DE102018219599A1 - Aggregateträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug sowie entsprechendes Kraftfahrzeug - Google Patents

Aggregateträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug sowie entsprechendes Kraftfahrzeug Download PDF

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Advait Valluri
Sven Schmalzrieth
Yumo Jia
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/11Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted with resilient means for suspension, e.g. of wheels or engine; sub-frames for mounting engine or suspensions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical
    • B62D3/12Steering gears mechanical of rack-and-pinion type

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aggregateträgeranordnung (2) für ein Kraftfahrzeug, wobei die Aggregateträgeranordnung (2) einen ersten Aggregateträger (3) und einen beabstandet neben dem ersten Aggregateträger (3) angeordneten zweiten Aggregateträger (4) aufweist, die jeweils über beabstandet voneinander angeordnete Befestigungseinrichtungen (6,7,8) zur Befestigung an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs verfügen. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eine der Befestigungseinrichtungen (6,7,8) mehrere beabstandet voneinander ausgebildete Befestigungsteileinrichtungen (33,34,35) aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einer Einzelradantriebseinrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aggregateträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug, wobei die Aggregateträgeranordnung einen ersten Aggregatträger und einen beabstandet neben dem ersten Aggregateträger angeordneten zweiten Aggregateträger aufweist, die jeweils über beabstandet voneinander angeordnete Befestigungseinrichtungen zur Befestigung an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs verfügen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift EP 0 802 075 A2 bekannt. Diese zeigt einen Hilfsrahmen für die schwenkbare Anlenkung von Lenkerarmen einer Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs, die am Aufbau des Kraftfahrzeugs abgestützte Seitenträger aufweist. Der Seitenträger ist über mindestens drei stehende elastische Lager am Fahrzeugaufbau gehalten, wobei - in Bezug auf die Fahrtrichtung - ein vorderes und hinteres elastisches Lager auf einer schräg nach hinten ansteigend angestellten Ebene und das weitere Lager zwischen diesen beiden Lagern in einem Abstand oberhalb der Ebene angeordnet ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Aggregateträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Aggregateträgeranordnungen Vorteile aufweist, insbesondere besonders kompakt und leichtgewichtig ausgestaltet ist sowie einen hohen Fahrkomfort ermöglicht. Weiterhin soll die Aggregateträgeranordnung eine schnelle und einfache Montage des Kraftfahrzeugs ermöglichen.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Aggregateträgeranordnung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eine der Befestigungseinrichtungen mehrere beabstandet voneinander ausgebildete Befestigungsteileinrichtungen aufweist.
  • Die Aggregateträgeranordnung kann Bestandteil einer Einzelradantriebseinrichtung sein. Die Einzelradantriebseinrichtung verfügt über wenigstens einen Einzelradantrieb, also über genau einen Einzelradantrieb oder mehrere Einzelradantriebe. Insoweit im Rahmen dieser Beschreibung auf den Einzelradantrieb oder den wenigstens einen Einzelradantrieb eingegangen wird, so sind die Ausführungen stets auf alle Einzelradantriebe beziehungsweise jeweils auf jeden der mehreren Einzelradantriebe, soweit vorgesehen, übertragbar. Der wenigstens eine Einzelradantrieb und insoweit die Einzelradantriebseinrichtung dienen dem Antreiben des Kraftfahrzeugs, also einem Bereitstellen eines auf das Antreiben des Kraftfahrzeugs gerichteten Drehmoments.
  • Dem wenigstens einen Einzelradantrieb beziehungsweise jedem der Einzelradantriebe ist vorzugsweise jeweils ein Rad des Kraftfahrzeugs zugeordnet, für welches oder über welches das Drehmoment beziehungsweise ein Teil des Drehmoments übertragen beziehungsweise bereitgestellt wird. Das Rad ist mit einer Radnabe verbindbar beziehungsweise verbunden. Das Antreiben des Rads erfolgt über die Radnabe. Zum Antreiben der Radnabe verfügt der Einzelradantrieb über ein Antriebsaggregat, welches mit der Radnabe zumindest zeitweise, vorzugsweise permanent, wirkverbunden, insbesondere drehfest wirkverbunden ist. Das Antriebsaggregat liegt bevorzugt in Form einer elektrischen Maschine vor, welche auch als Traktionsmaschine bezeichnet werden kann.
  • Zur drehbaren Lagerung der Radnabe dient ein Radlager, über welches die Radnabe an einem Radträger drehbar gelagert ist. Der Radträger ist bezüglich einer Karosserie des Kraftfahrzeugs gelagert, insbesondere über die Aggregateträgeranordnung, vorzugsweise ausschließlich über die Aggregateträgeranordnung, an der Karosserie gelagert. Die Einzelradantriebseinrichtung beziehungsweise ihre einzelnen Bestandteile sind insoweit mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbindbar beziehungsweise nach erfolgter Montage mit ihr verbunden.
  • Zur Befestigung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs verfügt die Einzelradantriebseinrichtung über die Aggregateträgeranordnung. Diese weist die Befestigungseinrichtungen auf, welche an dem ersten Aggregateträger und dem zweiten Aggregateträger vorliegen. Die beiden Aggregateträger, also der erste Aggregateträger und der zweite Aggregateträger, dienen der Befestigung der Einzelradantriebe der Einzelradantriebseinrichtung an der Karosserie des Kraftfahrzeugs. Vorzugsweise ist der erste Aggregateträger zur Befestigung eines ersten der Einzelradantriebe und der zweite Aggregateträger zur Befestigung eines zweiten der Einzelradantriebe an der Karosserie vorgesehen und ausgebildet.
  • Die Aggregateträgeranordnung ist vorzugsweise genau einer Radachse des Kraftfahrzeugs zugeordnet und dient hierzu der Aufhängung von Rädern dieser Radachse, insbesondere aller Räder dieser Radachse. Die Radachse liegt vorzugsweise als Vorderachse oder als Hinterachse des Kraftfahrzeugs vor. Die Radachse kann entweder eine angetriebene oder eine nicht angetriebene Radachse sein. Ist die Radachse angetrieben, so kann wenigstens eine weitere Radachse des Kraftfahrzeugs ebenfalls angetrieben oder - alternativ - nicht angetrieben sein. Ist die Radachse hingegen nicht angetrieben, so ist die weitere Radachse bevorzugt angetrieben.
  • Besonders bevorzugt ist jeder der Einzelradantriebe lediglich mittelbar über die Aggregateträgeranordnung beziehungsweise einen der Aggregateträger an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt. Jeder der Einzelradantriebe, welcher zumindest das Antriebsaggregat, den Radträger, das Radlager und die Radnabe aufweist, greift also lediglich über die Aggregateträgeranordnung beziehungsweise einen der Aggregateträger über die Karosserie an. Hierzu sind die Einzelradantriebe an den Aggregateträgern angeordnet beziehungsweise befestigt, welche wiederum über die Befestigungseinrichtungen an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angreifen. Bevorzugt greifen die Einzelradantriebe beabstandet von den Befestigungseinrichtungen an den Aggregateträgern an.
