DE102019104767A1 - Montageanordnung, Verwendung einer Montagevorrichtung sowie Montageverfahren - Google Patents

Montageanordnung, Verwendung einer Montagevorrichtung sowie Montageverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102019104767A1
DE102019104767A1 DE102019104767.6A DE102019104767A DE102019104767A1 DE 102019104767 A1 DE102019104767 A1 DE 102019104767A1 DE 102019104767 A DE102019104767 A DE 102019104767A DE 102019104767 A1 DE102019104767 A1 DE 102019104767A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
assembly
aid
fastening element
mounting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019104767.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Kriegl
Jan Müller-Brincken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102019104767.6A priority Critical patent/DE102019104767A1/de
Publication of DE102019104767A1 publication Critical patent/DE102019104767A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/06Connections between superstructure or understructure sub-units readily releasable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units
    • B60K1/04Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units
    • B60K1/04Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion
    • B60K2001/0405Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion characterised by their position
    • B60K2001/0438Arrangement under the floor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Montageanordnung, umfassend zumindest ein Befestigungselement, welches an einem ersten Bauteil angeordnet ist und welches sich von diesem weg entlang einer Längsrichtung erstreckt, sowie ein rohrförmiges Montagehilfsmittel, welches auf dem Befestigungselement lösbar befestigt ist, wobei das Montagehilfsmittel derart auf dem Befestigungselement angeordnet ist, dass zwischen einem Endabschnitt des Montagehilfsmittels und dem ersten Bauteil ein Abstand zur Anordnung zumindest eines zweiten Bauteils in einer Montageposition gebildet ist, und wobei der Endabschnitt ausgelegt ist, das zweite Bauteil in der Montageposition zu halten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageanordnung, eine Verwendung einer Montageanordnung sowie ein Montageverfahren, insbesondere zur Montage von Hochvoltspeichern von bzw. an Kraftfahrzeugen.
  • Hauptaugenmerk liegt vorliegend auf der Montage unhandlicher, großer und/oder auch schwerer Komponenten, wie es beispielsweise im Kraftfahrzeugbereich oft vorkommt. In diesem Zusammenhang ist es zum Beispiel üblich, zu fügende Bauteile zunächst vorzufixieren. Aus der DE 10 2013 014 996 A1 ist beispielsweise ein Fixierelement zum Vormontieren zumindest zweier Karosseriekomponenten einer Kraftfahrzeugkarosserie bekannt, welches einen sich entlang einer axialen Richtung erstreckenden Grundkörper aufweist, an dessen Außenumfang ein erstes Rastelement und zumindest ein zweites Rastelement angeordnet sind. Derartige Elemente oder auch „Clips“ erfordern allerdings entsprechende Ausnehmungen oder Öffnungen in den zu montierenden Bauteilen und sind hinsichtlich Korrosionsverhalten und etwaiger Dichtheitsanforderungen oft nicht optimal. Ein weiterer Ansatz besteht darin, zu fügende Bauteile beispielsweise mittels entsprechender Kleber oder dergleichen vorzufixieren. Für eine zuverlässige Haftung sind aber ausreichend saubere Oberflächen nötig, welche gerade im Karosseriebau so nicht zuverlässig darstellbar sind.