DE102019121814A1 - Komponente für eine Brandschutzeinrichtung, Brandschutzeinrichtung und Brandschutzsystem - Google Patents

Komponente für eine Brandschutzeinrichtung, Brandschutzeinrichtung und Brandschutzsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Komponente (4, 14, 24, 34) für eine Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Signalgeber und/oder ein Alarmmittel und/oder ein Aktor, eine Brandschutzeinrichtung, ein Brandschutzsystem mit einer Brandschutzeinrichtung sowie ein Verfahren zur Konfiguration einer Komponente (4, 14, 24, 34). Insbesondere betrifft die Erfindung eine Komponente (4, 14, 24, 34) für eine Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Signalgeber und/oder ein Alarmmittel und/oder ein Aktor, umfassend eine mit einem Einstellwert einstellbare Konfigurationseinheit, eine erste Schnittstelle zur Eingabe und/oder Ausgabe von Konfigurationsdaten der Komponente (4, 14, 24, 34), wobei die Konfigurationsdaten den Einstellwert enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Komponente für eine Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Signalgeber und/oder ein Alarmmittel und/oder ein Aktor, eine Brandschutzeinrichtung, ein Brandschutzsystem mit einer Brandschutzeinrichtung sowie ein Verfahren zur Konfiguration einer Komponente.
  • Brandschutzeinrichtungen sind grundsätzlich bekannt. Brandschutzeinrichtungen weisen in der Regel eine Gefahrenmelderzentrale, insbesondere eine Brandmelderzentrale, auf. Brandschutzeinrichtungen dienen in der Regel dazu, einen Brand zu erkennen und ein Warnsignal, beispielsweise ein akustisches und/oder optisches Warnsignal, zu emittieren. Darüber hinaus kann eine Brandschutzeinrichtung dazu eingerichtet sein, eine geeignete Maßnahme zur Brandlöschung einzuleiten.
  • Als Meldetechnik kommt beispielsweise die Grenzwerttechnik zum Einsatz. Brandmelder in Grenzwerttechnik lösen Alarm bei Erreichen eines vordefinierten Grenzwertes aus. Bei der Grenzwerttechnik werden die Melder in der Regel linienförmig im Stich verkabelt, an dessen Ende sich ein Widerstand befindet. Durch die Überwachung dieses Widerstandes wird die Branderkennung realisiert. Wird ein definierter Schwellwert überschritten, löst die Brandmelderzentrale Alarm aus.
  • Die Signalgeber umfassen in der Regel Widerstände, insbesondere Widerstandskombinationen. In die über Grenzwerttechnik angeschlossenen Signalgeber müssen die entsprechenden Widerstandskombinationen in der Regel händisch montiert werden. Die Montage ist zeitaufwendig und kann im spannungslosen Zustand lediglich mit hohem Aufwand geprüft werden. Die Widerstandsbeschaltung ist von der verwendeten Zentrale abhängig. Daher muss in der Regel für jede am Markt verfügbare Brandmelderzentrale eine spezifische Widerstandskombination für den Signalgeber vorgesehen werden.
  • Ferner können die Signalgeber ihre amtliche Zulassung verlieren, wenn am Signalgeber eine Veränderung stattfindet, beispielsweise Widerstände verändert und/oder eingebracht werden. Das Gleiche gilt für Alarmmittel und Ventile. Sollte ein veränderter Widerstand bzw. eine veränderte Widerstandskombination in einem Signalgeber erforderlich werden, werden diese in der Regel vollständig ausgetauscht. Dies ist unter anderem dann der Fall, wenn eine andere Brandmelderzentrale eingesetzt wird. Nachteilig ist darüber hinaus eine hohe Montage- und Inbetriebnahmezeit.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Komponente für eine Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Signalgeber und/oder ein Alarmmittel und/oder ein Aktor, eine Brandschutzeinrichtung, ein Brandschutzsystem mit einer Brandschutzeinrichtung sowie ein Verfahren zur Konfiguration einer Komponente bereitzustellen, die individuell einsetzbar ist und eine geringe Montage- und/oder Inbetriebnahmezeit aufweist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Komponente für eine Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Signalgeber und/oder ein Alarmmittel und/oder ein Aktor, umfassend: eine mit einem Einstellwert einstellbare Konfigurationseinheit, eine erste Schnittstelle zur Eingabe und/oder Ausgabe von Konfigurationsdaten der Komponente, wobei die Konfigurationsdaten den Einstellwert enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtet ist.
