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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzbaugruppe und insbesondere einen Schalter, der an einer Rückenlehne der Fahrzeugsitzbaugruppe positioniert ist und dazu konfiguriert ist, elektrisch betätigtes Umklappen der Rückenlehne zu steuern.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeugsitzbaugruppen beinhalten häufig eine Rückenlehne, eine Sitzbasis und ein motorisiertes System, das dazu konfiguriert ist, die Rückenlehne für die Bequemlichkeit eines auf der Sitzbaugruppe sitzenden Fahrzeuginsassen in Bezug auf die Sitzbasis zu schwenken. Diese Fahrzeugsitzbaugruppen beinhalten typischerweise einen Betätigungsschalter, der es einem Benutzer ermöglicht, das motorisierte System zu betreiben; der Betätigungsschalter befindet sich jedoch häufig in einem Bereich, auf den der Fahrzeuginsasse nur beschwerlich zugreifen kann, wenn der Fahrzeuginsasse nicht auf der Sitzbaugruppe sitzt.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine Rückenlehne, die schwenkbar an eine Sitzbasis gekoppelt ist und eine Zierabdeckung aufweist. Die Zierabdeckung beinhaltet einen vorderen Abschnitt, einen oberen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt. Ein motorisiertes System ist an die Rückenlehne gekoppelt und betriebsfähig, um die Rückenlehne in Bezug auf die Sitzbasis zu schwenken. Ein Schalter erstreckt sich entlang des oberen Abschnitts und des hinteren Abschnitts der Zierabdeckung und ist dazu konfiguriert, das motorisierte System zu aktivieren.
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Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • der obere Abschnitt der Zierabdeckung befindet sich zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt;
- • eine Kopfstütze, die an den oberen Abschnitt der Zierabdeckung gekoppelt ist;
- • der Schalter ist im Allgemeinen bündig mit dem oberen Abschnitt der Zierabdeckung benachbart zu dem Schalter und dem hinteren Abschnitt der Zierabdeckung benachbart zu dem Schalter;
- • der Schalter ist ein Näherungsschalter, der dazu konfiguriert ist, über Berührungsereignisse durch einen Benutzer eingelegt zu werden; und
- • der Näherungsschalter ist ein kapazitiver Schalter, der dazu konfiguriert ist, Hindernisse in einem Schwenkweg der Rückenlehne zu detektieren.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine Rückenlehne, die schwenkbar an die Sitzbasis gekoppelt ist. Die Rückenlehne beinhaltet eine Zierabdeckung, die einen oberen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt umfasst. Ein motorisiertes System ist an die Rückenlehne gekoppelt und betriebsfähig, um die Rückenlehne nach Aktivierung in Bezug auf die Sitzbasis zu schwenken. Der obere Abschnitt und der hintere Abschnitt der Zierabdeckung sind an einen Schalter gekoppelt, der dazu konfiguriert ist, das motorisierte System als Reaktion darauf zu aktivieren, dass ein Benutzer den Schalter einlegt.
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Ausführungsformen des zweiten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • der Schalter umfasst einen Näherungsschalter;
- • der Näherungsschalter ist dazu konfiguriert, über Berührungsereignisse durch den Benutzer eingelegt zu werden;
- • der Näherungsschalter ist dazu konfiguriert, Hindernisse in einem Schwenkweg der Rückenlehne zu detektieren;
- • der Schalter erstreckt sich kontinuierlich entlang eines Abschnitts sowohl des oberen Abschnitts als auch des hinteren Abschnitts der Zierabdeckung; und
- • eine Kontur des Schalters ist im Allgemeinen parallel zu einer Kontur der Rückenlehne benachbart zu dem Schalter.
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Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet eine Fahrzeugsitzbaugruppe eine Rückenlehne, die schwenkbar an eine Sitzbasis gekoppelt ist. Die Rückenlehne beinhaltet eine Zierabdeckung und ist betriebsfähig, um durch ein motorisiertes System, das an die Rückenlehne gekoppelt ist, geschwenkt zu werden. Ein Schalter erstreckt sich entlang eines oberen Abschnitts und eines hinteren Abschnitts der Zierabdeckung. Das motorisierte System ist dazu konfiguriert, die Rückenlehne als Reaktion auf ein Signal von dem Schalter und mindestens eines von einem Rückenlehnenpositionssignal und einem Insassenanwesenheitssignal zu schwenken.
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Ausführungsformen des dritten Aspekts der Erfindung können ein beliebiges oder eine Kombination der folgenden Merkmale beinhalten:
- • eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, ein Signal von dem Schalter zu empfangen und mindestens eines von dem Rückenlehnenpositionssignal und dem Insassenanwesenheitssignal zu empfangen und das motorisierte System auf Grundlage der empfangenen Signale zu steuern;
- • der Schalter ist dazu konfiguriert, Hindernisse in einem Schwenkweg der Rückenlehne zu detektieren;
- • die Steuerung ist dazu konfiguriert, das motorisierte System davon abzuhalten, die Rückenlehne derart zu schwenken, dass die Rückenlehne ein Hindernis in dem Weg der Rückenlehne berühren würde, nachdem ein Signal von dem Schalter empfangen worden ist, dass sich das Hindernis in dem Weg der Rückenlehne befindet,
- • das durch die Steuerung von dem Schalter empfangene Signal beeinflusst nicht, in welche Richtung die Steuerung das motorisierte System auffordert, die Rückenlehne zu schwenken;
- • der Schalter umfasst einen Näherungsschalter;
- • der Näherungsschalter ist ein kapazitiver Schalter, der dazu konfiguriert ist, über Berührungsereignisse durch den Benutzer eingelegt zu werden; und
- • der Schalter erstreckt sich kontinuierlich entlang eines Abschnitts sowohl des oberen Abschnitts als auch des hinteren Abschnitts der Zierabdeckung.
