DE102019008836A1 - Baukastensystem für ein Fahrzeug - Google Patents

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Markus Maurer
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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    • B62D63/02Motor vehicles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem (12) für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem zumindest eine Vorderachse (20), einen Fahrerplatz (18) und zumindest einen Antriebsmotor (22) zum Antreiben des Fahrzeugs (10) umfassenden Frontmodul (14) als erstem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine erste Hinterachse (30) und einen in Fahrzeughochrichtung nach oben geschlossenen Ladebereich (32) aufweisenden ersten Heckmodul (28d) als zweitem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine zweite Hinterachse (30) und eine in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche (36) aufweisenden zweiten Heckmodul (28a) als drittem Modulelement, und mit wenigstens einem eine Sitzanlage (44) für wenigstens eine Person aufweisenden Zwischenmodul (38a) als viertem Modulelement, wobei das erste Modulelement direkt wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement ohne Verwendung des vierten Modulelements verbindbar ist, und wobei das erste Modulelement mit dem vierten Modulelement und über das vierte Modulelement wahlweise mit dem zweiten Modulelement und dem dritten Modulelement verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem für ein Fahrzeug.
  • Die DE 20 2015 100 939 U1 offenbart ein Nutzfahrzeug, mit einem ersten und zweiten Fahrzeugmodul zur Bewegung des Nutzfahrzeugs, und mit mindestens einem dritten Fahrzeugmodul, das zwischen dem ersten und zweiten Fahrzeugmodul abkuppelbar angeordnet ist, sodass entweder das erste und zweite Fahrzeugmodul miteinander verbindbar sind oder das erste und zweite Fahrzeugmodul mit dem mindestens einen dritten Fahrzeugmodul einen Verbund bilden, wobei ein Verbund aus dem ersten und zweiten Fahrzeugmodul mit dem mindestens einen dritten Fahrzeugmodul die Tragstruktur des Fahrzeugs bildet, und wobei das dritte Fahrzeugmodul nur in einem aus dem Verbund abgekoppelten Zustand eine Fahrfunktion aufweist.
  • Des Weiteren ist der DE 10 2013 004 837 A1 ein Baukastensystem für ein Nutzfahrzeug als bekannt zu entnehmen, mit wenigstens einem zumindest eine Vorderachse und eine Fahrerkabine für das Nutzfahrzeug umfassenden Frontmodul als erstes Modulelement, wenigstens einem eine Ladeeinrichtung für das Nutzfahrzeug umfassenden Frachtmodul als zweites Modulelement und wenigstens einem zumindest eine Hinterachse und zumindest ein Antriebsaggregat für das Nutzfahrzeug umfassenden Antriebsmodul als drittes Modulelement, wobei die Modulelemente in Fahrzeuglängsrichtung aufeinanderfolgend miteinander verbindbar sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Baukastensystem für ein Fahrzeug zu schaffen, sodass eine besonders flexible, vielfältige Verwendbarkeit des Fahrzeugs auf einfache Weise realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Baukastensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Dies bedeutet, dass mittels des Baukastensystems auf besonders einfache und kostengünstige Weise unterschiedliche Varianten des Fahrzeugs realisiert werden können, wobei beispielsweise die Varianten für jeweilige, spezifische Verwendungszwecke besonders vorteilhaft sind. Dadurch kann mittels des erfindungsgemäßen Modulkastensystems eine besonders flexible beziehungsweise umfangreiche, vielfältige Verwendbarkeit des Fahrzeugs auf einfache Weise dargestellt werden. Hierzu umfasst das Baukastensystem wenigstens ein Frontmodul, welches zumindest eine Vorderachse, einen Fahrerplatz für den Fahrer des Fahrzeugs und zumindest einen Antriebsmotor zum Antreiben des Fahrzeugs umfasst. Das Frontmodul ist ein erstes Modulelement des Baukastensystems beziehungsweise das Frontmodul wird auch als erstes Modulelement bezeichnet.
  • Das Baukastensystem weist außerdem wenigstens ein erstes Heckmodul auf, welches ein zweites Modulelement des Baukastensystems ist beziehungsweise auch als zweites Modulelement bezeichnet wird. Das erste Heckmodul umfasst zumindest eine erste Hinterachse und einen in Fahrzeughochrichtung nach oben geschlossenen Ladebereich, mit welchem Transportgut wie beispielsweise Gepäck transportiert werden kann. Vorzugsweise ist der auch als Laderaum bezeichnete Ladebereich auch in Fahrzeugquerrichtung beidseitig geschlossen, sodass das in dem Ladebereich angeordnete Transportgut besonders gut vor Wind, Feuchtigkeit und Partikeln geschützt werden kann. Das Baukastensystem umfasst außerdem wenigstens ein zweites Heckmodul, welches auch als drittes Modulelement bezeichnet wird beziehungsweise ein drittes Modulelement des Baukastensystems ist. Das zweite Heckmodul umfasst zumindest eine zweite Hinterachse und ein in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche, auf der beispielsweise besonders sperriges Transportgut wie beispielsweise Grünabfälle transportiert werden können.
