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Die vorliegende Erfindung betrifft einen breitenverstellbaren Gerätehalter für eine Montage eines Anbaugeräts im Zwischenachsbereich eines Fahrzeugs, insbesondere eines Traktors oder eines landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugs, mit einem Linearantrieb, einer Zwischenachsaufnahme, die derart ausgestaltet ist, dass die Zwischenachsaufnahme zwischen den Achsen eines Fahrzeugs an dem Fahrzeug montierbar ist, und einer Geräteaufnahme, die derart ausgestaltet ist, dass ein Anbaugerät mit der Geräteaufnahme lösbar verbindbar ist, wobei der Linearantrieb derart mit der Geräteaufnahme verbunden ist, dass durch Betätigen des Linearantriebs die Geräteaufnahme relativ zu der Zwischenachsaufnahme bewegbar ist.
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Breitenverstellbare Gerätehalter werden in der Landwirtschaft für die Montage eines Anbaugeräts im Zwischenachsbereich eines Fahrzeugs verwendet. Die Zwischenachsaufnahme des Gerätehalters wird hierfür in einem Bereich zwischen der Vorderradachse und der Hinterradachse an dem Fahrzeug befestigt. Der Gerätehalter dient wiederrum der Befestigung eines Anbaugeräts, sodass durch Betätigen des Linearantriebs die Geräteaufnahme zusammen mit dem daran befestigten Anbaugerät relativ zu der Zwischenachsaufnahme bewegbar ist. Auf diese Weise lässt sich der Abstand der Geräteaufnahme zu der Zwischenachsaufnahme durch Betätigen des Linearantriebs verändern.
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In der Landwirtschaft werden breitenverstellbare Gerätehalter zur Bearbeitung eines Unterstock- oder Zwischenstockbereichs von in Reihen angelegten Pflanzen-, Obst- oder Weinbaukulturen verwendet. Durch die Breitenverstellbarkeit kann ein an dem Gerätehalter befestigtes Anbaugerät durch Betätigen des Linearantriebs in den zu bearbeitenden Unter- oder Zwischenstockbereich hineinbewegt werden, ohne dass ein mit dem Gerätehalter ausgestattetes Fahrzeug seine Fahrtrichtung verändern muss. Droht bei einer Weiterfahrt eine Kollision mit einem in Fahrtrichtung vor dem Anbaugerät liegenden Hindernis, wie beispielsweise ein Stamm einer Pflanze der zu bearbeiteten Pflanzenreihe oder ein Stützpfosten für die Pflanzenkultur, kann die Geräteaufnahme und das an der Geräteaufnahme befestigte Anbaugerät durch Betätigen des Linearantriebs von dem Hindernis in Richtung der Zwischenaufnahme zurückbewegt und so eine Kollision vermieden werden. Eine Änderung der Fahrtrichtung des mit dem Gerätehalter ausgestatteten Fahrzeugs ist hierfür in der Regel nicht notwendig
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Breitenverstellbare Gerätehalter sind beispielsweise aus der Patentschrift AT 382 060 und der Gebrauchsmusterschrift
DE 1 929 786 U1 bekannt. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass herkömmliche breitenverstellbare Gerätehalter bei ihrer Nutzung instabil und/oder stark abgenutzt und/oder beschädigt werden.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten und möglichst langlebigen Gerätehalter bereitzustellen, wobei der Abstand der Geräteaufnahme des Gerätehalters zu seiner Zwischenachsaufnahme durch Betätigen eines Linearantriebs veränderbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen breitenverstellbaren Gerätehalter der Eingangsgenannten Art gelöst, wobei die Zwischenachsaufnahme und die Geräteaufnahme durch mindestens zwei Linearführungen miteinander verbunden sind, wobei die mindestens zwei Linearführungen parallel versetzt zueinander und parallel zu einer Führungsgerade angeordnet sind, wobei die Geräteaufnahme relativ zu der Zwischenachsaufnahme und parallel zu der Führungsgerade linear bewegbar ist.
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Die mindestens zwei Linearführungen verbinden die Geräteaufnahme mit der Zwischenachsaufnahme und definieren den Weg entlang dem die Geräteaufnahme relativ zu der Zwischenachsaufnahme bewegbar ist. Durch Betätigen des Linearantriebs kann die Geräteaufnahme und ein daran befestigtes Anbaugerät relativ zu der Zwischenachsaufnahme parallel zu der Führungsgerade linear ein- und ausgefahren werden. Die zwei versetzt zueinander angeordneten Linearführungen erhöhen die Stabilität und die Verdrehsicherheit der an der Zwischenachsaufnahme befestigten Geräteaufnahme.
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Die Linearführungen können unter anderem ein rundes oder ein rechteckigen Querschnittsprofil haben. Beispielweise können die Linearführungen einen runden oder rechteckigen Zapfen und eine den Zapfen umgreifende Lagerhülse aufweisen, wobei der Zapfen und die Lagerhülse relativ zueinander bewegbar sind.
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Im Betrieb des Gerätehalters ist die Zwischenachsaufnahme ortsfest zwischen der Vorderradachse und der Hinterradachse eines Fahrzeugs mit dem Fahrzeug verbunden. Die ortsfest an dem Fahrzeug befestigte Zwischenachsaufnahme bildet den Bezugspunkt gegenüber dem die Geräteaufnahme bewegbar ist. Über die Zwischenachsaufnahme werden die im Betrieb auf die Geräteaufnahme wirkenden Kräfte auf das Fahrzeug übertragen.
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In einer Ausführungsform sind die Zwischenachsaufnahme und die Geräteaufnahme durch mindestens drei Linearführungen miteinander verbunden, wobei die mindestens drei Linearführungen parallel zueinander versetzt und parallel zu einer Führungsgerade angeordnet sind, wobei die Geräteaufnahme relativ zu der Zwischenachsaufnahme und parallel zu der Führungsgerade linear bewegbar ist.
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Die mindestens drei Linearführungen verbinden die Geräteaufnahme mit der Zwischenachsaufnahme und definieren den Weg entlang dem die Geräteaufnahme relativ zu der Zwischenachsaufnahme bewegbar ist.
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In einer Ausführungsform weist, in einem Querschnitt senkrecht zu der Führungsgerade, jede der mindestens zwei Linearführungen oderjede der mindestens drei Linearführungen einen Mittelpunkt auf, wobei die Mittelpunkte der mindestens drei Linearführungen die Eckpunkte eines gedachten Dreiecks, vorzugsweise eines unregelmäßigen Dreiecks, bilden. Eine dreieckige Anordnung der mindestens drei Linearführungen erhöht die Verdrehsicherheit der Geräteaufnahme gegenüber der Zwischenachsaufnahme und stabilisiert auf diese Weise den Gerätehalter. Das gedachte Dreieck kann ein unregelmäßiges Dreieck, ein gleichseitiges Dreieck oder ein gleichschenkliches Dreieck sein.
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In einer weiteren Ausführungsform sind, in einem Zustand in dem die Zwischenachsaufnahme an einem Fahrzeug im Zwischenachsbereich befestigt und das Fahrzeug auf einem ebenen Boden abgestellt ist, keine zwei Mittelpunkte von den mindestens zwei Linearführungen oder von den mindestens drei Linearführungen auf einer gemeinsamen horizontalen oder vertikalen Linie angeordnet. In einem Querschnitt senkrecht zu der Führungsgerade bilden die Mittelpunkte der mindestens drei Linearführungen die Eckpunkte eines gedachten Dreiecks dessen Schenkel weder parallel noch senkrecht zu der Bodenebene verlaufen. Auf diese Weise schließt eine parallel zu dem ebenen Boden auf den Gerätehalter wirkende Kraftkomponente und ein Schenkel des gedachten Dreiecks immer einen von 90° verschiedenen Winkel ein. Das von einer parallel zu dem ebenen Boden auf den Gerätehalter wirkenden Kraftkomponente erzeugte Drehmoment ist somit immer kleiner als ein Drehmoment, welches eine gleichgroße Kraftkomponente erzeugen würde, die senkrecht zu einem der Schenkel des Dreiecks ausgerichtet ist.
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In einer Ausführungsform sind, in einem Querschnitt senkrecht zu der Führungsgerade und in einem Zustand in dem die Zwischenachsaufnahme an einem Fahrzeug im Zwischenachsbereich befestigt und das Fahrzeug auf einem ebenen Boden abgestellt ist, der Mittelpunkt einer ersten der mindestens drei Linearführungen in einem Bereich zwischen den Mittelpunkten einer zweiten und einer dritten Linearführung, der Mittelpunkt der zweiten der mindestens drei Linearführungen näher an der Hinterradachse des Fahrzeugs und der Mittelpunkt der dritten der mindestens drei Linearführungen näher an der Vorderradachse des Fahrzeugs angeordnet, wobei vorzugsweise der Mittelpunkt der ersten Linearführung in einem größeren Abstand von dem ebenen Boden als die Mittelpunkte der zweiten und dritten Linearführung und der Mittelpunkt der zweiten Linearführung in einem kleineren Abstand von dem ebenen Boden als die Mittelpunkte der ersten und dritten Linearführungen angeordnet sind. Eine entsprechende dreieckige Anordnung der Linearführungen ist insbesondere für die Aufnahme von in einer Seitenansicht quer zu der Führungsgerade senkrechten und parallel zu der ebenen Bodenfläche wirkenden Kraftkomponenten geeignet. Die im Vergleich zu den anderen Linearführungen in einem geringen Abstand zu dem ebenen Boden angeordnete zweite Linearführung verkleinert den Hebelarm, der von einem an der Geräteaufnahme befestigten Anbaugerät für die Bodenbearbeitung gebildet wird. Die von dem Anbaugerät bei der Bearbeitung eines Bodens erzeugten Drehmomente sind durch den kurzen Hebelarm kleiner als die mit einem langen Hebelarm erzeugten Drehmomente.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Schenkel des gedachten Dreiecks, der den Mittelpunkt der ersten Linearführung mit dem Mittelpunkt der dritten Linearführung sowie der Schenkel des gedachten Dreiecks, der den Mittelpunkt der zweiten Linearführung mit dem Mittelpunkt der dritten Linearführung verbindet, jeweils kürzer als der Schenkel ist, der den Mittelpunkt der ersten Linearführung mit dem Mittelpunkt der zweiten Linearführung verbindet. Es hat sich herausgestellt, dass eine entsprechend dreieckige Anordnung der Linearführungen insbesondere für die bei der Bodenbearbeitung durch ein mit der Geräteaufnahme verbundenes Anbaugerät auftretenden Kraftkomponenten senkrecht zu der ebenen Standfläche des Nutzfahrzeugs und parallel zu der Fahrtrichtung des Fahrzeugs besonders geeignet ist.
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In einer Ausführungsform sind ein erster Winkel des gedachten Dreiecks in einem Bereich von einschließlich 15° bis einschließlich 50°, ein zweiter Winkel des gedachten Dreiecks in einem Bereich von einschließlich 40° bis einschließlich 80°, und ein dritter Winkel in einem Bereich von einschließlich 75° bis einschließlich 135° groß, wobei die Summe der Winkel 180° beträgt, und wobei vorzugsweise der erste Winkel der ersten Linearführung, der zweite Winkel der zweiten Linearführung und der dritte Winkel der dritten Linearführung zugeordnet sind. Vorzugsweise sind der erste Winkel von einschließlich 20° bis einschließlich 30°, der zweite Winkel von einschließlich 50° bis einschließlich 70° und der dritte Winkel von einschließlich 80° bis 100° groß. In einer Ausführungsform sind der erste Winkel 24°, der zweite Winkel 64° und der dritte Winkel 92° groß.
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In einer Ausführungsform weisen die erste Linearführung einen ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme verbundenen Zapfen und eine relativ zu dem Zapfen linear bewegbare Lagerhülse sowie die zweite und dritte Linearführung jeweils eine ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme verbundene Lagerhülse und eine relativ zu der Lagerhülse linear bewegbaren Zapfen auf, wobei vorzugsweise die Zapfen Rundzapfen sind und die Lagerhülsen einen entsprechend runden Innenquerschnitt aufweisen.
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Ein Anbaugerät kann an der Geräteaufnahme entweder direkt oder über einen Adapter befestigt werden. Ein Anbaugerät kann ein Bodenbearbeitungsgerät, wie beispielsweise Rollhacken, Fingerhacken, Scheibenegge, Flachschar, oder Räumschar, oder ein Freischneidegerät, sein. An der Geräteaufnahme kann auch ein Geräteturm befestigt werden. Das Anbaugerät und/oder der Adapter und/oder der Geräteturm können lösbar oder unlösbar an der Geräteaufnahme befestigt werden. Unlösbar im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Befestigung, die nicht gelöst werden kann, ohne dass dabei die Befestigung, beispielsweise eine Schweißnaht, oder zumindest eine der befestigten Komponenten beschädigt wird.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Geräteaufnahme einen lösbar an der Geräteaufnahme befestigbaren Adapter zum Befestigten eines Geräteturms an der Geräteaufnahme aufweist, wobei vorzugsweise der Adapter, die Geräteaufnahme und der Geräteturm derart aufeinander abgestimmt sind, dass, in einem Zustand, in dem der Geräteturm über den Adapter mit der Geräteaufnahme an dem Gerätehalter und die Zwischenachsaufnahme an einem Fahrzeug im Zwischenachsbereich befestigt sind und das Fahrzeug auf einem ebenen Boden abgestellt ist, der Geräteturm in einer Seitenansicht auf die Vorder- und Hinterradachse des Fahrzeugs eine sich senkrecht zu dem Boden erstreckende Längsachse aufweist. Ein, in einer Seitenansicht auf die Vorderradachse und Hinterradachse, senkrecht zu einem ebenen Boden ausgerichteter Geräteturm kann insgesamt platzsparender ein einem Fahrzeug angeordnet werden, als ein in Fahrrichtung geneigt angeordneter Geräteturm.
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Ein senkrecht zu einem ebenen Boden ausgerichteter Geräteturm wirkt insbesondere vorteilhaft mit einer Anordnung der mindestens drei Linearführungen zusammen, in der keine zwei Mittelpunkte der mindestens drei Linearführungen auf einer horizontalen und vertikalen Linie angeordnet sind. Auf diese Weise wird vermieden, dass, eine in einer Seitenansicht auf die Vorderradachse und Hinterradachse eines auf dem ebenen Boden abgestellten und mit einem erfindungsgemäßen Gerätehalter ausgestatteten Traktor, parallel zu dem ebenen Boden wirkenden und über den Geräteturm auf die Geräteaufnahme übertragene Kraftkomponente senkrecht zu einem der Schenkel des gedachten, durch die Mittelpunkte der Linearführungen gebildeten Dreiecks ist. Ein von der Kraftkomponente auf die Linearführungen ausgeübtes Drehmoment wird so reduziert.
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In einer Ausführungsform erstreckt sich die Führungsgerade, in einem Zustand in dem die Zwischenachsaufnahme an einem Fahrzeug im Zwischenachsbereich befestigt und das Fahrzeug auf einem ebenen Boden abgestellt ist, parallel zu der Hinterradachse des Fahrzeugs. Da sich die Linearführungen ebenfalls parallel zu der Führungsgerade erstrecken wird so gewährleistet, dass die Geräteaufnahme parallel zu einem ebenen Boden, auf dem Traktor abgestellt sind, bewegbar ist.
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In einer Ausführungsform weist der Gerätehalter eine zweite Geräteaufnahme auf, wobei der Linearantrieb und die zwei Geräteaufnahmen derart miteinander verbunden sind, dass durch Betätigen des Linearantriebs die zwei Geräteaufnahmen relativ zu der Zwischenachsaufnahme bewegbar sind, wobei die Zwischenachsaufnahme und die zweite Geräteaufnahme durch mindestens drei Linearführungen miteinander verbunden sind, wobei die mindestens drei Linearführungen für die zweite Geräteaufnahme parallel zueinander und vorzugsweise parallel zu der Führungsgerade angeordnet sind.
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In einem Zustand, in dem der Gerätehalter an einem Fahrzeug im Zwischenachsbereich befestigt ist, sind die erste und zweite Geräteaufnahme vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeugs angeordnet. Da an jeder Geräteaufnahme ein Anbaugerät lösbar befestigbar ist, können mit den an den Geräteaufnahmen befestigen Anbaugeräten auf beiden Seiten des Fahrzeugs gleichzeitig Arbeiten ausgeführt werden. Beispielsweise können so links und rechts in Fahrtrichtung des Fahrzeugs jeweils Arbeiten im Unterstock- oder Zwischenstockbereich von in Reihen angelegten Pflanzen-, Obst- und Weinbaukulturen durchgeführt werden. Die parallel zu der Führungsgerade bewegbaren Geräteaufnahmen ermöglichen es dabei, die Geräteaufnahmen mit den Anbaugeräten durch Betätigen des Linearantriebs in den zu bearbeiteten Unterstock- oder Zwischenstockbereich hinein- oder aus den zu bearbeitenden Unterstock- oder Zwischenstockbereich herauszubewegen ohne dass das Fahrzeug seine Fahrtrichtung ändern muss.
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Die Linearführungen für die zweite Geräteaufnahme können genau wie die Linearführungen für die erfindungsgemäße erste Geräteaufnahme und/oder die zweite Geräteaufnahme kann genau wie die erfindungsgemäße erste Geräteaufnahme ausgestaltet sein. Die erste Geräteaufnahme und die zweite Geräteaufnahme können aber auch unterschiedlich ausgestaltet sein. In einer Ausführungsform sind die erste Geräteaufnahme und die zweite Geräteaufnahme spiegelsymmetrisch zueinander ausgestaltet. Vorzugsweise sind die beiden Geräteaufnahmen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Beide Geräteaufnahmen sind vorzugsweise parallel zu einer gemeinsamen Führungsgerade bewegbar.
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In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Linearführungen für die erste Geräteaufnahme und die Linearführungen für die zweite Geräteaufnahme, in einem Querschnitt senkrecht zu der Führungsgerade paarweise koaxial zueinander angeordnet sind. Die erste Geräteaufnahme und die zweite Geräteaufnahme sind auf diese Weise in exakt entgegengesetzte Richtungen voneinander weg und aufeinander zu bewegbar.
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In einer Ausführungsform weisen eine Linearführung, vorzugsweise die dritte Linearführung, der ersten Geräteaufnahme und eine Linearführung der zweiten Geräteaufnahme, vorzugsweise die dritte Linearführung, eine gemeinsame Lagerhülse sowie eine andere Linearführung der ersten Geräteaufnahme, vorzugsweise die zweite Linearführung, und eine andere Linearführung der zweiten Geräteaufnahme, vorzugsweise die zweite Linearführung, eine gemeinsame Lagerhülse auf. Die Zwischenaufnahme kann ein oder mehrere Leerrohre aufweisen, wobei in jedes Leerrohr eine Lagerhülse, zwei Lagerhülsen oder eine gemeinsame Lagerhülse eingesetzt ist. Die gemeinsamen Lagerhülsen und/oder das Leerrohr helfen die Zwischenachsaufnahme zu stabilisieren.
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In einer Ausführungsform ist der Linearantrieb ein Hydraulikzylinder oder ein Pneuamtikzylinder. Der Linearantrieb kann für jede der Geräteaufnahmen einen Hydraulikzylinder oder einen Pneumatikzylinder aufweisen. Ein hydraulisch oder pneumatisch angetriebener Linearantrieb ist platzsparend und robust, und ermöglicht eine einfache und schnelle Ansteuerung, insbesondere im Vergleich zu einer Linearführung mit einem Schrittmotor. Insbesondere für die Bearbeitung von Unterstock- und Zwischenstockbereichen von in Reihen angelegten Pflanzen-, Obst-, und Weinbaukulturen ist es erforderlich, den Abstand der ersten Geräteaufnahme zu der Zwischenachsaufnahme und/oder den Abstand der zweiten Geräteaufnahme zu der Zwischenaufnahme vergleichsweise häufig zu verändern, um beispielsweise die erste und/oder zweite Geräteaufnahme in den zu bearbeitenden Arbeitsbereich hinein oder hinaus zubewegen. Ein Linearantrieb mit einem Hydraulikzylinder oder einem Pneuematikzylinder ermöglicht eine im Vergleich zu einem Schrittmotor schnelle Bewegung der ersten und/oder zweiten Geräteaufnahme und ermöglicht so eine schnelle Bearbeitung der in Reihen angelegten Pflanzen-, Obst- oder Weinbaukulturen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere ein Traktor oder ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug, wobei in dem Zwischenachsbereich des Fahrzeugs ein breitenverstellbarer Gerätehalter gemäß der Erfindung befestigt ist. In einer Seitenansicht auf die Vorderradachse und die Hinterradachse des auf einen ebenen Boden abgestellten Fahrzeugs bezeichnet der Zwischenachsbereich, den Bereich des Fahrzeugs der zwischen einer sich durch den Mittelpunkt der Vorderradachse erstreckenden vertikalen Linie und einer sich durch den Mittelpunkt der Hinterradachse erstreckenden vertikalen Linie angeordnet ist. Es versteht sich, dass weder die Vorderradachse noch die Hinterradachse in der Seitenansicht einen Lenkeinschlag aufweisen und die Vorderradachse und die Hinterradachse parallel zueinander ausgerichtet sind.
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Vorzugsweise erstrecken sich die mindestens drei Linearführungen der ersten Geräteaufnahme und/oder die mindestens drei Linearführungen der zweiten Geräteaufnahme, wenn der Gerätehalter eine zweite Geräteaufnahme aufweist, in einer Seitenansicht parallel zu der Hinterradachse des Fahrzeugs. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Führungsgerade sich parallel zu der Hinterradachse des Fahrzeugs und senkrecht zu einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs ohne Lenkeinschlag erstreckt.
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In einer Ausführungsform ist an der mindestens einen Geräteaufnahme ein Anbaugerät, insbesondere ein Anbaugerät für die Durchführung von Arbeiten im Zwischenstockbereich von in Reihen angelegten Pflanzen-, Obst- und Weinbaukulturen, vorzugsweise lösbar, befestigt.
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In einer Ausführungsform hat der maximal durch Betätigen des Linearantriebs einstellbare Verfahrweg der ersten Geräteaufnahme gegenüber der Zwischenachsaufnahme und/oder der maximale Verfahrweg der zweiten Geräteaufnahme gegenüber der Zwischenaufnahme, wenn eine zweite Geräteaufnahme vorhanden ist, eine Länge, die jeweils der Spurbreite des Fahrzeugs an der Hinterradachse entspricht. In einer Ausführungsform sind der Gerätehalter und das Fahrzeug derart ausgestaltet, dass der maximale durch Betätigen des Linearantriebs einstellbare Abstand zwischen einer ersten Geräteaufnahme und einer zweiten Geräteaufnahme des Gerätehalters in einem Bereich von einschließlich der 2-fachen Spurbreite des Fahrzeugs gemessen an der Hinterradachse bis zu der einschließlich 1,5-fachen Spurbreite des Fahrzeugs gemessen an der Hinterradachse ist.
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Es versteht sich, dass alle zuvor oder nachfolgend beschriebenen Merkmale des erfindungsgemäßen Gerätehalters auch als im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeug offenbart gelten, selbst wenn die Merkmale nur im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Gerätehalter in Alleinstellung beschrieben sind. Entsprechend gelten alle Merkmale des erfindungsgemäßen Gerätehalters, die zuvor oder nachfolgend im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeug beschrieben sind, auch als im Zusammenhang mit dem einem erfindungsgemäßen Gerätehalter in Alleinstellung offenbart.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der vorliegenden Beschreibung einer Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren deutlich, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente verweisen. Es zeigen:
- 1: eine schematische Perspektivansicht auf einen breitenverstellbaren Gerätehalter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
- 2: eine schematische Seitenansicht auf einen Traktor mit einem breitenverstellbaren Gerätehalter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Die 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht auf einen breitenverstellbaren Gerätehalter 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der breitenverstellbare Gerätehalter 1 weist eine Zwischenachsaufnahme 5 auf, mit der der Gerätehalter 1 an einem Fahrzeug im Zwischenachsbereich, d. h. in einem Bereich zwischen der Vorderradachse und der Hinterradachse des Fahrzeugs, befestigt werden kann. In der gezeigten Ausführungsform umfasst die Zwischenachsaufnahme 2 beispielsweise zwei parallel zueinander angeordnete Montageplatten 5a, die über einen Querträger 5b miteinander verbunden sind.
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Weiter weist der Gerätehalter 1 zwei Geräteaufnahmen 8, 8' auf, die jeweils über drei Linearführungen L1, L2, L3, L1', L2', L3' mit der Zwischenachsaufnahme 5 verbunden sind. Jeder der zwei Geräteaufnahmen 8, 8' dient der Befestigung eines Anbaugeräts, beispielsweise ein Anbaugerät zur Bodenbearbeitung im Zwischen- oder Unterstockbereich einer in Reihen angelegten Pflanzen-, Obst- oder Weinbaukultur.
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Damit die zwei Geräteaufnahmen 8, 8' relativ zu der Zwischenachsaufnahme 5 bewegbar sind, sind die zwei Geräteaufnahmen 8, 8' mit einem Linearantrieb 4 verbunden. Der Linearantrieb 4 der gezeigten Ausführungsform umfasst zwei Hydraulikzylinder mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende. Die einzelnen Hydraulikzylinder des Linearantriebs 4 sind in der 1 nicht dargestellt. Je ein Ende der zwei Hydraulikzylinder ist ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme 5 verbunden. Das entsprechend andere Ende der zwei Hydraulikzylinder ist mit einer anderen der zwei Geräteaufnahmen 8, 8' verbunden.
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Durch Betätigen des Linearantriebs 4 können die zwei Geräteaufnahmen 8,8' entlang dem durch die Linearführungen L1, L2, L3, L1', L2', L3' vorgegebenen Stellweg relativ zu der Zwischenachsaufnahme 5 bewegt werden. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Geräteaufnahmen 8, 8' und der Zwischenachsaufnahme 5 verändert werden. Beispielsweise kann durch Betätigen des Linearantriebs 4 der Abstand zwischen den Geräteaufnahmen 8, 8' sowie der Abstand zwischen jeder der Geräteaufnahmen 8, 8' und der Zwischenachsaufnahme 5 vergrößert werden. Nach dem Ausfahren der Geräteaufnahmen 8, 8' können die Geräteaufnahmen 8, 8' ebenfalls durch Betätigen des Linearantriebs 4 zurück in ihre Ausgangsposition bewegt werden. Ein an der jeweiligen Geräteaufnahmen 8,8' befestigtes Anbaugerät kann so in einen zu bearbeiteten Bereich hineinbewegt oder aus diesem Bereich hinaus bewegt werden.
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Die drei Linearführungen L1, L2, L3 der einen Geräteaufnahmen 8 und die drei Linearführungen L1', L2', L3' der anderen Geräteaufnahmen 8' sind jeweils parallel zueinander und parallel zu einer Führungsgerade G ausgerichtet. Durch die parallele Ausrichtung der Linearführungen L1, L2, L3, erhält 1', L2', L3' werden die Geräteaufnahmen 8,8' durch Betätigen des Linearantriebs 4 parallel zu der Führungsgerade G bewegt.
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Je zwei Linearführungen L2, L2', L3, L3' der drei Linearführungen L1, L2, L3, L1', L2', L3' der zwei Geräteaufnahmen 8, 8' weisen eine gemeinsame Lagerhülse 11 auf, die ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme 5 verbunden sind. Die zwei gemeinsamen Lagerhülsen 11 stabilisieren die Zwischenachsaufnahme 5 zusätzlich. In die ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme 5 verbundenen Lagerhülsen 11 sind insgesamt vier in der Lagerhülse 11 bewegbare Zapfen 12, 12' eingesetzt. Je ein Ende der bewegbaren Zapfen 12, 12' ist mit einer der zwei Geräteaufnahmen 8, 8' verbunden.
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Die verbliebenen dritten Linearführungen L1, L1 ` weisen jeweils eine ortsfest mit einer der zwei Geräteaufnahmen 8, 8' verbundenen Lagerhülsen 10, 10' auf. Die ortsfest mit einer der zwei Geräteaufnahmen 8, 8' verbundenen Lagerhülsen 10, 10' sind zusammen mit der jeweiligen Geräteaufnahme 8, 8' relativ zu der Zwischenachsaufnahme 5 bewegbar. Genauer: Jede der ortsfest mit einer der Geräteaufnahmen 8, 8' verbundenen Lagerhülsen 10, 10' gleitet auf einen Zapfen 9, 9', wobei die Zapfen 9, 9' ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme 5 verbunden sind.
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In der 2 ist in einer schematischen Seitenansicht auf seine Vorderradachse 6 und seine Hinterradachse 7 ein Traktor 3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Zwischen der Vorderradachse 6 und der Hinterradachse 7 des Traktors 3 ist ein breitenverstellbarer Gerätehalter 1 an dem Traktor 3 befestigt. Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens ist der breitenverstellbare Gerätehalter 1 in der 2 gegenüber dem Traktor 3 vergrößert dargestellt.
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Der breitenverstellbare Gerätehalter 1 weist eine Zwischenachsaufnahme 5 auf, über die der Gerätehalter 1 ortsfest an dem Traktor 3 befestigt ist. Die Zwischenachsaufnahme 5 ist wiederum über drei Linearführungen L1, L2, L3 mit einer Geräteaufnahme 8 verbunden. Die drei Linearführungen L1, L2, L3 sind parallel versetzt zueinander und parallel zu einer Führungsgerade G angeordnet. Die Führungsgerade G steht senkrecht auf der Zeichenebene und verläuft parallel zu dem in der 2 angedeuteten ebenen Boden B auf dem der Traktor 3 abgestellt ist.
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Weiter sind die Geräteaufnahme 8 und ein Linearantrieb 4 des Gerätehalters 1 derart miteinander verbunden, dass durch Betätigen des Linearantriebs 4 die Geräteaufnahme 8 relativ zu der Zwischenachsaufnahme 5 und parallel zu der Führungsgerade G bewegbar ist. Der Linearantrieb 4 ist der 2 nicht dargestellt.
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An dem Gerätehalter 8 ist über einen Adapter 13 ein Geräteturm 14 an dem Gerätehalter 1 lösbar befestigt, wobei der Adapter 13, die Geräteaufnahme 8 und der Geräteturm 14 derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Geräteturm 14 in der Seitenansicht der 2 eine sich senkrecht zu dem ebenen Boden B erstreckende Längsachse L4 aufweist. Der Geräteturm 14 ist in der Seitenansicht der 2 weder in Richtung der Vorderradachse 6 noch in Richtung der Hinterradachse 7 geneigt. Der Adapter 13 ist ebenfalls lösbar an der Geräteaufnahmen 8 befestigt.
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Durch Betätigen des Linearantriebs 4 kann die Geräteaufnahme 8 relativ zu der Zwischenachsaufnahme 5 und parallel zu der Führungsgerade G bewegt werden. Beispielsweise kann der Abstand zwischen der Geräteaufnahme 8 und der Zwischenachsaufnahme 5 vergrößert und so die Geräteaufnahme 8 in seitlicher Richtung von dem Traktor 3 wegbewegt werden. Anschließend kann die Geräteaufnahme 8 - ebenfalls durch Betätigen des Linearantriebs 4 - zurück in ihre Ausgangsposition gebracht werden. Es versteht sich, dass der mit der Geräteaufnahme 8 verbundene Adapter 13 sowie der mit dem Adapter 13 verbundene Geräteturm 14 zusammen mit der Geräteaufnahme 8 bewegbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass ein mit dem Geräteturm 14 verbundenes Anbaugerät 2 in einen zu bearbeitenden Bereich hinein oder aus einem zu bearbeitenden Bereich herausbewegt werden kann, ohne dass hierfür der Traktor 3 seine Fahrtrichtung ändern müsste. Das in der 2 beispielhaft gezeigte Anbaugerät 2 ist ein Bodenbearbeitungsgerät.
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Die in der Seitenansicht angedeuteten Linearführungen L1, L2, L3 haben jeweils einen Mittelpunkt M1, M2, M3, die die Eckpunkte eines gedachten Dreiecks bilden. Keine zwei Mittelpunkte M1, M2, M3 von den drei Linearführungen L1, L2, L3 sind auf einer gemeinsamen horizontalen oder vertikalen Linie angeordnet. Der Mittelpunkt M1 der ersten Linearführungen L1 ist in einem Bereich zwischen den Mittelpunkten M2, M3 der zweiten und der dritten Linearführung L2, L3angeordnet, während der Mittelpunkt M2 der zweiten Linearführung L2 näher an der Hinterradachse 7 des Traktors 3 angeordnet ist. Der Mittelpunkt M3 der dritten Linearführung L3 ist näher an der Vorderradachse 6 des Traktors 3 angeordnet. Der Mittelpunkt M1 ist in einem größeren Abstand d1 von dem ebenen Boden B angeordnet als die Mittelpunkte M2, M3 der zweiten und dritten Linearführung L2, L3. Der Abstand d2 zwischen dem Boden B und dem Mittelpunkt M2 der zweiten Linearführung L2 ist kleiner als der jeweilige Abstand d1, d3 zwischen dem Boden B und den Mittelpunkten M1, M3 der ersten und dritten Linearführung L1, L3.
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Ein den Mittelpunkt M1 der ersten Linearführung L1 und den Mittelpunkt M3 der dritten Linearführung L3 verbindender Schenkel des gedachten Dreiecks schließt mit einem Schenkel, der den Mittelpunkt M1 der ersten Linearführung L1 und den Mittelpunkt M2 der zweiten Linearführung L2 verbindet einen ersten Winkel α ein. Der Winkel α ist einem Bereich von einschließlich 15° bis einschließlich 50° groß.
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Ein den Mittelpunkt M1 der ersten Linearführung L1 und den Mittelpunkt M2 der zweiten Linearführung L2 verbindender Schenkel des gedachten Dreiecks schließt mit einem Schenkel, der den Mittelpunkt M2 der zweiten Linearführung L2 und den Mittelpunkt M3 der dritten Linearführung L3 verbindet einen zweiten Winkel β ein. Der Winkel β ist in einem Bereich von einschließlich 40° bis einschließlich 80°.
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Der verbleibende, dritte Innenwinkel γ des gedachten Dreiecks ist in einem Bereich von einschließlich 75° bis einschließlich 130° groß, wobei die Innenwinkelsumme 180° ist. Der Winkel γ wird von einem Schenkel des Dreiecks, der den Mittelpunkt M3 der dritten Linearführung L3 und den Mittelpunkt M1 der ersten Linearführung L1 verbindet, und einem Schenkel des Dreiecks, der den Mittelpunkt M3 der dritten Linearführung L3 und den Mittelpunkt M2 der zweiten Linearführung L2 verbindet, eingeschlossen.
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Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarerer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
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Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschreiben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.
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Abwandlungen der offenbarten Ausführungsformen sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisen“ nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte Artikel „eine“ oder „ein“ schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gerätehalter
- 2
- Anbaugerät
- 3
- Fahrzeug
- 4
- Linearantrieb
- 5
- Zwischenachsaufnahme
- 5a
- Montageplatten
- 5b
- Querträger
- 6
- Vorderradachse
- 7
- Hinterradachse
- 8, 8'
- Geräteaufnahme
- 9, 9'
- ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme verbundener Zapfen
- 10, 10'
- bewegbare Lagerhülse
- 11
- ortsfest mit der Zwischenachsaufnahme verbundene Lagerhülse
- 12, 12'
- bewegbarer Zapfen
- 13
- Adapter
- 14
- Geräteturm
- L1, L1'
- erste Linearführung
- L2, L2'
- zweite Linearführung
- L3, L3'
- dritte Linearführung
- L4
- Längsachse des Geräteturms
- M1
- Mittelpunkt der ersten Linearführung
- M2
- Mittelpunkt der zweiten Linearführung
- M3
- Mittelpunkt der dritten Linearführung
- d1
- Abstand M1 zum ebenen Boden
- d2
- Abstand M2 zum ebenen Boden
- d3
- Abstand M3 zum ebenen Boden
- G
- Führungsgerade
- B
- ebener Boden
- α, β, γ
- Winkel des durch die Mittelpunkte der Linearführungen aufgespannten Dreiecks
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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