DE102018214146A1 - Benutzerschnittstelle für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems - Google Patents

Benutzerschnittstelle für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems Download PDF

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Abstract

Eine Benutzerschnittstelle (10) für eine Steuereinrichtung (4) eines Kochfeldsystems umfasst mehrere Leuchtmittel (12), mindestens einen berührungsempfindlichen Sensor (13), eine Anzeigemaske (21) mit mehreren lichtdurchlässigen Anzeigeflächen (14) und einem die mehreren Anzeigeflächen (14) begrenzenden, lichtundurchlässigen Maskierelement (31) und einen einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper (20) zum Leiten von Licht zwischen den mehreren Leuchtmitteln (12) und den mehreren Anzeigeflächen (14), wobei mindestens zwei der mit dem einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper (20) verbundenen Anzeigeflächen (14) voneinander unabhängig beleuchtbar sind und wobei ein Erfassungsbereich des mindestens einen berührungsempfindlichen Sensors (13) mindestens eine der mehreren Anzeigeflächen (14) in einer Draufsicht überlappt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Benutzerschnittstelle für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems. Ferner betrifft die Erfindung eine Glasabdeckung für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems sowie eine entsprechende Steuereinrichtung für ein Kochfeldsystem und ein Kochfeldsystem.
  • Eine Benutzerschnittstelle für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems ist beispielsweise bekannt aus der DE 10 2016 205911 A1 . Eine derartige Benutzerschnittstelle kann einen berührungsempfindlichen Sensor zum Erfassen von Benutzereingaben sowie einen Bildschirm zur visuellen Informationsausgabe aufweisen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Benutzerschnittstelle für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, die Benutzerschnittstelle mit den mehreren Leuchtmitteln, dem mindestens einen berührungsempfindlichen Sensor, der Anzeigemaske und dem einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper derart auszuführen, dass mindestens zwei der mit dem einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper verbundenen Anzeigeflächen voneinander unabhängig beleuchtbar sind und dass ein Erfassungsbereich des mindestens einen berührungsempfindlichen Sensors mindestens eine der Anzeigeflächen in einer Draufsicht überlappt. Vorteilhaft wird durch die einstückige Ausbildung des Lichtleitkörpers erreicht, dass die Benutzerschnittstelle besonders kompakt ausbildbar ist, wobei insbesondere eine sehr dichte Anordnung voneinander unabhängig beleuchtbarer Anzeigeflächen auf geringem Bauraum erreicht werden kann. Durch die Anordnung des mindestens einen berührungsempfindlichen Sensors derart, dass dieser mindestens eine der mehreren Anzeigeflächen in der Draufsicht überlappt, kann die Bedienung der Benutzerschnittstelle besonders intuitiv erfolgen. Insbesondere kann auf zusätzliche Markierungen zum Kennzeichnen dieser Erfassungsbereiche verzichtet werden, wodurch die Benutzerschnittstelle wiederum besonders kompakt ausbildbar ist und womit eine besonders ansprechende Gestaltung der Benutzerschnittstelle erzielbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstelle dazu ausgebildet eine kontextsensitive Darstellung von Funktionen zu gewährleisten. Hierunter ist zu verstehen, dass die Benutzerschnittstelle je nach aktiviertem Bedienkontext unterschiedliche, insbesondere hierarchisch strukturierte, Bedienmenüs darstellen kann. Die kontextsensitive Darstellung von Funktionen kann zudem ermöglichen, dass durch das Betätigen eines bestimmten berührungsempfindlichen Sensors je nach dargestelltem Kontext unterschiedliche Benutzereingaben getätigt werden können, insbesondere unterschiedliche Funktionen des Kochfeldsystems gesteuert werden können. Auf die kontextsensitive Darstellung von Funktionen wird in Zusammenhang mit der Beschreibung der Steuereinrichtung im Detail eingegangen.
  • Unter der Draufsicht ist eine senkrecht zu den mehreren Anzeigeflächen orientierte Blickrichtung zu verstehen. Die Anzeigeflächen können rund, insbesondere kreisförmig und/oder vieleckförmig, insbesondere rechteckförmig, insbesondere quadratisch, ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anzeigeflächen in Form von Symbolen ausgebildet. Beispielsweise kann eine als Symbol ausgebildete Anzeigefläche in Form einer Sanduhr und/oder in Form eines Vorhängeschlosses und/oder in Form eines Einschaltsymbols ausgebildet sein. Durch die Ausbildung der mehreren Anzeigeflächen in Form von Symbolen ist die Benutzerschnittstelle besonders einfach bedienbar.
  • Besonders bevorzugt ist mindestens eine der Anzeigeflächen in Form eines Kochstellensymbols ausgebildet. Ferner kann mindestens eine der Anzeigeflächen in Form eines Dunstabzugssymbols, insbesondere in Form eines Lüftersymbols, ausgebildet sein. Die Benutzerschnittstelle gewährleistet damit ein intuitives Bedienen eines Kochfeldsystems mit mindestens einer Kochstelle und mindestens einer Dunstabzugsvorrichtung.
  • Die Leuchtmittel sind vorzugsweise als lichtemittierende Dioden (LEDs) ausgebildet. Vorzugsweise umfasst die Benutzerschnittstelle mindestens 10, insbesondere mindestens 25, insbesondere mindestens 50, insbesondere mindestens 100, vorzugsweise unabhängig voneinander schaltbare, insbesondere weiße, Leuchtmittel. Vorzugsweise ist mindestens eines, insbesondere sind mindestens 3, insbesondere mindestens 5, insbesondere mindestens 10, der Leuchtmittel zum Ausstrahlen von rotem und/oder grünem und/oder blauem Licht ausgebildet. Die Leuchtmittel sind vorzugsweise beabstandet voneinander, insbesondere auf einer Leuchtmittelplatine, angeordnet. Die Leuchtmittel können auf diese Wiese frei zueinander positioniert werden. Ein Abstand zwischen je zwei der Leuchtmittel beträgt vorzugsweise mindestens 0,1 mm, insbesondere mindestens 0,25 mm, insbesondere mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 2 mm. Bevorzugt beträgt ein Abstand zwischen zwei Leuchtmitteln, welche insbesondere zum Beleuchten unterschiedlicher Anzeigeflächen ausgebildet sind, mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 2 mm. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Anzeigeflächen unabhängig voneinander, ohne störende Einflüsse benachbarter Leuchtmittel beleuchtbar sind. Durch die Verwendung einzelner Leuchtmittel kann die Anordnung der Anzeigeflächen besonders flexibel erfolgen. Die Kombination der Leuchtmittel mit der Anzeigemaske gewährleistet eine besonders konturscharfe Darstellung der Anzeigeflächen bei gleichzeitig hoher erreichbarer Beleuchtungsintensität. Insbesondere gelingt eine beleuchtungsintensivere und konturschärfere Darstellung der Anzeigeflächen, insbesondere der Symbole, als mit bekannten LCD-Displays.
