DE102019108448A1 - Gassack, Gassackmodul, Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Gassacks - Google Patents
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Abstract
Ein Gassack hat eine Vorderwand (22) eine Rückwand (24) und eine Zusatzwand (26), wobei die Vorderwand (22) und die Rückwand (24) in einem ersten Umfangsabschnitt (28) direkt miteinander verbunden sind und in einem zweiten Umfangsabschnitt (30) die Vorderwand (22) mit der Zusatzwand (26) und die Zusatzwand (26) mit der Rückwand (24) verbunden ist.Ferner sind ein Gassackmodul (16), ein Fahrzeug (10) und ein Verfahren zur Herstellung des Gassacks (18) gezeigt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gassack, insbesondere einen Seitengassack, ein Gassackmodul und ein Fahrzeug mit einem Gassack. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gassacks.
- Gassäcke, insbesondere Seitengassäcke, die als Curtain-Airbags ausgeführt sind, sind bekannt. Diese Gassäcke dienen unter anderem dazu, Fahrzeuginsassen auf einem Rücksitz des Fahrzeugs in Querrichtung zu stabilisieren.
- Hierzu muss der Gassack im Auslösefall zwischen einer Schulter des Fahrzeuginsassen und einer Türverkleidung des Fahrzeugs eine ausreichende Dicke aufweisen. Bei üblichen Gassäcken wird die größte Dicke jedoch in der Mitte des Gassacks erreicht, sodass der Gassack über den gewünschten Schutzbereich, hier zwischen Schulter und Türverkleidung, überstehen müsste, um die gewünschte Dicke im Schutzbereich zu gewährleisten. Dies führt jedoch zum einen zu einem vergrößerten Volumen des Gassacks, wodurch aufwendigere Gasgeneratoren notwendig sind.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Gassack, ein Gassackmodul, ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Gassacks bereitzustellen, bei denen der Gassack eine große Dicke bei vergleichsweise geringem Volumen aufweist.
- Die Aufgabe wird gelöst durch einen Gassack, insbesondere einen Seitengassack, für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem mit einer Vorderwand, einer Rückwand und einer Zusatzwand, wobei die Vorderwand und die Rückwand an ihrem Umfang miteinander verbunden sind. In einem ersten Umfangsabschnitt der Vorderwand und der Rückwand sind die Vorderwand und die Rückwand direkt miteinander verbunden, insbesondere vernäht. In einem zweiten Umfangsabschnitt der Vorderwand ist die Vorderwand mit der Zusatzwand verbunden, insbesondere vernäht, und in einem zweiten Umfangsabschnitt der Rückwand ist die Zusatzwand mit der Rückwand verbunden, insbesondere vernäht.
- Durch die Zusatzwand ist die dickste Stelle des Gassacks nicht mehr zwingend in der Mitte des Gassacks, sodass auch Abschnitte besonders dick ausgeführt sein können, die an den Rändern des Gassacks liegen. Dadurch muss der Gassack nicht mehr über den gewünschten, zu schützenden Bereich hinaus vergrößert werden, wodurch das Volumen des Gassacks klein gehalten wird.
- Außerdem ist es möglich, dass besonders dicke Bereiche auch an schwer zugänglichen Orten des Fahrzeugs vorgesehen sein können.
- Dadurch kann der Thorax des Fahrzeuginsassen geschützt werden, sodass der Gassack ein Curtain-Thorax-Airbag (CTAB) ist.
- Zum Beispiel hat der Gassack im aufgeblasenen Zustand eine größere Dicke im Bereich des zweiten Umfangsabschnittes als im Bereich des ersten Umfangsabschnittes.
- Um einen kompakten Gassack zu erhalten, hat der Gassack einen Außenmantel, der die Vorderwand, die Rückwand und die Zusatzwand aufweist.
- In einer Ausführungsform weist die Zusatzwand eine Vorderkante und eine Hinterkante auf, wobei die Vorderkante mit der Vorderwand und die Hinterkante mit der Rückwand verbunden ist, wodurch mit wenig Materialeinsatz die Dicke des Gassacks lokal vergrößert wird.
- Zum Beispiel sind die Vorderkante und die Hinterkante die einzigen Kanten der Zusatzwand. Die Vorderkante kann der Hinterkante entgegengesetzt sein.
