DE102019115595B4 - Spannsystem - Google Patents

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DE102019115595B4 DE102019115595.9A DE102019115595A DE102019115595B4 DE 102019115595 B4 DE102019115595 B4 DE 102019115595B4 DE 102019115595 A DE102019115595 A DE 102019115595A DE 102019115595 B4 DE102019115595 B4 DE 102019115595B4
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    • B23B31/2025Wherein the sleeve is split into two relatively movable parts

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Abstract

Bei einem Spannsystem (S) mit einem Grundkörper (1), einem Zerspanungswerkzeug (2), einem Passstück (3) sowie einer Verstellschraube (4), wobei in den Grundkörper (1) in Längsrichtung ein Durchgangskanal mit einer Einschubbohrung (24) einends und einer Werkzeugbohrung (7) andernends eingelassen ist, wobei das Passstück (3) kraft- und/oder formschlüssig mit der Verstellschraube (4) verbindbar ist, soll der Grundkörper (1) eine Werkzeugklemmung (8, 9) aufweisen und das Passstück (3) ein Positiv-Formteil (15) aufweisen, wobei das Zerspanungswerkzeug (2) ein Negativ-Formteil (12) ausbildet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Spannsystem nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
  • Stand der Technik
  • Derartige Spannsysteme, insbesondere für Rundschaftwerkzeuge sind bereits in vielfältiger Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. Bei diesen Spannsystemen wird bislang ein Zerspanungswerkzeug in einem Grundkörper über einen Passstift oder eine Spannfläche auf Spitzenhöhe und Längenlage positioniert.
  • Negativ hierbei ist, dass durch ein Drehen einer Spannschraube sowohl die Spitzenhöhe als auch beim Passstiftsystem die Längenanlage nicht genau definiert sein kann, je nach Präzision und Anzahl der Toleranz bzw. Fehlerquellen ist eine präzise Positionierung nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich.
  • Ausserdem sind für unterschiedliche Anwendungen in der Länge immer unterschiedlich lange Zerspanungswerkzeuge vorgesehen, die je nach Bedarf in den Grundkörper eingebracht und befestigt werden müssen. Dies ist kosten- und zeitintensiv. Abgesehen davon ist eine wiederholte Positionsgenauigkeit des Zerspanungswerkzeuges in dem Grundkörper oftmals nicht ausreichend gewährleistet.
  • Weiterhin müssen insbesondere Rundschaftwerkzeuge bezüglich einer Vibrationsabsorbation möglichst umschlossen gespannt werden, kein System auf dem Markt verfolgt diese Technologie konsequent.
  • Weiterhin ist eine korrekte Einstellung der Spitzenhöhe für ein gutes Zerspanungsergebnis unabdingbar. Bisher müssen die Werkzeuge mit hohem Aufwand ausgerichtet werden. Erfahrungen zeigen, dass dies in der Praxis ohne Fachpersonal zu kompliziert ist und der Anwender diese Werkzeuge aus diesem Grund ablehnt.
  • Ebenfalls ist die Handhabung in Bezug auf schnelle und präzise Wechsel in der Massenfertigung der Schneidwerkzeuge nicht gegeben.
  • Ein Spannsystem der genannten Art ist beispielsweise in der FR 1 572 533 A offenbart. Dort ist ein Werkzeughalter zum Drehen, Drehen oder ähnlichen Vorgängen des Typs gezeigt, bei dem das Werkzeug zwischen einer im Körper des Werkzeughalters ausgebildeten Stützfläche und einem keilförmigen Stück eingeklemmt wird.
  • Weiterhin offenbart die DE 325 916 A einen Stahlhalter mit Grob- und Feineinstellung für ein schnelles Herausnehmen des Arbeitsstahles, bei dem eine äussere Hülse in ihrem Innern eine Feineinstellspindel aufnimmt die äussere Hülse mit Eindrehungen und Abflachungen versehen ist und in entsprechende Aussparungen des ebenfalls mit entsprechenden Eindrehungen versehenen Stahlhalters eingeführt und darin nach links oder rechts um 90° verdreht wird.
  • Die AT 7 765 E zeigt ebenfalls ein Schneidwerkzeug mit einem langgestreckten Haltekörper, in welchem eine Stange bewegbar ist, um ein Werkzeugelement gegen den Haltekörper zu klemmen.
