DE102019101167A1 - Rampenausrücker für eine Kupplung, bei dem ein Rampenring und eine Antriebsscheibe axial entkoppelt sind - Google Patents

Rampenausrücker für eine Kupplung, bei dem ein Rampenring und eine Antriebsscheibe axial entkoppelt sind Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rampenausrücker (1) für eine Kupplung oder Bremse in einem Kraftfahrzeugantriebsstrang mit einem eine Rampe (2) aufweisenden, gehäusefesten Schraubring (3), der über seine Rampe (2) mit einer dazu gegengleich ausgeformten Gegenrampe (4) eines Rampenrings (5) so zusammenwirkt, dass bei einer Drehbewegung des Rampenringes (5) seine Axialverlagerung erzwungen wird, wobei der Rampenring (5) mit einer Antriebsscheibe (6) so gekoppelt ist, dass bei Drehbewegung der Antriebsscheibe (6) eine Zwangsdrehung des Rampenringes (5) erzwungen ist. Dabei ist zwischen dem Rampenring (5) und der Antriebsscheibe (6) eine solche Anbindung gewählt, dass die beiden Bauteile axial entkoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rampenausrücker für eine Kupplung, bspw. eine Einfachkupplung mit Kupplungsnehmerzylinder, oder eine Bremse in einem Kraftfahrzeugantriebsstrang mit einem eine Rampe aufweisenden, gehäusefesten Schraubring, der über seine Rampe mit einer daran gegengleich ausgeformten Gegenrampe eines Rampenringes so zusammenwirkt, dass bei einer Drehbewegung des Rampenringes seine Axialverlagerung erzwungen wird, wobei der Rampenring mit einer Antriebsscheibe so gekoppelt ist, dass bei Drehbewegung der Antriebsscheibe eine Zwangsdrehung des Rampenringes erzwungen ist.
  • Neben Kugelrampenbetätigungen sind Schraubgewinde als mechanische Rampensysteme für die Betätigung eines Ein- oder Ausrücklagers bekannt. Dabei wird eine Rotationsbewegung in eine Vorschubbewegung umgesetzt.
  • Es ist bspw. aus DE 10 2017 103 023 A1 ein Hybridmodul für einen Kraftfahrzeugantriebsstrang mit zumindest einer Trennkupplung, einer mit einem Kupplungsbestandteil der zumindest einen Trennkupplung zusammenwirkenden elektrischen Maschine sowie einem die Trennkupplung betätigenden hydraulischen und/oder mechanischen Betätigungssystem bekannt. Dabei gibt ein Stellelement des Betätigungssystems eine Stellung eines verschiebbaren Einrücklagers vor, wobei die Trennkupplung als eine normal ausgerückte Trennkupplung ausgestaltet ist.
  • Bei Schraubgewinden, die oftmals aus Bauraum- und Kostengründen vor diesem Hintergrund eingesetzt werden, wird üblicherweise eine Reibpaarung aus Stahl / Kunststoff verwendet. Denkbar sind auch Werkstoffe mit geringerem Reibwert, die gleichzeitig verschleißfest sind, wie bspw. Messing, Sinter, Bronze, etc. Ein derartiges Schraubgewinde weist zumindest einen Rampenring und zumindest einen Schraubring auf. Die zwangsläufige Reibung im (Steil-)Gewinde muss als zusätzliche Belastung für das Gewinde akzeptiert werden. Diese Reibung kann aber auch von Vorteil sein, wenn ein Selbsthalten oder ein Halten unter geringer Rückstellkraft gewünscht wird.