- In einer Ausführungsvariante schließen die Vorderkante und die Hinterkante im unbefestigten, ausgebreiteten Zustand der Zusatzwand einen spitzen Winkel miteinander ein, insbesondere an beiden Enden der Vorderkante und der Hinterkante. Dadurch wird die Dicke des Gassacks kontinuierlich vergrößert.
- Zur einfachen Herstellung des Gassacks weisen der Umfang der Vorderwand und der Umfang der Rückwand im unbefestigten, ausgebreiteten Zustand eine im Wesentlichen, insbesondere vollständig identische Kontur auf.
- In einer Ausführungsform weist der Gassack eine Längsrichtung und eine Hochrichtung auf, wobei der zweite Umfangsabschnitt an einem hochseitigen Ende des Gassacks vorgesehen ist, insbesondere ist das hochseitige Ende vollständig im zweiten Umfangsabschnitt vorgesehen. Auf diese Weise lässt sich die Dicke an einem Ende vergrößern.
- Beispielsweise ist der Gassack in Längsrichtung größer ist als in Hochrichtung, sodass der Gassack ein Curtain-Gassack ist.
- Die Zusatzwand kann sich im aufgeblasenen Zustand im Wesentlichen in Hochrichtung erstrecken.
- Um die Herstellung zu vereinfachen, kann die Zusatzwand mit der Vorderwand oder der Rückwand einstückig ausgeführt sein.
- Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Gassackmodul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem mit einem Gasgenerator und einem Gassack wie zuvor beschrieben.
- Die Aufgabe wird zudem gelöst durch ein Fahrzeug mit wenigstens einem Rücksitz und einem Gassack wie zuvor beschrieben, wobei die Zusatzwand im aufgeblasenen Zustand im Bereich des Rücksitzes, insbesondere in einem Schulterbereich des Rücksitzes angeordnet ist, und/oder wobei die Zusatzwand an einem dem Heck des Fahrzeugs zugewandten Ende des Gassacks vorgesehen ist.
- Zum Beispiel verläuft die Längsrichtung des Gassacks in die Fahrzeuglängsrichtung, die Hochrichtung des Gassacks verläuft in die Fahrzeughochrichtung und die Querrichtung bzw. Dicke erstreckt sich in die Fahrzeugquerrichtung.
- Ferner wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Gassacks, insbesondere eines Gassack wie zuvor beschrieben. Das Verfahren hat die folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen einer ersten Wand für den Gassack sowie einer Zusatzwand für den Gassack,
- b) Verbinden, insbesondere Vernähen, der Zusatzwand an der ersten Wand in einem zweiten Umfangsabschnitt der ersten Wand,
- c) Bereitstellen einer zweiten Wand für den Gassack,
- d) Verbinden der zweiten Wand direkt mit der ersten Wand in einem ersten Umfangsabschnitt der ersten Wand und einem ersten Umfangsabschnitt der zweiten Wand, und
- e) Verbinden der zweiten Wand mit der Zusatzwand an einem zweiten Umfangsabschnitt der zweiten Wand.
- Beispielsweise ist die erste Wand eine Rückwand des Gassacks und die zweite Wand ist eine Vorderwand der Gassacks oder umgekehrt.
