DE102019002248A1 - Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses einer Sanitärarmatur mithilfe eines 3D-Druckers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses einer Sanitärarmatur mithilfe eines 3D-Druckers Download PDF

Info

Publication number
DE102019002248A1
DE102019002248A1 DE102019002248.3A DE102019002248A DE102019002248A1 DE 102019002248 A1 DE102019002248 A1 DE 102019002248A1 DE 102019002248 A DE102019002248 A DE 102019002248A DE 102019002248 A1 DE102019002248 A1 DE 102019002248A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base body
fitting
printer
fitting housing
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019002248.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Carsten Romanowski
Christian Flinkerbusch
Klaus Litthorst
Sebastian Althoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lixil Corp
Original Assignee
Grohe AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grohe AG filed Critical Grohe AG
Priority to DE102019002248.3A priority Critical patent/DE102019002248A1/de
Publication of DE102019002248A1 publication Critical patent/DE102019002248A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C64/00Additive manufacturing, i.e. manufacturing of three-dimensional [3D] objects by additive deposition, additive agglomeration or additive layering, e.g. by 3D printing, stereolithography or selective laser sintering
    • B29C64/10Processes of additive manufacturing
    • B29C64/106Processes of additive manufacturing using only liquids or viscous materials, e.g. depositing a continuous bead of viscous material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C64/00Additive manufacturing, i.e. manufacturing of three-dimensional [3D] objects by additive deposition, additive agglomeration or additive layering, e.g. by 3D printing, stereolithography or selective laser sintering
    • B29C64/40Structures for supporting 3D objects during manufacture and intended to be sacrificed after completion thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B33ADDITIVE MANUFACTURING TECHNOLOGY
    • B33YADDITIVE MANUFACTURING, i.e. MANUFACTURING OF THREE-DIMENSIONAL [3-D] OBJECTS BY ADDITIVE DEPOSITION, ADDITIVE AGGLOMERATION OR ADDITIVE LAYERING, e.g. BY 3-D PRINTING, STEREOLITHOGRAPHY OR SELECTIVE LASER SINTERING
    • B33Y10/00Processes of additive manufacturing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B33ADDITIVE MANUFACTURING TECHNOLOGY
    • B33YADDITIVE MANUFACTURING, i.e. MANUFACTURING OF THREE-DIMENSIONAL [3-D] OBJECTS BY ADDITIVE DEPOSITION, ADDITIVE AGGLOMERATION OR ADDITIVE LAYERING, e.g. BY 3-D PRINTING, STEREOLITHOGRAPHY OR SELECTIVE LASER SINTERING
    • B33Y80/00Products made by additive manufacturing

