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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte und insbesondere eine Fahrzeugleuchte, in der eine Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung als eine Lichtquelle verwendet wird.
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Fahrzeugleuchten, in denen eine Halbleiterlichtemissionseinrichtung wie etwa eine Lichtemissionsdiode (LED) als eine Lichtquelle verwendet wird, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Wenn eine Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung als eine Lichtquelle einer Fahrzeugleuchte verwendet wird, muss der für eine Fahrzeugleuchte erforderliche Lichtmengenpegel erfüllt werden, indem die Lichtemission der Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung maximal genutzt wird.
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Allgemein wird die durch eine Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung erzeugte Wärme größer, wenn ein großer Strom zugeführt wird, um eine hohe Ausgabe zu erhalten. Wenn die Temperatur der Einrichtung aufgrund der Wärmeerzeugung hoch wird, fällt die Lichtemissionseffizienz ab. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Wärmeabführaufbauten für eine Fahrzeugleuchte vorgeschlagen, um die Wärme effizient von der Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung abzuführen.
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Zum Beispiel wurde ein Wärmeabführaufbau vorgeschlagen, in dem ein Halteglied für eine Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung und eine außerhalb einer Leuchtenkammer, die aus einer äußeren Linse und einem Leuchtenkörper besteht, freiliegende Wärmesenke miteinander über ein Wärmerohr verbunden sind (siehe zum Beispiel das Patentdokument 1).
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[Patentdokument 1]
JP2004-311224
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In dem oben beschriebenen Wärmeabführaufbau, in dem ein Wärmerohr verwendet wird, kann die erzeugte Wärme von der Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung über das Wärmerohr effizient zu außerhalb der Leuchtenkammer abgeführt werden. Wenn jedoch die Leuchteneinheit für eine Richtsteuerung geneigt wird, kann das Wärmerohr die Bewegung der Leuchteneinheit behindern, wodurch die Durchführung einer korrekten Richtsteuerung erschwert wird.
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Angesichts der oben geschilderten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugleuchte anzugeben, die die erzeugte Wärme von der Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung effizient zu außerhalb der Leuchtenkammer abführen kann und die Durchführung einer korrekten Richtsteuerung gestattet.
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In einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Leuchteneinheft in einer Leuchtenkammer aufgenommen, wird eine Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung als eine Lichtquelle der Leuchteneinheit verwendet und umfasst die Leuchtenkammer eine äußere Linse und einen Leuchtenkörper. Die Fahrzeugleuchte umfasst: eine Wärmesenke, die an dem Leuchtenkörper montiert ist, sodass ein Teil der Wärmesenke außerhalb der Leuchtenkammer freiliegt; ein Lichtquellen-Halteglied, das die Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung hält und neigbar relativ zu der Wärmesenke gehalten wird; und ein spiralförmiges Wärmerohr, das das Lichtquellen-Halteglied mit der Wärmesenke verbindet.
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Das Wärmerohr kann derart ausgebildet sein, dass sich der Durchmesser der Spirale zwischen dem Lichtquelle-Halteglied und der Wärmesenke ändern kann.
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Das Wärmerohr kann derart ausgebildet sein, dass sich die Steigung der Spirale zwischen dem Lichtquellen-Halteglied und der Wärmesenke ändert.
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Die Fahrzeugleuchte kann weiterhin umfassen: eine Wärmeempfangsplatte, die an dem Lichtquellen-Halteglied fixiert ist und mit einem Ende des Wärmerohrs verbunden ist; und eine Wärmeabführplatte, die an der Wärmesenke fixiert ist und mit dem anderen Ende des Wärmerohrs verbunden ist.
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Die Wärmeabführplatte kann einen Fixierungsteil für das Fixieren der Wärmeabführplatte an der Wärmesenke umfassen, wobei der Fixierungsteil außerhalb einer Außenkante der Wärmeempfangsplatte angeordnet ist, wenn die Wärmeabführplatte und die Wärmeempfangsplatte in einer Richtung normal zu der Wärmeabführplatte betrachtet werden.
