleichbleibender geringer Länge und zwei sich nach außen hin daran anschließende Randbereich mit jeweils nach außen hin zunehmender Länge, so wie er im Prinzip in 2 dargestellt ist.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 eine weitere alternative Möglichkeit zur Herstellung eines Fördergurts erläutert, welcher ähnlich konfiguriert ist wie derjenige gemäß der Variante von 3. In dem Beispiel von 5 werden für die Herstellung eines Abschnitts des Fördergurts Doppeltrapezelemente 22 verwendet, die hier in der Draufsicht dargestellt sind. Ein solches Doppeltrapezelement 22 ist im Prinzip aufgebaut aus zwei zu einer Mittelebene symmetrischen Trapezen, deren Basis 23 (längere Grundseite) jeweils außen liegt, so dass die jeweils kürzere Grundseite der beiden einzelnen Trapeze innen liegt und zusammenfällt. Es handelt sich somit bei dem Doppeltrapezelement um eine Kopf-an Kopf Anordnung zweier symmetrischer Trapeze. Bei der Herstellung des Fördergurts werden dann mehrere dieser Doppeltrapezelemente 22 in Längsrichtung des Fördergurts miteinander verbunden, derart, dass die in Querrichtung verlaufenden Kanten 23 (in der Zeichnung links) bzw. 24 (in der Zeichnung rechts) jeweils mit den entsprechenden Kanten eines weiteren, gleich gestalteten Doppeltrapezelements 22 dieser Art verbunden werden. Damit liegt der in Förderrichtung (siehe Pfeil „v“) gesehen kürzeste Bereich in der Mitte des Fördergurts. Es ergibt sich aber hier wiederum nur ein quasi linienförmiger mittlerer Bereich, da von der Mitte ausgehend die Länge des Fördergurts nach außen hin direkt zunimmt, ähnlich wie bei der Variante von 3.
  • In 6 ist eine weitere alternative Variante dargestellt, bei der der Fördergurt abschnittsweise aus modifizierten Doppeltrapezelementen 25 hergestellt wird. Dies führt zu einem Fördergurt mit einem mittleren Bereich 11, in dem die Länge über die Breite des mittleren Bereichs konstant ist, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel von 4. Das modifizierte Doppeltrapezelement 25 besteht im Prinzip aus zwei Trapezen, deren Basis jeweils außen liegt, ähnlich wie bei 5, jedoch mit dem Unterschied, dass die beiden Trapeze nicht Kopf-an-Kopf an ihren kürzeren Grundseiten direkt miteinander verbunden sind, sondern zwischen diesen liegt ein Rechteck 28, welches den mittleren Bereich 11 des Fördergurts bildet (siehe 2). Somit ist diese Form des modifizierten Doppeltrapezelementes 25 zusammengesetzt aus zwei Trapezen 29, 30, deren kürzere Grundseite jeweils einander zugewandt ist und zwischen denen ein Rechteck 28 liegt. Die jeweiligen in Querrichtung verlaufenden Kanten 26 bzw. 27 an den beiden Seiten werden dann in der oben beschriebenen Weise jeweils mit gleich gestalteten modifizierten Doppeltrapezelementen 25 verbunden, so dass sich aus mehreren Abschnitten in Längsrichtung der Fördergurt ergibt. Dieser hat dann einen mittleren Bereich 11, welcher dem Rechteck 28 entspricht und zwei Randbereiche 12, 13 (siehe auch 2), deren Länge vom mittleren Bereich 11 ausgehend nach außen hin zunimmt, wobei diese beiden Randbereiche 12, 13 von den beiden Trapezen 29, 30 gebildet wird.
  • In der 7 sind drei Varianten von Trapezformen dargestellt, aus denen Doppeltrapezelemente 22 bzw. 25 gemäß den 5 und 6 aufgebaut sein können. 7 zeigt in einer Variante a links ein Trapez 29, bei dem die beiden Schenkel 31, 32 des Trapezes geradlinig verlaufen. Die Basis 33 (längere Grundseite) liegt in der Zeichnung oben und in den Doppeltrapezelementen beispielsweise gemäß 6 außen. Die kürzere Grundseite, die mit 34 bezeichnet ist, liegt bei den Doppeltrapezelementen des Fördergurts innen. In 7 ist somit ein Trapez dargestellt, wie es den beiden Trapezen 29, 30 des modifizierten Doppeltrapezelements von 6 entspricht.
