DE102020004342A1 - Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils - Google Patents

Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils Download PDF

Info

Publication number
DE102020004342A1
DE102020004342A1 DE102020004342.9A DE102020004342A DE102020004342A1 DE 102020004342 A1 DE102020004342 A1 DE 102020004342A1 DE 102020004342 A DE102020004342 A DE 102020004342A DE 102020004342 A1 DE102020004342 A1 DE 102020004342A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attachment
relative
shell
rotation
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102020004342.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Bieg
Jürgen Gleiß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Truck Holding AG
Original Assignee
Daimler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler AG filed Critical Daimler AG
Priority to DE102020004342.9A priority Critical patent/DE102020004342A1/de
Publication of DE102020004342A1 publication Critical patent/DE102020004342A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/06Connections between superstructure or understructure sub-units readily releasable
    • B62D27/065Connections between superstructure or understructure sub-units readily releasable using screwthread
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/024Positioning of sub-units or components with respect to body shell or other sub-units or components
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/06Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components the sub-units or components being doors, windows, openable roofs, lids, bonnets, or weather strips or seals therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung (10) zum Befestigen eines Anbauteils (16) an einem Rohbauteil (14), insbesondere eines Aufbaus (12) für einen Kraftwagen, mit einer Einstelleinrichtung (18), welche wenigstens ein erstes Einstellelement (20) aufweist, welches relativ zu dem Anbauteil (16) und relativ zu dem Rohbauteil (14) um eine Drehachse (D) drehbar ist, wodurch eine Relativbewegung zwischen dem Anbauteil (16) und dem Rohbauteil (14) entlang einer Bewegungsrichtung (B) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (18) ein an dem Rohbauteil (16) gehaltenes und gegen eine um die Drehachse (D) relativ zu dem Rohbauteil (16) und relativ zu dem Anbauteil (14) erfolgende Drehung gesichertes, zweites Einstellelement (22) aufweist, welches ein erstes Gewinde (24) aufweist, mit welchem ein korrespondierendes, zweites Gewinde (26) des ersten Einstellelements (20) verschraubt ist, welches drehbar an dem Anbauteil (16) gehalten und um die Drehachse (D) relativ zu dem zweiten Einstellelement (22), relativ zu dem Anbauteil (16) und relativ zu dem Rohbauteil (14) drehbar ist, wodurch das erste Einstellelement (20) und das mit dem ersten Einstellelement (22) entlang der parallel zur Drehachse (D) verlaufenden Bewegungsrichtung (B) relativ zu dem Rohbauteil (14) mit bewegbare Anbauteil (16) entlang der Bewegungsrichtung (B) relativ zu dem Rohbauteil (14) translatorisch bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils an einem Rohbauteil eines Aufbaus für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein Spalt, welcher bei der Montage eines Anbauteils an einem Rohbauteil entsteht, muss insbesondere optische und aerodynamische Vorgaben erfüllen. Dieser Spalt kann in einem gewissen Toleranzbereich eingestellt werden, jedoch ist es nach einer festen Verschraubung beziehungsweise Fixierung nicht mehr möglich, die jeweiligen Anbauteile und die jeweiligen Rohbauteile relativ zueinander und somit auch den Spalt nachträglich zu verstellen. Insbesondere ist es bei größeren und schwereren Anbauteilen, wie diese bei Lastkraftwagen oder Busen vorkommen, von Vorteil, wenn diese nach dem Montieren um einen gewissen Toleranzbereich verstellbar sind, wodurch der Spalt zwischen dem jeweiligen Anbauteil und dem jeweiligen Rohbauteil ebenfalls einstellbar ist. Somit können Änderungen der Positionierung nachträglich vorgenommen werden.
