DE102019111898B3 - Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter - Google Patents

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DE102019111898B3
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Stefan Nießing
Christian Eiting
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Agri V Raiffeisen Eg
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Agri V Raiffeisen Eg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0075Emptying systems for flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • B65B69/0091Emptying systems for flexible intermediate bulk containers [FIBC] using frames whereby the container is bottom supported

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Abstract

Die Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter, insbesondere für Futtermittel für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung,
wobei die Mehrweg-Dosierverpackung ein Gestell zur Mehrfach-Verwendung mit einer Halterung (2) für einen darin lösbar eingesetzten oder einsetzbaren, unten offenen Verpackungskarton (8) zur Einmal-Verwendung aufweist,
wobei die Halterung (2) einen Auslauftrichter (6) aufweist, der den unteren Boden des eingesetzten oder einsetzbaren Verpackungskartons (8) bildet,
wobei die Halterung (2) mit dem Auslauftrichter (6) höhenverstellbar und in der gewünschten Höhe arretierbar ist,
wobei der Auslauftrichter (6) eine von außen verschließbare und zu öffnende Trichteröffnung aufweist,
ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Mehrweg-Dosierverpackung die Halterung (2) und den Verpackungskarton (8) umfasst,
bei dem der gesamte untere Boden entfernt worden ist,
dass an Stelle des unteren Bodens des Verpackungskartons (8) der Auslauftrichter (6) angeordnet ist,
der sich über den gesamten Bodenbereich des Verpackungskartons (8) erstreckt,
dass die Halterung (2) zum Anheben und zum Transport mittels eines an der Unterseite der Halterung (2) eingreifenden Hubstaplers oder Hubwagens ausgelegt ist,
dass zur arretierbaren Höhenverstellung der Halterung (2) nach unten ausfahrbare Stützen (1) vorgesehen sind, deren Lage fixierbar ist.
Als Zeichnung für die Zusammenfassung wird Figur 1 vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter, insbesondere für Futtermittel für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Stand der Technik
  • In der privaten Tierhaltung und in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung hat sich der Einsatz von losen Futtermitteln bewährt. Sackware verliert aus Kostengründen an Bedeutung. Zur Lagerung von losen Futtermitteln muss der Landwirt ein Silo vorhalten oder die Futtermittel in sogenannten Big Bags lagern. Stationäre Silos können nur durch Silo-LKW mit Ausblasvorrichtung bestückt werden. Eine Mindestanliefermenge von 1000 kg ist aus wirtschaftlichen Gründen die Regel. Big Bags in der Größe von 500 - 1000 kg sind in Verbindung mit einer Europalette und entsprechender Hubtechnik per Standard-LKW auslieferbar. Das Handling der Big Bags ist ohne aufwendige Technik nicht möglich. Eine Entnahme der Futtermittel erfolgt in der Regel von oben. Ein Aufhängen der Big Bags in Form eines „Sacksilos“ ist nur mit entsprechender Technik auf dem Betrieb des Landwirtes möglich. Private Tierhalter, Reitställe, usw. haben diese Technik in der Regel nicht auf ihren Betrieben.
  • Aus der US 3 348 738 A ist eine Vorrichtung zum Öffnen einer rohrförmigen Verpackung C für Schüttgüter, die in dem Ausführungsbeispiel eine prismatische Form aufweist, bekannt. Diese Verpackung weist neben einer Mantelfläche einen unteren Boden und einen oberen Deckel auf, ist also allseitig geschlossen.
  • Das Schüttgut wird in diese Verpackung abgefüllt und dann die Verpackung verschlossen. Die gefüllte Verpackung wird zum Kunden transportiert. Dort hat der Kunde die Möglichkeit, mit der in der US-Patentschrift beschriebenen Öffnungs- und Dosiervorrichtung 0 die Verpackung zu öffnen und das darin enthaltene Schüttgut dosiert zu entleeren.
  • Hierzu wird die Verpackung mit einem Gabelstapler auf die Dosiervorrichtung 0 gesetzt. Mit einem in der Dosiervorrichtung enthaltenen Messeranordnung B wird dann der Boden der Verpackung C aufgeschlitzt. Das Schüttgut fällt dann in einen Auslasstrichter H, welcher an seinem unteren Bereich eine verschließbare Öffnung G hat, die von außen betätigbar ist.
