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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Pedal für ein Kraftfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
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Derartige Pedale für Kraftfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bereits bekannt und umfassen beispielsweise ein Gehäuse und einen an dem Gehäuse um eine Drehachse drehbar angeordneten Pedalarm, wobei der Pedalarm gegen eine Federkraft einer Rückstellfeder von einer ersten Endlage in eine zweite Endlage überführbar und mittels der Federkraft der Rückstellfeder automatisch von der zweiten Endlage in die erste Endlage rücküberführbar ist, und wobei das Pedal einen Dämpfer aufweist, der derart an dem Pedal angeordnet ist, dass eine Bewegung des Pedalarms in die erste Endlage und/oder in die zweite Endlage entlang einer Betätigungsrichtung des Dämpfers gedämpft ist.
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Siehe hierzu beispielsweise die
DE 10 2009 032 664 B4 . Das daraus bekannte Pedal ist als ein Fahrpedal, also ein Gaspedal, ausgebildet und umfasst ein Gehäuse, das mit einem Deckel verschließbar ist, einen in dem Gehäuse drehbar gelagerten Rotorhebel, der mittels mindestens eines elastischen Elements in eine Ausgangsposition rückstellbar ist, eine Bedienplatte, die auf den Rotorhebel wirkt und elektronische Bauteile zur Bestimmung einer Stellung der Bedienplatte. Um eine hohe Lagergenauigkeit, ein günstiges Hystereseverhalten, eine einfache Herstellung und eine kompakte Bauweise zu ermöglichen, ist der Rotorhebel zwischen einer konkaven Lagerstelle, die an einer Innenwand des Gehäuses gebildet ist, und einem konkaven Lagerende einer Wippe gelagert, wobei die Wippe drehbar in dem Gehäuse gelagert ist und wobei die Schwenkachsen des Rotorhebels und der Wippe parallel verlaufen. Ferner weist das daraus bekannte Pedal nicht näher erläuterte Dämpfer auf, um harte Schläge eines mit der Bedienplatte kraftübertragend verbundenen Stößels gegen das Gehäuse und laute Geräusche bei plötzlichem Loslassen oder bei Durchtreten der Bedienplatte zu vermeiden, wobei die Dämpfer aus einem geeigneten elastischen Material ausgebildet und an dem Stößel angeordnet sind.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dämpfung einer Bewegung eines Pedalarms eines Pedals für ein Kraftfahrzeug zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch ein Pedal für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Dämpfer in einer Einschublage des Dämpfers in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Dämpfer in einer Einschubrichtung lösbar in eine zur freien Umgebung hin offene Dämpferöffnung des Gehäuses eingeschoben und in der Einschublage im Wesentlichen formschlüssig in der Dämpferöffnung des Gehäuses gehalten ist. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die Dämpfung einer Bewegung eines Pedalarms eines Pedals für ein Kraftfahrzeug verbessert ist. Aufgrund dessen, dass der Dämpfer in einer Einschublage des Dämpfers in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Dämpfer in einer Einschubrichtung lösbar in eine zur freien Umgebung hin offene Dämpferöffnung des Gehäuses eingeschoben und in der Einschublage im Wesentlichen formschlüssig in der Dämpferöffnung des Gehäuses gehalten ist, ist einerseits eine einfache Montage des Dämpfers an dem Rest des Pedals und andererseits eine konstruktiv einfache Fixierung des Dämpfers relativ zu dem Rest des Pedals ermöglicht.
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Grundsätzlich ist der Dämpfer nach Art, Funktionsweise, Material, Dimensionierung, Anordnung und Anzahl in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar.