  • Durch die drahtlose Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie werden die Einstellwerte in der einstellbaren Konfigurationseinheit eingestellt. Diese Einstellwerte können entsprechend den Vorgaben der Grenzwertgruppe bzw. Steuergruppe der unterschiedlichen Brandmelderzentralen angepasst werden. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine geringere Montage- und Inbetriebnahmezeit. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer höheren Standardisierung der Komponenten, da die Komponente für unterschiedliche Brandmelderzentralen gleich ausgebildet sein kann. Dies begründet sich insbesondere darin, dass die Individualität durch die einstellbare Konfigurationseinheit und die anschließende Übertragung der Konfigurationsdaten umfassend den Einstellwert mittels NFC-Technologie erreicht wird.
  • Ein Signalgeber kann beispielsweise ein Industriemelder, ein weißer Melder, ein Temperaturschalter, ein Druckschalter, ein RAS-System, ein Schwimmerschalter und/oder ein Leckagemelder sein. Der Aktor kann beispielsweise ein Magnetventil sein.
  • Die Komponente umfasst die einstellbare Konfigurationseinheit. Die Konfigurationseinheit ist mit dem Einstellwert einstellbar. Die Konfigurationseinheit kann beispielsweise ein einstellbarer Widerstand sein.
  • Die Komponente weist darüber hinaus die erste Schnittstelle auf. Die erste Schnittstelle ist insbesondere angeordnet und ausgebildet, um Konfigurationsdaten einzugeben und/oder um Konfigurationsdaten auszugeben. Unter einer Eingabe kann auch ein Empfang verstanden werden. Die Konfigurationsdaten dienen der Konfiguration der Komponente. Die Konfigurationsdaten umfassen mindestens den Einstellwert und können darüber hinaus noch weitere Daten umfassen.
  • Die Komponente ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtet ist. NFC steht für Nahfeldkommunikation. Diese ist ein auf der RFID-Technik basierender internationaler Übertragungsstandard insbesondere zum kontaktlosen Austausch von Daten. Dieser Austausch erfolgt bevorzugt per elektromagnetischer Induktion mittels loser gekoppelter Spulen. Der Austausch erfolgt in der Regel über kurze Strecken von üblicherweise wenigen Zentimetern.
  • Der Erfindung lag unter anderem die Erkenntnis zugrunde, dass unkonfigurierbare Komponenten von Brandschutzeinrichtungen einen hohen Montage- und Inbetriebnahmeaufwand aufweisen. Darüber hinaus sind diese bei Veränderungen der Einrichtung bzw. des Systems in der Regel nicht oder nur schwierig zu verändern. Darüber hinaus ist die Veränderung derartiger Komponenten in der Regel mit einem Verlust der Zulassung verbunden, sodass die Komponente entweder keine Zulassung aufweist oder eine neue Zulassung erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Komponente ermöglicht hingegen die individuelle Konfiguration unter Berücksichtigung der erforderlichen Randbedingungen. Die mit dem Einstellwert einstellbare Konfigurationseinheit kann beispielsweise ein konfigurierbarer Widerstand sein, der mittels des Einstellwerts veränderbar ist.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Fortbildung der Komponente ist vorgesehen, dass die einstellbare Konfigurationseinheit als ein konfigurierbarer Widerstand ausgebildet ist, und wobei der Einstellwert ein Widerstandswert des konfigurierbaren Widerstands ist. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der konfigurierbare Widerstand als ein Alarmwiderstand ausgebildet ist, wobei der Einstellwert ein Alarmwiderstandswert des Alarmwiderstands ist. Bei der Erkennung eines Brandes kann innerhalb der Komponente beispielsweise ein Schalter betätigt werden, der den Alarmwiderstand schaltet und somit ein Alarm ausgelöst wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Fortbildung der Komponente ist vorgesehen, dass der konfigurierbare Widerstand als ein Endwiderstand ausgebildet ist, wobei der Einstellwert ein Endwiderstandswert des Endwiderstands ist. Der Endwiderstand dient in der Regel der Leitungsüberwachung. Der Endwiderstand kann somit auch als ein Überwachungselement für die Leitung erachtet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Fortbildung der Komponente ist vorgesehen, dass der konfigurierbare Widerstand als ein Überwachungswiderstand ausgebildet ist, wobei der Einstellwert ein Überwachungswiderstandswert des Überwachungswiderstands ist. Der Überwachungswiderstand kann ebenfalls zur Überwachung einer Leitung und/oder eines Melders eingesetzt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Fortbildung der Komponente ist vorgesehen, dass der Einstellwert mindestens einen der in der folgenden Liste enthaltenen Parameter betrifft:
