DE102019001114A1 - Unterlegeinrichtung - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Abstract

Eine Unterlegeinrichtung (10) für eine Verbindungsvorrichtung, wobei die Verbindungsvorrichtung ein erstes Bauteil aufweist mit einer ersten Anschlagfläche und ein zweites Bauteil mit einer der ersten Anschlagfläche gegenüberliegenden zweiten Anschlagfläche, wobei das erste Bauteil eine Bauteilausnehmung und das zweite Bauteil einen Bauteilvorsprung oder das erste Bauteil einen Bauteilvorsprung und das zweite Bauteil eine Bauteilausnehmung aufweist und der Bauteilvorsprung in die Bauteilausnehmung einbringbar, einschiebbar oder einschraubbar ist, wobei die Unterlegeinrichtung (10) zwischen der ersten Anschlagfläche und der zweiten Anschlagfläche anordenbar ist, gekennzeichnet dadurch, dass die Unterlegeinrichtung (10) als offene U-förmige Profileinheit mit zwei im Wesentlichen beabstandet, angeordneten mit parallelem oder in Öffnungsrichtung geneigt aufgespreizten Verlauf verlaufenden Flansche (12) und einem die Flansche (12) verbindenden Steg (14) ausgebildet ist, und zumindest ein Flansch (12) in seinem freien Endbereich eine zur Ebene der U-förmigen Profileinheit geneigte Endkontur / Abkantung (20) aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterlegeinrichtung für eine Verbindungsvorrichtung, wobei die Verbindungsvorrichtung ein erstes Bauteil aufweist mit einer ersten Anschlagfläche und ein zweites Bauteil mit einer der ersten Anschlagfläche gegenüberliegenden zweiten Anschlagfläche, wobei das erste Bauteil eine Bauteilausnehmung und das zweite Bauteil einen Bauteilvorsprung oder das erste Bauteil einen Bauteilvorsprung und das zweite Bauteil eine Bauteilausnehmung aufweist und der Bauteilvorsprung in die Bauteilausnehmung einbringbar, einschiebbar oder einschraubbar ist, wobei die Unterlegeinrichtung zwischen der ersten Anschlagfläche und der zweiten Anschlagfläche anordenbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Verbindungsvorrichtung mit einem ersten Bauteil und einen mit dem ersten Bauteil in Wirkverbindung stehenden zweiten Bauteil, wobei zwischen den Bauteilen eine derartige Unterlegeinrichtung angeordnet ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind Unterlegringe als geschlossene Ringeinheiten bekannt, die beispielsweise bei Scharnierverbindungen von Türen, Toren oder dergleichen zum Höhenausgleich eingesetzt werden. Die Scharniereinrichtung weist als erstes Bauteil ein oberes drehbares Scharnierteil auf, an das die Tür angeschlossen ist. Das obere Scharnierteil ist auf das als unteres Scharnierteil ausgebildete zweite Bauteil drehbar aufgesetzt, wobei der Unterlegring zwischen dem oberen Scharnierteil und dem unteren Scharnierteil eingelegt ist. Zum Aufschieben des Unterlegrings müssen die beiden Scharnierteile voneinander getrennt werden, das heißt die Tür muss vollständig aus dem unteren Scharnierteil ausgehoben werden, damit der Unterlegring auf eine Vorsprungeinheit des ersten Scharnierteils aufgesteckt werden kann. Auch bei Maschinen werden Verbindungseinrichtungen eingesetzt, bei denen Unterlegringe angeordnet werden. Das vollständige Lösen des ersten Bauteils vom zweiten Bauteil ist in vielen Fällen sehr beschwerlich, da die Bauteile sehr schwer sein können und manchen Fällen sogar aufgrund angrenzender bestehender Bauteile nicht möglich, wenn die Abstände zu den bestehenden Bauteilen zu gering sind, um die Verbindung vollständig zu lösen.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 1 860 857 U ist ein geteilter Unterlegring bekannt, der aus mindestens zwei Ringteilen besteht und sich durch Ineinandergreifen von Profilen oder Stiften zu einer Unterlegscheibe zusammensetzen lässt. Diese Ringteile werden von zwei Seiten seitlich eingeführt. Diese mehrteiligen (offenen) Unterlegringe sind aufgrund der Mehrteiligkeit schwierig zu Handhaben und benötigen ebenfalls einen gewissen Montageraum um den Unterlegring anzubringen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine Unterlegseinrichtung anzugeben, die wirtschaftlich hergestellt, einfach montiert und verliersicher angebracht werden kann, ohne dass die Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil vollständig gelöst werden muss.