  • Die berührungsempfindlichen Sensoren können als kapazitive und/oder induktive und/oder wärmeempfindliche und/oder druckempfindliche Sensoren und/oder als Abstandssensoren, ausgebildet sein. Vorzugsweise umfasst die Benutzerschnittstelle mindestens 5, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 50 berührungsempfindliche Sensoren. Gemäß einem Aspekt der Erfindung überlappt der jeweilige Erfassungsbereich von mindestens 5, insbesondere mindestens 10, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 50, der berührungsempfindlichen Sensoren mindestens eine der Anzeigeflächen in der Draufsicht.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Lichtleitkörper einen Lichtleitgrundkörper und eine Lichtleitabdeckung auf. Vorzugsweise durchdringt den Lichtleitgrundkörper mindestens eine Grundkörperaussparung, insbesondere mindestens eine Grundkörperaussparung je unabhängig beleuchtbarer Anzeigefläche, insbesondere je Anzeigefläche. Vorzugsweise durchdringt die Lichtleitabdeckung mindestens eine Abdeckungsaussparung, insbesondere mindestens eine Abdeckungsaussparung je unabhängig beleuchtbarer Anzeigefläche, insbesondere je Anzeigefläche. Die mindestens eine Abdeckaussparung und/oder die mindestens eine Grundkörperaussparung können als materialfreie Ausnehmung oder als lichtdurchlässiger Körper ausgebildet sein. Die Abdeckaussparungen können die Grundkörperaussparungen in einer Draufsicht überlappen. Vorzugsweise umfasst die Benutzerschnittstelle eine Diffusorschicht zum besonders gleichmäßigen Abstrahlen des von den mehreren Leuchtmitteln ausgestrahlten Lichts. Die Diffusorschicht ist vorzugsweise zwischen dem Lichtleitkörper und dem Maskierelement angeordnet. Die Diffusorschicht kann einstückig mit dem Maskierelement und/oder dem Lichtleitkörper, insbesondere in Form einer Beschichtung, ausgebildet sein. Alternativ kann die Diffusorschicht als separate Folie ausgebildet sein. Die Diffusorschicht überlappt vorzugsweise die Abdeckungsaussparungen und die Grundkörperaussparungen. Der Lichtleitgrundkörper und/oder die Diffusorschicht können aus einem, insbesondere weißen, Kunststoff bestehen. Vorzugsweise ist die Lichtleitabdeckung lichtundurchlässig ausgebildet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Benutzerschnittstelle eine mit den mehreren Leuchtmitteln und dem mindestens einen berührungsempfindlichen Sensor signalverbundene Benutzerschnittstellen-Steuereinheit zum Schalten der mehreren Leuchtmittel und/oder zum Auswerten von Messsignalen des mindestens einen berührungsempfindlichen Sensors auf.
  • Vorzugsweise sind die Leuchtmittel und/oder die Benutzerschnittstellen-Steuereinheit dazu ausgebildet, eine variable Beleuchtungsintensität zu gewährleisten. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Anzeigeflächen unterschiedlich hell beleuchtet werden können. Hierdurch lassen sich beispielsweise aktive von inaktiven Bereichen der Benutzerschnittstelle auf einfache Weise visuell unterscheiden. Die Beleuchtung der Anzeigeflächen kann entsprechend der Umgebungsbeleuchtung anpassbar sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Benutzerschnittstelle einen akustischen Signalgeber auf. Der akustische Signalgeber kann mit der Benutzerschnittstellen-Steuereinheit in Signalverbindung stehen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die berührungsempfindlichen Sensoren und/oder die Benutzerschnittstellen-Steuereinheit dazu ausgebildet, dass mindestens 2, insbesondere mindestens 3, insbesondere mindestens 4, Benutzereingaben gleichzeitig erfasst werden können. Die berührungsempfindlichen Sensoren und/oder die Benutzerschnittstellen-Steuereinheit können auch dazu ausgebildet sein, dass lediglich eine Benutzerangabe gleichzeitig erfasst werden kann.
  • Die Leuchtmittel können einfarbige Leuchtmittel, insbesondere weiße, insbesondere blaue, insbesondere grüne, insbesondere gelbe, insbesondere orange, insbesondere rote, Leuchtmittel, und/oder mehrfarbige Leuchtmittel, insbesondere RGB-Leuchtmittel, umfassen. Hierdurch kann dem Benutzer ein großer Informationsumfang auf geringem Bauraum bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Anzeigemaske, der Lichtleitkörper und der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt. Die Benutzerschnittstelle kann somit besonders robust ausgebildet sein. Insbesondere kann ein Ansprechverhalten des berührungsempfindlichen Sensorsverbessert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind mindestens 10, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 50, insbesondere mindestens 100, insbesondere mindestens 150, insbesondere mindestens 200 der Leuchtmittel in der Draufsicht innerhalb einer zusammenhängenden Fläche von höchstens 10 cm2 angeordnet. Vorzugsweise sind mindestens 10, insbesondere mindestens 25, insbesondere mindestens 50, insbesondere mindestens 100 unabhängig voneinander beleuchtbare Anzeigeflächen innerhalb eines Anzeigefeldes angeordnet, welches eine Fläche von höchstens 10 cm2 aufweist. Unter dem Anzeigefeld ist diejenige Fläche zu verstehen, welche umschlossen ist von einer kleinsten konvexen Einhüllenden der voneinander unabhängig beleuchtbaren Anzeigeflächen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor als Sensorfolie ausgebildet. Vorzugsweise sind sämtliche berührungsempfindliche Sensoren als, insbesondere einstückig miteinander verbundene, Sensorfolie ausgebildet. Vorzugsweise ist die Sensorfolie weitestgehend lichtdurchlässig ausgebildet, insbesondere mit einem Lichttransmissionsgrad von mindestens 70 %, insbesondere mindestens 90 %.