DE102019008836A1 - Baukastensystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Baukastensystem für ein Fahrzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE102019008836A1 DE102019008836A1 DE102019008836.0A DE102019008836A DE102019008836A1 DE 102019008836 A1 DE102019008836 A1 DE 102019008836A1 DE 102019008836 A DE102019008836 A DE 102019008836A DE 102019008836 A1 DE102019008836 A1 DE 102019008836A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- module
- vehicle
- module element
- modular system
- drive motor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D63/00—Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
- B62D63/02—Motor vehicles
- B62D63/025—Modular vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D47/00—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers
- B62D47/003—Motor vehicles or trailers predominantly for carrying passengers convertible in order to modify the number of seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem (12) für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem zumindest eine Vorderachse (20), einen Fahrerplatz (18) und zumindest einen Antriebsmotor (22) zum Antreiben des Fahrzeugs (10) umfassenden Frontmodul (14) als erstem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine erste Hinterachse (30) und einen in Fahrzeughochrichtung nach oben geschlossenen Ladebereich (32) aufweisenden ersten Heckmodul (28d) als zweitem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine zweite Hinterachse (30) und eine in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche (36) aufweisenden zweiten Heckmodul (28a) als drittem Modulelement, und mit wenigstens einem eine Sitzanlage (44) für wenigstens eine Person aufweisenden Zwischenmodul (38a) als viertem Modulelement, wobei das erste Modulelement direkt wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement ohne Verwendung des vierten Modulelements verbindbar ist, und wobei das erste Modulelement mit dem vierten Modulelement und über das vierte Modulelement wahlweise mit dem zweiten Modulelement und dem dritten Modulelement verbindbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem für ein Fahrzeug.
- Die
DE 20 2015 100 939 U1 offenbart ein Nutzfahrzeug, mit einem ersten und zweiten Fahrzeugmodul zur Bewegung des Nutzfahrzeugs, und mit mindestens einem dritten Fahrzeugmodul, das zwischen dem ersten und zweiten Fahrzeugmodul abkuppelbar angeordnet ist, sodass entweder das erste und zweite Fahrzeugmodul miteinander verbindbar sind oder das erste und zweite Fahrzeugmodul mit dem mindestens einen dritten Fahrzeugmodul einen Verbund bilden, wobei ein Verbund aus dem ersten und zweiten Fahrzeugmodul mit dem mindestens einen dritten Fahrzeugmodul die Tragstruktur des Fahrzeugs bildet, und wobei das dritte Fahrzeugmodul nur in einem aus dem Verbund abgekoppelten Zustand eine Fahrfunktion aufweist. - Des Weiteren ist der
DE 10 2013 004 837 A1 ein Baukastensystem für ein Nutzfahrzeug als bekannt zu entnehmen, mit wenigstens einem zumindest eine Vorderachse und eine Fahrerkabine für das Nutzfahrzeug umfassenden Frontmodul als erstes Modulelement, wenigstens einem eine Ladeeinrichtung für das Nutzfahrzeug umfassenden Frachtmodul als zweites Modulelement und wenigstens einem zumindest eine Hinterachse und zumindest ein Antriebsaggregat für das Nutzfahrzeug umfassenden Antriebsmodul als drittes Modulelement, wobei die Modulelemente in Fahrzeuglängsrichtung aufeinanderfolgend miteinander verbindbar sind. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Baukastensystem für ein Fahrzeug zu schaffen, sodass eine besonders flexible, vielfältige Verwendbarkeit des Fahrzeugs auf einfache Weise realisiert werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch ein Baukastensystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung betrifft ein Baukastensystem für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Dies bedeutet, dass mittels des Baukastensystems auf besonders einfache und kostengünstige Weise unterschiedliche Varianten des Fahrzeugs realisiert werden können, wobei beispielsweise die Varianten für jeweilige, spezifische Verwendungszwecke besonders vorteilhaft sind. Dadurch kann mittels des erfindungsgemäßen Modulkastensystems eine besonders flexible beziehungsweise umfangreiche, vielfältige Verwendbarkeit des Fahrzeugs auf einfache Weise dargestellt werden. Hierzu umfasst das Baukastensystem wenigstens ein Frontmodul, welches zumindest eine Vorderachse, einen Fahrerplatz für den Fahrer des Fahrzeugs und zumindest einen Antriebsmotor zum Antreiben des Fahrzeugs umfasst. Das Frontmodul ist ein erstes Modulelement des Baukastensystems beziehungsweise das Frontmodul wird auch als erstes Modulelement bezeichnet.
