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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladestation zum Laden eines Elektrofahrzeugs.
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Eine Ladestation zum Laden eines Elektrofahrzeugs ist bekannt.
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AUFGABE UND LÖSUNG
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Der Erfindung liegt als Aufgabe die Bereitstellung einer Ladestation zum Laden eines Elektrofahrzeugs zugrunde, die einerseits einen Schutz und eine optimale Kühlung von Leistungselektronik-Bauelementen und andererseits eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Bereitstellung einer Ladestation mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und/oder Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die erfindungsgemäße, insbesondere elektrische, Ladestation, insbesondere Wandladestation, ist zum, insbesondere automatischen, Laden eines Elektrofahrzeugs, insbesondere eines Elektroautos, insbesondere eines elektrischen Energiespeichers des Elektrofahrzeugs, ausgebildet beziehungsweise konfiguriert. Die Ladestation weist ein Gehäuse, insbesondere ein Schutzgehäuse, auf. Des Weiteren weist die Ladestation eine Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente und eine Anzahl von den ersten verschiedenen, zweiter Leistungselektronik-Bauelemente auf. Die Leistungselektronik-Bauelemente sind in dem Gehäuse, insbesondere innerhalb des Gehäuses, räumlich angeordnet. Außerdem weist die Ladestation einen ersten Luftkühlkreislauf und einen von dem ersten getrennten beziehungsweise separaten, insbesondere verschiedenen, zweiten Luftkühlkreislauf auf. Die Luftkühlkreisläufe sind in dem Gehäuse, insbesondere innerhalb des Gehäuses, räumlich angeordnet. Weiter dient der erste Luftkühlkreislauf zur Kühlung der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente beziehungsweise ist zur Kühlung der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente ausgebildet beziehungsweise konfiguriert. Zudem dient der zweite Luftkühlkreislauf zur Kühlung der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente beziehungsweise ist zur Kühlung der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente ausgebildet beziehungsweise konfiguriert. Des Weiteren ist die Ladestation, insbesondere ihr Gehäuse, derart ausgebildet beziehungswiese konfiguriert beziehungsweise geformt, dass eine erste Schutzart mindestens eines Bereichs des ersten Luftkühlkreislaufs, insbesondere des vollständigen ersten Luftkühlkreislaufs, höher als eine zweite Schutzart des zweiten Luftkühlkreislaufs ist, insbesondere in, insbesondere vorgesehener, Montagelage beziehungsweise Montageausrichtung der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an einer Wand.
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Die Ladestation beziehungsweise ihr Gehäuse beziehungsweise die höhere Schutzart mindestens des Bereichs des ersten Luftkühlkreislaufs ermöglicht einen optimalen Schutz der Leistungselektronik-Bauelemente, insbesondere der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente. Des Weiteren ermöglicht die Ladestation beziehungsweise ihre Luftkühlkreisläufe ermöglichen eine optimale Kühlung der Leistungselektronik-Bauelemente und somit, eine Überhitzung und eine Zerstörung der Leistungselektronik-Bauelement zu vermeiden. Des Weiteren ermöglichen die Luftkühlkreisläufe, insbesondere die verschiedenen Schutzarten der Luftkühlkreisläufe, eine kostengünstige Herstellung der Ladestation, insbesondere im Vergleich zu bisherigen kostenintensiven Ladestationen mit einer aufwendigen Kühlung, wie einem Wasserkühlkreislauf und/oder einem Wärmerohr (Englisch: heat pipe), insbesondere für die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente.
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Insbesondere kann die Ladestation, insbesondere ihr Gehäuse, zur Befestigung an der Wand ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. Die Ladestation kann als Wandladestation (Englisch: wallboxcharger) bezeichnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Ladestation für den Einsatz in Innenräumen oder dem geschützten Außenbereich vorgesehen beziehungsweise ausgebildet beziehungsweise konzipiert sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Ladestation zum Aufladen des Elektrofahrzeugs, insbesondere mit elektrischer Energie aus einem elektrischen Netz heraus, und zum Entladen des Elektrofahrzeugs, insbesondere zum Einspeisen elektrischer Energie in das elektrische Netz hinein, ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. Die Ladestation kann als bidirektionale Ladestation bezeichnet werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das Elektrofahrzeug, insbesondere sein elektrischer Energiespeicher, soweit vorhanden, als Netzpuffer bezeichnet werden. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das Elektrofahrzeug als ein Kraftfahrzeug zur Personen- und Güterbeförderung mit elektrischem Antrieb bezeichnet werden.
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Die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente kann eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, mindestens zehn, mindestens fünfzehn, mindestens zwanzig sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, mindestens zehn, mindestens fünfzehn, mindestens zwanzig sein. Weiter zusätzlich oder alternativ können die Leistungselektronik-Bauelemente zum Laden, insbesondere zum Aufladen und zum Entladen, des Elektrofahrzeugs ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein beziehungsweise dienen. Insbesondere kann die Ladestation zusätzlich mindestens ein, insbesondere elektrisches und/oder elektronisches, Bauelement, insbesondere eine Steuerungseinrichtung, wie einen Prozessor, zum Laden des Elektrofahrzeugs, insbesondere zum Steuern mindestens eines der Leistungs-Elektronikbauelemente, aufweisen.
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Die Leistungselektronik-Bauelemente können sich, insbesondere selbst, beim Laden, insbesondere beim Aufladen und Entladen, des Elektrofahrzeugs, insbesondere aufgrund von Verlustleistung, erhitzen beziehungsweise erwärmen. Insbesondere kann der erste Luftkühlkreislauf, insbesondere Luft des ersten Luftkühlkreislaufs, zur Aufnahme der Hitze beziehungsweise der Abwärme der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente dienen beziehungsweise ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. Zusätzlich oder alternativ kann der zweite Luftkühlkreislauf, insbesondere Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs, zur Aufnahme der Abwärme der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente dienen beziehungsweise ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. Insbesondere kann Luft als Kühlmittel dienen.
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Getrennt kann bedeuten, dass Luft des ersten Luftkühlkreislaufs in dem Gehäuse beziehungsweise innerhalb des Gehäuses nicht in den zweiten Luftkühlkreislauf hinein strömen kann und/oder Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs in dem Gehäuse beziehungsweise innerhalb des Gehäuses nicht in den ersten Luftkühlkreislauf hinein strömen kann, insbesondere ohne das Gehäuse zu verlassen.
