DE102019123664A1 - Oberflächenharmonisierung für eingebettete Funktionsschichten - Google Patents
Oberflächenharmonisierung für eingebettete Funktionsschichten Download PDFInfo
- Publication number
- DE102019123664A1 DE102019123664A1 DE102019123664.9A DE102019123664A DE102019123664A1 DE 102019123664 A1 DE102019123664 A1 DE 102019123664A1 DE 102019123664 A DE102019123664 A DE 102019123664A DE 102019123664 A1 DE102019123664 A1 DE 102019123664A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- functional layer
- coating
- material according
- textile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/03—Use of materials for the substrate
- H05K1/038—Textiles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
- A41D19/0006—Gloves made of several layers of material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
- A41D19/0055—Plastic or rubber gloves
- A41D19/0058—Three-dimensional gloves
- A41D19/0065—Three-dimensional gloves with a textile layer underneath
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
- A41D19/015—Protective gloves
- A41D19/01529—Protective gloves with thermal or fire protection
- A41D19/01535—Heated gloves
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/18—Printed circuits structurally associated with non-printed electric components
- H05K1/189—Printed circuits structurally associated with non-printed electric components characterised by the use of a flexible or folded printed circuit
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/0058—Laminating printed circuit boards onto other substrates, e.g. metallic substrates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D2500/00—Materials for garments
- A41D2500/10—Knitted
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D2500/00—Materials for garments
- A41D2500/20—Woven
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D2500/00—Materials for garments
- A41D2500/50—Synthetic resins or rubbers
- A41D2500/54—Synthetic resins or rubbers in coated form
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2201/00—Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
- H05K2201/05—Flexible printed circuits [FPCs]
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K2201/00—Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
- H05K2201/10—Details of components or other objects attached to or integrated in a printed circuit board
- H05K2201/10007—Types of components
- H05K2201/10151—Sensor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Gloves (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Material mit einem textilen Substrat, einer Funktionsschicht, einer Beschichtung und einer textilen Deckschicht, welche zwischen Funktionsschicht und Beschichtung angeordnet ist. Die Haftung der Beschichtung in dem Bereich der Funktionsschicht wird dadurch verbessert, dass zwischen der Funktionsschicht und der Beschichtung eine textile Deckschicht angeordnet ist. Die Haftung der Beschichtung auf der textilen Deckschicht entspricht der Haftung auf dem textilen Substrat.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Material mit einer Funktionsschicht und einer Beschichtung.
- In dem Bereich der Textilbeschichtung ist es bekannt, textile Substrate mit einer Beschichtung, beispielsweise einer polymeren Beschichtung zu versehen. Die Beschichtung wird als Beschichtungsformulierung auf das textile Substrat aufgebracht, wo es aufgrund des porösen Aufbaus des Substrats mindestens teilweise in das Substrat eindringen kann. Die Haftung der, zum Beispiel durch Vulkanisierung entstehenden Beschichtung an dem Substrat, basiert vorwiegend auf einer mechanischen Verankerung.
- Es ist weiter bekannt Funktionsschichten auf textile Substrate in Form von Folien, Stickern oder aufgedruckten Strukturen aufzubringen. Diese Funktionsschichten können insbesondere Leiterbahnen, Sensoren oder flexible Schaltungsträger umfassen. Als problematisch erweist es sich, das textile Material zusammen mit der Funktionsschicht mit einer weiteren, insbesondere einer polymeren Beschichtung, zu versehen. Da die Beschichtungsformulierung weitestgehend darauf abgestimmt ist, eine besonders gute und haltbare Haftung mit dem textilen Substrat einzugehen, zeigt sich oftmals eine unzureichende Haftung zwischen der Beschichtung und der Funktions schicht.
- Um das Problem der mangelnden Haftung zu lösen, sind zwei Ansätze bekannt: Anpassung der Beschichtungsformulierung oder Anpassung der Oberfläche der Funktionsschicht.