  • 7 zeigt jeweils in der Draufsicht noch zwei weitere Varianten von Trapezen, bei denen die beiden Schenkel 31 bzw. 32 konvex gekrümmt sind (Variante b in der Zeichnung mittig) bzw. die beiden Schenkel 31, 32 von der kürzeren Grundseite 34 zur Basis 33 verlaufend konkav gekrümmt sind (Variante c in der Zeichnung 7 rechts). Dadurch ergeben sich bei Verwendung derartiger Trapezformen in den Doppeltrapezelementen 22 von 5 bzw. den modifizierten Doppeltrapezelementen 25 von 6 Randbereiche, bei denen die Länge des Fördergurts in den Randbereichen von innen nach außen hin nicht gleichmäßig zunimmt, sondern bei der Variante b mit konvex gekrümmten Schenkeln nimmt sie erst stärker und danach weniger stark zu, während sie bei konkav gekrümmten Schenkeln gemäß Variante c erst weniger stark und dann zur äußeren Kante hin stärker zunimmt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 8 eine weitere Variante zur Herstellung von Abschnitten von Fördergurten gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Zunächst ist in der linken Darstellung von 8 in der Draufsicht ein im Prinzip im Grundriss rechteckiger Abschnitt 35 eines Fördergurts dargestellt, der an beiden Seiten in mehreren Bereichen von der Außenkante her jeweils bevorzugt senkrecht zu dieser über eine Strecke, die einen Bruchteil der Breite des Abschnitts 35 ausmacht, jeweils eingeschnitten wird. Diese Einschnitte, in dem Beispiel insgesamt vier, nämlich jeweils zwei an jeder Seite, sind mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet. Diese Einschnitte 36 erfolgen mit Abstand zueinander an den Längsseiten des rechteckigen Abschnitts 35 von außen nach innen hin und sind somit nach außen hin offen. Der jeweils mittlere Bereich des rechteckigen Abschnitts 35 wird nicht eingeschnitten, da sich dort in der Regel Verstärkungen des Fördergurts (beispielsweise aus Stahl) befinden, die nicht durchtrennt werden sollen.
  • Wie die rechte Darstellung in 8 zeigt, können nun in die Einschnitte 36 beispielsweise dreieckige Randelemente 37 eingesetzt werden. Da diese dreieckigen Randelemente 37 die Form von spitzwinkligen Dreiecken haben und die Spitze der Dreiecke nach innen zur Mitte des rechteckigen Abschnitts 35 und zum inneren Ende des jeweiligen Einschnitts 36 zeigt und da die Breite der dreieckigen Randelemente 37 zur Außenkante des rechteckigen Abschnitts 35 hin zunimmt, ergibt sich auch bei dieser Variante ein Abschnitt eines Fördergurts, dessen Länge in den Randbereichen nach außen hin allmählich zunimmt. Diejenigen Bereiche, die jenseits der Einschnitte 36 und der dort eingesetzten dreieckigen Randelemente 37 liegen, bilden den mittleren Bereich 11 des Fördergurts (siehe auch 2), in dem die Länge des Fördergurts gleichbleibend ist.
  • 8 a zeigt jeweils in der Draufsicht zwei mögliche Varianten von Randelementen, die in die Einschnitte 36 des Fördergurts eingesetzt werden können. Bei der links dargestellten Variante handelt es sich um spitzwinklige dreieckige Randelemente 37 wie sie zuvor anhand von 8, (rechte Darstellung) beschrieben wurden. Alternativ dazu können aber auch sektorförmige Randelemente 38 in die Einschnitte 36 eingesetzt werden (siehe 8a, rechte Darstellung). Diese sektorförmigen Randelemente 38 unterscheiden sich von den spitzwinkligen dreieckigen Randelementen 37 nur darin, dass derjenige Bereich 39, der später an der Außenkante des Fördergurts liegt, eine beispielsweise kreisbogenförmige Krümmung aufweist, wie bei einem Kreissektor, wobei der Mittelpunktswinkel des Sektors in dem Beispiel von 8a spitzwinklig ist.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 9 eine weitere alternative Möglichkeit zur Herstellung von Abschnitten der erfindungsgemäßen Fördergurte erläutert. In der ersten Darstellung a von 9 ist ein vollständiger Torus 40 aus dem Material des Fördergurts dargestellt, von dem ausgegangen werden kann. Die geometrische Form eines Torus ähnelt im Prinzip derjenigen eines Rettungsrings. Ein Torus ist ein Rotationskörper, den man erhält, wenn man einen Kreis um eine in der Kreisebene liegende Achse rotieren lässt, die den Kreis nicht schneidet. Wenn man von einem solchen Torus 40 ringsum am Umfang in einer Richtung parallel zur Mittelachse des Torus den äußeren Bereich abtrennt, erhält man einen Teilabschnitt 41 mit der in 9, Darstellung b gezeigten geometrischen Form, die derjenigen einer Radfelge ähnelt. Wenn man diesen Teilabschnitt 41 nun in bezogen auf die Mittelachse des Torus radialer Richtung durchtrennt und in eine Ebene legt, dann erhält man einen Abschnitt eines Fördergurts der erfindungsgemäßen Art, welcher die Muldenform aufweist und dessen Länge von der Mitte ausgehend zu den Randbereichen jeweils zunimmt. Durch Anvulkanisieren weiterer entsprechend geformter Abschnitte in Längsrichtung kann man dann einen Fördergurt beliebiger Länge herstellen.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 10 eine weitere Variante der vorliegenden Erfindung näher beschrieben. 10 zeigt in stark schematisch vereinfachter Draufsicht einen Fördergurt 10, der mit Hilfe von wenigstens zwei voneinander in Längsrichtung (siehe Pfeil v) und Förderrichtung zueinander beabstandeten dezentralen Antriebsvorrichtungen 42 bzw. 43 angetrieben wird. Es handelt sich dabei zum Beispiel um Antriebsmotoren, die mit verschiedenen Abschnitten des Fördergurts in Wirkverbindung stehen und vorzugsweise regelbar sind. Diese Variante der vorliegenden Erfindung dient dazu, das Problem des auswandernden Gurtes bei Kurvenfahrten durch variable, abschnittsweise änderbare Gurtspannungen zu lösen.
