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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Kältemittelsystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug.
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STAND DER TECHNIK
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Kältemittelsysteme von elektrifizierten Fahrzeugen können mehrere Verdampfer beinhalten, die eine Strategie erfordern, um zu verhindern, dass Öl in den Kältemittelleitungen und Wärmetauschern eingeschlossen wird. Öl muss zu dem Verdichter zurückgeführt werden, um Schmierung des Verdichters zu ermöglichen. Die Einbeziehung von Klimaanlagenabsperrventilen kann zu Ölansammlung in der Kältemittelleitung und einem Mangel in einem Verdichterölbehälter führen. Aktuelle Steuerstrategien zum Verhindern von Öleinschluss beinhalten Zyklisieren des Verdichters zwischen einem An- und Aus-Zustand auf Grundlage der Verdichterbetriebszeit und Verdampfernutzung. Das Zyklisieren des Verdichters, während eine Fahrzeugkabine gekühlt wird, kann jedoch aufgrund einer Zunahme der Ablufttemperatur zu Unbehaglichkeit der Kunden führen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Wärmesystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug beinhaltet einen Wärmekreislauf und eine Steuerung. Der Wärmekreislauf kann einen hinteren Verdampfer und einen damit fluidverbundenen Verdichter, ein Rohr zum Verteilen von Öl in dem gesamten Wärmekreislauf und ein Verdampferventil beinhalten. Die Steuerung ist dazu programmiert, als Reaktion auf Empfang eines Signals, das eine Verdampferventilabsperrung und Detektion eines Fahrzeugeinsteckereignisses angibt, den Verdichter zu zyklisieren, um die Ölbewegung durch den Wärmekreislauf und zurück zu dem Verdichter zu fördern. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, als Reaktion auf Empfang des Signals das Verdampferventil zu öffnen, um Öl zu dem Verdichter zurückzudrängen. Der Wärmekreislauf kann ferner ein erstes Expansionsventil stromaufwärts von einer Kältemaschine, das mit dem Verdichter fluidverbunden ist, ein zweites Expansionsventil zwischen dem Verdampferventil und dem hinteren Verdampfer und ein drittes Expansionsventil zwischen dem Verdampfer und dem Verdampferventil, das mit dem Verdichter fluidverbunden ist, beinhalten. Die Expansionsventile können derart mit dem Verdampferventil angeordnet sein, dass das Zyklisieren des Verdichters den Kältemitteldruck an den Expansionsventilen einstellt, um die Ölbewegung innerhalb des Wärmekreislaufs weiter zu fördern. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einem Fahrzeugstartereignis zu zyklisieren. Der vorbestimmte Zeitraum kann eine Zeitspanne sein, in der der Fahrzeugbetrieb Ölansammlung an dem hinteren Verdampfer erzeugt. Der Wärmekreislauf kann ferner einen vorderen Verdampfer und ein vorderes Verdampferventil und eine Kältemaschine und ein Kältemaschinenventil beinhalten. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einer detektierten Schließung des vorderen Verdampferventils oder des Kältemaschinenventils zu zyklisieren. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einer detektierten Schließung des Verdampferventils zu zyklisieren. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, ein Kühlgebläse in Kommunikation mit dem Wärmekreislauf als Reaktion auf Detektion dessen, dass ein Verdichterdruckwert außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, anzuschalten. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter vor einer vorbestimmten nächsten Nutzungszeit oder an einem Ende eines Ladeereignisses, falls keine nächste Nutzungszeit festgestellt ist, zu zyklisieren.
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Ein Kältemittelsystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug beinhaltet einen Wärmekreislauf und eine Steuerung. Der Wärmekreislauf beinhaltet einen hinteren Verdampfer und einen damit fluidverbundenen Verdichter, ein Rohr zum Verteilen von Öl in dem gesamten Wärmekreislauf und ein Verdampferventil zum Verwalten von Kältemittel- und Ölfluss zu dem hinteren Verdampfer. Die Steuerung ist dazu programmiert, als Reaktion auf Empfang eines Signals, das Ölansammlung über einem vorbestimmten Schwellenwert an dem hinteren Verdampfer und Detektion eines Fernstartereignisses angibt, den Verdichter zu zyklisieren, um die Ölansammlung an dem hinteren Verdampfer zu reduzieren und um die Ölbewegung durch das Rohr zu fördern. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter nach Detektion eines Ablaufs eines Zeitraums ab Detektion eines Fahrzeugstarts zu zyklisieren. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter erst nach Empfang des Signals, das Öl über einem vorbestimmten Schwellenwert an dem hinteren Verdampfer angibt, und erst nach Empfang eines oder mehrerer Signale, die Nichtvorhandensein von Fahrzeuginsassen angeben, zu zyklisieren. Der hintere Verdampfer kann stromaufwärts von dem Verdichter angeordnet sein und die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter als Reaktion auf Empfangen eines Signals, das angibt, dass das Verdampferventil geschlossen ist, zu zyklisieren. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, ein Kühlgebläse in Kommunikation mit dem Wärmekreislauf als Reaktion auf Detektion dessen, dass ein Verdichterdruckwert außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, anzuschalten. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter zwischen mindestens zwei Drehzahlen zu zyklisieren, während ein oder mehrere Kältemittelventile mit einer vorausgewählten Frequenz angeschaltet werden, um eine Druckdifferenz an Expansionsvorrichtungen und dem Verdichter des Systems zu induzieren. Der Wärmekreislauf kann ferner einen vorderen Verdampfer und ein vorderes Verdampferventil und eine Kältemaschine und ein Kältemaschinenventil beinhalten. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einer detektierten Schließung des hinteren Verdampferventils, des vorderen Verdampferventils oder des Kältemaschinenventils zu zyklisieren.