- Das Baukastensystem weist außerdem wenigstens ein erstes Heckmodul auf, welches ein zweites Modulelement des Baukastensystems ist beziehungsweise auch als zweites Modulelement bezeichnet wird. Das erste Heckmodul umfasst zumindest eine erste Hinterachse und einen in Fahrzeughochrichtung nach oben geschlossenen Ladebereich, mit welchem Transportgut wie beispielsweise Gepäck transportiert werden kann. Vorzugsweise ist der auch als Laderaum bezeichnete Ladebereich auch in Fahrzeugquerrichtung beidseitig geschlossen, sodass das in dem Ladebereich angeordnete Transportgut besonders gut vor Wind, Feuchtigkeit und Partikeln geschützt werden kann. Das Baukastensystem umfasst außerdem wenigstens ein zweites Heckmodul, welches auch als drittes Modulelement bezeichnet wird beziehungsweise ein drittes Modulelement des Baukastensystems ist. Das zweite Heckmodul umfasst zumindest eine zweite Hinterachse und ein in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche, auf der beispielsweise besonders sperriges Transportgut wie beispielsweise Grünabfälle transportiert werden können.
- Das Baukastensystem umfasst außerdem ein Zwischenmodul, welches auch als viertes Modulelement bezeichnet wird beziehungsweise ein viertes Modulelement des Baukastensystems ist. Das Zwischenmodul weist wenigstens eine Sitzanlage für mehrere Personen auf, sodass die mehreren Personen auf der Sitzanlage sitzen können. Das erste Modulelement kann direkt wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement ohne Verwendung des vierten Modulelements verbunden werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise in einem Zustand, in welchem das erste Modulelement direkt mit dem zweiten Modulelement verbunden ist, das erste Modulelement von dem dritten Modulelement gelöst ist jedoch grundsätzlich mit dem dritten Modulelement verbunden werden könnte. Ist demzufolge beispielsweise das erste Modulelement direkt mit dem dritten Modulelement verbunden, so ist dann das erste Modulelement von dem zweiten Modulelement getrennt, jedoch könnte das erste Modulelement mit dem zweiten Modulelement verbunden werden. Hierzu weisen beispielsweise das erste Modulelement, das zweite Modulelement und das dritte Modulelement jeweilige Verbindungseinrichtungen auf, die es erlauben, das erste Modulelement abwechselnd beziehungsweise aufeinanderfolgend sowohl mit dem zweiten Modulelement als auch mit dem dritten Modulelement direkt zu verbinden, ohne dass hierzu das Zwischenmodul verwendet wird.
- Des Weiteren ist es jedoch vorgesehen, dass das erste Modulelement auch direkt mit dem vierten Modulelement verbunden werden kann, insbesondere über jeweilige Verbindungseinrichtungen der Modulelemente. Über das vierte Modulelement kann das erste Modulelement wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement verbunden werden, sodass beispielsweise das vierte Modulelement wahlweise direkt mit dem dritten Modulelement und mit dem vierten Modulelement verbunden werden kann, insbesondere über die genannten Verbindungseinrichtungen. Somit ist es beispielsweise denkbar, das vierte Modulelement einfach wegzulassen und das erste Modulelement mit dem zweiten Modulelement oder mit dem dritten Modulelement zu verbinden. Ferner ist es denkbar, das vierte Modulelement zu verwenden und hierbei wahlweise zwischen dem ersten und zweiten oder zwischen dem ersten und dritten Modulelement anzuordnen. Auf diese Weise können unterschiedliche Varianten des Fahrzeugs auf besonders einfache Weise dargestellt werden. Das erfindungsgemäße Fahrzeug ist somit ein äußerst modulares Fahrzeug, welches eine umfangreiche Verwendbarkeit aufweist.
- Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse zugrunde: Es stellt sich im heutigen Alltag immer wieder heraus, dass ein herkömmliches, vorhandenes Fahrzeug nicht immer der augenblicklichen Situation Rechnung trägt. Mal wäre es vorteilhaft, einen kleinen, zweisitzigen Elektrowagen für die Stadt zu haben. Ein anderes Mal wäre ein Fahrzeug mit vier Sitzplätzen für eine längere Fahrt vorteilhaft. Um jedoch beispielsweise sperriges Transportgut wie beispielsweise Grünabfall zu transportieren, wäre jedoch ein Pritschenfahrzeug sinnvoll. Die Folge daraus wäre, dass mehrere Fahrzeuge benötigt würden. Dieses Problem kann jedoch durch das erfindungsgemäße Fahrzeug vermieden werden, indem es ein flexibles Fahrzeugkonzept ist, das ein jeweiliger Nutzer bedarfsgerecht an seine individuellen Bedürfnisse per Modulbauweise anpassen kann. Hierbei übermitteln beispielsweise Steuergeräte einen aktuellen Fahrzeugzustand.
- Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass das Frontmodul den Fahrerplatz und auch wenigstens oder genau einen Beifahrerplatz aufweist, sodass das Frontmodul vorzugsweise wenigstens oder genau zwei Sitzplätze für Personen aufweist. Weitere Module beziehungsweise Modulelemente können bedarfsgerecht ergänzt, dazwischengeschaltet oder angehängt werden. Die Erfindung umfasst alle möglichen und denkbaren Kombinationen der beziehungsweise von Modulelementen, sowohl im Personenkraftwagen-, Transporter- wie auch LKW- beziehungsweise Busbereich. Die einzelnen, einfach auch als Module bezeichneten Modulelemente können gegebenenfalls zusammenfaltbar sein und/oder als Module auf Rollen stehen. Das erfindungsgemäße Baukastensystem ermöglicht es insbesondere, aus einer geringen Anzahl an Modulen mehrere, unterschiedliche Fahrzeugvarianten zu realisieren. Dadurch kann der Nutzer auf kostengünstige Weise eine umfangreiche Verwendbarkeit schaffen und sein Fahrzeug kraftstoffverbrauchs- und ressourcenverbrauchsarm nutzen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Die Zeichnung zeigt in:
-
1 schematische Seitenansichten einer ersten Variante eines Fahrzeugs; -
2 schematische Seitenansichten einer zweiten Variante des Fahrzeugs; -
3 schematische Seitenansichten einer dritten Variante des Fahrzeugs; -
4 schematische Seitenansichten einer vierten Variante des Fahrzeugs; -
5 schematische Seitenansichten einer fünften Variante des Fahrzeugs; -
6 schematische Seitenansichten einer sechsten Variante des Fahrzeugs; -
7 eine schematische Seitenansicht einer siebten Variante des Fahrzeugs; und -
8 schematische Seitenansichten von jeweiligen Modulelementen des Fahrzeugs beziehungsweise eines Baukastensystems, mittels welchem die unterschiedlichen Varianten des Fahrzeugs auf einfache Weise realisiert werden können. - In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Im Folgenden wird anhand der Figuren ein Baukastensystem für ein Fahrzeug
10 beschrieben. Mittels des Baukastensystems können auf einfache, kostengünstige Weise unterschiedliche VariantenV1-7 realisiert werden. Hierzu umfasst das Baukastensystem, welche in8 gezeigt und dort mit 12 bezeichnet ist, zwei voneinander unterschiedliche Frontmodule14 und16 , welche jeweils genau einen Fahrerplatz18 für den Fahrer des Fahrzeugs10 und beispielsweise genau einen in den Figuren nicht erkennbaren Beifahrerplatz aufweisen. Außerdem weist das jeweilige Frontmodul14 beziehungsweise16 wenigstens oder genau eine Vorderachse20 für das als Kraftfahrzeug, insbesondere als Kraftwagen, ausgebildete Fahrzeug10 auf. Das jeweilige Frontmodul14 beziehungsweise16 weist außerdem wenigstens einen Antriebsmotor22 beziehungsweise24 auf, mittels welchem das Fahrzeug10 beziehungsweise die jeweilige VarianteV1-7 des Fahrzeugs10 angetrieben werden kann. Der Antriebsmotor22 ist eine elektrische Maschine, mittels welcher das Fahrzeug10 , insbesondere rein, elektrisch angetrieben werden kann. Dabei umfasst das Frontmodul14 auch einen beispielsweise als Batterie ausgebildeten Energiespeicher26 , in welchem elektrische Energie beziehungsweise elektrischer Strom gespeichert ist. Die elektrische Maschine kann dabei mit der in dem Energiespeicher26 gespeicherten elektrischen Energie versorgt werden. Außerdem umfasst beispielsweise das jeweilige Frontmodul14 beziehungsweise16 eine beispielsweise als Lenkrad ausgebildete Lenkhandhabe28 , mittels welcher der Fahrer des Fahrzeugs10 Spurwechsel, Richtungsänderungen und Kurvenfahrten bewirken kann. Insbesondere kann der Fahrer mittels der Lenkhandhabe28 Räder der Vorderachse20 lenken. Der Antriebsmotor24 ist als Verbrennungskraftmaschine ausgebildet, welche auch einfach als Motor oder Verbrennungsmotor bezeichnet wird. - Das Baukastensystem
