DE102019129921A1 - Sitzbezug - Google Patents

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Georg Wüllner
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    • A47C31/11Loose or removable furniture covers for chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Um einen Sitzbezug zur Verwendung an einem Sitz, umfassend eine Abstützfläche, an welcher sich der Körper einer auf dem Sitz sitzenden Person abstützt, zu schaffen, welcher dazu geeignet ist, Körperfunktionen der auf dem Sitz sitzenden Person zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung von kognitiven Fähigkeiten, die Vermeidung von Fehlstellungen und/oder die Verminderung oder Vermeidung von unerwünschten Körperreaktionen, wird vorgeschlagen, dass der Sitzbezug mindestens eine körperstimulierende Struktur umfasst, wobei die mindestens eine körperstimulierende Struktur eine Mehrzahl von Stimulationselementen umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sitzbezug zur Verwendung an einem Sitz, wobei der Sitzbezug eine Abstützfläche, an welcher sich der Körper einer auf dem Sitz sitzenden Person abstützt, umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Sitzbezug zu schaffen, welcher dazu geeignet ist, Körperfunktionen der auf dem Sitz sitzenden Person zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung von kognitiven Fähigkeiten, die Vermeidung von Fehlhaltungen und/oder die Verminderung oder Vermeidung von unerwünschten Körperreaktionen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Sitzbezug mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Sitzbezug mindestens eine körperstimulierende Struktur umfasst, wobei die mindestens eine körperstimulierende Struktur eine Mehrzahl von Stimulationselementen umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Konzept zugrunde, mittels der Stimulationselemente der mindestens einen körperstimulierenden Struktur mindestens einen Bereich des Körpers der auf dem Stuhl sitzenden Person, gegebenenfalls auch durch eine Bekleidung der auf dem Sitz sitzenden Person hindurch, so zu stimulieren, dass durch die Verbindung der stimulierten Körperbereiche, insbesondere der stimulierten Hautgebiete der auf dem Sitz sitzenden Person, mit Muskeln und Körperorganen über das vegetative Nervensystem in den betreffenden Muskeln und Körperorganen die angestrebten vorteilhaften Wirkungen hervorgerufen werden, also insbesondere die kognitiven Fähigkeiten der auf dem Sitz sitzenden Person verbessert werden, Fehlhaltungen der auf dem Sitz sitzenden Person vermieden werden und/oder Fehlfunktionen von Muskeln und Körperorganen der auf dem Sitz sitzenden Person vermindert oder vermieden werden. Durch die Vermeidung von Ermüdungserscheinungen und Konzentrationsschwierigkeiten der auf dem Sitz sitzenden Person können insbesondere Unfälle während der Tätigkeit, die von der auf dem Sitz sitzenden Person ausgeübt wird, und unangenehme Körperempfindungen vermieden werden.
  • Hierfür werden die Stimulationselemente vorzugsweise so ausgebildet, dass sie hoch und hart genug sind, um auch durch die Bekleidung einer auf dem Sitz sitzenden Person hindurch einen Stimulierungsreiz auf spezifische Bereiche des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person auszuüben.
  • Die Erzeugung positiver Körperreaktionen mittels der mindestens einen körperstimulierenden Struktur des erfindungsgemäßen Sitzbezuges lässt sich wie folgt erklären, wobei diese Erklärung nicht als Einschränkung des Schutzumfangs der beigefügten Ansprüche zu verstehen ist:
    • Die Körperstimulation, die mittels der Stimulationselemente der mindestens einen körperstimulierenden Struktur erreicht wird, basiert auf einer neuronalen Verschaltung, die mit den Begriffen der viszero-kutanen oder kutiviszeralen Reflexbögen beschreibbar ist. Durch die Körperstimulation mittels der Stimulationselemente, beispielsweise im Bereich des Rückens der auf dem Sitz sitzenden Person, können organisch funktionelle Veränderungen positiv beeinflusst werden. Über körpereigene Heilmechanismen und reflektorische Vorgänge können Beschwerden in Organen, Muskeln, Faszien, in der Haut und in den Knochen der auf dem Sitz sitzenden Person beseitigt oder gelindert werden.
  • Die Wirksamkeit der Körperstimulation beruht dabei schwerpunktmäßig auf der sehr großen Beeinflussbarkeit der Vasoaktivität im Zusammenhang mit dem sympathischen Nervensystem (siehe K. Hansen und H. Schlick: „Segmentale Innervation“, erschienen im Thieme-Verlag, Stuttgart, 1962).
  • Die Bedeutung der Vasoaktivität als einer lebensspenden Grundlage für Funktion und Vitalität der Strukturen gilt für die gesamte Körperfunktion, das heißt für alle organischen Gewebe (siehe J. Winter: „Integrale physikalische Medizin“, Dissertation A1-100-4-03, EurAka, Lugano, 2004).
  • Die Wirkung der Stimulation mittels der Stimulationselemente kann in drei Arten von Wirkungen unterteilt werden:
    • - die lokale Wirkung (chemisch und/oder mechanisch);
    • - die systemische Wirkung (hämodynamisch); und
    • - die neurophysiologische Wirkung (segmental und/oder systemisch).
  • Die erkennbaren und sichtbaren Körperreaktionen werden unter die Begriffe humorale Reaktion (in Bezug auf die Körperflüssigkeiten), vegetative Reaktion und endogene Reaktion (das heißt Reaktion innerhalb des Körpers) subsummiert; diese Begriffe beschreiben die einzelnen Aspekte dessen, was während der Stimulation mittels der Stimulationselemente geschieht.
  • Durch die Entstehung der unterschiedlichen Gewebearten des menschlichen Körpers aus den Keimblättern, welche aus der Segmentierung in der ersten Phase der embryonalen Entwicklung resultiert, wird der Körper in Segmente oder Metamere unterteilt. Ein Segment ist die Summe aller Strukturen, die aus einem Somiten entstehen und eine neurale Verbindung zum entsprechenden neuronalen Ursprungsfeld besitzen.
  • Jedes Segment ist einem bestimmten Spinalnerv zugeordnet.
  • Jedes Segment wird in folgende Strukturen unterteilt:
    • - ein Dermatom (Haut, Unterhaut);
    • - ein Myotom (Skelettmuskulatur);
    • - ein Enterotom (Eingeweide); und
    • - ein Sklerotom (knöcherne Strukturen).
  • Diese Strukturen eines Segments sind jedoch nicht streng von den Strukturen anderer Segmente abgrenzbar. So besitzen insbesondere die Dermatome der Segmente Überlappungsbereiche, auf welche sich auch das jeweilige benachbarte Dermatom eines anderen Segments erstreckt. Durch diesen Umstand lassen sich die Grenzen zwischen den Dermatomen nicht absolut genau bestimmen. Es sollte daher von Dermatombereichen gesprochen werden (siehe K. Hansen und H. Schlick: „Segmentale Innervation", erschienen im Thieme-Verlag, Stuttgart, 1962, sowie M. Frotscher, W. Kahle, M. Leonhardt und W. Platzer: „Nervensystem", Band 3 des „Taschenatlas der Anatomie", erschienen im Thieme-Verlag, Stuttgart, 2002).
  • Insbesondere am Rücken einer auf dem Sitz sitzenden Person existieren Hautbereiche, die während des Sitzens durch die Stimulationselemente der mindestens einen körperstimulierenden Struktur dauerhaft stimulierbar sind, so dass ein positiver neurophysiologischer Effekt induziert wird.
  • Die durch Stimulation in verschiedenen Stimulationszonen des Sitzbezugs erzielten neurophysiologischen Wirkungen werden nachstehend noch näher erläutert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sitzbezug einen Grundkörper umfasst, welcher im am Sitz montierten Zustand des Sitzbezugs eine Stützstruktur des Sitzes, insbesondere ein Sitzgestell und/oder ein oder mehrere Sitzpolster, die in der Rückenlehne oder in einem Sitzflächenkörper des Sitzes angeordnet sein können, zumindest teilweise abdeckt.
  • Der Grundkörper kann ein Kunststoffmaterial, ein pflanzliches Material und/oder ein tierisches Material umfassen.
  • Der Grundkörper umfasst vorzugsweise ein Ledermaterial und/oder ein textiles Material.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper ein Gewebe, ein Gestrick und/oder ein Gewirk umfasst.
  • Um ein möglichst straffes Anliegen des Sitzbezugs an der Stützstruktur des Sitzes zu erzielen, ist es günstig, wenn der Grundkörper mindestens ein elastisches Garn, beispielsweise Elastan, umfasst.
  • Vorzugsweise ist mindestens eines der Stimulationselemente als eine Erhebung ausgebildet. Besonders bevorzugt sind alle Stimulationselemente einer körperstimulierenden Struktur als eine Erhebung ausgebildet.
  • Mindestens eines der Stimulationselemente enthält vorzugsweise ein elastisches, ein thermoplastisches und/oder ein duroplastisches Polymermaterial. Besonders bevorzugt enthalten alle Stimulationselemente mindestens einer körperstimulierenden Struktur ein elastisches, ein thermoplastisches und/oder ein duroplastisches Polymermaterial.
  • Vorzugsweise ist mindestens eines der Stimulationselemente im Wesentlichen vollständig aus einem Elastomermaterial, beispielsweise aus einem Silikonmaterial, insbesondere aus einem Zwei-Komponenten-Material, gebildet. Besonders bevorzugt sind alle Stimulationselemente mindestens einer körperstimulierenden Struktur im Wesentlichen vollständig aus einem Elastomermaterial, beispielsweise aus einem Silikonmaterial, insbesondere aus einem Zwei-Komponenten-Material, gebildet.
  • Mindestens ein Stimulationselement, vorzugsweise ein Vielzahl von Stimulationselementen, weist eine tropfenförmige oder noppenförmige Gestalt auf.
  • Alternativ zu einer noppenförmigen Gestalt kann jedes Stimulationselement auch eine andere Gestalt, beispielsweise eine pyramidenförmige, eine würfelförmige, eine quaderförmige oder eine winkelförmige Gestalt oder eine Gestalt mit einem polygonalen Querschnitt, aufweisen.
  • Besonders günstig für die angestrebte körperstimulierende Wirkung ist es, wenn die Stimulationselemente eine punktuelle Druckbelastung auf die Haut der auf dem Sitz sitzenden Person ausüben.
  • Es ist daher günstig, wenn mindestens ein Stimulationselement lokal begrenzt, insbesondere im Wesentlichen punktförmig, ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise sind alle Stimulationselemente mindestens einer körperstimulierenden Struktur, insbesondere alle Stimulationselemente aller körperstimulierenden Strukturen des Sitzbezugs, lokal begrenzt, insbesondere im Wesentlichen punktförmig, ausgebildet.
  • Besonders günstig ist es, wenn mindestens eines der Stimulationselemente eine größte Ausdehnung (längs der Abstützfläche des Sitzbezugs) von höchstens ungefähr 1,2 cm, vorzugsweise von höchstens ungefähr 0,7 cm, insbesondere von höchstens ungefähr 0,6 cm, besonders bevorzugt von höchstens ungefähr 0,3 cm, aufweist. Vorzugsweise weisen alle Stimulationselemente einer körperstimulierenden Struktur eine solche größte Ausdehnung auf.
  • Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn mindestens ein Stimulationselement eine größte Ausdehnung (längs der Abstützfläche des Sitzbezugs) von mindestens ungefähr 0,2 cm, insbesondere von mindestens ungefähr 0,3 cm, aufweist. Besonders günstig ist es, wenn alle Stimulationselemente einer körperstimulierenden Struktur eine solche größte Ausdehnung aufweisen.
  • Ein Stimulationselement einer körperstimulierenden Struktur kann beispielsweise eine im Wesentlichen kreisförmige Außenkontur aufweisen.
  • Jedes Stimulationselement, insbesondere jedes lokal begrenzte Stimulationselement, kann aber grundsätzlich auch eine beliebige andere Außenkontur aufweisen, beispielsweise eine polygonale Außenkontur, eine dreieckige Außenkontur, eine quadratische Außenkontur, eine rechteckige Außenkontur oder eine winkelförmige Außenkontur.
  • Lokal begrenzte Stimulationselemente unterscheiden sich von linearen Elementen, welche in einer Dimension eine große Ausdehnung aufweisen, und von großflächigen Elementen, welche in zwei Dimensionen eine große Ausdehnung aufweisen.
