DE102019129047A1

DE102019129047A1 - Baukastensystem und Verfahren zur Herstellung von Bauvarianten eines Gehäuseelements für eine elektrische Speichereinrichtung eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE102019129047A1
Application number: DE102019129047.3A
Authority: DE
Inventors: Martin Schiebel; Clemens Bergmann; Jan Danneberg; Marc Reinstettel
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2019-10-28
Filing date: 2019-10-28
Publication date: 2021-04-29
Also published as: US20220344762A1; CN114503347A; WO2021083722A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Herstellung von Bauvarianten eines Gehäuseelements (25) für ein Speichergehäuse (4) einer mehrere, in einem Aufnahmeraum (6) des Speichergehäuses (4) anordenbare Speicherzellen (7) aufweisenden Speichereinrichtung (2), mit wenigstens einem bauvariantenübergreifenden, den Aufnahmeraum begrenzenden Gehäuseteil (1, 5), mit einem bauvariantenspezifischen ersten Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24), und mit einem bauvariantenspezifischen, von dem ersten Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) unterschiedlichen zweiten Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24), wobei eine erste der Bauvarianten des Gehäuseelements (25) das Gehäuseteil (1, 5) und das erste Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) aufweist, mittels welchem das Gehäuseteil (1, 5) bei der ersten Bauvariante verstärkt ist. Die zweite Bauvariante des Gehäuseelements (25) weist das Gehäuseteil (1) und das zweite Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) auf, mittels welchem das Gehäuseteil (1, 5) bei der zweiten Bauvariante verstärkt ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem und ein Verfahren zur Herstellung von wenigstens zwei Bauvarianten eines Gehäuseelements für ein Speichergehäuse einer zum Speichern von elektrischer Energie ausgebildeten Speichereinrichtung für ein Kraftfahrzeug.
Der DE 11 2012 001 388 T5 ist eine Plattenanordnung als bekannt zu entnehmen. Die Plattenanordnung weist eine Hauptplatte mit einem akustisch aktiven Bereich, eine primäre Klebestoffschicht und einen Mehrschichtflicken mit zumindest zwei individuellen Flicken und zumindest einer Klebestoff-Hilfsschicht auf. Die primäre Klebestoffschicht befestigt den Mehrschichtflicken an der Hauptplatte in dem akustisch aktiven Bereich zur Schalldämpfung.
Des Weiteren ist aus der EP 2 468 609 A2 ein energieabsorbierendes und verteilendes Seitenaufprallsystem für ein Fahrzeug bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Baukastensystem und ein Verfahren zu schaffen, sodass auf besonders einfache und bedarfsgerechte Weise unterschiedliche Bauvarianten einer zum Speichern von elektrischer Energie ausgebildeten Speichereinrichtung für ein Kraftfahrzeug realisiert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Baukastensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Baukastensystem zur Herstellung von wenigstens zwei, insbesondere von unterschiedlichen, Bauvarianten eines Gehäuseelements für ein Speichergehäuse einer zum Speichern von elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom ausgebildeten und mehrere, in einem Aufnahmeraum des Speichergehäuses anordenbare Speicherzellen aufweisende Speichereinrichtung, in deren Speicherzellen die elektrische Energie beziehungsweise der elektrische Strom zu speichern ist. Eine erste der Bauvarianten wird beispielsweise in einer ersten Varianten des Kraftfahrzeugs verbaut beziehungsweise verwendet, wobei beispielsweise die zweite Bauvariante in einer zweiten Varianten des beispielsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildeten Kraftfahrzeugs verbaut beziehungsweise verwendet wird. Die Varianten des Kraftfahrzeugs unterscheiden sich beispielsweise hinsichtlich ihrer Ausstattungen, insbesondere Sonderausstattungen voneinander. Ferner ist es denkbar, dass die Varianten des Kraftfahrzeugs unterschiedliche Fahrzeugtypen sind. Insbesondere ist es denkbar, dass sich die unterschiedlichen Varianten des Kraftfahrzeugs in ihren jeweiligen Fahrzeuggewichten voneinander unterscheiden.
Das Kraftfahrzeug ist dabei beispielsweise als Hybrid- oder Elektrofahrzeug, insbesondere als batterieelektrisches Fahrzeug, ausgebildet und umfasst in seinem vollständig hergestellten Zustand die Speichereinrichtung und somit die erste oder zweite Bauvariante des Gehäuseelements. Außerdem umfasst das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand beispielsweise wenigstens eine elektrische Maschine, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann. Hierzu wird die elektrische Maschine in einem Motorbetrieb und somit als Elektromotor betrieben, mittels welchem das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann. Um die elektrische Maschine in dem Motorbetrieb zu betreiben, wird die elektrische Maschine mit elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom versorgt, die beziehungsweise der in der Speichereinrichtung, insbesondere in Speicherzellen, gespeichert ist. Um besonders große elektrische Leistung zum, insbesondere rein, elektrischen Antreiben des Kraftfahrzeugs realisieren zu können, weist die Speichereinrichtung beispielsweise eine elektrische Spannung, insbesondere eine elektrische Betriebs- oder Nennspannung auf, welche vorzugsweise größer als 50 Volt, insbesondere über 60 Volt, ist und vorzugsweise mehrere 100 Volt beträgt. Somit ist die Speichereinrichtung vorzugsweise als eine Hochvolt-Komponente ausgebildet. Beispielsweise kann die Speichereinrichtung als eine Batterie, insbesondere als eine Hochvolt-Batterie (HV-Batterie), ausgebildet sein.
Das Baukastensystem weist wenigstens ein bauvariantenübergreifendes Gehäuseteil auf, welches den Aufnahmeraum zumindest teilweise begrenzt. Unter dem Merkmal, das das Gehäuseteil bauvariantenübergreifend ist, ist insbesondere zu verstehen, dass sowohl die erste Bauvariante als auch die zweite Bauvariante das gleiche, insbesondere baugleiche, Gehäuseteil aufweist. Dies bedeutet, dass das Gehäuseteil sowohl für die erste Bauvariante als auch für die zweite Bauvariante verwendbar ist beziehungsweise verwendet wird. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt sind im vollständig hergestellten Zustand der Bauvarianten die Gehäuseteile der Bauvarianten gleich, insbesondere baugleich.
