DE102019135461A1 - Vordachbaugruppe für eine Passagierbrücke - Google Patents
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Abstract
Um die Abdichtung zwischen Luftfahrzeug (22) und Passagierbrücken (10) zu verbessern und zuverlässige Abdichtung für unterschiedliche Luftfahrzeugrümpfe zu ermöglichen, wird eine Vordachbaugruppe (18) vorgeschlagen, die ein Vordach (20) mit einem Kontaktbereich (30) und einer Hülle (32) umfasst. Der Kontaktbereich (30) und/oder die Hülle (32) weisen wenigstens ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement (42) auf. Das Aktorelement (42) ist insbesondere aus ionischem elektroaktivem Polymer gebildet. Ein Sensor (34) kann zusammen mit einer Steuereinrichtung (48) die Aktorelemente (42) so steuern, dass eine Lücke (24) zwischen dem Luftfahrzeug (22) und der Passagierbrücke (10) vermieden werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vordachbaugruppe für eine Passagierbrücke. Ferner betrifft die Erfindung ein Vordachsystem und eine Passagierbrücke mit einer solchen Vordachbaugruppe.
- Aus
EP 2 327 630 A2 ist eine Fluggastbrücke bekannt, die zur exakten Annäherung ausgebildet ist. Das Vordach ist auf übliche Art ausgestaltet. -
WO 2013 125 224 A1 offenbart eine Passagierbrücke mit einer stufenlosen Passage für die Passagiere. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung zwischen Luftfahrzeugen und Passagierbrücken zu verbessern.
- Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung schafft eine Vordachbaugruppe für eine Passagierbrücke, die ausgebildet ist, Personen ein Einsteigen in oder ein Aussteigen aus einem Luftfahrzeug zu ermöglichen, wobei die Vordachbaugruppe ein an das Luftfahrzeug anlegbares Vordach umfasst, wobei das Vordach einen Kontaktbereich, der in einem angelegten Zustand der Vordachbaugruppe an dem Luftfahrzeug anliegt ist und der in einem gelösten Zustand von dem Luftfahrzeug entfernt ist, und eine Hülle aufweist, wobei das Vordach, vorzugsweise der Kontaktbereich und/oder die Hülle, wenigstens ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement enthält, so dass der Kontaktbereich von dem angelegten Zustand in den gelösten Zustand und zurück überführbar ist.
- Es ist bevorzugt, dass das wenigstens eine Aktorelement als ein aufgrund elektrischer Spannung biegefähiges Aktorelement ausgebildet ist.
- Es ist bevorzugt, dass das wenigstens eine Aktorelement ein elektroaktives Polymermaterial und/oder ein ionisches elektroaktives Polymermaterial enthält
- Es ist bevorzugt, dass das Vordach oder die Hülle wenigstens Paar der Aktorelemente enthält, wobei jedes Aktorelement einen mit Elektroden versehenen ersten Endbereich und einen freien zweiten Endbereich aufweist, wobei die Aktorelemente des Paares an dem ersten Endbereich miteinander mechanisch gekoppelt sind, um eine Bewegung des Kontaktbereichs und/oder der Hülle zu bewirken.
- Es ist bevorzugt, dass die Hülle ein Aktorelement enthält, wobei das Aktorelement einen mit Elektroden versehenen ersten Endbereich und einen freien zweiten Endbereich aufweist, wobei das Aktorelement der Hülle an seinem freien zweiten Endbereich mit dem Kontaktbereich mechanisch gekoppelt ist, um eine Bewegung des Kontaktbereichs zu bewirken.
- Es ist bevorzugt, dass der Kontaktbereich ein Aktorelement enthält, das einen mit Elektroden versehenen ersten Endbereich und einen freien zweiten Endbereich aufweist, wobei das Aktorelement an dem ersten Endbereich mit der Hülle mechanisch gekoppelt ist, um eine Lückenbildung zwischen dem Kontaktbereich und dem Luftfahrzeug zu verhindern, indem ein Einstellen der Größe und/oder Form des Kontaktbereichs bewirkt wird.
- Es ist bevorzugt, dass das Aktorelement des Kontaktbereichs an seinem ersten Endbereich mit einem freien zweiten Endbereich eines Aktorelements der Hülle mechanisch gekoppelt ist.
- Es ist bevorzugt, dass unabhängig von der Außenform des Luftfahrzeugs der gesamte Kontaktbereich im angelegten Zustand an dem Luftfahrzeug anliegt, ohne dass zwischen dem Luftfahrzeug und dem Vordach eine Lücke gebildet ist.
- Es ist bevorzugt, dass das Vordach eine Mehrzahl von Lamellen aufweist, wobei wenigstens eine Lamelle als Aktorlamelle ausgebildet ist, wobei die Aktorlamelle ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement enthält oder daraus gebildet ist.
- Es ist bevorzugt, dass das Vordach als Faltvordach oder Faltenbalg ausgebildet ist.
- Es ist bevorzugt, dass der Kontaktbereich eine Aktorlamelle aufweist, wobei die Aktorlamelle ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement enthält oder daraus gebildet ist, wobei die Aktorlamelle derart angeordnet ist, dass eine Lückenbildung zwischen dem Kontaktbereich und dem Luftfahrzeug verhinderbar ist, indem ein Einstellen der Größe und/oder Form des Kontaktbereichs bewirkt wird.
- Es ist bevorzugt, dass der Kontaktbereich einen Kontaktsensor aufweist, der ausgebildet ist, zu erfassen, ob der Kontaktbereich an dem Luftfahrzeug anliegt.
- Es ist bevorzugt, dass der Kontaktsensor ausgewählt ist aus einer Gruppe, die aus 3D-Sensoreinheiten, (Video-)Kameras und Radarsensoren besteht.
- Die Erfindung schafft ein Vordachsystem für eine Passagierbrücke, die ausgebildet ist, Personen ein Einsteigen in oder ein Aussteigen aus einem Luftfahrzeug zu ermöglichen, wobei das Vordachsystem eine bevorzugte Vordachbaugruppe und eine Steuereinrichtung umfasst, die eingerichtet ist, jedes verformungsfähige Aktorelement derart mit elektrischer Spannung zu beaufschlagen, dass der Kontaktbereich ohne Lücke an das Luftfahrzeug anlegbar ist.
- Es ist bevorzugt, dass die Steuereinrichtung ferner eingerichtet ist, das/die Aktorelemente auf Basis eines Sensorsignals eines Kontaktsensors anzusteuern.
- Die Erfindung schafft eine Passagierbrücke, die ausgebildet ist, Personen ein Einsteigen in oder ein Aussteigen aus einem Luftfahrzeug zu ermöglichen, wobei die Passagierbrücke einen Tunnel für ein- oder aussteigende Personen und eine bevorzugte Vordachbaugruppe und/oder ein bevorzugtes Vordachsystem aufweist, das an der Passagierbrücke derart angeordnet ist, dass der Kontaktbereich an das Luftfahrzeug anlegbar ist.
- Es ist bevorzugt, dass der Tunnel ein oder mehrere Rundbauten enthält.
- Mit den zuvor beschriebenen Maßnahmen kann das Vordach an unterschiedliche Luftfahrzeugtypen mit unterschiedlichen Rumpfdurchmessern und Rumpfformen angepasst werden. Dabei können Lücken zwischen dem Vordach und dem Luftfahrzeug vermieden werden. Somit lässt sich der Eintrag von Wasser, Eis, Schnee, Wind, Hitze und Kälte in das Luftfahrzeug und die Passagierbrücke besser vermeiden. Hierdurch kann auch der Passagierkomfort verbessert werden.
- Eine Idee der Erfindung ist es daher, eine anpassungsfähige morphende Dichtung ohne bewegliche Teile oder mechanische Aktuatoren zu schaffen. Diese Art der Dichtung kann einfach durch die Verformung von elektroaktivem Polymer aufgrund elektrischer Spannung geschaffen werden. Die Dichtung kann auch durch ein Steuergerät angesteuert werden. Dabei werden die Sensordaten so verarbeitet, dass das elektroaktive Polymer so gesteuert wird, dass keine Lücke zwischen der Dichtung und dem Luftfahrzeugrumpf gebildet wird. Die hierin vorgestellte Lösung lässt sich einfach verwirklichen und bei bestehenden Passagierbrücken nachrüsten. Aufgrund niedriger Teilezahl und fehlender mechanischer Aktuatoren ist auch der Wartungsaufwand gering. Ferner ist keine manuelle Anpassung an die unterschiedlichen Luftfahrzeugrümpfe erforderlich. Durch die Verwendung der hierin vorgestellten Maßnahmen lassen sich der Passagierkomfort, die Energiebilanz und der Eis- und Wassereintrag in das Luftfahrzeug verbessern.