    • - eine Linienspannung am Signalgeber;
    • - ein Zustand eines Kontaktes;
    • - eine Sensitivität;
    • - eine Spannungsumkehrfunktion;
    • - ein Magnetventilparameter, insbesondere ein Wert für Auslösungen;
    • - ein digitales Typenschild, vorzugsweise mit Fertigungsdaten;
    • - Standortdaten;
    • - Anlagendaten, insbesondere ein Standort, eine Meldergruppenzugehörigkeit und/oder ein Datum der Montage.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass der konfigurierbare Widerstand als ein Transistor, insbesondere als ein Leistungsfeldeffekt-Transistor, vorzugsweise als ein temperaturkompensierter Leistungsfeldeffekt-Transistor, ausgebildet ist oder einen solchen umfasst. Alternativ oder ergänzend kann der konfigurierbare Widerstand als ein digitales Potentiometer ausgebildet sein oder ein solches umfassen.
  • Ein Leistungsfeldeffekt-Transistor ist ein einstellbarer Leistungswiderstand. Der Widerstandswert des Leistungsfeldeffekts kann über eine sogenannte Gase Source Spannung eingestellt werden. Um einen konstanten Widerstand einzustellen wird die Schaltung in der Regel temperaturkompensiert. Ein Leistungsfeldeffekt-Transistor hat den Vorteil eines im Wesentlichen konstanten Widerstands, der im Wesentlichen stets den gleichen Strom fließen lässt, also insbesondere die Stromstärke im Wesentlichen konstant bleibt.
  • Ein digitales Potentiometer ist eine integrierte Schaltung, bei der über eine digitale Schnittstelle ein bestimmter Widerstandswert eingestellt werden kann. Dieser Widerstandswert ist im Wesentlichen genau. Ein digitales Potentiometer ist einfach umzusetzen und der technische sowie finanzielle Aufwand ist gering. Darüber hinaus kann es bevorzugt sein, dass der konfigurierbare Widerstand als eine Selektionsschaltung, insbesondere als ein Multiplexer mit Widerstandsbeschaltung, ausgebildet ist oder eine solche umfasst.
  • Ein Multiplexer ist ein Mehrfachschalter, der digital angesteuert wird. An verschiedenen Eingängen des Multiplexer können unterschiedliche Signale zugeschaltet werden. Darüber hinaus können Demultiplexer eingesetzt werden. Ein Demultiplexer oder kurz DEMUX(er) kann das Gegenstück zu einem Multiplexer sein. Mit dem Demultiplexer wird ein Eingangssignal auf einen von mehreren Ausgängen geschaltet. Zur Steuerung weist der Demultiplexer Steuereingänge auf, die für die Umschaltung seiner Schalter erforderlich sind. Es können die unterschiedlichen Widerstände nachgeschaltet werden, sodass Brandmeldeanlagen unterschiedlicher Hersteller eingesetzt werden können. Die Umsetzung ist bei Multiplexern und Demultiplexern vergleichsweise einfach.
  • Ferner ist es bevorzugt, dass der konfigurierbare Widerstand als eine Stromsenke ausgebildet ist oder eine oder mehrere solche umfasst. Die Stromsenke kann allgemein als ein konstanter Widerstand beschrieben werden, der stets den gleichen Strom fließen lässt. Der Vorteil eine Stromsenke liegt in einem geringen Platzbedarf und in dem konstanten Widerstand. Ferner kann eine Stromsenke für Spannungen von bis zu 40 Volt vorgesehen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Komponente ist vorgesehen, dass die einstellbare Konfigurationseinheit als ein Kontakt ausgebildet ist, und wobei der Einstellwert eine Funktion des Kontaktes definiert. Der Kontakt kann beispielsweise als Schließer-Kontakt, auch Arbeitskontakt, ausgebildet sein. Der Schließer-Kontakt schließt den Kontakt, wenn der Kontakt betätigt wird. Darüber hinaus kann der Kontakt als Öffner-Kontakt, auch Ruhekontakt, ausgebildet sein. Der Ruhekontakt unterbricht den Stromkreis, wenn dieser betätigt wird.
