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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut. Reinigungsvorrichtungen und Verfahren der genannten Art können beispielsweise im Bereich der Geschirrspültechnik eingesetzt werden, insbesondere im Bereich der gewerblichen Geschirrspültechnik. So kann die Erfindung insbesondere in gewerblichen Einkammer-Geschirrspülmaschinen wie beispielsweise Programmautomaten oder auch in Durchlaufgeschirrspülmaschinen wie beispielsweise Bandtransport- und/oder Korbtransport-Geschirrspülmaschinen eingesetzt werden. Weiterhin können derartige Reinigungsvorrichtungen jedoch auch eingesetzt werden im Bereich der Pflege oder der Krankenhaustechnik, beispielsweise zur Reinigung von Behältern zur Aufnahme menschlicher Ausscheidungen wie beispielsweise Steckbecken. Auch andere Einsatzgebiete sind jedoch grundsätzlich denkbar.
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Technischer Hintergrund
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Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Reinigungsvorrichtungen, auch als Reinigungsgeräte bezeichnet, bekannt, welche Reinigungsgut reinigen und/oder desinfizieren können. Die Ausgestaltung dieser Reinigungsvorrichtungen hängt insgesamt stark von den verschiedenen Randbedingungen, wie beispielsweise der Art des zu reinigenden Reinigungsguts, den Verschmutzungen, dem Durchsatz oder ähnlichen Bedingungen ab. Exemplarisch kann auf Reinigungsvorrichtungen verwiesen werden, welche beispielsweise in
DE 10 2004 056 052 A1 oder in
DE 10 2007 025 263 A1 beschrieben sind.
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Reinigungsvorrichtungen der genannten Art weisen üblicherweise mindestens eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit mindestens einem Reinigungsfluid auf. Beispielsweise kann ein Düsensystem, insbesondere ein Waschsystem mit einer oder mehreren Düsen, vorgesehen sein, um ein oder mehrere Reinigungsfluide, wie beispielsweise Flüssigkeiten und/oder Dampf, auf das Reinigungsgut aufzubringen. Weiterhin ist in der Regel mindestens eine Steuerung vorgesehen, welche eine oder mehrere Funktionen der Reinigungsvorrichtung ansteuert, wie beispielsweise eine oder mehrere Pumpen, eine oder mehrere Heizungen, ein oder mehrere Ventile oder auch ganze Gruppen von Funktionen und deren zeitliche Abfolge, einschließlich ganzer Reinigungsprogramme.
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Insbesondere bei Einkammer-Reinigungsvorrichtungen wie beispielsweise Programmautomaten tritt in vielen Fällen die technische Herausforderung auf, dass die Heizvorrichtung im Waschtank üblicherweise in ihrer Leistung beschränkt ist. Dementsprechend wird beispielsweise in gewerblichen Programmautomaten für die Geschirrspültechnik in der Regel ein separater Nachspültank eingesetzt, um zeitgleich mit dem Ablauf des Hauptreinigungsschritts, bei dem Flüssigkeit aus dem Waschtank umgewälzt wird, bereits Flüssigkeit in dem Nachspültank aufzuwärmen. Dennoch verbleibt die Herausforderung, dass Reinigungsflüssigkeit im Waschtank für den Hauptreinigungsschritt aufgeheizt werden muss. Je nach Temperatur des Hauptreinigungsschritts kann dieses Aufheizen einige Zeit in Anspruch nehmen. Wünschenswert wäre daher eine technische Lösung, welche, vorzugsweise ohne eine höhere Dimensionierung der Heizvorrichtung im Waschtank, eine schnelle Aufheizung von Flüssigkeit im Waschtank ermöglicht.
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Aufgabe der Erfindung
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Es wäre daher wünschenswert, eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut bereitzustellen, welche die Nachteile bekannter Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zumindest weitgehend vermeiden. Insbesondere soll eine Aufheizung von Reinigungsflüssigkeit in einem Waschtank der Reinigungsvorrichtung effizienter gestaltet werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese Aufgabe wird adressiert durch eine Reinigungsvorrichtung und ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut, mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
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Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, „A weist B auf“, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
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Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, das das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
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Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
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In einem ersten Aspekt wird ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte. Dabei können eine oder mehrere der Verfahrensschritte wiederholt durchgeführt werden. Das Verfahren kann weitere, nicht genannte Verfahrensschritte umfassen. Das Verfahren umfasst:
- a) Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung, aufweisend:
- a. eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts;
- b. einen am Boden der Reinigungskammer angeordneten und mittels mindestens einer ersten Heizvorrichtung beheizbaren Waschtank;
- c. eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank; und
- d. einen von dem Waschtank getrennt ausgebildeten und mittels mindestens einer zweiten Heizvorrichtung beheizbaren Nachspültank;
- b) Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank;
- c) Erzeugung von Dampf in dem Nachspültank;
- d) Einleiten des Dampfs aus dem Nachspültank in die Reinigungskammer und Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf, wobei das Erwärmen der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf zumindest teilweise zeitgleich mit der Durchführung des Verfahrensschritts b) erfolgt.
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Unter „Reinigungsgut“ sind allgemein im Rahmen der vorliegenden Erfindung beliebige Gegenstände zu verstehen, welche mittels der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden können. Dabei kann ein Gegenstand gereinigt werden, oder es können mehrere Gegenstände gleichzeitig oder sequentiell gereinigt werden. Insbesondere kann es sich bei dem Reinigungsgut um Gegenstände handeln, welche direkt oder indirekt für die Zubereitung, Aufbewahrung oder Darreichung von Speisen verwendet werden, also beispielsweise Geschirr, Besteck, Tabletts, Schüsseln, Gläser, Töpfe, Pfannen oder ähnliche Gegenstände. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung insbesondere als Geschirrspülmaschine ausgestaltet sein, beispielsweise als Geschirrspülmaschine für den gewerblichen Einsatz in Großküchen oder Küchen der Gemeinschaftsverpflegung. Alternativ kann die Reinigungsvorrichtung, wie unten noch näher ausgeführt wird, jedoch auch beispielsweise zur Reinigung von Behältern zur Aufnahme menschlicher Ausscheidungen ausgestaltet sein, beispielsweise Steckbecken oder Bettpfannen. Dementsprechend kann die Reinigungsvorrichtung beispielsweise als sogenanntes Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) ausgestaltet sein. Auch andere Ausgestaltungen der Reinigungsvorrichtung und/oder des Reinigungsguts sind grundsätzlich möglich.
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Der Begriff „Reinigungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um Reinigungsgut von anhaftenden makroskopischen oder auch mikroskopischen Verunreinigungen zu befreien oder derartige Verunreinigungen zumindest teilweise zu beseitigen. Zusätzlich kann optional eine Desinfektionswirkung ausgeübt werden.
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Der Begriff „Reinigungskammer“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine vollständig oder teilweise geschlossene Kammer beziehen, innerhalb derer der Reinigungsvorgang vollständig oder teilweise durchgeführt werden kann. Die Reinigungskammer kann insbesondere mindestens ein Gehäuse aufweisen, welches die Reinigungskammer ganz oder teilweise umschließt. Dabei kann eine einzige Reinigungskammer vorgesehen sein, oder es können grundsätzlich auch mehrere Reinigungskammern, beispielsweise sequentiell, vorgesehen sein. Die Reinigungskammer kann beispielsweise mindestens eine Öffnung zum Beladen der Reinigungskammer mit dem Reinigungsgut aufweisen. Beispielsweise kann dies eine Öffnung mit einer an eine Frontseite der Reinigungskammer und/oder eine Oberseite der Reinigungskammer angeordneten Klappe sein. Alternativ sind auch Hauben zum Abschluss der Reinigungskammer möglich, beispielsweise im Rahmen von sogenannten Hauben-Geschirrspülmaschinen. Wiederum alternativ kann die Reinigungskammer auch beispielsweise ganz oder teilweise als Tunnel ausgestaltet sein, beispielsweise im Rahmen sogenannter Durchlaufgeschirrspülmaschinen.