  • Da der Verpackungskarton C mit Hilfe eines Gabelstaplers in die Öffnungs- und Dosiervorrichtung 0 eingesetzt werden soll, hat der Verpackungskarton an seiner Unterseite eine Art Palette mit Kanälen 28 für die Zinken eines Gabelstaplers. Dadurch ist es nicht möglich, dass sich der Auslasstrichter H über die gesamte Bodenfläche des Verpackungskartons erstreckt, da der Platz für die Kanäle für die Gabelstaplerzinken freigehalten werden muss.
  • In Konsequenz daraus ist eine problemlose Restentleerung bei einem üblichen Verpackungskarton mit einer ebenen Bodenfläche nicht möglich, da sich Schüttgutreste auf den verbleibenden, nicht aufgeschnittenen Bodenflächen des Verpackungskartons ansammeln würden.
  • Aus diesem Grunde wird in der bekannten Vorrichtung ein „false bottom“ 55 mit schrägen Wänden vorgeschlagen. Nachteilig ist hier aber der zusätzliche Kostenaufwand für den komplizierteren Boden und der Verlust von Verpackungsraum unterhalb der schrägen Wände 55.
  • Eine Fixierung des Verpackungskartons mit der Dosiervorrichtung in einer hochgehobenen Lage geht aus dieser Schrift nicht hervor. Vielmehr ist aus 7 der US 3 348 738 A erkennbar, dass die Einheit aus Dosiervorrichtung und Verpackungskarton mit einem Gabelstapler in der erhöhten Lage gehalten wird, um das Schüttgut aus dem Verpackungskarton zu entleeren.
  • Aufgabe und Lösung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung: Es sollen die oben genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungswesentlich ist, dass die Mehrweg-Dosierverpackung sowohl ein Gestell als auch einen Verpackungskarton umfasst, wobei das Gestell und der darin eingesetzte Verpackungskarton eine Einheit bilden, die von der Befüllung der Verpackung bis zum vollständigen Entleeren beim Kunden nicht sinnvoll voneinander trennbar sind. Der Grund dafür liegt in dem fehlenden unteren Boden des Verpackungskartons. Eine Trennung von Verpackungskarton und Gestell würde nämlich ein unkontrolliertes Herauslaufen des Schüttgutes aus dem Verpackungskarton bedeuten.
  • Dementsprechend ist ebenfalls erfindungswesentlich, dass sich der Auslauftrichter über den gesamten Bodenbereich des Verpackungskartons 8 erstreckt. Als drittes erfindungswesentliches Merkmal ist die Höhenverstellbarkeit zusammen mit der Arretierbarkeit der Mehrweg-Dosierverpackung in einer unteren Lage zum Transport mit einem Gabelstapler und in einer oberen Lage zum dosierten Entleeren wie aus einem Silobehälter in ein darunter angeordnetes Gefäß oder einen Behälter wie z. B. eine Schubkarre.
  • Wichtig sind daher folgende Merkmale:
    • • Der Verpackungskarton hat überhaupt keinen unteren Boden.
    • • Der Auslauftrichter erstreckt sich über den gesamten Bodenbereich des Verpackungskartons 8.
    • • Eine dauerhafte Höhenverstellung ist durch die höhenverstellbaren und arretierbaren Stützen des Gestells möglich.
    • • Ohne großen Kostenaufwand kann eine vollständige Restentleerung des Verpackungskartons erreicht werden, wobei das gesamte Volumen des Verpackungskartons mit Schüttgut gefüllt sein kann.
    • • Eine Messeranordnung zum Aufschneiden des Bodens, wobei die Messeranordnung von Zeit zu Zeit nachgeschliffen werden muss, ist überhaupt nicht notwendig.