  • Aus der DE 10 2006 008 216 A1 ist bereits eine Vorrichtung zur lagegenauen Positionierung zumindest einer Fahrzeugkomponente an einem Fahrzeug bekannt, wobei die Fahrzeugkomponente vor der lagegenauen Positionierung am Fahrzeug vormontiert wird und relativ bewegbar zu einem Bauteil des Fahrzeugs angeordnet ist, und wobei die Vorrichtung fest im Fahrzeug verbaut und derart ausgebildet ist, dass die eingestellte lagegenaue Position als Endposition der Fahrzeugkomponente durch die Vorrichtung haltbar ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungseinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine Verstellung des Anbauteils nach einer Fixierung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils an einem Rohbauteil, insbesondere eines Aufbaus für einen Kraftwagen, umfasst eine Einstelleinrichtung mit wenigstens einem ersten Einstellelement, welches relativ zu dem Anbauteil und relativ zu dem Rohbauteil um eine Drehachse drehbar ist, wodurch eine Relativbewegung zwischen dem Anbauteil und dem Rohbauteil entlang einer Bewegungsrichtung bewirkbar ist.
  • Um das Anbauteil nach dem Befestigen zu verstellen beziehungsweise einzustellen, weist die Einstelleinrichtung ein an dem Rohbauteil gehaltenes und gegen eine um die Drehachse relativ zu dem Rohbauteil und relativ zu dem Anbauteil erfolgende Drehung gesichertes, zweites Einstellelement auf. Weiterhin weist das zweite Einstellelement ein erstes Gewinde auf, mit welchem ein korrespondierendes, zweites Gewinde des ersten Einstellelements verschraubt ist. Das zweite Einstellelement ist drehbar an dem Anbauteil gehalten und um die Drehachse relativ zu dem zweiten Einstellelement, relativ zu dem Anbauteil und relativ zu dem Rohbauteil drehbar. Hierbei ist das erste Einstellelement und das mit dem ersten Einstellelement entlang der parallel zur Drehachse verlaufenden Bewegungsrichtung relativ zu dem Rohbauteil mit bewegbare Anbauteil entlang der Bewegungsrichtung relativ zu dem Rohbauteil translatorisch bewegbar. Insbesondere ist es mittels der translatorischen Bewegung möglich, einen tangentialen Außenflächenübergang an einem Spalt, welcher zwischen einer ersten Kante des Anbauteils und einer zweiten Kante des Rohbauteils gebildet ist, stufenlos einzustellen. Dementsprechend können beispielsweise Vorgaben für Optik und Aerodynamik des Erstausrüsters erfüllt werden. Insbesondere wird dadurch ein besserer Strömungswiederstandskoeffizient ermöglicht, wodurch beispielsweise eine Kraftstoffeinsparung des Kraftwagens bewirkt wird. Zudem ergibt sich ein verbessertes Erscheinungsbild des Kraftwagens durch gleichmäßige Spalte. Weiterhin kann mittels des Drehens des zweiten Einstellelements ein schweres Anbauteil auch ohne eine komplizierte Methode, welche beispielsweise mittels eines Lastenträgers oder weiterer Einrichtungen zum Anheben eines solchen Anbauteil durchgeführt wird, verstellt werden. Letztendlich bewirkt die Befestigungseinrichtung eine einfache Handhabung bei der Montage und die Einstelleinrichtung eine einfache Verstellung des Anbauteils nach der Montage, wodurch sowohl die Montagezeiten als auch die Methode zum Einstellen der Anbauteile und der Rohbauteile verbessert/weiterentwickelt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das zweite Einstellelement eine insbesondere als Durchgangsöffnung ausgebildete Schrauböffnung mit einem Innengewinde umfasst, in welches eine Schraube einschraubbar ist. Um das zweite Einstellelement an der vorgegebenen Position zu halten beziehungsweise zu befestigen, wird die Schraube fest angezogen. Dadurch