DE102019133775A1

DE102019133775A1 - Hintergrundlichteinheit und anzeigevorrichtung, die diese aufweist

Info

Publication number: DE102019133775A1
Application number: DE102019133775.5A
Authority: DE
Inventors: Donghwi KIM; Kiseong KIM; Hyeokjoon YOON; SeungJu GWON
Original assignee: LG Display Co Ltd
Current assignee: LG Display Co Ltd
Priority date: 2018-12-11
Filing date: 2019-12-10
Publication date: 2020-06-18
Also published as: US20200183234A1; GB2581420A; GB2581420B; US11112652B2; GB201918173D0

Abstract

Bei einer Ausführungsform weist eine Hintergrundlichteinheit (200) eine lichtemittierende Vorrichtung (211) und einen unteren Reflektor (212) auf einem Substrat (210) auf. Der untere Reflektor (212) hat ein Loch, das die lichtemittierende Vorrichtung (211) aufnimmt und freigelegt. Der untere Reflektor (212) kann eine Höhe haben, die größer als eine Höhe der lichtemittierenden Vorrichtung (211) ist. Die Hintergrundlichteinheit (200) kann ein farbiges Harz (213) in dem Loch und auf der lichtemittierenden Vorrichtung (211) aufweisen. Die Hintergrundlichteinheit (200) kann einen Lichtpfadmodulator (214) über der lichtemittierenden Vorrichtung (211 und dem farbigen Harz (213) aufweisen. Der Lichtpfadmodulator (214) kann einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz (213) haben, um das emittierte Licht an einer Grenze zwischen dem Lichtpfadmodulator (214) und dem farbigen Harz (213) in Richtung hin zu dem unteren Reflektor (212) zu reflektieren.

Description

TECHNISCHES GEBIET
QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNG
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der Patentanmeldung Nummer 10-2018-0159467, der koreanischen Republik, eingereicht am 11. Dezember 2018.
HINTERGRUND
Gebiet der Offenbarung
Ausführungsformen, die hierin offenbart sind, betreffen eine Hintergrundlichteinheit und eine Anzeigevorrichtung, die diese aufweist.
Beschreibung der bezogenen Technik
Eine Flüssigkristallanzeige (LCD) ist eine von mehreren Flachpaneelanzeigen zum Anzeigen von Bildern unter Verwendung von Flüssigkristall. Die LCD wird aufgrund deren Vorteilen, wie etwa geringe Dicke, geringes Gewicht und geringer Energieverbrauch, über die gesamte Industrie hinweg weitverbreitet verwendet. Die LCD ist in der Lage, ein Bild anzuzeigen mittels Anpassens der Transmissivität bezüglich Licht, das von einer Hintergrundlichteinheit emittiert wird, in Übereinstimmung mit den Eigenschaften derselben, sodass die Transmissivität durch Verändern der Anordnung der Flüssigkristalle gesteuert wird. Bei so einer LCD wird eine lichtemittierende Diode (LED), eine Kaltkathodenlampe (CCFL), eine Heißkathodenlampe (HCFL) oder Ähnliches als Lichtquelle der Hintergrundlichteinheit verwendet. In den letzten Jahren wurden lichtemittierende Dioden, die eine exzellente Lichteffizienz und eine hohe Farbreproduzierbarkeit haben, weit verbreitet als Lichtquellen für Hintergrundlichteinheiten verwendet.
Die Hintergrundlichteinheiten können abhängig von der Anordnung einer Lichtquelle und einer Lichttransmissionsform in einen Kantentyp oder einen Direkttyp klassifiziert werden. Bei der Hintergrundlichteinheit vom Direkttyp kann eine Lichtquelle, wie etwa eine LED, auf der Rückseite der Anzeigevorrichtung angeordnet werden.
Die Lichtquellenvorrichtung, die bei einer solchen Hintergrundlichteinheit vom Direkttyp verwendet wird, kann aufweisen eine lichtemittierende Diode und ein Substrat, auf dem die lichtemittierende Diode angeordnet ist und das ein Schaltkreiselement zum Betreiben der lichtemittierenden Diode oder Ähnliches aufweist. Zusätzlich kann ein Leuchtstofffilm (engl.: phosphor film), der einen teuren Leuchtstoff (engl.: phosphor) aufweist, auf der lichtemittierenden Diode aufgebracht sein, sodass Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird, so angeregt wird, dass es Farbe aufweist. Jedoch, da bei dem Leuchtstofffilm eine große Menge an Leuchtstoff verwendet wird, können die Herstellungskosten der Hintergrundlichteinheit ansteigen. Zusätzlich, wenn das Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird, nicht ausreichend angeregt wird, verschlechtert sich die Farbreproduzierbarkeit.
KURZE BESCHREIBUNG
Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen bereit eine Hintergrundlichteinheit, die eine hohe Farbreproduzierbarkeit hat, und eine Anzeigevorrichtung, die die Hintergrundlichteinheit aufweist.
Zusätzlich stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereit eine Hintergrundlichteinheit, die in der Lage ist, Herstellungskosten zu reduzieren, und eine Anzeigevorrichtung, die die Hintergrundlichteinheit aufweist.
In Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Hintergrundlichteinheit, die eine hohe Farbreproduzierbarkeit hat, und eine Anzeigevorrichtung, die die Hintergrundlichteinheit aufweist, bereitzustellen.
In Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Hintergrundlichteinheit, die in der Lage ist, Herstellungskosten zu reduzieren, und eine Anzeigevorrichtung, die die Hintergrundlichteinheit aufweist, bereitzustellen.
Die vorliegende Offenbarung stellt bereit eine Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit Anspruch 1, eine Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit Anspruch 10, eine Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit Anspruch 21 und ein Verfahren zum Herstellen einer Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit Anspruch 15. Weitere Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
Bei verschiedenen Ausführungsformen weist eine Hintergrundlichteinheit auf ein Substrat; eine lichtemittierende Vorrichtung auf dem Substrat; einen unteren Reflektor auf dem Substrat, wobei der untere Reflektor ein Loch hat, das die lichtemittierende Vorrichtung aufnimmt und freilegt, wobei der untere Reflektor eine Höhe hat, die größer als eine Höhe der lichtemittierenden Vorrichtung ist, und dazu ausgebildet ist, Licht zu reflektieren, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird; ein farbiges Harz in dem Loch und auf der lichtemittierenden Vorrichtung, das eine Höhe hat, die geringer als die Höhe des unteren Reflektors ist; und einen Lichtpfadmodulator über der lichtemittierenden Vorrichtung und dem farbigen Harz, wobei der Lichtpfadmodulator einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz hat, um das emittierte Licht an einer Grenzfläche des Lichtpfadmodulators und des farbigen Harzes zu dem unteren Reflektor zu reflektieren.
Bei einer Ausführungsform weist das farbige Harz eine Mehrzahl von Leuchtstoffen auf, die mindestens zwei verschiedene Farben haben. Bei einer Ausführungsform hat das farbige Harz eine obere Oberfläche, die konkav oder konvex ist.
Bei einer Ausführungsform weist der Lichtpfadmodulator Luft auf.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner einen verteilten Bragg-Reflektor auf der lichtemittierenden Vorrichtung auf, wobei der verteilte Bragg-Reflektor in dem Loch und zwischen dem Substrat und dem Lichtpfadmodulator ist.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner auf einen klebenden Film auf dem unteren Reflektor und dem Lichtpfadmodulator und eine lichtmodifizierende Folie auf dem klebenden Film, wobei die lichtmodifizierende Folie eine lichtmodifizierende Struktur aufweist, die zumindest teilweise die lichtemittierende Vorrichtung überlappt, wobei die lichtmodifizierende Struktur eine oder mehrere Schichten hat, die eine obere Schicht auf einer Oberfläche der lichtmodifizierenden Folie aufweisen, die dem Substrat zugewandt ist, und wobei Luftspalte zwischen der einen oder den mehreren Schichten und dem klebenden Film vorhanden sind.
Bei einer Ausführungsform weisen die eine oder die mehreren Schichten ferner eine mittlere Schicht auf einer Oberfläche der oberen Schicht, die dem Substrat zugewandt ist, auf, wobei die obere Schicht größer als die mittlere Schicht ist.
Bei einer Ausführungsform weisen die eine oder die mehreren Schichten ferner eine untere Schicht auf einer Oberfläche der mittleren Schicht, die dem Substrat zugewandt ist, auf, wobei die untere Schicht kleiner als die mittlere Schicht ist.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner einen Leuchtstofffilm auf der lichtmodifizierenden Folie, eine Streuplatte auf dem Leuchtstofffilm und eine optische Folie auf der Streuplatte auf.
Bei verschiedenen Ausführungsformen weist eine Hintergrundlichteinheit ein Substrat auf, das eine Nut aufweist, die Seitenwände hat, auf denen ein reflektierendes Material aufgebracht ist, und die eine erste Höhe hat; eine lichtemittierende Vorrichtung in der Nut, die eine zweite Höhe hat, die kleiner als die erste Höhe ist; ein farbiges Harz in der Nut und auf der lichtemittierenden Vorrichtung, wobei das farbige Harz eine dritte Höhe hat, die kleiner als die erste Höhe ist; und einen Lichtpfadmodulator in der Nut und auf dem farbigen Harz, wobei der Lichtpfadmodulator einen Brechungsindex hat, der von einem Brechungsindex des farbigen Harzes verschieden ist, um Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird, an einer Grenzfläche des Lichtpfadmodulators und des farbigen Harzes hin zu den Seitenwänden der Nuten zu reflektieren.
Bei einer Ausführungsform weist das farbige Harz eine Mehrzahl von Leuchtstoffen auf, die mindestens zwei verschiedene Farben haben.
Bei einer Ausführungsform hat das farbige Harz eine obere Oberfläche, die konkav oder konvex ist.
Bei einer Ausführungsform weist der Lichtpfadmodulator Luft auf.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner auf: einen verteilten Bragg-Reflektor auf der lichtemittierenden Vorrichtung, wobei der verteilte Bragg-Reflektor in der Nut und zwischen dem Substrat und dem Lichtpfadmodulator ist.
Bei verschiedenen Ausführungsformen weist ein Verfahren zum Herstellen einer Hintergrundlichteinheit auf ein Anordnen einer Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen in Bereichen eines Substrats; Anordnen eines unteren Reflektors auf dem Substrat, wobei Löcher des unteren Reflektors die Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen aufnehmen und freilegen, wobei die Löcher eine Tiefe haben, die größer ist als eine Höhe der Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen; ein Härten eines farbigen Harzes in den Löchern, wobei das gehärtete Harz eine Höhe hat, die kleiner als die Tiefe der Löcher ist; und Anordnen eines Lichtpfadmodulators in den Löchern und auf dem farbigen Harz, wobei der Lichtpfadmodulator einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz hat.
Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Anordnen von Reflektoren auf der Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen und ein Beschichten des Substrats mit einem reflektierenden Material auf.
Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner auf ein Anordnen eines klebenden Films auf dem unteren Reflektor und dem Lichtpfadmodulator; und ein Anordnen einer lichtmodifizierenden Folie auf dem klebenden Film, wobei die lichtmodifizierende Folie eine Mehrzahl von lichtmodifizierenden Strukturen aufweist, die zumindest teilweise die Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen überlappen, wobei die Mehrzahl von lichtmodifizierenden Strukturen eine oder mehrere Schichten aufweisen, aufweisend eine obere Schicht auf einer Oberfläche der lichtmodifizierenden Folie, die dem Substrat zugewandt ist, und Luftspalte zwischen der einen oder den mehreren Schichten und dem klebenden Film.
Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Drucken der oberen Schicht auf die Oberfläche der lichtmodifizierenden Folie auf.
Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Drucken einer mittleren Schicht der einen oder der mehreren Schichten auf der oberen Schicht auf, wobei die obere Schicht eine Fläche hat, die größer als eine Fläche der mittleren Schicht ist, wobei die lichtmodifizierende Folie, die die aufgedruckte obere Schicht und mittlere Schicht hat, umgedreht wird, bevor die lichtmodifizierende Folie auf dem klebenden Film aufgebracht wird.
Bei einer Ausführungsform weist das Verfahren ferner ein Drucken einer unteren Schicht der einen oder der mehreren Schichten auf der mittleren Schicht auf, wobei die untere Schicht eine Fläche hat, die kleiner als eine Fläche der mittleren Schicht ist.
Bei verschiedenen Ausführungsformen weist eine Hintergrundlichteinheit auf eine lichtemittierende Vorrichtung, die eine Flip-Chip-Struktur hat; einen ersten Reflektor, der so angeordnet ist, dass er einen ersten Bereich umgibt, der die lichtemittierende Vorrichtung und eine Umgebung der lichtemittierenden Vorrichtung umfasst; ein farbiges Harz, das in dem ersten Bereich ausgebildet ist; einen klebenden Film, der über dem farbigen Harz so ausgebildet ist, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz beabstandet ist; und eine lichtmodifizierende Folie, die auf dem klebenden Film angeordnet ist und die eine lichtmodifizierende Struktur aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie zu einer Position der lichtemittierenden Vorrichtung korrespondiert.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner ein Material auf, das zwischen dem klebenden Film und dem farbigen Harz ausgebildet ist und das einen Brechungsindex hat, der von einem Brechungsindex des farbigen Harzes verschieden ist.
Bei einer Ausführungsform hat der erste Reflektor eine Höhe, die größer als eine Höhe des farbigen Harzes ist.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner ein Substrat auf, das eine Nut aufweist, die zu dem ersten Bereich korrespondiert, wobei ein reflektierender Film auf dem Substrat ausgebildet ist.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner einen Leuchtstofffilm auf, der über der lichtmodifizierenden Folie ausgebildet ist und der einen Leuchtstoff aufweist, der eine Farbe hat, die von einer Farbe des farbigen Harzes verschieden ist.
Bei einer Ausführungsform weist das farbige Harz zwei Arten von Leuchtstoffen auf, die verschiedene Farben haben.
Bei einer Ausführungsform weist die Hintergrundlichteinheit ferner einen zweiten Reflektor auf, der auf einer oberen Fläche der lichtemittierenden Vorrichtung angeordnet ist.
Bei verschiedenen Ausführungsformen weist eine Anzeigevorrichtung auf ein Anzeigepaneel; und eine Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen, die hierin beschrieben sind, die unter dem Anzeigepaneel angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, Licht zu dem Anzeigepaneel abzustrahlen.
Bei verschiedenen Ausführungsformen weist eine Anzeigevorrichtung auf ein Flüssigkristallpaneel; und eine Hintergrundlichteinheit, die unter dem Flüssigkristallpaneel angeordnet ist und die dazu ausgebildet ist, Licht zu dem Flüssigkristallpaneel abzustrahlen. Die Hintergrundlichteinheit weist auf eine lichtemittierende Vorrichtung, die eine Flip-Chip-Struktur hat; einen ersten Reflektor, der so angeordnet ist, dass er einen ersten Bereich einschließlich der lichtemittierenden Vorrichtung und einer Umgebung der lichtemittierenden Vorrichtung umgibt; ein farbiges Harz, das in dem ersten Bereich ausgebildet ist; einen klebenden Film, der über dem farbigen Harz so angeordnet ist, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz beabstandet ist; und eine lichtmodifizierende Folie, die auf dem klebenden Film angeordnet ist und die eine lichtmodifizierende Struktur aufweist, die so angeordnet ist, dass sie zu einer Position der lichtemittierenden Vorrichtung korrespondiert.
Figurenliste
Die vorstehenden und andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher, in denen:

1 ein strukturelles Diagramm ist, das eine Anzeigevorrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
2 eine Ansicht ist, die ein Beispiel der Struktur einer Hintergrundlichteinheit veranschaulicht, die von einer Anzeigevorrichtung umfasst ist, in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
3A bis 3E Ansichten sind, die jeweils ein Beispiel einer spezifischen Struktur der Hintergrundlichteinheit veranschaulichen, die in 2 veranschaulicht ist.
4 eine Ansicht ist, die eine Struktur einer Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
5A und 5B Ansichten sind, die Beispiele von Strukturen in Übereinstimmung mit Positionen der lichtmodifizierenden Strukturen veranschaulichen, die von der Hintergrundlichteinheit umfasst sind, die in 4 veranschaulicht ist.
6 eine strukturelle Ansicht ist, die eine Ausführungsform der Hintergrundlichteinheit veranschaulicht, die in 1 veranschaulicht ist.
7 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Reflektor veranschaulicht, der in der Hintergrundlichteinheit verwendet wird, die in 1 veranschaulicht ist.
8 eine konzeptionelle Ansicht ist, die Pfade des Lichts veranschaulicht, das von einer lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird.
9A bis 9E konzeptionelle Ansichten sind, die ein Verfahren zum Herstellen der Hintergrundlichteinheit, die in 6 veranschaulicht ist, veranschaulichen.
10 eine strukturelle Ansicht ist, die eine Ausführungsform der Hintergrundlichteinheit veranschaulicht, die in 1 veranschaulicht ist.
11 eine strukturelle Ansicht ist, die eine Ausführungsform der Hintergrundlichteinheit veranschaulicht, die in 1 veranschaulicht ist.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und Verfahren zum Erzielen derselben werden unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wie sie nachfolgend im Detail beschrieben sind, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlich. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die nachfolgend ausgeführten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auf verschiedene andere Formen implementiert werden. Die folgenden Ausführungsformen sind lediglich bereitgestellt, um die vorliegende Offenbarung vollständig zu offenbaren und um die Fachmänner auf dem Gebiet bezüglich des Umfangs der vorliegenden Offenbarung zu informieren, und die vorliegende Offenbarung ist nur durch den Umfang der angehängten Ansprüche definiert.
Die Formen, Größen, Verhältnisse, Winkel, Zahlen und Ähnliche, die in den Zeichnungen zum Erläutern der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung gezeigt sind, sind veranschaulichend und deshalb ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die gezeigten Dinge beschränkt. Über die Beschreibung hinweg bezeichnen gleiche oder ähnliche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente. Ferner wird in der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung, wenn erkannt wird, dass die detaillierte Beschreibung von bezogenen wohlbekannten Technologien den Gegenstand der vorliegenden Offenbarung unnötiger Weise unklar machen, die detaillierte Beschreibung weggelassen. Wenn der Ausdruck „einschließen“, „haben“, „aufweisen“ oder so ähnlich, wie hierin erwähnt, verwendet wird, kann jegliches anderes Teil hinzugefügt werden, sofern nicht der Ausdruck „nur“ verwendet wird. Wenn ein Element im Singular ausgedrückt ist, kann das Element die Pluralform abdecken, sofern keine spezielle Erwähnung des Elements ausdrücklich vorgenommen wird.
Ferner sollten beim Interpretieren der Elemente der Ausführungsformen der Offenbarung diese so konstruiert werden, dass sie Toleranzbereiche abdecken, auch wenn keine ausdrücklichen Angaben dazu separat gemacht werden.
Zusätzlich können hierin Begriffe, wie etwa erster, zweiter, A, B, (a), (b) oder ähnliche, verwendet werden, wenn Komponenten der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden. Jede dieser Terminologien wird nicht verwendet, um ein Wesen, eine Reihenfolge oder eine Sequenz einer entsprechenden Komponente zu definieren, sondern wird lediglich verwendet, um die entsprechenden Komponenten von anderen Komponenten zu unterscheiden. In dem Fall, dass beschrieben wird, dass ein bestimmtes strukturelles Element „verbunden ist mit“, „gekoppelt ist mit“ oder „in Kontakt ist mit“ einem anderen strukturellen Element, sollte dies so interpretiert werden, dass ein anderes strukturelles Element mit den strukturellen Elementen „verbunden ist“, „gekoppelt ist“ oder „in Kontakt ist“, sowie dass das bestimmte strukturelle Element direkt mit dem anderen strukturellen Element verbunden ist oder in direktem Kontakt mit diesem ist. Wenn eine räumliche Beziehung von zwei Elementen beschrieben wird unter Verwendung von beispielsweise „auf ---“, „über ---“, „unter ---“, „neben ---“, oder so ähnlich, können ein oder mehrere andere Teile zwischen den beiden Teilen angeordnet sein, sofern kein Begriff wie etwa „direkt“ verwendet wird.
Zusätzlich sind Komponenten der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht durch diese Begriffe beschränkt. Diese Begriffe werden lediglich verwendet, um eine Komponente von einer anderen zu unterscheiden. Dementsprechend, wenn nachfolgend ein Komponentenelement als ein erstes Komponentenelement bezeichnet wird, kann es innerhalb der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung ein zweites Komponentenelement sein.
Zusätzlich können Merkmale (Komponenten) der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung teilweise oder ganz miteinander gekoppelt oder kombiniert sein oder können vollständig voneinander getrennt sein, verschiedene Verflechtungen und Betriebe sind möglich und entsprechende Ausführungsformen können unabhängig voneinander implementiert werden oder können gemeinsam implementiert werden.
Nachfolgend werden mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben.
1 ist ein strukturelles Diagramm, das eine Anzeigevorrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Bezugnehmend auf 1 kann eine Anzeigevorrichtung 10 ein Anzeigepaneel 100 und eine Hintergrundlichteinheit 200 aufweisen, die dazu ausgebildet ist, Licht zu dem Anzeigepaneel 100 abzustrahlen.
Das Anzeigepaneel 100 kann ein Flüssigkristallpaneel sein. Das Flüssigkristallpaneel kann aufweisen eine Flüssigkristallschicht, die in der Lage ist, einen Unterschied der Transmissivität in Übereinstimmung mit der Anordnung der Flüssigkristallmoleküle zu erzeugen, eine Pixelelektrode, die dazu ausgebildet ist, eine Spannung selektiv an die Flüssigkristallschicht anzulegen, und eine gemeinsame Elektrode, die dazu ausgebildet ist, eine gemeinsame Spannung an die Flüssigkristallschicht so anzulegen, dass sie zu der Pixelelektrode korrespondiert. Die Flüssigkristallschicht kann zwischen der Pixelelektrode und der gemeinsamen Elektrode ausgebildet sein und die Anordnung der Flüssigkristallmoleküle kann in Übereinstimmung mit der Spannung bestimmt werden, die zwischen der Pixelelektrode und der gemeinsamen Elektrode angelegt ist. Zusätzlich kann das Anzeigepaneel 100 einen Farbfilter aufweisen. Zusätzlich kann das Anzeigepaneel 100 ferner aufweisen einen Pixelschaltkreis, der dazu ausgebildet ist, eine Spannung selektiv an die Pixelelektrode anzulegen, und einen Ansteuerschaltkreis, der dazu ausgebildet ist, ein Signal und eine Spannung einem Pixelschaltkreis zuzuführen.