  • Wenn Stimulationselemente einer körperstimulierenden Struktur, die insbesondere stegförmig ausgebildet sind, an ihren Endbereichen aneinander angrenzen und somit eine zusammenhängende körperstimulierende Struktur bilden, kann eine solche körperstimulierende Struktur insbesondere wabenförmig ausgebildet sein.
  • Für eine lokale, punktuelle Körperstimulation der auf dem Sitz sitzenden Person ist es von Vorteil, wenn zwischen den Stimulationselementen einer körperstimulierenden Struktur, welche insbesondere punkt- oder linienförmig ausgebildet sind, von den Stimulationselementen freie Flächenabschnitte an dem Sitzbezug verbleiben, welche keinen Druck auf die Haut der auf dem Sitz sitzenden Person ausüben.
  • Die Höhe mindestens eines Stimulationselements, das heißt dessen Ausdehnung senkrecht zu der Abstützfläche des Sitzbezugs, um welche das Stimulationselement auf den Körper der auf dem Sitz sitzenden Person zu vorspringt, beträgt vorzugsweise mindestens ungefähr 0,3 cm, insbesondere mindestens ungefähr 0,5 cm.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn die Höhe mindestens eines Stimulationselements höchstens ungefähr 1,0 cm, vorzugsweise höchstens ungefähr 0,6 cm, insbesondere höchstens ungefähr 0,5 cm, beträgt.
  • Besonders günstig ist es, wenn alle Stimulationselemente einer körperstimulierenden Struktur eine Höhe aufweisen, welche den vorstehend definierten Bedingungen genügt.
  • Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Shore-A-Härte des Materials mindestens eines Stimulationselements mindestens ungefähr 20, vorzugsweise mindestens ungefähr 30, beträgt.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Stimulationselement aus einem Material mit einer Shore-A-Härte von höchstens ungefähr 90 gebildet.
  • Die Shore-A-Härte kann gemäß der DIN 53505 oder der DIN EN ISO 868 bestimmt werden.
  • Vorzugsweise sind alle Stimulationselemente mindestens einer körperstimulierenden Struktur aus einem Material gebildet, dessen Shore-A-Härte den vorstehenden Bedingungen genügt.
  • Wie vorstehend beschrieben, können innerhalb einer körperstimulierenden Struktur alle Stimulationselemente dieselbe Ausdehnung, dieselbe Höhe und dieselbe Shore-A-Härte aufweisen.
  • Alternativ hierzu kann aber auch vorgesehen sein, dass sich jeweils zwei Stimulationselemente derselben körperstimulierenden Struktur hinsichtlich ihrer Ausdehnung (längs der Abstützfläche), hinsichtlich ihrer Höhe (senkrecht zur Abstützfläche) und/oder hinsichtlich der Shore-A-Härte ihres Materials voneinander unterscheiden.
  • Ferner kann auch vorgesehen sein, dass die Stimulationselemente einer ersten körperstimulierenden Struktur sich hinsichtlich eines, hinsichtlich zwei oder hinsichtlich drei der Charakteristika Ausdehnung, Höhe und/oder Shore-A-Härte des Materials voneinander unterscheiden.
  • Die bevorzugte Ausgestaltung der Stimulationselemente richtet sich nach der anatomischen Form des Sitzes, für welchen der Sitzbezug vorgesehen ist, beispielsweise nach der anatomischen Form der Rückenlehne.
  • Ist die Rückenlehne nicht anatomisch geformt, so können die Stimulationselemente beispielsweise im Lordosebereich höher und/oder härter sein als im Bereich der Oberschenkelauflage oder im Brustwirbelbereich. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Stimulationselemente im Lordosebereich um mindestens 50 % höher sind als im Bereich der Oberschenkelauflage und/oder im Brustwirbelbereich.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Stimulationselemente, welche zu verschiedenen körperstimulierenden Strukturen gehören, voneinander verschiedene Farben und/oder Helligkeiten aufweisen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Stimulationselemente derselben körperstimulierenden Struktur voneinander verschiedene Farben und/oder Helligkeiten aufweisen.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Stimulationselement mindestens einer körperstimulierenden Struktur an dem Grundkörper des Sitzbezugs festgelegt ist. Vorzugsweise sind alle Stimulationselemente mindestens einer körperstimulierenden Struktur an dem Grundkörper des Sitzbezugs festgelegt.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein Stimulationselement mindestens einer körperstimulierenden Struktur direkt mit einem textilen Material des Grundkörpers des Sitzbezugs fest verbunden. Hierdurch kann die durch die Stimulationselemente gebildete körperstimulierende Struktur optimal an dem Sitzbezug positioniert werden.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der Sitzbezug mindestens ein Trägerelement umfasst, an welchem mindestens eine der mindestens einen körperstimulierenden Struktur angeordnet ist.
  • An einem solchen Trägerelement sind vorzugsweise mehrere Stimulationselemente mindestens einer körperstimulierenden Struktur angeordnet.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die mehreren Stimulationselemente einstückig mit einer Basis das Trägerelements ausgebildet sind.
  • Das Trägerelement kann an dem Sitzbezug, insbesondere an einer Sitzfläche des Sitzbezugs oder an einer Rücklehnen-Fläche des Sitzbezugs, lösbar oder unlösbar festgelegt sein.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses, abnehmbar an dem Sitzbezug angeordnet ist, insbesondere an einer Sitzfläche oder an einer Rückenlehnen-Fläche des Sitzbezugs.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass der Sitzbezug mindestens eine Tasche aufweist, in welcher das Trägerelement angeordnet ist.
  • Eine solche Tasche weist vorzugsweise eine einem Rand einer Stimulationszone des Sitzbezugs entsprechende Außenkontur auf.
  • Eine solche Tasche kann insbesondere an einer Sitzfläche des Sitzbezugs oder an einer Rückenlehnen-Fläche des Sitzbezugs angeordnet sein.
  • Eine solche Tasche kann an einer der auf dem Sitz sitzenden Person zugewandten Außenseite des Sitzbezugs angeordnet sein.
  • Alternativ hierzu kann eine solche Tasche an einer der auf dem Sitz sitzenden Person abgewandten Innenseite des Sitzbezugs angeordnet sein. In diesem Fall ist die Tasche von der Außenseite des Sitzbezugs her nicht sichtbar.
  • Die Stimulation definierter Körperbereiche der auf dem Sitz sitzenden Person mittels eines oder mehrerer Trägerelemente, die mit mindestens einer körperstimulierenden Struktur versehen sind und jeweils in einer Tasche des Sitzbezugs angeordnet sind, bietet den Vorteil, dass die Körperbereiche der auf dem Sitz sitzenden Person, welche mittels des Sitzbezugs stimuliert werden sollen, individuell ausgewählt werden können. Hierfür wird nur dort ein mit einer körperstimulierenden Struktur versehenes Trägerelement in eine Tasche des Sitzbezugs eingesetzt, wo durch die Stimulation des Körpers beim Sitzen eine gewünschte Körperfunktion selektiv gefördert wird.
  • Eine Tasche zur Aufnahme eines Trägerelements, das mit einer körperstimulierenden Struktur versehen ist, kann an der Innenseite des Sitzbezugs oder an der Außenseite des Sitzbezuges aufgenäht, aufgeklebt oder gebondet sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass eine solche Tasche und der Sitzbezug gemeinsam in einem Strickverfahren hergestellt werden, insbesondere in einem Flachstrickverfahren .
  • Wenn eine solche Tasche zur Aufnahme eines Trägerelements, das mit einer körperstimulierenden Struktur versehen ist, an der der auf dem Sitz sitzenden Person abgewandten Innenseite des Sitzbezugs angeordnet ist, weist der Sitzbezug vorzugsweise eine Durchtrittsöffnung, besonders bevorzugt benachbart zu einem oberen Bereich der Tasche, auf, derart, dass von der Außenseite des Sitzbezugs her ein passendes Trägerelement, das mit einer körperstimulierenden Struktur versehen ist, in die Tasche eingebracht, insbesondere eingeschoben, werden kann.
  • Durch die abwechselnde Verwendung verschiedener Trägerelemente mit unterschiedlichen körperstimulierenden Strukturen ist es möglich, die Wirkung verschiedener körperstimulierender Strukturen zu testen, um diejenige körperstimulierende Struktur auszuwählen, mit welcher die gewünschte Körperfunktion am besten unterstützt wird.
  • Die körperstimulierenden Strukturen der verschiedenen, in dieselbe Tasche einbringbaren Trägerelemente können sich dabei insbesondere hinsichtlich der Eigenschaften der Stimulationselemente voneinander unterscheiden, beispielsweise hinsichtlich der Ausdehnung, der Höhe und/oder der Shore-A-Härte des Materials der betreffenden Stimulationselemente.
  • Bei Anordnung einer solchen Tasche an der der auf dem Sitz sitzenden Person abgewandten Innenseite des Sitzbezugs werden die Eigenschaften der Stimulationselemente der an dem Trägerelement angeordneten körperstimulierenden Struktur vorzugsweise so geändert, dass die Dämpfung der Stimulationswirkung durch den Grundkörper des Sitzbezuges berücksichtigt wird. Vorzugsweise wird daher die Höhe der Stimulationselemente vergrößert; es ist aber auch möglich, die Ausdehnung der Stimulationselemente längs der Abstützfläche des jeweiligen Trägerelements zu vergrößern.
  • Die Stimulationselemente können beispielsweise durch ein Siebdruckverfahren oder durch eines der in der WO 2015/135852 A1 offenbarten Verfahren an dem Grundkörper des Sitzbezugs oder an einer Oberfläche der Stützstruktur des Sitzes erzeugt werden.
  • Die Stimulationselemente werden in der WO 2015/135852 A1 als Funktionselemente bezeichnet. Für Details des Herstellungsverfahrens der Stimulationselemente wird auf die WO 2015/135852 A1 verwiesen, deren diesbezüglicher Inhalt durch Inbezugnahme in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird.
  • Das Trägerelement ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial gebildet.
  • Das Trägerelement kann insbesondere durch ein Tiefziehverfahren oder durch ein Spritzgießverfahren hergestellt sein.
  • Die verschiedenen Stimulationselemente einer körperstimulierenden Struktur sind vorzugsweise voneinander isoliert.
  • Die Flächendichte der Stimulationselemente innerhalb einer körperstimulierenden Struktur des Sitzbezugs beträgt vorzugsweise höchstens ungefähr 16 pro cm2, insbesondere höchstens ungefähr 12 pro cm2, besonders bevorzugt höchstens ungefähr 8 pro cm2.
  • Ferner beträgt die Flächendichte der Stimulationselemente innerhalb einer körperstimulierenden Struktur vorzugsweise mindestens ungefähr 0,5 pro cm2, insbesondere mindestens ungefähr 1,0 pro cm2.
  • Die mindestens eine körperstimulierende Struktur des Sitzbezugs kann durch eine Abdeckung von der auf dem Sitz sitzenden Person getrennt sein. Hierdurch kann insbesondere erzielt werden, dass die Stimulationselemente der körperstimulierenden Struktur von der Außenseite des Sitzbezugs her nicht sichtbar sind.
  • In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn eine innere Lage des Sitzbezugs, welche auf einer der äußeren Lage des Sitzbezugs abgewandten Seite der körperstimulierenden Struktur angeordnet ist, aus einem grobmaschigen textilen Material besteht, um die Ausbildung eines Klimastaus zwischen den beiden Lagen des Sitzbezugs zu vermeiden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Sitzbezugs ist vorgesehen, dass mindestens eine der mindestens einen körperstimulierenden Struktur in einer Stimulationszone des Sitzbezugs angeordnet ist, welche einem Organ des Körpers der sitzenden Person zugeordnet ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der mindestens einen körperstimulierenden Struktur in einer Magenstimulationszone, in einer Dünndarmstimulationszone, in einer Dickdarmstimulationszone, in einer Bauchspeicheldrüsenstimulationszone und/oder in einer Leberstimulationszone angeordnet ist.
  • Eine Magenstimulationszone ist in der linken Hälfte der Rückenlehne und überwiegend in dem oberen linken Viertel der Rückenlehne angeordnet.
  • Die Bezeichnungen „links“ und „rechts“ beziehen sich hier und im Folgenden auf die Sicht einer auf dem Sitz sitzenden Person.
  • Die Magenstimulationszone umfasst vorzugsweise einen im Wesentlichen rechteckigen unteren Abschnitt und einen sich nach oben an diesen unteren Abschnitt anschließenden oberen Abschnitt, der sich, ausgehend vom oberen Rand des unteren Abschnitts, bis zu einem Punkt auf der vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne verjüngt.
