DE102019113912A1 - Gedämpfte Kupplungsscheibe mit einer anschlagbegrenzten Nabe - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine gedämpfte Kupplungsscheibe mit einer anschlagbegrenzten Nabe, wobei die Nabe (2) einen Flansch (6) zur Begrenzung einer Fehlausrichtung zwischen einer inneren und einer äußeren Abdeckplatte (4, 5) aufweist und zwischen der inneren und der äußeren Abdeckplatte (4, 5) angeordnet ist, welche durch axiale Stifte (7) miteinander gekoppelt sind. Bei einer gedämpften Kupplungsscheibe, bei welcher bei einer kostengünstigen Montage eine Fehlausrichtung zwischen Innen- und Außenprofil zuverlässig unterbunden wird, ist der Flansch (6) als einteiliges Sinterbauteil ausgebildet.

Description

• Die Erfindung betrifft eine gedämpfte Kupplungsscheibe mit einer anschlagbegrenzten Nabe, wobei die Nabe einen Flansch zur Begrenzung einer Fehlausrichtung zwischen einer inneren und einer äußeren Abdeckplatte aufweist und zwischen der inneren und der äußeren Abdeckplatte angeordnet ist, welche durch axiale Stifte miteinander gekoppelt sind.
• Aus der WO 2006/067343 A1 , ist eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug mit einem Dämpfer bekannt, der geeignet ist, das maximale Antriebsmoment zu passieren. Eine solche Reibungskupplung weist ein Begrenzungsmittel zur Begrenzung einer winkelmäßigen Verlagerung zwischen drehbaren Ein- und Ausgangselementen auf, dass Anschläge umfasst, die auf einem Begrenzungsorgan ausgebildet sind. Die drehbaren Ein- und Ausgangselemente, zwischen denen das Begrenzungsorgan angeordnet ist, sind über axial sich erstreckende Stifte miteinander vernietet. Diese konstruktive Ausgestaltung des Begrenzungsmittels verursacht hohe Herstellungskosten.
• Darüber hinaus ist es bekannt, dass zur zuverlässigen Vermeidung der Fehlausrichtung zwischen Innen- und Außenprofil die Kupplungsscheibe mit drei Zwischenflanschen zusammenzubauen, um die gewünschte endgültige Dicke zu erhalten und die auf den Zwischenflanschen aufliegenden Abdeckplatten mit dem richtigen Abstand zu justieren.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gedämpfte Kupplungsscheibe anzugeben, bei welcher bei einer kostengünstigen Montage eine Fehlausrichtung zwischen Innen- und Außenprofil zuverlässig unterbunden wird.
• Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Flansch als einteiliges Sinterbauteil ausgebildet ist. Durch die Verwendung dieses einteiligen Sinterbauteiles werden die Herstellungskosten für die Komponenten der Kupplungsscheibe gesenkt. Gleichzeitig wird ein massiver Flansch erhalten, der einteilig in der gewünschten Dicke gefertigt werden kann. Das Sintermaterial unterbindet eine Verformung während des Betriebes der Kupplungsscheibe und erlaubt somit eine stabile Ausrichtung von Innen- und Außenprofil der Kupplungsscheibe zueinander.
• Vorteilhafterweise ist das Sinterbauteil zur Erzielung einer vorgegebenen Dicke unter Verwendung einer Metallpulvertechnologie herstellbar. Dadurch lässt sich die gewünschte Dicke des ringförmig ausgebildeten Sinterbauteils bei der Herstellung einfach einstellen.
• In einer Ausgestaltung sind die axialen Stifte mit der inneren und der äußeren Abdeckplatte vernietet. Dies erlaubt eine zuverlässige und trotzdem kostengünstige Verbindung.
• In einer Variante sind elastische Elemente als Dämpfungsmittel in Umfangsrichtung auf der Kupplungsscheibe angeordnet. Diese elastischen Elemente reduzieren Schwingungen bei der Verwendung der Kupplungsscheibe in einer Reibungskupplung.
• Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.
• Es zeigen:
• 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe,
• 2 ein Ausführungsbeispiel eines Flansches der Kupplungsscheibe gemäß 1.
• In 1 ist in einem Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe dargestellt, wie sie beispielsweise in einer Reibungskupplung eines Kraftfahrzeuges Anwendung findet. Die Kupplungsscheibe 1 umfasst eine Nabe 2, die eine Öffnung 3 zur Aufnahme einer Welle 9 aufweist. Zwischen zwei axial zueinander angeordnete Abdeckplatten 4, 5 der Nabe 2 ist ein ringförmiger Flansch 6 positioniert. Der Flansch 6 ist in einem Sinterprozess, vorzugsweise einer Metallpulvertechnologie, als ausgehärtetes und massives Teil mit reduzierten Verformungen hergestellt. Ein solcher Flansch 6 wird im Sinterprozess mit einer zu wählenden endgültigen Dicke erzeugt. Diese Dicke bewirkt den richtigen Abstand zwischen den Abdeckplatten 4, 5, so dass Fehlausrichtungen zwischen einem Innen- und einem Außenprofil der Kupplungsscheibe 1 bei deren Montage unterbunden werden. Zur Stabilisierung des Abstandes sind die beiden Abdeckplatten 4, 5 mit mehreren Stiften 7 vernietet. Oberhalb der Nabe 2 ist an der Kupplungsscheibe 1 mindestens ein Dämpfungselement 8 angeordnet.
• 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Flansches 6, welcher einteilig aus gesintertem Material hergestellt ist.
• Bezugszeichenliste

1

Kupplungsscheibe

2

Nabe

3

Öffnung

4

Abdeckplatte

5

Abdeckplatte

6

Flansch

7

Stift

8

Dämpfungselement

9

Welle

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• WO 2006/067343 A1 [0002]

Claims (4)

1. Gedämpfte Kupplungsscheibe mit einer anschlagbegrenzten Nabe, wobei die Nabe (2) einen Flansch (6) zur Begrenzung einer Fehlausrichtung zwischen einer inneren und einer äußeren Abdeckplatte (4, 5) aufweist und zwischen der inneren und der äußeren Abdeckplatte (4, 5) angeordnet ist, welche durch axiale Stifte (7) miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (6) als einteiliges Sinterbauteil ausgebildet ist.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sinterbauteil (6) zur Erzielung einer vorgegebenen Dicke unter Verwendung einer Metallpulvertechnologie herstellbar ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Stifte (7) mit der inneren und der äußeren Abdeckplatte (4, 5) vernietet sind.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass elastische Elemente als Dämpfungsmittel (8) in Umfangsrichtung auf der Kupplungsscheibe (1) angeordnet sind.

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