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Ein Kältemittelwärmesystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug beinhaltet einen ersten Wärmekreislauf, einen zweiten Wärmekreislauf, eine Kältemaschine und eine Steuerung. Der erste Wärmekreislauf kann eine Hochspannungsbatterie und ein erstes Rohr zum Verteilen von Kühlmittel beinhalten. Der zweite Wärmekreislauf beinhaltet mehr als einen Verdampfer, einen Verdichter und ein zweites Rohr zum Verteilen von Kältemittel und Öl. Die Kältemaschine wärmekoppelt den ersten und zweiten Wärmekreislauf. Die Steuerung lenkt den Betrieb der Wärmekreisläufe und ist dazu programmiert ist, als Reaktion darauf, dass mindestens einer des mehr als einen Verdampfers ausgeschaltet ist und keine Fahrzeuginsassen vorhanden sind, einen Verdichter zu zyklisieren, um die Ölbewegung innerhalb des zweiten Wärmekreislaufs zu fördern. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, als Reaktion auf Detektion von einem eines Fernstartereignisses und eines Einsteckereignisses den Verdichter zu zyklisieren, um die Ölbewegung innerhalb des zweiten Wärmekreislaufs zu fördern. Das System kann ferner ein hinteres Verdampferventil beinhalten. Der mehr als eine Verdampfer kann ein hinterer Verdampfer in Fluidkommunikation mit dem hinteren Verdampferventil sein. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab Detektion einer Schließung des hinteren Verdampferventils zu zyklisieren. Die Steuerung kann ferner dazu programmiert sein, ein Kühlgebläse in Kommunikation mit dem zweiten Wärmekreislauf als Reaktion auf Detektion dessen, dass ein Verdichterdruckwert außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, anzuschalten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für ein Kältemittelwärmesystem für ein Fahrzeug veranschaulicht.
- 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für eine Steuerstrategie für ein Kältemittelwärmesystem eines Fahrzeugs veranschaulicht.
- 3 ist ein Ablaufdiagramm, das ein anderes Beispiel für eine Steuerstrategie für ein Kältemittelwärmesystem eines Fahrzeugs veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hier beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Deshalb sind hier offenbarte konkrete strukturelle und funktionelle Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um den Fachmann den vielfältigen Einsatz von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu lehren. Der Durchschnittsfachmann wird verstehen, dass verschiedene Merkmale, die unter Bezugnahme auf eine beliebige der Figuren veranschaulicht und beschrieben sind, mit Merkmalen kombiniert werden können, die in einer oder mehreren anderen Figuren veranschaulicht sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht ausdrücklich veranschaulicht oder beschrieben sind. Die Kombinationen veranschaulichter Merkmale stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung vereinbar sind, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Umsetzungen wünschenswert sein.
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1 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für ein Kältemittelwärmesystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug veranschaulicht. Ein Kältemittelwärmesystem 150 kann einen ersten Wärmekreislauf 154 und einen zweiten Wärmekreislauf 156 beinhalten. Ein erstes Rohr 158 verteilt Kühlmittel in dem gesamten ersten Wärmekreislauf 154. Zum Beispiel verteilt das erste Rohr 158 Kühlmittel zwischen einem Batteriekühler 162, einer Hochspannungsbatterie 164 und einer Kältemaschine 166. Ventile sind innerhalb des ersten Wärmekreislaufs 154 angeordnet, um beim Verteilen des Kühlmittels zu helfen. Ein Traktionsbatteriekühlmittelsensor (traction battery coolant sensor - TBCT) 170 wird betrieben, um Wärmebedingungen von Kühlmittel, das in die Hochspannungsbatterie 164 einströmt, zu überwachen. Eine Traktionsbatteriekühlmittelpumpe (traction battery coolant pump - TBCP) 172 wird betrieben, um die Bewegung von Kühlmittel zu lenken. Ein Traktionsbatteriekühlmittelventil (traction battery coolant valve - TBCV) 174 kann ein Zweiwegeventil sein, um Kühlmittel selektiv zu dem Batteriekühler 162 und/oder der Kältemaschine 166 zu lenken. Ein Traktionsbatteriekühlmittelproportionalventil (traction battery coolant proportional valve - TBCPV) 176 kann betrieben werden, um eine Kapazität der Kältemaschine 166 durch selektives Lenken von Kühlmittelfluss in die Kältemaschine 166 oder Lenken des Kühlmittels in ein Kältemaschinenumgehungsrohr 177 zu steuern. Die Kältemaschine 166 kann auf Grundlage einer Temperatur der Hochspannungsbatterie 164 betrieben werden, um beim Verwalten von Wärmebedingungen davon zu helfen. Ein Batterieelektroniksteuermodul (battery electronics control module - BECM) 180 steht mit Komponenten des Kältemittelwärmesystems 150 in Kommunikation, um Bedingungen zu überwachen und um den Betrieb davon zu lenken. Zum Beispiel steht das BECM 180 mit dem TBCT-Sensor 170, der TBCP 172 und dem TBCV 174 in Kommunikation.