- Die Beschichtungsformulierung kann angepasst werden, um eine bessere Haftung auf der Funktionsschicht herzustellen. Hierzu wird ein größerer Teil der Wechselwirkungen auf chemischer Basis etabliert, so dass eine ionische oder kovalente Bindung der Beschichtung an die Oberfläche der Funktionsschicht hergestellt wird. Die Änderungen in der Zusammensetzung der Beschichtungsformulierung haben jedoch auch Folgen für Eigenschaften, wie Tropfzeit, Viskosität und Oberflächenenergie, die den Herstellungsprozess beeinflussen. Auch die Eigenschaften der resultierenden Beschichtung, wie Weichheit, Griffigkeit, Beständigkeit und optische Eigenschaften können von den Änderungen negativ beeinflusst werden.
- Die Anpassung der Oberfläche der Funktionsschicht an eine bestehende Beschichtungsformulierung kann chemisch oder physikalisch sein. Die Oberfläche der Funktionsschicht kann durch Aufrauen vergrößert werden, um eine mechanische Verankerung der Beschichtung zu verbessern. Jedoch können bei dünnen Funktionsschichten, wie sie in der Textilindustrie häufig Verwendung finden, nicht innere Oberflächen in der Größenordnung des textilen Substrats erreicht werden, so dass das Aufrauen weitgehend ungeeignet ist.
- Eine chemische Anpassung der Oberfläche zielt darauf ab, die chemische Wechselwirkung zwischen Funktionsschicht und Beschichtung zu verbessern. Hierzu ist es allerdings notwendig, dass die Beschichtungsformulierung eine solche Wechselwirkung zulässt, was insbesondere bei chemisch widerstandsfähigen Beschichtungen, wie sie im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung verwendet werden, gerade nicht der Fall ist. Zudem kann eine chemische Modifikation die Funktionalität der Elemente der Funktionsschicht, sowie ihrer Leitfähigkeit beeinflussen.
- Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, ein mehrschichtiges Material mit einem textilen Substrat, einer Funktionsschicht und einer Beschichtung zur Verfügung zu stellen, das eine verbesserte Haftung zwischen Funktionsschicht und Beschichtung aufweist.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch das mehrschichtige Material mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
- Das erfindungsgemäße mehrschichtige Material umfasst eine textile Deckschicht, welche zwischen der Funktionsschicht und der Beschichtung angeordnet ist. Das mehrschichtige Material ist entsprechend aufgebaut aus: Substrat, Funktionsschicht, Deckschicht und Beschichtung. Es wird also nicht versucht, die Oberflächeneigenschaften des textilen Substrats auf der Funktionsschicht zu imitieren, sondern eine textile Deckschicht wird bereitgestellt, die wie das Substrat aufgrund ihrer porösen Struktur ein teilweises Eindringen der Beschichtungsformulierung erlaubt. Folglich ist die mechanische Verankerung der Beschichtung an der Deckschicht vergleichbar mit der Verankerung der Beschichtung an dem textilen Substrat. Ein weiterer Vorteil ist der Tragekomfort des erfindungsgemäßen mehrschichtigen Materials. Da Funktionsschichten in der Regel keinen textilen Charakter haben, werden sie beim Tragen oftmals als störend empfunden. Mit der textilen Deckschicht verleiht man der Funktionsschicht eine Haptik, die dem textilen Substrat entspricht. Zudem wird die Flexibilität durch die Funktionsschicht weniger beeinflusst als bei herkömmlichen Lösungen.
- Bevorzugt ist die Funktionsschicht in Form eines oder mehrerer Sticker, gedruckter Strukturen, oder einer Kombination dieser ausgebildet. Diese dünnen Strukturen sind flexibel und können sich eventuellen Verformungen des Substrats anpassen. Die textile Deckschicht schränkt diese Flexibilität nicht ein.
- Bevorzugt umfasst die Funktionsschicht Leiterbahnen, Sensoren und/oder flexible Schaltungsträger. Die Sensoren können zum Beispiel Drucksensoren, Temperatursensoren oder Stromsensoren sein. Die gemessenen Werte der Sensoren können via Leiterbahnen weitergeleitet werden.