- Die zum Gassack beschriebenen Merkmale und Vorteile gelten gleichermaßen für das Gassackmodul, das Fahrzeug sowie das Verfahren und umgekehrt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
- -
1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Gassackmodul mit einem erfindungsgemäßen Gassack schematisch, - -
2 eine perspektivische Ansicht des Gassacks nach1 im aufgeblasenen Zustand, - - Die
3a ,3b und3c eine Vorderwand, eine Rückwand bzw. eine Zusatzwand des Gassacks nach2 im unbefestigten, ausgebreiteten Zustand, - -
4 eine schematische Darstellung der Herstellung des Gassacks nach2 , - -
5 eine Ansicht eines Fahrzeuginsassen auf einem Rücksitz des Fahrzeugs nach1 mit aufgeblasenem Gassack, und - -
6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI der5 . - In
1 ist äußerst schematisch ein Innenraum eines Fahrzeugs10 dargestellt. Das Fahrzeug10 ist beispielsweise ein PKW oder LKW. - Das Fahrzeug
10 weist zwei Vordersitze12 , mehrere Rücksitze14 sowie ein Gassackmodul16 als Teil eines Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystems auf. - In
1 sind lediglich ein Vordersitz12 und ein Rücksitz14 sowie das Gassackmodul16 dargestellt, das an einem Dachholm17 des Fahrzeugs10 befestigt ist. Das Gassackmodul16 ist somit ein Curtain-Airbag Modul, genauer gesagt ein Curtain-Thorax-Airbag (CTAB) Modul. - Das Gassackmodul
16 hat einen Gassack18 und einen Gasgenerator20 , der zum Aufblasen des Gassacks18 im Auslösefall eingerichtet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gasgenerator20 innerhalb des Gassacks18 angeordnet. Denkbar ist jedoch auch, dass der Gasgenerator außerhalb des Gassacks18 angeordnet ist und mittels eines Einblasmundes des Gassacks18 den Gassack18 aufblasen kann. - In
2 ist der Gassack18 separat perspektivisch im aufgeblasenen Zustand dargestellt und die Einzelteile des Gassacks18 sind in den3a ,3b bzw.3c im unbefestigten, ausgebreiteten Zustand gezeigt. - Der Gassack
18 weist eine Vorderwand22 (3a) , eine Rückwand24 (3b) sowie eine Zusatzwand26 (3c ) auf, die miteinander verbunden sind und den Außenmantel des Gassacks18 bilden. - Die Verbindung der Vorderwand
22 , der Rückwand24 und der Zusatzwand26 erfolgt beispielsweise durch eine Naht. Die Verbindung bzw. die Naht ist in2 strichpunktiert dargestellt. - Denkbar sind jedoch auch andere Möglichkeiten der Verbindung, beispielsweise Kleben oder Weben.
- Der Gassack
18 hat eine Längsrichtung L, eine Hochrichtung H und eine Querrichtung Q, die insbesondere im aufgeblasenen Zustand mit der Fahrzeuglängsrichtung, der Fahrzeughochrichtung bzw. der Fahrzeugquerrichtung übereinstimmen. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gassack
18 , insbesondere im aufgeblasenen Zustand, in Längsrichtung L größer als in Hochrichtung H. Die Ausdehnung in Querrichtung Q ist kleiner als die Ausdehnung in Längsrichtung L und auch kleiner als die Ausdehnung in Hochrichtung H. - Die Vorderwand
22 und die Rückwand24 begrenzen den Gassack18 in Querrichtung Q und sind an ihrem gesamten Umfang miteinander verbunden. - Wie in den
3a und3b gut zu erkennen ist, sind die Vorderwand22 und die Rückwand24 identisch ausgeführt, sodass auch ihre Umfänge vollständig identische Konturen aufweisen. - Die Vorderwand
22 , die Rückwand24 und/oder die Zusatzwand26 sind beispielsweise einzelne, plane Stofflagen mit einem Umfang, der eine vorgegebene Kontur hat. - Der Umfang der Vorderwand
22 und der Umfang der Rückwand24 haben jeweils einen ersten Umfangsabschnitt28 und einen zweiten Umfangsabschnitt30 . Der erste Umfangsabschnitt28 und der zweite Umfangsabschnitt30 ergeben zusammen zum Beispiel den gesamten Umfang der Vorderwand22 bzw. der Rückwand24 . - Ebenso wie die Kontur der Umfänge können auch die Lagen des ersten Umfangsabschnitts
28 und des zweiten Umfangsabschnitts30 an der Vorderwand22 und der Rückwand24 identisch sein. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zweite Umfangsabschnitt
30 an einem hochseitigen Ende, d.h. an einem Ende, an dem sich der Umfang in Hochrichtung H erstreckt, vorgesehen. - Zum Beispiel ist das gesamte hochseitige Ende
32 Teil des zweiten Umfangsabschnitts30 . - Die in