  • Das Baukastensystem umfasst außerdem ein Zwischenmodul, welches auch als viertes Modulelement bezeichnet wird beziehungsweise ein viertes Modulelement des Baukastensystems ist. Das Zwischenmodul weist wenigstens eine Sitzanlage für mehrere Personen auf, sodass die mehreren Personen auf der Sitzanlage sitzen können. Das erste Modulelement kann direkt wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement ohne Verwendung des vierten Modulelements verbunden werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise in einem Zustand, in welchem das erste Modulelement direkt mit dem zweiten Modulelement verbunden ist, das erste Modulelement von dem dritten Modulelement gelöst ist jedoch grundsätzlich mit dem dritten Modulelement verbunden werden könnte. Ist demzufolge beispielsweise das erste Modulelement direkt mit dem dritten Modulelement verbunden, so ist dann das erste Modulelement von dem zweiten Modulelement getrennt, jedoch könnte das erste Modulelement mit dem zweiten Modulelement verbunden werden. Hierzu weisen beispielsweise das erste Modulelement, das zweite Modulelement und das dritte Modulelement jeweilige Verbindungseinrichtungen auf, die es erlauben, das erste Modulelement abwechselnd beziehungsweise aufeinanderfolgend sowohl mit dem zweiten Modulelement als auch mit dem dritten Modulelement direkt zu verbinden, ohne dass hierzu das Zwischenmodul verwendet wird.
  • Des Weiteren ist es jedoch vorgesehen, dass das erste Modulelement auch direkt mit dem vierten Modulelement verbunden werden kann, insbesondere über jeweilige Verbindungseinrichtungen der Modulelemente. Über das vierte Modulelement kann das erste Modulelement wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement verbunden werden, sodass beispielsweise das vierte Modulelement wahlweise direkt mit dem dritten Modulelement und mit dem vierten Modulelement verbunden werden kann, insbesondere über die genannten Verbindungseinrichtungen. Somit ist es beispielsweise denkbar, das vierte Modulelement einfach wegzulassen und das erste Modulelement mit dem zweiten Modulelement oder mit dem dritten Modulelement zu verbinden. Ferner ist es denkbar, das vierte Modulelement zu verwenden und hierbei wahlweise zwischen dem ersten und zweiten oder zwischen dem ersten und dritten Modulelement anzuordnen. Auf diese Weise können unterschiedliche Varianten des Fahrzeugs auf besonders einfache Weise dargestellt werden. Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist somit ein äußerst modulares Fahrzeug, welches eine umfangreiche Verwendbarkeit aufweist.
  • Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde: Es stellt sich im heutigen Alltag immer wieder heraus, dass ein herkömmliches, vorhandenes Fahrzeug nicht immer der augenblicklichen Situation Rechnung trägt. Mal wäre es vorteilhaft, einen kleinen, zweisitzigen Elektrowagen für die Stadt zu haben. Ein anderes Mal wäre ein Fahrzeug mit vier Sitzplätzen für eine längere Fahrt vorteilhaft. Um jedoch beispielsweise sperriges Transportgut wie beispielsweise Grünabfall zu transportieren, wäre jedoch ein Pritschenfahrzeug sinnvoll. Die Folge daraus wäre, dass mehrere Fahrzeuge benötigt würden. Dieses Problem kann jedoch durch das erfindungsgemäße Fahrzeug vermieden werden, indem es ein flexibles Fahrzeugkonzept ist, das ein jeweiliger Nutzer bedarfsgerecht an seine individuellen Bedürfnisse per Modulbauweise anpassen kann. Hierbei übermitteln beispielsweise Steuergeräte einen aktuellen Fahrzeugzustand.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Frontmodul den Fahrerplatz und auch wenigstens oder genau einen Beifahrerplatz aufweist, sodass das Frontmodul vorzugsweise wenigstens oder genau zwei Sitzplätze für Personen aufweist. Weitere Module beziehungsweise Modulelemente können bedarfsgerecht ergänzt, dazwischengeschaltet oder angehängt werden. Die Erfindung umfasst alle möglichen und denkbaren Kombinationen der beziehungsweise von Modulelementen, sowohl im Personenkraftwagen-, Transporter- wie auch LKW- beziehungsweise Busbereich. Die einzelnen, einfach auch als Module bezeichneten Modulelemente können gegebenenfalls zusammenfaltbar sein und/oder als Module auf Rollen stehen. Das erfindungsgemäße Baukastensystem ermöglicht es insbesondere, aus einer geringen Anzahl an Modulen mehrere, unterschiedliche Fahrzeugvarianten zu realisieren. Dadurch kann der Nutzer auf kostengünstige Weise eine umfangreiche Verwendbarkeit schaffen und sein Fahrzeug kraftstoffverbrauchs- und ressourcenverbrauchsarm nutzen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 schematische Seitenansichten einer ersten Variante eines Fahrzeugs;
