DE102019121536B4 - Schleppschlauchverbund und landwirtschaftliche Feldspritze - Google Patents

Schleppschlauchverbund und landwirtschaftliche Feldspritze Download PDF

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Abstract

Schleppschlauchverbund (24) welcher zum Anbau an einem Spritzgestänge (14) einer landwirtschaftlichen Feldspritze (10) ausgebildet ist, umfassend einen Träger (28) mit Montageeinrichtungen (30), zur Montage des Schleppschlauchverbunds (24) an einem Spritzgestänge (14), wobei am Träger (28), zumindest zwei beabstandet zueinander und um quer zur Längserstreckungsrichtung des Trägers (28) orientierte Achsen (32), schwenkbar gelagerte Schleppschläuche (22) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36) Aussparungen mit Leitkonturen (38) zur axialen Führung der Schleppschläuche (22) aufweist, wobei der Abstand der Leitkonturen (38) in Längserstreckungsrichtung der Führungsschiene (36) im Wesentlichen 25 cm und/oder 50cm beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schleppschlauchverbund, welcher zum Anbau an ein Spritzgestänge einer landwirtschaftlichen Feldspritze ausgebildet ist. Die Erfindung betrifft zudem eine landwirtschaftliche Feldsprite mit einem Spritzgestänge an welchem Schleppschläuche angebracht sind.
  • Landwirtschaftliche Feldspritzen dienen zur Verteilung flüssiger Pflanzenschutzmittel. Um eine bodennahe Ausbringung von Pflanzenschutzmittel auf einer Ackerfläche zu ermöglichen oder um auch tiefere Bereiche eines Pflanzenbestandes mit Pflanzenschutzmittel bearbeiten zu können, ist es aus dem Stand der Technik bekannt sog. Schleppschläuche einzusetzen.
  • Eine Feldspritze mit derartigen Schleppschläuchen geht bspw. aus der DE 31 19 093 A1 bereits hervor. Das Spritzgestänge umfasst mehrere quer zur Fahrtrichtung angeordnete Gestängesegmente. An den Gestängesegmenten des Spritzgestänges sind an Düsenträger Schleppschläuche mit Spritzdüsen angeordnet. Somit können die Spritzdüsen auch bei angehobener Stellung des Spritzgestänges eine Lage nahe der Erdoberfläche einnehmen und auch Felder mit hochwachsenden Pflanzen in der Weise bearbeiten, dass das Pflanzenschutzmittel direkt auf die Erdoberfläche gelangt ohne vorher bspw. am Blattwerk oder dergl. anzuhaften. Da die Gestängesegmente beim Aus- bzw. Einklappen nur Bewegungen in einer Horizontalachse ausführen, können sich die Schleppschläuche nicht mit den Gestängesegmente verschwingen. Da die Schleppschläuche jedoch nicht geführt werden, kann es vorkommen, dass diese nach dem Einklappen der Gestängesegmente nach aussen hin überstehen, wodurch eine für eine Straßenfahrt maximal zulässige Transportbreite ggf. erhöht wird und wodurch gefährliche Verkehrssituationen eintreten können.
  • Eine weitere Feldspritze mit einem Schleppschlauchverbund geht aus der DE 10 2012 017 633 A1 hervor. Beschrieben ist hierbei ein Schleppschlauchverbund für das Spritzgestänge einer Feldspritze, bei dem ein Stützprofil mindestens vier Schleppschläuche aufnimmt, die über mindestens zwei Anschlussleitungen mit den Spritzdüsenträger des Spritzgestänges verbunden sind. Zwar kann mit einer derartigen Ausführungsform der Aufbau eines Schleppschlauchverbundes und einer Feldspritze wesentlich verbessert werden, jedoch besteht ein großer Nachteil dieses in der Verwendung von Anschlussleitungen zwischen den am Spritzgestänge angebrachten Spritzdüsenträger und dem Stützprofil, weil die Anschlussleitungen entsprechend stabil ausgeführt sein müssen um das Stützprofil und die vier Schleppschläuche tragen zu können, was jedoch immer wieder Probleme mit sich bringt. Darüber hinaus ist die Versorgung der vier Schleppschläuche mittels einer geringeren Anzahl an Anschlussleitungen, insbesondere bei großen Ausbringmengen nicht möglich. Des Weiteren sind mittels eines derartigen Schlauchverbunds nur Teilbreitenschaltungen möglich, welche wenigstens vier Schleppschläuche umfassen, was jedoch ebenso ggf. nicht ausreichend sein kann, bzw. wodurch wiederum die Verteilqualität verschlechtert wird.
  • Zum allgemeinen Stand der Technik kann auch auf die DE 10 2018 130 941 A1 und die EP 3 005 871 A1 verwiesen werden.