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Benutzerschnittstelle mindestens 10, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 50, berührungsempfindliche Sensoren auf. Die Erfassungsbereiche der berührungsempfindlichen Sensoren überlappen einander vorzugsweise nicht, insbesondere sind diese beabstandet zueinander angeordnete. Die berührungsempfindlichen Sensoren sind vorzugsweise unabhängig voneinander auslesbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor, insbesondere in Lichtleitrichtung, zwischen den mehreren Leuchtmitteln und der Anzeigemaske angeordnet. Der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor kann auch auf einer den mehreren Leuchtmitteln gegenüberliegenden Seite der Anzeigemaske angeordnet sein. Vorzugsweise ist der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor zwischen dem Lichtleitkörper und der Anzeigemaske angeordnet. Ein störender Einfluss des berührungsempfindlichen Sensors auf die Beleuchtung der mindestens einen Anzeigefläche kann somit reduziert, insbesondere verhindert, werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Benutzerschnittstelle mindestens einen Temperatursensor auf. Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstellen-Steuereinheit zum Auslesen des mindestens einen Temperatursensors ausgebildet. Die Benutzerschnittstellen-Steuereinheit kann zum Abgleich eines mittels des mindestens einen Temperatursensors erfassten Temperaturwerts mit einem Temperaturschwellwert ausgebildet sein. Der Temperaturschwellwert ist vorzugsweise durch die Temperaturbeständigkeit der Benutzerschnittstelle und/oder der Steuereinrichtung und/oder einer Glasabdeckung der Benutzerschnittstelle bestimmt. Vorzugsweise ist die Benutzerschnittstellen-Steuereinheit zum Ausgeben eines Warnsignals ausgebildet, sofern der erfasste Temperaturwert den Temperaturschwellwert überschreitet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Benutzerschnittstelle mindestens einen Überdeckungssensor auf. Vorzugsweise ist der mindestens eine Überdeckungssensor einstückig mit der Sensorfolie ausgebildet, insbesondere in die Sensorfolie integriert. Mittels des mindestens einen Überdeckungssensors kann ein mit einem korrekten Zusammenbau der Benutzerschnittstelle und/oder mit einer korrekten Anordnung der Benutzerschnittstelle an der Glasabdeckung, korrelierender Messwert erfasst werden. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor in ausreichender Nähe zu der Glasabdeckung angeordnet ist und/oder dass eine wärmeleitende Verbindung, insbesondere eine Klebverbindung, zwischen dem mindestens einen Temperatursensor und der daran angeordneten Struktur, insbesondere der Glasabdeckung, zuverlässig hergestellt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Glasabdeckung für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Glasabdeckung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Wesentlich ist, dass die Glasabdeckung eine Glasscheibe mit einer Glasunterseite aufweist, auf der eine lichtundurchlässige Sperrbeschichtung mit mindestens zwei lichtdurchlässigen Beschichtungsaussparungen aufgebracht ist, wobei im Bereich der mindestens zwei Beschichtungsaussparungen eine Tönungsbeschichtung aufgebracht ist und wobei die Glasabdeckung im Bereich der mindestens zwei Beschichtungsaussparungen einen Lichttransmissionsgrad von höchstens 25 % aufweist. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Glasabdeckung im Bereich der Beschichtungsaussparungen für Licht durchlässig ausgebildet ist, wobei sich die Beschichtungsaussparungen von einer Oberseite der Glasabdeckung aus betrachtet, insbesondere bei schwacher, insbesondere bei deaktivierter, Hintergrundbeleuchtung, optisch kaum, insbesondere überhaupt nicht, von der lichtundurchlässigen Sperrbeschichtung unterscheiden lassen. Hierdurch entsteht der Eindruck einer durchgängigen, insbesondere tiefschwarzen, Abdeckung. Insbesondere weist die erfindungsgemäße Glasabdeckung einen Dead-Front-Effekt auf. Die Glasabdeckung gewährleistet somit eine besonders ansprechende Gesamterscheinung.
  • Die Glasscheibe umfasst vorzugsweise einen anorganischen Werkstoff, insbesondere ein Glas, insbesondere eine Glaskeramik und/oder einen Kunststoff, insbesondere Plexiglas. Vorzugsweise weist die Glasscheibe thermisch und/oder chemisch gehärtetes Glas auf. Die Glasscheibe kann aus einem Einscheibensicherheitsglas bestehen. Vorzugsweise beträgt eine Glaswandstärke der Glasscheibe maximal 7,5 mm, insbesondere maximal 5 mm, insbesondere maximal 3 mm.
  • Vorzugsweise sind die Sperrbeschichtung und/oder die Tönungsbeschichtung aus einem dunklen Material, insbesondere aus einem dunkelgrauen und/oder schwarzen Material, ausgebildet. Die Sperrbeschichtung und/oder die Tönungsbeschichtung können ein keramisches Material und/oder ein Kunststoffmaterial aufweisen. Vorzugsweise sind die Sperrbeschichtung und/oder die Tönungsbeschichtung in einem Keramikdruckverfahren und/oder einem Lasurdruckverfahren auf die Glasunterseite aufgebracht. Die Keramikbeschichtung und/oder die Lasurbeschichtung können einen tiefschwarzen Farbton, insbesondere den Farbton RAL9005, aufweisen. Vorzugsweise werden in einem Härte- und Einbrennprozess einerseits die Keramikbeschichtung fest mit der Glasscheibe verbunden und andererseits die Glasscheibe thermisch und/oder chemisch gehärtet.
  • Der Lichttransmissionsgrad der Glasabdeckung im Bereich der mindestens zwei Beschichtungsaussparungen beträgt vorzugsweise höchstens 20 %, insbesondere höchstens 15 %, insbesondere höchstens 10 %, insbesondere höchstens 5 %.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Glasscheibe eine Tönung auf, welche einen Lichttransmissionsgrad der Glasscheibe auf höchstens 60 %, insbesondere höchstens 50 %, insbesondere höchstens 40 %, begrenzt. Die Glasscheibe besteht hierzu vorzugsweise aus Grauglas. Unter der Tönung ist eine, insbesondere gleichmäßige, Durchfärbung der Glasscheibe über die Glaswandstärke zu verstehen. Vorzugsweise weist die Tönung einen dunklen, insbesondere grauen oder schwarzen, Farbton auf. Die Glasabdeckung kann somit optisch besonders ansprechend ausgebildet werden. Die Glasabdeckung, insbesondere die Glasscheibe, ist vorzugsweise als durchsichtige Glaskeramikplatte ausgebildet.