  • Ein oberer Rand der Magenstimulationszone ist vorzugsweise (von der Sitzfläche des Sitzes her gesehen) konvex gekrümmt.
  • Die Ausdehnung der Magenstimulationszone korrespondiert mit der Ausdehnung der Haut- und Bindegewebszonen des Magens der auf dem Sitz sitzenden Person, welche sich als bandförmiger Streifen über dem linken Thorax erstrecken.
  • Die Magenstimulationszone kann stimuliert werden, um die Reflexaktivität des Magens der auf dem Sitz sitzenden Person zu regulieren. Dabei ist eine zentralnervöse Regulation der Magenaktivität möglich.
  • Über eine Stimulierung der Magenstimulationszone können ferner die dem Magen zugeordneten Muskelsysteme beeinflusst werden, welche zur Halsmuskulatur gehören. Insbesondere kann durch eine Stimulierung im Bereich der Magenstimulationszone eine Tonusnormalisierung des Musculus levator scapulae und/oder des Musculus sternocleidomastoideus erreicht werden. Dies wirkt einer Verspannung und Tonuserhöhung der genannten Muskeln durch eine abnorme Sitzhaltung entgegen.
  • Wenn der Sitz, an dem der Sitzbezug verwendet wird, ein Automobilsitz, insbesondere ein Pkw-Sitz oder ein Lkw-Sitz ist, kann durch eine Stimulation im Bereich der Magenstimulationszone eine Tonuserhöhung und/oder eine Verspannung des Musculus levator scapulae und/oder des Musculus sternocleidomastoideus bei längeren Autofahrten vermindert oder verringert werden.
  • Eine obere Dünndarmstimulationszone befindet sich im rechten oberen Viertel der Rückenlehne.
  • Die obere Dünndarmstimulationszone ist vorzugsweise im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
  • Die obere Dünndarmstimulationszone ist vorzugsweise medial zur rechten Scapula der auf dem Sitz sitzenden Person angeordnet.
  • Eine untere Dünndarmstimulationszone ist in der unteren Hälfte der Rückenlehne, vorzugsweise im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne, angeordnet.
  • Die untere Dünndarmstimulationszone ist vorzugsweise im Wesentlichen rechteckig ausgebildet.
  • Die untere Dünndarmstimulationszone befindet sich im Bereich des Sacrums der auf dem Sitz sitzenden Person, vorzugsweise in Form eines schmalen Bandes.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person mittels einer körperstimulierenden Struktur in der oberen Dünndarmstimulationszone und/oder in der unteren Dünndarmstimulationszone ist es möglich, eine zentralnervöse Erschöpfung und/oder Müdigkeit zu reduzieren. Ferner werden durch eine solche Stimulation die Konzentrationsfähigkeit und andere kognitive Fähigkeiten der auf dem Sitz sitzenden Person verbessert.
  • Außerdem können durch Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person im Bereich der oberen Dünndarmstimulationszone und/oder im Bereich der unteren Dünndarmstimulationszone ein Blähungsgefühl des Darmes und eine Schläfrigkeit der betreffenden Person verringert werden.
  • Ferner wird durch eine Stimulation im Bereich der oberen Dünndarmstimulationszone und/oder im Bereich der unteren Dünndarmstimulationszone ein schmerzreduzierender Einfluss auf den Musculus rectus abdominis und/oder den Musculus quadriceps femoris erzielt, welche insbesondere bei einer Hüftbeugeaktivität der auf dem Sitz sitzenden Person stark beansprucht werden.
  • Wenn der Sitz, an dem der Sitzbezug verwendet wird, als ein Automobilsitz, insbesondere ein Pkw-Sitz oder ein Lkw-Sitz, ausgebildet ist, kann insbesondere durch eine Stimulation im Bereich der oberen Dünndarmstimulationszone und/oder der unteren Dünndarmstimulationszone der Musculus rectus abdominis und/oder der Musculus quadriceps femoris entlastet werden, welche bei längeren Autofahrten durch die Hüftbeugeaktivität des Fahrers beim Bedienen des Gaspedals besonders beansprucht werden.
  • Eine obere Dickdarmstimulationszone ist in der unteren Hälfte der Rückenlehne, vorzugsweise im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne, angeordnet.
  • Vorzugsweise liegt die obere Dickdarmstimulationszone höher als die untere Dü n nda rmsti m u lationszone.
  • Die obere Dickdarmstimulationszone liegt vorzugsweise im Bereich der Wirbelsäule der auf dem Sitz sitzenden Person auf der Höhe der Lendenwirbel L3 und/oder L4.
  • Eine linke untere Dickdarmstimulationszone ist vorzugsweise im unteren linken Viertel der Rückenlehne angeordnet.
  • Die linke untere Dickdarmstimulationszone ist vorzugsweise als ein im Wesentlichen rechteckiger Streifen ausgebildet, dessen Längsrichtung mit der vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne einen Winkel im Bereich von ungefähr 30° bis ungefähr 40° einschließt. Dabei liegt der obere Endbereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone näher an der vertikalen Längsmittelebene der Wirbelsäule als der untere Endbereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone.
  • Eine rechte untere Dickdarmstimulationszone ist vorzugsweise im rechten unteren Viertel der Rückenlehne angeordnet.
  • Die rechte untere Dickdarmstimulationszone ist vorzugsweise als ein im Wesentlichen rechteckiger Streifen ausgebildet, dessen Längsrichtung mit der vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne einen Winkel im Bereich von ungefähr 30° bis ungefähr 40° einschließt. Dabei liegt der obere Endbereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone näher an der vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne als der untere Endbereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone.
  • Die linke untere Dickdarmstimulationszone und die rechte untere Dickdarmstimulationszone sind vorzugsweise bezüglich der vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und angeordnet.
  • Die linke untere Dickdarmstimulationszone und die rechte untere Dickdarmstimulationszone bilden vorzugsweise jeweils ein schräges Band im Bereich des Beckenbereichs der auf dem Sitz sitzenden Person.
  • Durch die Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone, im Bereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone und/oder im Bereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone können Verdauungsstörungen behoben werden, die bei längeren Sitzperioden entstehen und einen zentralen Einfluss auf das Entstehen von Rückenschmerzen haben können. Durch die Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone, im Bereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone und/oder im Bereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone kann somit die klassische Lumbago oder Lumboischialgie reduziert oder beseitigt werden.
  • Eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone, im Bereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone und/oder im Bereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone beeinflusst insbesondere den Musculus quadratus lumborum, wodurch Rückenschmerzen reduziert werden können, den Musculus biceps femoris, wodurch Beschwerden im Iliosakralgelenk behoben werden können, und/oder den Musculus tensor fasciae latae, wodurch seitliche Oberschenkelschmerzen bei längerem Sitzen behoben werden können.
  • Wenn der Sitz, an welchem der Sitzbezug verwendet wird, als ein Automobilsitz, insbesondere ein Pkw-Sitz oder ein Lkw-Sitz, ausgebildet ist, so kann durch eine Stimulation im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone, im Bereich der unteren linken Dickdarmstimulationszone und/oder im Bereich der unteren rechten Dickdarmstimulationszone seitliche Oberschenkelschmerzen durch eine Überbeanspruchung des Musculus tensor fasciae latae während des Autofahrens vermieden oder verringert werden.
  • Eine Bauchspeicheldrüsenstimulationszone ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie sich von der unteren Hälfte der Rückenlehne in die obere Hälfte der Rückenlehne erstreckt und vorzugsweise im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der vertikalen Längsmittelebene der Rückenlehne ausgebildet ist.
  • Der überwiegende Teil der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone ist vorzugsweise in der oberen Hälfte der Rückenlehne angeordnet.
  • Die Bauchspeicheldrüsenstimulationszone umfasst vorzugsweise einen linken Flügel, der in der linken Hälfte der Rückenlehne angeordnet ist, und einen rechten Flügel, der in der rechten Hälfte der Rückenlehne angeordnet ist.
  • Ein unterer Rand des linken Flügels und/oder ein unterer Rand des rechten Flügels der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone ist vorzugsweise im Wesentlichen S-förmig ausgebildet.
  • Ein oberer Rand des linken Flügels und/oder ein oberer Rand des rechten Flügels der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone ist vorzugsweise - von der Sitzfläche des Sitzes aus gesehen - konkav gekrümmt ausgebildet.
  • Die Bauchspeicheldrüsenstimulationszone erstreckt sich vorzugsweise als breites Band im unteren Bereich des Thorax der auf dem Sitz sitzenden Person.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person mittels einer körperstimulierenden Struktur in der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone können die Müdigkeit der betreffenden Person verringert und Konzentrationsstörungen dieser Person vermindert werden.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person mittels einer körperstimulierenden Struktur in der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone kann ferner der Musculus latissimus dorsi und/oder der Musculus triceps brachii positiv beeinflusst werden.
  • Insbesondere kann eine Verspannung des betreffenden Muskels bei längerem Sitzen vermieden werden.
  • Wenn der Sitz, an welchem der Sitzbezug verwenden wird, als ein Automobilsitz, insbesondere ein Pkw-Sitz oder ein Lkw-Sitz, ausgebildet ist, so kann durch eine Stimulation im Bereich der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone eine Verspannung des Musculus latissimus dorsi insbesondere bei längeren Autofahrten vermieden oder verringert werden.
  • Eine Leberstimulationszone ist in der rechten Hälfte der Rückenlehne und überwiegend im unteren rechten Viertel der Rückenlehne angeordnet.
  • Die Leberstimulationszone ist vorzugsweise im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet und erweitert sich von ihrer lateralen Seite zu ihrer medialen Seite hin.
  • Die Leberstimulationszone erstreckt sich vorzugsweise als ein breites Band über den Rippenbogen der auf dem Sitz sitzenden Person.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person durch eine körperstimulierende Struktur in der Leberstimulationszone kann eine Leberdysfunktion der betreffenden Person positiv beeinflusst werden. Eine Verbesserung der Leberdysfunktion führt neuroreflektorisch zu einer Verminderung von Kopfschmerzen und Übelkeit.
  • Ferner können durch eine Verringerung einer Leberdysfunktion Müdigkeit und Konzentrationsstörungen der auf dem Sitz sitzenden Person verringert sowie Lethargie und innere Kraftlosigkeit behoben werden.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person durch eine körperstimulierende Struktur in der Leberstimulationszone kann ferner die Schulterblattstellung der betreffenden Person verbessert und insbesondere eine thorakale Kyphose, welche mit einer Protraktion des Schultergürtels und mit Halswirbelsäulenbeschwerden verbunden sein kann, verhindert werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Stimulationszonen könnten einander ganz oder teilweise überlappen.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die obere Dünndarmstimulationszone sich teilweise oder ganz mit der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone, insbesondere mit dem rechten Flügel der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone, überlappt.
  • Ferner können sich die Bauchspeicheldrüsenstimulationszone und die Magenstimulationszone überlappen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der linke Flügel der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone sich teilweise oder ganz mit der Magenstimulationszone überlappt.
  • Außerdem kann die Leberstimulationszone sich teilweise mit der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone, insbesondere mit dem rechten Flügel der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone, überlappen.
  • Die erwünschten Wirkungen der Körperstimulation werden besonders gut erreicht, wenn die körperstimulierenden Strukturen des Sitzbezugs ganz oder überwiegend in den vorstehend beschriebenen Stimulationszonen angeordnet sind.
  • Grundsätzlich kann aber auch vorgesehen sein, dass eine oder mehrere körperstimulierende Strukturen sich über den Bereich der Stimulationszonen hinaus über die Sitzfläche und/oder die Rückenlehnen-Fläche des Sitzbezugs erstrecken.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Sitzbezug einen oder mehrere körperstimulierende Strukturen aufweist, welche sich in Form eines vertikalen Streifens oder eines horizontalen Streifens über die Rückenlehnen-Fläche und/oder über die Sitzfläche des Sitzbezugs erstrecken.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Sitzbezug eine körperstimulierende Struktur in Form eines linken vertikalen Streifens, der sich in der linken Hälfte der Rückenlehne vom unteren linken Viertel in das obere linke Viertel der Rückenlehne erstreckt, und eine körperstimulierende Struktur in Form eines rechten vertikalen Streifens, der sich in der rechten Hälfte der Rückenlehne von dem unteren rechten Viertel der Rückenlehne in das obere rechte Viertel der Rückenlehne erstreckt, umfasst, wobei in jedem dieser Streifen zahlreiche, voneinander beabstandete Stimulationselemente angeordnet sind.