  • Es ist darüber hinaus bevorzugt, dass die Komponente eine optische Anzeige, und/oder eine akustische Quittierung einer Funktion umfasst. Die Endgeräte, die programmiert werden, verfügen in der Regel über keine Anzeigen. Somit kann der Betreiber nicht nachvollziehen, ob das Endgerät korrekt programmiert wurde. Nach dem erfolgreichen Programmieren einer Funktion, z.B. das Einstellen eines Wertes auf dem Endgerät, wird diese durch eine optische oder akustische Benachrichtigung, der Quittierung, auf dem Programmiergerät signalisiert, beispielsweise angezeigt. Zuvor werden die Daten vom Endgerät ausgelesen und mit den Daten auf dem Programmiergerät verglichen. Anschließend erfolgt die optische oder akustische Benachrichtigung, also Quittierung.
  • Vorzugsweise weist die Komponente eine Antenne, insbesondere eine NFC-Antenne, auf, wobei die Antenne insbesondere gemeinsam mit der ersten Schnittstelle auf einer Leiterplatte integriert ist. Die Antenne kann beispielsweise durch in der Leiterplatte integrierte Leiterbahnen ausgeführt sein. Die Integration auf einer gemeinsamen Leiterplatte reduziert die Komplexität der Komponente.
  • Vorzugsweise ist mittels der ersten Schnittstelle eine Zugriffskontrolle, insbesondere umfassend eine Authentifizierung, zum Sichern der Daten, insbesondere der Konfigurationsdaten, gegen unberechtigten Zugriff implementiert. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Übertragung beispielsweise der Konfigurationsdaten nur durch Berechtigte vorgenommen wird und die Integrität beispielsweise der Brandschutzeinrichtung nicht gefährdet ist. Verschiedene Möglichkeiten der Implementierung einer solchen Zugriffskontrolle sind dem Fachmann bekannt und vorteilhaft einsetzbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch eine Brandschutzeinrichtung, umfassend eine Gefahrenmelderzentrale, insbesondere eine Brandmelderzentrale, und eine Komponente gemäß einer der im Vorherigen beschriebenen Ausführungsvarianten. Gefahrenmelderzentralen sind beispielsweise Einbruch-, Brandmelder- und/oder Löschsteuerzentralen. Gefahrenmelderzentralen, insbesondere Brandmelderzentralen, sind in der Regel die zentrale Steuerungseinheit eines Brandschutzsystems.
  • In einer bevorzugten Fortbildung der Brandschutzeinrichtung ist vorgesehen, dass die Gefahrenmelderzentrale mit der Komponente mittels einer Zweidrahtleitung gekoppelt ist. Mit der Zweidrahtleitung kann insbesondere ein System basierend auf der Grenzwerttechnik ausgebildet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Brandschutzsystem mit einer Brandschutzeinrichtung nach einer der im Vorherigen beschriebenen Ausführungsvarianten, umfassend ein mobiles Schreib- und/oder Lesegerät, das eine zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtete zweite Schnittstelle aufweist, wobei die zweite Schnittstelle dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Einstellwert, insbesondere einen Alarmwiderstandswert und/oder einen Endwiderstandswert, an die Komponente zu übertragen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Konfiguration einer Komponente, insbesondere eines Signalgebers und/oder eines Alarmmittels und/oder eines Aktors, einer Brandschutzeinrichtung, das die folgenden Schritte aufweist: Bereitstellen von Konfigurationsdaten, die wenigstens einen Einstellwert enthalten, Übertragen der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie an die Komponente mittels einer ersten Schnittstelle; Konfigurieren der Komponente mit den Konfigurationsdaten, insbesondere mit dem Einstellwert.