  • Hierzu wird auf die weitere Darstellung gemäß 11 verwiesen. Dort ist ein Fördergurt 10 bei einer Kurvenfahrt gezeigt, wobei dieser wegen einer zu geringen Gurtspannung aufgrund der Trägheitskräfte nach außen wandert und damit die vorgesehene und hier gestrichelt dargestellte Kurvenlinie 44 verlässt. Wenn stattdessen eine zu hohe Gurtspannung vorliegt, wird der Fördergurt beim Fahren auf einer Kurvenbahn zur Kurveninnenseite gezogen, so wie dies in der 12 dargestellt ist. Um diesem Problem zu begegnen, erfolgt gemäß dieser Variante der Erfindung eine abschnittsweise Regulierung der Gurtspannung, so dass der Fördergurt in der gewünschten Position (vorgesehene Bahn 44) läuft.
  • Um einen möglichen Schieflauf zu detektieren, sind gemäß dieser Variante der Erfindung Sensoreinrichtungen 45 im Gurtbereich vorhanden. Ein solcher Sensor 45 ist in den 11 und 12 neben dem Fördergurt 10 jeweils schematisch eingezeichnet. Diese Sensoren können beispielweise auf Laser-, Radar-, induktiver oder mechanischer Basis ausgeführt sein und erfassen über eine Positionserkennung eine Abweichung des Fördergurts von seiner vorgesehenen Bahn 44. Detektiert ein Sensor 45 einen solchen Schieflauf des Fördergurts 10, kann mit Hilfe der oben beschriebenen dezentralen Antriebsvorrichtungen 42 bzw. 43 eine Anpassung der Gurtspannung durchgeführt werden. Dies kann bei der Variante von 11, bei der wegen zu geringer Bandspannung der Fördergurt 10 in der Kurve nach außen wandert, beispielsweise dadurch erfolgen, dass der in Förderrichtung gesehen erste Antriebsmotor 42 den Fördergurt abbremst und der in Förderrichtung gesehen zweite Antriebsmotor 43 beschleunigt, wodurch die Gurtspannung in dem zwischen den beiden Motoren 42 und 43 liegenden Abschnitt des Fördergurts 10 erhöht wird und somit der Fördergurt quasi in seine vorgesehene Bahn 44 (siehe die gestrichelte Linie) gezogen wird.
  • 12 zeigt eine entsprechende Darstellung eines Abschnitts eines Fördergurts 10, welcher zwischen zwei dezentralen Antriebsvorrichtungen 42 und 43 in einer Kurvenbahn läuft, wobei in diesem Fall jedoch die Gurtspannung zu hoch ist, so dass der Fördergurt nach innen hin wandert und so die gestrichelt dargestellte vorgesehene Bahn 44 ebenfalls verlässt. Dies wird wiederum von dem Sensor 45 erkannt und mittels der Antriebsmotoren korrigiert, indem der stromaufwärts in der Förderrichtung liegende erste Antriebsmotor 42 beschleunigt und der stromabwärts gelegene zweite Antriebsmotor 43 bremst, so dass die Gurtspannung verringert wird und der Fördergurt in die vorgesehene Bahn 44 zurückgeführt wird.