- Ausführungsbeispiele werden anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
-
1 ein Ausführungsbeispiel einer Passagierbrücke; -
2 eine auseinandergezogene Ansicht des Endes der Passagierbrücke; -
3 eine Vorderansicht der Passagierbrücke; -
4 eine Detailansicht der Passagierbrücke; -
5 ein Ausführungsbeispiel eines Vordachs; und -
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vordachs. - Es wird auf
1 bis4 Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel einer Passagierbrücke10 zeigen. Die Passagierbrücke10 weist eine Bewegungseinrichtung12 auf, mit der die Passagierbrücke10 räumlich bewegt werden kann. Die Passagierbrücke10 umfasst einen Tunnelbereich14 , durch den Passagiere laufen können. Am Ende des Tunnelbereichs14 ist ein Rundbau16 angeordnet. - Die Passagierbrücke
10 umfasst ferner eine Vordachbaugruppe18 . - Die Vordachbaugruppe
18 weist zudem ein Vordach20 auf, das bevorzugt als Faltenbalg ausgebildet ist. Das Vordach20 kann an ein Luftfahrzeug22 angelegt werden, wobei zunächst eine Lücke24 verbleibt. - Die Vordachbaugruppe
18 kann ein Schnittstellenbauteil 19 aufweisen, das den Übergang von der Passagierbrücke10 in das Luftfahrzeug22 ermöglicht. Die Passagierbrücke10 kann zudem eine Passagierkabine28 umfassen, die an den Rundbau16 angeschlossen ist. - Es wird auf
4 bis6 Bezug genommen, die verschiedene Ausführungsarten des Vordachs20 zeigen. - Das Vordach
20 umfasst einen Kontaktbereich30 und eine Hülle32 . Der Kontaktbereich30 wird auch als Kompensatordichtung bezeichnet. Die Hülle32 wird auch als Kompensator bezeichnet. - Der Kontaktbereich
30 ist an der Hülle32 so angeordnet, dass der Kontaktbereich30 an das Luftfahrzeug22 angelegt werden kann. An dem Kontaktbereich30 kann ein Sensor34 vorgesehen sein, der erfasst, ob der Kontaktbereich30 an dem Luftfahrzeug22 beziehungsweise dessen Rumpf anliegt. - Der Sensor ist bevorzugt ausgewählt aus einer Gruppe, die aus 3D-Sensor Einheiten, Videokameras, Radar, Drucksensoren, Radiosensoren und dergleichen besteht. Bevorzugt können verteilt an dem Kontaktbereich
30 eine Mehrzahl von Sensoren34 vorgesehen sein. - Die Hülle
32 kann vorzugsweise faltenbalgartig ausgestaltet sein. Die Hülle32 kann eine Mehrzahl von Lamellen36 und/oder Versteifungsrahmen38 enthalten. - Wenigstens eine der Lamellen
36 , die auch an dem Kontaktbereich30 vorgesehen sein kann, ist als Aktorlamelle40 ausgebildet. Die Aktorlamelle40 enthält ein Aktorelement42 , das aus einem elektroaktiven Polymer besteht. Das Aktorelement42 ist derart ausgebildet, dass es unter Anlegen einer elektrischen Spannung gebogen wird. - Wie in
4 näher dargestellt, wird die Aktorlamelle40 unter Anlegen einer elektrischen Spannung derart verformt, dass der Kontaktbereich30 mit samt dem Sensor34 in Richtung auf das Luftfahrzeug22 gedrückt wird. - Aufgrund der aktiven Verformung der Aktorlamelle
40 kann die anfangs aufgetretene Lücke24 geschlossen werden. Insgesamt ergibt sich nunmehr ein gegen äußere Einflüsse geschützter Gang für die Passagiere. - Wie in
5 näher dargestellt, kann die Aktorlamelle40 auch an der dem Luftfahrzeug22 abgewandten Seite angeordnet sein, um die Lücke24 zu schließen. - Wie in
6 dargestellt, kann das Vordach20 eine Mehrzahl von Aktorelementen42 aufweisen, die jeweils an einem Elektrodenende44 und einem freien Ende46 mechanisch miteinander gekoppelt sind. Lediglich die Aktorlamelle40 , die an dem Kontaktbereich30 angeordnet ist, ist mit ihrem Elektrodenende44 an einem freien Ende46 des benachbarten Aktorelements42 der Hülle32 gekoppelt. - Wie in
