DE102019109556A1 - Verfahren zum Betrieb einer Fräseinrichtung sowie Set umfassend eine Mehrzahl von Fräseinrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb einer Fräseinrichtung sowie Set umfassend eine Mehrzahl von Fräseinrichtungen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Fräseinrichtung (1), die Fräseinrichtung (1) umfassend einen Werkzeughalter (2) sowie mindestens ein Fräswerkzeug (4, 5), wobei der Werkzeughalter (2) eine Werkzeugaufnahme (3) zur Aufnahme eines Fräswerkzeugs (4) sowie ein Gewinde (6) zum Aufschrauben eines Aufschraubelements (7) aufweist, das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
a) Ein auf das Gewinde (6) aufgeschraubtes Aufschraubelement (7) wird abgeschraubt;
b) Ein Fräswerkzeug (5) wird zumindest mittelbar mittels des frei gewordenen Gewindes (6) des Werkzeughalters (2) angebracht;
c) Die Fräseinrichtung (1) wird in Betrieb genommen, wobei eine Bearbeitung eines Werkstücks mittels des mittels des Gewindes (6) angebrachten Fräswerkzeugs (5) erfolgt.

Description

  • Einleitung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Fräseinrichtung gemäß Anspruch 1. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung ein Set umfassend eine Mehrzahl von Fräseinrichtungen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8.
  • Eine Fräseinrichtung wird typischerweise derart betrieben, dass ihr Fräswerkzeug an einer Werkzeugaufnahme eines Werkzeughalters der Fräseinrichtung befestigt wird. Die Fräseinrichtung wird daraufhin in Betrieb genommen, sodass die Werkzeugaufnahme mitsamt des damit gehaltenen Fräswerkzeugs drehangetrieben wird. Das Fräswerkzeug wird sodann in einen Eingriff mit einem jeweiligen Werkstück gebracht, dass entsprechend fräsend bearbeitet wird.
  • Stand der Technik
  • Im Stand der Technik ist es bereits bekannt, eine jeweilige Fräseinrichtung mit mindestens einen Strömungskanal auszustatten, durch den hindurch ein Kühlfluidstrom leitbar ist. Hierzu wird insbesondere auf die Europäische Patentschrift EP 2 610 024 B1 verwiesen. An einem vorderen Ende der Werkzeugaufnahme der dort beschriebenen Fräseinrichtung ist ein Gewinde ausgebildet, das dazu geeignet ist, mit einem entsprechenden Gewinde eines Aufschraubelements formschlüssig zusammenzuwirken. Die genannte Schrift schlägt insbesondere vor, einen innerhalb des Werkzeughalters verlaufenden Strömungskanal hin zu dem Gewinde fortzuführen, dass die Werkzeugaufnahme radial umgibt. Das Aufschraubelement, das auf dieses Gewinde aufschraubbar ist, ist gemäß besagter Schrift von einer Kappe gebildet, mittels der der Kühlfluidstrom in gerichteter Weise auf das in der Werkzeugaufnahme gehaltene Fräswerkzeug leitbar ist. Insbesondere ist die Kappe derart ausgebildet, dass sie das Fräswerkzeug radial umschließt, wobei zwischen einem radial innenliegenden Rand der Kappe und dem Fräswerkzeug ein Spalt verbleibt, durch den hindurch das der Kappe zugeführte Kühlfluid strömen kann und auf diese Weise unmittelbar an einer Oberfläche des Fräswerkzeugs wirkt. Die Werkzeugaufnahme ist dabei typischerweise von einer Schrumpfaufnahme gebildet, die zwecks Einführung eines Fräswerkzeugs zunächst erwärmt wird. Hierdurch findet temperaturbedingt eine Aufdehnung der Werkzeugaufnahme statt, infolge der das Fräswerkzeug in die Werkzeugaufnahme einführbar ist. Eine sich anschließende Abkühlung der Werkzeugaufnahme führt sodann zu einer Verklemmung des Fräswerkzeugs, die eine zuverlässige Kraftübertragung zwischen dem Werkzeughalter und dem Fräswerkzeug sicherstellt.
  • Für einen Wechsel des Fräswerkzeugs ist es erforderlich, die Werkzeugaufnahme wieder zu erwärmen, das jeweilige Fräswerkzeug zu entnehmen und gegen ein anderes auszutauschen. Sollte kurzfristig ein anderes Fräswerkzeug erforderlich sein, um das jeweilige Werkstück bestimmungsgemäß bearbeiten zu können, ist es alternativ denkbar, dass eine übergeordnete Fräsmaschine die Fräseinrichtung gegen eine andere Fräseinrichtung austauscht. Zu diesem Zweck ist der Werkzeughalter der Fräseinrichtung in der Regel von einem Schnellwechselhalter gebildet, der besonders einfach (insbesondere automatisiert) gewechselt werden kann.
