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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft die Möglichkeit auf herkömmlichen Grills oder über offenem Feuer, durch Kräuter oder sonstige Geschmacksstoffe, in hohem Maße und so direkt wie möglich aromatisiertes Grillgut zuzubereiten, ohne dass dieses mit Asche der verbrennenden oder verglühenden Stoffe in Berührung kommt.
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Stand der Technik
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Die am Markt befindlichen Lösungen zur Aromatisierung von Grillgut setzen insbesondere auf nahe dem Grillgut, meist seitlich platzierte Schalen oder Gefäße, die mit Geschmacksstoffen wie Kräuten und dergleichen befüllt werden, und im Prozess des Grillens deren Aromen an das Umfeld abgeben.
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Problem nach dem Stand der Technik und Aufgabe der Erfindung
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Stand der Technik heute wird das Grillgut, welches selbst meist direkt über dem Feuer liegt, nur an der Oberseite von vorbeiziehenden Aromen gestreift. Die in Schalen oder Gefäßen in der Nähe Grillguts verglimmenden Geschmacksstoffe und Kräuter erreichen das Grillgut nur unzureichend und geben ihre Aromen vor allem an das Umfeld ab. Direkt unter dem Grillgut verbrennende Kräuter oder andere Geschmacksstoffe geben schon aufgrund der Physik, wegen der entstehenden Thermik und dem aufsteigenden Rauch, erheblich mehr Geschmack an das Grillgut ab, als nur nahe beim Grillgut gelagerte und dort brennende oder glimmende Stoffe. Am Markt vorhandene Systeme, wie z. B. Smoker, versuchen über verschiedene Kammern dem Grillgut Rauch zuführen, der Aromen transportieren kann. Ein gleichzeitiges direktes Grillen über heißem Feuer ist mit diesen Geräten nicht möglich, was für einige Grillgüter von großem Nachteil ist, noch können Kräuter und / oder Geschmacksstoffe nachgefüllt werden, ohne den eigentlichen Grillvorgang zu unterbrechen, was zum temporären Erkalten des Grillgutes führt. Außerdem muss in diesem Fall ein zweites Grillgerät, z. B. ein Smoker alternativ betrieben werden, da eine gleichzeitige Kombination aus herkömmlichem Grillen über Feuer und Smoken mit Aromen in nur einem Gerät derzeit nicht möglich ist.
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Natürlich können Grillgüter direkt auf eine Ansammlung aus Kräutern und anderen Geschmacksstoffen gelegt werden, um bei großer Hitze oder Feuer gegrillt zu werden. So würden die entstehenden Aromen ganz nah vom Grillgut aufgenommen werden. Das Problem ist dabei aber, dass die verbrennenden oder verglimmenden Kräuter und / oder Geschmacksstoffe immer Asche entwickeln, welche dann das Grillgut kontaminiert.
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Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe, im Folgenden auch „Einsatz“ oder „Grilleinsatz“ genant. Sie ist auf jedem Grill mit ausreichender Hitzebildung oder alternativ über Feuerstellen einsetzbar, so ein stabiler Stand, eventuell mit einem speziellen Gestell, gewährleistet werden kann. Der feuerfeste korbähnliche Grilleinsatz wird auf einen stabilen Rost eines beliebigen Grills gestellt. Der Grilleinsatz hat an der Seite eine Öffnung über die zu jeder Zeit, beispielsweise mittels einer speziellen Schaufel, beliebige Geschmacksstoffe hinzugefügt oder entnommen werden können, die direkt in der Hitze des Grills oder des Feuers verbrennen und / oder verglimmen. Möglich ist es auch eine Schale mit aromagebenden Flüssigkeiten oder weitere sehr kleinteilige Stoffe über die Öffnung zuzuführen oder von dort aus zu befüllen. Auf der Oberseite des Einsatzes liegt ein Grillrost, auf den das Grillgut gelegt wird. Da dieser Grillrost abnehmbar ist, können für verschiedene Grillgüter unterschiedlich konstruierte Grilloste, für z. B. Fleisch oder Muscheln, zum Einsatz kommen. Das Grillgut wird von den aufsteigenden Aromen aus den im Inneren des Grilleinsatzes verbrennenden Geschmacksstoffen direkt umströmt, ohne dabei in Kontakt mit der entstehenden Asche zu kommen.