  • Das Antriebsaggregat jedes Einzelradantriebs ist beispielsweise unmittelbar an dem jeweiligen Aggregateträger angeordnet beziehungsweise befestigt, greift also unmittelbar an dem jeweiligen Aggregateträger an. Hierdurch ist das Antriebsaggregat vorzugsweise starr an dem jeweiligen Aggregateträger befestigt. Alternativ kann eine lediglich mittelbare Befestigung des Antriebsaggregats jedes Einzelradantriebs an dem jeweiligen Aggregateträger vorliegen. Beispielsweise ist das Antriebsaggregat mittels eines Aggregatelagers elatisch an dem jeweiligen Aggregateträger befestigt. Das Aggregatelager dient der Dämpfung von Schwingungen zwischen dem Antriebsaggregat und dem Aggregateträger und mithin der Karosserie. Das Aggregatelager verhindert insoweit, dass Schwingungen von dem Antriebsaggregat auf die Karosserie übertragen werden, sodass eine Beeinträchtigung eines Fahrkomforts durch derartige Schwingungen verhindert oder sogar gänzlich eliminiert wird. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung des Aggregatelagers als Hydroaggregatelager, weil dieses eine besonders effiziente Schwingungsdämpfung realisiert.
  • Zusätzlich zur Lagerung des Antriebsaggregats an dem jeweiligen Aggregateträger ist es notwendig, auch den Radträger bezüglich der Karosserie zu lagern beziehungsweise abzustützen. Der Radträger kann hierbei beispielsweise über einen oder mehrere Lenker mit der Karosserie verbunden sein, wobei der oder die Lenker einerseits unmittelbar an dem Radträger und andererseits unmittelbar an der Karosserie angreifen. Bevorzugt ist es jedoch vorgesehen, dass der wenigstens eine Lenker beziehungsweise alle Lenker einerseits unmittelbar an dem Radträger angelenkt und andererseits über die Aggregateträgeranordnung lediglich mittelbar mit der Karosserie verbunden sind. Der wenigstens eine Lenker beziehungsweise alle Lenker greifen hierbei beispielsweise unmittelbar an einem der Aggregateträger an. Er beziehungsweise sie können jedoch auch über das Antriebsaggregat mit dem jeweiligen Aggregateträger verbunden sein, also mittelbar über das Antriebsaggregat und den jeweiligen Aggregateträger mit der Karosserie verbunden sein.
  • Bevorzugt greift der wenigstens eine Lenker also einerseits unmittelbar an dem Radträger und andererseits mittelbar oder unmittelbar an dem jeweiligen Aggregatträger an. Das bedeutet in anderen Worten, dass der wenigstens eine Lenker nur mittelbar über den Aggregateträger an der Karosserie angelenkt ist. Entsprechend liegt der Lenker bevorzugt während eines bestimmungsgemäßen Betriebs der Einzelradantriebseinrichtung beziehungsweise des Kraftfahrzeugs stets beabstandet von der Karosserie vor, liegt also nicht an dieser an oder greift an ihr an. Selbstverständlich kann es auch vorgesehen sein, dass wenigstens einer von mehreren Lenkern direkt an der Karosserie angelenkt ist, wohingegen wenigstens ein anderer der mehreren Lenker lediglich mittelbar über die Aggregateträgeranordnung beziehungsweise einen der Aggregateträger an der Karosserie gelagert ist.
  • Das Anlenken des wenigstens einen Lenkers an dem Aggregateträger hat insbesondere im Falle einer elastischen Verbindung zwischen den Aggregateträgern den Vorteil, dass Schwingungen der Lenker nicht unmittelbar auf die Karosserie übertragen werden, sondern dass mittels des Aggregateträgers eine zusätzliche Schwingungsdämpfung zwischen dem mindestens einen Lenker und mithin dem Radträger einerseits und der Karosserie andererseits bewirkt wird. Der wenigstens eine Lenker ist bevorzugt als Querlenker ausgestaltet. Er kann jedoch alternativ auch als Längslenker vorliegen.
  • Die beiden Aggregateträger der Aggregateträgeranordnung sind vorzugsweise jeweils als Längsträger ausgebildet, erstrecken sich nach ihrer Montage an der Karosserie des Kraftfahrzeugs also im Wesentlichen in einer Längsrichtung des Kraftfahrzeugs. Die beiden Aggregateträger sind nebeneinander angeordnet, nämlich beabstandet voneinander. Vorzugsweise sind die beiden Aggregateträger im Wesentlichen parallel zueinander und/oder spiegelbildlich bezüglich einer eine Längsachse des Kraftfahrzeugs aufnehmende Ebene angeordnet. Jeder der Aggregateträger verfügt über mehrere Befestigungseinrichtungen, die zur Befestigung des jeweiligen Aggregateträgers an der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehen und ausgebildet sind.
  • Die Befestigungseinrichtungen jedes Aggregatträgers sind voneinander beabstandet angeordnet. In anderen Worten liegen die Befestigungseinrichtungen eines der Aggregateträger an diesem Aggregateträger beabstandet voneinander vor. Beispielsweise ist eine erste der Befestigungseinrichtungen an einem ersten Ende des jeweiligen Aggregateträgers, eine zweite der Befestigungseinrichtungen an einem zweiten Ende des jeweiligen Aggregateträgers und eine dritte der Befestigungseinrichtungen zwischen der ersten Befestigungseinrichtung und der zweiten Befestigungseinrichtung an dem jeweiligen Aggregateträger angeordnet. Die Befestigungseinrichtungen können jeweils separat von einem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers ausgebildet und nachfolgend an dem Grundkörper befestigt sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass wenigstens eine der Befestigungseinrichtungen, mehrere der Befestigungseinrichtungen oder alle der Befestigungseinrichtungen einstückig und/oder materialeinheitlich mit dem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers ausgebildet sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Befestigung der Aggregateträger an dem Kraftfahrzeug wird erfindungsgemäß erzielt, indem zumindest eine der Befestigungseinrichtungen jedes der Aggregateträger mehrere beabstandet voneinander ausgebildete Befestigungsteileinrichtungen aufweist. Jede der Befestigungseinrichtungen stellt wenigstens eine Anbindungsstelle zur Anbindung des jeweiligen Aggregateträgers an die Karosserie des Kraftfahrzeugs und/oder an eine andere Einrichtung zur Verfügung. An jeder der Befestigungseinrichtungen liegt insoweit eine derartige Anbindungsstelle vor beziehungsweise ist dort ausgebildet. Die Anbindungsstelle kann beispielsweise in Form einer Durchgriffsöffnung für ein Befestigungselement vorliegen, wobei das Befestigungselement bevorzugt in Form einer Schraube, eines Bolzens oder dergleichen vorliegt.
  • Die zumindest eine der Befestigungseinrichtungen zeichnet sich nun dadurch aus, dass an ihr mehrere Anbindungsstellen vorliegen, nämlich an jeder der Befestigungsteileinrichtungen wenigstens eine. Hierdurch ermöglicht die Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung die Anbindung des jeweiligen Aggregateträgers an die Karosserie und - optional - an die wenigstens eine weitere Einrichtung über mehrere Anbindungsstellen. Jede der Anbindungsstellen kann hierbei gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung ausgestaltet sein, also beispielsweise die Durchgriffsöffnung aufweisen, in welcher zur Anbindung des jeweiligen Aggregateträgers an das Kraftfahrzeug beziehungsweise die weitere Einrichtung jeweils ein Befestigungselement angeordnet ist beziehungsweise angeordnet werden kann.