  • Die Leuchtmittel der Benutzerschnittstelle weisen vorzugsweise eine Lichtstärke von mindestens 100 cd, insbesondere mindestens 150 cd, insbesondere mindestens 200 cd, insbesondere mindestens 250 cd, auf. Vorteilhaft wird hierdurch erreicht, dass die Glasabdeckung im Bereich der mindestens zwei Beschichtungsaussparungen zuverlässig und gut wahrnehmbar durchstrahlt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist an einer Glasoberseite der Glasscheibe mindestens ein Einschliff angeordnet. Der Einschliff kann als, insbesondere sacklochförmige, Vertiefung ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Einschliff in einer Draufsicht rund, insbesondere kreisförmig oder oval, oder vieleckförmig, insbesondere rechteckförmig, insbesondere quadratisch, ausgebildet. Der Einschliff kann als kugelsegmentförmige und/oder langlochförmige und/oder ringförmige Aussparung ausgebildet sein. Auch andere Formen sind denkbar. Vorteilhaft gewährleistet ein derartiger Einschliff eine intuitive, haptische Orientierung auf der Glasabdeckung, welche insbesondere die Bedienung einer unter der Glasabdeckung angeordneten Benutzerschnittstelle erleichtert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steuereinrichtung für ein Kochfeldsystem zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Steuereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung entsprechen den Vorteilen der bereits beschriebenen Benutzerschnittstelle. Wesentlich ist, dass die Steuereinrichtung mindestens eine Schnittstelle zum Anschluss eines Kochfeldes und mindestens eine Schnittstelle zum Anschluss einer Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten sowie mindestens eine Benutzerschnittstelle gemäß der vorstehenden Beschreibung aufweist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die mindestens eine Schnittstelle zum Anschluss des Kochfeldes derart ausgebildet, dass daran unterschiedliche Kochfelder, insbesondere Kochfelder mit unterschiedlichem Energieübertragungsprinzip, insbesondere Strahlungskochfelder und/oder Induktionskochfelder und/oder Teppan-Yaki-Kochfelder und/oder Gas-Kochfelder, anschließbar sind. Die Schnittstellen zum Anschluss des Kochfeldes und zum Anschluss der Dunstabzugsvorrichtung können identisch ausgebildet sein. Gemäß einem Aspekt der Erfindung erfolgt die Identifizierung der an die jeweilige Schnittstelle angeschlossenen Geräte softwareseitig. Die Signalverbindung zwischen der Steuereinrichtung und der daran angeschlossenen Komponenten, insbesondere des dran angeschlossenen Kochfelds und/oder der Dunstabzugsvorrichtung, erfolgt vorzugsweise über einen LIN-Bus. Beispielsweise können die unterschiedlichen Komponenten zum automatisierten Erkennen softwareseitig und/oder hardwareseitig, insbesondere mittels DIP-Schaltern, kodiert sein. Alternativ weisen mindestens zwei der Schnittstellen, insbesondere deren Anschlüsse, eine geometrische Formkodierung, insbesondere nach dem Pokayoke-Prinzip, auf. Eine fehlerhafter Anschluss der jeweiligen Komponente an eine Schnittstelle und somit eine Beschädigung der Steuereinrichtung oder von daran angeschlossenen Komponenten, kann somit zuverlässig verhindert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Steuereinrichtung zu ihrer automatischen Konfiguration anhand der daran angeschlossenen Komponenten ausgebildet. Beispielsweise kann ein über die jeweilige Schnittstelle übertragenes Ausgangssignal entsprechend der an die jeweilige Schnittstelle angeschlossenen Komponente angepasst werden. Die Benutzerschnittstelle, insbesondere die Leuchtmittel und/oder die berührungsempfindlichen Sensoren, können anhand der an die jeweilige Schnittstelle angeschlossenen Komponente geschalten, insbesondere aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung sind die Steuereinrichtung und/oder die Benutzerschnittstelle, insbesondere zum kontextsensitiven Darstellen von Funktionen, dazu ausgebildet unterschiedliche, insbesondere hierarchisch strukturierte, Bedienmenüs darzustellen. Diese Bedienmenüs können umfassen, ein Initialisierungsmenü und/oder ein Hauptmenü und/oder ein Timermenü zum Zeitsteuern angeschlossener Komponenten und/oder ein Kochfeld-Steuermenü und/oder ein Dunstabzugs-Steuermenü und/oder ein Wartungsmenü und/oder ein Fehlermenü. Derartige Bedienmenüs können sich in der Anzahl und/oder der Position und/oder der Beleuchtungsstärke und/oder der Farbe der beleuchteten Anzeigeflächen unterscheiden. Die Steuereinrichtung kann dazu ausgebildet sein, dass eine Betätigung des mindestens einen berührungsempfindlichen Sensors in unterschiedlichen Bedienmenüs das Steuern unterschiedlicher Funktionen ermöglicht. Vorzugsweise ist eine Benutzereingabe nur über diejenigen berührungsempfindlichen Sensoren möglich, welche mindestens eine der, insbesondere stark, beleuchteten Anzeigeflächen überlappt.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Steuereinrichtung dazu ausgebildet, eine erstmalige Inbetriebnahme, insbesondere eine erstmalige Bestromung, zu erkennen. Die Steuereinrichtung und/oder die Benutzerschnittstelle können dazu ausgebildet sein, bei der erstmaligen Inbetriebnahme das Initialisierungsmenü darzustellen und/oder das automatische Erkennen der daran angeschlossenen Komponenten zu gewährleisten. Die Steuereinrichtung kann, insbesondere zur kontextsensitiven Darstellung von Funktionen, dazu ausgebildet sein, insbesondere im Rahmen der Initialisierung, mindestens eines der Bedienmenüs entsprechend der an die Steuereinrichtung angeschlossenen Komponenten anzupassen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Steuereinrichtung mindestens eine zusätzliche Schnittstelle zum Anschluss zusätzlicher Kochfeldkomponenten auf. Diese zusätzlichen Kochfeldkomponenten können umfassen, einen Filtereinsatz-Sensor zum Erfassen der korrekten Anordnung eines Filters in dem Kochfeldsystem, einen Abzugsgitter-Sensor zum Erfassen der Anordnung eines Abzugsgitters im Bereich der Kochdunsteintrittsöffnung, einen Kochstellen-Temperatursensor zum Erfassen einer Temperatur des Kochgutträgers im Bereich der jeweiligen Kochstellen sowie einen Topferkennungs-Sensor zum Erfassen eines auf der jeweiligen Kochstelle angeordneten Topfes.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die Steuereinrichtung eine Glasabdeckung gemäß der vorstehenden Beschreibung auf. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung mit der Glasabdeckung entsprechen den Vorteilen der vorstehend beschriebenen Glasabdeckung. Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Steuereinrichtung ein Gehäuse auf, welches die Benutzerschnittstelle zusammen mit der Glasabdeckung flüssigkeitsdicht, insbesondere fluiddicht, umgibt. Die Steuereinrichtung, insbesondere die Benutzerschnittstelle, ist somit besonders zuverlässig vor äußeren Einflüssen geschützt und besonders robust ausgebildet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Gehäuse einen Trägerrahmen. Der Trägerrahmen kann einstückig mit einem Unterdruck-Kanalansatz der Dunstabzugsvorrichtung ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die Glasabdeckung eine die Glasscheibe durchdringende Kochdunsteintrittsöffnung auf. Die Steuereinrichtung, insbesondere die Benutzerschnittstelle, ist vorzugsweise integral mit einem Kochdunsteintrittsbereich der Dunstabzugsvorrichtung ausgebildet. Das Kochfeldsystem ist somit besonders kompakt und optisch ansprechend ausbildbar.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung beträgt ein Abstand zwischen der Glasabdeckung und der Benutzerschnittstelle weniger als 2 mm, insbesondere weniger als 1 mm, insbesondere weniger als 0,5 mm, insbesondere weniger als 0,1 mm. Vorzugsweise steht die Glasabdeckung in unmittelbarem Kontakt mit der Benutzerschnittstelle. Die Glasabdeckung kann mit der Benutzerschnittstelle verklebt sein. Ein Isolationsspalt zum Vermeiden einer Wärmeübertragung von der Glasabdeckung auf die Benutzerschnittstelle kann durch den oben beschriebenen Aufbau der Steuereinrichtung, insbesondere der Benutzerschnittstelle, vermieden werden. Benutzereingaben können durch den somit reduzierten Abstand zwischen dem mindestens einen berührungsempfindlichen Sensor und der Oberfläche der Glasabdeckung besonders sensitiv und zuverlässig erfasst werden.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Kochfeldsystem zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kochfeldsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Kochfeldsystems entsprechen den Vorteilen der bereits beschriebenen Benutzerschnittstelle, der Glasabdeckung sowie der Steuereinrichtung.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Glasabdeckung eine Kochdunsteintrittsöffnung der Dunstabzugsvorrichtung zumindest teilweise, insbesondere vollständig, umgeben. Die Glasabdeckung kann mit einem Kochgutträger des mindestens einen Kochfelds einstückig ausgebildet sein. Das Kochfeldsystem, insbesondere der Kochgutträger, kann eine durchgängige Glasoberfläche aufweisen, wobei die Glasabdeckung, insbesondere eine durchsichtige Glaskeramikabdeckung, einstückig mit dieser Glasoberfläche verbunden ist. Der Kochgutträger kann auch eine Edelstahlplatte aufweisen. Insbesondere kann der Kochgutträger eine Kombination aus einer Glaskeramikplatte und metallischen Komponenten, insbesondere einer metallischen Gussträgereinheit und/oder einer Edelstahlplatte, aufweisen. Vorzugsweise ist das Kochfeldsystem als Montageeinheit ausgebildet. Ein derartiges Kochfeldsystem kann besonders einfach, schnell und kostengünstig in eine Küchenarbeitsplatte eingebaut werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines an einer Küchenarbeitsplatte eines Küchenunterschranks angebrachten Kochfeldsystems mit zwei Kochfeldern, einer Dunstabzugsvorrichtung zum Abzug von Kochdünsten nach unten und einer Steuereinrichtung,
    • 2 eine Draufsicht auf die Steuereinrichtung in 1,
    • 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Steuereinrichtung in 1 mit einem Gehäuse, einer Benutzerschnittstelle und einer Glasabdeckung,
    • 4 eine Draufsicht auf eine Leuchtmittelplatine der Benutzerschnittstelle in 3 mit mehreren Leuchtmitteln,
    • 5 eine Unteransicht unter einen Lichtleitkörper der Benutzerschnittstelle in 3,
    • 6 eine Draufsicht auf den Lichtleitkörper in 5,
    • 7 eine Draufsicht auf eine Anzeigemaske der Benutzerschnittstelle in 3 mit mehreren lichtdurchlässigen Anzeigeflächen und einem lichtundurchlässigen Maskierelement,
    • 8 eine Unteransicht unter einen berührungsempfindlichen Sensor der Benutzerschnittstelle in 3 mit mehreren Erfassungsbereichen,
    • 9 eine Unteransicht unter die Glasabdeckung in 3 mit einer Sperrbeschichtung und einer Tönungsbeschichtung und
    • 10 eine schematische Darstellung des Kochfeldsystems in 1 mit einer Steuereinrichtung zum Steuern des Kochfeldsystems.
  • In der 1 ist der grundsätzliche Aufbau eines Kochfeldsystems 1 dargestellt. Das Kochfeldsystem 1 umfasst zwei Kochfelder 2 zum Erwärmen von Kochgut, eine Dunstabzugsvorrichtung 3 zum Abzug von Kochdünsten nach unten und eine Steuereinrichtung 4 zum Steuern des Kochfeldsystems 1. Jedes der Kochfelder 2 umfasst zwei Kochstellen 5, im Bereich derer das Kochgut erwärmt werden kann. Jedes der Kochfelder 2 umfasst einen Kochgutträger 6 zum Tragen des Kochguts. Der Kochgutträger 6 ist als Glas-Keramik-Platte ausgebildet. Im Bereich der Kochstellen 5 weisen die Kochfelder 2 je einen nicht dargestellten Energieüberträger unterhalb des Kochgutträgers 6 auf. Die Energieüberträger sind als Induktionsspulen ausgebildet. Die jeweilige Kochstelle 5 ist entsprechend als Induktionskochstelle ausgebildet.
  • Die Dunstabzugsvorrichtung 3 weist eine Kochdunsteintrittsöffnung 7 auf. Im Bereich der Kochdunsteintrittsöffnung 7 ist ein Einströmgitter 8 zum Laminarisieren der einströmenden Kochdünste und zum Abdecken der Kochdunsteintrittsöffnung 7 angeordnet. Die Kochdunsteintrittsöffnung 7 ist von einem Rahmenelement 9 umgeben. Das Rahmenelement 9 umfasst ein gehärtetes Glasmaterial.
  • Die Steuereinrichtung 4 weist eine Benutzerschnittstelle 10 und eine Glasabdeckung 11 auf. Die Benutzerschnittstelle 10 umfasst mehrere Leuchtmittel 12 zum Ausgeben optischer Signale und mehrere berührungsempfindliche Sensoren 13 zum Erfassen von Benutzereingaben. Die Leuchtmittel 12 sind als LEDs ausgebildet. Die berührungsempfindlichen Sensoren 13 sind als kapazitive Foliensensoren ausgebildet und einstückig miteinander verbunden. Die Glasabdeckung 11 ist einstückig mit dem Rahmenelement 9 ausgebildet. Die berührungsempfindlichen Sensoren 13 überlappen die Leuchtmittel 12 jeweils in einer Draufsicht.
  • In der 2 ist die Steuereinrichtung 4 weiter im Detail dargestellt. Insbesondere zeigt die 2 mehrere Anzeigeflächen 14 der Benutzerschnittstelle 10, welche mittels der Leuchtmittel 12 beleuchtbar sind. Einzelne der Anzeigeflächen 14 sind als Anzeigeflächen 14a zum Ausbilden einer Sieben-Segment-Anzeige ausgebildet und angeordnet. Weitere der Anzeigeflächen 14 sind in Form von Symbolen, insbesondere in Form einer Sanduhr 14b sowie in Form eines Vorhängeschlosses 14c, ausgebildet.
  • Die Anzeigeflächen 14 sind innerhalb eines Anzeigefeldes 15 angeordnet. Unter dem Anzeigefeld 15 wird die Fläche innerhalb einer kleinsten konvexen Einhüllenden verstanden, in welcher sämtliche der Anzeigeflächen 14 angeordnet sind. Eine Anzeigefeldbreite xB des Anzeigefeldes 15 beträgt 70 mm und eine Anzeigefeldtiefe yB des Anzeigefeldes 15 beträgt 125 mm.