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Diese und andere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei der Lektüre der folgenden Beschreibung, der Patentansprüche und der beigefügten Zeichnungen verständlich und ersichtlich.
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Figurenliste
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In den Zeichnungen gilt:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Sitzbaugruppe, die in einer verstauten Position innerhalb eines Fahrzeuginnenraums, wobei ein Schalter an einer Rückenlehne der Sitzbaugruppe positioniert ist, gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht ist;
- 2A ist eine perspektivische Ansicht der Sitzbaugruppe, die eine Vorderseite der Rückenlehne gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
- 2B ist eine perspektivische Ansicht der Sitzbaugruppe, die eine Rückseite der Rückenlehne gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
- 3 ist eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeugsitzbaugruppe in einer aufrechten Position, die den an einer oberen Fläche der Rückenlehne und einer hinteren Fläche der Rückenlehne positionierten Schalter gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht;
- 4 ist eine perspektivische Seitenansicht der Fahrzeugsitzbaugruppe in der verstauten Position, wobei der Schalter gemäß einer Ausführungsform an einer oberen Fläche der Rückenlehne und einer hinteren Fläche der Rückenlehne positioniert ist;
- 5 ist eine Querschnittsansicht durch die Linie V-V aus 3, die den an die Rückenlehne gekoppelten Schalter gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht; und
- 6 ist ein Blockschaubild verschiedener Komponenten des Fahrzeugs, das durch eine Steuerung empfangene Eingaben und die Verbindung zwischen der Steuerung und einem motorisierten System gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung dargelegt und sind für den Fachmann aus der Beschreibung ersichtlich oder werden durch Umsetzung der Erfindung wie in der folgenden Beschreibung beschrieben zusammen mit den Patentansprüchen und beigefügten Zeichnungen erkannt.
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Im hier verwendeten Sinne bedeutet der Ausdruck „und/oder“, wenn er in einer Aufzählung von zwei oder mehr Gegenständen verwendet wird, dass jeder der aufgezählten Gegenstände einzeln verwendet werden kann oder dass eine beliebige Kombination aus zwei oder mehr der aufgezählten Gegenstände verwendet werden kann. Falls zum Beispiel eine Zusammensetzung so beschrieben wird, dass sie die Komponenten A, B und/oder C enthält, kann die Zusammensetzung nur A; nur B; nur C; A und B in Kombination; A und C in Kombination; B und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination enthalten.
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In dieser Schrift werden Bezugsausdrücke wie etwa erstes und zweites, oberes und unteres und dergleichen lediglich dazu verwendet, eine Einheit oder Handlung von einer anderen Einheit oder Handlung zu unterscheiden, ohne notwendigerweise eine tatsächliche derartige Beziehung oder Reihenfolge zwischen derartigen Einheiten oder Handlungen zu erfordern oder zu implizieren.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bezeichnet der Ausdruck „gekoppelt“ (in all seinen Formen: koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) im Allgemeinen das direkte oder indirekte Verbinden von zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten miteinander. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach stationär oder dem Wesen nach beweglich sein. Ein derartiges Verbinden kann erreicht werden, indem die zwei (elektrischen oder mechanischen) Komponenten und beliebige zusätzliche dazwischenliegende Elemente einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander oder mit den zwei Komponenten ausgebildet werden. Ein derartiges Verbinden kann dem Wesen nach permanent sein oder dem Wesen nach abnehmbar oder lösbar sein, es sei denn, es ist etwas anderes angegeben.
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Die Ausdrücke „wesentlich“, „im Wesentlichen“ und Variationen davon sollen im hier verwendeten Sinne darauf hinweisen, dass ein beschriebenes Merkmal gleich oder annähernd gleich einem Wert oder einer Beschreibung ist. Zum Beispiel soll eine „im Wesentlichen ebene“ Fläche bedeuten, dass eine Fläche eben oder annähernd eben ist. Darüber hinaus soll „im Wesentlichen“ bedeuten, dass zwei Werte gleich oder annähernd gleich sind. In einigen Ausführungsformen kann „im Wesentlichen“ Werte innerhalb von etwa 10 % voneinander, wie etwa innerhalb von etwa 5 % voneinander, oder innerhalb von etwa 2 % voneinander bezeichnen.
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Im hier verwendeten Sinne bedeuten die Ausdrücke „der“, „die“, „das“ oder „ein“, „eine“, „einer“ „mindestens eines“ und sollten nicht auf „nur eines“ beschränkt werden, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben wird. Somit beinhaltet zum Beispiel die Bezugnahme auf „eine Komponente“ Ausführungsformen, die zwei oder mehr derartige Komponenten aufweisen, sofern der Kontext nicht eindeutig etwas anderes vorgibt.
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Unter Bezugnahme auf 1-4 ist ein Fahrzeug 10, wie etwa ein Kraftfahrzeug mit Rädern, offenbart. Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Sitzbaugruppe 14. Die Sitzbaugruppe 14 beinhaltet eine Sitzbasis 18. Eine Rückenlehne 22 ist schwenkbar an die Sitzbasis 18 gekoppelt und beinhaltet eine Zierabdeckung 24. Die Zierabdeckung 24 beinhaltet einen vorderen Abschnitt 24A, einen oberen Abschnitt 24B und einen hinteren Abschnitt 24C. Ein motorisiertes System 30 ist an die Rückenlehne 22 gekoppelt und betriebsfähig, um die Rückenlehne 22 in Bezug auf die Sitzbasis 18 zu schwenken. Ein Schalter 40 erstreckt sich entlang des oberen Abschnitts 24B und des hinteren Abschnitts 24C der Zierabdeckung 24 und ist dazu konfiguriert, das motorisierte System 30 zu aktivieren.