  • Das Konfigurieren der Komponente mit den Konfigurationsdaten, insbesondere mit dem Einstellwert, kann beispielsweise das Einstellen eines Widerstandswerts eines konfigurierbaren Widerstands sein. Dieser konfigurierbare Widerstand kann ein Alarmwiderstand, ein Endwiderstand und/oder ein Überwachungswiderstand sein. Eingestellt werden kann beispielsweise die Linienspannung am Signalgeber, ein Zustand eines Kontaktes, eine Sensitivität, eine Spannungsumkehrfunktion, ein Magnetventilparameter, insbesondere ein Wert für die Auslösung, ein digitales Typenschild, vorzugsweise mit Fertigungsdaten, Standortdaten und/oder Anlagendaten, insbesondere ein Standort, eine Meldergruppenzugehörigkeit und/oder ein Datum der Montage. Der konfigurierbare Widerstand kann beispielsweise ein Transistor, ein digitales Potentiometer und/oder eine Selektionsschaltung sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Fortbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Konfigurationsdaten mittels einer zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichteten zweiten Schnittstelle eines mobilen Schreib- und/oder Lesegeräts übertragen werden. Das mobile Schreib- und/oder Lesegerät kann beispielsweise ein Mobiltelefon, insbesondere ein Smartphone, sein. Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass Konfigurationsdaten der Komponente ausgelesen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Fortbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Verfahren ferner ein Durchführen einer Zugriffskontrolle, insbesondere umfassend eine Authentifizierung, zum Sichern der Konfigurationsdaten gegen unberechtigten Zugriff umfasst. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Übertragung der Konfigurationsdaten nur durch Berechtigte vorgenommen wird und die Integrität beispielsweise der Brandschutzeinrichtung nicht gefährdet ist. Verschiedene Möglichkeiten der Implementierung einer solchen Zugriffskontrolle sind dem Fachmann bekannt und vorteilhaft einsetzbar.
  • Das Verfahren und seine möglichen Fortbildungen weisen Merkmale bzw. Verfahrensschritte auf, die sie insbesondere dafür geeignet machen, für eine im Vorherigen beschriebene Komponente und ihre Fortbildungen verwendet zu werden.
  • Für weitere Vorteile, Ausführungsvarianten und Ausführungsdetails der weiteren Aspekte und ihrer möglichen Fortbildung wird auf die zuvor erfolgte Beschreibung zu den entsprechenden Merkmalen und Fortbildungen der Komponente verwiesen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden exemplarisch anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es zeigen:
    • 1: eine schematische, exemplarische Ausführungsform einer Brandschutzeinrichtung mit zwei Signalgebern;
    • 2: eine schematische, exemplarische weitere Ausführungsform einer Brandschutzeinrichtung mit einem Magnetventil;
    • 3: eine schematische, exemplarische weitere Ausführungsform einer Brandschutzeinrichtung mit einem Alarmmittel; und
    • 4: eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Konfiguration einer Komponente.
  • In den Figuren sind gleiche oder im Wesentlichen funktionsgleiche bzw. -ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein Brandschutzsystem mit einer Brandschutzeinrichtung 1 und einem mobilen Schreib- und Lesegerät 100. Die Brandschutzeinrichtung 1 umfasst eine Brandmelderzentrale 2, einen ersten Signalgeber 4 und einen zweiten Signalgeber 14.
  • Der erste Signalgeber 4 umfasst einen ersten Schalter 6 und einen ersten Alarmwiderstand 8. Parallel zu diesen ist ein zweiter Schalter 9 und ein Endwiderstand 10 geschaltet. Der Alarmwiderstand 8 ist als eine einstellbare Konfigurationseinheit ausgebildet. Der Alarmwiderstand 8 kann mit einem Einstellwert eingestellt werden. Der Alarmwiderstand 8 ist als ein einstellbarer Widerstand ausgebildet. Der Einstellwert kann beispielsweise ein Alarmwiderstandswert sein. Der Alarmwiderstand 8 wird durch eine Meldung im ersten Schalter 6 geschaltet. Infolgedessen wird der Brandmelderzentrale ein Ereignis gemeldet, insbesondere ein Alarmereignis.
  • Der zweite Signalgeber 14 weist einen zweiten Schalter 16 und einen zweiten Alarmwiderstand 18 auf, wobei parallel zu diesen ein Schalter 19 und ein Endwiderstand 20 geschaltet sind. Der zweite Alarmwiderstand 18 ist analog zum ersten Alarmwiderstand 8 als einstellbare Konfigurationseinheit ausgebildet, sodass der als einstellbarer Widerstand ausgebildete zweite Alarmwiderstand mit einem Einstellwert, insbesondere einem Alarmwiderstandwert, eingestellt werden kann, sodass insbesondere der Widerstandswert veränderbar ist.