  • Die erfindungsgemäße Unterlegeinrichtung ist die Merkmale des unabhängigen Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche 2 bis 12.
  • Die erfindungsgemäße Unterlegeinrichtung zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass die Unterlegeinrichtung als offene U-förmige Profileinheit mit zwei im Wesentlichen beabstandet, angeordneten mit parallelem oder in Öffnungsrichtung geneigt aufgespreizten Verlauf verlaufenden Flansche und einem die Flansche verbindenden Steg ausgebildet ist, und zumindest ein Flansch in seinem freien Endbereich eine zur Ebene der U-förmigen Profileinheit geneigte Endkontur/ Abkantung aufweist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass beide Endbereiche der Flansche eine geneigte Endkontur aufweisen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung, die eine hohe Steifigkeit gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass an die Endkonturen und die umlaufende Außenkontur der Flansche und des Steges eine geneigte Umlaufkontur angeformt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Endkonturen eine gleiche oder gegenläufige Neigung zur Ebene der offenen U-förmigen Profileinheit aufweisen.
  • Eine konstruktiv besonders einfache und montagetechnisch vorteilhafte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass die Neigung der Endkontur/Umlaufkontur zur Ebene der U-förmigen Profileinheit im Bereich zwischen 10° bis 90 °, insbesondere 30° bis 60°, liegt.
  • Um die Positionssicherheit zu erhöhen, zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Endkontur im eingesetzten Zustand das erste und/oder zweite Bauteil zumindest bereichsweise hintergreifbar/hintergreifend ausgebildet ist.
  • Dabei können die Endkontur/en/Umlaufkontur einen geradlinigen oder gekrümmten Verlauf aufweist/en.
  • Durch die Ausbildung der Unterlegeinrichtung als offene U-förmige Profileinheit mit den Abkantungen beziehungsweise geneigten Endbereichen ist es möglich, die Unterlegeinrichtung an der Verbindungsvorrichtung anzubringen, ohne dass das erste Bauteil und das zweite Bauteil vollständig voneinander gelöst werden müssen. Es muss lediglich eine relative Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Bauteil stattfinden, in dem Maße, dass die Unterlegeinrichtung einschiebbar ist. Die Abkantung bildet im eingeschobenen Zustand praktisch eine Verliersicherung und die Fixierung im eingelegten Zustand erfolgt durch den Druck beziehungsweise das Gewicht der Bauteile der Verbindungsvorrichtung.
  • So ist es beispielsweise zum Einstellen des Höhenniveaus einer Tür mit einer als Scharnier ausgebildeten Verbindungsvorrichtung ohne Anwendung besonderer Kräfte durch leichtes Anheben der Tür möglich, die einteilige Unterlegeinrichtung von der Seite her aufzuschieben, was eine schnelle, ergonomische und beschädigungsfreie Montage ermöglicht, um die Tür in die gewünschte Höhenlage zu bringen. Insbesondere muss die Tür zum Anbringen der Unterlegeinrichtung nicht vollständig aus dem unteren Scharnierteil abgehoben und anschließend wieder eingefädelt werden, was insbesondere bei schweren Türen montagetechnisch problematisch ist.
  • Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die eine dauerhaft zuverlässige Positionierung gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass der Innenkonturverlauf des Steges bereichsweise der Außenkontur des Bauteilvorsprungs des ersten oder zweiten Bauteils entspricht.