  • Als weitere Einrichtung liegt beispielsweise ein Energiespeicher zur Zwischenspeicherung elektrischer Energie, insbesondere ein elektrochemischer Energiespeicher, vor. Der Energiespeicher ist vorzugsweise zum Betreiben des wenigstens einen Antriebsaggregats des jeweiligen Einzelradantriebs vorgesehen und ausgebildet beziehungsweise hierzu elektrisch an diesen angeschlossen. In diesem Fall kann der Energiespeicher auch als Traktionsbatterie bezeichnet werden.
  • In anderen Worten kann es vorgesehen sein, dass die zumindest eine der Befestigungseinrichtungen über jede ihrer Befestigungsteileinrichtungen mit der Karosserie verbunden ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass lediglich ein Teil der Befestigungseinrichtung, insbesondere lediglich genau eine der Befestigungsteileinrichtungen, der Anbindung der Befestigungseinrichtung an die Karosserie dient. Wenigstens eine weitere der Befestigungsteileinrichtungen, also genau eine weitere der Befestigungsteileinrichtungen oder mehrere weitere der Befestigungsteileinrichtungen, dienen hingegen der Anbindung der Befestigungseinrichtung an die weitere Einrichtung, beispielsweise an den Energiespeicher.
  • Beispielsweise weist die Befestigungseinrichtung wenigstens drei Befestigungsteileinrichtungen auf. In diesem Fall kann es vorgesehen sein, dass zwei der Befestigungsteileinrichtungen unmittelbar an die Karosserie angebunden sind beziehungsweise unmittelbar an dieser angreifen. Wenigstens eine zwischen diesen Befestigungsteileinrichtungen liegende weitere der Befestigungsteileinrichtungen dient hingegen der Anbindung an die weitere Einrichtung beziehungsweise greift unmittelbar an dieser an. Auch eine umgekehrte Konfiguration ist selbstverständlich möglich, bei welcher die wenigstens zwei Befestigungsteileinrichtungen der Anbindung an die weitere Einrichtung und die dazwischenliegende der Befestigungsteileinrichtungen der Anbindung an die Karosserie dienen. Insgesamt kann mithilfe der die mehreren Befestigungsteileinrichtungen aufweisenden Befestigungseinrichtung also ein sehr flexibles Befestigungskonzept der Aggregatträgeranordnung umgesetzt werden.
  • Selbstverständlich kann es vorgesehen sein, dass mehrere der Befestigungseinrichtungen jedes Aggregateträgers mehrere solcher jeweils beabstandet voneinander ausgebildeter Befestigungsteileinrichtungen aufweist. Insbesondere kann dies für jede der Befestigungseinrichtungen jedes Aggregateträgers gelten. Besonders bevorzugt ist jedoch lediglich eine der Befestigungseinrichtungen jedes Aggregateträgers mit den mehreren Befestigungsteileinrichtungen versehen. Lediglich an der zumindest einen Befestigungseinrichtung jedes Aggregateträgers sind insoweit mehrere Anbindungsstellen vorgesehen und ausgebildet. Die weiteren Befestigungseinrichtungen jedes Aggregateträgers hingegen verfügen bevorzugt über lediglich eine einzige Anbindungsstelle.
  • Weisen mehrere der Befestigungseinrichtungen jedes der Aggregateträger jeweils mehrere Befestigungsteileinrichtungen auf, so können sich diese Befestigungseinrichtungen hinsichtlich der Anzahl der Befestigungsteileinrichtungen unterscheiden oder alternativ dieselbe Anzahl an Befestigungsteileinrichtungen aufweisen. Rein beispielhaft kann es also für jeden der Aggregateträger vorgesehen sein, dass eine erste der Befestigungseinrichtungen eine erste Anzahl an Anbindungsstellen, eine zweite der Befestigungseinrichtungen eine zweite Anzahl an Anbindungsstellen und eine dritte der Befestigungseinrichtungen eine dritte Anzahl an Anbindungsstellen aufweist, wobei die Anzahlen gleich oder unterschiedlich sind. Beispielsweise ist die zweite Anzahl größer oder gleich der ersten Anzahl und die dritte Anzahl zumindest größer als die erste Anzahl, vorzugsweise jedoch zusätzlich größer als die zweite Anzahl. Somit kann beispielsweise die erste Anzahl gleich 1, die zweite Anzahl gleich 1 oder 2 und die dritte Anzahl mindestens 2 oder mindestens 3 betragen.
  • Die Befestigungsteileinrichtungen sind beabstandet voneinander ausgebildet. Hierzu ist zumindest zu verstehen, dass die Befestigungsteileinrichtungen beziehungsweise ihre Anbindungsstellen nicht in einer durchgehenden gemeinsamen ebenen Fläche angeordnet sind. Vielmehr sind die Befestigungsteileinrichtungen gegeneinander versetzt, wobei jede der Befestigungsteileinrichtungen jeweils eine die jeweilige Anbindungsstelle aufnehmende Anbindungsfläche aufweist, die vorzugsweise durchgehend eben ist. Diese Anbindungsflächen der Befestigungsteileinrichtungen der zumindest einen Befestigungseinrichtung sind nun voneinander beabstandet angeordnet und/oder gegeneinander angewinkelt. Beispielsweise sind Flächennormalen der Anbindungsflächen parallel oder windschief zueinander angeordnet oder gegeneinander angewinkelt. Sie können zudem in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung bezüglich einer der Flächennormalen gegeneinander versetzt sein. In jedem Fall liegen sie jedoch, wie bereits erläutert, nicht in einer durchgehenden gemeinsamen ebenen Fläche vor. Es sind also nicht lediglich mehrere Durchgriffsöffnungen in einer durchgehenden, vorzugsweise ebenen Anbindungsfläche ausgebildet.
  • Eine derartige Ausgestaltung der zumindest einen Befestigungseinrichtung ermöglicht die Anbindung des jeweiligen Aggregateträgers an die Karosserie des Kraftfahrzeugs und/oder die weitere Einrichtung mit einem kleiner dimensionierten Befestigungselement im Vergleich zu einer Befestigungseinrichtung, welche lediglich eine einzige Anbindungsstelle aufweist. Zugleich wird die Steifigkeit, mit welcher die jeweilige Befestigungseinrichtung an die Karosserie und/oder die weitere Einrichtung angebunden ist, deutlich erhöht.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der erste Aggregateträger und der zweite Aggregateträger jeweils zwischen den Befestigungseinrichtungen angeordnete Lagerstellen zur Befestigung jeweils eines Antriebsaggregats aufweisen. Die Antriebsaggregat sind Bestandteil der Einzelradantriebe und mithin der Einzelradantriebseinrichtung. Die dem jeweiligen Aggregateträger zugeordneten beziehungsweise an ihm angeordneten Lagerstellen dienen zur Befestigung des Antriebsaggregats. Nach einer Montage der Einzelradantriebseinrichtung ist insoweit über die Lagerstellen jeweils ein Antriebsaggregat an dem ersten Aggregateträger und dem zweiten Aggregateträger befestigt.
  • Die Lagerstellen können zur starren Befestigung des jeweiligen Antriebsaggregats vorgesehen und ausgebildet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass den Lagerstellen jeweils eines der vorstehend bereits erwähnten Aggregatelager zugeordnet ist, über welches das Antriebsaggregat an dem Aggregateträger befestigt oder zumindest befestigbar ist. Jeder Aggregateträger weist vorzugsweise mindestens zwei Lagerstellen, mindestens drei Lagerstellen oder mindestens vier Lagerstellen für das jeweilige Antriebsaggregat auf. Die Befestigung des Antriebsaggregats an dem Aggregateträger hat den Vorteil, dass eine schwingungsdämpfende Anbindung des Antriebsaggregats an die Karosserie realisiert ist.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass jeder der Aggregateträger über mehrere Lenker mit einem jeweiligen Radträger verbunden ist, der eine Radlageraufnahme zur Aufnahme eines zur drehbaren Lagerung einer Radnabe an dem Radträger dienenden Radlagers aufweist. Auf das Vorliegen des Radträgers und seiner Anbindung an den jeweiligen Aggregateträger mittels wenigstens eines oder mehrerer Lenker wurde vorstehend bereits hingewiesen. Der Radträger weist die Radlageraufnahme auf, in welcher nach einer Montage des Kraftfahrzeugs das Radlager angeordnet ist. Über das Radlager ist die Radnabe, an welcher schlussendlich das Rad befestigbar ist, an dem Radträger drehbar gelagert. Das Radlager greift insoweit einerseits an dem Radträger und andererseits an der Radnabe an. Die Anbindung des Radträgers an der Karosserie lediglich mittelbar über den Aggregateträger hat die bereits vorstehend aufgezeigten Vorteile.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungsteileinrichtungen gegeneinander versetzt angeordnete Anbindungsflächen zur Anlage an einer jeweiligen Anbindungsgegenfläche der Karosserie aufweist. Die bereits beschriebenen Anbindungsflächen der Befestigungsteileinrichtungen sind insbesondere zur flächigen Anlage an der jeweiligen Anbindungsgegenfläche der Karosserie vorgesehen und ausgebildet. Bei der Montage der Einzelradantriebseinrichtung an der Karosserie werden insoweit die Anbindungsflächen derart angeordnet, dass sie an den Anbindungsgegenflächen anliegen. Anschließend wird die Einzelradantriebseinrichtung an der Karosserie befestigt, vorzugsweise mittels des Befestigungselements beziehungsweise mehrerer Befestigungselemente. Eine derartige Ausgestaltung der Einzelradantriebseinrichtung ermöglicht eine besonders einfache und schnelle Montage an der Karosserie.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jede der Befestigungsteileinrichtungen jeweils über einen Ausleger mit einem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers verbunden sind. Die Befestigungsteileinrichtungen sind insoweit nicht an dem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers selbst ausgebildet, sondern beabstandet von diesem. Hierzu sind mehrere Ausleger vorgesehen, welche sich von dem Grundkörper bis hin zu der Anbindungsfläche der jeweiligen Befestigungsteileinrichtung erstrecken. Die Ausleger sind vorzugsweise beabstandet voneinander angeordnet. Beispielsweise erstrecken sich wenigstens zwei der Ausleger ausgehend von dem Grundkörper in entgegengesetzte Richtungen, sodass bevorzugt die entsprechenden Befestigungsteileinrichtungen auf unterschiedlichen Seiten einer eine Längsmittelachse des entsprechenden Aggregateträgers in sich aufnehmenden Ebene angeordnet sind. Die Anbindung der Befestigungsteileinrichtungen an den Grundkörper über den jeweils einen Ausleger ermöglicht eine besonders flexible Anordnung der Befestigungsteileinrichtungen.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens zwei der Befestigungsteileinrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers angeordnet sind. Wie bereits erläutert, liegen die Befestigungsteileinrichtungen hierzu auf gegenüberliegenden Seiten einer gedachten Ebene, welche den Grundkörper durchgreifen und vorzugsweise seine Längsmittelachse in sich aufnimmt. Hierdurch wird eine besonders gute Stützwirkung der die Befestigungsteileinrichtungen aufweisenden Befestigungseinrichtung erzielt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Befestigungsteileinrichtungen als gemeinsames Befestigungsbauteil ausgebildet sind, das von dem Grundkörper ausgeht. Die Befestigungsteileinrichtungen laufen also in Richtung des Grundkörpers zusammen und sind gemeinsam an dem Grundkörper angeordnet. Beispielsweise ist das Befestigungsbauteil separat von dem Grundkörper ausgebildet und nachfolgend an diesem befestigt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Befestigungsbauteil einstückig und/oder materialeinheitlich mit dem Grundkörper realisiert ist. Im Falle der bereits erwähnten Ausleger, über welche die Befestigungsteileinrichtungen jeweils mit dem Grundkörper verbunden sind, sind die Ausleger von dem gemeinsamen Befestigungsbauteil gebildet. Eine derartige Ausgestaltung zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit und einfache Gestaltung aus.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungsbauteil wenigstens eine Anbindungsstelle zur Anbindung eines der Lenker aufweist. Dass das Befestigungsbauteil von dem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers ausgeht, wurde bereits erläutert. Das Befestigungselement ist dazu vorgesehen und ausgebildet, dass die Befestigung des Aggregateträgers an der Karosserie herstellbar ist. Zusätzlich ist das Befestigungsbauteil zur Anbindung des Lenkers vorgesehen und ausgebildet. Hierzu weist das Befestigungsbauteil die Anbindungsstelle auf. Die Anbindungsstelle dient also der Anbindung des Lenkers. Nach einer Montage des Kraftfahrzeugs ist insoweit der Lenker an der Anbindungsstelle befestigt, sodass er über das Befestigungsbauteil an dem Grundkörper des Aggregateträgers angreift. Hierdurch wird eine besonders kompakte und leichtgewichtige Ausgestaltung der Aggregateträgeranordnung umgesetzt.
  • Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass ein Lenkgetriebegehäuse eines Lenkgetriebes einerseits an dem ersten Aggregateträger und andererseits an dem zweiten Aggregateträger starr oder elastisch befestigt ist. Die beiden Aggregateträger liegen beabstandet voneinander vor. Sie sind also zunächst lediglich mittelbar über die Karosserie des Kraftfahrzeugs aneinander befestigt. Besonders bevorzugt werden die Aggregateträger der Aggregateträgeranordnung unabhängig voneinander an der Karosserie befestigt, insbesondere zeitlich versetzt oder sogar nacheinander. Bis zur Befestigung an der Karosserie sind die Aggregateträger unverbunden. Erst nach dem Befestigen an der Karosserie sind sie über die Karosserie miteinander verbunden.