12 umfasst außerdem mehrere, voneinander unterschiedliche Heckmodule28a-d . Das jeweilige Heckmodul28a-d weist wenigstens oder genau eine Hinterachse30 auf. Des Weiteren weisen beispielsweise die Heckmodule28c und28d jeweils einen in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig geschlossenen und auch als Laderaum bezeichneten Ladebereich32 auf, in welchem Transportgut besonders vorteilhaft geschützt transportiert werden kann. Das Heckmodul28b wird beispielsweise genutzt, um einen Kastenwagen zu realisieren. Hierzu weist das Heckmodul28b einen Transportkasten34 auf, welcher einen in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig geschlossenen Laderaum beziehungsweise Ladebereich begrenzt beziehungsweise aufweist. Demgegenüber weist das Heckmodul28a ein in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche36 auf, auf welcher besonders sperriges Transportgut wie beispielsweise Grünabfall besonders vorteilhaft transportiert werden kann. - Des Weiteren weist das Baukastensystem
12 mehrere, voneinander unterschiedliche Zwischenmodule38a-d auf, welche beispielsweise separat voneinander ausgebildet sind. Die Frontmodule14 und16 , die Heckmodule28a-d und die Zwischenmodule38a-d werden auch als Modulelemente bezeichnet, welche wahlweise und somit besonders bedarfsgerecht miteinander verbunden werden können. In8 ist durch Punkte40 veranschaulicht, dass das Baukastensystem12 noch weitere, nicht in den Figuren dargestellte Module umfassen kann, welche wahlweise mit den gezeigten Modulen verbunden werden können. - Das jeweilige Zwischenmodul
38a beziehungsweise38b weist einen insbesondere in Fahrzeughochrichtung nach oben und in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig sowie in Fahrzeughochrichtung nach unten geschlossenen Innenraum42 auf, in welchem wenigstens eine Sitzanlage44 angeordnet ist. Die Sitzanlage44 ist beispielsweise eine Sitzbank und stellt Sitzplätze für mehrere, auch als Insassen bezeichnete Personen bereit. - Das Zwischenmodul
38c weist beispielsweise einen Aufhalteraum46 auf, in welchem sich beispielsweise Personen aufhalten können. Das Zwischenmodul38c wird beispielsweise genutzt, um ein Wohnmobil zu realisieren. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass beispielsweise das Zwischenmodul38d einen Laderaum48 aufweist, welcher beispielsweise in Fahrzeughochrichtung nach oben und unten sowie in Fahrzeugquerrichtung nach außen beidseitig geschlossen ist. - Um nun beispielsweise die Variante
V1 zu realisieren, wird das Frontmodul14 direkt mit dem Heckmodul28d zusammengesteckt und somit verbunden. Um die in2 gezeigte zweite VarianteV2 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul14 direkt mit dem Heckmodul28a zusammengesteckt und dadurch verbunden. Um beispielsweise die in3 gezeigte dritte VarianteV3 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul14 direkt mit den jeweiligen Zwischenmodulen38a und38b verbunden, welche beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnet und ihrerseits beispielsweise untereinander direkt miteinander verbunden sein können. Außerdem wird beispielsweise das Heckmodul28d direkt mit dem jeweiligen Zwischenmodul38a , b verbunden. Die erste VarianteV1 ist beispielsweise ein zweisitziges Fahrzeug mit einem elektrischen Antrieb für die Stadt. Die zweite VarianteV2 ist beispielsweise ein Fahrzeug, welches tagsüber gewerblich genutzt werden kann und den elektrischen Antrieb sowie die Ladepritsche36 aufweist. Die dritte VarianteV3 ist beispielsweise ein Fahrzeug, welches gegenüber der ersten VarianteV1 erweitert ist und hierzu beispielsweise wenigstens oder genau vier Sitze und den elektrischen Antrieb aufweist und somit besonders vorteilhaft für eine Umgebungsreise verwendet werden kann. Um die jeweilige VarianteV1-7 zu realisieren, werden die jeweiligen Module beziehungsweise Modulelemente entsprechend zusammengesteckt und dadurch miteinander verbunden. - Um die in
4 gezeigte vierte VarianteV4 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul14 mit wenigstens einem der Zwischenmodule38a , b oder mit beiden Zwischenmodulen38a , b verbunden und über das jeweilige Zwischenmodul38a , b mit dem Heckmodul28b verbunden. Die vierte Variante ist beispielsweise ein Kastenwagen, welcher tagsüber gewerblich genutzt werden kann und wenigstens oder genau vier Sitzplätze und den elektrischen Antrieb aufweist. - Um die in