- Um eine Adhäsion zwischen der Funktionsschicht und dem textilen Substrat herzustellen, wird die Funktionsschicht bevorzugt auf das textile Substrat aufgedruckt, auflaminiert oder aufgeklebt. Besonders bevorzugt ist zwischen der Funktionsschicht und der Deckschickt ebenfalls eine Adhäsionsschicht angeordnet, um einen ausreichenden Zusammenhalt des mehrschichtigen Materials herzustellen. Im einfachsten Fall ist die Adhäsionsschicht identisch zu der Adhäsionsschicht zwischen Funktionsschicht und textilem Substrat. Im Textilbereich sind hier u.a. Heiß- und Schmelzkleber bekannt, die auf die Funktionsschicht aufgebracht werden und unter Druck und Temperatur die Funktionsschicht mit der Deckschicht verbinden. Eine wirtschaftlich attraktive Lösung ist es, die Funktionsschicht beidseitig mit einer Adhäsionsschicht zu versehen und die Verklebung des Schichtsystems Substrat - Funktionsschicht - Deckschicht in einem Schritt vorzunehmen. Die Adhäsionsschicht kann flächig auf die gesamte Funktionsschicht oder nur lokal in bestimmten Punkten oder Bereichen aufgetragen werden. Eine lokale Auftragung der Adhäsionsschicht kann so ausgestaltet sein, dass eine Verschiebung der Schichten gegeneinander möglich ist, was die Flexibilität des mehrschichtigen Materials begünstigt.
- Bevorzugt ist das Material des textilen Substrats aus einem Garn gestrickt, gewebt oder gewirkt. Das so gewonnene Material hat eine offenporige Struktur, welche eine mechanische Verankerung der Beschichtung ermöglicht. Die textile Deckschicht besteht bevorzugt aus einem Material mit ähnlichen offenporigen Oberflächeneigenschaften, so dass sich die Beschichtung ebenso in ihr verankern kann. Besonders bevorzugt ist die textile Deckschicht aus demselben Garn gewebt, gestrickt oder gewirkt, wie das textile Substrat. In einer besonders einfachen Ausführungsform ist das Material der textilen Deckschicht identisch zu dem Material des textilen Substrats. Es ist aber auch denkbar, aus demselben Garn verschiedene Materialien zu gewinnen, so könnte beispielsweise das Substrat gestrickt und die Deckschicht gewebt sein.
- Bevorzugt ist die Beschichtung eine polymere Beschichtung, besonders bevorzugt besteht sie aus Polyvinylchlorid, Nitrilkautschuk oder Polytetrafluorethylen. Die Beschichtungsformulierung, welche die polymere Komponente beinhaltet kann mittels Eintauchens oder Besprühen der textilen Schichten und der eingebetteten Funktionsschicht aufgebracht werden. Eine vorhergehende Behandlung der textilen Schichten mit Koagulant kann dabei die Eindringtiefe der Beschichtungsformulierung regulieren. In weiteren Prozessschritten wird die Beschichtungsformulierung vulkanisiert und das Polymer verankert sich in der porösen Struktur des Textils.
- In einer weiteren Ausgestaltung überdeckt die textile Deckschicht die Funktionsschicht vollständig. Besonders bevorzugt ist die Deckschicht größer als die Funktionsschicht und kann somit die Kanten der Funktionsschicht überdecken und vor einer Ablösung durch einwirkende Kräfte schützen.
- In einer weiteren Ausführungsform des mehrschichtigen Materials verfügt die textile Deckschicht über Aussparungen im Bereich der Funktionsschicht. Durch die Aussparungen in der Deckschicht kann eine selektive Beschichtung realisiert werden. An den Bereichen der Aussparungen steht die Beschichtung zunächst in direktem Kontakt mit der Funktionsschicht. Da die Haftung zwischen Beschichtung und Funktionsschicht jedoch unzureichend ist, kann die Beschichtung an diesen Stellen entfernt werden, so dass die Funktionsschicht bereichsweise freigelegt wird.