  • Ein weiteres Problem bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schleppschlauchanordnungen besteht darin, dass deren Montage am Spritzgestänge in der Regel Arbeits- und Zeitintensiv ist, was jedoch insbesondere im Hinblick auf die Witterungsbedingten geringen Zeitfenster immer wieder Probleme mit sich bringt, da die Verteilung verschiedener Pflanzenschutzmittel mitunter eine Verwendung von Schleppschläuchen bedingen oder eben nicht, was wiederum einen schnellen Wechsel bzw. Umbau erforderlich macht.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Feldspritze bereitzustellen, mittels welcher Nachteile herkömmlicher Techniken vermieden werden können. Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine Feldspritze mit Schleppschläuchen bereitzustellen, welche schnell wechselbar und dennoch ausreichend stabil sind, welche zudem für einen Straßentransport eine kompakte Bauweise aufweisen, sowie mittels welchen große Ausbringmengen realisiert werden können und mittels welchen auch kleine Teilbreiten schaltbar sind.
  • Diese Aufgaben können durch einen Schleppschlauchverbund mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1, sowie durch eine landwirtschaftliche Feldspritze mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 6 gelöst werden. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren offenbart.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung einen Schleppschlauchverbund, welcher zum Anbau an einem Spritzgestänge einer landwirtschaftlichen Feldspritze ausgebildet ist. Der Schleppschlauchverbund umfasst einen Träger mit Montageeinrichtungen, zur Montage des Schleppschlauchverbunds an einem Spritzgestänge.
  • Um eine Feldspritze mit Schleppschläuchen bereitzustellen, welche schnell wechselbar und dennoch ausreichend stabil sind, welche zudem für einen Straßentransport eine kompakte Bauweise einnehmen können, sowie mittels welchen große Ausbringmengen realisiert werden können und mittels welchen auch kleine Teilbreiten schaltbar sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Träger, zumindest zwei beabstandet zueinander und um quer zur Längserstreckungsrichtung des Trägers orientierte Achsen, schwenkbar gelagerte Schleppschläuche angeordnet sind.
  • Um die Schleppschläuche für einen Straßentransport in eine möglichst Kompakte Transportposition bringen zu können, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Achsen zumindest weitgehend senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Trägers orientiert sind.
  • Zur Erreichung einer möglichst großen Stabilität der Schleppschläuche, sowohl in einer Transport- als auch in einer Arbeitsposition sowie um die Schleppschläuche in einfacher Weise zwischen einer Transport- und einer Arbeitsposition verschwenken zu können, kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante zudem vorgesehen sein, dass am Träger zudem eine, mittels einer Gelenkanordnung schwenkbar gelagerte Führungsschiene derartig angebracht ist, dass mittels der Führungsschiene eine Drehlage der an einem Träger gelagerten Schleppschläuche veränderbar ist, insbesondere zumindest weitgehend synchron veränderbar ist.
  • Um die zumindest weitgehend synchrone Veränderung der Drehlage zu gewährleisten, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Gelenkanordnung als Parallelogramm ausgebildet ist. Zudem kann die Führungsschiene beabstandet zum Träger angeordnet sein, wobei der Abstand mindestens 10 cm oder mindestens 20 cm betragen kann. Dies hat zum einen die Wirkung, dass eine Stabilität aufgrund der wirkenden Hebelkräfte vergrößert wird und zudem bereits bei geringen Schwenkbewegungen der Führungsschiene die Schleppschläuche entsprechend in eine Arbeits- oder Transportposition überführt werden können, insbesondere zweckmäßig in eine definierte und weitgehend fixierte Arbeit- oder Transportposition überführt werden können.
  • Wobei gemäß der vorliegenden Erfindung sich der Abstand insbesondere auf einen senkrechten Abstand zwischen einer Lagerstelle der Schleppschläuche und einer an der Führungsschiene vorhandenen Leitkontur beziehen kann.
  • Zur Erreichung einer einfachen Gelenkanordnung, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zudem vorgesehen sein, dass die Führungsschiene in einem Abstand zum Träger angeordnet ist, der insbesondere geringer als die halbe Länge eines Schleppschlauchs ist.
  • Um den Schleppschlauchverbund an einer Vielzahl von aus dem Stand der Technik bekannten Spritzgestängen verwenden zu können, ist es zudem denkbar bzw. möglich, dass der mittlere Abstand der zumindest zwei beabstandet zueinander am Träger angeordneten Schleppschläuche im Wesentlichen 25 cm und/oder 50 cm beträgt. So wäre es insbesondere denkbar bzw. möglich, dass der Abstand von am Träger angebrachten Lagerstellen zur Montage der Schleppschläuche einen Abstand von im Wesentlichen 25cm und/oder 50cm zueinander aufweisen.
  • Es ist möglich das am Träger zudem eine Vielzahl von Lagerstellen zur Montage von Schleppschläuchen in unterschiedlichen Abständen zueinander angebracht sind, wobei zweckmäßig zudem vorgesehen sein kann, dass die Anzahl an möglichen Lagerstellen größer ist als die Anzahl angebauter Schleppschläuche.