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Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pedals sieht vor, dass der Dämpfer und/oder das Gehäuse mindestens eine Quetschrippe aufweisen/aufweist, wobei die Quetschrippe derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der Dämpfer in dessen Einschublage mittels der Quetschrippe in der Dämpferöffnung zusätzlich kraftschlüssig gehalten ist. Hierdurch ist eine sichere Fixierung des Dämpfers in dem Gehäuse auch unter widrigen Umgebungsbedingungen, beispielsweise bei starken Vibrationen des Kraftfahrzeugs und des Pedals, gewährleistet. Darüber hinaus sind Quetschrippen einfach und kostengünstig herstellbar. Zusätzliche Bauteile zur Sicherung des Dämpfers in dessen Einschublage sind nicht erforderlich.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pedals sieht vor, dass sich die Quetschrippe im Wesentlichen über die gesamte Ausdehnung des Dämpfers entlang der Einschubrichtung erstreckt. Auf diese Weise ist eine größere Kraft zwischen dem Gehäuse auf der einen Seite und dem Dämpfer auf der anderen Seite mittels der Quetschrippe übertragbar.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pedals für ein Kraftfahrzeug sieht vor, dass der Dämpfer zumindest teilweise aus einem elastischen Material ausgebildet ist. Hierdurch ist der Dämpfer auf konstruktiv einfache Weise und damit kostengünstig realisiert.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pedals sieht vor, dass der Dämpfer als ein einziges Teil aus einem elastischen Material, bevorzugt aus einem Elastomer, ausgebildet ist. Auf diese Weise ist der Aufbau des Dämpfers weiter vereinfacht. Entsprechend sinken die Herstellungskosten zusätzlich. Elastomere sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen verfügbar, so dass ein breites Einsatzspektrum für den mindestens einen Dämpfer des erfindungsgemä-ßen Pedals abgedeckt werden kann.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pedals für ein Kraftfahrzeug sieht vor, dass die Einschubrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der Betätigungsrichtung des Dämpfers verläuft. Hierdurch ist die Belastung des Dämpfers in Einschubrichtung bei der Betätigung des Dämpfers in dessen Betätigungsrichtung auf ein Minimum beschränkt. Die Festlegung des Dämpfers in der Dämpferöffnung parallel zu der Einschubrichtung ist somit mit einer wesentlich geringeren Kraftübertragung zwischen dem Gehäuse auf der einen Seite und dem Dämpfer auf der anderen Seite ermöglicht. Entsprechend kann das Einschieben des Dämpfers in die Dämpferöffnung erleichtert werden.
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Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pedals sieht vor, dass der Dämpfer einen Omega-förmigen Querschnitt aufweist. Aufgrund des Omega-förmigen Querschnitts des Dämpfers ist zum einen eine sichere Fixierung des Dämpfers in der Dämpferöffnung parallel zu der Einschubrichtung und zum anderen eine großflächige Kraftübertragung zwischen dem Dämpfer und dem Rest des Pedals, insbesondere in Betätigungsrichtung des Dämpfers, ermöglicht. Der Querschnitt des Dämpfers verläuft im Wesentlichen senkrecht zu dessen Einschubrichtung.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pedals sieht vor, dass der Dämpfer mit einem im Wesentlichen kreisrunden Abschnitt in der Dämpferöffnung gehalten ist und mit einem im Wesentlichen plattenartigen Abschnitt mit dem Pedalarm oder einem mit dem Pedalarm kraftübertragend gekoppelten Bauteil des Pedals kraftübertragend zusammenwirkt. Auf diese Weise sind die vorgenannten Vorteile zusätzlich verstärkt.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pedals für ein Kraftfahrzeug sieht vor, dass die mindestens eine Quetschrippe in dem Bereich des im Wesentlichen kreisrunden Abschnitts an dem Dämpfer und/oder dem Gehäuse angeordnet ist. Hierdurch ist die mindestens eine Quetschrippe in einem für die kraftschlüssige Halterung besonders vorteilhaften Bereich des Dämpfers mit Omega-förmigen Querschnitt angeordnet.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der beiden letztgenannten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Pedals sieht vor, dass der plattenartige Abschnitt des Dämpfers in dessen Einschublage an dem Gehäuse anliegt. Auf diese Weise ist zum einen die Kraftübertragung zwischen dem Rest des Pedals und dem Dämpfer weiter verbessert. Zum anderen ist dadurch der Kraftschluss zwischen dem Dämpfer auf der einen Seite und dem Gehäuse auf der anderen Seite zwecks Fixierung des Dämpfers relativ zu dem Gehäuse entlang der Einschubrichtung zusätzlich erhöht.