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montageanordnung, die Verwendung einer Montageanordnung sowie ein Montageverfahren anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile beseitigen und die bekannten Montageverfahren hinsichtlich Zeit- und Prozesssicherheit optimieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Montageanordnung gemäß Anspruch 1, durch eine Verwendung gemäß Anspruch 9 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 11 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Erfindungsgemäß umfasst eine Montageanordnung zumindest ein Befestigungselement, welches an einem ersten Bauteil angeordnet ist und welches sich von diesem weg entlang einer Längsrichtung erstreckt, sowie ein rohrförmiges Montagehilfsmittel, welches auf dem Befestigungselement lösbar befestigt ist, wobei das Montagehilfsmittel derart auf dem Befestigungselement angeordnet ist, dass zwischen einem Endabschnitt des Montagehilfsmittels und dem ersten Bauteil ein Abstand oder ein Anordnungsraum zur Anordnung zumindest eines zweiten Bauteils in einer Montageposition gebildet ist, und wobei der Endabschnitt ausgelegt ist, das zweite Bauteil in der Montageposition zu halten. Mit Vorteil kann über das Montagehilfsmittel ein Form- und/oder Kraftschluss zwischen dem Befestigungselement und dem zweiten Bauteil erreicht werden, wobei dieser durch die Lösbarkeit des Montagehilfsmittels bei Bedarf jederzeit wieder aufgelöst werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, dass das Montagehilfsmittel zur Anordnung auf einem Befestigungselement bzw. dem Befestigungselement vorgesehen ist, welches ohnehin zur Verbindung des ersten und des zweiten Bauteils vorgesehen ist. Es ist also nicht nötig, zusätzliche Löcher, Ausnehmungen oder dergleichen zur Anordnung des Montagehilfsmittels vorzusehen. Erreicht wird dies durch die zumindest bereichsweise rohrförmige oder hülsenförmige Ausgestaltung des Montagehilfsmittels. Der vorgenannte Abstand bzw. Anordnungsraum ist dabei mit Vorteil derart bemessen, dass er entlang der Längsrichtung etwa einer Wandstärke des zweiten Bauteils in dem Bereich entspricht, in welchem das Montagehilfsmittel, beispielsweise durch eine entsprechende Montageöffnung, hindurchgeführt wird. Zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil kann auch noch zumindest ein weiteres Bauteil oder eine Zwischenschicht oder Zwischenlage vorgesehen sein, wobei der vorgenannte Abstand mit Vorteil entsprechend angepasst ist. Das Halten in der Montageposition durch den Endabschnitt wird beispielsweise dadurch erreicht, dass ein Durchmesser eines Grundkörpers des Montagehilfsmittels im Bereich des Endabschnitts größer ist als in einem darüber liegenden Mittelabschnitt des Montagehilfsmittels. Dabei ist der Endabschnitt gemäß einer Ausführungsform in geeigneter Weise nachgiebig oder flexibel ausgebildet, wodurch ein Hindurchführen durch die Montageöffnung des zweiten Bauteils ermöglicht ist. Die Kraft, mit welcher die beiden Bauteile in der Montageposition gehalten werden, ist über die Auslegung des Montagehilfsmittels oder auch durch die Anzahl der verwendeten Montagehilfsmittel einstellbar. Bevorzugt ist die Kraft so bemessen, dass die beiden Bauteile im Raum verschwenkt werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Endabschnitt ausgelegt, ein Verrasten mit dem zweiten Bauteil zu ermöglichen. Mit Vorteil stellt der Endabschnitt also eine Rastfunktion bereit, wobei diese derart gestaltet ist, dass eine Kraft durch den Endabschnitt auf das zweite Bauteil in Richtung des ersten Bauteils wirkt.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Endabschnitt eine Vielzahl von Stegen oder Füßen, welche radial beweglich ausgebildet bzw. angeordnet sind. Mit Vorteil sind die Stege oder Füße also insbesondere bereichsweise flexibel ausgebildet bzw. nachgiebig gestaltet. Die Nachgiebigkeit ist dabei mit Vorteil so gestaltet, dass diese beim Anordnen des zweiten Bauteils radial einklappen und im Anschluss radial nach außen klappen, wodurch das zweite Bauteil in der Montageposition gehalten werden kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind insbesondere vier derartige Stege umfänglich verteilt, insbesondere