DE102019002501A1 - Kabinensegment mit Freiraum - Google Patents

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Abstract

Bei einem Kabinensegment (12) einer Passagierkabine (10) eines Passagierflugzeuges (2), das entlang einer Längsachse (4) des Passagierflugzeuges (2) direkt an dessen Cockpit (8) anschließt, mit einer quer zur Längsachse (4) des Flugzeuges (2) verlaufenden Cockpitwand (14), die die Passagierkabine (10) vom Cockpit (8) trennt, wobei die Cockpitwand (14) eine Cockpittür (16) enthält, mit Wandabschnitten (18a, b) einer linksseitigen und einer rechtsseitigen Bordwand (20a, b) mit einer jeweiligen Kabinentür (22a, b), mit einem freizuhaltenden Notausstiegsbereich (24), der die Kabinentüren (22a, b) verbindet, mit mindestens einem vordersten der Passagiersitze (28a, b), wobei das Kabinensegment (12) auf Höhe dieser vordersten Passagiersitze (28a, b) endet, wobei das Kabinensegment (12) einen linken Teilraum (30a) links der Cockpittür (16) und einen rechten Teilraum (30b) rechts der Cockpittür (16) enthält, ist entweder der linke (30a) oder der rechte Teilraum (30b) ein sich bis zur Bordwand (20a, b) erstreckender Freiraum (32) zwischen der Cockpitwand (14) und den vordersten Passagiersitzen (28a, b), wobei der Freiraum (32) weder eine Bordküche (34) noch einen Waschraum (36) enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabinensegment einer Passagierkabine eines Passagierflugzeuges. Das Kabinensegment schließt entlang einer Längsachse des Passagierflugzeuges entgegen dessen bestimmungsgemäßer Flugrichtung direkt an dessen Cockpit an und reicht von dort bis einschließlich zu dem oder den vordersten der Passagiersitze.
  • Aus der Praxis ist z.B. ein Passagierflugzeug Airbus A320 mit folgendem Kabinensegment bekannt: Im Kabinensegment in Form des vorderen Eingangsbereiches ist leicht versetzt zur Mitte ein Durchgang zum Cockpit angeordnet, welcher durch zwei Monumente rechts und links (in Flugrichtung gesehen) dieses Durchgangs gebildet wird. Das rechte Monument ist das Galley-Monument (Bordküche) und das links vom Cockpitgang ist das Lavatory Monument (Waschraum) inkl. außenwandig kabinenseitig (also entgegen der Flugrichtung zu den Passagiersitzen hin) angeordneter Cabin Attendant Seats (CAS, Flugbegleitersitze). Die Passagiersitze sind rechts und links vom einzigen und daher mittleren Kabinengang angeordnet und durch zwei Trennwände (Partitions) vom Eingangsbereich getrennt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Kabinensegment vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kabinensegment gemäß Patentanspruch 1. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sowie anderer Erfindungskategorien ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Das Kabinensegment ist ein Segment einer Passagierkabine eines Passagierflugzeuges. Das Kabinensegment schließt entlang einer Längsachse des Passagierflugzeuges entgegen dessen Flugrichtung direkt an dessen Cockpit an. Das Kabinensegment enthält eine quer zur Längsachse des Flugzeuges verlaufende Cockpitwand. Die Cockpitwand trennt die Passagierkabine vom Cockpit. Die Cockpitwand enthält eine Cockpittür, um von der Passagierkabine aus ins Cockpit zu gelangen und umgekehrt. Das Kabinensegment enthält einen linksseitigen Wandabschnitt einer linksseitigen Bordwand und einen rechtsseitigen Wandabschnitt einer rechtsseitigen Bordwand des Flugzeuges. Der linksseitige Wandabschnitt enthält eine linksseitige Kabinentür, der rechtsseitige Wandabschnitt enthält eine rechtsseitige Kabinentür. Das Kabinensegment enthält einen freizuhaltenden Notausstiegsbereich, der die Kabinentüren verbindet. „Freizuhalten“ heißt: In diesem Notausstiegsbereich dürfen keine Einbauten im Flugzeug vorgenommen werden. Das Kabinensegment enthält mindestens einen vordersten (in Flugrichtung gesehen) der Passagiersitze. Insbesondere sind dies - bei einem Single Aisle Flugzeug - zwei oder drei Passagiersitze in Form einer jeweiligen vordersten bzw. ersten Sitzreihe. Das Kabinensegment endet auf Höhe dieser vordersten Passagiersitze. Das Kabinensegment reicht also vom Cockpit bzw. der Cockpitwand bis einschließlich zu dem oder den vordersten der Passagiersitze.
  • Ein linker Teilraum des Kabinensegments befindet sich links der Cockpittür bzw. deren gedachter Verlängerung entgegen der Flugrichtung (u.a. Cockpitgang), ein rechter Teilraum des Kabinensegments befindet sich entsprechend rechts der Cockpittür. In einer ersten Alternative ist der linke Teilraum ein Freiraum, der sich in Querrichtung (quer zur Längsachse) des Flugzeuges von der Cockpittür, insbesondere deren linkem Rand, bis zur linken Bordwand und in Längsrichtung (Richtung entlang der Längsachse) des Flugzeuges von der Cockpitwand bis zu (einschließlich) den vordersten (linken) Passagiersitzen erstreckt. In einer zweiten Alternative ist der rechte Teilraum ein Freiraum, der sich in Querrichtung des Flugzeuges von der Cockpittür, insbesondere deren rechtem Rand, bis zur rechten Bordwand und in Längsrichtung des Flugzeuges von der Cockpitwand bis zu einschließlich den vordersten (rechten) Passagiersitzen erstreckt.
  • Der Freiraum enthält dabei in jeder der Alternativen weder eine Bordküche noch einen Waschraum. Insbesondere ist dies so zu verstehen, dass zumindest keine jeweils vollständige Bordküche/Waschraum bzw. ein derartiges Monument im Freiraum enthalten ist. Entsprechende Einzelteile bzw. (Zusatz-)Komponenten, die zwar prinzipiell einer Bordküche/Waschraum zuzuordnen sind bzw. Komponenten einer solchen sein können, jedoch keine entsprechend vollständige Bordküche/Waschraum bzw. Monument darstellen, können im Freiraum durchaus vorhanden sein. Die entsprechende Komponente kann insbesondere ein Teil bzw. eine Komponente bzw. eine Ergänzung einer Bordküche und/oder eines Waschraumes sein, z.B. ein einzelner Getränkebereiter, Ofen, Trolley, Atlas-Container usw. Dabei ist es unwesentlich, ob die Komponente eine an einem anderen Ort des Flugzeuges vorhandene Bordküche/Waschraum ergänzt oder isoliert für sich vorhanden ist. Die bevorzugte Alternative ist der Freiraum auf der linken Flugzeugseite, da sich dort die linke Kabinentür befindet, die zum regulären Ein- und Ausstieg für Passagier des Flugzeuges genutzt wird. Der Freiraum enthält dann den Ein-/Ausstiegsbereich für Passagiere. Im Folgenden wird gegebenenfalls lediglich beispielhaft stets von der Alternative eines linken Freiraumes ausgegangen, die Aussagen sind jedoch sinngemäß auf einen rechten Freiraum übertragbar.
  • Die Ortsangaben „links“, „rechts“, „vorne“, „hinten“, „oben“ und „unten“ beziehen sich auf das Flugzeug in Flugrichtung bei ebener Ausrichtung. Die Längsachse des Flugzeuges erstreckt sich entlang dessen bestimmungsgemäßer Geradeaus-Flugrichtung.
  • Die Kabinentür ist eine Flugzeugtür bzw. Außentür, die üblicherweise zum regulären Zustieg / Ausstieg von Passagieren (links) oder als Notausstieg (rechts) genutzt wird.
  • Der Sitz bzw. die Sitze des Kabinensegments sind insbesondere Teil bzw. bilden diejenige vorderste Sitzreihe, die sich entgegen der Flugrichtung, also „hinten“ zuerst an den Freiraum anschließt.
  • Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis: Im oben genannten bekannten Layout eines Kabinensegments kann
    • - durch das links der Cockpittür vorhandene Monument (Waschraum mit CAS) und
    • - durch den vorgeschriebenen Abstand von mindestens 60Zoll zwischen den Seat Reference Points der Cabin Attendant Seats und denen der Passagiersitze die erste Reihe der Passagiersitze auch bei einem Wegfall der linken Partition (Trennwand) nicht ausreichend weit nach vorne gerückt werden, um eine weitere Sitzreihe an Passagiersitzen im Flugzeug links des Mittelgangs zu ermöglichen.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee, durch den Wegfall bzw. das Weglassen des linken Monuments (Waschraum mit CAS) einen Freiraum zu schaffen. Somit kann die erste linke Sitzreihe an Passagiersitzen (insbesondere bei Wegfall der Partition auf dieser linken Seite, siehe unten) so weit nach vorne verschoben werden (nämlich insbesondere bis zum erlaubten Minimalabstand von hinten her an den Notausstiegsbereich heran), so dass in Summe zwei Passagiersitze mehr auf dieser linken Seite des Flugzeuges integriert werden können.
  • Weiterhin entsteht so (insbesondere vor den Cabin Attendant Seats, falls diese im Freiraum montiert werden, siehe unten) ein Freiraum. Dieser kann als Bedienraum für eine in Querrichtung bezüglich des Cockpitgangs gegenüberliegende Galley (falls eine solche installiert ist, siehe unten) verwendet werden. Dieser Freiraum verschafft dem Eingangsbereich außerdem zusätzlich eine sehr offene Raumgestaltung, welche sich positiv auf das Passagierempfinden beim Boarden des Flugzeuges auswirken kann. Weiterhin kann dieser Freiraum als Privatbereich für die Crew und/oder Passagiere (insbesondere während der Flugphase) genutzt werden, indem der Bereich insbesondere mit einem Vorhang von der restlichen Passagierkabine abgeteilt wird. Der Vorhang reicht insbesondere vom hinteren Ende der Bordküche durch den Freiraum bis zur Bordwand oder zu einem CAS-Monument (siehe unten).
  • Durch den Freiraum entsteht mehr Abstand zwischen erster Passagiersitzreihe und der Cockpitwand (bzw. den Cabin Attendant Seats (CAS), falls diese im Freiraum angeordnet werden, siehe unten), wodurch die erste Sitzreihe weiter nach vorne verrückt werden kann. Dieses nach-vorne-Versetzen der ersten Sitzreihe (insbesondere zwei Passagiere / nachfolgende Sitzreihen drei Passagiere) führt in Summe dazu, dass im Flugzeug (z.B. im oben beispielhaft genannten Airbus A320) zwei Passagiersitze mehr installiert werden können.
  • Für den Fall, dass Cabin Attendant Seats im Freiraum angeordnet werden sollen, können diese gegenüber dem oben genannten bekannten Layout nach vorne an den Ort des ursprünglichen Innenraumes der weggefallenen Lavatory versetzt werden. So entsteht bzw. vergrößert sich der offene Freiraum vor (bzw. in Flugrichtung hinter) den CAS.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist im Freiraum zwischen der Cockpitwand und den vordersten Passagiersitzen keine Trennwand (insbesondere Partition) angeordnet. Dadurch muss kein Mindestabstand zwischen Passagiersitzen und Trennwand eingehalten werden und die Passagiersitze können noch weiter nach vorne, insbesondere zum Notausstiegsbereich hin, versetzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Kabinensegment eine Bordküche und/oder einen Waschraum. Bordküche bzw. Waschraum sind dabei außerhalb des Freiraumes angeordnet. Insbesondere sind Bordküche bzw. Waschraum daher auf der dem Freiraum gegenüberliegenden Seite der Cockpittür, insbesondere zumindest teilweise oder vollständig im anderen, insbesondere rechten Teilraum angeordnet. Trotz des geschaffenen Freiraumes stehen dann im Kabinensegment nach wie vor Bordküche und/oder Waschraum zur Verfügung. Im Fall der Bordküche ergibt sich insbesondere die oben genannte vorteilhafte Kombination mit dem Freiraum, insbesondere die Bedienung vom Freiraum aus in Querrichtung.