  • Der Anteil der Fläche aller körperstimulierenden Strukturen des Sitzbezugs an der Fläche der der auf dem Sitz sitzenden Person zugewandten Außenseite der Rückenlehne beträgt vorzugsweise höchstens 90 %, insbesondere höchstens 70 %, besonders bevorzugt höchstens 50 %, beispielsweise höchstens 30 %.
  • Dabei gilt als Fläche einer körperstimulierenden Struktur die Fläche, welche von der einhüllenden Kurve berandet wird, die alle Stimulationselemente der betreffenden körperstimulierenden Struktur einschließt.
  • Die körperstimulierende Wirkung der körperstimulierenden Strukturen entsteht dadurch, dass eine Person sich auf den mit dem Sitzbezug versehenen Sitz setzt.
  • Dabei kann eine Wirkung auf das Gesäß und auf die Oberschenkel-Unterseite der sitzenden Person entstehen. Eine stimulierende Wirkung im Rückenbereich der auf dem Sitz sitzenden Person entsteht dadurch, dass die Person sich an die Rückenlehne anlehnt. Je nachdem, wie stark die Person sich an die Rückenlehne anlehnt, entsteht eine forcierte Stimulation der von den körperstimulierenden Strukturen stimulierten Körperbereiche oder eine abgeschwächte Stimulationswirkung.
  • Eine Person, die auf einem Sitz, beispielsweise einem Bürostuhl oder einem Automobilsitz, sitzt, bewegt sich in der Regel in unterschiedlichen Intervallen.
  • Bei jeder Bewegung der Person, die eine Entlastung im Rückenbereich oder im Gesäßbereich bewirkt, und einer daran anschließenden erneuten Belastung werden die Rezeptoren des betreffenden Körperbereichs entsprechend der Bewegung der Person unterschiedlich gereizt, da nie eine völlig identische Bewegung mehrfach durchgeführt wird. Diese bei jeder Bewegung der Person unterschiedliche Reizung der Körperrezeptoren verhindert einen Gewöhnungseffekt und steigert die Reaktion der körpereigenen Rezeptoren und damit auch die physiologische Reaktion des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Sitz, welcher eine Stützstruktur und einen erfindungsgemäßen Sitzbezug umfasst.
  • Durch einen solchen erfindungsgemäßen Sitz wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende weitere Aufgabe gelöst, Körperfunktionen einer auf dem Sitz sitzenden Person, insbesondere kognitive Fähigkeiten, zu verbessern, Fehlhaltungen zu vermeiden und unerwünschte Körperreaktionen zu vermindern oder zu vermeiden.
  • Der erfindungsgemäße Sitz kann insbesondere als ein Bürostuhlsitz, als ein Sessel oder als ein Fahrzeugsitz, insbesondere als ein Automobilsitz, beispielsweise als ein Pkw-Sitz oder ein Lkw-Sitz, ausgebildet sein.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende weitere Aufgabe wird ferner durch einen Sitz gelöst, welcher eine Stützstruktur und mindestens eine körperstimulierende Struktur umfasst, wobei die mindestens eine körperstimulierende Struktur eine Mehrzahl von Stimulationselementen umfasst.
  • Eine solche körperstimulierende Struktur kann insbesondere an einem Sitzbezug des Sitzes oder an der Stützstruktur des Sitzes angeordnet sein.
  • Bei allen Ausführungsformen erfindungsgemäßer Sitzbezüge und/oder Sitze können die Stimulationszonen und die Stimulationselemente so ausgebildet sein, wie dies in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen eines Bürostuhls dargestellt und beschrieben ist.
  • Die körperstimulierende Wirkung der körperstimulierenden Strukturen des erfindungsgemäßen Sitzbezugs beziehungsweise des erfindungsgemäßen Sitzes kann durch Wärmezufuhr noch gesteigert werden.
  • Hierzu kann vorgesehen sein, dass der Sitzbezug beziehungsweise der Sitz mit einer oder mehreren Wärmeerzeugungsvorrichtungen versehen ist, welche jeweils an einem Bereich des Sitzbezugs beziehungsweise des Sitzes Wärme erzeugen, um damit Temperatur-Rezeptoren des Körpers der auf dem Sitz sitzenden Person zu stimulieren.
  • Eine solche Wärmeerzeugungsvorrichtung kann insbesondere in einer der Stimulationszonen des Sitzbezugs beziehungsweise des Sitzes angeordnet sein.
  • Eine solche Wärmeerzeugungsvorrichtung kann insbesondere einen oder mehrere Heizdrähte umfassen.
  • Ein solcher Heizdraht kann beispielsweise auf den Grundkörper des Sitzbezugs und/oder auf ein Element der Stützstruktur des Sitzes aufgestickt sein, in Form einer elektrisch leitfähigen Paste aufgedruckt sein oder in Form eines elektrisch leitfähigen Garnes eingestrickt sein.
  • Die Ansteuerung jeder Wärmeerzeugungsvorrichtung kann individuell über eine Steuereinheit erfolgen.
  • Der Heizdraht beziehungsweise die Heizdrähte einer Wärmeerzeugungsvorrichtung können einen wellenförmigen oder mäanderförmigen Verlauf aufweisen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Vorderansicht eines Bürostuhls, welcher eine Rückenlehne umfasst, die mit einem Sitzbezug versehen ist, welcher mindestens eine körperstimulierende Struktur umfasst;
    • 2 eine ausschnittsweise Seitenansicht des Bürostuhls aus 1 im Bereich einer körperstimulierenden Struktur, die eine Mehrzahl von Stimulationselementen umfasst, welche direkt an einem Grundkörper des Sitzbezugs angeordnet sind, mit der Blickrichtung in Richtung des Pfeiles 2 in 1;
    • 3 eine schematische perspektivische Darstellung der körperstimulierenden Struktur aus 2, welche eine Mehrzahl von noppenförmigen Stimulationselementen umfasst;
    • 4 eine perspektivische Darstellung eines noppenförmigen Stimulationselements;
    • 5 eine perspektivische Darstellung eines pyramidenförmigen Stimulationselements;
    • 6 eine perspektivische Darstellung eines würfelförmigen Stimulationselements;
    • 7 eine perspektivische Darstellung eines quaderförmigen Stimulationselements;
    • 8 eine perspektivische Darstellung eines winkelförmigen Stimulationselements;
    • 9 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer wabenförmigen körperstimulierenden Struktur;
    • 10 eine Draufsicht auf ein noppenförmiges Stimulationselement;
    • 11 eine Draufsicht auf ein pyramidenförmiges Stimulationselement;
    • 12 eine Draufsicht auf ein würfelförmiges Stimulationselement;
    • 13 eine Draufsicht auf ein quaderförmiges Stimulationselement;
    • 14 eine Draufsicht auf ein winkelförmiges Stimulationselement;
    • 15 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer wabenförmigen körperstimulierenden Struktur;
    • 16 einen Längsschnitt durch ein noppenförmiges Stimulationselement, längs der Linie 16 - 16 in 10;
    • 17 einen Längsschnitt durch ein pyramidenförmiges Stimulationselement, längs der Linie 17 - 17 in 11;
    • 18 eine der 2 entsprechende ausschnittsweise Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bürostuhls, bei welcher die körperstimulierende Struktur durch eine Abdeckung abgedeckt ist;
    • 19 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bürostuhls, bei welchem der Sitzbezug eine Tasche umfasst, in der ein Trägerelement einer körperstimulierenden Struktur, welches mit einer Mehrzahl von Stimulationselementen versehen ist, angeordnet ist und wobei die Tasche durch eine Zugangsöffnung von einer Sichtseite des Sichtbezugs aus zugänglich ist;
    • 20 eine Draufsicht auf ein Trägerelement einer körperstimulierenden Struktur, welches mit einer Mehrzahl von Stimulationselementen versehen ist, wobei die Anordnung der Stimulationselemente auf eine sitzende Person mittlerer Größe abgestimmt ist;
    • 21 eine Draufsicht auf eine Variante des Trägerelements aus 20, wobei die Anordnung der Stimulationselemente auf eine sitzende Person überdurchschnittlicher Größe abgestimmt ist;
    • 22 eine Draufsicht auf eine weitere Variante des Trägerelements aus 20, wobei die Anordnung der Stimulationselemente auf eine sitzende Person unterdurchschnittlicher Größe abgestimmt ist;
    • 23 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bürostuhls, bei welcher der Sitzbezug eine Mehrzahl von Taschen umfasst, in welchen jeweils ein Trägerelement einer körperstimulierenden Struktur angeordnet ist;
    • 24 eine schematische perspektivische Darstellung des Trägerelements einer der körperstimulierenden Strukturen aus 23; und
    • 25 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bürostuhls, bei welcher der Sitzbezug eine Tasche umfasst, in der ein Trägerelement einer körperstimulierenden Struktur angeordnet ist, wobei die Tasche an einer Sichtseite des Sitzbezugs angeordnet ist.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Ein in den 1 bis 3 dargestellter, als Ganzes mit 100 bezeichneter Bürostuhl umfasst einen Sitz 102, welcher einen Sitzflächenkörper 104, eine Rückenlehne 106 und zwei Armlehnen 108 umfasst.
  • Der Sitzflächenkörper 104 wird von einem - vorzugsweise verfahrbaren - Gestell 110 getragen, welches bei der dargestellten Ausführungsform ein Fußkreuz 112 mit mehreren, typischerweise fünf, Armen 114 umfasst, an welchen jeweils eine schwenkbar gelagerte Rolle 116 angeordnet ist.
  • Der Bürostuhl 100 umfasst ferner eine Verstellmechanik 118, welche insbesondere einen Hebel 120 zum Verstellen der Höhe des Sitzflächenkörpers 104 über dem Untergrund, auf welchem der Bürostuhl 100 steht, und einen Hebel 122 zum Einstellen der Neigung der Rückenlehne 106 gegenüber der Vertikalen umfassen kann.
  • Die Rückenlehne 106 des Bürostuhls 100 umfasst eine Stützstruktur 124 (siehe 2), welche mit einem Sitzbezug 126 bezogen ist.
  • Der Sitzbezug 126 kann fest mit der Stützstruktur 124 verbunden sein oder von der Stützstruktur 124 abnehmbar sein.
  • Der Sitzbezug 126 umfasst einen Grundkörper 128, welcher im montierten Zustand des Sitzbezugs 126 die Stützstruktur 124 der Rückenlehne 106 zumindest teilweise abdeckt.
  • Das Material, aus welchem der Grundkörper 128 gebildet ist, ist grundsätzlich beliebig; insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper 128 ein Kunststoffmaterial, ein pflanzliches Material und/oder ein tierisches Material, insbesondere ein Ledermaterial, umfasst.
  • Vorzugsweise umfasst der Grundkörper 128 ein textiles Material.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper 128 ein Gewebe, ein Gestrick und/oder ein Gewirk umfasst.
  • Um ein straffes Anliegen des Grundkörpers 128 an der Stützstruktur 124 zu erzielen, kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper 128 mindestens ein elastisches Garn umfasst.
  • Das elastische Garn oder mindestens eines der elastischen Garne können Elastan umfassen.
  • Der Sitzbezug 126 ist mit einer oder mehreren körperstimulierenden Strukturen 130 versehen, von denen eine in 2 schematisch dargestellt ist.
  • Die körperstimulierende Struktur 130 umfasst eine Mehrzahl von Stimulationselementen 132, welche bei der in 2 dargestellten Ausführungsform unmittelbar an dem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 festgelegt sind.
  • Die Stimulationselemente 132 üben eine stimulierende Wirkung auf den Körper einer auf dem Sitz 102 sitzenden Person aus, wenn diese Person sich an der Rückenlehne 106 des Sitzes 102 abstützt. Diese Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person bewirkt positive Körperreaktionen, deren Natur davon abhängt, welcher Körperbereich durch die jeweilige körperstimulierende Struktur 130 mittels der Stimulationselemente 132 stimuliert wird. Auf diese Körperreaktionen wird im Folgenden noch näher eingegangen werden.