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses (1) für eine Sanitärarmatur, aufweisend zumindest die folgenden Schritte:a) Bereitstellen zumindest eines Grundkörpers (2) in einem 3D-Drucker (3); undb) Drucken zumindest einer Struktur (4) des Armaturengehäuses (1) an den zumindest einen Grundkörper (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Sanitärarmatur. Derartige Sanitärarmaturen dienen insbesondere der bedarfsgerechten Bereitstellung einer Flüssigkeit an einem Spülbecken, Waschbecken, Badewanne und/oder Dusche.
  • Sanitärarmaturen weisen regelmäßig ein Armaturengehäuse mit einem Auslauf auf. In dem Armaturengehäuse kann beispielsweise ein Mischventil oder eine Mischkartusche angeordnet werden, durch die ein Kaltwasser und ein Warmwasser zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar sind. Das Mischwasser kann anschließend durch den Auslauf zu einer Auslauföffnung geführt werden, durch die das Mischwasser die Sanitärarmatur verlässt. Derartige Armaturengehäuse werden regelmäßig aus Metall oder Kunststoff gegossen und anschließend weiterbearbeitet. Zudem können Armaturengehäuse durch Additive Fertigung mittels eines 3D-Druckers hergestellt werden. Hierbei werden die Armaturengehäuse durch schichtweisen Aufbau eines Werkstoffs erzeugt. Mittels Additive Fertigung sind Armaturengehäuse mit sehr komplexen Innen- und/oder Außenkonturen herstellbar. Nachteilig an der Additiven Fertigung von Armaturengehäusen ist jedoch der hohe Zeitaufwand, sodass sich die Additive Fertigung derzeit nicht zur kosten- und zeitoptimierten Massenfertigung von Armaturengehäusen eignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere ein Verfahren anzugeben, mit dem ein Armaturengehäuse für eine Sanitärarmatur mit geringerem Zeitaufwand herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt ein Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses für eine Sanitärarmatur bei, das zumindest die folgenden Schritte aufweist:
    1. a) Bereitstellen zumindest eines Grundkörpers in einem 3D-Drucker; und
    2. b) Drucken zumindest einer Struktur des Armaturengehäuses an den zumindest einen Grundkörper.
  • Die Sanitärarmatur dient insbesondere der bedarfsgerechten Bereitstellung von Flüssigkeiten, wie insbesondere Wasser, an Spülbecken, Waschbecken, Duschen und/oder Badewannen. Hierzu kann der Sanitärarmatur insbesondere ein Kaltwasser mit einer Kaltwassertemperatur und ein Warmwasser mit einer Warmwassertemperatur zuführbar sein. Das Kaltwasser und Warmwasser ist durch die Sanitärarmatur insbesondere, beispielsweise mittels eines Mischventils oder einer (Thermostat-)Mischkartusche, zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar. Die Kaltwassertemperatur beträgt insbesondere maximal 25 °C (Celsius), bevorzugt 1 °C bis 25 °C, besonders bevorzugt 5 °C bis 20 °C und/oder die Warmwassertemperatur insbesondere maximal 90 °C, bevorzugt 25 °C bis 90 °C, besonders bevorzugt 55 °C bis 65 °C. Das Mischventil oder die (Thermostat-)Mischkartusche können in einem Armaturengehäuse der Sanitärarmatur angeordnet sein. Das Armaturengehäuse ist insbesondere an einem Träger, beispielsweise einer Arbeitsplatte, Wand, Spülbecken, Waschbecken, Badewanne oder Dusche, befestigbar. Weiterhin weist das Armaturengehäuse einen (insbesondere hervorstehenden bzw. abzweigenden) Auslauf auf, der starr oder bewegbar mit dem Armaturengehäuse verbunden sein kann. Das Armaturengehäuse und/oder der Auslauf können zumindest einen Flüssigkeitskanal für die Flüssigkeit aufweisen und/oder zumindest teilweise rohrförmig ausgebildet sein.
  • Zur Herstellung des Armaturengehäuses wird in Schritt a) zunächst zumindest ein Grundkörper in einem 3D-Drucker bereitgestellt. In Schritt a) können auch eine Mehrzahl von Grundkörpern in dem 3D-Drucker bereitgestellt werden. Unter „Bereitstellen“ ist hier insbesondere eine Anordnung des zumindest einen Grundkörpers in einem Druckraum und/oder auf einer Druckfläche des 3D-Druckers zu verstehen. Ein 3D-Drucker ist eine Vorrichtung zur Additiven Fertigung bzw. zum 3D-Druck von Werkstücken. Bei dem zumindest einen Grundkörper handelt es sich insbesondere um zumindest einen vorgefertigten Abschnitt oder Bereich eines Armaturengehäuses, dessen Gestalt durch konventionelle Fertigungsverfahren in hoher Geschwindigkeit und Genauigkeit fertigbar ist. Der zumindest eine Grundkörper dient somit als vorgefertigter Rohling des Armaturengehäuses für die weitere Bearbeitung mit dem 3D-Drucker. Weiterhin kann der zumindest eine Grundkörper zumindest teilweise aus Kunststoff, Kunstharz, Keramik und/oder Metall, wie zum Beispiel Messing oder Stahl, bestehen. Der Grundkörper ist insbesondere ein Teilbereich der Armatur, der im montierten Zustand für den Benutzer sichtbar ist, also insbesondere kein Unterputzbauteil. Der Grundkörper kann bei der fertiggestellten Armatur auch einen Teil der äußeren Oberfläche der Armatur bilden.