  • 13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches mit den zuvor anhand der 10 bis 12 erläuterten Ausführungsvarianten im Zusammenhang steht. In der schematischen Darstellung von 13 werden mehrere dezentrale Antriebsmotoren 42, 43, 46, 47 und 48 verwendet, die mit den Geschwindigkeiten v5, v4, v3, v2 und v1 jeweils den Fördergurt 10 antreiben, wobei die Förderrichtung durch den mit „v“ bezeichneten Pfeil in der Zeichnung von links nach rechts ist. Dabei beeinflusst jeder Antriebsmotor jeweils das vor und hinter ihm befindliche Gurtstück, so dass eine gemeinsame Regelung aller Motoren vorgenommen werden sollte. Dazu wird ein „Ausgangspunkt“ der Steuerung vorgenommen, beispielsweise am Kopfende der Bandanlage und die nominelle Bandgeschwindigkeit am ersten Motor eingestellt und konstant gehalten (v1 = vFördern). Muss die Gurtspannung (nur) im Abschnitt zwischen Antriebsmotor 48 und Antriebsmotor 47 erhöht werden, so muss Antriebsmotor 47 seine Geschwindigkeit verringern. Da dies auch Auswirkungen auf die Gurtspannung zwischen Antriebsmotor 47 und Antriebsmotor 46 hat, muss auch Antriebsmotor 46 seine Geschwindigkeit verringern, um die Gurtspannung konstant zu halten und nicht zu verringern. Dieser Prozess setzt sich entlang des gesamten Förderbandes fort, so dass alle Antriebsmotoren (bis auf Antriebsmotor 48) ihre Geschwindigkeit im gleichen Maße reduzieren. Eine Veränderung der Geschwindigkeit muss somit von allen (entgegen der Förderrichtung) nachfolgenden Antriebsmotoren übernommen werden. Nach dem gleichen Prinzip erfolgt eine Anpassung der Geschwindigkeiten, falls in der Mitte des Fördergurtes 10 die Bandspannung angepasst werden muss.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 14 und 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Bei dieser Variante der Erfindung befinden sich unter dem Fördergurt 10 in Ausrichtung quer zur Förderrichtung starre „Rippen“ 50 aus einem geeigneten Material, die beispielsweise aus Metall bestehen können. Die Ansicht gemäß 14, bei der man in Förderrichtung auf eine solche Rippe 50 schaut, offenbart die Muldenform der Rippe 50, welche jeweils zwei miteinander im mittleren Bereich 52 der Rippe 50 und des Fördergurts verbundene Arme 49, 51 aufweist, die sich von dem mittleren Bereich 52 der Rippe 50 ausgehend nach oben und außen hin erstrecken, in dem spezifischen Ausführungsbeispiel miteinander einen stumpfen Winkel einnehmen und insbesondere eine etwa V-förmige Anordnung bilden, welche die Muldenform des Fördergurts 10 bestimmt.
  • Jeweils ein Längsabschnitt des Fördergurts 10 liegt auf zwei in Förderrichtung zueinander beabstandeten Rippen gleicher Geometrie auf und wird an den Rippen 50 befestigt, wie man aus der Darstellung gemäß 15 erkennen kann. Aus 14 geht auch hervor, dass die Rippen spezielle Funktionsstrukturen aufweisen können. In dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein unterseitig an dem mittleren Bereich 52 der Rippe 50 angeordnetes Führungselement 53 mit dem Umriss einer liegenden, zur Seite hin offenen U-Form, welches beispielsweise auf einer Schiene gelagert und geführt werden kann (hier nicht dargestellt), welche wiederum Teil einer Antriebsvorrichtung für den Fördergurt 10 ist.
  • Die in den 14 und 15 dargestellten Rippen 50 bilden somit eine Stützstruktur, das heißt eine Art Gerüst, an dem jeweils Abschnitte des Fördergurts 10 befestigt werden können. Dadurch kann ein beispielsweise einem solchen Abschnitt entsprechendes Modul (siehe 15) des Fördergurts zum Beispiel bei einem Defekt einfacher aus einem längeren Abschnitt des Fördergurts herausgenommen werden. Dies erleichtert Reparaturen an dem Fördergurt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 16 und 17 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. 16 zeigt im Prinzip einen Querschnitt (Vertikalschnitt) durch einen erfindungsgemäßen Fördergurt 10, wobei der Betrachter in Förderrichtung schaut, das heißt die Förderrichtung verläuft senkrecht zur Zeichenebene. Man erkennt die Muldenform des Fördergurts 10 und dessen in Querrichtung dreigeteilte Form mit dem mittleren Bereich 11, in welchem der Fördergurt flach ausgebildet und im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist, und mit den beiden sich seitlich an beiden Seiten an den mittleren Bereich 11 anschließenden Randbereichen 12 und 13, die in einem stumpfen Winkel zu dem mittleren Bereich 11 verlaufen, so dass sich insgesamt im Querschnitt die V-förmige Muldenform ergibt. In 16 ist neben dem Fördergurt 10 selbst auch die unterhalb des Fördergurts vorhandene Tragstruktur mit der Gurtgirlande 55 dargestellt, an der sich Tragrollen 56 befinden, auf denen der Fördergurt 10 aufliegt und mittels derer man bei herkömmlicher Ausführung den Fördergurt antreiben kann. Erfindungsgemäß befindet sich in dem mittleren Bereich 11 an dessen Unterseite eine Finne 54, die sich beispielsweise in der Funktionsstellung des eingebauten Fördergurts von dessen Unterseite ausgehend etwa senkrecht nach unten hin erstreckt und somit mit dem horizontal verlaufenden mittleren Bereich 11 etwa einen rechten Winkel einschließt. Diese Finne 54 besteht ebenso wie der Fördergurt aus einem nachgiebigen Material und kann zum Beispiel mit diesem einstückig ausgebildet sein und beispielsweise durch Anvulkanisieren an den Fördergurt hergestellt werden. Diese Finne 54 dient zur Zentrierung des Fördergurts.