  • Die DE 10 2004 053 511 A1 offenbart einen Werkzeugträger für Werkzeuge bei Werkzeugmaschinen, welcher eine Werkzeugträgeraufnahme sowie einen in dieser angeordneten Werkzeugspanneinsatz für das Werkzeug aufweist. Zum Fixieren des Werkzeugspanneinsatzes in der Werkzeugträgeraufnahme sind radiale oder schräg angeordnete Spannschrauben vorgesehen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu überwinden. Insbesondere soll ein System und ein Verfahren bereitgestellt werden, welche es ermöglichen, ein Zerspanungswerkzeug für unterschiedliche Längen-Anwendungen zu verwenden und gleichzeitig eine drehfeste Festlegung des Zerspanungswerkzeugs in dem Grundkörper zu gewährleisten. Es soll eine gute Vibrationsabsorbation gegeben sein und ein Ausrichten/Einstellen der Spitzenhöhe muss unproblematisch gewährleistet sein. Weiterhin soll ein Austausch des Zerspanungswerkzeuges schnell und kostengünstig von statten gehen und das System eine maximale Stabilität für maximale Zerspanungsergebnisse gewährleisten.
  • Lösung der Aufgabe
  • Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale nach den Ansprüchen 1 und 2
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemässe Spannsystem umfasst einen Grundkörper sowie ein Zerspanungswerkzeug, ein Passstück und eine Verstellschraube.
  • Der Grundkörper weist in Längsrichtung einen nicht näher gezeigten Durchgangskanal auf und umfasst weiterhin vorliegend einen umfangsdickeren Grundkörperabschnitt sowie einen im Vergleich dazu umfangsschmaleren Grundkörperabschnitt. Ein Durchmesser des einen Grundkörperabschnitts ist also grösser als ein Durchmesser des anderen Grundkörperabschnitts.
  • Der Durchgangskanal erstreckt sich in Längsrichtung durch den gesamten Grundkörper und damit auch durch die beiden Grundkörperabschnitte. Der Durchgangskanal ist mit einer Einschubbohrung einends und einer Werkzeugbohrung andernends versehen.
  • Der Grundkörperabschnitt weist eine schlitzartige Einschneidung auf, welche den Grundkörper zumindest teilweise in zwei Körperhälften teilt, jedoch weder den gesamten Durchmesser noch eine gesamte Länge des Grundkörpers durchzieht. Die beiden Körperhälften umschliessen eine Werkzeugbohrung für das Zerspanungswerkzeug. Mittels einer Werkzeugklemmung kann die eine Körperhälfte an die andere Körperhälfte gezogen und in Position gehalten werden, vor allem dann, wenn in die Werkzeugbohrung das Zerspanungswerkzeug eingeführt ist. Dieses wird dann auf diese Weise in der Werkzeugbohrung festgelegt.
  • Die Werkzeugklemmung umfasst vorliegend zumindest eine Feststellschraube, welche in eine entsprechende Bohrung in den Körperhälften einschraubbar ist und mittels welcher die beiden Körperhälften reibschlüssig miteinander verbunden werden können. Hierdurch wird das sich in der Werkzeugbohrung befindliche Zerspanungswerkzeug drehfest und stabil geklemmt und kann nicht aus der Werkzeugbohrung herausfallen.
  • Die Werkzeugklemmung kann anstelle von Schrauben und Bohrungen auch beispielsweise einen Schnellspannverschluss oder einen Kniehebelverschluss oder dergleichen umfassen. Möglich ist auch eine separate Klemmvorrichtung, die nicht in den Grundkörper integriert ist. Hier sei der Erfindung keine Grenzen gesetzt.
  • Bei dem Zerspanungswerkzeug handelt es sich um einen länglichen Werkzeugkörper mit einem Werkzeughaltekopf einends und einem Negativ-Formteil andernends. Bei dem Negativ-Formteil handelt es sich vorliegend um ein Keilende. Das Keilende weist zwei sich zueinander verjüngende Fasen auf, welche auch als Schrägflächen bezeichnet werden können. Der Werkzeughaltekopf ist mit einem Schneidwerkzeug versehen, welches über ein Befestigungselement mit dem Werkzeughaltekopf verbunden ist.
  • Das Passstück umfasst einen Basiskörper mit einends einem Positiv-Formteil. Bei dem Positiv-Formteil handelt es sich vorliegend um eine keilförmige Verschieberinne, welche mit dem Keilende des Zerspanungswerkzeuges bevorzugt passgenau in Wirkverbindung bringbar ist. Die Verschieberinne weist grundseitig einen Einschnitt auf, welcher die passgenaue Aufnahme des Keilendes, d.h. der beiden Fasen ermöglicht und dabei kostengünstig herstellbar ist.
  • Denkbar ist hier jedoch auch eine genau gegensätzliche Ausformung. So kann das Negativ-Formteil des Werkzeugkörpers des Zerspanungswerkzeugs eine keilförmige Verschieberinne sein und das Positiv-Formteil des Basiskörpers des Passstücks kann ein entsprechendes Keilende sein. Wichtig ist, dass der Werkzeugkörper des Zerspanungswerkzeugs und der Basiskörper des Passstücks passgenau in Wirkverbindung bringbar sind.