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Der Begriff „Waschtank“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Tank zur Aufnahme von Flüssigkeit beziehen, welcher Flüssigkeit für einen Hauptreinigungsschritt bereitstellt. Insbesondere kann der Waschtank über eine Umwälzpumpe der Beaufschlagungsvorrichtung, auch als Waschpumpe bezeichnet, im Umwälzbetrieb genutzte Reinigungsflüssigkeit bereitstellen, so dass über die Beaufschlagungsvorrichtung das Reinigungsgut wiederholt mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank beaufschlagt werden kann.
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Unter einem „Boden der Reinigungskammer“ kann dabei allgemein ein Bereich der Reinigungskammer verstanden werden, in welchen Reinigungsflüssigkeit aufgrund ihrer Schwerkraft nach der Beaufschlagung des Reinigungsguts gelangen kann. Die Reinigungskammer kann dabei auch in mehrere Bereiche unterteilt sein, wie beispielsweise einen Bereich, in welchem das Reinigungsgut aufgenommen ist und einen Bereich, in welchem sich der Waschtank befindet. Die Bereiche können beispielsweise durch ein Sieb getrennt sein, welches gröbere Schmutzpartikel herausfiltert.
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Der Begriff „Heizvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine grundsätzlich beliebige Vorrichtung beziehen, mittels derer mindestens eine andere Vorrichtung und/oder mindestens ein Medium wie beispielsweise ein flüssiges Medium beheizbar ist. Insbesondere kann die Heizvorrichtung mindestens eine elektrische Heizvorrichtung umfassen wie beispielsweise mindestens eine Widerstandsheizung wie beispielsweise mindestens eine Heizwendel.
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Im Zusammenhang mit der Heizvorrichtung, jedoch auch in anderem Zusammenhang, werden die Begriffe „erste“, „zweite“ sowie weitere Begriffe ähnlicher Art als Nomenklatur verwendet, ohne hierdurch eine Reihenfolge oder Rangfolge vorzugeben. Auch können mehrere „erste“ oder „zweite“ Elemente vorgesehen sein.
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Der Begriff „Beaufschlagungsvorrichtung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine grundsätzlich beliebige Vorrichtung beziehen, mittels derer das Reinigungsgut innerhalb der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere, wie unten noch näher erläutert wird, mindestens ein Düsensystem umfassen. Weiterhin kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens eine Pumpe umfassen, sowie mindestens ein Leitungssystem, zur Bereitstellung von Reinigungsflüssigkeit an das Düsensystem. Dabei können beispielsweise ein Düsensystem und ein Leitungssystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank vorgesehen sein, sowie mindestens eine Waschpumpe. Weiterhin können mindestens ein Düsensysteme und mindestens ein Leitungssystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank vorgesehen sein, sowie mindestens eine Nachspülpumpe. Beispiele werden unten noch näher erläutert.
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Der Begriff „Reinigungsflüssigkeit“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Flüssigkeit beziehen, welche, bei Auftreffen auf das Reinigungsgut, eine Reinigungswirkung entfalten kann. Insbesondere kann die Reinigungsflüssigkeit eine wässrige Flüssigkeit umfassen, beispielsweise Wasser und/oder Wasser mit einem oder mehreren Zusatzstoffen, beispielsweise mit einem oder mehreren Reinigerkonzentraten und/oder Klarspülern und/oder Desinfektionsmitteln. Die Reinigungsvorrichtung kann eingerichtet sein, um eine einzelne Reinigungsflüssigkeit zu verwenden oder auch um eine Kombination mehrerer Reinigungsflüssigkeiten einzusetzen. Sind mehrere Reinigungsflüssigkeiten vorgesehen, so kann die Beaufschlagung des Reinigungsguts mit den unterschiedlichen Reinigungsflüssigkeiten gleichzeitig oder auch sequentiell erfolgen. So kann das Reinigungsgut beispielsweise stationär innerhalb der Reinigungskammer verbleiben und nacheinander mit den verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten und/oder Reinigungsfluiden beaufschlagt werden.
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Der Begriff „Nachspültank“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Tank zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit beziehen, welche getrennt von dem Waschtank ausgebildet ist, so dass kein direkter Flüssigkeitsaustausch mit dem Waschtank besteht. Der Nachspültank kann insbesondere als Boiler ausgestaltet sein, in welchen, unabhängig von der Temperatur der Reinigungsflüssigkeit in dem Waschtank, einer Aufbereitung von Reinigungsflüssigkeit als Nachspülflüssigkeit erfolgen kann.
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Die Erzeugung des Dampfs in dem Nachspültank kann insbesondere dadurch erfolgen, dass die Reinigungsflüssigkeit in dem Nachspültank auf eine Temperatur am Siedepunkt oder in der Nähe des Siedepunkts erhitzt wird. Beispielsweise kann die Erhitzung dadurch erfolgen, dass mittels der zweiten Heizvorrichtung die Reinigungsflüssigkeit in dem Nachspültank auf 100 °C erhitzt wird.
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In Verfahrensschritt d) erfolgen ein Einleiten des Dampfs aus dem Nachspültank in die Reinigungskammer und eine Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf. Insbesondere kann der Dampf in einen Bereich der Reinigungskammer eingeleitet werden, in welchen das Reinigungsgut aufgenommen ist und insbesondere in einem Bereich, in welchem ein Düsensystem der Beaufschlagungsvorrichtung die Reinigungsflüssigkeit in der Reinigungskammer verteilt, beispielsweise in Form eines oder mehrerer Strahlen der Reinigungsflüssigkeit. So kann der Dampf insbesondere in einem Bereich eingeleitet werden, in welchem die Reinigungsflüssigkeit fein verteilt als Tropfen oder Strahlen vorliegt und somit eine große Oberfläche zur Aufnahme von Wärme aufweist. Insbesondere kann der Dampf in einem Bereich eingeleitet werden, in welchem die Reinigungsflüssigkeit den Boden des Waschtanks noch nicht wieder erreicht hat.
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Die Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf erfolgt zumindest teilweise zeitgleich mit der Durchführung des Verfahrensschritts b), also der Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank. Somit kann der Dampf während der gesamten Zeitdauer der Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank Wärme an die Reinigungsflüssigkeit abgeben oder lediglich während eines Teils dieser Zeitdauer.
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Mittels des eingeleiteten Dampfs kann somit die zweite Heizvorrichtung genutzt werden, um die Reinigungsflüssigkeit in dem Waschtank aufzuheizen, zusätzlich beispielsweise zu einer Erwärmung durch die erste Heizvorrichtung. So kann beispielsweise ein Hauptreinigungsschritt mit den Verfahrensschritten b) bis d) zunächst mit einer niedrigeren Temperatur in dem Waschtank beginnen, welche dann, aufgrund der zusätzlichen Aufheizung mittels des Dampfs, gesteigert wird, so dass eine Hygienewirkung sichergestellt werden kann. Die zusätzliche Verwendung der Heizleistung der zweiten Heizvorrichtung unterstützt somit die Heizleistung der ersten Heizvorrichtung, ohne dass erhebliche bauliche Maßnahmen wie beispielsweise eine Steigerung der Heizleistung der ersten Heizvorrichtung durch eine größere Dimensionierung desselben erforderlich wären.
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Wie oben ausgeführt, kann der Dampf in Verfahrensschritt c) mittels der zweiten Heizvorrichtung erzeugt werden, wobei während der Durchführung des Verfahrensschritts d) gleichzeitig auch die erste Heizvorrichtung in Betrieb ist. Auf diese Weise kann die Reinigungsflüssigkeit in dem Waschtank gleichzeitig direkt über die erste Heizvorrichtung und indirekt mittels des Dampfs über die zweite Heizvorrichtung beheizt werden.