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Der Grilleinsatz kann seitlich verschlossen werden, und eventuell um ein Adapterteil erhöht werden, um dann wie ein Eimer von oben befüllt zu werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass eine nicht brennende Schicht, etwa aus schwer entflammbaren natürlichen Substanzen, z. B. gewässerten Seealgen, oder Steinen, etc. direkt zwischen Feuer oder Hitzequelle, den unter die Schicht zu legenden Kräutern und anderen Geschmacksstoffen und dem Grillgut liegen. In dieser Anordnung ähnelt die Erfindung in der Funktion einem Smoker und ist besonders für nicht direkt über dem Feuer grillbare Grillgüter geeignet.
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Die Erfindung benötigt in ihrer erfinderischen Grundform einen Grill, der ausreichend Hitze entwickelt oder eine Feuerstelle, um Kräuter oder andere Geschmacksstoffe zu verbrennen oder verglühen zu lassen und ist somit fast überall einsetzbar. Bei Bedarf kann der Einsatz auf ein Gestell direkt über ein Feuer gestellt werden. Um Wärme zu speichern und den Verbleib der durch Verbrennung freigesetzten Aromen zu verlängern, kann die Erfindung in jeder ihrer konstruktiv möglichen Formen und Zusammensetzungen mit einer passenden, feuerfesten abnehmbaren Haube, während oder nach dem Grillen, versehen werden.
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Beschreibung der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen
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Erfindungsgemäß ist die hier folgend beschriebene Konstruktion eine aus feuerfestem, für das Grillen geeignetem Material gefertigter Einsatz für Grills und Feuerstellen, welcher ein direktes Aromatisieren jeglichen Grillguts mit direkt unter dem Grillgut verbrennenden Kräutern und anderen Geschmacksstoffen ermöglicht, ohne dass das Grillgut mit der Asche der verbrannten Stoffe direkt in Berührung kommt.
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Die Erfindung umfasst ein aus für Grillroste geeignetem Material gefertigten Aufbau, der in einer besonders bevorzugten Ausführungsform rund ist mit einen ebenfalls runden Boden, mit Löchern und / oder versetzten Streben oder anderen Formen, die geeignet sind, die Hitze des Grills oder das Feuer selbst durchzulassen. Auf diesem Boden aufgesetzt befinden sich, aus dem gleichen oder ähnlichem Material wie die Boden selbst gefertigte, im neunzig Grad Winkel zum Boden stehende Stäbe, die um den Rand des Bodens parallel laufend fest montiert sind. Die Montage der Stäbe findet etwa durch Verschweißung, gemeinsames Gießen des Metalls oder anderen geeigneten Methoden statt. Der Abstand der Stäbe beträgt, mindestens zwei Millimeter. Die Stäbe sind an ihrer Oberseite fest verbunden, etwa durch Verschweißung, gemeinsames Gießen des Metalls oder anderen geeigneten Methoden und bilden in der besonders bevorzugten runden Konstruktion einen Kreis parallel zu der, in der besonders bevorzugten Ausführungsform, runden Form des Bodens. Auf diese später ebenfalls sogenannte „Grundform“ können verschiedene an die Form und Größe der Konstruktion angepasste Grillroste gelegt werden, die in einer besonders bevorzugten Ausführungsform mindestens einem Zentimeter langen, an der Außenkante des Grillrostes feuerfeste mindestens zwei Zentimeter lange Sicherungsstäbe (zwei oder mehr) befestigt, die geeignet sind in die Aufnahme der für die Grillroste montierten Formen zu passen. Der Einsatz selbst hat in einer besonders bevorzugten Ausführungsform an der Oberseite, ebenfalls an der Außenkante montierte feuerfeste, aus stabilem und geeignetem Material gefertigte Formen, die z. B. ein „L“ und / oder ein spiegelverkehrtes „L“ bilden oder in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform Quadrate oder andere geeignet konstruierte aus stabilem feuerfestem Material gefertigte Formen, und geeignet sind die Stifte des Grillrostes zu fixieren, um ein ungewolltes Bewegen oder Anheben des Grillostes zu verhindern.
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Die seitliche Umrandung der Erfindung, also die umlaufend montierten senkrechten Stäbe sind, in einer besonders bevorzugten Ausführungsform, auf mindestens zehn Zentimetern unterbrochen, sowohl die Stäbe selbst, als auch deren obere Umrandung. Die so entstehende Öffnung dient der laufend Befüllung des Einsatzes mit Kräutern und anderen Geschmacksstoffen. Ein auf dieser Öffnung dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgelegter (heißer) Grillrost kann, mittels eines speziellen Werkzeugs, an dieser Stelle, im Bereich der Öffnung, gegriffen und getauscht werden.
