DE102019103243A1 - Filter, Filtereinsatz und Einbauteil zum Einbau in den Filter - Google Patents

Filter, Filtereinsatz und Einbauteil zum Einbau in den Filter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Filter (1) mit einem Filtergehäuse (2), mit einem darin auswechselbar aufgenommenen Filtereinsatz (3) und mit einem Kopfstück (4), wobei das Filtergehäuse (2), der Filtereinsatz (3) und das Kopfstück (4) mittels einer Bajonettverbindung (5) lösbar miteinander verbindbar sind.Der Filter (1) gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (4) als oder mit einer Gewindeplatte (4') ausgeführt ist und eine zentrale Gewindebohrung (40) für einen Gewindenippel (7) zum Anbringen des Filters (1) an einem Filteranschlussflansch (8) aufweist, dass am Filtergehäuse (2) erste Verbindungselemente (52) angeordnet sind, dass am Filtereinsatz (3) oder an einem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen oder losen Einbauteil (3') zweite Verbindungselemente (53) angeordnet sind, dass die ersten und zweiten Verbindungselemente (52, 53) bei in das Filtergehäuse (2) eingesetztem Filtereinsatz (3) oder Filtereinsatz (3) und Einbauteil (3') miteinander Bajonettschlitze (50) bilden und dass an dem Kopfstück (4) dritte Verbindungselemente (54) angeordnet sind, die Bajonettrippen bilden und die mit den ersten und zweiten Verbindungselementen (52, 53) zusammenwirken, wobei die Verbindungselemente (52, 53, 54) zusammen die Bajonettverbindung (5) ausbilden.Weiter betrifft die Erfindung einen Filtereinsatz (3), der mit einem Filter (1) der vorgenannten Art zusammenwirkt, und ein Einbauteil (3') zum Einbau in den Filter (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filter mit einem topf- oder becherförmigen Filtergehäuse, mit einem darin auswechselbar aufgenommenen Filtereinsatz und mit einem Kopfstück, wobei das Filtergehäuse, der Filtereinsatz und das Kopfstück mittels einer Bajonettverbindung lösbar miteinander verbindbar sind. Weiter betrifft die Erfindung einen Filtereinsatz, der mit dem Filter zusammenwirkt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Einbauteil zum Einbau in den Filter.
  • Das Dokument EP 2 300 123 B1 offenbart einen Filter mit einem Leitungsanschlüsse für die Zuführung von zu filterndem und die Abführung von gefiltertem Medium aufweisenden Filterkopf, mit einem lösbar mit dem Filterkopf verbundenen Filtergehäuse und mit einem im Filtergehäuse auswechselbar aufgenommenen Filtereinsatz. Das Filtergehäuse und der Filtereinsatz weisen jeweils mehrere halbe Bajonettrippen auf, die sich bei in das Gehäuse eingesetztem Filtereinsatz übereinanderlegen und so zu vollständigen Bajonettrippen ergänzen. Am Filterkopf sind passende Bajonettschlitze ausgebildet, mit welchen die zusammengesetzten Bajonettrippen in Eingriff bringbar sind. Die Bajonettrippen haben jeweils einen flexiblen Bereich mit einer Rastnase und die Bajonettschlitze haben jeweils eine dazu passende Rasteintiefung. Wenn kein Filtereinsatz in das Gehäuse eingesetzt ist, fehlt eine Hälfte der Bajonettrippen und das Gehäuse kann nur locker und undicht mit dem Filterkopf verbunden werden. Eine ordnungsgemäße Funktion des Filters ist dann nicht möglich und das Fehlen des Filtereinsatzes fällt sofort auf.
  • Das Dokument DE 10 2015 103 619 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Reinigen von flüssigen oder gasförmigen Medien, mit einem becher- oder topfförmigen Gehäuse, mit einem in der Vorrichtung angeordneten auswechselbaren Abscheideelement, welches in der Vorrichtung einen Rohmediumbereich und einen Reinmediumbereich voneinander trennt, mit einem in den Rohmediumbereich mündenden Mediumeinlass für zu reinigendes Medium, mit einem vom Reinmediumbereich abgehenden Mediumauslass für gereinigtes Medium, und mit einem mit dem Gehäuse mittels einer Verbindung lösbar verbundenen Gehäusedeckel, wobei das Gehäuse erste umlaufende Verbindungsmittel und der Gehäusedeckel dazu passende zweite umlaufende Verbindungsmittel aufweist, die durch Verdrehen relativ zueinander in Umfangsrichtung in und außer Eingriff bringbar sind. Die ersten Verbindungsmittel oder die zweiten Verbindungsmittel weisen wenigstens eine in Verbindungsmittelaxialrichtung verlaufende Verbindungsmittelunterbrechung auf. Das Abscheideelement weist wenigstens einen Positionierarm auf, der im Einbauzustand des Abscheideelementes und bei mit dem Gehäuse verbundenem Gehäusedeckel in einer der wenigstens einen Verbindungsmittelunterbrechung entsprechenden Lage und Ausrichtung verlaufend zumindest teilweise in der Verbindungsmittelunterbrechung aufgenommen ist. Der wenigstens eine Positionierarm dient dazu, eine Zentrierung und Fixierung des Abscheideelementes zu gewährleisten. In einer Ausführung dieser bekannten Vorrichtung schneiden die in Axialrichtung verlaufenden Verbindungsmittelunterbrechungen die im Wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden ersten Verbindungsmittel, die als Bajonettverbindungselemente ausgeführt sind. Die Positionierarme sind mit jeweils einem Haltearm einstückig ausgeführt, der in Axialrichtung jeweils zum radial äußeren Rand einer oberen Stirnscheibe des Abscheideelements verläuft. Auf der nach außen weisenden Seite der Halterarme ist jeweils eine schräg verlaufende Rampe angeformt, die bei eingebautem Abscheideelement eine mit den ersten Verbindungsmitteln am Gehäuse stetige Kontur bildet. Über diese durch die Rampe und die ersten Verbindungsmittel gebildete stetige Kontur kann beim Anbringen des Gehäusedeckels und dessen Verdrehen relativ zum Gehäuse jeweils das im Gehäusedeckel angeordnete zweite Verbindungsmittel in seine der Schließstellung des Gehäusedeckels entsprechende Position geführt werden. Als nachteilig wird bei dieser Vorrichtung angesehen, dass ein flüssigkeitsdichtes Zusammenbauen von Gehäuse und Gehäusedeckel auch bei fehlendem Abscheideelement möglich ist, sodass die Gefahr besteht, dass die Vorrichtung unbemerkt ohne das Abscheideelement betrieben wird und dadurch Folgeschäden entstehen.
  • Andererseits stehen weit verbreitet Anschraubfilter, auch Spin-On-Filter genannt, in Form von auswechselbaren Filterpatronen mit einem Blechgehäuse im Einsatz, die an relativ einfach gestaltete Anschlussflansche, zum Beispiel von Brennkraftmaschinen, lösbar anschraubbar sind, aber nur als Ganzes austauschbar sind, was ökologisch nachteilig und daher unerwünscht ist.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen die ökologisch nachteiligen Anschraubfilter ersetzenden Filter zu schaffen, bei dem der Filtereinsatz schnell und einfach auswechselbar ist, der eine hohe Funktionssicherheit bietet, der einfach montierbar ist und der zudem kostengünstig ist. Außerdem soll ein geeigneter Filtereinsatz zur Verfügung gestellt werden und es soll ein zur Erzielung der gewünschten Funktionalität des Filters beitragendes Einbauteil zum Einbau in den Filter angegeben werden.
  • Die Lösung des ersten, den Filter betreffenden Teils der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Filter der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Kopfstück als oder mit einer Gewindeplatte ausgeführt ist und eine zentrale Gewindebohrung für einen Gewindenippel zum Anbringen des Filters an einem entsprechenden, den Gewindenippel aufweisenden Filteranschlussflansch aufweist, dass am Filtergehäuse erste Verbindungselemente angeordnet sind, dass am Filtereinsatz oder an einem mit dem Filtereinsatz verbundenen oder losen Einbauteil zweite Verbindungselemente angeordnet sind, dass die ersten und zweiten Verbindungselemente bei in das Filtergehäuse eingesetztem Filtereinsatz oder Filtereinsatz und Einbauteil miteinander Bajonettschlitze der Bajonettverbindung bilden, und dass an dem Kopfstück dritte Verbindungselemente angeordnet sind, die Bajonettrippen der Bajonettverbindung bilden und die mit den ersten und zweiten Verbindungselementen zusammenwirken, wobei die ersten, zweiten und dritten Verbindungselemente zusammen die Bajonettverbindung ausbilden.
  • Mit der Erfindung wird ein Filter geschaffen, der als Ersatz für ökologisch nachteilige, nur insgesamt austauschbare Anschraubfilter oder Spin-On-Filter geeignet ist. Zugleich ist bei dem erfindungsgemäßen Filter der Filtereinsatz schnell und einfach austauschbar. Außerdem ist bei Fehlen des Filtereinsatzes oder des Filtereinsatzes und des Einbauteils im Filtergehäuse die Bajonettverbindung unvollständig und es kann dann deren Verbindungszustand nicht hergestellt werden, so dass der Filter ohne Filtereinsatz oder ohne Filtereinsatz und Einbauteil nicht in einen betriebsfähigen Zustand gebracht werden kann. Ein Betrieb des Filters ohne Filtereinsatz und dadurch verursachte Folgeschäden werden so vermieden. Das Kopfstück ist eine im Vergleich zu einem Filterkopf gemäß dem oben zitierten Stand der Technik technisch sehr einfaches Bauteil, was den erfindungsgemäßen Filter kostengünstig hält. Wenn das Einbauteil verwendet wird, kann dieses mit dem Filtereinsatz verbunden sein. Alternativ kann das Einbauteil ein loses Einzelteil sein, das bei der Montage des Filters oder bei einem Filtereinsatzwechsel im Rahmen einer Filterwartung im Anschluss an den Filtereinsatz oder zusammen mit diesem in das Filtergehäuse einsetzbar ist.
  • Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Filtereinsatz aus einem hohlzylindrischen Filterstoffkörper mit zwei stirnseitigen Endscheiben besteht und dass die zweiten Verbindungselemente an der im Einbauzustand dem Kopfstück zugewandten Endscheibe angeordnet sind oder dass das die zweiten Verbindungselemente aufweisende Einbauteil mit der im Einbauzustand dem Kopfstück zugewandten Endscheibe verbunden ist. Der Filtereinsatz muss also nur an seiner einen Endscheibe besondere Elemente aufweisen oder mit dem die besonderen Elemente aufweisenden Einbauteil verbunden werden, um ihn für ein Zusammenwirken mit dem erfindungsgemäßen Filter geeignet zu machen. Damit wird auch der Filtereinsatz als Austausch- und Ersatzteil technisch einfach und kostengünstig gehalten.
  • Weiter schlägt die Erfindung vor, dass bei einem Einführen des Filtereinsatzes und/oder des Einbauteils in das Filtergehäuse die zweiten Verbindungselemente in erste Zwischenräume zwischen den ersten Verbindungselementen am Filtergehäuse axial einführbar sind und dass in dem eingeführten Zustand der Filtereinsatz und/oder das Einbauteil relativ zum Filtergehäuse unverdrehbar sind/ist. In dem in das Filtergehäuse eingeführtem Zustand des Filtereinsatzes und/oder des Einbauteils bilden diese Bauteile hinsichtlich ihrer Verdrehbarkeit eine Einheit, die nur insgesamt verdrehbar ist, was für das Herstellen und Lösen der Bajonettverbindung technisch zweckmäßig ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die zweiten Verbindungselemente am Filtereinsatz oder am Einbauteil mit einem Anschlag ausgebildet sind, der eine Drehwinkelbegrenzung für ein Verdrehen des Filtergehäuses und des Filtereinsatzes und/oder des Einbauteils einerseits und des Kopfstücks andererseits relativ zueinander bei einem Herstellen der Bajonettverbindung bildet. Für Wartungspersonal ist somit nach dem Wechsel des Filtereinsatzes eindeutig eine Endposition beim Herstellen der Bajonettverbindung feststellbar, was das Risiko von Montagefehlern reduziert.
  • Bei vielen Vorrichtungen, wie Brennkraftmaschinen, die mit einem erfindungsgemäßen Filter ausrüstbar sind, ist am Anschlussflansch für den Filter schon ein Gewindenippel vorhanden. Für solche Fälle schlägt die Erfindung vor, dass am Filtereinsatz oder am Einbauteil und am Kopfstück in Drehrichtung zusammenwirkende Rastelemente angeordnet sind, die bei mit dem Gewindenippel verschraubtem Kopfstück mittels des Gewindenippels in einer eine Verdrehung von Filtergehäuse einerseits und Filtereinsatz oder Einbauteil andererseits relativ zum Kopfstück unterbindenden Einraststellung fixiert sind und die bei von dem Gewindenippel abgeschraubtem Kopfstück eine Verdrehung von Filtergehäuse und Filtereinsatz oder Einbauteil relativ zum Kopfstück erlaubend flexibel ausrastbar sind. Zum Zweck einer Wartung des Filters mit Wechsel des Filtereinsatzes kann so zunächst der komplette Filter einschließlich seines Kopfstücks vom Anschlussflansch mit dem Gewindenippel abgeschraubt werden, wobei das dafür nötige Drehmoment am Filtergehäuse ausgeübt werden kann, ohne dass dabei eine ungewollte Trennung von Filtergehäuse und Filtereinsatz oder Einbauteil einerseits und Kopfstück andererseits auftreten kann. Wenn der Filter vom Anschlussflansch mit dem Gewindenippel abgeschraubt ist, kann die Bajonettverbindung zwischen dem Filtergehäuse und dem Filtereinsatz oder Einbauteil einerseits und dem Kopfstück andererseits gelöst werden, um dann den Filtereinsatz auszutauschen. Danach wird das Kopfstück wieder mittels der Bajonettverbindung mit der Einheit aus Filtergehäuse und frischem Filtereinsatz und ggf. Einbauteil verbunden, um den Filter wieder zu komplettieren und ihn dann an den Gewindenippel des Filteranschlussflansches als Ganzes wieder anzuschrauben.
  • In Weiterbildung des Filters ist vorgesehen, dass die Rastelemente einerseits durch in Axialrichtung weisende, am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung in der kopfstücknahen Endscheibe oder an einem inneren Stützgitter des Filtereinsatzes oder in dem Einbauteil angeordnete, in Radialrichtung flexibel auslenkbare Rastarme und andererseits durch in der zentralen Gewindebohrung im Kopfstück in Axialrichtung verlaufende, positionsgerecht zu den Rastarmen angeordnete Rastnuten gebildet sind. Die Rastelemente sind so sehr platzsparend untergebracht.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass die Rastnuten eine axiale Länge aufweisen, die kleiner ist als die axiale Länge des Gewindes der Gewindebohrung im Kopfstück, wobei die Rastnuten von der dem Filtereinsatz oder dem Einbauteil zugewandten Seite des Kopfstücks ausgehen, wobei ein vom Filtereinsatz oder vom Einbauteil abgewandter axial äußerer Abschnitt des Gewindes der Gewindebohrung im Kopfstück unterbrechungsfrei ausgeführt ist und wobei die Rastarme eine an die axiale Länge der Rastnuten angepasste axiale Länge aufweisen.
