DE102019006157A1 - Scheinwerfersystem mit automatischer Fernlichtabschaltung - Google Patents

Scheinwerfersystem mit automatischer Fernlichtabschaltung Download PDF

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    • B62J6/16Arrangement of switches

Abstract

Bei einem Scheinwerfersystem (34) für ein Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter, umfassend einen Scheinwerfer (1) mit einem Gehäuse (4), mehrere Leuchteinheiten (5) und wenigstens zwei Leuchteinheiten (5) im Betrieb getrennt aktivierbar und deaktivierbar sind, so dass mittels der wenigstens zwei getrennt aktivierbar und deaktivierbaren Leuchteinheiten (5) unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken erzeugbar sind und einem Reflektor (14) zur Reflexion des von den Leuchteinheiten (5) abgestrahlten Lichtes, eine Steuer- und/oder Regeleinheit (15) zum Umschalten zwischen den zwei Abstrahlcharakteristiken mittels einer Funkverbindung zwischen der Steuer- und/oder Regeleinheit (15) und einer Schalteinheit, bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Schalteinheit und der Steuer- und/oder Regeleinheit (15) eine Blendung des Gegenverkehrs aufgrund des aktiven Fernlichtes des Scheinwerfersystems (34) vermieden werden.Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das das Scheinwerfersystem (34), insbesondere die Steuer- und/oder Regeleinheit (15), dahingehend ausgebildet ist, dass bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Steuer- und/oder Regeleinheit (15) und der Schalteinheit das Scheinwerfersystem (34) selbsttätig in eine bestimmte Abstrahlcharakteristik umschaltet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scheinwerfersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 10.
  • Scheinwerfersysteme werden an Fahrrädern oder E-Bikes oder E-Scootern eingesetzt, um während der Fahrt des Fahrzeuges als Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter den Bereich vorderhalb des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters auszuleuchten oder selbst erkannt zu werden. Dabei kann der Scheinwerfer des Scheinwerfersystems unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken ausleuchten, so dass beispielsweise mit einem Abblendlicht im Wesentlichen ein Nahausleuchtbereich ausgeleuchtet werden kann und mit einem Fernlicht überwiegend ein Fernausleuchtbereich und ein Nahausleuchtbereich vorderhalb des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters ausgeleuchtet wird.
  • Die Scheinwerfersysteme können mit einer Schalteinheit zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht umgeschaltet werden. Die Schalteinheit mit einer gesonderten Batterie ist mittels einer Funkverbindung, z. B. Bluetooth, mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit des Scheinwerfersystems verbunden. Während der Fahrt mit dem Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter ist es bei Gegenverkehr notwendig, von der Abstrahlcharakteristik des Fernlichtes in die Abstrahlcharakteristik des Abblendlichtes umzuschalten, um eine Blendung des Gegenverkehrs zu vermeiden. Dieses Umschalten wird mit der Schalteinheit ausgeführt. Nach dem Vorbeifahren des Gegenverkehrs kann mit der Schalteinheit von dem Abblendlicht in das Fernlicht umgeschalten werden. Bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Schalteinheit und der Steuer- und/oder Regeleinheit kann mit der Schalteinheit nicht mehr von dem Fernlicht in das Abblendlicht umgeschalten werden, so dass es zu einer gefährlichen Blendung des Gegenverkehrs kommen kann. Für eine Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Schalteinheit und der Steuer- und/oder Regeleinheit gibt es viele mögliche Ursachen, beispielsweise einer entladenen gesonderten Batterie der Schalteinheit oder eine defekte Antenne und/oder Sendeeinheit in der Schalteinheit und/oder der Steuer- und/oder Regeleinheit.
  • Für das Umschalten wird eine Schalteinheit als ein gesonderter Schalter verwendet. In nachteiliger Weise ist somit ein gesonderter Schalter für das Umschalten zwischen den Abstrahlcharakteristiken notwendig.
  • Aus der DE 10 2012 101 919 A1 ist eine Lichtquelle für ein Fahrzeug bekannt. Die Lichtquelle weist eine erste Leuchteinheit und eine zweite Leuchteinheit auf, die jeweils zumindest einen Leuchtdiodenchip aufweisen. Die Lichtquelle umfasst außerdem einen Reflektor, auf den die erste und die zweite Leuchteinheit getrennt voneinander im Betrieb Licht abstrahlen, so dass die erste und zweite Leuchteinheit zwei von der Lichtquelle abstrahlbare, getrennt voneinander schaltbare unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken bewirken. In nachteiliger Weise sind jedoch die Leuchteinheiten nicht dimmbar bzw. in der elektrischen Leistung und/oder Strahlungsleistung veränderbar, so dass dadurch insbesondere einzelne Abstrahlcharakteristiken nicht in der Beleuchtungsstärke verändert werden können. Das Abblendlicht oder das Fernlicht kann damit nicht in der Beleuchtungsstärke an unterschiedliche Geschwindigkeiten des Fahrzeuges angepasst werden in nachteiliger Weise.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Scheinwerfersystem und ein Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter zur Verfügung zu stellen, bei dem auch bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Schalteinheit und der Steuer- und/oder Regeleinheit eine Blendung des Gegenverkehrs aufgrund des aktiven Fernlichtes des Scheinwerfersystems vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Scheinwerfersystem für ein Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter, umfassend einen Scheinwerfer mit einem Gehäuse, mehrere Leuchteinheiten und wenigstens zwei Leuchteinheiten im Betrieb getrennt aktivierbar und deaktivierbar sind, so dass mittels der wenigstens zwei getrennt aktivierbar und deaktivierbaren Leuchteinheiten unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken erzeugbar sind und einem Reflektor zur Reflexion des von den Leuchteinheiten abgestrahlten Lichtes, eine Steuer- und/oder Regeleinheit zum Umschalten zwischen den zwei Abstrahlcharakteristiken mittels einer Funkverbindung zwischen der Steuer- und/oder Regeleinheit und einer Schalteinheit, wobei das Scheinwerfersystem, insbesondere die Steuer- und/oder Regeleinheit, dahingehend ausgebildet ist, dass bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Steuer- und/oder Regeleinheit und der Schalteinheit das Scheinwerfersystem selbsttätig in eine bestimmte Abstrahlcharakteristik umschaltet.