5 gezeigte fünfte VarianteV5 zu realisieren, wird beispielsweise das Handmodul16 mit dem Zwischenmodul38a und/oder38b und über dieses mit dem Heckmodul28c verbunden. Dabei weist beispielsweise das Heckmodul28c einen Tank50 auf, in welchem ein flüssiger oder gasförmiger Kraftstoff zum Betreiben der Verbrennungskraftmaschine aufgenommen werden kann. Die Verbrennungskraftmaschine ist somit beispielsweise ein mittels flüssigem Kraftstoff betreibbarer Verbrennungsmotor und somit beispielsweise ein Benzin- oder Dieselmotor, oder aber die Verbrennungskraftmaschine ist ein Gasmotor, welcher mittels des gasförmigen Kraftstoffs betrieben werden kann. - Um die in
6 gezeigte sechste VarianteV6 zu realisieren, wird beispielsweise das Frontmodul14 mit dem Zwischenmodul38a und/oder mit dem Zwischenmodul38b und über dieses mit dem Heckmodul28c verbunden. Dabei erweist das Heckmodul28c einen insbesondere zusätzlich zu dem Antriebsmotor22 vorgesehenen, weiteren Antriebsmotor52 auf, welcher beispielsweise als Verbrennungskraftmaschine ausgebildet sein kann. Dabei ist beispielsweise in dem Tank50 gasförmiger oder flüssiger Kraftstoff aufgenommen oder aufnehmbar, mittels welchem der Antriebsmotor52 , welcher beispielsweise als Benzin- oder Dieselmotor oder Gasmotor ausgebildet ist, betrieben werden kann. - Um die in
7 gezeigte siebte VarianteV7 zu realisieren, wird das Frontmodul14 mit dem Zwischenmodul38a und das Zwischenmodul38a mit dem Zwischenmodul38b verbunden, wobei die Zwischenmodule38a und38b in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander beziehungsweise aufeinanderfolgend angeordnet sind. Das Zwischenmodul38b wird beispielsweise mit dem Zwischenmodul38c verbunden, welches wiederum mit dem Heckmodul28c verbunden wird. Die siebte VarianteV7 ist beispielsweise ein Freizeitfahrzeug mit einem großen Innenraum, in welchem eine große Anzahl an Personen Platz nehmen können. Dabei sind alle denkbaren Einzelmodule und Konfigurationen untereinander denkbar. - Mit anderen Worten sind unterschiedlichste Fahrzeugkonfigurationen denkbar, die aus den einzelnen Modulen zusammengebaut beziehungsweise zusammengesetzt werden können.
- Die fünfte Variante
V5 ist beispielsweise ein Fahrzeug, welches besonders vorteilhaft für eine Urlaubsreise ist. Dabei ermöglicht beispielsweise die fünfte VarianteV5 einen Reinbenzin-, Gas- oder Dieselbetrieb. Die sechste VarianteV6 ist beispielsweise ein für eine Reise vorteilhaftes Fahrzeug, welches als Hybridfahrzeug ausgebildet sein kann. Ferner ist es denkbar, dass der beispielsweise als Verbrennungsmotor ausgebildete Antriebsmotor52 ein Range Extender ist, mittels welchem elektrische Energie bereitgestellt werden kann, die der elektrischen Maschine zugeführt und/oder in dem Energiespeicher gespeichert werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202015100939 U1 [0002]
- DE 102013004837 A1 [0003]
Claims (5)
- Baukastensystem (12) für ein Fahrzeug, mit wenigstens einem zumindest eine Vorderachse (20), einen Fahrerplatz (18) und zumindest einen Antriebsmotor (22) zum Antreiben des Fahrzeugs (10) umfassenden Frontmodul (14) als erstem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine erste Hinterachse (30) und einen in Fahrzeughochrichtung nach oben geschlossenen Ladebereich (32) aufweisenden ersten Heckmodul (28d) als zweitem Modulelement, mit wenigstens einem zumindest eine zweite Hinterachse (30) und eine in Fahrzeughochrichtung nach oben offene Ladepritsche (36) aufweisenden zweiten Heckmodul (28a) als drittem Modulelement, und mit wenigstens einem eine Sitzanlage (44) für wenigstens eine Person aufweisenden Zwischenmodul (38a) als viertem Modulelement, wobei das erste Modulelement direkt wahlweise mit dem zweiten Modulelement und mit dem dritten Modulelement ohne Verwendung des vierten Modulelements verbindbar ist, und wobei das erste Modulelement mit dem vierten Modulelement und über das vierte Modulelement wahlweise mit dem zweiten Modulelement und dem dritten Modulelement verbindbar ist.