  • Die Signalgeber 4, 14 umfassen darüber hinaus jeweils eine erste Schnittstelle 12, 22. Die ersten Schnittstellen 12, 22 sind zur Eingabe und/oder Ausgabe von Konfigurationsdaten der Signalgeber 4, 14 eingerichtet. Die Konfigurationsdaten enthalten einen Einstellwert. Die ersten Schnittstellen 12, 22 sind ferner zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtet.
  • Die erste Schnittstelle 12 ist insbesondere derart eingerichtet, dass die drahtlose Übertragung der Konfigurationsdaten dazu führt, dass die Konfigurationseinheit mit dem in den Konfigurationsdaten enthaltenen Einstellwert eingestellt wird. Im vorliegenden Fall würden die Konfigurationsdaten beispielsweise als Einstellwert einen Alarmwiderstandswert des ersten Alarmwiderstands 8 oder 18 umfassen. Der Alarmwiderstandswert würde vorzugsweise zum Einstellen dieses Alarmwiderstandswerts des Alarmwiderstands führen.
  • Die Übertragung der Konfigurationsdaten mit dem Einstellwert, hier insbesondere dem Alarmwiderstandswert, erfolgt vorzugsweise mit dem mobilen Schreib- und/oder Lesegerät 100. Hierfür umfasst das mobile Schreib- und/oder Lesegerät 100 eine Schnittstelle zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie. Die zweite Schnittstelle ist ferner dazu eingerichtet, wenigstens den Einstellwert, insbesondere den Alarmwiderstandswert, an den Signalgeber 4, 14 zu übertragen.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der Brandschutzeinrichtung 1' bzw. eine weitere Komponente der bereits gezeigten Brandschutzeinrichtung 1. Die Brandschutzeinrichtung 1' umfasst die Brandmelderzentrale 2 und eine Magnetventileinheit 24. Die Magnetventileinheit 24 umfasst ein Magnetventil 26 und einen parallel hierzu geschalteten Abschlusswiderstand 28. Der Abschlusswiderstand ist als ein einstellbarer Abschlusswiderstand eingerichtet. Das bedeutet insbesondere, dass der elektrische Widerstand des Abschlusswiderstands einstellbar ist.
  • Das Magnetventil 26 weist einen Magnetventilparameter auf, insbesondere einen Wert für Auslösungen. Vorzugsweise ist der Magnetventilparameter als ein einstellbarer Magnetventilparameter ausgebildet. Darüber hinaus weist die Magnetventileinheit 26, die als ein Aktor zu bezeichnen ist, eine erste Schnittstelle 32 auf, die zur Eingabe und/oder Ausgabe von Konfigurationsdaten eingerichtet ist, wobei die Konfigurationsdaten den Einstellwert, hier den Magnetventilparameter, enthalten. Die erste Schnittstelle 32 ist ferner zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtet.
  • 3 zeigt eine schematische, exemplarische weitere Ausführungsform einer Brandschutzeinrichtung 1" mit einem Alarmmittel. Die Brandschutzeinrichtung 1" kann ein Teil der im Vorherigen beschriebenen Brandschutzeinrichtung 1 oder der weiteren Brandschutzeinrichtung 1' sein. Die Brandschutzeinrichtung 1" umfasst die Brandmelderzentrale 2 sowie eine Alarmmitteleinheit 34.