  • In einer ergänzenden Variante ist die bestimmte Abstrahlcharakteristik das Abblendlicht ohne Fernlicht. Bei einer Unterbrechung der Funkverbindung ist der Scheinwerfer selbsttätig und/oder automatisch von dem Fernlicht in das Abblendlicht umschaltbar, so dass eine Blendung des Gegenverkehrs ausgeschlossen ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung sofort oder mit einer zeitlichen Verzögerung ausführbar. Eine zeitliche Verzögerung erlaubt es dem Fahrer, die Geschwindigkeit zu reduzieren, so dass nach dem selbsttätigen Abschalten des Fernlichtes das Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter eine geringe Geschwindigkeit aufweist und das Abblendlicht ausreichend ist. Die zeitliche Verzögerung liegt vorzugweise zwischen 5 s und 100 s.
  • In einer zusätzlichen Variante das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters ausführbar ist.
  • In einer weiteren Variante ist das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung nur bei einem Unterschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooter ausführbar. Bei einer hohen Geschwindigkeit, z. B. 60 km/h, des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooter würde das selbsttätige Abschalten des Fernlichtes dazu führen, dass der notwendige Sichtbereich des Fahrers nicht mehr ausreichend ausgeleuchtet ist.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist die Schalteinheit als eine Smartwacht und/oder ein Smartphone ausgebildet.
  • Vorzugsweise umfasst das Scheinwerfersystem eine Batterie zur Versorgung der Leuchteinheiten mit elektrischer Energie.
  • In einer ergänzenden Variante ist die Batterie in einer Batterieeinheit eine getrennte Baueinheit zu dem Scheinwerfer und die Batterieeinheit mit der Batterie ist mit Stromleitungen elektrisch mit dem Scheinwerfer verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Steuer- und/oder Regeleinheit in die Batterieeinheit und/oder in den Scheinwerfer integriert.
  • Erfindungsgemäßes Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter, umfassend einen Rahmen oder eine Karosserie, wenigstens zwei Räder, ein Scheinwerfersystem, wobei das Scheinwerfersystem als ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Scheinwerfersystem ausgebildet ist und/oder mit dem Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren ausführbar ist.
  • In einer weiteren Variante ist die Schalteinheit eine Smartwatch und/oder ein Smartphone.
  • Erfindungsgemäßes Verfahren zum Betreiben eines Scheinwerfersystem mit einem Scheinwerfer für ein Fahrrad oder E-Bike oder E-Scooter und einer Schalteinheit mit den Schritten: wenigstens zwei Leichteinheiten eines Scheinwerfers mit mehreren Leuchteinheiten getrennt aktiviert und deaktiviert werden, so dass mittels der wenigstens zwei getrennt aktivierten und deaktivierten Leuchteinheiten unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken erzeugt werden indem das von den getrennt aktivierten und deaktivierten Leuchteinheiten abgestrahlte Licht an einem Reflektor reflektiert wird, Steuern und/oder Regeln des Aktivierens und Deaktivierens der Leuchteinheiten von einem Fahrer des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooter mit der Schalteinheit indem mittels einer Funkverbindung Daten zwischen der Schalteinheit und der Steuer- und/oder Regeleinheit für den Scheinwerfer zum Umschalten zwischen den zwei Abstrahlcharakteristiken übertragen werden, wobei vorzugsweise bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Steuer- und/oder Regeleinheit und der Schalteinheit das Scheinwerfersystem selbsttätig in eine bestimmte Abstrahlcharakteristik, insbesondere das Abblendlicht ohne Fernlicht, umgeschalten wird, sofern vor der Unterbrechung der Funkverbindung das Fernlicht eingeschalten war.
  • In einer weiteren Variante wird das Steuern und/oder Regeln des Aktivierens und Deaktivierens der Leuchteinheiten von dem Fahrer des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooter mit einer Smartwatch und//oder einem Smartphone als der Schalteinheit ausgeführt indem wenigstens eine App zum Betrieb des Scheinwerfersystems von wenigstens einem Prozessor der Smartwatch und/oder des Smartphones ausgeführt wird.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung werden Daten von dem Scheinwerfersystem zu der Smartwatch und/oder dem Smartphone mittels einer Funkverbindung übertragen und vorzugsweise umgekehrt.
  • Vorzugweise sind die Daten Parameter des Scheinwerfersystems, insbesondere eines Scheinwerfers und/oder einer Batterie des Scheinwerfersystems.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird an der Smartwatch und/oder dem Smartphone der Ladezustand der Batterie und/oder die Restzeit für den Betrieb des Scheinwerfers aufgrund des Ladezustandes der Batterie und/oder die Temperatur des Scheinwerfers angezeigt.
  • In einer ergänzenden Variante wird das Steuern und/oder Regeln des Aktivierens oder Deaktivierens der Leuchteinheiten von dem Fahrer des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooter mit der Smartwatch und/oder dem Smartphone ausgeführt indem ein Mikrophon der Smartwatch und/oder des Smartphones die Sprache des Fahrers erfasst und die von dem Mikrophon erfassten Daten zur Sprache mit Hilfe der wenigstens einen App zum Betrieb des Scheinwerfersystems von dem wenigstens einen Prozessor der Smartwatch und/oder des Smartphones ausgewertet werden.
  • Zweckmäßig wird das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung nur bei einem Unterschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooter ausgeführt.
  • In einer ergänzenden Ausführungsform wird das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung mit einer zeitlichen Verzögerung nach der Unterbrechung der Funkverbindung ausgeführt und vorzugsweise wird während der zeitlichen Verzögerung ein optisches und/oder akustisches Warnsignal, insbesondere von dem Scheinwerfer und/oder einer Batterieeinheit und/oder der Smartwatch und/oder dem Smartphone, ausgegeben.
  • In einer weiteren Variante wird das Steuern und/oder Regeln des Aktivierens und Deaktivierens der Leuchteinheiten gleichzeitig von der Smartwatch und dem Smartphone ausgeführt indem zwischen der Smartwatch und dem Smartphone eine Funkverbindung zur Datenübertragung aufgebaut wird und Daten zwischen der Smartwatch und dem Smartphone zum Aktivieren und Deaktivieren der Leuchteinheiten übertragen werden. Beispielsweise wird das Mikrophon der Smartwatch für die Erfassung der Sprache genutzt, die von dem Mikrophon der Smartwatch erfassten Daten zur Sprache werden zu dem Smartphone übertragen und mittels der App und dem Prozessor des Smartphones ausgewertet.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung sofort oder mit einer zeitlichen Verzögerung ausgeführt. Eine zeitliche Verzögerung erlaubt es dem Fahrer, die Geschwindigkeit zu reduzieren, so dass nach dem selbsttätigen Abschalten des Fernlichtes das Fahrrad oder E-Bike oder der E-Scooter eine geringe Geschwindigkeit aufweist und das Abblendlicht ausreichend ist.
  • In einer zusätzlichen Variante wird das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters ausgeführt, so dass vorzugsweise je höher die Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters ist, desto größer die zeitliche Verzögerung des Umschaltens in die bestimmte Abstrahlcharakteristik ausgeführt wird.
  • In einer weiteren Variante wird das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung nur bei einem Unterschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters ausgeführt.
  • Bei einer hohen Geschwindigkeit, z. B. 60 km/h, des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters würde das selbsttätige Abschalten des Fernlichtes dazu führen, dass der notwendige Sichtbereich des Fahrers nicht mehr ausreichend ausgeleuchtet ist.
  • In einer ergänzenden Ausgestaltung ist mit dem Scheinwerfersystem ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren ausführbar.
  • Vorzugsweise wird die von dem Temperatursensor erfasste Temperatur des Scheinwerfers von der Smartwatch und/oder dem Smartphone angezeigt und vorzugsweise ab dem Erreichen einer vorgegebenen Temperatur ein optisches und/oder akustisches Warnsignal ausgegeben wird.
  • In einer weiteren Variante wird das in dieser Schutzrechtsanmeldung beschrieben Verfahren mit dem in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenen Scheinwerfersystem ausgeführt.
  • In einer weiteren Variante ist das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung mittels eines Abdimmens der wenigstens einen Leuchteinheit für das Fernlicht bei einem gleichzeitigen Betrieb der wenigstens einen Leuchteinheit für das Abblendlicht ausführbar ist.
  • Zweckmäßig ist die Schalteinheit als ein Schalter ausgebildet.
  • In einer weiteren Variante ist wenigstens eine Leuchteinheit dimmbar. In vorteilhafter Weise können dadurch einzelne Abstrahlcharakteristiken in der Beleuchtungsstärke verändert werden, beispielsweise kann das Abblend- oder Fernlicht durch ein entsprechendes dimmen der diesbezüglich zugeordneten Leuchteinheiten in der Beleuchtungsstärke an die Geschwindigkeit angepasst werden oder von der Schalteinheit, insbesondere mittels Sprachsteuerung, die gewünschten Beleuchtungsstärken von dem Fahrer eingestellt werden.
  • Insbesondere sind mehrere, insbesondere sämtliche Leuchteinheiten, dimmbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist das Scheinwerfersystem dahingehend ausgebildet, dass den Abstrahlcharakteristiken jeweils wenigstens eine Leuchteinheit, vorzugsweise mehrere Leuchteinheiten, zugeordnet ist bzw. sind und beim Betrieb wenigstens einer Abstrahlcharakteristik die jeweils wenigstens eine Leuchteinheit, vorzugsweise die mehreren Leuchteinheiten, aktiv sind und die übrigen nicht zugeordnete wenigstens eine Leuchteinheit deaktiv ist. Zur Realisierung unterschiedlicher Abstrahlcharakteristiken werden selektiv somit nur diejenigen Leuchteinheiten aktiviert, welcher der entsprechenden Abstrahlcharakteristik zugeordnet sind und die anderen Leuchteinheiten sind deaktiv bzw. abgeschaltet. Eine gedimmte Leuchteinheit ist somit auch eine aktive Leuchteinheit.
  • Vorzugsweise ist die wenigstens eine Leuchteinheit stufenlos dimmbar und/oder die elektrische Leistung und/oder die Strahlungsleistung der dimmbaren wenigstens einen Leuchteinheit ist um wenigstens 10%, 30%, 50%, 100% oder 200% veränderbar, vorzugsweise mittels der Schalteinheit.
  • In einer Variante umfasst der Scheinwerfersystem einen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur des Scheinwerfersystems, vorzugsweise an den Leuchteinheiten und/oder an einer Trägerplatte und/oder an dem Gehäuse und/oder im Bereich der Leuchteinheiten und/oder im Bereich der Trägerplatte und/oder im Bereich des Gehäuses, und/oder die elektrische Leistung und/oder die Strahlungsleistung der dimmbaren wenigstens einen Leuchteinheit in Abhängigkeit von einem Parameter, insbesondere der Geschwindigkeit des Fahrzeuges und/oder einem detektieren Bremsvorgang, veränderbar ist und/oder mit einer Steuerungs- und/oder Regeleinheit die elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung der Leuchteinheiten in Abhängigkeit von der von dem Temperatursensor erfassten Temperatur steuerbar und/oder regelbar ist, um eine Überhitzung der Leuchteinheiten zu vermeiden und die Steuerung und/oder Regelung der elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung der Leuchteinheiten dahingehend ausführbar ist, dass bei wenigstens einer dimmbaren Leuchteinheit die elektrische Leistung und/oder Lichtleistung abhängig von der von dem Temperatursensor erfassten Temperatur ist und simultan bei wenigstens einer Leuchteinheit die elektrische Leistung und/oder Lichtleistung unabhängig von der von dem Temperatursensor erfassten Temperatur ist. Durch die selektive Reduzierung der elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung von Leuchteinheiten können für die Ausleuchtung wesentliche und wichtige Leuchteinheiten unverändert weiter betrieben werden und für die Ausleuchtung weniger wichtiger Leuchteinheiten werden in der elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung wesentlich reduziert, so dass weniger Wärme von den Leuchteinheiten erzeugt wird und damit die zulässige Temperatur im Bereich der Leuchteinheiten nicht überschritten wird. Je größer die Geschwindigkeit ist, desto größer ist die elektrische Leistung und/oder Lichtleistung der wenigstens einen Leuchteinheit und umgekehrt, weil mit größerer Geschwindigkeit eine bessere Kühlung durch den Fahrtwind erreicht werden kann.
  • Zweckmäßig ist mit wenigstens 20%, 40% 60% der Leuchteinheiten, insbesondere sämtlichen Leuchteinheiten, wenigstens 10%, 30% 60%, 80%, 90%, 95% oder 99% der Reflexionsoberfläche des Reflektors bestrahlbar und/oder der Scheinwerfersystem umfasst nur einen Reflektor und/oder der Reflektor ist einteilig ausgebildet. Der Reflektor weist vorzugsweise eine harte Hell-Dunkel-Grenze auf und/oder wenig Streulicht auf, so dass nur ein geringer Teil des Lichtes für einen Ausleichtbereich zu einem anderen Ausleichtbereich reflektiert wird.
  • Insbesondere sind die Abstrahlcharakteristiken Abblendlicht und/oder Fernlicht und/oder ein Kurvenlicht und/oder ein Tagfahrlicht und/oder eine Seitenzusatzausleuchtung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung sind die Leuchteinheiten LEDs und/oder Glühbirnen und/oder ein Laser-Leuchtstoff-System. Bei einem Laser-Leuchtstoff-System trifft die von wenigstens einem Laser emittierte elektromagnetische Strahlung auf einen Leuchtstoff, beispielsweise, Phosphor, so dass dadurch der Leuchtstoff als Leuchteinheit Licht emittiert. Es werden entweder mehrere Laser betrieben oder ein Laser wird bewegt, um getrennte betreibbare Leuchteinheiten auf dem Leuchtstoff zu erhalten.
  • In einer ergänzenden Variante sind die Leuchteinheiten auf einem Träger, insbesondere einer Trägerplatte und/oder Platine, angeordnet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung dient die, vorzugsweise elektronische, Steuer- und/oder Regeleinheit zum, vorzugsweise selektiven, Dimmen und/oder zur, vorzugsweise selektiven, Veränderung der elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung der Leuchteinheiten und/oder zum selektiven Aktivieren und/oder Deaktivieren der Leuchteinheiten. Ein selektives Dimmen bedeutet, dass nur ein Teil der Leuchteinheiten gedimmt wird und ein anderer Teil der Leuchteinheiten ungedimmt gelassen wird. Dies gilt analog für die selektive Veränderung der elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung der Leuchteinheiten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist ab dem Erreichen wenigstens eines Grenzwertes der von dem Temperatursensor erfassten Temperatur bei wenigstens einer abhängig von der von dem Temperatursensor erfassten Temperatur dimmbaren Leuchteinheit die elektrische Leistung und/oder Lichtleistung reduzierbar. Erst ab dem Erreichen des wenigstens einen Grenzwertes der Temperatur wird die elektrische Leistung und/oder Lichtleistung der dafür vorgesehenen wenigstens einen Leuchteinheit reduziert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Scheinwerfersystem eine, vorzugsweise elektronische, Steuer- und/oder Regeleinheit und/oder eine Smartwatch und/oder ein Smartphone zum Dimmen und/oder zur Veränderung der elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung der Leuchteinheiten und/oder zum selektiven Aktivieren und/oder Deaktivieren der Leuchteinheiten und/oder die Steuer- und/oder Regeleinheit und/oder die Smartwatch und/oder das Smartphone und/oder die Stromleitungen zu den Leuchteinheiten sind dahingehend ausgebildet, dass wenigstens eine Leuchteinheit, vorzugsweise mehrere Leuchteinheiten, insbesondere sämtliche Leuchteinheiten, vorzugsweise selektiv, dimmbar sind und/oder ein- und ausschaltbar sind.
  • In einer zusätzlichen Ausgestaltung ist bzw. sind die wenigstens eine dimmbare Leuchteinheit, vorzugsweise mehrere Leuchteinheiten, in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters dimmbar, vorzugsweise dahingehend dimmbar, dass je größer die Geschwindigkeit ist, desto größer ist die elektrische Leistung und/oder die Strahlungsleistung der dimmbaren wenigstens einen Leuchteinheit und umgekehrt, insbesondere ist die elektrische Leistung und/oder die Strahlungsleistung der dimmbaren wenigstens einen Leuchteinheit direkt proportional zu der Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters. Der funktionale Zusammenhang zwischen der Lichtleistung der wenigstens einen Leuchteinheit und der Geschwindigkeit des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters ist vorzugsweise mittels der Smartwatch oder des Smartphones veränderbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst das Scheinwerfersystem einen Lichtsensor zur Erfassung der Lichtstärke und/oder Helligkeit in der Umgebung des Scheinwerfersystems und bei einem Unterschreiten einer vorgegebenen Lichtstärke und/oder Helligkeit in der Umgebung des Scheinwerfersystems ist das Scheinwerfersystem automatisch einschaltbar und/oder bei einem Überschreiten einer vorgegebenen Lichtstärke und/oder Helligkeit in der Umgebung des Scheinwerfersystems ist das Scheinwerfersystem automatisch ausschaltbar, insbesondere mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit. Bei Dunkelheit oder Dämmerung in der Umgebung des Fahrrades oder E-Bikes oder E-Scooters schaltet sich das Scheinwerfersystem somit automatisch und selbsttätig ein.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform ist der Scheinwerfer des Scheinwerfersystems ein Frontscheinwerfer.
  • Vorzugsweise sind an dem Gehäuse außenseitig, insbesondere im Bereich der Leuchteinheiten, Kühlrippen ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung werden die Leuchteinheiten und/oder die Steuer- und/oder Regeleinheit, insbesondere ausschließlich, mit elektrischer Energie aus der Batterie für die Leuchteinheiten und/oder die Steuer- und/oder Regeleinheit versorgt.
  • Zweckmäßig umfasst das Scheinwerfersystem die wenigstens eine Schalteinheit.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Steuer- und/oder Regeleinheit einen Prozessor und wenigstens einen Datenspeicher, vorzugsweise umfasst die Steuer- und/oder Regeleinheit einen Mikrocontroller.
  • Die Erfindung umfasst ferner ein Computerprogramm mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit durchgeführt wird.