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Die zusätzliche Beheizung mittels des Dampfs kann beispielsweise zeitlich gesteuert, temperaturgeregelt oder auch beispielsweise durch eine Flüssigkeitsmenge begrenzt werden, beispielsweise eine vorgegebene Flüssigkeitsmenge oder Flüssigkeitsdifferenz in dem Nachspültank. Beispielsweise kann in dem Waschtank mindestens ein Temperatursensor vorgesehen sein, welcher zur Steuerung oder Regelung der zusätzlichen Aufheizung verwendet werden kann. Alternativ oder zusätzlich können auch in dem Waschtank und/oder in dem Nachspültank ein oder mehrere Niveausensoren vorgesehen sein, welche zur Steuerung verwendet werden können. Beispielsweise kann Verfahrensschritt d) beendet werden, sobald die Reinigungsflüssigkeit in dem Waschtank eine vorgegebene oder vorgebbare Solltemperatur erreicht hat.
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Wie oben ausgeführt, kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Düsensystem umfassen. Beispielsweise kann die Beaufschlagung in Verfahrensschritt b) mittels eines Düsensystems der Beaufschlagungsvorrichtung erfolgen, wobei der Dampf in Verfahrensschritt d) in von dem Düsensystem abgegebene Strahlen der Reinigungsflüssigkeit eingeleitet wird. Beispielsweise kann mindestens eine Dampfleitung vorgesehen sein, über welche der Dampf entsprechend in die Strahlen eingeleitet wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Nachspüldüsensystem verwendet werden, um Dampf von dem Nachspültank in die Reinigungskammer und dort in die Strahlen der Reinigungsflüssigkeit einzuleiten. So kann beispielsweise die Beaufschlagungsvorrichtung, neben mindestens einem Waschdüsensystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank, mindestens ein Nachspüldüsensystem zur Beaufschlagung mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank aufweisen. Während der Einleitung des Dampfs kann beispielsweise Letzteres genutzt werden, um statt Reinigungsflüssigkeit Dampf in die Reinigungskammer einzuleiten.
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Wie oben ausgeführt, kann die Beaufschlagungsvorrichtung insbesondere mindestens eine Umwälzpumpe aufweisen. Die Beaufschlagung in Verfahrensschritt b) kann insbesondere im Umwälzbetrieb erfolgen.
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Weitere mögliche Ausgestaltungen betreffen eine Füllsequenz des Nachspültanks mit Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise mit Wasser. Wie oben ausgeführt, kann beispielsweise ein Füllstand des Nachspültanks zur Steuerung und/oder Regelung der Einleitung des Dampfs verwendet werden, beispielsweise zur Beendigung der Dampfeinleitung. So kann beispielsweise vor Durchführung des Verfahrensschritts c) der Nachspültank auf ein vorgegebenes oder vorgebbares Niveau N2 befüllt werden. Verfahrensschritt c) kann insbesondere beendet werden, sobald ein vorgegebenes oder vorgebbares Niveau N1<N2 in dem Nachspültank erreicht ist. Beispielsweise kann in der Nachspülzone mindestens ein Niveausensor oder Füllstandssensor vorgesehen sein.
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Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere als Programmautomat ausgestaltet sein, wobei mindestens ein Reinigungsprogramm von der Reinigungsvorrichtung durchführbar ist, bei welchen das Reinigungsgut nacheinander in derselben Reinigungskammer mehreren Reinigungsprogrammschritten unterzogen wird. Insbesondere können die Verfahrensschritte b) bis d) Bestandteile eines Hauptreinigungsschritts eines Reinigungsprogramms sein. Neben dem Hauptreinigungsschritt kann das Reinigungsprogramm mindestens einen weiteren Programmschritt umfassen. Beispielsweise kann das Reinigungsprogramm weiterhin mindestens einen sich an den Hauptreinigungsschritt unmittelbar oder mittelbar anschließenden Nachspülschritt aufweisen, wobei in dem Nachspülschritt das Reinigungsgut mittels der Beaufschlagungsvorrichtung mit erwärmter Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank beaufschlagt wird. Auch der Nachspülschritt kann beispielsweise zeitgesteuert und/oder niveaugesteuert ablaufen. So kann beispielsweise vor Durchführung des Nachspülschritts der Nachspültank auf ein vorgegebenes oder vorgebbares Niveau N3 befüllt werden insbesondere ein Niveau N3>N2.
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Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren, beispielsweise das Reinigungsprogramm, weiterhin mindestens einen Abkühlschritt aufweist. Beispielsweise kann der Abkühlschritt dem Nachspülschritt unmittelbar oder mittelbar zeitlich nachgelagert sein. In dem Abkühlschritt kann das Reinigungsgut abgekühlt werden. Beispielsweise kann die Reinigungsvorrichtung mindestens eine in mindestens einer Wand der Reinigungskammer angeordnete Kühlkammer aufweisen. Die Kühlkammer kann insbesondere mit Flüssigkeit, beispielsweise mit Wasser und/oder Reinigungsflüssigkeit, befüllbar sein. Die Kühlkammer kann mit der Reinigungskammer in Wärmeaustausch stehen, insbesondere über die Wand der Reinigungskammer. In dem Abkühlschritt kann Wärme aus der Reinigungskammer an die Flüssigkeit in der Kühlkammer abgegeben werden.
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Das Verfahren unter Einbeziehung des mindestens einen Abkühlschritts kann insbesondere derart durchgeführt werden, dass nach Durchführung des Abkühlschritts mindestens eine Überführung von Flüssigkeit aus der Kühlkammer in den Nachspültank erfolgt. Auf diese Weise kann beispielsweise Wärme aus der mindestens einen Kühlkammer für einen nachfolgenden Spülzyklus genutzt werden. So kann das Verfahren beispielsweise mehrere Spülzyklen umfassen, beispielsweise mit jeweils mindestens einem Hauptreinigungsschritt und optional mit jeweils mindestens einem Nachspülschritt sowie mindestens einem Abkühlschritt. Die aus der Kühlkammer in den Nachspültank überführte Flüssigkeit kann in mindestens einem Programmschritt mindestens eines der Überführung nachgelagerten Spülzyklus verwendet werden, insbesondere in mindestens einem Hauptreinigungsschritt zur Dampferzeugung und/oder in mindestens einem Nachspülschritt. So kann beispielsweise am Ende eines ersten Spülzyklus eine Überführung von Flüssigkeit aus der Kühlkammer in den Nachspültank erfolgen. In einem nachfolgenden, zweiten Spülzyklus kann diese Flüssigkeit dann ganz oder teilweise zur Dampferzeugung in Verfahrensschritt c) verwendet werden, wobei der Dampf dann in Verfahrensschritt d) zur Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit in die Reinigungskammer eingeleitet wird. Beispiele werden unten noch näher erläutert.
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In einem weiteren Aspekt wird eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Reinigungsgut vorgeschlagen. Die Reinigungsvorrichtung kann insbesondere zur Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens zur Reinigung von Reinigungsgut eingerichtet sein. Dementsprechend kann für mögliche Definitionen und für mögliche Ausgestaltungen auf die obige Beschreibung des Verfahrens oder auf die nachfolgende Beschreibung möglicher Ausführungsbeispiele verwiesen werden.