  • Um die Führung der Schleppschläuche noch weiter zu verbessern, ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Führungsschiene Aussparungen (z.B. Ausschnitte, Bohrungen, Langlöcher, oder dergl.) mit Leitkonturen zur axialen Führung der Schleppschläuche aufweist, wobei der Abstand der Leitkonturen in Längserstreckungsrichtung der Führungsschiene im Wesentlichen 25 cm und/oder 50cm beträgt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Abstand der Leitkonturen in Längserstreckungsrichtung der Führungsschiene zumindest annähernd gleich zum mittleren Abstand der am Träger angebrachten Schleppschläuche ist. Es ist zudem möglich, dass mittels der Leitkonturen die Schleppschläuche gleitend gelagert werden. Es wäre zudem auch möglich, dass in den Aussparungen, Leitkonturen aufweisende Kugelgelenke und/oder dergl. zur Führung der Schleppschläuche angebracht sind.
  • Die Leikontur kann zudem zumindest abschnittweise eine ähnliche oder gleiche Kontur wie der Schleppschlauch aufweisen und bspw. zumindest abschnittweise einen bogenförmigen Verlauf aufweisen. Zudem kann die Leitkontur den Schleppschlauch zumindest abschnittweise umfassen bzw. umgreifen.
  • Um zum einen, eine dauerfeste Montage der Schleppschläuche am Träger zu gewährleisten, sowie um zum anderen eine gute Führung der Schleppschläuche am Träger zu erreichen, kann zudem vorgesehen sein, dass die Schleppschläuche mittels einer Lagerung am Träger angebracht sind. Wobei die Lagerung zweckmäßig insbesondere als eine Gleitlagerung ausgeführt sein kann. Wobei die Gleitlagerung bspw. durch eine Montageschraube und einer Aufnahme für die Montageschraube am Schleppschlauch gebildet werden kann, welche mit einer am Träger vorhandenen Lagerstelle verbunden werden können. Auch die Verwendung einer entsprechenden Lagerbuchse wäre denkbar bzw. einsetzbar. Zudem wären jedoch auch andere Lagerungen denkbar bspw. wäre auch eine Verwendung von Wälzlagern, Kugellagern und/oder dergl. denkbar bzw. einsetzbar.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen im Zusammenhang mit dem Schleppschlauchverbund offenbarte Merkmale auch für die landwirtschaftliche Feldspritze offenbart gelten und beanspruchbar sein. Die vorgenannten Aspekte und erfindungsgemäßen Merkmale und Ausführungsvarianten, insbesondere im Hinblick auf den Schleppschlauchverbund gelten somit auch für die landwirtschaftliche Feldspritze. In umgekehrter Weise gilt das gleiche, so dass auch alle Aspekte, erfindungsgemäße Merkmale und Ausführungsvarianten die im Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Feldspritze erläutert werden, demnach auch für den Schleppschlauchverbund offenbart und entsprechend beanspruchbar sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schlägt die Erfindung zur Lösung der Aufgaben zudem eine landwirtschaftliche Feldspritze mit einem Spritzgestänge vor. Wobei das Spritzgestänge zumindest ein Mittelteil und mittels Gelenken schwenkbar am Mittelteil gelagerte Seitenteile aufweist, wobei zumindest die Seitenteile jeweils zumindest eine Befestigungseinrichtung aufweisen.
  • Die Feldspritze zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass an den Befestigungseinrichtungen zumindest ein Schleppschlauchverbund angebracht ist, wobei der Schleppschlauchverbund einen Träger mit Montageeinrichtungen zur Montage des Schleppschlauchverbunds an den Befestigungseinrichtungen umfasst und wobei am Träger zumindest zwei beabstandet zueinander und um quer zur Längserstreckungsrichtung des Trägers orientierte Achsen schwenkbar gelagerte Schleppschläuche angeordnet sind.
  • Um die Schleppschläuche für einen Straßentransport in eine möglichst Kompakte Transportposition bringen zu können, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Achsen zumindest weitgehend senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Trägers orientiert sind.
  • Zur Erreichung einer möglichst großen Stabilität der Schleppschläuche, sowohl in einer Transport- als auch in einer Arbeitsposition sowie um die Schleppschläuche in einfacher Weise zwischen einer Transport- und einer Arbeitsposition verschwenken zu können, kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante zudem vorgesehen sein, dass am Träger zudem eine, mittels einer Gelenkanordnung schwenkbar gelagerte Führungsschiene derartig angebracht ist, dass mittels der Führungsschiene eine Drehlage der an einem Träger gelagerten Schleppschläuche veränderbar ist, insbesondere zumindest weitgehend synchron veränderbar ist.