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Anhand der beigefügten, grob schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Pedals in einer seitlichen Schnittdarstellung, mit dem Pedal in der zweiten Endlage,
- 2 das Ausführungsbeispiel in einer weiteren seitlichen Schnittdarstellung, mit dem Pedal in der ersten Endlage, und
- 3 das Ausführungsbeispiel in einer geschnittenen Detailansicht im Bereich des Dämpfers.
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In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Pedals für ein Kraftfahrzeug exemplarisch dargestellt. Das Pedal 2 ist als ein Gaspedal, also ein Fahrpedal, für ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug ausgebildet und umfasst ein Gehäuse 4 und einen an dem Gehäuse 4 um eine Drehachse 6 drehbar angeordneten Pedalarm 8, wobei der Pedalarm 8 gegen eine Federkraft einer Rückstellfeder 10 von einer in der 2 dargestellten ersten Endlage in eine in der 1 dargestellte zweite Endlage überführbar und mittels der Federkraft der Rückstellfeder 10 automatisch von der zweiten Endlage in die erste Endlage rücküberführbar ist. Die erste Endlage ist als eine Ruhelage, nämlich eine Leerlauflage, des Pedalarms 8 ausgebildet. Die zweite Endlage ist als eine Vollgaslage des Pedalarms 8 ausgebildet. Das Pedal 2 ist als ein sogenanntes stehendes Pedal ausgebildet und weist einen Dämpfer 12 auf, der derart an dem Pedal 2 angeordnet ist, dass eine Bewegung des Pedalarms 8 in die erste Endlage entlang einer Betätigungsrichtung des Dämpfers 12 gedämpft ist. Die Betätigungsrichtung ist in der 2 durch einen Pfeil 14 symbolisiert.
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Der Dämpfer 12 ist in einer in den 1 bis 3 dargestellten Einschublage des Dämpfers 12 in dem Gehäuse 4 angeordnet, wobei der Dämpfer 12 in einer Einschubrichtung lösbar in eine zur freien Umgebung hin offene Dämpferöffnung 16 des Gehäuses 4 eingeschoben und in der Einschublage im Wesentlichen formschlüssig in der Dämpferöffnung 16 des Gehäuses 4 gehalten ist. Die Einschubrichtung des Dämpfers 12 ist in der 3 durch ein Kreuz 18 symbolisiert, wobei die Einschubrichtung in der jeweiligen Bildebene der 1 bis 3 senkrecht zur Bildebene verläuft. Somit verläuft die Einschubrichtung 18 im Wesentlichen senkrecht zu der aus der 2 ersichtlichen Betätigungsrichtung 14 des Dämpfers 12. Der Bereich des Pedals 2, der in der 3 vergrößert dargestellt ist, ist in der 2 durch eine durchbrochene Kreislinie markiert.
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Wie insbesondere aus der 3 ersichtlich ist, weist der Dämpfer 12 zwei Quetschrippen 20 auf, wobei die Quetschrippen 20 derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der Dämpfer 12 in dessen Einschublage mittels der Quetschrippen 20 in der Dämpferöffnung 16 zusätzlich zum Formschluss kraftschlüssig gehalten ist. Um einen möglichst guten Kraftschluss zwischen dem Dämpfer 12 und dem Gehäuse 4 zu erzielen, erstrecken sich die Quetschrippen 20 im Wesentlichen über die gesamte Ausdehnung des Dämpfers 12 entlang der Einschubrichtung 18.