- Daraus ergibt sich eine besonders bevorzugte Ausführungsform bei der die Beschichtung Aussparungen im Bereich der Funktionsschicht aufweist und diese Aussparungen mit den Aussparungen in der textilen Deckschicht übereinstimmen. Diese Anordnung erlaubt einen Zugriff auf die offenliegenden Bereiche der Funktionsschicht und den darin angeordneten Kontakten und Sensoren. So können von den Sensoren erfasste Informationen weitergeleitet und an anderer Stelle weiterverarbeitet werden.
- Bevorzugt sind funktionelle Komponenten auf der Beschichtung angeordnet und stehen in elektrisch oder thermisch leitendem Kontakt mit der Funktionsschicht. Die Leiterbahnen oder sonstige Kontaktierung werden von der Funktionsschicht durch die Aussparung in Deckschicht und Beschichtung zu den funktionellen Komponenten auf der Beschichtung geführt. So können funktionelle Komponenten, welche sich nicht dafür eignen, in die Textilschichten eingebettet zu werden, nachträglich auf der Beschichtung befestigt werden und in Kontakt mit der Funktionsschicht gebracht werden.
- In einer Ausgestaltung umfasst eine persönliche Schutzausrüstung das erfindungsgemäße mehrschichtige Material. Das erfindungsgemäße mehrschichtige Material ist besonders für Bekleidung im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung geeignet, da durch die textile Haptik der eingebetteten Funktionsschicht der Tragekomfort im Wesentlichen einem Kleidungsstück ohne Funktionsschicht entspricht. Auch kann das mehrschichtige Material in der Verarbeitung wie ein Textil ohne Funktionsschicht behandelt werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung umfasst ein trikotierter Handschuh das erfindungsgemäße mehrschichtige Material. Dabei fungiert der gestrickte Handschuhrohling als textiles Substrat, auf welchem die Funktionsschicht und die textile Deckschicht aufgebracht werden. Der Handschuhrohling mit der eingebetteten Funktionsschicht kann wie ein trikotierter Handschuh ohne Funktionsschicht weiterverarbeitet werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch das mehrschichtige System, -
2 eine Draufsicht auf ein mehrschichtiges System mit einer Aussparung im Bereich der Funktionsschicht und funktionelle Komponenten auf der Beschichtung, -
3 einen Querschnitt durch das in2 dargestellte System. -
1 zeigt einen Querschnitt durch ein mehrschichtiges System ohne Beschichtung. Gezeigt ist das textile Substrat1 und die darauf fixierte Funktionsschicht2 . Zwischen Deckschicht4 und Funktionsschicht2 ist eine Adhäsionsschicht3 abgebildet. Die Adhäsionsschicht3 kann aus einem Heiß- oder Schmelzkleber bestehen, welcher sich unter Druck und bei Wärmezufuhr mit der Deckschicht4 und der Funktionsschicht2 verbindet. - Die abgebildete Deckschicht
4 geht über die Funktionsschicht2 hinaus, so dass auch die Kanten der Funktionsschicht2 von der Deckschicht4 überlappt werden. Diese Überlappung schützt die Funktionsschicht2 vor lokalen Krafteinwirkungen, die ein Ablösen der Funktionsschicht2 von dem textilen Substrat1 begünstigen könnten. - In der Abbildung ist die Deckschicht
4 dünner als das Substrat dargestellt. Unabhängig von der Dicke können beide Schichten aus demselben Garn hergestellt sein. - In
