DE102019008895A1

DE102019008895A1 - Arrangement of an air guiding device on a frame of a commercial vehicle

Info

Publication number: DE102019008895A1
Application number: DE102019008895.6A
Authority: DE
Inventors: Sebastian Collingro
Original assignee: Daimler AG
Current assignee: Daimler Truck Holding AG
Priority date: 2019-12-19
Filing date: 2019-12-19
Publication date: 2020-08-06

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (10) einer Luftleitvorrichtung (12) an einem Rahmen (14) eines als Nutzfahrzeug (16) ausgebildeten Kraftwagens, bei welcher die in Fahrzeuglängsrichtung hinterste Achse (22) des Nutzfahrzeugs (16) Räder (26) aufweist, die auf in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Seiten des Nutzfahrzeugs (16) angeordnet und zumindest über ihre gesamte, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung nach außen durch die Luftleitvorrichtung (12) überdeckt und dadurch verkleidet sind, wobei die Luftleitvorrichtung (12) je Seite ein Verkleidungselement (32), welches sich in einer parallel zur Fahrzeughochrichtung und parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebene erstreckt und das auf der jeweiligen Seite angeordnete Rad (26) in Fahrzeugquerrichtung nach außen zumindest teilweise überdeckt, und ein sich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten direkt an das jeweilige Verkleidungselement (32) anschließendes Luftleitelement (34) aufweist, welches in Fahrzeuglängsrichtung von vorne innen nach hinten außen verläuft.The invention relates to an arrangement (10) of an air guiding device (12) on a frame (14) of a motor vehicle designed as a utility vehicle (16), in which the rearmost axle (22) of the utility vehicle (16) in the longitudinal direction of the vehicle has wheels (26) which arranged on opposite sides of the utility vehicle (16) in the transverse direction of the vehicle and covered at least over their entire extension in the transverse direction of the vehicle to the outside by the air guiding device (12) and thereby covered, the air guiding device (12) having a covering element (32) on each side , which extends in a plane running parallel to the vertical direction of the vehicle and parallel to the longitudinal direction of the vehicle and at least partially covers the wheel (26) arranged on the respective side in the transverse direction of the vehicle to the outside, and one that directly adjoins the respective cladding element (32) to the rear in the longitudinal direction of the vehicle Has air guide element (34) , which runs in the vehicle longitudinal direction from the front inside to the rear outside.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Luftleitvorrichtung an einem Rahmen eines Nutzfahrzeugs.The invention relates to an arrangement of an air guiding device on a frame of a commercial vehicle.

Die GB 2524895 A offenbart eine Luftleiteinrichtung für ein Nutzfahrzeug mit wenigstens einem Leitelement, welches dazu ausgebildet ist, zumindest einen überwiegenden Teil eines Rads des Nutzfahrzeugs seitlich zu überdecken. Des Weiteren offenbart die GB 2524137 A eine Luftleiteinrichtung für wenigstens eine Achse eines Nutzfahrzeugs, mit wenigstens einem vorderen Leitelement, welches dazu ausgebildet ist, zumindest teilweise in Fahrzeuglängsrichtung vor einem Antriebsrad der Achse angeordnet zu werden.The GB 2524895 A discloses an air guiding device for a commercial vehicle with at least one guiding element, which is designed to laterally cover at least a predominant part of a wheel of the commercial vehicle. Furthermore, the GB 2524137 A an air guiding device for at least one axle of a commercial vehicle, with at least one front guiding element, which is designed to be arranged at least partially in the longitudinal direction of the vehicle in front of a drive wheel of the axle.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung einer Luftleitvorrichtung an einem Rahmen eines als Nutzfahrzeug ausgebildeten Kraftwagens zu schaffen, so dass eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Nutzfahrzeugs realisiert werden kann.The object of the present invention is to provide an arrangement of an air guiding device on a frame of a motor vehicle designed as a commercial vehicle, so that particularly advantageous aerodynamics of the commercial vehicle can be realized.

Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.This object is achieved by an arrangement with the features of claim 1. Advantageous refinements with expedient developments of the invention are specified in the remaining claims.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung einer Luftleitvorrichtung an einem insbesondere als Leiterrahmen ausgebildeten Rahmen eines als Nutzfahrzeug ausgebildeten Kraftwagens, insbesondere einer Zugmaschine, weist die in Fahrzeuglängsrichtung hinterste, auch als Hinterachse bezeichnete Achse des Nutzfahrzeugs Räder auf, die auf in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Seiten des Nutzfahrzeugs angeordnet sind. Die Räder werden auch als Fahrzeugräder bezeichnet und sind Bodenkontaktelemente, über welche das Nutzfahrzeug in Fahrzeughochrichtung nach unten an einem Boden abstützbar oder abgestützt ist. Wird das Nutzfahrzeug entlang des Bodens gefahren, während das Nutzfahrzeug in Fahrzeughochrichtung nach unten hin über die Räder an dem Boden abgestützt ist, so rollen die Räder an beziehungsweise auf dem Boden ab.In the arrangement according to the invention of an air guiding device on a frame, in particular a ladder frame, of a motor vehicle designed as a commercial vehicle, in particular a tractor, the rearmost axis of the commercial vehicle, also referred to as the rear axle, has wheels which are arranged on opposite sides of the commercial vehicle in the transverse direction of the vehicle. The wheels are also referred to as vehicle wheels and are ground contact elements by means of which the commercial vehicle can be supported or supported on a floor in the vertical direction of the vehicle. If the commercial vehicle is driven along the floor while the commercial vehicle is supported on the floor by the wheels in the vertical direction, the wheels roll on or on the floor.

Das jeweilige Rad ist zumindest über seine gesamte, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung nach außen durch die Luftleitvorrichtung überdeckt. Ferner ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das jeweilige Rad zumindest über einen überwiegenden Teil und somit zumindest über mehr als die Hälfte seiner in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung nach außen durch die Luftleitvorrichtung überdeckt ist, so dass das jeweilige Rad zumindest überwiegend, insbesondere vollständig, in Fahrzeugquerrichtung nach außen durch die Luftleitvorrichtung überdeckt und somit verkleidet ist. Dadurch können übermäßige Luftverwirbelungen an der Hinterachse vermieden werden.The respective wheel is covered at least over its entire extent extending in the vehicle longitudinal direction in the vehicle transverse direction to the outside by the air guiding device. Furthermore, it is preferably provided that the respective wheel is covered by the air guiding device at least over a predominant part and thus at least over more than half of its extension in the vehicle transverse direction in the transverse direction of the vehicle, so that the respective wheel is at least predominantly, in particular completely, in Vehicle transverse direction is covered to the outside by the air guiding device and is therefore covered. This prevents excessive air turbulence on the rear axle.