  • Die berührungsempfindlichen Sensoren 13 weisen je einen Erfassungsbereich 16 auf. In der 2 ist beispielhaft die Anordnung dreier der von der Glasabdeckung 11 verdeckten, berührungsempfindlichen Sensoren 13 durch Markieren ihrer zugehörigen Erfassungsbereiche 16 dargestellt. Der Erfassungsbereich 16 jeder der dargestellten berührungsempfindlichen Sensoren 13 überlappt je eine der mehreren Anzeigeflächen 14 in der Draufsicht.
  • Die Glasabdeckung 11 weist zwei Einschliffe 17a, 17b auf. Die Einschliffe 17a, 17b sind als sacklochförmige Aussparungen ausgebildet. Der hintere Einschliff 17a ist als kugelsegmentförmige Aussparung ausgebildet. Der vordere Einschliff 17b ist in Form einer geraden, abgerundeten Nut ausgeformt.
  • In der 3 ist die Steuereinrichtung 4 in Form einer Explosionsdarstellung weiter im Detail gezeigt. Die in der 3 dargestellten weiteren Bestandteile der Benutzerschnittstelle 10 umfassen eine Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18 zum Schalten der mehreren Leuchtmittel 12 und zum Auswerten von Messsignalen des mindestens einen berührungsempfindlichen Sensors 13, eine Leuchtmittelplatine 19 zum Tragen der Leuchtmittel 12 und zum Bereitstellen einer Signalverbindung zwischen den Leuchtmitteln 12 und der Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18, einen Lichtleitkörper 20 zum Leiten von Licht von den mehreren Leuchtmitteln 12 zu den mehreren Anzeigeflächen 14 entlang einer Beleuchtungsrichtung 20a, eine Anzeigemaske 21 und die berührungsempfindlichen Sensoren 13. Die Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18 ist auf der Leuchtmittelplatine 19 angeordnet. Ebenfalls mit der Leuchtmittelplatine 19 verbunden und mit der Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18 in Signalverbindung stehend ist eine Kochfeldsystem-Steuereinheit 22 zum Steuern der Kochfelder 2 und der Dunstabzugsvorrichtung 3.
  • Auf der Leuchtmittelplatine 19 sind 152 der Leuchtmittel 12 angeordnet und oberhalb der Leuchtmittelplatine 19 sind in dieser Reihenfolge der Lichtleitkörper 20, die Anzeigemaske 21, die berührungsempfindlichen Sensoren 13 und die Glasabdeckung 11 angeordnet.
  • Die Steuereinrichtung 4 umfasst ferner einen Trägerrahmen 23, welcher einstückig mit einem Unterdruck-Kanalansatz 24 zum Ausbilden der Kochdunsteintrittsöffnung 7 ausgeführt ist. An dem Trägerrahmen 23 ist ein Gehäuse 25 der Steuereinrichtung 4 angebracht. Die Benutzerschnittstelle 10 sowie die Kochfeldsystem-Steuereinheit 22 sind von dem Unterdruck-Kanalansatz 24, dem Gehäuse 25, dem Kabelsatz 26 und der Glasabdeckung 11 wasserdicht, insbesondere fluiddicht, umgeben. Mit den Kochfeldern 2 sowie mit der Dunstabzugsvorrichtung 3 steht die Steuereinrichtung 4 mittels der Steuerleitungen 26 in Signalverbindung.
  • Eine Oberseite der Leuchtmittelplatine 19 ist in der 4 weiter im Detail dargestellt. Die Leuchtmittel 12 sind als einfarbige, insbesondere weiße, LEDs 12a sowie in Form von mehrfarbigen LEDs 12b, insbesondere in Form von RGB-LEDs, ausgebildet. Die Benutzerschnittstelle 10, insbesondere die Leuchtmittelplatine 19, weist Temperatursensoren 33 zum Erfassen von Messwerten auf, welche mit einer Temperatur der Glasabdeckung 11 korrelieren.
  • In den 5 und 6 ist der Lichtleitkörper 20 weiter im Detail dargestellt. Der Lichtleitkörper 20 umfasst einen Lichtleitgrundkörper 27 und eine an einer Oberseite des Lichtleitgrundkörpers 27 angebrachte lichtundurchlässige Lichtleichtabdeckung 28. Der Lichtleitgrundkörper 27 besteht aus einem weißen Kunststoffmaterial. Im Bereich der Leuchtmittel 12 weist der Lichtleitgrundkörper 27 diesen durchdringende Grundkörperaussparungen 29 auf. Die Lichtleitabdeckung 28 begrenzt mehrere Abdeckungsaussparungen 30, welche die Grundkörperaussparungen 29 in einer Draufsicht überlappen.
  • Der Lichtleitkörper 20 weist eine Diffusorschicht 30a auf. Die Diffusorschicht 30a ist an einer Unterseite der Anzeigemaske 21 angeordnet und überlappt in einer Draufsicht sämtliche der Abdeckaussparungen 30.
  • In der 7 ist die Anzeigemaske 21 weiter im Detail dargestellt. Die lichtdurchlässigen Anzeigeflächen 14 sind von einem Maskierelement 31 umgeben. Das Maskierelement 31 ist einstückig ausgebildet. Jede der Anzeigeflächen 14 ist durch das lichtundurchlässige Maskierelement 31 in der Draufsicht begrenzt.
  • Die berührungsempfindlichen Sensoren 13 sind in der 8 weiter im Detail dargestellt. Sämtliche der berührungsempfindlichen Sensoren 13 sind einstückig miteinander verbunden und in Form einer einzigen Sensorfolie 32 ausgeführt. Die Sensorfolie 32 umfasst Überdeckungssensoren 33a, welche zum Erfassen einer unmittelbaren Anordnung der Sensorfolie 32 an der Glasabdeckung 11 ausgebildet sind. Die Sensorfolie 32, insbesondere die berührungsempfindlichen Sensoren 13 und die Überdeckungssensoren 33a, steht über einen Sensoranschluss 34 in Signalverbindung mit der Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18.
  • Eine Unterseite der Glasabdeckung 11 ist in der 9 weiter im Detail dargestellt. Die Glasabdeckung 11 weist eine Glasscheibe 35 mit einer Glasunterseite 36a und einer Glasoberseite 36b auf. Auf die Glasunterseite 36a ist eine lichtundurchlässige Sperrbeschichtung 37 aufgebracht. Die Sperrbeschichtung 37 umgibt mehrere Beschichtungsaussparungen 38. Die Beschichtungsaussparungen 38 überlappen in einer Draufsicht die Anzeigeflächen 14. Im Bereich der Beschichtungsaussparungen 38 weist die Glasabdeckung 11 eine Tönungsbeschichtung 39 auf. Die Tönungsbeschichtung 39 weist einen Lichttransmissionsgrad von etwa 30 % auf. Die Einschliffe 17a, 17b sind in die Glasoberseite 36b der Glasscheibe 35 eingebracht.
