DE102018222117A1 - Überwachungsvorrichtung für mobiles Trägergerät - Google Patents

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Abstract

Überwachungsmodul für ein mobiles Trägergerät mit einer Antriebseinheit zur selbstständigen Bewegung, mit einem Stromspeicher, mit einer Sensorik zur Orientierung und einer Datenverarbeitungseinheit mit Kommunikationsschnittstelle, wobei das Überwachungsmodul eine Kommunikationsschnittstelle zur Interaktion mit einem Trägergerät, Sensoren zum Detektieren von Umgebungssignalen und eine Datenverarbeitungsanlage zur Verarbeitung der Umgebungssignale umfasst, wobei das Überwachungsmodul dazu eingerichtet ist, die detektierten Umgebungssignale mit definierten Signalmustern oder Schwellwerten zu vergleichen und entsprechend wenigstens eines definierten Betriebsprofils eine oder mehrere Reaktionen einzuleiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für mobile Trägergeräte, insbesondere für mobile Trägergeräte zur Reinigung oder Pflege, mit der zusätzliche Überwachungsfunktionen und Nutzungsmöglichkeiten hinzugefügt werden können.
  • Mobile Geräte zur selbstständigen Pflege von Außenanlagen wie Mähroboter oder zur Reinigung von Gebäuden wie Saugroboter sind inzwischen technisch derart ausgereift, dass sie für erschwingliche Kosten eine große Verbreitung gefunden haben.
  • So sind beispielsweise Mähroboter selbstständig auf einem ihnen zugewiesenen Gelände mobil unterwegs, um ihre Arbeit zu verrichten und dem Nutzer einen Freizeitvorteil zu verschaffen. Dabei haben sie eine Antriebseinheit, insbesondere bestehend aus einem Fahrwerk und einem Motor, womit sie sich am Boden fortbewegen können. Eine Begrenzung des Aktionsradius wird in der Regel über eine Abgrenzung, beispielsweise mittels eines Begrenzungsdrahtes, gewährleistet. Aber es sind in vielen Modellen auch am Gerät Sensoren vorgesehen, womit Hindernisse erkannt werden können, beispielsweise Bewegungssensoren in den Stoßfängern oder weiter entwickelte visuelle Sensoren mit Mustererkennung und/oder Entfernungssensoren. Über eine Datenverarbeitungseinheit, insbesondere eine Prozessoreinheit, wird das mobile Gerät gesteuert. Das mobile Gerät ist immer häufiger über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle, wie etwa mittels einer WLAN-Verbindung, mit einer Benutzer-Kontrollsoftware verbunden, so dass das Gerät von einem entfernten mobilen Kommunikationsgerät, beispielsweise über eine Applikation auf einem Mobiltelefon, gesteuert werden kann. Dabei können sowohl direkte Steuerbefehle übermittelt werden, als auch Parameter (Positionen, Funktionen, Zeiten) vorgegeben werden, in deren Rahmen sich das mobile Gerät selbstständig bewegt.
  • Im Innenbereich von Gebäuden funktionieren Saugroboter auf eine ähnliche Weise. Dabei erledigt ein Saugroboter selbstständig die Saugarbeit in Innenräumen.
  • Auch dreidimensional mobile Geräte, wie etwa Flugdrohnen, werden auf diese Weise gesteuert und kontrolliert und können einprogrammierten Flugrouten automatisch folgen.
  • In der Regel haben derartige mobile Geräte eine Basisstation, die als Ladestation für die Energiespeicher eines mobilen Gerätes, sowie als Parkposition für die Zeiten, in denen das mobile Gerät nicht genutzt wird, dient. In der Tat sind die Ruhezeiten, in denen das mobile Gerät nicht aktiv ist, relativ hoch. So wird ein Saugroboter meist nur zu Zeiten aktiviert, wo seine Sauggeräusche nicht stören, also nur, wenn sich keine Person im zu reinigenden Innenbereich eines Gebäudes aufhält.
  • In der Regel wird ein mobiles Gerät immer auch nur für eine einzelne Hauptfunktion verwendet, wodurch eine gewünschte Akklamation von Funktionen seitens des Benutzers, immer zu einer Akklamation von Einzelgeräten mit zum Teil redundanten Komponenten und erhöhten Kosten führt.
  • Die Erfindung befasst sich mit dem Aspekt der Überwachung und Sicherheit. So sind in vielen Haushalten die Bedürfnisse nach einer Überwachung von Gebäuden und insbesondere Innenräumen sehr hoch, ohne dass jedoch fest installierte Alarmanlagen oder Videoüberwachungsanlagen gewünscht sind. Gegen eine vollumfängliche Überwachung stehen ein hoher Aufwand und ein zumeist schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis.
  • Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Sicherheitsbedarf einer Überwachung zu erfüllen, ohne vollumfängliche, festinstallierte technische Lösungen bereitstellen zu müssen.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen von Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen und den zugehörigen Beschreibungen und Zeichnungen zu entnehmen.