Um dabei eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Nutzfahrzeugs realisieren und in der Folge das Nutzfahrzeug besonders energieeffizient antreiben zu können, ist es ferner erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Luftleitvorrichtung je Seite ein Verkleidungselement aufweist, welches sich zumindest im Wesentlichen in einer parallel zu Fahrzeughochrichtung und parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebene erstreckt und das auf der jeweiligen Seite angeordnete Rad in Fahrzeugquerrichtung nach außen zumindest teilweise, insbesondere zumindest überwiegend oder vollständig, überdeckt. Des Weiteren weist die Luftleitvorrichtung je Seite ein sich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten direkt an das jeweilige Verkleidungselement anschließendes Luftleitelement auf, welches in Fahrzeuglängsrichtung von vorne innen nach hinten außen verläuft. Mit anderen Worten verläuft das Luftleitelement in einer Ebene, welche schräg zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, insbesondere derart, dass beispielsweise ein in Fahrzeuglängsrichtung hinterer Bereich des Luftleitelements in Fahrzeugquerrichtung weiter außen als ein in Fahrzeuglängsrichtung vorderer Bereich des Luftleitelements ist, wobei der in Fahrzeuglängsrichtung hintere Bereich in Fahrzeuglängsrichtung hinter dem vorderen Bereich des Luftleitelements angeordnet ist. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt erstreckt sich das Luftleitelement bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung und bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung von vorne innen nach hinten außen. Dadurch wird beispielsweise aus einer Vorwärtsfahrt des Nutzfahrzeugs resultierender Fahrtwind, welcher entlang der Luftleitvorrichtung strömt, zunächst mittels des Verkleidungselements zumindest in Fahrzeuglängsrichtung beziehungsweise parallel dazu geführt und dabei zu dem Luftleitelement hingeführt. Mittels des Luftleitelements wird der Fahrtwind dann in Fahrzeugquerrichtung nach außen abgeleitet, so dass beispielsweise übermäßige Luftverwirbelungen an und/oder unter einem beispielsweise gelenkig mit dem Nutzfahrzeug gekoppelten und beispielsweise als Auflieger ausgebildeten Anhänger vermieden werden können. Mit anderen Worten kann die erfindungsgemäße Luftleitvorrichtung übermäßige, aerodynamische Verluste an beziehungsweise unter dem Anhänger vermeiden, so dass das Nutzfahrzeug beziehungsweise ein durch das Nutzfahrzeug und den damit gelenkig gekoppelten Anhänger gebildetes Gespann besonders energieeffizient, insbesondere besonders kraftstoffverbrauchsarm, angetrieben werden kann.In order to realize a particularly advantageous aerodynamics of the commercial vehicle and subsequently to be able to drive the commercial vehicle in a particularly energy-efficient manner, it is further provided according to the invention that the air guiding device has a cladding element on each side, which is at least essentially in a direction parallel to the vehicle vertical direction and parallel to the vehicle longitudinal direction extending plane and at least partially, in particular at least predominantly or completely, covers the wheel arranged on the respective side in the vehicle transverse direction to the outside. Furthermore, the air guiding device has on each side an air guiding element which adjoins the respective cladding element in the vehicle longitudinal direction to the rear and which runs in the vehicle longitudinal direction from the front inside to the back outside. In other words, the air-guiding element runs in a plane that runs obliquely to the vehicle longitudinal direction, in particular in such a way that, for example, a rear region of the air-guiding element in the vehicle longitudinal direction is further out in the vehicle transverse direction than a front region of the air-guiding element in the vehicle longitudinal direction, the rear region in the vehicle longitudinal direction being in the vehicle longitudinal direction is arranged behind the front region of the air guiding element. In other words, the air guiding element extends from the front inside to the back outside with respect to the longitudinal direction of the vehicle and with respect to the transverse direction of the vehicle. As a result, for example, a head wind resulting from a forward movement of the commercial vehicle, which flows along the air guiding device, is initially guided by means of the cladding element at least in the longitudinal direction of the vehicle or parallel thereto, and is thereby guided to the air guiding element. The airflow is then diverted outward in the transverse direction of the vehicle by means of the air guide element, so that, for example, excessive air turbulence on and / or under a trailer that is articulated, for example, and is designed as a trailer and can be avoided. In other words, the air-guiding device according to the invention can avoid excessive, aerodynamic losses on or under the trailer, so that the commercial vehicle or a combination formed by the commercial vehicle and the trailer articulatedly coupled to it can be driven in a particularly energy-efficient manner, in particular with particularly low fuel consumption.

Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde: Bei einem Gespann und dabei insbesondere bei einer Vorwärtsfahrt des Gespanns werden aerodynamische Verluste zu einem großen Teil unterhalb des Anhängers erzeugt, insbesondere aufgrund von ungünstigen Luftströmungen unterhalb des Anhängers. Dies kann insbesondere daran liegen, dass viele Bauteile unterhalb des Anhängers beziehungsweise an einer Unterseite des Anhängers von Luft angeströmt und umströmt werden, woraus hohe Druckkräfte an jeweiligen Oberflächen der Bauteile resultieren. Und diese Druckkräfte stehen der Vorwärtsfahrt entgegen. Mittels der Luftleitvorrichtung ist es nun möglich, aerodynamische Verluste an dem Anhänger im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen deutlich zu reduzieren, so dass das Gespann besonders energieeffizient, insbesondere besonders kraftverbrauchsarm, angetrieben werden kann.The invention is based in particular on the following findings: in the case of a team and in particular when the vehicle is moving forward Combined, aerodynamic losses are largely generated below the trailer, especially due to unfavorable air currents below the trailer. This can be due in particular to the fact that air flows against and flows around many components below the trailer or on an underside of the trailer, which results in high compressive forces on the respective surfaces of the components. And these pressure forces stand in the way of forward travel. By means of the air guiding device, it is now possible to significantly reduce aerodynamic losses on the trailer compared to conventional solutions, so that the combination can be driven in a particularly energy-efficient, in particular particularly low-consumption, manner.

Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Hinterachse mittels der Luftleitvorrichtung komplett verkleidet ist. Dabei ist das Luftleitelement ein ausgestelltes Bauteil, welches den Fahrtwind in Fahrzeugquerrichtung nach außen und somit an dem Anhänger beziehungsweise an dessen Unterseite vorbei leitet. Dadurch kann eine übermäßige oder übermäßig ungünstige An- und Umströmung des Anhängers, insbesondere der Unterseite, von Luft vermieden werden.It is preferably provided that the rear axle is completely covered by the air guiding device. The air-guiding element is an exposed component which directs the airstream outwards in the vehicle transverse direction and thus past the trailer or its underside. As a result, an excessive or excessively unfavorable flow of air around and around the trailer, in particular the underside, can be avoided.

Ohne verkleidete Hinterachse gäbe es hinter den Rädern übermäßige Verwirbelungen, so dass die Effektivität des ausgestellten Bauteils geringer ausfallen würde. Mit anderen Worten, mittels des Verkleidungselements der Luftleitvorrichtung können übermäßige Luftverwirbelungen an den Rädern selbst vermieden werden, so dass das in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten auf das Verkleidungselemente folgende Luftleitelement effektiv und effizient angeströmt werden und die Luft effektiv und effizient nach außen leiten kann. Ohne das ausgestellte Bauteil könnten zwar an der Hinterachse übermäßige Luftverwirbelungen vermieden werden, jedoch würde dann der Anhänger nur unzureichend gegenüber der Luft abgeschirmt. Die erfindungsgemäße Kombination aus, insbesondere kompletter, Verkleidung der Hinterachse beziehungsweise der Räder und dem ausgestellten Bauteil hat einen synergetischen Effekt, der über die Summe der einzelnen Effekte des Luftleitelements und des Verkleidungselements jeweils allein hinausgeht, so dass diese Kombination aerodynamisch wirksamer ist als die Summe der beiden Maßnahmen in Form des Luftleitelements und des Verkleidungselements einzeln beziehungsweise jeweils alleine betrachtet.Without the rear axle clad, there would be excessive turbulence behind the wheels, so that the effectiveness of the component on display would be less. In other words, by means of the cladding element of the air guiding device, excessive air turbulence on the wheels themselves can be avoided, so that the air guiding element following the cladding elements in the longitudinal direction of the vehicle can be effectively and efficiently flowed onto and the air can be effectively and efficiently directed to the outside. Without the exhibited component, excessive air turbulence could be avoided on the rear axle, but the trailer would then only be insufficiently shielded from the air. The combination of, in particular complete, cladding of the rear axle or the wheels and the exhibited component has a synergetic effect that goes beyond the sum of the individual effects of the air guiding element and the cladding element alone, so that this combination is more aerodynamically effective than the sum of two measures in the form of the air guiding element and the cladding element are considered individually or in each case individually.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.Further advantages, features and details of the invention result from the following description of a preferred exemplary embodiment and from the drawing. The features and combinations of features mentioned above in the description, as well as the features and combinations of features mentioned below in the description of the figures and / or shown alone in the single figure, can be used not only in the combination indicated in each case, but also in other combinations or on their own, without the frame to leave the invention.