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In der besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt der Durchmesser des Einsatzes mindestens zwanzig Zentimeter. Die Höhe der Stäbe und damit des gesamten Konstrukts liegt in einer der besonders bevorzugten Ausführungsform bei mindestens zehn Zentimetern.
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Die Erfindung ist in weiteren bevorzugten Ausführungsformen rund oder eckig und ist in Größe (Durchmesser oder Kantenlänge) und in ihrer Höhe lediglich durch die Statik begrenzt. In einer sehr großen Ausführung müssen deshalb Verstrebungen oder der Statik zugutekommende Befestigung innerhalb oder außerhalb der Erfindung für Stabilität sorgen.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann anstelle der Öffnung an der Seite des Einsatzes zur laufenden Befüllung, ein in der Konstruktion der Grundform (seitliche Stäbe, unten und oben fest verbunden) der jeweiligen Ausführungsform der Erfindung entsprechendes Seitenteil angebracht werden, so dass die korbähnliche Grundform ringsherum geschlossen ist. Dieses Seitenteil ist mit fest montierten, ebenfalls aus geeignetem Material gebauten, feuerfesten mindestens zwei Zentimeter langen Sicherungsstiften versehen, die in dieser dann bevorzugten Form im Winkel von neunzig Grad an das Seitenteil links und rechts fest montiert werden. Der Einsatz weist in dieser Ausführungsform am Rand der Unterbrechung der ansonsten umlaufenden Stäbe, fest montierte Aufnahmen, z. B. in „L“-Form und / oder andere geeignete Formen auf, damit das Seitenteil rutsch und erschütterungsfest eingerastet werden kann. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Einsatz nur von oben befüllt werden und nur dann wenn kein Grillrost auf dem Einsatz liegt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die einen geschlossenen Rand (voll umlaufende Stäbe), mittels Einsatz eines Seitenteils hat, oder eine Öffnung, wie bereits beschrieben, kann ein der korbähnlichen Grundform der Erfindung ansonsten baugleiches Element oben auf gesetzt werden, welches über keinen Grillrost, keine Öffnung und keinen Boden verfügt, sondern lediglich über eine feste Verbindung der die jeweilige Form der Erfindung voll umlaufenden Stäbe an Ober- und Unterseite. An diesem im Folgenden genannten „Aufsatz“ werden, zur Befestigung des Aufsatzes auf der erfindungsgemäßen Grundform, anstatt eines Grillrosts, an der Außenkante der Unterseite feuerfeste mindestens zwei Zentimeter lange Sicherungsstäbe (zwei oder mehr) befestigt, die geeignet sind in die Aufnahme der für die Grillroste montierten Formen zu passen. Um wiederum auf den Aufsatz selbst Grillroste oder einen weiteren Aufsatz montieren zu können, werden an der Außenkante der Oberseite des Aufsatzes Aufnahmen, z. B. in „L“-Form und / oder spiegelverkehrter „L“-Form oder quadratischer Form oder andere geeignet konstruierte aus stabilem feuerfestem Material gefertigte Formen fest montiert, damit ein weiterer Aufsatz oder ein erfindungsgemäß konstruierter Grillrost rutsch und erschütterungsfest aufgesetzt werden kann. Die so entstandene Variante der Erfindung ist in ihrer Grundform um den Aufsatz erhöht, der selbst eine Höhe (Länge der Stäbe mit Verbindungen on Ober- und Unterseite) von mindestens fünf Zentimeter hat. Eine extrem hohe Variante ist ebenfalls denkbar, muss aber ebenfalls statisch gesichert werden, wie bereits an anderer Stelle für den Einsatz selbst beschrieben. In der dann bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Einsatz durch den ebenfalls erfindungsgemäßen Aufsatz erhöht und kann so für Grillgut benutzt werden, welches indirekt gegrillt wird und aufgrund seiner Größe nicht in den Einsatz ohne Aufsatz passt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Aufsatz oder werden mehrere Aufsätze übereinander auf die erfindungsgemäße Grundform gesetzt, um mit oder ohne Seitenteil und / oder mit oder ohne Grillrost erfindungsgemäß benutzt zu werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind keine Stäbe auf dem Boden der Erfindung fest montiert, sondern eine auf die Konstruktion des Bodens angepasste feuerfeste umlaufende Wand, etwa aus Metall oder anderen feuerfesten Stoffen, die sowohl Löcher und Öffnungen jeder Art haben kann, als auch in sich geschlossen sein kann. Diese bevorzugte Ausführungsform verfügt ebenfalls über eine Unterbrechung, wie bereits beschriebenen, als Öffnung zur Befüllung mit Geschmacksstoffen etc. Um diese Öffnung verschließen zu können wird in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform das zuvor beschriebene Seitenteil nicht mit fest verbundenen Stäben gefertigt, sondern eine auf die Konstruktion des Bodens angepasste feuerfeste Wand, etwa aus Metall oder anderen feuerfesten Stoffen, die sowohl Löcher und Öffnungen jeder Art haben kann, als auch in sich geschlossen sein kann. Auch in dieser Variante des Seitenteils ist dieses ist mit fest montierten, ebenfalls aus geeignetem Material gebauten, feuerfesten mindestens zwei Zentimeter langen Sicherungsstiften versehen, die in dieser dann bevorzugten Form im Winkel von neunzig Grad an das Seitenteil links und rechts fest montiert werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ebenfalls der zuvor beschriebene Aufsatz erfindungsgemäß statt mit Stäben, mit einer auf die Konstruktion des Bodens der jeweiligen Ausführungsform der Erfindung angepasste feuerfeste Wand, etwa aus Metall oder anderen feuerfesten Materialien, die sowohl Löcher und Öffnungen jeder Art haben kann, als auch in sich geschlossen sein kann gebaut.
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Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist im Boden des Einsatzes ein in die Struktur selbst eingelassenes feuerfestes, fest verbundenes oder entnehmebares Gefäß auf, welches rund oder eckig und mindestens einen Zentimeter hoch ist. Lage und Größe des Gefäßes können variieren, nehmen aber mindestens fünf Prozent der Gesamtfläche des Bodens ein. In diesem Gefäß können flüssige aromabildende Geschmacksstoffe oder aromabringende Stoffe, die aufgrund ihrer geringen Größe durch die Aussparungen im Boden fallen würden, erfindungsgemäß direkt unter dem Grillgut erhitzt und / oder verbrannt werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Die einzelnen Figuren zeigen:
- 1: die erfindungsgemäße Konstruktion in schematischer Darstellung in ihrer Grundform, als feuerfesten korbähnlichen Grilleinsatz, leicht schräg horizontal gekippt, mit einem aufgesetzten speziell zur Aromaverteilung geeigneten Grillrost;
- 2: eine weitere Abbildung der erfindungsgemäßen Konstruktion ohne aufgesetzten Grillrost, mit Aufnahmen, die ein Einhängen eines erfindungsgemäß konstruierten passenden Seitenteils ermöglichen;
- 3: einen Ausschnitt der erfindungsgemäße Konstruktion, speziell, die an der Grundkonstruktion, an den die Öffnung bildenden Stäben fest montierten Aufnahmen für ein einzuhängendes Seitenteil;
- 4: ein die erfindungsgemäße Konstruktion ergänzendes Seitenteil mit Sicherungsstiften, welches in seiner Konstruktion die Grundform ergänzt, so dass diese umlaufend geschlossen werden kann;
- 5: die erfindungsgemäße Konstruktion in schematischer Darstellung in ihrer Grundform, als feuerfesten korbähnlichen Grilleinsatz, leicht schräg horizontal gekippt, ohne Grillrost, mit einem für die spezielle Variante der Konstruktion konstruierten eingesetzten Seitenteil;
- 6: drei mögliche Ausführungen von, die erfindungsgemäße Konstruktion ergänzenden Grillrosten, in schematischer Darstellung, mit erfindungsgemäß fest montierten Sicherungsstiften zur Arretierung der Grillroste:
- 6a: Grillrosteinsatz mit parallel laufenden Streben;
- 6b: Grillrosteinsatz mit ovalen Löchern und eckigen kleineren Öffnungen;
- 6c: Grillrosteinsatz mit spiralförmigem Grillrost, wobei die Spiralen von außen zu ihrem Mittelpunkt hin leicht senkrecht nach oben gehen;
- 7: die erfindungsgemäße Konstruktion in schematischer Darstellung, in der Draufsicht, ohne Boden, mit an der Außenkante der oberen Verbindung der Stäbe montierten L-förmigen Halterungen zur Arretierung der möglichen Grillroste oder eines Aufsatzes;