  • Durch ein Überwachungsmodul für ein mobiles Trägergerät mit einer Kommunikationsschnittstelle zur Interaktion mit der Trägereinheit, Sensoren zum Detektieren von Umgebungssignalen und einer Datenverarbeitungseinheit zur Verarbeitung der Umgebungssignale, wobei das Überwachungsmodul dazu eingerichtet ist, die detektierten Umgebungssignale mit definierten Signalmustern und/oder Schwellwerten zu vergleichen und entsprechend wenigstens eines definierten Betriebsprofils, eine oder mehrere Reaktionen einzuleiten, wird ein System bereitgestellt, dass sich der Grundfunktionen eines Trägergeräts bedient und diesem Trägergerät ausgewählte Funktionen hinzufügen kann.
  • Dazu muss ein für das Überwachungsmodul geeignetes Trägergerät über eine Antriebseinheit, eine Stromversorgung, idealerweise mit einer automatischen Auflademöglichkeit, beispielsweise durch eine Basisstation, einer Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit einer Kontrollsoftware in externen Geräten und einer Datenverarbeitungseinheit, die eine eigenständige Fortbewegung unter bestimmten Parametern ermöglicht, verfügen.
  • Durch die Kombination mit einem Überwachungsmodul werden die Fähigkeiten des mobilen Trägergerätes, insbesondere seine Beweglichkeit und sein großer Aktionsradius, mit den Funktionen des Überwachungsmoduls kombiniert. So wird die umfangreiche Sensorik des Überwachungsmoduls sowie die Detektion von Umgebungssignalen und darauf basierende Einleitung von Aktionen, durch autarkes und geplantes Steuern des Trägergerätes im ganzen Aktionsbereich einsetzbar. Die auszuführenden Aktionen sind vorzugsweise durch definierte Betriebsmodi definiert, die sich in ihrer Funktion unterscheiden. Als wichtige Betriebsmodi sind vorzugsweise ein Überwachungsmodus, ein Notfallmodus und ein Dokumentationsmodus vorgesehen. Diese Betriebsmodi unterscheiden sich im Wesentlichen durch verschiedene Kombinationen der Einzelfunktionen des Überwachungsmoduls und des Trägergeräts. Der Überwachungsmodus ist hauptsächlich bei Abwesenheit oder Inaktivität des Nutzers zu verwenden. Dabei werden zu vorgegebenen Zeiten vorgegebene Routen abgefahren, bzw. abgeflogen und mittels Sensoren Abweichungen von Standardmesswerten oder besondere Trigger-Messwerte detektiert. Diese werden intern, in lokalen Netzwerken oder internetbasiert gespeichert und dokumentiert. Zusätzlich werden in Abhängigkeit der detektierten Signale vorbestimmte Reaktionen ausgelöst, wie beispielsweise Alarmsignale, neue Bewegungsprofile, zum Beispiel Bewegen in Richtung einer Geräuschquelle, um auch visuelle Sensoren zum Einsatz zu bringen, oder Kommunikation mit anderen technischen Geräten, zum Beispiel mit haustechnischen Geräten wie eine Lichtsteuerung. Ein Notfallmodus ist hauptsächlich bei Anwesenheit von Nutzern vorgesehen. So lassen sich bei Notsituationen, zum Beispiel gesundheitliche Notsituationen älterer oder chronisch kranker Menschen, oder im vermuteten Einbruchsfall, Verbindungen zu einer Notrufleitstelle oder einem definierten Notfallkontakt herstellen. In einem Dokumentationsmodus werden ähnlich wie beim Überwachungsmodus Routen abgefahren/abgeflogen, aber mit der Maßgabe, dass die Anwesenheit des Gerätes unentdeckt bleibt, zum Beispiel bei Abwesenheit des Nutzers, aber Anwesenheit anderer Lebewesen, wie Haustieren. Die detektierten Signale oder Aufnahmen werden dabei lediglich gespeichert und dokumentiert.
  • Bei dem Trägergerät kann es sich dabei um ein zweidimensional bewegliches Trägergerät handeln, wie etwa Haushaltsroboter (Saug-/Wisch-/Mähroboter), oder aber auch um ein dreidimensional bewegliches Trägergerät, wie etwa eine Flugdrohne.
  • Dabei ist das Überwachungsmodul in einer Ausführungsform bereits baulich fest in das Trägergerät integriert. Das heißt, die Zusatzfunktionen sind für den Nutzer bereits ab Werk verfügbar und benötigen keiner weiteren Installations-Eigenleistung. In einer alternativen Ausführungsform ist das Überwachungsmodul ein separates Bauteil und modular mit dem Trägergerät über eine geeignete Kommunikationsschnittstelle verbunden. Dadurch sind die Zusatzfunktionen nachträglich nachrüstbar für Trägergeräte, die ursprünglich nicht dafür ausgelegt sind, oder für Geräte in einer aufrüstbares Basisversion.