  • Um die zumindest weitgehend synchrone Veränderung der Drehlage zu gewährleisten, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Gelenkanordnung als Parallelogramm ausgebildet ist. Zudem kann die Führungsschiene beabstandet zum Träger angeordnet sein, wobei der Abstand mindestens 10 cm oder mindestens 20 cm betragen kann. Dies hat zum einen die Wirkung, dass eine Stabilität aufgrund der wirkenden Hebelkräfte vergrößert wird und zudem bereits bei geringen Schwenkbewegungen der Führungsschiene die Schleppschläuche entsprechend in eine Arbeits- oder Transportposition überführt werden können, insbesondere zweckmäßig in eine definierte und weitgehend fixierte Arbeit- oder Transportposition überführt werden können.
  • Wobei gemäß der vorliegenden Erfindung sich der Abstand insbesondere auf einen Abstand zwischen einer Lagerstelle der Schleppschläuche und einer an der Führungsschiene vorhandenen Leitkontur beziehen kann.
  • Zur Erreichung einer einfachen Gelenkanordnung, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zudem vorgesehen sein, dass die Führungsschiene in einem Abstand zum Träger angeordnet ist, der insbesondere geringer als die halbe Länge eines Schleppschlauchs ist.
  • Um den Schleppschlauchverbund an einer Vielzahl von aus dem Stand der Technik bekannten Spritzgestängen verwenden zu können, ist es zudem denkbar bzw. möglich, dass der mittlere Abstand der zumindest zwei beabstandet zueinander am Träger angeordneten Schleppschläuche im Wesentlichen 25 cm und/oder 50 cm beträgt. So wäre es insbesondere denkbar bzw. möglich, dass der Abstand von am Träger angebrachten Lagerstellen zur Montage der Schleppschläuche einen Abstand von im Wesentlichen 25cm und/oder 50cm zueinander aufweisen.
  • Es ist möglich, dass am Träger zudem eine Vielzahl von Lagerstellen zur Montage von Schleppschläuchen in unterschiedlichen Abständen zueinander angebracht sind, wobei zweckmäßig zudem vorgesehen sein kann, dass die Anzahl an möglichen Lagerstellen größer ist als die Anzahl angebauter Schleppschläuche.
  • Um die Führung der Schleppschläuche noch weiter zu verbessern, ist es gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Führungsschiene Aussparungen (z.B. Ausschnitte, Bohrungen, Langlöcher, oder dergl.) mit Leitkonturen zur axialen Führung der Schleppschläuche aufweist, wobei der Abstand der Leitkonturen in Längserstreckungsrichtung der Führungsschiene im Wesentlichen 25 cm und/oder 50cm beträgt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Abstand der Leitkonturen in Längserstreckungsrichtung der Führungsschiene zumindest annähernd gleich zum mittleren Abstand der am Träger angebrachten Schleppschläuche ist. Es ist zudem möglich, dass mittels der Leitkonturen die Schleppschläuche gleitend gelagert werden. Es wäre zudem auch möglich, dass in den Aussparungen, Leitkonturen aufweisende Kugelgelenke und/oder dergl. zur Führung der Schleppschläuche angebracht sind.
  • Die Leikontur kann zudem zumindest abschnittweise eine ähnliche oder gleiche Kontur wie der Schleppschlauch aufweisen und bspw. zumindest abschnittweise einen bogenförmigen Verlauf aufweisen. Zudem kann die Leitkontur den Schleppschlauch zumindest abschnittweise umfassen bzw. umgreifen.
  • Die Befestigungseinrichtung kann auf verschiedenste Weise gebildet sein, bspw. können in einer Rahmenkonstruktion der Seitenteile entsprechende Flanschelemente, Bohrungen oder dergl. angebracht sein. Ebenso kann auch die Montageeinrichtung in verschiedenster Weise gebildet sein, bspw. ebenso durch Flanschelemente, Bohrungen oder dergl.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante, können die Befestigungseinrichtung und die Montageeinrichtung derartig ausgeführt sein, dass mittels dieser eine Formschlüssige (z.B. Nut-Feder-Verbindung, Passfeder, oder dergl.) und/oder Kraftschlüssige (z.B. Schraubverbindung, Federklemme, oder dergl.) Verbindung erzeugt werden kann. Wobei die Verbindung zweckmäßig insbesondere als lösbare Verbindung (z.B. Schraubverbindung) ausgeführt sein kann. Auch andere Verbindungen der Befestigungseinrichtung und der Montageeinrichtung wären denkbar bzw. verwendbar. Zudem wäre auch eine Kombination verschiedener Verbindungen möglich bzw. insbesondere einsetzbar.
  • Um, insbesondere im Hinblick auf die Witterungsbedingten geringen Zeitfenster der Pflanzenschutzmaßnahmen, eine einfache und schnelle Montage oder Demontage der Schleppschläuche bzw. des Schleppschlauchverbunds zu erreichen ist es zudem denkbar, dass die Verbindung der Befestigungseinrichtung und/oder der Montageeinrichtung ein Maschinenelement, insbesondere ein Clipsystem, Rastsystem und/oder Stecksystem umfasst.