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Der Fixierungsteil kann an einer Ecke der Wärmeabführplatte vorgesehen sein, wobei die Wärmeempfangsplatte und die Wärmeabführplatte rechteckig sind. Und wenn die Länge einer horizontalen Seite der Wärmeempfangsplatte durch A wiedergegeben wird, die Länge einer vertikalen Seite der Wärmeempfangsplatte durch B wiedergegeben wird, die Länge einer horizontalen Seite der Wärmeabführplatte durch A' wiedergegeben wird und die Länge einer vertikalen Seite der Wärmeabführplatte durch B' wiedergegeben wird, können die Wärmeempfangsplatte und die Wärmeabführplatte derart ausgebildet sein, dass sie die folgende Beziehung erfüllen:
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Das Wärmerohr kann ein erstes Wärmerohr und ein zweites Wärmerohr, das einen kleineren Spiraldurchmesser aufweist als das erste Wärmerohr, umfassen, wobei das zweite Wärmerohr innerhalb des ersten Wärmerohrs vorgesehen sein kann.
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Gemäß der Erfindung wird eine Fahrzeugleuchte vorgesehen, die die erzeugte Wärme von der Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung effizient zu außerhalb der Leuchtkammer abführen kann und die Durchführung einer korrekten Richtsteuerung ermöglicht.
- 1 ist eine schematische Querschnittansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Leuchteneinheit und der Wärmesenke von einem diagonal vorne gelegenen Punkt aus betrachtet.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht der Leuchteneinheit und der Wärmesenke von einem diagonal hinten gelegenen Punkt aus betrachtet.
- 4 ist eine schematische Vorderansicht, die zeigt, dass eine Wärmeübertragungseinheit an der Wärmesenke montiert ist.
- 5 zeigt Bedingungen von Dimensionen der Wärmeempfangsplatte und der Wärmeabführplatte.
- 6 ist eine schematische Querschnittansicht einer Fahrzeugleuchte gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Im Folgenden wird eine Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In der Beschreibung verwendete Angaben wie „oben“, „unten“, „vorne“, hinten“, „links“, „rechts“, „innen“ und „außen“ beziehen sich auf entsprechende Ausrichtungen in einem an einem Fahrzeug montierten Zustand der Fahrzeugleuchte.
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1 ist eine schematische Querschnittansicht einer Fahrzeugleuchte 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie in 1 gezeigt, ist die Fahrzeugleuchte 10 derart konfiguriert, dass eine Leuchteneinheit 18, in der eine Halbleiter-Lichtemissionseinrichtung als eine Lichtquelle verwendet wird, in einer Leuchtenkammer 13 aufgenommen ist, wobei die Leuchtenkammer 13 einen Leuchtenkörper 11 aus Kunstharz mit einer geöffneten Vorderseite und eine äußere Linse 12 aus einem durchscheinenden Material, die die Vorderseite des Leuchtenkörpers 11 hermetisch bedeckt, umfasst.
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Die Leuchteneinheit 18 umfasst eine LED 20 als eine Lichtquelle, ein LED-Halteglied 21 zum Halten der LED 20, eine Projektionslinse 22 zum Steuern des von der LED 20 emittierten Lichts und eine Linsenhalterung 23 zum Halten der Projektionslinse 22 vor der LED 20 (in der Strahlungsrichtung). Die Leuchteneinheit 18 ist von einem sogenannten Einfallstyp, in dem das direkte Licht von der an einer Vorderfläche 21a des LED-Halteglieds 21 montierten LED 20 durch die Projektionslinse projiziert wird. Die Leuchteneinheit 18 muss nicht vom direkten Einfallstyp sein. Zum Beispiel kann die Leuchteneinheit vom Projektortyp sein, in dem das Licht von der LED durch einen Reflektor reflektiert wird und das projizierte Licht durch die Projektionslinse projiziert wird.
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Die Fahrzeugleuchte ist weiterhin mit einer Wärmesenke für das Abführen der von der LED 20 erzeugten Wärme zu außerhalb der Leuchtenkammer 13 versehen. Die Wärmesenke 25 ist aus einem Metall mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit wie etwa Aluminium ausgebildet und besteht aus einer Basis 26 mit einer flachen Plattenform und einer Vielzahl von Wärmeabführrippen 27 mit einer flachen Plattenform, die derart vorgesehen sind, dass sie mit vorbestimmten Intervallen an einer Rückfläche 26a der Basis 26 stehen. Die Form der Wärmeabführrippen 27 ist nicht auf eine flache Plattenform beschränkt. Die Wärmeabführrippen 27 können auch säulenförmige Rippen sein.