  • Bestandteil der Erfindung ist außerdem ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um ein in dieser Schutzrechtsanmeldung beschriebenes Verfahren durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit durchgeführt wird.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Hälfte eines an einer Mittelebene geschnittenen Scheinwerfersystems in einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine Ansicht einer Trägerplatte mit Leuchteinheiten eines Scheinwerfers des Scheinwerfersystems gemäß 1,
    • 3 eine Ansicht eines Reflektors des Scheinwerfers des Scheinwerfersystems gemäß 1,
    • 4 den Querschnitt der Trägerplatte gemäß 2 sowie zusätzlich teilweise des Gehäuses des Scheinwerfers des Scheinwerfersystems gemäß 1,
    • 5 eine Hälfte eines an einer Mittelebene geschnittenen Scheinwerfersystems in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 6 eine Schalteinheit als ein Schalter,
    • 7 eine Schalteinheit als eine Smartwatch,
    • 8 eine Schalteinheit als ein Smartphone und
    • 9 eine Seitenansicht eines Fahrrades.
  • In 9 ist ein Fahrrad 3 oder ein E-Bike 32 dargestellt. Zur Ausleuchtung eines Ausleuchtbereiches vorderhalb des Fahrrades 3 weist dieses einen Scheinwerfer 1 als einen Frontscheinwerfer 29 auf und außerdem am Heckbereich ein Rücklicht 30 und ein Bremslicht 31 auf.
  • Der Scheinwerfer 1 weist ein Gehäuse 4 aus Kunststoff und/oder Metall, insbesondere Aluminium, auf. An einem rückseitigen Bereich des Gehäuses 4 ist ein Haltestutzen 20 als eine Haltevorrichtung 19 mit einer Halteöffnung 21 ausgebildet. Die Haltevorrichtung 19 dient dazu, den Scheinwerfer 1 an dem Rahmen des Fahrrades 3 oder des E-Bikes 32, mittelbar oder unmittelbar zu befestigen. Das topfförmig ausgebildete Gehäuse 4 umschließt oder begrenzt somit einen Innenraum und innerhalb des Innenraumes ist eine Steuer- und/oder Regeleinheit 15 angeordnet als eine Elektronik 16, ein Reflektor 14 und eine Trägerplatte 7 als Platine 8 mit Leuchteinheiten 5. Die Leuchteinheiten 5 (2 und 4) sind an der Trägerplatte 7 als der Platine 8 befestigt und ferner sind die Leuchteinheiten 5 als LEDs 6 ausgebildet. Zur Versorgung der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 sowie der Leuchteinheiten 5 mit elektrischer Energie bzw. elektrischem Strom weist das Gehäuse 4 wenigstens eine Öffnung 28 zur Durchführung von Stromleitungen 45 auf. Die Öffnungen 28 sind mittels nicht dargestellter Dichtelemente abgedichtet, so dass dadurch in den von dem Gehäuse 4 umschlossenen Innenraum keine Feuchtigkeit oder keine Verschmutzungen eindringen können. Ein vorderseitiger Endbereich des von dem Gehäuse 4 eingeschlossenen Innenraumes ist von einer Schutzscheibe 18 fluid- und staubdicht verschlossen. Durch die Schutzscheibe 18 wird das von dem Reflektor 14 reflektiert Licht nach außerhalb durchstrahlt. Die Schutzscheibe 18 hat jedoch keine optische Wirkung und dient lediglich dazu, den Innenraum des Scheinwerfers 1 vor Umwelteinflüssen zu schützen.
  • Der Reflektor 14 aus Kunststoff (1 und 3) weist eine Reflexionsoberfläche 13 auf zur Reflexion des von den Leuchteinheiten 5 abgestrahlten Lichtes. Dabei umfasst die Reflexionsoberfläche 13 eine Vielzahl von Spiegelelementen 26. Die Anzahl der Spiegelelemente 26 liegt bei ungefähr 90 bis 110. Der Reflektor 14 ist symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene in Längsrichtung ausgebildet und mittig sind gemäß der Darstellung in 3 zwischen zwei Stufen 27 die Spiegelelemente 26 zwischen den beiden Stufen 27 erhöht ausgebildet bezüglich der übrigen Spiegelelemente 26 jeweils links und rechts von der Stufe 27 gemäß der Darstellung in 3.
  • Die Trägerplatte 7 weist zwei Befestigungsöffnungen 10 auf und mittels jeweils in den Befestigungsöffnungen 10 angeordneten Befestigungselementen 11 als Schrauben 12 ist die Trägerplatte 7 an dem Gehäuse 4 befestigt. An dem Gehäuse 4 sind hierzu Befestigungsbohrungen 9 als Sacklochbohrungen 9 ausgebildet mit einem Innengewinde. Die Schrauben 12 weisen einen Schaft mit einem Außengewinde auf und außerdem einen Schraubenkopf. Das Außengewinde des Schraubenschaftes greift in das Innengewinde an der Befestigungsbohrung 9 ein und der Schraubenkopf liegt an einer Außenseite der Trägerplatte 7 auf, so dass dadurch die Trägerplatte 7 form- und/oder kraftschlüssig an dem Gehäuse 4 befestigt ist. An der Trägerplatte 7 ist ein Temperatursensor 17 befestigt. Der Temperatursensor 17 dient dazu, die Temperatur des Scheinwerfers 1 im Bereich der Leuchteinheiten 5 zu erfassen. Der Temperatursensor 17 kann auch an einer anderen Stelle, beispielsweise zwischen der Trägerplatte 7 und dem Gehäuse 4 angeordnet sein. Zwischen der Trägerplatte 7 und dem Gehäuse 4 ist ein Wärmeleitgel angeordnet, um die Wärmeleitfähigkeit von der Trägerplatte 7 auf das Gehäuse 4 zu erhöhen. Vorzugsweise ist die Trägerplatte aus einem Werkstoff mit einer großen Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise Metall, insbesondere Aluminium oder Stahl, ausgebildet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 15 ist zusätzlich dahingehend ausgebildet, dass bei wenigstens einer dimmbaren Leuchteinheit 5 die elektrische Leistung und/oder Lichtleistung abhängig von der von dem Temperatursensor 17 erfassten Temperatur ist und simultan bei wenigstens einer Leuchteinheit 5 die elektrische Leistung und/oder Lichtleistung im Wesentlichen unabhängig von der von dem Temperatursensor 17 erfassten Temperatur ist. Beim Erreichen eines Grenzwertes der Temperatur wird somit ein Teil der Leuchteinheiten 5 im Wesentlichen unverändert entsprechend der Anforderung der Abstrahlcharakteristik betrieben und ein anderer, für die Ausleuchtung weniger wichtiger Teil der Leuchteinheiten 5 wird gedimmt betrieben, d. h. mit einer verminderten elektrischen Leistung und/oder Lichtleistung, so dass die gedimmten Leuchteinheiten 5 weniger Wärme bzw. Abwärme abgeben. Dadurch kann eine unzulässige Erhöhung der Temperatur des Scheinwerfers 1 im Bereich der Leuchteinheiten 5 vermieden werden. Dabei werden zum Dimmen diejenigen Leuchteinheiten 5 ausgewählt, welche für den Ausleuchtbereich in einer Abstrahlcharakteristik weniger wichtig sind, so dass der wichtige Ausleuchtbereich im Wesentlichen unverändert mit einer großen Beleuchtungsstärke ausgeleuchtet wird. Die Leuchteinheiten 5 können auch dahingehend betrieben werden, dass je größer die von dem Temperatursensor 17 erfasste Temperatur ist, desto mehr Leuchteinheiten 5 gedimmt betrieben werden und umgekehrt.