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform enthält das Kabinensegment jedenfalls die Bordküche. Die Bordküche weist dabei eine L-Form auf. Diese entsteht durch die Erstreckung der Bordküche entlang der Längsachse (I-Form) und einen hakenförmigen Vorsprung an Ihrem entgegen der Flugrichtung gelegenen Ende. Der die L-Form bildende Vorsprung ragt dabei quer zur Längsachse aus der I-Form zur Cockpittür hin heraus. Insbesondere ragt dabei der Vorsprung aus dem Teilraum heraus und zum Freiraum hin. Dadurch kann die Bordküche vergrößert werden, ohne oder ohne wesentlich den Freiraum zu beeinträchtigen. Eine Bordküche in I-Form (wandförmige Gestaltung) hat wiederum den Vorteil, dass diese z.B. nicht in den Cockpitgang reicht.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform enthält das Kabinensegment die Bordküche und den Waschraum. Bordküche und Waschraum zusammen sind als integriertes Monument ausgeführt. Ein derartiges Monument wird auch „Gallatory“ (Gall[ey-Lav]atory) genannt. So lassen sich die beiden Funktionalitäten Bordküche und Waschraum auf möglichst engem Raum verwirklichen. So ist deren Unterbringung im vom Freiraum unterschiedlichen Teilraum besonders effektiv möglich.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform enthält das Kabinensegment die Bordküche und den Waschraum. Die Bordküche ist dabei in Querrichtung zur Längsachse und in Richtung zur Cockpittür hin neben dem Waschraum angeordnet. Mit Ihrer Bedienseite ist die Bordküche quer in Richtung zur Cockpittür hin ausgerichtet. Die Bedienung der Bordküche erfolgt also in Querrichtung bezüglich der Längsachse. Insbesondere weist die Bordküche dabei eine I-Form (linienhafte Erstreckung entlang der Längsachse) oder die oben genannte L-Form auf. Der Freiraum bzw. ein Cockpitgang (Raumbereich im Kabinensegment ausgehend von der Cockpittür in Richtung der Längsachse entgegen der Flugrichtung) können somit zur Bedienung der Bordküche genutzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kabinensegment ein solches eines Single-Aisle-Passagierflugzeuges. Ein entsprechender Platzvorteil aufgrund Schaffung des Freiraumes bzw. zusätzliche Sitzplätze wirken sich in derartigen Flugzeugen besonders positiv aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Kabinensegment mindestens einen, insbesondere zwei im Freiraum zwischen der Cockpitwand und dem Notausstiegsbereich angeordneten Flugbegleitersitz (CAS). Durch die Abwesenheit eines Waschraumes und einer Bordküche ist im Freiraum noch genügend Platz, um einen Flugbegleitersitz anzuordnen, ohne auf die oben genannten Vorteile (zusätzliche Sitzplätze, großzügiges Raumempfinden, Privatbereich, ...) verzichten zu müssen.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform enthält das Kabinensegment mindestens ein in Längsrichtung zwischen der Cockpitwand und dem Flugbegleitersitz angeordnetes Füllelement. Das Füllelement ist insbesondere ein Stauraum, Staufach, ein Doghouse oder ein sonstiges Design-, Versorgungs-, Funktions- oder sonstiges Element. Das Füllelement kann insbesondere eines der oben genannten Einzelteile bzw. (Zusatz-)Komponenten sein, die auch ein Teil bzw. eine Komponente bzw. eine Ergänzung einer Bordküche und/oder eines Waschraumes sein können usw. Durch ein entsprechendes Füllelement wird weiterer Zusatznutzen in den Freiraum eingebracht, ohne auf die oben genannten Vorteile verzichten zu müssen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das oder ein weiteres Füllelement auch in Querrichtung zwischen dem Flugbegleitersitz und der benachbarten Bordwand (bzw. dem entsprechenden Abschnitt) angeordnet sein. Z.B. im Falle eines links im Flugzeug angeordneten Freiraumes ist dies die linke Bordwand.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das oder ein weiteres Füllelement auch über dem Flugbegleitersitz angeordnet sein. In diesem Fall handelt sich insbesondere um ein Überkopf-Staufach.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist der Flugbegleitersitz - und optional und falls vorhanden, das oder die oben genannten Füllelemente - Teil eines im Freiraum angeordneten Flugbegleitermonuments. Die entsprechenden Komponenten können so zu einer baulichen Einheit, nämlich dem Monument, integriert werden.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist der Flugbegleitersitz entgegen der Flugrichtung ausgerichtet. So kann vom Flugbegleitersitz aus die Passagierkabine durch einen Flugbegleiter in sitzender Position überwacht werden.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist der Flugbegleitersitz in Richtung der Längsachse in einem bestimmten Abstandsbereich zur Cockpitwand angeordnet. Dieser Abstandsbereich ist so gewählt, dass ein vorgeschriebener Mindestabstand zu den vordersten Passagiersitzen für sämtliche derer erlaubten Einbaupositionen, insbesondere deren vorderste erlaubte Einbauposition, immer eingehalten ist. Insbesondere ist dabei die kritischste Einbauposition diejenige, die zu einem Freiraum mit kleinstmöglicher Ausdehnung in Richtung der Längsachse führt, nämlich wenn die vordersten Passagiersitze unmittelbar hinter dem Notausstiegsbereich angeordnet werden. „Unmittelbar“ bedeutet dabei: mit dem kleinsten erlaubten Mindestabstand zum Notausstiegsbereich. Dieser Abstand ist von diversen Faktoren abhängig, z.B. den Eigenschaften des Passagiersitzes wie dessen Verformung bei Crash-Load usw., und kann daher nicht in generell gültigen Zahlenwerten angegeben werden. Der Abstandsbereich wird dabei nach der vordersten theoretisch möglichen bzw. zulässigen Sitzposition ermittelt, nicht nach der tatsächlichen Sitzposition. So kann jede beliebige Sitzposition für Passagiersitze gewählt werden, auch wenn der Flugbegleitersitz montiert ist.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform sind die vordersten Passagiersitze tatsächlich unmittelbar hinter dem Notausstiegsbereich angeordnet. Die oben genannten Bedingungen für die theoretischen Sitzpositionen sind dann insbesondere auch tatsächlich erfüllt bzw. gegeben.
  • Die Erfindung beruht auf folgenden Erkenntnissen, Beobachtungen bzw. Überlegungen und weist noch die nachfolgenden Ausführungsformen auf. Die Ausführungsformen werden dabei teils vereinfachend auch „die Erfindung“ genannt. Die Ausführungsformen können hierbei auch Teile oder Kombinationen der oben genannten Ausführungsformen enthalten oder diesen entsprechen und/oder gegebenenfalls auch bisher nicht erwähnte Ausführungsformen einschließen.
  • Durch den Einbau eines kombinierten Galley-Lavatory Monuments (Bedienung der Galley: 90° zur Flugrichtung vom Cockpitgang aus) in Flugrichtung rechts (o. links) vom Cockpitgang anstatt des reinen Galley Monuments, kann das Lavatory Monument inkl. außenwandig kabinenseitig angeordneter Cabin Attendant Seats auf der anderen Seite des Cockpitgangs (links oder rechts) entfallen. Dieses wird durch ein Monument (oder Einzelkomponenten) ersetzt, welches die Cabin Attendant Seats in Flugrichtung versetzt nach vorne beinhaltet.
  • Gemäß der Erfindung ergeben sich insbesondere zwei mögliche zusätzliche Passagiersitze im Flugzeug. Insbesondere können die Passagiersitze bei Wegfall der Partition (Trennwand zwischen freiem Raumbereich, insbesondere Eingangsbereich, und Passagiersitzen) näher an den Eingangsbereich heranrücken. Es ergibt sich eine offene Raumgestaltung des Eingangsbereichs. Es ergibt sich ein abgetrennter (z.B. durch einen Vorhang) Privatbereich für Crew und/oder Passagiere.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich eine Neuordnung der Kabinenmodule im vorderen Eingangsbereich von Single Aisle Flugzeugen, speziell der A320-Familie von Airbus. Gemäß der Erfindung wird ein Freiraum und damit Platz für mehr Passagiersitzplätze im Flugzeug geschaffen. Gemäß der Erfindung wird ein Freiraum im Eingangsbereich geschaffen.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich ein Layout eines Single Aisle Eingangsbereiches, enthaltend eine „Gallatory“(Galley-Lavatory-Monument) und ein Cabin-Attendant-Seat-Monument.
  • Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
    • 1 ein Passagierflugzeug mit erfindungsgemäßem Kabinensegment,
    • 2 den Freiraum des Kabinensegments aus 1 in alternativen Ausführungsformen.
  • 1 zeigt ein Passagierflugzeug 2, welches eine Längsachse 4 und eine bestimmungsgemäße Geradeaus-Flugrichtung 6 in Richtung der Längsachse 4 aufweist. In Flugrichtung 6 vorne („V“ in der Figur) weist das Passagierflugzeug 2 ein Cockpit 8 auf. Nach hinten („H“ in der Figur) hin entlang der Längsachse 4 schließt sich eine Passagierkabine 10 an das Cockpit 8 an. Direkt an das Cockpit 8 hinten angrenzend liegt ein Kabinensegment 12 der Passagierkabine 10, welches in 1 durch eine gestrichelte Linie umrandet ist.
  • Das Kabinensegment 12 enthält eine Cockpitwand 14, die das Cockpit 8 von der Passagierkabine 10 trennt. Die Cockpitwand 14 verläuft quer zur Längsachse 4 und enthält eine Cockpittür 16 in Form einer nach hinten zurückversetzten Ausbuchtung.
  • Das Kabinensegment 12 enthält außerdem einen linken („L“ in der Figur für die linke Seite) Wandabschnitt 18a einer linken Bordwand 20a mit einer linken Kabinentür 22a und einen rechten („R“ in der Figur für die rechts Seite) Wandabschnitt 18b einer rechten Bordwand 20b mit einer rechten Kabinentür 22b.
  • Ein Notausstiegsbereich 24 verbindet die beiden Kabinentüren 22a,b mit einem einzigen Mittelgang 26 zwischen zwei nicht näher bezeichneten (hier 3er-) Sitzreihen jeweiliger Passagiersitze 28. Aufgrund des einzigen Mittelgangs 26 ist das Passagierflugzeug 2 ein Single-Aisle-Flugzeug.
  • Zum Kabinensegment 12 zählen außerdem - im vorliegenden Fall zwei - vorderste Passagiersitze 28a,b einer linken vordersten (hier 2er-) Sitzreihe. In Längsrichtung hinten endet das Kabinensegment 12 an den vordersten Passagiersitzen 28a,b.
  • Das Kabinensegment 12 enthält einen linken Teilraum 30a links der Cockpittür 16 sowie einen rechten Teilraum 30b rechts der Cockpittür 16. Beide Teilräume 30a,b sind jeweils durch eine teilweise Schraffur angedeutet und durch Strichelung mittig begrenzt.
  • Der linke Teilraum 30a ist als Freiraum 32 ausgeführt. Der Freiraum 32 erstreckt sich in Längsrichtung von der Cockpitwand 14 bis zu den vordersten Passagiersitzen 28a,b (einschließlich) und in Querrichtung von der Cockpittür 16 bis zur linken Bordwand 20a bzw. dem linken Wandabschnitt 18a.
  • Der Freiraum 32 enthält weder eine Bordküche 34 noch einen Waschraum 36. Eine in derartigen Flugzeugen häufig angeordnete Trennwand 38 zwischen den Passagiersitzen 28 und einem Eingangsbereich nahe der linken Kabinentür 22a ist hier nicht vorhanden und daher nur gestrichelt angedeutet.
  • Bordküche 34 und Waschraum 36 sind außerhalb des Freiraumes 32, nämlich im rechten Teilraum 30b angeordnet. Die Bordküche 34 ist hier I-förmig, d.h. zeilenartig entlang der Längsachse 4 ausgerichtet. Gestrichelt dargestellt ist eine alternative Ausführungsform einer Bordküche 34 in L-Form, die durch einen zusätzlichen Vorsprung 40 der Bordküche 34 an deren hinterem Ende gebildet ist, der in Querrichtung (zur Längsachse 4) zum Freiraum 32 bzw. zur Cockpittür 16 hin vorspringt.
  • Bordküche 34 und Waschraum 36 sind hier als integriertes Monument 42, nämlich eine sogenannte „Gallatory“ ausgeführt. Das Monument 42 mit L-förmiger Bordküche 34 ist durch eine Strichelung umrissen.
  • Die Bordküche 34 ist in Querrichtung (des Flugzeuges 2) neben dem Waschraum 36 in Richtung zur Cockpittür 16 hin angeordnet. Die Bordküche 34 weist eine Bedienseite 44 (angedeutet durch einen Pfeil) auf, die in Querrichtung zur Cockpittür 16 bzw. zur linken Bordwand 20a hin weist. Bedienpersonal der Bordküche 34 kann sich also bei deren Benutzung im Freiraum 32 bzw. hinter der Cockpittür 16 aufhalten.
  • Im Freiraum 32 sind zwischen der Cockpitwand 14 und dem Notausstiegsbereich 24 zwei Flugbegleitersitze 46a,b angeordnet. Diese sind entgegen der Flugrichtung 6 ausgerichtet bzw. weisen in diese Richtung. In 1 sind die Flugbegleitersitze 46a,b direkt an der Cockpitwand 14 angeordnet.
  • 2 zeigt alternative Ausführungsformen des Freiraumes 32 aus 1. Die Flugbegleitersitze 46a,b sind hier Teil eines Flugbegleitermonuments 48. Dieses enthält neben den Flugbegleitersitzen 46a,b noch Füllelemente 50a,b bzw. 50c. Das Füllelement 50a ist ein nicht näher erläutertes Staufach, welches in Längsrichtung zwischen der Cockpitwand 14 und den Flugbegleitersitzen 46a,b angeordnet ist. Das Füllelement 50b ist zwischen dem linken Flugbegleitersitz 46a und der linken Bordwand 20a angeordnet und enthält in nicht näher erläuterter Weise ein Doghouse (Mini-Stowage) sowie einen Auszugtisch. Optional und daher nur gestrichelt angedeutet ist ein weiteres Füllelement 50c als nicht näher erläutertes Überkopf-Staufach über den Flugbegleitersitzen 46a,b angebracht.
  • Im Kabinensegment 12 sind die vordersten Passagiersitze 28a,b - in Richtung entgegen der Flugrichtung 6 gesehen - unmittelbar hinter dem Notausstiegsbereich 24 angeordnet. Dies bedeutet, dass nur der minimal zulässige Abstand AN - hier 2,5 Zoll - zum Notausstiegsbereich 24 eingehalten wurde.
  • Weiterhin vorgeschrieben ist ein Mindestabstand AS - hier 60 Zoll - zwischen Seat Reference Points PP (deren Längslage ist durch eine Gerade angedeutet) der Passagiersitze 28a,b und Seat Reference Points PF (durch entsprechende Gerade angedeutet) der Flugbegleitersitze 46a,b. In 2 sind die Seat Reference Points PF der Flugbegleitersitze 46a,b für deren tatsächlich dargestellte Einbaulage konkret eingezeichnet.
  • Für eine gegebene Montageposition der Passagiersitze 28a,b ergibt sich daher eine hinterste erlaubte Montageposition der Flugbegleitersitze 46a,b so, dass der Mindestabstand AS gerade noch eingehalten ist. Die Seat Reference Points PF der Flugbegleitersitze 46a,b dürfen also in ihrer hintersten Montageposition höchstens an der Querlinie 52 liegen oder müssen vor dieser liegen. Somit ergibt sich ein in 2 durch einen Doppelpfeil dargestellter Abstandsbereich BA für erlaubte Einbaupositionen der Flugbegleitersitze 46a,b bzw. deren Seat Reference Points PF. Der Abstandsbereich BA erstreckt sich daher von der Querlinie 52 bis zur Cockpitwand 14. 2 zeigt, dass für die dargestellte Einbauposition diese Bedingung eingehalten ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Passagierflugzeug
    4
    Längsachse
    6
    Flugrichtung
    8
    Cockpit
    10
    Passagierkabine
    12
    Kabinensegment
    14
    Cockpitwand
    16
    Cockpittür
    18a,b
    Wandabschnitt
    20a,b
    Bordwand
    22a,b
    Kabinentür
    24
    Notausstiegsbereich
    26
    Mittelgang
    28,28a,b
    Passagiersitz
    30a,b
    Teilraum
    32
    Freiraum
    34
    Bordküche
    36
    Waschraum
    38
    Trennwand
    40
    Vorsprung
    42
    Monument
    44
    Bedienseite
    46a,b
    Flugbegleitersitz
    48
    Flugbegleitermonument
    50a-c
    Füllelement
    52
    Querlinie
    R
    rechts
    L
    links
    V
    vorne
    H
    hinten
    AN
    Mindestabstand (Notausstiegsbereich)
    AS
    Mindestabstand (Sitze)
    BA
    Abstandsbereich

Claims (15)

  1. Kabinensegment (12) einer Passagierkabine (10) eines Passagierflugzeuges (2), - das entlang einer Längsachse (4) des Passagierflugzeuges (2) direkt an dessen Cockpit (8) anschließt, - mit einer quer zur Längsachse (4) des Flugzeuges (2) verlaufenden Cockpitwand (14), die die Passagierkabine (10) vom Cockpit (8) trennt, - wobei die Cockpitwand (14) eine Cockpittür (16) enthält, - mit Wandabschnitten (18a, b) einer linksseitigen und einer rechtsseitigen Bordwand (20a, b) mit einer jeweiligen Kabinentür (22a, b), - mit einem freizuhaltenden Notausstiegsbereich (24), der die Kabinentüren (22a, b) verbindet, - mit mindestens einem vordersten der Passagiersitze (28a, b), wobei das Kabinensegment (12) auf Höhe dieser vordersten Passagiersitze (28a, b) endet, - wobei das Kabinensegment (12) einen linken Teilraum (30a) links der Cockpittür (16) und einen rechten Teilraum (30b) rechts der Cockpittür (16) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass - entweder der linke (30a) oder der rechte Teilraum (30b) ein sich bis zur Bordwand (20a, b) erstreckender Freiraum (32) zwischen der Cockpitwand (14) und den vordersten Passagiersitzen (28a, b) ist, - wobei der Freiraum (32) weder eine Bordküche (34) noch einen Waschraum (36) enthält.
  2. Kabinensegment (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Freiraum (32) zwischen der Cockpitwand (14) und den vordersten Passagiersitzen (28a, b) keine Trennwand (38) angeordnet ist.
  3. Kabinensegment (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Bordküche (34) und/oder einen Waschraum (36) enthält, die außerhalb des Freiraumes (32) angeordnet sind.
  4. Kabinensegment (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens die Bordküche (34) enthält, wobei die Bordküche (34) sich entlang der Längsachse (4) erstreckt und dabei eine L-Form mit einem Vorsprung (40) an Ihrem entgegen der Flugrichtung (6) gelegenen Ende in Richtung zur Cockpittür (16) hin, aufweist.
  5. Kabinensegment (12) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieses die Bordküche (34) und den Waschraum (36) enthält, wobei beide als integriertes Monument (42) ausführt sind.
  6. Kabinensegment (12) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieses die Bordküche (34) und den Waschraum (36) enthält, wobei die Bordküche (34) zur Cockpittür (16) hin neben dem Waschraum (36) angeordnet ist und mit Ihrer Bedienseite (44) quer in Richtung zur Cockpittür (16) hin ausgerichtet ist.
  7. Kabinensegment (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein solches eines Single-Aisle-Passagierflugzeuges ist.
  8. Kabinensegment (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens einen im Freiraum (32) zwischen der Cockpitwand (14) und dem Notausstiegsbereich (24) angeordneten Flugbegleitersitz (46a, b) enthält.
  9. Kabinensegment (12) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens ein in Längsrichtung zwischen der Cockpitwand (14) und dem Flugbegleitersitz (46a, b) angeordnetes Füllelement (50a-c) enthält.
  10. Kabinensegment (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens ein in Querrichtung zwischen dem Flugbegleitersitz (46a, b) und der benachbarten Bordwand (20a, b) angeordnetes Füllelement (50a-c) enthält.
  11. Kabinensegment (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens ein über dem Flugbegleitersitz (46a, b) angeordnetes Füllelement (50a-c) enthält.
  12. Kabinensegment (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Flugbegleitersitz (46a, b) - und falls vorhanden, die Füllelemente (50a-c) - Teil eines im Freiraum (32) angeordneten Flugbegleitermonuments (42) ist.
  13. Kabinensegment (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Flugbegleitersitz (46a, b) entgegen der Flugrichtung (6) ausgerichtet ist.
  14. Kabinensegment (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Flugbegleitersitz (46a, b) in Richtung der Längsachse (4) in einem solchen Abstandsbereich (BA) zur Cockpitwand (14) angeordnet ist, dass ein vorgeschriebener Mindestabstand (AS) zu den vordersten Passagiersitzen (28a, b) für deren erlaubte Einbaupositionen eingehalten ist.
  15. Kabinensegment (12) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vordersten Passagiersitze (28a, b) unmittelbar hinter dem Notausstiegsbereich (24) angeordnet sind.
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