2 ist eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines mehrschichtigen Materials mit Aussparungen6 in der Deckschicht4 und der Beschichtung5 dargestellt. Die unter der Beschichtung5 liegende Funktionsschicht2 ist mit einer schraffierten Linie angedeutet. Die Aussparungen6 überlappen sich und legen die darunterliegende Funktionsschicht2 teilweise frei. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind mehrere Kontakte8 , welche sich auf der Funktionsschicht2 befinden, freigelegt. Die Elemente der Funktionsschicht2 sind über Leiterbahnen9 mit funktionellen Komponenten10 verbunden, welche sich auf der Beschichtung5 befinden. Die funktionellen Komponenten können Sensoren oder dergleichen sein. -
3 zeigt einen Querschnitt durch das in2 dargestellte System. Auf dem textilen Substrat1 ist die Funktionsschicht2 aufgebracht. Die Funktionsschicht2 ist mittels einer Adhäsionsschicht3 mit dem Substrat1 verklebt. Die Deckschicht4 erstreckt sich über die Funktionsschicht2 und geht über die Kanten der Funktionsschicht2 hinaus. Die Deckschicht4 hat eine Aussparung6 , welche einen Kontakt8 auf der Funktionsschicht2 freigibt. Die Beschichtung5 verfügt an gleicher Stelle über eine Aussparung. Von dem Kontakt8 führt eine Leiterbahn9 zu einer funktionellen Komponente10 , welches auf der Beschichtung in der Nähe von der Aussparung angeordnet ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- textiles Substrat
- 2
- Funktionsschicht
- 3
- Adhäsionsschicht
- 4
- Deckschicht
- 5
- Beschichtung
- 6
- Aussparung
- 8
- Kontakt
- 9
- Leiterbahn
- 10
- funktionelle Komponente
Claims (13)
- Mehrschichtiges Material umfassend ein textiles Substrat (1), einer Funktionsschicht (2) und einer Beschichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Funktionsschicht (2) und der Beschichtung (5) eine textile Deckschicht (4) angeordnet ist.
- Mehrschichtiges Material gemäß
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (2) in Form mindestens eines Stickers oder einer gedruckter Struktur ausgestaltet ist. - Mehrschichtiges Material gemäß
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (2) Leiterbahnen (9), Sensoren oder flexible Schaltungsträger umfasst. - Mehrschichtiges Material gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsschicht (2) auf das textile Substrat (1) aufgedruckt, auflaminiert oder aufgeklebt ist.
- Mehrschichtiges Material gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Funktionsschicht (2) und der textilen Deckschicht (4) eine Adhäsionsschicht (3) angeordnet ist.
- Mehrschichtiges Material gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Substrat (1) aus einem Garn gestrickt, gewebt oder gewirkt ist und die textile Deckschicht (4) aus einem identischen Garn gestrickt, gewebt oder gewirkt ist.
- Mehrschichtige Material gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (5) eine polymere Beschichtung ist, bevorzugt bestehend aus Polyvinylchlorid, Nitrilkautschuk oder Polytetrafluorethylen.
- Mehrschichtiges Material gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Deckschicht (4) die Funktionsschicht (2) vollständig überdeckt.
- Mehrschichtiges Material gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die textile Deckschicht (4) Aussparungen (6) im Bereich der Funktionsschicht (2) aufweist.