  • Montagetechnisch besonders vorteilhaft ist es, dass der minimale lichte Innenabstand der Flansche dem maximalen Außendurchmessers des Bauteilvorsprungs entspricht. Die Flansche können beispielsweise parallel verlaufen oder eine Aufweitung mit kleinem Winkel im Bereich zwischen 3° bis 10° zur Öffnung hin aufweisen.
  • Eine besonders vorteilhafte wirtschaftliche Herstellung unter gleichzeitiger Gewährleistung einer dauerhaft zuverlässigen Funktionalität wird dadurch gewährleistet, dass die Unterlegeinrichtung aus metallischem Werkstoff oder aus Kunststoffwerkstoff besteht. Die Unterlegeinrichtung beziehungsweise die Endkontur/en können beispielsweise durch Stanzen oder Kaltverformung hergestellt sein. Bei der Ausgestaltung aus Kunststoffmaterial ist die Unterlegeinrichtung bevorzugt als Kunststoffspritzteil ausgebildet.
  • Eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung, die ein erstes Bauteil aufweist mit einer ersten Anschlagfläche und ein zweites Bauteil mit einer der ersten Anschlagfläche gegenüberliegenden zweiten Anschlagfläche, wobei das erste Bauteil eine Bauteilausnehmung und das zweite Bauteil einen Bauteilvorsprung oder das erste Bauteil einen Bauteilvorsprung und das zweite Bauteil eine Bauteilausnehmung aufweist und der Bauteilvorsprung in die Bauteilausnehmung eingebracht, eingeschoben oder eingeschraubt ist, zeichnet sich dadurch aus, dass eine Unterlegeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 zwischen der ersten Anschlagfläche und der zweiten Anschlagfläche geordnet ist.
  • Die Verbindungsvorrichtung kann beispielsweise als eine Scharnierverbindungseinrichtung, Schraubverbindungseinrichtung oder eine Bolzenverbindungseinrichtung ausgebildet sein, wobei jeweils zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil eine Unterlegeinrichtung der oben beschriebenen Art eingesetzt ist.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
    • 1 schematische Draufsicht auf eine als offene U-förmige Profileinheit ausgebildete Unterlegeinrichtung mit zwei beabstandeten Flanschen und einem, die Flansche verbindenden Steg, wobei die freien Endbereiche der Flansche eine geneigte Endkontur (Abkantung) aufweisen,
    • 2 Seitenansicht der Unterlegeinrichtung gemäß 1,
    • 3 schematische Perspektivdarstellung der Unterlegeinrichtung gemäß 1,
    • 4 schematische Seitenansicht einer Verbindungsvorrichtung, die als Scharnierverbindungseinrichtung ausgebildet ist, wobei zwischen den Scharnierteilen eine Unterlegeinrichtung nach den 1 bis 3 eingesetzt ist,
    • 5 schematische Draufsicht auf die Scharnierverbindungseinrichtung gemäß 4,
    • 6 schematische Schnittdarstellung der Verbindungsvorrichtung gemäß Schnittführung A-A in 5,
    • 7 schematische Schnittdarstellung der Verbindungsvorrichtung gemäß Schnittführung B-B in 6,
    • 8 schematische Schnittdarstellung der Verbindungsvorrichtung gemäß Schnittführung C-C in 5,
    • 9 schematische Schnittdarstellung durch eine Verbindungsvorrichtung, die als Schraubverbindungseinrichtung ausgebildet ist, unter Einsatz einer Unterlegeinrichtung gemäß den 1 bis 3,
    • 10 schematische Draufsicht auf die Verbindungsvorrichtung gemäß 9 mit Ansatz eines Steckschlüssels und
    • 11 schematische Schnittdarstellung der Verbindungsvorrichtung gemäß Schnittführung A-A in 10
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Unterlegeinrichtung 10 ist gemäß den Darstellungen in den 1 bis 3 als offene U-förmige Profileinheit ausgebildet, mit zwei beabstandet gegenüberliegenden Flanschen 12 und einem die Flansche 12 verbindenden Steg 14. Die geradlinig verlaufenen Flansche 12 weisen eine zur Öffnung hin sich leicht aufweitende Aufspreizung auf, wobei der minimale lichte Innenabstand A der Flansche 12 mit dem Bezugszeichen A angegeben ist. Der Steg 14 weist eine halbkreisförmige Innenrundungskontur R auf. Jeweils im freien Endbereich der Flansche 12 ist eine geneigte Endkontur 20 vorhanden, die - wie in 2 dargestellt - gegenüber der Ebene der Flansche 12 und des Stegs 14 nach unten geneigt verläuft. Die Unterlegeinrichtung 10 wird zwischen zwei Bauteilen eingesetzt um ein gewünschtes Höhenniveau einzustellen. Die Größe des Innenabstands A und der Innenrundungskontur R sind auf die Geometrie der beiden Bauteile abgestimmt, was in den nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellt ist.
  • In den 4 bis 8 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvorrichtung 40.1, dargestellt, bei dem die Unterlegeinrichtung 10 gemäß den 1 bis 3 zum Einsatz kommt. Die Verbindungsvorrichtung 40.1 ist als Scharnierverbindungseinrichtung ausgebildet. Diese besitzt ein erstes Bauteil 22.1, das als Scharnieroberteil ausgebildet ist, und ein zweites Bauteil 24.1, das als Scharnierunterteil ausgebildet ist. Beide Bauteile sind drehbar zueinander vorhanden. Das erste Bauteil 22.1 weist unterseitig eine nach unten offene Bauteilausnehmung 30 auf und das zweite Bauteil 24.1 weist oberseitig einen nach oben weisenden Bauteilvorsprung 32 auf. Der Bauteilvorsprung 32 ist bereichsweise in die Bauteilausnehmung 30 eingeführt, so dass beide Bauteile 22.1, 24.1 relativ zueinander drehbar sind. In der Praxis ist beispielsweise an das erste Bauteil drehbar eine Tür angeschlossen und das zweite Bauteil 24.1 ist fest an einem Türrahmen angeschlossen.
  • Die untere Stirnseite des ersten Bauteils 22.1 bildet eine erste Anschlagfläche 26 und der den Bauteilvorsprung 32 umgebende Stirnbereich des zweiten Bauteils 24.1 bildet eine zweite Anschlagfläche 28, wobei sich die erste und zweite Anschlagfläche 26, 28 gegenüber liegen. Zwischen der ersten Anschlagfläche 26 und der zweiten Anschlagfläche 28 ist die Unterlegeinrichtung 10 gemäß den 1 bis 3 eingeschoben vorhanden. Diese Unterlegeinrichtung 10 dient zum Höhenausgleich der angeschlossene Tür. Zum Einsetzen dieser Unterlegeinrichtung 10 muss das erste Bauteil 22.1 lediglich geringfügig zu dem zweiten Bauteil 24.1 nach oben verschoben werden, so dass genügend Platz zur Verfügung steht um die Unterlegeinrichtung 10 von der Seite her einzuschieben. Der minimale lichte Innenabstand A der Flansche 12 entspricht im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Bauteilvorsprungs 32. Der Innenkonturverlauf R des Stegs 14 entspricht teilweise dem Außenkonturverlauf des Bauteilvorsprungs 32 und ist halbkreisförmig ausgebildet. Durch die geneigte Endkonturen 20 ist die eingeschobene Unterlegeinrichtung 10 in gewisser Weise und im gewissen Maße fixiert, da die geneigten Endkonturen 20 das zweite Bauteil 24.1 in einem gewissen Maß hintergreifen.
  • Die geneigten Endkonturen 20 weisen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 8 nach unten.
  • In den 9 bis 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvorrichtung 40.2 unter Einsatz der Unterlegeinrichtung 10 gemäß den 1 bis 3 dargestellt, die als Schraubverbindungseinrichtung ausgebildet ist. Die Verbindungsvorrichtung 40.2 weist als erstes Bauteil 22.2 eine Schraube mit einem Schraubenkopf 42 und einem Schraubenschaft, der den Bauteilvorsprung 32 bildet, auf. Das darunter angeordnete zweite Bauteil 24.2 weist die Bauteilausnehmung 30 mit einem Innengewinde auf, in dem das Außengewinde des Schraubenschafts der Schraube beziehungsweise des Bauteilvorsprungs 32 kämmt. Die Unterseite des Schraubenkopfes 42 bildet die erste Anschlagfläche 26 und die Oberseite des zweiten Bauteils 24.2 bildet die zweite Anschlagfläche 28. Zwischen beiden Anschlagflächen 26, 28 ist die Unterlegeinrichtung 10 eingeschoben kontaktierend vorhanden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die geneigten Endkonturen 20 der Unterlegeinrichtung 10 gemäß 11 nach oben.
  • Die geneigten Endkonturen 20 sind dabei durch die gewählte Länge der Flansche 12 so angeordnet, dass von oben her ein Steckschlüssel 44 auf den Schraubenkopf 42 aufgesetzt werden kann, ohne mit den geneigten Endkonturen 20 der Unterlegeinrichtung 10 in Kollision zu kommen.
  • Auch bei derartigen Schraubverbindungen ist somit zum Höhenausgleich der Einsatz der Unterlegeinrichtung 10 möglich, ohne dass die Schraubverbindung vollständig gelöst werden muss.
  • In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel als Schraubverbindung weist die Unterlegeinrichtung zusätzlich eine an die Endkonturen und den Außenumfang der Flansche und des Steges angeformte, geneigte Umlaufkontur auf, die die Steifigkeit und Verbindungsfestigkeit verbessert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1860857 U [0004]

Claims (13)

  1. Unterlegeinrichtung (10) für eine Verbindungsvorrichtung (40.1, 40.2), - wobei die Verbindungsvorrichtung (40.1, 40.2) ein erstes Bauteil (22.1, 22.2) aufweist mit einer ersten Anschlagfläche (26) und ein zweites Bauteil (24.1, 24.2) mit einer der ersten Anschlagfläche (26) gegenüberliegenden zweiten Anschlagfläche (28), wobei das erste Bauteil (22.1) eine Bauteilausnehmung und das zweite Bauteil (24.1) einen Bauteilvorsprung (32) oder das erste Bauteil (22.2) einen Bauteilvorsprung (32) und das zweite Bauteil (24.2) eine Bauteilausnehmung (30) aufweist und der Bauteilvorsprung (32) in die Bauteilausnehmung (30) einbringbar, einschiebbar oder einschraubbar ist, - wobei die Unterlegeinrichtung (10) zwischen der ersten Anschlagfläche (26) und der zweiten Anschlagfläche (28) anordenbar ist, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Unterlegeinrichtung (10) als offene U-förmige Profileinheit mit zwei im Wesentlichen beabstandet, angeordneten mit parallelem oder in Öffnungsrichtung geneigt aufgespreizten Verlauf verlaufenden Flansche (12) und einem die Flansche (12) verbindenden Steg (14) ausgebildet ist, und - zumindest ein Flansch (12) in seinem freien Endbereich eine zur Ebene der U-förmigen Profileinheit geneigte Endkontur/ Abkantung (20) aufweist.
  2. Unterlegeinrichtung nach Anspruch 1, - dadurch gekennzeichnet, dass - beide Endbereiche der Flansche (12) eine geneigte Endkontur (20) aufweisen.
  3. Unterlegeinrichtung nach Anspruch 2, - dadurch gekennzeichnet, dass - an die Endkonturen (20) und die umlaufende Außenkontur der Flansche (12) und des Steges (14) eine geneigte Umlaufkontur angeformt ist.
  4. Unterlegeinrichtung nach Anspruch 2, - dadurch gekennzeichnet, dass - die geneigten Endkonturen (20) eine gleiche oder gegenläufige Neigung zur Ebene der offenen U-förmigen Profileinheit aufweisen.