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Die, insbesondere jeweilige, Schutzart (Englisch: IP code) kann den, insbesondere jeweiligen, Schutzumfang des, insbesondere jeweiligen, Luftkühlkreislaufs, insbesondere eines in dem mindestens einen Bereich des Luftkühlkreislaufs in Kontakt mit Luft des Luftkühlkreislaufs räumlich angeordneten Elektrik-Bauelements, insbesondere Leistungselektronik-Bauelements, in dem Gehäuse der Ladestation gegen Berührung und/oder Fremdkörper und/oder Feuchtigkeit beziehungsweise Wasser und/oder die Stoßfestigkeit, insbesondere durch die beziehungsweise mittels der Ladestation, insbesondere ihr Gehäuse, definieren. Zusätzlich oder alternativ kann die erste Schutzart mindestens des Bereichs der ersten Luftkühlkreislaufs mindestens IP54, Spritzwasserschutz, sein. In anderen Worten: mindestens der Bereich des ersten Luftkühlkreislaufs kann selbst gegen Spritzwasser geschützt beziehungsweise spritzwassergeschützt ausgebildet beziehungsweise konfiguriert beziehungsweise geformt sein beziehungsweise einen eigenen Spritzwasserschutz aufweisen, insbesondere in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an einer Wand. Anders formuliert: ein in dem mindestens einen Bereich des ersten Luftkühlkreislaufs in Kontakt mit, insbesondere erster, Luft des ersten Luftkühlkreislaufs räumlich angeordnetes Elektrik-Bauelement, insbesondere Leistungselektronik-Bauelement, insbesondere erstes Leistungselektronik-Bauelement, braucht beziehungsweise kann nicht selbst gegen Spritzwasser geschützt sein beziehungsweise nicht spritzwassergeschützt ausgebildet sein beziehungsweise keinen eigenen Spritzwasserschutz aufweisen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der zweite Luftkühlkreislauf wasserverträglich ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. In anderen Worten: ein in dem zweiten Luftkühlkreislauf in Kontakt mit, insbesondere zweiter, Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs räumlich angeordnetes Elektrik-Bauelement, insbesondere Leistungselektronik-Bauelement, sollte beziehungsweise kann selbst gegen Spritzwasser geschützt sein beziehungsweise spritzwassergeschützt ausgebildet sein beziehungsweise einen eigenen Spritzwasserschutz aufweisen. Mindestens eines Bereichs kann mindestens 25 Prozent (%), insbesondere mindestens 50 %, insbesondere mindestens 75 %, eines Volumens, insbesondere eines Luftvolumens, des ersten Luftkühlkreislaufs bedeuten.
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Weiter zusätzlich oder alternativ kann eine Schutzklasse des Gehäuses IK10 sein, Schutz gegen Beschädigung durch Schlagen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann das Gehäuse teilweise oder vollständig aus einem Isolierstoff beziehungsweise elektrisch nichtleitenden Material, insbesondere einem Kunststoff, bestehen.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente mindestens ein induktives Bauelement, insbesondere einen Transformator (Englisch: transformer) und/oder einen Übertrager (Englisch: audio transformer oder pulse transformer) und/oder eine Drossel (Englisch: choke), insbesondere eine EMV-Drossel (EMV: elektromagnetische Verträglichkeit) und/oder eine Netzdrossel , insbesondere eine PFC-Drossel (PFC: Englisch: power factor correction beziehungsweise power factor compensation; Deutsch: Leistungsfaktorkorrektur), auf beziehungsweise ist, insbesondere sind, mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente, insbesondere jeweils, ein induktives Bauelement. Zusätzlich oder alternativ weist die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente mindestens einen leistungselektronischen Schalter, insbesondere einen Leistungshalbleiter, insbesondere einen IGBT (IGBT: Englisch: insulated-gate bipolar transistor; Deutsch: Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode), auf beziehungsweise ist, insbesondere sind, mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente, insbesondere jeweils, ein leistungselektronischer Schalter. Insbesondere kann das mindestens eine induktive Bauelement sich beim Ummagnetisieren erhitzen beziehungsweise erwärmen. Zusätzlich oder alternativ kann der mindestens eine leistungselektronische Schalter sich aufgrund von Schaltverlusten erhitzen beziehungsweise erwärmen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die Ladestation mindestens einen Umrichter, insbesondere einen Frequenzumrichter, und/oder eine Netzrückspeise-Einrichtung aufweisen, wobei insbesondere der Umrichter und/oder die Netzrückspeise-Einrichtung, insbesondere jeweils, mindestens eines der Leistungselektronik-Bauelemente, insbesondere der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente, aufweisen kann.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist der erste Luftkühlkreislauf mindestens einen ersten, insbesondere elektrischen, Ventilator beziehungsweise Lüfter auf. Der erste Ventilator ist, insbesondere in dem Gehäuse, insbesondere in dem ersten Luftkühlkreislauf, insbesondere in dem mindestens einen Bereich, insbesondere in Kontakt mit Luft des ersten Luftkühlkreislaufs, räumlich angeordnet und, zur Förderung beziehungswiese Erzeugung einer, insbesondere ersten, Luftströmung durch den ersten Luftkühlkreislauf hindurch beziehungswiese in dem ersten Luftkühlkreislauf ausgebildet beziehungswiese konfiguriert. Zusätzlich oder alternativ weist der zweite Luftkühlkreislauf mindestens einen, insbesondere von dem ersten verschiedenen, soweit vorhanden, insbesondere elektrischen, zweiten Ventilator beziehungsweise Lüfter auf. Der zweite Ventilator ist, insbesondere in dem Gehäuse, insbesondere in dem zweiten Luftkühlkreislauf, insbesondere in Kontakt mit Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs, räumlich angeordnet und, zur Förderung beziehungswiese Erzeugung einer, insbesondere zweiten, Luftströmung durch den zweiten Luftkühlkreislauf hindurch beziehungswiese in dem zweiten Luftkühlkreislauf ausgebildet beziehungswiese konfiguriert. Der erste Ventilator ermöglicht erzwungene Konvektion in dem ersten Luftkühlkreislauf und somit die Mitnahme und den Abtransport beziehungsweise die Abführung von Abwärme durch die beziehungsweise mittels der, insbesondere ersten, Luftströmung. Zusätzlich oder alternativ ermöglicht der zweite Ventilator erzwungene Konvektion in dem zweiten Luftkühlkreislauf und somit die Mitnahme und den Abtransport beziehungsweise die Abführung von Abwärme durch die beziehungsweise mittels der, insbesondere zweiten, Luftströmung. Insbesondere können/kann der erste Ventilator und/oder der zweite Ventilator von den Leistungselektronik-Bauelementen verschieden sein. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens der zweite Ventilator die Schutzart IP54 beziehungsweise einen eigenen Spritzwasserschutz aufweisen beziehungsweise selbst gegen Spritzwasser geschützt beziehungsweise spritzwassergeschützt ausgebildet sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist, insbesondere sind, mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente mindestens teilweise, insbesondere vollständig, in dem ersten Luftkühlkreislauf, insbesondere in dem mindestens einen Bereich, in, insbesondere unmittelbarem beziehungsweise direktem, Kontakt mit, insbesondere erster, Luft des ersten Luftkühlkreislaufs räumlich angeordnet. Zusätzlich oder alternativ weist die Ladestation einen, insbesondere von den Leistungselektronik-Bauelementen verschiedenen, Kühlkörper auf. Der Kühlkörper ist mindestens teilweise, insbesondere vollständig, insbesondere in dem Gehäuse, in dem zweiten Luftkühlkreislauf in, insbesondere unmittelbarem beziehungsweise direktem, Kontakt mit, insbesondere zweiter, Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs räumlich angeordnet. Mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente ist, insbesondere sind, in, insbesondere unmittelbarem beziehungsweise direktem, Kontakt, insbesondere mechanischem und/oder flächigem Kontakt, beziehungsweise Berührung mit dem Kühlkörper. Der Kontakt mit, insbesondere erster, Luft des ersten Leistungselektronik-Bauelements ermöglicht die unmittelbare beziehungsweise direkte Kühlung des ersten Leistungselektronik-Bauelements beziehungsweise den unmittelbare beziehungsweise direkten Wärmeübergang von dem ersten Leistungselektronik-Bauelement zur, insbesondere ersten, Luft. Insbesondere ermöglicht die höhere Schutzart mindestens des Bereichs des ersten Luftkühlkreislaufs den Kontakt mit, insbesondere erster, Luft des ersten Leistungselektronik-Bauelements. Zusätzlich oder alternativ ermöglichen der Kontakt mit, insbesondere zweiter, Luft des Kühlkörpers und der Kontakt mit dem Kühlkörper des zweiten Leistungselektronik-Bauelements die mittelbare beziehungsweise indirekte Kühlung des zweiten Leistungselektronik-Bauelements beziehungsweise den mittelbaren beziehungsweise indirekten Wärmeübergang von dem zweiten Leistungselektronik-Bauelement zur, insbesondere zweiten, Luft. Insbesondere braucht, insbesondere brauchen, beziehungsweise kann, insbesondere können, mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente nicht in dem zweiten Luftkühlkreislauf in, insbesondere unmittelbarem beziehungsweise direktem, Kontakt mit, insbesondere zweiter, Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs räumlich angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ braucht, insbesondere brauchen, beziehungsweise kann, insbesondere können, mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente nicht selbst gegen Spritzwasser, soweit vorhanden, in dem zweiten Luftkühlkreislauf geschützt sein beziehungsweise nicht spritzwassergeschützt ausgebildet sein beziehungsweise keinen eigenen Spritzwasserschutz aufweisen. Insbesondere kann der Kühlkörper mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente gegen Spritzwasser, soweit vorhanden, in dem zweiten Luftkühlkreislauf schützen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die, insbesondere von dem ersten Ventilator erzeugte, Luftströmung, soweit vorhanden, an dem mindestens einen der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente entlangströmen beziehungsweise vorbeiströmen, insbesondere dieses umströmen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann die, insbesondere von dem zweiten Ventilator erzeugte, Luftströmung, soweit vorhanden, an dem Kühlkörper entlangströmen beziehungsweise vorbeiströmen, insbesondere diesen umströmen. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Kühlkörper Kühlrippen aufweisen. Mindestens teilweise kann mindestens 25 %, insbesondere mindestens 50 %, insbesondere mindestens 75 %, einer Oberfläche des mindestens einen der der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente oder des Kühlkörpers bedeuten.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Ladestation eine, insbesondere elektrische, Leiterplatte auf, insbesondere in dem Gehäuse räumlich angeordnet. Mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente ist, insbesondere sind, mit der Leiterplatte elektrisch verbunden, und insbesondere mechanisch verbunden beziehungsweise getragen, und auf einer Leiterplatten-Vorderseite der Leiterplatte räumlich angeordnet. Des Weiteren ist, insbesondere sind, mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente mit der Leiterplatte elektrisch verbunden, und insbesondere mechanisch verbunden beziehungsweise getragen, und auf einer der Leiterplatten-Vorderseite abgewandten beziehungsweise gegenüberliegenden Leiterplatten-Rückseite der Leiterplatte räumlich angeordnet. Dies ermöglicht eine platzsparende Anordnung der Leistungselektronik-Bauelemente, insbesondere in dem Gehäuse, und/oder eine kostengünstige Herstellung der Ladestation. Insbesondere kann die Leiterplatte als Leistungselektronik-Leiterplatte und/oder zweiseitige Leiterplatte bezeichnet werden. Insbesondere kann die Ladestation nur eine einzige Leistungselektronik-Leiterplatte aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann die Leiterplatte von den Leistungselektronik-Bauelementen verschieden sein.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Ladestation ein, insbesondere von den Leistungselektronik-Bauelementen verschiedenes, Leiterplatten-Abdeckelement auf. Das Leiterplatten-Abdeckelement, ist insbesondere in dem Gehäuse, insbesondere in dem ersten Luftkühlkreislauf, insbesondere in Kontakt mit Luft des ersten Luftkühlkreislaufs, räumlich angeordnet und, deckt die Leiterplatte vorderseitig mindestens teilweise ab und weist mindestens eine Durchführungs-Öffnung auf. Insbesondere kann das Leiterplatten-Abdeckelement die Leiterplatte vorderseitig mit Ausnahme der mindestens eine Durchführungs-Öffnung vollständig abdecken. Das mindestens eine der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente ist durch die Durchführungs-Öffnung hindurch geführt beziehungsweise reicht durch die Durchführungs-Öffnung hindurch. Zusätzlich oder alternativ deckt der Kühlkörper die Leiterplatte rückseitig mindestens teilweise, insbesondere vollständig, ab. Das mindestens eine der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente ist zwischen der Leiterplatte und dem Kühlkörper räumlich angeordnet. Das Leiterplatten-Abdeckelement ermöglicht die Leiterplatte, insbesondere die elektrische Verbindung mit dem mindestens einen der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente, zu schützen, insbesondere gegen Restwasser, soweit vorhanden, in dem ersten Luftkühlkreislauf. Zusätzlich oder alternativ ermöglicht der Kühlkörper die Leiterplatte, insbesondere die elektrische Verbindung mit dem mindestens einen der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente, zu schützen, insbesondere gegen Spritzwasser, soweit vorhanden, in dem zweiten Luftkühlkreislauf. Insbesondere kann das mindestens eine der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente mindestens teilweise in dem ersten Luftkühlkreislauf in, insbesondere unmittelbarem, Kontakt mit Luft des ersten Luftkühlkreislaufs räumlich angeordnet sein, wie zuvor beschrieben. Zusätzlich oder alternativ kann der Kühlkörper mindestens teilweise in dem zweiten Luftkühlkreislauf in, insbesondere unmittelbarem, Kontakt mit Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs räumlich angeordnet sein, wie zuvor beschrieben. Das mindestens eine der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente kann in, insbesondere unmittelbarem, Kontakt mit dem Kühlkörper sein, wie zuvor beschrieben. Mindestens teilweise kann mindestens 25 %, insbesondere mindestens 50 %, insbesondere mindestens 75 %, einer Oberfläche der Leiterplatten-Vorderseite oder der Leiterplatten-Rückseite bedeuten.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse eine, insbesondere in Montagelage vertikale beziehungsweise vertikal ausgerichtete, Gehäuse-Vorderseite und eine der Gehäuse-Vorderseite abgewandte beziehungsweise gegenüberliegende, insbesondere in Montagelage vertikale beziehungsweise vertikal ausgerichtete, Gehäuse-Rückseite auf. Die Ladestation ist dazu ausgebildet beziehungsweise konfiguriert beziehungsweise geformt, dass die Gehäuse-Rückseite bei Befestigung der Ladestation an einer Wand der Wand zugewandt ist. Insbesondere kann die Ladestation, insbesondere die Gehäuse-Rückseite, bei Befestigung der Ladestation an der Wand anliegen. Der erste Luftkühlkreislauf ist der Gehäuse-Vorderseite räumlich näher als der zweite Luftkühlkreislauf angeordnet. Anders formuliert: der zweite Luftkühlkreislauf kann der Gehäuse-Rückseite räumlich näher als der erste Luftkühlkreislauf angeordnet sein. In anderen Worten: bei Befestigung an der Wand, insbesondere in Montagelage der Ladestation, kann der erste Luftkühlkreislauf wandentfernt angeordnet sein und/oder der zweite Luftkühlkreislauf kann wandnah angeordnet sein. Insbesondere kann die Ladestation, insbesondere ihr Gehäuse, zur Befestigung an der Wand ausgebildet sein, wie zuvor beschrieben. Die Ladestation kann als Wandladestation bezeichnet werden, wie zuvor beschrieben. Zusätzlich oder alternativ kann die Gehäuse-Rückseite als Wandseite bezeichnet werden.
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In einer Weiterbildung, insbesondere einer Ausgestaltung, der Erfindung weist das Gehäuse einen Gehäusekörper und einen, insbesondere von dem Gehäusekörper verschiedenen, Gehäusedeckel auf. Der erste Luftkühlkreislauf ist mindestens teilweise, insbesondere vollständig, zwischen dem Gehäusekörper und dem Gehäusedeckel räumlich angeordnet. Dies, insbesondere der Gehäusedeckel, ermöglicht einen einfachen Zugang beziehungsweise Zugriff zu dem ersten Luftkühlkreislauf, und insbesondere somit zu mindestens einem der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente und/oder mindestens einem der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente und/oder dem ersten Ventilator, soweit vorhanden, und/oder der Leiterplatte, soweit vorhanden, und/oder dem Leiterplatten-Abdeckelement, soweit vorhanden. Somit kann der Austausch gewisser Komponenten im Servicefall einfacher sein. Insbesondere kann der Gehäusedeckel als aufklappbarer oder abnehmbarer Verschluss des Gehäusekörpers ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Gehäusedeckel an der Gehäuse-Vorderseite räumlich angeordnet sein beziehungsweise die Gehäuse-Vorderseite definieren. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Gehäusekörper an der Gehäuse-Rückseite räumlich angeordnet sein beziehungsweise die Gehäuse-Rückseite definieren. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Gehäusekörper zur Befestigung an der Wand ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. Weiter zusätzlich oder alternativ können/kann der Gehäusekörper und/oder der Gehäusedeckel, insbesondere jeweils, teilweise oder vollständig aus einem Isolierstoff beziehungsweise elektrisch nichtleitenden Material, insbesondere einem Kunststoff, bestehen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Gehäusekörper, insbesondere eine Gehäusewand des Gehäusekörpers, mindestens eine Kabeldurchführungs-Öffnung, insbesondere zwei Kabeldurchführungs-Öffnungen, für ein Ladekabel, insbesondere für eine elektrische Verbindung mit dem Elektrofahrzeug, und/oder ein Netzkabel, insbesondere für eine elektrische Verbindung mit dem elektrischen Netz, auf. Die Kabeldurchführungs-Öffnung führt in den ersten Luftkühlkreislauf hinein, insbesondere von außen. Dies, insbesondere der Gehäusedeckel, ermöglicht einen einfachen Zugang beziehungsweise Zugriff zu einem elektrischen Anschluss, insbesondere für eine elektrische Verbindung, für das Ladekabel und/oder das Netzkabel, insbesondere auf der Leiterplatte, soweit vorhanden. Insbesondere kann der elektrische Anschluss eine Leiterplatten-Anschlussklemme und/oder eine Printklemme aufweisen oder sein.