gleichverteilt, angeordnet. Alternativ kann auch eine alternative Anzahl von Stegen gewählt sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Montagehilfsmittel einen inneren Anschlag auf, welcher ausgelegt ist, mit einem stirnseitigen Ende des Befestigungselements zusammenzuwirken. Dieser innere Anschlag ist besonders vorteilhaft, da über ihn letztendlich die Höhe bzw. Größe des Anordnungsraums bzw. Abstands eingestellt werden kann. Zweckmäßigerweise kann das Montagehilfsmittel also einfach aufgesteckt werden, bis der Anschlag mit dem Befestigungselement zusammenwirkt, ohne dass irgendwelche zusätzlichen Einstell- oder Justierarbeiten notwendig sind. Zweckmäßigerweise sind Montagehilfsmittel mit unterschiedlich positionierten inneren Anschlägen ausgebildet, wodurch schnell auf die Geometrie der vorzumontierenden Bauteile reagiert werden kann. Alternativ kann ein Adapterstück am inneren Anschlag angeordnet werden, welches seinerseits als Anschlag wirkt, und worüber eine Höhe des Abstands variiert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Montagehilfsmittel ein Innengewinde. Zweckmäßigerweise ist das Innengewinde insbesondere in einem Mittelabschnitt des Montagehilfsmittels vorgesehen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Montagehilfsmittel zumindest eine Ausnehmung auf, insbesondere in dem vorgenannten Mittelabschnitt des Montagehilfsmittels. Gemäß einer Ausführungsform sind beispielsweise umfänglich zwei Ausnehmungen vorgesehen, welche sich entlang der Längsrichtung erstrecken. Zweckmäßigerweise ermöglichen diese Ausnehmungen eine Flexibilität, insbesondere eine radiale Flexibilität des Montagehilfsmittels, insbesondere des Mittelabschnitts des Hilfsmittels. Dies ermöglicht unter anderem, dass das Montagehilfsmittel, trotz des Innengewindes, einfach aufgesteckt und abgezogen werden kann. Es muss also nicht aufgeschraubt werden, was kürzere Handling-Zeiten zur Folge hat. Einmal aufgesteckt können jedoch alle Vorteile des Gewindeeingriffs genutzt werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass zweckmäßigerweise auch das Befestigungselement mit einem entsprechend ausgebildeten Gewinde versehen ist. Bevorzugt handelt es sich bei dem Befestigungselement beispielsweise um Einpressbolzen mit einem Außengewinde.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist oberhalb des Endabschnitts, bevorzugt also zwischen dem Mittelabschnitt und dem Endabschnitt, ein umlaufender Ringabschnitt ausgeformt. Dieser erhöht signifikant die Stabilität des Montagehilfsmittels und damit ein sicheres Halten bzw. Aufrechterhalten der Montageposition.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Montagehilfsmittel einen Griffabschnitt auf. Zweckmäßigerweise ist der Griffabschnitt, bezogen auf die Längsrichtung, oberhalb des Mittelabschnitts vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist das Montagehilfsmittel im Bereich des Griffabschnitts als ergonomisch geformter Griff ausgeführt. Dies ermöglicht ein leichtes Abziehen bzw. Entfernen des Montagehilfsmittels. Zweckmäßigerweise ist das Montagehilfsmittel im Bereich des Griffabschnitts als Vollmaterial ausgebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Montagehilfsmittel aus Kunststoff gefertigt bzw. hergestellt. Besonders bevorzugt handelt es sich um ein Kunststoffspritzgussteil. Alternativ können aber auch andere Werkstoffe, insbesondere auch metallische Werkstoffe verwendet werden. Gegebenenfalls kann auch eine Materialkombination vorgesehen sein, beispielsweise aus einem Metall und einem Nichtmetall. Gemäß einer Ausführungsform kann beispielsweise der Griffabschnitt aus einem Metall gebildet sein, während der restliche Teil des Montagehilfsmittels aus einem Kunststoff besteht etc. Bevorzugt ist das Montagehilfsmittel einteilig ausgebildet. Alternativ kann