  • Der drehbare Rampenring muss angetrieben werden. Dies geschieht üblicherweise mit einem Hebel, der von einem Aktor betätigt wird. Dabei führt der Aktor eine lineare Bewegung aus und kann in Form eines Stößels, einer Zugstange, eines Seilzuges, eines Bowdenzuges, eines Zahnsegmentes, etc. ausgebildet sein. Durch diesen Aktor wird eine Querkraft erzeugt, die damit der Aktorkraft entspricht. Diese Querkraft / Aktorkraft erzeugt ein zusätzliches Reibmoment, welches auf den Rampenausrücker aufgebracht wird. In dem Fall, dass die Krafteinleitung am Hebelende nicht zentrisch über die radiale Abstützung erfolgt, kann sich ein zusätzliches Kippmoment des Hebels ergeben.
  • Die Kraftrichtung des Aktors wirkt nicht rein tangential, sondern folgt auch dem Hub des Rampenringes, d. h., dass die Bewegung des Aktors schräg zur Tangentialrichtung erfolgt. Dies erfordert einen vergrößerten Platzbedarf für Hebel und Verbindung zum Aktor. Dieser zusätzliche Platzbedarf entspricht dem Hub des Rampenringes.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Probleme aus dem Stand der Technik zu lösen oder zumindest abzumildern und insbesondere den Bauraum des Rampenbetätigungssystems weiter zu reduzieren und dabei eine rein tangentiale Bewegung des Aktors zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Rampenausrücker gelöst, bei dem zwischen dem Rampenring und der Antriebsscheibe eine solche Anbindung gewählt / vorhanden ist, dass die beiden Bauteile axial entkoppelt sind. Das heißt, dass der Rampenring relativ zur Antriebsscheibe axial verlagerbar ist. Durch die axiale Entkopplung von Antriebsscheibe und Rampenring wird eine rein tangentiale Bewegung des Aktors und damit des Hebels realisiert. Dadurch muss sich der Hebel nicht mehr axial bewegen und der Bauraum wird entsprechend eingespart.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche und werden nachfolgend im Detail erklärt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn zur Anbindung zwischen Antriebsscheibe und Rampenring zumindest ein Federelement eingesetzt ist. Ein derartiges Federelement führt zu einer elastischen Kopplung von Rampenring und Antriebsscheibe und ist eine besonders einfache Realisierung einer Axialentkopplung der beiden Elemente.
  • Darüber hinaus ist vorstellbar, dass das Federelement als Blattfeder ausgebildet ist. Eine derartige Blattfeder ist besonders kostengünstig.
  • Weiterhin ist vorstellbar, dass eine Vielzahl von über den Umfang verteilten Federelementen eingesetzt ist. Dies sorgt für eine gleichmäßige Kraftverteilung über den Umfang von Rampenring und/oder Antriebsscheibe.
  • Darüber hinaus ist denkbar, dass der Hebel und die Antriebsscheibe einstückig ausgebildet sind und/oder das Gehäuse und der Schraubring einstückig ausgebildet sind. In diesem Fall sind Hebel und Schraubring besonders einfach herstellbar.
  • Weiterhin ist vorstellbar, dass die erste Rampe / Rampe des Rampenrings als erste Laufbahn fungiert und dabei als Innengewinde ausgebildet ist, wobei die zweite Rampe / Rampe des Schraubrings, welche als zweite Laufbahn ausgebildet ist, als Außengewinde ausgebildet ist, welches komplementär zu dem Innengewinde des Rampenringes ist. Über eine derartige Ausbildung von Rampe und Gegenrampe sind der Rampenring und der Schraubring besonders einfach miteinander verschraubbar.
  • Darüber hinaus ist vorstellbar, dass die Blattfedern in Rampenrichtung vorgewälzt sind. Dadurch kann die Reibkraft innerhalb des Schraubgewindes reduziert werden und die Verschleißfestigkeit von Schraubring und Rampenring erhöht sich.
  • Weiterhin ist vorstellbar, dass die Antriebsscheibe und das Gehäuse kugelgelagert sind, um die Reibmomente zwischen diesen beiden Komponenten weiter zu reduzieren und um die axialen und/oder radialen Kräfte besser abstützen zu können.