  • Weiterhin sind an dem Basiskörper des Passstücks bevorzugt zwei Flügel parallel zu einer Längsachse des Passstücks angeordnet. Die beiden Flügel sind dabei um 180 Grad von einander versetzt um den Basiskörper angeordnet. Die Flügel erstrecken sich in etwa von einer Mitte des Basiskörpers über einen der Verschieberinne gegenüber befindlichen Bereich bzw. eine Anschlagsfläche des Basiskörpers hinweg. Die Flügel enden in etwa orthogonal zu den Flügeln angeformten Rastnasen. Durch den Anschlagsbereich, die Flügel sowie die Rastnasen wird einen Aufnahmeraum ausgebildet.
  • Die Verstellschraube ist ein länglicher Bolzen und weist einends einen Drehknauf auf. Andernends ist die Verstellschraube mit einem Rastkopf versehen, welcher über eine Hinterschneidung an den Bolzen angeformt ist.
  • Der Rastkopf kann bevorzugt passgenau in den Aufnahmeraum des Passstücks eingeführt werden, wobei der Rastkopf an der Anschlagsfläche anliegt und die Rastnasen mit der Hinterschneidung in Eingriff gelangen. Dies geschieht in radialer Richtung der beiden Elemente, d.h. orthogonal zu einer Längsachse des Passstücks bzw. der Verstellschraube. Sind das Passstück und die Verstellschraube derart in Eingriff gebracht worden, können zwar das Passstück und auch die Verstellschraube noch gegeneinander verdreht, nicht jedoch axial auseinandergezogen werden. Dies gelingt nur, wenn die Verstellschraube erneut radial aus dem Aufnahmeraum herausgezogen/herausgeschoben wird.
  • Das Passstück wird folglich kraft- und/oder formschlüssig mit der Verstellschraube verbunden.
  • Der umfangsschmalere Grundkörperabschnitt weist eine Einschubbohrung mit seitlich anschliessenden Nuten auf. Die Nuten sind dabei um 180 Grad versetzt um die Einschubbohrung angeordnet.
  • Die Einschubbohrung und die Nuten erstrecken sich bevorzugt nur über einen bestimmten Teil der Längsachse des Grundkörpers und gehen an einer bestimmten, nicht näher gezeigten Stelle in dem Grundkörper in die Werkzeugbohrung über. Allerdings soll die Möglichkeit, dass sich die Einschubbohrung auch über die gesamte Längsachse des Grundkörpers erstreckt, von der vorliegenden Erfindung umfasst sein. In diesem Fall würde die Werkzeugbohrung entfallen und die Nuten müssten in ihrer Erstreckung begrenzt sein, da sonst das Passstück durch ein zu weites Eindrehen der Verstellschraube in die Einschubbohrung andernends, sprich auf Seiten des Zerspanungswerkzeugs herausfallen könnte.
  • Die Nuten entsprechend in ihren Ausmassen, d.h. in ihrer Höhe und Breite den Flügeln des Passstücks bzw. sind ein wenig grösser als diese ausgeformt. Die Einschubbohrung entspricht in ihrem Innendurchmesser einem Aussendurchmesser des Basiskörpers bzw. einem Aussendurchmesser des Bolzens der Verstellschraube bzw. der Innendurchmesser ist ebenfalls ein wenig grösser ausgebildet als die jeweiligen Aussendurchmesser des Basiskörpers bzw. des Bolzens. Dies dient dazu, dass in Gebrauchslage der Bolzen bzw. der Basiskörper mitsamt der Flügel gut in die Einschubbohrung und die Nuten einführbar ist, einmal eingeschoben aber nicht allzu beweglich bzw. drehbar sind.
  • Bevorzugt ist der Bolzen der Verstellschraube allerdings mit einem nicht näher gezeigten Aussengewinde versehen, welches in Gebrauchslage in ein ebenfalls nicht näher gezeigtes Innengewinde der Einschubbohrung des umfangsschmaleren Grundkörperabschnitts in Eingriff bringbar ist.
  • Die Einschubbohrung ist vorliegend rund ausgebildet, kann jedoch verschiedene Hohlprofile aufweisen. Im Einzelnen kann es ein Kreisrundprofil, ein Eckprofil oder ein Ovalprofil sein, wobei das Passstück und schlussendlich auch der Bolzen der Verstellschraube formschlüssig zu der Einschubbohrung ausgeführt sein muss. Formschlüssig bedeutet hierbei, dass das Passstück in die Einschubbohrung einschiebbar ist, ohne dass es zu Verkantungen kommt.