  • Diese Merkmale, die außerdem die Möglichkeit eröffnen, die gesamte Einheit aus Verpackungskarton und Dosiervorrichtung von der Befüllung bis zur Restentleerung zu verwenden, sind nicht aus der US 3 348 738 A bekannt. Aus dieser US-Patentschrift ergeben sich wegen des völlig anderen Prinzips der Handhabung von Schüttgut vom Hersteller bis zum Verbraucher auch keinerlei Hinweise oder Anregungen zur Verwendung der erfindungsgemäßen technischen Merkmale.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Gestell in Verbindung mit einem Einweg-Pappkartonbehälter in 8-eckiger Form (Oktabin) wird dem Endkunden eine Systemlösung angeboten, die die Vorteile der Futtermittel in loser Form, die Bereitstellung eines Lagersilos und die Schaffung eines Transportmediums in der Größe einer Europalette vereint.
  • Weitere Vorteile sind Futterhygiene, seuchenhygienische Aspekte und Umweltfreundlichkeit. Die Futtermittel sind in dem Oktabin durch einen Kartondeckel vor Witterungs- und Stalleinflüssen geschützt. Es handelt sich um einen Einwegbehälter, der umweltfreundlich über den Papierabfall entsorgt werden kann. Der Auslauftrichter, welcher mit dem Schüttgut in Berührung kommt, kann vom erfindungsgemäßen Gestell getrennt und problemlos feucht gereinigt und desinfiziert werden. Das verzinkte Gestell ist ebenfalls gut zu reinigen sowie durch die Feuerverzinkung haltbar und vor Nässe und Ammoniak in der Stallluft geschützt.
  • Das erfindungsgemäße Gestell ermöglicht somit das saubere, kostengünstige Handling von losen Schüttgütern von der Abfüllung, über den Transport, bis zur Lagerung beim Endkunden.
  • Besondere Vorteile werden erreicht durch
    • • Standardmaße einer Europalette
    • • Abnehmbarer Trichter (Hygiene)
    • • Verstellbare Stelzfüße, durch die das Gestell mit Futterkarren unterfahrbar ist. Bei eingefahrenen Stelzfüßen kann das Gestell mit dem Stapler oder Hubwagen aufgenommen werden
    • • Exakt dosierbare Entnahme über einen Schieber
    • • Verschlossener Behälter Oktabin
  • Wichtig sind außerdem
    • • ausreichende Schiebergöße
    • • Entnahmemöglichkeit durch den Trichter
    • • einfache Arretierung durch Steckbolzen
    • • Begrenzung des Einschubes der Stützen für Unterfahrbarkeit
  • Bisher gab es keine technische Einrichtung für das Handling von losen Schüttgütern, welche die Aspekte
    • • Abfüllung,
    • • Lagerung beim Handel,
    • • Handling Logistik,
    • • Auslieferung,
    • • Lagerung beim Endkunden
    • • Entnahme
    als Komplettlösung so ausgewogen vereint wie das erfindungsgemäße Gestell.
  • Ein Oktabin ist ein großer genormter Behälter zur Lagerung von beispielsweise Kunststoffpellets, Hülsenfrüchten (Reis, Erbsen, Samen usw.), Kleinteilen (Korken, Flaschen usw.) oder anderen Trockenprodukten. Es besteht aus einer dicken Wellpappe, doppelter oder dreifacher Nut, mit einem optionalen Polyethylen-Beutel. Es verdankt seinen Namen seinem achteckigen Abschnitt, der auch die Form seines Deckels hat. Bin auf Englisch bedeutet Container, Box. Im Allgemeinen misst seine Basis von 100 × 100 cm bis 120 × 120 cm und seine Höhe variiert von 50 bis 200 cm. Seine Kapazität beträgt etwa 1.000 kg, aber große Einheiten können bis zu 1.700 kg speichern. Es wird bisher entweder durch Kippen, Öffnen eines Lochs an der Seite oder durch Saugen entleert. Es ist eine verlorene Verpackung, weil es selten wiederverwendet wird, aber vollständig recycelbar ist (aus Wikipedia).
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • So wird vorgeschlagen,
    • - dass die Höhenverstellbarkeit der Halterung (2) nach unten begrenzt ist, so dass der untere Bereich des Gestells in der am tiefsten abgesenkten Lage die Funktion einer Transportpalette hat und/oder als Transportpalette ausgestaltet ist,
    • - dass der Verpackungskarton als Einwegbehälter, insbesondere als Oktabin (8) ausgebildet ist,
    • - dass der Auslauftrichter (6) vom Gestell lösbar ist und
    • - dass die Flächengröße des Gestells der Flächengröße einer Norm-Transportpalette entspricht.