  • In anderen Worten betrifft die Erfindung einen Rampenausrücker, bei dem der anzutreibende Rampenring nicht direkt von einem Hebel, der eine Verbindung zu dem Aktor hat, gedreht wird, sondern bei dem der Rampenring mit der Hebeleinheit über ein Blattfederpaket verbunden ist. Dabei sind die Blattfedern am anderen Ende mit einem Ring / einer Antriebsscheibe verbunden, die wiederum den Hebel trägt. Dabei ist auch eine einstückige Ausbildung von Antriebsscheibe und Hebel denkbar.
  • Der Hebelring / die Antriebsscheibe dreht axial ortsfest und überträgt ein Drehmoment, welches über den Aktor auf den Hebelring eingeleitet wird, über die Blattfedern auf den Rampenring. Die axiale Bewegung des Rampenrings wird elastisch von den Blattfedern ausgeglichen. Die Blattfedern übertragen dabei die tangentiale Bewegung auf den Rampenring und vermeiden den axialen Weg. Die Richtung der vorgewellten Blattfedern entspricht in etwa der Rampenrichtung. Dadurch werden die Schraubflanken entlastet. Weiterhin können somit die Flächen der Schraubgewinde reduziert werden und/oder die Lebensdauer des Schraubgewindes erhöht werden.
  • Demgegenüber muss der Hebelring die Axialkraftkomponente des Blattfederpaketes an der Gehäusewand tragend abstützen / eine axiale Anlage ausbilden. Dazu muss der Hebelring die tangentiale Kraft des Aktors an seiner Zentrierfläche reibend abstützen, d. h. in radialer Anlage stehen. Beide Quellen der zusätzlichen Reibkräfte / Momente können durch ein entsprechendes Kugellager eliminiert werden. Allerdings erhöht sich dabei der Aufwand bei der Herstellung des Rampenausrückers, was diesen im Vergleich zu Rampenausrückern ohne Kugellager teurer macht.
  • Die Verbindung von der Antriebsscheibe und dem Rampenring mit den Blattfedern ist somit auch bei Kugelrampensystemen bzw. anderen Rampensystemen einsetzbar. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Rampenausrücker im Trocken- und Nassraum verwendet werden. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Rampenausrückers ist, dass der Hebel zur Aktorik keine axiale Bewegung macht, weshalb der Bauraum für den Rampenausrücker abnimmt.
  • Die Schraubbetätigung des Rampenausrückers kann generell als Ersatz eines hydrostatischen Zentralausrückers eingesetzt werden. Mit Hilfe einer rein mechanischen Lösung, welche die Erfindung vorsieht, können Kosten und Bauraum eingespart werden. Der zusätzlichen Reibkraft beim Zufahren des Lagers steht die verminderte Kraft bei dem Zurückfahren das Lagers gegen dieser. Dies ist hilfreich, wenn das Lager über längere Zeit in einer definierten Stellung unter Kraft gehalten werden muss.
  • Im Folgenden ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rampenausrückers für ein Kraftfahrzeug unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Rampenausrückers;
    • 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rampenausrückers;
    • 3 eine Querschnittansicht des Rampenausrückers, welcher an einen Kupplungsnehmerzylinder gekoppelt ist;
    • 4 eine perspektivische Ansicht des Rampenrings von der Rückseite;
    • 5 eine perspektivische Ansicht des Rampenringes von der Vorderseite;
    • 6 eine perspektivische Ansicht der Antriebsscheibe; und
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Schraubrings.
  • Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Dabei werden gleichen Elementen dieselben Bezugszeichen zugewiesen. Die Ausführungsform ist nur beispielhaft und die Erfindung ist nicht darauf begrenzt.