  • Trotz dieser Möglichkeiten hat es sich in der Praxis als nachteilig erwiesen, dass eine jeweilige Fräseinrichtung im Hinblick auf das darin gehaltene Fräswerkzeug vergleichsweise unflexibel ist, da der Austausch des Fräswerkzeugs als solchem einem gewissen Aufwand unterliegt.
  • Aufgabe
  • Der vorliegenden Anmeldung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb einer Fräseinrichtung bereitzustellen, mittels dessen das Fräswerkzeug einer jeweiligen Fräseinrichtung einfacher wechselbar ist.
  • Lösung
  • Die zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mittels des Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 7.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass das Aufschraubelement, das auf das Gewinde des Werkzeughalters aufgeschraubt ist, abgeschraubt wird. Sodann wird zumindest mittelbar ein Fräswerkzeug mittels des freigewordenen Gewindes an dem Werkzeughalter angebracht. Insbesondere kann das Fräswerkzeug unmittelbar auf das Gewinde aufgeschraubt werden. Bei einer sich daran anschließenden Inbetriebnahme der Fräseinrichtung erfolgt sodann die Bearbeitung des jeweiligen Werkstücks mittels des Fräswerkzeugs, das mittels des Gewindes an der Fräseinrichtung angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat viele Vorteile. Insbesondere ermöglicht es eine zügige Ausstattung der Fräseinrichtung mit einem alternativen Fräswerkzeug. Hierzu ist es gerade nicht erforderlich, ein anderes Fräswerkzeug in die Werkzeugaufnahme der Fräseinrichtung einzubringen. Stattdessen kann das andere Fräswerkzeug mittels des Gewindes in Kraft übertragender Weise an dem Werkzeughalter angeordnet werden. Besagtes Gewinde dient grundsätzlich dazu, Aufschraubelemente zu halten, wobei es aus dem Stand der Technik - wie vorstehend dargelegt - insbesondere bekannt ist, dass ein solches Aufschraubelement von einer Kappe gebildet ist, die eine gezielte Zuleitung eines Kühlfluidstroms zu einem mittels der Werkzeugaufnahme gehaltenen Fräswerkzeug ermöglicht. Eine solche Kappe ist z.B. von der Anmelderin unter dem Namen „CoolCap®“ bekannt. In einem Arbeitsprozess ist es mittels der Erfindung beispielsweise denkbar, die Fräseinrichtung anzuhalten, eine als Aufschraubelement ausgebildete Kappe von dem Gewinde abzuschrauben, ein als Aufschraubelement ausgebildetes Fräswerkzeug zumindest mittelbar auf das Gewinde aufzuschrauben und sodann die Bearbeitung eines jeweiligen Werkstücks direkt fortzusetzen. Ein solcher Wechsel des Fräswerkzeugs kann grundsätzlich auch im Zuge eines Wechsels des zu bearbeitenden Werkstücks erfolgen.
  • Hierbei ist es grundsätzlich denkbar, dass ein mittels der normalen Werkzeugaufnahme gehaltenes Fräswerkzeug an der Fräseinrichtung verbleibt und nicht entfernt wird. Gleichwohl kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das mittels der Werkzeugaufnahme gehaltene Fräswerkzeug vor dem Aufschrauben des als Aufschraubelement ausgebildeten Fräswerkzeugs entfernt wird. Dies kann insbesondere dann vonnöten sein, wenn das mittels der Werkzeugaufnahme gehaltene Fräswerkzeug von einem typischerweise langgestreckten Vollhartmetallfräser gebildet ist, der vergleichsweise weit über ein vorderes Ende des Werkzeughalters hinaus vorsteht. Ein solches Fräswerkzeug könnte beim Verbleib in der Werkzeugaufnahme mit dem aufzuschraubenden Fräswerkzeug kollidieren. Letzteres kann insbesondere von einem Wendeplattenfräser gebildet sein, der einen geschlossenen Fräskopf aufweist. Letzterer kann in aller Regel nicht von einem anderen Fräswerkzeug durchdrungen werden kann, sodass sich ein etwaiges, in der Werkzeugaufnahme befindliches Fräswerkzeug nicht durch das aufgeschraubte Fräswerkzeug „hindurch“ erstrecken kann.