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Zusätzlich oder alternativ kann die Ladestation, insbesondere das Gehäuse, insbesondere der Gehäusekörper, soweit vorhanden, mindestens eine Halterung zum Halten eines, insbesondere des, Ladekabels, insbesondere eines Steckers, insbesondere eines Fahrzeugsteckers, des Kabels, aufweisen.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gehäuse eine, insbesondere in Montagelage vertikale beziehungsweise vertikal ausgerichtete, Gehäuse-Vorderseite und eine der Gehäuse-Vorderseite abgewandte beziehungsweise gegenüberliegende, insbesondere in Montagelage vertikale beziehungsweise vertikal ausgerichtete, Gehäuse-Rückseite auf. Die Ladestation ist dazu ausgebildet beziehungsweise konfiguriert beziehungsweise geformt, dass die Gehäuse-Rückseite bei Befestigung der Ladestation an einer Wand der Wand zugewandt ist. Insbesondere kann die Ladestation, insbesondere die Gehäuse-Rückseite, bei Befestigung der Ladestation an der Wand anliegen. Das Gehäuse, insbesondere der Gehäusekörper, soweit vorhanden, ist an der Gehäuse-Rückseite offen, insbesondere an mindestens einer Stelle. Der zweite Luftkühlkreislauf ist mindestens teilweise, insbesondere vollständig, an der Gehäuse-Rückseite räumlich angeordnet. Dies ermöglicht einen einfachen Zugang beziehungsweise Zugriff zu dem zweiten Luftkühlkreislauf, und insbesondere somit zu mindestens einem der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente und/oder dem Kühlkörper, soweit vorhanden, und/oder der Leiterplatte, soweit vorhanden. Somit kann der Austausch gewisser Komponenten im Servicefall einfacher sein. Zusätzlich oder alternativ ermöglicht dies bei Befestigung an der Wand, insbesondere in Montagelage der Ladestation, einen Kontakt, insbesondere zweiter, Luft des zweiten Luftkühlkreislaufs mit der Wand. Somit kann Abwärme durch die beziehungsweise mittels der Wand aufgenommen und abgeführt werden. Insbesondere kann die Ladestation, insbesondere ihr Gehäuse, zur Befestigung an der Wand ausgebildet sein, wie zuvor beschrieben. Die Ladestation kann als Wandladestation bezeichnet werden, wie zuvor beschrieben. Zusätzlich oder alternativ kann die Gehäuse-Rückseite als Wandseite bezeichnet werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist der erste Luftkühlkreislauf mindestens eine erste Lufteinlassöffnung, insbesondere Ansaugöffnung, in dem Gehäuse, insbesondere in einer Gehäusewand des Gehäuses und/oder in dem Gehäusekörper, soweit vorhanden, auf, insbesondere für Luft von außen in den ersten Luftkühlkreislauf hinein. Der erste Luftkühlkreislauf ist zur Luftführung einer, insbesondere ersten, Lufteinlassströmung von der ersten Lufteinlassöffnung in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an einer Wand, unterhalb mindestens eines, insbesondere mehrerer, insbesondere aller, der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente ausgebildet beziehungsweise konfiguriert beziehungsweise geformt, insbesondere vor Luftführung zu dem mindestens einen der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente. Anders formuliert: der erste Luftkühlkreislauf kann zur Luftführung der, insbesondere ersten, Lufteinlassströmung von der ersten Lufteinlassöffnung in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an der Wand, unterhalb des mindestens einen Bereichs ausgebildet beziehungsweise konfiguriert beziehungsweise geformt sein geformt, insbesondere vor Luftführung zu dem mindestens einen Bereich. In anderen Worten: Luft, insbesondere von der Lufteinlassöffnung, kann in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an der Wand, nach oben zu dem mindestens einen der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente beziehungsweise dem mindestens einen Bereich zu strömen haben. Dies, insbesondere Schwerkraft, ermöglicht das mindestens eine der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente gegen Restwasser, soweit vorhanden, in der Luft, insbesondere in der Lufteinlassströmung, zu schützen. Insbesondere kann der erste Luftkühlkreislauf als offener Luftkühlkreislauf bezeichnet werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist der erste Luftkühlkreislauf mindestens eine erste Lufteinlassöffnung, insbesondere Ansaugöffnung, und/oder mindestens eine erste Luftauslassöffnung in dem Gehäuse, insbesondere in einer Gehäusewand des Gehäuses und/oder in dem Gehäusekörper, soweit vorhanden, auf, insbesondere für Luft von außen in den ersten Luftkühlkreislauf hinein und/oder von dem ersten Luftkühlkreislauf nach außen heraus. Die erste Lufteinlassöffnung und/oder die erste Luftauslassöffnung sind/ist in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an einer Wand, unterhalb mindestens eines, insbesondere mehrerer, insbesondere aller, der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente räumlich angeordnet, insbesondere an einer, insbesondere in Montagelage horizontalen beziehungsweise horizontal ausgerichteten, Gehäuse-Unterseite und/oder einer, insbesondere in Montagelage vertikalen beziehungsweise vertikal ausgerichteten, Gehäuse-Umfangsseite des Gehäuses. Anders formuliert: die erste Lufteinlassöffnung und/oder die erste Luftauslassöffnung können/kann in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an der Wand, unterhalb des mindestens einen Bereichs räumlich angeordnet sein, insbesondere an der Gehäuse-Unterseite und/oder der Gehäuse-Umfangsseite des Gehäuses. In anderen Worten: Luft, insbesondere von der Lufteinlassöffnung und/oder der Luftauslassöffnung, kann in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an der Wand, nach oben zu dem mindestens einen der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente beziehungsweise dem mindestens einen Bereich zu strömen haben. Dies, insbesondere Schwerkraft, ermöglicht das mindestens eine der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente gegen Restwasser, soweit vorhanden, in der Luft zu schützen. Insbesondere kann der erste Luftkühlkreislauf als offener Luftkühlkreislauf bezeichnet werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist der zweite Luftkühlkreislauf mindestens eine zweite Lufteinlassöffnung, insbesondere Ansaugöffnung, in dem Gehäuse, insbesondere in einer Gehäusewand des Gehäuses und/oder in dem Gehäusekörper, soweit vorhanden, auf, insbesondere für Luft von außen in den zweiten Luftkühlkreislauf hinein. Die zweite Lufteinlassöffnung ist in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an einer Wand, an einer, insbesondere in Montagelage horizontalen beziehungsweise horizontal ausgerichteten, Gehäuse-Unterseite des Gehäuses räumlich angeordnet. Zusätzlich oder alternativ weist der zweite Luftkühlkreislauf mindestens eine zweite Luftauslassöffnung in dem Gehäuse, insbesondere in einer Gehäusewand des Gehäuses, auf, insbesondere für Luft von dem zweiten Luftkühlkreislauf nach außen heraus. Die zweite Luftauslassöffnung ist in Montagelage der Ladestation, insbesondere bei Befestigung an einer Wand, an einer, insbesondere in Montagelage vertikalen beziehungsweise vertikal ausgerichteten, Gehäuse-Umfangsseite des Gehäuses räumlich angeordnet, insbesondere oberhalb der zweiten Lufteinlassöffnung und/oder mindestens eines, insbesondere mehrerer, insbesondere aller, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente. Insbesondere kann der zweite Luftkühlkreislauf als offener Luftkühlkreislauf bezeichnet werden.