es mehrteilig ausgebildet sein. Gemäß einer Ausführungsform ist beispielsweise der Griffabschnitt abnehmbar. Ein verschlissener Mittelabschnitt und/oder Endabschnitt kann dann leicht ausgetauscht bzw. erneuert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Geometrie des Montagehilfsmittels derart gestaltet, dass das Montagehilfsmittel sowie bevorzugt auch das Innengewinde mit einer zweigeteilten Werkzeugform ohne Kern hergestellt werden kann. Bevorzugt ist der Querschnitt des Montagehilfsmittels punktsymmetrisch ausgebildet. Das Montagehilfsmittel, inklusive des vorgenannten Innengewindes, kann vorteilhafterweise mit einer zweigeteilten Werkzeugform ohne Kern hergestellt werden. Ermöglicht wird dies unter anderem durch die Gestaltung des Mittelabschnitts. Die vorzugsweise zwei Ausnehmungen im Bereich des Mittelabschnitts sind so gestaltet, dass sie einen Winkel von 90° überstreichen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung einer erfindungsgemäßen Montageanordnung bei der Montage von Kraftfahrzeugen bzw. im Kraftfahrzeugbereich.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Bauteil ein Bauteil oder Abschnitt, insbesondere eine Mittenanbindungsplatte, eines Hochvoltspeichers eines Kraftfahrzeugs und das zweite Bauteil ein Bodenblech des Kraftfahrzeugs.
  • Weiter richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Montage eines Hochvoltspeichers, umfassend die Schritte:
    • - Bereitstellen eines ersten Bauteils, welches eine Vielzahl von Befestigungselementen aufweist, welche sich von dem Bauteil weg erstrecken;
    • - Befestigen eines Montagehilfsmittels auf zumindest einem Befestigungselement derart, dass zwischen dem ersten Bauteil und einem Endabschnitt des Befestigungselements ein Abstand gebildet ist, und wobei der Endabschnitt des Montagehilfsmittels eine Rastfunktion bereitstellt;
    • - Vorfixieren des ersten Bauteils an dem zweiten Bauteil, insbesondere an einem Bodenblech eines Fahrzeugs, durch Hindurchführen der Befestigungselemente durch entsprechende Montageöffnungen des zweiten Bauteils, bis der Endabschnitt des Montagehilfsmittels mit dem zweiten Bauteil verrastet.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das erste Bauteil, insbesondere die Mittenanbindungsplatte des Hochvoltspeichers, vier Befestigungselemente, insbesondere Einpressbolzen, auf. Die Montagehilfsmittel werden auf z. B. zwei der vier Einpressbolzen aufgesteckt und anschließend von unten mit der Mittenanbindungsplatte durch das Bodenblech gesteckt bzw. eingehängt. Somit wird ein Herausfallen der Platte vermieden. Im nachfolgenden Arbeitstakt werden die zunächst freiliegenden Bolzen mit Muttern verschraubt und dann der Reihe nach die angebrachten Montagehilfsmittel wieder abgezogen und ebenfalls mit Muttern verschraubt.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt:
    • - Entfernen des zumindest einen Montagehilfsmittels vom entsprechenden Befestigungselement und Verwenden des Befestigungselements zum Befestigen des ersten Bauteils am zweiten Bauteil.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren den Schritt:
    • - Verschwenken des zweiten Bauteils nach dem Vorfixieren. Zweckmäßigerweise wird die Mittenanbindungsplatte des Hochvoltspeichers in Schwenkmontage am Bodenblech vormontiert und im nachfolgenden Tieftakt vom Fahrzeuginnenraum über Muttern befestigt. Ein Verschrauben der Platte am Unterflur wäre aufgrund der erforderlichen Demontierbarkeit im Service-Fall (aus dem Fahrzeuginnenraum) nicht möglich.
  • Die im Zusammenhang mit der Montageanordnung erwähnten Vorteile und Merkmale gelten analog und entsprechend für die Verwendung und für das Verfahren sowie umgekehrt und untereinander.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform einer Montageanordnung mit Bezug auf die beigefügten Figuren.