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Wie in 1 gezeigt, ist die Wärmesenke 25 an dem Leuchtenkörper 11 derart montiert, dass die Vielzahl von Wärmeabführrippen 27 der Wärmesenke 25 außerhalb der Leuchtenkammer 13 freiliegen. Eine Öffnung 11b ist an einer Rückfläche 11a des Leuchtenkörpers 11 vorgesehen. Die Wärmesenke 25 ist an der Rückfläche 11a des Leuchtenkörpers 11 derart vorgesehen, dass die Basis 26 die Öffnung 11b hermetisch abdeckt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht der Leuchteneinheit 18 und der Wärmesenke 25 von einem diagonal vorne gelegenen Punkt aus betrachtet. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Leuchteneinheit 18 und der Wärmesenke 25 von einem diagonal hinten gelegenen Punkt aus betrachtet. Wie in 1 bis 3 gezeigt, wird die Leuchteneinheit 18 durch einen Richtmechanismus 30 derart gehalten, dass sie in der vertikalen Richtung und in der horizontalen Richtung relativ zu der Wärmesenke 25 geneigt werden kann.
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Der Richtmechanismus 30 umfasst eine erste Richtschraube 31, eine zweite Richtschraube 32 und eine Haltestange 33, die sich von einer Vorderfläche 26b der Basis 26 der Wärmesenke 25 zu dem LED-Halteglied 21 erstreckt. Das Basisende der ersten Richtschraube 31 wird drehbar durch den oberen rechten Teil der Basis 26 der Wärmesenke 25 gehalten (von der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet). Das ferne Ende der ersten Richtschraube 31 greift schraubend in einer erste Richtmutter 34 ein, die in dem oberen rechten Teil des LED-Halteglieds 21 vorgesehen ist (von der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet). Das Basisende der zweiten Richtschraube 32 wird drehbar durch den unteren linken Teil der Basis 26 der Wärmesenke 25 gehalten (von der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet). Das ferne Ende der zweiten Richtschraube 32 greift schraubend in eine zweite Richtmutter 35 ein, die in dem unteren linken Teil des LED-Halteglieds 21 vorgesehen ist (von der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet). Das Basisende der Haltestange 33 wird durch den oberen linken Teil der Basis 26 der Wärmesenke 25 gehalten (von der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet). Das ferne Ende der Haltestange 33 ist mit einem Kugelgelenk 36 gepasst, das in dem oberen linken Teil des LED-Halteglieds 21 vorgesehen ist (von der Vorderseite der Leuchte aus betrachtet).
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Wenn die erste Richtschraube 31 gedreht wird, wird das LED-Halteglied 21 in der horizontalen Richtung um das Kugelgelenk 36 geneigt. Wenn die zweite Richtschraube 32 gedreht wird, wird das LED-Halteglied 21 in der vertikalen Richtung um das Kugelgelenk 36 geneigt. Durch das vertikale und horizontale Neigen des LED-Halteglieds 21 relativ zu der Wärmesenke 25 unter Verwendung des Richtmechanismus 30 kann eine Richtsteuerung (Lichtachsensteuerung) der Leuchteneinheit 18 durchgeführt werden.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt, sind das LED-Halteglied 21, an dem die LED 20 montiert ist, und die Wärmesenke 25 in der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform voneinander beabstandet. Um die erzeugte Wärme von der LED 20 zu der Wärmesenke 25 zu führen, ist die Fahrzeugleuchte 10 mit einem spiralförmigen Wärmerohr 40 versehen, das das LED-Halteglied 21 mit der Wärmesenke 25 verbindet.