Die Hintergrundlichteinheit 200 ist unter dem Anzeigepaneel 100 angeordnet und kann von unterhalb des Anzeigepaneels 100 Licht gleichförmig zu mindestens einem Teil oder der gesamten Fläche des Anzeigepaneels 100 abstrahlen. Die Hintergrundlichteinheit 200 kann unter Verwendung von lichtemittierende Dioden Licht erzeugen und abstrahlen. Die Hintergrundlichteinheit 200 kann von dem Anzeigepaneel 100 um einen vorgegebenen Abstand d1 beabstandet sein.
2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Struktur einer Hintergrundlichteinheit veranschaulicht, die von einer Anzeigevorrichtung umfasst ist, in Übereinstimmung mit Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
Bezugnehmend auf 2 kann die Anzeigevorrichtung 10 in Übereinstimmung mit Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Anzeigepaneel 100 und eine Hintergrundlichteinheit 200, die unter dem Anzeigepaneel 100 angeordnet ist und die dazu ausgebildet ist, dem Anzeigepaneel 100 Licht zuzuführen, aufweisen.
Verschiedene Strukturen können zwischen der Hintergrundlichteinheit 200 und dem Anzeigepaneel 100 angeordnet sein. Beispielsweise kann das Anzeigepaneel 100 über ein Führungspaneel 400, ein Schaumpolster 500 und Ähnliches an der Hintergrundlichteinheit 200 befestigt sein, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
Die Hintergrundlichteinheit 200 kann eine Bodenabdeckung 300 aufweisen, die dazu ausgebildet ist, optische Elemente und Ähnliches, aus denen die Hintergrundlichteinheit 200 besteht, aufzunehmen.
Ein Substrat 210 kann auf der Bodenabdeckung 300 ausgebildet sein und mehrere lichtemittierende Vorrichtungen 211 können auf dem Substrat 210 angeordnet sein. Die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 können beispielsweise lichtemittierende Dioden (LEDs) sein oder können Mini-LEDs oder Mikro-LEDs sein. Zusätzlich können die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 in der Form angeordnet sein, dass chipartige lichtemittierende Vorrichtungen 211 auf dem Substrat 210 so angeordnet sind, dass es möglich ist, die Dicke der Hintergrundlichteinheit 200 zu reduzieren, und es auch möglich ist, eine Lichtquelle bereitzustellen, die einen großen Abstrahlwinkel und eine hohe optische Effizienz hat. Eine lichtemittierende Vorrichtung 211, die dazu ausgebildet ist, auf einem Substrat 210 angeordnet zu sein, kann als eine lichtemittierende Vorrichtung 211 bezeichnet werden, die eine Flip-Chip-Struktur hat.
Die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 können Licht in einem weißen Wellenlängenband emittieren oder können bei manchen Fällen Licht in einem spezifischen Wellenlängenband (beispielsweise einem blauen Wellenlängenband) emittieren. Das Substrat 210 kann eine Leiterplatte sein und ein Reflektor 212 kann auf dem Substrat 210 auf mindestens einem Abschnitt des Bereichs angeordnet sein, in dem die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 nicht angeordnet sind. Eine Lichtquellenschutzeinheit 205 kann auf den mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211 und dem Reflektor 212 angeordnet sein. Die Lichtquellenschutzeinheit 205 kann die mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211 schützen und kann eine Funktion des Streuens des Lichts bereitstellen, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird. Die Lichtquellenschutzeinheit 205 kann eine Harzschicht sein, die ein Harz aufweist.
Eine lichtmodifizierende Folie 216 kann auf der Lichtquellenschutzeinheit 205 angeordnet sein. Die lichtmodifizierende Folie 216 kann mehrere lichtmodifizierende Strukturen 216p aufweisen, die auf einer Fläche angeordnet sind, die den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 zugewandt ist. Hierbei können die mehreren lichtmodifizierenden Strukturen 216p an Positionen angeordnet sein, die zu den mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211 auf der unteren Fläche der lichtmodifizierenden Folie 216 korrespondieren. Die lichtmodifizierenden Strukturen 216p können einen Teil des Lichts durchlassen, das von dem lichtemittierenden Element 211 emittiert wird. Die lichtmodifizierende Folie 216 kann eine Lichtsteuerfolie sein, die in der Lage ist, ein Teil des Lichts durchzulassen. Die lichtmodifizierende Folie ist in der Lage, von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 zu streuen, zu reflektieren, zu brechen oder durchzulassen, wodurch die Bildqualität der Hintergrundlichteinheit 200 verbessert wird.
D.h., mittels Anordnens der lichtmodifizierenden Strukturen 216p in dem Bereich, in dem die Intensität des Lichts, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, am größten ist, ist es möglich, eine Helligkeitsabweichung zwischen dem Bereich, in dem die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 angeordnet sind (ein Bereich, der eine größere Menge von Licht hat) und den Bereichen zwischen den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 (Bereiche, die eine kleinere Menge an Licht haben) zu reduzieren.
Die lichtmodifizierende Folie 216 kann ein lichtmodifizierendes Material aufweisen. Zusätzlich können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p Titandioxid (TiO₂) aufweisen. Zusätzlich kann das lichtmodifizierende Material weiß sein. Jedoch ist es nicht darauf beschränkt.
Eine Streuplatte 218, die dazu ausgebildet ist, Licht zu streuen, das von unten einfällt, kann auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein. Zusätzlich können ein Leuchtstofffilm 217 oder eine oder mehrere optische Folien 219 auf der Streuplatte 218 angeordnet sein. Wenn das Licht, das auf den Leuchtstofffilm 217 einfällt, blaues Licht ist, kann das Licht, das durch den Leuchtstofffilm 217 dringt, in weißes Licht konvertiert werden.
3A bis 3E sind Ansichten, die jeweils ein Beispiel einer spezifischen Struktur der Hintergrundlichteinheit, die in 2 veranschaulicht ist, veranschaulichen.
Bezugnehmend auf 3A können mehrere lichtemittierende Vorrichtungen 211 auf dem Substrat 210 angeordnet sein. Ein reflektierender Film, mit dem das Substrat 210 beschichtet ist, kann ausgebildet werden. Die Schicht des reflektierenden Films kann von einem weißen Pigment gebildet sein. D.h., ein weißes Pigment kann auf dem Substrat 210 aufgebracht sein.
Bezugnehmend auf 3B kann ein Reflektor 212 auf mindestens einem Teil eines Bereichs auf dem Substrat 210 angeordnet sein, außer in dem Bereich, in dem die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 angeordnet sind.
Der Reflektor 212 kann in der Form ausgebildet sein, in der Bereiche, die zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 korrespondieren, offen sind, und kann auf dem Substrat 210 angeordnet sein. Der Reflektor 212 ist in der Lage, Licht, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, hin zu der Frontseite der Hintergrundlichteinheit (die dem Anzeigepaneel 100 zugewandt ist) zu reflektieren, wodurch die optische Effizienz der Hintergrundlichteinheit verbessert wird.
Hierbei, wenn die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 in der Form von Chips angeordnet sind, kann die Höhe des Reflektors 212 größer als die Höhe der lichtemittierenden Vorrichtungen 211 sein, da die Größe der lichtemittierenden Vorrichtungen 211 gering ist.
Daher kann das Licht, das in lateraler Richtungen der lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, von Seitenflächen der Öffnungen in dem Reflektor 212 reflektiert werden und kann zu der Vorderseite der Hintergrundlichteinheit 200 emittiert werden, wodurch die optische Effizienz der Hintergrundlichteinheit 200 weiter verbessert wird.
Bezugnehmend auf 3C kann eine Lichtquellenschutzeinheit 205 auf den mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211 und dem Reflektor 212 angeordnet sein. Die Lichtquellenschutzeinheit 205 kann beispielsweise ein Harz aufweisen. Wenn die Lichtquellenschutzeinheit 205 ein Harz aufweist, kann die Lichtquellenschutzeinheit 205 bereitgestellt werden mittels Anordnens einer Abtrennung außerhalb des Substrats 210 oder außerhalb des Bereichs, in dem die mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211 angeordnet sind, und Aufbringens des Harzes innerhalb der Abtrennung. Die Lichtquellenschutzeinheit 205 bewirkt, dass die mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211, die auf dem Substrat 210 angeordnet sind, geschützt sind, und kann die Funktion einer Lichtführungsplatte bereitstellen mittels Streuens des Lichts, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird. Das Licht, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, kann sich durch die Lichtquellenschutzeinheit 205 zu der Oberseite der Lichtquellenschutzeinheit 205 gleichmäßiger ausbreiten. Zu diesem Zeitpunkt, auch wenn der Reflektor die Richtung, in der sich das Licht durch die Lichtquellenschutzeinheit 205 oder Ähnliches ausbreitet, modifiziert oder anpasst, kann die Intensität des Lichts, das in der vertikalen Richtung der lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, hoch sein und daher kann die Gleichmäßigkeit des Bildes verschlechtert sein.
In Übereinstimmung mit den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, die Gleichförmigkeit des Bildes zu verbessern, während die Dicke der Hintergrundlichteinheit 200 reduziert wird, mittels Aufbringens lichtmodifizierender Strukturen 216p, die eine optische Eigenschaft haben, wie etwa Streuen, Reflektieren, Beugen und Transmittieren, an den Positionen auf der Lichtquellenschutzeinheit 205, die zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 korrespondieren.
Bezugnehmend auf 3D kann eine lichtmodifizierende Folie 216 auf der Lichtquellenschutzeinheit 205 angeordnet sein und die mehreren lichtmodifizierenden Strukturen 216p können auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein. Jedoch ist diese Offenbarung nicht darauf beschränkt und die mehreren lichtmodifizierenden Strukturen 216p können auf der Oberseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein. Dann kann die lichtmodifizierende Folie 216 an der Lichtquellenschutzeinheit 215 über ein Stück eines klebenden Films 215 befestigt sein. Der klebende Film 215 kann ein OCA-Film sein. Die lichtmodifizierende Folie 216 kann beispielsweise aus PET oder ähnlichem gebildet sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die mehreren lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die auf der Unterseite oder der Oberseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind, können so angeordnet sein, dass sie jeweils zu einer der mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211, die auf dem Substrat 210 angeordnet sind, korrespondieren. Beispielsweise können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p so angeordnet sein, dass sie unter Berücksichtigung der Lichtstreuungseigenschaften zumindest teilweise die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 überlappen, und können so angeordnet sein, dass sie einen Bereich überlappen, einschließlich des Bereichs, in dem die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 angeordnet sind. Die lichtmodifizierenden Strukturen 216p können das Licht, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen emittiert wird, streuen, reflektieren, beugen oder durchlassen. Beispielsweise können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p das Licht streuen, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, um zu ermöglichen, dass das Licht von der lichtmodifizierenden Folie 216 emittiert wird. Zusätzlich können die lichtmodifizierenden Strukturen 216b das Licht, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 in vertikaler Richtung emittiert wird, reflektieren und können bewirken, dass das Licht erneut von dem Reflektor 212 reflektiert wird, so dass das Licht in Bereiche zwischen den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 oder zwischen den lichtmodifizierenden Strukturen 216b emittiert wird.