  5. Unterlegeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Neigung der Endkontur 20/Umlaufkontur zur Ebene der U-förmigen Profileinheit im Bereich zwischen 10° bis 90 ° (Altgrad), insbesondere 30° bis 60°, liegt.
  6. Unterlegeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Endkontur (20) im eingesetzten Zustand das erste und/ oder zweite Bauteil (22, 24) zumindest bereichsweise hintergreifbar/hintergreifend ausgebildet ist.
  7. Unterlegeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Endkontur/en (20)/Umlaufkontur einen geradlinigen oder gekrümmten Verlauf aufweist/en.
  8. Unterlegeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Innenkonturverlauf (R) des Steges (14) bereichsweise der Außenkontur des Bauteilvorsprungs (32) des ersten oder zweiten Bauteils (22, 24) entspricht.
  9. Unterlegeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass - der minimale lichte Innenabstand (A) der Flansche (12) der U-förmigen Profileinheit den maximalen Außenmaß-/ durchmesser des Bauteilvorsprungs (32) entspricht.
  10. Unterlegeinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Unterlegeinrichtung (10) als Metallbauteil, insbesondere durch Stanzen oder Kaltverformung hergestellt, oder als Kunststoffbauteil, insbesondere Kunststoffspritzbauteil, ausgebildet ist.
  11. Verbindungsvorrichtung (40.1, 40.2), die ein erstes Bauteil (22.1, 22.2) aufweist mit einer ersten Anschlagfläche (26) und ein zweites Bauteil (24.1, 24.2) mit einer der ersten Anschlagfläche (26) gegenüberliegenden zweiten Anschlagfläche (28), wobei das erste Bauteil (22.1) eine Bauteilausnehmung und das zweite Bauteil (24.1) einen Bauteilvorsprung (32) oder das erste Bauteil (22.2) einen Bauteilvorsprung (32) und das zweite Bauteil (24.2) eine Bauteilausnehmung (30) aufweist und der Bauteilvorsprung (32) in die Bauteilausnehmung (30) eingebracht, eingeschoben oder eingeschraubt ist, - dadurch gekennzeichnet, dass - eine Unterlegeinrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 zwischen der ersten Anschlagfläche (26) und der zweiten Anschlagfläche (28) geordnet ist.
  12. Verbindungsvorrichtung (40.1) nach Anspruch 11, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Verbindungsvorrichtung (40.1) als Scharnierverbindungseinrichtung mit einem Scharnieroberteil als erstes Bauteil (22.1) und einem Scharnierunterteil als zweites Bauteil (24.1) ausgebildet ist und die Unterlegeinrichtung (10) zwischen dem Scharnieroberteil und dem Scharnierunterteil angeordnet ist.
  13. Verbindungsvorrichtung (40.2) nach Anspruch 12, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Verbindungsvorrichtung (40.2) als Schraub-/Bolzenverbindungeinrichtung ausgebildet ist mit einer Schraube mit einem Schraubenkopf (42) / einem Bolzen mit einem Bolzenkopf mit einen Schraubenschaft/Bolzenschaft als erstes Bauteil (22.2) und ein zweites Bauteil (24.2) mit Innengewinde/Innenausnehmung ausgebildet ist und zwischen der Unterseite des Schraubenkopfes (42)/ Bolzenkopfs und der Oberseite des zweiten Bauteils (24.2) die Unterlegeinrichtung (10) angeordnet ist.
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DE1860857U (de) * 1962-08-07 1962-10-25 Friedrich Wilhelm Huemmelchen Geteilter unterlegring fuer tueren und maschinen.
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EP0597193A2 (de) * 1992-08-11 1994-05-18 Mächtle-Wöhler, Margot Rohrschelle
DE102007037323B4 (de) * 2006-08-08 2017-10-05 Zumtobel Lighting Gmbh Leuchtenanordnung mit mehreren im Wesentlichen flachen Leuchtenmodulen und mehreren Aufhängungsteilen

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