  • Es zeigen:
    • 1: eine Ausführungsform einer Montageanordnung mit zwei Montagehilfsmitteln;
    • 2: einen Schnitt durch ein Montagehilfsmittel, wie in der 1 skizziert;
    • 3: die aus der 1 bekannte Montageanordnung in einer Montageposition;
    • 4: die aus den 1 und 3 bekannte Anordnung mit entfernten Montagehilfsmitteln.
  • 1 zeigt ein erstes Bauteil 10 sowie ein zweites Bauteil 20. Beide Bauteile 10 und 20 sind plattenförmig. Bei dem ersten Bauteil 10 handelt es sich beispielsweise um einen Bereich oder Abschnitt eines Speichergehäuses, insbesondere eines Hochvoltspeichers, eines Kraftfahrzeugs. Bei dem zweiten Bauteil 20 handelt es sich insbesondere um ein Bodenblech bzw. um einen Unterboden eines Kraftfahrzeugs, an welchem, in diesem Fall von unten, das Speichergehäuse befestigt werden soll. Im ersten Bauteil 10 sind zwei Befestigungselemente 12, beispielsweise Einpressbolzen, befestigt. Zur Anordnung bzw. entsprechenden Befestigung am zweiten Bauteil 20 umfasst dieses zwei Montageöffnungen 22, insbesondere beispielsweise Löcher oder Bohrungen. Auf den Befestigungselementen 12 sind Montagehilfsmittel 30 angeordnet. Das rechte Montagehilfsmittel 30 ist gegenüber dem linken um 90° gedreht. Ansonsten handelt es sich aber um die gleiche Ausführungsform. Deren technische Merkmale werden insbesondere anhand des linken Beispiels dargestellt. Zu erkennen ist, dass sich das Montagehilfsmittel 30 entlang einer Längsrichtung L erstreckt. Entlang dieser Längsrichtung L weist es einen Endabschnitt 32, einen Mittelabschnitt 38 sowie einen Griffabschnitt 44 auf. Der Endabschnitt 32 umfasst eine Vielzahl von Stegen oder Füßen 34, in der hier dargestellten Ausführungsform insbesondere vier Stege/Füße 34. Diese stehen radial ab und ermöglichen so eine Rastfunktion mit dem Bauteil 20, vgl. diesbezüglich auch die 3. Zwischen dem Endabschnitt 32 und dem Mittelabschnitt 38 ist ein Ringabschnitt 36 vorgesehen, welcher der Stabilität des Montagehilfsmittels 30 zugutekommt. Der Mittelabschnitt 38 umfasst zwei Ausnehmungen 42, welche sich entlang der Längsrichtung L erstrecken, vgl. diesbezüglich auch die 2. Des Weiteren ist im Bereich des Mittelabschnitts 38 ein innerer Anschlag 40 ausgebildet, welcher ausgelegt ist, mit einem stirnseitigen Ende des Montageelements 12 zusammenzuwirken. Der innere Anschlag 40 bzw. eine Länge des Befestigungselements 12 ist dabei derart bemessen, dass zwischen dem Endabschnitt 32 des Montagehilfsmittels 30 und dem ersten Bauteil 10 ein Abstand bzw. Anordnungsraum A, insbesondere für das zweite Bauteil 20, geschaffen ist. Vorliegend ist zwischen dem ersten Bauteil 10 und dem zweiten Bauteil 20 auch noch eine Zwischenlage vorgesehen. Im Bereich des Mittelabschnitts 38 weist das Montagehilfsmittel 30 zweckmäßigerweise ein Innengewinde auf, welches mit einem Außengewinde des Befestigungselements 12 (die Gewinde sind hier nicht dargestellt) zusammenwirkt, wodurch eine sichere Befestigung des Montagehilfsmittels auf dem Befestigungselement 12 gegeben ist. Dabei ist der mittlere Abschnitt 38 mit Vorteil so flexibel ausgebildet, insbesondere auch durch die zwei Ausnehmungen 42, dass das Montagehilfsmittel 30 einfach aufgesteckt werden kann. Ein Aufschrauben ist zwar möglich, aber nicht nötig. Sind die beiden Montagehilfsmittel 30 auf die beiden Befestigungselemente 12 aufgesteckt, wird die gesamte Anordnung zweckmäßigerweise entlang der Montagerichtung M in oder auf das zweite Bauteil 20 bis in eine Montageposition geschoben, vgl. diesbezüglich auch die 3.