  • Beispiele für derartige Clipsysteme, Rastsysteme und/oder Stecksysteme, insbesondere für derartige werkzeuglos zu öffnende oder schließende Maschinenelemente sind bspw. Rastbolzen, Arretierbolzen, Federriegel, Steckbolzen, Druckstücke, Kniehebelsysteme, Spannverschlusssysteme und/oder dergl. aber auch Flügelmuttern und/oder dergl.
  • Wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante vorgesehen sein kann, dass die Verbindung der Befestigungseinrichtung und der Montageeinrichtung insbesondere werkzeuglos zu öffnende oder schließende Maschinenelemente umfasst. D.h., dass die Maschinenelemente insbesondere derartig ausgebildet sind, dass eine Montage oder Demontage des Schleppschlauchverbunds am Spritzgestänge insbesondere werkzeuglos erfolgen kann.
  • Das Maschinenelement kann zudem ein- oder mehrteilig ausgeführt sein. Zudem kann bei einem mehrteiligen Maschinenelement vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil mit der Montageeinrichtung und zumindest ein weiteres Teil mit der Befestigungseinrichtung verbunden ist. Auch eine Verwendung verschiedener einteiliger Maschinenelemente oder mehrteiliger Maschinenelemente wäre denkbar, darüber hinaus wäre auch eine Verwendung einteiliger und mehrteiliger, gleicher oder unterschiedlicher Maschinenelemente denkbar.
  • Um zum einen, eine dauerfeste Montage der Schleppschläuche am Träger zu gewährleisten, sowie um zum anderen eine gute Führung der Schleppschläuche am Träger zu erreichen, kann zudem vorgesehen sein, dass die Schleppschläuche mittels einer Lagerung am Träger angebracht sind. Wobei die Lagerung zweckmäßig insbesondere als eine Gleitlagerung ausgeführt sein kann. Wobei die Gleitlagerung bspw. durch eine Montageschraube und einer Aufnahme für die Montageschraube am Schleppschlauch gebildet werden kann, welche mit einer am Träger vorhandenen Lagerstelle verbunden werden können. Auch die Verwendung einer entsprechenden Lagerbuchse wäre denkbar bzw. einsetzbar. Zudem wären jedoch auch andere Lagerungen denkbar bspw. wäre auch eine Verwendung von Wälzlagern, Kugellagern und/oder dergl. denkbar bzw. einsetzbar.
  • Die Schleppschläuche können eine Länge von mindestens 20cm aufweisen. Die Schleppschläuche können zudem aus einem flexiblen Material gefertigt sein. Insbesondere können die Schleppschläuche aus einem zumindest weitgehend formstabilen, rohrförmigen Material gefertigt sein.
  • Um eine Zerstäubung des jeweiligen Pflanzenschutzmittels zu erreichen, kann dem Auslass der Schleppschläuche eine Spritzdüse zugeordnet sein. Es wäre zudem denkbar, dass die Spritzdüse als sog. PWM Düse (Pulsweitenmodulations Düse) ausgeführt ist und/oder mittels Pulsweitenmodulation ansteuerbar ist.
  • Zur zweckmäßigen Verteilung der jeweiligen Pflanzenschutzflüssigkeit (z.B. Dünger, Pestizide, Fungizide, Insektizide und/oder dergl.) können an den Seitenteilen beabstandet zueinander Spritzdüsenträger angebracht sein, an welchen Spritzdüsenträgern wiederum Spritzdüsen zur Verteilung, insbesondere zur Zerstäubung der jeweiligen Pflanzenschutzflüssigkeit angebaut sein können. Die Spritzdüsenträger bzw. die daran anbaubaren Spritzdüsen sind hierbei in einem Abstand von im Wesentlichen 25cm und/oder 50cm zueinander am Spritzgestänge bzw. an den Seitenteilen des Spritzgestänges angebracht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Abstand der an einem Träger montierten Schleppschläuche zumindest weitgehend gleich, zum Abstand der Spritzdüsenträger und/oder der Spritzdüsen am Spritzgestänge ist. Zudem ist es gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante denkbar, dass der Abstand der Spritzdüsenträger, der Schleppschläuche und der Leitkonturen zumindest jeweils gleich ist und im Wesentlichen insbesondere 25cm und/oder 50cm zueinander beträgt.
  • Um ein Spritzgestänge mit der Möglichkeit der Schaltung geringer Teilbreiten zu realisieren, kann gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante zweckmäßig insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest an den Seitenteilen Spritzdüsenträger angebracht sind und dass die Schleppschläuche mittels Verbindungsleitungen mit den Spritzdüsenträger koppelbar sind, insbesondere fluidisch koppelbar sind. Wobei eine Koppelung der Schleppschläuche mittels Verbindungsleitungen mit den Spritzdüsenträgern mittelbar und/oder unmittelbar erfolgen kann. Zweckmäßig kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Verbindungsleitungen mittels Bajonettverschlüssen mit den Spritzdüsenträgern und/oder den Schleppschläuchen koppelbar sind.