5 und6 ersichtlich, umfasst die Vordachbaugruppe18 eine Steuereinrichtung48 . Die Steuereinrichtung48 erfasst die von dem Sensor34 erzeugten Messdaten, wertet diese aus und steuert über eine an die Aktorlamelle40 beziehungsweise die Aktorelemente42 angepasste Ansteuereinrichtung50 die Aktorlamellen40 derart an, dass der Kontaktbereich30 in Richtung auf das Luftfahrzeug22 gedrückt wird. Dabei wird die zuvor bestehende Lücke24 geschlossen. - Um die Abdichtung zwischen Luftfahrzeug und Passagierbrücken zu verbessern und die zuverlässige Abdichtung auf für unterschiedliche Luftfahrzeugrümpfe zu ermöglichen, wird eine Vordachbaugruppe vorgeschlagen, die ein Vordach mit einem Kontaktbereich und einer Hülle umfasst. Der Kontaktbereich und/oder die Hülle weisen wenigstens ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement auf. Das Aktorelement ist insbesondere aus ionischem elektroaktivem Polymer gebildet. Ein Sensor kann zusammen mit einer Steuereinrichtung die Aktorelemente so steuern, dass eine Lücke zwischen dem Luftfahrzeug und der Passagierbrücke vermieden werden kann.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Passagierbrücke
- 12
- Bewegungseinrichtung
- 14
- Tunnelbereich
- 16
- Rundbau
- 18
- Vordachbaugruppe
- 20
- Vordach
- 22
- Luftfahrzeug
- 24
- Lücke
- 26
- Schnittstellenbauteil
- 28
- Passagierkabine
- 30
- Kontaktbereich
- 32
- Hülle
- 34
- Sensor
- 36
- Lamelle
- 38
- Versteifungsrahmen
- 40
- Aktorlamelle
- 42
- Aktorelement
- 44
- Elektrodenende
- 46
- freies Ende
- 48
- Steuereinrichtung
- 50
- Ansteuereinrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2327630 A2 [0002]
- WO 2013125224 A1 [0003]
Claims (15)
- Vordachbaugruppe (18) für eine Passagierbrücke (10), die ausgebildet ist, Personen ein Einsteigen in oder ein Aussteigen aus einem Luftfahrzeug (22) zu ermöglichen, wobei die Vordachbaugruppe (18) ein an das Luftfahrzeug (22) anlegbares Vordach (20) umfasst, wobei das Vordach (20) einen Kontaktbereich (30) , der in einem angelegten Zustand der Vordachbaugruppe (18) an dem Luftfahrzeug (22) anliegt ist und der in einem gelösten Zustand von dem Luftfahrzeug (22) entfernt ist, und eine Hülle (32) aufweist, wobei das Vordach (20), vorzugsweise der Kontaktbereich (30) und/oder die Hülle (32), wenigstens ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement (42) enthält, so dass der Kontaktbereich (30) von dem angelegten Zustand in den gelösten Zustand und zurück überführbar ist.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Aktorelement (42) als ein aufgrund elektrischer Spannung biegefähiges Aktorelement (42) ausgebildet ist.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Aktorelement (42) ein elektroaktives Polymermaterial und/oder ein ionisches elektroaktives Polymermaterial enthält
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vordach oder die Hülle (32) wenigstens Paar der Aktorelemente (42) enthält, wobei jedes Aktorelement (42) einen mit Elektroden versehenen ersten Endbereich und einen freien zweiten Endbereich aufweist, wobei die Aktorelemente (42) des Paares an dem ersten Endbereich miteinander mechanisch gekoppelt sind, um eine Bewegung des Kontaktbereichs (30) und/oder der Hülle (32) zu bewirken.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (32) ein Aktorelement (42) enthält, wobei das Aktorelement (42) einen mit Elektroden versehenen ersten Endbereich und einen freien zweiten Endbereich aufweist, wobei das Aktorelement (42) der Hülle (32) an seinem freien zweiten Endbereich mit dem Kontaktbereich (30) mechanisch gekoppelt ist, um eine Bewegung des Kontaktbereichs (30) zu bewirken.