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Die Reinigungsvorrichtung umfasst:
- A. eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts;
- B. einen am Boden der Reinigungskammer angeordneten und mittels mindestens einer ersten Heizvorrichtung beheizbaren Waschtank;
- C. eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank;
- D. einen von dem Waschtank getrennt ausgebildeten und mittels mindestens einer zweiten Heizvorrichtung beheizbaren Nachspültank; und
- E. eine Steuerung, wobei die Steuerung programmtechnisch eingerichtet ist, um folgende Schritte durchzuführen:
- i. Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank;
- ii. Erzeugung von Dampf in dem Nachspültank; und
- iii. Einleiten des Dampfs aus dem Nachspültank in die Reinigungskammer und Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf, wobei das Erwärmen der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf zumindest teilweise zeitgleich mit der Durchführung des Schritts i. erfolgt.
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Der Begriff „Steuerung“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine einteilige oder mehrteilige Vorrichtung der Reinigungsvorrichtung beziehen, welche eingerichtet ist, um einen Betrieb der Reinigungsvorrichtung vollständig oder teilweise zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere kann die Steuerung eingerichtet sein, um einen oder mehrere Betriebsparameter der Reinigungsvorrichtung zu verändern, insbesondere zu steuern und/oder zu regeln, beispielsweise mindestens eine Temperatur, mindestens einen Druck, mindestens eine Heizleistung oder auch eine Kombination zweier oder mehrerer der genannten Betriebsparameter. Die Steuerung kann insbesondere mindestens eine Datenverarbeitungsvorrichtung umfassen, beispielsweise mindestens einen Prozessor. Die Steuerung kann insbesondere programmtechnisch eingerichtet sein, beispielsweise um mindestens ein Reinigungsprogramm der Reinigungsvorrichtung zu steuern sowie um das vorgeschlagene Verfahren in einer oder mehreren der genannten Ausgestaltungen zu steuern oder durchzuführen. Die Steuerung kann insbesondere eingerichtet sein, um das vorgeschlagene Verfahren, insbesondere mit den Verfahrensschritten b) bis d), durchzuführen. Dementsprechend kann die Einrichtung der Steuerung vollständig oder teilweise durch Hardware realisiert werden oder/auch, alternativ oder zusätzlich, vollständig oder teilweise durch Software. Weiterhin kann die Steuerung mindestens einen flüchtigen und/oder nicht flüchtigen Datenspeicher umfassen. Weiterhin kann die Steuerung mindestens eine Schnittstelle umfassen, beispielsweise eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Eingabe von Befehlen und/oder zur Ausgabe von Informationen, und/oder eine drahtlose oder drahtgebundene Schnittstelle zum unidirektionalen oder bidirektionalen Austausch von Daten und/oder Befehlen zwischen der Reinigungsvorrichtung und mindestens einer weiteren Vorrichtung. Die Steuerung kann insbesondere mindestens einen Computer und/oder mindestens einen Prozessor umfassen. Die Steuerung kann insbesondere eine zentrale oder dezentrale Maschinensteuerung der Reinigungsvorrichtung sein.
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Wie oben ausgeführt, kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Düsensystem aufweisen. Der Begriff „Düsensystem“, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Vorrichtung oder eine Kombination mehrerer Vorrichtungen beziehen, welche eine oder mehrere Düsen aufweist oder aufweisen. Dabei kann unter einer Düse insbesondere eine Öffnung oder eine Vorrichtung mit mindestens einer Öffnung verstanden werden, aus welcher die Reinigungsflüssigkeit austreten kann. Beispielsweise kann das Düsensystem mindestens einen Düsenarm umfassen, welcher beispielsweise drehbar gelagert sein kann. Beispielsweise kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Waschdüsensystem zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank aufweisen. Weiterhin kann die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Nachspüldüsensystem zur Beaufschlagung des Reinigungsguts mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank aufweisen. Das Waschdüsensystem und das Nachspüldüsensystem können jeweils beispielsweise mindestens einen, vorzugsweise mindestens zwei, Düsenarme umfassen, beispielsweise jeweils mindestens einen Düsenarm oberhalb des Reinigungsguts und mindestens einen Düsenarm unterhalb des Reinigungsguts. Das Reinigungsgut kann beispielsweise in mindestens einem Reinigungskorb in der Reinigungskammer aufgenommen sein, so dass die Düsenarme beispielsweise oberhalb und unterhalb des Reinigungskorbs angeordnet sein können, beispielsweise drehbar.
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Allgemein kann das Düsensystem also beispielsweise mindestens ein Waschdüsensystem aufweisen, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm oberhalb des Reinigungsguts und mindestens einem Düsenarm unterhalb des Reinigungsguts. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann weiterhin mindestens eine Umwälzpumpe aufweisen und mindestens ein Waschleitungssystem, wobei in Schritt i. die das Reinigungsgut über das Waschleitungssystem und die Umwälzpumpe im Umwälzbetrieb mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank beaufschlagt wird. Hierfür kann beispielsweise das oben beschriebene Waschdüsensystem verwendet werden, welches vorzugsweise getrennt von einem Nachspüldüsensystem ausgebildet ist.
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Der Nachspültank kann insbesondere ganz oder teilweise als Boiler ausgebildet sein. Der Boiler kann insbesondere ganz oder teilweise als abgeschlossener Tank ausgebildet sein, in welchem die, mindestens eine, zweite Heizvorrichtung angeordnet ist.
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Die Beaufschlagungsvorrichtung kann insbesondere, wie oben beschrieben, mindestens ein Nachspüldüsensystem aufweisen, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm oberhalb des Reinigungsguts und mindestens einem Düsenarm unterhalb des Reinigungsguts. Das Nachspüldüsensystem kann insbesondere getrennt von dem Waschdüsensystem ausgebildet sein. Die Beaufschlagungsvorrichtung kann weiterhin mindestens eine Nachspülpumpe und mindestens ein Nachspülleitungssystem aufweisen, wobei das Reinigungsgut über das Nachspülleitungssystem und die Nachspülpumpe mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank beaufschlagbar ist.
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Der Nachspültank kann insbesondere über mindestens eine Dampfleitung mit der Reinigungskammer verbunden sein. Diese Dampfleitung kann getrennt von dem Nachspülleitungssystem ausgebildet sein, kann jedoch auch, wie oben beschrieben, ganz oder teilweise mit dem Nachspülleitungssystem zusammengefasst sein. Weiterhin kann die Dampfleitung auch ganz oder teilweise mit einer Entlüftungsleitung identisch oder zusammengefasst sein, welche zur Entlüftung des Nachspültanks dienen kann, beispielsweise zur Entlüftung des Nachspültanks in die Reinigungskammer hinein.
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Die Dampfleitung kann insbesondere in einem Deckenbereich des Nachspültanks in den Nachspültank münden, so dass in dem Nachspültank aufsteigender Dampf in die Mündung der Dampfleitung und damit in die Dampfleitung gelangen kann. Die Mündung kann insbesondere oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels oder Flüssigkeitsniveaus in dem Nachspültank angeordnet sein. Die Dampfleitung kann insbesondere in der Reinigungskammer in mindestens einer Mündung, beispielsweise in mindestens einer Dampfdüse, münden. Insbesondere kann die Dampfleitung in mindestens einem Bereich oberhalb des Waschtanks in die Reinigungskammer münden, also insbesondere oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels in dem Waschtank. Insbesondere kann die Dampfleitung zwischen oberhalb des Reinigungsguts angeordneten Düsen der Beaufschlagungsvorrichtung und unterhalb des Reinigungsguts angeordneten Düsen der Beaufschlagungsvorrichtung münden. So kann die Beaufschlagungsvorrichtung beispielsweise, wie oben beschrieben, mindestens einen Düsenarm oberhalb des Reinigungsguts, beispielsweise oberhalb eines Reinigungskorbs, sowie mindestens einen Düsenarm unterhalb des Reinigungsguts, beispielsweise unterhalb eines Reinigungskorbs, aufweisen. Die Mündung der Dampfleitung, wobei auch mehrere Mündungen vorgesehen sein können, kann ganz oder teilweise zwischen diesen Düsenarmen liegen, so dass vorzugsweise eine gute Beaufschlagung von Sprühstrahlen der Reinigungsflüssigkeit, die von den Düsenarmen erzeugt werden, mit dem Dampf erfolgen kann und somit ein guter Wärmeübertrag ermöglicht wird.