  • 1 zeigt den Rampenausrücker 1, der in diesem Fall für einen Kupplungsnehmerzylinder (nicht dargestellt) vorgesehen ist. Dabei dient der Rampenausrücker 1 dazu, das Ein- bzw. Ausrücklager bzw. die Ein- oder Ausrücklager des Kupplungsnehmerzylinders zu betätigen. Dabei weist der Rampenausrücker 1 einen eine Rampe 2 bzw. eine zweite Laufbahn, die in Form eines Außengewindes ausgebildet ist, aufweisenden Schraubring 3 auf. Die zweite Laufbahn 2 ist dazu vorgesehen, mit einer dazu komplementär ausgebildeten ersten Laufbahn 4, welche die Gegenrampe des Rampenrings 5 ist, zusammenzuwirken. Diese erste Laufbahn 4 ist in Form eines Innengewindes an dem Rampenring 5 ausgebildet. Über das Zusammenwirken von Innengewinde und Außengewinde ist der Schraubring 2 in den Rampenring 5 eingeschraubt. Das heißt, dass der Außenumfang des Rampenrings 5 größer als der Außenumfang des Schraubrings 3 ist. Der Rampenring 5 ist mit einer Antriebsscheibe 6 verbunden, welche wiederum mit einem Hebel 7 einstückig ausgebildet ist. Der Hebel 7 weist an seinem radial äußeren Ende einen Befestigungspunkt 8 auf, der dazu vorgesehen ist, mit einem Aktor, welcher hier nicht dargestellt ist, zusammenzuwirken. Von diesem Aktor kann über den Befestigungspunkt 8 und damit über den Hebel 7 eine Drehbewegung auf die Antriebsscheibe 6 übertragen werden. Das Drehmoment wird von der Antriebsscheibe 6 auf den Rampenring 5 übertragen. Dazu sind die Antriebsscheibe 6 und der Rampenring 5 über eine Vielzahl an Blattfederpaketen / Blattfedern 9 miteinander verbunden.
  • Der Schraubring 3 ist fest mit einem Gehäuse 10 des Rampenausrückers 1 verbunden. Dabei weist das Gehäuse 10 einen zylindrischen (Gehäuse-)Abschnitt 11 auf, an den sich ein (Gehäuse-)Flansch 12 anschließt. auf. Hier sind an dem Außenumfang des zylinderförmigen Abschnitts 11 des Gehäuses 10 gleichmäßig verteilte und sich in Axialrichtung erstreckende Rastvertiefungen 13 ausgebildet. Diese Rastvertiefungen 13 des Gehäuses 10 sind dazu vorgesehen, mit Vorsprüngen 14 am Schraubring 3 (siehe 7), welche gleichmäßig über den Innenumfang des Schraubrings 3 verteilt sind, so zusammenzuwirken, dass der Schraubring 3 mit dem Gehäuse 10 axialfest und drehfest verbunden ist. Durch die feste Verbindung vom Schraubring 3 am Gehäuse 10 kann dieser die Drehbewegung des Rampenrings 5 nicht übernehmen, weshalb der Rampenring 5 durch das auf ihn wirkende Drehmoment dazu gezwungen ist, mit seiner ersten Laufbahn 4 entlang der zweiten Laufbahn 2 in Axialrichtung weg von der Antriebsscheibe 6 zu gleiten. Diese axiale Bewegung des Rampenrings 5 wird durch die elastische Kopplung von Antriebsscheibe 6 und Rampenring 5 ermöglicht.