  • Die Alarmmitteleinheit 34 umfasst eine Diode 35 und ein Alarmmittel 36. Parallel zu der Diode 35 und dem Alarmmittel 36 ist eine Spannungsumkehreinheit 37 und ein Abschlusswiderstand 38 geschaltet. Der Abschlusswiderstand 38 ist als ein konfigurierbarer, das heißt einstellbarer, elektrischer Widerstand ausgebildet. Die Brandschutzeinrichtung 1" umfasst ferner eine erste Schnittstelle 42 zur Eingabe und/oder Ausgabe von Konfigurationsdaten der Alarmmitteleinheit 34, wobei die Konfigurationsdaten den Einstellwert, hier den Abschlusswiderstandswert des Abschlusswiderstands 38, enthalten. Die erste Schnittstelle 42 ist zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtet.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Konfiguration einer Komponente. In einem ersten Schritt 200 werden Konfigurationsdaten bereitgestellt. Die Konfigurationsdaten enthalten wenigstens einen Einstellwert. In dem Schritt 202 werden die Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie an die Komponente, insbesondere den ersten Signalgeber 4, den zweiten Signalgeber 14, die Magnetventileinheit 24 oder die Alarmmitteleinheit 34, übertragen. Diese Übertragung erfolgt vorzugsweise mittels der ersten Schnittstelle 12, 22, 32, 42. In dem Schritt 204 wird die Komponente, insbesondere der erste Signalgeber 4, der zweite Signalgeber 14, die Magnetventileinheit 24 und/oder die Alarmmitteleinheit 34, mit den Konfigurationsdaten, insbesondere mit dem Einstellwert, konfiguriert.
  • Die Übertragung der Konfigurationsdaten an die erste Schnittstelle 12, 22, 32, 42 erfolgt vorzugsweise mittels einer zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichteten zweiten Schnittstelle eines mobilen Schreib- und/oder Lesegeräts 100. Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Konfigurationsdaten der Komponente ausgelesen werden. Dies kann insbesondere bei einer Wartung oder Überarbeitung des Systems von Vorteil sein, sodass die Konfigurationsdaten schnell zur Verfügung stehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1', 1''
    Brandschutzeinrichtung
    2
    Brandmelderzentrale
    4
    erster Signalgeber
    6
    erster Schalter
    8
    erster Alarmwiderstand
    9
    zweiter Schalter
    10
    erster Endwiderstand
    12
    erste Schnittstelle
    14
    zweiter Signalgeber
    16
    zweiter Schalter
    18
    zweiter Alarmwiderstand
    19
    zweiter Schalter
    20
    zweiter Endwiderstand
    22
    erste Schnittstelle
    24
    Magnetventileinheit
    26
    Magnetventil
    28
    Abschlusswiderstand
    32
    erste Schnittstelle
    34
    Alarmmitteleinheit
    35
    Diode
    36
    Alarmmittel
    37
    Spannungsumkehreinheit
    38
    Abschlusswiderstand
    42
    erste Schnittstelle
    100
    mobiles Schreib- und Lesegerät

Claims (21)

  1. Komponente (4, 14, 24, 34) für eine Brandschutzeinrichtung (1, 1', 1"), insbesondere ein Signalgeber und/oder ein Alarmmittel und/oder ein Aktor, umfassend: - eine mit einem Einstellwert einstellbare Konfigurationseinheit (8, 18, 26, 38), - eine erste Schnittstelle (12, 22, 32, 42) zur Eingabe und/oder Ausgabe von Konfigurationsdaten der Komponente (4, 14, 24, 34), wobei die Konfigurationsdaten den Einstellwert enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass - die erste Schnittstelle (12, 22, 32, 42) zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtet ist.
  2. Komponente (4, 14, 24, 34) nach Anspruch 1, wobei die einstellbare Konfigurationseinheit als ein konfigurierbarer Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) ausgebildet ist, und wobei der Einstellwert ein Widerstandswert des konfigurierbaren Widerstands (8, 10, 18, 20, 28, 38) ist.
  3. Komponente (4, 14, 24, 34) nach dem vorherigen Anspruch 2, wobei der konfigurierbare Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) als ein Alarmwiderstand ausgebildet ist, wobei der Einstellwert ein Alarmwiderstandswert des Alarmwiderstands ist.
  4. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche 2-3, wobei der konfigurierbare Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) als ein Endwiderstand ausgebildet ist, wobei der Einstellwert ein Endwiderstandswert des Endwiderstands ist.
  5. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche 2-4, wobei der konfigurierbare Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) als ein Überwachungswiderstand ausgebildet ist, wobei der Einstellwert ein Überwachungswiderstandswert des Überwachungswiderstands ist.
  6. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Einstellwert mindestens einen der in der folgenden Liste enthaltenen Parameter betrifft: - eine Linienspannung am Signalgeber; - ein Zustand eines Kontaktes; - eine Sensitivität; - eine Spannungsumkehrfunktion; - ein Magnetventilparameter, insbesondere ein Wert für Auslösungen; - ein digitales Typenschild, vorzugsweise mit Fertigungsdaten; - Standortdaten; - Anlagendaten, insbesondere ein Standort, eine Meldergruppenzugehörigkeit und/oder ein Datum der Montage.