  • Um zudem sowohl hohe Ausbringmengen als auch eine Teilbreitenschaltung von geringen Teilbreiten zu ermöglichen kann zudem vorgesehen sein, dass mit jedem Spritzdüsenträger nur ein Schleppschlauch gekoppelt ist. Insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar fluidisch gekoppelt ist.
  • Gemäß einer Alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante wäre es zudem denkbar, dass an den Spritzdüsenträger sog. PWM Düsen (Pulsweitenmodulations Düse) und/oder mittels Pulsweitenmodulation ansteuerbare Düsen angebaut sind mittels welchen wiederum die Schleppschläuche gekoppelt sind.
  • Es ist zudem möglich, dass an einem Spritzgestänge insbesondere an den Seitenteilen verschiedene Schleppschlauchverbunde angebracht sind, bspw. derartige mit verschiedenen Anzahlen von Schleppschläuchen angebracht sind, bspw. mit 2, 3, 4 und/oder mehr Schleppschläuchen.
  • Auch ist es möglich, dass an einem Spritzgestänge insbesondere an den Seitenteilen Schleppschlauchverbunde mit verschiedenen Ausführungsvarianten von Schleppschläuchen angebracht sind, insbesondere mit Schleppschläuchen mit verschiedenen Längen und/oder mit Schleppschläuchen mit verschiedenen Spritzdüsen angebracht sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Feldspritze kann vorgesehen sein, dass die Anzahl, der an einem oder mehreren an den Seitenteilen angebrachten Schleppschlauchverbund(e), an Schleppschläuchen gleich zur Anzahl an Spritzdüsenträgern ist.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer landwirtschaftlichen Feldspritze mit einer Mehrzahl von Schleppschläuchen,
    • 2A eine Perspektivansicht eines Abschnitts eines Seitenteils eines Spritzgestänges mit mehreren verschieden ausgeführten daran angebrachten Schleppschlauchverbunden,
    • 2B eine Vorderansicht eines Seitenteils gemäß der 2A,
    • 3 eine Perspektivansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Schleppschlauchverbunds,
    • 4A eine Detailansicht eines Maschinenelements zur Montage des Schleppschlauchverbunds am Spritzgestänge,
    • 4B eine weitere Detailansicht des Maschinenelements gemäß der 4A.
  • Die in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie der erfindungsgemäße Schleppschlauchverbund und die erfindungsgemäße Feldspritze ausgestaltet und ausgeführt sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Eine Ausführungsvariante einer landwirtschaftlichen Feldspritze 10 geht aus der Perspektivansicht der 1 hervor. Die Feldspritze 10 ist als eine mittels eines (hier nicht dargestellten) Zugfahrzeugs gezogene Feldspritze 10 ausgeführt. Die Feldspritze 10 könnte jedoch auch als eine Selbstfahrende oder als eine an einem Zug- und/oder Trägerfahrzeug angebaute Feldspritze ausgeführt sein. Zudem könnte die Feldspritze als autonome (z.B. teilautonom und/oder vollautonom) landwirtschaftliche Maschine oder für den landwirtschaftlichen Einsatz ausgebildete Maschine ausgeführt sein.
  • Die Feldspritze 10 umfasst einen Vorratsbehälter 12 und ein Spritzgestänge 14, welches sich gemäß der 1 in einer, der Arbeitsstellung entsprechenden, Position befindet und sich in großer Breite quer zur Fahrtrichtung FR erstreckt. Das Spritzgestänge 14 kann hierbei Arbeitsbreiten von 30 Meter oder mehr aufweisen.
  • Das Spritzgestänge 14 umfasst ein Mittelteil 16 und mittels Gelenken 18 schwenkbar am Mittelteil 16 gelagerte Seitenteile 20, wobei sowohl dem Mittelteil 16 als auch den Seitenteilen 20 jeweils Schleppschläuche 22 zugeordnet sind, zweckmäßig insbesondere ein oder mehrere, gleiche oder unterschiedliche Schleppschlauchverbunde 24 gemäß der 3 zugeordnet sind. Wobei zur Montage des jeweiligen Schleppschlauchverbunds 24 den Seitenteilen 20 entsprechende Befestigungseinrichtungen 26 zugeordnet sind (vergl. 4A und 4B).
  • Weitere Details einer landwirtschaftlichen Feldspritze 10, bzw. eines Spritzgestänges 14 einer landwirtschaftlichen Feldspritze 10 gehen aus den Ansichten der 2 hervor. Wobei hierbei ein Abschnitt eines Seitenteils 20 eines Spritzgestänges 14 mit drei Schleppschlauchverbünden 24 gemäß der 3 angebracht sind.
  • Zudem gehen weitere Details eines erfindungsgemäßen Schleppschlauchverbunds 24 aus der Perspektivansicht der 3 hervor.