wird das zweite Einstellelement bei beispielsweise Vibrationen während eines Fahrens des Kraftwagens fixiert, wodurch ein Drehen um die eigene Drehachse und eine daraus resultierende Bewegung der Schraube entgegen einer Einschraubrichtung und somit ein Verstellen des Anbauteils verhindert wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass die Schraube eine korrespondierende Durchgangsöffnung des Anbauteils durchdringt und in das Innengewinde eingeschraubt ist, wodurch die Einstellelemente, das Rohbauteil und das Anbauteil relativ zueinander fixiert sind. Dadurch, dass die Schraube von außerhalb der Befestigungseinrichtung in die Durchgangsöffnung des Anbauteils hineingeführt beziehungsweise eingeschraubt wird, ist es möglich, diese von außen je nach Bedarf auf- und zuzuschrauben. Weiterhin ist es möglich, die Positionierung des Anbauteils nach einer Lockerung der Schraube nachträglich zu verändern und anzupassen. Bei einem mit einem wenigstens teilelastischen Kunststoff gebildeten zweiten Einstellelement kann dieses mittels der Schraube - bei einer vollständigen Durchführung dieser durch die Durchgangsöffnung bis hin zu einer gegenüberliegenden Ausgangsöffnung des zweiten Einstellelements durch - das zweite Einstellelement an der Ausgangsöffnung tangential zur Drehachse der Schraube aufweiten. Hierbei befestigt das Aufweiten des zweiten Einstellelements dieses an den Rohbauteil und an den Aufbau der Karosserie. Mittels eines Aufschraubens der Schraube und einem Herausziehen aus der Ausgangsöffnung, verstellt sich das zweite Einstellelement in die ursprüngliche Position zurück, wodurch das zweite Einstellelement an der Karosserie nicht mehr durch die tangentiale Ausweitung befestigt wird.
  • Schließlich ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass das zweite Einstellelement eine Rasteinrichtung aufweist, mittels welcher das zweite Einstellelement mit dem Rohbauteil verrastet und dadurch an dem Rohbauteil gehalten ist. Insbesondere kann die Rasteinrichtung so ausgebildet sein, dass ein Einführen des zweiten Einstellelements in eine Bohrung des Rohbauteils möglich ist, beispielsweise mittels eines Spaltes an der Außenwand der Rasteinrichtung, wodurch bei einem Einführen der Umfang der Rasteinrichtung zusammengedrückt wird und somit durch die Bohrung des Rohbauteils einführbar ist. Nach dem Einführen geht die Rasteinrichtung wieder in die ursprüngliche Position zurück und hält mittels einer außenumfangsseitigen Auskragung das zweite Einstellelement an dem Rohbauteil fest. So kann bei einem Ziehen des zweiten Einstellelements entgegen der Einschraubrichtung, dieses nicht aus dessen Position zerstörungsfrei herausgezogen werden und befestigt zudem weiterhin die Positionierung des Anbauteils.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils an ein Rohbauteil eines Aufbaus für einen Kraftwagen;
    • 2 eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Befestigungseinrichtung mit einer Spaltgeometrie; und
    • 3 eine Perspektivansicht einer Seite eines Lastkraftwagens und zugehörigen Anbauteilen.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung 10 zum Befestigen eines Anbauteils 16 an ein Rohbauteil 14 eines Aufbaus 12 für einen Kraftwagen, insbesondere für einen Lastkraftwagen. Hierbei können verschiedene Ausführungsformen der Befestigungseinrichtung 10 in ihren Eigenschaften derart variieren, dass weitere Anbauteile 16 für den Kraftwagen mittels der Befestigungseinrichtung 10 an jeweilige Rohbauteile 14 befestigt werden können. Solche Eigenschaften der Anbauteile 16 wären beispielsweise das jeweilige Gewicht des Anbauteils 16 oder ein vorgegebener Abstand zwischen dem Anbauteil 16 und dem Rohbauteil 14.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst eine Einstelleinrichtung 18 zum Einstellen des vorgegebenen Abstands zwischen dem Anbauteil 16 und dem Rohbauteil 14. Insbesondere kann mittels der Einstelleinrichtung 18 ein Spalt 15, welcher zwischen dem Anbauteil 16 und dem Rohbauteil 14 entsteht, derart eingestellt werden, dass aerodynamische und/oder optische Vorgaben in einem gewissen Toleranzbereich 17 eingehalten werden können. Hierfür weist die Einstelleinrichtung 18 wenigstens ein erstes Einstellelement 20 auf, welches relativ zu dem Anbauteil 16 und relativ zu dem Rohbauteil 14 um eine Drehachse D drehbar ist. Durch die Drehung des Einstellelements 20 um die Drehachse D ist eine Relativbewegung zwischen dem Anbauteil 16 und dem Rohbauteil 14 entlang einer Bewegungsrichtung B bewirkbar. Insbesondere ist es möglich, mittels der Einstelleinrichtung 18 eine Relativbewegung sowohl in Bewegungsrichtung B als auch entgegen der Bewegungsrichtung B zu bewirken, wodurch das Einstellen des Anbauteils 16 in beide Richtungen möglich ist und somit die Vorgaben in deren Toleranzbereich 17 einstellbar sind. Weiterhin ist es möglich, zu einem späteren Zeitpunkt nach der Montage und nach der Einstellung des Anbauteils 16, dieses nach beispielsweise einer Lockerung der Einstelleinrichtung 18 und somit des Anbauteils 16 wiedereinzustellen.
  • Um das Einstellen der Einstelleinrichtung 18 zu bewirken, weist die Einstelleinrichtung 18 ein an dem Rohbauteil 14 gehaltenes zweites Einstellelement 22 auf. Dieses zweite Einstellelement 22 ist gegen eine um die Drehachse D relativ zu dem Rohbauteil 14 und relativ zu dem Anbauteil 16 erfolgende Drehung gesichert. Dies bedeutet, dass das zweite Einstellelement 22 während einer Drehung nicht von dem Rohbauteil 14 gelöst werden kann, wodurch bei einer Verbindung des ersten Einstellelements 20 und des zweiten Einstellelements 22 zueinander, das Anbauteil 16 mittels der Einstelleinrichtung 18 an das Rohbauteil 14 gesichert gehalten ist. Um das erste Einstellelement 20 mit dem zweiten Einstellelement 22 zu verbinden, weist das zweite Einstellelement 22 ein erstes Gewinde 24 auf. Das erste Einstellelement 20 weist ein zum ersten Gewinde 24 korrespondierendes zweites Gewinde 26 auf, mittels welchem das zweite Einstellelement 22 mit dem ersten Einstellelement 20 verschraubt ist. Insbesondere ist es mittels der Verschraubung des zweiten Einstellelements 22 möglich, eine stufenlose Einstellung der Einstelleinrichtung 18 mittels des Drehens zu bewirken. Weiterhin kann die Einstellung sehr genau erfolgen, wodurch der Toleranzbereich 17 für die Vorgaben eingehalten werden kann.
  • Mittels des zweiten Gewindes 26 ist das erste Einstellelement 20 drehbar an dem Anbauteil 16 gehalten und um die Drehachse D relativ zu dem zweiten Einstellelement 22, relativ zu dem Anbauteil 16 und relativ zu dem Rohbauteil 14 drehbar. Hierdurch ist das erste Einstellelement 20 und das Anbauteil 16 entlang der Bewegungsrichtung B relativ zu dem Rohbauteil 14 translatorisch bewegbar, wobei das Anbauteil 16 mit dem ersten Einstellelement 20 entlang der parallel zur Drehachse D verlaufenden Bewegungsrichtung B relativ zu dem Rohbauteil 14 bewegbar ist. Dies bedeutet, dass das Anbauteil 16 und das Rohbauteil 14 mittels eines Drehens des ersten Einstellelements 20 über die korrespondierenden Gewinde 24, 26 relativ zueinander in Bewegungsrichtung B translatorisch bewegbar und dadurch einstellbar sind.
  • Das zweite Einstellelement 22, welches an dem Rohbauteil 14 und somit auch an dem Aufbau 12 des Kraftwagens drehbar gehalten ist, umfasst eine insbesondere als Durchgangsöffnung ausgebildete Schrauböffnung 28 mit einem Innengewinde 30, in welches eine Schraube 32 einschraubbar ist. Hierbei durchdringt die Schraube 32 eine korrespondierende Durchgangsöffnung 34 des Anbauteils 16, wodurch die Schraube 32 in das Innengewinde 30 eingeschraubt ist. Dadurch sind die Einstellelemente 20, 22, das Rohbauteil 14 und das Anbauteil 16 relativ zueinander fixiert. Insbesondere ist eine vorgegebene Länge der Schraube 32 so gebildet, dass diese die Einstelleinrichtung 18 in einem ausgeschraubten Zustand, in welchem das zweite Einstellelement 22 so weit ausgeschraubt ist, dass ein weiteres Ausschrauben eine Trennung des zweiten Einstellelements 22 von dem ersten Einstellelement 22 bewirken würde, und weiterhin eine Dicke des Anbauteils 16 und eine Dicke des Rohbauteils 14, als auch eine Dicke des Aufbaus 12, vollkommen durchdringt. Somit ist es möglich, einen maximalen Abstand der Einstelleinrichtung 18 zu nutzen. Weiterhin ist es mittels der Schraube 32 möglich, eine Position des ersten Einstellelements 20 gegenüber dem zweiten Einstellelement 22 zu fixieren.
  • Weiterhin weist das zweite Einstellelement 22 eine Rasteinrichtung 36 auf, mittels welcher das zweite Einstellelement 22 mit dem Rohbauteil 14 verrastet und dadurch an dem Rohbauteil gehalten ist. Die Rasteinrichtung 36 umfasst hierfür eine widerhakenförmige Umkragung, welche an dem Rohbauteil 14 fixiert ist. Mittels der Rasteinrichtung 36 ist es möglich, das zweite Einstellelement 22 in eine an dem Rohbauteil 14 und dafür vorgesehene Befestigungsöffnung 38 einzuführen, wodurch mittels der Auskragung das zweite Einstellelement 22 fixiert ist. Um ein Einführen des zweiten Einstellelements 22 in die Befestigungsöffnung 38 zu vereinfachen, ist es möglich, die Rasteinrichtung 36 aus einem wenigstens teilelastischen Material zu bilden.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Befestigungseinrichtung 10, in welcher das Rohbauteil 14 einstellbar ist. Hierfür umfasst die Befestigungseinrichtung 10 eine keilförmige Geometrie beziehungsweise eine Keilgeometrie, mittels welcher das Rohbauteil 14 an dem Aufbau 12 für den Kraftwagen einstellbar fixiert wird.
  • Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst ein Gehäuse 40, insbesondere kann dieses Gehäuse 40 als Klippgehäuse aus beispielweise Kunststoff gebildet sein, welches dazu ausgebildet ist, das Rohbauteil 14 und den Aufbau 12 mittels der Keilgeometrie zusammenzuhalten beziehungsweise zu fixieren. Die Keilgeometrie wird mittels eines ersten Keilelements 42 des Rohbauteils 14 und einem zweiten Keilelement 44 der Befestigungseinrichtung 10 zusammengestellt. Diese beiden Keilelemente 42, 44 sind relativ zueinander angeordnet, wobei das zweite Keilelement 44 mit dessen Spitzwinkel entlang einer schiefen Ebene 43 des ersten Keilelements 42 gleitbar ist. Das erste Keilelement 42 und das zweite Keilelement 44 umfassen jeweils eine Durchgangsöffnung 45, welche dazu ausgebildet ist, von einer ersten Schraube 48 des Gehäuses 40 durchdringt zu werden. Ebenso durchdringt die erste Schraube 48 das Gehäuse 40 in Schraubrichtung S und quer zu einer Außenfläche 49 des Rohbauteils 14 und des Anbauteils 16, und in Querrichtung S des Aufbaus 12. Das Gehäuse 40 umfasst hierfür ebenfalls die Durchgangsöffnung 45 mit einem Gewinde 50 des Gehäuses 40, wodurch bei einem Einschrauben der Schraube 48 das als Klippgehäuse gebildete Gehäuse 40 zusammengezogen wird, wodurch das erste Keilelement 42, das zweite Keilelement 44 und der Aufbau 12 zusammengedrückt beziehungsweise zusammengeschraubt werden.
  • Um das Rohbauteil 14 in dem Toleranzbereich 17 einzustellen, umfasst das Gehäuse 40 eine zweite Schraube 52, welche quer zur Schraubrichtung S beziehungsweise zu einer Drehachse D1 der ersten Schraube 48 in das Gehäuse 40 einschraubbar ist und an dem zweiten Keilelement 44 befestigt ist. Mittels eines Schraubens der zweiten Schraube 52 um eine eigene Drehachse D2 ist es möglich, das zweite Keilelement 44 quer zur Drehachse D1 der ersten Schraube 48 zu bewegen beziehungsweise einzustellen oder einzuschrauben, wodurch das Rohbauteil 14 mittels der Keilgeometrie in oder entgegen der Schraubrichtung S der ersten Schraube 48 einstellbar ist. Hierbei ist es möglich, den Abstand zwischen dem Rohbauteil 14 und dem Aufbau 12 in dem gewissen Toleranzbereich 17 einzustellen.
  • 3 zeigt eine Perspektivansicht einer Seite eines Lastkraftwagens 55, wobei insbesondere eine bewegliche Tür 56 und ein benachbartes Bauteil 58 dargestellt sind. Weiterhin ist eine bewegliche Wartungsklappe 60 sichtbar, wobei jeweilige Spalte 15 dargestellt sind. Um die Spalte 15 in einem gewissen Toleranzbereich 17 einzustellen, ist die Befestigungseinrichtung 10 hinter den jeweiligen Bauteilen 56, 58 angebracht, wodurch die aerodynamischen und optischen Vorgaben eingestellt werden können. Insbesondere ist es möglich, mittels der Befestigungseinrichtung 10 einen optimalen aerodynamischen tangentialen Übergang am Spalt 15 einzustellen, wobei der Spalt 15 über die Einstelleinrichtung 18 einstellbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006008216 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Befestigungseinrichtung (10) zum Befestigen eines Anbauteils (16) an einem Rohbauteil (14), insbesondere eines Aufbaus (12) für einen Kraftwagen, mit einer Einstelleinrichtung (18), welche wenigstens ein erstes Einstellelement (20) aufweist, welches relativ zu dem Anbauteil (16) und relativ zu dem Rohbauteil (14) um eine Drehachse (D) drehbar ist, wodurch eine Relativbewegung zwischen dem Anbauteil (16) und dem Rohbauteil (14) entlang einer Bewegungsrichtung (B) bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (18) ein an dem Rohbauteil (16) gehaltenes und gegen eine um die Drehachse (D) relativ zu dem Rohbauteil (16) und relativ zu dem Anbauteil (14) erfolgende Drehung gesichertes, zweites Einstellelement (22) aufweist, welches ein erstes Gewinde (24) aufweist, mit welchem ein korrespondierendes, zweites Gewinde (26) des ersten Einstellelements (20) verschraubt ist, welches drehbar an dem Anbauteil (16) gehalten und um die Drehachse (D) relativ zu dem zweiten Einstellelement (22), relativ zu dem Anbauteil (16) und relativ zu dem Rohbauteil (14) drehbar ist, wodurch das erste Einstellelement (20) und das mit dem ersten Einstellelement (22) entlang der parallel zur Drehachse (D) verlaufenden Bewegungsrichtung (B) relativ zu dem Rohbauteil (14) mit bewegbare Anbauteil (16) entlang der Bewegungsrichtung (B) relativ zu dem Rohbauteil (14) translatorisch bewegbar ist.
  2. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (22) eine insbesondere als Durchgangsöffnung ausgebildete Schrauböffnung (28) mit einem Innengewinde (30) umfasst, in welches eine Schraube (32) einschraubbar ist.
  3. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (32) eine korrespondierende Durchgangsöffnung (34) des Anbauteils (16) durchdringt und in das Innengewinde (30) eingeschraubt ist, wodurch die Einstellelemente (20, 22), das Rohbauteil (14) und das Anbauteil (16) relativ zueinander fixiert sind.
  4. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Einstellelement (22) eine Rasteinrichtung (36) aufweist, mittels welcher das zweite Einstellelement (22) mit dem Rohbauteil (14) verrastet und dadurch an dem Rohbauteil (14) gehalten ist.
DE102020004342.9A 2020-07-20 2020-07-20 Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils Pending DE102020004342A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020004342.9A DE102020004342A1 (de) 2020-07-20 2020-07-20 Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020004342.9A DE102020004342A1 (de) 2020-07-20 2020-07-20 Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020004342A1 true DE102020004342A1 (de) 2020-09-10

Family

ID=72146781

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020004342.9A Pending DE102020004342A1 (de) 2020-07-20 2020-07-20 Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102020004342A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017008652A1 (de) Fahrzeugtür mit einer Außengriffeinheit und Verfahren zu deren Montage
EP1780088A2 (de) Anordnung und Verfahren zum Anbringen einer Bremskraftunterstützungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug
DE102020000356A1 (de) Fenstereinheit für ein Flugzeug, Flugzeug mit der Fenstereinheit sowie Verfahren zur Montage der Fenstereinheit
EP2019765A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur befestigung eines wischermotors an ein wischergestänge
EP3581811B1 (de) System zur befestigung einer ersten komponente an einer zweiten komponente
DE102017127750A1 (de) Drahtgewindeeinsatz
EP2534386B1 (de) Befestigung eines gerätes mit hochfrequenz-eigenschaften wie impedanzwandler oder verstärker an einer fahrzeugkarosserie
DE102019108910A1 (de) Mehrteiliges Verstellelement für eine Toleranzausgleichsanordnung
DE102016207868A1 (de) Montagemodul für eine Fahrzeugleuchte
DE102021100676A1 (de) Halteelement zum Befestigen eines Anbauteils
DE102020004342A1 (de) Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Anbauteils
DE102019135343A1 (de) Fahrzeugverkleidung
DE102011110642B4 (de) Beschlagbaugruppe
DE3616536C1 (en) Device for adjusting a first component relative to a second component
DE19741421C1 (de) Befestigungselement für eine Kraftfahrzeugleuchte
DE102014009257A1 (de) Exzenterelement und Verfahren zum Einstellen einer Relativposition eines Anbauteils
DE202004004407U1 (de) Zug-Druck-Stange
DE202021102165U1 (de) System zur Befestigung
DE102006038168A1 (de) Bremsbetätigungsvorrichtung
DE102018114505A1 (de) Kraftfahrzeug
DE102014207721A1 (de) Anordnung zur Befestigung eines Warndreiecks an einer Fahrzeugwand
DE102018107083A1 (de) Befestigungseinrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Anbauteils an einem Tragteil, Bauteilsystem und Kraftfahrzeug
DE3539576A1 (de) Tuerscharnier fuer eine kraftfahrzeugtuer
DE102016226144A1 (de) Adapteranordnung, Verfahren zu deren Herstellung, Baukastensystem für eine Adapteranordnung, Antriebsanordnung und Verfahren zu deren Herstellung sowie Fahrzeugsitz
DE102016215512A1 (de) Befestigungsanordnung zwischen zwei Bauteilen

Legal Events

Date Code Title Description
R230 Request for early publication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DAIMLER TRUCK AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE