DE102019005276A1 - Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht, Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers, Wechselcontainer für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht, Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers, Wechselcontainer für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers (1) mit Fracht (3), wobei der Wechselcontainer (1) eine Portalhandhabungseinrichtung (5) und eine Erfassungseinrichtung aufweist, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:a) Bestimmen, ob die Fracht (3), mit der der Wechselcontainer (1) beladen werden soll, vorsortierte oder nichtvorsortierte Fracht (3) ist, falls vorsortiert, mit den Schritten b1) bis b2) und falls nicht vorsortiert, mit den Schritten c1) bis c3) fortfahren,b1) Entnahme und Erfassen der vorsortierten Fracht (3) mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5) sowie der Erfassungseinrichtung (7),b2) Platzieren der vorsortierten Fracht (3) in dem Wechselcontainer (1) mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5) entsprechend eines vorher für die vorsortierte Fracht (3) berechneten Verteilungsmodells,c1) Entnahme der nichtvorsortierten Fracht (3) mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5) und Erfassen einer nichtvorsortierten Fracht (3) mittels der Erfassungseinrichtung (7),c2) Berechnen eines aktuellen Verteilungsmodells in Abhängigkeit der erfassten nichtvorsortierten Fracht (3), insbesondere unter Zwischenpufferung momentaner nicht geeigneter nichtvorsortierter Fracht (3), beispielsweise wegen eines falschen Packmaßes und/oder Größe,c3) Platzieren der nichtvorsortierten Fracht (3) in dem Wechselcontainer (1) entsprechend des in Verfahrensschritt c2) berechneten Verteilungsmodells.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht, ein Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers, einen Wechselcontainer für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug.
  • Beim Transport von Waren und Gütern in Fahrzeugen ist es üblich, diese geordnet beziehungsweise einsortiert in einem Regalsystem des Fahrzeugs oder ungeordnet im Innenraum des Fahrzeugs zu transportieren. Die Beladung der Fahrzeuge mit Fracht, wobei mit Fracht Waren und Güter gemeint sind, erfolgt üblicherweise in Transportzentren, manchmal auch als Hubs bezeichnet, wobei unsortierte oder vorsortierte Fracht einzeln oder gebündelt von einem Mitarbeiter händisch in ein Fahrzeug geladen wird.
  • Die Entladung der Fracht erfolgt üblicherweise durch einen Fahrer des Fahrzeugs, insbesondere sequentiell durch Übergabe der Waren an einen Zielkunden an einer Zieladresse. Der Fahrer entlädt dabei die Fracht entweder komplett chaotisch (insbesondere durch Absuchen des Laderaums und/oder des Regalsystems), oder minimal geführt durch eine grobe Vorsortierung und einer entsprechenden inversen Entladung gemäß dieser Vorsortierung. Insbesondere das Suchen beziehungsweise Finden der Waren im Laderaum ist ein erheblicher Zeitfaktor, welcher im ungünstigsten Fall während eines Arbeitstags des Fahrers den größten Anteil einnimmt.
  • Insbesondere bei chaotisch beladenen Laderäumen eines Fahrzeugs ist eine ergonomisch günstige Entladung für den Fahrer meist nicht möglich.
  • Es ist insbesondere Stand der Technik, dass beispielsweise Roboter in einem Transportzentrum installiert sind, welche anschließend ein außerhalb oder innerhalb des Transportzentrums stehendes Fahrzeug aus dem Inneren des Transportzentrums heraus beladen.
  • Ein solches System ist insbesondere der US-Offenlegungsschrift US 2016/0068357 A1 zu entnehmen, welches ein Cargo-Handling-System, ein Portalsystem und einen Roboterarm aufweist. Das Portalsystem ist konfiguriert, um von einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position zu gelangen. Der Roboterarm hängt an dem Portalsystem. Der Roboterarm ist konfiguriert, um sich entlang des Portalsystems zu bewegen, zumindest wenn sich das Portalsystem in der ausgefahrenen Position befindet. Der Roboterarm ist konfiguriert, um ein oder mehrere Ladungsteile zu handhaben. Ein Förderband ist konfiguriert, um sich von einer eingefahrenen Position in eine ausgefahrene Position zu bewegen. Das Förderband ist konfiguriert, um die Ladungsteile und/oder vom Roboterarm zu transportieren.
  • Es verbleibt jedoch das Problem, dass insbesondere ein Entladen der Fracht nur unergonomisch und nicht zeiteffektiv erfolgen kann. Ferner ist es im Stand der Technik problematisch, dass eine ursprünglich sortierte, insbesondere vorsortierte, Fracht die initiale Sortierung während eines Transports verliert, insbesondere durch ein Verrutschen und/oder Entnahme der Fracht. Darüber hinaus bietet der Stand der Technik auch keine Lösung für während eines Transports erhaltene Retouren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Beladen eines Wechselcontainers mit Fracht, ein Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers, einen Wechselcontainer für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug zu schaffen, wobei die genannten Nachteile nicht auftreten. Insbesondere ist es Ziel der Erfindung, dass möglichst vollständig autonom die Be- und Entladung eines Wechselcontainers ausgeführt werden kann, wobei der Wechselcontainer auf einem Fahrzeug, insbesondere Transporter, vorzugsweise Van, mit insbesondere einem Rahmengestell transportiert wird. Des Weiteren ist es Ziel der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, welche möglichst modular ist und nur dann auf einem Fahrzeug mitzuführen ist, wenn diese auch benötigt wird. Dies soll insbesondere bedeuten, dass das System möglichst autark von einem Transportzentrum beziehungsweise einem Hub eingesetzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die vorliegende technische Lehre bereitgestellt wird, insbesondere die Lehre der unabhängigen Ansprüche sowie der in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung offenbarten bevorzugten Ausführungsformen und Ausfüh ru ngsbeispiele.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht geschaffen wird, wobei der Wechselcontainer eine Portalhandhabungseinrichtung und eine Erfassungseinrichtung aufweist, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    • a) Bestimmen, ob die Fracht, mit der der Wechselcontainer beladen werden soll, vorsortierte oder nichtvorsortierte Fracht ist, falls vorsortiert, mit den Schritten b1) bis b2) und falls nichtvorsortiert, mit den Schritten c1) bis c3) fortfahren,
    • b1) Entnahme und Erfassen der vorsortierten Fracht mittels der Portalhandhabungseinrichtung sowie der Erfassungseinrichtung,
    • b2) Platzieren der vorsortierten Fracht in dem Wechselcontainer mittels der Portalhandhabungseinrichtung entsprechend eines vorher für die vorsortierte Fracht berechneten Verteilungsmodells,
    • c1) Entnahme der nichtvorsortierten Fracht mittels der Portalhandhabungseinrichtung und Erfassen einer nichtvorsortierten Fracht mittels der Erfassungseinrichtung,
    • c2) Berechnen eines aktuellen Verteilungsmodells in Abhängigkeit der erfassten nichtvorsortierten Fracht, insbesondere unter Zwischenpufferung momentaner nicht geeigneter, nichtvorsortierter Fracht, beispielsweise wegen eines falschen Packmaßes und/oder Größe, wobei der Zwischenpuffer vorzugsweise vor dem Wechselcontainer angeordnet ist,
    • c3) Platzieren der nichtvorsortierten Fracht in dem Wechselcontainer entsprechend des in Verfahrensschritt c2) berechneten Verteilungsmodells.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine fast vollständig autonome Be- und Entladung von Fracht ermöglicht wird, wobei dies einen Fahrer eines Fahrzeugs mit dem Wechselcontainer erheblich entlastet. Auch wird es ermöglicht, dass ein Wechselcontainer modular verwendet werden kann, mit anderen Worten der Wechselcontainer unabhängig von einem Transportzentrum verwendet werden kann. Insgesamt ist es somit möglich, eine hohe Zeitersparnis für einen Fahrer eines Fahrzeugs mit dem Wechselcontainer zu ermöglichen. Ferner wird durch die Erfindung eine Lösung bereitgestellt, mit welcher eine Be- und Entladung eines Wechselcontainers unabhängig von einem Transportzentrum möglich ist. Auch ist es mit der Erfindung möglich, in einem Transportzentrum eine Vorsortierung von Fracht auf einer dafür vorgesehenen Fläche vorzunehmen. Insofern ist es nicht notwendig, dass hierfür in dem Transportzentrum eine entsprechende Einrichtung vorgesehen ist. Besonders bevorzugt wird durch die Erfindung eine Beschädigungsrate der Fracht, insbesondere der Waren und Güter, insbesondere zum Ende eines Transports - wenn der Wechselcontainer leerer wird - deutlich gesenkt, da die Fracht transportsicher während der Beladung in den Wechselcontainer eingebracht wird. Mit anderen Worten wird die Fracht in der Art in den Wechselcontainer eingebracht, sodass sich einzelne Teile, insbesondere Pakete, der Fracht gegenseitig formschlüssig verzahnen, sodass die Fracht, insbesondere die Pakete, insbesondere während des Transports, nicht verrutschen können. Hiermit wird insbesondere angesprochen, dass die Fracht, insbesondere die einzelnen Pakete, selbstsichernd gelagert ist/sind. Des Weiteren sind Stoppzeiten während einer Auslieferung deutlich verringert, da keine Suche nach der Fracht mehr erfolgen muss. Darüber hinaus wird die Auftrittswahrscheinlichkeit eines Falls von vergessener Fracht oder eines Falls von falsch zugestellter Fracht erheblich gesenkt. Insbesondere durch eine Entkopplung einer Beladung des Wechselcontainers unabhängig vom Fahrzeug werden eine Nutzungszeit des Fahrzeugs sowie eine effizientere Nutzung der Arbeitszeit eines Fahrers des Fahrzeugs erzielt. Fahrer und/oder Fahrzeug stehen somit zur Durchführung weiterer Auslieferungen zur Verfügung, wobei bevorzugt andere Wechselcontainer verwendet werden. Insbesondere ist die Erfindung für eine vollautonome Frachtsortierung, -beladung und/oder -auslieferung geeignet, insbesondere wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein autonom fahrendes Fahrzeug handelt.
  • Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, dass ein Verteilungsmodell für eine Fracht eines Wechselcontainers mittels eines transportzentrumsübergreifenden Routenoptimierungs- und/oder Zuweisungsalgorithmus bestimmt wird. Hierdurch ist es insbesondere möglich, eine optimale Frachtverteilung innerhalb des Wechselcontainers zu bewerkstelligen. Im Falle von vorsortierter Fracht auf dem Förderband wird die Fracht nacheinander vom Handhabungssystem von dem Förderband entnommen, durch die Erfassungseinrichtung erfasst und gemäß dem Verteilungsmodell entsprechend im Wechselcontainer platziert, wobei vorzugsweise eine sequentielle und von einem Bodenniveau beginnende Beladung des Wechselcontainers bis zu einer maximalen Füllhöhe des Wechselcontainers erfolgt. Dies hat insbesondere eine schnelle Beladungszeit und keine mehrfache Handhabung der Fracht zur Folge. Nachteilig hieran ist, dass eine entsprechende Vorsortierung notwendig ist, sodass ein Frachtfluss gegebenenfalls negativ beeinflusst wird.
  • In dem Fall, dass die Fracht nicht vorsortiert auf dem Förderband bereitgestellt wird, muss ein zusätzlicher Zwischenpuffer geschaffen werden, sodass in dem Wechselcontainer die Fracht nacheinander von der Portalhandhabungseinrichtung von dem Förderband entnommen, gescannt und entweder dem gemäß dem Verteilungsmodell im Wechselcontainer entsprechend platziert oder zwischengepuffert wird. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass keine Vorsortierung, insbesondere in dem Transportzentrum, notwendig ist. Nachteilig ist jedoch, dass ein Puffer - dies bedeutet einen höheren Flächenbedarf - um den Wechselcontainer in dem Transportzentrum benötigt wird. Des Weiteren sind höhere Beladezeiten und insbesondere ein mehrfaches Handling der Fracht notwendig.
  • Ein Sonderfall ist gegeben, falls die vollständig für einen Wechselcontainer bestimmte Fracht an eine einzige Adresse geliefert werden soll, kann auch eine prinzipiell chaotische Verteilung dahingehend stattfinden, dass keine bestimmte Abfolge bei einer Entnahme notwendig ist, jedoch eine Verteilung der Fracht innerhalb des Wechselcontainers derart ausgestaltet sein sollte, dass kein Verrutschen während eines Transports des Wechselcontainers auf einem Fahrzeug stattfindet.
  • Ferner ist es bevorzugt vorgesehen, dass es sich bei der Erfassungseinrichtung um eine Kamera-Erfassungseinrichtung handelt. Durch die Erfassungseinrichtung ist es insbesondere möglich, in einem Transportzentrum bei einer Entnahme von Fracht von einem Förderband die entnommene Fracht zu scannen, insbesondere zu erkennen, wobei bei einem Platzieren der gescannten Fracht in dem Wechselcontainer die Position der Fracht kontinuierlich gespeichert, manchmal auch als tracken bezeichnet, wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Entnahme gemäß Verfahrensschritt b1) von einem Förderband erfolgt, welches die Fracht an den Wechselcontainer, insbesondere aus einem Transportzentrum beziehungsweise Hub, herantransportiert. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Fracht an den Wechselcontainer herantransportiert werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Platzierung der Fracht gemäß Verfahrensschritt b2) direkt im Wechselcontainer ohne Verwendung einer Ordnungseinrichtung, insbesondere eines Regalsystems, erfolgt. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass durch den Verzicht auf eine Ordnungseinrichtung der zur Verfügung stehende Raum in dem Wechselcontainer möglichst optimal genutzt werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass während eines Transports des Wechselcontainers, insbesondere auf einem Fahrzeug, verrutschte Fracht wieder erneut umsortiert wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass während eines Transports des Wechselcontainers, insbesondere auf einem Fahrzeug, ein zumindest teilweise verrutschter Anteil der im Wechselcontainer transportierten Fracht wieder erneut umsortiert wird. Mit anderen Worten ist bevorzugt vorgesehen, dass Fracht während eines Transports umsortiert wird, welche während des Transports durch die Bewegung des Wechselcontainers verrutscht ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass bei einer während der Fahrt eventuell notwendigen Vollbremsung gegebenenfalls verrutschte Fracht erneut umsortiert werden kann, sodass diese wieder sicher gelagert und andererseits eine Ordnung innerhalb des Wechselcontainers wiederhergestellt ist. Insofern handelt es sich bevorzugt auch um ein Verfahren zur Ladungssicherung während eines Transports, insbesondere Fahrt, des Wechselcontainers mit einem Fahrzeug.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst, indem ein Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers geschaffen wird, wobei der Wechselcontainer eine Portalhandhabungseinrichtung und eine Erfassungseinrichtung aufweist, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    1. a) Bereitstellen eines Verteilungsmodells, mit welcher der Wechselcontainer beladen wurde,
    2. b) Entladen der Fracht aus dem Wechselcontainer gemäß dem Verteilungsmodells mittels der Portalhandhabungseinrichtung.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine in dem Wechselcontainer vorhandene sortierte Fracht zeiteffizient entladen werden kann.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei der Entladung gemäß Verfahrensschritt b) die verbleibende Fracht derart umsortiert wird, dass diese nicht verrutschen kann. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Transportsicherung und Schutz der im Wechselcontainer vorhandenen Fracht bewerkstelligt werden kann.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass bei einer erneuten Beladung des Wechselcontainers während eines prinzipiellen Entladevorgangs, wie beispielsweise bei einer Retoure, das heißt einer Rückgabe einer Fracht, insbesondere Ware, an einer Zieladresse, die hinzugekommene Fracht, das heißt die Ware, derart umsortiert wird, dass wieder eine gesicherte Fracht erzielt wird.
  • Während eines Transports der Fracht von einem Transportzentrum zu einem Zielort wird sukzessive Fracht entnommen, wobei zu Beginn des Transports die formschlüssige Frachtverteilung zu einer Frachtsicherung führt. Die jedoch kontinuierliche Entnahme führt dazu, dass die Frachtsicherung nicht mehr vollständig gegeben ist. Es ist somit daher notwendig, dass bevorzugt eine Umsortierung der Fracht, insbesondere während eines Transports des Wechselcontainers auf ein Fahrzeug, notwendig ist. Bei der Neuordnung der Fracht sollte insbesondere dies in Abhängigkeit einer dynamischen Routenplanung und einer gewünschten Auslieferungsreihenfolge erfolgen, wobei insbesondere auch Retouren, welche an einem Zielort wieder in den Wechselcontainer eingeladen werden sollen, berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Fracht nach einer Entladung gemäß Verfahrensschritt b) zu einer vorgebbaren Übergabestelle in dem Wechselcontainer oder außerhalb des Wechselcontainers mittels der Portalhandhabungseinrichtung gebracht wird, in der Art, dass ein Fahrer eines Fahrzeugs mit dem Wechselcontainer oder eine andere Person, welche die Fracht benötigt, die Fracht übernehmen kann. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass keine Person im Innenraum des Wechselcontainers eindringen muss. Dies hat insbesondere sicherheitstechnische Vorteile.
  • Die Aufgabe wird insbesondere auch gelöst, indem ein Wechselcontainer für ein Fahrzeug geschaffen wird, aufweisend eine Portalhandhabungseinrichtung, eine Erfassungseinrichtung sowie eine Recheneinrichtung, wobei die Portalhandhabungseinrichtung und die Erfassungseinrichtung mit der Recheneinrichtung wirkverbunden sind und wobei die Recheneinrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht und/oder zur Durchführung eines Verfahrens zum Entladen eines Wechselcontainers eingerichtet ist. In Zusammenhang mit dem Wechselcontainer ergeben sich insbesondere die Vorteile, die in Zusammenhang mit dem Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht und/oder in Zusammenhang mit dem Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers bereits erläutert wurden.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der Wechselcontainer quaderförmig ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine Beladung, insbesondere Platzierung oder Sortierung, innerhalb des Wechselcontainers aufgrund von meistens ebenfalls quaderförmiger Fracht schnell und einfach zu erzielen ist. Ferner wird hierdurch insbesondere eine möglichst optimale Raumnutzung erzielt.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Portalhandhabungseinrichtung mehr als eine Handhabungseinrichtung, insbesondere Roboter, mit vorzugsweise einer Hebefunktion, aufweist.
  • Insbesondere zur Verringerung eines Platzbedarfs der Portalhandhabungseinrichtung an einer Decke des Wechselcontainers ist insbesondere es von Vorteil, wenn für eine Bewegung der Portalhandhabungseinrichtung und/oder einer Handhabungseinrichtung, insbesondere Roboter, welche die Portalhandhabungseinrichtung aufweist, eine Schubkette für eine Bewegung in Z-Richtung verwendet wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Portalhandhabungseinrichtung dazu eingerichtet ist, den Innenbereich des Wechselcontainers vollständig abzudecken, wobei vorzugsweise die Portalhandhabungseinrichtung dazu eingerichtet ist, zumindest zu einer Seite in einem Bereich außerhalb des Wechselcontainers in den dortigen Bereich einzugreifen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Be- und Entladung des Wechselcontainers durch Verlagerung der Portalhandhabungseinrichtung aus dem Wechselcontainer heraus auf einfache Art und Weise erfolgen kann.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der Wechselcontainer eine Länge X, eine Breite Y sowie eine Höhe Z aufweist, und die Portalhandhabungseinrichtung für eine Bewegung in Z-Richtung dazu eingerichtet ist, bevorzugt eine Schubkette zu verwenden.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Portalhandhabungseinrichtung dazu eingerichtet ist, eine Fracht gemäß eines vorher berechneten und/oder vorgegebenen Verteilungsmodells umzusortieren, wobei dies entweder während eines Stopps des Wechselcontainers beziehungsweise eines Stopps des Fahrzeugs mit dem Wechselcontainer oder während einer Fahrt des Wechselcontainers beziehungsweise einer Fahrt des Fahrzeugs mit dem Wechselcontainer durchgeführt wird, vorzugsweise bei einer niedrigen Geschwindigkeit.
  • In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung soll der Begriff „Fahrt“ synonym mit dem Begriff „Transport“ verwendet werden.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Portalhandhabungseinrichtung eine Haltevorrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, Fracht zu halten, wobei vorzugsweise die Haltevorrichtung durch einen Vakuumgreifer gebildet wird. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass auf einfache Art und Weise eine Fracht gehandhabt werden kann.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls dadurch gelöst, indem ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Wechselcontainer geschaffen wird. In Zusammenhang mit dem Fahrzeug ergeben sich insbesondere die Vorteile, die insbesondere schon in Zusammenhang mit dem Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht, dem Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers sowie dem Wechselcontainer erläutert wurden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 einen schematischen Ablaufplan des Verfahrens zur Beladung eines Wechselcontainers mit Fracht,
    • 2 einen schematischen Ablaufplan eines Verfahrens zum Entladen eines Wechselcontainers,
    • 3 ein Ausführungsbeispiel des Wechselcontainers bei einer Beladung mit vorsortierter Fracht,
    • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Wechselcontainers bei einer Beladung mit nichtvorsortierter Fracht,
    • 5 zeigt schematisch ein Umsortieren nach einer Entladung gemäß dem Verfahrensschritt b),
    • 6 zeigt schematisch eine Portalhandhabungseinrichtung des Wechselcontainers,
    • 7 zeigt eine Schubkette, welche für eine Bewegung in Z-Richtung der Portalhandhabungseinrichtung verwendet wird,
    • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Vakuumgreifers.
  • Der 1 ist ein schematischer Ablaufplan des Verfahrens zur Beladung eines Wechselcontainers 1 mit Fracht 3 zu entnehmen, wobei der Wechselcontainer 1 eine Portalhandhabungseinrichtung 5 und eine Erfassungseinrichtung 7 aufweist, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    • a) Bestimmen, ob die Fracht 3, mit der der Wechselcontainer 1 beladen werden soll, vorsortierte oder nichtvorsortierte Fracht 3 ist, falls vorsortiert, mit den Schritten b1) bis b2) und falls nichtvorsortiert, mit den Schritten c1) bis c3) fortfahren,
    • b1) Entnahme und Erfassen der vorsortierten Fracht 3 mittels der Portalhandhabungseinrichtung 5 sowie der Erfassungseinrichtung 7,
    • b2) Platzieren der vorsortierten Fracht 3 in dem Wechselcontainer 1 mittels der Portalhandhabungseinrichtung 5 entsprechend eines vorher für die vorsortierte Fracht 3 berechneten Verteilungsmodells,
    • c1) Entnahme der nichtvorsortierten Fracht 3 mittels der Portalhandhabungseinrichtung 5 und Erfassen einer nichtvorsortierten Fracht 3 mittels der Erfassungseinrichtung 7,
    • c2) Berechnen eines aktuellen Verteilungsmodells in Abhängigkeit der erfassten nichtvorsortiert Fracht 3, insbesondere unter Zwischenpufferung momentaner nichtgeeigneter nichtvorsortierter Fracht 3, beispielsweise wegen eines falschen Packmaßes und/oder Größe, wobei der Zwischenpuffer 6 vorzugsweise vor dem Wechselcontainer 1 angeordnet ist,
    • c3) Platzieren der nichtvorsortierten Fracht 3 in dem Wechselcontainer 1 entsprechend des in Verfahrensschritt c2) berechneten Verteilungsmodells.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Entnahme gemäß Verfahrensschritt b1) von einem Förderband 9 erfolgt, welches die Fracht 3 an dem Wechselcontainer 1 herantransportiert. Dies ist insbesondere der schematischen Darstellung der 3 und 4 zu entnehmen.
  • Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass die Platzierung der Fracht 3 gemäß Verfahrensschritt b2) direkt im Wechselcontainer 1 ohne Verwendung einer Ordnungseinrichtung, insbesondere eines Regalsystems, erfolgt.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass während eines Transports des Wechselcontainers 1, insbesondere auf einem Fahrzeug 2, verrutschte Fracht 3 erneut umsortiert wird. Dies ist insbesondere der schematischen Darstellung der 5 zu entnehmen. Im Übrigen ist in 5 nur ein Teil der dargestellten Fracht 3 mit einem Bezugszeichen versehen.
  • Der 2 ist ein schematischer Ablaufplan eines Verfahrens zum Entladen eines Wechselcontainers 1 zu entnehmen, wobei der Wechselcontainer 1 eine Portalhandhabungseinrichtung 5 und eine Erfassungseinrichtung 7 aufweist, wobei folgende Schritte ausgeführt werden:
    1. a) Bereitstellen eines Verteilungsmodells, mit welcher der Wechselcontainer 1 beladen wurde,
    2. b) Entladen der Fracht 3 aus dem Wechselcontainer 1 gemäß dem Verteilungsmodell mittels der Portalhandhabungseinrichtung 5.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass bei der Entladung gemäß Verfahrensschritt b) die verbleibende Fracht 3 derart umsortiert wird, dass diese nicht verrutschen kann.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Fracht 3 nach einer Entladung gemäß Verfahrensschritt b) zu einer vorgebbaren Übergabestellung in dem Wechselcontainer 1 oder außerhalb des Wechselcontainers 1 mittels der Portalhandhabungseinrichtung 5 gebracht wird, in der Art, dass ein Fahrer eines Fahrzeugs 2 mit dem Wechselcontainer 1 die Fracht 3 übernehmen kann.
  • Des Weiteren ist den 3 und 4 ein Wechselcontainer 1 für ein Fahrzeug 2, aufweisend eine Portalhandhabungseinrichtung 5, eine Erfassungseinrichtung 7 sowie eine Recheneinrichtung 8 zu entnehmen, wobei die Portalhandhabungseinrichtung 5 und die Erfassungseinrichtung 7 mit der Recheneinrichtung 8 wirkverbunden sind, und wobei die Recheneinrichtung 8 zur Durchführung eines Verfahrens zum Beladen eines Wechselcontainers 1 mit Fracht 3 und/oder zur Durchführung eines Verfahrens zum Entladen eines Wechselcontainers 1 eingerichtet ist.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Portalhandhabungseinrichtung 5 dazu eingerichtet ist, den Innenbereich 11 des Wechselcontainers 1 vollständig abzudecken, wobei vorzugsweise die Portalhandhabungseinrichtung 5 dazu eingerichtet ist, zumindest zu einer Seite in einem Bereich außerhalb des Wechselcontainers 1 in den dortigen Bereich einzugreifen.
  • Ferner ist insbesondere den 3 und 4 in Verbindung mit 6 zu entnehmen, dass der Wechselcontainer 1 eine Länge X, eine Breite Y sowie eine Höhe Z aufweist. Insbesondere die 6 zeigt, dass die Portalhandhabungseinrichtung 5, insbesondere in einem Wechselcontainer 1, an einer Decke des Wechselcontainers 1 - wie es insbesondere auch den schematischen Darstellungen der 3 und 4 zu entnehmen ist - angeordnet ist.
  • Der 7 sind zwei Darstellungen einer Schubkette 11 zu entnehmen, mit welcher eine Bewegung in Z-Richtung der Portalhandhabungseinrichtung 5 ausgeführt wird, insbesondere bewerkstelligt werden kann.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Portalhandhabungseinrichtung 5 eine Haltevorrichtung 13 aufweist, welche dazu eingerichtet ist, Fracht 3 zu halten, wobei vorzugsweise die Haltevorrichtung 13 durch einen Vakuumgreifer 15 - wie er insbesondere der 8 zu entnehmen ist - gebildet wird.
  • Von einem Fahrzeug 2 mit einem erfindungsgemäßen Wechselcontainer 1 ist in den Figuren lediglich ein Wechselcontainer 1 gezeigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2016/0068357 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Beladung eines Wechselcontainers (1) mit Fracht (3), wobei der Wechselcontainer (1) eine Portalhandhabungseinrichtung (5) und eine Erfassungseinrichtung aufweist, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: a) Bestimmen, ob die Fracht (3), mit der der Wechselcontainer (1) beladen werden soll, vorsortierte oder nichtvorsortierte Fracht (3) ist, falls vorsortiert, mit den Schritten b1) bis b2) und falls nicht vorsortiert, mit den Schritten c1) bis c3) fortfahren, b1) Entnahme und Erfassen der vorsortierten Fracht (3) mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5) sowie der Erfassungseinrichtung (7), b2) Platzieren der vorsortierten Fracht (3) in dem Wechselcontainer (1) mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5) entsprechend eines vorher für die vorsortierte Fracht (3) berechneten Verteilungsmodells, c1) Entnahme der nichtvorsortierten Fracht (3) mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5) und Erfassen einer nichtvorsortierten Fracht (3) mittels der Erfassungseinrichtung (7), c2) Berechnen eines aktuellen Verteilungsmodells in Abhängigkeit der erfassten nichtvorsortierten Fracht (3), insbesondere unter Zwischenpufferung momentaner nicht geeigneter nichtvorsortierter Fracht (3), beispielsweise wegen eines falschen Packmaßes und/oder Größe, c3) Platzieren der nichtvorsortierten Fracht (3) in dem Wechselcontainer (1) entsprechend des in Verfahrensschritt c2) berechneten Verteilungsmodells.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme gemäß Verfahrensschritt b1) von einem Förderband (9) erfolgt, welches die Fracht (3) an den Wechselcontainer (1) herantransportiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Platzierung der Fracht (3) gemäß Verfahrensschritt b2) direkt im Wechselcontainer (1) ohne Verwendung einer Ordnungseinrichtung, insbesondere eines Regalsystems, erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während eines Transports des Wechselcontainers (1), insbesondere auf einem Fahrzeug (2), verrutschte Fracht (3) wieder erneut umsortiert wird.
  5. Verfahren zum Entladen eines Wechselcontainers (1), wobei der Wechselcontainer (1) eine Portalhandhabungseinrichtung (5) und eine Erfassungseinrichtung (7) aufweist, wobei folgende Schritte ausgeführt werden: a) Bereitstellen eines Verteilungsmodells, mit welcher der Wechselcontainer (1) beladen wurde, b) Entladen der Fracht aus dem Wechselcontainer (1) gemäß dem Verteilungsmodell mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Entladung gemäß Verfahrensschritt b) die verbleibende Fracht (3) derart umsortiert wird, dass diese nicht verrutschen kann.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fracht (3) nach einer Entladung gemäß Verfahrensschritt b) zu einer vorgebbaren Übergabestelle in dem Wechselcontainer (1) oder außerhalb des Wechselcontainers (1) mittels der Portalhandhabungseinrichtung (5) gebracht wird, in der Art, dass ein Fahrer eines Fahrzeugs (2) mit dem Wechselcontainer (1) die Fracht (3) übernehmen kann.
  8. Wechselcontainer (1) für ein Fahrzeug (2), aufweisend eine Portalhandhabungseinrichtung (5), eine Erfassungseinrichtung (7) sowie eine Recheneinrichtung (8), wobei die Portalhandhabungseinrichtung (5) und die Erfassungseinrichtung (7) mit der Recheneinrichtung (8) wirkverbunden sind, und wobei die Recheneinrichtung (8) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und/oder zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 5 bis 7 eingerichtet ist.
  9. Wechselcontainer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Portalhandhabungseinrichtung (5) dazu eingerichtet ist, den Innenbereich (11) des Wechselcontainers (1) vollständig abzudecken, wobei vorzugsweise die Portalhandhabungseinrichtung (5) dazu eingerichtet ist, zumindest zu einer Seite in einem Bereich außerhalb des Wechselcontainers (1) in den dortigen Bereich einzugreifen.
  10. Fahrzeug (2) mit einem Wechselcontainer (1) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 9.
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