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Die Reinigungsvorrichtung kann weiterhin mindestens eine in mindestens einer Wand der Reinigungskammer angeordnete Kühlkammer aufweisen. Diese Kühlkammer kann beispielsweise mindestens eine von außen auf die Wand aufgebrachte Schale aufweisen, so dass mindestens ein Innenraum der Kühlkammer zwischen der Schale und der Wand ausgebildet ist. Alternativ kann die Kühlkammer jedoch auch als eigenständiger Hohlkörper ausgebildet sein, welcher von außen auf die Wand aufgebracht, in die Wand eingebracht oder auch von innen an die Wand der Reinigungskammer aufgebracht sein kann. Die Kühlkammer kann mit Flüssigkeit befüllbar sein und mit der Reinigungskammer in Wärmeaustausch stehen. Die Kühlkammer kann mindestens eine Zulaufleitung zur Befüllung der Kühlkammer mit Flüssigkeit aufweisen. Die Kühlkammer kann weiterhin über mindestens eine Ablaufleitung mit dem Nachspültank in Verbindung stehen, um Flüssigkeit aus der Kühlkammer in den Nachspültank abzuleiten oder umgekehrt. Allgemein kann die Kühlkammer also fluidisch mit dem Nachspültank in Verbindung stehen.
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Die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung und das vorgeschlagene Verfahren weißen gegenüber bekannten Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art zahlreiche Vorteile auf. Insbesondere lassen sich mittels der vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtung und dem vorgeschlagenen Verfahren auch Reinigungsprogramme mit mindestens einem Hauptreinigungsschritt durchführen, welcher eine vergleichsweise hohe Temperatur aufweist. Beispielsweise kann der Hauptreinigungsschritt mit einer maximalen Temperatur von 75-85 °C durchgeführt werden, wobei die maximale Temperatur in diesem Fall beispielsweise die maximale Temperatur ist, welche während des Hauptreinigungsschritts erreicht wird. Der optionale mindestens eine Nachspülschritt kann beispielsweise mit einer Temperatur von 75-95 °C. durchgeführt werden. Durch die insgesamt erhöhte Temperatur kann eine höhere Desinfektionswirkung oder Hygienisierungswirkung erreicht werden, ohne dass eine erhöhte Aufheizzeit oder eine erhöhte Tankheizleistung im Waschtank erforderlich wären. Insbesondere lassen sich durch das vorgeschlagene Verfahren und die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung Programmlaufzeiten verkürzen oder, trotz erhöhter Temperatur, konstant halten.
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Weiterhin lässt sich das vorgeschlagene Verfahren ohne größere Änderung einer Hardware der Reinigungsvorrichtung umsetzen. Insbesondere ist eine neue Konfiguration der ersten Heizvorrichtung nicht zwingend erforderlich, wenn höhere Temperaturen im Hauptreinigungsschritt gewünscht sind. Es genügt in diesem Fall beispielsweise eine Änderung der Software, welche in der Steuerung umgesetzt wird, um die Unterstützung der Tankheizung des Waschtanks mittels des Dampfs zu gewährleisten.
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Das Verfahren kann insbesondere derart gestaltet werden, dass zunächst ein Reinigungsprogramm gestartet wird, beispielsweise mit dem Hauptreinigungsschritt, auch als Spülgang bezeichnet. Hierbei kann ein Flüssigkeitsniveau in dem Nachspültank, beispielsweise dem Boiler, auf einem Niveau N2 gewählt werden, welches mindestens auf einem Mindestniveau über der zweiten Heizvorrichtung in dem Nachspültank liegen sollte.
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Während der gesamten Zeitdauer oder lediglich einen Teil der Zeitdauer des Hauptreinigungsschritts kann der Nachspültank auf eine Temperatur geheizt werden, beispielsweise eine Temperatur von 100 °C. Der dabei entstehende Dampf kann über die Dampfleitung, beispielsweise die Entlüftungsleitung des Nachspültanks, insbesondere des Boilers, in die Reinigungskammer geleitet werden. Währenddessen kann die Waschpumpe der Reinigungsvorrichtung in Betrieb sein, und die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise das versprühte Wasser, kann so die Wärme, die von dem Dampf in die Reinigungskammer eingebracht worden ist, aufnehmen. Dieser Schritt kann insbesondere solange durchgeführt werden, bis die Solltemperatur im Waschtank erreicht wird. Die im Waschtank vorhandene erste Heizvorrichtung, beispielsweise eine integrierte Tankheizung, kann die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise die Waschlauge, zusätzlich mit aufheizen.
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Ist die Solltemperatur in Tank (Tsolltank ) erreicht, so kann unmittelbar oder nach einer vorgegebenen Einwirkzeit der Hauptreinigungsschritt beispielsweise beendet werden. Hierzu kann beispielsweise die Umwälzpumpe, auch als Waschpumpe bezeichnet, ausgeschaltet werden.
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An den Hauptreinigungsschritt kann sich, wie oben ausgeführt, mindestens ein Nachspülschritt anschließen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Nachspültank mit Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Frischwasser, befüllt werden, beispielsweise auf ein Niveau N3 , insbesondere mit N3 > N2. Die Befüllung des Nachspültanks kann beispielsweise solange erfolgen, bis eine vorgegebene Temperatur im Nachspültank erreicht ist, beispielsweise eine vorgegebene Temperatur Tsollboiler von 83 °C. Die Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise das Wasser, welche in den Nachspültank, beispielsweise den Boiler, gefüllt wird, hat üblicherweise eine Temperatur von < 80 °C. Die im Nachspültank befindliche Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise das sich im Boiler befindende Wasser, welche aufgrund der vorangehenden Dampferzeugung noch eine Temperatur von näherungsweise 100 °C aufweisen kann, kann durch die nachströmende Reinigungsflüssigkeit auf die Temperatur Tsollbofler abgekühlt werden, beispielsweise eine Temperatur von 83°C. Das Nachfüllen von Reinigungsflüssigkeit in den Nachspültank vor Durchführung des Nachspülschritts kann insbesondere geregelt oder gesteuert erfolgen, beispielsweise durch die oben beschriebene Steuerung. Die Regelung kann dabei entweder über die tatsächlich vorliegende Temperatur im Boiler oder aber über die vorher ermittelte Menge der nachzufüllenden Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise des Wassers, mit bestimmter Temperatur erfolgen. Beim Erreichen von Tsollbofler , beispielsweise 83 °C, im Nachspültank kann dann der Nachspülschritt erfolgen, beispielsweise mit einer festgelegten Menge an Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise mit der festgelegten Nachspülwassermenge. Das Niveau im Nachspültank kann dann auf ein Niveau N1 absinken.
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Wie oben ausgeführt, kann sich weiterhin an den Nachspülschritt mindestens ein Abkühlschritt anschließen, auch als Rückkühlschritt bezeichnet, bei welchem das Reinigungsgut abgekühlt und Dampf in der Reinigungskammer kondensiert wird, bevor die Reinigungskammer zur Entnahme des Reinigungsguts geöffnet wird. Für den Abkühlschritt kann mindestens eine Kühlkammer verwendet werden, wie oben ausgeführt, beispielsweise in Form einer oder mehrerer Seitentaschen.
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Hierbei bestehen mehrere Möglichkeiten, den Abkühlschritt vorteilhaft in das vorgeschlagene Verfahren zu integrieren.