  • Ähnliches gilt für den Werkzeugkörper des Zerspanungswerkzeugs und die Werkzeugbohrung des Grundkörpers. Die Werkzeugbohrung ist vorliegend bevorzugt kreisrund ausgeformt und entsprechend ist der Werkzeugkörper des Zerspanungswerkzeugs rund ausgebildet. Denkbar und von der vorliegenden Erfindung umfasst sein soll jedoch auch die Möglichkeit, die Werkzeugbohrung des Grundkörpers und damit auch den Werkzeugkörper des Zerspanungswerkzeugs ein anderes Profil aufweisen zu lassen, wie beispielsweise ein Eckprofil oder dergleichen.
  • Bei dem Schneidwerkzeug des Zerspanungswerkzeuges kann es sich um ein Werkzeug zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken oder dergleichen handeln. Hierbei kann es sich um metallene Werkstücke handeln, jedoch können auch nicht metallene Werkstoffe, wie z.B. Kunststoffe, Holz, Keramik oder dergleichen umfasst sein.
  • Die Werkzeugbohrung und auch die Einschubbohrung mit ihren Nuten verlaufen vorliegen bevorzugt parallel zu einer Längsachse bzw. um eine Mittelachse herum angeordnet durch den Grundkörper bzw. die Grundkörperabschnitte. Denkbar und von der vorliegenden Erfindung umfasst sein soll jedoch auch die Möglichkeit, die Werkzeugbohrung und/oder die Einschubbohrung versetzt zu der Mittelachse und/oder abweichend von der Längsachse, d.h. nicht parallel zu dieser verlaufen zu lassen. Dies hätte den Vorteil, dass eine Herstellung vereinfacht werden könnte. Auch könnte dies Sinn machen, wenn aufgrund von Platzverhältnissen im Maschinenrauem, mit daneben liegenden Werkzeugen eine aussermittige Lage Raum schaffen würde. Wichtig wäre hier nur, dass Werkzeugbohrung und Einschubbohrung in dem Grundkörper eine Gerade bilden, da sonst das Keilende des Zerspanungswerkzeugs nicht in der Verschieberinne des Passstücks aufgenommen und gehalten werden könnte.
  • Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Funktionalität der Elemente aufgetrennt wurde. Es existiert nun eine umfangreichere Klemmung und umfangreichere Verschiebung (ohne Verkantung). Das Zerspanungswerkzeug sitzt fest, hat kein oder kaum noch Spiel und ist dennoch leicht verstellbar bzw. verschiebbar.
  • Vorliegend ist ein Spannsystem insbesondere für Rundschaftwerkzeuge geschaffen worden, mit welchem Zerspanungswerkzeuge verwendet werden können, die zwischen 3 bis 5 und mehr (da stufenlos) herkömmliche Längen-Varianten ersetzen können. Es kann nun ein Zerspanungswerkzeug für unterschiedliche tiefe Anwendungen verwendet und gleichzeitig eine drehfeste Festlegung des Zerspanungswerkzeugs in dem Grundkörper gewährleistet werden. Durch die stufenlose Einstellung/Verschiebung des Zerspanungswerkzeugs in dem Grundkörper ist eine maximale Variabilität und gleichzeitig eine maximale Stabilität gewährleistet.
  • Gleichzeitig ist eine gute Vibrationsabsorbation gegeben und ein Ausrichten/Einstellen der Spitzenhöhe automatisch werkzeugseitig gewährleistet. Ein Austausch des Zerspanungswerkzeuges geht schnell und kostengünstig vonstatten und das System sichert eine maximale Stabilität für maximale Zerspanungsergebnisse.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
    • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemässen Spannsystems;
    • 2 eine Seitenansicht eines Zerspanungswerkzeuges nebst Aufnahme zur Verwendung in dem Spannsystem nach 1; und
    • 3 eine Rückansicht eines Grundkörpers zur Verwendung in dem Spannsystem nach 1.
  • Ausführungsbeispiel
  • In 1 ist ein Spannsystem S dargestellt, welches einen Grundkörper 1 sowie ein Zerspanungswerkzeug 2, ein Passstück 3 und eine Verstellschraube 4 umfasst.
  • Der Grundkörper 1 weist in Längsrichtung einen nicht näher gezeigten Durchgangskanal auf. Weiterhin umfasst der Grundkörper 1 vorliegend einen in seinem Durchmesser d1 dickeren Grundkörperabschnitt 1a sowie einen in seinem Durchmesser d2 im Vergleich zu dem Durchmesser d1 des Grundkörperabschnitts 1a verringerten Grundkörperabschnitt 1b (siehe 3 bezüglich der Durchmesser d1 und d2 ). Der Durchmesser d1 des Grundkörperabschnitts 1a ist folglich grösser als der Durchmesser d2 des Grundkörperabschnitts 1b.