  • Mit dem Scheinwerfer 1 können zusätzlich unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken, nämlich ein Abblendlicht, ein Fernlicht, ein Tagfahrlicht und Kurvenlicht zur Verfügung gestellt bzw. ausgeführt werden.
  • Hierzu sind den unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken entsprechende Leuchteinheiten 5 zugeordnet. Auf der Trägerplatte 7 sind somit Leuchteinheiten 22 für Abblendlicht, Leuchteinheiten 23 für Fernlicht, Leuchteinheiten 24 für Tagfahrlicht und Leuchteinheiten 25 für Kurvenlicht sowie Leuchteinheiten 33 für einen Breiten- und Nahausleuchtbereich angeordnet (2). Die in 2 dargestellten oberen Leuchteinheiten 24 für das Tagfahrlicht können optional zusätzlich auch als Leuchteinheiten 23 für das Fernlicht eingesetzt werden. Zum Einschalten oder Aktivieren lediglich des Abblendlichtes werden somit nur die Leuchteinheiten 22 für das Abblendlicht aktiviert und die übrigen nicht zugeordneten Leuchteinheiten 5 sind deaktiv bzw. abgeschaltet mittels der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 als der Elektronik 16. Dies gilt analog für das Fernlicht, so dass bei einem Einschalten des Fernlichtes die Leuchteinheiten 23 für das Fernlicht aktiv sind und jedoch zusätzlich auch im Regelfall die Leuchteinheiten 22 für das Abblendlicht. Während der Fahrt mit dem Fahrrad 3 oder dem E-Bike 32 ist somit die Steuer- und/oder Regeleinheit 15 dahingehend geschalten, dass bei einer Aktivierung des Fernlichtes für Ausleuchtung eines Fernausleuchtbereiches es natürlich notwendig ist, dass auch ein Nahausleuchtbereich mittels der Leuchteinheiten 22 für das Abblendlicht ausgeleuchtet ist. Aufgrund der unterschiedlichen Ausrichtung der Leuchteinheiten 5 zu der Reflexionsoberfläche 13 des Reflektors 14 können somit lediglich durch das Aktivieren unterschiedlicher Leuchteinheiten 5 die unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken erreicht werden aufgrund der Reflexion des von den Leuchteinheiten 5 abgestrahlten Lichtes an der Reflexionsoberfläche 13 gemäß den Reflexionsgesetzen, d. h. Einstrahlwinkel gleich Ausstrahlwinkel. Jede der Leuchteinheiten 5 leuchtet dabei die Reflexionsoberfläche 13 im Wesentlichen vollständig aus, jedoch mit einer unterschiedlichen Beleuchtungsstärke auf die Reflexionsoberfläche 13, so dass dadurch beispielsweise bei einem Betrieb nur der Leuchteinheiten 22 für das Abblendlicht zwar der Großteil des Lichtes zur Ausleuchtung des Nahausleuchtbereiches dient, jedoch in einem geringeren Umfang auch der übrige Ausleuchtbereich, beispielsweise der Fernausleuchtbereich, in einem sehr geringen Umfang auch von den Leuchteinheiten 22 für das Abblendlicht ausgeleuchtet wird.
  • Der Scheinwerfer 1 kann sowohl als Scheinwerfer 1 für das Fahrrad 3 als auch für das E-Bike 32 eingesetzt werden.
  • Ein Scheinwerfersystem 34 umfasst neben dem Scheinwerfer 1 optional auch eine Batterieeinheit 36 mit einer Batterie 35 für den Scheinwerfer 1. In 1 ist ein Scheinwerfersystem 34 in einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Batterie 35 versorgt die Steuer- und/oder Regeleinheit 15 und die Leuchteinheiten 5 mit elektrischer Energie. Die Batterie 35 ist in eine Batterieeinheit 36 eingebaut. Die Batterie 35 ist mit Stromleitungen 45 mit dem Scheinwerfer 1 elektrisch verbunden, so dass von der Batterie 35 die die Steuer- und/oder Regeleinheit 15 und die Leuchteinheiten 5 mit elektrischer Energie versorgt werden können. In den Scheinwerfer 1 ist außerdem eine Sende- und/oder Empfangseinheit 44 mit einer Antenne für eine Funkverbindung eingebaut. Die Sende- und/oder Empfangseinheit 44 ist in die Steuer- und/oder Regeleinheit 15 integriert. Die Batterieeinheit 36 und der Scheinwerfer 1, welche mit den Stromleitungen 45 elektrisch miteinander verbunden sind, sind an unterschiedlichen Stellen eines Rahmens des Fahrrades 3 oder E-Bikes 32 befestigt.
  • In 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Scheinwerfersystems 34 dargestellt. Im Nachfolgenden werden im Wesentlichen nur die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 beschrieben. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 15 und die Sende- und/oder Empfangseinheit 44 sind in die Batterieeinheit 36 eingebaut. Die Batterieeinheit 36 umfasst somit neben der Batterie 35 die Steuer- und/oder Regeleinheit 15 und die Sende- und/oder Empfangseinheit 44. Die Stromleitungen 45 dienen nicht zur Stromversorgung der Leuchteinheiten 5, sondern auch zur Steuer und/oder Regelung der Leuchteinheiten 5 und zur Datenübertragung von Parametern des Scheinwerfers 1, beispielsweise der von dem Temperatursensor 17 erfassten Temperatur zu der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 und umgekehrt.