  • Die kleinere Detaildarstellung gemäß 16 a zeigt eine Ansicht, bei der man in z-Richtung auf die Unterseite des Fördergurts schaut und verdeutlicht, dass die Finne in Förderrichtung gesehen gewellt ausgebildet sein kann, um die Elastizität der Finne bei Kurvenfahrten zu gewährleisten.
  • Da die Finne 54 sich in Längsrichtung an der Unterseite des Fördergurts 10 erstreckt, kann man nicht eine herkömmliche Gurtgirlande 55 verwenden, sondern diese ist zweigeteilt und erstreckt sich mit zwei separaten Abschnitten zu beiden Seiten der Finne 54 unterhalb des Fördergurts 10. An der Gurtgirlande 55 hängen die Tragrollen 56, von denen in der Regel in Querrichtung des Fördergurts 10 mehrere nebeneinander angeordnet sind, wobei Tragrollen 56 sowohl in dem horizontalen mittleren Bereich 11 als auch in den beiden Randbereichen vorhanden sein können, die dann mit ihren jeweiligen Achsen in einem entsprechenden Winkel ausgerichtet sind, der demjenigen des jeweiligen Bereichs des Fördergurts (mittlerer Bereich oder Randbereich) entspricht. In dem Beispiel von 16 befinden sich je zwei Tragrollen 56 an jeder Seite der Finne 54.
  • Das Problem des wandernden Fördergurtes 10 kann durch das Einsetzen einer Finne 54 zur Zentrierung des Fördergurts 10 gelöst werden. Für die Führung dieser Finne 54 kann man beispielsweise selbstausrichtende Stützrollen 57 an jeder Seite der Finne 54 verwenden, die eine ballige Form aufweisen. Diese Stützrollen 57 werden vorzugsweise in einer gekrümmten Führung 58 gelagert, so dass die Stützrolle 57 bei Querkräften in x-Richtung zurückweichen und sich neu ausrichten kann. Die Stützrollen 57 sind in 16 eingezeichnet und in den 17 a bis 17 c ist das Prinzip der Selbstausrichtung dieser Stützrollen 57 gezeigt. 17 a zeigt eine erste Winkelstellung der beiden Stützrollen 57 auf beiden Seiten der Finne 54, wobei die Stützrollen jeweils einen spitzen Winkel zur Finne einnehmen und mit ihrem oberen Ende jeweils an der Finne 54 anliegen.
  • Wird der Fördergurt 10 mit einer Krümmung in einer Kurve geführt, so wandert er aufgrund der Gurtspannung Richtung Kurveninnenseite (hier negative x-Richtung). Wenn dies passiert und Δx hinreichend groß wird, ist die Stützrolle 57 in horizontaler Position und optimal ausgerichtet, um Querkräfte aufzunehmen. Eine annähernd horizontale Position der Stützrollen 57 ist in der schematischen Teildarstellung von 17 c gezeigt. Die nötige Gegenkraft gegen die durch Gurtspannung induzierten Querkräfte wird durch Federn 59 aufgebracht. Gibt es keine Querkräfte auf das Band, so sorgen die Federn 59 dafür, dass die Stützrollen 57 im geringeren Winkel zur Vertikalen ausgerichtet sind, um die Stützrollen-Lager gegen die Gewichtskraft des Fördergurtes 10 zu entlasten und gleichzeitig die Tragrollen 56 zu unterstützen. Eine solche Position ist in der 17 a dargestellt. Eine Zwischenstellung mit größerem Winkel zur Vertikalen und flacherem Winkel zur Horizontalen zeigt die Abbildung gemäß 17 b. Durch Vergleich der drei 17 a, b und c kann man gut erkennen, auf welcher Bahn sich, bedingt durch die Führungen 58, die Stützrollen 57 verlagern, wobei sie eine Schwenkbewegung ausführen und quasi mit ihrem oberen Ende an der Finne 54 entlang wandern. Außerdem ist in den 17 b und 17 c die Verschiebung des Fördergurts mit der Finne bei einer Kurvenfahrt um das Maß Δx1 (17 b) bzw. Δx2 (17 c) angedeutet.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 18 bis 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, bei dem die Möglichkeit besteht, den Fördergurt über die Finne 54 anzutreiben. 18 zeigt einen schematisch vereinfachten Querschnitt durch den Fördergurt, welcher unterseitig in der Mitte die bereits zuvor beschriebene Finne 54 aufweist. Weiterhin eingezeichnet sind die Tragrollen 56, beispielsweise auf jeder Seite der Finne 54 jeweils zwei Tragrollen, jeweils eine für den horizontalen mittleren Bereich und jeweils eine für den abgewinkelten Randbereich, so dass sich die Muldenform des Fördergurts ergibt. Zusätzlich zu den Tragrollen sind weitere Antriebsrollen 60 vorhanden, die in dem Beispiel eine etwa horizontale Ausrichtung haben und zu beiden Seiten der Finne 54 angeordnet sind und mit jeweils einem Ende an der Finne anliegen. Wenn diese Antriebsrollen 60 rotierend angetrieben werden, dann eignen sie sich dazu, den Fördergurt entlang seiner Bahn in Förderrichtung anzutreiben.