  • Kern der Erfindung ist der Ersatz des Bodens des Einweg-Verpackungskartons durch einen höhenverstellbaren, verschließbaren Auslauftrichter. Dadurch sind ein einfacher Transport (in unterer Lage) und gleichzeitig eine einfache Entleerung per Schwerkraft (in oberer Lage) möglich.
  • Ausführungsbeispiel
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Gestells,
    • 2 eine Draufsicht auf den Auslauftrichter mit eingefahrenen Stelzfüßen,
    • 3 das erfindungsgemäße Gestell mit Oktabin, in Entnahmehöhe
    • 4 das erfindungsgemäße Gestell mit Oktabin, in Transporthöhe mit eingefahrenen Stelzfüßen.
  • Beschreibung des Aufbaus
  • Die Bilder 1 - 4 zeigen die Transport- und Lagervorrichtung des erfindungsgemäßen Gestells zur Aufnahme eines achteckigen Kartonbehälters (Oktabin) zur Lagerung von losen Futtermitteln, Getreide und anderem Schüttgut. Die Flächengröße der Konstruktion ist 1200 mm × 800 mm und entspricht damit exakt der Größe einer DIN-Europalette. Das Gestell ist in feuerverzinktem Stahl gefertigt. Der Trichter ist aus Kunststoff oder Metall gefertigt.
  • Unterhalb des Aufnahmerahmens (2) befindet sich ein trichterförmiger Auslauf, der mit einen Schieber (5) geöffnet werden kann. Durch vier Standfüße, die in zwei Positionen fixierbar sind, kann das Gestell auf einer Unterfahrhöhe von 900 mm aufgestellt werden. Zum Transport kann durch das Einfahren der Stützen die Unterfahrhöhe auf max. 100 mm reduziert werden. Bei 900 mm kann zum Entleeren über den Auslauftrichter eine Futterkarre eingeschoben werden. Bei eingefahren Stützen verbleibt eine Unterfahrhöhe von 100 mm zur Aufnahme und Transport des Gestells mit einem Hub- oder Gabelstapler. Der Trichter (6) ist aus dem Gestell zu Reinigungszwecken zu entnehmen.
  • Vorzugsweise ist der herausnehmbare Auslauftrichter (6) aus Gründen der Gewichtseinsparung und Hygiene nicht aus Metall, sondern aus Kunststoff gefertigt. Dieser Kunststoff trägt vorzugsweise die Hausfarbe Grün (RAL 6018) der Anmelderin. Das aus Metall bestehende Untergestell ist vorzugsweise verzinkt.
  • Arbeitsweise der Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter
  • Im Folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter im Detail erläutert:
  • Beschreibung der Funktionsweise
  • In das Gestell wird ein handelsüblicher Oktabin-Faltkarton eingesetzt. Der für den Einsatz auf Europaletten vorgesehene Boden aus Pappe wird entfernt. Der im erfindungsgemäßen Gestell eingesetzte Auslauftrichter übernimmt die Funktion des Bodens. Der Faltkarton wird nun im Gestell mit dem losen Schüttgut befüllt. Die vier Stelzfüße sind hierbei eingefahren und mit Steckbolzen fixiert. Die weitere Lagerung und der Transport und Weiterverkauf erfolgen in der Einheit des erfindungsgemäßen Gestells mit dem Faltkarton.
  • Der Faltkarton ist ein Einweggebinde. Das Gestell kann mit einen Pfand belegt werden oder durch Kauf in den Besitz des Kunden übergehen. Eine Vorgehensweise wie im Gashandel mit Pfand und Eigentumsflaschen ist denkbar.
  • Der Transport im Lager erfolgt mit Stapler oder Hubwagen. Für den Transport zum Kunden wird das Gestell auf LKW verladen und nimmt dort exakt den Platz einer Europalette ein. Vorgesehen ist die Auslieferung mit LKW, die einen Hubstapler mitführen.
  • Beim Kunden wird das Gestell mit dem Hubstapler abgeladen und an den vom Kunden gewünschten Lagerort gebracht. Der Kunde muss lediglich die Zugänglichkeit mit dem Hubstapler gewährleisten. Hierzu sind eine befestigte Zuwegung und eine Mindestraumhöhe mit entsprechender Rangiermöglichkeit zu gewährleisten.
  • Am gewünschten Aufstellort werden die vier Steckbolzen entfernt und die vier Stelzfüße ausgefahren. Das Gestell wird mittels Hubstapler so hochgefahren, dass die Füße bis zum Anschlag ausfahren können. Die Füße sind durch eine Vorrichtung vor dem Herausrutschen aus den Tragehülsen geschützt. Die vollständig ausgefahrenen Stützen können durch die vier Steckbolzen passgenau in die vorhandenen Löcher fixiert werden. Die Unterfahrhöhe unter dem Trichter beträgt nun 900 mm und ist damit ausreichend hoch, um handelsübliche Transportkarren zu befüllen.
  • Nach vollständiger Entleerung verbleibt der Karton aus hygienischen Gründen zur Entsorgung beim Kunden. Das Gestell wird bei Neuanlieferung eines gefüllten Oktabin im System getauscht. Vor einer neuen Befüllung wird das Gestell gereinigt und der herausnehmbare Auslauftrichter gereinigt und desinfiziert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stütze 4 x (ausfahrbar, fixierbar durch Steckbolzen)
    2
    Halterung (Aufnahmerahmen für Einwegbehälter „Oktabin“)
    3
    Standfüße mit Einfahrbegrenzung der Stütze
    4
    Bedienungsvorrichtung Auslaufschieber
    5
    Auslaufschieber
    6
    Auslauftrichter (Metall / Kunststoff abnehmbar)
    7
    Lochbohrung zur Aufnahme eines Bolzens und Fixierung der Stützen
    8
    Verpackungskarton (Einwegbehälter „Oktabin“ Inhalt ca. 500 kg aus Pappkarton)

Claims (6)

  1. Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter, wobei die Mehrweg-Dosierverpackung ein Gestell zur Mehrfach-Verwendung mit einer Halterung (2) für einen darin lösbar eingesetzten oder einsetzbaren, unten offenen oder zu öffnenden Verpackungskarton (8) zur Einmal-Verwendung aufweist, wobei die Halterung (2) einen Auslauftrichter (6) aufweist, der den unteren Boden des eingesetzten oder einsetzbaren Verpackungskartons (8) bildet, wobei die Halterung (2) mit dem Auslauftrichter (6) höhenverstellbar und in der gewünschten Höhe arretierbar ist, wobei der Auslauftrichter (6) eine von außen verschließbare und zu öffnende Trichteröffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrweg-Dosierverpackung die Halterung (2) und den Verpackungskarton (8) umfasst, bei dem der gesamte untere Boden entfernt ist, dass an Stelle des unteren Bodens des Verpackungskartons (8) der Auslauftrichter (6) angeordnet ist, der sich über den gesamten Bodenbereich des Verpackungskartons (8) erstreckt, dass die Halterung (2) zum Anheben und zum Transport mittels eines an der Unterseite der Halterung (2) eingreifenden Hubstaplers oder Hubwagens ausgelegt ist, dass zur arretierbaren Höhenverstellung der Halterung (2) nach unten ausfahrbare Stützen (1) vorgesehen sind, deren Lage fixierbar ist.
  2. Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellbarkeit der Halterung (2) nach unten begrenzt ist, so dass der untere Bereich des Gestells in der am tiefsten abgesenkten Lage die Funktion einer Transportpalette hat und/oder als Transportpalette ausgestaltet ist.
  3. Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskarton als Einwegbehälter ausgebildet ist.
  4. Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskarton als Oktabin (8) ausgebildet ist.
  5. Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauftrichter (6) vom Gestell lösbar ist.
  6. Mehrweg-Dosierverpackung für Schüttgüter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächengröße des Gestells der Flächengröße einer Norm-Transportpalette entspricht.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3348738A (en) 1965-12-21 1967-10-24 Gen Refractories Co Dispensing hopper having a container opener

Patent Citations (1)

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