  • Die Glasscheibe 35 umfasst ein thermisch gehärtetes Glas. Die Glasscheibe 35 weist einen Lichttransmissionsgrad von etwa 50 % auf. Im Bereich der Beschichtungsaussparungen 38 weist die Glasabdeckung 11 einen Gesamt-Lichttransmissionsgrad von etwa 10 % auf. Im Bereich der Sperrbeschichtung 37 ist die Glasabdeckung 11 für Licht undurchlässig.
  • In der 10 ist das Kochfeldsystem 1 schematisch dargestellt. Anhand der 10 wird die Verbindung der Kochfelder 2 und der Dunstabzugsvorrichtung 3 mit der Steuereinrichtung 4 erläutert. Die Steuereinrichtung 4 weist eine Vielzahl von Schnittstellen 40 auf. Mittels Steuerleitungen 41 sind die Kochfelder 2 sowie Dunstabzugsvorrichtung 3 mit den Schnittstellen 40 verbunden. Die Steuereinrichtung 4 weist zudem Schnittstellen 40 zum Anschluss weiterer Kochfeldkomponenten 42, insbesondere Abzugskomponenten, auf. Derartige Kochfeldkomponenten 42 können weitere Sensoren, insbesondere externe Temperatursensoren, und/oder Aktoren, insbesondere einen Aktor zum Betätigen einer Abdeckung für die Kochdunsteintrittsöffnung 7, umfassen. Jede der Schnittstellen 40 ist dabei derart ausgebildet, dass daran sowohl die Kochfelder 2, insbesondere mit beliebigen Energieüberträgern, als auch die Dunstabzugsvorrichtung 3 oder die Kochfeldkomponenten 42 angeschlossen werden können.
  • Die Glasabdeckung 11 liegt an der Benutzerschnittstelle 10, insbesondere an den berührungsempfindlichen Sensoren 13 spaltfrei an. Eine Wandstärke tG der Glasabdeckung 11 beträgt im Bereich der berührungsempfindlichen Sensoren 13 3 mm. Durch die spaltfreie Anordnung der Glasabdeckung 11 an den berührungsempfindlichen Sensoren 13 und durch die geringe Wandstärke tG der Glasabdeckung 11 erfolgt das Erfassen von Benutzereingaben besonders sensitiv und zuverlässig.
  • Die Funktionsweise des Kochfeldsystems 1 ist wie folgt:
    • Das Kochfeldsystem 1 befindet sich zunächst in einem ausgeschalteten Zustand. Eine Anzeigefläche 14, welche in Form eines Einschaltsymbols 14d ausgebildet ist, ist mittels des dahinterliegenden Leuchtmittels 12 beleuchtet. Die übrigen Leuchtmittel 12, die Kochfelder 2 und die Dunstabzugsvorrichtung 3 sind deaktiviert.
  • Zum Aktivieren des Kochfeldsystems 1 legt ein Benutzer eine Fingerspitze auf das Einschaltsymbol 14d, welches in einer Draufsicht von dem hinteren Einschliff 17a überlappt ist. Die Berührung mit der Fingerspitze wird von dem berührungsempfindlichen Sensor 13, welcher das Einschaltsymbol 14d in einer Draufsicht überlappt, erfasst. Die mit dem berührungsempfindlichen Sensor 13 in Signalverbindung stehende Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18 übermittelt ein Signal zum Einschalten des Kochfeldsystems 1 an die Kochfeldsystem-Steuereinheit 22. Ein erstes Bedienmenü wird aktiviert, wobei eine bestimmte Teilmenge der Leuchtmittel 12 eingeschalten wird. Die berührungsempfindlichen Sensoren 13, welche die eingeschalteten Leuchtmittel 12 überlappen, werden zum Erfassen weiterer Benutzereingaben ausgelesen.
  • Das von den Leuchtmitteln 12 ausgestrahlte Licht gelangt durch den Lichtleitgrundkörper 27 und die Grundkörperaussparungen 29 zu den Abdeckaussparungen 30.
  • Die Begrenzung der Anzeigeflächen 14 mittels des Maskierelements 31 gewährleistet eine besonders scharfe Darstellung von Symbolen. Die Anzeigeflächen 14 können auf diese Weise mit besonders großer Leuchtkraft und Schärfe dargestellt werden. Ein Betätigen der als Lüftersymbol 14e ausgebildeten Anzeigefläche 14 wird mittels des das Lüftersymbol 14e überlappenden berührungsempfindlichen Sensors 13 erfasst. Das Bedienmenü wird, insbesondere in ein Dunstabzugs-Steuermenü, verändert, wobei sowohl die Teilmenge der aktivierten Leuchtmittel 12 als auch die Farbe der mehrfarbigen Leuchtmittel 12b verändert werden.
  • Der vordere Einschliff 17b überlappt einen als berührungsempfindlichen Schiebebalken ausgebildeten berührungsempfindlichen Sensor 13. Entsprechend einer Betätigungsposition entlang des nutförmigen vorderen Einschliffs 17b kann die der Dunstabzugsvorrichtung 3 zugeführte Leistung eingestellt werden. So wird die Betätigungsposition mittels der Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18 bestimmt und an die Kochfeldsystem-Steuereinheit 22 in Form eines entsprechenden Signals übermittelt. Die Kochfeldsystem-Steuereinheit 22 stellt dann eine entsprechende Leistungszufuhr zu der Dunstabzugsvorrichtung 3 ein. Zum Steuern der einzelnen Kochstellen 5 wird zunächst die jeweilige Kochstelle 5 durch Berühren der jeweiligen Sieben-Segment-Anzeige 14a ausgewählt. Das entsprechende Bedienmenü, insbesondere ein Kochfeld-Steuermenü, wird aktiviert, wobei eine entsprechende Teilmenge der Leuchtmittel 12 aktiviert wird und die mehrfarbigen Leuchtmittel 12b Licht mit einer entsprechenden Farbe bereitstellen. In gleicher Weise wie zum Einstellen der Dunstabzugsleistung kann die Heizleistung der ausgewählten Kochstelle 5 durch Betätigen des von dem vorderen Einschliff 17b überlappten berührungsempfindlichen Sensors 13 eingestellt werden.
  • Die Benutzerschnittstelle 10 gewährleistet die Ein- und Ausgabe weiterer Informationen. So kann der Benutzer, insbesondere in einem Fehlermenü, gewarnt werden, sofern die Steuereinrichtung 4, insbesondere die Glasabdeckung 11 eine bestimmte Grenztemperatur überschreitet. Hierzu wird mittels des Temperatursensors 33 eine Temperatur der Glasabdeckung 11 erfasst und von der Benutzerschnittstellen-Steuereinheit 18 ausgelesen. Beim Überschreiten einer bestimmten Grenztemperatur wird mittels der Leuchtmittel 12 ein Warnsignal an den Benutzer ausgegeben. Weitere Maßnahmen können von der Steuerung ergriffen werden.