  • In 20 ist eine schematische Ansicht auf die Unterseite des Fördergurts gezeigt, wobei hier nur die Finne 54 des Fördergurts eingezeichnet ist. Man erkennt, dass in Förderrichtung mehrere, jeweils voneinander beabstandete und jeweils an beiden Seiten an der Finne 54 anliegende Rollenpaare von Antriebsrollen 60 vorgesehen sind.
  • 19 zeigt eine mögliche alternative Variante der Erfindung, wobei man hier in y-Richtung, das heißt in Querrichtung des Fördergurts schaut. Bei dieser Variante hat die Finne 54 in Längsrichtung (x-Richtung) des Fördergurts 10 gesehen ein dreieckiges Sägezahnprofil, das heißt die Länge der Finne 54 in z-Richtung nimmt jeweils abwechselnd ab und dann wieder zu. Ebenfalls eingezeichnet sind in 19 die Antriebsrollen 60, die die Finne erfassen und damit den Fördergurt 10 in Längsrichtung antreiben. Außerdem erkennt man in 19 die Tragrollen 56 für den mittleren Abschnitt 11 des Fördergurts 10.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fördergurt
    11
    mittlerer Bereich
    12
    Randbereich
    13
    Randbereich
    14
    durchhängende Abschnitte
    15
    teilkreisförmiger Streifen
    16
    teilkreisförmiger Steifen
    17
    Kantenbereich
    18
    Kantenbereich
    19
    Kantenbereich
    20
    rechteckiger mittlerer Streifen
    21
    Kantenbereich
    22
    Doppeltrapezelement
    23
    Kantenbereich
    24
    Kantenbereich
    25
    modifiziertes Doppeltrapezelement
    26
    Kantenbereich
    27
    Kantenbereich
    28
    Rechteck
    29
    Trapez
    30
    Trapez
    31
    Schenkel des Trapezes
    32
    Schenkel des Trapezes
    33
    Basis des Trapezes
    34
    kürzere Grundseite des Trapezes
    35
    rechteckiger Abschnitt
    36
    Einschnitte
    37
    dreieckige Randelemente
    38
    sektorförmige Randelemente
    39
    kreisbogenförmiger Bereich
    40
    Torus
    41
    Teilabschnitt eines Torus, Torusinnenteil
    42
    Antriebsvorrichtung, Antriebsmotor
    43
    Antriebsvorrichtung, Antriebsmotor
    44
    vorgesehene Bahn des Fördergurts
    45
    Sensor
    46
    Antriebsvorrichtung, Antriebsmotor
    47
    Antriebsvorrichtung, Antriebsmotor
    48
    Antriebsvorrichtung, Antriebsmotor
    49
    Arm einer Rippe
    50
    Rippe
    51
    Arm einer Rippe
    52
    mittlerer Bereich der Rippe
    53
    Führungselement
    54
    Finne
    55
    Gurtgirlande
    56
    Tragrollen
    57
    Stützrollen
    58
    gekrümmte Führung
    59
    Federn
    60
    Antriebsrollen

Claims (27)

  1. Fördergurt mit einem ersten Bereich und wenigstens einem sich an den ersten Bereich quer zur Förderrichtung anschließenden Randbereich, wobei der Fördergurt eine erste Länge L1 in Förderrichtung in dem ersten Bereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt in seinem wenigstens einen Randbereich (12, 13) eine zweite Länge L2 in Förderrichtung aufweist, welche größer ist als die Länge L1 in dem ersten Bereich (11) des Fördergurts (10), wobei der Fördergurt an seiner Unterseite in einem mittleren Bereich wenigstens eine in einem Winkel von der unterseitigen Fläche abstehende Finne (54) aus einem nachgiebigen Material aufweist, wobei die Finne (54), in der Draufsicht auf die Unterseite des Fördergurts (10) gesehen, eine gewellte Form aufweist, oder wobei die Finne (54) eine sich in Längsrichtung des Fördergurts (10) veränderliche Länge aufweist.