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Es wird nun auf 1 Bezug genommen, in der das Fahrzeug 10 dargestellt ist. Es wird in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug 10 mindestens einer von vielfältigen Fahrzeugtypen sein kann (z. B. Van, Truck, Limousine, SUV usw.). Das Fahrzeug 10 beinhaltet einen Fahrzeuginnenraum 12. Der Fahrzeuginnenraum 12 beinhaltet die Sitzbaugruppe 14. Es wird ferner in Betracht gezogen, dass die Sitzbaugruppe 14 mindestens eine von zahlreichen unterschiedlichen Typen von Fahrzeugsitzen sein kann (z. B. Schalensitz, Sitzbank, Kapitänsstuhl usw.). In verschiedenen Ausführungsformen kann sich die Sitzbaugruppe 14 auf das Fahrzeug bezogen in eine Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegen. Zum Beispiel kann sich die Sitzbaugruppe 14 auf das Fahrzeug bezogen in eine Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegen, indem sie an Gleitschienen entlanggleitet. In einigen Ausführungsformen kann sich die Sitzbaugruppe 14 in verschiedene Richtungen innerhalb des Fahrzeuginnenraums 12 bewegen und/oder in Bezug auf den Fahrzeuginnenraum 12 drehen oder klappen, sodass die Sitzbaugruppe 14 verschiedenen Fahrzeugrichtungen zugewandt sein kann. Das Fahrzeug 10 kann eine Vielzahl von Sitzbaugruppen 14 beinhalten. In einigen Ausführungsformen können die Sitzbaugruppen 14 in Reihen angeordnet sein. Zum Beispiel, wie in 1 dargestellt, kann der Fahrzeuginnenraum 12 eine erste Reihe von Sitzbaugruppen 14, eine zweite Reihe von Sitzbaugruppen 14, die auf das Fahrzeug bezogen hinter der ersten Reihe angeordnet ist, und eine dritte Reihe von Sitzbaugruppen 14, die auf das Fahrzeug bezogen hinter der zweiten Reihe angeordnet ist, beinhalten. Es wird in Betracht gezogen, dass in verschiedenen Ausführungsformen eine beliebige realisierbare Anzahl von Reihen von Sitzbaugruppen 14 innerhalb des Fahrzeuginnenraums 12 vorhanden sein kann und dass das Fahrzeug 10 ein beliebiges Fahrzeug 10 sein kann, das mit einer Sitzbaugruppe 14 konfiguriert ist.
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Es wird nun auf 1-2B Bezug genommen, in denen die Sitzbaugruppe 14 die Sitzbasis 18 und die Rückenlehne 22 beinhalten kann. Wie in 2A und 2B gezeigt, beinhaltet die Rückenlehne 22 eine Vorderseite 22A, eine Oberseite 22B und eine Rückseite 22C. In verschiedenen Ausführungsformen kann sich ein auf der Sitzbaugruppe 14 sitzender Fahrzeuginsasse gegen die Vorderseite 22A der Rückenlehne 22 zurücklehnen. Die Rückseite 22C kann im Allgemeinen der entgegengesetzten Richtung der Vorderseite 22A zugewandt sein. Die Oberseite 22B kann zwischen der Vorderseite 22A und der Rückseite 22C der Rückenlehne 22 positioniert sein. In einigen Ausführungsformen kann eine Kopfstütze 26 an die Rückenlehne 22 gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen können die Kopfstütze 26 und/oder ein Abschnitt davon an die Oberseite 22B der Rückenlehne 22 gekoppelt sein und/oder sich von dieser nach außen erstrecken. Es wird in Betracht gezogen, dass die Kopfstütze 26 an die Rückenlehne 22 gekoppelt und/oder einstückig mit der Rückenlehne 22 ausgebildet sein kann.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann die Rückenlehne 22 die Zierabdeckung 24 beinhalten. Die Zierabdeckung 24 kann den vorderen Abschnitt 24A, den oberen Abschnitt 24B und den hinteren Abschnitt 24C beinhalten. Der vordere Abschnitt 24A der Zierabdeckung 24 entspricht der Vorderseite 22A der Rückenlehne 22. Mit anderen Worten ist der vordere Abschnitt 24A der Zierabdeckung 24 der Abschnitt der Zierabdeckung 24, der die Vorderseite 22A der Rückenlehne 22 abdeckt. Ebenso entspricht der obere Abschnitt 24B der Zierabdeckung 24 der Oberseite 22B der Rückenlehne 22 und entspricht der hintere Abschnitt 24C der Zierabdeckung 24 der Rückseite 22C der Rückenlehne 22. Demnach kann sich ein auf der Sitzbaugruppe 14 sitzender Fahrzeuginsasse gegen mindestens einen Teil des vorderen Abschnitts 24A der Zierabdeckung 24 zurücklehnen. Ferner kann in einigen Ausführungsformen der hintere Abschnitt 24C im Allgemeinen der entgegengesetzten Richtung des vorderen Abschnitts 24A zugewandt sein. In verschiedenen Ausführungsformen kann der obere Abschnitt 24B zwischen dem vorderen Abschnitt 24A und dem hinteren Abschnitt 24C der Zierabdeckung 24 positioniert sein. In einigen Ausführungsformen können die Kopfstütze 26 und/oder ein Abschnitt davon an den oberen Abschnitt 24B der Zierabdeckung 24 gekoppelt sein und/oder sich von diesem nach außen erstrecken. Die Zierabdeckung 24 kann aus mindestens einem von zahlreichen Materialien ausgebildet sein, die unter anderem Leder, Vinyl, Kunststoff, Stoff, Metall, Naturmaterialien, Gummi und/oder eine Kombination daraus beinhalten.