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Bei einer ersten Möglichkeit liegt nach dem Nachspülschritt das Niveau in dem Nachspültank bei N1 . Beim Abkühlschritt wird die mindestens eine Kühlkammer beispielsweise mit kalter Reinigungsflüssigkeit, insbesondere mit kaltem Wasser, gefüllt. Typischerweise umfassen Kühlkammern, beispielsweise 2 Seitentaschen, gemeinsam ein Volumen von ca. 1,2 - 1,4 Litern Wasser. Das Niveau im Nachspültank nach dem Abkühlschritt und vor Beginn des nachfolgenden Spülzyklus sollte möglichst gering sein, um keine allzu große Menge an Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, zur Dampferzeugung aufheizen zu müssen, beispielsweise auf 100 °C. Somit kann das Verfahren beispielsweise derart gestaltet werden, dass nicht die vollständige Flüssigkeitsmenge aus der Kühlkammer in den Nachspültank geleitet wird, sondern vorzugsweise lediglich der Anteil, welcher nötig ist, um das vorgegebene Niveau N2 zu erreichen. Die übrige Flüssigkeit aus der Kühlkammer kann dann beispielsweise erst kurz vor dem Nachspülschritt in den Nachspültank geleitet werden.
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Üblicherweise werden im Nachspültank ca. 0,2 - 0,4 Liter Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, benötigt, um das Niveau N2 zu erreichen. Dies bedeutet, dass typischerweise eine Flüssigkeitsmenge von 0,2 - 0,4 Litern aus der Kühlkammer in den Nachspültank geleitet werden. Danach wird die Füllung des Nachspültanks unterbrochen. In der Kühlkammer befinden sich dann typischerweise immer noch 1,2 - 1,4 Liter Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, welche üblicherweise so lange in der Kühlkammer verbleibt, bis der nächste Nachspülschritt ansteht. Dieses Wasser wird dann im Laufe des nächsten Hauptreinigungsschritts wieder erwärmt, beispielsweise auf über 60 °C. Nach Beendigung des nachfolgenden Hauptreinigungsschritts wird dann die Kühlkammer üblicherweise wieder entleert und das restliche fehlende Volumen der Flüssigkeit, beispielsweise des Wassers, nachgefüllt. Die zum Nachfüllen benötigte Flüssigkeit kann beispielsweise so lange über die Kühlkammer geleitet werden, bis die benötigte Menge an Reinigungsflüssigkeit im Nachspültank erreicht wird.
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Bei dieser ersten Variante besteht allerdings die technische Herausforderung, dass die Flüssigkeit in der Kühlkammer üblicherweise während des Hauptreinigungsschritts mit beheizt wird. Hierdurch wird der Abkühleffekt im Abkühlschritt vermindert.
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Bei einer zweiten Möglichkeit wird daher nach dem Nachspülschritt die Kühlkammer lediglich mit so viel Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, befüllt, um anschließend im Nachspültank das Niveau N2 zu erreichen. Die Kühlkammer wird dann gleich entleert. Das restliche Wasser wird dann vor dem Nachspülschritt durch die Kühlkammer geleitet und diese wieder entleert. Diese Möglichkeit beinhaltet allerdings die technische Herausforderung, dass diese in der Regel mehr Zeit in Anspruch nimmt als die erste Variante, da das Entleeren der Kühlkammer in der Regel relativ langsam verläuft.
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Bei einer dritten Möglichkeit wird daher keine Kühlkammer eingesetzt. Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Frischwasser, kann entsprechend direkt, beispielsweise aus einer bauseitigen Leitung, verwendet werden, um den Nachspültank zunächst auf das Niveau N2 , und dann auf das Niveau N3 aufzufüllen. Bei der Verwendung von kaltem Wasser direkt aus dem Leitungsnetz müssen die Niveaus im Nachspültank in der Regel anders festgelegt werden als bei der Verwendung von Kühlkammer und damit entsprechend wärmerem Zulaufwasser.
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Das vorgeschlagene Verfahren und die Reinigungsvorrichtung weisen allgemein aber in der Regel den Vorteil einer kurzen Heizzeit im Waschtank aufgrund der Unterstützung der Aufheizung durch den Dampf aus dem Nachspültank auf, trotz kleiner installierter elektrischer Heizleistung im Waschtank. Im Nachspültank ist bei vielen Reinigungsvorrichtungen hingegen eine wesentlich höhere Heizleistung installiert als im Waschtank selbst.
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Das vorgeschlagene Verfahren lässt sich zudem in unkomplizierter Weise auf andere Einsatzmöglichkeiten erweitern, insbesondere ohne größere Änderungen der Hardware. So lassen sich beispielsweise bei erhöhten Hygieneanforderungen auch höhere Betriebstemperaturen problemlos einstellen.
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Für die Zufuhr des Dampfs aus dem Nachspültank den Waschtank bestehen mehrere Möglichkeiten, welche auch kombiniert werden können. So kann der Dampf beispielsweise über die Nachspüldüsen und/oder eine Belüftungsleitung des Boilers und/oder über eine separate Leitung in die Reinigungskammer geführt werden. Hierdurch ist ein einfacher Aufbau möglich. Vorzugsweise ist während der gesamten Dampfeinleitung die Umwälzpumpe in Betrieb, wodurch ein guter Wirkungsgrad des Wärmeübertrags zu verzeichnen ist und kein oder lediglich geringer Dampfaustritt an einer Tür der Reinigungskammer bei der Beheizung.
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Zusammenfassend werden, ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen, folgende Ausführungsformen vorgeschlagen:
- Ausführungsform 1: Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut, umfassend:
- a) Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung, aufweisend:
- a. eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts;
- b. einen am Boden der Reinigungskammer angeordneten und mittels mindestens einer ersten Heizvorrichtung beheizbaren Waschtank;
- c. eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank; und
- d. einen von dem Waschtank getrennt ausgebildeten und mittels mindestens einer zweiten Heizvorrichtung beheizbaren Nachspültank;
- b) Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank;
- c) Erzeugung von Dampf in dem Nachspültank;
- d) Einleiten des Dampfs aus dem Nachspültank in die Reinigungskammer und Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf, wobei das Erwärmen der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf zumindest teilweise zeitgleich mit der Durchführung des Verfahrensschritts b) erfolgt.
- Ausführungsform 2: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Dampf in Verfahrensschritt c) mittels der zweiten Heizvorrichtung erzeugt wird, wobei während der Durchführung des Verfahrensschritts d) gleichzeitig auch die erste Heizvorrichtung in Betrieb ist, so dass die Reinigungsflüssigkeit in dem Waschtank gleichzeitig direkt über die erste Heizvorrichtung und indirekt mittels des Dampfs über die zweite Heizvorrichtung beheizt wird.
- Ausführungsform 3: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei Verfahrensschritt d) beendet wird, sobald die Reinigungsflüssigkeit in dem Waschtank eine vorgegebene oder vorgebbare Solltemperatur erreicht hat.
- Ausführungsform 4: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Beaufschlagung in Verfahrensschritt b) mittels eines Düsensystems der Beaufschlagungsvorrichtung erfolgt, wobei der Dampf in Verfahrensschritt d) in von dem Düsensystem abgegebene Strahlen der Reinigungsflüssigkeit eingeleitet wird.
- Ausführungsform 5: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Beaufschlagungsvorrichtung eine Umwälzpumpe aufweist, wobei die Beaufschlagung in Verfahrensschritt b) im Umwälzbetrieb erfolgt.
- Ausführungsform 6: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei vor Durchführung des Verfahrensschritts c) der Nachspültank auf ein vorgegebenes oder vorgebbares Niveau N2 befüllt wird, wobei Verfahrensschritt c) beendet wird, sobald ein vorgegebenes oder vorgebbares Niveau N1<N2 in dem Nachspültank erreicht ist.