    • 2 schematische Seitenansichten einer zweiten Variante des Fahrzeugs;
    • 3 schematische Seitenansichten einer dritten Variante des Fahrzeugs;
    • 4 schematische Seitenansichten einer vierten Variante des Fahrzeugs;
    • 5 schematische Seitenansichten einer fünften Variante des Fahrzeugs;
    • 6 schematische Seitenansichten einer sechsten Variante des Fahrzeugs;
    • 7 eine schematische Seitenansicht einer siebten Variante des Fahrzeugs; und
    • 8 schematische Seitenansichten von jeweiligen Modulelementen des Fahrzeugs beziehungsweise eines Baukastensystems, mittels welchem die unterschiedlichen Varianten des Fahrzeugs auf einfache Weise realisiert werden können.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Im Folgenden wird anhand der Figuren ein Baukastensystem für ein Fahrzeug 10 beschrieben. Mittels des Baukastensystems können auf einfache, kostengünstige Weise unterschiedliche Varianten V1-7 realisiert werden. Hierzu umfasst das Baukastensystem, welche in 8 gezeigt und dort mit 12 bezeichnet ist, zwei voneinander unterschiedliche Frontmodule 14 und 16, welche jeweils genau einen Fahrerplatz 18 für den Fahrer des Fahrzeugs 10 und beispielsweise genau einen in den Figuren nicht erkennbaren Beifahrerplatz aufweisen. Außerdem weist das jeweilige Frontmodul 14 beziehungsweise 16 wenigstens oder genau eine Vorderachse 20 für das als Kraftfahrzeug, insbesondere als Kraftwagen, ausgebildete Fahrzeug 10 auf. Das jeweilige Frontmodul 14 beziehungsweise 16 weist außerdem wenigstens einen Antriebsmotor 22 beziehungsweise 24 auf, mittels welchem das Fahrzeug 10 beziehungsweise die jeweilige Variante V1-7 des Fahrzeugs 10 angetrieben werden kann. Der Antriebsmotor 22 ist eine elektrische Maschine, mittels welcher das Fahrzeug 10, insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann. Dabei umfasst das Frontmodul 14 auch einen beispielsweise als Batterie ausgebildeten Energiespeicher 26, in welchem elektrische Energie beziehungsweise elektrischer Strom gespeichert ist. Die elektrische Maschine kann dabei mit der in dem Energiespeicher 26 gespeicherten elektrischen Energie versorgt werden. Außerdem umfasst beispielsweise das jeweilige Frontmodul 14 beziehungsweise 16 eine beispielsweise als Lenkrad ausgebildete Lenkhandhabe 28, mittels welcher der Fahrer des Fahrzeugs 10 Spurwechsel, Richtungsänderungen und Kurvenfahrten bewirken kann. Insbesondere kann der Fahrer mittels der Lenkhandhabe 28 Räder der Vorderachse 20 lenken. Der Antriebsmotor 24 ist als Verbrennungskraftmaschine ausgebildet, welche auch einfach als Motor oder Verbrennungsmotor bezeichnet wird.
  • Das Baukastensystem 12 umfasst außerdem mehrere, voneinander unterschiedliche Heckmodule 28a-d. Das jeweilige Heckmodul 28a-d weist wenigstens oder genau eine Hinterachse 30 auf. Des Weiteren weisen beispielsweise die Heckmodule 28c und 28d jeweils einen in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig geschlossenen und auch als Laderaum bezeichneten Ladebereich 32 auf, in welchem Transportgut besonders vorteilhaft geschützt transportiert werden kann. Das Heckmodul 28b wird beispielsweise genutzt, um einen Kastenwagen zu realisieren. Hierzu weist das Heckmodul 28b einen Transportkasten 34 auf, welcher einen in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig geschlossenen Laderaum beziehungsweise Ladebereich begrenzt beziehungsweise aufweist. Demgegenüber weist das Heckmodul 28a ein in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche 36 auf, auf welcher besonders sperriges Transportgut wie beispielsweise Grünabfall besonders vorteilhaft transportiert werden kann.