- 8: einen die erfindungsgemäße Konstruktion ergänzenden Aufsatz für erfindungsgemäße Konstruktion, der baugleich der Konstruktion ohne Boden und mit voll umlaufenden und verbundenen Stäben konstruiert ist, an dessen unterem Rand Sicherungsstifte angebracht sind, die zur Arretierung des Aufsatzes auf der erfindungsgemäßen Konstruktion dienen;
- 9: die erfindungsgemäße Konstruktion ergänzt um einen erfindungsgemäßem Aufsatz,
- 9a: mit eigesetztem Seitenteil in der Grundform;
- 9b: ohne eigesetztem Seitenteil in der Grundform;
- 10: eine erfindungsgemäß konstruierte Schaufel zur Befüllung der erfindungsgemäßen Grundkonstruktion, mit einer drahtbürstenartigen Unterseite, zur Beseitigung von Ascheresten und verbrannten Rückständen;
- 11: eine erfindungsgemäß konstruierte Apparatur zur Klemmung des erfindungsgemäß aufliegenden, arretierten Grillrosts, um diesen aufsetzten oder entfernen zu können;
- 12: eine erfindungsgemäß konstruierte Haube, die über die erfindungsgemäße Konstruktion, mit oder ohne Aufsatz gestülpt werden kann;
- 13: ein erfindungsgemäß konstruiertes Gestell, auf das die erfindungsgemäße Konstruktion, mit oder ohne Aufsatz und Haube gestellt werden kann, so die erfindungsgemäß Konstruktion nicht als Einsatz für einen Grill, sondern über einer Feuerstelle verwendet wird, die sonst kein Abstellen der Konstruktion zulässt.
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In 1 ist ein erfindungsgemäßer Einsatz für Grills, auch verwendbar über offenem Feuern, zur Zubereitung von Grillgut direkt über Kräutern oder beliebigen Kombinationen aus anderen durch Befeuerung aktivierten Geschmacksstoffen, ohne Kontakt des Grillguts zu den verbrennenden und aschebildenden Geschmacksstoffen dargestellt. Auf einer Bodenplatte (A), die ähnlich einem Grillrost, der einen stabilen Außenrand hat und parallele fest mit dem Rand verbundene Stäben aufweist, ist ein teilweise umlaufendes Gitter aus Stäben (B) montiert, welches an der Oberkante (C) parallel zur Bodenplatte fest verbunden ist. Dieses im Folgenden „Außengitter“ genannte Konstrukt ist auf einem Stück fortlaufend unterbrochen (D), um durch die hier entstehende, auch im Folgenden sogenannte „Öffnung“ Kräuter, Geschmacksstoffen, etc. zuzuführen oder zu entsorgen. Notwendig wird diese Öffnung, da auf die erfindungsgemäße Konstruktion, aus Boden und Außengitter, nachfolgend auch „Korpus“ genannt, wie in 1 zu sehen ist, ein die Konstruktion ansonsten verschließender Grillrost gelegt wird (E) auf dem das Grillgut platziert wird. Im Fall der 1 handelt es sich um einen speziellen Grillrost, der mit spiralartigen Formen im Grillrrost für bessere Verteilung der Aromen ausgestattet ist, was später noch beschrieben wird. Der Grillrost selbst ist mit Sicherungsstiften (F) versehen, um ein Rutschen des Grillrostes auf dem Korpus zu verhindern.
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2 zeigt die erfindungsgemäße Konstruktion ohne aufgelegten Grillrost, mit an den beiden die Öffnung umrahmenden Stäben (A) montierten Halterungen (B), die ein Verschließen der Öffnung durch ein im Folgenden sogenanntes und später noch näher spezifiziertes Seitenteil (C) ermöglichen.
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In 3 wird nochmals verdeutlicht, wie die Halterungen (B) an den beiden die Öffnung umrahmenden Stäben (A) zu montierten sind, um ein später sicheres Arretieren des Seitenteils zu gestatten.
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In 4 ist ein erfindungsgemäßes Seitenteil dargestellt, welches aus mehreren parallel laufenden Stäben (A) besteht, die an Ober- (B) und Unterseite (C) fest verbunden sind. Das Seitenteil ist in seiner Konstruktion an die Form und Größe des sonstigen Korpus angepasst und verschließt diesen umlaufend mit dem Außengitter. Die an den äußeren Stäben des Seitenteils stabil zu montierenden Sicherungsstifte (D) dienen dem Einhängen in die an der Öffnung angebrachten Halterungen, wie in 2 und 3 dargestellt.