  2. Fördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich ein mittlerer Bereich (11) ist, in welchem der Fördergurt (10) eine geringere Länge L1 aufweist und dass sich in Querrichtung des Fördergurts (10) an den mittleren Bereich (11) an beiden Seiten jeweils Randbereiche (12, 13) mit jeweils größerer Länge L2 in Förderrichtung anschließen.
  3. Fördergurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser im Querschnitt eine Muldenform aufweist, wobei der mittlere Bereich (11), in Richtung senkrecht zur Förderrichtung gesehen, tiefer liegt als der wenigstens eine Randbereich (12, 13).
  4. Fördergurt nach einem der Ansprüche Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Randbereich (12, 13) die Länge L in Förderrichtung ausgehend von der Länge L1, die an der Innenseite des Randbereichs vorliegt, zu der Länge L2, die am äußeren Rand des Randbereichs vorliegt, in Querrichtung des Randbereichs gesehen kontinuierlich zunimmt.
  5. Fördergurt nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen zwischen zwei Randbereichen (12, 13) liegenden mittleren Bereich (11) aufweist, wobei die Länge L1 des mittleren Bereichs (11) über dessen Breite etwa konstant ist.
  6. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser hergestellt ist aus wenigstens zwei im Umriss teilkreisförmigen Streifen (15, 16) gleicher Länge mit jeweils kürzerer Innenkante (17, 18) und längerer Außenkante, die entlang ihrer beiden kürzeren Innenkanten (17, 18) miteinander verbunden sind.
  7. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dieser hergestellt ist aus wenigstens zwei im Umriss teilkreisförmigen äußeren Streifen (15, 16) gleicher Länge mit jeweils kürzerer Innenkante (17, 18) und längerer Außenkante sowie wenigstens einem im Umriss rechteckigen mittleren Streifen (20), wobei die beiden äußeren Streifen (15, 16) jeweils entlang ihrer beiden kürzeren Innenkanten (17, 18) mit jeweils einer Kante (19, 21) des mittleren Steifens (20) verbunden sind.
  8. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser hergestellt ist aus einer Mehrzahl in Förderrichtung miteinander verbundener Doppeltrapezelemente (22), wobei die kürzere Grundseite beider Einzeltrapeze der Doppeltrapezelementform im mittleren Bereich des Fördergurts zusammenfällt und die Basis beider Einzeltrapeze jeweils im Bereich der Außenkanten des Fördergurts (10) liegt.
  9. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser hergestellt ist aus einer Mehrzahl in Förderrichtung miteinander verbundener modifizierter Doppeltrapezelemente (25), deren Umrissform jeweils zwei Einzeltrapeze (29, 30) umfasst sowie weiterhin ein Rechteckelement (28), wobei die kürzere Grundseite beider Einzeltrapeze (29, 30) jeweils mit einer Längsseite des im mittleren Bereich des Fördergurts (10) angeordneten Rechteckelements (28) zusammenfällt und die Basis beider Einzeltrapeze (29, 30) jeweils im Bereich der Außenkanten des Fördergurts (10) liegt.
  10. Fördergurt nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (31, 32) der Einzeltrapeze (29, 30) vom mittleren Bereich (11) des Förderguts (10) ausgehend in dessen Querrichtung nach außen hin jeweils geradlinig, konvex gekrümmt oder konkav gekrümmt verlaufen.
  11. Fördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser hergestellt ist aus einem konventionellen Gurt, welcher von den Außenkanten her zur Mitte hin mindestens teilweise eingeschnitten ist, wobei in den eingeschnittenen Bereichen (36) dreieckige oder sektorförmige Randbereiche (37, 38) eingesetzt sind, die sich von der Gurtmitte nach außen hin verbreitern.
  12. Fördergurt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen mittleren durch zusätzliches Material verstärkten Bereich (11) aufweist, in dem er nicht eingeschnitten ist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Fördergurts nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser hergestellt ist ausgehend von einem Element mit der Form eines Torus (40), bei dem zunächst entlang des Umfangs ringsum ein Randbereich segmentförmig abgetrennt wird, das dabei erhaltene Torusinnenteil (41) dann in radialer Richtung durchtrennt wird und der dabei erhaltene gewölbte Streifen mit einem weiteren, in gleicher Weise aus einem Torusinnenteil (41) erhaltenen gewölbten Streifen in Längsrichtung des Fördergurts (10) verbunden wird.