Die Zeichnung zeigt in der einzigen Fig. eine schematische Unteransicht einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Luftleitvorrichtung an einem Rahmen eines als Nutzfahrzeug ausgebildeten Kraftwagens, welcher vorliegend als Zugmaschine ausgebildet ist.In the single FIG., The drawing shows a schematic bottom view of an arrangement of an air guiding device according to the invention on a frame of a motor vehicle designed as a commercial vehicle, which in the present case is designed as a tractor.

Die einzige Fig. zeigt in einer schematischen Unteransicht eine Anordnung 10 einer Luftleitvorrichtung 12 an einem beispielsweise als Leiterahmen ausgebildeten Rahmen 14 eines als Kraftwagen ausgebildeten Nutzfahrzeugs 16. Bei dem in der Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Nutzfahrzeug 16 als Zugmaschine, insbesondere als Sattelzugmaschine, ausgebildet, wobei ein auch als Trailer bezeichneter und beispielsweise als Auflieger ausgebildeter Anhänger 18 gelenkig mit der Zugmaschine gekoppelt ist. Die Zugmaschine weist einen beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine ausgebildeten Antriebsmotor auf, mittels welchem die Zugmaschine antreibbar ist. In der Folge kann der Anhänger 18 mittels der Zugmaschine bewegt, das heißt gezogen und/oder geschoben, werden.The only FIG. Shows an arrangement in a schematic bottom view 10th an air guiding device 12th on a frame designed, for example, as a lead frame 14 a commercial vehicle designed as a motor vehicle 16 . In the embodiment shown in the figure, the commercial vehicle 16 designed as a tractor, in particular as a tractor unit, with a trailer also referred to as a trailer and, for example, designed as a trailer 18th is articulated to the tractor. The tractor has a drive motor designed, for example, as an internal combustion engine, by means of which the tractor can be driven. As a result, the trailer 18th are moved, that is to say pulled and / or pushed, by means of the tractor.

Bei der Anordnung 10 sind wenigstens oder genau zwei in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander und somit aufeinanderfolgend angeordnete Achsen 20 und 22 der Zugmaschine an dem Rahmen 14 gehalten. Da die Achse 22 in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Achse 20 angeordnet ist, und davor liegend lediglich die zwei Achsen 20 und 22 vorgesehen sind, ist die Achse 22 die in Fahrzeuglängsrichtung hinterste Achse der Zugmaschine, so dass die Achse 22 auch als Hinterachse bezeichnet wird. Demzufolge wird die Achse 20 auch als Vorderachse bezeichnet.With the arrangement 10th are at least or exactly two axles arranged one behind the other in the vehicle longitudinal direction and thus successively 20 and 22 the tractor on the frame 14 held. Because the axis 22 in the vehicle longitudinal direction behind the axle 20 is arranged, and in front of it only the two axes 20 and 22 is the axis 22 the rearmost axle of the tractor in the vehicle longitudinal direction, so that the axle 22 is also referred to as the rear axle. As a result, the axis 20 also called front axle.