  • Das Umschalten zwischen den verschiedenen Abstrahlcharakteristiken des Scheinwerfers 1 wird mit einer Schalteinheit 37 ausgeführt (6 bis 8). Die Schalteinheit 37 ist beispielsweise als ein Schalter 38 (6), eine Smartwacht 40 oder als ein Smartphone 41 ausgebildet. Die Schalteinheit 37 als der Schalter 38 umfasst eine mechanische Taste 39 zum Betätigen mit den Fingern. In den Schalter 38 ist eine Batterie 42 und eine Sende- und/oder Empfangseinheit 43 mit einer Antenne eingebaut. Ein Armband 46 mit einem Verschluss 47 jeweils am Ende des Armbandes 46 dient zur Befestigung des Schalters 38 am Handgelenk. Optional kann mit einem nicht dargestellten Adapter bei einem von dem Schalter 38 demontierten Armband 46 der Schalter 38 am Rahmen oder einem Lenkergestänge des Fahrrades 3 oder E-Bikes 32 befestigt werden.
  • Die Smartwatch 40 weist ebenfalls eine Batterie 42 und eine Sende- und/oder Empfangseinheit 43 auf. Anlog weist das Smartphone 41 eine Batterie 42 und eine Sende- und/oder Empfangseinheit 43 auf, jedoch sind die Sende- und/oder Empfangseinheit 43 und die Batterie 42 in 7 und 8 nicht dargestellt. Optional kann mit einem nicht dargestellten Adapter die Smartwatch 40 und das Smartphone 41 am Rahmen oder einem Lenkergestänge des Fahrrades 3 oder E-Bikes 32 befestigt werden.
  • Die Funkverbindung, beispielsweise als Bluetooth oder WLAN, zwischen der Schalteinheit 37 und dem Scheinwerfer 1 wird zwischen der Sende- und/oder Empfangseinheit 43 in der Schalteinheit 37 und der Sende- und/oder Empfangseinheit 44 in dem Scheinwerfer 1 oder der Batterieeinheit 36 aufgebaut. Die Funkverbindung dient zur Datenübertragung von der Schalteinheit 37 zu dem Scheinwerfer 1 und umgekehrt von dem Scheinwerfer 1 zu der Schalteinheit 37. Dabei werden von der Schalteinheit 37 mittels der Funkverbindung Daten als Befehlsdaten übertragen, so dass mit der Schalteinheit 37 unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken des Scheinwerfers 1 ein- und ausgeschaltet werden können, beispielsweise während der Fahrt zwischen Fernlicht und Abblendlicht umgeschaltet werden kann. Sofern kein Gegenverkehr vorhanden ist, wird vom Fahrer des Fahrrades 3 oder E-Bikes 32 auf Fernlicht geschaltet und bei Gegenverkehr - zur Vermeidung der Blendung des Gegenverkehrs - wird von dem Fahrer des Fahrrades 3 oder E-Bikes 32 auf Abblendlicht geschalten. Die Funkverbindung zwischen der Schalteinheit 37 und der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 mit der Sende- und/oder Empfangseinheit 44 kann jedoch abbrechen, beispielsweise weil die Batterie 42 der Schalteinheit 37 entladen ist oder die Antenne in der Sende- und/oder Empfangseinheit 44 defekt ist oder die Schalteinheit 37 vom Fahrer des Fahrrades 3 oder von dem Fahrrad 3 abgefallen ist, so dass die Schalteinheit 37 außerhalb der Reichweiter der Funkverbindung liegt. Die Reichweite einer Bluetooth Funkverbindung liegt bei maximal 10 m bis 100 m. Dies hätte zur Folge, dass die Fahrt mit dem Fahrrad 3 oder E-Bike 32 fortgesetzt wird und dadurch der Gegenverkehr bei eingeschaltem Fernlicht geblendet werden würde. Aus diesem Grund wird von der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 ständig geprüft, ob die Funkverbindung zwischen Sende- und/oder Empfangseinheit 43 an der Schalteinheit 37 und der Sende- und/oder Empfangseinheit 44 an de Steuer- und/oder Regeleinheit 15 aufgebaut ist und bei einer Unterbrechung dieser Funkverbindung wird von der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 selbständig und automatisch, sofern das Fernlicht eingeschalten ist, in die Abstrahlcharakteristik des Abblendlichts umgeschaltet. Dieses Umschalten kann sofort nach dem Abbruch der Funkverbindung ausgeführt werden oder mit einer zeitlichen Verzögerung von einigen Sekunden oder Minuten. Während der zeitlichen Verzögerung kann ein optisches und/oder akustisches Warnsignal an den Fahrer ausgegeben werden, so dass dieser beispielsweise bei einer hohen Geschwindigkeit die Möglichkeit hat, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Das optische und/oder akustische Warnsignal wird von der Schalteinheit 37 und/oder von dem Scheinwerfer 1 und/oder von der Batterieeinheit 36 ausgegeben.