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In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Ladestation einen, insbesondere von den Leistungselektronik-Bauelementen verschiedenen, Basiskörper auf. Der Basiskörper trägt mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente und/oder mindestens eines, insbesondere mehrere, insbesondere alle, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente und/oder den ersten Ventilator, soweit vorhanden, und/oder den zweiten Ventilator, soweit vorhanden, und/oder den Kühlkörper, soweit vorhanden, und/oder die Leiterplatte, soweit vorhanden, und/oder das Leiterplatten-Abdeckelement, soweit vorhanden. Das Gehäuse, insbesondere der Gehäusekörper, soweit vorhanden, ist auf den Basiskörper aufgesetzt, insbesondere zeitlich nach einer mechanischen Verbindung beziehungsweise Befestigung der zu tragenden Komponenten. Dies ermöglicht eine einfache und somit kostengünstige Herstellung der Ladestation. Zusätzlich oder alternativ ermöglicht dies einen einfachen Austausch gewisser Komponenten im Servicefall. Insbesondere kann der Basiskörper ein Stanz-Biegeteil aus Blech sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Basiskörper teilweise oder vollständig aus einem elektrischen Leiter und/oder Wärmeleiter beziehungsweise elektrisch leitenden und/oder wärmeleitenden Material, insbesondere einem Metall, bestehen. Insbesondere kann der Basiskörper zur Erdung der getragenen Komponenten ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein. Weiter zusätzlich oder alternativ kann der Basiskörper zur Befestigung an einer Wand ausgebildet beziehungsweise konfiguriert sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung sind der erste Luftkühlkreislauf und der zweite Luftkühlkreislauf voneinander durch das Gehäuse und/oder den Kühlkörper, soweit vorhanden, und/oder den Gehäusekörper, soweit vorhanden, und/oder den Basiskörper, soweit vorhanden, und/oder mindestens eine Dichtung, insbesondere zwischen zwei dieser Komponenten, insbesondere zwischen Kühlkörper und Basiskörper, mindestens teilweise, insbesondere vollständig, getrennt.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind. Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Ladestation in Montagelage bei Befestigung an einer Wand,
- 2 eine weitere schematische Perspektivansicht auf eine Gehäuse-Vorderseite, eine Gehäuse-Unterseite und eine Gehäuse-Umfangsseite der Ladestation der 1,
- 3 eine weitere schematische Perspektivansicht auf eine Gehäuse-Rückseite und eine Gehäuse-Oberseite der Ladestation der 1,
- 4 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 1 ohne einen Gehäusedeckel,
- 5 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 1 ohne einen Gehäusedeckel und einen Gehäusekörper,
- 6 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 1 ohne einen Gehäusedeckel, einen Gehäusekörper und ein Leiterplatten-Abdeckelement,
- 7 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 1 ohne einen Gehäusedeckel, einen Gehäusekörper und ein Leiterplatten-Abdeckelement,
- 8 eine schematische Querschnittansicht der Ladestation der 1,
- 9 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 1 ohne einen Kühlkörper,
- 10 eine schematische Perspektivansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ladestation ohne einen Gehäusedeckel,
- 11 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 10 ohne einen Gehäusedeckel,
- 12 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 10 ohne einen Gehäusedeckel und einen Gehäusekörper,
- 13 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 10 ohne einen Gehäusedeckel und einen Gehäusekörper, und
- 14 eine weitere schematische Perspektivansicht der Ladestation der 10 ohne einen Gehäusedeckel und einen Gehäusekörper.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 bis 9 und 10 bis14 zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ladestation 1, insbesondere Wandladestation. Die Ladestation 1 ist zum Laden eines Elektrofahrzeug ausgebildet. Die Ladestation weist ein, insbesondere quaderförmiges, Gehäuse 2 auf. Des Weiteren weist die Ladestation 1 eine Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 und eine Anzahl von den ersten verschiedenen, zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 auf. Die Leistungselektronik-Bauelemente 3, 4 sind in dem Gehäuse 2 räumlich angeordnet. Außerdem weist die Ladestation 1 einen ersten Luftkühlkreislauf 5 und einen von dem ersten getrennten, zweiten Luftkühlkreislauf 6 auf. Die Luftkühlkreisläufe 5, 6 sind in dem Gehäuse 2 räumlich angeordnet. Weiter dient der erste Luftkühlkreislauf 5 zur Kühlung der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3. Des Weiteren dient der zweite Luftkühlkreislauf 6 zur Kühlung der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4. Zudem ist die Ladestation 1 derart ausgebildet, dass eine erste Schutzart mindestens eines Bereichs 40 des ersten Luftkühlkreislaufs 5 höher als eine zweite Schutzart des zweiten Luftkühlkreislaufs 6 ist, insbesondere in Montagelage der Ladestation 1 bei Befestigung an einer Wand 50, wie in 1 gezeigt.