  • In Schritt b) wird mithilfe des 3D-Druckers zumindest eine Struktur des Armaturengehäuses an den zumindest einen Grundkörper gedruckt. Bei der zumindest einen Struktur des Armaturengehäuses kann es sich insbesondere um sämtliche Bereiche des Armaturengehäuses handeln, die nicht bereits durch den zumindest einen Grundkörper gebildet werden. Mit anderen Worten können durch das Drucken der zumindest einen Struktur alle fehlenden (individuellen) Funktionen und/oder Geometrien des Armaturengehäuses auf dem zumindest einen Grundkörper aufgebaut werden. Weiterhin handelt es sich bei der zumindest einen Struktur insbesondere um einen Bereich des Armaturengehäuses mit einer komplexen Geometrie. Beispielsweise kann es sich bei der zumindest einen Struktur um den Auslauf des Armaturengehäuses handeln.
  • Das Drucken erfolgt insbesondere durch einen schichtweisen Aufbau der zumindest einen Struktur, wobei der schichtweise Aufbau zumindest teilweise auf und/oder an dem zumindest einen Grundkörper erfolgt. Mit „Drucken“ ist hier insbesondere ein Andrucken und/oder Aufdrucken auf den Grundkörper gemeint. Hierdurch kann die zumindest eine Struktur beispielsweise stoffschlüssig mit dem zumindest einen Grundkörper verbunden sein.
  • Der schichtweise Aufbau erfolgt insbesondere computergesteuert und/oder aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen. Weiterhin können beim schichtweisen Aufbau physikalische oder chemische Härtungs- oder Schmelzprozesse stattfinden. Als Materialien sind beispielsweise Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und/oder Metalle, wie zum Beispiel Messing oder Stahl, verwendbar. Insbesondere kann das gleiche Material verwendet werden, aus dem der zumindest eine Grundkörper besteht. Die Materialien können zudem pulverförmig sein. Beim Drucken der zumindest einen Struktur können unterschiedliche 3D-Druckverfahren zur Anwendung kommen, wie zum Beispiel Laser-Sintern, Laser-Strahlschmelzen oder Elektronen-Strahlschmelzen. Bei einer Verwendung einer Mehrzahl von Grundkörpern können diese beispielsweise durch das Drucken der zumindest einen Struktur miteinander verbunden werden. Durch das Drucken der zumindest einen Struktur an den zumindest einen Grundkörper muss das Armaturengehäuse somit nicht vollständig mittels des 3D-Druckers bzw. durch Additive Fertigung hergestellt werden, sondern nur diejenigen Bereiche des Armaturenkörpers, die sich aufgrund ihrer komplexen Geometrie für eine konventionelle Fertigung nicht eignen. Hierdurch reduziert sich der Zeitaufwand für die Herstellung des Armaturengehäuses. Weiterhin sind nach Schritt b) insbesondere sämtliche (wesentlichen) Strukturen bzw. (wesentlichen) Geometrien des Armaturengehäuses vorhanden, sodass gegebenenfalls nur noch geringfügige Nacharbeiten erforderlich sind. Zudem ist insbesondere keine nachträgliche Befestigung der gedruckten zumindest einen Struktur an weiteren Teilen des Armaturengehäuses oder Befestigungselementen des Armaturengehäuses erforderlich, weil diese bereits beim Drucken an den zumindest einen Grundkörper mit dem zumindest einen Grundkörper verbunden wird. Hierdurch reduziert sich der Zeitaufwand für die Herstellung des Armaturengehäuses weiter.
  • Der zumindest eine Grundkörper kann vor Schritt a) zumindest teilweise durch Zerspanen hergestellt werden. Beim Zerspanen handelt es sich um ein Fertigungsverfahren, bei dem überschüssiges Material auf mechanischem Weg in Form von Spänen abgetrennt wird. Das Zerspanen kann insbesondere Drehen, Bohren, Fräsen und/oder Schleifen umfassen.
  • Bei dem zumindest einen Grundkörper kann es sich um einen Sockel, Mousseur, Wandauslauf, Waschtischauslauf, Waschtischboden, Wandrosette, Hebelrosette oder Wandaufnahme des Armaturengehäuses handeln.
  • In Schritt a) kann der zumindest eine Grundkörper durch zumindest ein Befestigungselement fixiert werden. Bei dem zumindest einem Befestigungselement kann es sich insbesondere um eine Spannvorrichtung handeln, mittels der der zumindest eine Grundkörper in einem Druckraum, auf einem Boden und/oder auf einer Druckfläche des 3D-Druckers befestigbar ist. Insbesondere kann der zumindest eine Grundkörper in das zumindest eine Befestigungselement einsteckbar sein.