  • In Fällen jedoch, in denen das in der Werkzeugaufnahme gehaltene Fräswerkzeug lediglich um ein geringes Maß über das vordere Ende des Werkzeughalters hinaus vorsteht, ist es denkbar, das als Aufschraubelement ausgebildete Fräswerkzeug auf das Gewinde aufzuschrauben und im Zuge dessen das mittels der Werkzeugaufnahme gehaltene Fräswerkzeug gewissermaßen „einzuhausen“. Das aufgeschraubte Fräswerkzeug wird hierbei gewissermaßen über das in der Werkzeugaufnahme gehaltene Fräswerkzeug „gestülpt“. In jedem Fall ist nach dem Aufschrauben eines Fräswerkzeugs auf das Gewinde ausschließlich letzteres im Zuge eines Betriebs der Fräseinrichtung aktiv und tritt mit einem jeweiligen Werkstück in Kontakt.
  • In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein als Aufschraubelement ausgebildetes Zwischenelement auf das Gewinde der Fräseinrichtung aufgeschraubt, wobei das Fräswerkzeug in Kraft übertragender Weise mit dem Zwischenelement zusammenwirkt. Das Zwischenelement kann insbesondere von einer Verlängerung oder einer Schrumpfaufnahme gebildet sein, die vergleichbar zu der Werkzeugaufnahme des Werkzeughalters wirkt. Die Anordnung eines Zwischenelement kann dazu verhelfen, die Einsatzmöglichkeiten der Fräseinrichtung zu erweitern, wobei insbesondere tiefe Fräsungen bearbeitet werden können, für die die Fräseinrichtung ansonsten in das Werkstück einfahren müsste.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dann von besonderem Vorteil, wenn in einem ersten Betriebsmodus der Fräseinrichtung ein zu bearbeitendes Werkstück mittels eines Fräswerkzeugs bearbeitet wird, das mittels der Werkzeugaufnahme an der Fräseinrichtung angeordnet ist. Auf das Gewinde des Werkzeughalters ist dabei ein Aufschraubelement aufgeschraubt, das vorzugsweise dazu geeignet ist, dem Fräswerkzeug zumindest während eines Betriebs der Fräseinrichtung einen Kühlfluidstrom zuzuleiten. Das Aufschraubelement kann insbesondere von einer Kappe gebildet sein.
  • Vorteilhafterweise wird die Fräseinrichtung in einem zweiten Betriebsmodus derart betrieben, dass ein zu bearbeitendes Werkstück mittels eines Fräswerkzeugs bearbeitet wird, das zumindest mittelbar auf das Gewinde aufgeschraubt ist, das in dem ersten Betriebsmodus der Fräseinrichtung mit einem Aufschraubelement belegt war. Entsprechend muss für einen Wechsel von dem ersten Betriebsmodus hin zu dem zweiten Betriebsmodus das eine Aufschraubelement von dem Gewinde entfernt werden, sodass ein anderes Aufschraubelement aufgeschraubt werden kann. In besonders bevorzugter Weise ist dieses andere Aufschraubelement von einem Fräswerkzeug gebildet, sodass das Fräswerkzeug unmittelbar mittels Aufschraubens auf das Gewinde an dem Werkzeughalter angeordnet ist.
  • Weiterhin kann es besonders vorteilhaft sein, wenn in dem ersten Betriebsmodus und/oder in dem zweiten Betriebsmodus dem Fräswerkzeug zumindest während des Betriebs der Fräseinrichtung ein Kühlfluidstrom zugeleitet wird. Für den ersten Betriebsmodus ist dies in der vorstehend beschriebenen Weise besonders bevorzugt mittels eines als Kappe ausgebildeten Aufschraubelements möglich. In dem zweiten Betriebsmodus, in dem eine solche Kappe nicht vorhanden ist, ist es besonders von Vorteil, wenn der Kühlfluidstrom durch einen innerhalb des Werkzeughalters angeordneten Strömungskanal zu einem vorderen Ende des Werkzeughalters geführt wird, wobei die Kühlfluidstrom sodann durch einen sich innerhalb des Fräswerkzeugs erstreckenden Strömungskanal hindurch zu einer Außenseite der Fräseinrichtung geleitet wird. Letztgenannter Strömungskanal kann das Fräswerkzeug insbesondere durchdringen, sodass eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem innerhalb des Werkzeughalters liegenden Strömungskanal und der Außenseite der Fräseinrichtung vorliegt.
  • Der Strömungskanal des Fräswerkzeugs ist bei einer solchen Ausgestaltung vorteilhafterweise derart ausgerichtet, dass die Kühlfluidstrom unmittelbar auf etwaige Fräselemente des Fräswerkzeugs geleitet wird. Dies ist insbesondere dann relevant, wenn das Fräswerkzeug, das vorzugsweise direkt als Aufschraubelement ausgebildet ist, von einem Wendeplattenfräser gebildet ist, der mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Wendeschneidplatten aufweist. Vorzugsweise umfasst das Fräswerkzeug bei einer solchen Ausgestaltung eine Mehrzahl von es durchdringenden Strömungskanälen, die mit einer Anzahl der Wendeschneidplatten des Fräswerkzeugs korrespondiert. Insbesondere kann jeder der Wendeschneidplatten ein Strömungskanal zugeordnet sein, sodass jede Wendeschneidplatte mit einem Teilstrom des Kühlfluidstroms beschickbar ist.