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Eine Wärmeempfangsplatte 41 zum Übertragen der erzeugten Wärme von der LED 20 zu dem Wärmerohr 40 ist an einer Rückfläche 21b des LED-Halteglieds 21 fixiert. Die Wärmeempfangsplatte 41 ist ein plattenartiger Körper, der aus einer Aluminiumlegierung oder Kupfer mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet ist. Die Oberfläche der Wärmeempfangsplatte 41 kann mit Nickel plattiert sein. Das Ende des Wärmerohrs 40 zu dem LED-Halteglied hin ist mit der Wärmeempfangsplatte 41 unter Verwendung einer Methode wie etwa eines Lötens, die durch einen kleinen Wärmeübertragungsverlust gekennzeichnet ist, verbunden. Um sicherzustellen, dass das Wärmerohr 40 korrekt mit der Wärmeempfangsplatte 41 verbunden ist, kann ein Metallfixierungsglied 42 mit einer halbzylindrischen Form verwendet werden. Fett kann in den Bereich zwischen dem Wärmerohr 40 und der Wärmeempfangsplatte 41 gefüllt sein, um die Wärmeübertragung zu fördern.
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Eine Wärmeabführplatte 43 zum Übertragen der Wärme von dem Wärmerohr 40 zu der Wärmesenke 25 ist an der Vorderfläche 26b der Basis 26 der Wärmesenke 25 vorgesehen. Die Wärmeabführplatte 43 ist ein plattenartiger Körper, der aus einer Aluminiumlegierung oder Kupfer mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet ist. Die Oberfläche der Wärmeabführplatte 43 kann mit Nickel plattiert sein. Das Ende des Wärmerohrs 40 zu der Wärmesenke hin ist mit der Wärmeabführplatte 43 unter Verwendung einer Methode wie etwa eines Lötens, die durch einen kleinen Wärmeübertragungsverlust gekennzeichnet ist, verbunden. Um sicherzustellen, dass das Wärmerohr 40 korrekt mit der Wärmeabführplatte 43 verbunden ist, kann ein Metallfixierungsglied 44, das mit einer halbzylindrischen Form ausgebildet ist, verwendet werden. Fett kann in den Bereich zwischen dem Wärmerohr 40 und der Wärmeabführplatte 43 gefüllt sein, um die Wärmeübertragung zu fördern.
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In der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform mit der oben beschriebenen Konfiguration wird die von der LED 20 erzeugte Wärme zu dem Wärmerohr 40 über das LED-Halteglied 21 und die Wärmeempfangsplatte 41 übertragen. Die durch das Wärmerohr 40 übertragene Wärme wird zu der Wärmesenke 25 über die Wärmeabführplatte 43 übertragen und von den Wärmeabführrippen 26, die außerhalb der Leuchtenkammer 13 freiliegen, zu einem Außenraum abgeführt. Auf diese Weise wird eine Erhöhung der Temperatur der LED 20 unterdrückt und wird die Lichtemissionseffizienz der LED 20 erhöht.
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In der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform bilden das Wärmerohr 40 sowie die Wärmeempfangsplatte 41 und die Wärmeabführplatte 43, die mit den entsprechenden Enden des Wärmerohrs 40 verbunden sind, eine „Wärmeübertragungseinheit“ zum Übertragen der erzeugten Wärme von der LED 20 zu der Wärmesenke 25.
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Es ist zu beachten, dass das spiralförmige Wärmerohr 40 in der Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform verwendet wird. Wenn ein gerades Wärmerohr mit einer geringen Flexibilität verwendet wird, wird die Bewegung der Leuchteneinheit 18 durch das Wärmerohr behindert, wenn die Leuchteneinheit 18 vertikal oder horizontal für eine Richtsteuerung geneigt wird, sodass es schwierig ist, die Richtsteuerung korrekt durchzuführen. Das in der Ausführungsform verwendete spiralförmige Wärmerohr 40 ist flexibler als das gerade Wärmerohr und kann der Bewegung der Leuchteneinheit 18 während der Richtsteuerung einfacher folgen als das gerade Wärmerohr, wodurch die Durchführung einer korrekten Richtsteuerung ermöglicht wird.
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Vorzugsweise ist das spiralförmige Wärmerohr 40 derart ausgebildet, dass es der Richtsteuerung mit ungefähr ± 10° in der vertikalen Richtung und in der horizontalen Richtung folgen kann. Die Fähigkeit des Wärmerohrs 40 zum Folgen der Bewegung kann angepasst werden, indem das Material des Wärmerohrs 40 oder der Durchmesser oder die Steigung der Spirale geändert werden.