  • Das Überwachungsmodul ist dann vorzugsweise mittels einer Halterung an der Trägereinheit befestigbar, wobei die Halterung vorzugsweise durch eine Unterdruckverriegelung wie ein Saugelement realisiert ist, oder alternativ durch eine magnetische Verriegelung. Auch andere, beispielsweise mechanische Halterungen, wie etwa eine Klemmverbindung, sind Gegenstand der Offenbarung der Erfindung. Da das separate Überwachungsmodul in der Regel auf einer großen Bandbreite von Trägergeräten ohne eindeutig standardisierte Aufsatzflächen angewendet wird, ist eine flexible, anpassbare Halterung vorteilhaft.
  • Vorzugsweise wird die steuerungstechnische Anbindung zwischen Überwachungsmodul und mobilem Trägergerät mittels drahtloser Kommunikation realisiert. In der Regel verfügt das mobile Trägergerät über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise eine WLAN-Verbindung oder Bluetooth-Verbindung, über die auch die Software des Trägergeräts Programmier- und/oder Fahrbefehle sendet. Über diese drahtlose Schnittstelle kann auch das Überwachungsmodul in das Trägergerät eingreifen. Es kann vorteilhaft sein, dass das nur dann möglich ist, wenn das Trägergerät nicht gerade in seiner eigentlichen Bestimmung aktiv ist, damit die Performance der Ursprungsfunktion nicht verschlechtert wird. Es bieten sich an dieser Stelle die nicht aktiven Ruhezeiten an. Damit ist auch eine effektive zeitliche Nutzung des mobilen Trägergeräts gewährleistet und Standzeiten werden verringert.
  • Vorzugsweise umfasst das Überwachungsmodul Sensoren zum Detektieren von Umgebungssignalen. Das können akustische Sensoren sein zum Detektieren von Geräuschen oder visuelle Sensoren zur Aufnahme von Umgebungsbildern oder -filmen oder Temperatursensoren, insbesondere Infrarotsensoren, oder Bewegungssensoren oder Kontaktsensoren. Ebenfalls denkbar sind chemische Sensoren, wie etwa Gassensoren, insbesondere Kohlenmonoxidsensoren. Dadurch können gefährliche toxische Gasansammlungen detektiert werden, die beispielsweise bei einem Schwelbrand entstehen, bevor beispielsweise ein an einer Raumdecke angebrachter Rauchmelder anschlägt. Die bevorzugten Ausführungsformen können auch nur eines der genannten Sensoren oder eine beliebige Kombination aus den genannten Sensoren aufweisen. Auch sind weitere für die erfindungsgemäße Funktion geeignete Sensortypen denkbar. Die Daten werden einer Verarbeitung in der Verarbeitungseinheit zugeführt, die vorzugsweise herausfiltert, ob ein Ereignis wie das Überschreiten eines Schwellwertes oder ein Signalmuster erkennbar ist. Das kann beispielsweise das Überschreiten einer Lautstärkeschwelle sein, das Erkennen eines Geräuschs als Signalmuster, beispielsweise Glasbruch, oder das Erkennen eines Stimmbefehls oder Kennworts. Bei visuellen Sensoren kann das beispielsweise eine Änderung in einem Bildabgleich zweier zeitlich versetzter Aufnahmen sein (Erkennen offener Fenster und Türen). Weiter können Temperatursteigerungen über einen Schwellwert ein Umgebungsereignis darstellen (Erkennen von Lebewesen) oder Bewegungsereignisse oder Kontaktereignisse mit unerwarteten Hindernissen.
  • Vorzugsweise ist das Überwachungsmodul dazu eingerichtet, Steuersignale sowie örtliche und zeitliche Routenpläne über eine drahtlose Datenverbindung an die Trägereinheit zu übermitteln. Dadurch lassen sich die Einsatzzeiten vordefinieren und beispielsweise in die Aktionszeiten des Trägergeräts integrieren. So können beispielsweise die Einsatzzeiten in Abwesenheitszeiten eines Nutzers geplant werden.