  • Die Stimulationselemente 132 sind vorzugsweise als Erhebungen ausgebildet, die sich von einer der bei Benutzung des Sitzes 102 der darauf sitzenden Person zugewandten Abstützfläche 134 des Grundkörpers 128 des Sitzbezugs 126 aus in Richtung auf die auf dem Sitz 102 sitzende Person zu erstrecken.
  • Die Stimulationselemente 132 üben lokal einen Druck auf die auf dem Sitz 102 sitzende Person aus, wenn diese Person sich an der Rückenlehne 106 abstützt.
  • Die Stimulationselemente 132 sind vorzugsweise voneinander getrennt ausgebildet und längs der Abstützfläche 134 voneinander beabstandet.
  • Für die Erzielung einer besonders wirksamen Körperstimulation durch die körperstimulierende Struktur 130 ist es günstig, wenn die Druckausübung durch die Stimulationselemente 132 lokal begrenzt, insbesondere im Wesentlichen punktförmig, erfolgt.
  • Es ist daher günstig, wenn die Stimulationselemente 132 eine größte Ausdehnung von höchstens 1,2 cm, vorzugsweise von höchstens 0,7 cm, insbesondere von höchstens 0,6 cm, besonders bevorzugt von höchstens 0,3 cm, aufweisen.
  • Unter der Ausdehnung der Stimulationselemente 132 ist dabei deren Erstreckung parallel zu der Abstützfläche 134 zu verstehen, an welcher die Stimulationselemente 132 angeordnet sind.
  • Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn die größte Ausdehnung der Stimulationselemente 132, das heißt deren Erstreckung parallel zu der Abstützfläche 134, jeweils mindestens 0,2 cm, insbesondere mindestens 0,3 cm, beträgt.
  • Die Höhe der Stimulationselemente 132, das heißt deren Erstreckung senkrecht zu der Abstützfläche 134, um welche die Stimulationselemente 132 zu der auf dem Sitz 102 sitzenden Person hin vorspringen, beträgt vorzugsweise mindestens 0,3 cm, insbesondere mindestens 0,5 cm.
  • Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Höhe der Stimulationselemente 132 höchstens 1,0 cm, vorzugsweise höchstens 0,6 cm, insbesondere höchstens 0,5 cm, beträgt.
  • Vorzugsweise sind die Stimulationselemente 132 aus einem Material mit einer Shore-A-Härte von mindestens 20, vorzugsweise von mindestens 30, gebildet.
  • Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Shore-A-Härte des Materials der Stimulationselemente 132 höchstens 90 beträgt.
  • Die Shore-A-Härte kann gemäß der DIN 53505 oder der DIN EN ISO 868 bestimmt werden.
  • Innerhalb einer körperstimulierenden Struktur 130 können alle Stimulationselemente 132 dieselbe größte Ausdehnung längs der Abstützfläche 134, dieselbe Höhe und dieselbe Shore-A-Härte aufweisen.
  • Alternativ hierzu ist aber auch möglich, dass sich mindestens zwei Stimulationselemente 132 einer körperstimulierenden Struktur 130 hinsichtlich ihrer größten Ausdehnung längs der Abstützfläche 134, hinsichtlich ihrer Höhe und/oder hinsichtlich ihrer Shore-A-Härte voneinander unterscheiden.
  • Die Stimulationselemente 132 einer körperstimulierenden Struktur 130 können alle dieselbe Farbe und/oder Helligkeit aufweisen; alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass mindestens zwei Stimulationselemente 132 der körperstimulierenden Struktur 130 sich hinsichtlich ihrer Farbe und/oder ihrer Helligkeit voneinander unterscheiden.
  • Die Flächendichte der Stimulationselemente 132 einer körperstimulierenden Struktur 130 beträgt vorzugsweise mindestens 0,5 pro cm2, insbesondere mindestens 1,0 pro cm2.
  • Ferner hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Flächendichte der Stimulationselemente 132 einer körperstimulierenden Struktur höchstens 16 pro cm2, insbesondere höchstens 12 pro cm2, besonders bevorzugt höchstens 8 pro cm2, beträgt.
  • In den 2 und 3 sind die Stimulationselemente 132 einer körperstimulierenden Struktur 130 als Noppen 136 mit kreisförmigen Querschnitt (senkrecht zur Höhenrichtung des Stimulationselements 132 genommen) und mit abgerundetem Endbereich 138 ausgebildet.
  • Ein solches noppenförmiges Stimulationselement 132 ist in 4 einzeln perspektivisch dargestellt.
  • 10 zeigt eine Draufsicht auf ein solches noppenförmiges Stimulationselement 132 (längs der Höhenrichtung des Stimulationselements 132 gesehen), und 16 zeigt einen Längsschnitt durch ein solches noppenförmiges Stimulationselement 132, wobei die Schnittebene senkrecht zu der Abstützfläche 134 verläuft.
  • Die Stimulationselemente 132 können grundsätzlich aber auch beliebige andere Formen aufweisen.
  • So zeigt 5 eine perspektivische Darstellung eines pyramidenförmigen Stimulationselements 132.
  • 11 zeigt eine Draufsicht auf das pyramidenförmige Stimulationselement 132 (mit der Blickrichtung in Richtung der Höhenrichtung des Stimulationselements 132). 17 zeigt einen Längsschnitt durch das pyramidenförmige Stimulationselement 132, wobei die Schnittebene senkrecht zu der Abstützfläche 134 verläuft. Aus den 5 und 17 ist zu ersehen, dass ein solches pyramidenförmiges Stimulationselement 132 einen spitzen Endbereich 140 aufweist.
  • In 6 ist ein würfelförmiges Stimulationselement 132 perspektivisch dargestellt. 12 zeigt eine Draufsicht auf das würfelförmige Stimulationselement 132, mit der Blickrichtung längs der Höhenrichtung des Stimulationselements 132.
  • Ein quaderförmiges Stimulationselement 132 ist perspektivisch in 7 dargestellt. 13 zeigt eine Draufsicht auf das quaderförmige Stimulationselement 132, mit der Blickrichtung in Richtung der Höhenrichtung des Stimulationselements 132.
  • Ein winkelförmiges Stimulationselement 132 ist perspektivisch in 8 dargestellt. 14 zeigt eine Draufsicht auf das winkelförmige Stimulationselement 132, mit der Blickrichtung in Richtung der Höhenrichtung des Stimulationselements 132.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Stimulationselemente 132 einer körperstimulierenden Struktur 130 nicht vollständig voneinander isoliert sind, sondern an Endpunkten aneinander angrenzen und somit eine zusammenhängende körperstimulierende Struktur 130 bilden, beispielsweise eine wabenförmige körperstimulierende Struktur 130, wie sie in 9 ausschnittsweise perspektivisch dargestellt ist. 15 zeigt eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine solche wabenförmige körperstimulierende Struktur 130.
  • Für eine lokale Druckausübung auf den Körper der auf dem Sitz 102 sitzenden Person ist es günstig, wenn die Stimulationselemente 132 nicht die gesamte Abstützfläche 134 überdecken, sondern zwischen den Stimulationselementen 132 von den Stimulationselementen 132 freie Flächenabschnitte 142 verbleiben, welche keinen Druck auf den Körper einer auf dem Sitz 102 sitzenden Person ausüben, wenn dieselbe sich an der Rückenlehne 106 abstützt.
  • Mindestens eines der Stimulationselemente 132, vorzugsweise alle Stimulationselemente 132, enthält beziehungsweise enthalten vorzugsweise ein elastisches, ein thermoplastisches und/oder ein duroplastisches Polymermaterial.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens eines der Stimulationselemente 132, vorzugsweise alle Stimulationselemente 132, ein Elastomermaterial, beispielsweise ein Silikonmaterial, insbesondere ein Zwei-Komponenten-Silikonmaterial, enthalten.
  • Die Stimulationselemente 132 können beispielsweise durch ein Siebdruckverfahren oder durch eines der in der WO 2015/135852 A1 offenbarten Verfahren an der Abstützfläche 134 erzeugt werden. Bei dem letzteren Verfahren wird ein Formteil mit mindestens einer Stimulationselement-Ausnehmung zum Aufnehmen eines Stimulationselement-Ausgangsmaterials bereitgestellt. Das Stimulationselement-Ausgangsmaterial wird in die mindestens eine Stimulationselement-Ausnehmung eingebracht. Das Formteil, das mit dem Stimulationselement-Ausgangsmaterial versehen ist, wird mit dem Grundkörper des Sitzbezugs, insbesondere mit einem textilen Grundkörper, in Kontakt gebracht. Anschließend wird ein stoffschlüssig mit dem Grundkörper verbundenes Stimulationselement aus dem Stimulationselement-Ausgangsmaterial erzeugt, wobei das Stimulationselement-Ausgangsmaterial insbesondere durch Temperaturerhöhung ausgehärtet werden kann. Die Stimulationselemente werden in der WO 2015/135852 A1 als Funktionselemente bezeichnet. Für Details des Herstellungsverfahrens der Stimulationselemente wird auf die WO 2015/135852 A1 verwiesen, deren diesbezüglicher Inhalt durch Inbezugnahme in die vorliegende Beschreibung einbezogen wird.
  • Grundsätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Stimulationselemente 132 nicht an dem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 erzeugt werden, sondern an einer im Gebrauch des Sitzes 102 der auf dem Sitz 102 sitzenden Person zugewandten Oberfläche der Stützstruktur 124 des Sitzes 102.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Stimulationselemente 132 mindestens einer körperstimulierenden Struktur 130 an einer Oberfläche eines Polsters des Sitzes 102 angeordnet sind.
  • Um mittels der körperstimulierenden Strukturen 130 gezielt bestimmte Körperfunktionen der auf dem Sitz 102 sitzenden Person zu stimulieren, ist vorzugsweise vorgesehen, dass mindestens eine der körperstimulierenden Strukturen 130 in einer Stimulationszone 144 des Sitzbezuges 126 angeordnet ist, welche einem Organ des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person zugeordnet ist.
  • Diese Stimulationszonen 144 sind in 1 dargestellt und werden nachstehend hinsichtlich ihrer Lage am Sitz 102 und hinsichtlich der durch eine Stimulation durch in diesen Stimulationszonen 144 jeweils angeordnete körperstimulierende Strukturen 130 erzielten Wirkungen auf den Körper der auf dem Sitz 102 sitzenden Person näher beschrieben.
  • Zur Beschreibung von Koordinaten der Ränder und Eckpunkte der Stimulationszonen 144 wird im Folgenden ein in Bezug auf die Rückenlehne 106 des Sitzes 102 ortsfestes X-Y-Koordinatensystem verwendet. Der Nullpunkt N dieses Koordinatensystems liegt an dem höchsten Punkt der Vorderseite 146 der Rückenlehne 106, an welchem die vertikale Längsmittelebene 148 der Rückenlehne 106 die horizontale Projektion des Sitzflächenkörpers 104 schneidet, wenn die Rückenlehne 106 sich in ihrer höchsten Stellung relativ zu dem Sitzflächenkörper 104 befindet. Der höchste Punkt der Rückenlehne 106, in welchem die vertikale Längsmittelebene 148 der Rückenlehne 106 die Rückenlehne 106 schneidet, wird mit C bezeichnet.
  • Die x-Richtung 150 des Koordinatensystems ist vom Punkt N zum Punkt C gerichtet.
  • Die y-Richtung 152 des Koordinatensystems ist horizontal ausgerichtet.
  • Punkte in der (von der auf dem Sitz 102 sitzenden Person aus gesehen) linken Hälfte der Rückenlehne 106 haben eine positive y-Koordinate, Punkte in der rechten Hälfte der Rückenlehne 106 haben eine negative y-Koordinate.
  • Der Abstand zwischen den Punkten N und C längs der x-Achse des Koordinatensystems wird mit H bezeichnet. Die Höhe des Punktes C über der Sitzfläche 154 des Sitzflächenkörpers 104 entspricht bei einer im Rahmen der vorliegenden Beschreibung als Standardperson definierten Person (Mann mit einer Körperhöhe von 1,80 m) der Höhe des Halswirbels C7, wenn die Standardperson auf dem Sitz 102 sitzt.
  • Der Abstand H zwischen den Punkten N und C beträgt 61,5 cm bei einem Sitz 102, der auf die Standardperson abgestimmt ist. Der Sitz 102 kann aber auch auf größere oder kleinere Personen abgestimmt sein, weshalb im Folgenden alle x-Koordinaten allgemein auf die Höhe H bezogen werden.
  • Die Breite der Rückenlehne 106 auf der Höhe H/2 beträgt 2B.