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Das BECM 180 kann die Komponenten des Kältemittelwärmesystems 150 betreiben, um die Verteilung von Kühlmittel in dem gesamten ersten Wärmekreislauf 154 auf Grundlage von vorprogrammierten Anweisungen zu steuern, die nach Empfang von Komponentenstatussignalen und/oder Benutzereingaben ausgelöst werden. Zum Beispiel kann das BECM 180 mit dem TBCT-Sensor 170 über eine analoge Leitung 178 in Kommunikation stehen, um Signale von dem TBCT-Sensor 170 zu empfangen, die mit Wärmebedingungen der Hochspannungsbatterie 164 in Zusammenhang stehen. Das BECM 180 kann mit der TBCP 172 über eine Leitung 179 mit Impulsbreitenmodifikation (pulse width modification - PWM) in Kommunikation stehen, um der TBCP 172 Betriebssignale zu senden. Das BECM 180 kann mit dem TBCV 174 über eine Leitung 181 mit Low-Side-Treiber (low side driver - LSD) in Kommunikation stehen, um dem TBCV 174 Betriebssignale zu senden.
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Ein zweites Rohr 186 verteilt Kältemittel in dem gesamten zweiten Wärmekreislauf 156. Zum Beispiel verteilt das zweite Rohr 186 Kältemittel zwischen einem Klimaanlagenverflüssiger 190, einem vorderen Verdampfer 192, einem hinteren Verdampfer 194, einem Klimaanlagenverdichter 196 und der Kältemaschine 166. Der vordere Verdampfer 192 und der hintere Verdampfer 194 können dabei helfen, Wärmebedingungen einer Fahrzeugkabine für Annehmlichkeiten der Fahrgäste zu verwalten. Ein Verdampfersensor 193 kann Temperatur- und Druckbedingungen von Kältemittel, das durch den vorderen Verdampfer 192 strömt, überwachen. Ventile sind innerhalb des zweiten Wärmekreislaufs 156 angeordnet, um beim Verteilen des Kältemittels zu helfen. Ein Kältemaschinenabsperrventil (chiller shut-off valve - ChSOV) 200, ein hinteres Verdampferabsperrventil (rear evaporator shut-off valve - RESOV) 202 und ein vorderes Verdampferabsperrventil (front evaporator shut-off valve - FESOV) 204 werden jeweils separat mit einer von einer Vielzahl von Wärmeexpansionsvorrichtungen betrieben, um Kältemittel selektiv durch diese zu lenken. In einem Beispiel können die Wärmeexpansionsvorrichtungen Expansionsvorrichtungen mit fester Fläche sein. In einem anderen Beispiel können die Wärmeexpansionsvorrichtungen Wärmeexpansionsventile (thermal expansion valves - TXV) 208 sein, um das Kältemittel selektiv durch diese zu lenken. Jedes der TXVs 208 kann eine passive Steuervorrichtung sein. Ein Fühler kann innerhalb jedes TXV 208 enthalten sein, der das TXV 208 auf Grundlage eines Drucks und einer Temperatur des Kältemittels zum Öffnen oder Schließen lenkt. Zum Beispiel kann sich jedes der TXVs 208 selektiv öffnen, wenn detektiert wird, dass eine Temperatur oder ein Druck des Kältemittels innerhalb oder außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt. Ferner kann sich jedes der TXVs 208 auf Grundlage der bzw. des detektierten Temperatur oder Drucks des Kältemittels mit unterschiedlichen Größen öffnen.