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Der Dämpfer 12 ist als ein einziges Teil aus einem elastischen Material, nämlich einem Elastomer, ausgebildet. Der Dämpfer 12 weist ferner einen Omega-förmigen Querschnitt auf. Siehe hierzu die 1 bis 3, insbesondere die 3, aus denen der Omega-förmige Querschnitt des Dämpfers 12 gut erkennbar ist. Der Dämpfer 12 ist mit einem im Wesentlichen kreisrunden Abschnitt 22 in der Dämpferöffnung 16 gehalten und wirkt mit einem im Wesentlichen plattenartigen Abschnitt 24 mit einem mit dem Pedalarm 8 kraftübertragend gekoppelten Bauteil 26 des Pedals 2 kraftübertragend zusammen. Die beiden an dem Dämpfer 12 ausgebildeten Quetschrippen 20 sind in dem Bereich des im Wesentlichen kreisrunden Abschnitts 22 an dem Dämpfer 12 angeordnet. Der plattenartige Abschnitt 24 des Dämpfers 12 liegt in dessen Einschublage an einem Absatz 28 des Gehäuse 4 an.
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Im Nachfolgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Pedals für ein Kraftfahrzeug gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und anhand der 1 bis 3 näher erläutert.
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Bei dem Zusammenbau des Pedals 2 wird der Dämpfer 12 in dessen in den 1 bis 3 dargestellte Einschublage überführt. Hierfür wird der Dämpfer 12 in dessen Einschubrichtung 18 in die zur freien Umgebung hin offene Dämpferöffnung 16 gegen den Widerstand der an dem Dämpfer 12 ausgebildeten Quetschrippen 20 eingeschoben. In der in den 1 bis 3 dargestellten Einschublage des Dämpfers 12 ist der Dämpfer 12 zum einen formschlüssig und zum anderen mittels der Quetschrippen 20 kraftschlüssig in der an dem Gehäuse 4 ausgebildeten Dämpferöffnung 16 gehalten. Bei dem Einschieben des Dämpfers 12 entlang von dessen Einschubrichtung 18 in die Dämpferöffnung 16 verformen sich die beiden Quetschrippen 20 derart, dass der Dämpfer 12 in der Dämpferöffnung 16 und damit gegen das Gehäuse 4 verspannt ist. Aufgrund der Ausdehnung der beiden Quetschrippen 20 über im Wesentlichen die gesamte Ausdehnung des Dämpfers 12 entlang der Einschubrichtung 18 ist ein sehr guter Kraftschluss zwischen dem Dämpfer 12 auf der einen Seite und dem Gehäuse 4 auf der anderen Seite erzielt.
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Der Dämpfer 12 ist nun sicher in dessen in den 1 bis 3 dargestellten Einschublage an dem Gehäuse 4 gehalten. Dies wird auch dadurch begünstigt, dass sich die Einschubrichtung 18 im Wesentlichen senkrecht zu der Betätigungsrichtung 14 des Dämpfers 12 erstreckt. Hat ein nicht dargestellter Benutzer den Pedalarm 8 des Pedals 2 gegen die Federkraft der Rückstellfeder 10 betätigt, beispielsweise in dem er den Pedalarm 8 mit einem Fuß bis in die in der 1 dargestellte zweite Endlage des Pedalarms 8 durchtritt, und entlastet er den Pedalarm 8 plötzlich, beispielsweise weil er mit dem Fuß von dem Pedalarm 8 abrutscht oder dergleichen, überführt die Federkraft der Rückstellfeder 10 den Pedalarm 8 wieder zurück in dessen in der 2 dargestellte erste Endlage. Hierbei kann es zu einem ungewünschten Aufprall des in Kraftübertragungsverbindung mit dem Pedalarm 8 stehenden Bauteils 26 auf das Gehäuse 4, nämlich auf den Absatz 28 des Gehäuses 4, kommen. Der Dämpfer 12, insbesondere der plattenartige Abschnitt 24 des Dämpfers 12, verhindern dies. Entsprechend wird die Mechanik und das Material des Pedals 2 geschont. Ferner kommt es nicht zu einer ungewünschten Geräuschemission.