  • Vorzugsweise steht das Überwachungsmodul in drahtloser Datenverbindung mit einer Benutzer-Kontrollsoftware. Die Benutzer-kontrollsoftware kann Internet-basiert, oder Netzwerk-basiert mit einem Benutzerendgerät wie einem Computer oder einer mobilen Kommunikationseinrichtung in Verbindung stehen und ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Bedienung des Überwachungsmoduls über Steuerungsbefehle, Verarbeitungsbefehle, Speicherungsbefehle, Ausgabebefehle und Nutzungsprofile zu realisieren. Dabei können routenbasierte Nutzerprofile geladen werden, in denen das Überwachungsmodul das Trägergerät auf vordefinierten Strecken lenkt, beispielsweise um bestimmte Objekte regelmäßig anzusteuern, oder ereignisbasierte Nutzerprofile, wo das das Überwachungsmodul nach Erkennen eines Umgebungsereignisses, eine Steuerung des Trägergerätes einleitet, beispielsweise auf der Suche nach dem genauen Ursprung des Ereignisses.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das detektierte Signalmuster auf einer internen Speichereinheit und/oder auf einem Medium in einem lokalen Netzwerk und/oder cloudbasiert im Internet abgespeichert werden. Weiter vorzugsweise kann das definierte Signalmuster ein Alarmsignal auslösen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann das Alarmsignal akustische und/oder visuelle Signale umfassen, die durch geeignete Ausgabeeinheiten am Überwachungsmodul oder über die drahtlose Datenverbindung durch geeignete externe Geräte ausgegeben werden können. Als Ausgabegeräte sind vorzugsweise Lautsprecher, Sirenen oder Alarmbeleuchtung denkbar. Die Kommunikation mit geeigneten externen Geräten erfolgt vorzugsweise über die drahtlose Kommunikationsschnittstelle, wobei die externen Geräte im Regelfall mit dem Überwachungsmodul gekoppelt, bzw. über die Benutzer-Kontrollsoftware zusammengeführt sind. Als externe Geräte sind in diesem Zusammenhang auch haustechnische Geräte zu verstehen, wie eine Lichtsteuerung, oder andere Smart Home Anwendungen, zum Beispiel Abspielen von Tondateien auf drahtlos vernetzten Lautsprechern.
  • Zusätzlich oder alternativ kann ein Alarmsignal auch darin bestehen, dass ein Alarm an eine externe Alarmstelle ausgegeben wird. Hier ist beispielsweise ein stummer Alarm denkbar, der in einem Nutzerprofil ausgelöst wird, wenn ein akustisches Ereignis festgestellt wird bei Abwesenheit des Nutzers. Dieser Alarm wird dann an vorher definierte Empfänger gesendet.
  • Eine andere Art der Alarmierung besteht vorzugsweise darin eine Sprechverbindung zu einer Notfall-Rufnummer aufzubauen. Dies ist in einem Nutzerprofil vorteilhaft, in dem der Nutzer sich innerhalb des Aktionsradius des mobilen Trägergeräts befindet und auf Hilfe angewiesen ist, beispielsweise im Fall von alleinstehenden, alten oder kranken Personen. Hier ist es auch vorteilhaft, eine Video-Verbindung aufzubauen, damit der Empfänger am anderen Ende der Notfall-Leitung sich auch direkt optisch ein Bild von der Situation vor Ort machen kann und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen kann.
  • Vorzugsweise sind über die Benutzer-Kontrollsoftware zeitliche und räumliche Aktionspläne der Funktionen des Überwachungsmoduls und des Einsatzes der Trägereinheit mit dem Überwachungsmodul programmierbar. Dadurch wird die Einsatzzeit effektiv genutzt und die Standzeiten des Geräts verringern sich.
  • Vorzugsweise ist die Stromversorgung des Überwachungsmoduls über eine geeignete Verbindung mit dem Stromspeicher des Trägergerätes realisiert. Dadurch ist ein separates Aufladen des Überwachungsmoduls, beispielsweise durch ein vom Benutzer manuell zu verbindendes Ladekabel entbehrlich. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn an dem Trägergerät ein standardisierter Anschluss für Stromübertragung besteht (beispielsweise „Thunderbolt“- oder „USB“-Anschluss). Auf diese Weise kann das Überwachungsmodul indirekt die Ladestation des Trägergeräts mit nutzen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren erläutert. Dabei zeigt
    • 1 ein erfindungsgemäßes mobiles Gerät bestehend aus einem Überwachungsmodul und einem dreidimensional beweglichen Trägergerät;
    • 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Überwachungsmoduls in einem ersten Nutzungsprofil;
    • 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Überwachungsmoduls in einem zweiten Nutzungsprofil; und
    • 4 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Überwachungsmoduls in einem dritten Nutzungsprofil;
    • 5 ein erfindungsgemäßes Überwachungsmodul mit einer schematischen Darstellung der Kontroll- und Dokumentationswege.
  • In 1 ist eine Ausführungsform gezeigt, in der das Überwachungsmodul 1 als separater Aufsatz auf einem Trägergerät 2 befestigt ist. Als Trägergerät 2 dient in dieser Ausführungsform eine Flugdrohne. Die Flugdrohne 2 weist eine Antriebseinheit 3 zur selbstständigen Bewegung auf, hier gebildet durch die vier Propellereinheiten. Die Propellereinheiten 3 werden durch eine integrierte Steuereinheit gesteuert, sodass das Trägergerät 2 frei in alle drei Raumrichtung bewegbar ist. Zur Steuerung der Flugbewegungen ist die Trägereinheit 2 mit Sensorik 4 zur Orientierung im Raum ausgestattet, wie beispielsweise Umgebungssensoren und Lagesensoren, insbesondere gyroskopische Sensoren. Das Überwachungsmodul 1 wird über eine geeignete Halterung 5 an dem Trägergerät 2 befestigt. Dazu kommen beispielsweise Unterdruckverriegelung wie ein Saugelement in Betracht, oder aber alternativ eine magnetische Verriegelung. Auch andere, beispielsweise mechanische Halterungen, sind möglich. Über eine geeignete Kommunikationsschnittstelle 6 ist das Überwachungsmodul 1 mit dem Trägergerät 2 verbunden.