  • Zusätzlich ist es nun vorgesehen, dass die beiden Aggregateträger über das Lenkgetriebegehäuse des Lenkgetriebes miteinander verbunden sind. Hierzu greift das Lenkgetriebegehäuse einerseits an dem ersten Aggregateträger und andererseits an dem zweiten Aggregateträger an. Hierdurch wird eine besonders kompakte und platzsparende Ausgestaltung der Aggregateträgeranordnung beziehungsweise der Einzelradantriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs erzielt. Optional können die beiden Aggregateträger zudem mittels eines Crashelements verbunden sein. Dieses ist vorzugsweise an Enden der Aggregateträger befestigt, insbesondere liegt es an Stirnseiten der Aggregateträger an und ist dort befestigt. Das Crashelement wird jedoch erst nach der Montage der Aggregateträger an der Karosserie an den Aggregateträgern befestigt. Insoweit ist trotz des Crashelements die unabhängige Montage der Aggregateträger an der Karosserie möglich.
  • Das Lenkgetriebe dient der Lenkung wenigstens eines Radträgers, vorzugsweise jedoch mehrerer Radträger. Beispielsweise sind über das Lenkgetriebe ein erster Radträger und ein zweiter Radträger lenkbar, wobei bevorzugt der erste Radträger den ersten Einzelradantrieb und der zweite Radträger den zweiten Einzelradantrieb der Einzelradantriebseinrichtung zugeordnet ist. Beispielsweise ist das Lenkgetriebe über eine Spurstange an dem jeweiligen Radträger angelenkt. Das Lenkgetriebe dient beispielsweise der Umsetzung einer Drehbewegung einer Lenkwelle in eine Linearbewegung der Spurstange. Über die Lenkwelle ist vorzugsweise ein Bedienelement, vorzugsweise ein Lenkrad, mit dem Lenkgetriebe gekoppelt. In dem Lenkgetriebegehäuse des Lenkgetriebes sind vorzugsweise wenigstens ein Ritzel und eine Zahnstange des Lenkgetriebes angeordnet. Das Ritzel ist drehfest mit der Lenkwelle gekoppelt. An der Zahnstange greift wiederum die Spurstange an, sodass schlussendlich die Spurstange über die Zahnstange und das Ritzel mit der Lenkwelle mechanisch gekoppelt ist.
  • Es ist vorgesehen, dass das Lenkgetriebegehäuse an den ersten Aggregateträger und/oder an dem zweiten Aggregateträger starr oder elastisch befestigt ist. An jedem der beiden Aggregateträger kann insoweit das Lenkgetriebegehäuse entweder starr oder elastisch befestigt sein. Besonders bevorzugt ist das Lenkgetriebegehäuse an jedem der beiden Aggregateträger entweder starr befestigt oder alternativ elastisch befestigt. Die starre Befestigung des Lenkgetriebegehäuses an den Aggregateträgern hat den Vorteil, dass mittels des Lenkgetriebegehäuses eine Versteifung der Aggregateträgeranordnung erzielt wird. Die elastische Befestigung hat hingegen den Vorteil eines höheren Fahrkomforts.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Lenkgetriebe über eine Spurstange an Spurhebel der Radträger angelenkt ist. Mit jedem der Aggregateträger ist jeweils wenigstens einer der Radträger verbunden, sodass mindestens zwei Radträger vorliegen. Jeder der Radträger verfügt über einen Spurhebel, an welchem die Spurstange angreift. Ein Angriffspunkt der Spurstange an dem jeweiligen Spurhebel ist beabstandet von einer Drehachse des jeweiligen Radträgers angeordnet, sodass mittels einer im Wesentlichen linearen Verlagerung der Spurstange eine Drehbewegung des Radträgers bewirkt wird. Jeder der Radträger ist über die Spurstange an das Lenkgetriebe angebunden. Hierbei können die Radträger mit derselben Spurstange verbunden sein. Alternativ kann die Spurstange als geteilte Spurstange vorliegen und insoweit eine erste Teilspurstange und eine zweite Teilspurstange aufweisen. Jeder der Radträger ist nun über eine der Teilspurstangen an das Lenkgetriebe angebunden. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine zuverlässige Lenkung des Kraftfahrzeugs.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aggregateträger jeweils wenigstens ein Befestigungselement aufweisen, an welchem das Lenkgetriebegehäuse befestigt ist. Das Befestigungselement ist vorzugswiese separat von dem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers hergestellt und nachfolgend an dem Grundkörper befestigt. Die Befestigung des Befestigungselements an dem Grundkörper kann beispielsweise stoffschlüssig, insbesondere durch Schweißen, oder formschlüssig, beispielsweise mittels einer Schraube, eines Bolzens, oder dergleichen, realisiert sein. Das Befestigungselement dient der Anbindung des Lenkgetriebegehäuses an dem jeweiligen Aggregateträger. Das Befestigungselement liegt bevorzugt in Form eines von dem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers ausgehenden Vorsprungs vor. Das Lenkgetriebegehäuse ist insoweit nicht unmittelbar mit dem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers verbunden, sondern lediglich mittelbar über das Befestigungselement. Dies ermöglicht eine besonders flexible Anordnung des Lenkgetriebegehäuses.
  • Eine besonders bevorzugte weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement von dem Grundkörper des jeweiligen Aggregateträgers ausgeht und wenigstens eine der Befestigungseinrichtungen zur Befestigung an der Karosserie und/oder eine weitere Anbindungsstelle zur Anbindung eines der Lenker aufweist. Dass das Befestigungselement von dem Grundkörper des Aggregateträgers ausgeht, wurde bereits erläutert. Das Befestigungselement ist dazu vorgesehen und ausgebildet, dass zusätzlich zu der Befestigung des Lenkgetriebegehäuses an dem Aggregateträger die Befestigung des Aggregateträgers an der Karosserie und/oder Anbindung eines der Lenker an den Aggregateträger hergestellt oder zumindest herstellbar ist. Hierzu weist das Befestigungselement wenigstens eine der Befestigungseinrichtungen und/oder die weitere Anbindungsstelle auf.
  • Über die Befestigungseinrichtung kann der Aggregateträger an der Karosserie befestigt sein, wohingegen die weitere Anbindungsstelle der Anbindung des Lenkers dient. Nach einer Montage des Kraftfahrzeugs ist insoweit der Aggregateträger über das Befestigungselement an der Karosserie des Kraftfahrzeugs verbunden und/oder der Lenker an der weiteren Anbindungsstelle befestigt, sodass er über das Befestigungselement an dem Grundkörper des Aggregateträgers angreift. Besonders bevorzugt sind über das Befestigungselement sowohl das Lenkgetriebegehäuse als auch der wenigstens eine Lenker an dem Aggregateträger befestigt und gleichzeitig der Aggregateträger an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angebunden. Hierdurch wird eine besonders kompakte und leichtgewichtige Ausgestaltung der Aggregateträgeranordnung umgesetzt.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement mit Abstand zwischen wenigstens zwei der Befestigungseinrichtungen an dem Grundkörper angeordnet ist. Der Aggregateträger ist also abseits des Befestigungselements über die beiden Befestigungseinrichtungen an der Karosserie befestigbar oder befestigt. Weil das Befestigungselement zwischen den beiden Befestigungseinrichtungen vorliegt, ist der Aggregateträger beidseitig des Befestigungselements an die Karosserie angebunden. Hierdurch wird eine besonders hohe Steifigkeit der Aggregateträgeranordnung nach ihrer Anordnung beziehungsweise Befestigung am Kraftfahrzeug erzielt.