Die Achsen 20 und 22 umfassen jeweils Räder 24 beziehungsweise 26, wobei die Räder 24 beziehungsweise 26 auf in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Die Achse 22 ist beispielsweise eine auch als angetriebene Achse bezeichnete Antriebsachse, so dass die Räder 26 beispielsweise antreibbare oder angetriebene Räder sind, welche auch als Antriebsräder bezeichnet werden. Dies bedeutet, dass die Räder 26 und somit die Zugmaschine insgesamt mittels des Antriebsmotors angetrieben werden können. Aus der Fig. ist erkennbar, dass die Zugmaschine und der Anhänger 18 ein Gespann 28 bilden, welches mittels des Antriebsmotors über die angetriebenen Räder angetrieben werden kann. Außerdem veranschaulichen in der Fig. Linien 30 einen Fahrtwind und somit Luft, der beziehungsweise die bei einer Vorwärtsfahrt des Gespanns 28 das Gespann 28 anströmt und umströmt.The axes 20 and 22 each include wheels 24th respectively 26 , the wheels 24th respectively 26 are arranged on opposite sides in the vehicle transverse direction. The axis 22 is, for example, a drive axle also referred to as a driven axle, so that the wheels 26 are drivable or driven wheels, for example, which are also referred to as drive wheels. This means the wheels 26 and thus the tractor as a whole can be driven by means of the drive motor. From the figure it can be seen that the tractor and the trailer 18th a team 28 form, which can be driven by means of the drive motor via the driven wheels. In addition, lines in the figure illustrate 30th an air stream and thus air that or when the team moves forwards 28 the team 28 inflows and flows around.

Um nun eine besonders vorteilhafte Aerodynamik des Gespanns 28 realisieren und in der Folge das Gespann 28 besonders energieeffizient antreiben zu können, ist bei der Anordnung 10 die Luftleitvorrichtung 12 an dem Rahmen 14 angeordnet. Dabei sind die Räder 26 zumindest über ihre gesamte, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung nach außen durch die Luftleitvorrichtung 12 überdeckt und somit verkleidet. Dabei weist die Luftleitvorrichtung 12 je Seite ein Verkleidungselement 32 auf, durch welches das jeweilige Rad 26 in Fahrzeugquerrichtung nach außen zumindest teilweise, insbesondere zumindest üblicherweise, überdeckt ist. Vorliegend ist es vorgesehen, dass das jeweilige Rad 26 zumindest über seine gesamte, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Erstreckung in Fahrzeugquerrichtung nach außen hin durch das jeweilige Verkleidungselement 32 überdeckt ist. Außerdem ist es vorgesehen, dass das jeweilige Rad 26 zumindest über mehr als die Hälfte seiner in Fahrzeughochrichtung verlaufenden Erstreckungen in Fahrzeugquerrichtung nach außen hin durch das jeweilige Verkleidungselement 32 überdeckt und somit verkleidet ist. Das jeweilige Verkleidungselement 32 verläuft dabei zumindest im Wesentlichen in einer Ebene, welche parallel zur Fahrzeuglängsrichtung und parallel zur Fahrzeughochrichtung verläuft. Dadurch können übermäßige Luftverwirbelungen an den Rädern 26 vermieden werden.Now a particularly advantageous aerodynamics of the team 28 realize and subsequently the team 28 The arrangement allows for particularly energy-efficient driving 10th the air guiding device 12th on the frame 14 arranged. Here are the wheels 26 at least over their entire extent in the vehicle longitudinal direction in the vehicle transverse direction to the outside through the air guiding device 12th covered and thus disguised. The air guiding device 12th one cladding element per side 32 through which the respective wheel 26 is at least partially, in particular at least usually, covered in the vehicle transverse direction to the outside. In the present case, it is provided that the respective wheel 26 at least over its entire extent in the vehicle longitudinal direction in the vehicle transverse direction outwards through the respective cladding element 32 is covered. It is also provided that the respective wheel 26 at least over more than half of its extensions in the vehicle vertical direction in the vehicle transverse direction outwards through the respective cladding element 32 is covered and thus disguised. The respective cladding element 32 runs at least essentially in a plane which runs parallel to the longitudinal direction of the vehicle and parallel to the vertical direction of the vehicle. This can cause excessive air turbulence on the wheels 26 be avoided.

Die Luftleitvorrichtung 12 weist außerdem je Seite ein Luftleitelement 34 auf, welches sich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten hin direkt an das jeweilige, auf der jeweiligen Seite, auf welcher das jeweilige Luftleitelement 34 angeordnet ist, angeordnete Verkleidungselemente 32 anschließt. Das jeweilige Luftleitelement 34 erstreckt sich dabei in einer jeweiligen, schräg zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Ebene, insbesondere derart, dass das jeweilige Luftleitelement 34 in Fahrzeuglängsrichtung und in Fahrzeugquerrichtung von vorne innen nach hinten außen verläuft. Wie anhand der Linien 30 erkennbar ist, strömt der Fahrtwind zunächst entlang des jeweiligen Verkleidungselemente 32 und wird dabei von den Rädern 26 ferngehalten, so dass dort übermäßige Luftverwirbelungen vermieden werden können. Der Fahrtwind wird mittels des jeweiligen Verkleidungselements 32 effektiv und effizient zu dem jeweiligen Luftleitelement 34 geführt und wird dann mittels des jeweiligen Luftleitelements 34 in Fahrzeugquerrichtung nach außen abgelenkt und somit besonders vorteilhaft von zumindest einem Bereich B einer Unterseite U des Anhängers 18 abgehalten. Dadurch kann vermieden werden, dass in dem Bereich B an der Unterseite U angeordnete Bauteile 36 des Anhängers 18 ungünstig von Luft angeströmt werden, so dass auch in dem Bereich B an der Unterseite U ungünstige beziehungsweise übermäßige Luftverwirbelungen vermieden werden können. In der Folge kann das Gespann 28 besonders energieeffizient angetrieben werden.The air guiding device 12th also has an air guide on each side 34 on, which is in the vehicle longitudinal direction backwards directly to the respective, on the respective side on which the respective air guiding element 34 is arranged, arranged cladding elements 32 connects. The respective air guiding element 34 extends in a respective plane extending obliquely to the longitudinal direction of the vehicle, in particular in such a way that the respective air guiding element 34 runs in the vehicle longitudinal direction and in the vehicle transverse direction from the front inside to the back outside. As with the lines 30th is recognizable, the airstream initially flows along the respective cladding elements 32 and gets off the wheels 26 kept away so that excessive air turbulence can be avoided there. The airstream is generated by means of the respective cladding element 32 effective and efficient to the respective air control element 34 guided and is then by means of the respective air guide 34 deflected outward in the transverse direction of the vehicle and thus particularly advantageous from at least one area B of a lower side U of the trailer 18th held. This can prevent components arranged in the area B on the underside U 36 of the trailer 18th air flows unfavorably, so that unfavorable or excessive air turbulence can also be avoided in area B on the underside U. As a result, the team 28 are particularly energy-efficient.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

GB 2524895 A [0002]
GB 2524137 A [0002]

Claims

Arrangement (10) of an air guiding device (12) on a frame (14) of a motor vehicle designed as a commercial vehicle (16), in which the rearmost axis (22) of the commercial vehicle (16) in the longitudinal direction of the vehicle has wheels (26) which are opposite in the transverse direction of the vehicle Arranged on the sides of the commercial vehicle (16) and covered at least over their entire extent extending in the longitudinal direction of the vehicle in the transverse direction of the vehicle by the air guiding device (12) and thereby covered, wherein the air guiding device (12) has a cladding element (32) on each side, which is located in a plane running parallel to the vertical direction of the vehicle and parallel to the longitudinal direction of the vehicle and at least partially covering the wheel (26) arranged on the respective side in the transverse direction of the vehicle, and an air guiding element (34) directly adjoining the respective trim element (32) in the longitudinal direction of the vehicle. has, which in the vehicle longitudinal direction from the front inside to the back outside.

Arrangement (10) after Claim 1 , characterized in that the air guiding element (34) completely adjoins the respective wheel (26) in the longitudinal direction of the vehicle.

Arrangement (10) after Claim 1 or 2nd , characterized in that the axle (22) is a drive axle, the wheels (26) of which can be driven by means of a drive motor of the commercial vehicle (16).