  • Ferner kann mittels der Benutzerschnittstelle 10, insbesondere in einem Timermenü, eine Zeitschaltuhr eingestellt werden. Mittels der Zeitschaltuhr können die Kochstellen 5 nach Ablauf einer bestimmbaren Zeitdauer automatisch abgeschalten werden. Alternativ oder zusätzlich kann nach Ablauf der bestimmbaren Zeitdauer eine akustische Meldung ausgegeben werden.
  • Durch Betätigen des berührungsempfindlichen Sensors 13 im Bereich des Einschaltsymbols 14d werden die Dunstabzugsvorrichtung 3 und die Kochstellen 5 wieder deaktiviert. Sämtliche der Leuchtmittel 12, bis auf das dem Einschaltsymbol 14d zugrunde liegende Leuchtmittel 12, werden deaktiviert. Das Kochfeldsystem 1 befindet sich wieder in dem ausgeschalteten Zustand.
  • Die Benutzerschnittstelle 10 mit den mehreren Leuchtmitteln 12, den berührungsempfmdlichen Sensoren 13, der Anzeigemaske 21 und dem einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper 20, wobei mindestens zwei der Anzeigeflächen 14 unabhängig voneinander beleuchtbar sind und wobei der Erfassungsbereich 16 des jeweiligen Sensors 13 mindestens eine der Anzeigeflächen 14 in einer Draufsicht überlappt, gewährleistet vorteilhaft eine besonders hohe Flächendichte der darstellbaren Anzeigeflächen 14, eine besonders hohe Lichtstärke und Schärfe der dargestellten Symbole sowie eine besonders intuitive Bedienung unmittelbar im Bereich der Anzeigeflächen 14. Die Glasabdeckung 11 gewährleistet zusammen mit der Benutzerschnittstelle 10 eine klare und gut sichtbare Darstellung der beleuchteten Anzeigeflächen 14 sowie ein vollständiges Verbergen nicht beleuchteter Anzeigeflächen 14. Durch die einstückige Ausbildung der Glasabdeckung 11 mit dem Rahmenelement 9 sind die Benutzerschnittstelle 10 und die Dunstabzugsvorrichtung 3 optisch besonders ansprechend miteinander kombiniert. Vorzugsweise ist eine Tönung der Glasscheibe 35 mit einer Tönung der Kochgutträger 6 derart abgestimmt, dass diese kaum voneinander unterscheidbar sind, wodurch ein besonders harmonischer Gesamteindruck des Kochfeldsystems 1 erzielt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016205911 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Benutzerschnittstelle für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems, umfassend 1.1. mehrere Leuchtmittel (12), 1.2 mindestens einen berührungsempfindlichen Sensor (13), 1.3. eine Anzeigemaske (21) mit 1.3.1. mehreren lichtdurchlässigen Anzeigeflächen (14) und 1.3.2. einem, die mehreren Anzeigeflächen (14) begrenzenden, lichtundurchlässigen Maskierelement (31) und 1.4. einen einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper (20) zum Leiten von Licht zwischen den mehreren Leuchtmitteln (12) und den mehreren Anzeigeflächen (14), 1.5. wobei mindestens zwei der mit dem einstückig ausgebildeten Lichtleitkörper (20) verbundenen Anzeigeflächen (14) unabhängig voneinander beleuchtbar sind und 1.6. wobei ein Erfassungsbereich (16) des mindestens einen berührungsempfindlichen Sensors (13) mindestens eine der mehreren Anzeigeflächen (14) in einer Draufsicht überlappt.
  2. Benutzerschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigemaske (21), der Lichtleitkörper (20) und der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor (13) stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  3. Benutzerschnittstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 10 der mehreren Leuchtmittel (12) in einer Draufsicht auf einer zusammenhängenden Fläche von höchstens 10 cm2 angeordnet sind.
  4. Benutzerschnittstelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine berührungsempfmdliche Sensor (13) als Sensorfolie (32) ausgebildet ist.
  5. Benutzerschnittstelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens 10 berührungsempfindliche Sensoren (13), deren Erfassungsbereiche (16) jeweils mindestens eine der Anzeigeflächen (14) in einer Draufsicht überlappen.
  6. Benutzerschnittstelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine berührungsempfindliche Sensor (13) entlang einer Beleuchtungsrichtung (20a) zwischen den mehreren Leuchtmitteln (12) und der Anzeigemaske (21) angeordnet ist.
  7. Benutzerschnittstelle nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Temperatursensor (33).
  8. Glasabdeckung für eine Steuereinrichtung eines Kochfeldsystems, umfassend 8.1. eine Glasscheibe (35) mit einer Glasunterseite (36a), 8.2. eine auf die Glasunterseite (36a) aufgebrachte lichtundurchlässige Sperrbeschichtung (37) mit mindestens zwei lichtdurchlässigen Beschichtungsaussparungen (38) und 8.3. eine im Bereich der mindestens zwei Beschichtungsaussparungen (38) auf die Glasunterseite (36a) aufgebrachte Tönungsbeschichtung (39), 8.4. wobei die Glasabdeckung (11) im Bereich der mindestens zwei Beschichtungsaussparungen (38) einen Lichttransmissionsgrad von höchstens 25 % aufweist.
  9. Glasabdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasscheibe (35) eine Tönung aufweist, welche einen Lichttransmissionsgrad der Glasscheibe (35) auf höchstens 60 % begrenzt.
  10. Glasabdeckung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch mindestens einen an einer Glasoberseite (36a) der Glasscheibe (35) angeordneten Einschliff (17a, 17b).
  11. Steuereinrichtung für Kochfeldsystem, umfassend 11.1. mindestens eine Schnittstelle (40) zum Anschluss eines Kochfeldes (2), 11.2. mindestens eine Schnittstelle (40) zum Anschluss einer Dunstabzugsvorrichtung (3) zum Abzug von Kochdünsten nach unten und 11.3. mindestens eine Benutzerschnittstelle (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  12. Steuereinrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Glasabdeckung (11) nach einem der Ansprüche 8 bis 10.
  13. Steuereinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen der Glasabdeckung (11) und der Benutzerschnittstelle (10) geringer ist als 0,5 mm.
  14. Kochfeldsystem mit 14.1. einer Steuereinrichtung (4) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, 14.2. mindestens einem mit der Steuereinrichtung (4) in Signalverbindung stehenden Kochfeld (2) zum Erwärmen von Kochgut, 14.3. mindestens einer mit der Steuereinrichtung (4) in Signalverbindung stehenden Dunstabzugsvorrichtung (3) zum Abzug von Kochdünsten nach unten.
  15. Kochfeldsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasabdeckung (11) eine Kochdunsteintrittsöffnung (7) der Dunstabzugsvorrichtung (3) vollständig umgibt.
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