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Ein Hybridantriebsstrangsteuermodul (hybrid powertrain control module - HPCM) 212 steht mit dem ChSOV 200, dem RESOV 202 und dem FESOV 204 über eine aus einer Vielzahl von elektrischen Steuerleitungen 214 wie etwa eine LSD-Leitung in Kommunikation, um den Betrieb davon zu lenken. Zum Beispiel kann das HPCM 212 dazu programmiert sein, das Kältemittel nach Empfang eines Signals, das das Vorhandensein einer Auslösebedingung und/oder Benutzereingabe angibt, in dem gesamten zweiten Wärmekreislauf 156 zu verteilen. Zum Beispiel kann ein Benutzer manuell Anschalt- oder Abschaltbefehle für den hinteren Verdampfer 194 oder den vorderen Verdampfer 192 eingeben. Das HPCM 212 kann zudem mit mehreren Steuerungen für Batterie- und Motorsteuerelemente einschließlich des BECM 180 in Kommunikation stehen. Alle Steuerungen können mit einem Leistungsverteilungskasten (nicht gezeigt) in Kommunikation stehen, um den Betrieb davon zu lenken.
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Ein Klimaanlagendrucksensor (A/C pressure sensor - ACPRES) 220 überwacht einen Druck von Kältemittel, das von dem Klimaanlagenverdichter 196 zu dem Klimaanlagenverflüssiger 190 strömt. Der ACPRES 220 sendet ein Signal an ein Antriebsstrangsteuermodul (powertrain control module - PCM) 224, wenn detektiert wird, dass ein Kältemitteldruck innerhalb oder außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, um die Drehzahl des Klimaanlagenverdichters 196 zu begrenzen, um sichere Betriebsbedingungen aufrechtzuerhalten. Wenn detektiert wird, dass der Kältemitteldruck innerhalb/außerhalb des vorbestimmten Schwellenwerts liegt, kann ein Signal von dem ACPRES 220 über eine analoge Leitung 223 zu dem PCM 224 gesendet werden. Nach Empfang des Signals von dem ACPRES 220 kann das PCM 224 Betriebssignale über eine elektrische Steuerleitung 225 wie etwa eine LIN-Leitung bzw. eine elektrische Steuerleitung 227 wie etwa eine PWM-Leitung an Kühlergrillklappen 226 und ein Kühlgebläse 228 senden.
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Die Kältemaschine 166 verbindet den ersten Wärmekreislauf 154 und den zweiten Wärmekreislauf 156 selektiv. Zum Beispiel kann Wärme zwischen dem Kühlmittel des ersten Wärmekreislaufs 154 und dem Kältemittel des zweiten Wärmekreislaufs 156 über die Kältemaschine 166 auf Grundlage einer detektierten Temperatur des Kühlmittels und/oder des Kältemittels übertragen werden. In Abhängigkeit von den detektierten Temperaturen kann das Kühlmittel oder Kältemittel durch die Kältemaschine 166 geleitet werden, um eine Betriebstemperatur in einem jeweiligen Optimalbereich zu halten.
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Das BECM 180, das HPCM 212 und das PCM 224 können miteinander in Verbindung mit einem Leistungsverteilungskasten betrieben werden, um Öleinschluss innerhalb des Kältemittelwärmesystems 150 zu verhindern, indem eine Öleinschlussverhinderungsstrategie ausgeführt wird. Vorherige Öleinschlussverhinderungsstrategien für Brennkraftmaschinenfahrzeuge mit riemengetriebenen Verdichtern lassen sich nicht direkt auf den Betrieb innerhalb von elektrifizierten Fahrzeugen übertragen. Die vorherigen Öleinschlussverhinderungsstrategien wurden mit luftgekühlten Systemen betrieben, die andere Komponenten erforderten, als für ein flüssigkeitsgekühltes System notwendig sind. Das Kältemittelwärmesystem 150 kann die Öleinschlussverhinderungsstrategie zum Zyklisieren des Betriebs des Klimaanlagenverdichters 196 ausführen, um den Ölfluss in dem gesamten zweiten Rohr 186 zu fördern und Ölansammlung an dem hinteren Verdampfer 194 oder der Kältemaschine 166 zu minimieren oder verhindern. Zum Beispiel kann der Klimaanlagenverdichter 196 zwischen mindestens zwei Drehzahlen zyklisiert werden, während ein oder mehrere Kältemittelventile mit einer vorausgewählten Frequenz angeschaltet werden, um eine Druckdifferenz an dem Klimaanlagenverdichter 196 und Expansionsvorrichtungen des Kältemittelwärmesystems 150 zu induzieren. In einem anderen Beispiel kann die Öleinschlussverhinderungsstrategie betrieben werden, um die Ansammlung des Öls an einem oder mehreren der TXVs 208 zu verhindern oder minimieren. Indem der Klimaanlagenverdichter 196 zwischen einem Aus- und An-Zustand zyklisiert wird, kann ein Druck des Kältemittels ausreichend geändert werden, um eines oder mehrere der TXVs zum Öffnen oder Schließen anzutreiben.
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Die Öleinschlussverhinderungsstrategie kann auf solche Art und Weise betrieben werden, dass die Fahrgastzufriedenheit minimal beeinflusst wird. Zum Beispiel kann die Verdampfungskapazität eines HLK-Systems, das den Verdichter 196 beinhaltet, beeinträchtigt werden, wenn die Öleinschlussverhinderungsstrategie läuft, da der Verdichter 196 zwischen einem Aus- und An-Zustand zyklisiert wird sowie der Kältemittelfluss zu allen Verdampfern umgeleitet wird. Die Beeinträchtigung der Verdampfungskapazität kann die Verdampferaustrittstemperaturen erhöhen, was sich negativ auf Klimabedingungen für Fahrgäste innerhalb der Fahrzeugkabine auswirken kann.
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In einem Beispiel wird Öl in dem gesamten zweiten Wärmekreislauf 156 verteilt, um bei dessen Betrieb zu helfen. Falls ein hinteres Klimasteuersystem nicht läuft und das Absperrventil geschlossen ist, kann sich Öl dort ansammeln, wo der Ölweg geschlossen ist, und somit erreicht keine optimale Ölmenge den Klimaanlagenverdichter 196. Zusätzlich zu der Ölansammlung kann der Klimaanlagenverdichter 196 potentiell beschädigt werden, wenn das Öl nicht aufgenommen wird. Eine Steuerstrategie kann eingeleitet werden, um die Ölansammlung zu verhindern. Es sollte angemerkt werden, dass der Klimaanlagenverdichter 196 einen Ölbehälter beinhalten kann, um dem Klimaanlagenverdichter für gewisse Zeiträume Öl bereitzustellen, sodass bevorzugt die Steuerstrategie nicht ausgeführt wird, sofern das Fahrzeug nicht einen vorbestimmten Zeitraum lang gefahren wird, wie etwa eine Stunde oder länger.
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2 veranschaulicht ein Beispiel für eine Steuerstrategie für ein Kältemittelwärmesystem eines Fahrzeugs wie etwa das Kältemittelwärmesystem 150. Eine Steuerstrategie 250 kann betrieben werden, um festzustellen, ob eine Strategie zur Öleinschlussverhinderung (oil entrapment prevention - OEP) eingeleitet werden soll, um Öleinschluss innerhalb von Kältemittelleitungen und Verdampfern des Kältemittelwärmesystems zu verhindern. Bei Vorgang 252 können ein oder mehrere Sensoren detektieren, ob eine Öleinschlussbedingung vorhanden ist. Zum Beispiel können der eine oder die mehreren Sensoren wie etwa ein oder mehrere Sensoren des vorstehend beschriebenen Kältemittelwärmesystems 150 Ölansammlung detektieren und ein Detektionssignal an eine Steuerung wie etwa das HPCM 212 senden. Die Steuerung kann dann mit einem Zeitgeber für Öl im Umlauf (oil in circulation - OIC) kommunizieren. In einem anderen Beispiel können vorbestimmte Bedingungen detektiert werden, um die Anschaltung des OIC-Zeitgebers auszulösen. Beispiele für die vorbestimmten Bedingungen beinhalten einen Systembetrieb, wobei einige der Absperrventile geschlossen sind, oder einen Betrieb von Verdampfern unter Niederlastbedingungen. Eine Niederlastbedingung kann als minimaler Luftstrom oder Kühlmittelfluss über den Wärmetauscher und die Tatsache, dass der Verdampfer oder die Kältemaschine diese Luft oder dieses Kühlmittel nicht sehr stark kühlen muss, definiert sein. Wenn dies vorkommt, öffnet sich das TXV minimal und es kann aufgrund von niedrigeren Kältemitteldurchsätzen Öl eingeschlossen werden.
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In dem Fall, dass eine Öleinschlussbedingung bei Vorgang 252 nicht als vorhanden festgestellt wird, kann der OIC-Zeitgeber bei Vorgang 253 verringert werden. In dem Fall, dass eine Öleinschlussbedingung bei Vorgang 252 festgestellt wird, kann ein Zeitskalierungsfaktor bei Vorgang 254 berechnet werden. Zum Beispiel kann der Skalierungsfaktor auf der Gebläsedrehzahl oder Lufttemperatur beruhen. Bei Vorgang 255 kann der OIC-Zeitgeber auf Grundlage des Skalierungsfaktors erhöht werden.
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In dem Fall, dass der OIC-Zeitgeber bei Vorgang 256 einen Zeitwert über einem vorbestimmten Schwellenwert ansammelt, kann die Steuerung bei Vorgang 258 die Öleinschlussverhinderungsstrategie einleiten. In dem Fall, dass der OIC-Zeitgeber keinen Zeitwert über dem vorbestimmten Schwellenwert ansammelt, kann die Steuerung zu einem Start der Steuerstrategie 250 zurückkehren.