  • Die halbe Breite B der Rückenlehne 106 auf dieser Höhe entspricht 21,5 cm bei einem auf die Standardperson abgestimmten Sitz 102. Der Sitz 102 kann aber auch auf größere oder kleinere Personen abgestimmt sein, weshalb im Folgenden alle y-Koordinaten allgemein auf die halbe Breite B der Rückenlehne 106 bezogen werden.
  • Der Nullpunkt N des Koordinatensystems hat die Koordinaten (0; 0). Der Punkt C hat die Koordinaten (H; 0). Der Punkt S (siehe 1) hat die Koordinaten (H/2; B). Der Punkt S' hat die Koordinaten (H/2; -B).
  • Die bevorzugten Stimulationszonen 144 an der Rückenlehne 106, in denen ein neurophysiologischer Effekt induziert wird, wenn der Rücken der auf dem Sitz 102 sitzenden Person in den betreffenden Zonen mittels der Stimulationselemente 132 einer körperstimulierenden Struktur 130 stimuliert wird, sind die Folgenden:
    • Eine Magenstimulationszone 144a ist in der linken Hälfte der Rückenlehne 106 und überwiegend im linken oberen Viertel der Rückenlehne 106 angeordnet und umfasst einen im Wesentlichen rechteckigen unteren Abschnitt 156, der sich von der Höhe 0,46 H bis zu der Höhe 0,63 H und von der y-Koordinate 0 bis zu der y-Koordinate 0,88 B erstreckt, sowie einen sich nach oben an diesen unteren Abschnitt 156 anschließenden oberen Abschnitt 158, der sich, ausgehend vom oberen Rand des unteren Abschnitts 156, bis zum Punkt C hin verjüngt.
  • Ein oberer Rand 160 der Magenstimulationszone 144a ist vorzugsweise (vom Nullpunkt N aus gesehen) konvex gekrümmt.
  • Die Eckpunkte des Randes der Magenstimulationszone 144a sind vorzugsweise die Folgenden: unterer linker Eckpunkt 162 bei (0,46 H; 0,88 B), unterer rechter Eckpunkt 164 bei (0,46 H; 0), oberer rechter Eckpunkt 166 (entsprechend dem Punkt C) bei (H; 0) und oberer linker Eckpunkt 168 bei (0,63 H; 0,88 B).
  • Die Ausdehnung der Magenstimulationszone 144a korrespondiert mit der Ausdehnung der Haut- und Bindegewebszonen des Magens der auf dem Sitz 102 sitzenden Person, welche sich als bandförmiger Streifen über dem linken Thorax erstrecken.
  • Die Magenstimulationszone 144a kann stimuliert werden, um die Reflexaktivität des Magens der auf dem Sitz 102 sitzenden Person zu regulieren. Dabei ist eine zentralnervöse Regulation der Magenaktivität möglich.
  • Über eine Stimulierung in der Magenstimulationszone 144a können ferner die dem Magen zugeordneten Muskelsysteme beeinflusst werden, welche zur Halsmuskulatur gehören. Insbesondere kann durch eine Stimulierung im Bereich der Magenstimulationszone 144a eine Tonusnormalisierung des Musculus levator scapulae und/oder des Musculus sternocleidomastoideus erreicht werden. Dies wirkt einer Verspannung und Tonuserhöhung der genannten Muskeln durch eine abnormale Sitzhaltung entgegen.
  • Eine obere Dünndarmstimulationszone 144b befindet sich im rechten oberen Viertel der Rückenlehne 106. Diese Zone ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und erstreckt sich von der Höhe 0,56 H bis zur Höhe 0,69 H und von der y-Koordinate -0,20 B bis zu der y-Koordinate -0,45 B.
  • Die Eckpunkte des Randes der oberen Dünndarmstimulationszone 144b sind vorzugsweise die Folgenden: ein unterer linker Eckpunkt 170 bei (0,56 H; - 0,20 B), ein unterer rechter Eckpunkt 172 bei (0,56 H; -0,45 B), ein oberer rechter Eckpunkt 174 bei (0,69 H; -0,45 B) und ein oberer linker Eckpunkt 176 bei (0,69 H; -0,20 B).
  • Diese obere Dünndarmstimulationszone 144b ist medial zur rechten Scapula der auf dem Sitz 102 sitzenden Person angeordnet.
  • Eine untere Dünndarmstimulationszone 144c ist in der unteren Hälfte der Rückenlehne 106, vorzugsweise im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Wirbelsäulenlinie 178, welche längs der x-Richtung 150 durch den Punkt N verläuft, und/oder zur vertikalen Längsmittelebene 148 der Rückenlehne 106 angeordnet.
  • Die untere Dünndarmstimulationszone 144c ist im Wesentlichen rechteckig und erstreckt sich von der Höhe 0,22 H bis zur Höhe 0,28 H sowie von der y-Koordinate +0,32 B bis zu der y-Koordinate -0,32 B.
  • Der Rand der unteren Dünndarmstimulationszone 144c weist vorzugsweise die folgenden Eckpunkte auf: einen unteren linken Eckpunkt 180 bei (0,22 H; 0,32 B), einen unteren rechten Eckpunkt 182 bei (0,22 H; -0,32 B), einen oberen rechten Eckpunkt 184 bei (0,28 H; -0,32 B) und einen oberen linken Eckpunkt 186 bei (0,28 H; 0,32 B).
  • Die untere Dünndarmstimulationszone 144c befindet sich im Bereich des Sacrums der auf dem Sitz 102 sitzenden Person, vorzugsweise in Form eines schmalen Bandes.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person mittels einer körperstimulierenden Struktur 130 in der oberen Dünndarmstimulationszone 144b und/oder in der unteren Dünndarmstimulationszone 144c ist es möglich, eine zentralnervöse Erschöpfung und/oder Müdigkeit zu reduzieren. Ferner können durch eine solche Stimulation die Konzentrationsfähigkeit und andere kognitive Fähigkeiten der auf dem Sitz 102 sitzenden Person verbessert werden.
  • Außerdem können durch Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person im Bereich der oberen Dünndarmstimulationszone 144b und/oder im Bereich der unteren Dünndarmstimulationszone 144c ein Blähungsgefühl des Darmes und eine Schläfrigkeit der betreffenden Person verringert werden.
  • Ferner kann durch eine Stimulation im Bereich der oberen Dünndarmstimulationszone 144b und/oder im Bereich der unteren Dünndarmstimulationszone 144c ein schmerzreduzierender Einfluss auf den Musculus rectus abdominis und/oder den Musculus quadriceps femoris erzielt werden, welche insbesondere bei einer Hüftbeugeaktivität der auf dem Sitz 102 sitzenden Person stark beansprucht werden.
  • Eine obere Dickdarmstimulationszone 144d ist unterhalb des Mittelpunkts M der Rückenlehne 106 in der unteren Hälfte der Rückenlehne 106 angeordnet.
  • Die obere Dickdarmstimulationszone 144d ist im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und erstreckt sich von der Höhe 0,34 H bis zu der Höhe 0,42 H sowie von der y-Koordinate 0,13 B bis zu der y-Koordinate -0,13 B.
  • Die obere Dickdarmstimulationszone 144d ist vorzugsweise im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zu der Wirbelsäulenlinie 178 und/oder zu der vertikalen Längsmittelebene 148 der Rückenlehne 106 ausgebildet.
  • Der Rand der oberen Dickdarmstimulationszone 144d weist vorzugsweise die folgenden Eckpunkte auf: einen unteren linken Eckpunkt 188 bei (0,34 H; 0,13 B), einen unteren rechten Eckpunkt 190 bei (0,34 H; -0,13 B), einen oberen rechten Eckpunkt 192 bei (0,42 H; -0,13 B) und einen oberen linken Eckpunkt 194 bei (0,42 H; 0,13 B).
  • Die obere Dickdarmstimulationszone 144d liegt im Bereich der Wirbelsäule auf der Höhe der Lendenwirbel L3 und/oder L4 der auf dem Sitz 102 sitzenden Person.
  • Eine linke untere Dickdarmstimulationszone 144e ist im linken unteren Viertel der Rückenlehne 106 angeordnet.
  • Die linke untere Dickdarmstimulationszone 144e ist als ein im Wesentlichen rechteckiger Streifen ausgebildet, dessen Längsrichtung 204a mit der Wirbelsäulenlinie 178 einen Winkel im Bereich von ungefähr 30° bis ungefähr 40° einschließt. Dabei liegt der obere Endbereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone 144e näher an der Wirbelsäulenlinie 178 als der untere Endbereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone 144e.
  • Der Rand der linken unteren Dickdarmstimulationszone 144e umfasst vorzugsweise die folgenden Eckpunkte: einen unteren Eckpunkt 196a bei (0,01 H; 0,55 B), einen medialen Eckpunkt 198b bei (0,16 H; 0,27 B), einen oberen Eckpunkt 200a bei (0,20 H; 0,45 B) und einen lateralen Eckpunkt 202a bei (0,06 H; 0,73 B).
  • Eine rechte untere Dickdarmstimulationszone 144f ist im rechten unteren Viertel der Rückenlehne 106 angeordnet.
  • Die rechte untere Dickdarmstimulationszone 144f weist vorzugsweise die Form eines im Wesentlichen rechteckigen Streifens auf, dessen Längsrichtung 204b mit der Wirbelsäulenlinie 178 einen Winkel von ungefähr 30° bis ungefähr 40° einschließt.
  • Die rechte untere Dickdarmstimulationszone 144f erstreckt sich von der Höhe 0,01 H bis zu der Höhe 0,20 H und von der y-Koordinate -0,73 B bis zu der y-Koordinate -0,27 B.
  • Der Rand der rechten unteren Dickdarmstimulationszone 144f weist vorzugsweise die folgenden Eckpunkte auf: einen unteren Eckpunkt 196b bei (0,01 H; -0,55 B), einen medialen Eckpunkt 198b bei (0,16 H; -0,27 B), einen oberen Eckpunkt 200b bei (0,20 H; -0,45 B) und einen lateralen Eckpunkt 202b bei (0,06 H; -0,73 B).
  • Die linke untere Dickdarmstimulationszone 144e und die rechte untere Dickdarmstimulationszone 144f sind vorzugsweise in Bezug auf die Wirbelsäulenlinie 178 und/oder die vertikale Längsmittelebene 148 der Rückenlehne 106 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und angeordnet.
  • Die linke untere Dickdarmstimulationszone 144e und die rechte untere Dickdarmstimulationszone 144f bilden jeweils ein schräges Band im Bereich des Beckenbereichs der auf dem Sitz 102 sitzenden Person.
  • Durch die Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone 144d, im Bereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone 144e und/oder im Bereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone 144f können Verdauungsstörungen behoben werden, die bei längeren Sitzperioden entstehen und einen zentralen Einfluss auf das Entstehen von Rückenschmerzen haben können. Durch die Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone 144d, im Bereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone 144e und/oder im Bereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone 144f kann somit die klassische Lumbago oder Lumboischialgie reduziert oder beseitigt werden.
  • Eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone 144d, im Bereich der linken unteren Dickdarmstimulationszone 144e und/oder im Bereich der rechten unteren Dickdarmstimulationszone 144f beeinflusst insbesondere den Musculus quadratus lumborum, wodurch Rückenschmerzen reduziert werden können, den Musculus biceps femoris, wodurch Beschwerden im Iliosakralgelenk behoben werden können, und/oder den Musculus tensor fasciae latae, wodurch seitliche Oberschenkelschmerzen bei längerem Sitzen behoben werden können.
  • Eine Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g erstreckt sich von der unteren Hälfte der Rückenlehne 106 in die obere Hälfte der Rückenlehne 106 und ist vorzugsweise im Wesentlichen spiegelsymmetrisch zur Wirbelsäulenlinie 178 und/oder zur vertikalen Längsmittelebene 148 der Rückenlehne 106 ausgebildet.
  • Die Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g umfasst einen linken Flügel 206a, der in der linken Hälfte der Rückenlehne 106 angeordnet ist, und einen rechten Flügel 206b, der in der rechten Hälfte der Rückenlehne 106 angeordnet ist.
  • Der linke Flügel 206a der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g erstreckt sich von der Höhe 0,40 H bis zur Höhe 0,70 H und von der y-Koordinate 0 bis zu der y-Koordinate 0,84 B.
  • Ein unterer Rand 208a des linken Flügels 206a der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g ist im Wesentlichen S-förmig ausgebildet.