  • 2 zeigt nun einen Querschnitt, wie in der rechten Bildhälfte von 1 skizziert, vgl. den Schnitt A-A. Zu erkennen ist insbesondere der punktsymmetrische Aufbau, welcher insbesondere für die Herstellung des Montagehilfsmittels 30 vorteilhaft ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Montagehilfsmittel 30 beispielsweise im Spritzguss aus einem Kunststoff hergestellt. Das Montagehilfsmittel, inklusive des vorgenannten Innengewindes, kann vorteilhafterweise mit einer zweigeteilten Werkzeugform ohne Kern hergestellt werden. Ermöglicht wird dies unter anderem durch die Gestaltung des Mittelabschnitts 38. Die beiden Ausnehmungen 42 im Bereich des Mittelabschnitts 38 sind so gestaltet, dass sie einen Winkel von 90° überstreichen. Zu erkennen sind weiter die vier Stege 34, welche sich radial in Bezug auf die Längsrichtung L weg erstrecken. Deren Funktion wird insbesondere mit Bezug auf die 3 ersichtlich.
  • 3 zeigt die im Wesentlichen aus der 1 bekannte Anordnung. Das zweite Bauteil 20 befindet sich nun allerdings in der Montageposition, ist also hier über die Montagehilfsmittel 30 fixiert bzw. verrastet. Das rechte Montagehilfsmittel 30 ist im Schnitt dargestellt, vgl. den in der linken Bildhälfte dargestellten Schnitt B-B. Im Übrigen sind die technischen Merkmale aber bereits im Rahmen der 1 erklärt worden.
  • 4 zeigt nun die gesamte Anordnung, nachdem die Montagehilfsmittel 30 entfernt wurden. Nun sind Muttern 14 auf den Befestigungselementen 12 angeordnet. Grundsätzlich müssen nicht alle Befestigungselemente mit Montagehilfsmitteln versehen werden. Vorteilhafterweise werden zunächst alle freiliegenden Befestigungselemente, beispielsweise mit Muttern, verschraubt und dann der Reihe nach die angebrachten Montagehilfsmittel wieder abgezogen und ebenfalls mit Muttern verschraubt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erstes Bauteil, Bauteil, Mittenanbindungsplatte
    12
    Befestigungselement, Einpressbolzen
    14
    Mutter
    20
    zweites Bauteil, Bodenblech
    22
    Montageöffnung
    30
    Montagehilfsmittel
    32
    Endabschnitt
    34
    Steg
    36
    Ringabschnitt
    38
    Mittelabschnitt
    40
    innerer Anschlag
    42
    Ausnehmung
    44
    Griffabschnitt
    A
    Anordnungsraum, Abstand
    L
    Längsrichtung
    M
    Montagerichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013014996 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Montageanordnung, umfassend zumindest ein Befestigungselement (12), welches an einem ersten Bauteil (10) angeordnet ist und welches sich von diesem weg entlang einer Längsrichtung (L) erstreckt, sowie ein rohrförmiges Montagehilfsmittel (30), welches auf dem Befestigungselement (10) lösbar befestigt ist, wobei das Montagehilfsmittel (30) derart auf dem Befestigungselement (12) angeordnet ist, dass zwischen einem Endabschnitt (32) des Montagehilfsmittels (30) und dem ersten Bauteil (10) ein Abstand (A) zur Anordnung zumindest eines zweiten Bauteils (20) in einer Montageposition gebildet ist, und wobei der Endabschnitt (32) ausgelegt ist, das zweite Bauteil (20) in der Montageposition zu halten.