  • In vorrichtungstechnischer Hinsicht wird die zugrunde liegende Aufgabe erfindungsgemäß mittels eines Sets mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 9 bis 14.
  • Das erfindungsgemäße Set umfasst eine Mehrzahl von Fräseinrichtungen, die jeweils einen Werkzeughalter sowie jeweils ein Fräswerkzeug umfassen. Vorteilhafterweise sind die Werkzeughalter grundsätzlich identisch ausgebildet. Die Werkzeughalter sämtlicher Fräseinrichtungen weisen jeweils eine Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Fräswerkzeugs sowie jeweils ein Gewinde zum Aufschrauben eines Aufschraubelements auf. Die Gewinde der Fräseinrichtungen sind dabei derart gleich ausgebildet, dass ein und dasselbe Aufschraubelement auf die Gewinde verschiedener Werkzeughalter aufschraubbar ist. Vorteilhafterweise ist das Gewinde unmittelbar der Werkzeugaufnahme zugeordnet, sodass es die Werkzeugaufnahme ringförmig umgibt. Bei einer solchen Ausgestaltung erstreckt sich die Werkzeugaufnahme entlang einer Mittelachse des Gewindes.
  • Das erfindungsgemäße Set ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Fräseinrichtung des Sets mit einem Fräswerkzeug ausgestattet ist, dass mittels der Werkzeugaufnahme gehalten ist, wobei mindestens eine zweite Fräseinrichtung des Sets mit einem Fräswerkzeug ausgestattet ist, das zumindest mittelbar mittels des Gewindes der Fräseinrichtung an selbiger angebracht ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist mittels des erfindungsgemäßen Sets besonders einfach ausführbar. Insbesondere können die unterschiedlichen Fräswerkzeuge, nämlich zum einen solche, die mittels der Werkzeugaufnahme haltbar sind, und zum anderen solche, die mittels des Gewindes haltbar sind, auf allen Fräseinrichtungen des Sets montiert werden. Hierdurch ergibt sich die gewünschte einfache Handhabung, bei der die Fräseinrichtungen im Hinblick auf die verwendeten Fräswerkzeug besonders flexibel einsetzbar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sets ist das Fräswerkzeug der zweiten Fräseinrichtung als Aufschraubelement ausgebildet und unmittelbar auf das Gewinde der Fräseinrichtung aufgeschraubt. Alternativ hierzu kann das Fräswerkzeug der zweiten Fräseinrichtung lediglich mittelbar auf das Gewinde aufgeschraubt sein, wobei insbesondere ein bereits vorstehend beschriebenes Zwischenelement einbringbar ist. Ein solches kann beispielsweise aus einer Verlängerung bestehen, die sodann unmittelbar auf das Gewinde aufschraubbar ist.
  • Weiterhin kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Werkzeugaufnahme der zweiten Fräseinrichtung, die bei der ersten Fräseinrichtung mit einem Fräswerkzeug beaufschlagt ist, frei ist. Hierdurch wird ein Anbringen des Fräswerkzeugs an dem Gewinde der zweiten Fräseinrichtung nicht behindert.
  • Weiterhin ist eine solche Ausgestaltung des Sets besonders vorteilhaft, bei der die erste Fräseinrichtung mit einem Aufschraubelement ausgestattet ist, das auf das Gewinde der Fräseinrichtung aufgeschraubt ist. Dieses Aufschraubelement kann insbesondere von einer vorstehend beschriebenen Kappe gebildet sein, die ein mittels der Werkzeugaufnahme aufgenommenes Fräswerkzeug radial umlaufend umgibt. Eine solche Kappe kann insbesondere dazu geeignet sein, dem in der Werkzeugaufnahme aufgenommenen Fräswerkzeug einen Kühlfluidstrom zuzuleiten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sets weisen die als Aufschraubelement ausgebildete Kappe der ersten Fräseinrichtung und das als Aufschraubelement ausgebildete Fräswerkzeug der zweiten Fräseinrichtung jeweils gleich ausgebildete Gewinde auf, mittels derer sie jeweils mit dem zugehörigen Gewinde der jeweils zugehörigen Fräseinrichtung verschraubbar oder verschraubt sind. Bei dieser Ausgestaltung sind die Kappe und das Fräswerkzeug ohne Weiteres gegeneinander austauschbar.