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Im Detail weist die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 mindestens ein induktives Bauelement auf. Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 zwei Transformatoren 3a und im Ausführungsbeispiel der 10 bis 14 einen Transformator 3a, in den gezeigten Ausführungsbeispielen eine EMV-Drossel 3b und drei Netz-Drosseln 3c, wie in 4 bis 6 sowie 10 und 12 gezeigt. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente zusätzlich oder alternativ mindestens einen Übertrager aufweisen.
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Des Weiteren weist die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 mindestens einen leistungselektronischen Schalter auf. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sechs IGBT 4a, wie in 9 gezeigt. In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente zwei, drei, vier, fünf und/oder mehr als sechs leistungselektronische Schalter, insbesondere IGBT, aufweisen.
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Die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 ist mindestens teilweise in dem ersten Luftkühlkreislauf 5, insbesondere in dem mindestens einen Bereich 40, in Kontakt mit Luft LU1 des ersten Luftkühlkreislaufs 5 räumlich angeordnet, wie in 4, 8 und 10 gezeigt.
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Außerdem weist die Ladestation einen Kühlkörper 9 auf. Der Kühlkörper 9 ist mindestens teilweise in dem zweiten Luftkühlkreislauf 6 in Kontakt mit Luft LU2 des zweiten Luftkühlkreislaufs 6 räumlich angeordnet, wie in 3 und 8 gezeigt. Die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 ist in Kontakt mit dem Kühlkörper 9, wie in 7 und 8 gezeigt.
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Im Detail ist die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 nicht in dem zweiten Luftkühlkreislauf 6 in Kontakt mit Luft LU2 des zweiten Luftkühlkreislaufs 6 räumlich angeordnet.
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Weiter weist die Ladestation 1 eine Leiterplatte 10 auf, insbesondere in dem Gehäuse 2 räumlich angeordnet, wie in 6 bis 9 und 10 bis 14 gezeigt. Mindestens eines der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 ist, insbesondere die EMV-Drossel 3b und die Netz-Drosseln 3c sind, mit der Leiterplatte 10 elektrisch verbunden und auf einer Leiterplatten-Vorderseite V10 der Leiterplatte 10 räumlich angeordnet. Zudem ist die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 mit der Leiterplatte 10 elektrisch verbunden und auf einer der Leiterplatten-Vorderseite V10 abgewandten Leiterplatten-Rückseite R10 der Leiterplatte 10 räumlich angeordnet.
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Im Detail weist die Ladestation 1 ein Leiterplatten-Abdeckelement 11 auf, wie in 4, 5, 8 und 10 bis 14 gezeigt. Das Leiterplatten-Abdeckelement 11, ist insbesondere in dem Gehäuse 2, insbesondere in dem ersten Luftkühlkreislauf 5, insbesondere in Kontakt mit Luft LU1 des ersten Luftkühlkreislaufs 5, räumlich angeordnet und, deckt die Leiterplatte 10 vorderseitig mindestens teilweise, insbesondere vollständig, ab und weist mindestens eine Durchführungs-Öffnung 12 auf, im gezeigten Ausführungsbeispiel vier Durchführungs-Öffnungen 12. Das mindestens eine der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 ist durch die Durchführungs-Öffnung 12, insbesondere die EMV-Drossel 3b und die Netz-Drosseln 3c sind durch die Durchführungs-Öffnungen 12, hindurch geführt. Des Weiteren deckt der Kühlkörper 9 die Leiterplatte 10 rückseitig mindestens teilweise, insbesondere vollständig, ab. Die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 ist zwischen der Leiterplatte 10 und dem Kühlkörper 9 räumlich angeordnet, insbesondere durch die Leiterplatte 10 und/oder den Kühlkörper abgedeckt.
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Außerdem weist das Gehäuse 2 eine, insbesondere in Montagelage vertikale, Gehäuse-Vorderseite V2 und eine der Gehäuse-Vorderseite V2 abgewandte, insbesondere in Montagelage vertikale, Gehäuse-Rückseite R2 auf, wie in 1 bis 3, 8 und 9 gezeigt. Die Ladestation 1 ist dazu ausgebildet, dass die Gehäuse-Rückseite R2 bei Befestigung der Ladestation 1 der Wand 50 zugewandt ist, insbesondere an der Wand anliegt, wie in 1 gezeigt.
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Der erste Luftkühlkreislauf 5 ist der Gehäuse-Vorderseite V2 räumlich näher als der zweite Luftkühlkreislauf 6 angeordnet.
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Im Detail weist das Gehäuse 2 einen Gehäusekörper 13 und einen Gehäusedeckel 14 auf. Der erste Luftkühlkreislauf 5 ist mindestens teilweise, insbesondere vollständig, zwischen dem Gehäusekörper 13 und dem Gehäusedeckel 14 räumlich angeordnet, wie in 8 gezeigt.
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Insbesondere definiert der Gehäusedeckel 14 die Gehäuse-Vorderseite V2 und der Gehäusekörper 13 definiert die Gehäuse-Rückseite R2.
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Weiter weist der Gehäusekörper 13 mindestens eine Kabeldurchführungs-Öffnung 25 für ein Ladekabel und/oder ein Netzkabel auf. Im Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 eine Kabeldurchführungs-Öffnung 25 und im Ausführungsbeispiel der 10 bis 14 zwei Kabeldurchführungs-Öffnungen 25. Die Kabeldurchführungs-Öffnung/en 25 führt/führen in den ersten Luftkühlkreislauf 5 hinein, insbesondere von außen.
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Im Detail ist/sind die Kabeldurchführungs-Öffnung/en 25 in Montagelage der Ladestation 1, insbesondere bei Befestigung an der Wand 50, an einer, insbesondere in Montagelage horizontalen, Gehäuse-Unterseite L2 des Gehäuses 2, insbesondere des Gehäusekörpers 13, räumlich angeordnet.
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Zudem weist die Leiterplatte 10 mindestens einen elektrischen Anschluss 26, insbesondere zwei, für das Ladekabel und/oder das Netzkabel auf, wie in 6, 7 und 10 bis 14 gezeigt.