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (30) ein Aktorelement (42) enthält, das einen mit Elektroden versehenen ersten Endbereich und einen freien zweiten Endbereich aufweist, wobei das Aktorelement (42) an dem ersten Endbereich mit der Hülle (32) mechanisch gekoppelt ist, um eine Lückenbildung zwischen dem Kontaktbereich (30) und dem Luftfahrzeug (22) zu verhindern, indem ein Einstellen der Größe und/oder Form des Kontaktbereichs (30) bewirkt wird.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aktorelement (42) des Kontaktbereichs (30) an seinem ersten Endbereich mit einem freien zweiten Endbereich eines Aktorelements (42) der Hülle (32) mechanisch gekoppelt ist.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unabhängig von der Außenform des Luftfahrzeugs (22) der gesamte Kontaktbereich (30) im angelegten Zustand an dem Luftfahrzeug (22) anliegt, ohne dass zwischen dem Luftfahrzeug (22) und dem Vordach (20) eine Lücke (24) gebildet ist.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vordach (20) eine Mehrzahl von Lamellen (36) aufweist, wobei wenigstens eine Lamelle (36) als Aktorlamelle (40) ausgebildet ist, wobei die Aktorlamelle (40) ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement (42) enthält oder daraus gebildet ist.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vordach (18) als Faltvordach oder Faltenbalg ausgebildet ist.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (30) eine Aktorlamelle (40) aufweist, wobei die Aktorlamelle (40) ein aufgrund elektrischer Spannung verformungsfähiges Aktorelement (42) enthält oder daraus gebildet ist, wobei die Aktorlamelle (40) derart angeordnet ist, dass eine Lückenbildung zwischen dem Kontaktbereich (30) und dem Luftfahrzeug (22) verhinderbar ist, indem ein Einstellen der Größe und/oder Form des Kontaktbereichs (30) bewirkt wird.
- Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktbereich (30) einen Kontaktsensor aufweist, der ausgebildet ist, zu erfassen, ob der Kontaktbereich (30) an dem Luftfahrzeug (22) anliegt.
- Vordachbaugruppe (18) nach
Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktsensor ausgewählt ist aus einer Gruppe, die aus 3D-Sensoreinheiten, (Video-)Kameras und Radarsensoren besteht. - Vordachsystem (18) für eine Passagierbrücke (10), die ausgebildet ist, Personen ein Einsteigen in oder ein Aussteigen aus einem Luftfahrzeug (22) zu ermöglichen, wobei das Vordachsystem eine Vordachbaugruppe (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Steuereinrichtung (48) umfasst, die eingerichtet ist, jedes verformungsfähige Aktorelement (42) derart mit elektrischer Spannung zu beaufschlagen, dass der Kontaktbereich (30) ohne Lücke (24) an das Luftfahrzeug (22) anlegbar ist.
- Passagierbrücke (10), die ausgebildet ist, Personen ein Einsteigen in oder ein Aussteigen aus einem Luftfahrzeug (22) zu ermöglichen, wobei die Passagierbrücke (10) einen Tunnel für ein- oder aussteigende Personen und eine Vordachbaugruppe (18) nach einem der
Ansprüche 1 bis13 und/oder ein Vordachsystem nachAnspruch 14 aufweist, das an der Passagierbrücke (10) derart angeordnet ist, dass der Kontaktbereich (30) an das Luftfahrzeug (22) anlegbar ist.
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DE102019135461.7A DE102019135461A1 (de) | 2019-12-20 | 2019-12-20 | Vordachbaugruppe für eine Passagierbrücke |
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DE102019135461.7A DE102019135461A1 (de) | 2019-12-20 | 2019-12-20 | Vordachbaugruppe für eine Passagierbrücke |
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DE102019135461.7A Pending DE102019135461A1 (de) | 2019-12-20 | 2019-12-20 | Vordachbaugruppe für eine Passagierbrücke |
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- 2019-12-20 DE DE102019135461.7A patent/DE102019135461A1/de active Pending
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