  14. Anordnung umfassend einen Fördergurt mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 12 oder hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 13, sowie wenigstens eine Antriebsvorrichtung für den Fördergurt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Antriebsvorrichtungen (42, 43) vorgesehen sind, welche einem Abschnitt des Fördergurts (10) zugeordnet sind und mit diesem Abschnitt in Wirkverbindung stehen, mittels derer in diesem Abschnitt des Fördergurts (10) eine Änderung der Gurtspannung herbeiführbar ist.
  15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine einem Abschnitt des Fördergurts (10) zugeordnete Antriebsvorrichtung (42, 43) mindestens eine angetriebene Tragrolle umfasst und/oder als Traggurt-Treibgurt-Antrieb ausgebildet ist.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Abschnitt des Fördergurts zugeordnete Antriebsvorrichtung (42, 43) Gurtspannung durch Verringern und/oder Erhöhen der Antriebsgeschwindigkeit eines solchen Antriebsmotors erzielbar ist.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die dezentrale Antriebsvorrichtung (42, 43) wenigstens zwei voneinander beabstandete, jeweils mit verschiedenen Abschnitten des Fördergurts (10) in Wirkverbindung stehende regelbare Antriebsmotoren umfasst.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens eine Sensoreinrichtung (45) im Gurtbereich zur Detektion von Abweichungen des Fördergurts (10) von seiner vorgesehenen Kurvenbahn umfasst, insbesondere wenigstens eine Sensoreinrichtung (45) auf Laser-, Radar-, induktiver oder mechanischer Basis.
  19. Anordnung umfassend einen Fördergurt mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 12 oder hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 13 oder Anordnung umfassend einen Fördergurt und eine Antriebsvorrichtung für diesen Fördergurt, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Fördergurts (10) wenigstens zwei sich in Querrichtung des Fördergurts erstreckende, in Längsrichtung des Fördergurts voneinander beabstandete, weitgehend starre Rippen (50) angeordnet sind, die etwa die Form des Förderquerschnitts des Fördergurts aufweisen, wobei die Rippen (50) Auflagebereiche für einen Abschnitt des Fördergurts (10) bilden.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (50) jeweils zwei miteinander im mittleren Bereich des Fördergurts (10) verbundene Arme (49, 51) aufweisen, die sich von dem mittleren Bereich (11) des Fördergurts (10) ausgehend nach oben und außen hin erstrecken, miteinander einen spitzen, rechten oder stumpfen Winkel einnehmen und insbesondere eine etwa V-förmige Anordnung bilden.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (50) an ihrer Unterseite jeweils ein Führungselement (53) aufweisen, geeignet auf einer Schiene gelagert und geführt zu werden.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens eine dezentrale Antriebsvorrichtung (42, 43) umfasst, insbesondere eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen ausgewählt aus der Gruppe umfassend wenigstens einen Kettenantrieb, einzelne angetriebene Rollen, wenigstens einen an einer starren Rippe angreifenden Antriebsmotor, wenigstens einen Rad-Nabe-Motor.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Fördergurt (10) eine modulare Struktur aufweist, wobei jedes Modul jeweils einen Abschnitt des Fördergurts umfasst sowie wenigstens zwei starre Rippen (50), an denen dieser Abschnitt des Fördergurts befestigbar ist und wobei jedes Modul aus einer Längeneinheit des Fördergurts (10) mit größerer Länge heraustrennbar ist und/oder eine Längeneinheit des Fördergurts (10) jeweils um ein Modul verlängerbar ist.
  24. Anordnung umfassend einen Fördergurt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese wenigstens zwei zu beiden Seiten der Finne angeordnete, jeweils an die Finne (54) andrückbare und in ihrer Winkelposition relativ zur Ausrichtung der Finne (54) schwenkbar verlagerbare Stützrollen (57) umfasst.
  25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Stützrollen (57) in wenigstens einer gekrümmten Führung (58) schwenkbar gelagert ist.
  26. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass diese an einer Gurtgirlande (55) angebrachte Tragrollen (56) zur Stützung des Fördergurts (10) umfasst, wobei die Gurtgirlande (55), in Querrichtung des Fördergurts (10) gesehen, in mindestens zwei Teile geteilt ist und sich in dem Zwischenraum zwischen den beiden Teilen der Gurtgirlande (55) die in sich in Längsrichtung des Fördergurts (10) erstreckende und vorzugsweise durchgehende Finne (54) erstreckt.
  27. Anordnung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten der Finne (54) antreibbare Rollen (60) anliegen, die den Fördergurt (10) antreiben.
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