- Mehrschichtiges Material gemäß
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (5) Aussparungen (6) im Bereich der Funktionsschicht (2) aufweist und diese Aussparungen (6) mit den Aussparungen in der textilen Deckschicht (4) übereinstimmen. - Mehrschichtiges Material gemäß
Anspruch 9 oder10 , dadurch gekennzeichnet, dass funktionelle Komponenten (10) auf der Beschichtung (5) angeordnet sind und in elektrisch oder thermisch leitendem Kontakt mit der Funktionsschicht (2) stehen. - Persönliche Schutzausrüstung, dadurch gekennzeichnet, dass die persönliche Schutzausrüstung ein mehrschichtiges Material gemäß einem der
Ansprüche 1 bis11 umfasst. - Trikotierter Handschuh, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuh ein mehrschichtiges Material gemäß einem der
Ansprüche 1 bis11 umfasst.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102019123664.9A DE102019123664A1 (de) | 2019-09-04 | 2019-09-04 | Oberflächenharmonisierung für eingebettete Funktionsschichten |
PCT/EP2020/074136 WO2021043687A1 (de) | 2019-09-04 | 2020-08-28 | Oberflächenharmonisierung für eingebettete funktionsschichten |
KR1020227010216A KR20220058565A (ko) | 2019-09-04 | 2020-08-28 | 내장된 기능층에 대한 표면 조화 |
US17/639,991 US20220330425A1 (en) | 2019-09-04 | 2020-08-28 | Multi-layer material with one or more embedded functional layers |
AU2020342570A AU2020342570A1 (en) | 2019-09-04 | 2020-08-28 | Surface harmonization for embedded functional layers |
CN202080061519.4A CN114302657A (zh) | 2019-09-04 | 2020-08-28 | 嵌入式功能层的表面协调 |
JP2022512870A JP2023506105A (ja) | 2019-09-04 | 2020-08-28 | 埋め込み型機能層のための表面調和 |
EP20764640.7A EP4025090A1 (de) | 2019-09-04 | 2020-08-28 | Oberflächenharmonisierung für eingebettete funktionsschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102019123664.9A DE102019123664A1 (de) | 2019-09-04 | 2019-09-04 | Oberflächenharmonisierung für eingebettete Funktionsschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102019123664A1 true DE102019123664A1 (de) | 2021-03-04 |
Family
ID=72292532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102019123664.9A Ceased DE102019123664A1 (de) | 2019-09-04 | 2019-09-04 | Oberflächenharmonisierung für eingebettete Funktionsschichten |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20220330425A1 (de) |
EP (1) | EP4025090A1 (de) |
JP (1) | JP2023506105A (de) |
KR (1) | KR20220058565A (de) |
CN (1) | CN114302657A (de) |
AU (1) | AU2020342570A1 (de) |
DE (1) | DE102019123664A1 (de) |
WO (1) | WO2021043687A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008006939A1 (de) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Therm-Ic Products Gmbh | Heizeinrichtung und Handschuh mit Heizeinrichtung |
US20170367917A1 (en) * | 2016-06-28 | 2017-12-28 | Isomer, Inc. | Cooling garments, warming garments, and related methods |
US20180266900A1 (en) * | 2015-09-03 | 2018-09-20 | Lg Innotek Co., Ltd. | Pressure sensor |
DE102018128082A1 (de) * | 2018-11-09 | 2020-05-14 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Drucksensoreinrichtung für einen Montagehandschuh, Montagehandschuh mit einer Drucksensoreinrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer Drucksensoreinrichtung für einen Montagehandschuh |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20040045955A1 (en) * | 2002-01-14 | 2004-03-11 | Moshe Rock | Electric heating/warming fabric articles |
DE102008006969A1 (de) | 2008-01-31 | 2009-08-06 | Ident Technology Ag | Schaltungsanordnung, sowie Verfahren zur Erhebung und Übertragung von Schaltsignalen |
US20140246416A1 (en) * | 2013-03-04 | 2014-09-04 | Black & Decker Inc. | Electrically heated garment |
WO2016029922A1 (en) * | 2014-08-27 | 2016-03-03 | W.L. Gore & Associates Gmbh | Waterproof and water vapor permeable laminate |
CN112867411A (zh) * | 2018-10-19 | 2021-05-28 | 林格斯技术有限公司 | 具有冲击保护的防液手套 |
-
2019
- 2019-09-04 DE DE102019123664.9A patent/DE102019123664A1/de not_active Ceased
-
2020
- 2020-08-28 CN CN202080061519.4A patent/CN114302657A/zh active Pending