  2. Montageanordnung nach Anspruch 1, wobei der Endabschnitt (32) ausgelegt ist, ein Verrasten mit dem zweiten Bauteil (20) zu ermöglichen.
  3. Montageanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Endabschnitt (32) eine Vielzahl von Stegen (34) umfasst, welche radial beweglich ausgebildet bzw. angeordnet sind.
  4. Montageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Montagehilfsmittel (30) einen inneren Anschlag (40) aufweist, welcher ausgelegt ist, mit einem stirnseitigen Ende des Befestigungselements (12) zusammenzuwirken.
  5. Montageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Montagehilfsmittel (30) ein Innengewinde aufweist.
  6. Montageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Montagehilfsmittel (30) zumindest eine Ausnehmung (42) aufweist, insbesondere in einem Mittelabschnitt (38) des Montagehilfsmittels (30).
  7. Montageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei oberhalb des Endabschnitts (32) ein umlaufender Ringabschnitt (36) ausgeformt ist.
  8. Montageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Montagehilfsmittel (30) einen Griffabschnitt (44) aufweist.
  9. Verwenden einer Montageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei der Montage von Kraftfahrzeugen.
  10. Verwendung nach Anspruch 9, wobei das erste Bauteil (10) ein Bauteil oder Abschnitt eines Hochvoltspeichers eines Kraftfahrzeugs und das zweite Bauteil (20) ein Bodenblech des Kraftfahrzeugs ist.
  11. Verfahren zur Montage eines Hochvoltspeichers, umfassend die Schritte: - Bereitstellen eines ersten Bauteils (10), welches eine Vielzahl von Befestigungselementen (12) aufweist, welche sich von dem Bauteil (10) weg erstrecken; - Befestigen eines Montagehilfsmittels (30) auf zumindest einem Befestigungselement (12) derart, dass zwischen dem ersten Bauteil (10) und einem Endabschnitt (32) des Befestigungselements (12) ein Abstand (A) gebildet ist, und wobei der Endabschnitt (32) des Montagehilfsmittels (30) eine Rastfunktion bereitstellt; - Vorfixieren des ersten Bauteils (10) an einem zweiten Bauteil (20), insbesondere an einem Bodenblech eines Fahrzeugs, durch Hindurchführen der Befestigungselemente (12) durch entsprechende Montageöffnungen (22) des zweiten Bauteils (20), bis der Endabschnitt (32) des Montagehilfsmittels (30) mit dem zweiten Bauteil (20) verrastet.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, umfassend den Schritt: - Entfernen des zumindest einen Montagehilfsmittels (30) vom entsprechenden Befestigungselement (12) und Verwenden des Befestigungselements (12) zum Befestigen des ersten Bauteils (10) am zweiten Bauteil (20).
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, umfassen den Schritt: - Verschwenken des zweiten Bauteils (20) nach dem Vorfixieren.
DE102019104767.6A 2019-02-26 2019-02-26 Montageanordnung, Verwendung einer Montagevorrichtung sowie Montageverfahren Pending DE102019104767A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019104767.6A DE102019104767A1 (de) 2019-02-26 2019-02-26 Montageanordnung, Verwendung einer Montagevorrichtung sowie Montageverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019104767.6A DE102019104767A1 (de) 2019-02-26 2019-02-26 Montageanordnung, Verwendung einer Montagevorrichtung sowie Montageverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019104767A1 true DE102019104767A1 (de) 2020-08-27

Family

ID=72138780

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019104767.6A Pending DE102019104767A1 (de) 2019-02-26 2019-02-26 Montageanordnung, Verwendung einer Montagevorrichtung sowie Montageverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019104767A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024199582A1 (de) * 2023-03-24 2024-10-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Energiespeicher-bodengruppe für einen elektrisch antreibbaren kraftwagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60107082T2 (de) * 2001-08-22 2005-03-17 Kia Motors Corp. Befestigungsvorrichtung für Fahrzeuge
DE102004007401A1 (de) * 2004-02-16 2005-09-15 Volkswagen Ag Befestigungsvorrichtung für ein lösbares Fahrzeugteil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60107082T2 (de) * 2001-08-22 2005-03-17 Kia Motors Corp. Befestigungsvorrichtung für Fahrzeuge
DE102004007401A1 (de) * 2004-02-16 2005-09-15 Volkswagen Ag Befestigungsvorrichtung für ein lösbares Fahrzeugteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2024199582A1 (de) * 2023-03-24 2024-10-03 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Energiespeicher-bodengruppe für einen elektrisch antreibbaren kraftwagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69202484T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Raumfachwerken.
EP2590840A1 (de) Befestigungsanordnung zum befestigen von kraftfahrzeugbauteilen
DE102020000356B4 (de) Fenstereinheit für ein Flugzeug, Flugzeug mit der Fenstereinheit sowie Verfahren zur Montage der Fenstereinheit
EP2019765B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur befestigung eines wischermotors an ein wischergestänge
DE102009034626A1 (de) Baugruppe bestehend aus einem Ausgleichsbehälter und einem Hauptzylinder für eine hydraulische Kraftfahrzeugbremsanlage
DE102019108910A1 (de) Mehrteiliges Verstellelement für eine Toleranzausgleichsanordnung
DE102021100676A1 (de) Halteelement zum Befestigen eines Anbauteils
EP1393993B1 (de) Gassackmodul
DE102019104767A1 (de) Montageanordnung, Verwendung einer Montagevorrichtung sowie Montageverfahren
EP1612432B1 (de) Befestigungsanordnung für eine Verkleidung und Befestigungsverfahren
DE102019211757A1 (de) Radialausgleichselement sowie Vorrichtung zum Ausgleichen von Toleranzen zwischen einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil
DE19743873A1 (de) Befestigung für eine vormontierte Baueinheit
EP2323871B1 (de) Airbaganordnung
WO2022023534A1 (de) Dachhaubenteil einer führerkabine eines lastkraftfahrzeugs, führerkabine eines lastkraftfahrzeugs und verfahren zum befestigen eines gehäuses eines funktionsteils, insbesondere einer leuchte an einem grundkörper eines dachhaubenteils
DE102011013389A1 (de) Verbindungsanordnung zweier zumindest im Wesentlichen aus einem Leichtmetall gebildeten Bauteile
DE102012112362B3 (de) Ventil mit einer Befestigungseinrichtung
DE102018006276A1 (de) Montagehalterung und Verfahren zur Montage eines Bauteils
DE102017207389A1 (de) Ausgleichselement
DE102009052966A1 (de) Montagehilfe für einen Geberzylinder
DE102016222352A1 (de) Schraubverbindung mit Toleranzausgleich, Kraftfahrzeug mit Schraubverbindung, Verfahren zum Verbinden zweier Bauteile mittels Schraubverbindung und Schraubvorrichtung
DE102022107606A1 (de) Befestigungsbaugruppe, Verfahren zum Herstellen einer Befestigungsbaugruppe sowie Ver-fahren zum Verbinden von zwei Bauteilen mit einer Befestigungsbaugruppe
DE102020004342A1 (de) Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils
DE102021103974A1 (de) Elektronikkomponente
DE102023116478A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem Trägerbauteil
DE102023101414A1 (de) Befestigungsvorrichtung sowie ein Befestigungssystem zum Befestigen eines Bauteils an einem Bolzen eines Trägerbauteils

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified