-
Die Erfindung betrifft einen Sauggutbehälter und einen handgeführten Zyklon-Staubsauger. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Sauggutbehälter für einen handgeführten Zyklon-Staubsauger und einen handgeführten Zyklon-Staubsauger, der den Sauggutbehälter enthält. Der handgeführte Zyklon-Staubsauger wird nachfolgend der Einfachheit halber auch als Staubsauger bezeichnet.
-
Ein Sauggutbehälter für einen Zyklon-Staubsauger ist aus der
DE 10 2011 083 449 A1 bekannt. Dieser Sauggutbehälter umfasst eine Einlassöffnung für einen in den Sauggutbehälter einleitbaren Gasstrom, einen im Wesentlichen bezogen auf eine axiale Richtung rotationssymmetrischen Abscheideraum, in den die Einlassöffnung mündet und der derart ausgebildet ist, dass sich bei Einleitung des Gasstroms ein Wirbel im Wesentlichen um die axiale Richtung des Abscheideraums herum ausbildet, einen Auffangraum, der in der axialen Richtung benachbart zu dem Abscheideraum angeordnet ist und über eine Öffnung mit diesem verbunden ist, eine bewegliche Trennplatte, die zwischen dem Auffangraum und dem Abscheideraum angeordnet ist und eine radiale Abmessung der Öffnung begrenzt. Die Trennplatte ist von einer Betriebsposition in eine Entleerungsposition bewegbar, bei der die radiale Abmessung der Öffnung von einem Betriebswert auf einen Entleerungswert vergrößert wird. Die Trennplatte ist in der Betriebsposition und der Entleerungsposition im Innern des Sauggutbehälters angeordnet. Durch die Ausgestaltung des Sauggutbehälters kann eine vollständige Entleerung schwer sein, wenn die Partikel beispielsweise relativ groß sind. Es besteht daher weiterhin ein Bedarf an einem Sauggutbehälter, der einfach und hygienisch entleerbar ist.
-
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Sauggutbehälter und einen handgeführten Zyklon-Staubsauger bereitzustellen, die einfach und hygienisch entleerbar sind.
-
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Sauggutbehälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und einen handgeführten Zyklon-Staubsauger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
-
Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einem einfachen Aufbau darin, dass alle Führungen und beweglichen Elemente abgedeckt und damit vor Verschmutzungen geschützt sind. Der Sauggutbehälter weist daher eine hohe Lebensdauer auf. Zudem wird dem Nutzer eine einfache, dauerhaft gute und hygienische Entleerung des Sauggutbehälters ermöglicht. Mittels der Veränderung des Gefälles wird eine nach unten hinabfallende Fläche geschaffen, die ermöglicht, dass auf dem Faltenbalg liegende Partikel bei der Entleerung von selbst hinabfallen und den Sauggutbehälter verlassen. Positions- und Richtungsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Entleerungsposition des Sauggutbehälters.
-
Die Erfindung betrifft einen Sauggutbehälter für einen handgeführten Zyklon-Staubsauger, aufweisend
- - ein Gehäuse;
- - eine Einlassöffnung für einen in das Gehäuse einleitbaren Gasstrom, der feste und/ oder flüssige Partikel umfasst;
- - einen um eine Längsachse im Wesentlichen rotationssymmetrischen Abscheideraum, der in dem Gehäuse angeordnet ist, in den die Einlassöffnung mündet und der zum Ausbilden eines Wirbels im Wesentlichen um die Längsachse herum bei Einleitung des Gasstroms und zum Trennen von den Partikeln aus dem Gasstrom ausgebildet ist;
- - einen Auffangraum, der entlang der Längsachse benachbart zu dem Abscheideraum angeordnet ist und über eine Öffnung mit diesem verbunden ist und der zum Aufnehmen der Partikel ausgebildet ist; und
- - einen Faltenbalg, der zwischen dem Abscheideraum und dem Auffangraum angeordnet ist, eine radiale Abmessung der Öffnung begrenzt und von einer Betriebsposition in eine Entleerungsposition bewegbar ist, in denen ein größter Außendurchmesser des Faltenbalgs gleich oder im Wesentlichen gleich ist und ein schräger Abschnitt des Faltenbalgs sein Gefälle von einem Betriebswert auf einen Entleerungswert ändert.
-
Bei den festen und/oder flüssigen Partikeln handelt es sich bevorzugt um feste Partikel wie beispielsweise Staub. Der Abscheideraum und der Auffangraum sind bevorzugt jeweils als Bereiche ausgebildet. Der Abscheideraum dient zum Trennen von Grobpartikeln aus dem Gasstrom. Der Auffangraum ist unterhalb des Abscheideraums angeordnet. Der Abscheideraum ist von dem Auffangraum durch den Faltenbalg begrenzt. Wird der Faltenbalg von der Betriebsposition in die Entleerungsposition bewegt, strafft er sich derart, dass sein Gefälle sich ändert, ohne dass sich der größte Außendurchmesser zu dem größten Außendurchmesser in der Betriebsposition ändert. Dadurch wird eine Fläche bereitgestellt, die ermöglicht, dass auf dem Faltenbalg liegende Partikel von selbst bei der Entleerung hinabfallen.
-
Die Öffnung weist in radialer Richtung in der Betriebsposition und in der Entleerungsposition eine Abmessung auf, dass aufzusaugende Partikel aus dem Abscheideraum in den Auffangraum gelangen können. Die aufzusaugenden Partikel können sich je nach Einsatz im privaten und gewerblichen Bereich unterscheiden. Im privaten Bereich wird der Sauggutbehälter in einem Staubsauger zum Einsatz kommen, der hauptsächlich zum Aufsaugen von Partikeln in Form von Staub genutzt wird. Im gewerblichen Bereich kann der Sauggutbehälter in einem Staubsauger zum Einsatz kommen, der zum Aufsaugen von Partikeln in Form von Staub und/oder Spänen genutzt wird.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gefälle derart ausgelegt, dass es sich bei Bewegung von der Betriebsposition in die Entleerungsposition derart ändert, dass sich sein Neigungswinkel bzw. seine Steilheit vergrößert. Dadurch wird weiterhin eine Fläche bereitgestellt, die ermöglicht, dass auf dem Faltenbalg liegende Partikel von selbst bei der Entleerung hinabfallen. Der Betriebswert in Form des Neigungswinkels ist bevorzugt kleiner als der Entleerungswert in Form des Neigungswinkels. Dadurch wird bei der Bewegung des Faltenbalgs von der Betriebsposition in die Entleerungsposition in der Entleerungsposition ein steilerer schräger Abschnitt bereitgestellt als in der Betriebsposition. Dadurch können Partikel den schrägen Abschnitt in der Entleerungsposition besser hinabgleiten.
-
Bevorzugt ist der kleinste Außendurchmesser des Faltenbalgs in der Betriebsposition und in der Entleerungsposition gleich oder im Wesentlichen gleich. Bevorzugt sind die Durchmesser des Faltenbalgs in der Betriebsposition und in der Entleerungsposition gleich oder im Wesentlichen gleich.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sauggutbehälter eine Trennplatte in Form eines Abluftkanals auf, die konzentrisch in dem Gehäuse angeordnet ist und die mit dem Faltenbalg verbunden ist, so dass der Auffangraum zwischen der Trennplatte und dem Gehäuse in radialer Richtung angeordnet ist. Ein Durchmesser der Trennplatte ist in der Betriebsposition und in der Entleerungsposition bevorzugt gleich oder im Wesentlichen gleich.
-
Bevorzugt weist der Sauggutbehälter einen Vorfilter auf, der konzentrisch in dem Gehäuse angeordnet ist und der mit dem Faltenbalg verbunden ist, wobei der Abscheideraum zwischen dem Gehäuse und dem Vorfilter angeordnet ist und ein Filterraum in dem Vorfilter angeordnet ist, der in radialer Richtung benachbart durch den Vorfilter getrennt an den Abscheideraum anschließt. Die Trennplatte ist bevorzugt mit dem Vorfilter über den Faltenbalg verbunden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sauggutbehälter weiterhin eine Druckfeder auf, die die Trennplatte mit dem Vorfilter verbindet und ausgebildet ist, bei einer Bewegung des Faltenbalg von der Betriebsposition in die Entleerungsposition dekontraktiert und von der Entleerungsposition in die Betriebsposition kontraktiert zu werden. Die Druckfeder ist ausgebildet, die Bewegung von der Betriebsposition in die Entleerungsposition zu unterstützen.
-
Bevorzugt weist das Gehäuse an seinem unteren Ende eine Klappe auf, die die Trennplatte in der Betriebsposition in dem Gehäuse hält. Das untere Ende des Gehäuses ist bevorzugt ein Ende des Gehäuses, das ein Ende des Auffangraums bildet, das einem Ende des Auffangraums gegenüberliegt, das benachbart zu dem Abscheideraum angeordnet ist. Die Klappe ist in ihrer Betriebsposition bevorzugt im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse angeordnet und weist bevorzugt eine Klappenöffnung auf, die den Sauggutbehälter derart abschließt, das ein Luftstrom, der den Vorfilter und den Abluftkanal der Trennplatte passiert hat, den Sauggutbehälter durch die Klappenöffnung verlassen kann. Bevorzugt ist die Klappe über ein Verschwenken bewegbar, so dass sie von ihrer Betriebsposition in ihre Entleerungsposition bewegbar ist, in der sie bevorzugt im Wesentlichen parallel zur Längsachse angeordnet ist. Dadurch können Partikel aus dem Auffangraum entleert werden. Bevorzugt sind der Vorfilter und die Klappe derart ausgebildet und ausgelegt, dass der Gasstrom die Klappenöffnung nur verlassen kann, wenn der Gasstrom den Filterraum passiert hat.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Druckfeder ausgebildet, bei einer Öffnung der Klappe automatisch dekontraktiert zu werden. Dadurch wird die Handhabung des Sauggutbehälters weiterhin vereinfacht.
-
Bevorzugt ist bzw. sind der Faltenbalg und/oder die Druckfeder derart ausgebildet, dass die Trennplatte sich in der Entleerungsposition außerhalb des Gehäuses befindet. Dadurch wird eine Größe der Partikel, die beim Entleeren von dem Faltenbalg fallen können, nicht mehr durch das Gehäuse limitiert.
-
Bevorzugt ist der Filterraum ausgebildet, einen Zentralfilter aufzunehmen. Der Zentralfilter ist bevorzugt konzentrisch in dem Vorfilter angeordnet. Dadurch kann weiterhin verhindert werden, dass die Partikel bei Betrieb in einen Raum gelangen, in dem ein Antriebsaggregat untergebracht ist, das den Gasstrom erzeugt, wenn der Sauggutbehälter in den Staubsauger integriert ist. Bevorzugt weist der Zentralfilter ein Speichermedium auf, das ausgebildet ist, Staub zu speichern. Er ist bevorzugt als Tiefenfilter ausgelegt. In einer alternativen Ausführungsform ist der Zentralfilter als Oberflächenfilter ausgelegt. Bevorzugt ist der Zentralfilter als ein Schaum-, Gestrick- und/oder Gewirkfilter ausgelegt. Weiterhin bevorzugt ist der Vorfilter als Gazegewebe ausgeführt und dient im Wesentlichen als Filterschutz für den Zentralfilter und ist im Wesentlichen dazu ausgelegt, Grobpartikel an einem Eintreten in den Filterraum zu hindern.
-
Die Erfindung betrifft ferner einen handgeführten Zyklon-Staubsauger, der einen Sauggutbehälter nach einer oder mehreren der vorangehend beschriebenen Ausführungsformen aufweist.
-
Unter dem Ausdruck „handgeführt“ ist zu verstehen, dass der Staubsauger per Hand von dem Nutzer bei Betrieb geführt wird.
-
Unter dem Begriff „Zyklon-Staubsauger“ ist ein Staubsauger zu verstehen, der beutellos ist und in einem in den Staubsauger eintretenden Luftstrom Wirbel und etwaige Verwirbelungen erzeugt werden, wodurch das Sauggut in Form der Partikel wie z.B. Staubteilchen aufgrund von Fliehkraft in eine vorbestimmte Richtung gedrückt und abgeschieden werden. Unter dem Ausdruck „beutellos“ ist zu verstehen, dass das Sauggut in Form der Partikel in dem Staubsauger direkt im Sauggutbehälter gesammelt wird, ohne dass in diesem ein Beutel oder ein ähnliches Wechselfiltermedium zur Aufnahme von Sauggut angeordnet ist, so dass der Nutzer zur Entleerung des Saugguts aus dem Sauggutbehälter keinen Beutel oder dgl. aus dem Sauggutbehälter entnimmt. Der Staubsauger kann aber ein oder mehrere Filtermedien aufweisen, die verhindern, dass Sauggut in das in dem Gerätekorpus angeordneten Antriebsaggregat gelangt.
-
Der Staubsauger weist bevorzugt einen Gerätekorpus auf, in dem ein Antriebsaggregat angeordnet ist, das ausgebildet ist, einen Gasstrom zu erzeugen, der weiterhin durch den Sauggutbehälter strömt. Der Staubsauger ist bevorzugt derart ausgebildet, dass der Gasstrom zuerst durch die Einmündungsöffnung in den Abscheideraum und dann in den Filterraum strömt.
-
Der Staubsauger ist bevorzugt ein Akkustaubsauger. D.h., der Staubsauger weist einen Akkumulator auf und ist ausgelegt, mittels des Akkumulators als Stromquelle betrieben zu werden. Der Akkumulator ist mit dem Sauggutbehälter und/oder dem Gerätekorpus bevorzugt dem Gerätekorpus verbindbar.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- 1 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Sauggutbehälters in einer Betriebsposition;
- 2 eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Sauggutbehälters in einer Entleerungsposition;
- 3 eine Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Sauggutbehälters in einer Betriebsposition;
- 4 eine weitere Querschnittsansicht des in 3 gezeigten Sauggutbehälters in einer Entleerungsposition.
-
1 zeigt eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Sauggutbehälters in einer Betriebsposition. Der Sauggutbehälter 1 weist ein Gehäuse 6 und eine Einlassöffnung (nicht gezeigt) für einen in das Gehäuse 6 einleitbaren Gasstrom (nicht gezeigt), der feste und/ oder flüssige Partikel (nicht gezeigt) umfassen kann. Der Sauggutbehälter 1 weist ferner einen um eine Längsachse A im Wesentlichen rotationssymmetrischen Abscheideraum 7 auf, der in dem Gehäuse 6 angeordnet ist, in den die Einlassöffnung mündet und der zum Ausbilden eines Wirbels im Wesentlichen um die Längsachse A herum bei Einleitung des Gasstroms und zum Trennen von den Partikeln aus dem Gasstrom ausgebildet ist. Ferner weist der Sauggutbehälter 1 einen Auffangraum 8 auf, der entlang der Längsachse A benachbart zu dem Abscheideraum 7 angeordnet ist und über eine Öffnung 9 mit diesem verbunden ist und der zum Aufnehmen von den Partikeln ausgebildet ist.
-
Weiterhin weist der Sauggutbehälter 1 einen Faltenbalg 3 auf, der zwischen dem Abscheideraum 7 und dem Auffangraum 8 angeordnet ist und der eine radiale Abmessung der Öffnung 9 begrenzt. Der Faltenbalg 3 ist von einer Betriebsposition in eine Entleerungsposition bewegbar, in denen ein größter Außendurchmesser des Faltenbalgs 3 gleich oder im Wesentlichen gleich ist und ein schräger Abschnitt 10 des Faltenbalgs 3 sein Gefälle von einem Betriebswert auf einen Entleerungswert ändert. In 1 ist der Faltenbalg 3 in seiner Betriebsposition gezeigt. Der Sauggutbehälter 1 weist ferner eine Trennplatte 4 in Form eines Abluftkanals auf, die konzentrisch in dem Gehäuse 6 angeordnet ist. Die Trennplatte 4 ist mit dem Faltenbalg 3 verbunden, so dass der Auffangraum 8 in radialer Richtung R zwischen der Trennplatte 4 und dem Gehäuse 6 angeordnet. Weiterhin weist der Sauggutbehälter 1 einen Vorfilter 2 auf, der konzentrisch in dem Gehäuse 6 angeordnet ist und der mit dem Faltenbalg 3 verbunden ist. Der Abscheideraum 7 ist zwischen dem Gehäuse 6 und dem Vorfilter 2 angeordnet. Ein Filterraum 11 ist in dem Vorfilter 2 angeordnet, der in radialer Richtung R benachbart durch den Vorfilter 2 getrennt an den Abscheideraum 7 anschließt.
-
Bei Betrieb eines den Sauggutbehälter 1 aufweisenden Staubsaugers (nicht gezeigt) wird ein Gasstrom durch die Einmündungsöffnung in den Abscheideraum 7 eingeleitet. In dem Abscheideraum wird ein Wirbel im Wesentlichen um die Längsachse A herum ausgebildet. Die Partikel werden aufgrund von Fliehkraft in eine vorbestimmte Richtung gedrückt und abgeschieden, so dass sie in dem Auffangraum 8 aufgenommen werden, während der Gasstrom durch den Vorfilter 2 in den Filterraum 11 und dann in einen durch die Trennplatte 4 ausgebildeten Abluftkanal 13 strömt.
-
2 zeigt eine Querschnittsansicht des in 1 gezeigten Sauggutbehälters in einer Entleerungsposition. In der Entleerungsposition ist der größte Außendurchmesser des Faltenbalgs 3 gleich oder im Wesentlichen gleich zu dem größten Außendurchmesser des Faltenbalgs 3 in der Betriebsposition, wie aus einem Vergleich der 1 und 2 ersichtlich ist. In der Entleerungsposition ist auch der kleinste Außendurchmesser des Faltenbalgs 3 gleich oder im Wesentlichen gleich zu dem kleinsten Außendurchmesser des Faltenbalgs 3 in der Betriebsposition. Der schräge Abschnitt 10 des Faltenbalgs 3 hat aber sein Gefälle von einem Betriebswert in der Betriebsposition auf einen Entleerungswert in der Entleerungsposition geändert. Dadurch, dass sich der schräge Abschnitt 10 in die Entleerungsposition bewegt, werden die Partikel aus dem Auffangraum 8 außerhalb des Sauggutbehälters befördert und dieser somit entleert. Der Neigungswinkel des Faltenbalgs weist den Betriebswert auf, der kleiner ist als der Entleerungswert.
-
3 zeigt eine Querschnittsansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Sauggutbehälters in einer Betriebsposition. Der in 3 gezeigte Sauggutbehälter entspricht dem in 1 gezeigten Sauggutbehälter mit dem Unterschied, dass er weiterhin eine Druckfeder 5 aufweist, die den Vorfilter 2 mit der Trennplatte 4 verbindet. Bei einer Bewegung des Faltenbalgs 3 von der Betriebsposition in die Entleerungsposition wird die Druckfeder 5 dekontraktiert und von der Entleerungsposition in die Betriebsposition kontraktiert. In dem Filterraum 11 ist ein Zentralfilter 12 angeordnet, der von dem Vorfilter 2 konzentrisch umgeben ist.
-
4 zeigt eine weitere Querschnittsansicht des in 3 gezeigten Sauggutbehälters in einer Entleerungsposition. Der in 4 gezeigte Sauggutbehälter entspricht dem in 2 gezeigten Sauggutbehälter mit dem Unterschied, dass er die Druckfeder (nicht gezeigt) enthält und in der Entleerungsposition einen größeren Hub macht, so dass sich die Trennplatte 4 in der Entleerungsposition außerhalb des Gehäuses 6 befindet.
-
Bezugszeichenliste
-
- A
- Längsachse
- R
- radiale Richtung
- 1
- Sauggutbehälter
- 2
- Vorfilter
- 3
- Faltenbalg
- 4
- Trennplatte
- 5
- Druckfeder
- 6
- Gehäuse
- 7
- Abscheideraum
- 8
- Auffangraum
- 9
- Öffnung
- 10
- schräger Abschnitt
- 11
- Filterraum
- 12
- Zentralfilter
- 13
- Abluftkanal
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102011083449 A1 [0002]