  • Die Gewinde der Fräseinrichtungen sind vorteilhafterweise als Außengewinde ausgebildet. Entsprechend sind die Gewinde der Aufschraubelemente unabhängig von ihrer Art jeweils mit einem komplementären Innengewinde ausgebildet. Die Ausgestaltung der Gewinde an den Fräseinrichtungen als Außengewinde ist besonders gut geeignet, um eine zentral angeordnete Werkzeugaufnahme zu umgeben. Bei dieser Ausgestaltung kann insbesondere ein als Kappe ausgebildetes Aufschraubelement in Kombination mit einem mittels der Werkzeugaufnahme gehaltenen Fräswerkzeug verwendet werden.
  • Weiterhin ist ein solches Set besonders vorteilhaft, bei dem das Fräswerkzeug der ersten Fräseinrichtung von einem Schaftfräswerkzeug, insbesondere einem Vollhartmetallfräser, und/oder das Fräswerkzeug der zweiten Fräseinrichtung von einem aufschraubbaren Wendeplattenfräser gebildet sind. Diese beiden Arten von Fräswerkzeug sind in Kombination besonders gut geeignet, verschiedene Fräsaufgaben zu bearbeiten, wobei ein als Vollhartmetallfräser ausgebildetes Fräswerkzeug insbesondere für präzise und feine Fräsungen geeignet ist, während ein Wendeplattenfräser aufgrund der Austauschbarkeit seiner Wendeschneidplatten besonders wirtschaftlich betreibbar ist.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: Einen Querschnitt durch einen Werkzeughalter einer erfindungsgemäßen Fräseinrichtung,
    • 2: Ein Detail eines vorderen Endes des Werkzeughalters gemäß 1,
    • 3: Ein Querschnitt durch eine erste Fräseinrichtung, die einen Werkzeughalter gemäß 1 sowie ein in einer Werkzeugaufnahme des Werkzeughalters aufgenommenes Fräswerkzeug umfasst,
    • 4: Ein Querschnitt durch ein als Aufschraubelement ausgebildetes Fräswerkzeug,
    • 5: Ein Querschnitt durch eine zweite Fräseinrichtung, die einen Werkzeughalber gemäß 1 sowie ein darauf aufgeschraubtes Fräswerkzeug gemäß 4 umfasst,
    • 6: Eine Ansicht der Fräseinrichtung gemäß 5 und
    • 7: Eine Ansicht einer dritten Fräseinrichtung, die einen Werkzeughalter gemäß 1 sowie ein mit einem Zwischenelement zusammenwirkendes Fräswerkzeug gemäß 4 umfasst.
  • Das Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 7 dargestellt ist, betrifft ein Set von drei Fräseinrichtungen 1, 1', 1", die mit unterschiedlichen Fräswerkzeugen 4, 5 ausgestattet sind. Die Fräseinrichtungen 1, 1', 1" umfassen jeweils gleich ausgebildete Werkzeughalter 2. Ein solcher Werkzeughalter 2 ergibt sich besonders gut anhand von 1. Er umfasst eine Werkzeugaufnahme 3, die an einem vorderen Ende 19 des Werkzeughalters 2 angeordnet ist. Ferner umfasst der Werkzeughalter 2 einen rückwärtigen Halteabschnitt 20, mittels dessen der Werkzeughalter 2 von einer in den Figuren nicht dargestellten Fräsmaschine aufnehmbar ist.
  • Die Werkzeugaufnahme 3 hier in Form einer rotationssymmetrischen Ausnehmung ausgebildet, die sich entlang einer Rotationsachse 21 des Werkzeughalters 2 erstreckt. Die Werkzeugaufnahme 3 ist als sogenannte „Schrumpfaufnahme“ ausgebildet, die mittels Erwärmung gezielt erweitert werden kann, sodass ein Fräswerkzeug 4 in die Werkzeugaufnahme 3 eingeführt werden kann. Infolge einer sich anschließenden Abkühlung der Werkzeugaufnahme 3 wird das eingeführte Fräswerkzeug 4 fest verklemmt, sodass eine zuverlässige Kraftübertragung zwischen dem Werkzeughalter 2 und dem Fräswerkzeug 4 gegeben ist. Eine entsprechend ausgeführte Fräseinrichtung 1 ergibt sich besonders gut anhand von 3 .
  • Ferner umfasst der Werkzeughalter 2 einen innenliegenden Strömungskanal 9, durch den insbesondere ein Kühlfluidstrom leitbar ist. Der Strömungskanal 9 erstreckt sich parallel zu der Rotationsachse 21 des Werkzeughalters 2 und wirkt an einem dem vorderen Ende 19 zugewandten Ende mit einer Mehrzahl von Stichkanälen 22 zusammen, die sich ausgehend von dem Strömungskanal 9 leicht geneigt erstrecken. Die Stichkanäle 22 dienen dazu, eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem Strömungskanal 9 und einer vorderen Anschlagfläche 14 des Werkzeughalters 2 herzustellen, wobei an der vorderen Anschlagfläche 14 ein Aufschraubelement 7 anschlagen kann. Einem solchen Aufschraubelement 7 ist folglich mittels der Stichkanäle 22 der Kühlfluidstrom zuleitbar.