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Es wird nun auf 3 und 4 Bezug genommen, in denen in verschiedenen Ausführungsformen die Rückenlehne 22 schwenkbar mit der Sitzbasis 18 gekoppelt sein kann. In einigen Ausführungsformen kann die Rückenlehne 22 betriebsfähig sein, um in Bezug auf die Sitzbasis 18 zwischen verschiedenen Schwenkpositionen zu schwenken. In einigen Beispielen kann die Rückenlehne 22 dazu konfiguriert sein, zwischen einer aufrechten Position, wie in 3 gezeigt, und einer verstauten Position, wie in 4 gezeigt, zu schwenken. Es wird in Betracht gezogen, dass in einigen Beispielen die Rückenlehne 22 dazu konfiguriert sein kann, in eine Position zwischen der aufrechten Position und der verstauten Position und/oder darüber hinaus zu schwenken.
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Unter Bezugnahme auf 1-4 und 6 kann die Sitzbaugruppe 14 das motorisierte System 30 beinhalten. Das motorisierte System 30 kann einen Motor 32 beinhalten. Der Motor 32 kann ein Servomotor oder ein Schrittmotor sein, obwohl jeder beliebige geeignete Motortyp in Betracht gezogen wird. Es wird ferner in Betracht gezogen, dass das motorisierte System 30 in einigen Ausführungsformen mehrere Motoren 32 beinhalten kann. In verschiedenen Ausführungsformen kann das motorisierte System 30 vielfältige andere Komponenten beinhalten, die dazu konfiguriert sind, mit dem Motor 32 zu interagieren und/oder durch den Motor 32 bewegt zu werden (z. B. Zahnräder, Riemenscheiben, Kabel usw.). In verschiedenen Ausführungsformen kann der Motor 32 elektrisch an ein elektrisches Fahrzeugsystem gekoppelt sein, das an einer beliebigen geeigneten Stelle innerhalb der Sitzbaugruppe 14 oder von dieser entfernt positioniert sein kann. In einigen Ausführungsformen kann das motorisierte System 30 zwischen einem aktivierten Zustand, in dem der Motor 32 selektiv mit Energie versorgt wird, und einem deaktivierten Zustand betriebsfähig sein. In einigen Ausführungsformen kann sich das motorisierte System 30 über den Betrieb des Motors 32 bewegen, während es sich im aktivierten Zustand befindet. Das motorisierte System 30 kann als Reaktion auf eine Einlegung des Schalters 40, der elektrisch an das motorisierte System 30 gekoppelt ist, und/oder als Reaktion auf eine Ausgabe durch eine Steuerung 70, die elektrisch an das motorisierte System 30 gekoppelt ist, aktiviert werden.
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Es wird nun auf 1-4 Bezug genommen, in denen das motorisierte System 30 an die Rückenlehne 22 der Sitzbaugruppe 14 gekoppelt sein kann. In verschiedenen Ausführungsformen kann das motorisierte System 30 dazu konfiguriert sein, die Rückenlehne 22 zu schwenken. Zum Beispiel ist das motorisierte System 30 in einigen Ausführungsformen nach Aktivierung (d. h. wenn das motorisierte System 30 in den aktivierten Zustand eintritt) dazu konfiguriert, die Rückenlehne 22 in Bezug auf die Sitzbasis 18 zu schwenken. Es wird in Betracht gezogen, dass das motorisierte System 30 betriebsfähig sein kann, um die Rückenlehne in verschiedene Richtungen zu schwenken, und dass das motorisierte System 30 ferner betriebsfähig sein kann, um die Rückenlehne 22 zwischen verschiedenen Positionen zu schwenken. Zum Beispiel kann das motorisierte System 30 in einigen Ausführungsformen betriebsfähig sein, um die Rückenlehne 22 in die, zwischen die und/oder über die aufrechte und verstaute Position hinaus zu schwenken. Es versteht sich, dass der Motor 32 des motorisierten Systems 30 in einigen Ausführungsformen nicht innerhalb der Rückenlehne 22 angeordnet und/oder direkt an diese gekoppelt sein muss. Zum Beispiel kann der Motor 32 in einigen Ausführungsformen in der Sitzbasis 18 angeordnet sein und bewirken, dass die Rückenlehne 22 über den Einfluss des Motors 32 auf andere Komponenten des motorisierten Systems 30 schwenkt, die direkt an die Rückenlehne 22 gekoppelt sind.
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Unter Bezugnahme auf 3-5 kann die Sitzbaugruppe 14 den Schalter 40 beinhalten. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Schalter 40 mindestens einer von vielfältigen Schaltertypen sein, die unter anderem einen Kippschalter, einen Wippschalter, einen Mikroschalter, einen elektronischen Drucktastenschalter und/oder eine Kombination daraus beinhalten. In einigen Ausführungsformen kann es sich bei dem Schalter 40 um einen oder mehrere Näherungsschalter 42 handeln, wie in 5 gezeigt. Der eine oder die mehreren Näherungsschalter 42 sind hier als ein oder mehrere kapazitive Schalter gezeigt und beschrieben. Jeder Näherungsschalter 42 beinhaltet mindestens einen Näherungssensor, der ein Erfassungsaktivierungsfeld bereitstellt, um Berührung oder unmittelbare Nähe (z. B. innerhalb von einem Millimeter) eines Benutzers in Bezug auf den einen oder die mehreren Näherungssensoren, wie etwa eine Wischbewegung oder ein Drücken durch den Finger eines Benutzers, zu erfassen. Somit ist in der beispielhaften Ausführungsform das Erfassungsaktivierungsfeld jedes Näherungsschalters 22 ein kapazitives Feld und der Finger des Benutzers weist eine elektrische Leitfähigkeit und dielektrische Eigenschaften auf, die eine Änderung oder Störung bei dem Erfassungsaktivierungsfeld führen, was für den Fachmann offensichtlich sein sollte. Der Fachmann sollte jedoch zudem verstehen, dass zusätzliche oder alternative Typen von Näherungsschaltern 42 und/oder Näherungssensoren verwendet werden können, wie etwa unter anderem induktive Sensoren, optische Sensoren, Temperatursensoren, resistive Sensoren, dergleichen oder eine Kombination daraus. Beispielhafte Näherungssensoren sind im ATMEL® Touch Sensors Design Guide, 10620 D-AT42-04/09, vom 9. April 2009 beschrieben, dessen gesamte Quellenangabe hiermit durch Bezugnahme in diese Schrift aufgenommen wird.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann der Schalter 40 zwischen einem eingelegten Zustand und einem ausgelegten Zustand betriebsfähig sein. In einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer dazu in der Lage sein, den Schalter 40 einzulegen und/oder auszulegen. Mit anderen Worten kann der Benutzer dazu in der Lage sein, den Schalter 40 derart zu betreiben, dass er in den eingelegten Zustand und/oder den ausgelegten Zustand eintritt.