- Ausführungsform 7: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Verfahrensschritte b) bis d) Bestandteile eines Hauptreinigungsschritts eines Reinigungsprogramms sind, wobei das Reinigungsprogramm weiterhin mindestens einen sich an den Hauptreinigungsschritt anschließenden Nachspülschritt aufweist, wobei in dem Nachspülschritt das Reinigungsgut mittels der Beaufschlagungsvorrichtung mit erwärmter Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank beaufschlagt wird.
- Ausführungsform 8: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei vor Durchführung des Nachspülschritts der Nachspültank auf ein vorgegebenes oder vorgebbares Niveau N3 befüllt wird insbesondere ein Niveau N3>N2.
- Ausführungsform 9: Verfahren nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei das Verfahren weiterhin mindestens einen Abkühlschritt aufweist, insbesondere mindestens einen dem Nachspülschritt zeitlich nachgelagerten Abkühlschritt, wobei in dem Abkühlschritt das Reinigungsgut abgekühlt wird.
- Ausführungsform 10: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine in mindestens einer Wand der Reinigungskammer angeordnete Kühlkammer aufweist, wobei die Kühlkammer mit Flüssigkeit befüllbar ist und mit der Reinigungskammer in Wärmeaustausch steht, wobei in dem Abkühlschritt Wärme aus der Reinigungskammer an die Flüssigkeit in der Kühlkammer abgegeben wird.
- Ausführungsform 11: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Verfahren weiterhin nach Durchführung des Abkühlschritts mindestens eine Überführung von Flüssigkeit aus der Kühlkammer in den Nachspültank umfasst.
- Ausführungsform 12: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei mehrere Spülzyklen durchgeführt werden, wobei die aus der Kühlkammer in den Nachspültank überführte Flüssigkeit in mindestens einem Programmschritt mindestens eines der Überführung nachgelagerten Spülzyklus verwendet wird, insbesondere in mindestens einem Hauptreinigungsschritt zur Dampferzeugung und/oder in mindestens einem Nachspülschritt.
- Ausführungsform 13: Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Reinigungsgut, umfassend
- A. eine Reinigungskammer zur Aufnahme des Reinigungsguts;
- B. einen am Boden der Reinigungskammer angeordneten und mittels mindestens einer ersten Heizvorrichtung beheizbaren Waschtank;
- C. eine Beaufschlagungsvorrichtung zur Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank;
- D. einen von dem Waschtank getrennt ausgebildeten und mittels mindestens einer zweiten Heizvorrichtung beheizbaren Nachspültank; und
- E. eine Steuerung, wobei die Steuerung programmtechnisch eingerichtet ist, um folgende Schritte durchzuführen:
- i. Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank;
- ii. Erzeugung von Dampf in dem Nachspültank; und
- iii. Einleiten des Dampfs aus dem Nachspültank in die Reinigungskammer und Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf, wobei das Erwärmen der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf zumindest teilweise zeitgleich mit der Durchführung des Schritts i. erfolgt.
- Ausführungsform 14: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Steuerung eingerichtet ist, um ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, insbesondere mit den Verfahrensschritten b) bis d), durchzuführen.
- Ausführungsform 15: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen, wobei die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Düsensystem aufweist.
- Ausführungsform 16: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei das Düsensystem mindestens ein Waschdüsensystem aufweist, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm oberhalb des Reinigungsguts und mindestens einem Düsenarm unterhalb des Reinigungsguts, wobei die Beaufschlagungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Umwälzpumpe und mindestens ein Waschleitungssystem aufweist, wobei in Schritt i. das Reinigungsgut über das Waschleitungssystem und die Umwälzpumpe im Umwälzbetrieb mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank beaufschlagt wird.
- Ausführungsform 17: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen, wobei der Nachspültank ganz oder teilweise als Boiler ausgebildet ist.
- Ausführungsform 18: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen, wobei die Beaufschlagungsvorrichtung mindestens ein Nachspüldüsensystem aufweist, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm, insbesondere mit mindestens einem Düsenarm oberhalb des Reinigungsguts und mindestens einem Düsenarm unterhalb des Reinigungsguts, insbesondere ein von dem Waschdüsensystem getrennt ausgebildetes Nachspüldüsensystem, wobei die Beaufschlagungsvorrichtung weiterhin mindestens eine Nachspülpumpe und mindestens ein Nachspülleitungssystem aufweist, wobei das Reinigungsgut über das Nachspülleitungssystem und die Nachspülpumpe mit Reinigungsflüssigkeit aus dem Nachspültank beaufschlagbar ist.
- Ausführungsform 19: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen, wobei der Nachspültank über mindestens eine Dampfleitung mit der Reinigungskammer verbunden ist.
- Ausführungsform 20: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Dampfleitung in einem Deckenbereich des Nachspültanks in den Nachspültank mündet.
- Ausführungsform 21: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Dampfleitung in mindestens einem Bereich oberhalb des Waschtanks in die Reinigungskammer mündet, insbesondere zwischen oberhalb des Reinigungsguts angeordneten Düsen der Beaufschlagungsvorrichtung und unterhalb des Reinigungsguts angeordneten Düsen der Beaufschlagungsvorrichtung.
- Ausführungsform 22: Reinigungsvorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Reinigungsvorrichtung betreffenden Ausführungsformen, wobei die Reinigungsvorrichtung weiterhin mindestens eine in mindestens einer Wand der Reinigungskammer angeordnete Kühlkammer aufweist, wobei die Kühlkammer mit Flüssigkeit befüllbar ist und mit der Reinigungskammer in Wärmeaustausch steht.
- Ausführungsform 23: Reinigungsvorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Kühlkammer mindestens eine Zulaufleitung zur Befüllung der Kühlkammer mit Flüssigkeit aufweist.
- Ausführungsform 24: Reinigungsvorrichtung nach einer der beiden vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Kühlkammer weiterhin über mindestens eine Ablaufleitung mit dem Nachspültank in Verbindung steht, um Flüssigkeit aus der Kühlkammer in den Nachspültank abzuleiten.
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Figurenliste
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Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schema-tisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
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Im Einzelnen zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung; und
- 2A und B Flussdiagramme von Ausführungsbeispielen eines Verfahrens zur Reinigung von Reinigungsgut.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung 110 zur Reinigung von Reinigungsgut 112 illustriert. Die Reinigungsvorrichtung 110 umfasst eine Reinigungskammer 114 zur Aufnahme des Reinigungsguts 112 und einen am Boden der Reinigungskammer 114 angeordneten Waschtank 116, welcher mittels mindestens einer ersten HeizVorrichtung 118 beheizbar ist. Die Reinigungsvorrichtung 110 umfasst weiterhin eine Beaufschlagungsvorrichtung 120 zur Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 in der Reinigungskammer 114 mit Reinigungsflüssigkeit 122 aus dem Waschtank 116. Weiterhin weist die Reinigungsvorrichtung 110 einen von dem Waschtank 116 getrennt ausgebildeten Nachspültank 124 auf, welcher mittels mindestens einer zweiten Heizvorrichtung 126 beheizbar ist. Weiterhin umfasst die Reinigungsvorrichtung 110 eine Steuerung 128, welche programmtechnisch eingerichtet ist, um folgende Schritte durchzuführen:
- i. Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 in der Reinigungskammer 114 mit der Reinigungsflüssigkeit 122 aus dem Waschtank 116;
- ii. Erzeugung von Dampf 130 in dem Nachspültank 124; und
- iii. Einleiten des Dampfs 130 aus dem Nachspültank 124 in die Reinigungskammer 114 und Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit 122 durch den Dampf 130, wobei das Erwärmen der Reinigungsflüssigkeit 122 durch den Dampf 130 zumindest teilweise zeitgleich mit der Durchführung des Schritts i. erfolgt.