Wie im Vorhergehenden beschrieben, kann das Licht, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, durch die lichtmodifizierenden Strukturen 216p gestreut, reflektiert, gebeugt oder durchgelassen werden, wodurch es möglich ist, die Bildqualität der Hintergrundlichteinheit 200 zu verbessern.
Bezugnehmend auf 3E kann eine Streuplatte 218 auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein und ein Leuchtstofffilm 217 kann auf der Streuplatte 218 angeordnet sein. Dann kann mindestens eine optische Folie 219 auf dem Leuchtstofffilm 217 angeordnet sein. Hierbei können Positionen, an denen . die Streuplatte 218 und der Leuchtstofffilm 217 angeordnet sind, gegeneinander ausgetauscht werden. Die Streuplatte 218 kann das Licht streuen, das durch die lichtmodifizierende Folie 216 emittiert wird.
Der Leuchtstofffilm 217 kann einen Leuchtstoff aufweisen, der eine bestimmte Farbe hat, und kann einfallendes Licht anregen, um Licht in einem bestimmten Wellenlängenband zu emittieren. Dementsprechend kann das Licht, das durch den Leuchtstofffilm 217 tritt, eine bestimmte Farbe haben, die von dem Leuchtstofffilm 217 umfasst ist, oder eine Farbe, die mit der bestimmten Farbe gemischt ist. Beispielsweise kann in dem Fall, in dem die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 Licht in einem ersten Wellenlängenband emittieren (beispielsweise blaues Licht), der Leuchtstofffilm 217 in Reaktion auf das Licht, das darauf einfällt, Licht in einem zweiten Wellenlängenband (beispielsweise grünes Licht) und Licht in einem dritten Wellenlängenband (beispielsweise rotes Licht) emittieren.
Bei manchen Fällen kann der Leuchtstofffilm 217 auf der Streuplatte 218 in einem Teilbereich angeordnet sein. Wenn beispielsweise die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 Licht in einem blauen Wellenlängenband emittieren, kann der Leuchtstofffilm nur in den Bereichen angeordnet sein, die außerhalb von Bereichen sind, die zu den Bereichen korrespondieren, in dem die blauen Unterpixel SP in dem Flüssigkristallpaneel 100 angeordnet sind. D.h., es ist möglich, zu bewirken, dass Licht, das nicht durch den Leuchtstofffilm 217 getreten ist, die blauen Unterpixel SP des Flüssigkristallpaneels 100 erreicht. Zusätzlich kann es sein, dass der Leuchtstofffilm 217 nicht auf der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet ist. Wenn beispielsweise die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 Licht in einem weißen Wellenlängenband emittieren oder auf den Emissionsflächen derselben mit einem Farbkonversionsfilm beschichtet sind, der Licht in einem grünen Wellenlängenband und Licht in einem roten Wellenlängenband emittiert, kann es sein, dass der Leuchtstofffilm 217 nicht angeordnet ist.
Wie im Vorhergehenden beschrieben können die Ausführungsformen die Bildqualität der Hintergrundlichteinheit verbessern, während die Dicke der Hintergrundlichteinheit reduziert wird, mittels Bereitstellens der lichtmodifizierenden Folie 216 einschließlich der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die an den Positionen angeordnet sind, die zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 korrespondieren, und verschiedener optischer Elemente.
Nachfolgend werden Ausführungsformen mit bestimmten Beispielen der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind, beschrieben.
4 ist eine Ansicht, die eine Struktur einer Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
Bezugnehmend auf 4 kann ein Substrat 210 auf einer Bodenabdeckung 300 angeordnet sein und das Substrat 210 kann an der Bodenabdeckung 300 mittels eines Klebebands 210a, das zwischen der Bodenabdeckung 300 und dem Substrat 210 angeordnet ist, befestigt sein.
Mehrere lichtemittierende Vorrichtungen 211 können auf dem Substrat 210 angeordnet sein und ein Reflektor 212 kann auf mindestens einem Teil eines Bereichs außerhalb des Bereichs, in dem die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 auf dem Substrat 211 angeordnet sind, angeordnet sein.
Hierbei können die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 jeweils beispielsweise eine LED sein und können einen lichtemittierenden Abschnitt 211a, der eine n-Typ-Halbleiterschicht, eine aktive Schicht und eine p-Typ-Halbleiterschicht aufweist, und einen Elektrodenabschnitt 211b aufweisen. Eine Lichtquellenschutzeinheit 205 ist auf den mehreren lichtemittierenden Vorrichtungen 211 und dem Reflektor 212 angeordnet. Eine lichtmodifizierende Folie 216, auf der die lichtmodifizierenden Strukturen 216p an Positionen angeordnet sind, die zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 korrespondieren, kann auf der Lichtquellenschutzeinheit 205 angeordnet sein. Dann können eine Streuplatte 218, ein Leuchtstofffilm 217, ein optischer Film 219 und Ähnliche auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein.
Die lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind, können mittels Druckens einer Substanz, die eine lichtmodifizierende Eigenschaft hat, auf der lichtmodifizierende Folie 216 implementiert werden. Beispielsweise können die lichtmodifizierenden Strukturen 216 über ein Verfahren des Druckens von Tinte, die Titandioxid (TiO₂) aufweist, auf die lichtmodifizierende Folie 216 aufgebracht werden. Zusätzlich können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind, in einer Schicht oder in einer Multi-Schicht-Struktur angeordnet werden. D.h., wie in 4 veranschaulicht, dass die lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind, in drei Schichten konfiguriert sein können. Die lichtmodifizierenden Strukturen 216p können über ein Verfahren des drei Mal Druckens der lichtmodifizierenden Substanz auf der lichtmodifizierenden Folie 216 implementiert werden und der Bereich, in dem die lichtmodifizierende Substanz aufgedruckt werden soll, kann nach und nach kleiner werden. Dann können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p auf den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 angeordnet werden mittels Umdrehens und Anordnens der lichtmodifizierenden Folie 216, auf der die lichtmodifizierenden Strukturen 216p angeordnet sind, auf der Lichtquellenschutzeinheit 205.
Daher kann der Bereich der lichtmodifizierenden Strukturen 216p in Richtung hin zu der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 nach und nach schmaler werden und die Dicke jeder lichtmodifizierenden Struktur 216p kann in dem zentralen Abschnitt größer als in dem äußeren (Rand-) Bereich derselben sein.
D.h., da die Intensität des Lichts, das in vertikaler Richtung von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert wird, größer als die Intensität des Lichts ist, das in schräge oder laterale Richtungen emittiert wird, kann der zentrale Abschnitt der lichtmodifizierenden Struktur 216p dicker als die anderen Abschnitte ausgebildet sein. Jedoch ist die Ausführungsform nicht darauf beschränkt.
Mittels Anordnens der lichtmodifizierenden Strukturen 216p auf den lichtemittierenden Vorrichtungen 211, wie im Vorhergehenden beschrieben, ist es möglich, zu verhindern oder abzuschwächen, dass Hot-Spots in dem Bereich erscheinen, in dem die lichtemittierenden Vorrichtungen angeordnet sind, mittels Streuens, Reflektierens, Beugens oder Abblockens mindestens eines Teils des Lichts, das in der vertikalen Richtung von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird. Die lichtmodifizierende Folie 216, auf der die lichtmodifizierenden Strukturen 216p angeordnet sind, kann an der Lichtquellenschutzeinheit 205 mittels des klebenden Films 215 befestigt sein. Zu diesem Zeitpunkt kann der klebende Film 215 in mindestens einem Abschnitt eines Bereichs außerhalb des Bereichs angeordnet sein, in dem die lichtmodifizierenden Strukturen 216p auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind.
Deshalb kann es sein, dass der klebende Film 215 nicht in dem Bereich angeordnet ist, in dem die lichtmodifizierenden Strukturen 216p angeordnet sind, und zwischen den lichtmodifizierenden Strukturen 216p und der Lichtquellenschutzeinheit 205 kann ein Luftspalt bestehen. Zusätzlich können die Seitenabschnitte der lichtmodifizierenden Strukturen 216p und des klebenden Films 215 voneinander beabstandet sein. Da es den Luftspalt zwischen den lichtmodifizierenden Strukturen 216p und der Lichtquellenschutzeinheit 205 gibt, kann Licht, das in der lateralen Richtung der lichtmodifizierenden Strukturen 216p emittiert wird, durch den Luftspalt durch die lichtmodifizierende Folie 216 und hin zu dem Anzeigepaneel 100 reflektiert werden. D.h., das Licht, das in der lateralen Richtung der lichtmodifizierenden Strukturen 216p emittiert wird, kann in einem großen Brechungswinkel durch die Luftschicht emittiert werden, die einen niedrigen Brechungsindex hat, oder kann durch die Luftschicht reflektiert werden. Da Licht, das durch die Luftschicht reflektiert wird, emittiert wird, nachdem es erneut durch den Reflektor 212 reflektiert wird, ist es möglich, die optische Effizienz zu verbessern, während die lichtmodifizierende Funktion der lichtmodifizierenden Strukturen 216p unterstützt wird.
Wie im Vorhergehenden beschrieben, ist es möglich, die optische Effizienz der Hintergrundlichteinheit zu verbessern, während ein Hot-Spot durch die Struktur verhindert oder abgeschwächt wird, in der die lichtmodifizierenden Strukturen 216p und der Luftspalt an den Positionen angeordnet sind, die zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 korrespondieren. Zusätzlich können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind, in unterschiedlichen Strukturen angeordnet sein abhängig von den Positionen, an denen sie angeordnet sind.
5A und 5B sind Ansichten, die Beispiele von Strukturen in Übereinstimmung mit den Positionen der lichtmodifizierenden Strukturen veranschaulichen, die von der Hintergrundlichteinheit umfasst sind, die in 4 veranschaulicht ist.
Bezugnehmend auf 5A, sind Beispiele von Helligkeiten, die durch die Hintergrundlichteinheit in Übereinstimmung mit den Strukturen der lichtmodifizierenden Strukturen 216p erscheinen, veranschaulicht, wobei EX1 ein Beispiel der Helligkeit veranschaulicht, die gemessen wird, wenn die lichtmodifizierenden Strukturen 216p in einer konstanten Struktur angeordnet sind, und EX2 ein Beispiel der Helligkeit repräsentiert, die gemessen wird, wenn die lichtmodifizierenden Strukturen 216p in unterschiedlichen Strukturen abhängig von den Positionen derselben angeordnet sind.
Wie in EX1 in 5A veranschaulicht, wenn die Strukturen der lichtmodifizierenden Strukturen 216pa, die in einem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, und die lichtmodifizierenden Strukturen 216pd, die in dem zentralen Bereich angeordnet sind, die gleichen sind (beispielsweise die gleiche Dicke oder Größe haben), kann die Helligkeit des äußeren (Rand-) Bereichs der Hintergrundlichteinheit geringer sein als die Helligkeit des zentralen Bereichs der Hintergrundlichteinheit.