  • Das kann wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eine kabelgebundene Verbindung realisiert sein, wie etwa eine USB-Verbindung. Es können aber auch kabellose Verbindungen als Kommunikationsschnittstelle 6 dienen, wie etwa Bluetooth-, Infrarot-, Funk- oder WIFI-Verbindungen. In der Regel weisen die geeigneten Trägergeräte 2 derartige Kommunikationsschnittstellen 6 auf, um Nutzerbefehle über eine externe Steuer- und Kontrollvorrichtung zu erhalten. Dies kann beispielsweise ein Nutzerprogramm auf einem mobilen Endgerät 7 des Nutzers (Mobiltelefon) sein, oder ein Nutzerprogramm auf einer stationären Datenverarbeitungsanlage 8 wie einem PC. Damit lassen sich bereits von Haus aus Nutzerprofile wie Routen und Zeiten für den Einsatz eines Trägergerätes 2 in seiner Grundfunktion vorprogrammieren. Aber auch manuelle Fernsteuerungen 9 koppeln über eine derartige Kommunikationsschnittstelle 6 an das Trägergerät 2 an, bzw. ist eine manuelle Fernsteuerung 9 in ein Nutzerprogramm integriert.
  • Über ein geeignetes Nutzerprogramm greift das Überwachungsmodul 1 in die Kontrollen des Trägergeräts 2 ein und wird mit diesen gekoppelt.
  • In einem ersten Betriebsmodus (2) ist das Überwachungsmodul 1 auf Überwachungs-, Dokumentations- und Alarmierungsfunktionen eingestellt. Dazu greift das Überwachungsmodul 1 auf folgende Arten in die räumliche Steuerung des Trägergeräts 2 ein. Es werden zu, von dem Nutzer festgelegten Zeiten T3 festgelegte Routen abgefahren, beziehungsweise abgeflogen bei einer dreidimensional beweglichen Trägereinheit 2. Diese Routen können von dem Nutzer beliebig über die Steuerungssoftware vorherbestimmt und gespeichert werden. Im Folgenden werden die Betriebsmodi am Beispiel eines automatischen Saugroboters mit einem angeschlossenen Überwachungsmodul 1 erläutert. In der Regel befindet sich ein Saugroboter außerhalb seiner festgelegten Betriebszeit T1, die er zum Reinigen von Fußböden aktiviert ist, in einer Ruheposition an einer Basisstation, die eine Ladevorrichtung aufweist, in der die autarke Stromversorgung, beispielsweise eine Akku-Batterie, wieder aufgeladen wird. In diesen Ruhezeiten T2 kann der Nutzer dem Überwachungsmodul 1 ein Zeitfenster T3 zuordnen, in dem das Überwachungsmodul 1 die Steuerung des Trägergeräts 2 übernimmt und aktiviert. Basierend auf in dem Trägergerät 2 oder in dem Überwachungsmodul 1 gespeicherten Routen kann der Saugroboter Kontrollfahrten (gezeigt in Box A) beginnen. Dieser Betriebsmodus ist in der Regel dann relevant, wenn ein Nutzer Räumlichkeiten während seiner Abwesenheit gegen unbefugten Zutritt absichern möchte. Es werden sensorische Signale ausgewertet und darauf basierend, je nach programmiertem Profil, Aktionen 18 abgeleitet.
  • Die Art der sensorisch relevanten Signale ist abhängig von der Art der Sensoren 14 mit denen das Überwachungsmodul 1 ausgestattet sein soll. Dabei sind je nach Bedarf und Kostenrahmen verschiedene Kombinationen von Sensoren S1,S2,S3,S4,... denkbar. In der Regel werden akustische und visuelle Sensoren auch in einer Basisversion am hilfreichsten sein.
  • Bei einer Ausstattung mit Akustiksensoren, beispielsweise einem Mikrofon, kann ein Auslösesignal 16 in einer Überschreitung eines gewissen Schwellwertes 17, also einer gewissen Lautstärke bestehen. Auch ist es möglich, als Auslösesignal 16 ein vorher festgelegtes Signalmuster zu erkennen, beispielsweise das Geräusch von Glasbruch. Bei einer Ausstattung mit mehreren räumlich ausgerichteten Mikrofonen ist es darüberhinausgehend möglich die Ursprungsrichtung des Geräusches zu ermitteln, so dass eine Bewegung des Trägergerätes 2 in diese Ursprungsrichtung, oder in Richtung von vordefinierten Positionen an Fenstern und Türen, eingeleitet werden kann. Hier bietet es sich dann an, dass das Überwachungsmodul 2 in einem zweiten Schritt mit Hilfe von optischen Sensoren Bildvergleiche zu definierten Referenzen erstellt und Veränderungen ermitteln kann. Dadurch lassen sich geöffnete oder beschädigte Türen und Fenster erkennen. Die optischen Sensoren können aber auch bereits im ersten Schritt zum Feststellen von Auslösesignalen 16 genutzt werden. So kann bei jedem Abfahren einer festgelegten Route oder einer festgelegten Position ein Bildabgleich vorgenommen werden.