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Insbesondere kann die Steuerung 128 eingerichtet sein, um beispielsweise ein Verfahren zur Reinigung von Reinigungsgut 112 ganz oder teilweise durchzuführen. Flussdiagramme von Ausführungsbeispielen eines Verfahrens zur Reinigung von Reinigungsgut 112 sind beispielsweise in den 2A und B illustriert ist. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
- a) (bezeichnet mit Bezugszeichen 132) Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung 110, aufweisend:
- a. eine Reinigungskammer114 zur Aufnahme des Reinigungsguts 112;
- b. einen am Boden der Reinigungskammer 114 angeordneten und mittels mindestens einer ersten Heizvorrichtung 118 beheizbaren Waschtank 116;
- c. eine Beaufschlagungsvorrichtung 120 zur Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 in der Reinigungskammer 114 mit Reinigungsflüssigkeit 122 aus dem Waschtank 116; und
- d. einen von dem Waschtank 116 getrennt ausgebildeten und mittels mindestens einer zweiten Heizvorrichtung 126 beheizbaren Nachspültank 124;
- b) (bezeichnet mit Bezugszeichen 134) Beaufschlagung des Reinigungsguts 112 in der Reinigungskammer 114 mit der Reinigungsflüssigkeit 122 aus dem Waschtank 116;
- c) (bezeichnet mit Bezugszeichen 136) Erzeugung von Dampf 130 in dem Nachspültank 124;
- d) (bezeichnet mit Bezugszeichen 138) Einleiten des Dampfs 130 aus dem Nachspültank 124 in die Reinigungskammer 114 und Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit 122 durch den Dampf 130, wobei das Erwärmen der Reinigungsflüssigkeit 122 durch den Dampf 130 zumindest teilweise zeitgleich mit der Durchführung des Verfahrensschritts b) erfolgt.
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Insbesondere kann der Dampf 130 in Verfahrensschritt c) mittels der zweiten Heizvorrichtung 126 erzeugt werden, wobei während der Durchführung des Verfahrensschritts d) gleichzeitig auch die erste Heizvorrichtung 118 in Betrieb sein kann. Beispielsweise kann dadurch die Reinigungsflüssigkeit 122 in dem Waschtank 116 gleichzeitig direkt über die erste Heizvorrichtung 118 und indirekt mittels des Dampfs 130 über die zweite Heizvorrichtung 126 beheizbar sein. Insbesondere kann der Dampf 130 beispielsweise über eine Dampfleitung 139 in die Reinigungskammer 114 geführt werden kann, wobei der Nachspültank 124 beispielsweise über die Dampfleitung 139 mit der Reinigungskammer 114 verbunden sein kann. Beispielsweise kann der Verfahrensschritt d) beendet werden, sobald die Reinigungsflüssigkeit 122 in dem Waschtank 116 beispielsweise eine vorgegebene Solltemperatur erreicht hat.
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Die Beaufschlagung in Verfahrensschritt b) kann insbesondere mittels eines Düsensystems 140 der Beaufschlagungsvorrichtung 120 erfolgen. Beispielsweise kann der Dampf 130 in Verfahrensschritt d) in von dem Düsensystem 140 abgegebene Strahlen der Reinigungsflüssigkeit 122 eingeleitet werden. Wie in 1 illustriert, kann das Düsensystem 140 beispielsweise ein Waschdüsensystem 142 aufweisen, wobei das Waschdüsensystem 142 insbesondere einen ersten Düsenarm 144 oberhalb des Reinigungsguts 112 und einen zweiten Düsenarm 146 unterhalb des Reinigungsguts 112 umfassen kann. Die Beaufschlagungsvorrichtung 120 kann weiterhin eine Umwälzpumpe 148 sowie ein Waschleitungssystem 150 aufweisen. Insbesondere kann beispielsweise in Verfahrensschritt b) das Reinigungsgut 112 über das Waschleitungssystem 150 und die Umwälzpumpe 148 in beispielsweise einem Umwälzbetrieb mit Reinigungsflüssigkeit 122 aus dem Waschtank 116 beaufschlagt werden.
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Die Beaufschlagungsvorrichtung 120 kann insbesondere ein Nachspüldüsensystem 152 mit einem ersten Düsenarm 154 oberhalb des Reinigungsguts 112 und einem zweiten Düsenarm 156 unterhalb des Reinigungsguts 112 aufweisen. Dabei kann das Nachspüldüsensystem 152, wie beispielsweise in 1 dargestellt, insbesondere getrennt von dem Waschdüsensystem 142 ausgebildet sein. Ein ganz oder teilweise in das Waschdüsensystem 142 integriertes Nachspüldüsensystem 142 (hier nicht dargestellt) ist beispielsweise auch denkbar. Die Beaufschlagungsvorrichtung 120 kann weiterhin eine Nachspülpumpe 158 und ein Nachspülleitungssystem 160 aufweisen. Insbesondere kann das Verfahren, wie beispielsweise in 2B illustriert, mindestens einen weiteren Schritt, beispielsweise einen Nachspülschritt 162, umfassen. Beispielsweise kann in dem Nachspülschritt 162 das Reinigungsgut 112 mittels der Beaufschlagungsvorrichtung 120, beispielsweise über das Nachspülleitungssystem 160 und die Nachspülpumpe 158, mit erwärmter Reinigungsflüssigkeit 161 aus dem Nachspültank 124 beaufschlagt werden.
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In dem Verfahren kann der Nachspültank 124, wie beispielsweise in 1 illustriert, auf ein vorgegebenes oder vorgebbares Niveau N befüllt werden. Insbesondere kann vor Durchführung des Verfahrensschritts c) beispielsweise der Nachspültank 124 auf ein Niveau N2 befüllt werden. Weiterhin kann der Verfahrensschritt c) zum Beispiel beendet werden, sobald ein Niveau N1 < N2 in dem Nachspültank 124 erreicht ist. Zudem kann der Nachspültank 124 beispielsweise vor Durchführung des Nachspülschritts 162 auf ein Niveau N3 > N2 befüllt werden.
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Weiterhin kann das Verfahren, wie beispielsweise in 2B illustriert, einen dem Nachspülschritt 162 zeitlich nachgelagerten Abkühlschritt 164 aufweisen. In dem Abkühlschritt 164 kann insbesondere das Reinigungsgut 112 abgekühlt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 110
- Reinigungsvorrichtung
- 112
- Reinigungsgut
- 114
- Reinigungskammer
- 116
- Waschtank
- 118
- erste Heizvorrichtung
- 120
- Beaufschlagungsvorrichtung
- 122
- Reinigungsflüssigkeit aus Waschtank
- 124
- Nachspültank
- 126
- zweite Heizvorrichtung
- 128
- Steuerung
- 130
- Dampf
- 132
- Verfahrensschritt a): Bereitstellen einer Reinigungsvorrichtung
- 134
- Verfahrensschritt b): Beaufschlagung des Reinigungsguts in der Reinigungskammer mit der Reinigungsflüssigkeit aus dem Waschtank
- 136
- Verfahrensschritt c): Erzeugung von Dampf in dem Nachspültank
- 138
- Verfahrensschritt d): Einleiten des Dampfs aus dem Nachspültank in die Reinigungskammer und Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit durch den Dampf
- 139
- Dampfleitung
- 140
- Düsensystem
- 142
- Waschdüsensystem
- 144
- erster Düsenarm des Waschdüsensystems
- 146
- zweiter Düsenarm des Waschdüsensystems
- 148
- Umwälzpumpe
- 150
- Waschleitungssystem
- 152
- Nachspüldüsensystem
- 154
- erster Düsenarm des Nachspüldüsensystems
- 156
- zweiter Düsenarm des Nachspüldüsensystems
- 158
- Nachspülpumpe
- 160
- Nachspülleitungssystem
- 161
- Reinigungsflüssigkeit aus Nachspültank
- 162
- Nachspülschritt
- 164
- Abkühlschritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004056052 A1 [0002]
- DE 102007025263 A1 [0002]