  • Bei einer Verwendung der Smartwatch 40 oder des Smartphones 41 können weitere Varianten ausgeführt werden. Für die Verwendung der Smartwatch 40 oder des Smartphones 41 ist auf der Smartwatch 40 oder dem Smartphone 41 eine entsprechende App als Software installiert. Das Umschalten zwischen verschiedenen Abstrahlcharakteristiken erfolgt mittels einer Bedienung des Touchscreens oder von Tasten der Smartwatch 40 oder des Smartphones 41. Darüber hinaus können mittels der Funkverbindung Parameter des Scheinwerfer 1 und/oder der Batterie 35 auf die Smartwatch 40 oder das Smartphone 41 übertragen und anschließend verarbeitet werden. Beispielsweise kann der Ladezustand der Batterie 35 des Scheinwerfersystems 34 übertragen und ausgewertet werden und anschließend auf dem Touchscreen die noch verfügbare Restzeit für den Betrieb des Scheinwerfers 1 angezeigt werden. Die Auswertung des Ladezustandes der Batterie 35 und Berechnung der verfügbaren Restzeit kann von dem Prozessor in der Smartwatch 40 oder der Smartphone 41 und/oder von der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus ist möglich, in der App der Smartwatch 40 oder des Smartphones 41 eine Sprecherkennung zu implementieren, so dass während der Fahrt auch eine Sprachsteuerung des Scheinwerfers 1 des Scheinwerfersystems 34 ausgeführt werden kann. Die Smartwatch 40 oder das Smartphone 41 verfügt bauartbedingt bereits über ein Mikrophon, so dass dieses Merkmal ausschließlich softwarebasiert mit der App ausgeführt wird. Die Sprachsteuerung ermöglicht somit das Ein- und Ausschalten verschiedener Abstrahlcharakteristiken, das Ein- und Ausschalten des Scheinwerfers 1 und die Steuerung und/der Regelung der Beleuchtungsstärke des Scheinwerfers 1, d. h. das Dimmen der Leuchteinheiten 5. Darüber hinaus kann der Parameter der Temperatur des Scheinwerfers 1 auf die Smartwatch 40 oder das Smartphones 41 übertragen werden, so dass der Fahrer erkennt, ob die Temperatur sich in einem kritischen Bereich befindet, ab dem ein Abschalten oder Dimmen von Leuchteinheiten bei einem weiteren geringfügigen Ansteigen der Temperatur notwendig ist. Dies kann auch mit einem optischen und/oder autistischen Warnsignal angezeigt werden. Ferner können dem Fahrer Maßnahmen zur Reduzierung der Temperatur des Scheinwerfers 1 vorgeschlagen werden, beispielsweise das Abschalten oder Dimmen einzelner Leuchteinheiten 5 für das Fernlicht bei geringer Geschwindigkeit. Die Geschwindigkeit des Fahrrades 3 oder E-Bikes 32 kann von der App aus den GPS-Positionen berechnet werden für die Optimierung des Betriebes des Scheinwerfers 1. Die Steuerung und/oder Regelung der Lichtstärke der Leuchteinheiten 5, insbesondere für das Abblendlicht und/oder Fernlicht, kann in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit ausgeführt werden: je höher die Geschwindigkeit ist, desto größer ist die Leuchtstärke der Leuchteinheiten und umgekehrt und dieser funktionale Zusammenhang kann von dem Fahrer mittels der App auch programmiert werden oder deaktiviert werden.
  • Insgesamt betrachtet sind mit dem erfindungsgemäßen Scheinwerfersystem 34 und dem erfindungsgemäßen Fahrrad 3 oder E-Bike 32 oder E-Scooter wesentliche Vorteile verbunden. Bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Sende- und/oder Empfangseinheit 44 der Steuer- und/oder Regeleinheit 15 und der Schalteinheit 37 erfolgt ein automatisches und selbsttätiges Abschalten des Fernlichtes und Betriebes des Abblendlichtes bei einem eingeschalteten Fernlicht. Damit kann eine Blendung des Gegenverkehrs aufgrund einer funktionsunfähigen Schalteinheit 37 vermieden werden. Die Verwendung der Smartwatch 40 oder des Smartphones 41 als Schalteinheit 37 ermöglicht zahlreichere weitere Funktionalitäten, beispielsweise die Sprachsteuerung des Scheinwerfers 1 und/oder die Anzeige von Parametern des Scheinwerfersystems 34. Das Scheinwerfersystem 34 kann analog auch in einen nicht dargestellten E-Scooter eingebaut sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012101919 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Scheinwerfersystem (34) für ein Fahrrad (3) oder E-Bike (32) oder E-Scooter, umfassend - einen Scheinwerfer (1) mit einem Gehäuse (4), mehrere Leuchteinheiten (5) und wenigstens zwei Leuchteinheiten (5) im Betrieb getrennt aktivierbar und deaktivierbar sind, so dass mittels der wenigstens zwei getrennt aktivierbar und deaktivierbaren Leuchteinheiten (5) unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken erzeugbar sind und einem Reflektor (14) zur Reflexion des von den Leuchteinheiten (5) abgestrahlten Lichtes, - eine Steuer- und/oder Regeleinheit (15) zum Umschalten zwischen den zwei Abstrahlcharakteristiken mittels einer Funkverbindung zwischen der Steuer- und/oder Regeleinheit (15) und einer Schalteinheit (37), dadurch gekennzeichnet, dass das Scheinwerfersystem (34), insbesondere die Steuer- und/oder Regeleinheit (15), dahingehend ausgebildet ist, dass bei einer Unterbrechung der Funkverbindung zwischen der Steuer- und/oder Regeleinheit (15) und der Schalteinheit (37) das Scheinwerfersystem (34) selbsttätig in eine bestimmte Abstrahlcharakteristik umschaltet.
  2. Scheinwerfersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmte Abstrahlcharakteristik das Abblendlicht ohne Fernlicht ist.
  3. Scheinwerfersystemsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung sofort oder mit einer zeitlichen Verzögerung ausführbar ist.
  4. Scheinwerfersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrrades (3) oder E-Bikes (32) oder E-Scooters ausführbar ist.
  5. Scheinwerfersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschalten in die bestimmte Abstrahlcharakteristik nach der Erfassung der Unterbrechung der Funkverbindung nur bei einem Unterschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit des Fahrrades (2) oder E-Bikes (32) oder E-Scooters ausführbar ist.
  6. Scheinwerfersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (37) als eine Smartwacht (40) und/oder ein Smartphone (41) ausgebildet ist.
  7. Scheinwerfersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Scheinwerfersystem (34) eine Batterie (35) zur Versorgung der Leuchteinheiten (5) mit elektrischer Energie umfasst.
  8. Scheinwerfersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (35) in einer Batterieeinheit (36) eine getrennte Baueinheit zu dem Scheinwerfer (1) ist und die Batterieeinheit (36) mit der Batterie (35) mit Stromleitungen (45) elektrisch mit dem Scheinwerfer verbunden ist.
  9. Scheinwerfersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (15) in die Batterieeinheit (36) und/oder in den Scheinwerfer (1) integriert ist.
  10. Fahrrad (3) oder E-Bike (32) oder E-Scooter, umfassend - einen Rahmen oder eine Karosserie, - wenigstens zwei Räder, - ein Scheinwerfersystem (34), dadurch gekennzeichnet, dass das Scheinwerfersystem als ein Scheinwerfersystem gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist
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