  • Die Auslösesignale 16 lassen sich aber auch alternativ oder zusätzlich durch andere Arten von Sensoren 14 bereitstellen. So kann ein Temperatursensor beispielsweise eine Erhöhung über einen Sollwert feststellen, durch einen Bewegungssensor lassen sich Bewegungsmelderfunktionen integrieren, durch Kontaktsensoren lassen sich unerwartete Hindernisse auf der Route des Trägergerätes 2 feststellen und über chemische Sensoren wie Gassensoren, lassen sich kritische giftige Gasansammlungen feststellen. Dabei ist insbesondere die Detektion von Kohlenstoffmonoxid (CO) und von Erdgas/Haushaltsgas, wie es zum Heizen oder Herd-/Backofenbetrieb genutzt wird, sinnvoll. Es ist nicht unbedingt notwendig, dass alle Sensoren im Überwachungsmodul 1 integriert sind. Über die Kommunikationsschnittstelle kann das Überwachungsmodul 1 auch auf Sensoren 4 des Trägergerätes 2 zugreifen, insbesondere ist in diesem Zusammenhang an optische Sensoren und physische Sensoren, wie Kontaktsensoren zu denken, die in der Regel auch in einem Trägergerät 2 vorhanden sind. Insbesondere in einer Ausführungsform mit einem bereits ab Werk in das Trägergerät 2 integrierten Überwachungsmodul 1, sind die Sensoren 4,14 auf eine gemeinsame Nutzung ausgelegt.
  • Anschließend an die Detektion eines derartigen Auslösesignals 16 können unterschiedliche Aktionen 18,18a,18b,18c,... ausgelöst werden. Diese können reichen von einem stummen Alarm, der über eine Kontrollsoftware an einen festgelegten Empfänger gesandt wird, beispielsweise internetbasiert oder mobilfunkbasiert an ein mobiles Endgerät eines Nutzers oder an eine Rettungsleitstelle wie Feuerwehr oder Polizei oder Sicherheitsunternehmen, über Einleiten von Abschreckungsmaßnahmen, wie das Abspielen von Geräuschen oder Einschalten von Licht, bis hin zu einer Verbindung mit dem Nutzer, beispielsweise über eine Sprechfunk- oder Videoverbindung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die empfangenen Signale und erfolgten Aktionen auf diversen Medien zu dokumentieren.
  • Einen weiteren möglichen Betriebsmodus (3), stellt ein Notfallmodus dar. Diese Betriebsart ist dadurch charakterisiert, dass der Nutzer sich im Aktionsradius der mobilen Einheit 1,2, also des Trägergeräts 2 mit dem Überwachungsmodul 1, befindet. Dabei hält sich der Nutzer insbesondere im Ortungsbereich für akustische Signale auf. Der Nutzer, beispielsweise alleinstehende ältere Menschen, soll hierbei bewusst die Möglichkeit haben, das Gerät in einer Notsituation rufen zu können, um weitere Aktionen 18 einzuleiten. Alternativ wäre auch denkbar, dass das Gerät 1,2 im Sinne einer akustischen Totmannschaltung in regelmäßigen Intervallen durch eine Sprachnachricht 19 des Nutzers überprüft, ob alles in Ordnung ist. Im Notfall oder bei Ausbleiben der positiven Rückbestätigung werden Aktionen 18 eingeleitet. Auch hier reichen die möglichen Aktionen 18 vorzugsweise vom Senden eines Notfallsignals an vordefinierte Empfänger bis hin zu Herstellen einer Sprech- oder Videoverbindung. Dazu muss das mobile Gerät 1,2 dazu in der Lage sein, festgelegte akustische Signale zu detektieren und zu orten. Dies kann beispielsweise in der Erkennung eines festgelegten Signalworts realisiert sein.
  • Ein Dokumentationsmodus (4) ist als weiterer Betriebsmodus vorgesehen, der dadurch charakterisiert ist, dass ein Nutzer sich nicht in dem zu überwachenden Bereich aufhält, aber dieser Bereich unerkannt durch das Gerät 1,2 überwacht werden soll. Hierbei ist der Hauptaspekt nicht, dass bestimmte Situationen erkannt und bewertet werden und daraus Aktionen 18 abgeleitet werden, sondern darum, passiv zu beobachten und in regelmäßigen Abständen die Situation zu dokumentieren. Alternativ könnte auch die Beobachtung durch ein Auslösesignal 16 eingeleitet werden, beispielsweise durch Überschreiten von bestimmten Geräuschpegeln 17. Die Signale können dann zur Dokumentation auf diversen Medien 15 gespeichert werden.