  7. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche 2-6, wobei der konfigurierbare Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) als ein Transistor, insbesondere als ein Leistungsfeldeffekt-Transistor, vorzugsweise als ein temperaturkompensierter Leistungsfeldeffekt-Transistor, ausgebildet ist oder einen solchen umfasst.
  8. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche 2-7, wobei der konfigurierbare Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) als ein digitales Potentiometer ausgebildet ist oder ein solches umfasst.
  9. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche 2-8, wobei der konfigurierbare Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) als eine Selektionsschaltung, insbesondere als ein Multiplexer mit Widerstandsbeschaltung, besonders bevorzugt mit Stromsenke, ausgebildet ist oder eine solche umfasst.
  10. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche 2-9, wobei der konfigurierbare Widerstand (8, 10, 18, 20, 28, 38) als eine Stromsenke ausgebildet ist oder eine solche umfasst.
  11. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die einstellbare Konfigurationseinheit als ein Kontakt ausgebildet ist, und wobei der Einstellwert eine Funktion des Kontaktes definiert.
  12. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche, umfassend eine optische Anzeige und/oder eine akustische Quittierung einer Funktion.
  13. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Komponente (4, 14, 24, 34) eine Antenne aufweist, wobei die Antenne insbesondere gemeinsam mit der ersten Schnittstelle (12, 22, 32, 42) auf einer Leiterplatte integriert ist.
  14. Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei mittels der ersten Schnittstelle (12, 22, 32, 42) eine Zugriffskontrolle, insbesondere umfassend eine Authentifizierung, zum Sichern der Daten, insbesondere der Konfigurationsdaten, gegen unberechtigten Zugriff implementiert ist.
  15. Brandschutzeinrichtung (1, 1', 1"), umfassend - eine Gefahrenmelderzentrale (2), insbesondere eine Brandmelderzentrale, und - eine Komponente (4, 14, 24, 34) nach einem der vorherigen Ansprüche 1-14.
  16. Brandschutzeinrichtung (1, 1', 1") nach dem vorherigen Anspruch 15, wobei die Gefahrenmelderzentrale (2) mit der Komponente (4, 14, 24, 34) mittels einer Zweidrahtleitung gekoppelt ist.
  17. Brandschutzsystem mit einer Brandschutzeinrichtung (1, 1', 1") nach einem der vorherigen Ansprüche 15-16, umfassend ein mobiles Schreib- und/oder Lesegerät (100), das eine zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichtete zweite Schnittstelle aufweist, wobei die zweite Schnittstelle dazu eingerichtet ist, wenigstens einen Einstellwert, insbesondere einen Alarmwiderstandswert und/oder einen Endwiderstandswert, an die Komponente (4, 14, 24, 34) zu übertragen.
  18. Verfahren zur Konfiguration einer Komponente (4, 14, 24, 34), insbesondere eines Signalgebers und/oder eines Alarmmittels und/oder eines Aktors, einer Brandschutzeinrichtung (1, 1', 1"), das die folgenden Schritte aufweist: - Bereitstellen von Konfigurationsdaten, die wenigstens einen Einstellwert enthalten, - Übertragen der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie an die Komponente (4, 14, 24, 34) mittels einer ersten Schnittstelle (12, 22, 32, 42); - Konfigurieren der Komponente (4, 14, 24, 34) mit den Konfigurationsdaten, insbesondere mit dem Einstellwert.
  19. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch 18, wobei die Konfigurationsdaten mittels einer zur drahtlosen Übertragung der Konfigurationsdaten mittels NFC-Technologie eingerichteten zweiten Schnittstelle eines mobilen Schreib- und/oder Lesegeräts (100) übertragen werden.
  20. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 18-19, wobei Konfigurationsdaten der Komponente (4, 14, 24, 34) ausgelesen werden.
  21. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 16-18, wobei das Verfahren ferner aufweist: - Durchführen einer Zugriffskontrolle, insbesondere umfassend eine Authentifizierung, zum Sichern der Konfigurationsdaten gegen unberechtigten Zugriff.
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