Das Baukastensystem weist ein bauvariantenspezifisches erstes Verstärkungselement und ein bauvariantenspezifisches, von dem ersten Verstärkungselement unterschiedliches zweites Verstärkungselement auf. Dabei ist es vorgesehen, dass die erste Bauvariante da Gehäuseteil und das erste Verstärkungselement aufweist, mittels welchem das Gehäuseteil bei der ersten Bauvariante verstärkt ist. Die zweite Bauvariante weist das Gehäuseteil und das zweite Verstärkungselement auf, mittels welchem das Gehäuseteil bei der zweiten Bauvariante verstärkt ist. Unter den Merkmalen, dass das erste Verstärkungselement bauvariantenspezifisch ist und bei der ersten Bauvariante verwendet wird, um bei der ersten Bauvariante das Gehäuseteil zu verstärken, kann insbesondere verstanden werden, dass das erste Verstärkungselement bezogen auf die Bauvarianten ausschließlich bei der ersten Bauvariante, nicht jedoch bei der zweiten Bauvariante verwendet wird, sodass vorzugsweise die zweite Bauvariante frei von dem ersten Verstärkungselement ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kommt das erste Verstärkungselement nicht bei der zweiten Bauvariante zum Einsatz. Demzufolge kann beispielsweise unter den Merkmalen, dass das zweite Verstärkungselement bauvariantenspezifisch ist und bei der zweiten Bauvariante verwendet wird, um bei der zweiten Bauvariante das Gehäuseteil zu verstärken, insbesondere verstanden werden, dass das zweite Verstärkungselement bezogen auf die Bauvarianten ausschließlich bei der zweiten Bauvariante, nicht auch bei der ersten Bauvariante verwendet wird. Somit ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die erste Bauvariante frei von dem zweiten Verstärkungselement ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kommt das zweite Verstärkungselement bei der zweiten Bauvariante, nicht jedoch auch bei der ersten Bauvariante zum Einsatz.
Das erfindungsgemäße Baukastensystem ermöglicht es, je nach Wahl des Verstärkungselements, das heißt in Abhängigkeit davon, welches der Verstärkungselemente verwendet wird, um das Gehäuseteil zu verstärken, das Gehäuseteil bedarfsgerecht verstärkt beziehungsweise ausgesteift werden kann. Dadurch ist es möglich, das Gehäuseelement, welches in seinem vollständig hergestellten Zustand das Gehäuseteil und das damit verbundene, jeweilige Verstärkungselement aufweist, bedarfsgerecht und auf einfache und kostengünstige Weise an unterschiedliche Lastfälle beziehungsweise Belastungen anzupassen.
Insbesondere kann dadurch beispielsweise das Gehäuseelement auf besonders einfache, zeit- und kostengünstige Weise an die unterschiedlichen Varianten des Kraftfahrzeugs angepasst werden. Die unterschiedlichen Varianten des Kraftfahrzeugs führen beispielsweise zu unterschiedlichen Anforderungen an das Gehäuseelement. Diesen unterschiedlichen Anforderungen kann Rechnung getragen werden beziehungsweise diese unterschiedlichen Anforderungen können nun durch die Erfindung auf einfache Weise erfüllt werden, indem das Gehäuseteil wahlweise mittels des ersten Verstärkungselements oder mittels des zweiten Verstärkungselements verstärkt wird.
Um das Gehäuseteil und somit das Gehäuseelement besonders effektiv, bauraum-, gewichts- und kostengünstig verstärken zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das jeweilige Verstärkungselement an sich mehrere, voneinander beabstandete und voneinander getrennte Durchgangsöffnungen aufweist. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass die jeweilige Durchgangsöffnung bei alleiniger Betrachtung des Verstärkungselements durchgängig und somit als Loch oder Durchgangsloch ausgebildet ist. Im vollständig hergestellten Zustand des Gehäuseelements, in dessen vollständig hergestellten Zustand das Gehäuseteil mit dem jeweiligen Verstärkungselement versehen und dadurch verbunden ist, kann das Gehäuseteil die Durchgangsöffnungen überdecken und somit verschließen. Unter dem Merkmal, dass die Durchgangsöffnungen voneinander beabstandet und voneinander getrennt sind, kann insbesondere verstanden werden, dass zwischen den Durchgangsöffnungen jeweilige Wandungsbereiche des jeweiligen Verstärkungselements angeordnet sind. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die jeweilige Durchgangsöffnung entlang ihrer Umfangsrichtung vollständig umlaufend durch das jeweilige Verstärkungselement begrenzt und dadurch geschlossen ist.
Da das jeweilige Verstärkungselement vorzugsweise die Durchgangsöffnungen aufweist, welche auch als Löcher bezeichnet werden, ist beziehungsweise wird das Verstärkungselement als eine Loch-Platine, insbesondere als ein Lochblech, hergestellt und das Verstärkungselement wird auch als Loch-Platine, Blech-Platine, Patch oder Patch-Platine bezeichnet. Da bei der jeweiligen Bauvariante das Gehäuseteil mit dem jeweiligen Verstärkungselement versehen und dadurch mittels des jeweiligen Verstärkungselements verstärkt ist, ist das Gehäuseteil mit dem jeweiligen Verstärkungselement sozusagen gepatcht.
Um das Gehäuseteil besonders bedarfsgerecht verstärken zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die jeweiligen Durchgangsöffnungen ein jeweiliges Lochmuster des jeweiligen Verstärkungselements bilden. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Verstärkungselemente sich hinsichtlich ihrer Lochmuster und/oder hinsichtlich einer jeweiligen Form der jeweiligen Durchgangsöffnungen voneinander unterscheiden. Dieser Ausführungsform liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch unterschiedliche Lochmuster beziehungsweise durch Variation des Lochmusters bedarfsgerecht unterschiedliche beziehungsweise variable, anisotrope Eigenschaften, insbesondere Werkstoffkennwerte, des jeweiligen Gehäuseelements insgesamt erzielt werden können. Hierdurch können die Werkstoffkennwerte beispielsweise an eine Energielandkarte eines Unfall- oder Belastungsversuchs wie beispielsweise eines Pollerfallversuchs beziehungsweise eines Lastfalls oder an unterschiedliche Energielandkarten von unterschiedlichen Lastfällen wie beispielsweise Pollerfallversuchen angepasst werden. Mit anderen Worten kann das Gehäuseteil mittels der Verstärkungselemente derart bedarfsgerecht verstärkt und dadurch derart bedarfsgerecht an unterschiedliche Belastungen angepasst werden, dass sich ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten des Speichergehäuses realisieren lässt.