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In der Ausführungsform von 1 bis 3 ist der Durchmesser der Spirale des Wärmerohrs 40 zwischen dem LED-Halteglied 21 und der Wärmesenke 25 konstant. Der Durchmesser der Spirale des Wärmerohrs 40 kann sich aber auch zwischen dem LED-Halteglied 21 und der Wärmesenke 25 ändern.
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In der Ausführungsform von 1 bis 3, ist die Steigung der Spirale des Wärmerohrs 40 zwischen dem LED-Halteglied 21 und der Wärmesenke 25 konstant. Die Steigung der Spirale des Wärmerohrs 40 kann sich aber auch zwischen dem LED-Halteglied 21 und der Wärmesenke 25 ändern.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein einzelnes Wärmerohr 40 zwischen dem LED-Halteglied 21 und der Wärmesenke 25 vorgesehen. Alternativ dazu kann auch eine Vielzahl von Wärmerohren 40 vorgesehen sein, um die Wärmeabführeffizienz zu steigern.
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4 ist eine schematische Vorderansicht, die eine Wärmeübertragungseinheit 45 zeigt, die an der Wärmesenke 25 montiert ist. Im Folgenden werden kurz die Schritte zum Ausbilden der Leuchteneinheit 18 beschrieben. Zuerst werden die Wärmeempfangsplatte 41 und die Wärmeabführplatte 43 mit den entsprechenden Enden des Wärmerohrs 40 verbunden, um die Wärmeübertragungseinheit 45 zu montieren. Anschließend werden die Wärmeübertragungseinheit 45 und die Wärmesenke 25 montiert, indem die Wärmeabführplatte 43 an der Vorderfläche 26b der Basis 26 der Wärmesenke 25 fixiert wird. Anschließend wird die Wärmeempfangsplatte 41 an der Rückfläche des LED-Halteglieds 21, an dem die LED montiert ist, fixiert. Das LED-Halteglied 21 wird mit der ersten Richtschraube 31, der zweiten Richtschraube 32 und der Haltestange 33 über die erste Richtmutter 34, die zweite Richtmutter 35 und das Kugelgelenk 36 gepasst. Anschließend werden die Projektionslinse 22 und die Linsenhalterung 23 an der Vorderfläche 21a des LED-Halteglieds 21 montiert, um die Leuchteneinheit 18 fertigzustellen.
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Die Wärmeabführplatte 43 umfasst an ihrer Ecke einen Fixierungsteil 43a für das Fixieren der Wärmeabführplatte 43 an der Basis 26 der Wärmesenke 25. In dieser Ausführungsform ist ein Durchgangsloch In dem Fixierungsteil 43a ausgebildet und wird die Wärmeabführplatte 43 an der Basis 26 mittels einer durch das Durchgangsloch eingesteckten Schraube (nicht gezeigt) fixiert.
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Wie in 4 gezeigt, ist der Fixierungsteil 43a der Wärmeabführplatte 43 außerhalb der Außenkante der Wärmeempfangsplatte 41 angeordnet, wenn die Wärmeabführplatte 43 und die Wärmeempfangsplatte 41 in der Richtung normal zu der Wärmeabführplatte 43 betrachtet werden. Durch das Anordnen des Fixierungsteils 43a der Wärmeabführplatte 43 außerhalb der Außenkante der Wärmeempfangsplatte 41 wird das Festziehen der Schraube für das Fixieren der Wärmeabführplatte 43 an der Basis 26 der Wärmesenke 25 vereinfacht, wodurch die Montageeffizienz erhöht wird.
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5 zeigt Bedingungen der Dimensionen der Wärmeempfangsplatte 41 und der Wärmeabführplatte 43. Die Wärmeempfangsplatte 41 und die Wärmeabführplatte 43 sind rechteckig, wobei die Länge der horizontalen Seite der Wärmeempfangsplatte 41 durch A angegeben wird, die Länge der vertikalen Seite der Wärmeempfangsplatte 41 durch B angegeben wird, die Länge der horizontalen Seite der Wärmeabführplatte 43 durch A' angegeben wird und die Länge der vertikalen Seite der Wärmeabführplatte 43 durch B' angegeben wird.
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5 zeigt schematisch vier Muster, die durch die relativen Dimensionen der Wärmeempfangsplatte
41 und der Wärmeabführplatte
43 definiert werden. Die vier Muster sind wie folgt.