  • Weiterhin umfasst der Werkzeughalter 2 an seinem vorderen Ende 19 ein als Außengewinde ausgebildetes Gewinde 6, das die Werkzeugaufnahme 3 ringförmig umschließt. Eine Gewindeachse des Gewindes 6 ist deckungsgleich zu der Rotationsachse 21 des Werkzeughalters 2. Das Gewinde 6 dient dazu, ein jeweiliges Aufschraubelement 7 formschlüssig aufzunehmen.
  • Sowohl die Stichkanäle 22, als auch das Gewinde 6 als auch die Werkzeugaufnahme 3 ergeben sich besonders gut anhand des Details gemäß 2 . Dort ist ebenfalls ersichtlich, dass das Gewinde 6 in Bereichen, an denen die Stichkanäle 22 an der vorderen Anschlagfläche 14 münden, geschlitzt ausgebildet ist, sodass ein aus einem jeweiligen Stichkanal 22 austretendes Kühlfluid gewissermaßen durch das Gewinde 6 hindurch leitbar ist.
  • Eine erste Fräseinrichtung 1 des erfindungsgemäßen Sets, die sich besonders gut anhand von 3 ergibt, ist mit einem langgestreckten Fräswerkzeug 4 ausgestattet, das hier von einem Vollhartmetallfräser gebildet ist. Das Fräswerkzeug 4 ist mittels der Werkzeugaufnahme 3 an dem Werkzeughalter 2 angeordnet. Zudem umfasst die Fräseinrichtung 1 ein Aufschraubelement 7, das mit dem Gewinde 6 zusammenwirkt. Das Aufschraubelement 7 ist hier von einer Kappe 12 gebildet, die das Fräswerkzeug 4 umschließt. Die Kappe 12 ist dazu geeignet, einen ihr zugeleiteten Kühlfluidstrom einer äußeren Oberfläche des Fräswerkzeugs 4 zuzuleiten, sodass letzteres während eines Betriebs der Fräseinrichtung 1 gekühlt wird. Eine solche Kappe 12 wird beispielsweise von der Anmelderin unter der Bezeichnung „CoolCap®“ angeboten.
  • Eine zweite Fräseinrichtung 1' des erfindungsgemäßen Sets, die sich besonders gut anhand von 5 ergibt, weist an ihrem vorderen Ende 19 ein als Aufschraubelement 7 ausgebildetes Fräswerkzeug 5 auf. Das Fräswerkzeug 5 ergibt sich besonders gut anhand der detaillierten Darstellung aus 4 . Das Fräswerkzeug 5 umfasst ein Gewinde 13, das als Innengewinde ausgebildet ist. Dieses Gewinde 13 ist komplementär zu dem Gewinde 6 des Werkzeughalters 2 ausgebildet, sodass das Fräswerkzeug 5 auf den Werkzeughalter 2 aufgeschraubt werden kann. Infolge des Aufschraubens schlägt das Fräswerkzeug 5 mit einer dem Werkzeughalter 2 zugewandten Anschlagfläche 15 an die vordere Anschlagfläche 14 des Werkzeughalters 2 an. An einem der Anschlagfläche 15 abgewandten Ende des Gewindes 13 weist das Fräswerkzeug 5 eine ringförmige Aufweitung 17 auf. Diese dient dazu, einen mittels des Strömungskanals 9 sowie der Stichkanäle 22 zugeleiteten Kühlfluidstrom aufzunehmen und sodann durch Strömungskanäle 10, die in dem Fräswerkzeug 5 ausgebildet sind, weiterzuleiten. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, den Kühlfluidstrom durch das Fräswerkzeug 5 hindurch zu einer Außenseite 11 der Fräseinrichtung 1' zu leiten, sodass das Kühlfluid auf einen Fräskopf 18 des Fräswerkzeugs 5 wirken kann. Ein Ende des Strömungskanals 10, der das Fräswerkzeug 5 durchdringt, ist besonders gut anhand von 6 erkennbar.
  • Das Gewinde 13 des Fräswerkzeugs 5 ist in dem gezeigten Beispiel in identischer Form an der als Aufschraubelement 7 ausgebildeten Kappe 12 der Fräseinrichtung 1 vorhanden. Das Fräswerkzeug 5 umfasst einen Fräskopf 18, der an einem dem Werkzeughalter 2 abgewandten Ende des Fräswerkzeugs 5 angeordnet ist. Das Fräswerkzeug 5 ist hier in Form eines Wendeplattenfräsers ausgebildet, der in dem gezeigten Beispiel über zwei Wendeschneidplatten 16 verfügt. Diese sind mittels eines Befestigungsmittels an einem Grundkörper des Fräswerkzeugs 5 angeordnet, wobei die Wendeschneidplatten 16 mittels Lösens der jeweiligen Befestigungsmittel austauschbar sind. Die zweite Fräseinrichtung 1' weist in dem gezeigten Beispiel kein zweites Fräswerkzeug 4 auf, das mittels der Werkzeugaufnahme 3 gehalten ist.