  • Der Durchgangskanal erstreckt sich in Längsrichtung durch den gesamten Grundkörper 1 und damit auch zumindest teilweise durch die beiden Grundkörperabschnitte 1a und 1b. Der Durchgangskanal ist mit einer Einschubbohrung 24 einends und einer Werkzeugbohrung 7 andernends versehen.
  • Der Grundkörperabschnitt 1a weist eine schlitzartige Einschneidung 5 auf, welche den Grundkörper 1 zumindest teilweise in zwei Körperhälften 6 und 6.2 teilt, jedoch weder den gesamten Durchmesser d1 noch eine gesamte Länge L des Grundkörpers 1 durchzieht. Die beiden Körperhälften 6 und 6.2 umschliessen die Werkzeugbohrung 7 für das Zerspanungswerkzeug 2. Mittels einer Werkzeugklemmung 29, welche im Bereich der Werkzeugbohrung 7 an dem Grundkörper 1 bzw. dem Grundkörperabschnitt 1a vorgesehen ist, kann die Körperhälfte 6 an die Körperhälfte 6 gezogen und in Position gehalten werden, vor allem dann, wenn in die Werkzeugbohrung 7 das Zerspanungswerkzeug 2 eingeführt ist. Dieses wird dann auf diese Weise in der Werkzeugbohrung 7 festgelegt.
  • Die Werkzeugklemmung 29 umfasst vorliegend zumindest eine Feststellschraube 8, welche in eine entsprechende Bohrung 9 in den Körperhälften 6 und 6.2 einschraubbar ist und mittels welcher die beiden Körperhälften 6 und 6.2 reibschlüssig miteinander verbunden werden können. Hierdurch wird das sich in der Werkzeugbohrung 7 befindliche Zerspanungswerkzeug 2 drehfest und stabil geklemmt und kann nicht aus der Werkzeugbohrung 7 herausfallen.
  • Bei dem Zerspanungswerkzeug 2 handelt es sich um einen länglichen Werkzeugkörper 10 mit einem Werkzeughaltekopf 11 einends und einem Negativ-Formteil 12 andernends. Bei dem Negativ-Formteil handelt es sich vorliegend um ein Keilende 12. Das Keilende 12 weist zwei sich zueinander verjüngende Fasen 28 auf, welche auch als Schrägflächen bezeichnet werden können. Der Werkzeughaltekopf 11 ist mit einem Schneidwerkzeug 13 versehen, welches über ein Befestigungselement 14 mit dem Werkzeughaltekopf 11 lösbar und damit austauschbar verbunden ist.
  • Das Passstück 3 umfasst einen Basiskörper 26 mit einends einem Positiv-Formteil 15. Bei dem Positiv-Formteil handelt es sich vorliegend um eine keilförmige Verschieberinne 15, welche mit dem Keilende 12 des Zerspanungswerkzeuges 2 bevorzugt passgenau in Wirkverbindung bringbar ist. Die Verschieberinne 15 weist grundseitig einen Einschnitt 27 auf, welcher die passgenaue Aufnahme des Keilendes 12, d.h. der beiden Fasen 28 ermöglicht und dabei kostengünstig herstellbar ist.
  • Weiterhin sind an dem Basiskörper 26 des Passstücks 3 bevorzugt zwei Flügel 16 parallel zu einer Längsachse des Passstücks 3 angeordnet, wobei die beiden Flügel 16 selbst um 180 Grad gegeneinander versetzt um den Basiskörper 26 angeordnet sind. Die Flügel 16 erstrecken sich in etwa von einer Mitte des Basiskörpers 26 über einen der Verschieberinne 15 gegenüber befindlichen Bereich bzw. eine Anschlagsfläche 17 des Basiskörpers 26 hinweg. Die Flügel 16 enden in etwa orthogonal zu den Flügeln 16 angeformten Rastnasen 18. Der Anschlagsbereich 17, die Flügel 16 sowie die Rastnasen 18 bilden einen Aufnahmeraum 19 aus.
  • Die Verstellschraube 4 ist ein länglicher Bolzen 20 und weist einends einen Drehknauf 21 auf. Andernends ist die Verstellschraube 4 mit einem Rastkopf 22 versehen, welcher über eine Hinterschneidung 23 an den Bolzen 20 angeformt ist.