  • Der Schleppschlauchverbund 24 umfasst einen Träger 28 mit Montageeinrichtungen 30 zur Montage bzw. zur Verbindung des Schleppschlauchverbunds 24 an den bzw. mit den Befestigungseinrichtungen 26 des Spritzgestänges 14. Am Träger 28 sind zudem zumindest zwei (vergl. 3 und 2B) beabstandet (z.B. 25cm und/oder 50cm) zueinander und um quer (z.B. zumindest weitgehend senkrecht) zur Längserstreckungsrichtung des Trägers 28 orientierte Achsen 32 schwenkbar gelagerte Schleppschläuche 22 angeordnet.
  • Zudem umfasst der Schleppschlauchverbund 24 eine mittels einer Gelenkanordnung 34 schwenkbar gelagerte Führungsschiene 36. Gemäß den Ausführungsbeispielen kann die Gelenkanordnung 34 zweckmäßig insbesondere ein Parallelogramm bilden. Die Führungsschiene 36 ist mittels der Gelenkanordnung 34 insbesondere derartig am Träger 28 angeordnet, dass mittels der Führungsschiene 36 eine Drehlage der am Träger 28 angebrachten Schleppschläuche 22 veränderbar ist, insbesondere zumindest weitgehend synchron zueinander veränderbar ist.
  • Mittels der Gelenkanordnung 34 ist zudem die Führungsschiene 36 beabstandet zum Träger 28 angeordnet, wobei der Abstand hierbei mindestens 10cm oder mindestens 20cm betragen kann, wobei gemäß der Ausführungsbeispiele die Führungsschiene 36 in einem Abstand zum Träger 28 angeordnet ist, der insbesondere geringer als die halbe Länge eines Schleppschlauchs 22 ist. Wobei gemäß der vorliegenden Erfindung sich der Abstand insbesondere auf einen senkrechten Abstand zwischen einer Lagerstelle der Schleppschläuche 22 und einer an der Führungsschiene 36 vorhandenen Leitkontur 38 beziehen kann.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen umfasst die Gelenkanordnung 34 eine Führungsschiene 36 sowie, unabhängig von der Anzahl an Schleppschläuchen 22, zwischen der Führungsschiene 36 und dem Träger 28 angeordnete mit der Führungsschiene 36 und dem Träger 28 schwenkbar verbundene Streben, insbesondere wenigstens zwei Streben.
  • Die Führungsschiene 36 umfasst darüber hinaus Aussparungen mit Leitkonturen 38 was insbesondere dazu dienen soll, die axiale Führung der Schleppschläuche 22 zu verbessern. Der mittlere Abstand der Leitkonturen ist hierbei im Wesentlichen Identisch zum Abstand der Schleppschläuche 22 und beträgt im wesentlichen 25cm und/oder 50cm zueinander.
  • Zur Erreichung einer einfachen und schnellen Montage des Schleppschlauchverbunds 24 am Spritzgestänge 14 bzw. an den Befestigungseinrichtungen 26 des Spritzgestänges 14 kann die Befestigungseinrichtung 26 und/oder die Montageeinrichtung 30 ein Maschinenelement 40 in Form eines Clipsystems, Rastsystems und/oder Stecksystems umfassen.
  • Gemäß der 4A und 4B kann die Befestigungseinrichtung und/oder die Montageeinrichtung 30 insbesondere durch ein werkzeuglos zu öffnendes oder schließendes Maschinenelement 40 gebildet sein, insbesondere durch ein werkzeuglos zu öffnendes Clipsystem, Rastsystem und/oder Stecksystem. Wobei gemäß der 4 als Maschinenelement 40 ein Rastsystem in Form eines Rastbolzens 40 verwendet wird. Zudem ist die Befestigungseinrichtung 26 gemäß der Ausführungsbeispiele als ein Flansch mit entsprechenden Befestigungsmöglichkeiten für ein Maschinenelement 40 (z. B. Rastbolzen) ausgebildet.
  • Wie insbesondere aus den 2 ersichtlich ist, können an einem Spritzgestänge 14 zudem verschieden ausgeführte Schleppschlauchverbunde 24 angeordnet sein, insbesondere derartige mit unterschiedlichen Anzahlen von Schleppschläuchen 22.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Modifikationen ausgeführt werden, ohne den zugehörigen Bereich zu verlassen. Folglich soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll alle Ausführungsbeispiele umfassen, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Feldspritze
    12
    Vorratsbehälter
    14
    Spritzgestänge
    16
    Mittelteil
    18
    Gelenk
    20
    Seitenteil
    22
    Schleppschlauch
    24
    Schleppschlauchverbund
    26
    Befestigungseinrichtung
    28
    Träger
    30
    Montageeinrichtung
    32
    Achse
    34
    Gelenkanordnung
    36
    Führungsschiene
    38
    Leitkontur
    40
    Maschinenelement
    FR
    Fahrtrichtung

Claims (14)

  1. Schleppschlauchverbund (24) welcher zum Anbau an einem Spritzgestänge (14) einer landwirtschaftlichen Feldspritze (10) ausgebildet ist, umfassend einen Träger (28) mit Montageeinrichtungen (30), zur Montage des Schleppschlauchverbunds (24) an einem Spritzgestänge (14), wobei am Träger (28), zumindest zwei beabstandet zueinander und um quer zur Längserstreckungsrichtung des Trägers (28) orientierte Achsen (32), schwenkbar gelagerte Schleppschläuche (22) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36) Aussparungen mit Leitkonturen (38) zur axialen Führung der Schleppschläuche (22) aufweist, wobei der Abstand der Leitkonturen (38) in Längserstreckungsrichtung der Führungsschiene (36) im Wesentlichen 25 cm und/oder 50cm beträgt.