  • In dem 3D-Drucker kann zumindest ein Aufnahmekörper für zumindest eine Stützstruktur für die zumindest eine Struktur des Armaturengehäuses angeordnet sein. Der zumindest eine Aufnahmekörper kann insbesondere nach Art einer Aufnahmeplatte für die zumindest eine Stützstruktur ausgebildet sein. Weiterhin dient der zumindest eine Aufnahmekörper insbesondere einem Höhenausgleich für das zumindest eine Befestigungselement, sodass der zumindest eine Aufnahmekörper mit einer Oberseite des zumindest einen Befestigungselements auf dem Boden bzw. der Druckfläche des 3D-Druckers (im Wesentlichen) eine ebene Fläche bildet. Die zumindest eine Stützstruktur dient insbesondere dem Stützen von auskragenden oder Lücken überspannenden Bereichen der zumindest einen Struktur. Die zumindest eine Stützstruktur wird insbesondere nach Schritt b) von dem Armaturengehäuse entfernt.
  • In Schritt b) können sämtliche Strukturen des Armaturengehäuses an den zumindest einen Grundkörper gedruckt werden.
  • Das Bereitstellen des zumindest einen Grundkörpers in dem 3D-Drucker in Schritt a) oder eine Entnahme des zumindest einen Grundkörpers mit der zumindest einen Struktur nach Schritt b) kann mithilfe eines Roboters erfolgen. Bei dem Roboter handelt es sich insbesondere um eine (programmierbare) Vorrichtung zur Handhabung des zumindest einen Grundkörpers bzw. des hergestellten Armaturengehäuses. Durch die Verwendung des Roboters für die Bereitstellung des zumindest einen Grundkörpers in dem 3D-Drucker und/oder zur Entnahme des zumindest einen Grundkörpers mit der zumindest einen Struktur aus dem 3D-Drucker kann das Verfahren zur Herstellung des Armaturengehäuses weiter automatisiert und damit weitere Zeit gespart werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
    • 1: ein Grundkörper in einem 3D-Drucker; und
    • 2: der Grundkörper nach dem Drucken einer Struktur mit dem 3D-Drucker.
  • Die 1 zeigt einen Grundkörper 2, der in einem Schritt a) mithilfe eines Roboters 9 in einem Druckraum 10 eines 3D-Druckers 3 angeordnet wurde. Der Grundkörper 2 ist auf einem Boden 11 des Druckraums 10 mit einem Befestigungselement 6 befestigt, in das der Grundkörper 2 einsteckbar ist. Das Befestigungselement 6 ist nach Art einer Spannvorrichtung ausgebildet, sodass der Grundkörper 2 mit geringem Aufwand in dem Befestigungselement 6 befestigbar und von dem Befestigungselement 6 wieder lösbar ist. Weiterhin ist in dem Druckraum 10 ein Aufnahmekörper 7 für in der 2 gezeigte Stützstrukturen 8 angeordnet. Der Aufnahmekörper 7 ist hier nach Art einer Aufnahmeplatte ausgebildet. Abweichend von der Darstellung in den 1 und 2 kann der Aufnahmekörper 7 eine gleiche Höhe wie das Befestigungselement 6 aufweisen. Zudem kann der Aufnahmekörper 7 (im Wesentlichen) den gesamten Boden 11 des Druckraums 10 um das Befestigungselement 6 herum abdecken, sodass der Aufnahmekörper 7 mit dem Befestigungselement 6 eine ebene Fläche bildet.
  • Die 2 zeigt den Grundkörper 2, nachdem in einem Schritt b) mittels eines in dem Druckraum 10 horizontal und vertikal beweglichen Druckkopfs 12 des 3D-Druckers 3 eine Struktur 4 an den Grundkörper 2 gedruckt wurde. Bei der Struktur 4 handelt es sich hier um einen Auslauf 5 eines Armaturengehäuses 1 für eine Sanitärarmatur. Das Armaturengehäuse 1 wurde daher in Schritt b) durch Drucken der Struktur 4 an den Grundkörper 2 ausgebildet. Weiterhin wurden in Schritt b) Stützstrukturen 8 gedruckt, die sich von dem Aufnahmekörper 7 bis zu der Struktur 4 erstrecken und diese stützen. Das Armaturengehäuse 1 wurde hier stehend gedruckt, was das Drucken einer Vielzahl von Armaturengehäusen 1 nebeneinander in demselben 3D-Drucker ermöglicht. Gleichwohl ist ein Drucken der Armaturengehäuse 1 auch in anderen Positionen, beispielsweise liegend, möglich. Das Armaturengehäuse 1 ist nach Schritt b) durch den Roboter 9 aus dem 3D-Drucker 3 entnehmbar und einer Folgebearbeitung zuführbar.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist ein Armaturengehäuse für eine Sanitärarmatur mit komplexen Strukturen mit geringerem Zeitaufwand herstellbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Armaturengehäuse
    2
    Grundkörper
    3
    3D-Drucker
    4
    Struktur
    5
    Auslauf
    6
    Befestigungselement
    7
    Aufnahmekörper
    8
    Stützstruktur
    9
    Roboter
    10
    Druckraum
    11
    Boden
    12
    Druckkopf

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses (1) für eine Sanitärarmatur, aufweisend zumindest die folgenden Schritte: a) Bereitstellen zumindest eines Grundkörpers (2) in einem 3D-Drucker (3); und b) Drucken zumindest einer Struktur (4) des Armaturengehäuses (1) an den zumindest einen Grundkörper (2).
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, wobei der zumindest eine Grundkörper (2) vor Schritt a) zumindest teilweise durch Zerspanen hergestellt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei es sich bei dem Grundkörper (2) um einen Sockel, einen Mousseur, einen Wandauslauf, einen Waschtischauslauf, einen Waschtischboden, eine Wandrosette, eine Hebelrosette oder eine Wandaufnahme des Armaturengehäuses (1) handelt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei in Schritt a) der zumindest eine Grundkörper (2) durch zumindest ein Befestigungselement (6) fixiert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei in dem 3D-Drucker (3) zumindest ein Aufnahmekörper (7) für zumindest eine Stützstruktur (8) für die zumindest eine Struktur (4) des Armaturengehäuses (1) angeordnet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei in Schritt b) sämtliche Strukturen (4) des Armaturengehäuses (1) an den zumindest einen Grundkörper (2) gedruckt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Bereitstellen des zumindest einen Grundkörpers (2) in dem 3D-Drucker (3) in Schritt a) oder eine Entnahme des zumindest einen Grundkörpers (2) mit der zumindest einen Struktur (4) nach Schritt b) mithilfe eines Roboters (9) erfolgt.
DE102019002248.3A 2019-03-29 2019-03-29 Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses einer Sanitärarmatur mithilfe eines 3D-Druckers Pending DE102019002248A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019002248.3A DE102019002248A1 (de) 2019-03-29 2019-03-29 Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses einer Sanitärarmatur mithilfe eines 3D-Druckers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019002248.3A DE102019002248A1 (de) 2019-03-29 2019-03-29 Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses einer Sanitärarmatur mithilfe eines 3D-Druckers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019002248A1 true DE102019002248A1 (de) 2020-10-15