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In Ausführungsformen, in denen der Schalter 40 der Näherungsschalter 42 ist, kann der Benutzer den Schalter 40 über ein Berührungsereignis einlegen. In einigen Ausführungsformen, in denen der Näherungsschalter 42 ein kapazitiver Schalter ist, kann ein Berührungsereignis erfolgen, wenn der Benutzer den Näherungsschalter 42 berührt und eine Änderung der Kapazität bewirkt. Ob eine Berührung des Näherungsschalters 42 als ein Berührungsereignis registriert wird, hängt in einigen Ausführungsformen von der Art, dem Betrag und/oder der Dauer der durch die Berührung bewirkten Änderung der Kapazität ab. Ob eine Berührung als ein Berührungsereignis registriert wird, kann dementsprechend von vielfältigen Faktoren abhängen, zu denen unter anderem die Dauer der Berührung, die Oberfläche des Näherungsschalters 42, die durch die Berührung berührt wird, der auf den Näherungsschalter ausgeübte Druck 42 durch die Berührung, die Stelle an dem Näherungsschalter 42, an der die Berührung erfolgt ist, und/oder eine Kombination daraus gehören. Zum Beispiel kann die Änderung der Kapazität, die sich aus einer relativ leichten Berührung durch den Benutzer ergibt, in einigen Ausführungsformen nicht als ein Berührungsereignis registriert werden, während die Änderung der Kapazität, die sich daraus ergibt, dass der Benutzer relativ fest auf den Näherungsschalter 42 drückt, als ein Berührungsereignis registriert werden kann. Ferner kann in einigen Ausführungsformen ein kurzes Drücken auf den Näherungsschalter 42 nicht als ein Berührungsereignis registriert werden, während ein Drücken des Näherungsschalters 42 während einer gewissen Dauer als ein Berührungsereignis registriert werden kann. Ob eine gegebene Benutzerberührung ein Berührungsereignis ist, das den Näherungsschalter 42 einlegt, kann durch die Logik 76 innerhalb der Steuerung 70 und/oder durch eine oder mehrere andere Steuerungen bestimmt werden. Es wird in Betracht gezogen, dass in einigen Ausführungsformen ohne die Steuerung 70 und/oder eine oder mehrere andere Steuerungen bestimmt werden kann, ob eine gegebene Benutzerberührung ein Berührungsereignis ist. Es wird ferner in Betracht gezogen, dass in einigen Ausführungsformen die unmittelbare Nähe zu dem Näherungsschalter 42 durch einen Benutzer, ohne dass eine Berührung erfolgt, zu einer Änderung der Kapazität führen kann, die als ein Berührungsereignis registriert wird.
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Es wird nun auf 3-6 Bezug genommen, in denen der Schalter 40 elektrisch an das motorisierte System 30 und/oder die Steuerung 70 gekoppelt und dazu konfiguriert sein kann, das motorisierte System 30 nach Einlegung des Schalters 40 durch den Benutzer zu aktivieren. Demnach kann die Einlegung des Schalters 40 in verschiedenen Beispielen das motorisierte System 30 dazu auffordern, die Rückenlehne 22 zu schwenken. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen, in denen der Schalter 40 der Näherungsschalter 42 ist, ein Benutzer den Näherungsschalter 42 über ein Berührungsereignis einlegen, was das motorisierte System 30 aktiviert, was bewirkt, dass das motorisierte System 30 die Rückenlehne 22 in Bezug auf die Sitzbasis 18 schwenkt.
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Wie in 3-5 gezeigt, kann der Schalter 40 an die Rückenlehne 22 gekoppelt sein. In verschiedenen Ausführungsformen kann der Schalter 40 an die Zierabdeckung 24 gekoppelt sein. In einigen Ausführungsformen kann der Schalter 40 an den oberen Abschnitt 24B und den hinteren Abschnitt 24C der Zierabdeckung 24 gekoppelt sein. Wie in 3-5 gezeigt, kann sich der Schalter 40 zum Beispiel in einigen Ausführungsformen entlang des oberen Abschnitts 24B und des hinteren Abschnitts 24C der Zierabdeckung 24 erstrecken.
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In einigen Ausführungsformen kann der Schalter 40 im Allgemeinen bündig mit dem oberen Abschnitt 24B und dem hinteren Abschnitt 24C der Zierabdeckung 24 sein. In einigen Beispielen kann der Schalter 40 im Wesentlichen bündig mit dem oberen Abschnitt 24B und dem hinteren Abschnitt 24C der Zierabdeckung 24 sein. In einigen Ausführungsformen kann der Schalter 40 im Allgemeinen und/oder im Wesentlichen bündig mit dem oberen Abschnitt 24B der Zierabdeckung 24 benachbart zu dem Schalter 40 und/oder dem hinteren Abschnitt 24C der Zierabdeckung 24 benachbart zu dem Schalter 40 sein. In einigen Ausführungsformen kann eine Kontur des Schalters 40 im Allgemeinen und/oder im Wesentlichen parallel zu einer Kontur der Rückenlehne 22 benachbart zu dem Schalter 40 sein. In einigen Ausführungsformen kann sich der Schalter 40 kontinuierlich entlang eines Abschnitts sowohl des oberen Abschnitts 24B als auch des hinteren Abschnitts 24C der Zierabdeckung 24 erstrecken, wie in 3 und 4 gezeigt. Es wird in Betracht gezogen, dass der Schalter 40 an eine Außenfläche 25 und/oder eine Innenfläche 27 der Zierabdeckung 24 gekoppelt sein kann. Ferner kann der Schalter 40 zwischen der Außenfläche 25 und der Innenfläche 27 der Zierabdeckung 24 angeordnet sein. Wie in 5 gezeigt, ist die Schalterfigur 40, die als der Näherungsschalter 42 dargestellt ist, zum Beispiel an die Innenfläche 27 der Zierabdeckung 24 gekoppelt und erstreckt sich derart durch die Zierabdeckung 24, dass der Außenumfang des Näherungsschalters 42 im Wesentlichen bündig mit der Außenfläche 25 der Zierabdeckung 24 ist.
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In einigen Ausführungsformen, in denen der Schalter 40 den Näherungsschalter 42 beinhaltet, kann der Abschnitt des Näherungsschalters 42, an dem ein Berührungsereignis erfolgt, die aus dem Berührungsereignis resultierende Handlung bestimmen. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen das Registrieren eines Berührungsereignisses an dem Abschnitt des Näherungsschalters 42, der sich entlang des hinteren Abschnitts 24C der Zierabdeckung 24 erstreckt, das motorisierte System 30 dazu auffordern, die Rückenlehne 22 in Richtung der verstauten Position zu schwenken, während das Registrieren eines Berührungsereignisses an dem Abschnitt des Näherungsschalters 42, der sich entlang des oberen Abschnitts 24B der Zierabdeckung 24 erstreckt, das motorisierte System 30 dazu auffordern kann, die Rückenlehne 22 in Richtung der aufrechten Position zu schwenken. In anderen Ausführungsformen kann eine Geste, wie etwa das Gleiten des Fingers in eine bestimmte Richtung, eine Bewegung in eine Position befehlen. Das Ergebnis, das durch ein Berührungsereignis an einem gewissen Abschnitt des Näherungsschalters 42 und/oder durch eine Geste entlang des Näherungsschalters 42 erzeugt wird, kann durch die Logik 76 innerhalb der Steuerung 70 und/oder durch eine oder mehrere andere Steuerungen bestimmt werden. Es wird in Betracht gezogen, dass das Ergebnis in einigen Ausführungsformen ohne die Steuerung 70 und/oder eine oder mehrere andere Steuerungen bestimmt werden kann.
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Es wird nun auf 6 Bezug genommen, in der wie vorstehend genannt die Sitzbaugruppe 14 die Steuerung 70 beinhalten kann, die dazu konfiguriert sein kann, verschiedene Eingaben 78 zu empfangen und verschiedene Ausgaben zu steuern. Die Steuerung 70 kann gemäß verschiedenen Ausführungsformen wie veranschaulicht einen Mikroprozessor 72 und Speicher 74 beinhalten. Es versteht sich, dass die Steuerung 70 Steuerschaltungen beinhalten kann, wie etwa analoge und/oder digitale Steuerschaltungen. Logik 76 ist innerhalb des Speichers 74 gespeichert und wird durch den Mikroprozessor 72 zum Verarbeiten der verschiedenen Eingaben 78 und Steuern der hier beschriebenen verschiedenen Ausgaben ausgeführt.
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Wie in 6 gezeigt, können die Eingaben 78 in die Steuerung 70 ein Schaltsignal 68 beinhalten, das von dem Schalter 40 und/oder einer anderen Steuerung zur Verfügung gestellt werden kann und das angeben kann, ob der Schalter 40 eingelegt worden ist und/oder eingelegt wird. Die Steuerung 70 kann das Schaltsignal 68, das die Einlegung des Schalters 40 angibt, als Reaktion darauf empfangen, dass der Schalter 40 durch einen Benutzer eingelegt wird. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen, in denen der Schalter 40 den Näherungsschalter 42 beinhaltet, die Steuerung 70 das Schaltsignal 68 von dem Schalter 40 und/oder einer anderen Steuerung empfangen, das angibt, dass der Schalter 40 als Reaktion auf ein Berührungsereignis durch einen Benutzer an dem Näherungsschalter 42 eingelegt worden ist.
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Wie ferner in 6 dargestellt, können die Eingaben 78 in die Steuerung 70 ein Insassenanwesenheitssignal 80 beinhalten, das von einem Datenerhebungsmerkmal (z. B. einem Gewichtssensor, einem Näherungssensor, einer Kamera usw.) und/oder einer anderen Steuerung zur Verfügung gestellt werden kann und die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Insassen auf der Sitzbaugruppe 14 angeben kann. Es wird in Betracht gezogen, dass die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Insassen auf der Sitzbaugruppe 14 durch vielfältige Verfahren und/oder vielfältige Merkmale bestimmt werden kann.
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Wie ferner in 6 gezeigt, kann die Steuerung 70 in verschiedenen Ausführungsformen ein Rückenlehnenpositionssignal 82 als die Eingabe 78 empfangen. Das Rückenlehnenpositionssignal 82 kann von einem Datenerhebungsmerkmal (z. B. einem Hall-Effekt-Sensor, einer Kamera, einem Näherungssensor usw.) und/oder einer anderen Steuerung zur Verfügung gestellt werden und kann die Schwenkposition der Rückenlehne 22 angeben. Zum Beispiel kann das Rückenlehnenpositionssignal 82 angeben, dass sich die Rückenlehne 22 in der verstauten Position, der aufrechten Position oder einer Position zwischen der aufrechten Position und der verstauten Position oder darüber hinaus befindet.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 kann die Steuerung in einigen Ausführungsformen ein Hindernisdetektionssignal 66 als Eingabe 78 empfangen, das von einem Datenerhebungsmerkmal (z. B. einer Kamera, einem Näherungssensor, einem Gewichtssensor, einem mechanischen Widerstandssensor usw.) und/oder einer anderen Steuerung zur Verfügung gestellt werden kann und angeben kann, dass ein Hindernis in dem Schwenkweg der Rückenlehne 22 erfasst worden ist. In einigen Ausführungsformen, in denen der Schalter 40 den Näherungsschalter 42 beinhaltet, kann der Schalter 40 betriebsfähig sein, um zu detektieren, ob sich ein Hindernis in dem Schwenkweg der Rückenlehne 22 befindet, und das Hindernisdetektionssignal 66 weiterzuleiten. Zum Beispiel kann der Näherungsschalter 42 in einigen Ausführungsformen der kapazitive Schalter sein und dazu konfiguriert sein, als kapazitiver Hindernissensor betrieben zu werden, wenn sich die Rückenlehne 22 in Richtung der verstauten Position bewegt. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 70 dazu konfiguriert sein, das motorisierte System 30 davon abzuhalten, die Rückenlehne 22 derart zu schwenken, dass die Rückenlehne 22 ein Hindernis in dem Weg der Rückenlehne 22 berühren würde, nachdem ein Signal von dem Schalter 40 empfangen worden ist, dass sich das Hindernis in dem Weg der Rückenlehne 22 befindet. In einigen Ausführungsformen können die Eingaben 78 in die Steuerung 70 verschiedene andere Signale beinhalten, wie etwa Signale von anderen Steuerungen innerhalb des Fahrzeugs 10, Signale, die durch Aktivierung anderer Schalter durch einen Insassen an die Steuerung 70 gesendet werden, und/oder Signale, die verschiedene Fahrzeugbedingungen (z. B. Fahrzeuggeschwindigkeit, Getriebegangposition usw.) angeben.
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Unter weiterer Bezugnahme auf 6 kann die Steuerung 70 nach Verarbeitung der Eingaben 78 verschiedene Ausgaben steuern. In verschiedenen Ausführungsformen kann die Steuerung 70 dazu konfiguriert sein, das motorisierte System 30 und dadurch die Position der Rückenlehne 22 nach Verarbeitung der Eingaben 78 zu steuern. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 70 steuern, ob das motorisierte System 30 die Rückenlehne 22 schwenkt, in welche Richtung das motorisierte System 30 die Rückenlehne 22 schwenkt, mit welcher Geschwindigkeit das motorisierte System 30 die Rückenlehne 22 schwenkt, wie weit das motorisierte System 30 die Rückenlehne 22 schwenkt und/oder eine Kombination daraus, nachdem das Schaltsignal 68, das Insassenanwesenheitssignal 80, das Rückenlehnenpositionssignal 82, das Hindernisdetektionssignal 66, ein oder mehrere andere Signale und/oder einer Kombination daraus verarbeitet worden sind. Zum Beispiel kann die Steuerung 70 in einigen Ausführungsformen das motorisierte System 30 dazu auffordern, die Rückenlehne 22 in Richtung der aufrechten Position zu schwenken, nachdem ein Schaltsignal 68, das die Einlegung des Schalters 40 angibt, und ein Rückenlehnenpositionssignal 82, das angibt, dass sich die Rückenlehne 22 in der verstauten Position befindet, empfangen worden sind. In einigen Ausführungsformen kann die Steuerung 70 verhindern, dass das motorisierte System 30 die Rückenlehne 22 schwenkt, nachdem ein Insassenanwesenheitssignal 80 empfangen worden ist, das angibt, dass die Sitzbaugruppe 14 besetzt ist. In einigen Ausführungsformen beeinflusst das durch die Steuerung 70 von dem Schalter 40 empfangene Schaltsignal 68 nicht, in welche Richtung die Steuerung 70 das motorisierte System 30 auffordert, die Rückenlehne 22 zu schwenken. Mit anderen Worten ist in einigen Ausführungsformen die Richtung, in die die Steuerung 70 das motorisierte System 30 auffordert, die Rückenlehne 22 zu schwenken, vollständig von anderen Eingaben 78 als dem Schaltsignal 68 abhängig.
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In Betrieb kann ein Fahrzeuginsasse, der die Rückenlehne 22 der Sitzbaugruppe 14 bewegen möchte, den Schalter 40 einlegen. Die Einlegung des Schalters 40 aktiviert den Motor 32 des motorisierten Systems 30. Diese Aktivierung des Motors 32 bewirkt, dass das motorisierte System 30 die Rückenlehne 22 in Bezug auf die Sitzbasis 18 schwenkt. In einigen Ausführungsformen, in denen der Schalter 40 den Näherungsschalter 42 beinhaltet, der an dem oberen Abschnitt 24B und dem hinteren Abschnitt 24C der Zierabdeckung 24 der Rückenlehne 22 positioniert ist, kann ein Fahrzeuginsasse, der auf das Fahrzeug bezogen vor der Sitzbaugruppe 14 positioniert ist und die Rückenlehne 22 aus der verstauten Position in die aufrechte Position bewegen möchte, intuitiv den Abschnitt des Näherungsschalters 42 berühren, der sich entlang des oberen Abschnitts 24B der Zierabdeckung 24 erstreckt, um das motorisierte System 30 zu aktivieren und zu bewirken, dass die Rückenlehne 22 in die aufrechte Position schwenkt. Ferner kann ein Fahrzeuginsasse, der auf das Fahrzeug bezogen hinter der Sitzbaugruppe 14 positioniert ist und die Rückenlehne 22 aus der aufrechten Position in die verstaute Position bewegen möchte, intuitiv den Abschnitt des Näherungsschalters 42 berühren, der sich entlang des hinteren Abschnitts 24C der Zierabdeckung 24 erstreckt, um das motorisierte System 30 zu aktivieren und zu bewirken, dass die Rückenlehne 22 in die verstaute Position schwenkt.
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Die Verwendung der vorliegenden Offenbarung kann vielfältige Vorteile bereitstellen. Erstens kann der Schalter 40, der sich sowohl entlang des oberen Abschnitts 24B als auch des hinteren Abschnitts 24C der Zierabdeckung 24 erstreckt, das Betreiben des Schalters 40 für Fahrzeuginsassen, die nicht auf der Sitzbaugruppe 14 sitzen, bequemer machen. Zweitens kann der Schalter 40, der sich sowohl entlang des oberen Abschnitts 24B als auch des hinteren Abschnitts 24C der Zierabdeckung 24 erstreckt, das Betreiben des Schalters 40 für den Bediener unabhängig von der Schwenkposition der Rückenlehne 22 intuitiver machen. Drittens kann dadurch, dass ein Schalter 40 vorhanden ist, der im Allgemeinen parallel zu den Konturen der Rückenlehne 22 ist und/oder im Allgemeinen bündig mit der benachbarten Zierabdeckung 24 ist, bewirken, dass die Rückenlehne 22 für einen Betrachter stromlinienförmiger und ästhetisch ansprechender erscheint.
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Es versteht sich, dass Variationen und Modifikationen an der vorstehenden Struktur vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich ferner, dass derartige Konzepte durch die folgenden Patentansprüche abgedeckt sein sollen, sofern diese Patentansprüche durch ihren Wortlaut nicht ausdrücklich etwas anderes festlegen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Rückenlehne, die schwenkbar an eine Sitzbasis gekoppelt ist und eine Zierabdeckung aufweist, wobei die Zierabdeckung einen vorderen Abschnitt, einen oberen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt beinhaltet; ein motorisiertes System, das an die Rückenlehne gekoppelt und betriebsfähig ist, um die Rückenlehne in Bezug auf die Sitzbasis zu schwenken; und einen Schalter, der sich entlang des oberen Abschnitts und des hinteren Abschnitts der Zierabdeckung erstreckt und dazu konfiguriert ist, das motorisierte System zu aktivieren.
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Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der obere Abschnitt der Zierabdeckung zwischen dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Kopfstütze gekennzeichnet, die an den oberen Abschnitt der Zierabdeckung gekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Schalter im Allgemeinen bündig mit dem oberen Abschnitt der Zierabdeckung benachbart zu dem Schalter und dem hinteren Abschnitt der Zierabdeckung benachbart zu dem Schalter.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Schalter ein Näherungsschalter, der dazu konfiguriert ist, über Berührungsereignisse durch einen Benutzer eingelegt zu werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Näherungsschalter ein kapazitiver Schalter, der dazu konfiguriert ist, Hindernisse in einem Schwenkweg der Rückenlehne zu detektieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Rückenlehne, die schwenkbar an eine Sitzbasis gekoppelt ist und eine Zierabdeckung aufweist, die einen oberen Abschnitt und einen hinteren Abschnitt umfasst; und ein motorisiertes System, das an die Rückenlehne gekoppelt und betriebsfähig ist, um die Rückenlehne nach Aktivierung in Bezug auf die Sitzbasis zu schwenken, wobei der obere Abschnitt und der hintere Abschnitt der Zierabdeckung an einen Schalter gekoppelt sind, der dazu konfiguriert ist, das motorisierte System als Reaktion darauf zu aktivieren, dass ein Benutzer den Schalter einlegt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Schalter einen Näherungsschalter.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Näherungsschalter dazu konfiguriert, über Berührungsereignisse durch den Benutzer eingelegt zu werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Näherungsschalter dazu konfiguriert, Hindernisse in einem Schwenkweg der Rückenlehne zu detektieren.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Schalter kontinuierlich entlang eines Abschnitts sowohl des oberen Abschnitts als auch des hinteren Abschnitts der Zierabdeckung.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine Kontur des Schalters im Allgemeinen parallel zu einer Kontur der Rückenlehne benachbart zu dem Schalter.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugsitzbaugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Rückenlehne, die schwenkbar an eine Sitzbasis gekoppelt ist, wobei die Rückenlehne eine Zierabdeckung umfasst und betriebsfähig ist, um durch ein motorisiertes System, das an die Rückenlehne gekoppelt ist, geschwenkt zu werden; und einen Schalter, der sich entlang eines oberen Abschnitts und eines hinteren Abschnitts der Zierabdeckung erstreckt, wobei das motorisierte System dazu konfiguriert ist, die Rückenlehne als Reaktion auf ein Signal von dem Schalter und mindestens eines von einem Rückenlehnenpositionssignal und einem Insassenanwesenheitssignal zu schwenken.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Steuerung gekennzeichnet, die dazu konfiguriert ist, ein Signal von dem Schalter zu empfangen und mindestens eines von dem Rückenlehnenpositionssignal und dem Insassenanwesenheitssignal zu empfangen und das motorisierte System auf Grundlage der empfangenen Signale zu steuern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Schalter dazu konfiguriert, Hindernisse in einem Schwenkweg der Rückenlehne zu detektieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung dazu konfiguriert, das motorisierte System davon abzuhalten, die Rückenlehne derart zu schwenken, dass die Rückenlehne ein Hindernis in dem Weg der Rückenlehne berühren würde, nachdem ein Signal von dem Schalter empfangen worden ist, dass sich das Hindernis in dem Weg der Rückenlehne befindet.
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Gemäß einer Ausführungsform beeinflusst das durch die Steuerung von dem Schalter empfangene Signal nicht, in welche Richtung die Steuerung das motorisierte System auffordert, die Rückenlehne zu schwenken.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Schalter einen Näherungsschalter.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Näherungsschalter ein kapazitiver Schalter, der dazu konfiguriert ist, über Berührungsereignisse durch den Benutzer eingelegt zu werden.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Schalter kontinuierlich entlang eines Abschnitts sowohl des oberen Abschnitts als auch des hinteren Abschnitts der Zierabdeckung.