  • Es kann zudem vorgesehen sein, dass an den Aggregateträgern jeweils ein weiteres Befestigungselement angeordnet ist, über dass das Lenkgetriebegehäuse an dem jeweiligen Aggregateträger befestigt ist, wobei das Lenkgetriebegehäuse zwischen dem Befestigungselement und dem weiteren Befestigungselement angeordnet und über ein gemeinsames Befestigungsmittel an ihnen befestigt ist. Jeder der Aggregateträger verfügt also über das Befestigungselement und zusätzlich über das weitere Befestigungselement. Das Lenkgetriebegehäuse ist sowohl über das Befestigungselement als auch über das weitere Befestigungselement an dem jeweiligen Aggregateträger befestigt. Hierzu ist es zwischen dem Befestigungselement und dem weiteren Befestigungselement angeordnet.
  • Besonders bevorzugt liegt das Lenkgetriebegehäuse einerseits an dem Befestigungselement und andererseits an dem weiteren Befestigungselement an. Zusätzlich ist es über das gemeinsame Befestigungsmittel an ihnen befestigt. Das gemeinsame Befestigungsmittel kann beispielsweise eine Schraube oder ein Bolzen oder dergleichen sein. Beispielsweise durchgreift das gemeinsame Befestigungsmittel das Befestigungselement, das Lenkgetriebegehäuse und das weitere Befestigungselement, sodass das Lenkgetriebegehäuse formschlüssig an dem Befestigungselement und dem weiteren Befestigungselement gehalten ist. Hierdurch wird ein verkippungsfreies Halten des Lenkgetriebegehäuses an dem Aggregateträger erzielt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kraftfahrzeug mit einer Aggregateträgeranordnung, insbesondere einer Aggregateträgeranordnung gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei die Aggregateträgeranordnung einen ersten Aggregateträger und einen beabstandet neben dem ersten Aggregateträger angeordneten zweiten Aggregateträger aufweist, die jeweils über beabstandet voneinander angeordnete Befestigungseinrichtungen an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt sind. Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eine der Befestigungseinrichtungen mehrere beabstandet voneinander ausgebildete Befestigungsteileinrichtungen aufweist.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung des Kraftfahrzeugs beziehungsweise der Aggregateträgeranordnung wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Kraftfahrzeug als auch die Aggregateträgeranordnung können gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Einzelradantriebseinrichtung für ein Kraftfahrzeug, wobei insbesondere eine Aggregateträgeranordnung gezeigt ist, sowie
    • 2 eine weitere schematische Darstellung der Einzelradantriebseinrichtung, wobei zwei Aggregateträger der Aggregateträgeranordnung über ein Lenkgetriebegehäuse eines Lenkgetriebes miteinander verbunden sind.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Einzelradantriebseinrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug, wobei im Wesentlichen eine Aggregateträgeranordnung 2 für das Kraftfahrzeug beziehungsweise die Einzelradantriebseinrichtung 1 des Kraftfahrzeugs dargestellt ist. Die Ausführungen zu der Aggregateträgeranordnung 2 sind selbstredend unabhängig von der hier beschriebenen Verwendung im Rahmen der Einzelradantriebseinrichtung 1 zu sehen. Die Einzelradantriebseinrichtung 1 stellt eine Anwendungsmöglichkeit für die Aggregateträgeranordnung 2 dar. Die Aggregateträgeranordnung ist insoweit bevorzugt Teil der Einzelradantriebseinrichtung 1, kann jedoch auch separat von dieser vorliegen.
  • Die Aggregateträgeranordnung 2 verfügt über einen ersten Aggregateträger 3 und einen zweiten Aggregateträger 4. Die Aggregateträger 3 und 4 sind im Wesentlichen identisch, wenngleich spiegelbildlich aufgebaut. Aus diesem Grund wird nachfolgend lediglich auf den ersten Aggregateträger 3 eingegangen. Die Ausführungen sind jedoch stets auf den zweiten Aggregateträger 4 unmittelbar übertragbar. Nachfolgend einzeln bezeichnete Elemente des ersten Aggregateträgers 3 sind an dem zweiten Aggregateträger 4 mit demselben Bezugszeichen eingezeichnet.
  • Über den ersten Aggregateträger 3 ist ein Einzelradantrieb 5 an einer hier nicht dargestellten Karosserie eines Kraftfahrzeugs befestigt oder zumindest befestigbar. Analog zu der Befestigung des Einzelradantriebs 5 über den ersten Aggregateträger 3 ist ein Einzelradantrieb über den zweiten Aggregateträger 4 an der Karosserie befestigt beziehungsweise befestigbar. Dieser ist aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nicht dargestellt.
  • Der erste Aggregateträger 3 verfügt über beabstandet voneinander angeordnete Befestigungseinrichtungen 6, 7 und 8. Über diese ist der Aggregateträger 3 an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt beziehungsweise befestigbar. Es ist erkennbar, dass eine erste Befestigungseinrichtung 6 der Befestigungseinrichtungen 6, 7 und 8 an einem ersten Ende und eine zweite Befestigungseinrichtung 7 der Befestigungseinrichtungen 6, 7 und 8 an einem gegenüberliegenden Ende des Aggregateträgers 3 angeordnet sind, insbesondere dort von einem Grundkörper des Aggregateträgers 3 ausgehen. Eine dritte Befestigungseinrichtung 8 der Befestigungseinrichtungen 6, 7 und 8 ist hingegen zwischen den Befestigungseinrichtungen 6 und 7 an dem Aggregateträger 3 angeordnet. Hierbei ist vorzugsweise die Befestigungseinrichtung 8 außermittig zwischen den Befestigungseinrichtungen 6 und 7 angeordnet, sodass die Befestigungseinrichtung 8 beispielsweise näher an der Befestigungseinrichtung 7 als an der Befestigungseinrichtung 6 liegt.
  • Von dem Grundkörper 9 gehen mehrere Befestigungselemente 10, 11 und 12 aus, wobei an dem Befestigungselement 10 die Befestigungseinrichtung 6, an dem Befestigungselement 11 die Befestigungseinrichtung 7 und an dem Befestigungselement 12 die Befestigungseinrichtung 8 vorliegt. Zusätzlich ist an den Befestigungselementen 10 und 12 jeweils eine Lagerstelle 14 beziehungsweise 15 zur Befestigung eines hier nicht dargestellten Antriebsaggregats 16 vorgesehen und ausgebildet. Die Lagerstellen 14 und 15 weisen beispielsweise jeweils ein Hydrolager beziehungsweise ein Hydroaggregatelager für das Antriebsaggregat 16 auf.
  • Zusätzlich zu den Befestigungselementen 10, 11 und 12 ist an dem Aggregateträger 3 ein weiteres Befestigungselement 17 angeordnet beziehungsweise befestigt. Das Befestigungselement 12 und das weitere Befestigungselement 17 weisen miteinander fluchtende Aufnahmeöffnungen 18 zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten Befestigungsmittels auf. Das Befestigungsmittel dient der Befestigung eines Lenkgetriebegehäuses 19 eines Lenkgetriebes 20 an dem Aggregateträger 3. Hierzu wird das Lenkgetriebegehäuse 19 zwischen dem Befestigungselement 11 und dem Befestigungselement 17 angeordnet und über das gemeinsame Befestigungsmittel an Ihnen befestigt Der Einzelradantrieb 5 weist einen Radträger 21 auf, an welchem eine Radnabe 22 mittels eines Radlagers drehbar gelagert ist. Der Radträger 21 ist mittels mehrerer Lenker 23, 24, 25 und 26 sowie einer Spurstange 27 befestigt. Die Lenker 23 und 24 sind einer unteren Lenkerebene und die Lenker 25 und 26 einer oberen Lenkerebene zugeordnet. Das bedeutet, dass die Lenker 23 und 24 unterhalb der Lenker 25 und 26 angeordnet sind. Die Lenker 23, 24, 25 und 26 greifen jeweils einerseits an dem Radträger 21 und andererseits zumindest teilweise an dem Aggregateträger 3 an. In jedem Fall sind jedoch die Lenker 23, 24, 25 und 26 über den Aggregateträger 3 an der Karosserie angelenkt.
  • Vorzugsweise sind die Lenker 23 und 24 der unteren Lenkerebene jeweils unmittelbar an dem Aggregateträger 3 angelenkt, welcher hierzu Anbindungsstellen 28 und 29 aufweist. Die Anbindungsstelle 28 ist an dem Befestigungselement 11 und die Anbindungsstelle 29 an dem Befestigungselement 12 ausgebildet. Die Lenker 23 und 24 greifen insoweit über die Befestigungselemente 11 und 12 an dem Grundkörper 9 des Aggregateträgers 3 an. Die Lenker 25 und 26 der oberen Lenkerebene hingegen sind entweder direkt an der Karosserie des Kraftfahrzeugs oder ebenfalls über die Aggregateträgeranordnung 2 an der Karosserie des Kraftfahrzeugs angelenkt. Der Radträger 21 weist einen Spurhebel 30 auf, an welchem die Spurstange 27 angreift.
  • Es ist erkennbar, dass jede der Befestigungseinrichtungen 6, 7 und 8 wenigstens eine Anbindungsstelle 31 aufweist, die in einer Anbindungsfläche 32 vorliegt. Die Befestigungseinrichtungen 6 und 8 weisen jeweils lediglich eine einzige Anbindungsstelle 31 auf. Für die Befestigungseinrichtung 7 hingegen sind mehrere Anbindungsstellen 31 realisiert. Hierzu weist die Befestigungseinrichtung 7 mehrere beabstandet voneinander ausgebildete Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 auf. An jeder dieser Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 ist jeweils eine der Anbindungsstellen 31 vorgesehen und ausgebildet.
  • Zudem verfügt jede der Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 über eine separate Anbindungsfläche 32. Die Anbindungsflächen 32 sind grundsätzlich zur flächigen Anlage an einer dazugehörigen Anbindungsgegenfläche ausgebildet. Die Anbindungsgegenfläche kann hierbei an der Karosserie oder an einer weiteren Einrichtung des Kraftfahrzeugs vorliegen. Üblicherweise ist jedoch zumindest eine der Anbindungsstellen 31 und mithin auch eine der Anbindungsflächen 32 jeder der Befestigungseinrichtungen 6, 7 und 8 zur Anbindung des jeweiligen Aggregateträgers 3 beziehungsweise 4 an der Karosserie des Kraftfahrzeugs vorgesehen und ausgebildet.
  • Es ist erkennbar, dass die Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 beabstandet voneinander vorliegen, sodass insbesondere ihre planen Anbindungsflächen 32 nicht in einer durchgehenden ebenen Fläche liegen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind zumindest zwei der Anbindungsflächen 32 der Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 in vertikaler Richtung bezüglich einer Einbaulage der Aggregateträgeranordnung 2 gegeneinander versetzt angeordnet, sodass im Längsschnitt bezüglich einer Längsmittelachse des Aggregateträgers 3 gesehen eine der Anbindungsflächen 32 näher an dem Grundkörper 9 liegt als eine andere der Anbindungsflächen 32 der Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35.
  • In jedem Fall sind die Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 sowie ihre dazugehörigen Anbindungsflächen 32 in lateraler beziehungsweise horizontaler Richtung gegeneinander versetzt. Bevorzugt liegen zwei der Anbindungsflächen 32, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiele die Anbindungsflächen 32 der Befestigungsteileinrichtungen 33 und 35, auf gegenüberliegenden Seiten einer gedachten Ebene vor, welche eine Längsmittelachse des ersten Aggregateträgers 3 beziehungsweise seines Grundkörpers 9 in sich aufnimmt.
  • Zur beabstandeten Anordnung der Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 zueinander sind sie jeweils über einen Ausleger 36 mit dem Grundkörper 9 des Aggregateträgers 3 verbunden. Die Ausleger 36 laufen in Richtung des Grundkörpers 9 zusammen, sodass sie gemeinsam an dem Grundkörper 9 angreifen. Die Befestigungseinrichtungen 33, 34 und 35 liegen insoweit in Form eines gemeinsamen Befestigungsbauteils 37 vor. Dieses Befestigungsbauteil 37 ist Bestandteil des Befestigungselements 11, an welchem zusätzlich die Anbindungsstelle 28 vorliegt.
  • Die beschriebene Ausgestaltung zumindest einer der Befestigungseinrichtungen 6, 7 und 8, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich der Befestigungseinrichtung 7, mit den mehreren Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35, hat den Vorteil, dass eine verkippungsfreie und äußerst steife Anbindung des Aggregateträgers 3 an die Karosserie realisiert werden kann. Zudem kann wenigstens eine der Befestigungsteileinrichtungen 33, 34 und 35 zur Anbindung einer von der Karosserie verschiedenen weiteren Einrichtung des Kraftfahrzeugs dienen.
  • Die 2 zeigt eine weitere schematische Darstellung der Einzelradantriebseinrichtung 1. Diese baut auf der vorstehend beschriebenen Darstellung der Einzelradantriebseinrichtung 1 auf, sodass auf die Ausführungen vollumfänglich Bezug genommen wird. Ergänzend ist hier nun das Lenkgetriebe 20 mit dem Lenkgetriebegehäuse 19 dargestellt. Es ist erkennbar, dass das Lenkgetriebegehäuse 19 sowohl an dem ersten Aggregateträger 3 als auch an dem zweiten Aggregateträger 4 befestigt ist. Ebenfalls dargestellt ist das Antriebsaggregat 16, welches über eine Gelenkwelle 38 mit der Radnabe 22 drehfest gekoppelt ist.
  • In Fahrtrichtung (angedeutet durch den Pfeil 39) vorneliegend, ist zudem ein Crashelement 40 angeordnet. Dieses ist sowohl an dem ersten Aggregateträger 3 als auch an dem vierten Aggregateträger 3 befestigt, nämlich bevorzugt über das jeweilige Befestigungselement 10. In anderen Worten ist das Crashelement 40 über die Befestigungselemente 10 an die Grundkörper 9 der Aggregateträger 3 und 4 angebunden. Das Crashelement 40 ist beabstandet von der Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet, sodass es ausschließlich über die Aggregateträger 3 und 4 an die Karosserie angebunden ist. Das Crashelement 40 ist separat von den Aggregateträgern 3 und 4 ausgebildet und nachfolgend an Ihnen befestigt. Das Crashelement 40 kann jedoch alternativ vollständig entfallen, sodass die Aggregateträger 3 und 4 ausschließlich über das Lenkgetriebegehäuse 19 des Lenkgetriebes 20 und - nach Montage an der Karosserie - an der Karosserie des Kraftfahrzeugs miteinander verbunden sind.