  • In 5 ist ein mobiles Gerät als Trägergerät 2 mit Überwachungsmodul 1 und die unterschiedlichen Steuerungs- und Kommunikationsmöglichkeiten dargestellt. Das Überwachungsmodul 1 ist an einem bodengebundenen Trägergerät 2 mittels einer Halterung 5 befestigt. Das Überwachungsmodul 1 hat eine Datenverarbeitungseinheit 10, die eine eigenständige Steuerung der Fortbewegung nach vom Nutzer festgelegten Vorgaben ermöglicht. Dabei lassen sich die Fahrtrouten oder auch Sperrbereiche, die von der Überwachung ausgeschlossen sein sollen, bestimmen. Die steuerungstechnische Anbindung kann kabelgebunden, oder kabellos, beispielsweise über WiFi, Bluetooth, Infrarot oder Funk, ausgebildet sein. Über diese Kommunikationsschnittstelle 6, die normalerweise Programmier- und/oder Fahrbefehle von einem zum Trägergerät zugehörigen Nutzerprogramm erhält, greift das Überwachungsmodul 1 in die Steuerung des Trägergeräts 2 mittels eines eigenen Nutzerprogramms ein. Dieses kann beispielsweise auf einem mobilen Endgerät 7 des Nutzers installiert sein. Die Sensordaten und ausgeführten Aktionen, die in den unterschiedlichen Betriebsmodi dokumentiert werden, können Netzwerk-basiert an das Nutzerprogramm übermittelt werden. Auch eingeleitete Aktionen 18 können über diesen Weg ausgeführt werden. So lässt sich beispielsweise Kontakt zu vernetzter Haustechnik 11 herstellen, beispielsweise zu einer Lichtsteuerung, die nach einem detektierten Auslösesignal das Licht im Haus anschaltet, oder Lautsprecher, die einen Alarm-/Warnton abspielen. Beispielsweise, wenn Glasbruch detektiert wurde, um dadurch mögliche Eindringlinge zu verschrecken.
  • Da das Gerät die Fähigkeit umfasst, Daten in das Internet 12 abzugeben, besteht implizit die Möglichkeit, dass sicherheitsrelevante Daten auf einen Internet-basierten Speicher 13 gelangen, wodurch die Daten des Nutzers nicht kontrollierbar an das Herstellerunternehmen weitergegeben werden. Deshalb ist es vorgesehen, die Daten auch oder nur auf einem stationären Datenspeichersystem 8, beispielsweise einem lokalen Rechner zu speichern, so dass lediglich der Nutzer Zugriff auf diese Daten hat.
  • Ebenfalls wird dadurch die Gefahr verringert, dass unberechtigte Dritte den Datenverkehr abgreifen können und entgegen dem eigentlichen Sinn des Sicherheitsgewinns eine Abwesenheit des Nutzers erkennen können.

Claims (24)

  1. Überwachungsmodul (1) für ein mobiles Trägergerät (2) mit einer Antriebseinheit (3) zur selbstständigen Bewegung, mit einem Stromspeicher, mit einer Sensorik zur Orientierung (4) und einer Datenverarbeitungseinheit mit Kommunikationsschnittstelle (6), wobei das Überwachungsmodul (1) eine Kommunikationsschnittstelle (6) zur Interaktion mit einem Trägergerät (2), Sensoren (14) zum Detektieren von Umgebungssignalen und eine Datenverarbeitungsanlage (10) zur Verarbeitung der Umgebungssignale umfasst, wobei das Überwachungsmodul (1) dazu eingerichtet ist, die detektierten Umgebungssignale mit definierten Signalmustern und/oder Schwellwerten zu vergleichen und entsprechend wenigstens eines definierten Betriebsprofils eine oder mehrere Reaktionen (18) einzuleiten.
  2. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsmodul (1) baulich fest in die Trägereinheit (2) integriert ist.
  3. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsmodul (1) ein separates Bauteil ist und modular mit dem Trägergerät (2) verbindbar ist, wobei das Überwachungsmodul (1) über eine geeignete Kommunikationsschnittstelle (6) mit einer Steuereinheit des Trägergerätes (2) sowie mit dessen Sensorik (4) verbindbar ist.
  4. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsmodul (1) mittels einer Halterung (5) an dem Trägergerät (2) befestigbar ist.
  5. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) durch eine Unterdruckverriegelung realisiert ist.
  6. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (5) durch eine magnetische Verriegelung realisiert ist.
  7. Überwachungsmodul (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die steuerungstechnische Anbindung (6) zwischen Überwachungsmodul (1) und mobilem Trägergerät (2) mittels drahtloser Kommunikation realisiert ist.