  • Aus der einschlägigen Praxis sind auch Ausführungen von Filteranschlussflanschen bekannt, die ohne einen Gewindenippel ausgeführt sind und stattdessen eine Gewindebohrung aufweisen. Für solche Fälle schlägt die Erfindung einen Filter vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass mit dem Kopfstück ein Gewindenippel verschraubt ist, der in eine Gewindebohrung eines Filteranschlussflansches einschraubbar ist, dass zwischen dem Kopfstück und dem Gewindenippel eine lösbare Verdrehsicherung angeordnet ist und dass an der dem Kopfstück zugewandten Endscheibe des Filtereinsatzes Verdrehsicherungslöseelemente angeordnet sind, welche bei einem gemeinsamen Verdrehen von Filtergehäuse und Filtereinsatz in Festdrehrichtung relativ zum Gewindenippel die Verdrehsicherung in Lösestellung überführen. Hierdurch wird eine günstige Art und Weise der Montage des Filters ermöglicht. Zunächst wird dabei nur das Kopfstück mit dem Gewindenippel verschraubt, bis deren gegenseitige Verdrehsicherung eingreift. Diese vormontierte Einheit aus Kopfstück und Gewindenippel kann dann durch Ausüben eines Drehmoments am Kopfstück in die Gewindebohrung des Anschlussflansches eingeschraubt werden, bis der Gewindenippel seine Endposition mit einem dauerhaft festen Sitz in der Gewindebohrung erreicht hat. Dabei hat dann zweckmäßig das Kopfstück noch einen gewissen Abstand vom Anschlussflansch, was sinnvoll ist, damit der Gewindenippel auch sicher seine Endposition erreicht. Durch das nachfolgende, mittels der Bajonettverbindung erfolgende Anbringen der vormontierten Baueinheit aus Filtergehäuse und Filtereinsatz am Kopfstück wird die Verdrehsicherung zwischen dem Kopfstück und dem Gewindenippel gelöst und der komplette Filter kann durch Ausüben eines Drehmoments auf das Filtergehäuse so weit auf dem Gewindenippel verdreht werden, bis der Filter in dichte Anlage am Anschlussflansch gelangt.
  • In konkreter Weiterbildung des Filters ist dazu vorgesehen, dass die Verdrehsicherung einerseits durch an dem Kopfstück angeordnete oder mit diesem verbundene, sich in Axialrichtung zum Filterinneren hin erstreckende, über den Außenumfang des Gewindenippels verteilte, in Radialrichtung nach innen hin vorgespannte, flexible Sperrhaken und andererseits durch in dem Gewindenippel angebrachte, von dessen zum Filterinneren weisender Stirnende ausgehende axiale Sperraussparungen gebildet ist und dass die Außenumfangsfläche des dem zum Filterinneren weisenden Stirnende benachbarten Endbereichs des Gewindenippels glattflächig ist. Die Elemente der Verdrehsicherung sind dabei sowohl platzsparend als auch funktionssicher ausgebildet. Zudem können die Sperrhaken ungehindert über den glattflächigen Endbereich des Gewindenippels gleiten, bis sie in die Sperraussparungen gelangen.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verdrehsicherungslöseelemente durch Lösekrallen gebildet sind, die am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung der dem Kopfstück zugewandten Endscheibe oder an einem inneren Stützgitter des Filtereinsatzes in Festdrehrichtung weisend angeordnet sind, wobei die Lösekrallen beim Verdrehen von Filtergehäuse und Filtereinsatz in Festdrehrichtung relativ zum Gewindenippel radial innen hinter die Sperrhaken greifen und die Sperrhaken in Radialrichtung nach außen hin aus den Sperraussparungen des Gewindenippels herausbewegen und wobei die Lösekrallen bei Verdrehen von Filtergehäuse und Filtereinsatz in Losdrehrichtung relativ zum Gewindenippel außer Eingriff mit den Sperrhaken treten und sich die Sperrhaken in Radialrichtung nach innen hin in die Sperraussparungen des Gewindenippels hineinbewegen, und wobei in der Endscheibe einerseits radial außen von jeder Lösekralle je ein Freiraum und andererseits je ein die relative Verdrehung von Endscheibe und Sperrhaken in Losdrehrichtung begrenzender, in Umfangsrichtung der Endscheibe relativ zur Lösekralle versetzter Anschlag ausgebildet ist.
  • Die Sperrhaken sind vorzugsweise Teil eines mit dem Kopfstück verbundenen Blechtellers aus Federblech. Auf diese Weise wird den Sperrhaken die für ihre Funktion nötige Federeigenschaft verliehen. Unabhängig davon kann dann die Gewindeplatte des Kopfstücks aus einem geeigneten anderen Material, beispielsweise Aluminium oder Stahl, bestehend.
  • Vorteilhaft besteht bei dem erfindungsgemäßen Filter weiterhin die Möglichkeit, dass an dem Kopfstück und/oder an dem Federblechteller und/oder zwischen dem Kopfstück und dem Federblechteller die Teile eines Filterumgehungsventils angeordnet sind. Das Filterumgehungsventil kann hier platzsparend untergebracht werden und führt nicht zur Erfordernis einer Vergrö-ßerung des Filtergehäuses.
  • Übliche Anschlussflansche für Anschraubfilter oder Spin-On-Filter haben neben einem zentralen Gewindenippel oder einer zentralen Gewindebohrung radial außen von diesem/dieser einen oder mehrere weitere Strömungskanäle für das Zuführen von zu filterndem Medium oder das Abführen von gefiltertem Medium. Um dieser Vorgabe Rechnung zu tragen, ist für den erfindungsgemä-ßen Filter weiter bevorzugt vorgesehen, dass in dem Kopfstück radial außen von der zentralen Gewindebohrung mehrere Durchbrechungen angeordnet sind, die einen Einlass für ein im Filter zu filterndes Medium oder einen Auslass für im Filter gefiltertes Medium bilden, wobei wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende Durchbrechungen als Werkzeugaufnahmen für ein Schraubwerkzeug ausgebildet sind. Neben ihrer Hauptfunktion als Einlass oder Auslass haben die Durchbrechungen zumindest zum Teil die zusätzliche Funktion als Werkzeugaufnahmen, um mittels eines in die betreffenden Durchbrechungen eingreifenden Werkzeugs ein ausreichend großes Drehmoment zum Festschrauben des mit dem Kopfstück vorab verschraubten und gegen Verdrehen gesperrten Gewindenippels in der Gewindebohrung des Anschlussflansches aufbringen zu können. Eine separate, besondere Werkzeugaufnahme wird so vorteilhaft am Kopfstück oder am Gewindenippel nicht benötigt.
  • Um den Filter in seinem an einen Anschlussflansch angeschraubten Zustand gegen diesen zuverlässig abzudichten, schlägt die Erfindung in weiterer Ausgestaltung des Filters vor, dass an den am Filtereinsatz oder am Einbauteil vorgesehenen zweiten Verbindungselementen ein Dichtring oder ein einen Dichtring tragender Dichtungstragring angeordnet ist und dass mit dem Kopfstück an dessen axial äußerer Seite eine separate oder durch den Federblechteller gebildete, im angebauten Zustand des Filters den Dichtring radial innen abstützende Dichtringstütze verbunden ist. Vorteilhaft kann so der Dichtring vorab am Filtereinsatz oder am Einbauteil montiert werden, was Montagefehler vermeidet und was eine höhere Sicherheit gewährleistet, dass bei jedem Filtereinsatzwechsel auch ein Dichtringwechsel erfolgt. Zudem wird durch die Dichtringstütze die für eine sichere Abdichtung nötige Soll-Lage des Dichtrings gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass im Uhrzeigersinn gesehen hinter jedem am Filtereinsatz oder an dem Einbauteil vorgesehenen zweiten Verbindungselement je eine gegen den Uhrzeigersinn ansteigende, bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung mit den dritten, am Kopfstück vorgesehenen Verbindungselementen diese axial abhebend zusammenwirkende Rampe angeordnet ist. Die Rampen sorgen bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung dafür, dass die Verbindungselemente am Kopfstück in Axialrichtung vom Filtereinsatz weggeführt werden und nicht unter die Verbindungselemente am Filtergehäuse geraten, was ein Lösen der Bajonettverbindung behindern würde.
  • Um die einzelnen Teile des Filters ausreichend stabil und haltbar zu machen und um andererseits ein möglichst geringes Gewicht des Filters zu erreichen, ist weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass das Filtergehäuse und das Kopfstück mit ihren jeweiligen Verbindungselementen Teile aus metallischen Werkstoffen sind und dass die Verbindungselemente an dem Filtereinsatz oder an dem Einbauteil Teile aus Kunststoff sind. Zweckmäßig sind auch die Endscheiben des Filtereinsatzes Teile aus Kunststoff, um ein geringes Gewicht und niedrige Materialkosten für den ein Austauschteil bildenden Filtereinsatz zu erreichen und um eine restlose thermische Verwertung verbrauchter Filtereinsätze zu erlauben.
  • Zur Lösung des zweiten, den Filtereinsatz betreffenden Teils der oben gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung einen Filtereinsatz vor, der mit einem Filter der vorstehend beschriebenen Art zusammenwirkt und welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass er Verbindungselemente aufweist, mit welchen zusammen mit den an dem Filtergehäuse und dem Kopfstück des Filters vorgesehenen weiteren Verbindungselementen eine vollständige Bajonettverbindung bildbar ist, und dass an den am Filtereinsatz vorgesehenen Verbindungselementen ein Dichtring oder ein einen Dichtring tragender Dichtungstragring angeordnet ist, wobei mittels des Dichtrings der Filter im Anbauzustand gegen den Filteranschlussflansch abdichtbar ist.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Filtereinsatz weist vorteilhaft die Verbindungselemente, die erforderlich sind, um das gewünschte Zusammenwirken des Filtereinsatzes mit dem Filtergehäuse und dem Kopfstück zur Ausbildung der vollständigen Bajonettverbindung zwischen diesen Teilen zu ermöglichen, und außerdem die zur zuverlässigen Abdichtung des Filters gegen den Filteranschlussflansch nötigen Dichtmittel auf.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Filtereinsatzes sieht vor, dass die Verbindungselemente am Filtereinsatz so ausgebildet sind, dass sie im Einbauzustand zusammen mit den am Filtergehäuse vorgesehenen Verbindungselementen Bajonettschlitze der Bajonettverbindung ausbilden.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass der Filtereinsatz aus einem hohlzylindrischen Filterstoffkörper mit zwei stirnseitigen Endscheiben besteht und dass die Verbindungselemente an der im Einbauzustand einem Kopfstück des Filters zugewandten Endscheibe oder an einem mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteil angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist für den Filtereinsatz weiterhin vorgesehen, dass dessen Verbindungselemente mit einem Anschlag ausgebildet sind, der eine Drehwinkelbegrenzung für ein Verdrehen des Filtergehäuses und des darin angeordneten Filtereinsatzes einerseits und des Kopfstücks des Filters andererseits relativ zueinander bei einem Herstellen der Bajonettverbindung bildet.
  • Zur Realisierung der oben beschriebenen, lösbaren Verdrehsicherung ist für den Filtereinsatz vorgesehen, dass am Filtereinsatz oder an einem/dem mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteil Rastelemente angeordnet sind, die im Einbauzustand des Filtereinsatzes mit am Kopfstück vorgesehenen Rastelementen in Drehrichtung zusammenwirken, wobei die Rastelemente bei mit einem Gewindenippel des Filteranschlussflansches verschraubtem Kopfstück mittels des Gewindenippels in einer eine Verdrehung von Filtergehäuse und Filtereinsatz relativ zum Kopfstück unterbindenden Einraststellung fixiert und bei von dem Gewindenippel abgeschraubtem Kopfstück eine Verdrehung von Filtergehäuse und Filtereinsatz relativ zum Kopfstück erlaubend flexibel ausrastbar sind.
  • In Weiterbildung dazu wird vorgeschlagen, dass die Rastelemente am Filtereinsatz oder an dem mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteil durch in Axialrichtung weisende, am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung in der im Einbauzustand des Filtereinsatzes kopfstücknahen Endscheibe des Filtereinsatzes oder in dem mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteil angeordnete, in Radialrichtung flexibel auslenkbare Rastarme gebildet sind, die im Einbauzustand des Filtereinsatzes mit in der zentralen Gewindebohrung im Kopfstück in Axialrichtung verlaufenden, positionsgerecht zu den Rastarmen angeordneten Rastnuten zusammenwirken.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Filtereinsatzes sieht vor, dass an einer im Einbauzustand des Filtereinsatzes dem Kopfstück zugewandten Endscheibe des Filtereinsatzes oder an dem mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteil Verdrehsicherungslöseelemente angeordnet sind, mittels welchen bei einem gemeinsamen Verdrehen von Filtergehäuse und Filtereinsatz in Festdrehrichtung relativ zu dem auf einen Gewindenippel eines Filteranschlussflansches aufgeschraubten Kopfstück eine zwischen dem Kopfstück und dem Gewindenippel angeordnete lösbare Verdrehsicherung in Lösestellung überführt wird.
  • Vorzugsweise sind dabei die Verdrehsicherungslöseelemente durch Lösekrallen gebildet, die am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung der im Einbauzustand des Filtereinsatzes dem Kopfstück zugewandten Endscheibe des Filtereinsatzes oder des mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteils in Festdrehrichtung weisend angeordnet sind. Die Lösekrallen sind durch ihre Anordnung am Innenumfang der zentralen Durchbrechung der zugehörigen Endscheibe oder des mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteils sehr platzsparend untergebracht, wobei sich die Lösekrallen nur in der Ebene der Endscheibe oder des Einbauteils in deren Umfangsrichtung erstrecken, ohne nach oben oder unten über die Endscheibe oder das Einbauteil vorzuragen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass im Uhrzeigersinn gesehen hinter jedem am Filtereinsatz vorgesehenen zweiten Verbindungselement je eine gegen den Uhrzeigersinn ansteigende, bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung mit den dritten, am Kopfstück vorgesehenen Verbindungselementen diese axial abhebend zusammenwirkende Rampe angeordnet ist, womit ein zuverlässiges Lösen der Bajonettverbindung unterstützt wird.
  • Aus Gründen einer kostengünstigen Herstellung und eines geringen Gewichts des Filtereinsatzes ist bevorzugt vorgesehen, dass die Verbindungselemente an dem Filtereinsatz oder an dem mit dem Filtereinsatz verbundenen Einbauteil Teile aus Kunststoff sind. Zweckmäßig sind auch die Endscheiben des Filtereinsatzes Teile aus Kunststoff.
  • Zur Lösung des dritten, das Einbauteil betreffenden Teils der oben gestellten Aufgabe schlägt die Erfindung ein Einbauteil zum Einbau in einen Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 16 vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass am Einbauteil zweite Verbindungselemente angeordnet sind, die bei in das Filtergehäuse eingesetztem Einbauteil mit am Filtergehäuse angeordneten ersten Verbindungselementen Bajonettschlitze der Bajonettverbindung bilden. Vorteilhaft kann das Einbauteil hinsichtlich des Materials, aus dem es besteht, mit größerer Freiheit gefertigt werden, insbesondere aus einem anderen, stabileren Material als z. B. die Endscheiben des Filtereinsatzes.
  • Weiter ist für das Einbauteil bevorzugt vorgesehen, dass es ein loses Teil ist oder dass es mit der im Einbauzustand dem Kopfstück zugewandten Endscheibe des Filtereinsatzes verbindbar ist.
  • Um zu gewährleisten, dass die benötigten Bajonettschlitze zuverlässig in der gewünschten Form hergestellt werden, ist weiter vorgesehen, dass bei einem Einführen des Einbauteils in das Filtergehäuse die zweiten, am Einbauteil vorhandenen Verbindungselemente in erste Zwischenräume zwischen den ersten Verbindungselementen am Filtergehäuse axial einführbar sind und dass in dem eingeführten Zustand das Einbauteil relativ zum Filtergehäuse unverdrehbar ist.
  • Weiter ist vorgesehen, dass die zweiten Verbindungselemente am Einbauteil mit einem Anschlag ausgebildet sind, der eine Drehwinkelbegrenzung bei einem Herstellen der Bajonettverbindung bildet. Hiermit wird einer Bedienungsperson, welche bei der Filtermontage die Bajonettverbindung manuell herstellt, ein deutlich erkennbares Signal, nämlich das Anlaufen auf den Anschlag, gegeben, welches signalisiert, dass die Bajonettverbindung vollständig hergestellt ist.
  • Um dem Einbauteil eine weitere Funktionalität zu geben, ist vorgesehen, dass am Einbauteil Rastelemente angeordnet sind, die mit Rastelementen am Kopfstück in Drehrichtung zusammenwirken und die bei mit dem Gewindenippel verschraubtem Kopfstück mittels des Gewindenippels in einer eine Verdrehung von Filtergehäuse einerseits und Einbauteil andererseits relativ zum Kopfstück unterbindenden Einraststellung fixierbar sind und die bei von dem Gewindenippel abgeschraubtem Kopfstück eine Verdrehung von Filtergehäuse und Einbauteil relativ zum Kopfstück erlaubend flexibel ausrastbar sind.
  • Insbesondere zur Erzielung einer kompakten Bauweise des Einbauteils und einer robusten Ausführung der Rastelemente daran schlägt die Erfindung vor, dass die Rastelemente durch in Axialrichtung weisende, am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung in dem Einbauteil angeordnete, in Radialrichtung flexibel auslenkbare Rastarme gebildet sind, die dafür ausgelegt sind, mit Rastelementen zusammenzuwirken, die durch in der zentralen Gewindebohrung im Kopfstück in Axialrichtung verlaufende, positionsgerecht zu den Rastarmen angeordnete Rastnuten gebildet sind.
  • Für Ausführungen des Einbauteils ohne daran angeordnete Rastelemente ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Einbauteil eine zentrale Durchbrechung aufweist und dass im Innenumfang der Durchbrechung zu am Filtereinsatz stirnseitig vorgesehenen Rastarmen lage- und formgerechte Ausnehmungen angeordnet sind.
  • An den an dem Einbauteil vorgesehenen zweiten Verbindungselementen kann ein Dichtring oder ein einen Dichtring tragender Dichtungstragring angeordnet sein, womit das Einbauteil eine weitere Funktion erhält.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, dass an dem Einbauteil Verdrehsicherungslöseelemente angeordnet sind, mittels welchen im in den Filter eingebauten Zustand des Einbauteils bei einem gemeinsamen Verdrehen von Filtergehäuse und Filtereinsatz in Festdrehrichtung relativ zu dem auf den Gewindenippel des Filteranschlussflansches aufgeschraubten Kopfstück eine zwischen dem Kopfstück und dem Gewindenippel angeordnete lösbare Verdrehsicherung in Lösestellung überführbar ist. Hiermit werden eine sichere Montage des Filters und Anbringung des Filters am Filteranschlussflansch in einem einzigen Schraubvorgang gewährleistet.
  • Die zuvor angesprochenen Verdrehsicherungslöseelemente am Einbauteil sind zwecks platzsparender und beschädigungsgeschützter Unterbringung vorzugsweise durch Lösekrallen gebildet, die am Innenumfang einer/der zentralen Durchbrechung des Einbauteils in Festdrehrichtung weisend angeordnet sind.
  • Schließlich wird für das Einbauteil vorgeschlagen, dass im Uhrzeigersinn gesehen hinter jedem am Einbauteil vorgesehenen zweiten Verbindungselement je eine gegen den Uhrzeigersinn ansteigende, bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung mit den dritten, am Kopfstück vorhandenen Verbindungselementen diese axial abhebend zusammenwirkende Rampe angeordnet ist.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen ersten, als Anschraubfilter ausgeführten Filter aus Filtergehäuse, Filtereinsatz und Kopfstück, jeweils mit Verbindungselementen einer Bajonettverbindung, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 2 einen gegenüber 1 abgewandelten Filtereinsatz zusammen mit einem damit verbindbaren oder losen Einbauteil, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 2a eine zu der in 2 dargestellten Ausführung alternative Ausführung des Einbauteils, in Ansicht schräg von oben,
    • 2b eine zu den Ausführungen nach 2 und 2a weitere alternative Ausführung von Filtereinsatz und Einbauteil, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 3 den Filter aus 1 in zusammengebautem Zustand, im Längsschnitt,
    • 4 einen Ausschnitt des Filters nach 1 vor dessen Zusammenbau, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 5 einen Ausschnitt einer schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse, Filtereinsatz und Kopfstück vorhandenen Verbindungselemente der Bajonettverbindung, in einem unverbundenen Zustand entsprechend 4,
    • 6 einen Ausschnitt des Filters nach 1 nach dem Einbau des Filtereinsatzes in das Filtergehäuse, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 7 einen Ausschnitt der schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse, Filtereinsatz und Kopfstück vorhandenen Verbindungselemente der Bajonettverbindung, in einem teilweise verbundenen Zustand entsprechend 6,
    • 8 einen Ausschnitt des Filters nach 1 nach dem Einlegen des Kopfstücks in das offene Ende des Filtergehäuses, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 9 das in 8 eingekreiste Detail IX in vergrößerter Darstellung,
    • 10 einen Ausschnitt der schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse, Filtereinsatz und Kopfstück vorhandenen Verbindungselemente der Bajonettverbindung, in einem teilweise verbundenen Zustand entsprechend 8,
    • 11 einen Ausschnitt des Filters nach 1 nach dem Fertigstellen der Bajonettverbindung zwischen Filtergehäuse und Filtereinsatz sowie Kopfstück, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 12 das in 11 eingekreiste Detail XII in vergrößerter Darstellung,
    • 13 einen Ausschnitt der schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse, Filtereinsatz und Kopfstück vorhandenen Verbindungselemente der Bajonettverbindung, in einem fertig verbundenen Zustand der Bajonettverbindung entsprechend 11,
    • 14 einen flanschseitigen Endbereich des Filters mit au-ßer Eingriff befindlicher Verdrehsicherung zwischen Filtereinsatz und Filtergehäuse einerseits und Kopfstück andererseits und darüber einen Filteranschlussflansch, an den der Filter anschraubbar ist, jeweils links im Längsschnitt und rechts in Ansicht,
    • 15 den flanschseitigen Endbereich des Filters aus 14 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XV - XV in 14,
    • 16 den flanschseitigen Endbereich des Filters mit in Eingriff befindlicher Verdrehsicherung zwischen Filtereinsatz und Filtergehäuse einerseits und Kopfstück andererseits und darüber den Filteranschlussflansch, an den der Filter anschraubbar ist, jeweils wieder links im Längsschnitt und rechts in Ansicht,
    • 17 den flanschseitigen Endbereich des Filters aus 16 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XVII - XVII in 16,
    • 18 den flanschseitigen Endbereich des Filters im an den Filteranschlussflansch angeschraubten Zustand des Filters, jeweils wieder links im Längsschnitt und rechts in Ansicht,
    • 19 den flanschseitigen Endbereich des Filters aus 18 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XIX - XIX in 18,
    • 20 einen zweiten als Anschraubfilter ausgeführten Filter aus Filtergehäuse, Filtereinsatz und Kopfstück, jeweils mit Verbindungselementen einer Bajonettverbindung, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 21 das Kopfstück des Filters aus 20 mit einem integrierten Filterumgehungsventil, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben,
    • 22 das Filtergehäuse des Filters aus 20 als Einzelteil, in einer Ansicht schräg von oben,
    • 23 den Filtereinsatz des Filters aus 20 als Einzelteil, in einer Ansicht schräg von oben,
    • 24 eine Einheit aus dem Filtergehäuse aus 22 und dem darin eingesetzten Filtereinsatz aus 23, in einer Ansicht schräg von oben,
    • 25 einen Gewindenippel und das damit verbundene Kopfstück des Filters aus 20, im Längsschnitt,
    • 26 oben einen Filteranschlussflansch mit teilweise darin eingeschraubtem Gewindenippel mit Kopfstück und unten die mit dem Kopfstück zu verbindende Einheit aus 24, in Seitenansicht,
    • 27 die in 26 dargestellten Teile nach dem Verbinden der Einheit aus 24 mit dem Kopfstück zu dem Filter, in Seitenansicht,
    • 28 den in 27 dargestellten Filter nach dem abschließenden Aufschrauben des Kopfstücks zusammen mit dem übrigen Filter auf den Gewindenippel des Filteranschlussflansches, in Seitenansicht,
    • 29 den Filteranschlussflansch und den daran fertig angeschraubten Filter, im Längsschnitt,
    • 30 das Kopfstück des Filters in einer ersten Phase seines Verbindens mit dem Gewindenippel, in Ansicht schräg von unten,
    • 31 das Kopfstück des Filters in einer zweiten Phase seines Verbindens mit dem Gewindenippel, in Ansicht schräg von unten,
    • 32 das Kopfstück des Filters in einer dritten Phase seines Verbindens mit dem Gewindenippel, in Ansicht schräg von unten,
    • 33 das Kopfstück des Filters in einer vierten Phase seines Verbindens mit dem Gewindenippel, in Ansicht schräg von unten,
    • 34 das Kopfstück des Filters in einer fünften Phase seines Verbindens mit dem Gewindenippel, in Ansicht schräg von unten,
    • 35 die Einheit aus 24 in einer ersten Phase ihres Verbindens mit dem Kopfstück, in Ansicht schräg von oben,
    • 36 die Einheit aus 24 in einer zweiten Phase ihres Verbindens mit dem Kopfstück, in Ansicht schräg von oben, und
    • 37 die Einheit aus 24 in einer dritten Phase ihres Verbindens mit dem Kopfstück, in Ansicht schräg von oben.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungsfiguren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass nicht zu jeder Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erneut erläutert werden müssen.
  • Anhand der 1 bis 19 wird ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filters 1 und des zugehörigen Filtereinsatzes 3 erläutert. Diese Ausführung des Filters 1 ist zur Anbringung an einem Filteranschlussflansch 8 mit einem daran vorhandenen Gewindenippel 7 ausgelegt.
  • 1 zeigt einen ersten als Anschraubfilter ausgeführten Filter 1 aus Filtergehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4, jeweils mit Verbindungselementen 52, 53, 54 einer Bajonettverbindung, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben.
  • Das unten in 1 sichtbare Filtergehäuse 2 ist becherförmig mit einer Umfangswand 20 und einem Boden 21 sowie einem eine oberseitige Öffnung des Filtergehäuses 2 umgebenden oberen Rand 22 ausgeführt. Radial innen von dem Rand 22 sind die am Filtergehäuse 2 vorgesehenen, radial nach innen hin vorragenden Verbindungselemente 52 der Bajonettverbindung mit dazwischenliegenden ersten Zwischenräumen 52' und zweiten Zwischenräumen 52'' angeordnet. Das Material, aus dem das Filtergehäuse 2 besteht, ist vorzugsweise Metallblech, wie Stahlblech.
  • Oberhalb des Filtergehäuses 2 ist der Filtereinsatz 3 dargestellt, der ein austauschbares Einzelteil ist. Der Filtereinsatz 3 besteht aus einem hohlzylindrischen Filterstoffkörper 30, der stirnseitig von einer ersten, unteren Endscheibe 31 und einer zweiten, oberen Endscheibe 32 eingefasst ist. Die obere Endscheibe 32 weist eine zentrale Durchbrechung 33 auf.
  • Um diese zentrale Durchbrechung 33 sind über den Umfang verteilt mehrere axial nach oben weisende, in Radialrichtung flexibel Rastarme 34 angeordnet. Die Endscheiben 31 und 32 bestehen hier aus einem Kunststoff und die Rastarme 34 sind hier mit der zweiten Endscheibe 32 einstückig ausgebildet. Alternativ können die Rastarme 34 auch mit der übrigen Endscheibe 32 verbundene metallische Arme, z. B. aus Federstahl, sein.
  • Radial außen sind an der Endscheibe 32 über deren Umfang verteilt mehrere der am Filtereinsatz 3 vorgesehenen Verbindungselemente 53 der Bajonettverbindung angeordnet, die hier mit der zweiten Endscheibe 32 einstückig ausgebildet sind. Jeweils an ihrer in Umfangsrichtung nach links, also gegen den Uhrzeigersinn, weisenden Stirnseite bilden die Verbindungselemente 53 einen Anschlag 36 aus, dessen Funktion in der Bajonettverbindung später noch erläutert wird.
  • Von den Verbindungselementen 53 wird hier ein Dichtring 35 unmittelbar getragen. Der Außendurchmesser des Dichtrings 35 ist so bemaßt, dass er radial innen in den Rand 22 des Filtergehäuses 2 passt. Die zweite Endscheibe 32, die daran vorgesehenen Verbindungselemente 53 und der Dichtring 35 sind hier miteinander einstückig ausgeführt und bestehen aus einem Kunststoff, der sowohl die nötigen Stabilitätseigenschaften als auch Dichtungseigenschaften aufweist.
  • Oberhalb des Filtereinsatzes 3 ist das Kopfstück 4 dargestellt, welches hier als wesentlichen Teil eine metallische Gewindeplatte 4' aufweist. Die Gewindeplatte 4' besitzt eine zentrale Gewindebohrung 40 mit einem Innengewinde 41. Radial außen von der zentralen Gewindebohrung 40 sind in der Gewindeplatte 4' mehrere dezentrale Durchbrechungen 42 angebracht, von denen zwei als Werkzeugaufnahmen 43 zum Ansetzen eines Schraubwerkzeugs ausgebildet sind. Im Umfang der zentralen Gewindebohrung 40 sind über deren Umfang verteilt mehrere Rastnuten 44 angeformt, die sich von der Unterseite des Kopfstücks 4 ausgehend in Axialrichtung über einen Teil der Höhe der zentralen Gewindebohrung 40 erstrecken. Diese Rastnuten 44 wirken auf weiter unten noch beschriebene Art und Weise mit den Rastarmen 34 am Filtereinsatz 3 zur Bildung einer lösbaren Verdrehsicherung zusammen.