Family

ID=72613014

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019002248.3A Pending DE102019002248A1 (de) 2019-03-29 2019-03-29 Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses einer Sanitärarmatur mithilfe eines 3D-Druckers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102019002248A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020111131A1 (de) 2020-03-24 2021-09-30 Grohe Ag Verfahren zur Herstellung einer Kartuschenaufnahme für eine Mischkartusche sowie Sanitärarmatur mit einer derartigen Kartuschenaufnahme

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009028105A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Robert Bosch Gmbh Generatives Verfahren zur Serienfertigung von metallischen Bauteilen
DE102014203386A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 Siemens Aktiengesellschaft Pulverbett-basiertes additives Herstellungsverfahren, bei dem eine Stützstruktur zur Herstellung des Bauteils verwendet wird
WO2016044837A1 (en) * 2014-09-21 2016-03-24 Made In Space, Inc. Terrestrial and space-based manufacturing systems
DE102009057540B4 (de) * 2009-02-12 2016-11-03 Matsuura Machinery Corp. Verfahren zur Herstellung dreidimensional geformter Artikel
US20190024354A1 (en) * 2014-09-10 2019-01-24 As Ip Holdco, Llc Multi-channel plumbing products

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009057540B4 (de) * 2009-02-12 2016-11-03 Matsuura Machinery Corp. Verfahren zur Herstellung dreidimensional geformter Artikel
DE102009028105A1 (de) * 2009-07-30 2011-02-03 Robert Bosch Gmbh Generatives Verfahren zur Serienfertigung von metallischen Bauteilen
DE102014203386A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 Siemens Aktiengesellschaft Pulverbett-basiertes additives Herstellungsverfahren, bei dem eine Stützstruktur zur Herstellung des Bauteils verwendet wird
US20190024354A1 (en) * 2014-09-10 2019-01-24 As Ip Holdco, Llc Multi-channel plumbing products
WO2016044837A1 (en) * 2014-09-21 2016-03-24 Made In Space, Inc. Terrestrial and space-based manufacturing systems

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Lasertec 65 3D Broschüre *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020111131A1 (de) 2020-03-24 2021-09-30 Grohe Ag Verfahren zur Herstellung einer Kartuschenaufnahme für eine Mischkartusche sowie Sanitärarmatur mit einer derartigen Kartuschenaufnahme

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3216544B1 (de) Druckgussbauteil sowie verfahren zur herstellung eines druckgussbauteils
WO2002060635A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum selektiven laserschmelzen von metallischen werkstoffen
EP1521657A1 (de) Metallisches werkstück sowie verfahren zur herstellung desselben
EP2829338A2 (de) Laserauftragsvorrichtung sowie Verfahren zur Erzeugung eines Bauteils mittels direktem Laserauftrag
DE102014200234A1 (de) Werkzeug für die Warmumformung
DE102017111690A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gießkerns für eine Sanitärarmatur und einer Sanitärarmatur
DE102004006441A1 (de) Formteilwerkzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102019002248A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses einer Sanitärarmatur mithilfe eines 3D-Druckers
DE3515927A1 (de) Spritzgiessvorrichtung und verfahren zur herstellung eines gegenstandes in einer derartigen vorrichtung
EP3698898A1 (de) Verfahren zur herstellung einer sanitärarmatur und sanitärarmatur mit einem kunststoffkern
DE102014000412B4 (de) Verfahren und Armaturengehäuse zur Herstellung einer Sanitärarmatur
EP3636409B1 (de) Funktionseinheit für einen dusch-wc-sitz
DE102005039148A1 (de) Verfahren zur Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken
DE102020118089A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für eine Sanitärarmatur und Gehäuse für eine Sanitärarmatur
DE102019002680A1 (de) Verfahren zur Entfernung loser Rückstände, insbesondere bei der Herstellung eines Gehäuses einer Sanitärarmatur
DE10326835A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Begrenzung des Hautauslaufs einer Slushhaut
DE102021104446A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Aerators sowie Aerator für eine Sanitärarmatur
DE3531109A1 (de) Sanitaeres absperr- oder mischventil sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE102020102435A1 (de) Gehäuseteil für eine Sanitärarmatur mit einer Korrosionsschutzschicht und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuseteils
DE102021104448A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Werkstücks
DE102020121867A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Werkstücks mit einem porösen Bereich
DE10149336B4 (de) Strahlregler für eine sanitäre Auslaufarmatur
DE102021114018A1 (de) Befestigungselement zur Befestigung einer Sanitärbrause an einem Träger sowie Verfahren zur Herstellung des Befestigungselements
DE102019106822A1 (de) Spritzguss-werkzeugmodul
DE102020102437A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Armaturengehäuses für eine Sanitärarmatur

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: LIXIL CORPORATION, JP

Free format text: FORMER OWNER: GROHE AG, 58675 HEMER, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: KARO IP PATENTANWAELTE KAHLHOEFER ROESSLER KRE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: LIXIL CORPORATION, JP

Free format text: FORMER OWNER: LIXIL CORPORATION, TOKYO, JP