  • Ein oberer Rand 210a des linken Flügels 206a der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g ist - vom Nullpunkt N aus gesehen - konkav gekrümmt ausgebildet.
  • Der Rand des linken Flügels 206a der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g weist vorzugsweise die folgenden Eckpunkte auf: einen unteren linken Eckpunkt 212a bei (0,44 H; 0,84 B), einen unteren rechten Eckpunkt 214a bei (0,46 H; 0), einen oberen rechten Eckpunkt 216a bei (0,65 H; 0) und einen oberen linken Eckpunkt 218a bei (0,64 H; 0,84 B).
  • Der rechte Flügel 206b der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g erstreckt sich von der Höhe 0,40 H bis zur Höhe 0,70 H und von der y-Koordinate 0 bis zu der y-Koordinate -0,84 B.
  • Ein unterer Rand 208b des rechten Flügels 206b der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g ist im Wesentlichen S-förmig ausgebildet.
  • Ein oberer Rand 210b des rechten Flügels 206b der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g ist - vom Nullpunkt N aus gesehen - konkav gekrümmt ausgebildet.
  • Der Rand des rechten Flügels 206b der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g weist vorzugsweise die folgenden Eckpunkte auf: einen unteren rechten Eckpunkt 212b bei (0,44 H; -0,84 B), einen unteren linken Eckpunkt 214b bei (0,47 H; 0), einen oberen linken Eckpunkt 216b bei (0,65 H; 0) und einen oberen rechten Eckpunkt 218b bei (0,64 H; -0,84 B).
  • Die Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g erstreckt sich als breites Band im unteren Bereich des Thorax der auf dem Sitz 102 sitzenden Person.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person mittels einer körperstimulierenden Struktur 130 in der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g können strukturelle Bindegewebsänderungen bewirkt und Hypermobilitäten durch übermäßig bewegliche Gelenke reduziert werden.
  • Ferner können durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person durch eine körperstimulierende Struktur 130 in der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g die Müdigkeit der betreffenden Person verringert und Konzentrationsstörungen dieser Person vermindert werden. Diese Wirkungen werden vermutlich auch indirekt über eine Einwirkung auf den Dünndarm und die Leber der auf dem Sitz 102 sitzenden Person erzielt, wobei mit dieser Vermutung keine einschränkende Interpretation des Schutzbereichs verbunden sein soll.
  • Durch eine Stimulation des Körpers auf dem Sitz 102 sitzenden Person mittels einer körperstimulierenden Struktur 130 in der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g kann ferner der Musculus latissimus dorsi und/oder der Musculus triceps brachii positiv beeinflusst werden; insbesondere kann eine Verspannung des betreffenden Muskels bei längerem Sitzen vermieden werden.
  • Eine Leberstimulationszone 144h ist in der rechten Hälfte der Rückenlehne 106 und vorzugsweise überwiegend im unteren rechten Viertel der Rückenlehne 106 angeordnet.
  • Die Leberstimulationszone 144h erstreckt sich von der Höhe 0,3 H bis zur Höhe 0,5 H und von der y-Koordinate -0,14 B bis zu der y-Koordinate -0,84 B.
  • Die Leberstimulationszone 144h ist im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet und erweitert sich von ihrer lateralen Seite zu ihrer medialen Seite hin.
  • Der Rand der Leberstimulationszone 144h weist vorzugsweise die folgenden Eckpunkte auf: einen unteren linken Eckpunkt 220 bei (0,30 H; -0,14 B), einen unteren rechten Eckpunkt 222 bei (0,30 H; -0,84 B), einen oberen rechten Eckpunkt 224 bei (0,38 H; -0,84 B) und einen oberen linken Eckpunkt 226 bei (0,50 H, -0,14 B).
  • Die Leberstimulationszone 144h erstreckt sich als ein breites Band über den Rippenbogen der auf dem Sitz 102 sitzenden Person.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person durch eine körperstimulierende Struktur 130 in der Leberstimulationszone 144h kann eine Leberdysfunktion der betreffenden Person positiv beeinflusst werden. Eine Verbesserung der Leberdysfunktion kann neuroreflektorisch zu einer Verminderung von Kopfschmerzen und Übelkeit führen. Ferner können durch eine Verringerung einer Leberdysfunktion Müdigkeit und Konzentrationsstörungen der auf dem Sitz 102 sitzenden Person verringert sowie Lethargie und innere Kraftlosigkeit behoben werden.
  • Durch eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person durch eine körperstimulierende Struktur 130 in der Leberstimulationszone 144h kann ferner die Schulterblattstellung der betreffenden Person verbessert und insbesondere eine thorakale Kyphose, welche mit einer Protraktion des Schultergürtels und Halswirbelsäulenbeschwerden verbunden sein kann, verhindert werden.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Sitzbezug 126 im Bereich einer der vorstehend beschriebenen Stimulationszonen 144 mit einer körperstimulierenden Struktur 130 versehen ist, deren Außenkontur im Wesentlichen mit dem Rand der jeweiligen Stimulationszone 144 übereinstimmt. In diesem Fall wird die gesamte Fläche der betreffenden Stimulationszone 144 für eine Stimulation des Körpers der auf dem Sitz 102 sitzenden Person mit den vorstehend beschriebenen positiven Wirkungen genutzt.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Sitzbezug 126 im Bereich einer Stimulationszone 144 mit einer oder mehreren körperstimulierenden Strukturen 130 versehen ist, welche einzeln oder zusammen nur einen Teil der Fläche der betreffenden Stimulationszone 144 überdecken.
  • Als die von einer körperstimulierenden Struktur 130 überdeckte Fläche wird dabei die Fläche angesehen, welche von der einhüllenden Kurve berandet ist, die sich um alle zu der betreffenden körperstimulierenden Struktur 130 gehörenden Stimulationselemente 132 herum erstreckt. Dies wird nachstehend noch unter Bezugnahme auf die 20 bis 22 näher erläutert werden.
  • Die Gesamtfläche der körperstimulierenden Strukturen 130, welche in einer Stimulationszone 144 angeordnet sind, entspricht vorzugsweise mindestens 20 %, insbesondere mindestens 50 %, besonders bevorzugt mindestens 80 %, der Fläche der betreffenden Stimulationszone 144.
  • Bei der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform eines Sitzbezugs 126 kommen die Stimulationselemente 132 der körperstimulierenden Strukturen 130 direkt in Kontakt mit der Kleidung oder dem Körper einer auf dem Sitz 102 sitzenden Person, wenn diese Person sich an der Rückenlehne 106 abstützt.
  • Bei einer in 18 abschnittsweise dargestellten Ausführungsform des Sitzbezugs 126 ist hingegen vorgesehen, dass die Stimulationselemente 132 mindestens einer körperstimulierenden Struktur 130 durch eine Abdeckung 228 abgedeckt sind, so dass die Stimulationselemente 132 sich auf der dem Körper der auf dem Sitz 102 sitzenden Person abgewandten Seite der Abdeckung 228 befinden.
  • Durch eine solche Abdeckung 228 wird erreicht, dass der Sitzbezug 126 eine möglichst glatte Außenfläche aufweist und somit leichter gereinigt werden kann.
  • Die Abdeckung 228 ist dennoch so dünn ausgebildet, dass die Stimulationselemente 132 durch die Abdeckung 228 und gegebenenfalls durch die Kleidung der auf dem Sitz 102 sitzenden Person hindurch auf den Körper der betreffenden Person einwirken können.
  • Die Abdeckung 228 ist vorzugsweise aus einem textilen Material gebildet.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung 228 eine Lage eines mehrlagigen Grundkörpers 128 des Sitzbezugs 126 ist, wobei die Stimulationselemente 132 der körperstimulierenden Struktur 130 zwischen der als Abdeckung 228 dienenden Lage und der weiteren Lage des Grundkörpers 128 angeordnet und vorzugsweise an der weiteren Lage des Grundkörpers 128 festgelegt sind.
  • Vorstehend wurden verschiedene Möglichkeiten erläutert, wie die Stimulationselemente 132 der körperstimulierenden Strukturen 130 in den Stimulationszonen 144 direkt an einem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 erzeugt werden können.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass der Sitzbezug 126 mindestens ein Trägerelement 230 umfasst, an welchem mindestens eine körperstimulierende Struktur 130 ausgebildet ist (siehe die 19 und 20).
  • Das in 20 beispielhafte Trägerelement 230 ist separat von dem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 hergestellt und dann, lösbar oder unlösbar, mit dem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 verbunden worden.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung eines solchen Trägerelements 230 ist vorgesehen, dass eine Außenkontur 232 des Trägerelements 230 im Wesentlichen einem Rand einer Stimulationszone 144 des Sitzbezugs 126 entspricht.
  • Im in 20 beispielhaft dargestellten Ausführungsbeispiel eines Trägerelements 230 entspricht die Außenkontur 232 des Trägerelements 230 im Wesentlichen dem Verlauf des Randes der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g.
  • An dem Trägerelement 230 ist eine körperstimulierende Struktur 130 ausgebildet, welche eine Vielzahl von Stimulationselementen 132 umfasst.
  • Die Stimulationselemente 132 sind in 20 in der Draufsicht auf das Trägerelement 230 kreisförmig ausgebildet, was den in den 4, 10 und 16 dargestellten noppenförmigen Stimulationselementen 132 entspricht. Grundsätzlich können die Stimulationselemente 132 jedoch eine beliebige Form aufweisen, insbesondere jede der Formen, welche vorstehend unter Bezugnahme auf die 5 bis 9, 11 bis 15 und/oder 17 beschrieben worden ist.
  • Die Stimulationselemente 132 können in mehreren, beispielsweise zwei, drei oder mehr, Reihen übereinander angeordnet sein.
  • Alle Stimulationselemente 132 der körperstimulierenden Struktur 130 werden von einer einhüllenden Kurve 234 umschlossen.
  • Die von der einhüllenden Kurve 234 berandete Fläche ist die Fläche AS der körperstimulierenden Struktur 130.
  • Die von der Außenkontur 232 des Trägerelements 230 berandete Fläche AT ist die Fläche des Trägerelements 230.
  • Vorzugsweise beträgt der Anteil der Fläche der körperstimulierenden Struktur 130 an der Fläche des Trägerelements 230 mindestens 20 %, das heißt AS ≥ 0,2 AT.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Anteil der Fläche der körperstimulierenden Struktur 130 an der Fläche des Trägerelements 230 mindestens 25 %, besonders bevorzugt mindestens ein Drittel, beträgt.
  • Wie in 19 schematisch dargestellt, kann der Sitzbezug 126 eine Tasche 236 umfassen, in welcher das Trägerelement 230 angeordnet ist.
  • Die Tasche 236 kann beispielsweise aus einem Textilmaterial oder aus einer Folie, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, gebildet sein.
  • Die Tasche 236 kann separat von dem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 hergestellt sein, bevor die Tasche 236 als Ganzes, unlösbar oder lösbar, an dem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 festgelegt wird.
  • Die Tasche 236 kann längs ihrer Außenkontur geschlossen sein oder eine Öffnung aufweisen, durch welche das Trägerelement 230 in die Tasche 236 einbringbar ist.
  • Der Sitzbezug 126 kann mit einer Durchtrittsöffnung 238, beispielsweise in Form eines Schlitzes, versehen sein, durch welche das Trägerelement 230 bei am Sitz 102 montiertem Sitzbezug 126 in die Tasche 236 eingebracht und/oder aus der Tasche 236 entnommen werden kann. Die Durchtrittsöffnung 238 ist vorzugsweise in der Nähe eines oberen Randes der Tasche 236 angeordnet.
  • Auf diese Weise ist es möglich, eine bestimmte Ausführungsform des Trägerelements 230, beispielsweise die in 20 dargestellte Ausführungsform, durch eine andere Ausführungsform, beispielsweise durch das in 21 dargestellte Trägerelement 230' oder das in 22 dargestellte Trägerelement 230", auszutauschen.
  • Das in 21 dargestellte Trägerelement 230' unterscheidet sich von dem in 20 dargestellten Trägerelement dadurch, dass die Stimulationselemente 132 der körperstimulierenden Struktur 130 höher an dem Trägerelement 230', bezogen auf dessen Außenkontur 232, angeordnet sind.
  • Hierdurch wird erreicht, dass der Körper der auf dem Sitz 102 sitzenden Person an einer höheren Stelle, das heißt bei einer größeren x-Koordinate, durch die körperstimulierende Struktur 130 stimuliert wird.