  • Der Rastkopf 22 kann bevorzugt passgenau in den Aufnahmeraum 19 des Passstücks 3 eingeführt werden, wobei der Rastkopf 22 an der Anschlagsfläche 17 anliegt und die Rastnasen 18 mit der Hinterschneidung 23 in Eingriff gelangen. Dies geschieht in radialer Richtung der beiden Elemente, d.h. orthogonal zu einer Längsachse des Passstücks 3 bzw. der Verstellschraube 4. Sind das Passstück 3 und die Verstellschraube 4 derart in Eingriff gebracht worden, können zwar das Passstück 3 und auch die Verstellschraube 4 noch gegeneinander verdreht, nicht jedoch axial auseinandergezogen werden. Dies gelingt nur, wenn die Verstellschraube 4 erneut radial aus dem Aufnahmeraum 19 herausgezogen/herausgeschoben wird.
  • Das Passstück 3 wird folglich kraft- und/oder formschlüssig mit der Verstellschraube 4 verbunden.
  • 2 zeigt das Zerspanungswerkzeug 2 und das Passstück 3 in seitlicher Ansicht, wodurch insbesondere das Keilende 12 des Zerspanungswerkzeuges 2 als auch die keilförmige Verschieberinne 15 des Passstücks 3 besonders gut zu sehen ist.
  • 3 zeigt eine Rückansicht des Grundkörpers 1, d.h. den Bereich des Grundkörpers 1, der dem in Gebrauchslage eingesetzten Zerspanungswerkzeug 2 gegenüberliegt. Die Proportionen sind hier etwas grösser dargestellt als in den 1 und 2. Wie oben bereits erwähnt, sind die beiden Durchmesser d1 bzw. d2 des Grundkörperabschnitts 1a bzw. 1b zu erkennen. Weiterhin ist ersichtlich, dass der Grundkörperabschnitt 1b eine Einschubbohrung 24 mit seitlich anschliessenden und parallel zu der Einschubbohrung 24 und damit parallel zu einer nicht näher gezeigten Längsachse verlaufenden Nuten 25 und 25.2 aufweist. Die Nuten 25 und 25.2 sind dabei um 180 Grad versetzt um die Einschubbohrung 24 angeordnet.
  • Die Einschubbohrung 24 als Teil des Durchgangskanals und die Nuten 25 und 25.2 erstrecken sich bevorzugt nur über einen bestimmten Teil der Längsachse des Grundkörpers 1 und damit des Durchgangskanals und gehen an einer bestimmten, nicht näher gezeigten Stelle in dem Grundkörper 1 in die Werkzeugbohrung 7 über. Allerdings soll die Möglichkeit, dass sich die Einschubbohrung 24 auch über die gesamte Längsachse des Grundkörpers 1 erstreckt, von der vorliegenden Erfindung umfasst sein. In diesem Fall würde die Werkzeugbohrung 7 entfallen und die Nuten 25 und 25.2 müssten in ihrer Erstreckung begrenzt sein, da sonst das Passstück 3 durch ein zu weites Eindrehen der Verstellschraube 4 in die Einschubbohrung 24 andernends, sprich auf Seiten des Zerspanungswerkzeugs 2 herausfallen könnte.
  • Die Nuten 25 und 25.2 entsprechend in ihren Ausmassen, d.h. in ihrer Höhe und Breite den Flügeln 16 des Passstücks 3 bzw. sind ein wenig grösser als diese ausgeformt. Die Einschubbohrung 24 entspricht in ihrem Innendurchmesser d3 einem Aussendurchmesser d4 des Basiskörpers 26 bzw. einem Aussendurchmesser d5 des Bolzens 20 der Verstellschraube 4 bzw. der Innendurchmesser d3 ist ebenfalls ein wenig grösser ausgebildet als die jeweiligen Aussendurchmesser d4 bzw. d5 des Basiskörpers 26 bzw. des Bolzens 20. Dies dient dazu, dass in Gebrauchslage der Bolzen 20 bzw. der Basiskörper 26 mitsamt der Flügel 16 gut in die Einschubbohrung 24 und die Nuten 25 und 25.2 einführbar ist, einmal eingeschoben aber nicht allzu beweglich bzw. drehbar sind.
  • Bevorzugt ist der Bolzen 20 der Verstellschraube 4 allerdings mit einem nicht näher gezeigten Aussengewinde versehen, welches in Gebrauchslage in ein ebenfalls nicht näher gezeigtes Innengewinde der Einschubbohrung 24 des Grundkörperabschnitts 1b in Eingriff bringbar ist. Damit spielen der Aussendurchmesser d5 des Bolzens 20 im Zusammenhang mit dem Innendurchmesser d3 der Einschubbohrung 24 eher eine untergeordnete Rolle, sollen jedoch der Vollständigkeit halber genannt sein.