  • Bei einem Betrieb einer der Fräseinrichtungen 1, 1' des erfindungsgemäßen Sets ist es ohne Weiteres möglich, - beispielsweise ausgehend von der mit dem als Aufschraubelement 7 ausgebildeten Fräswerkzeug 5 ausgestatteten Fräseinrichtung 1 - das Fräswerkzeug 5 abzuschrauben und sodann ein anderes Fräswerkzeug 4 in die Werkzeugaufnahme 3 einzusetzen. Zudem ist es möglich, dass infolge des Abschraubens des Fräswerkzeugs 5 freigewordene Gewinde 6 mit einem anderen Aufschraubelement 7, insbesondere einer in 3 gezeigten Kappe 12, zu besetzen. Umgekehrt kann ebenso verfahren werden, wobei in beiden Fällen der Werkzeughalter 2 identisch ausgebildet sein kann und mithin nicht gewechselt werden muss, um ein anderes Fräswerkzeug 4, 5 zu verwenden.
  • Eine weitere Fräseinrichtung 1" des erfindungsgemäßen Sets, die in 7 dargestellt ist, umfasst ebenfalls ein als Aufschraubelement 7 ausgebildetes Fräswerkzeug 5. Dieses ist jedoch im Unterschied zu der Fräseinrichtung 1' gemäß 5 lediglich mittelbar mit dem Werkzeughalter 2 verbunden. Das Fräswerkzeug 5 ist unmittelbar an ein Zwischenelement 8 angeschlossen, das hier in Form einer Verlängerung ausgebildet ist. Das Zwischenelement 8 umfasst an seinem dem Werkzeughalter 2 abgewandten Ende über ein dem Gewinde 6 entsprechendes Gewinde, das in 7 nicht gesondert dargestellt ist. Dieses Gewinde ist dazu geeignet, das Fräswerkzeug 5 analog zu dem Gewinde 6 der Fräseinrichtung 1' gemäß 5 aufzunehmen. Entsprechend weist das Zwischenelement 8 an seinem dem Werkzeughalter 2 zugewandten Ende ein dem Gewinde 13 des Fräswerkzeugs 5 entsprechendes Gewinde auf, mittels dessen das Zwischenelement 8 auf das Gewinde 6 des Werkzeughalters 2 aufgeschraubt ist. Mittels eines solchen Zwischenelements 8 kann besonders einfach das Fräswerkzeug 5 in einem größeren Abstand zu den Werkzeughalter 2 angeordnet werden, sodass die Fräseinrichtung 1" insbesondere zur Bearbeitung tiefliegender Konturen geeignet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fräseinrichtung
    2
    Werkzeughalter
    3
    Werkzeugaufnahme
    4
    Fräswerkzeug
    5
    Fräswerkzeug
    6
    Gewinde
    7
    Aufschraubelement
    8
    Zwischenelement
    9
    Strömungskanal
    10
    Strömungskanal
    11
    Außenseite
    12
    Kappe
    13
    Gewinde
    14
    Anschlagfläche
    15
    Anschlagfläche
    16
    Wendeschneidplatte
    17
    Aufweitung
    18
    Fräskopf
    19
    Ende
    20
    Halteabschnitt
    21
    Rotationsachse
    22
    Stichkanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2610024 B1 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Betrieb einer Fräseinrichtung (1), die Fräseinrichtung (1) umfassend einen Werkzeughalter (2) sowie mindestens ein Fräswerkzeug (4, 5), wobei der Werkzeughalter (2) eine Werkzeugaufnahme (3) zur Aufnahme eines Fräswerkzeugs (4) sowie ein Gewinde (6) zum Aufschrauben eines Aufschraubelements (7) aufweist, das Verfahren umfassend die folgenden Verfahrensschritte: - Ein auf das Gewinde (6) aufgeschraubtes Aufschraubelement (7) wird abgeschraubt; - Ein Fräswerkzeug (5) wird zumindest mittelbar mittels des frei gewordenen Gewindes (6) des Werkzeughalters (2) angebracht; - Die Fräseinrichtung (1) wird in Betrieb genommen, wobei eine Bearbeitung eines Werkstücks mittels des mittels des Gewindes (6) angebrachten Fräswerkzeugs (5) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräswerkzeug (5) als Aufschraubelement (7) ausgebildet ist und unmittelbar auf das Gewinde (6) des Werkzeughalters (2) aufgeschraubt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Aufschraubelement (7) ausgebildetes Zwischenelement (8) auf das Gewinde (6) des Werkzeughalters (2) aufgeschraubt wird, wobei das Fräswerkzeug (5) in Kraft übertragender Weise mit dem Zwischenelement (8) zusammenwirkt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Betriebsmodus der Fräseinrichtung (1) ein zu bearbeitendes Werkstück mittels eines Fräswerkzeugs (4) bearbeitet wird, das mittels der Werkzeugaufnahme (3) an dem Werkzeughalter (2) angeordnet ist, wobei auf das Gewinde (6) ein Aufschraubelement (7) aufgeschraubt ist, mittels dessen dem Fräswerkzeug (4) zumindest während des Betriebs der Fräseinrichtung (1) ein Kühlfluidstrom zuleitbar ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zweiten Betriebsmodus der Fräseinrichtung (1) ein zu bearbeitendes Werkstück mittels eines Fräswerkzeugs (5) bearbeitet wird, das als Aufschraubelement (7) ausgebildet ist und auf das Gewinde (6) aufgeschraubt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fräswerkzeug (5) zumindest während des Betriebs der Fräseinrichtung (1) ein Kühlfluidstrom zugeleitet wird, wobei vorzugsweise der Kühlfluidstrom durch einen innerhalb des Werkzeughalters (2) angeordneten Strömungskanal (9) und mindestens einen das Fräswerkzeug (5) durchdringenden Strömungskanal (10) hindurch hin zu einer Außenseite (11) der Fräseinrichtung (1) geleitet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufschrauben des als Aufschraubelements (7) ausgebildeten Fräswerkzeugs (5) ein mittels der Werkzeugaufnahme (3) aufgenommenes Fräswerkzeug (4) entfernt wird.
  8. Set umfassend eine Mehrzahl von Fräseinrichtungen (1, 1'), die Fräseinrichtungen (1, 1') jeweils umfassend einen Werkzeughalter (2) sowie mindestens ein Fräswerkzeug (4, 5), wobei die Werkzeughalter (2) sämtlicher Fräseinrichtungen (1, 1') jeweils eine Werkzeugaufnahme (3) zur Aufnahme eines Fräswerkzeugs (4) sowie jeweils ein Gewinde (6) zum Aufschrauben eines Aufschraubelements (7) aufweisen, wobei die Gewinde (6) sämtlicher Fräseinrichtungen (1, 1') derart gleich ausgebildet sind, dass ein gleiches Aufschraubelement (7) auf die Gewinde (6) verschiedener Fräseinrichtungen (1) aufschraubbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräswerkzeug (4) mindestens einer ersten Fräseinrichtung (1) mittels der Werkzeugaufnahme (3) des zugehörigen Werkzeughalters (2) gehalten ist, und wobei das Fräswerkzeug (5) mindestens einer zweiten Fräseinrichtung (1') zumindest mittelbar mittels des Gewindes (6) des Werkzeughalters (2) an selbigem angebracht ist.
  9. Set nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräswerkzeug (5) der zweiten Fräseinrichtung (1') als Aufschraubelement (7) ausgebildet und unmittelbar auf das Gewinde (6) der Fräseinrichtung (1') aufgeschraubt ist.
  10. Set nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (3) der zweiten Fräseinrichtung (1') frei ist.
  11. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fräseinrichtung (1) mit einem Aufschraubelement (7) ausgestattet ist, das nicht von einem Fräswerkzeug (5) gebildet ist, wobei das Aufschraubelement (7) vorzugsweise von einer Kappe (12) gebildet ist, die ein mittels der Werkzeugaufnahme (3) aufgenommenes Fräswerkzeug (4) radial umlaufend umgibt.
  12. Set nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die als Aufschraubelement (7) ausgebildete Kappe (12) der ersten Fräseinrichtung (1) und das als Aufschraubelement (7) ausgebildete Fräswerkzeug (5) der zweiten Fräseinrichtung (1') jeweils gleich ausgebildete Gewinde (13) aufweisen, mittels derer sie jeweils mit dem zugehörigen Gewinde (6) der jeweils zugehörigen Fräseinrichtung (1, 1') verschraubbar sind.
  13. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (6) der Werkzeughalter (2) der Fräseinrichtungen (1, 1') als Außengewinde ausgebildet sind.
  14. Set nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräswerkzeug (4) der ersten Fräseinrichtung (1) von einem Schaftfräswerkzeug, insbesondere einem Vollhartmetallfräser und/oder das Fräswerkzeug (5) der zweiten Fräseinrichtung (1') von einem aufschraubbaren Wendeplattenfräser gebildet sind.
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