  8. Überwachungsmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (14) zum Detektieren von Umgebungssignalen akustische Sensoren und/oder visuelle Sensoren und/oder Temperatursensoren und/oder Bewegungssensoren und/oder chemische Sensoren umfassen.
  9. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsmodul (1) dazu eingerichtet ist, Steuersignale und örtliche und zeitliche Routenpläne über eine drahtlose Datenverbindung an das Trägergerät (2) zu übermitteln.
  10. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungsmodul (1) in drahtloser Datenverbindung mit einer Benutzer-Kontrollsoftware steht, die Internet-basiert, oder Netzwerk-basiert mit einem Benutzerendgerät wie einem Computer (8) oder einer mobilen Kommunikationseinrichtung (7) in Verbindung steht und dazu eingerichtet ist, die Bedienung des Überwachungsmoduls (1) über Steuerungsbefehle, Verarbeitungsbefehle, Speicherungsbefehle, Ausgabebefehle und Nutzungsprofile zu realisieren.
  11. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in detektierte Signalmuster auf einer internen Speichereinheit (15) oder/und auf einem Medium in einem lokalen Netzwerk oder/und cloudbasiert im Internet (12, 13) abgespeichert werden können.
  12. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass definierte Signalmuster ein Alarmsignal auslösen.
  13. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmsignal akustische und/oder visuelle Signale umfassen kann, die durch geeignete Ausgabeeinheiten am Überwachungsmodul (1) oder, über die drahtlose Datenverbindung, durch geeignete externe Geräte ausgegeben werden können.
  14. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Alarmsignal an eine externe Alarmstelle ausgegeben werden kann.
  15. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Alarmsignal eine Sprechverbindung zu einer Notfall-Rufnummer aufgebaut wird.
  16. Überwachungsmodul (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass über die Benutzer-Kontrollsoftware zeitliche und räumliche Aktionspläne der Funktionen des Überwachungsmoduls (1) und des Einsatzes des Trägergeräts (2) mit dem Überwachungsmodul (1) programmierbar sind.
  17. Überwachungsmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromversorgung des Überwachungsmoduls (1) über eine geeignete Verbindung mit dem Stromspeicher eines Trägergerätes (2) realisiert ist.
  18. Verfahren zur Überwachung mittels eines mobilen Gerätes bestehend aus einem Trägergerät (1) und einem Überwachungsmodul (2) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass -das mobile Gerät sich zu vorgegebenen Zeiten entlang vorgegebener Routen bewegt, -mittels Sensoren (14) gemäß Anspruch 8 Auslösesignale detektieren und erkennen kann -nach Erkennen eines Auslösesignals, vorgegebene Aktionen (18) einleitet, -Ereignisse, das heißt detektierte Auslösesignale und ausgeführte Aktionen (18), dokumentiert und in einer Speichereinheit (15) abspeichert und -Ereignisse zu einer externen Einrichtung übermittelt.
  19. Verfahren zur Überwachung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Aktion (18) das Einleiten eines akustischen oder visuellen Alarmsignals umfasst.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Aktion (18) die Einrichtung einer akustischen und/oder optischen Verbindung mit einer externen Alarmstelle umfasst.
  21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Aktion (18), das Orten des Ursprungs eines Auslösesignals und das Ansteuern des Ursprungsortes umfasst.
  22. Verfahren zur Überwachung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Einrichtung ein Nutzerprogramm auf einem mobilen Endgerät (7) eines Nutzers ist.
  23. Verfahren zur Überwachung mittels eines mobilen Gerätes bestehend aus einem Trägergerät (2) und einem Überwachungsmodul (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass -der Ursprung eines festgelegten akustischen Auslösesignals (16) angesteuert wird, -nach Erkennen eines Auslösesignals (16), vorgegebene Aktionen (18) eingeleitet werden, -Ereignisse, das heißt detektierte Auslösesignale (16) und ausgeführte Aktionen (16), dokumentiert und in einer Speichereinheit (15) abspeichert werden, -Ereignisse zu einer externen Einrichtung übermittelt werden und -auf Anweisungen der externen Einrichtung, weitere Aktionen (18) ausgeführt werden.
  24. Verfahren zur Überwachung mittels eines mobilen Gerätes bestehend aus einem Trägergerät (2) und einem Überwachungsmodul (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät vorbestimmte Orte ansteuert, -mittels Sensoren (4,14) gemäß Anspruch 8 Auslösesignale (16) detektieren und erkennen kann, -detektierte Auslösesignale (Ereignisse) dokumentiert und in einer Speichereinheit (15) abspeichert und -Ereignisse zu einer externen Einrichtung übermittelt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2423893A1 (de) * 2010-08-23 2012-02-29 Vorwerk & Co. Interholding GmbH Selbsttätig verfahrbares Gerät
DE102015111392A1 (de) * 2015-07-14 2017-01-19 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Verfahren zum Betrieb eines Flächenbearbeitungsgerätes

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