  • Zur Kopplung mit den Blattfedern 9 weist der Rampenring 5 eine Vielzahl an, in diesem Fall drei, Kopplungsabschnitten 15 auf. Diese Kopplungsabschnitte 15 erstrecken sich von der Außenumfangsfläche des Rampenrings 5 aus radial nach außen. Die Kopplungsabschnitte 15 sind in Form von Rechtecken mit abgerundeten Ecken ausgebildet und sind gleichzeitig einstückig mit dem Rampenring 5 ausgebildet. Darüber hinaus weist jeder Kopplungsabschnitt 15 ein Aufnahmeloch 16 auf, welches dazu vorgesehen ist, einen kreisförmig ausgebildeten ersten Kopplungsvorsprung 17 eines Blattfederpaketes 9 aufzunehmen. Dieser erste Kopplungsvorsprung 17 befindet sich an dem einen Ende jeder Blattfeder 9 in Längsrichtung. Ein zweiter Kopplungsvorsprung 18 des Blattfederpaketes 9, der sich in Längsrichtung am anderen Ende jeder Blattfeder 9 befindet, ist an die Antriebsscheibe 6 gebunden. Die Blattfederpakete 9 sind in Rampenrichtung vorgewellt. Dadurch werden die Schraubflanken vom Rampenring 5 und Schraubring 3 entlastet. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Antriebsscheibe 6 mit ihrer einen Stirnfläche in axialer Richtung am Gehäuseflansch 12 anliegt. In radialer Richtung liegt die Antriebsscheibe 6 mit ihrer Innenumfangsfläche an dem Außenumfang des zylindrischen Gehäuseabschnittes 12 an.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Rampenausrückers 1. Dabei ist der Flanschabschnitt 12 des Gehäuses 10 zu erkennen, der von der einen Stirnseite der Antriebsscheibe 6 kontaktiert wird. In diesem Fall erstreckt sich der Hebel 7 von der Antriebsscheibe 6 nach oben. Die Antriebsscheibe 6 ist über die drei Blattfederpakete 9 mit dem Rampenring 5 verbunden. Der Rampenring 5 greift über seine erste Laufbahn 4, welche ein Innengewinde ist, in die zweite Laufbahn 2 des Schraubrings 3 ein, welche ein Außengewinde ist. Der Schraubring 3 liegt dabei mit seiner Innenumfangsfläche auf der Außenumfangsfläche des zylindrischen Abschnittes 11 des Gehäuses 10 an und ist dreh- und axialfest mit diesem zylindrischen Abschnitt 11 verbunden. In dieser Darstellung ist die Vorwellung der Blattfeder 9 in Rampenrichtung besonders gut zu erkennen.
  • 3 zeigt die Querschnittansicht des Rampenausrückers 1, welcher mit einem Lager 19 eines Kupplungsnehmerzylinders 20 gekoppelt ist, um dieses Lager in Axialrichtung ein- und/oder ausrücken zu können. Dabei ist das Lager 19 so an dem Rampenring 5 angeordnet, dass es durch eine Axialverschiebung des Rampenrings 5, welche durch den Aktor, der hier nicht dargestellt ist, und damit über den Hebel 7 von der Antriebsscheibe 6 als Drehmoment eingeleitet wird, ebenfalls in Axialrichtung verschoben wird. Dabei wird das Drehmoment, wie bereits erwähnt, über den Hebel 7 auf die Antriebsscheibe 6 übertragen, welche an dem Gehäuse 10 angeordnet ist. Die Drehbewegung der Antriebsscheibe 6 überträgt sich über die Blattfeder 9 auf den Rampenring 5, wobei diese Drehbewegung durch die Wirkung des Gewindes aus erster Laufbahn 2 und zweiter Laufbahn 4 in eine Axial-Verschiebung transformiert wird. Damit bewegt sich der Rampenring 5 in Axialrichtung von der Antriebsscheibe 6 weg und schiebt somit auch das Lager 19 axial weg von der Antriebsscheibe 6. Wird von dem Aktor ein Drehmoment auf Hebel 7 und Antriebsscheibe 6 aufgebracht, welches in entgegengesetzte Richtung zu dem zuvor aufgebrachten Drehmoment wirkt, kann das Lager 19 zusammen mit dem Rampenring 6 axial wieder zur Antriebsscheibe 6 hin bewegt werden. Somit erlaubt der Rampenausrücker 1 das Ein- bzw. Ausrücken des Lagers 19 am hier dargestellten Kupplungsnehmerzylinder 20.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung des Rampenrings 5 von hinten. Das heißt, dass die hintere Stirnfläche des Schraubrings 5 zu erkennen ist, mit welcher der Rampenring 5 an der Antriebsscheibe 6 angebracht ist. Dabei sind die drei Kopplungsabschnitte 15 zu erkennen, welche sich flach von dem Rampenring 5 aus nach außen erstrecken und welche gleichmäßig über den Außenumfang des Rampenrings 5 angeordnet sind. Gleichzeitig ist an jedem Kopplungsabschnitt 15 das Aufnahmeloch 16 zu erkennen, welches dazu vorgesehen ist, den entsprechenden ersten Kopplungsvorsprung 17 eines Blattfederpaketes 9 aufzunehmen. Gleichzeitig ist das Innengewinde der ersten Laufbahn 4 zu erkennen, welches eine vorbestimmte Gewindesteigung aufweist.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Rampenrings 5 von schräg vorne. Wiederum sind auch in dieser Darstellung zwei der Kopplungsabschnitte 15 zu erkennen sowie auch das Innengewinde der ersten Laufbahn 4 in einer Vorderansicht. Der Rampenring 5 kann bspw. aus Stahl oder Blech oder gesintertem Metall etc. hergestellt sein.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht der Antriebsscheibe 6. Die Antriebsscheibe 6 hat eine Ringform und ist einstückig mit dem Hebel 7 ausgebildet, der wiederum den Befestigungspunkt 8 in Form einer Durchgangsbohrung für den Aktor aufweist. Die Antriebsscheibe 6 weist ein zentrales Ringloch 21 auf. Das Ringloch 21 bzw. die radiale Innenumfangsfläche der Antriebsscheibe 6, welche im zusammengebauten Zustand des Rampenausrückers 1 die Außenumfangsfläche des zylindrisches Gehäuseabschnittes 11 kontaktiert, ist mit einer radialen Stützfläche 22 versehen, die die radiale Kraft, welche auf die Antriebsscheibe 6 wirkt, aufnimmt. Gleichzeitig vermindert diese radiale Stützfläche 22 einen Verschleiß der Antriebsscheibe 6 durch die Reibung zwischen Antriebsscheibe 6 und dem zylindrischen Abschnitt 11 des Gehäuses 10. Weiterhin weist die Antriebsscheibe 6 an ihrer einen Stirnseite, die im zusammengebauten Zustand des Rampenausrückers 1 die Gehäuseflansch 12 kontaktiert, eine axiale Stützfläche 23 auf, die eine umlaufende Ringform aufweist. Diese axiale Stützfläche 23 ist um das Ringloch 21 vorgesehen und kontaktiert im zusammengebauten Zustand des Rampenausrückers 1 die entsprechende Stirnseite des Flansches 12 des Gehäuses 10. Diese axiale Stützfläche 23 dient dazu, einen Verschleiß der Antriebsscheibe 6 aufgrund einer verstärkten Reibung, welche durch ein durch den Aktor aufgebrachtes Drehmoment verursacht wird, mit der entsprechenden Stirnseite des Flansches 12 zu verhindern.
  • Es sind radial außerhalb dieser axialen Stützfläche 23 eine Vielzahl von, in diesem Fall drei, über den Umfang gleichmäßig verteilten Ringnutabschnitten 24 vorgesehen. Diese Ringnutabschnitte 24 sind in Form von Durchgangsnuten ausgebildet und tragen zu einer Gewichtsersparnis der Antriebsscheibe 6 bei. Zwischen jeweils zwei Ringnutabschnitten 24 ist mittig jeweils ein zweites Aufnahmeloch 25 vorgesehen, welches dazu dient, den zweiten Kopplungsvorsprung 18 eines Blattfederpaketes 9 aufzunehmen.
  • 7 ist eine perspektivische Darstellung des gehäusefesten Schraubrings 3, welcher bspw. aus Kunststoff oder ähnlichem hergestellt ist. Dabei ist hier deutlich eine Vielzahl an Rastvorsprüngen 14 zu erkennen, welche gleichmäßig über den Innenumfang des Schraubrings 3 verteilt sind. Diese Rastvorsprünge 14 dienen dazu, mit den dazu komplementär ausgebildeten Rastvertiefungen 13 am Außenumfang des zylindrischen Abschnittes 12 des Gehäuses 10 zusammenzuwirken, um den Schraubring 3 am Gehäuse 10 dreh- und axialfest zu lagern. Gleichzeitig ist hier die zweite Laufbahn 2 zu erkennen, welche in Form des Außengewindes ausgebildet ist, komplementär zu der ersten Laufbahn 4 des Rampenringes 5 ausgebildet ist und dieselbe Gewindesteigung wie das Innengewinde am Rampenring 5 aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ram penausrücker
    2
    Rampe des Schraubrings / erste Rampe / erste Laufbahn
    3
    Schraubring
    4
    Gegenrampe des Rampenrings / zweite Rampe / zweite Laufbahn
    5
    Rampenring
    6
    Antriebsscheibe
    7
    Hebel
    8
    Befestigungspunkt für den Aktor
    9
    Blattfederpaket / Blattfeder
    10
    Gehäuse
    11
    zylindrischer Abschnitt des Gehäuses / zylindrischer Gehäuseabschnitt
    12
    Flansch des Gehäuses / Gehäuseflansch
    13
    Rastvertiefung am Gehäuse
    14
    Rastvorsprung am Schraubring
    15
    Kopplungsabschnitt am Rampenring
    16
    erstes Aufnahmeloch am Rampenring
    17
    erster Kopplungsvorsprung am Blattfederpaket
    18
    zweiter Kopplungsvorsprung am Blattfederpaket
    19
    Ein- bzw. Ausrücklager
    20
    Kupplungsnehmerzylinder
    21
    Ringloch der Antriebsscheibe
    22
    radiale Stützfläche der Antriebsscheibe
    23
    axiale Stützfläche der Antriebsscheibe
    24
    Ringnutabschnitt der Antriebsscheibe
    25
    zweites Aufnahmeloch der Antriebsscheibe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017103023 A1 [0003]

Claims (4)

  1. Rampenausrücker (1) für eine Kupplung oder Bremse in einem Kraftfahrzeugantriebsstrang mit einem eine Rampe (2) aufweisenden, gehäusefesten Schraubring (3), der über seine Rampe (2) mit einer dazu gegengleich ausgeformten Gegenrampe (4) eines Rampenrings (5) so zusammenwirkt, dass bei einer Drehbewegung des Rampenringes (5) seine Axialverlagerung erzwungen wird, wobei der Rampenring (5) mit einer Antriebsscheibe (6) so gekoppelt ist, dass bei Drehbewegung der Antriebsscheibe (6) eine Zwangsdrehung des Rampenringes (5) erzwungen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rampenring (5) und der Antriebsscheibe (6) eine solche Anbindung gewählt ist, dass die beiden Bauteile axial entkoppelt sind.
  2. Rampenausrücker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anbindung zumindest ein Federelement eingesetzt ist.
  3. Rampenausrücker (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Blattfeder (9) ausgebildet ist.
  4. Rampenausrücker (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von über den Umfang verteilten Federelementen eingesetzt ist.
DE102019101167.1A 2019-01-17 2019-01-17 Rampenausrücker für eine Kupplung, bei dem ein Rampenring und eine Antriebsscheibe axial entkoppelt sind Withdrawn DE102019101167A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017103023A1 (de) 2017-02-15 2018-08-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul mit mechanisch und/oder hydraulisch betätigter Trennkupplung sowie Antriebsstrang

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017103023A1 (de) 2017-02-15 2018-08-16 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Hybridmodul mit mechanisch und/oder hydraulisch betätigter Trennkupplung sowie Antriebsstrang

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