Als weiterhin besonders vorteilhafte hat es sich gezeigt, wenn sich die Verstärkungselemente hinsichtlich ihrer Wanddicken und/oder hinsichtlich ihres Werkstoffes, aus welchem die Verstärkungselemente gebildet sind, voneinander unterscheiden. Somit ist es denkbar, dass das erste Verstärkungselement aus einem ersten Werkstoff und das zweite Verstärkungselement aus einem zweiten Werkstoff gebildet sind. Der erste Werkstoff ist beispielsweise ein erster metallischer Werkstoff, wobei der zweite Werkstoff ein zweiter metallischer Werkstoff sein kann. Insbesondere kann der erste Werkstoff ein erster Stahl sein, wobei der zweite Werkstoff ein zweiter Stahl sein kann. Der erste Werkstoff ist beispielsweise ein hochfester Stahl, wobei der zweite Werkstoff ein von dem hochfesten Stahl unterschiedlicher Stahl sein kann.
Bei einer dritten Bauvariante des Gehäuseelements kann vorgesehen sein, dass die dritte Bauvariante das Gehäuseteil aufweist, wobei bei der dritten Bauvariante das Gehäuseteil frei von dem ersten Verstärkungselement und frei von dem zweiten Verstärkungselement und vorzugsweise frei von separat von dem Gehäuseteil ausgebildeten Verstärkungsbeziehungsweise Versteifungselementen ist. Dadurch können die Bauvarianten auf besonders einfache, zeit- und kostengünstige Weise realisiert werden. Jedoch umfasst auch die dritte Bauvariante das bauvariantenübergreifende Gehäuseteil. Somit bildet das bauvariantenübergreifende Gehäuseteil eine Basis, die für alle Bauvarianten beziehungsweise bei allen Bauvarianten gleich ist. Insbesondere können sich die Verstärkungselemente hinsichtlich ihrer Güten ihrer Werkstoffe, das heißt hinsichtlich ihrer Werkstoffgüten, insbesondere Stahlgüten, voneinander unterscheiden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass sich die Verstärkungselemente hinsichtlich ihrer jeweiligen Wärmebehandlungen voneinander unterscheiden. Dabei kann beispielsweise eines der Verstärkungselemente wärmebehandelt sein, während das andere Verstärkungselement nicht wärmebehandelt ist, oder beide Verstärkungselemente sind wärmebehandelt, jedoch sind dabei beispielsweise beide Verstärkungselemente unterschiedlich wärmebehandelt. Alternativ oder zusätzlich können sich die Verstärkungselemente hinsichtlich ihrer Größen und/oder hinsichtlich ihrer Formen voneinander unterscheiden.
Unterscheiden sich beispielsweise die Verstärkungselemente hinsichtlich ihrer Lochmuster voneinander, so kann dabei vorgesehen sein, dass sich die Lochmuster hinsichtlich ihrer Abstände zwischen den jeweiligen Durchgangsöffnungen voneinander unterscheiden. Insgesamt ist erkennbar, dass sich auf besonders einfache, zeit- und kostengünstige Weise unterschiedliche, insbesondere anisotrope Eigenschaften des Gehäuseelements durch entsprechende Wahl und Verwendung des jeweiligen Verstärkungselements realisieren lassen.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass bei der ersten Bauvariante das erste Verstärkungselement zumindest in einem Teilbereich des Gehäuseteils angeordnet ist. Bei der zweiten Bauvariante ist das zweite Verstärkungselement zumindest in einem Teil des Teilbereiches, insbesondere in dem gleichen Teilbereich, des Gehäuseteils angeordnet. Somit ist es vorzugsweise vorgesehen, dass beispielsweise bei der zweiten Bauvariante das zweite Verstärkungselement anstelle des ersten Verstärkungselements vorgesehen ist. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass bei der ersten Bauvariante das erste Verstärkungselement anstelle des zweiten Verstärkungselements vorgesehen ist. Dadurch können die unterschiedlichen Bauvarianten des Gehäuseelements besonders einfach und beispielsweise mittels desselben Umformwerkzeugs, insbesondere Tiefziehwerkzeugs, hergestellt werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Teilbereich beziehungsweise der Teil des Teilbereichs mit dem jeweiligen Verstärkungselement versehen ist. dabei ist es denkbar, dass das jeweilige Verstärkungselement den Teilbereich beziehungsweise Teil, insbesondere flächig, überlappt. Beispielsweise ist das jeweilige Verstärkungselement zumindest im Wesentlichen flächig mit dem Teilbereich beziehungsweise Teil verbunden.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das jeweilige Verstärkungselement mit dem Gehäuseteil, insbesondere mit dem Teilbereich beziehungsweise Teil, insbesondere flächig, stoffschlüssig verbunden, insbesondere verklebt, ist. Beispielsweise ist das jeweilige Verstärkungselement mit dem Gehäuseteil, insbesondere mit dem Teilbereich beziehungsweise Teil, mittels eines auch als Kleber bezeichneten Klebestoffes verbunden und dadurch verklebt. Der Klebestoff bildet vorzugsweise eine Klebstoffschicht, welches zwischen dem Gehäuseteil und dem jeweiligen Verstärkungselement angeordnet ist. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Übertragung von Schubspannungen gewährleistet werden. Vorzugsweise ist der Klebstoff aus wenigstens einem Polymer ausgebildet und somit als ein Polymerklebstoff ausgebildet.
Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das jeweilige Verstärkungselement mit dem Gehäuseteil, insbesondere mit dem Teilbereich beziehungsweise Teil, verschweißt ist. Dabei ist es denkbar, dass das jeweilige Verstärkungselement durch Punktschweißen mit dem Gehäuseteil verschweißt ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Verstärkung des Gehäuseteils gewährleistet werden.
Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn das jeweilige Verstärkungselement in Einbaulage des Gehäuseelements in einem in Fahrzeugquerrichtung äußeren, seitlichen Randbereich des Gehäuseteils beziehungsweise Gehäuseelements angeordnet ist. Das Gehäuseelement nimmt seine Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs ein. Durch die Anordnung des Verstärkungselements in dem Randbereich kann das Gehäuseteil insbesondere in dem Randbereich besonders vorteilhaft verstärkt werden. Dadurch können insbesondere im Hinblick auf einen Seitenaufprall besonders vorteilhafte Verformungsverhalten des Gehäuseelements realisiert werden, sodass beispielsweise die Speicherzellen auch bei einem Seitenaufprall besonders vorteilhaft geschützt werden können.
Vorzugsweise ist das jeweilige Verstärkungselement und/oder das Gehäuseteil aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Das Gehäuseteil kann einstückig ausgebildet sein. Ferner ist es denkbar, dass das Gehäuseteil wenigstens oder genau zwei separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene Bauelemente aufweist. Ferner ist es denkbar, dass der Teilbereich beziehungsweise Teil, in dem das Verstärkungselement bei der jeweiligen Bauvariante angeordnet ist, einen Teil eines Schwellers einer selbsttragenden Karosserie des vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftfahrzeugs bildet. Mit anderen Worten weist die selbsttragende Karosserie des Fahrzeugs in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs Seitenschweller auf. Dabei ist zumindest einer der Seitenschweller zumindest teilweise durch den Teilbereich beziehungsweise Teil des Gehäuseteils gebildet, in dessen Teilbereich beziehungsweise Teil das jeweilige Verstärkungselement angeordnet ist. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Stabilisierung beziehungsweise Festigkeit oder Steifigkeit des Seitenschwellers realisiert werden, sodass die Speicherzellen insbesondere bei einem Seitenaufprall besonders vorteilhaft geschützt werden können.
Als weiterhin besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn das Gehäuseteil ein Bodenelement eines Bodens einer selbsttragenden Karosserie des Kraftfahrzeugs ist. Dies bedeutet, dass das Gehäuseteil Bestandteil der auch als Rohbau bezeichneten Karosserie ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt ist das Gehäuseteil in dem Boden integriert, sodass beispielsweise die Speichereinrichtung besonders vorteilhaft an beziehungsweise in dem Kraftfahrzeug verbaut werden kann. Außerdem können dadurch die Speicherzellen besonders vorteilhaft geschützt werden.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von wenigstens zwei Bauvarianten eines Gehäuseelements für ein Speichergehäuse einer zum Speichern von elektrischer Energie ausgebildeten und mehrere, in einem Aufnahmeraum des Speichergehäuses anordenbare Speicherzellen, in welchen die elektrische Energie zu speichern ist, aufweisenden Speichereinrichtung für ein Kraftfahrzeug. Insbesondere werden bei dem Verfahren die unterschiedlichen Bauvarianten mittels eines Baukastensystems gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung hergestellt. Im ersten Schritt des Verfahrens wird ein erstes Verstärkungselement bereitgestellt. Bei einem zweiten Schritt des Verfahrens wird ein von dem ersten Verstärkungselement unterschiedliches zweites Verstärkungselement bereitgestellt. Das jeweilige Verstärkungselement ist bauvariantenspezifisch, sodass beispielsweise das erste Verstärkungselement bezogen auf die Bauvarianten ausschließlich bei der ersten Bauvariante beziehungsweise für die erste Bauvariante, nicht jedoch für die zweite Bauvariante verwendet wird und wobei beispielsweise das zweite Verstärkungselement bezogen auf die Bauvarianten ausschließlich für die zweite Bauvariante beziehungsweise bei der zweiten Bauvariante, nicht jedoch bei der ersten Bauvariante verwendet wird. Bei einem dritten Schritt des Verfahrens wird wenigstens ein bauvariantenübergreifendes Basiselement bereitgestellt, aus welchem ein bauvariantenübergreifendes, den Aufnahmeraum zumindest teilweise begrenzendes Gehäuseteil hergestellt wird. Bei dem Verfahren wird wahlweise das Gehäuseteil mittels des ersten Verstärkungselements verstärkt, wodurch die erste Bauvariante des Gehäuseelements hergestellt wird. Hierbei wird beispielsweise das Gehäuseteil mit dem ersten Verstärkungselement versehen und verbunden. Oder das Gehäuseteil wird mittels des zweiten Verstärkungselements verstärkt, wodurch die zweite Bauvariante des Gehäuseelements hergestellt wird. Hierzu wird beispielsweise das Gehäuseteil mit dem zweiten Verstärkungselement versehen und verbunden. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
Das Gehäuseteil wird aus dem Basiselement beispielsweise durch Umformen, insbesondere durch Tiefziehen, hergestellt. Somit wird beispielsweise das Basiselement mittels eines Umformwerkzeugs, insbesondere mittels eines Tiefziehwerkzeugs, umgeformt, insbesondere tiefgezogen, wodurch aus dem beispielsweise als Platine, insbesondere als Blech-Platine ausgebildeten Basiselement das Gehäuseteil hergestellt wird.
Das erste Verstärkungselement wird beispielsweise aus einer ersten Verstärkungsplatine, insbesondere aus einer ersten Blech-Verstärkungsplatine hergestellt, indem beispielsweise die erste Verstärkungsplatine umgeformt, insbesondere tiefgezogen, wird. Das zweite Verstärkungselement wird beispielsweise aus einer zweiten Verstärkungsplatine, insbesondere aus einer zweiten Blech-Verstärkungsplatine hergestellt, indem beispielsweise die zweite Verstärkungsplatine umgeformt, insbesondere tiefgezogen, wird. Durch das Herstellen des jeweiligen Verstärkungselements wird das jeweilige Verstärkungselement bereitgestellt. Die jeweilige Verstärkungsplatine ist beispielsweise als eine Lochplatine, welche jeweilige, voneinander beabstandete und voneinander getrennte Durchgangsöffnungen aufweist, ausgebildet. Die Verstärkungsplatinen unterscheiden sich voneinander. Beispielsweise unterscheiden sich die Verstärkungsplatinen hinsichtlich ihrer durch die Durchgangsöffnungen gebildeten Lochmuster und/oder hinsichtlich ihrer Werkstoffe, aus welchen die Verstärkungsplatinen gebildet sind, und/oder hinsichtlich ihrer Formen und/oder Größen und/oder Werkstoffgüten. Beispielsweise wird zum Herstellen des ersten Verstärkungselements die erste Verstärkungsplatine mittels des Umformwerkzeugs umgeformt, mittels welchem das Gehäuseteil umgeformt, insbesondere tiefgezogen, wird.
Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn bei dem Verfahren aus den Verstärkungsplatinen, welche beispielsweise bereitgestellt werden, eine der Verstärkungsplatinen ausgewählt wird. Daraufhin wird das Basiselement, insbesondere die Basisplatine, mit der ausgewählten Verstärkungsplatine versehen, insbesondere verbunden. Beispielsweise wird die Verstärkungsplatine mit dem Basiselement stoffschlüssig verbunden, insbesondere verklebt und/oder verschweißt.
Nach dem Verbinden der ausgewählten Verstärkungsplatine mit dem Basiselement werden das Basiselement und die mit dem Basiselement zuvor verbundene Verstärkungsplatine beispielsweise in das Umformwerkzeug, insbesondere das Tiefziehwerkzeug, eingebracht, insbesondere eingelegt, woraufhin das Basiselement und die mit dem Basiselement verbundene Verstärkungsplatine mittels des Umformwerkzeugs, insbesondere des Tiefziehwerkzeugs, gleichzeitig beziehungsweise gemeinsam umgeformt, insbesondere tiefgezogen, werden. Hierdurch kann die jeweilige Bauvariante des Gehäuseelements besonders zeit- und kostengünstig hergestellt werden. Außerdem kann eine besonders vorteilhafte Verstärkung des Gehäuseteils und somit des Gehäuseelements insgesamt geschaffen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:

1 eine schematische Perspektivansicht eines Gehäuseteils für eine erfindungsgemäße Speichereinrichtung zum Speichern von elektrischer Energie für ein Kraftfahrzeug;
2 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines Verstärkungselements zum, insbesondere lokalen, Verstärken des Gehäuseteils;
3 eine schematische Draufsicht des Verstärkungselements gemäß einer zweiten Ausführungsform;
4 eine schematische Draufsicht des Verstärkungselements gemäß einer dritten Ausführungsform;
5 eine schematische und perspektivische Draufsicht eines weiteren Gehäuseteils der Speichereinrichtung;
6 eine schematische und perspektivische Unteransicht des Weiteren Gehäuseteils gemäß 4; und
7 eine schematische und perspektivische Explosionsansicht der Speichereinrichtung.

In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Draufsicht ein erstes Gehäuseteil 1 für eine aus 7 erkennbare und dort in einer schematischen Explosionsansicht gezeigte Speichereinrichtung 2 zum Speichern von elektrischer Energie für ein Kraftfahrzeug. Dies bedeutet, dass das vorzugsweise als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen, ausgebildete Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand die Speichereinrichtung 2 und somit das Gehäuseteil 1 aufweist. Außerdem umfasst das Kraftfahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand eine aus 7 erkennbare und auch als Rohbau bezeichnete, selbsttragende Karosserie 3.
Die Speichereinrichtung 2 weist ein Speichergehäuse 4 auf, welches das Gehäuseteil 1 und wenigstens oder genau ein zweites Gehäuseteil 5 umfasst. Die Gehäuseteile 1 und 5 sind beispielsweise separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden. Das Speichergehäuse 4 umfasst oder begrenzt einen Aufnahmeraum 6, in welchem mehrere, in 7 besonders schematisch dargestellte Speicherzellen 7 zum Speichern der elektrischen Energie aufgenommen sind. Der Aufnahmeraum 6 ist teilweise durch das Gehäuseteil 1 und teilweise durch das Gehäuseteil 5 begrenzt, sodass die Gehäuseteile 1 und 5 in miteinander verbundenem und somit in zusammengesetztem Zustand den Aufnahmeraum 6 insgesamt beziehungsweise vollständig begrenzen.
Das Kraftfahrzeug ist als Hybrid- oder Elektrofahrzeug, insbesondere batterieelektrisches Fahrzeug, ausgebildet und umfasst in seinem vollständig hergestellten Zustand wenigstens eine elektrische Maschine, mittels welcher das Kraftfahrzeug, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann. Zum, insbesondere rein, elektrischen Antreiben des Kraftfahrzeugs mittels der elektrischen Maschine wird die elektrisch Maschine in einem Motorbetrieb und somit als Elektromotor betrieben. Hierzu wird die elektrische Maschine mit elektrischer Energie beziehungsweise elektrischem Strom versorgt, die beziehungsweise der in der Speichereinrichtung 2, insbesondere in den Speicherzellen 7 gespeichert ist. Ferner ist es denkbar, die elektrische Maschine in einem Generatorbetrieb und somit als Generator zu betreiben. In dem Generatorbetrieb wird die elektrische Maschine von dem sich bewegenden Kraftfahrzeug und somit von kinetischer Energie des Kraftfahrzeugs angetrieben. Mittels des Generators wird die kinetische Energie des Kraftfahrzeugs in elektrische Energie umgewandelt, die von dem Generator bereitgestellt wird. Die von dem Generator bereitgestellte elektrische Energie kann in die Speicherzellen 7 eingespeichert und somit in den Speicherzellen 7 beziehungsweise in der Speichergehäuse 4 gespeichert werden.
Um nun besonders vorteilhafte, insbesondere mechanische, Eigenschaften des Gehäuseteils 1 und somit des Speichergehäuses 4 insgesamt realisieren zu können, ist das Gehäuseteil 1 in jeweiligen, vorzugsweise voneinander beabstandeten Teilbereichen T1, T2 und T3 jeweils mit wenigstens oder genau einem separat von dem Gehäuseteil 1 ausgebildeten Verstärkungselement 8, 9 und 10 versehen, sodass das Gehäuseteil 1 in den Teilbereichen T1, T2 und T3 mittels der jeweiligen Verstärkungselemente 8, 9 und 10 verstärkt ist.
Wie insbesondere in Zusammenschau mit 2 erkennbar ist, welche eine jeweilige erste Ausführungsform des jeweiligen Verstärkungselements 8, 9 beziehungsweise 10 veranschaulicht, weist das jeweilige Verstärkungselement 8, 9 beziehungsweise 10 an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, mehrere, voneinander getrennte und voneinander beabstandete Durchgangsöffnungen 11 auf. die Durchgangsöffnungen 11 bilden ein Lochmuster 12, welches bei der ersten Ausführungsform matrixartig und somit in Reihen und Spalten ausgebildet ist. Mit anderen Worten sind bei der ersten Ausführungsform die Durchgangsöffnungen 11 in Reihen und Spalten angeordnet, wobei die jeweiligen Reihen die gleiche Anzahl an Durchgangsöffnungen 11 aufweisen. Auch die jeweiligen Spalten weisen die gleiche Anzahl an Durchgangsöffnungen 11 auf.
Aus 1 ist erkennbar, dass das jeweilige Verstärkungselement 8, 9 beziehungsweise 10 den jeweiligen, zugehörigen Teilbereich T1, T2 beziehungsweise T3 überlappt. Außerdem ist es vorgesehen, dass das jeweilige Verstärkungselement 8, 9 beziehungsweise 10 mit dem jeweiligen, zugehörigen Teilbereich T1, T2 beziehungsweise T3 verklebt ist. Dabei ist beispielsweise das jeweilige Verstärkungselement 8, 9 beziehungsweise 10 mittels eines Klebstoffes, insbesondere zumindest im Wesentlichen flächig, mit dem jeweils zugehörigen Teilbereich T1, T2 beziehungsweise T3 verklebt. Der Klebstoff bildet somit eine Klebstoffschicht, welche zwischen dem jeweiligen Verstärkungselement 8, 9 beziehungsweise 10 und dem jeweils zugehörigen Teilbereich T1, T2 beziehungsweise T3 angeordnet ist. Vorzugsweise sind der Klebstoff und somit die Klebstoffschicht aus einem Polymer gebildet. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Anbindung der Verstärkungselemente 8, 9 und 10 an die Teilbereiche T1, T2 beziehungsweise T3 realisiert werden. Insbesondere zusätzlich zu dem Verkleben ist es denkbar, dass die Verstärkungselemente 8, 9 und 10, insbesondere durch Punktschweißen, mit dem Gehäuseteil 1, insbesondere mit dem jeweiligen Teilbereiche T1, T2 beziehungsweise T3, verschweißt ist.
Als weiterhin besonders vorteilhafte hat es sich gezeigt, wenn die Verstärkungselemente 8, 9 und 10 ohne das Gehäuseteil 1 aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus einem Stahl, gebildet sind.
1 und 7 zeigen das Gehäuseteil 1 beziehungsweise die Speichereinrichtung 2 in seiner beziehungsweise ihrer Einbaulage. Die Speichereinrichtung 2 und somit das Gehäuseteil 1 nehmen die Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs ein. Dabei sind die Verstärkungselemente 8 und 10 bezogen auf die Einbaulage der Speichereinrichtung 2 in jeweiligen, in Fahrzeugquerrichtung äußeren, seitlichen Randbereichen R1 und R2 des Gehäuseteils 1, insbesondere der Karosserie 3, angeordnet. Dabei ist in 1 die Fahrzeugquerrichtung durch einen Doppelpfeil 13 veranschaulicht, und die Fahrzeuglängsrichtung ist in 1 durch einen Doppelpfeil 14 veranschaulicht. Außerdem ist durch einen Doppelpfeil 15 die Fahrzeughochrichtung veranschaulicht.
Besonders gut in Zusammenschau mit 7 ist erkennbar, dass das Gehäuseteil 1 ein auch als Bodenblech bezeichnetes oder als Bodenblech ausgebildetes Bodenelement 16 eines auch als Hauptboden bezeichneten Bodens 17 der selbsttragenden Karosserie 3 ist. Dies bedeutet, dass das Gehäuseteil 1 ein Bestandteil der Karosserie 3 und somit ein Karosseriebauteil ist. Mit anderen Worten ist das Gehäuseteil 1 Bestandteil des zuvor genannten Rohbaus. Dabei begrenzt das Bodenelement 16 den Innenraum 18 des Kraftfahrzeugs in Fahrzeughochrichtung nach unten hin zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig. Dabei ist aus 1 ein durch das Bodenelement 16 gebildeter, bezogen auf die Einbaulage in Fahrzeughochrichtung nach oben weisender Fußboden 19 erkennbar, welcher beispielsweise im vollständig hergestellten Zustand des Kraftfahrzeugs mit einem Verkleidungselement, insbesondere mit einem Teppich, überdeckt und somit verkleidet ist. Außerdem ist aus 1 eine bezogen auf die Einbaulage in Fahrzeughochrichtung nach oben weisende Oberseite 20 des Bodenelements 16 erkennbar, wobei die Oberseite 20 den Innenraum 18 und insbesondere dem Verkleidungselement zugewandt ist. Das Bodenelement 16 erstreckt sich beispielsweise in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten hin bis unter eine, insbesondere hintere, Sitzbank des Kraftfahrzeugs, sodass beispielsweise ein Teil T des Bodenelements 16 in Fahrzeughochrichtung unterhalb der Sitzbank angeordnet ist. Das Gehäuseteil 1 an sich kann einstückig ausgebildet sein. Ferner ist es denkbar, dass das Gehäuseteil 1 an sich wenigstens oder genau zwei separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundenen Bauelemente aufweist, welche somit das Gehäuseteil 1 und somit das Bodenelement 16 insgesamt bilden.
Die Karosserie 3 weist zwei in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandete und sich zumindest in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Seitenschweller auf, von denen in 7 der bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung linke, und in 7 mit 21 bezeichnete Seitenschweller erkennbar ist. Der bezogen auf die Vorwärtsfahrtrichtung rechte Seitenschweller ist in 7 nicht erkennbar. Dabei bildet der Teilbereich T1, welcher mit dem Verstärkungselement 8 versehen und dadurch mittels des Verstärkungselements 8 verstärkt ist, einen ersten Teil, insbesondere eine erste Schale, des Seitenschwellers 21. Der Teilbereich T3 bildet einen ersten Teil, insbesondere eine erste Schale, des rechten Seitenschwellers. Ein jeweiliger zweiter Teil, insbesondere eine jeweilige zweite Schale, des jeweiligen Seitenschwellers wird beispielsweise durch ein jeweiliges weiteres Batteriebauteil der Karosserie 3 gebildet. In vollständig hergestelltem Zustand der Karosserie 3 beziehungsweise des Kraftfahrzeugs sind die jeweiligen Teile des jeweiligen Seitenschwellers zusammengesetzt und miteinander verbunden, sodass die jeweiligen Teile des jeweiligen Seitenschwellers den jeweiligen Seitenschweller insgesamt beziehungsweise vollständig bilden. Somit sind die Seitenschweller der Karosserie 3 mittels der Verstärkungselements 8 und 10 verstärkt. Dadurch kann ein besonders vorteilhaftes Unfallverhalten des Gehäuseteils 1 realisiert werden, insbesondere im Hinblick auf einen Seitenaufprall. In der Folge können die Speicherzellen 7 auch bei einem Seitenaufprall besonders vorteilhafte geschützt werden.
3 und 4 zeigen eine zweite beziehungsweise dritte Ausführungsform des jeweiligen Verstärkungselements 8, 9 beziehungsweise 10. Aus 2 bis 4 ist erkennbar, dass sich die Ausführungsformen der Verstärkungselemente 8, 9 beziehungsweise 10 hinsichtlich des Lochmusters 12 an sich und/oder hinsichtlich einer Anordnung beziehungsweise eines Verlaufs des Lochmusters 12 bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung und/oder bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung voneinander unterscheiden.
Während 5 das Gehäuseteil 5 in einer schematischen und perspektivischen Draufsicht zeigt, zeigt 6 das Gehäuseteil 5 in einer schematischen und perspektivischen Unteransicht. In Zusammenschau mit 7 ist erkennbar, dass das separat von dem Gehäuseteil 1 ausgebildete Gehäuseteil 5 in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs und dabei in Fahrzeughochrichtung unterhalb des Gehäuseteils 1 angeordnet ist. Im Gegensatz zu dem Gehäuseteil 1 ist das Gehäuseteil 5 kein Bestandteil der Karosserie 3, sondern ein Anbauteil, welches an die Karosserie 3 angebaut ist. Das Gehäuseteil 5 wird auch als Bodenplatte bezeichnet oder bildet eine Bodenplatte, da es den eigentlichen Boden 17 beziehungsweise das Bodenelement 16 in Fahrzeughochrichtung nach unten hin zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, überdeckt. Da das Gehäuseteil 1 im Gegensatz zu dem Gehäuseteil 5 in die Karosserie 3 integriert ist, wird beispielsweise nach Herstellung der Karosserie 3 das Gehäuseteil 5 in Fahrzeughochrichtung von unten nach oben an dem Gehäuseteil 1 angeordnet, wodurch der Aufnahmeraum 6 gebildet und geschlossen wird. Insbesondere wird das Gehäuseteil 5 gegen das Gehäuseteil 1 gas- und/oder flüssigkeitsdicht abgedichtet. Das Gehäuseteil 5 bildet somit sozusagen einen auch als Gehäusedeckel bezeichneten Deckel des Speichergehäuses 4.
Dabei ist auch das Gehäuseteil 5 in jeweiligen, vorzugsweise voneinander beabstandeten Teilbereichen T3, T5 und T6 mit jeweils wenigstens oder genau einem Verstärkungselement 22, 23 beziehungsweise 24 versehen, sodass das Gehäuseteil 5 in den Teilbereichen T3, T5 und T6 mittels der Verstärkungselemente 22, 23 beziehungsweise 24 verstärkt ist. Dabei können die vorherigen und folgenden Ausführungen zu den jeweiligen Verstärkungselementen 8, 9 beziehungsweise 10 ohne weiteres auch auf das jeweilige Verstärkungselement 22, 23, 24 übertragen werden und umgekehrt. Somit weist auch das jeweilige Verstärkungselement 22, 23, 24 an sich mehrere, voneinander getrennte und voneinander beabstandete Durchgangsöffnungen 11 auf, welche ein Lochmuster 12 bilden. Die jeweiligen Verstärkungselemente 8, 9, 10, 22, 23 und 24 sind separat voneinander und separat von den Gehäuseteilen 1 und 5 ausgebildet. Dabei sind beispielsweise die Verstärkungselemente 22, 23 und 24 mit dem Gehäuseteil 5, insbesondere mit den Teilbereichen T4, T5 und T6, verklebt und/oder verschweißt.
Während beispielsweise die Verstärkungselemente 8, 9 und 10 auf einer dem Aufnahmeraum 6 abgewandten Außenseite des Gehäuseteils 1 und somit außerhalb des Aufnahmeraums 6 angeordnet sind, sind beispielsweise die Verstärkungselemente 22, 23 und 24 auf einer dem Aufnahmeraum 6 zugewandten Innenseite des Gehäuseteils 5 und somit in dem Aufnahmeraum 6 angeordnet.
Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Speichergehäuses 4 beschrieben. Im Rahmen des Verfahrens wird das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 derart hergestellt beziehungsweise derart umgeformt, dass das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 den Aufnahmeraum 6 jeweils teilweise begrenzt. Beispielsweise wird das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 derart umgeformt beziehungsweise insbesondere derart tiefgezogen, dass es zumindest in einem Bereich zumindest im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist. Dabei begrenzt beispielsweise der schalenförmige Bereich den Aufnahmeraum 6 teilweise.
Das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 wird beispielsweise aus einer Basisplatine hergestellt, welche umgeformt, insbesondere tiefgezogen, wird. Die Basisplatine kann einstückig ausgebildet sein oder aber wenigstens oder genau zwei separat voneinander ausgebildete und miteinander verbundene, insbesondere verschweißte, Bauelemente aufweisen. Die Basisplatine wird mittels eines Umformwerkzeugs umgeformt, insbesondere tiefgezogen. Hierzu wird die Basisplatine in das Umformwerkzeug eingelegt.
Das jeweilige Verstärkungselement 8, 9, 10, 22, 23 beziehungsweise 24 wird beispielsweise aus einer auch als Loch-Platine oder Loch-Patch bezeichneten Verstärkungsplatine hergestellt, welche vorzugsweise ebenfalls umgeformt, insbesondere tiefgezogen, wird. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die jeweilige Basisplatine mit den jeweiligen, die Verstärkungselemente 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 bildenden Verstärkungsplatinen versehen, insbesondere verbunden oder vorzugsweise verklebt, wird. dadurch bilden beispielsweise die Basisplatine und die jeweiligen Verstärkungsplatinen einen Verbund, welcher - nachdem die Basisplatine mit der Verstärkungsplatine verbunden wurde - in das Umformwerkzeug eingebracht, insbesondere eingelegt, wird. Daraufhin werden die Basisplatine und die zuvor mit der Basisplatine verbundenen Verstärkungsplatinen gemeinsam, das heißt gleichzeitig mittels des Umformwerkzeugs umgeformt, insbesondere tiefgezogen. Dadurch kann das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 effektiv und effizient verstärkt werden. Somit ist es im Rahmen des Verfahrens vorzugsweise vorgesehen, dass das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 und die jeweiligen Verstärkungselemente 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 miteinander verbunden und danach beziehungsweise daraufhin mittels des Umformwerkzeugs gleichzeitig beziehungsweise gemeinsam umgeformt, insbesondere tiefgezogen, werden. Hierdurch werden die Teilbereiche T1-3 beziehungsweise T4-6 besonders vorteilhaft mit den Verstärkungselementen 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 versehen, das heißt gepatcht, sodass die Teilbereiche T1-3 beziehungsweise T4-6 gepatcht und dadurch verstärkte Bereiche sind.
Insgesamt ist erkennbar, dass das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 und die damit verbundenen Verstärkungselemente 8, 9, 10 beziehungsweise 22, 23, 24 ein insgesamt mit 25 bezeichnetes Gehäuseelement bilden. Mit Hilfe eines Baukastensystems können dabei auf besonders einfache, zeit- und kostengünstige Weise unterschiedliche Bauvarianten des Gehäuseelements 25 realisiert werden. Das Baukastensystem umfasst dabei beispielsweise das jeweilige, bauvariantenübergreifende Gehäuseteil 1 beziehungsweise 1 5 sowie die jeweiligen, bauvariantenspezifischen Verstärkungselemente 8, 9, 10, 22, 23, 24 und zwar jeweils in der in 2 gezeigten ersten Ausführungsform, in der in 3 gezeigten zweiten Ausführungsform und der in 4 gezeigten dritten Ausführungsform. Um somit beispielsweise eine erste der Bauvarianten zu realisieren, ist es vorgesehen, dass die jeweilige erste Bauvariante des Gehäuseelements 25 das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 und die jeweiligen Verstärkungselemente 8, 9, 10 beziehungsweise 22, 23, 24 umfasst, wobei bei der ersten Bauvariante die Verstärkungselemente 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 gemäß der in 2 gezeigten ersten Ausführungsform ausgebildet sind. Bei der zweiten Bauvariante des Gehäuseelements 25 ist es vorgesehen, dass die zweite Bauvariante des Gehäuseelements 25 das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 und die jeweiligen Verstärkungselemente 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 umfasst, wobei jedoch bei der zweiten Bauvariante die Verstärkungselemente 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 gemäß der in 3 gezeigten zweiten Ausführungsform ausgebildet sind. Demzufolge ist es beispielsweise bei der dritten Bauvariante des Gehäuseelements 25 vorgesehen, dass die dritte Bauvariante des Gehäuseelements 25 das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 und die jeweiligen Verstärkungselemente 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 umfasst, wobei bei der dritten Bauvariante die Verstärkungselemente 8, 9 und 10 beziehungsweise 22, 23 und 24 gemäß der in 4 gezeigten dritten Ausführungsform ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass das Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 wahlweise mittels der ersten Ausführungsform, der zweiten Ausführungsform oder der dritten Ausführungsform der Verstärkungselemente 8, 9, 10, 22, 23, 24 verstärkt wird, um dadurch bedarfsgerecht die unterschiedlichen Bauvarianten herzustellen. Dadurch kann das jeweilige Gehäuseteil 1 beziehungsweise 5 besonders bedarfsgerecht und auf zeit- und kostengünstige Weise an unterschiedliche Kraftfahrzeuge und/oder Lastfälle angepasst werden.