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Aufgrund der Anlage des plattenartigen Abschnitts 24 an dem Absatz 28 des Gehäuses 4 kann die Kraft von dem Bauteil 26 großflächig und gedämpft in das Gehäuse 4 eingeleitet werden. Mittels des Omega-förmigen Querschnitts, nämlich mittels des im Wesentlichen kreisrunden Abschnitts 22 und des im Wesentlichen plattenartigen Abschnitts 24, ist der Dämpfer 12 in dessen in den 1 bis 3 dargestellten Einschublage sicher positioniert und fixiert. Dies gilt auch unter ungünstigen Umwelteinflüssen, wie beispielsweise große Temperaturwechsel und Vibrationen des Kraftfahrzeugs und damit des Pedals 2.
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Der Dämpfer 12 des Pedals 2 ist somit einerseits einfach an dem Rest des Pedals 2 zu montieren und andererseits konstruktiv einfach relativ zu dem Rest des Pedals 2 zu fixieren.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist die Erfindung auch bei sogenannten hängenden Pedalen vorteilhaft einsetzbar. Anstelle der Ausbildung des Pedals als Fahrpedal ist es beispielsweise auch möglich, dass das Pedal als ein Bremspedal oder ein Kupplungspedal ausgebildet ist. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel ist es ferner denkbar, dass mittels des Dämpfers die Bewegung des Pedalarms in die zweite Endlage oder in die erste Endlage und in die zweite Endlage entlang einer Betätigungsrichtung des Dämpfers gedämpft ist. Möglich ist auch, dass eine Mehrzahl von Dämpfern zur Dämpfung einer Bewegung des Pedalarms in die erste Endlage und/oder in die zweite Endlage entlang einer Betätigungsrichtung des Dämpfers eingesetzt werden.
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Die zur freien Umgebung hin offene Dämpferöffnung kann einseitig oder beidseitig offen sein. Ferner ist die Anzahl der mindestens einen Quetschrippe und deren Ausbildung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar und den Erfordernissen des Einzelfalls anpassbar. Beispielsweise ist es möglich, dass die mindestens eine Quetschrippe nicht an dem Dämpfer, sondern an dem Gehäuse angeordnet ist. Denkbar ist auch, dass bei einer Mehrzahl von Quetschrippen die Quetschrippen teilweise an dem Gehäuse und teilweise an dem Dämpfer angeordnet sind. Der Dämpfer muss nicht zwingend als ein einziges Teil aus einem elastischen Material, bevorzugt aus einem Elastomer, ausgebildet sein. Beispielsweise ist es möglich das der Dämpfer lediglich teilweise aus einem elastischen Material ausgebildet ist. Jedoch sind auch andere Bauformen von Dämpfern erfindungsgemäß denkbar. Bei einer Mehrzahl von Dämpfern sind auch voneinander verschiedene Bauformen von Dämpfern möglich.
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Darüber hinaus ist der Querschnitt des Dämpfers nicht auf den Omega-förmigen Querschnitt des Ausführungsbeispiels beschränkt. Zum einen sind voneinander verschiedene Omega-förmige Querschnitte möglich. Zum anderen sind auch andere sinnvolle und für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Querschnitte denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Pedal
- 4
- Gehäuse
- 6
- Drehachse des Pedalarms 8
- 8
- Pedalarm
- 10
- Rückstellfeder
- 12
- Dämpfer
- 14
- Betätigungsrichtung
- 16
- Dämpferöffnung des Gehäuses 4
- 18
- Einschubrichtung des Dämpfers 12
- 20
- Quetschrippen
- 22
- Kreisrunder Abschnitt des Dämpfers 12
- 24
- Plattenartiger Abschnitt des Dämpfers 12
- 26
- Bauteil, mit dem Pedalarm 8 kraftübertragend gekoppelt
- 28
- Absatz des Gehäuses 4
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009032664 B4 [0003]