  • Des Weiteren weist das Baukastensystem 12 mehrere, voneinander unterschiedliche Zwischenmodule 38a-d auf, welche beispielsweise separat voneinander ausgebildet sind. Die Frontmodule 14 und 16, die Heckmodule 28a-d und die Zwischenmodule 38a-d werden auch als Modulelemente bezeichnet, welche wahlweise und somit besonders bedarfsgerecht miteinander verbunden werden können. In 8 ist durch Punkte 40 veranschaulicht, dass das Baukastensystem 12 noch weitere, nicht in den Figuren dargestellte Module umfassen kann, welche wahlweise mit den gezeigten Modulen verbunden werden können.
  • Das jeweilige Zwischenmodul 38a beziehungsweise 38b weist einen insbesondere in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig sowie in Fahrzeughochrichtung nach unten geschlossenen Innenraum 42 auf, in welchem wenigstens eine Sitzanlage 44 angeordnet ist. Die Sitzanlage 44 ist beispielsweise eine Sitzbank und stellt Sitzplätze für mehrere, auch als Insassen bezeichnete Personen bereit.
  • Das Zwischenmodul 38c weist beispielsweise einen Aufhalteraum 46 auf, in welchem sich beispielsweise Personen aufhalten können. Das Zwischenmodul 38c wird beispielsweise genutzt, um ein Wohnmobil zu realisieren. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass beispielsweise das Zwischenmodul 38d einen Laderaum 48 aufweist, welcher beispielsweise in Fahrzeughochrichtung nach oben und unten sowie in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig geschlossen ist.
  • Um nun beispielsweise die Variante V1 zu realisieren, wird das Frontmodul 14 direkt mit dem Heckmodul 28d zusammengesteckt und somit verbunden. Um die in 2 gezeigte zweite Variante V2 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul 14 direkt mit dem Heckmodul 28a zusammengesteckt und dadurch verbunden. Um beispielsweise die in 3 gezeigte dritte Variante V3 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul 14 direkt mit den jeweiligen Zwischenmodulen 38a und 38b verbunden, welche beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet und ihrerseits beispielsweise untereinander direkt miteinander verbunden sein können. Außerdem wird beispielsweise das Heckmodul 28d direkt mit dem jeweiligen Zwischenmodul 38a, b verbunden. Die erste Variante V1 ist beispielsweise ein zweisitziges Fahrzeug mit einem elektrischen Antrieb für die Stadt. Die zweite Variante V2 ist beispielsweise ein Fahrzeug, welches tagsüber gewerblich genutzt werden kann und den elektrischen Antrieb sowie die Ladepritsche 36 aufweist. Die dritte Variante V3 ist beispielsweise ein Fahrzeug, welches gegenüber der ersten Variante V1 erweitert ist und hierzu beispielsweise wenigstens oder genau vier Sitze und den elektrischen Antrieb aufweist und somit besonders vorteilhaft für eine Umgebungsreise verwendet werden kann. Um die jeweilige Variante V1-7 zu realisieren, werden die jeweiligen Module beziehungsweise Modulelemente entsprechend zusammengesteckt und dadurch miteinander verbunden.
  • Um die in 4 gezeigte vierte Variante V4 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul 14 mit wenigstens einem der Zwischenmodule 38a, b oder mit beiden Zwischenmodulen 38a, b verbunden und über das jeweilige Zwischenmodul 38a, b mit dem Heckmodul 28b verbunden. Die vierte Variante ist beispielsweise ein Kastenwagen, welcher tagsüber gewerblich genutzt werden kann und wenigstens oder genau vier Sitzplätze und den elektrischen Antrieb aufweist.
  • Um die in 5 gezeigte fünfte Variante V5 zu realisieren, wird beispielsweise das Handmodul 16 mit dem Zwischenmodul 38a und/oder 38b und über dieses mit dem Heckmodul 28c verbunden. Dabei weist beispielsweise das Heckmodul 28c einen Tank 50 auf, in welchem ein flüssiger oder gasförmiger Kraftstoff zum Betreiben der Verbrennungskraftmaschine aufgenommen werden kann. Die Verbrennungskraftmaschine ist somit beispielsweise ein mittels flüssigem Kraftstoff betreibbarer Verbrennungsmotor und somit beispielsweise ein Benzin- oder Dieselmotor, oder aber die Verbrennungskraftmaschine ist ein Gasmotor, welcher mittels des gasförmigen Kraftstoffs betrieben werden kann.