  • Am Außenumfang des Kopfstücks 4 sind über dessen Umfang verteilt die am Kopfstück 4 vorgesehenen, sich radial nach außen erstreckenden Verbindungselemente 54 der Bajonettverbindung angeformt.
  • In dem Bereich radial außen von den Rastarmen 34 und radial innen von den Verbindungselementen 53 ist auf der oberen Endscheibe 32 eine ringscheibenförmige, elastisch-flexible Membran 32' angeordnet, z. B. eingeklemmt oder angeklebt oder angeschweißt, die im Zusammenwirken mit den dezentralen Durchbrechungen 42 im Kopfstück 4 ein Rücklaufsperrventil bildet. Das Rücklaufsperrventil verhindert bei einem hängend angeordneten Filter, wie in 1 dargestellt, ein Leerlaufen des zugehörigen Flüssigkeitskreislaufs, wie Ölkreislauf einer Brennkraftmaschine, bei Stillstand einer dem Filter zugeordneten Flüssigkeitspumpe entgegen der betriebliche Fließrichtung.
  • Gleichzeitig dichtet die Membran 32' die Rohseite und die Reinseite des Filters 1 gegeneinander ab.
  • Schließlich ist oberhalb der Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 noch ein Blechteller 45 dargestellt, der einen Teil des Kopfstücks 4 bildet und mit diesem vorzugsweise fest verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt, ist. In dem Blechteller 45 sind deckungsgleich zur Gewindeplatte 4' eine zentrale Durchbrechung 40' sowie mehrere dezentrale Durchbrechungen 42', von denen zwei einander gegenüberliegende als Werkzeugaufnahmen 43' ausgebildet sind, angebracht. Radial außen besitzt der Blechteller 45 einen nach oben gezogenen Randbereich, der im zusammengebautem Zustand des Filters 1 eine Dichtringstütze 45' für den Innenumfang des Dichtrings 35 bildet.
  • Die Gewindeplatte 4' und die Blechplatte 45 des Kopfstücks 4 können alternativ auch zu einem einstückigen Bauteil zusammengefasst sein.
  • Zwischen dem Filtergehäuse 2 und dem Filtereinsatz 3 ist ein optional vorhandenes Filterumgehungsventil 6 an sich bekannter Ausführung dargestellt, welches eine Umgehung des Filtereinsatzes 3 bei Überschreiten einer vorgebbaren Druckdifferenz zwischen Rohseite und Reinseite des Filters 1 ermöglicht.
  • Im Betrieb des Filters 1 strömt zu filternde Flüssigkeit durch die Durchbrechungen 42, 42', 43, 43' und über die hierbei im Öffnungssinn des Rücklaufsperrventils beaufschlagte Membran 32' zum Außenumfang des Filtereinsatzes 3, durchströmt dessen Filterstoffkörper 30 in Radialrichtung von außen nach innen und fließt dann axial durch die zentrale Durchbrechung 33, die zentrale Gewindebohrung 40 und die Durchbrechung 40' in Richtung zu mit gefilterter Flüssigkeit zu versorgenden Stellen ab.
  • 2 zeigt einen gegenüber 1 abgewandelten Filtereinsatz 3 zusammen mit einem Einbauteil 3', in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben. Der Filtereinsatz 3 besitzt auch hier einen hohlzylindrischen Filterstoffkörper 30, der stirnseitig von den zwei Endscheiben 31, 32 eingefasst ist. Die in 2 obere, zweite Endscheibe 32 besitzt in ihrem Zentrum die zentrale Durchbrechung 33, aber keine weiteren Elemente. Diese weiteren Elemente, nämlich die Rastarme 34, die Verbindungselemente 53, die Membran 32' und der Dichtring 35, sind hier an dem Einbauteil 3' angeordnet. Das Einbauteil 3' kann auf geeignete Art und Weise, beispielsweise durch Verschweißen oder Verkleben oder Verrasten, mit der oberen Endscheibe 32 des Filtereinsatzes 3 verbunden werden oder alternativ als loses Einzelteil verwendet und eingebaut werden. Im Fall eines Verbindens des Filtereinsatzes 3 mit dem Einbauteil 3' gemäß 2 liegt dann ein Filtereinsatz 3 entsprechend der 1 vor. Wenn das Einbauteil 3' als loses Einzelteil verwendet wird, wird es bei der Filtermontage oder bei einem Filtereinsatzwechsel nach dem Filtereinsatz 3 oder gleichzeitig mit diesem in das Filtergehäuse 2 eingeführt, ohne dass eine Verbindung des Einbauteils 3' mit dem Filtereinsatz 3 besteht oder entsteht.
  • 2a zeigt eine zu der in 2 dargestellten Ausführung alternative Ausführung des Einbauteils 3'. Bei dem Einbauteil 3' nach 2a ist der Dichtring 35 nicht unmittelbar mit den Verbindungselementen 53 verbunden. Stattdessen ist hier ein umlaufender Dichtungstragring 35' mit den Verbindungselemente 53 verbunden. Auf dem Außenumfang des Dichtungstragrings 35' ist ein separater Dichtring 35 angeordnet. Hiermit besteht die Möglichkeit, in einfacher Art und Weise den Dichtring 35 aus einem anderen Material zu fertigen als den Dichtungstragring 35' und das übrige Einbauteil 3'.
  • Auch bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Filters 1 besteht natürlich die Möglichkeit, statt des unmittelbar mit den Verbindungselementen 53 verbundenen Dichtrings 35 einen mit den Verbindungselementen 53 verbundenen Dichtungstragring 35' vorzusehen und den Dichtring 35 auf dem Dichtungstragring 35' anzuordnen.
  • Die 2b zeigt eine Ausführung von Filtereinsatz 3 und Einbauteil 3', bei der die Rastarme 34 an die obere Endscheibe 32 des Filtereinsatzes 3 angeformt sind. Außerdem ist an die Oberseite der oberen Endscheibe 32 um die zentrale Durchbrechung 33 und die Rastarme 34 umlaufend eine axial vorragende Dichtlippe 39 angeformt oder angebracht.
  • Nach einem axialen Zusammenfügen von Filtereinsatz 3 und Einbauteil 3' ragen die Rastarme 34 durch die zentrale Durchbrechung 33' des Einbauteils 3' nach oben hin vor. Die Positionierung der Rastarme 34 in Umfangsrichtung relativ zum Einbauteil 3' wird durch korrespondierende Ausnehmungen 34' am Umfang der zentralen Durchbrechung 33' im Einbauteil 3' sichergestellt. Mittels der Dichtlippe 39 sind dann zudem die Endscheibe 32 des Filtereinsatzes 3 und das Einbauteil 3' gegeneinander abgedichtet.
  • 3 zeigt den Filter 1 aus 1 in zusammengebautem Zustand in einem Längsschnitt. Die äußere Hülle des Filters 1 bildet das becherförmige Filtergehäuse 2 mit seiner Umfangswand 20, seinem Boden 21 und seinem oberen Rand 22.
  • In Inneren des Filtergehäuses 2 befindet sich nun der Filtereinsatz 3, bestehend aus dem hohlzylindrischen Filterstoffkörper 30 und den beiden diesen stirnseitig einfassenden Endscheiben 31, 32.
  • Auf dem Boden 21 des Filtergehäuses 2 steht das Filterumgehungsventil 6, welches zum Teil in das hohle Innere des Filterstoffkörpers 30 des Filtereinsatzes 3 hineinragt. Im hohlen Inneren des Filterstoffkörpers 30 ist außerdem ein den Filterstoffkörper 30 bei Durchströmung mit einem zu filternden Medium in Radialrichtung von außen nach innen abstützendes Stützgitter 30' angeordnet.
  • Auf der Oberseite der oberen Endscheibe 32 liegt die Membran 32' des Rücklaufsperrventils.
  • Oberhalb des Filtereinsatzes 3 liegt das Kopfstück 4 mit der Gewindeplatte 4' mit dem Innengewinde 41 an seiner zentralen Gewindebohrung 40. Die von der Oberseite der oberen Endscheibe 32 axial aufragenden Rastarme 34 liegen in diesem zusammengebauten Zustand des Filters 1 in den damit korrespondierenden Rastnuten 44 in der Gewindebohrung 40 des Kopfstücks 4.
  • Mit einem radial inneren, unterseitigen Kragen 41' drückt die Gewindeplatte 4' die Membran 32' in ihrem radial inneren Bereich an die Oberseite der Endscheibe 32 an, wodurch an dieser Stelle Roh- und Reinseite des Filters 1 voneinander getrennt und gegeneinander abgedichtet werden.
  • Auf der Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 liegt der Blechteller 45 mit seiner Dichtringstütze 45'. Diese Dichtringstütze 45' stützt den Dichtring 35 an dessen Innenumfang ab.
  • Radial außen im oberen Endbereich des Filters 1 liegen die zusammenwirkenden Verbindungselemente 52, 53 und 54, die gemeinsam die Bajonettverbindung 5 bilden, welche die einzelnen Teile des Filters 1 in deren in 3 gezeigtem zusammengebauten Zustand lösbar zusammenhalten.
  • Die 4 bis 13 zeigen in verschiedenen Darstellungen schrittweise das Herstellen der Bajonettverbindung 5 zwischen dem Filtergehäuse 2, den Filtereinsatz 3 und dem Kopfstück 4.
  • Die 4 zeigt einen Ausschnitt des Filters 1 nach 1 vor dessen Zusammenbau, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben. Unten in 4 ist ein oberer Teil des Filtergehäuses 2 mit den Rand 22 sowie den daran vorgesehenen Verbindungselementen 52 und den dazwischen liegenden, in Umfangsrichtung einander abwechselnden ersten Zwischenräumen 52' und zweiten Zwischenräumen 52'' dargestellt. Der Filtereinsatz 3 ist hier bereits teilweise in das Filtergehäuse 2 eingeführt, wobei aber die obere Endscheibe 32 mit der darauf angeordneten Membran 32' und den Verbindungselementen 53 noch axialen Abstand von den Verbindungselementen 52 des Filtergehäuses 2 hat. Oben in 4 ist das Kopfstück 4 als Einheit aus der Gewindeplatte 4' mit den Verbindungselementen 54 und dem Blechteller 45 sichtbar, ebenfalls noch in einem axialen Abstand von den Filtereinsatz 3.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt einer schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4 vorhandenen Verbindungselemente 52, 53 und 54 der Bajonettverbindung 5, in einem unverbundenen Zustand entsprechend 4. In 5 ist ein Abschnitt des Randes 22 des Filtergehäuses mit den daran angeordneten Verbindungselementen 52 und den dazwischen liegenden ersten und zweiten Zwischenräumen 52', 52'' dargestellt. In axialem Abstand darüber liegen die Verbindungselemente 53 des Filtereinsatzes. In axialem Abstand darüber liegt eines der Verbindungselemente 54 des Kopfstücks.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt des Filters 1 nach 1 nach dem vollständigen Einführen des Filtereinsatzes 3 in das Filtergehäuse 2, in einer Ansicht schräg von oben. Die Verbindungselemente 53 am Filtereinsatz 3 liegen nun in den ersten Zwischenräumen 52' zwischen den Verbindungselementen 52 des Filtergehäuses 2, so dass nun der Filtereinsatz 3 und das Filtergehäuse 2 relativ zueinander unverdrehbar sind. Außerdem bilden nun die Verbindungselemente 52 am Filtergehäuse 2 sowie jeweils ein unterer Teil der Verbindungselemente 53 am Filtereinsatz 3 zusammen Bajonettschlitze 50 aus. In Festdrehrichtung sind dabei jeweils die Bajonettschlitze 50 durch den an jedem Verbindungselement 53 ausgebildeten Anschlag 36 begrenzt.
  • In dem Zustand gemäß 6 befindet sich das Kopfstück 4 weiterhin in einem axialen Abstand von dem nun mit dem Filtergehäuse 2 zusammengefügten Filtereinsatz 3.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt der schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4 vorhandenen Verbindungselemente 52, 53, 54 der Bajonettverbindung 5, in dem teilweise verbundenen Zustand entsprechend 6. In 7 ist wieder ein Abschnitt des Randes 22 des Filtergehäuses mit den daran angeordneten Verbindungselementen 52 und den dazwischen liegenden ersten und zweiten Zwischenräumen 52', 52'' dargestellt. Die Verbindungselemente 53 des Filtereinsatzes sind nun in die ersten Zwischenräumen 52' zwischen den Verbindungselementen 52 in Axialrichtung nach unten hin eingeführt. In axialem Abstand darüber ist, noch außer Eingriff, eines der Verbindungselemente 54 des Kopfstücks dargestellt.
  • 8 zeigt einen Ausschnitt des Filters 1 nach 1 nach dem Einlegen des Kopfstücks 4 in das offene Ende des Filtergehäuses 2, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben. In diesem Zustand ragen die Verbindungselemente 54 an dem Kopfstück 4 in die zweiten Zwischenräumen 52'' zwischen den Verbindungselementen 52 des Filtergehäuses 2. Die Verbindungselemente 54 des Kopfstücks 4 bildenden dabei Bajonettrippen der Bajonettverbindung 5. Die entsprechenden Bajonettschlitze 50 liegen unter den Verbindungselementen 52.
  • Wie die 8 weiter zeigt, befinden sich in diesen Zustand die Rastarme 34 in einer radial nach innen hin flexibel ausgelenkten Lage innerhalb der zentralen Gewindebohrung 40 des Kopfstücks 4 und stehen noch außer Eingriff mit den Rastnuten 44.
  • 9 zeigt das in 8 eingekreiste Detail IX in vergrößerter Darstellung. Oben in 9 ist die Lage einer der jeweils durch die Verbindungselemente 54 gebildeten Bajonettrippen in einem der zweiten Zwischenräume 52'' sichtbar. Unten in 9 ist die Lage der Rastarme 34 außer Eingriff mit den zugehörigen Rastnuten 44 des Kopfstücks 4 erkennbar.
  • 10 zeigt wieder einen Ausschnitt der schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4 vorhandenen Verbindungselemente 52, 53, 54 der Bajonettverbindung 5, in dem teilweise verbundenen Zustand entsprechend 8. In 10 ist wieder ein Abschnitt des Randes 22 des Filtergehäuses mit den daran angeordneten Verbindungselementen 52 und den dazwischen liegenden ersten und zweiten Zwischenräumen 52', 52'' dargestellt. Die Verbindungselemente 53 des Filtereinsatzes liegen in den ersten Zwischenräumen 52' zwischen den Verbindungselementen 52. Das Verbindungselement 54 des Kopfstücks 4 ist nun in axialer Richtung nach unten hin in den Zwischenraum 52'' eingeführt.
  • 11 zeigt einen Ausschnitt des Filters 1 nach 1 nach dem Fertigstellen der Bajonettverbindung 5 zwischen Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 sowie Kopfstück 4, in einer Ansicht schräg von oben. Im Unterschied zu dem Zustand gemäß den 8 bis 10 sind nun das Filtergehäuse 2 zusammen mit dem Filtereinsatz 3 einerseits und das Kopfstück 4 andererseits um einen gewissen Winkelbereich gegeneinander in Festdrehrichtung der Bajonettverbindung 5 verdreht. Durch die Drehbewegung sind nun die durch die Verbindungselemente 54 gebildeten Bajonettrippen in Umfangsrichtung vollständig in die Bajonettschlitze 50 eingeführt.
  • Außerdem sind nun infolge der zuvor beschriebenen Drehbewegung die Rastarme 34 des Filtereinsatzes 3 in die zugehörigen Rastnuten 44 des Kopfstücks 4 gelangt, um eine Verdrehsicherung zwischen dem Filtergehäuse 2 und dem Filtereinsatz 3 einerseits und dem Kopfstück 4 andererseits zu bilden.
  • 12 zeigt das in 11 eingekreiste Detail XII in vergrößerter Darstellung. Hierzu wird auf die Beschreibung der 11 verwiesen.
  • 13 zeigt nochmals einen Ausschnitt der schematischen Abwicklung der an Filtergehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4 vorhandenen Verbindungselemente 52, 53, 54 der Bajonettverbindung 5, in einem fertig verbundenen Zustand der Bajonettverbindung 5 entsprechend der 11. In 13 ist wieder ein Abschnitt des Randes 22 des Filtergehäuses mit den daran angeordneten Verbindungselementen 52 und den dazwischen liegenden ersten und zweiten Zwischenräumen 52', 52'' dargestellt. Die Verbindungselemente 53 des Filtereinsatzes liegen in den ersten Zwischenräumen 52' zwischen den Verbindungselementen 52. Das Verbindungselement 54 des Kopfstücks ist nun im Vergleich zu dem Zustand gemäß 10 in Umfangsrichtung und Festdrehrichtung, gemäß 13 nach rechts, bewegt, wodurch das Verbindungselement 54 unter eines der Verbindungselemente 52 des Filtergehäuses gelangt. Der Bewegungsweg des Verbindungselements 54 wird durch den Anschlag 36 an der in 13 nach links weisenden Seite des benachbarten Verbindungselements 53 des Filtereinsatzes 3 begrenzt.
  • Am Ende des vorstehend beschriebenen Verbindungsvorganges sind nun das Filtergehäuse 2, der Filtereinsatz 3 und das Kopfstück 4 zu einer einen vollständigen Filter 1 bildenden Baueinheit zusammengefügt, die dann insgesamt als Anschraubfilter an einen ursprünglich für einen konventionellen Spin-On-Filter vorgesehenen Filteranschlussflansch, beispielsweise einer Brennkraftmaschine, anschraubbar ist, wie nachfolgend näher erläutert wird.
  • 14 zeigt einen flanschseitigen Endbereich des Filters 1, mit noch außer Eingriff befindlicher Verdrehsicherung zwischen Filtereinsatz 3 und Filtergehäuse 2 einerseits und Kopfstück 4 andererseits, und darüber einen Filteranschlussflansch 8, an den der Filter 1 anstelle eines konventionellen Spin-On-Filters anschraubbar ist, jeweils links in 14 im Längsschnitt und rechts in 14 in Ansicht.
  • 15 zeigt den flanschseitigen Endbereich des Filters aus 14 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XV - XV in 14.
  • Der Filteranschlussflansch 8 ist beispielsweise Teil einer Brennkraftmaschine und besitzt einen Gewindenippel 7 mit Außengewinde 71, der aus der Ebene des Anschlussflansches 8 herausragt. Durch den Gewindenippel 7 verläuft ein erster Kanal 70, durch den beispielsweise ein gefiltertes Medium, wie Schmieröl, aus dem Filter 1 einer Brennkraftmaschine zuführbar ist. Radial außerhalb des Gewindenippels 7 verläuft mindestens ein weiterer Kanal 80 durch den Anschlussflansch 8, der beispielsweise zur Zuführung eines zu filternden Mediums, wie Schmieröl, zu dem an den Anschlussflansch 8 angebauten Filter 1 dient.
  • Wie schon weiter oben insbesondere anhand der 6 und 7 erläutert, sitzt der Filtereinsatz 3 nach seinem vollständigen Einführen in das Filtergehäuse 2 verdrehfest in diesem. Das Kopfstück 4 ist in dem in 14 und 15 gezeigten Zustand zunächst nur axial in das obere Ende des Filtergehäuses 2 eingeführt, aber relativ zu diesem und dem Filtereinsatz 3 noch nicht verdreht. Daher befinden sich die Rastarme 34 noch außer Eingriff mit den Rastnuten 44.
  • Mittels eines geeigneten, an die Werkzeugaufnahmen 43 im Kopfstück 4 angepassten Schraubwerkzeugs wird vor dem Anbringen des Filters 1 an dem Filteranschlussflansch 8 das Kopfstück 4 mit der Gewindeplatte 4' relativ zum Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 in Festdrehrichtung verdreht, wonach dann der in den 16 und 17 dargestellte Zustand erreicht ist. Dabei zeigt die 16 den flanschseitigen Endbereich des Filters 1 mit in Eingriff mit den Rastnuten 44 befindlichen Rastarmen 34 und darüber den Filteranschlussflansch 8, an den der Filter 1 anschraubbar ist, jeweils wieder links im Längsschnitt und rechts in Ansicht.
  • Die 17 zeigt den flanschseitigen Endbereich des Filters 1 aus 16 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XVII - XVII in 16. Die Rastarme 34 ragen nun, wie insbesondere die 17 veranschaulicht, nicht mehr in die zentrale Gewindebohrung 40 des Kopfstücks 4 hinein, sondern liegen vollständig in den Rastnuten 44, so dass nun ein störungsfreies Anschrauben des Filters 1 mittels des Gewindes 41 in der zentralen Gewindebohrung 40 an den das passende Außengewinde 71 aufweisenden Gewindenippel 7 des Filteranschlussflansches 8 möglich ist.
  • Der mit dem Filteranschlussflansch 8 verbundene Zustand des Filters 1 ist in den 18 und 19 gezeigt. Die 18 zeigt dabei den flanschseitigen Endbereich des Filters 1 im an den Filteranschlussflansch 8 angeschraubten Zustand des Filters 1, jeweils wieder links im Längsschnitt und rechts in Ansicht, und die 19 zeigt den flanschseitigen Endbereich des Filters 1 aus 18 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie XIX - XIX in 18.
  • Sobald der Filter 1 so weit mit dem Gewindenippel 7 verschraubt ist, dass der Gewindenippel 7 die zentrale Gewindebohrung 40 in Kopfstück 4 ausfüllt, können die Rastarme 34 keine Bewegung in Radialrichtung nach innen mehr ausführen, da sie daran durch den Gewindenippel 7 gehindert werden. Hierdurch wird eine zuverlässige Verdrehsicherung zwischen dem Kopfstück 4 einerseits und dem Filtergehäuse 2 und dem Filtereinsatz 3 andererseits gebildet, was es ermöglicht, den Filter 1 insgesamt durch Ausüben eines Drehmoments am Außenumfang des Filtergehäuses 2 sicher und fest mit dem Filteranschlussflansch 8 zu verbinden. Im fertig angeschraubten Zustand des Filters 1 am Filteranschlussflansch 8 dichtet der Dichtring 35 den Filter 1 gegen den Filteranschlussflansch 8 ab, so dass kein zu filterndes oder gefiltertes Medium in die Umgebung austreten kann.
  • Im Fall einer Filterwartung zwecks Austausches des Filtereinsatzes 3 wird der Filter 1 insgesamt durch Ausüben eines Drehmoments auf den äußeren Umfang des Filtergehäuses 2 von dem Filteranschlussflansch 8 und dem Gewindenippel 7 abgeschraubt. Dabei sorgt die Verdrehsicherung in Form der Rastarme 34 und Rastnuten 44 dafür, dass beim Verdrehen des Filtergehäuses 2 sich auch das Kopfstück 4 in gleicher Weise in Losdrehrichtung relativ zu dem Gewindenippel 7 dreht. Nach dem vollständigen Abschrauben des Filters 1 vom Filteranschlussflansch 8 und dessen Gewindenippel 7 kann dann wieder mithilfe des angepassten Werkzeugs die Bajonettverbindung 5 durch Verdrehen des Kopfstücks 4 in Losdrehrichtung relativ zu Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 gelöst und so das Kopfstück 4 von dem Filtergehäuse 2 und dem Filtereinsatz 3 getrennt werden. Durch das dann offene Ende des Filtergehäuses 2 kann ein verbrauchter, zu ersetzender Filtereinsatz 3 aus dem Filtergehäuse 2 entnommen und ein frischer Filtereinsatz 3 in das Filtergehäuse 2 eingesetzt werden. Nach Wiederauflegen des Kopfstücks 4 und Schließen der Bajonettverbindung 5 kann dann der Filter 1 insgesamt wieder an den Filteranschlussflansch 8, konkret an dessen Gewindenippel 7, angeschraubt werden.
  • Anhand der 20 bis 37 wird ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Filters 1 erläutert. Diese Ausführung des Filters 1 ist zur Anbringung an einem Filteranschlussflansch 8 ausgelegt, an dem zunächst nur eine Gewindebohrung, aber kein Gewindenippel, vorhanden ist.
  • 20 zeigt den als Anschraubfilter ausgeführten Filter 1, bestehend aus Filtergehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4, jeweils mit Verbindungselementen 52, 53, 54 einer Bajonettverbindung 5, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben.
  • Das unten in 20 sichtbare Filtergehäuse 2 ist becherförmig mit einer Umfangswand 20 und einem Boden 21 sowie einem eine oberseitige Öffnung des Filtergehäuses 2 umgebenden oberen Rand 22 ausgeführt. Radial innen von dem Rand 22 sind die am Filtergehäuse 2 vorgesehenen, radial nach innen hin vorragenden Verbindungselemente 52 der Bajonettverbindung 5 mit dazwischenliegenden ersten Zwischenräumen 52' und zweiten Zwischenräumen 52'' angeordnet. Das Material, aus dem das Filtergehäuse 2 besteht, ist vorzugsweise Metallblech, wie Stahlblech.
  • Oberhalb des Filtergehäuses 2 ist der Filtereinsatz 3 dargestellt, der ein austauschbares Einzelteil ist. Der Filtereinsatz 3 besteht aus einem hohlzylindrischen Filterstoffkörper 30, der stirnseitig von einer ersten, unteren Endscheibe 31 und einer zweiten, oberen Endscheibe 32 eingefasst ist. Die Endscheiben 31 und 32 bestehen aus Kunststoff.
  • Die obere Endscheibe 32 weist eine zentrale Durchbrechung 33 auf. In dieser zentralen Durchbrechung 33 sind über deren Innenumfang verteilt mehrere in Umfangsrichtung gegen den Uhrzeigersinn weisende Lösekrallen 37 angeordnet, hier einstückig mit der Endscheibe 32 ausgeführt. Die Funktion der Lösekrallen 37 wird weiter unten erläutert. Um die zentrale Durchbrechung 33 herum ist auf der oberen Endscheibe 32 die Membran 32' angeordnet.
  • Im Inneren des Filterstoffkörpers 30 ist ein kleiner Teil eines den Filterstoffkörper 30 bei Durchströmung in Radialrichtung von außen nach innen abstützenden Stützgitters 30' sichtbar, welches sich zwischen den Endscheiben 31, 32 erstreckt.
  • Radial außen sind an der Endscheibe 32 über deren Umfang verteilt mehrere der am Filtereinsatz 3 vorgesehenen Verbindungselemente 53 der Bajonettverbindung 5 angeordnet, die hier mit der zweiten Endscheibe 32 einstückig ausgebildet sind. Jeweils an ihrer in Umfangsrichtung nach links, also gegen den Uhrzeigersinn, weisenden Stirnseite bilden die Verbindungselemente 53 einen Anschlag 36 aus, dessen Funktion in der Bajonettverbindung 5 weiter unten noch erläutert wird.
  • Von den Verbindungselementen 53 wird ein Dichtring 35 unmittelbar, oder alternativ mittels eines Dichtungstragrings, getragen. Der Außendurchmesser des Dichtrings 35 ist so bemaßt, dass er in entspanntem Zustand radial innen in den Rand 22 des Filtergehäuses 2 passt.
  • Unmittelbar oberhalb des Filtereinsatzes 3 ist ein Gewindenippel 7 sichtbar, der einen durchgehenden Kanal 70 in seinem Inneren aufweist. Weiter weist der Gewindenippel 7 an seinem Außenumfang ein Außengewinde 71 auf, welches sich vom oberen Nippelende ausgehend über den größten Teil der Höhe des Gewindenippels 7 erstreckt. In einen nach unten hin daran anschließenden Bereich ist der Außenumfang des Gewindenippels 7 glatt, also ohne Gewinde ausgeführt und er weist vom unteren Nippelende ausgehend mehrere über seinen Umfang verteilt angeordnete Sperraussparungen 77 auf.
  • Oberhalb des Gewindenippels 7 ist das Kopfstück 4 dargestellt, welches eine metallische Gewindeplatte 4' als unteres Kopfstückteil aufweist. Die Gewindeplatte 4' besitzt eine zentrale Gewindebohrung 40 mit einem Innengewinde 41. Radial außen von der zentralen Gewindebohrung 40 sind in der Gewindeplatte 4' mehrere dezentrale, runde Durchbrechungen 42 angebracht.
  • Unmittelbar radial außen von der zentralen Gewindebohrung 40 sind in Umfangsrichtung der Gewindeplatte 4' verteilt mehrere Hakendurchbrüche 47' eingeformt. Diese Hakendurchbrüche 47' wirken auf weiter unten noch beschriebene Art und Weise mit Sperrhaken 47 zusammen.
  • Am Außenumfang der Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 sind über dessen Umfang verteilt die am Kopfstück 4 vorgesehenen, sich radial nach außen erstreckenden Verbindungselemente 54 der Bajonettverbindung 5 angeformt.
  • Ganz oben in 20 ist oberhalb des Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 noch ein Blechteller 45 dargestellt, der einen Teil des Kopfstücks 4 bildet und mit dessen Gewindeplatte 4' im zusammengebauten Zustand des Kopfstücks 4 verbunden, beispielsweise verschweißt oder verklebt, ist.
  • In dem Blechteller 45 sind deckungsgleich zur Gewindeplatte 4' eine zentrale Durchbrechung 40' sowie mehrere dezentrale Durchbrechungen 42' angebracht. Radial außen besitzt der Blechteller 45 einen nach oben gezogenen Randbereich, dessen Außenumfang im zusammengebautem Zustand des Filters 1 eine Dichtringstütze 45' für den Innenumfang des Dichtrings 35 bildet.
  • Vom Innenumfang der zentralen Durchbrechung 40' des Blechtellers 45 erstrecken sich mit dem übrigen Blechteller 45 einstückige, federnde Sperrhaken 47 durch die Hakendurchbrüche 47' in der Gewindeplatte 4' hindurch axial nach unten. Die Sperrhaken 47 weisen an ihrem unteren Ende jeweils ein radial nach innen hin umgebogenes Ende auf und sind zu den Sperrausnehmungen 77 im Gewindenippel 7 passend in Umfangsrichtung des Kopfstücks 4 verteilt angeordnet.
  • Schließlich umfasst der Filter 1 gemäß 20 ein Filterumgehungsventil 6, das hier innerhalb des Kopfstücks 4 platzsparend untergebracht ist. Das Filterumgehungsventil 6 weist einen ringförmigen Ventilkörper 61 auf, der durch eine Ventilfeder 62 in Form einer ebenfalls ringförmigen Schraubendruckfeder mit einer in Ventilschließrichtung wirkenden Kraft beaufschlagbar ist. In einem ringförmigen, axial nach oben herausgedrückten Bereich des Blechtellers 45 sind mehrere Ventilöffnungen 60 angeordnet. Im zusammengebauten Zustand drückt die Ventilfeder 62 den Ventilkörper 61 mit einer vorgegebenen Kraft gegen die Ventilöffnungen 60 und verschließt diese. Bei Überschreiten einer vorgebbaren Druckdifferenz zwischen Rohseite und Reinseite des Filters 1 wird der Ventilkörper 61 gegen die Kraft der Ventilfeder 62 von den im Grundzustand des Filterumgehungsventils 6 durch den Ventilkörper 61 verschlossenen Ventilöffnungen 60 wegbewegt, sodass dann eine Umgehung des Filtereinsatzes 3 freigegeben wird.
  • 21 zeigt das Kopfstück 4 des Filters 1 aus 20 mit integriertem Filterumgehungsventil 6, in einer auseinandergezogenen Ansicht schräg von oben.
  • Unten in 21 ist die Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 dargestellt. Die Gewindeplatte 4' besitzt die zentrale Gewindebohrung 40 mit dem Innengewinde 41. Radial außen von der zentralen Gewindebohrung 40 sind in der Gewindeplatte 4' die dezentralen, runden Durchbrechungen 42 angebracht, die einen Fluideinlass für im Filter zu filterndes Fluid, wie Schmieröl, bilden.
  • Unmittelbar radial außen von der zentralen Gewindebohrung 40 sind in Umfangsrichtung der Gewindeplatte 4' verteilt die Hakendurchbrüche 47' eingeformt.
  • Am Außenumfang der Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 sind über dessen Umfang verteilt die am Kopfstück 4 vorgesehenen, sich radial nach außen erstreckenden Verbindungselemente 54 der Bajonettverbindung 5 angeformt.
  • Oben in 21 ist oberhalb der Gewindeplatte 4' der Blechteller 45 dargestellt, der einen Teil des Kopfstücks 4 bildet und mit dessen Gewindeplatte 4' im zusammengebauten Zustand des Kopfstücks 4 verbunden ist.
  • In dem Blechteller 45 sind deckungsgleich zur Gewindeplatte 4' die zentrale Durchbrechung 40' sowie die dezentralen Durchbrechungen 42' angebracht. Radial außen besitzt der Blechteller 45 auch hier einen nach oben gezogenen Randbereich, dessen Außenumgang im zusammengebautem Zustand des Filters 1 eine Dichtringstütze 45' für den Innenumfang des Dichtrings 35 bildet.
  • Vom Innenumfang der zentralen Durchbrechung 40' im Blechteller 45 erstrecken sich die mit dem übrigen Blechteller 45 einstückigen, federnden Sperrhaken 47 axial nach unten, die an ihrem unteren Ende jeweils ein radial nach innen hin umgebogenes Ende aufweisen und die zu den Hakendurchbrüchen 47' in der Gewindeplatte 4' sowie zu den im Gewindenippel 7 angebrachten Sperrausnehmungen 77 passend über den Umfang verteilt angeordnet sind. Der Blechteller 45 besteht aus einem Federstahlblech, um den Sperrhaken 47 ohne besonderen zusätzlichen Aufwand ihre Federeigenschaft zu verleihen.
  • Außerdem zeigt die 21 das Filterumgehungsventil 6, das innerhalb des Kopfstücks 4 angeordnet ist. Das Filterumgehungsventil 6 weist den ringförmigen Ventilkörper 61 auf, der durch die Ventilfeder 62 in Form der ebenfalls ringförmigen Schraubendruckfeder mit einer in Ventilschließrichtung wirkenden Kraft beaufschlagbar beziehungsweise im zusammengebautem Zustand beaufschlagt ist. Die Ventilöffnungen 60 sind in dem ringförmigen, axial nach oben herausgedrückten Bereich des Blechtellers 45 sind angeordnet, wobei die Unterseite des herausgedrückten Bereichs einen Ventilsitz für den Ventilkörper 61 bildet.
  • 22 zeigt das Filtergehäuse 2 des Filters aus 20 als Einzelteil, in einer Ansicht schräg von oben. Das Filtergehäuse 2 ist becherförmig mit einer hohlzylindrischen Umfangswand 20 und einem geschlossenen Boden 21 ausgeführt. Die offene Oberseite des Filtergehäuses 2 ist von dem radial nach außen vorragenden Rand 22 mit den radial innen daran angeordneten Verbindungselementen 52 der Bajonettverbindung 5 und den dazwischen liegenden ersten und zweiten Zwischenräumen 52', 52'' umgeben.
  • 23 zeigt den Filtereinsatz 3 des Filters 1 aus 20 als Einzelteil, in einer Ansicht schräg von oben. Der für sich austauschbare Filtereinsatz 3 besteht aus dem hohlzylindrischen Filterstoffkörper 30, der stirnseitig von der ersten, unteren Endscheibe 31 und der zweiten, oberen Endscheibe 32 eingefasst ist.
  • Die obere Endscheibe 32 weist die zentrale Durchbrechung 33 auf. In dieser zentralen Durchbrechung 33 sind über deren Innenumfang verteilt die in Umfangsrichtung gegen den Uhrzeigersinn weisenden Lösekrallen 37 angeordnet.
  • Im Inneren des Filterstoffkörpers 30 ist ein Teil des den Filterstoffkörper 30 bei Durchströmung in Radialrichtung von au-ßen nach innen abstützenden Stützgitters 30' sichtbar, welches sich zwischen den Endscheiben 31, 32 erstreckt und zweckmäßig, wie die Endscheiben, aus Kunststoff besteht.
  • Radial außen sind an der Endscheibe 32 über deren Umfang verteilt die am Filtereinsatz 3 vorgesehenen Verbindungselemente 53 der Bajonettverbindung 5 angeordnet. Jeweils an ihrer in Umfangsrichtung nach links, also gegen den Uhrzeigersinn, weisenden Stirnseite bilden die Verbindungselemente 53 den Anschlag 36 aus. An der in Umfangsrichtung gesehen jeweils gegenüberliegenden Seite der Verbindungselemente 53 ist je eine gegen den Uhrzeigersinn ansteigende Rampe 36' angeordnet. Die Rampen 36' sorgen bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung 5 dafür, dass die Verbindungselemente 54 am Kopfstück 4 in Axialrichtung vom Filtereinsatz 3 weggeführt werden und nicht unter die Verbindungselemente 52 am Filtergehäuse 2 geraten können (siehe auch 20).
  • Von den Verbindungselementen 53 wird außerdem der Dichtring 35 getragen. Der Außendurchmesser des Dichtrings 35 ist so bemaßt, dass er radial innen in den Rand 22 des Filtergehäuses 2 passt.
  • Im Bereich radial zwischen den Lösekrallen 37 und den Verbindungselementen 53 liegt auf der Oberseite der Endscheibe 32 die Membran 32' als Teil des weiter oben beschriebenen Rücklaufsperrventils.
  • 24 zeigt eine vormontierte Einheit aus dem Filtergehäuse 2 aus 22 und dem darin eingesetzten Filtereinsatz 3 aus 23, in einer Ansicht schräg von oben. Beim Einsetzen des Filtereinsatzes 3 in das Filtergehäuse 2 wird der Filtereinsatz 3 in einer solchen Stellung in Umfangsrichtung relativ zu dem Filtergehäuse 2 axial in dieses hineinbewegt, in welcher die Verbindungselemente 53 am Filtereinsatz 3 in die ersten Zwischenräume 52' zwischen den Verbindungselementen 52 am Filtergehäuse 2 gelangen. In diesem vormontierten Zustand vom Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 sind diese beiden Teile relativ zueinander nicht mehr verdrehbar.
  • 25 zeigt den Gewindenippel 7 und das damit verbundene Kopfstück 4 des Filters 1 aus 20 im Längsschnitt. Das Kopfstück 4 besteht aus der Gewindeplatte 4' und dem damit verdrehfest verbundenen Blechteller 45.
  • Zum Verbinden von Kopfstück 4 und Gewindenippel 7 wird letzterer von unten her mit seinem Außengewinde 71 in das dazu passende Innengewinde 41 in der Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 eingeschraubt. Während dieses Einschraubvorgangs sind die Sperrhaken 47 durch den Gewindenippel 7 in Radialrichtung nach außen verschwenkt. Am Ende des Anschraubvorgangs federn die Sperrhaken 47 durch ihre Federeigenschaft radial nach innen hin zurück und treten mit ihrem nach radial innen hin umgebogen unteren Ende in die im unteren Endbereich des Gewindenippels 7 angebrachten Sperraussparungen 77 ein. In dieser Sperrstellung der Sperrhaken 47 in den Sperraussparungen 77 sind das Kopfstück 4 und der Gewindenippel 7 relativ zueinander nicht mehr verdrehbar.
  • Weiterhin ist in 25 das ringförmig ausgebildete, nun den Gewindenippel 77 umgebende Filterumgehungsventil 6 mit seinen Teilen sichtbar.
  • Die 26, 27 und 28 zeigen in jeweils gleicher Darstellungsweise das Anbringen des Filters 1 an einem Filteranschlussflansch 8, der beispielsweise Teil einer Brennkraftmaschine ist, in drei verschiedenen Stadien.
  • 26 zeigt dabei oben den Filteranschlussflansch 8 mit bereits darin eingeschraubtem Gewindenippel 7 mit Kopfstück 4 und unten die mit dem Kopfstück 4 zu verbindende Einheit aus Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 gemäß 24, in Seitenansicht. Zum Einschrauben des Gewindenippels 7 besitzt der Filteranschlussflansch 8 einen Kanal 81 mit einem zum Außengewinde 71 des Gewindenippels 7 passenden Innengewinde. Radial außen von dem Kanal 81 sind in dem Filteranschlussflansch 8 ein oder mehrere dezentrale Kanäle 80 angeordnet. Der Kanal 80 oder die Kanäle 80 dienen dazu, im Betrieb des Filters 1 ein zu filterndes Fluid zum Filter 1 zu führen. Der Kanal 81 im Filteranschlussflansch 8 dient dazu, vom Filtereinsatz 3 durch den hohlen Gewindenippel 7 kommendes gefiltertes Fluid abzuführen und beispielsweise im Fall von Schmieröl als Fluid den Schmierstellen einer Brennkraftmaschine zuzuleiten.
  • 27 zeigt die in 26 dargestellten Teile nach dem Verbinden der Einheit aus Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 gemäß 24 mit dem Kopfstück 4 zu dem Filter 1, in Seitenansicht. Hierzu ist das Filtergehäuse 2 mit dem darin angeordneten Filtereinsatz 3 in axialer Richtung an das Kopfstück 4 herangeführt und dann relativ zum Kopfstück 4 um einen gewissen Winkel verdreht, wodurch die Bajonettverbindung 5 zwischen Filtergehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4 hergestellt wird.
  • 28 zeigt den in 27 dargestellten Filter 1 nach seinem abschließenden Aufschrauben auf den Gewindenippel 7 im Filteranschlussflansch 8, wieder in Seitenansicht. In diesem abschließenden Verbindungszustand zwischen dem Filter 1 und dem Filteranschlussflansch 8 sind die beiden Teile gegeneinander durch den Dichtring 35 abgedichtet und der Filter 1 ist betriebsbereit. Der Gewindenippel 7 ist nun so fest mit dem Filteranschlussflansch 8 verbunden, dass bei einem späteren Losdrehen des Filtergehäuses 2 der Gewindenippel 7, beispielsweise noch durch eine Losdrehsicherung unterstützt, im Filteranschlussflansch 8 verbleibt.
  • 29 zeigt den Filteranschlussflansch 8 und den daran bis in seine Endstellung angeschraubten Filter 1 im Längsschnitt. Dieser abschließende Verbindungszustand zwischen dem Filter 1 und den Filteranschlussflansch 8 wird dadurch erreicht, dass der zuvor gemäß 27 komplettierte Filter 1 insgesamt weiter auf den Gewindenippel 7 aufgeschraubt wird. Dazu ist es erforderlich, dass die gemäß 25 zunächst in Sperrstellung in den Sperraussparungen 77 liegenden Sperrhaken 47 aus ihrer Sperrstellung in die in 29 sichtbare Lösestellung überführt werden, in der die Sperrhaken 47 außer Eingriff mit den Sperraussparungen 77 des Gewindenippels 7 stehen. Hierzu dienen die zuvor schon erwähnten Lösekrallen 37 radial innen an der zweiten, oberen Endscheibe 32 des Filtereinsatzes 3, wie nachfolgend anhand der 30 bis 37 näher erläutert wird.
  • Die Membran 32', die den Ventilkörper des Rücklaufsperrventils bildet, ist hier in ihrem radial inneren Bereich zwischen der Oberseite eines radial inneren, axial erhöhten Teils der oberen Endscheibe 32 und der Unterseite der Gewindeplatte 4' des Kopfstücks 4 eingeklemmt und so in ihrer Lage fixiert. Zudem dichtet auch hier die Membran 32' mit ihrem eingeklemmten radial inneren Bereich Roh- und Reinseite des Filters 1 gegeneinander ab.
  • Oberhalb der Gewindeplatte 4' liegt, den Gewindenippel 7 umgebend, das zuvor schon erläuterte Filterumgehungsventil 6.
  • 30 zeigt aus Übersichtlichkeitsgründen nur das Kopfstück 4 des Filters 1 ohne dessen weitere Teile, in einer ersten Phase des Verbindens des Filters 1 mit dem hier nur in einem untersten, an seinem Außenumfang glattflächigen Endbereich 72 sichtbaren Gewindenippel 7, in Ansicht schräg von unten. Wie schon in 25 im Schnitt dargestellt, befinden sich hier die durch die Hakendurchbrüchen 47' nach unten vorragenden Sperrhaken 47 mit ihren radial nach innen hin umgebogen unteren Enden in ihrer Sperrstellung innerhalb der Sperraussparungen 77 im untersten Endbereich des Gewindenippels 7.
  • 31 zeigt das Kopfstück 4 des Filters zusammen mit der oberen Endscheibe 32 des im Übrigen nicht dargestellten Filtereinsatzes in einer zweiten Phase des Verbindens des Filters mit dem Gewindenippel 7, wieder in Ansicht schräg von unten. Beim Ansetzen der vormontierten Einheit aus Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 des Filters 1 an das am Filteranschlussflansch 8 mittels des Gewindenippels 7 vormontierte Kopfstück 4 befindet sich der Filtereinsatz 3 in Umfangsrichtung gesehen in einer Stellung, in der die Lösekrallen 37 zwischen den Sperrhaken 47 liegen, so dass zwischen diesen kein Eingriff besteht, wie in 31 dargestellt. Die Sperrhaken 47 befindet sich hier nach wie vor in ihrer Sperrstellung in den Sperraussparungen 77 des Gewindenippels 7.
  • 32 zeigt das Kopfstück 4 des Filters zusammen mit der oberen Endscheibe 32 des im Übrigen nicht dargestellten Filtereinsatzes in einer dritten Phase des Verbindens des Filters mit dem Gewindenippel 7, wieder in Ansicht schräg von unten. Von unten her gemäß der Blickrichtung in 32 betrachtet ist nun die vormontierte Einheit aus Filtergehäuse und Filtereinsatz, hier repräsentiert durch die obere Endscheibe 32, im Uhrzeigersinn relativ zu dem Kopfstück 4 und damit auch relativ zu dessen Sperrhaken 47 um einen gewissen Winkel verdreht, wodurch nun die Lösekrallen 37 der Endscheibe 32 in einen solchen Eingriff mit den Sperrhaken 47 gebracht sind, dass die Sperrhaken 47 in Radialrichtung nach außen hin verschwenkt und somit außer Eingriff mit den Sperraussparungen 77 im Gewindenippel 7 gebracht sind.
  • Durch den nun aufgehobenen Sperreingriff zwischen den Sperrhaken 47 und den Sperraussparungen 77 ist das Kopfstück 4 zusammen mit dem Filtergehäuse 2 und dem Filtereinsatz 3 relativ zum Gewindenippel 7 wieder frei verdrehbar und der Filter insgesamt kann bis zur dichtenden Anlage an den Filteranschlussflansch angeschraubt werden, wie dies als vierte Phase und fünfte Phase des Verbindens mit dem Gewindenippel 7 in den 33 und 34, wieder jeweils in Ansicht schräg von unten, gezeigt ist.
  • Die 35, 36 und 37 zeigen den zuvor beschriebenen Vorgang in entgegengesetzter Blickrichtung, also von oben her gesehen.
  • 35 zeigt dabei die Einheit aus Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 des Filters 1 gemäß 24 in einer ersten Phase ihres Verbindens mit dem Kopfstück 4, in Ansicht schräg von oben. Das Kopfstück 4 besteht auch hier aus der Gewindeplatte 4' und dem darauf verdrehfest angebrachten Blechteller 45, die in 35 beide jeweils teilweise weggeschnittenen dargestellt sind, um die darunter liegenden Teile sichtbar zu machen. Im rechten oberen Teil der 35 ist so die obere Endscheibe 32 des Filtereinsatzes 3 mit der darauf angeordneten Membran 32' und mit ihrer zentralen Durchbrechung 33 teilweise sichtbar, an deren Innenumfang die Lösekrallen 37 angeordnet sind. Im Zustand gemäß 35 liegen die Lösekrallen 37 in Umfangsrichtung gesehen zwischen den Sperrhaken 47, stehen also noch außer Eingriff mit diesen. Auch die Bajonettverbindung 5 zwischen Gehäuse 2, Filtereinsatz 3 und Kopfstück 4 ist noch nicht geschlossen. Die Verbindungselemente 54 am Kopfstück 4, die zugleich die Bajonettrippen der Bajonettverbindung 5 bilden, liegen in Umfangsrichtung gesehen noch außerhalb der Bajonettschlitze 50, die unterhalb der Verbindungselemente 52 am Filtergehäuse 2 ausgebildet sind.
  • 36 zeigt die Einheit aus Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 des Filters 1 gemäß 24 in einer zweiten Phase ihres Verbindens mit dem Kopfstück 4, wieder in Ansicht schräg von oben. Durch Verdrehen der Einheit aus Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 um einen gewissen Drehwinkel relativ zum Kopfstück 4 tritt nun die Bajonettverbindung 5 in Eingriff, indem die Bajonettrippen, die durch die Verbindungselemente 54 am Kopfstück 4 gebildet werden, in Richtung zu dem jeweils zugehörigen, gegen den Uhrzeigersinn in Umfangsrichtung weisenden Anschlag 36 am Verbindungselement 53 des Filtereinsatzes 3 hin bewegt werden.
  • Durch das zuvor erwähnte Verdrehen beginnen zudem die Lösekrallen 37 in Löseeingriff mit den Sperrhaken 47 zu treten, wobei die Lösekrallen 37 jeweils mit einer radial nach außen weisenden Schrägfläche radial innen auf die Sperrhaken 47 aufgleiten, wodurch die Sperrhaken 47 gegen ihre Eigenfederkraft elastisch-flexibel in Radialrichtung nach außen hin verschwenkt werden.
  • 37 zeigt die Einheit aus 24 in einer dritten Phase ihres Verbindens mit dem Kopfstück 4, wieder in Ansicht schräg von oben.
  • Durch ein gegenüber der 36 weiteres Verdrehen der Lösekrallen 37 relativ zu den Sperrhaken 47 gelangen die Sperrhaken 47 nun außer Eingriff mit den Sperraussparungen des in den 35 bis 37 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Gewindenippels. Durch Ausüben eines Drehmoments am Außenumfang des Filtergehäuses 2 kann nun der Filter 1 insgesamt auf den Gewindenippel 7 mittels des Gewindes 41 in der Gewindeplatte 4' festgeschraubt werden, bis der Filter 1 in dichtende Anlage an den hier nicht dargestellten Filteranschlussflansch gelangt.
  • Die Bajonettrippen, die durch die Verbindungselemente 54 am Kopfstück 4 gebildet werden, sind nun abschließend in Richtung zu dem jeweils zugehörigen, in Umfangsrichtung weisenden Anschlag 36 am Verbindungselement 53 des Filtereinsatzes 3 hin bewegt. Ein weiteres Verdrehen von Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 einerseits und Kopfstück 4 andererseits relativ zueinander in derselben Richtung ist nun nicht mehr möglich und die drei Teile des Filters 1, nämlich das Filtergehäuse 2, der Filtereinsatz 3 und das Kopfstück 4 sind nun mittels der vollständig hergestellten Bajonettverbindung 5 zu einer Gesamteinheit miteinander verbunden.
  • Bei einer Wartung des Filters 1 in der zweiten Ausführung wird das Filtergehäuse 2 zusammen mit dem darin befindlichen Filtereinsatz 3 und dem Kopfstück 4, also der gesamte Filter 1, zunächst durch gemeinsames Verdrehen in Losdrehrichtung relativ zum Gewindenippel 7 des Anschlussflansches 8 ein Stück weit losgedreht. Dabei treten die durch einen Freiraum 37' radial außen von den Lösekrallen 37 verlaufenden Sperrhaken 47 außer Eingriff mit den Lösekrallen 37. Ein weiteres Verdrehen des Filtereinsatzes 3 mit der Endscheibe 32 und der Sperrhaken 47 in derselben Richtung relativ zueinander wird dadurch unterbunden, dass die Sperrhaken 47 gegen je einen zugehörigen Anschlag 37'' laufen, der jeweils im Umfangsrichtung zu den Lösekrallen 37 versetzt an dem von den Lösekrallen 37 entfernten Ende des jeweiligen Freiraums 37' liegt. Hierdurch wird verhindert, dass die Bajonettverbindung 5 lösbar ist, bevor das Kopfstück 4 in seiner Endposition ist. Die Sperrhaken 47 liegen dann nach radial innen hin federnd vorgespannt am glattflächigen Bereich 72 des Außenumfangs des Gewindenippels 7 an, bis die Sperrhaken 47 schließlich in die Sperraussparungen 77 des Gewindenippels 7 einrasten. Ein weiteres Verdrehen des Kopfstücks 4 relativ zum Gewindenippel 7 ist nun durch die in Sperreingriff getretenen Sperrhaken 47 unterbunden, was bei weiterem Verdrehen des Filtergehäuses 2 relativ zum Kopfstück 4 dazu führt, dass die Bajonettverbindung 5 getrennt wird. Das Kopfstück 4 und der Gewindenippel 7 bleiben am Filteranschlussflansch 8 zurück.
  • Nach dem so erfolgten Lösen des Filtergehäuses 2 vom Kopfstück 4 kann der verbrauchte Filtereinsatz 3 daraus entnommen und durch einen frischen Filtereinsatz 3 ersetzt werden. Nach dem erneuten Anbringen der Einheit aus Filtergehäuse 2 und Filtereinsatz 3 an dem Kopfstück 4 unter Schließen der Bajonettverbindung 5 und nachfolgendem Verdrehen des gesamten Filters 1 auf dem Gewindenippel 7 in Festdrehrichtung bis zur dichten Anlage am Filteranschlussflansch 8 unter Abdichtung durch den Dichtring 35 ist der Filter 1 wieder betriebsbereit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Filter
    2
    Filtergehäuse
    20
    Umfangswand
    21
    Boden
    22
    Rand
    3
    Filtereinsatz
    3'
    Einbauteil
    30
    Filterstoffkörper
    30'
    Stützgitter in 30
    31
    erste Endscheibe (unten)
    32
    zweite Endscheibe (oben)
    32'
    Membran
    33
    zentrale Durchbrechung in 32
    33'
    zentrale Durchbrechung in 3'
    34
    Rastarme an 32, 3'
    34'
    Ausnehmungen an 33' für 34
    35
    Dichtring
    35'
    Dichtungstragring
    36
    Anschlag
    36'
    Rampe an 32 neben 53
    37
    Lösekrallen
    37'
    Freiraum radial außen von 37
    37''
    Anschlag neben 37
    38
    Rücklaufsperrventil
    39
    Dichtlippe auf 32
    4
    Kopfstück
    4'
    Gewindeplatte
    40
    zentrale Gewindebohrung in 4
    40'
    zentrale Durchbrechung in 45
    41
    Gewinde in 40
    41'
    unterseitiger Kragen an 4'
    42
    dezentrale Durchbrechungen in 4
    42'
    dezentrale Durchbrechungen in 45
    43
    Werkzeugaufnahmen in 4
    43'
    Werkzeugaufnahmen in 45
    44
    Rastnuten für 34
    44'
    axiale Rastvertiefungen für 34'
    45
    Blechteller
    45'
    Dichtringstütze
    47
    Sperrhaken
    47'
    Hakendurchbrüche
    5
    Bajonettverbindung
    50
    Bajonettschlitze
    52
    Verbindungselemente an 2
    52'
    erste Zwischenräume
    52''
    zweite Zwischenräume
    53
    Verbindungselemente an 3
    54
    Verbindungselemente an 4
    6
    Filterumgehungsventil
    60
    Ventilöffnungen in 45
    61
    Ventilkörper
    62
    Ventilfeder
    7
    Gewindenippel
    70
    Kanal in 7
    71
    Außengewinde an 7
    72
    glattflächiger Außenumfangsbereich von 7
    77
    Sperraussparungen in 7
    8
    Filteranschlussflansch
    80, 81
    Kanäle in 8
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102015103619 A1 [0003]

Claims (37)

  1. Filter (1) mit einem topf- oder becherförmigen Filtergehäuse (2), mit einem darin auswechselbar aufgenommenen Filtereinsatz (3) und mit einem Kopfstück (4), wobei das Filtergehäuse (2), der Filtereinsatz (3) und das Kopfstück (4) mittels einer Bajonettverbindung (5) lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (4) als oder mit einer Gewindeplatte (4') ausgeführt ist und eine zentrale Gewindebohrung (40) für einen Gewindenippel (7) zum Anbringen des Filters (1) an einem entsprechenden, den Gewindenippel (7) aufweisenden Filteranschlussflansch (8) aufweist, dass am Filtergehäuse (2) erste Verbindungselemente (52) angeordnet sind, dass am Filtereinsatz (3) oder an einem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen oder losen Einbauteil (3') zweite Verbindungselemente (53) angeordnet sind, dass die ersten und zweiten Verbindungselemente (52, 53) bei in das Filtergehäuse (2) eingesetztem Filtereinsatz (3) oder Filtereinsatz und Einbauteil (3') miteinander Bajonettschlitze (50) der Bajonettverbindung (5) bilden und dass an dem Kopfstück (4) dritte Verbindungselemente (54) angeordnet sind, die Bajonettrippen der Bajonettverbindung (5) bilden und die mit den ersten und zweiten Verbindungselementen (52, 53) zusammenwirken, wobei die ersten, zweiten und dritten Verbindungselemente (52, 53, 54) zusammen die Bajonettverbindung (5) ausbilden.
  2. Filter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (3) aus einem hohlzylindrischen Filterstoffkörper (30) mit zwei stirnseitigen Endscheiben (31, 32) besteht und dass die zweiten Verbindungselemente (53) an der im Einbauzustand dem Kopfstück (4) zugewandten Endscheibe (32) angeordnet sind oder dass das die zweiten Verbindungselemente (53) aufweisende Einbauteil (3') mit der im Einbauzustand dem Kopfstück (4) zugewandten Endscheibe (32) verbunden ist.
  3. Filter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Einführen des Filtereinsatzes (3) und/oder des Einbauteils (3') in das Filtergehäuse (2) die zweiten Verbindungselemente (53) in erste Zwischenräume (52') zwischen den ersten Verbindungselementen (52) am Filtergehäuse (2) axial einführbar sind und dass in dem eingeführten Zustand der Filtereinsatz (3) und/oder das Einbauteil (3') relativ zum Filtergehäuse (2) unverdrehbar sind/ist.
  4. Filter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Verbindungselemente (53) am Filtereinsatz (3) oder am Einbauteil (3') mit einem Anschlag (36) ausgebildet sind, der eine Drehwinkelbegrenzung für ein Verdrehen des Filtergehäuses (2) und des Filtereinsatzes (3) oder des Filtereinsatzes (3) und des Einbauteils (3') einerseits und des Kopfstücks (4) andererseits relativ zueinander bei einem Herstellen der Bajonettverbindung (5) bildet.
  5. Filter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Filtereinsatz (3) oder am Einbauteil (3') und am Kopfstück (4) in Drehrichtung zusammenwirkende Rastelemente angeordnet sind, die bei mit dem Gewindenippel (7) verschraubtem Kopfstück (4) mittels des Gewindenippels (7) in einer eine Verdrehung von Filtergehäuse (2) einerseits und Filtereinsatz (3) oder Einbauteil (3') andererseits relativ zum Kopfstück (4) unterbindenden Einraststellung fixiert sind und die bei von dem Gewindenippel (7) abgeschraubtem Kopfstück (4) eine Verdrehung von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) oder Einbauteil (3') relativ zum Kopfstück (4) erlaubend flexibel ausrastbar sind.
  6. Filter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente einerseits durch in Axialrichtung weisende, am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung (33, 33') in der kopfstücknahen Endscheibe (32) oder an einem inneren Stützgitter (30') des Filtereinsatzes (3) oder in dem Einbauteil (3') angeordnete, in Radialrichtung flexibel auslenkbare Rastarme (34) und andererseits durch in der zentralen Gewindebohrung (40) im Kopfstück (4) in Axialrichtung verlaufende, positionsgerecht zu den Rastarmen (34) angeordnete Rastnuten (44) gebildet sind.
  7. Filter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnuten (44) eine axiale Länge aufweisen, die kleiner ist als die axiale Länge des Gewindes (41) der Gewindebohrung (40) im Kopfstück (4), wobei die Rastnuten (44) von der dem Filtereinsatz (3) oder dem Einbauteil (3') zugewandten Seite des Kopfstücks (4) ausgehen, wobei ein vom Filtereinsatz (3) oder vom Einbauteil (3') abgewandter axial äußerer Abschnitt des Gewindes (41) der Gewindebohrung (40) im Kopfstück (4) unterbrechungsfrei ausgeführt ist und wobei die Rastarme (34) eine an die axiale Länge der Rastnuten (44) angepasste axiale Länge aufweisen.
  8. Filter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Kopfstück (4) ein Gewindenippel (7) verschraubt ist, der in eine Gewindebohrung eines Filteranschlussflansches (8) einschraubbar ist, dass zwischen dem Kopfstück (4) und dem Gewindenippel (7) eine lösbare Verdrehsicherung angeordnet ist und dass an der dem Kopfstück (4) zugewandten Endscheibe (32) des Filtereinsatzes (3) Verdrehsicherungslöseelemente angeordnet sind, welche bei einem gemeinsamen Verdrehen von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) in Festdrehrichtung relativ zum Gewindenippel (7) die Verdrehsicherung in Lösestellung überführen.
  9. Filter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung einerseits durch an dem Kopfstück (4) angeordnete oder mit diesem verbundene, sich in Axialrichtung zum Filterinneren hin erstreckende, über den Außenumfang des Gewindenippels (7) verteilte, in Radialrichtung nach innen hin vorgespannte, flexible Sperrhaken (47) und andererseits durch in dem Gewindenippel (7) angebrachte, von dessen zum Filterinneren weisender Stirnende ausgehende axiale Sperraussparungen (77) gebildet ist und dass die Außenumfangsfläche des dem zum Filterinneren weisender Stirnende benachbarten Endbereichs (72) des Gewindenippels (7) glattflächig ist.
  10. Filter (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungslöseelemente durch Lösekrallen (37) gebildet sind, die am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung (33) der dem Kopfstück (4) zugewandten Endscheibe (32) oder an einem inneren Stützgitter (30') des Filtereinsatzes (3) in Festdrehrichtung weisend angeordnet sind, wobei die Lösekrallen (37) beim Verdrehen von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) in Festdrehrichtung relativ zum Gewindenippel (7) radial innen hinter die Sperrhaken (47) greifen und die Sperrhaken (47) in Radialrichtung nach außen hin aus den Sperraussparungen (77) des Gewindenippels (7) herausbewegen und wobei die Lösekrallen (37) bei Verdrehen von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) in Losdrehrichtung relativ zum Gewindenippel (7) außer Eingriff mit den Sperrhaken (47) treten und sich die Sperrhaken (47) in Radialrichtung nach innen hin in die Sperraussparungen (77) des Gewindenippels (7) hineinbewegen und wobei in der Endscheibe (32) einerseits radial außen von jeder Lösekralle (37) je ein Freiraum (37') und andererseits je ein die relative Verdrehung von Endscheibe (32) und Sperrhaken (47) in Losdrehrichtung begrenzender, in Umfangsrichtung der Endscheibe (32) relativ zur Lösekralle (37) versetzter Anschlag (37'') ausgebildet ist.
  11. Filter (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhaken (47) Teil eines mit dem Kopfstück (4) verbundenen Blechtellers aus Federblech (45) sind.
  12. Filter (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopfstück (4) und/oder an dem Federblechteller (45) und/oder zwischen dem Kopfstück (4) und dem Federblechteller (45) die Teile eines Filterumgehungsventils (6) angeordnet sind.
  13. Filter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kopfstück (4) radial außen von der zentralen Gewindebohrung (40) mehrere Durchbrechungen (42) angeordnet sind, die einen Einlass für ein im Filter (1) zu filterndes Medium oder einen Auslass für im Filter (1) gefiltertes Medium bilden, wobei wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende Durchbrechungen (42) als Werkzeugaufnahmen (43) für ein Schraubwerkzeug ausgebildet sind.
  14. Filter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 oder nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an den am Filtereinsatz (3) oder an dem Einbauteil (3') vorgesehenen zweiten Verbindungselementen (53) ein Dichtring (35) oder ein einen Dichtring (35) tragender Dichtungstragring (35') angeordnet ist und dass mit dem Kopfstück (4) an dessen axial äußerer Seite eine separate oder durch den Federblechteller (45) gebildete, im angebauten Zustand des Filters (1) den Dichtring (35) radial innen abstützende Dichtringstütze (45') verbunden ist.
  15. Filter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Uhrzeigersinn gesehen hinter jedem am Filtereinsatz (3) oder an dem Einbauteil (3') vorgesehenen zweiten Verbindungselement (53) je eine gegen den Uhrzeigersinn ansteigende, bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung (5) mit den dritten Verbindungselementen (54) diese axial abhebend zusammenwirkende Rampe (36') angeordnet ist.
  16. Filter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (2) und das Kopfstück (4) mit ihren jeweiligen Verbindungselementen (52, 54) Teile aus metallischen Werkstoffen sind und dass die Verbindungselemente (53) an dem Filtereinsatz (3) oder an dem Einbauteil (3') Teile aus Kunststoff sind.
  17. Filtereinsatz (3), der mit einem Filter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (3) Verbindungselemente (53) aufweist, mit welchen zusammen mit den an dem Filtergehäuse (2) und dem Kopfstück (4) des Filters (1) vorgesehenen weiteren Verbindungselementen (52, 54) eine vollständige Bajonettverbindung (5) bildbar ist, und dass an den am Filtereinsatz (3) vorgesehenen Verbindungselementen (53) ein Dichtring (35) oder ein einen Dichtring (35) tragender Dichtungstragring (35') angeordnet ist, wobei mittels des Dichtrings (35) der Filter (1) im Anbauzustand gegen den Filteranschlussflansch (8) abdichtbar ist.
  18. Filtereinsatz (3) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (53) am Filtereinsatz (3) so ausgebildet sind, dass sie im Einbauzustand zusammen mit den am Filtergehäuse (2) vorgesehenen Verbindungselementen (52) Bajonettschlitze (50) der Bajonettverbindung (5) ausbilden.
  19. Filtereinsatz (3) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (3) aus einem hohlzylindrischen Filterstoffkörper (30) mit zwei stirnseitigen Endscheiben (31, 32) besteht und dass die Verbindungselemente (53) an der im Einbauzustand einem Kopfstück (4) des Filters (1) zugewandten Endscheibe (32) oder an einem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen Einbauteil (3') angeordnet sind.
  20. Filtereinsatz (3) nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Verbindungselemente (53) mit einem Anschlag (36) ausgebildet sind, der eine Drehwinkelbegrenzung für ein Verdrehen des Filtergehäuses (2) und des darin angeordneten Filtereinsatzes (3) einerseits und des Kopfstücks (4) des Filters (1) andererseits relativ zueinander bei einem Herstellen der Bajonettverbindung (5) bildet.
  21. Filtereinsatz (3) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass am Filtereinsatz (3) oder an einem/dem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen Einbauteil (3') Rastelemente angeordnet sind, die im Einbauzustand des Filtereinsatzes (3) mit am Kopfstück (4) vorgesehenen Rastelementen in Drehrichtung zusammenwirken, wobei die Rastelemente bei mit einem Gewindenippel (7) des Filteranschlussflansches (8) verschraubtem Kopfstück (4) mittels des Gewindenippels (7) in einer eine Verdrehung von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) relativ zum Kopfstück (4) unterbindenden Einraststellung fixiert und bei von dem Gewindenippel (7) abgeschraubtem Kopfstück (4) eine Verdrehung von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) relativ zum Kopfstück (4) erlaubend flexibel ausrastbar sind.
  22. Filtereinsatz (3) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente am Filtereinsatz (3) oder an dem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen Einbauteil (3') durch in Axialrichtung weisende, am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung (33, 33') in der im Einbauzustand des Filtereinsatzes (3) kopfstücknahen Endscheibe (32) des Filtereinsatzes (3) oder in dem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen Einbauteil (3') angeordnete, in Radialrichtung flexibel auslenkbare Rastarme (34) gebildet sind, die im Einbauzustand des Filtereinsatzes (3) mit in der zentralen Gewindebohrung (40) im Kopfstück (4) in Axialrichtung verlaufenden, positionsgerecht zu den Rastarmen (34) angeordneten Rastnuten (44) zusammenwirken.
  23. Filtereinsatz (3) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass an einer im Einbauzustand des Filtereinsatzes (3) dem Kopfstück (4) zugewandten Endscheibe (32) des Filtereinsatzes (3) oder an dem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen Einbauteil (3') Verdrehsicherungslöseelemente angeordnet sind, mittels welchen bei einem gemeinsamen Verdrehen von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) in Festdrehrichtung relativ zu dem auf einen Gewindenippel (7) eines Filteranschlussflansches (8) aufgeschraubten Kopfstück (4) eine zwischen dem Kopfstück (4) und dem Gewindenippel (7) angeordnete lösbare Verdrehsicherung in Lösestellung überführt wird.
  24. Filtereinsatz (3) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungslöseelemente durch Lösekrallen (37) gebildet sind, die am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung (33, 33') der im Einbauzustand des Filtereinsatzes (3) dem Kopfstück (4) zugewandten Endscheibe (32) des Filtereinsatzes (3) oder des mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen Einbauteils (3') in Festdrehrichtung weisend angeordnet sind.
  25. Filtereinsatz (3) nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Uhrzeigersinn gesehen hinter jedem am Filtereinsatz (3) vorgesehenen zweiten Verbindungselement (53) je eine gegen den Uhrzeigersinn ansteigende, bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung (5) mit den dritten Verbindungselementen (54) diese axial abhebend zusammenwirkende Rampe (36') angeordnet ist.
  26. Filtereinsatz (3) nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (53) an dem Filtereinsatz (3) oder an dem mit dem Filtereinsatz (3) verbundenen Einbauteil (3') Teile aus Kunststoff sind.
  27. Einbauteil (3') zum Einbau in einen Filter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Einbauteil (3') zweite Verbindungselemente (53) angeordnet sind, die bei in das Filtergehäuse (2) eingesetztem Einbauteil (3') mit am Filtergehäuse (2) angeordneten ersten Verbindungselementen (52) Bajonettschlitze (50) der Bajonettverbindung (5) bilden.
  28. Einbauteil (3') nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass es ein loses Teil ist oder dass es mit der im Einbauzustand dem Kopfstück (4) zugewandten Endscheibe (32) des Filtereinsatzes (3) verbindbar ist.
  29. Einbauteil (3') nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Einführen des Einbauteils (3') in das Filtergehäuse (2) die zweiten, am Einbauteil (3') vorhandenen Verbindungselemente (53) in erste Zwischenräume (52') zwischen den ersten Verbindungselementen (52) am Filtergehäuse (2) axial einführbar sind und dass in dem eingeführten Zustand das Einbauteil (3') relativ zum Filtergehäuse (2) unverdrehbar ist.
  30. Einbauteil (3') nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Verbindungselemente (53) am Einbauteil (3') mit einem Anschlag (36) ausgebildet sind, der eine Drehwinkelbegrenzung bei einem Herstellen der Bajonettverbindung (5) bildet.
  31. Einbauteil (3') nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass am Einbauteil (3') Rastelemente angeordnet sind, die mit Rastelementen am Kopfstück (4) in Drehrichtung zusammenwirken und die bei mit dem Gewindenippel (7) verschraubtem Kopfstück (4) mittels des Gewindenippels (7) in einer eine Verdrehung von Filtergehäuse (2) einerseits und Einbauteil (3') andererseits relativ zum Kopfstück (4) unterbindenden Einraststellung fixierbar sind und die bei von dem Gewindenippel (7) abgeschraubtem Kopfstück (4) eine Verdrehung von Filtergehäuse (2) und Einbauteil (3') relativ zum Kopfstück (4) erlaubend flexibel ausrastbar sind.
  32. Einbauteil (3') nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente durch in Axialrichtung weisende, am Innenumfang einer zentralen Durchbrechung (33') in dem Einbauteil (3') angeordnete, in Radialrichtung flexibel auslenkbare Rastarme (34) gebildet sind, die dafür ausgelegt sind, mit Rastelementen zusammenzuwirken, die durch in der zentralen Gewindebohrung (40) im Kopfstück (4) in Axialrichtung verlaufende, positionsgerecht zu den Rastarmen (34) angeordnete Rastnuten (44) gebildet sind.
  33. Einbauteil (3') nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbauteil (3') eine zentrale Durchbrechung (33') aufweist und dass im Innenumfang der Durchbrechung (33') zu am Filtereinsatz (3) stirnseitig vorgesehenen Rastarmen (34) lage- und formgerechte Ausnehmungen (34') angeordnet sind.
  34. Einbauteil (3') nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass an den an dem Einbauteil (3') vorgesehenen zweiten Verbindungselementen (53) ein Dichtring (35) oder ein einen Dichtring (35) tragender Dichtungstragring (35') angeordnet ist.
  35. Einbauteil (3') nach einem der Ansprüche 27 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einbauteil (3') Verdrehsicherungslöseelemente angeordnet sind, mittels welchen im in den Filter (1) eingebauten Zustand des Einbauteils (3') bei einem gemeinsamen Verdrehen von Filtergehäuse (2) und Filtereinsatz (3) in Festdrehrichtung relativ zu dem auf den Gewindenippel (7) des Filteranschlussflansches (8) aufgeschraubten Kopfstück (4) eine zwischen dem Kopfstück (4) und dem Gewindenippel (7) angeordnete lösbare Verdrehsicherung in Lösestellung überführbar ist.
  36. Einbauteil (3') nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungslöseelemente durch Lösekrallen (37) gebildet sind, die am Innenumfang einer/der zentralen Durchbrechung (33') des Einbauteils (3') in Festdrehrichtung weisend angeordnet sind.
  37. Einbauteil (3') nach einem der Ansprüche 27 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass im Uhrzeigersinn gesehen hinter jedem am Einbauteil (3') vorgesehenen zweiten Verbindungselement (53) je eine gegen den Uhrzeigersinn ansteigende, bei einem Losdrehen der Bajonettverbindung (5) mit den dritten Verbindungselementen (54) diese axial abhebend zusammenwirkende Rampe (36') angeordnet ist.
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