3c dargestellte Zusatzwand26 hat eine andere Kontur als die Vorderwand22 und die Rückwand24 . - Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Zusatzwand
26 lediglich zwei Kanten, nämlich eine Vorderkante34 und eine Hinterkante36 . - Die Vorderkante
34 und die Hinterkante36 sind einander zu weiten Teilen entgegengesetzt und begrenzen die Zusatzwand26 . - Die Vorderkante
34 und die Hinterkante36 gehen an zwei Stellen ineinander über, insbesondere an den beiden Enden der Vorderkante34 und der Hinterkante36 . - An diesen Übergängen schließen die Vorderkante
34 und die Hinterkante36 einen spitzen Winkel α miteinander ein. - Die Vorderkante
34 und die Hinterkante36 entsprechen dem zweiten Umfangsabschnitt30 der Vorderwand22 bzw. der Rückwand24 in beispielsweise Geometrie und Länge. - Wie in
2 zu erkennen, ist die Vorderwand22 in ihrem zweiten Umfangsabschnitt30 mit der Vorderkante34 der Zusatzwand verbunden und die Rückwand24 ist in ihrem zweiten Umfangsabschnitt30 mit der Hinterkante36 der Zusatzwand26 verbunden. - Somit sind im zweiten Umfangsabschnitt
30 der Vorderwand22 bzw. der Rückwand24 die Vorderwand22 und die Rückwand24 mittels der Zusatzwand26 miteinander verbunden. - In den ersten Umfangsabschnitten
28 der Vorderwand22 und der Rückwand24 sind die Vorderwand22 und die Rückwand24 direkt miteinander verbunden. - Auf diese Weise ist der Gassack
18 im Bereich des zweiten Umfangsabschnitts deutlich dicker, d.h. hat eine größere Ausdehnung in Querrichtung Q, als im Bereich des ersten Umfangsabschnitts28 , in denen die Vorderwand22 und die Rückwand24 direkt aneinander befestigt sind. - Die Zusatzwand
26 selbst erstreckt sich im Wesentlichen in Hochrichtung H. - Dieser Bereich des Gassacks
18 , der eine größere Dicke aufweist, ist im aufgeblasenen Zustand in einem Schulterbereich des Rücksitzes14 vorgesehen, wobei die Zusatzwand26 zum Heck des Fahrzeugs10 gerichtet ist. Die Zusatzwand26 ist somit an einem dem Heck des Fahrzeugs10 zugewandten Ende des Gassacks18 angeordnet. - Die Herstellung des Gassacks
18 ist in4 teilweise gezeigt. Zunächst werden eine erste Wand38 , beispielsweise die Vorderwand22 , sowie die Zusatzwand26 bereitgestellt. - Der zweite Umfangsabschnitt
30 der ersten Wand38 wird mit der Vorderkante34 bzw. der Hinterkante36 der Zusatzwand26 verbunden, beispielsweise vernäht. Das auf diese Weise erhaltene Zwischenprodukt ist oben in4 dargestellt. - Denkbar ist selbstverständlich auch, dass dieses Zwischenprodukt einstückig ist, d.h. dass die Zusatzwand
26 einstückig mit der Vorderwand22 bzw. der Rückwand24 ausgebildet ist, beispielsweise als eine einzige Lage Stoff. Um die mögliche Einstückigkeit anzudeuten, ist in4 die Trennlinie zwischen der ersten Wand38 und der Zusatzwand26 gestrichelt dargestellt. - Im nächsten Schritt wird nun eine zweite Wand
40 bereitgestellt, die beispielsweise die Rückwand24 ist. - Die zweite Wand
40 wird dann mit dem Zwischenprodukt aus erster Wand38 und Zusatzwand26 verbunden. Genauer gesagt, wird im ersten Umfangsabschnitt28 der ersten und zweiten Wand38 ,40 die erste Wand38 mit der zweiten Wand40 direkt verbunden, beispielsweise vernäht, und der zweite Umfangsabschnitt30 der zweiten Wand40 wird mit der Hinterkante36 bzw. mit der Vorderkante34 der Zusatzwand26 verbunden, beispielsweise vernäht. - Auf diese Weise wird der in
2 dargestellte Gassack18 erhalten. - In den
5 und6 ist ein Ausschnitt des Fahrzeugs10 mit ausgelöstem Gassackmodul16 , d.h. aufgeblasenem Gassack18 zu sehen. -
5 zeigt eine Ansicht eines auf dem Rücksitz14 sitzenden Fahrzeuginsassen von vorne und6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der5 . - Gut zu erkennen ist, dass der Gassack
18 im Schulterbereich des Rücksitzes14 eine große Dicke aufweist, um den Fahrzeuginsassen zu stabilisieren, ohne jedoch eine weitere Ausdehnung nach unten zu haben. - Wie in
6 zu erkennen ist, ist die vergrößerte Dicke durch die Zusatzwand26 ermöglicht, die zwischen der Schulter42 des Fahrzeuginsassen und der Türverkleidung44 vorgesehen ist. - Auf diese Weise lässt sich ein Gassack
18 mit erhöhter Dicke im Schulterbereich vorsehen, ohne dass der Gassack18 ein besonders großes Volumen oder eine große Ausdehnung in Fahrzeughochrichtung aufweist.