  • Während das Trägerelement 230 aus 20 für die Benutzung durch eine durchschnittlich große Person vorgesehen ist, ist das Trägerelement 230' aus 21 daher für die Benutzung durch eine Person mit überdurchschnittlicher Körperhöhe vorgesehen.
  • Das in 22 dargestellte Trägerelement 230" unterscheidet sich von dem in 20 dargestellten Trägerelement 230 dadurch, dass die Stimulationselemente 232, bezogen auf die Außenkontur 232 des Trägerelements 230", tiefer an dem Trägerelement 230" angeordnet sind als bei dem Trägerelement 230 aus 20.
  • Bei Verwendung des Trägerelements 230" aus 22 wird die auf dem Sitz 102 sitzende Person daher an einer tieferen Stelle, das heißt bei einer geringeren x-Koordinate, durch die körperstimulierende Struktur 130 stimuliert.
  • Das Trägerelement 230" aus 22 eignet sich daher zur Benutzung durch eine Person mit unterdurchschnittlicher Körperhöhe.
  • Die Außenkonturen 232 der drei Trägerelemente 230, 230' und 230" aus den 20 und 22 stimmen miteinander überein, so dass alle diese Trägerelemente in derselben Tasche 236 des Sitzbezugs 126 angeordnet werden können.
  • Außer hinsichtlich der Positionierung der körperstimulierenden Struktur 130 an dem jeweiligen Trägerelement 230, 230' und 230" können sich diese Trägerelemente 230, 230' und 230" auch hinsichtlich eines oder mehrerer anderer Parameter unterscheiden, beispielsweise bezüglich der Ausdehnung der Stimulationselemente 132 längs der Abstützfläche 134 des jeweiligen Trägerelements 230, 230', 230", über welche die Stimulationselemente 132 sich erheben, und/oder hinsichtlich der Höhe, um welche die Stimulationselemente 132 sich über die Abstützfläche 134 erheben, und/oder hinsichtlich der Shore-A-Härte des Materials der jeweiligen Stimulationselemente 132.
  • Durch einen Austausch der Stimulationselemente 230, 230' und 230" kann durch Vergleichstests diejenige Ausführungsform des Trägerelements 230, 230' oder 230" herausgefunden werden, welche die beste Stimulationswirkung auf den Körper der sitzenden Person ausübt.
  • Ferner können die Trägerelemente 230, 230' oder 230" vollständig aus der Tasche 236 entfernt werden oder gegen ein (nicht dargestelltes) Trägerelement ausgetauscht werden, welches keine Stimulationselemente 132 aufweist, wenn die auf dem Sitz 102 sitzende Person keine Stimulation im Bereich der Rückenlehne 106 zu erfahren wünscht.
  • Auch für alle anderen vorstehend beschriebenen Stimulationszonen 144 können entsprechende Taschen 236 an dem Sitzbezug 126 vorgesehen sein.
  • Wenn mehrere dieser Stimulationszonen 144 einander überlappen, so kann vorgesehen sein, dass für mehrere sich zumindest teilweise überlappende Stimulationszonen 144 eine gemeinsame Tasche 236 vorgesehen ist, deren Außenkontur dem gemeinsamen Außenrand der betreffenden Stimulationszonen 144 entspricht und die zur Aufnahme eines Trägerelements 230 vorgesehen ist, dessen Außenkontur 232 im Wesentlichen dem gemeinsamen Außenrand der betreffenden Stimulationszonen 144 entspricht.
  • Jedes der vorstehend beschriebenen Trägerelemente 230, 230' oder 230" ist vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet.
  • Jedes der Trägerelemente 230, 230' oder 230" kann insbesondere durch ein Tiefziehverfahren oder durch ein Spritzgießverfahren hergestellt sein.
  • Bei der in 23 dargestellten Ausführungsform eines Sitzbezugs 126 umfasst der Sitzbezug 126 mehrere, beispielsweise zwei, drei oder mehr als drei, Taschen 236, die jeweils ein Trägerelement 230 aufnehmen, an welchem eine körperstimulierende Struktur 130 angeordnet ist.
  • Diese Taschen 236 können insbesondere in der Höhenrichtung der Rückenlehne 106, das heißt längs der x-Richtung 150, übereinander angeordnet sein.
  • Ein in die Taschen 236 passendes Trägerelement 230 ist in 24 perspektivisch dargestellt.
  • Bei diesem Trägerelement 230 ist vorgesehen, dass im Wesentlichen die gesamte Fläche des Trägerelements 230 von einer körperstimulierenden Struktur 130 überdeckt wird, welche eine Vielzahl von Stimulationselementen 132 umfasst.
  • Die Stimulationselemente 132 sind an einer Basis 240 des Trägerelements 230 angeordnet.
  • Da das in 24 dargestellte Trägerelement 230 in jede der übereinander angeordneten Taschen 236 des Sitzbezugs 126 passt, kann der Benutzer des Sitzbezugs 126 sich dafür entscheiden, nur eine der Taschen 236 mit einem Trägerelement 230 zu versehen und durch die Wahl der mit dem Trägerelement 230 versehenen Tasche 236 die Höhe auszuwählen, in welcher der Körper der auf dem Sitz 102 sitzenden Person durch die an dem Trägerelement 230 ausgebildete körperstimulierende Struktur 130 stimuliert wird.
  • Bei den in den 19 und 23 dargestellten Ausführungsformen eines Sitzbezugs 126 ist die mindestens eine Tasche 236 zur Aufnahme eines Trägerelements 230 an einer der auf dem Sitz 102 sitzenden Person abgewandten Innenseite des Sitzbezugs 126 angeordnet.
  • Alternativ hierzu ist bei der in 25 ausschnittsweisen dargestellten Ausführungsform eines Sitzbezugs 126 vorgesehen, dass mindestens eine Tasche 236 zur Aufnahme eines Trägerelements 230, das mit einer körperstimulierenden Struktur 130 versehen ist, an der dem Körper der auf dem Sitz 102 sitzenden Person zugewandten Außenseite des Sitzbezugs 126 angeordnet ist.
  • Jede der Taschen 236 der vorstehend beschriebenen Sitzbezüge 126 kann separat von dem Grundkörper 128 des jeweiligen Sitzbezuges 126 hergestellt und beispielsweise durch Aufnähen, Kleben oder Bonden mit dem Grundkörper 128 verbunden sein.
  • Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Tasche 236 zusammen mit dem Grundkörper 128 des Sitzbezugs 126 in einem Strickverfahren, insbesondere in einem Flachstrickverfahren, hergestellt ist.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen von Sitzbezügen 126 eignen sich alternativ zu einer Verwendung an einem Bürostuhl 100 auch zur Verwendung an einem Sitz 102 einer beliebigen anderen Sitzgelegenheit, beispielsweise zur Verwendung an einem Sessel oder an einem Fahrzeugsitz, vorzugsweise an einem Flugzeugsitz oder einem Automobilsitz, insbesondere an einem Pkw-Sitz oder an einem Lkw-Sitz.
  • Bei Verwendung an einem Automobilsitz können durch eine Stimulation des Körpers der sitzenden Person im Bereich der verschiedenen Stimulationszonen 144 zusätzlich die folgenden besonderen Vorteile erzielt werden:
    • - Durch eine Stimulation im Bereich der Magenstimulationszone 144a kann eine Tonuserhöhung und/oder eine Verspannung des Musculus levator scapulae und/oder des Musculus sternocleidomastoideus bei längeren Autofahrten vermindert oder verringert werden.
    • - Durch eine Stimulation im Bereich der oberen Dünndarmstimulationszone 144b und/oder im Bereich der unteren Dünndarmstimulationszone 144c kann der Musculus rectus abdominis und/oder der Musculus quadriceps femoris entlastet werden, welche insbesondere bei längeren Autofahrten durch die Hüftbeugeaktivität des Fahrers beim Bedienen des Gaspedals besonders beansprucht werden.
    • - Durch eine Stimulation im Bereich der oberen Dickdarmstimulationszone 144d, im Bereich der unteren linken Dickdarmstimulationszone 144e und/oder im Bereich der unteren rechten Dickdarmstimulationszone 144f können Rückenschmerzen durch eine Verringerung des Tonus des Musculus quadratus lumborum, Beschwerden im Iliosakralgelenk durch eine Verringerung des Tonus des Musculus biceps femoris und/oder seitliche Oberschenkelschmerzen durch eine Verringerung des Tonus des Musculus tensor fasciae latae während des Autofahrens vermieden oder verringert werden.
    • - Durch eine Stimulation im Bereich der Bauchspeicheldrüsenstimulationszone 144g kann eine Verspannung des Musculus latisimus dorsi bei längeren Autofahrten vermieden oder verringert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2015/135852 A1 [0070, 0071, 0201]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • K. Hansen und H. Schlick: „Segmentale Innervation“, erschienen im Thieme-Verlag, Stuttgart, 1962, sowie M. Frotscher, W. Kahle, M. Leonhardt und W. Platzer: „Nervensystem“, Band 3 des „Taschenatlas der Anatomie“, erschienen im Thieme-Verlag, Stuttgart, 2002 [0014]
    • DIN 53505 [0042, 0182]
    • DIN EN ISO 868 [0042, 0182]

Claims (18)

  1. Sitzbezug zur Verwendung an einem Sitz (102), umfassend eine Abstützfläche (134), an welcher sich der Körper einer auf dem Sitz (102) sitzenden Person abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (126) mindestens eine körperstimulierende Struktur (130) umfasst, wobei die mindestens eine körperstimulierende Struktur (130) eine Mehrzahl von Stimulationselementen (132) umfasst.
  2. Sitzbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (126) einen Grundkörper (128) umfasst, welcher im am Sitz (102) montierten Zustand des Sitzbezugs (126) eine Stützstruktur (124) des Sitzes (102) zumindest teilweise abdeckt.
  3. Sitzbezug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (128) ein Ledermaterial und/oder ein textiles Material umfasst.
  4. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (128) ein Gewebe, ein Gestrick und/oder ein Gewirk umfasst.
  5. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (128) mindestens ein elastisches Garn umfasst.
  6. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Stimulationselemente (132) als eine Erhebung ausgebildet ist.
  7. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Stimulationselemente (132) ein elastisches, ein thermoplastisches und/oder ein duroplastisches Polymermaterial enthält.
  8. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Stimulationselemente (132) eine größte Ausdehnung von höchstens ungefähr 1,2 cm aufweist.
  9. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe mindestens eines der Stimulationselemente (132) mindestens ungefähr 0,3 cm beträgt.
  10. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Stimulationselemente (132) eine Shore-A-Härte von mindestens 20 aufweist.
  11. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Stimulationselemente (132) an dem Grundkörper (128) des Sitzbezugs (126) festgelegt ist.
  12. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (126) mindestens ein Trägerelement (230; 230'; 230") umfasst, an welchem mindestens eine der mindestens einen körperstimulierenden Struktur (130) angeordnet ist.
  13. Sitzbezug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbezug (126) mindestens eine Tasche (236) aufweist, in welcher das Trägerelement (230) angeordnet ist.
  14. Sitzbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen körperstimulierenden Struktur (130) in einer Stimulationszone (144) des Sitzbezugs (126) angeordnet ist, welche einem Organ des Körpers der sitzenden Person zugeordnet ist.
  15. Sitzbezug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens einen körperstimulierenden Struktur (130) in einer Magenstimulationszone (144a), in einer Dünndarmstimulationszone (144b, 144c), in einer Dickdarmstimulationszone (144d, 144e, 144f), in einer Bauchspeicheldrüsenstimulationszone (144g) und/oder in einer Leberstimulationszone (144h) angeordnet ist.
  16. Sitz, umfassend eine Stützstruktur (124) und einen Sitzbezug (126) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Sitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (102) als ein Bürostuhlsitz, als ein Sessel oder als ein Fahrzeugsitz ausgebildet ist.
  18. Sitz, umfassend eine Stützstruktur (124) und mindestens eine körperstimulierende Struktur (130), wobei die mindestens eine körperstimulierende Struktur (130) eine Mehrzahl von Stimulationselementen (132) umfasst.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001095893A (ja) * 1999-09-29 2001-04-10 East Berii:Kk 磁石球を備えた健康マット
KR20010110279A (ko) * 2001-11-19 2001-12-12 남제희 진동모터가 설치된 자동차 시트커버

Patent Citations (2)

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