  • Bezugnehmend auf die 1 bis 3 erklärt sich die Funktionsweise des erfindungsgemässen Spannsystems S folgendermassen:
    • Zunächst wird in Ausgangslage das Passstück 3 auf den Rastkopf 22 der Verstellschraube 4 radial aufgeschoben, so dass der Rastkopf 22, wie oben bereits beschrieben, in dem Aufnahmeraum 19 des Passstücks 3 aufgenommen ist und die Rastnasen 18 in die Hinterschneidung 23 der Verstellschraube 4 eingreifen.
  • Anschliessend wird die Anordnung von Passstück 3 und Verstellschraube 4 in die Einschubbohrung 24 bzw. die Nuten 25 und 25.2 eingeschoben. Im Einzelnen wird zunächst der Basiskörper 26 des Passstücks 3 in die Einschubbohrung 24 und die Flügel 16 des Passstücks 3 in die Nuten 25 und 25.2 des Grundköperabschnitts 1b eingeschoben. Die Nuten 25 und 25.2 verhindern eine Rotation des Basiskörpers 26 und damit das Passstück 3 in der Einschubbohrung 24 des Grundkörperabschnitts 1b und damit in dem Grundkörper 1.
  • Gelangt nach dem Einschub des Passstücks 3 und des in dem Aufnahmeraum 19 des Passstücks 3 drehbar aufgenommenen Rastkopfs 22 der Verstellschraube 4 das Aussengewinde des Bolzens 20 in Eingriff mit dem Innengewinde der Einschubbohrung 24, kann nun die Verstellschraube 4 mittels des Drehknaufs 21 bis zu einer beliebigen Position in den Grundkörperabschnitt 1b bzw. den Grundkörper 1 eingeschraubt werden. Das Passstück 3 wird dabei mitsamt der Flügel 16 in der Einschubbohrung 24 bzw. den Nuten 25 und 25.2 in Richtung der Werkzeugbohrung 7 für das Zerspanungswerkzeug 2 und damit in Richtung des Grundkörperabschnitts 1a geschoben.
  • Nun kann das Zerspanungswerkzeug 2 bzw. das Keilende 12 des Zerspanungswerkzeugs 2 in die Werkzeugbohrung 7 des Grundkörperabschnitts 1a des Grundkörpers 1 eingeführt und in Richtung des Passstücks 3 geschoben werden. Dabei ist das Zerspanungswerkzeug 2 zunächst noch drehbar. Erreicht das Zerspanungswerkzeug 2 das Passstück 3, gelangt das Keilende 12 des Zerspanungswerkzeugs 2 in Eingriff mit der keilförmigen Verschieberinne 15 des Passstücks 3. Das Zerspanungswerkzeug 2 kann nun nicht mehr gedreht werden, es sei denn, das Zerspanungswerkzeug 2 und damit das Keilende 12 wird ein Stück aus dem Eingriff mit der Verschieberinne 15 gezogen. Wird dann die Feststellschraube 8 in der Bohrung 9 betätigt bzw. eingeschraubt, wird die Körperhälfte 6 auf die Körperhälfte 6 gedrückt und das Zerspanungswerkzeug 2 endgültig in der Verschieberinne 15 bzw. der Werkzeugbohrung 7 drehfest festgelegt. Das Zerspanungswerkzeug 2 kann nun in Betrieb genommen werden.
  • Ist das Zerspanungswerkzeug 2 auf diese Weise in dem Grundkörper 1 festgelegt, stimmt aber eine Länge des aus dem Grundkörperabschnitt 1a herausragenden Teils des Zerspanungswerkzeuges 2 nicht mit einer erforderlichen bzw. gewünschten Länge überein, so kann diese wie folgt auf einfachste Art und Weise geändert werden.
  • Zunächst wird die Feststellschraube 8 gelöst und soweit aus der Bohrung 9 herausgedreht, dass die beiden Körperhälften 6 und 6.2 das Zerspanungswerkzeug 2 freigeben, so dass dieses wieder drehbar in der Werkzeugbohrung 7 aufgenommen ist. Anschliessend wird die Verstellschraube 4 betätigt. D.h. es wird an dem Drehknauf 21 gedreht, so dass die Verstellschraube 4 und damit das Passstück 3 mitsamt der Flügel 16 entweder aus der Einschubbohrung 24 und den Nuten 25 und 25.2 herausgeschoben oder in diese hineingeschoben wird. Gleichzeitig wird auch das Zerspanungswerkzeug 2 entweder weiter in die Werkzeugbohrung 7 hinein oder aus dieser herausgeschoben. Ist eine gewünschte Position des Zerspanungswerkzeugs 2 in dem Grundkörper 1 erreicht, kann dieses erneut über die Feststellschraube 8 drehfest festgelegt werden. Wichtig ist, dass sich das Keilende 12 des Zerspanungswerkzeugs 2 nach wie vor drehfest in der Verschieberinne 15 des Passstücks 3 aufgenommen ist. Das Zerspanungswerkzeug 2 kann nun erneut in Betrieb genommen werden.