Bezugszeichenliste

1: Gehäuseteil
2: Speichereinrichtung
3: Karosserie
4: Speichergehäuse
5: Gehäuseteil
6: Aufnahmeraum
7: Speicherzelle
8: Verstärkungselement
9: Verstärkungselement
10: Verstärkungselement
11: Durchgangsöffnung
12: Lochmuster
13: Fahrzeugquerrichtung
14: Doppelpfeil
15: Doppelpfeil
16: Bodenelement
17: Boden
18: Innenraum
19: Fußboden
20: Oberseite
21: Seitenschweller
22: Verstärkungselement
23: Verstärkungselement
24: Verstärkungselement
25: Gehäuseelement
R1-2: Randbereich
T1-6: Teilbereich

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 112012001388 T5 [0002]
EP 2468609 A2 [0003]

Claims

Baukastensystem zur Herstellung von wenigstens zwei Bauvarianten eines Gehäuseelements (25) für ein Speichergehäuse (4) einer zum Speichern von elektrischer Energie ausgebildeten und mehrere, in einem Aufnahmeraum (6) des Speichergehäuses (4) anordenbare Speicherzellen (7), in welchen die elektrische Energie zu speichern ist, aufweisenden Speichereinrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem bauvariantenübergreifenden, den Aufnahmeraum zumindest teilweise begrenzenden Gehäuseteil (1, 5), mit einem bauvariantenspezifischen ersten Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24), und mit einem bauvariantenspezifischen, von dem ersten Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) unterschiedlichen zweiten Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24), wobei: - eine erste der Bauvarianten des Gehäuseelements (25) das Gehäuseteil (1, 5) und das erste Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) aufweist, mittels welchem das Gehäuseteil (1, 5) bei der ersten Bauvariante verstärkt ist, und - die zweite Bauvariante des Gehäuseelements (25) das Gehäuseteil (1) und das zweite Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) aufweist, mittels welchem das Gehäuseteil (1, 5) bei der zweiten Bauvariante verstärkt ist.
Baukastensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) an sich mehrere, voneinander beabstandete und voneinander getrennte Durchgangsöffnungen (11) aufweist.
Baukastensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Durchgangsöffnungen (11) ein jeweiliges Lochmuster (12) des jeweiligen Verstärkungselements (8, 9, 10, 22, 23, 24) bilden, wobei sich die Verstärkungselemente (8, 9, 10, 22, 23, 24) hinsichtlich ihrer Lochmuster (12) und/oder hinsichtlich einer jeweiligen Form der jeweiligen Durchgangsöffnungen (11) voneinander unterscheiden.
Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verstärkungselemente (8, 9, 10, 22, 23, 24) hinsichtlich ihrer Wanddicken und/oder ihre Werkstoffe, aus welchem die Verstärkungselemente (8, 9, 10, 22, 23, 24) gebildet sind, und/oder ihrer Werkstoffgüten und/oder ihrer Größen und/oder Formen und/oder ihrer Wärmebehandlungen voneinander unterscheiden.
Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der ersten Bauvariante das erste Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) zumindest in einem Teilbereich (T1-6) des Gehäuseteils (1, 5) angeordnet ist, wobei bei der zweiten Bauvariante das zweite Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) zumindest in einem Teil des Teilbereiches (T1-6) des Gehäuseteils (1, 5) angeordnet ist.
Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) mit dem Gehäuseteil (1, 5) verklebt ist.
Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) mit dem Gehäuseteil (1, 5) verschweißt ist.
Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) in Einbaulage des Gehäuseelements in einem in Fahrzeugquerrichtung (13) äußeren, seitlichen Randbereich (R1, R2) des Gehäuseteils (1, 5) angeordnet ist.
Baukastensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (1, 5) ein Bodenelement (16) eines Bodens (17) einer selbsttragenden Karosserie (3) für das Kraftfahrzeug ist.
Verfahren zum Herstellen von wenigstens zwei Bauvarianten eines Gehäuseelements (25) für ein Speichergehäuse (4) einer zum Speichern von elektrischer Energie ausgebildeten und mehrere, in einem Aufnahmeraum (6) des Speichergehäuses (4) anordenbare Speicherzellen (7), in welchen die elektrische Energie zu speichern ist, aufweisenden Speichereinrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug, mit den Schritten: - Bereitstellen eines bauvariantenspezifischen, ersten Verstärkungselements (8, 9, 10, 22, 23, 24), - Bereitstellen eines von dem ersten Verstärkungselement (8, 9, 10, 22, 23, 24) unterschiedlichen, bauvariantenspezifischen, zweiten Verstärkungselements (8, 9, 10, 22, 23, 24), und - Bereitstellen wenigstens eines bauvariantenübergreifenden Basiselements, aus welchem ein bauvariantenübergreifendes, den Aufnahmeraum (6) zumindest teilweise begrenzendes Gehäuseteil (1, 5) hergestellt wird, wobei wahlweise: o das Gehäuseteil (1, 5) mittels des ersten Verstärkungselements (8, 9, 10, 22, 23, 24) verstärkt wird, wodurch die erste Bauvariante des Gehäuseelements (25) hergestellt wird, oder o das Gehäuseteil (1, 5) mittels des zweiten Verstärkungselements (8, 9, 10, 22, 23, 24) verstärkt wird, wodurch die zweite Bauvariante des Gehäuseelements (25) hergestellt wird.