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Wie in 5 gezeigt, ist bei dem Muster 1 (A' > A und B' < B) der Fixierungsteil 43a der Wärmeabführplatte 43 außerhalb der Außenkante der Wärmeempfangsplatte 41 angeordnet, wenn die Wärmeabführplatte 43 und die Wärmeempfangsplatte 41 in der Richtung normal zu der Wärmeabführplatte 43 betrachtet werden. Auch bei dem Muster 2 (A' > A und B' > B) ist der Fixierungsteil 43a der Wärmeabführplatte 43 außerhalb der Außenkante der Wärmeempfangsplatte 41 angeordnet, wenn die Wärmeabführplatte 43 und die Wärmeempfangsplatte 41 in der Richtung normal zu der Wärmeabführplatte 43 betrachtet werden. Auch bei dem Muster 4 (A' < A und B' > B) ist der Fixierungsteil 43a der Wärmeabführplatte 43 außerhalb der Außenkante der Wärmeempfangsplatte 41 angeordnet, wenn die Wärmeabführplatte 43 und die Wärmeempfangsplatte 41 in der Richtung normal zu der Wärmeabführplatte 43 betrachtet werden. Dagegen ist bei dem Muster 3 (A' < A und B' < B) die Wärmeabführplatte 43 vollständig hinter der Wärmeempfangsplatte 41 angeordnet und ist der Fixierungsteil 43a der Wärmeabführplatte 43 nicht außerhalb der Außenkante der Wärmeempfangsplatte 41 angeordnet, wenn die Wärmeabführplatte 43 und die Wärmeempfangsplatte 41 in der Richtung normal zu der Wärmeabführplatte 43 betrachtet werden.
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Zusammenfassend ist also der an der Ecke der Wärmeabführplatte
43 ausgebildete Fixierungsteil
43a außerhalb der Außenkante der Wärmeempfangsplatte
41 ausgebildet, um die Montage der Leuchteneinheit
18 zu vereinfachen, wobei die Wärmeempfangsplatte
41 und die Wärmeabführplatte
43 die folgende Beziehung erfüllen:
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6 ist eine schematische Querschnittansicht einer Fahrzeugleuchte 50 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. In der Fahrzeugleuchte 50 von 6 werden Komponenten, die identisch mit den Komponenten der Fahrzeugleuchte 10 von 1 sind oder diesen entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung dieser Komponenten verzichtet wird.
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Die Fahrzeugleuchte 50 gemäß dieser Ausführungsform unterscheidet sich von der Fahrzeugleuchte 10 von 1 dadurch, das zwei spiralförmige Wärmerohre (ein erstes Wärmerohr 51 und ein zweites Wärmerohr 52) vorgesehen sind. Der Durchmesser der Spirale des zweiten Wärmerohrs 52 ist kleiner als derjenige des ersten Wärmerohrs 51. Wie in 6 gezeigt, ist das zweite Wärmerohr 52 innerhalb des ersten Wärmerohrs 51 vorgesehen. Die Enden des ersten Wärmerohrs 51 und des zweiten Wärmerohrs 52 sind jeweils mit der Wärmeempfangsplatte 41 und der Wärmeabführplatte 43 verbunden.
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Durch die Verwendung von zwei spiralförmigen Wärmerohren wird die Wärmetransportmenge im Vergleich zu einem einzelnen Wärmerohr wie in der Fahrzeugleuchte 10 von 1 gezeigt vergrößert. Dementsprechend wird die Wärmeabführeffizienz vergrößert. Die zwei Wärmerohre können verschiedene Durchmesser in Abhängigkeit von der erforderlichen Wärmetransportmenge aufweisen.
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Weiterhin ist in dieser Ausführungsform das zweite Wärmerohr 52, das einen kleineren Spiraldurchmesser aufweist, innerhalb des ersten Wärmerohrs 51, das einen größeren Spiraldurchmesser aufweist, vorgesehen. Dadurch kann im Vergleich zu einer Anordnung von zwei separaten Wärmerohren Raum gespart werden.
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Vorstehend wurde eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben. Die Ausführungsform ist beispielhaft, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte, dass verschiedene Modifikationen an den Komponenten und Prozessen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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