  2. Schleppschlauchverbund (24), nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (28) eine, mittels einer Gelenkanordnung (34), schwenkbar gelagerte Führungsschiene (36) derartig angebracht ist, dass mittels der Führungsschiene (36) eine Drehlage der an einem Träger (28) gelagerten Schleppschläuche (22) veränderbar ist, insbesondere zumindest weitgehend synchron veränderbar ist.
  3. Schleppschlauchverbund (24) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkanordnung (34) als Parallelogramm ausgebildet ist und die Führungsschiene (36) beabstandet zum Träger (28) angeordnet ist, wobei der Abstand mindestens 10 cm oder mindestens 20 cm beträgt.
  4. Schleppschlauchverbund (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abstand der zumindest zwei beabstandet zueinander am Träger (28) angeordneten Schleppschläuche (22) im Wesentlichen 25 cm und/oder 50 cm beträgt.
  5. Schleppschlauchverbund (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppschläuche (22) mittels einer Lagerung am Träger (28) angebracht sind, wobei die Lagerung insbesondere als eine Gleitlagerung ausgeführt ist.
  6. Landwirtschaftliche Feldspritze (10) mit einem Spritzgestänge (14), wobei das Spritzgestänge (14) zumindest ein Mittelteil (16) und mittels Gelenken (18) schwenkbar am Mittelteil (16) gelagerte Seitenteile (20) aufweist, wobei zumindest die Seitenteile (20) jeweils zumindest eine Befestigungseinrichtung (26) aufweisen, wobei an den Befestigungseinrichtungen (26) zumindest ein Schleppschlauchverbund (24) angebracht ist, wobei der Schleppschlauchverbund (24) einen Träger (28) mit Montageeinrichtungen (30) zur Montage des Schleppschlauchverbunds (24) an den Befestigungseinrichtungen (26) umfasst und wobei am Träger (28) zumindest zwei beabstandet zueinander und um quer zur Längserstreckungsrichtung des Trägers (28) orientierte Achsen (32) schwenkbar gelagerte Schleppschläuche (22) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (36) Aussparungen mit Leitkonturen (38) zur axialen Führung der Schleppschläuche (22) aufweist, wobei der Abstand der Leitkonturen (38) in Längserstreckungsrichtung der Führungsschiene (36) im Wesentlichen 25 cm und/oder 50cm beträgt.
  7. Feldspritze (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (28) eine, mittels einer Gelenkanordnung (34), schwenkbar gelagerte Führungsschiene (36) derartig angebracht ist, dass mittels der Führungsschiene (36) eine Drehlage der an einem Träger (28) gelagerten Schleppschläuche (22) veränderbar ist, insbesondere zumindest weitgehend synchron veränderbar ist.
  8. Feldspritze (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkanordnung (34) als Parallelogramm ausgebildet ist und die Führungsschiene (36) beabstandet zum Träger (28) angeordnet ist, wobei der Abstand mindestens 10 cm oder mindestens 20 cm beträgt.
  9. Feldspritze (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Abstand der zumindest zwei beabstandet zueinander am Träger (28) angeordneten Schleppschläuche (22) im Wesentlichen 25 cm und/oder 50 cm beträgt.
  10. Feldspritze (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (26) und/oder die Montageeinrichtung (30) ein Maschinenelement (40), insbesondere ein Clipsystem, Rastsystem und/oder Stecksystem umfasst.
  11. Feldspritze (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Befestigungseinrichtung (26) und der Montageeinrichtung (30) insbesondere werkzeuglos zu öffnende oder schließende Maschinenelemente (40) umfasst.
  12. Feldspritze (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleppschläuche (22) mittels einer Lagerung am Träger (28) angebracht sind, wobei die Lagerung insbesondere als eine Gleitlagerung ausgeführt ist.
  13. Feldspritze (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (20) Spritzdüsenträger angebracht sind und dass die Schleppschläuche (22) mittels Verbindungsleitungen mit den Spritzdüsenträger koppelbar sind, insbesondere fluidisch koppelbar sind.
  14. Feldspritze (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Spritzdüsenträger nur ein Schleppschlauch (22) gekoppelt ist.
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