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3 veranschaulicht ein anderes Beispiel für eine Steuerstrategie für ein Kältemittelwärmesystem eines Fahrzeugs wie etwa das Kältemittelwärmesystem 150. Eine Steuerstrategie 300 kann betrieben werden, um eine oder mehrere OEP-Strategien auf Grundlage eines detektierten Status von einer oder mehreren der Komponenten des Kältemittelwärmesystems einzuleiten. Die Steuerstrategie 300 kann betrieben werden, um abzuschwächen, wie oft eine Öleinschlussstrategie ausgeführt wird, während sich ein Fahrgast in dem Fahrzeug befindet, um das Fahrgasterlebnis zu verbessern. Zum Beispiel kann die Steuerstrategie 300 betrieben werden, wenn die Detektion angibt, dass sich ein Fahrgast nicht in dem Fahrzeug befindet, wenn die Detektion angibt, dass das Fahrzeug für ein Ladeereignis eingesteckt ist, oder wenn ein Fernstartereignis detektiert ist.
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Bei Vorgang 306 kann eine Steuerung detektieren, ob ein OIC-Zeitgeber einen Wert über einem ersten kalibrierbaren Schwellenwert angesammelt hat. In dem Fall, dass der kalibrierbare Schwellenwert nicht erreicht worden ist, kann die Steuerung zum Start der Steuerstrategie 300 zurückkehren. In dem Fall, dass der OIC-Zeitgeber einen Zeitwert über dem kalibrierbaren Schwellenwert angesammelt hat, kann die Steuerung dann bei Vorgang 308 feststellen, ob sich das Fahrzeug in einem Fahrmodus befindet. In dem Fall, dass sich das Fahrzeug in einem Fahrmodus befindet, kann die Steuerung zum Start der Steuerstrategie 300 zurückkehren.
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In dem Fall, das sich das Fahrzeug nicht in einem Fahrmodus befindet, kann die Steuerung bei Vorgang 310 feststellen, ob sich das Fahrzeug in einem Einsteckmodus zum Laden befindet. In dem Fall, dass die Steuerung feststellt, dass sich das Fahrzeug in einem Einsteckmodus befindet, kann die Steuerung bei Vorgang 320 feststellen, ob ein Vorkonditionierungsereignis oder ein Fahrkonditionierungsereignis eingeplant ist. In einem Beispiel kann sich ein Vorkonditionierungsereignis darauf beziehen, dass ein Fahrgast eine nächste Nutzungszeit (next usage time - NUT) festlegt oder das Fahrzeug feststellt, wann der Fahrgast das Fahrzeug das nächst Mal verwenden wird. Nach der Feststellung kann das Fahrzeug die Klimasteuerung einen vorbestimmten Zeitraum vor einer gewünschten Abfahrt des Fahrgasts anschalten, sodass die Fahrzeugkabine thermisch angenehm ist, wenn der Fahrgast zum Abfahren bereit ist. Diese Anschaltung kann zudem eine Energiemenge reduzieren, die notwendig ist, um die Fahrzeugkabine so thermisch angenehm zu halten, während das Fahrzeug fährt. In einem anderen Beispiel kann sich das Vorkonditionierungsereignis auf ein Auslösen von Fahrzeugeinstellungen zum Betreiben in Modi beziehen, die vor einem Fernstartereignis ausgewählt worden sind. In einem anderen Beispiel kann sich ein Vorkonditionierungsereignis auf ein Auslösen eines Wärmemanagementsystems zum Kühlen einer Hochspannungsbatterie als Reaktion auf Detektion dessen beziehen, dass eine Temperatur einer Hochspannungsbatterie eines Fahrzeugs über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt.
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Ein Beispiel für ein Fahrkonditionierungsereignis kann Detektion einer bekannten NUT oder Detektion dessen, dass die Hochspannungsbatterie außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, beinhalten. In diesem Beispiel kann die Steuerung Heizen oder Kühlen der Hochspannungsbatterie auf eine vorbestimmte Temperatur auslösen. Am Ende des Vorkonditionierungsereignisses oder des Fahrkonditionierungsereignisses kann die Steuerung eine OEP-Strategie opportunistisch bei Vorgang 322 einleiten.
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Der OIC-Zeitgeber kann dann bei Vorgang 324 zurückgesetzt werden und die Steuerung kann zum Start der Steuerstrategie 300 zurückkehren. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der Fahrgast ein OEP-Ereignis beobachtet oder bemerkt, während er das Fahrzeug fährt, und daher eine Wahrscheinlichkeit von Änderungen bei der Ablufttemperatur aufgrund eines OEP-Ereignisses.
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In dem Fall, dass die Steuerung bei Vorgang 310 feststellt, dass sich das Fahrzeug nicht in einem Einsteckmodus befindet, kann die Steuerung bei Vorgang 330 feststellen, ob ein Fernstart detektiert wird. Falls bei Vorgang 330 kein Fernstartereignis detektiert wird, kann die Steuerung zum Start der Steuerstrategie 300 zurückkehren. Falls bei Vorgang 330 ein Fernstart detektiert wird, kann die Steuerung die OEP-Strategie anschalten, sodass diese opportunistisch läuft.
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Falls bei Vorgang 320 kein Vorkonditionierungsereignis festgestellt wird, kann die Steuerung dann bei Vorgang 325 feststellen, ob ein Fernstartereignis eingeplant ist oder ob ein Fernstartereignis auf Abruf detektiert wird. Falls bei Vorgang 325 ein Fernstart eingeplant ist oder ein Fernstart auf Abruf detektiert wird, kann die Steuerung die OEP-Strategie bei Vorgang 332 dazu anleiten, am Anfang des Fernstartereignisses opportunistisch zu laufen.
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Falls bei Vorgang 325 weder ein Fernstartereignis als eingeplant festgestellt wird noch ein Fernstart auf Abruf detektiert wird, kann die Steuerung die OEP-Strategie an einem Ende des Ladeereignisses anschalten.
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Die OEP-Strategie kann zudem auf Grundlage der Detektion eines Ablaufs eines Zeitraums, der bei einem Fahrzeugstart beginnt oder bei einer Detektion einer Verdampferventilschließung beginnt, eingeleitet werden. Zum Beispiel kann der Verdichter zyklisiert werden, um einen Ölfluss zu fördern, nachdem ein gewisser Zeitraum ab einem Fahrzeugstart abgelaufen ist. In diesem Beispiel kann der Zeitraum auf einem Fahrzeugbetriebsverlauf beruhen, um einen Zeitraum festzustellen, in dem sich Ölansammlung negativ auf die Leistung des Verdampfers oder Verdichters auswirkt. In einem anderen Beispiel kann der Verdichter zyklisiert werden, um einen Ölfluss zu fördern, nachdem ein gewisser Zeitraum in Zusammenhang mit der Schließung eines Verdampferventils abgelaufen ist. In diesem Beispiel kann der Zeitraum auf einem Fahrzeugbetriebsverlauf beruhen, um einen Zeitraum festzustellen, in dem sich Öl aufgrund der Schließung des Verdampferventils in einem inakzeptablen Maß ansammelt.
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Wenngleich vorstehend verschiedene Ausführungsformen beschrieben sind, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die durch die Patentansprüche eingeschlossen sind. Bei den in der Beschreibung verwendeten Ausdrücken handelt es sich um beschreibende und nicht um einschränkende Ausdrücke, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Offenbarung zu bilden, die unter Umständen nicht ausdrücklich beschrieben oder veranschaulicht sind. Wenngleich verschiedene Ausführungsformen gegenüber anderen Ausführungsformen oder Umsetzungen nach dem Stand der Technik hinsichtlich einer oder mehrerer gewünschter Eigenschaften als vorteilhaft oder bevorzugt beschrieben sein können, erkennt der Durchschnittsfachmann, dass ein oder mehrere Merkmale oder eine oder mehrere Eigenschaften in Frage gestellt werden können, um die gewünschten Gesamtattribute des Systems zu erzielen, die von der konkreten Anwendung und Umsetzung abhängen. Diese Attribute können Marktfähigkeit, Erscheinungsbild, Konsistenz, Robustheit, Kundenakzeptanz, Zuverlässigkeit, Genauigkeit usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Demnach liegen Ausführungsformen, die in Bezug auf eine oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Umsetzungen nach dem Stand der Technik beschrieben sind, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Wärmesystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Wärmekreislauf, der einen hinteren Verdampfer und einen damit fluidverbundenen Verdichter, ein Rohr zum Verteilen von Öl in dem gesamten Wärmekreislauf und ein Verdampferventil beinhaltet; und eine Steuerung, die dazu programmiert ist, als Reaktion auf Empfang eines Signals, das eine Verdampferventilabsperrung und Detektion eines Fahrzeugeinsteckereignisses angibt, den Verdichter zu zyklisieren, um die Ölbewegung durch den Wärmekreislauf und zurück zu dem Verdichter zu fördern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, als Reaktion auf Empfang des Signals das Verdampferventil zu öffnen, um Öl zu dem Verdichter zurückzudrängen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Wärmekreislauf ferner ein erstes Expansionsventil zwischen dem hinteren Verdampfer und dem Verdampferventil, das mit dem Verdichter fluidverbunden ist, ein zweites Expansionsventil zwischen dem Verdampferventil und dem hinteren Verdampfer und ein drittes Expansionsventil stromaufwärts von einem vorderen Verdampfer, das mit dem Verdichter fluidverbunden ist, und wobei die Expansionsventile derart mit dem Verdampferventil angeordnet sind, dass das Zyklisieren des Verdichters den Kältemitteldruck an den Expansionsventilen einstellt, um die Ölbewegung innerhalb des Wärmekreislaufs weiter zu fördern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, den Verdichter bei Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einem Fahrzeugstartereignis zu zyklisieren, und wobei der vorbestimmte Zeitraum eine Zeitspanne ist, in der der Fahrzeugbetrieb Ölansammlung an dem hinteren Verdampfer erzeugt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einer detektierten Schließung des Verdampferventils zu zyklisieren.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Wärmekreislauf ferner einen vorderen Verdampfer und ein vorderes Verdampferventil, eine Kältemaschine und ein Kältemaschinenventil, und wobei die Steuerung ferner dazu programmiert ist, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einer detektierten Schließung des vorderen Verdampferventils oder des Kältemaschinenventils zu zyklisieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, ein Kühlgebläse in Kommunikation mit dem Wärmekreislauf als Reaktion auf Detektion dessen, dass ein Verdichterdruckwert außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, anzuschalten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, den Verdichter vor einer vorbestimmten nächsten Nutzungszeit oder an einem Ende eines Ladeereignisses, falls keine nächste Nutzungszeit festgestellt ist, zu zyklisieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kältemittelsystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen Wärmekreislauf, der einen hinteren Verdampfer und einen damit fluidverbundenen Verdichter, ein Rohr zum Verteilen von Öl in dem gesamten Wärmekreislauf und ein hinteres Verdampferventil zum Verwalten von Kältemittel- und Ölfluss zu dem hinteren Verdampfer beinhaltet; und eine Steuerung, die dazu programmiert ist, als Reaktion auf Empfang eines Signals, das Ölansammlung über einem vorbestimmten Schwellenwert an dem hinteren Verdampfer und Detektion eines Fernstartereignisses angibt, den Verdichter zu zyklisieren, um die Ölansammlung an dem hinteren Verdampfer zu reduzieren und um die Ölbewegung durch das Rohr zu fördern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, den Verdichter nach Detektion eines Ablaufs eines Zeitraums ab Detektion eines Fahrzeugstarts zu zyklisieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, den Verdichter erst nach Empfang des Signals, das Öl über einem vorbestimmten Schwellenwert an dem hinteren Verdampfer angibt, und erst nach Empfang eines oder mehrerer Signale, die Nichtvorhandensein von Fahrzeuginsassen angeben, zu zyklisieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der hintere Verdampfer stromaufwärts von dem Verdichter angeordnet, und wobei die Steuerung ferner dazu programmiert ist, den Verdichter als Reaktion auf Empfangen eines Signals, das angibt, dass das Verdampferventil geschlossen ist, zu zyklisieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, ein Kühlgebläse in Kommunikation mit dem Wärmekreislauf als Reaktion auf Detektion dessen, dass ein Verdichterdruckwert außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, anzuschalten.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, den Verdichter zwischen mindestens zwei Drehzahlen zu zyklisieren, während ein oder mehrere Kältemittelventile mit einer vorausgewählten Frequenz angeschaltet werden, um eine Druckdifferenz an Expansionsvorrichtungen und dem Verdichter des Systems zu induzieren.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Wärmekreislauf ferner einen vorderen Verdampfer und ein vorderes Verdampferventil, eine Kältemaschine und ein Kältemaschinenventil, und wobei die Steuerung ferner dazu programmiert ist, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab einer detektierten Schließung des hinteren Verdampferventils, des vorderen Verdampferventils oder des Kältemaschinenventils zu zyklisieren.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kältemittelwärmesystem für ein elektrifiziertes Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen ersten Wärmekreislauf, der eine Hochspannungsbatterie und ein erstes Rohr zum Verteilen von Kühlmittel beinhaltet; einen zweiten Wärmekreislauf, der mehr als einen Verdampfer, einen Verdichter und ein zweites Rohr zum Verteilen von Kältemittel und Öl beinhaltet; eine Kältemaschine zum Wärmekoppeln des ersten und zweiten Wärmekreislaufs; und eine Steuerung zum Lenken des Betriebs der Wärmekreisläufe, die dazu programmiert ist, als Reaktion darauf, dass mindestens einer des mehr als einen Verdampfers ausgeschaltet ist und keine Fahrzeuginsassen vorhanden sind, einen Verdichter zu zyklisieren, um die Ölbewegung innerhalb des zweiten Wärmekreislaufs zu fördern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, als Reaktion auf Detektion von einem eines Fernstartereignisses und eines Einsteckereignisses den Verdichter zu zyklisieren, um die Ölbewegung innerhalb des zweiten Wärmekreislaufs zu fördern.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung ferner durch ein hinteres Verdampferventil gekennzeichnet, wobei der mehr als eine Verdampfer ein hinterer Verdampfer in Fluidkommunikation mit dem hinteren Verdampferventil ist und wobei die Steuerung ferner dazu programmiert ist, den Verdichter bei einem Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums ab Detektion einer Schließung des hinteren Verdampferventils zu zyklisieren.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner dazu programmiert, ein Kühlgebläse und Kühlergrillklappen in Kommunikation mit dem zweiten Wärmekreislauf als Reaktion auf Detektion dessen, dass ein Verdichterdruckwert außerhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegt, anzuschalten.