D.h., da in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit die Anzahl der lichtemittierenden Vorrichtungen 211, die den entsprechenden Bereich mit Licht versorgen, im Vergleich zu dem zentralen Bereich relativ klein ist, kann die Helligkeit verglichen mit dem zentralen Bereich der Hintergrundlichteinheit verringert sein, wenn die lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die das gleiche Niveau an lichtmodifizierender Eigenschaft haben, angeordnet sind.
Deshalb, wie in EX2 in 5A veranschaulicht, mittels Anordnens der lichtmodifizierenden Strukturen 216pa, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, und der lichtmodifizierenden Strukturen 216pd, die in dem zentralen Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, sodass sie verschiedene Strukturen haben, ist es möglich, zu verhindern, dass die Helligkeit des äußeren Bereichs der Einheit 200 verschlechtert ist, und die gesamte Helligkeit gleichförmiger zu machen.
Beispielsweise können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p so angeordnet werden, dass die Dicke T1 der lichtmodifizierenden Strukturen 216pa, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, kleiner als die Dicke T2 der lichtmodifizierenden Strukturen 216pd ist, die in dem zentralen Bereich angeordnet sind.
Alternativ, können die lichtmodifizierenden Strukturen 216ps so angeordnet sein, dass der Bereich W1 des dicksten Abschnitts der lichtmodifizierenden Struktur 216pb, die benachbart zu dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit angeordnet ist, kleiner als der Bereich W2 des dicksten Abschnitts der lichtmodifizierenden Struktur 216pd ist. D.h., bei den lichtmodifizierenden Strukturen 216pa und 216pb, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 oder in dem Bereich benachbart zu dem äußeren Bereich angeordnet sind, kann die Fläche des Abschnitts, der eine größere Abblockeigenschaft hat, kleiner gemacht werden.
Zusätzlich können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p so angeordnet sein, dass die Dicken der lichtmodifizierenden Strukturen 216p von dem zentralen Bereich hin zu dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 nach und nach abnehmen, oder so, dass die Fläche der dicksten Abschnitte der lichtmodifizierenden Strukturen 216p nach und nach kleiner wird. D.h., bei den lichtmodifizierenden Strukturen 216pd und 216pb, die in dem äußeren Bereich oder benachbart zu dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, kann die Fläche des Abschnitts, der die hohe Abblockeigenschaft hat, kleiner gemacht werden.
Zusätzlich nimmt die Dicke der lichtmodifizierenden Strukturen 216p von dem zentralen Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 hin zu dem äußeren Bereich nach und nach ab oder die Fläche des dicksten Teils der lichtmodifizierenden Strukturen 216p nimmt nach und nach ab.
Zusätzlich können in manchen Fällen die lichtmodifizierenden Strukturen 216p anders angeordnet sein, so dass die Anzahl oder die Intervalle der lichtemittierenden Vorrichtungen 211 in dem zentralen Bereich anders sind als in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200.
Bezugnehmend auf 5B, ist ein anderes Beispiel der Struktur, bei der die lichtmodifizierenden Strukturen 216p auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sind, veranschaulicht.
Hierbei kann der Abstand zwischen den lichtemittierenden Vorrichtungen 211, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, kleiner sein als der Abstand zwischen den lichtemittierenden Vorrichtungen 211, die in dem zentralen Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind. D.h., die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 können in der Struktur angeordnet sein, bei der die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 dichter angeordnet sind, so dass die Helligkeit in dem zentralen Bereich und dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 gleichförmig wird.
Zusätzlich, da die lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die auf der Unterseite der lichtmodifizierenden Folie 216 so angeordnet sind, dass sie zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 korrespondieren, kann das Intervall zwischen den lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, anders sein als das Intervall zwischen den lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die in dem zentralen Bereich angeordnet sind.
Beispielsweise kann das Intervall D1 in der ersten Richtung der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, kleiner sein als das Intervall D2 in der ersten Richtung der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die dem zentralen Bereich angeordnet sind. Zusätzlich kann das Intervall D3 in der zweiten Richtung der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, kleiner sein als das Intervall D4 in der zweiten Richtung der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die in dem zentralen Bereich angeordnet sind.
Die Größe, Dicke und Ähnliches der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit angeordnet sind, kann anders sein als die Größe, Dicke und Ähnliches der lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die in dem zentralen Bereich der Hintergrundlichteinheit angeordnet sind.
Beispielsweise, wie in 5B veranschaulicht, kann die Größe S1 der lichtmodifizierenden Strukturen 216pe und 216pf, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, kleiner sein als die Größe S2 der lichtmodifizierenden Strukturen 216pg, die in dem zentralen Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind.
Alternativ können die lichtmodifizierenden Strukturen 216p wie im Vorhergehenden beschrieben eine mehrschichtige Struktur haben. In diesem Fall kann die Dicke der lichtmodifizierenden Strukturen 216pe und 216pf, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit angeordnet sind, oder die Fläche der Abschnitte, die die größte Dicke der lichtmodifizierenden Strukturen 216pe und 216pf haben, kleiner sein als die Dicke der lichtmodifizierenden Strukturen 216pg, die in dem zentralen Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 angeordnet sind, oder als die Fläche der Abschnitte, die die größte Dicke der lichtmodifizierenden Strukturen 216pg haben.
D.h., mittels Reduzierens der Größen der lichtmodifizierenden Strukturen 216pe und 216pf, die in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit angeordnet sind, können die lichtmodifizierenden Strukturen 216pe und 216pf so angeordnet sein, dass sie zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211, die in kleinen Intervallen angeordnet sind, korrespondieren. Im Ergebnis ist es möglich, zu verhindern, dass Hot-Spots an den Positionen erzeugt werden, die zu den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 korrespondieren, oder diese abzuschwächen.
Zusätzlich wird mittels Verringerns des Niveaus, bei dem Licht, das von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 gestreut, reflektiert, gebeugt oder abgeblockt wird, die Menge des Lichts, das mit emittiert werden soll, erhöht und die Helligkeit des äußeren Bereichs der Hintergrundlichteinheit 200 wird verbessert. Daher ist es möglich, den gesamten Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 dazu zu bringen, eine gleichförmigere Helligkeit bereitzustellen.
Wie im Vorhergehenden beschrieben, mittels Anordnens der lichtmodifizierenden Strukturen 216p derart, dass sie von Bereich zu Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 verschiedene Strukturen haben, ist es möglich, zu verhindern, dass die Helligkeit in dem äußeren Bereich der Hintergrundlichteinheit 200 verringert wird, oder dies abzuschwächen, und die Gleichförmigkeit der Helligkeit zu verbessern.
Zusätzlich ist es mittels der Struktur, bei der die im Vorhergehenden beschriebenen modifizierenden Strukturen 216p angeordnet sind, möglich, Hot-Spots der Hintergrundlichteinheit 200 zu verhindern oder abzuschwächen und die Gleichförmigkeit der Helligkeit zu verbessern.
Ausführungsformen ermöglichen auch, ein Verfahren zum Verbessern der Bildqualität der Hintergrundlichteinheit 200 bereitzustellen, während die optische Effizienz der Hintergrundlichteinheit mittels Beugens von Licht, das in der vertikalen Richtung der lichtemittierenden Vorrichtungen 216p emittiert wird, erhöht wird.
6 ist eine strukturelle Ansicht, die eine Ausführungsform der Hintergrundlichteinheit veranschaulicht, die in 1 dargestellt ist, und 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Reflektor veranschaulicht, der bei der in 1 dargestellten Hintergrundlichteinheit verwendet wird.
Bezugnehmend auf 6 und 7, kann eine Hintergrundlichteinheit 200a aufweisen ein Substrat 210, eine lichtemittierende Vorrichtung 211, die auf dem Substrat 210 angeordnet ist und eine Flip-Chip-Struktur hat, einen Reflektor 212, der so angeordnet ist, dass er die lichtemittierende Vorrichtung 211 umgibt, und einen ersten Bereich 1AR, der die Peripherie der lichtemittierenden Vorrichtung umfasst, ein farbiges Harz 213, das in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, einen klebenden Film 215, der über dem farbigen Harz 213 so angeordnet ist, dass er von dem farbigen Harz 213 um einen vorgegebenen Abstand beabstandet ist, und eine lichtmodifizierende Folie 216, die auf dem klebenden Film 215 angeordnet ist, und die eine lichtmodifizierenden Struktur 216p hat, die so angeordnet ist, dass sie zu der Position der lichtemittierenden Vorrichtung 211 korrespondiert.
Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann blaues Licht emittieren. Jedoch ist die Farbe des Lichts, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert wird, nicht darauf beschränkt. Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann in der Mitte des ersten Bereichs 1AR auf dem Substrat 210 angeordnet sein.
Der Reflektor 212 kann das Licht reflektieren, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 reflektiert wird. Der Reflektor 212 kann auf dem Substrat 210 angeordnet sein. Der Reflektor 212 kann ein Loch aufweisen, das zu dem ersten Bereich 1AR korrespondiert, wie in 3 dargestellt. Wenn der Reflektor 212 auf dem Substrat 210 angeordnet ist, kann der erste Bereich 1AR auf dem Substrat 210 so freigelegt werden, dass er zu dem Loch korrespondiert. Zusätzlich kann das Substrat 210 Licht reflektieren. Das Substrat 210 kann ein reflektierendes Material aufweisen. Das Substrat 210 und der Reflektor 212 können mit einem weißen Pigment beschichtet sein, um Licht zu reflektieren. Das weiße Pigment kann einen Photolötstopp (engl.: photo solder resist (PSR)) aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Hier ist die Form des Lochs, das zu dem ersten Bereich 1AR korrespondiert, so veranschaulicht, dass sie rund ist, sie ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Das farbige Harz 213 kann in dem ersten Bereich 1AR angeordnet sein. Es kann sein, dass das farbige Harz 213 aufgrund des Lochs nur in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist. Das farbige Harz kann mittels ultravioletter Strahlung gehärtet werden. Nachdem das farbige Harz 213 in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, kann das farbige Harz 213 unter Verwendung ultravioletter Strahlen gehärtet werden. Das farbige Harz 213 kann einen roten Leuchtstoff aufweisen. Licht, das durch das farbige Harz 213 tritt, kann lila sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Da das farbige Harz 213 nur in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, ist es möglich, die verwendete Menge an Leuchtstoff zu reduzieren, wodurch die Herstellungskosten reduziert werden.
Der klebende Film 215 kann auf dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Der klebende Film 215 kann ein Harz aufweisen. Der Brechungsindex des klebenden Films 215 kann gleich oder ähnlich dem Brechungsindex des farbigen Harzes 213 sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Der klebende Film 215 kann so angeordnet sein, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz 213 beabstandet ist. D.h., ein Lichtpfadmodulator 214, der einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz 213 hat, kann zwischen dem klebenden Film 215 und dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Der Lichtpfadmodulator 214 und das farbige Harz 213 können miteinander in Kontakt sein, so dass Licht an der Grenze zwischen dem Lichtpfadmodulator 214 und dem farbigen Harz 213 eine interne Totalreflexion erfahren kann. Der Winkel, bei dem Licht total reflektiert wird, kann zu einem Unterschied der Brechungsindices zwischen dem Lichtpfadmodulator 214 und dem farbigen Harz 213 korrespondieren. Der Lichtpfadmodulator 214 kann Materialien haben, die einen Brechungsindex haben, der in einem Bereich von 1 bis 1,46 liegt. Der Lichtpfadmodulator 214 kann Luft sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
Die lichtmodifizierende Folie 216 kann eine lichtmodifizierende Struktur 216p aufweisen. Die lichtmodifizierende Folie 216 kann auf dem klebenden Film 215 so angeordnet sein, dass die lichtmodifizierende Struktur 216p an einer Position angeordnet ist, die zu der lichtemittierenden Vorrichtung 211 korrespondiert. Es ist mittels der lichtmodifizierenden Struktur 216p möglich, die Erzeugung eines Hot-Spots zu verhindern mittels Streuens, Reflektierens, Beugens oder Abblockens von Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung in der vertikalen Richtung emittiert wird. Die lichtmodifizierende Struktur 216p kann einfallendes Licht reflektieren.
Ein Leuchtstofffilm 217 kann auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein. Die Farbe eines Leuchtstoffs, der in dem Leuchtstofffilm 217 enthalten ist, kann anders sein als die Farbe des Leuchtstoffs, der in dem farbigen Harz 213 enthalten ist. Eine Streuplatte 218 kann auf dem Leuchtstofffilm 217 angeordnet sein und eine optische Folie 219 kann auf der Streuplatte 218 angeordnet sein. Die Anzahl von optischen Folien 219 ist als 1 dargestellt, sie ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Bei einer Ausführungsform kann ferner ein Reflektor 212a über der lichtemittierenden Vorrichtung 211 angeordnet sein. Der Reflektor 212a, der über der lichtemittierenden Vorrichtung 211 angeordnet ist, kann ein verteilter Bragg-Reflektor sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert wird und einen Pfad in der vertikalen Richtung oder in einer Richtung nahe der vertikalen Richtung hat, kann mittels des Reflektors 212a reflektiert werden.
8 ist eine konzeptionelle Ansicht, die Pfade des Lichts veranschaulicht, das von einer lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird.
Bezugnehmend auf 8, kann die lichtemittierende Vorrichtung 211 in dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Daher, wenn das Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert wird, durch das farbige Harz 213 tritt, kann das Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert wird, so angeregt werden, dass es eine Energie hat, die zu der Farbe gemischt mit der Farbe des Leuchtstoffs, der in dem farbigen Harz 213 enthalten ist, korrespondiert. Wenn beispielsweise die lichtemittierende Vorrichtung 211 blaues Licht emittiert und das farbige Harz 213 einen roten Leuchtstoff aufweist, kann das Licht, das durch das farbige Harz 213 tritt, eine lila Farbe haben. Jedoch kann es abhängig von dem Pfad des Lichts einen Unterschied des Grades der Farbmischung geben. Beispielsweise, da die Dicke des farbigen Harzes 213, durch das die Lichtstrahlen einer ersten Gruppe A aus Lichtstrahlen, die von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert werden, hindurch treten, klein ist, werden die Farben nicht ausreichend gemischt. Jedoch treten aus den Lichtstrahlen, die von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert werden, die Lichtstrahlen, die zu einer zweiten Gruppe B korrespondieren, durch das farbige Harz 213 hindurch und werden von dem Reflektor 212 reflektiert. Dann treten die Lichtstrahlen erneut durch das farbige Harz 213 hindurch und breiten sich dann weiter in Richtung hin zu dem Anzeigepaneel 100 aus. Dementsprechend können sich die Lichtstrahlen der ersten Gruppe A und die Lichtstrahlen der zweiten Gruppe B bezüglich der Farb-Reproduktivität (engl.: reproductivity) unterscheiden. Zusätzlich tritt dabei dahingehend ein Problem auf, dass die Farb-Reproduktivität der Hintergrundlichteinheit 200a durch die Lichtstrahlen der ersten Gruppe A verschlechtert wird.
Um die vorstehenden Probleme zu lösen, wenn mindestens manche der Lichtstrahlen aus den Lichtstrahlen der ersten Gruppe A die interne Totalreflexion an der Grenze des farbigen Harzes 213 erfahren, so dass deren Pfade verändert werden, können die Lichtstrahlen, die von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert werden, von einer dritte Gruppe von C umfasst sein. Die Lichtstrahlen der dritten Gruppe C werden an der unteren Grenze des farbigen Harzes 213 reflektiert, dann zu dem farbigen Harz 213 in Richtung des Reflektors 212 (oder des Substrats 210) gerichtet und dann von dem Reflektor 212 (oder dem Substrat 210) so reflektiert, dass sie in Richtung des Anzeigepaneels 100 abgestrahlt werden. Dies kann ermöglichen, die Farb-Reproduktivität der Hintergrundlichteinheit 200a zu verbessern.
Um zu erreichen, dass die interne Totalreflexion an der Grenze des farbigen Harzes 213 auftritt, kann ein Material (beispielsweise der in 6 gezeigte Lichtpfadmodulator 214), das einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz 213 hat, auf dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Zusätzlich ist es auch möglich, den Winkel θ1 zu erhöhen, bei dem die interne Totalreflexion an der Grenze des farbigen Harzes 213 auftritt, mittels Vorgebens eines großen Unterschiedes der Brechungsindices zwischen dem farbigen Harz 213 und dem Material, das auf dem farbigen Harz 213 angeordnet ist, was ermöglicht, die Menge des Lichts, das eine interne Totalreflexion an der Grenze der Lichtquelle 213 erfährt, zu erhöhen.
Die 9A bis 9F sind konzeptionelle Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen der Hintergrundlichteinheit, die in 6 gezeigt ist, veranschaulichen.
Wie in 9A veranschaulicht, können bei der Hintergrundlichteinheit 200a die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 auf dem Substrat 210 angeordnet werden. Die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 können jeweils eine Flip-Chip-Struktur haben, die direkt mit dem Substrat 210 verbunden ist. Die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 können so angeordnet werden, dass sie zu ersten Bereichen 1AR auf dem Substrat 210 korrespondieren. Die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 können jeweils in der Mitte der ersten Bereiche 1AR angeordnet werden. Hierbei, obwohl die Anzahl der lichtemittierenden Vorrichtungen 211, die auf dem Substrat 210 angeordnet sind, als 3 veranschaulicht ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Das Substrat 210 kann ein reflektierendes Material aufweisen, um Licht zu reflektieren. Ferner kann das Substrat 210 mit einem weißen Pigment beschichtet werden. Zusätzlich können die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 jeweils mit einem Reflektor 212a darauf ausgestattet werden, wie in 6 veranschaulicht. Der Reflektor 212a, der auf der lichtemittierenden Vorrichtung 211 angeordnet wird, kann ein verteilter Bragg-Reflektor sein.
Wie in 9B veranschaulicht, kann ein Reflektor 212 auf dem Substrat 210 angeordnet werden. Der Reflektor 212 kann Löcher aufweisen, die einen vorgegebenen Durchmesser haben, und die Löcher können zu den ersten Bereichen 1AR korrespondieren. Deshalb kann es sein, dass die ersten Bereiche 1AR auf dem Substrat 210 nicht von dem Reflektor 212 bedeckt werden.
Zusätzlich, wie in 9C veranschaulicht, wird das farbige Harz 213 in die ersten Bereiche 1AR, die zu den Löchern des Reflektors 212 korrespondieren, eingebracht und mittels ultravioletter Strahlen gehärtet. Die Oberseite des farbigen Harzes 213 kann unter der Unterseite des Reflektors angeordnet sein. D.h., die Höhe h2 des Reflektors 212 kann größer sein als die Höhe h1 des farbigen Harzes 213. Hierbei, obwohl die Oberseite des farbigen Harzes 213 so gezeigt ist, dass sie parallel zu der horizontalen Fläche ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt und die Oberseite des farbigen Harzes 213 kann konkav oder konvex sein. Jedoch ist der höchste Punkt der Oberseite des farbigen Harzes 213 niedriger als die Höhe des Reflektors 212.
Dann, wie in 9D veranschaulicht, kann der klebende Film 215 über dem Substrat 210, auf dem der Reflektor 212 angeordnet ist, angeordnet werden. Da die Höhe des Reflektors 212 höher als die Höhe des farbigen Harzes 213 ist, kann der klebende Film 215 so angeordnet werden, dass der klebende Film 215 über dem farbigen Harz 213 angeordnet ist, um einen vorgegebenen Spalt über dem farbigen Harz 213 zu bilden. Ein vorgegebenes Material 214 kann sich in dem vorgegebenen Spalt befinden. Der Lichtpfadmodulator 214 kann Luft sein. Jedoch ist der Lichtpfadmodulator 214 nicht darauf beschränkt und kann jegliches Material sein, solange das Material einen Brechungsindex hat, der anders als der Brechungsindex des farbigen Harzes 213 ist. Der klebende Film 215 kann ein Licht-durchlässiges Material haben.
Zusätzlich, wie in 9E veranschaulicht, kann eine lichtmodifizierende Folie 216 auf dem klebenden Film 215 angeordnet werden. Die lichtmodifizierende Folie 216 kann lichtmodifizierende Strukturen 216p aufweisen und die lichtmodifizierenden Strukturen 216p können an Positionen angeordnet werden, die zu den Positionen korrespondieren, an denen die lichtemittierenden Vorrichtungen 211 angeordnet sind. Die lichtmodifizierenden Strukturen 216p, die von der lichtmodifizierenden Folie 216 umfasst sind, sind in der Lage, das Licht, das in der vertikalen Richtung oder in einem Winkel nahe der vertikalen Richtung von den lichtemittierenden Vorrichtungen 211 emittiert wird, zu reflektieren, zu streuen, zu beugen oder abzublocken, wodurch verhindert wird, dass Hot-Spots in der Hintergrundlichteinheit 200, die in 1 veranschaulicht ist, erzeugt werden, oder dies abgeschwächt wird.
Zusätzlich, wie in 9F veranschaulicht, kann ein Leuchtstofffilm 217 auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet werden. Der Leuchtstofffilm 217 kann einen Leuchtstoff aufweisen, der eine andere Farbe als das farbige Harz hat. Eine Streuplatte 218 kann auf dem Leuchtstofffilm 217 angeordnet werden und eine optische Folie 219 kann auf der Streuplatte 218 angeordnet werden.
10 ist eine strukturelle Ansicht, die eine Ausführungsform der Hintergrundlichteinheit, die in 1 veranschaulicht ist, zeigt.
Bezugnehmend auf 10, kann eine Hintergrundlichteinheit 200b aufweisen ein Substrat 210, eine lichtemittierende Vorrichtung 211, die auf dem Substrat 210 angeordnet ist und eine Flip-Chip-Struktur hat, einen Reflektor 212, der so angeordnet ist, dass er die lichtemittierende Vorrichtung 211 und einen ersten Bereich 1AR einschließlich der Peripherie der lichtemittierenden Vorrichtung umgibt, ein farbiges Harz 213, das in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, einen klebenden Film 215, der so angeordnet ist, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz 213 beabstandet ist, und eine lichtmodifizierende Folie 216, die auf dem klebenden Film 215 angeordnet ist und die eine lichtmodifizierende Struktur 216p hat, die so angeordnet ist, dass sie zu der Position der lichtemittierenden Vorrichtung 211 korrespondiert.
Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann blaues Licht emittieren. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann in der Mitte des ersten Bereichs 1AR auf dem Substrat 210 angeordnet sein.
Der Reflektor 212 kann das Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung 211 emittiert wird, reflektieren. Der Reflektor 212 kann auf dem Substrat 210 angeordnet sein. Der Reflektor 212 kann der gleiche sein wie der Reflektor 212, der in 3 veranschaulicht ist, und kann ein Loch aufweisen, das zu dem ersten Bereich 1AR korrespondiert. Wenn der Reflektor 212 auf dem Substrat 210 angeordnet ist, kann der erste Bereich 1AR auf dem Substrat 210 so freigelegt sein, dass er zu dem Loch korrespondiert. Der Reflektor 212 kann mit einem weißen Pigment beschichtet sein, um Licht zu reflektieren. Das weiße Pigment kann einen Photolötstopp (PSR) aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Hierbei ist die Form des Lochs, das zu dem ersten Bereich 1AR korrespondiert, so veranschaulicht, dass sie rund ist, sie ist aber nicht darauf beschränkt.
Das farbige Harz kann in dem ersten Bereich 1AR angeordnet sein. Es kann sein, dass das farbige Harz 213 aufgrund des Lochs nur in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist (und in anderen Bereichen, die durch andere Löcher, die von dem Reflektor 212 gebildet sind, freigelegt sind). Das farbige Harz 213 kann mittels ultravioletter Strahlen gehärtet werden. Nachdem das farbige Harz 213 in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, kann das farbige Harz 213 unter Verwendung ultravioletter Strahlen gehärtet werden. Das farbige Harz 213 kann einen gelben Leuchtstoff aufweisen. Zusätzlich kann das farbige Harz 213 einen roten Leuchtstoff und einen grünen Leuchtstoff aufweisen. Licht, das durch das farbige Harz 213 tritt, kann lila sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Da das farbige Harz 213 nur in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist (anstatt in einem größeren Bereich auf dem Substrat 210), ist es möglich, die verwendete Menge an Leuchtstoff zu reduzieren, wodurch Herstellungskosten verringert werden.
Der klebende Film 215 kann auf dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Der klebende Film 215 kann ein Harz aufweisen. Der Brechungsindex des klebenden Films 215 kann gleich oder ähnlich dem Brechungsindex des farbigen Harzes 213 sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Der klebende Film 215A kann ein OCA-Film sein. Der klebende Film 215 kann so angeordnet sein, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz 213 beabstandet ist. D.h., ein Lichtpfadmodulator 214, der einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz 213 hat, kann zwischen dem klebenden Film 215 und dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Der Lichtpfadmodulator 214 und das farbige Harz 213 können miteinander in Kontakt sein, so dass Licht an der Grenze zwischen dem Lichtpfadmodulator 214 und dem farbigen Harz 213 eine interne Totalreflexion erfahren kann. Der Winkel, bei dem das Licht die interne Totalreflexion erfährt, kann zu einem Unterschied der Brechungsindices zwischen dem Lichtpfadmodulator 214 und dem farbigen Harz 213 korrespondieren. Der Lichtpfadmodulator 214 kann Luft sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
Die lichtmodifizierende Folie 216 kann eine lichtmodifizierende Struktur 216p aufweisen. Die lichtmodifizierende Folie 216 kann auf dem klebenden Film 215 so angeordnet sein, dass die lichtmodifizierende Struktur 216p an einer Position angeordnet ist, die zu der lichtemittierenden Vorrichtung 211 korrespondiert. Es ist durch die lichtmodifizierende Struktur 216p möglich, zu verhindern, dass ein Hot-Spot bei der Hintergrundlichteinheit 200b erzeugt wird, oder diesen abzuschwächen, mittels Reflektierens, Streuens, Beugens oder Abblockens des Lichts, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird und einen Pfad in der vertikalen Richtung oder einen Pfad nahe der vertikalen Richtung hat. Die lichtmodifizierende Struktur 216b kann die gleiche Form wie die lichtmodifizierende Struktur, die in 4 dargestellt ist, haben.
Eine Streuplatte 218 kann auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein und eine optische Folie 219 kann auf der Streuplatte 218 angeordnet sein. Die Anzahl von optischen Folien 219 ist als 1 dargestellt, sie ist aber nicht darauf beschränkt.
Deshalb kann das farbige Harz 213 zwei Leuchtstoffe aufweisen, die verschiedene Farben haben, oder kann einen Leuchtstoff aufweisen, der zwei Farben hat, so dass es sein kann, dass die Hintergrundlichteinheit den Leuchtstofffilm 217 über der lichtmodifizierenden Folie nicht aufweist, ungleich der Hintergrundlichteinheit, die in 2 veranschaulicht ist. Dies ermöglicht, die Menge des Leuchtstoffs zu reduzieren, der in der Hintergrundlichteinheit 200 verwendet wird, wodurch Herstellungskosten reduziert werden.
11 ist eine strukturelle Ansicht, die eine Ausführungsform der Hintergrundlichteinheit, die in 1 veranschaulicht ist, zeigt.
Bezugnehmend auf 11, kann eine Hintergrundlichteinheit 200c aufweisen ein Substrat 210, eine lichtemittierende Vorrichtung 211, die auf dem Substrat 210 angeordnet ist und die eine Flip-Chip-Struktur hat, einen Reflektor 212, der so angeordnet ist, dass er die lichtemittierende Vorrichtung 211 und einen ersten Bereich 1AR, der die Peripherie der lichtemittierenden Vorrichtung umfasst, umgibt, ein farbiges Harz 213, das in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, einen klebenden Film 215, der über dem farbigen Harz 213 so angeordnet ist, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz 213 beabstandet ist, und eine lichtmodifizierende Folie 216, die auf dem klebenden Film 215 angeordnet ist und eine lichtmodifizierende Struktur 216p hat, die so angeordnet ist, dass sie zu der Position der lichtemittierenden Vorrichtung 211 korrespondiert.
Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann eine Flip-Chip-Struktur haben. Bei der Flip-Chip-Struktur ist die lichtemittierende Vorrichtung 211 direkt auf dem Substrat 210 angeordnet, anstatt in einem Paket (engl.: package) angeordnet zu sein, wodurch ermöglicht ist, eine Lichtquelle herzustellen, die leicht ist und einen großen Abstrahlwinkel hat. Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann blaues Licht emittieren. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann in der Mitte des ersten Bereichs 1AR auf dem Substrat 210 angeordnet sein.
Eine Nut CA, die zu dem ersten Bereich 1AR korrespondiert, kann in dem Substrat 210 ausgebildet sein. Die lichtemittierende Vorrichtung 211 kann in der Nut CA angeordnet sein. Die äußere Wand der Nut CA kann als Reflektor dienen. Damit die äußere Wand der Nut CA als Reflektor dienen kann, kann ein weißes Pigment auf das Substrat 210 aufgebracht werden. D.h., der Reflektor kann das Substrat 210 und das weiße Pigment, das auf das Substrat aufgebracht ist, aufweisen. Das weiße Pigment kann auch einen Photolötstopp (PSR) aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Hierbei kann die Form der Nut CA, die zu dem ersten Bereich 1AR korrespondiert, rund sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Das farbige Harz 213 kann in dem ersten Bereich 1AR angeordnet sein. Es kann sein, dass das farbige Harz 213 aufgrund der Nut CA nur in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist (und in anderen Bereichen, die von anderen Nuten des Substrats 210 freigelegt sind). Das farbige Harz 213 kann mittels ultravioletter Strahlen gehärtet werden. Nachdem das farbige Harz. 213 in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, kann das farbige Harz 213 unter Verwendung ultravioletter Strahlen gehärtet werden. Das farbige - Harz 213 kann einen roten Leuchtstoff aufweisen. Jedoch ist das farbige Harz 213 nicht darauf beschränkt und kann einen gelben Leuchtstoff aufweisen. Zusätzlich kann das farbige Harz 213 einen roten Leuchtstoff und einen grünen Leuchtstoff aufweisen. Licht, das durch das farbige Harz 213 tritt, kann lila sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Da das farbige Harz 213 nur in dem ersten Bereich 1AR angeordnet ist, ist es möglich, die verwendete Menge an Leuchtstoff zu reduzieren.
Der klebende Film 215 kann auf dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Der klebende Film 215 kann ein Harz aufweisen. Der Brechungsindex des klebenden Films 215 kann gleich oder ähnlich dem Brechungsindex des farbigen Harzes 213 sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Der klebende Film 215 kann ein OCA-Film sein. Der klebende Film 215 kann so angeordnet sein, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz 213 beabstandet ist. D.h., ein Lichtpfadmodulator 214, der einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz 213 hat, kann zwischen dem klebenden Film 215 und dem farbigen Harz 213 angeordnet sein. Der Lichtpfadmodulator 214 und das farbige Harz 213 können miteinander in Kontakt sein, so dass Licht an der Grenze zwischen dem Lichtpfadmodulator 214 und dem farbigen Harz 213 eine interne Totalreflexion erfahren kann. Der Winkel, bei dem das Licht die interne Totalreflexion erfährt, kann zu einem Unterschied der Brechungsindices zwischen dem Lichtpfadmodulator 214 und dem farbigen Harz 213 korrespondieren. Der Lichtpfadmodulator 214 kann Materialien aufweisen, die einen Brechungsindex haben, der im Bereich von 1 bis 1,46 liegt. Der Lichtpfadmodulator kann Luft sein. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
Die lichtmodifizierende Folie 216 kann eine lichtmodifizierende Struktur 216p aufweisen. Die lichtmodifizierende Folie 216 kann auf dem klebenden Film 215 so angeordnet sein, dass die lichtmodifizierende Struktur 216p an einer Position angeordnet ist, die zu der lichtemittierenden Vorrichtung korrespondiert. Es ist mittels der lichtmodifizierenden Struktur 216p möglich, zu verhindern, dass ein Hot-Spot in der Hintergrundlichteinheit 200c erzeugt wird, oder diesen abzuschwächen, mittels Reflektierens, Streuens, Beugens oder Abblockens von Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung emittiert wird und einen Pfad in der vertikalen Richtung oder ein Pfad nahe der vertikalen Richtung hat. Die lichtmodifizierende Struktur 216b kann die gleiche Form haben wie die lichtmodifizierende Struktur, die in 4 dargestellt ist. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt.
Ein Leuchtstofffilm 217 kann auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet sein. Der Leuchtstofffilm 217 kann einen grünen Leuchtstoff aufweisen. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht, darauf beschränkt. Zusätzlich, wenn das farbige Harz 213 einen gelben Leuchtstoff oder einen roten Leuchtstoff und einen grünen Leuchtstoff aufweist, kann es sein, dass der Leuchtstofffilm 217 nicht auf der lichtmodifizierenden Folie 216 angeordnet ist.
Eine Streuplatte 218 kann auf der lichtmodifizierenden Folie 216 oder dem Leuchtstofffilm 217 angeordnet sein und eine optische Folie 219 kann auf der Streuplatte 218 angeordnet sein. Die Anzahl von optischen Folien 219 ist als 1 dargestellt, sie ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die vorstehende Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen stellen ein Beispiel der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung lediglich zu anschaulichen Zwecken bereit. Die Fachmänner auf diesem technischen Gebiet, an die sich die vorliegende Offenbarung richtet, werden würdigen, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen der Form, wie etwa Kombination, Trennung, Ersetzung und Veränderung einer Konfiguration, möglich sind, ohne von den essenziellen Merkmalen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Deshalb sind die Ausführungsformen, die in der vorliegenden Offenbarung offenbart sind, dazu gedacht, den Umfang der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung zu veranschaulichen, und der Umfang der vorliegenden Offenbarung ist nicht durch die Ausführungsformen beschränkt. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung sollte auf Grundlage der beigefügten Ansprüche konstruiert werden.

Claims

Hintergrundlichteinheit (200a, 200b), aufweisend: ein Substrat (210); eine lichtemittierende Vorrichtung (211) auf dem Substrat (210); einen unteren Reflektor (212) auf dem Substrat (210), wobei der untere Reflektor (212) ein Loch hat, das die lichtemittierende Vorrichtung (211) aufnimmt und freilegt, wobei der untere Reflektor (212) eine Höhe hat, die höher als eine Höhe der lichtemittierenden Vorrichtung (211) ist, und dazu ausgebildet ist, Licht zu reflektieren, das von der lichtemittierenden Vorrichtung (211) emittiert wird; ein farbiges Harz (213) in dem Loch und auf der lichtemittierenden Vorrichtung (211), das eine Höhe hat, die geringer als die Höhe des unteren Reflektor (212) ist; und einen Lichtpfadmodulator (214) über der lichtemittierenden Vorrichtung (211) und auf dem farbigen Harz (213), wobei der Lichtpfadmodulator (214) einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz (213) hat, um das emittierte Licht an der Grenze zwischen dem Lichtpfadmodulator (214) und dem farbigen Harz (213) in Richtung hin zu dem unteren Reflektor (212) zu reflektieren.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b) nach Anspruch 1, wobei das farbige Harz (213) eine Mehrzahl von Leuchtstoffen aufweist, die zumindest zwei verschiedene Farben haben.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das farbige Harz (213) eine obere Oberfläche hat, die konkav oder konvex ist.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Lichtpfadmodulator (214) Luft aufweist.
Hintergrundlichteinheit (200a) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner aufweisend: einen verteilten Bragg-Reflektor (212a) auf der lichtemittierenden Vorrichtung (211), wobei der verteilte Bragg-Reflektor (212a) in dem Loch und zwischen dem Substrat (210) und dem Lichtpfadmodulator (214) ist.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner aufweisend: ein klebenden Film (215) auf dem unteren Reflektor (212) und dem Lichtpfadmodulator (214); und eine lichtmodifizierende Folie (216) auf dem klebenden Film (215), wobei die lichtmodifizierende Folie (216) eine lichtmodifizierende Struktur (216p) aufweist, die zumindest teilweise die lichtemittierende Vorrichtung (211) überlappt, wobei die lichtmodifizierende Struktur (216p) eine oder mehrere Schichten hat aufweisend eine obere Schicht auf einer Oberfläche der lichtmodifizierenden Folie (216), die dem Substrat (210) zugewandt ist, und wobei zwischen der einen oder den mehreren Schichten und dem klebenden Film (215) Luftspalte vorhanden sind.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b) nach Anspruch 6, wobei die eine oder die mehreren Schichten ferner aufweisen: eine mittlere Schicht auf einer Oberfläche der oberen Schicht, die dem Substrat (210) zugewandt ist, wobei die obere Schicht größer als die mittlere Schicht ist.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b) nach Anspruch 7, wobei die eine oder die mehreren Schichten ferner aufweisen: eine untere Schicht auf einer Oberfläche der mittleren Schicht, die dem Substrat (210) zugewandt ist, wobei die untere Schicht kleiner als die mittlere Schicht ist.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, ferner aufweisend: einen Leuchtstofffilm (217) auf der lichtmodifizierenden Folie (216); eine Streuplatte (218) auf dem Leuchtstofffilm (217); und eine optische Folie (219) auf der Streuplatte (218).
Hintergrundlichteinheit (200c) aufweisend: ein Substrat (210), das eine Nut (CA) aufweist, die Seitenwände hat, die mit einem reflektierenden Material versehen sind, und die eine erste Höhe hat; eine lichtemittierende Vorrichtung (211) in der Nut (CA), die eine zweite Höhe hat, die geringer als die erste Höhe ist; ein farbiges Harz (213) in der Nut (CA) und auf der lichtemittierenden Vorrichtung (211), wobei das farbige Harz (213) eine dritte Höhe hat, die geringer als die erste Höhe ist; und einen Lichtpfadmodulator (214) in der Nut (CA) und auf dem farbigen Harz (213), wobei der Lichtpfadmodulator (214) einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz (213) hat, um Licht, das von der lichtemittierenden Vorrichtung (211) emittiert wird, an einer Grenze zwischen dem Lichtpfadmodulator (214) und dem farbigen Harz (213) in Richtung hin zu den Seitenwänden der Nut (CA) zu reflektieren.
Hintergrundlichteinheit (200c) nach Anspruch 10, wobei das farbige Harz (213) eine Mehrzahl von Leuchtstoffen aufweist, die mindestens zwei verschiedene Farben haben.
Hintergrundlichteinheit (200c) nach Anspruch 10 oder 11, wobei das farbige Harz (213) eine obere Oberfläche hat, die konkav oder konvex ist.
Hintergrundlichteinheit (200c) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Lichtpfadmodulator (214) Luft aufweist.
Hintergrundlichteinheit (200c) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, ferner aufweisend: einen verteilten Bragg-Reflektor (212a) auf der lichtemittierenden Vorrichtung (211), wobei der verteilte Bragg-Reflektor (212a) in der Nut (CA) und zwischen dem Substrat (210) und dem Lichtpfadmodulator (214) ist.
Verfahren zum Herstellen einer Hintergrundlichteinheit (200a, 200b), das Verfahren aufweisend: Anordnen einer Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen (211) in Bereichen eines Substrats (210); Anordnen eines unteren Reflektors (212) auf dem Substrat (210), wobei die Löcher des unteren Reflektors (212) die Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen (211) aufnehmen und freilegen, wobei die Löcher tiefer als die Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen (211) hoch sind; Härten eines farbigen Harzes (213) in den Löchern, wobei das gehärtete Harz eine Höhe hat, die geringer als die Tiefe der Löcher ist; und Anordnen eines Lichtpfadmodulators (214) in den Löchern und auf dem farbigen Harz (213), wobei der Lichtpfadmodulator (214) einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz (213) hat.
Verfahren nach Anspruch 15, ferner aufweisend: Anordnen von Reflektoren (212a) auf der Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen (211); und Beschichten des Substrats (210) mit einem reflektierenden Material.
Verfahren nach Anspruch 15, ferner aufweisend: Anordnen eines klebenden Films (215) auf dem unteren Reflektor (212) und dem Lichtpfadmodulator (214); und Anordnen einer lichtmodifizierenden Folie (216) auf dem klebenden Film (215), wobei die lichtmodifizierende Folie (216) eine Mehrzahl von lichtmodifizierenden Strukturen (216p) aufweist, die zumindest teilweise die Mehrzahl von lichtemittierenden Vorrichtungen (211) überlappen, wobei die Mehrzahl von lichtmodifizierenden Strukturen (216p) eine oder mehrere Schichten haben, einschließlich einer oberen Schicht auf einer Oberfläche der lichtmodifizierenden Folie (216), die dem Substrat (210) zugewandt ist, und wobei zwischen der einen oder den mehreren Schichten und dem klebenden Film (215) Luftspalte sind.
Verfahren nach Anspruch 17, ferner aufweisend: Drucken der oberen Schicht auf die Oberfläche der lichtmodifizierenden Folie (216).
Verfahren nach Anspruch 18, ferner aufweisend: Drucken einer mittleren Schicht der einen oder der mehreren Schichten auf die obere Schicht, wobei die obere Schicht eine Fläche hat, die größer als eine Fläche der mittleren Schicht ist, wobei die lichtmodifizierende Folie (216), die die gedruckten obere Schicht und mittlere Schicht hat, umgedreht wird, bevor die lichtmodifizierende Folie (216) auf dem klebenden Film (215) angeordnet wird.
Verfahren nach Anspruch 19, ferner aufweisend: Drucken einer unteren Schicht der einen oder der mehreren Schichten auf die mittlere Schicht, wobei die untere Schicht eine kleinere Fläche als die mittlere Schicht hat.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b, 200c) aufweisend: eine lichtemittierende Vorrichtung (211), die eine Flip-Chip-Struktur hat; einen ersten Reflektor, der so angeordnet ist, dass er einen ersten Bereich (1AR) umgibt, der die lichtemittierende Vorrichtung (211) und eine Peripherie der lichtemittierenden Vorrichtung (211) aufweist; ein farbiges Harz (213), das in dem ersten Bereich (1AR) angeordnet ist; einen klebenden Film (215), der über dem farbigen Harz (213) so angeordnet ist, dass er um einen vorgegebenen Abstand von dem farbigen Harz (213) beabstandet ist; und eine lichtmodifizierende Folie (216), die auf dem klebenden Film (215) angeordnet ist und eine lichtmodifizierende Struktur (216p) aufweist, die so angeordnet ist, dass sie zu einer Position der lichtemittierenden Vorrichtung (211) korrespondiert.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b, 200c) nach Anspruch 21, ferner aufweisend: ein Material (214), das zwischen dem klebenden Film (215) und dem farbigen Harz (213) angeordnet ist und einen anderen Brechungsindex als das farbige Harz (213) hat.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b, 200c) nach Anspruch 21 oder 22, wobei der erste Reflektor höher als das farbige Harz (213) ist.
Hintergrundlichteinheit (200c) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, ferner aufweisend ein Substrat (210), das eine Nut (CA) aufweist, die zu dem ersten Bereich (1AR) korrespondiert, wobei ein reflektierender Film auf dem Substrat aufgebracht ist (210).
Hintergrundlichteinheit (200a, 200c) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, ferner aufweisend: einen Leuchtstofffilm (217), der über der lichtmodifizierenden Folie (216) angeordnet ist und der einen Leuchtstoff aufweist, der eine andere Farbe als das farbige Harz (213) hat.
Hintergrundlichteinheit (200a, 200b, 200c) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, wobei das farbige Harz (213) zwei Arten von Leuchtstoffen aufweist, die verschiedene Farben haben.
Hintergrundlichteinheit (200a) nach einem der Ansprüche 21 bis 26, ferner aufweisend: einen zweiten Reflektor (212a), der auf einer Oberseite der lichtemittierenden Vorrichtungen (211) angeordnet ist.
Anzeigevorrichtung (10) aufweisend: ein Anzeigepaneel (100); und eine Hintergrundlichteinheit (200, 200a, 200b, 200c) in Übereinstimmung mit einem der Ansprüche 1 bis 14 oder 21 bis 27, die unter dem Anzeigepaneel (100) angeordnet ist und dazu ausgebildet ist, Licht hin zu dem Anzeigepaneel (100) abzustrahlen.