Claims (12)
- Gassack, insbesondere Seitengassack, für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einer Vorderwand (22), einer Rückwand (24) und einer Zusatzwand (26), wobei die Vorderwand (22) und die Rückwand (24) an ihrem Umfang miteinander verbunden sind, wobei in einem ersten Umfangsabschnitt (28) der Vorderwand (22) und in einem ersten Umfangsabschnitt (28) der Rückwand (24) die Vorderwand (22) und die Rückwand (24) direkt miteinander verbunden sind, insbesondere vernäht, und wobei in einem zweiten Umfangsabschnitt (30) der Vorderwand (22) die Vorderwand (22) mit der Zusatzwand (26) und in einem zweiten Umfangsabschnitt (30) der Rückwand (24) die Zusatzwand (26) mit der Rückwand (24) verbunden ist, insbesondere vernäht.
- Gassack nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (18) einen Außenmantel hat, der die Vorderwand (22), die Rückwand (24) und die Zusatzwand (26) aufweist. - Gassack nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzwand (26) eine Vorderkante (34) und eine Hinterkante (36) aufweist, wobei die Vorderkante (34) mit der Vorderwand (22) und die Hinterkante (36) mit der Rückwand (24) verbunden ist. - Gassack nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante (34) und die Hinterkante (36) im unbefestigten, ausgebreiteten Zustand der Zusatzwand (26) einen spitzen Winkel (α) miteinander einschließen, insbesondere an beiden Enden der Vorderkante (34) und der Hinterkante (36). - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Vorderwand (22) und der Umfang der Rückwand (24) im unbefestigten, ausgebreiteten Zustand eine im Wesentlichen, insbesondere vollständig identische Kontur aufweisen.
- Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack eine Längsrichtung (L) und eine Hochrichtung (H) aufweist, wobei der zweite Umfangsabschnitt (30) an einem hochseitigen Ende des Gassacks (18) vorgesehen ist, insbesondere das hochseitige Ende vollständig im zweiten Umfangsabschnitt (30) vorgesehen ist.
- Gassack nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (18) in Längsrichtung (L) größer ist als in Hochrichtung (H). - Gassack nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzwand (26) mit der Vorderwand (22) oder der Rückwand (24) einstückig ausgeführt ist.
- Gassackmodul für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gasgenerator (20) und einem Gassack (18) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Fahrzeug mit wenigstens einem Rücksitz (14) und einem Gassack (18) nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , wobei die Zusatzwand (26) im aufgeblasenen Zustand im Bereich des Rücksitzes (14), insbesondere in einem Schulterbereich des Rücksitzes (14) angeordnet ist, und/oder wobei die Zusatzwand (26) an einem dem Heck des Fahrzeugs (10) zugewandten Ende des Gassacks (18) vorgesehen ist. - Verfahren zur Herstellung eines Gassacks (18), insbesondere eines Gassack (18) nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , mit den folgenden Schritten: a) Bereitstellen einer ersten Wand (38) für den Gassack (18) sowie einer Zusatzwand (26) für den Gassack (18), b) Verbinden, insbesondere Vernähen, der Zusatzwand (26) an der ersten Wand (38) in einem zweiten Umfangsabschnitt (30) der ersten Wand (38), c) Bereitstellen einer zweiten Wand (40) für den Gassack (18), d) Verbinden der zweiten Wand (40) direkt mit der ersten Wand (38) in einem ersten Umfangsabschnitt (28) der ersten Wand (38) und einem ersten Umfangsabschnitt (28) der zweiten Wand (40), und e) Verbinden der zweiten Wand (40) mit der Zusatzwand (26) an einem zweiten Umfangsabschnitt (30) der zweiten Wand (40). - Verfahren nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wand (38) eine Rückwand (24) des Gassacks (18) und die zweite Wand (40) eine Vorderwand (22) der Gassacks (18) ist, oder umgekehrt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R163 | Identified publications notified |