- 2020-08-28 US US17/639,991 patent/US20220330425A1/en active Pending
- 2020-08-28 KR KR1020227010216A patent/KR20220058565A/ko unknown
- 2020-08-28 JP JP2022512870A patent/JP2023506105A/ja active Pending
- 2020-08-28 EP EP20764640.7A patent/EP4025090A1/de not_active Withdrawn
- 2020-08-28 WO PCT/EP2020/074136 patent/WO2021043687A1/de active Search and Examination
- 2020-08-28 AU AU2020342570A patent/AU2020342570A1/en active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008006939A1 (de) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Therm-Ic Products Gmbh | Heizeinrichtung und Handschuh mit Heizeinrichtung |
US20180266900A1 (en) * | 2015-09-03 | 2018-09-20 | Lg Innotek Co., Ltd. | Pressure sensor |
US20170367917A1 (en) * | 2016-06-28 | 2017-12-28 | Isomer, Inc. | Cooling garments, warming garments, and related methods |
DE102018128082A1 (de) * | 2018-11-09 | 2020-05-14 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Drucksensoreinrichtung für einen Montagehandschuh, Montagehandschuh mit einer Drucksensoreinrichtung sowie Verfahren zum Herstellen einer Drucksensoreinrichtung für einen Montagehandschuh |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2021043687A1 (de) | 2021-03-11 |
JP2023506105A (ja) | 2023-02-15 |
AU2020342570A1 (en) | 2022-04-21 |
CN114302657A (zh) | 2022-04-08 |
KR20220058565A (ko) | 2022-05-09 |
EP4025090A1 (de) | 2022-07-13 |
US20220330425A1 (en) | 2022-10-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2027600B1 (de) | Verfahren zum Einbetten zumindest eines Bauelements in einem Leiterplattenelement | |
EP0440928A2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer starre und flexible Bereiche aufweisenden Leiterplatte | |
CH684518A5 (de) | Sporthandschuh, insbesondere Torwarthandschuh. | |
WO2011000580A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines elektronischen systems, verfahren zur erzeugung einer freiformfläche mit einem solchen system, sowie elektronisches system und freiformflächen mit einem solchen system | |
DE102006011596A1 (de) | Verfahren zur Fixierung und Kontaktierung von RFID-Chipmodulen zur Herstellung von Transpondern mit textilem Substrat sowie Transponder für Textilgewebe | |
DE202014103821U1 (de) | Flexible elektrische Leiterstruktur | |
DE3828406A1 (de) | Laminatmaterial, insbesonder fuer schutzbekleidung | |
EP3040460A1 (de) | Landing zone mit hotmeltverklebtem velours | |
DE3444981A1 (de) | Verbindungsstruktur des anschlussbereiches einer druckschaltungskarte | |
DE69725975T2 (de) | Gepfropfte thermoplastische sperrschicht | |
DE102019123664A1 (de) | Oberflächenharmonisierung für eingebettete Funktionsschichten | |
WO2010037565A1 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen mechanischen und elektrischen verbinden von zwei teilen | |
DE102006017115A1 (de) | Halbleiterbauteil mit einem Kunststoffgehäuse und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP1126972B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines mehrschichtigen verbundes und so hergestellter verbund | |
DE102014222818A1 (de) | Elektronik-Sandwichstruktur mit zwei mittels einer Sinterschicht zusammengesinterten Fügepartnern | |
WO2004067665A1 (de) | Verfahren zur verklebung von fpcb′s | |
DE102014107048B4 (de) | Verbundwalze mit einem dehäsiven Walzenbezug | |
DE102005002149A1 (de) | Tastatur und Verfahren zur Herstellung einer Tastatur | |
DE10130992A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines polymerfreien Bereichs auf einem Substrat | |
DE112018006143T5 (de) | Fahrzeugtürmodul | |
EP1334820A2 (de) | Pressestempel für eine Laminierpresse und Verwendung | |
DE1594248C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schichtstoffes, der später fest auf eine Unterlage aufgebracht wird | |
DE102009023629A1 (de) | Leiterplatte und Herstellungsverfahren | |
AT508121B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines schuhs mit einem porösen sohlenträger für eine kautschukschicht | |
DE10317403A1 (de) | Verfahren zur Verklebung von FPCB's |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |