-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Laderaumrollo, welches dazu ausgebildet ist, einen Laderaum des Kraftfahrzeugs in einer Gebrauchsstellung zumindest teilweise abzudecken.
-
Aus dem Stand der Technik sind Laderaumabdeckungen, die dem Zweck dienen, einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs abzudecken, in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Derartige Laderaumabdeckungen sind typischerweise in Fahrzeughochrichtung von einem Laderaumboden beabstandet angeordnet und dürfen daher nicht mit Ladebodenabdeckungen verwechselt werden. Zu unterscheiden ist in diesem Zusammenhang ferner zwischen Laderaumabdeckungen mit einem starren Abdeckelement, welches beim Öffnen eines Heckdeckels des Kraftfahrzeugs nach oben geschwenkt wird, sowie Laderaumabdeckungen mit einem Laderaumrollo, welches nach dem Öffnen des Heckdeckels entweder auf eine Wickelvorrichtung aufgerollt werden kann oder alternativ beim Öffnen des Heckdeckels ebenfalls nach oben geschwenkt werden kann. Nach dem Öffnen des Heckdeckels kann der Laderaum des Kraftfahrzeugs durch das Aufrollen beziehungsweise Verschwenken der vorstehend genannten Laderaumabdeckungen sehr einfach zugänglich gemacht werden, so dass Beladebeziehungsweise Entladevorgänge bequem möglich sind.
-
Der Laderaum eines Kraftfahrzeugs kann geometrisch so gestaltet sein, dass er sich - in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet - von innen nach außen verbreitert oder alternativ von innen nach außen verjüngt und somit schmaler wird. Daher wäre es grundsätzlich wünschenswert, wenn die Laderaumabdeckung einen Breitenausgleich möglich macht, so dass sichergestellt ist, dass ein Abdeckbereich der Laderaumabdeckung in jeder Stellung des seinerseits in seiner Breite unveränderlichen Laderaumrollos den Laderaum möglichst in seiner gesamten Breite abdeckt.
-
Aus der
DE 198 59 395 A1 ist eine Laderaumabdeckung in Form einer starren Hutablage bekannt, die im Bereich ihrer Hinterkante in der Breite veränderlich ausgeführt ist. Zu diesem Zweck weist die Laderaumabdeckung ein formsteifes, im Wesentlichen sechseckig geformtes Mittelstück sowie zwei an diesem drehbeweglich gelagerte und ebenfalls formsteif ausgebildete Eckstücke auf. Diese Eckstücke bilden gleichzeitig bewegliche Halteglieder, um die Hutablage in ihrer vertikalen Stellung festzuhalten.
-
Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Laderaumabdeckung der eingangs genannten Art mit einem Laderaumrollo zur Verfügung zu stellen, die in Abhängigkeit von der Position des Laderaumrollos auf einfache Weise einen Breitenausgleich für die Abdeckung eines Laderaums, welcher sich in Fahrzeuglängsrichtung von außen nach innen verbreitert oder verjüngt, ermöglicht.
-
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Laderaumabdeckung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
-
Eine erfindungsgemäße Laderaumabdeckung zeichnet sich dadurch aus, dass die Laderaumabdeckung zwei Breitenanpassungsmittel aufweist, die seitlich an dem Laderaumrollo angeordnet sind und die so ausgebildet sind, dass sie eine effektive Breite eines Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung, der durch das Laderaumrollo und die Breitenanpassungsmittel gebildet ist, in Querrichtung des Laderaums in Abhängigkeit von der Position des Laderaumrollos anpassen können. Dadurch wird in Abhängigkeit von der jeweiligen Position des Laderaumrollos auf einfache Weise die Möglichkeit eines Breitenausgleichs für den Abdeckbereich der Laderaumabdeckung zur Abdeckung des Laderaums, der sich in Fahrzeuglängsrichtung von innen nach außen verbreitert oder sich von innen nach außen verjüngt (d.h. schmaler wird), ermöglicht. Die Breitenanpassungsmittel sind dabei so ausgeführt, dass sie diejenigen Bereiche des Laderaums abdecken, die ihrerseits aufgrund der geometrischen Gestaltung des Laderaums nicht von dem Laderaumrollo abgedeckt werden können.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Laderaumabdeckung eine Wickelvorrichtung aufweist, von der das Laderaumrollo abwickelbar ist und auf die das Laderaumrollo, vorzugsweise selbsttätig, aufwickelbar ist. Dadurch wird eine besonders einfache Handhabung des Laderaumrollos ermöglicht. Insbesondere kann mittels der Breitenanpassungsmittel die maximale oder minimale effektive Breite des Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung in der vollständig abgewickelten Position des Laderaumrollos angepasst werden.
-
Um die Handhabung der Laderaumabeckung besonders einfach zu gestalten, kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Breitenanpassungsmittel so ausgebildet sind, dass sie zusammen mit dem Laderaumrollo von der Wickelvorrichtung abwickelbar und auf die Wickelvorrichtung aufwickelbar sind. Somit sind von einem Nutzer - abgesehen vom eigentlichen Abwickel- beziehungsweise Aufwickelvorgang - keine zusätzlichen Handhabungsschritte erforderlich, um das Laderaumrollo zusammen mit den Breitenanpassungsmitteln von der Wickelvorrichtung abzuwickeln beziehungsweise bei Bedarf wieder auf diese aufzuwickeln.
-
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass die Laderaumabdeckung zwei seitliche Führungsmittel aufweist, wobei jedes der beiden seitlichen Führungsmittel mit einem der beiden Breitenanpassungsmittel mechanisch in Wirkverbindung steht und jeweils in einer von zwei innerhalb des Laderaums angeordneten Führungsschienen verschiebbar geführt ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine sichere seitliche Führung der beiden Breitenanpassungsmittel (und damit auch des Laderaumrollos) während des Aufwickelns beziehungsweise Abwickelns erreicht. Vorzugsweise können die Führungsmittel so ausgebildet sein, dass sie in den ihnen zugeordneten Führungsschienen lösbar arretierbar sind. Dadurch kann das Laderaumrollo zusammen mit den Breitenanpassungsmitteln in unterschiedlichen Positionen zwischen einer vollständig aufgewickelten Stellung und einer vollständig abgewickelten Stellung arretiert werden.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass jedes der Breitenanpassungsmittel ein Klappelement umfasst, welches so ausgebildet ist, dass es bei der Abwicklung des Laderaumrollos von der Wickelvorrichtung selbsttätig um eine sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Drehachse seitlich nach außen schwenkbar ist. Mittels der bei der Abwicklung des Laderaumrollos nach außen schwenkbaren Klappelemente kann die effektive maximale Breite des Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung während des Abwickelns des Laderaumrollos von der Wickelvorrichtung sukzessive vergrößert werden. Diese Ausführungsform ist somit für Laderäume geeignet, die sich - von innen nach außen betrachtet - aufweiten und somit breiter werden. Vorzugsweise kann jedes der Klappelemente so ausgebildet sein, dass es bei der Aufwicklung des Laderaumrollos auf die Wickelvorrichtung selbsttätig um die sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Drehachse seitlich nach innen schwenkbar ist. Dadurch wird die effektive Breite des Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung während des Aufwickelns des Laderaumrollos auf einfache Weise verringert. Insbesondere wird dadurch ein automatisiertes Aufwickeln des Laderaumrollos zusammen mit den verschwenkbaren und ebenfalls aufwickelbaren Klappelementen ermöglicht, so dass die Handhabung der Laderaumabdeckung vereinfacht werden kann.
-
In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass jedes der Breitenanpassungsmittel ein Klappelement umfasst, welches so ausgebildet ist, dass es bei der Abwicklung des Laderaumrollos von der Wickelvorrichtung selbsttätig um eine sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Drehachse seitlich nach innen schwenkbar ist. Diese Ausführungsform eignet sich für Laderäume die sich - von innen nach außen betrachtet - verjüngen und somit schmaler werden. Vorzugsweise kann jedes der Klappelemente so ausgebildet sein, dass es bei der Aufwicklung des Laderaumrollos auf die Wickelvorrichtung selbsttätig um die sich in Fahrzeughochrichtung erstreckende Drehachse seitlich nach außen schwenkbar ist. Dadurch kann auf einfache Weise ein automatisiertes Aufwickeln des Laderaumrollos zusammen mit den verschwenkbaren und ebenfalls aufwickelbaren Klappelementen ermöglicht werden, so dass die Handhabung der Laderaumabdeckung vereinfacht werden kann.
-
In einer alternativen Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass jedes der Breitenanpassungsmittel als flexibles Dehnungselement ausgeführt ist, welches so ausgebildet ist, dass es beim Abwickeln des Laderaumrollos von der Wickelvorrichtung seitlich nach außen gedehnt werden kann. Mittels der sich bei der Abwicklung des Laderaumrollos selbsttätig nach außen dehnenden flexiblen Dehnungselemente kann die effektive Breite des Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung während des Abwickelns des Laderaumrollos vergrößert werden. Diese Ausführungsform ist somit für Laderäume geeignet, die sich - von innen nach außen betrachtet - aufweiten und somit in einem äußeren Bereich ihre größte Breite aufweisen. Vorzugsweise kann jedes der Dehnungselemente so ausgebildet sein, dass es sich bei der Aufwicklung des Laderaumrollos auf die Wickelvorrichtung selbsttätig zusammenziehen kann. Dadurch wird eine einfache Handhabung der Laderaumabdeckung beim Aufwickeln des Laderaumrollos auf die Wickelvorrichtung ermöglicht.
-
In einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass jedes der Breitenanpassungsmittel als flexibles Dehnungselement ausgeführt ist, welches so ausgebildet ist, dass es sich beim Abwickeln des Laderaumrollos von der Wickelvorrichtung zusammenziehen kann. Diese Ausführungsform eignet sich für Laderäume, die sich von innen nach außen verjüngen und somit schmaler werden. Vorzugsweise kann jedes der flexiblen Dehnungselemente so ausgebildet sein, dass es beim Aufwickeln des Laderaumrollos auf die Wickelvorrichtung seitlich nach außen gedehnt werden kann. Dadurch wird auf einfache Weise ein selbsttätiges Aufwickeln des Laderaumrollos zusammen mit den flexiblen Dehnungselementen auf die Wickelvorrichtung, deren Erstreckung in Querrichtung eine maximale Breite des Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung definiert, ermöglicht.
-
Beispielsweise können die flexiblen Dehnungselemente der vorstehend erläuterten Ausführungsformen fächerartig oder auch lamellenartig ausgebildet sein.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Dabei zeigen
- 1 eine Draufsicht auf eine Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, in einer vollständig abgewickelten Position eines Laderaumrollos,
- 2 eine Draufsicht auf die Laderaumabdeckung gemäß 1 in einer teilweise abgewickelten Position des Laderaumrollos,
- 3 eine Draufsicht auf eine Laderaumabdeckung für ein Kraftfahrzeug, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, in einer vollständig abgewickelten Position eines Laderaumrollos,
- 4 eine Draufsicht auf die Laderaumabdeckung gemäß 3 in einer teilweise abgewickelten Position des Laderaumrollos.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 weist eine Laderaumabdeckung 1 für ein Kraftfahrzeug, die gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, ein Laderaumrollo 2 auf, welches dazu ausgebildet ist, einen Laderaum 3 des Kraftfahrzeugs in einer Gebrauchsstellung zumindest teilweise abzudecken. Die Laderaumabdeckung 1 weist ferner eine Wickelvorrichtung 4 auf, die sich innerhalb des Laderaums 3 in Querrichtung erstreckt. Von dieser Wickelvorrichtung 4 kann das Laderaumrollo 2 - wie in 1 gezeigt - vollständig abgewickelt werden. Der Laderaum 3 ist vorliegend so ausgeführt, dass er sich - in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet - ausgehend von der Wickelvorrichtung 4 nach außen zu einer Laderaumöffnung (also von innen nach außen) verbreitert. Ausgehend von der Nichtgebrauchsstellung, in der das Laderaumrollo 2, welches eine definierte Breite aufweist, vollständig auf die Wickelvorrichtung 4 aufgewickelt ist, kann das Laderaumrollo 2 auch nur teilweise von der Wickelvorrichtung 4 abgewickelt werden. Diese Situation ist in 2 dargestellt. Ausgehend von der in 1 dargestellten vollständig abgewickelten Stellung des Laderaumrollos 2 ist es auch möglich, das Laderaumrollo 2 nur teilweise auf die Wickelvorrichtung 4 aufzuwickeln. Das Laderaumrollo 2 weist vorliegend einen im Wesentlichen rechteckigen Umriss mit einer konstanten, unveränderlichen Breite auf. Aufgrund des sich nach außen hin aufweitenden Laderaums 3 kann das Laderaumrollo 2 in einer teilweise oder vollständig abgewickelten Stellung den Laderaum 3 somit seitlich nicht komplett abdecken.
-
Um diesem Problem abzuhelfen, weist die Laderaumabdeckung 1 seitlich zwei Breitenanpassungsmittel 5, 6 auf, die so ausgebildet sind, dass sie die effektive Breite des von der Laderaumabdeckung 1 zur Verfügung gestellten Abdeckbereichs in Abhängigkeit von der Position des Laderaumrollos 2 entsprechend anpassen können. Jedes der Breitenanpassungsmittel 5, 6 umfasst vorliegend ein Klappelement 50, 60, welches so ausgebildet ist, dass es bei der Abwicklung des Laderaumrollos 2 von der Wickelvorrichtung 4 um eine sich in Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) erstreckende Drehachse 51, 61 seitlich nach außen schwenkbar ist, so dass die effektive Breite des von der Laderaumabdeckung 1 zur Verfügung gestellten Abdeckbereichs vergrößert werden kann. Diese Schwenkbewegungen der beiden Klappelemente 50, 60 wurden in 1 durch entsprechende, nach außen weisende Pfeile symbolisiert. Die Klappelemente 50, 60 sind aus einem reversibel elastisch biegbaren Werkstoff hergestellt und so ausgeführt, dass sie zusammen mit dem Laderaumrollo 2 von der Wickelvorrichtung 4 abgewickelt werden können beziehungsweise zusammen mit dem Laderaumrollo 2 auf die Wickelvorrichtung 4 aufgewickelt werden können.
-
Wenn das Laderaumrollo 2 auf die Wickelvorrichtung 4 aufgewickelt wird, schwenken die beiden Klappelemente 50, 60 in umgekehrter Richtung nach innen über das Laderaumrollo 2 hinweg, so dass die effektive Breite des von der Laderaumabdeckung 1 zur Verfügung gestellten Abdeckbereichs verringert werden kann. Ferner wird dadurch ein Aufwickeln des Laderaumrollos 2 zusammen mit den ebenfalls auf die Wickelvorrichtung 4 aufwickelbaren Klappelementen 50, 60 ermöglicht. Diese nach innen gerichteten Schwenkbewegungen der beiden Klappelemente 50, 60 wurden in 2 durch zwei entsprechende Pfeile symbolisiert. Für eine seitliche Führung der beiden Klappelemente 50, 60 weist die Laderaumabdeckung 1 zwei Führungsmittel 7, 8 auf. Jedes der beiden Führungsmittel 7, 8 steht mit einem der beiden Klappelemente 50, 60 mechanisch in Wirkverbindung und ist jeweils in einer von zwei innerhalb des Laderaums 3 angeordneten Führungsschienen 9, 10 verschiebbar geführt.
-
Unter Bezugnahme auf 3 und 4 soll nachfolgend eine Laderaumabdeckung 1' für ein Kraftfahrzeug, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, näher erläutert werden. Die Laderaumabdeckung 1' weist auch in diesem Ausführungsbeispiel ein Laderaumrollo 2' auf, welches dazu ausgebildet ist, einen Laderaum 3' des Kraftfahrzeugs in einer Gebrauchsstellung zumindest teilweise abzudecken. Die Laderaumabdeckung 1' weist ferner eine Wickelvorrichtung 4' auf, die sich innerhalb des Laderaums 3' in Querrichtung erstreckt. Von dieser Wickelvorrichtung 4' kann das Laderaumrollo 2' - wie in 3 gezeigt - vollständig abgewickelt werden. Der Laderaum 3' ist vorliegend wiederum so ausgeführt, dass er sich - in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet - ausgehend von der Wickelvorrichtung 4' von nach außen zu einer Laderaumöffnung (also von innen nach außen) verbreitert. Ausgehend von der Nichtgebrauchsstellung, in der das Laderaumrollo 2' vollständig auf die Wickelvorrichtung 4 aufgewickelt ist, kann das Laderaumrollo 2' auch nur teilweise von der Wickelvorrichtung 4' abgewickelt werden. Diese Situation ist in 4 gezeigt. Ausgehend von der in 3 dargestellten vollständig abgewickelten Stellung des Laderaumrollos 2' ist es auch möglich, das Laderaumrollo 2' nur teilweise auf die Wickelvorrichtung 4' aufzuwickeln. Da die maximale Breite des Laderaumrollos 2' im Wesentlichen der minimalen Breite des sich nach außen verbreiternden Laderaums 3' entspricht, kann das Laderaumrollo 2' in seiner abgewickelten Position den Laderaum 3' wiederum nicht vollständig abdecken.
-
Die Laderaumabdeckung 1' weist daher auch in diesem Ausführungsbeispiel zwei Breitenanpassungsmittel 5', 6' auf, die so ausgebildet sind, dass sie die effektive Breite des von der Laderaumabdeckung 1' bereitgestellten Abdeckbereichs in Abhängigkeit von der Abwickelposition des Laderaumrollos 2' variieren können. Die Breitenanpassungsmittel 5', 6' sind in diesem Ausführungsbeispiel jeweils als flexible Dehnungselemente 11', 12' ausgeführt, die so ausgebildet sind, dass sie beim Abwickeln des Laderaumrollos 2' von der Wickelvorrichtung 4' nach außen gedehnt werden können, um dadurch einen wirksamen Breitenausgleich (vorliegend eine Vergrößerung der effektiven Breite des Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung 1') zu schaffen. Die Richtung der Dehnbewegungen der beiden Dehnungselemente 11', 12' nach außen beim Abwickeln des Laderaumrollos 2' wurde in 3 durch zwei entsprechende Pfeile symbolisiert. Für eine seitliche Führung der beiden Dehnungselemente 11', 12' weist die Laderaumabdeckung 1' zwei Führungsmittel 7', 8' auf. Jedes der beiden Führungsmittel 7', 8' steht mit einem der beiden Dehnungselemente 11', 12' mechanisch in Wirkverbindung und ist jeweils in einer von zwei innerhalb des Laderaums 3' angeordneten Führungsschienen 9', 10' verschiebbar geführt.
-
Die flexiblen Dehnungselemente 11', 12' sind so ausgebildet, dass sie zusammen mit dem Laderaumrollo 2' von der Wickelvorrichtung 4' abgewickelt werden können und zusammen mit dem Laderaumrollo 2' auf die Wickelvorrichtung 4' aufgewickelt werden können. Beim Aufwickeln ziehen sich die flexiblen Dehnungselemente 11', 12' wieder zusammen, damit die effektive Breite des Abdeckbereichs der Laderaumabdeckung 1' verringert wird und ein Aufwickeln des Laderaumrollos 2' zusammen mit den flexiblen Dehnungselementen 11', 12' auf die Aufwickelvorrichtung 4' möglich ist. Beispielsweise können die flexiblen Dehnungselemente 11', 12' fächerartig oder auch lamellenartig ausgebildet sein.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-