- Baukastensystem (12) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modulelement und/oder das dritte Modulelement wenigstens einen Tank (50) zum Aufnehmen eines flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffes, insbesondere für den Antriebsmotor (22), aufweist. - Baukastensystem (12) nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Modulelement und/oder das dritte Modulelement wenigstens einen weiteren Antriebsmotor (52) zum Antreiben des Fahrzeugs (10) aufweist. - Baukastensystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (22, 52) als eine elektrische Maschine ausgebildet ist.
- Baukastensystem (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (22, 52) als eine Verbrennungskraftmaschine ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102019008836.0A DE102019008836A1 (de) | 2019-12-19 | 2019-12-19 | Baukastensystem für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102019008836.0A DE102019008836A1 (de) | 2019-12-19 | 2019-12-19 | Baukastensystem für ein Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102019008836A1 true DE102019008836A1 (de) | 2020-08-13 |
Family
ID=71738886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102019008836.0A Pending DE102019008836A1 (de) | 2019-12-19 | 2019-12-19 | Baukastensystem für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102019008836A1 (de) |
-
2019
- 2019-12-19 DE DE102019008836.0A patent/DE102019008836A1/de active Pending
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10314643B4 (de) | Druckluftaufbereitungseinrichtung für Kraftfahrzeug-Druckluftanlagen | |
DE102017007490A1 (de) | Halteanordnung von Batterien an einem Rahmen für ein Nutzfahrzeug | |
DE102010029808A1 (de) | Motorantriebssystem für ein Hybridfahrzeug und Verfahren zum Steuern desselben bei einer Störung | |
DE102008030581A1 (de) | Triebstrang für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Triebstrangs eines Kraftfahrzeuges | |
DE102009057693A1 (de) | Hybridfahrzeug | |
DE112007001145T5 (de) | Speichervorrichtung | |
DE102018218372A1 (de) | Fahrzeugkarosserieseitenstärkungsstruktur | |
EP3246187A1 (de) | Hybridantrieb für ein kraftfahrzeug, insbesondere für ein nutzfahrzeug | |
DE102011122101A1 (de) | Anordnung von Energiespeichern in einem Kraftfahrzeug | |
DE102020101154A1 (de) | Modulare Kraftfahrzeugarchitektur | |
DE4220438A1 (de) | Kompaktauto | |
DE102019008836A1 (de) | Baukastensystem für ein Fahrzeug | |
DE4002890C2 (de) | Gelenkomnibus | |
DE202020102000U1 (de) | Reichweitenvergrößerungsvorrichtung | |
DE202022105172U1 (de) | Fahrzeug-Cockpitmodul | |
DE102016203019A1 (de) | Fahrzeug-Verbund und Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeugs des besagten Fahrzeug-Verbundes | |
DE102019119074A1 (de) | Triebkopf für ein Zugfahrzeug | |
WO2011044964A1 (de) | Fahrzeug mit einem brennstoffzellensystem | |
EP4150700B1 (de) | Gehäuseelement für einen elektrischen energiespeicher eines kraftwagens sowie kraftwagen | |
DE102021117856A1 (de) | Fahrzeuglastverwaltungssystem und -verfahren | |
DE102020117302A1 (de) | Anordnung eines elektrisch antreibbaren Zugfahrzeugs, eines mit diesem verbundenen Anhängers und eines auf dem Anhänger gelagerten Elektrofahrzeugs | |
DE202020106271U1 (de) | Sitztragende Verstärkungsstrebe | |
WO2008011958A1 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE102020001425A1 (de) | Kraftfahrzeug mit zumindest einer Antriebseinrichtung und zumindest einer an der Antriebseinrichtung anordenbaren Kabine, sowie Verfahren | |
DE102017216640A1 (de) | Karosserieelement für ein Fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R230 | Request for early publication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70372 STUTTGART, DE Owner name: DAIMLER AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, 70372 STUTTGART, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MERCEDES-BENZ GROUP AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DAIMLER AG, STUTTGART, DE |