  • Obwohl nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, ist es offensichtlich, dass der Fachmann zahlreiche Modifikationen hinzufügen kann, ohne Wesen und Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundkörper
    2
    Zerspanungswerkzeug
    3
    Passtück
    4
    Verstellschraube
    5
    Einschneidung
    6
    Körperhälfte
    7
    Werkzeugbohrung
    8
    Feststellschraube
    9
    Bohrung
    10
    Werkzeugkörper
    11
    Werkzeughaltekopf
    12
    Keilende
    13
    Schneidwerkzeug
    14
    Befestigungselement
    15
    Verschieberinne
    16
    Flügel
    17
    Anschlagsfläche
    18
    Rastnase
    19
    Aufnahmeraum
    20
    Bolzen
    21
    Drehknauf
    22
    Rastkopf
    23
    Hinterschneidung
    24
    Einschubbohrung
    25
    Nut
    26
    Basiskörper
    27
    Einschnitt
    28
    Fase/Schrägfläche
    29
    Werkzeugklemmung
    S
    System
    L
    Länge
    d1
    Durchmesser
    d2
    Durchmesser
    d3
    Innendurchmesser
    d4
    Aussendurchmesser
    d5
    Aussendurchmesser
    1a
    Grundkörperabschnitt
    1b
    Grundkörperabschnitt

Claims (6)

  1. Spannsystem mit einem Grundkörper (1), einem Zerspanungswerkzeug (2), einem Passstück (3) sowie einer Verstellschraube (4), wobei in den Grundkörper (1) in Längsrichtung ein Durchgangskanal mit einer Einschubbohrung (24) einends und einer Werkzeugbohrung (7) andernends eingelassen ist, wobei das Passstück (3) kraft- und/oder formschlüssig mit der Verstellschraube (4) verbindbar ist, wobei der Grundkörper (1) eine Werkzeugklemmung (29) aufweist und das Passstück (3) ein Positiv-Formteil (15) aufweist, wobei das Zerspanungswerkzeug (2) ein Negativ-Formteil (12) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Positiv-Formteil eine Verschieberinne (15) ist und das Negativ-Formteil ein Keilende (12) ist oder das Positiv-Formteil ein Keilende (12) und das Negativ-Formteil eine Verschieberinne (15) ist, und wobei das Passstück (3) einen Basiskörper (26), daran angeordnete Flügel (16) mit anschliessenden Rastnasen (18) und einem Aufnahmeraum (19) umfasst.
  2. Spannsystem mit einem Grundkörper (1), einem Zerspanungswerkzeug (2), einem Passstück (3) sowie einer Verstellschraube (4), wobei in den Grundkörper (1) in Längsrichtung ein Durchgangskanal mit einer Einschubbohrung (24) einends und einer Werkzeugbohrung (7) andernends eingelassen ist, wobei das Passstück (3) kraft- und/oder formschlüssig mit der Verstellschraube (4) verbindbar ist, wobei der Grundkörper (1) eine Werkzeugklemmung (29) aufweist und das Passstück (3) ein Positiv-Formteil (15) aufweist, wobei das Zerspanungswerkzeug (2) ein Negativ-Formteil (12) ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Positiv-Formteil eine Verschieberinne (15) ist und das Negativ-Formteil ein Keilende (12) ist oder das Positiv-Formteil ein Keilende (12) und das Negativ-Formteil eine Verschieberinne (15) ist, und wobei die Verstellschraube (4) einen Drehknauf (21) und einen Rastkopf (22) aufweist, welcher über eine Hinterschneidung (23) an einen Bolzen (20) angeformt ist.
  3. Spannsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilende (12) zwei sich zueinander verjüngende Fasen (28) umfasst.
  4. Spannsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugklemmung (29) im Bereich der Werkzeugbohrung (7) vorgesehen ist.
  5. Spannsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugklemmung (29) zwei Körperhälften (6.1, 6.2) eines mit einer schlitzartigen Einschneidung (5) versehenen Grundkörperabschnitts 1a des Grundkörpers (1) reibschlüssig miteinander verbindet.
  6. Spannsystem nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellschraube (4) mit einem Gewinde des Grundkörpers (1) in Eingriff bringbar ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE325916C (de) * 1919-07-03 1920-09-20 William Boerner Stahlhalter mit Grob- und Feineinstellung
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DE102004053511A1 (de) * 2003-10-30 2005-07-07 Kyocera Corporation Schneidwerkzeug

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