  • Um die in 6 gezeigte sechste Variante V6 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul 14 mit dem Zwischenmodul 38a und/oder mit dem Zwischenmodul 38b und über dieses mit dem Heckmodul 28c verbunden. Dabei erweist das Heckmodul 28c einen insbesondere zusätzlich zu dem Antriebsmotor 22 vorgesehenen, weiteren Antriebsmotor 52 auf, welcher beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine ausgebildet sein kann. Dabei ist beispielsweise in dem Tank 50 gasförmiger oder flüssiger Kraftstoff aufgenommen oder aufnehmbar, mittels welchem der Antriebsmotor 52, welcher beispielsweise als Benzin- oder Dieselmotor oder Gasmotor ausgebildet ist, betrieben werden kann.
  • Um die in 7 gezeigte siebte Variante V7 zu realisieren, wird das Frontmodul 14 mit dem Zwischenmodul 38a und das Zwischenmodul 38a mit dem Zwischenmodul 38b verbunden, wobei die Zwischenmodule 38a und 38b in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander beziehungsweise aufeinanderfolgend angeordnet sind. Das Zwischenmodul 38b wird beispielsweise mit dem Zwischenmodul 38c verbunden, welches wiederum mit dem Heckmodul 28c verbunden wird. Die siebte Variante V7 ist beispielsweise ein Freizeitfahrzeug mit einem großen Innenraum, in welchem eine große Anzahl an Personen Platz nehmen können. Dabei sind alle denkbaren Einzelmodule und Konfigurationen untereinander denkbar.
  • Mit anderen Worten sind unterschiedlichste Fahrzeugkonfigurationen denkbar, die aus den einzelnen Modulen zusammengebaut beziehungsweise zusammengesetzt werden können.
  • Die fünfte Variante V5 ist beispielsweise ein Fahrzeug, welches besonders vorteilhaft für eine Urlaubsreise ist. Dabei ermöglicht beispielsweise die fünfte Variante V5 einen Reinbenzin-, Gas- oder Dieselbetrieb. Die sechste Variante V6 ist beispielsweise ein für eine Reise vorteilhaftes Fahrzeug, welches als Hybridfahrzeug ausgebildet sein kann. Ferner ist es denkbar, dass der beispielsweise als Verbrennungsmotor ausgebildete Antriebsmotor 52 ein Range Extender ist, mittels welchem elektrische Energie bereitgestellt werden kann, die der elektrischen Maschine zugeführt und/oder in dem Energiespeicher gespeichert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015100939 U1 [0002]
    • DE 102013004837 A1 [0003]

Claims (5)

  1. Baukastensystem (12) für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem zumindest eine Vorderachse (20), einen Fahrerplatz (18) und zumindest einen Antriebsmotor (22) zum Antreiben des Fahrzeugs (10) umfassenden Frontmodul (14) als erstem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine erste Hinterachse (30) und einen in Fahrzeughochrichtung nach oben geschlossenen Ladebereich (32) aufweisenden ersten Heckmodul (28d) als zweitem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine zweite Hinterachse (30) und eine in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche (36) aufweisenden zweiten Heckmodul (28a) als drittem Modulelement, und mit wenigstens einem eine Sitzanlage (44) für wenigstens eine Person aufweisenden Zwischenmodul (38a) als viertem Modulelement, wobei das erste Modulelement direkt wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement ohne Verwendung des vierten Modulelements verbindbar ist, und wobei das erste Modulelement mit dem vierten Modulelement und über das vierte Modulelement wahlweise mit dem zweiten Modulelement und dem dritten Modulelement verbindbar ist.
  2. Baukastensystem (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modulelement und/oder das dritte Modulelement wenigstens einen Tank (50) zum Aufnehmen eines flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffes, insbesondere für den Antriebsmotor (22), aufweist.
  3. Baukastensystem (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modulelement und/oder das dritte Modulelement wenigstens einen weiteren Antriebsmotor (52) zum Antreiben des Fahrzeugs (10) aufweist.
  4. Baukastensystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (22, 52) als eine elektrische Maschine ausgebildet ist.
  5. Baukastensystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (22, 52) als eine Verbrennungskraftmaschine ausgebildet ist.
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