  • Das Crashelement 40 ist auf der dem Lenkgetriebegehäuse 19 abgewandten Seite der Aggregateträger 3 und 4 an diesen befestigt. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen dem Lenkgetriebegehäuse 19 und dem Crashelement 40 bezogen auf die Längserstreckung jedes der Aggregateträger 3 und 4 beispielsweise mindestens 50%, mindestens 75%, mindestens 80%, mindestens 85% oder mindestens 90% beträgt. In anderen Worten liegt ein deutlicher Abstand zwischen dem Lenkgetriebegehäuse 19 und den Crashelement 40 auf. Der Abstand zwischen dem Crashelement 40 und dem Lenkgetriebegehäuse 19 in Längsrichtung ist bevorzugt größer als der Abstand zwischen den Aggregateträgern in Querrichtung. Weiter bevorzugt ist in Draufsicht beziehungsweise in Längsrichtung der Aggregateträger 3 und 4 gesehen das Antriebsaggregat 16 zwischen dem Lenkgetriebegehäuse 19 und dem Crashelement 40 angeordnet.
  • Die Aggregateträger 3 und 4 bilden zusammen mit dem Crashelement 40 vorzugsweise eine U-Form, wobei die Aggregateträger 3 und 4 jeweils einen Schenkel dieser U-Form ausbilden. Das Crashelement 40 bildet einen Verbindungsschenkel, der die beiden Schenkel miteinander verbindet. Die von den Aggregateträgern 3 und 4 gebildeten Schenkel weisen auf ihrer dem Crashelement 40 abgewandten Seite ein freies Ende auf. Das Crashelement 40 ist insoweit vorzugsweise an Stirnseiten 41 der Aggregateträger 3 und 4 befestigt. Die Aggregateträger 3 und 4 sind mittels des Lenkgetriebegehäuses 19 miteinander verbunden. Die freien Enden der Aggregateträger 3 und 4 liegen hierbei auf der dem Crashelement 40 abgewandten Seite des Lenkgetriebegehäuses 19 vor. Die Aggregateträger 3 und 4 erstrecken sich also über das Lenkgetriebegehäuse 19 hinaus. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Befestigungselement 11 an dem jeweiligen freien Ende angeordnet.
  • Das Crashelement 40 weist zwei Befestigungsvorsprünge 42 auf, die jeweils eine Verzeigung aufweisen und insoweit Y-förmig ausgebildet sind. Die Befestigungsvorsprünge 42 sind einerseits an dem jeweiligen Aggregateträger 3 oder 4 befestigt und gehen andererseits über die Verzweigung in eine als Crashabsorber ausgebildete Querstrebe 43 über. Über die Querstrebe 43 sind insoweit die Befestigungsvorsprünge 42 und entsprechend auch die Aggregateträger 3 und 4 miteinander verbunden. Vorzugsweise steht die Querstrebe 43 in Querrichtung über die Befestigungsvorsprünge 42 und ihre Verzweigungen über. Besonders bevorzugt steht die Querstrebe 43 in Querrichtung ebenfalls über die Aggregateträger 3 und 4, zumindest über ihre Grundkörper 9, insbesondere zusätzlich über die Befestigungselement 10, 11 und 12, über.
  • Die beschriebene Ausgestaltung der Einzelradantriebseinrichtung 1 und insbesondere der Aggregateträgeranordnung 2 zeichnet sich durch eine besonders kompakte und leichtgewichtige Ausgestaltung aus. Die Einzelradantriebseinrichtung 1, welche einen Antrieb von Rädern des Kraftfahrzeugs beziehungsweise der Radnaben 22 mittels separater Antriebsaggregate 16 bereitstellt, benötigt also im Vergleich mit einer Ausgestaltung, bei welcher die Räder beziehungsweise die Radnaben 22 mittels eines gemeinsamen Antriebsaggregats angetrieben werden, keinen oder allenfalls geringfügig mehr Bauraum.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0802075 A2 [0002]

Claims (10)

  1. Aggregateträgeranordnung (2) für ein Kraftfahrzeug, wobei die Aggregateträgeranordnung (2) einen ersten Aggregateträger (3) und einen beabstandet neben dem ersten Aggregateträger (3) angeordneten zweiten Aggregateträger (4) aufweist, die jeweils über beabstandet voneinander angeordnete Befestigungseinrichtungen (6,7,8) zur Befestigung an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs verfügen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Befestigungseinrichtungen (6,7,8) mehrere beabstandet voneinander ausgebildete Befestigungsteileinrichtungen (33,34,35) aufweist.
  2. Aggregateträgeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aggregateträger (3) und der zweite Aggregateträger (4) jeweils zwischen den Befestigungseinrichtungen (6,7,8) angeordnete Lagerstellen (14,15) zur Befestigung jeweils eines Antriebsaggregats aufweisen.
  3. Aggregateträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Aggregateträger (3,4) über mehrere Lenker (23,24,25,26) mit einem jeweiligen Radträger (21) verbunden ist, der eine Radlageraufnahme zur Aufnahme eines zur drehbaren Lagerung einer Radnabe (22) an dem Radträger (21) dienenden Radlagers aufweist.
  4. Aggregateträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteileinrichtungen (33,34,35) gegeneinander versetzt angeordnete Anbindungsflächen (32) zur Anlage an einer jeweiligen Anbindungsgegenfläche der Karosserie aufweist.
  5. Aggregateträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Befestigungsteileinrichtungen (33,34,35) jeweils über einen Ausleger (36) mit einem Grundkörper (9) des jeweiligen Aggregateträgers (3,4) verbunden sind.
  6. Aggregateträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Befestigungsteileinrichtungen (33,34,35) auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (9) angeordnet sind.
  7. Aggregateträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsteileinrichtungen (33,34,35) als gemeinsames Befestigungsbauteil (37) ausgebildet sind, das von dem Grundkörper (9) ausgeht.
  8. Aggregateträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsbauteil (37) wenigstens eine Anbindungsstelle (28,29) zur Anbindung eines der Lenker (23,24,25,26) aufweist.
  9. Aggregateträgeranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lenkgetriebegehäuse (19) eines Lenkgetriebes (20) einerseits an dem ersten Aggregateträger (3) und andererseits an dem zweiten Aggregateträger (4) starr oder elastisch befestigt ist.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Aggregateträgeranordnung (2), insbesondere einer Aggregateträgeranordnung (2) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, die einen ersten Aggregateträger (3) und einen beabstandet neben dem ersten Aggregateträger (3) angeordneten zweiten Aggregateträger (4) aufweist, die jeweils über beabstandet voneinander angeordnete Befestigungseinrichtungen (6,7,8) an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Befestigungseinrichtungen (6,7,8) mehrere beabstandet voneinander ausgebildete Befestigungsteileinrichtungen (33,34,35) aufweist.
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