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5 zeigt wie die erfindungsgemäße Konstruktion wie in 2, mit einem eingehängten Seitenteil, wie dies bereits in 4 beschrieben wurde.
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6 zeigt ausgewählte Varianten von Grillrosten, die für die Erfindung verwendet werden können. Alle Grillroste sind zur Sicherung gegen Rutschen mit Sicherungsstiften (A) zu versehen, die beim Auflegen des Grillrostes, wie in 1 zu sehen, diesen gegen Verrutschen sichern. Die Variante in 6a zeigt einen Grillrost, der mit parallelen Stäben konstruiert wurde, während die Variante in 6b erfindungsgemäß einen Grillrost zeigt, der mit verschiedenen Löchern konstruiert wurde, um ein Durchkommen des von unten kommenden Rauches für spezielle Grillgüter zu verbessern. Eine erfindungsgemäße Variante, wie in 6c dargestellt, mit einem Rost mit spiralförmigen festen Einsätzen (B), dessen einzelne Spiralen (C) von außen nach innen verlaufend, senkrecht mindestens drei Millimeter angehoben konstruiert werden (C), dient insbesondere der optimierten Rauchverteilung. So die Spiralförmigen Formen einzeln, als alleistehende Konstruktion benutzt werden, werden diese auf sonstige Grillroste gelegt und mittels aus geeignetem Material gebauten, feuerfesten mindestens zwei Zentimeter langen Sicherungsstiften (A) rutschfest auf diesem Grillrost fixiert.
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7 zeigt die erfindungsgemäße Konstruktion, in der Draufsicht, ohne Boden, mit an der Außenkante der oberen Verbindung der Stäbe (A) montierten L-förmigen Halterungen (B) zur Arretierung der Grillroste, die durch ihre entgegengesetzte Montage, „L“ zu spiegelverkehrtem „L“, ein Rotieren der Grillroste um die eigene Achse verhindern, so erfindungsgemäße Konstruktion in runder Form ausgeführt wird, wie in 1. Auch ein versehentliches seitliches Anheben der Grillroste wird durch diese Arretierung unmöglich gemacht.
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8 zeigt die erfindungsgemäße Konstruktion ohne Unterbrechung des Außengitters durch eine erfindungsgemäße Öffnung und ohne Boden, dafür aber mit einem durchgehenden Verbund aller Stäbe an Ober- (A) und Unterseite (B). Diese als Aufsatz für die erfindungsgemäße Konstruktion dienende Konstruktion, im Folgenden „Aufsatz“ genannt, ist wie die Grillroste in 6, mit Sicherungsstiften (C) zu versehen, die ein rutschfestes Fixieren auf der Oberseite der Konstruktion sicherstellen.
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9 zeigt die erfindungsgemäße Konstruktion jeweils mit Aufsatz, gesichert mit Stiften und Halterungen, in zwei Ausführungen:
- 9a erfindungsgemäße Konstruktion mit Seitenteil (A),
- 9b eine die erfindungsgemäße Konstruktion ohne Seitenteil (A).
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10 gezeigt eine zur Befüllung des Korpus durch die Öffnung im Außengitter geeignete Handschaufel (A), mit an der Unterseite befindlichen Drähten, wie bei einer Drahtbürste (B), die zur Reinigung des Korpus von Ascheresten etc. dient.
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11 zeigt eine handgroße Konstruktion von zwei stabilen Platten mit einem nichtwärmeleitenden Griff (B), die dazu dient, den jeweils aufgesetzten oder aufzusetzenden Grillrost (A) durch Einklemmen zwischen den Platten heben zu können.
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12 zeigt eine die erfindungsgemäße Konstruktion von oben umschließende Haube (A), die nach unten offen ist, mit einem hitzebeständigen Griff (B).
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13 stellt ein erfindungsgemäßes Gestell dar, auf dessen Rand (A) die erfindungsgemäße Konstruktion gestellt werden kann und mit mindestens drei, in 13 aber mit fünf Standbeinen (B) ausgeführt, die über offenes Feuer gestellt werden kann. Auch dieses Gestell ist mit Sicherungsstiften so versehen, dass ein Wegrutschen oder Wegkippen der erfindungsgemäßen Konstruktion verhindert wird. Zur weiteren Sicherung können an den Boden der erfindungsgemäßen Konstruktion L-förmige Halterungen angebracht werden, analog zu der Ausführung in 7.