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Im Detail weist im Ausführungsbeispiel der 1 bis 9 das Leiterplatten-Abdeckelement 11 mindestens eine weitere Kabeldurchführungs-Öffnung 27, insbesondere zwei, für das Ladekabel und/oder das Netzkabel auf, wie in 4 und 5 gezeigt.
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Des Weiteren ist das Gehäuse 2, insbesondere der Gehäusekörper 13, an der Gehäuse-Rückseite R2 offen, wie in 3, 8 und 9 gezeigt. Der zweite Luftkühlkreislauf 6 ist mindestens teilweise, insbesondere vollständig, an der Gehäuse-Rückseite R2 räumlich angeordnet.
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Außerdem weist der erste Luftkühlkreislauf 5 mindestens eine erste Lufteinlassöffnung 15, insbesondere mehrere, in dem Gehäuse 2, insbesondere in dem Gehäusekörper 13, auf, insbesondere für Luft von außen in den ersten Luftkühlkreislauf 5 hinein, wie in 2, 4 und 8 gezeigt.
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Der erste Luftkühlkreislauf 5 ist zur Luftführung einer Lufteinlassströmung LES1 von der ersten Lufteinlassöffnung 15 in Montagelage der Ladestation 1 unterhalb der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 ausgebildet.
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Im Detail ist die erste Lufteinlassöffnung 15 in Montagelage der Ladestation 1 unterhalb der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 räumlich angeordnet, insbesondere an der Gehäuse-Unterseite L2 des Gehäuses 2, insbesondere des Gehäusekörpers 13.
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Zusätzlich weist die Ladestation 1, insbesondere das Gehäuse 2, insbesondere der Gehäusekörper 13, ein Bauelement-Abschirmelement 17 auf, wie in 4 und 8 gezeigt. Das Bauelement-Abschirmelement 17 und das Leiterplatten-Abdeckelement 11 schirmen die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 vor einer Lufteinlassströmung von der ersten Lufteinlassöffnung 15 geradeaus in Richtung der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 beziehungsweise vor einem direkten Sichtkontakt von außen ab. Anders formuliert: das Bauelement-Abschirmelement 17 und das Leiterplatten-Abdeckelement 11 sind zwischen der ersten Lufteinlassöffnung 15 und der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 räumlich angeordnet. Dies ermöglicht zusätzlich die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 gegen Restwasser, soweit vorhanden, in Luft, insbesondere in der Lufteinlassströmung LES1, des ersten Luftkühlkreislaufs 5 zu schützen.
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Weiter weist der erste Luftkühlkreislauf 5 mindestens eine erste Luftauslassöffnung 16, insbesondere mehrere, in dem Gehäuse 2, insbesondere in dem Gehäusekörper 13, auf, insbesondere für Luft von dem ersten Luftkühlkreislauf 5 nach außen heraus, wie in 11 gezeigt. Die erste Luftauslassöffnung 16 ist in Montagelage der Ladestation 1 unterhalb mindestens eines der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, insbesondere des mindestens einen Transformators 3a, räumlich angeordnet, insbesondere an einer, insbesondere in Montagelage vertikalen, Gehäuse-Umfangsseite U2 des Gehäuses 2, insbesondere des Gehäusekörpers 13.
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Zusätzlich schirmt das Leiterplatten-Abdeckelement 11 mindestens eines der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, insbesondere die EMV-Drossel 3b und die Netz-Drosseln 3c, vor einer Luftströmung von der ersten Luftauslassöffnung 16 geradeaus in Richtung des mindestens einen der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, insbesondere der EMV-Drossel 3b und der Netz-Drosseln 3c, beziehungsweise vor einem direkten Sichtkontakt von außen ab, wie in 11 gezeigt. In anderen Worten: das Leiterplatten-Abdeckelement 11 ist zwischen der ersten Luftauslassöffnung 16 und dem mindestens einen der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, insbesondere der EMV-Drossel 3b und der Netz-Drosseln 3c, räumlich angeordnet. Dies ermöglicht zusätzlich das mindestens eine der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, insbesondere die EMV-Drossel 3b und die Netz-Drosseln 3c, gegen Restwasser, soweit vorhanden, in Luft des ersten Luftkühlkreislaufs 5 zu schützen.
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Zudem weist der zweite Luftkühlkreislauf 6 mindestens eine zweite Lufteinlassöffnung 18, insbesondere mehrere, in dem Gehäuse 2, insbesondere in dem Gehäusekörper 13, auf, insbesondere für Luft von außen in den zweiten Luftkühlkreislauf 6 hinein, wie in 2 und 4 gezeigt. Die zweite Lufteinlassöffnung 18 ist in Montagelage der Ladestation 1 an der Gehäuse-Unterseite L2 des Gehäuses 2, insbesondere des Gehäusekörpers 13, räumlich angeordnet.
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Des Weiteren weist der zweite Luftkühlkreislauf 6 mindestens eine zweite Luftauslassöffnung 19, insbesondere mehrere, in dem Gehäuse 2, insbesondere in dem Gehäusekörper 13, auf, insbesondere für Luft von dem zweiten Luftkühlkreislauf 6 nach außen heraus, wie in 2 und 11 gezeigt. Die zweite Luftauslassöffnung 19 ist in Montagelage der Ladestation an der Gehäuse-Umfangsseite U2 des Gehäuses 2, insbesondere des Gehäusekörpers 13, räumlich angeordnet, insbesondere oberhalb des Kühlkörpers 9.
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Außerdem weist der erste Luftkühlkreislauf 5 mindestens einen ersten Ventilator 7 auf, insbesondere zwei, wie in 4 bis 7 gezeigt. Der mindestens eine erste Ventilator 7 ist zur Förderung einer Luftströmung LS1 durch den ersten Luftkühlkreislauf 5 hindurch ausgebildet.
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Im Betrieb strömt Luft LU1/LS1 von außen durch die erste Lufteinlassöffnung 15 an der Gehäuse-Unterseite L2 links hindurch in das Gehäuse 2 beziehungsweise den ersten Luftkühlkreislauf 5 nach oben hinein, von der ersten Lufteinlassöffnung 15 nach oben an der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 entlang, nach rechts, von oben nach unten zu der ersten Luftauslassöffnung 16 an der Gehäuse-Umfangsseite U2 rechts und aus dem Gehäuse 2 beziehungsweise dem ersten Luftkühlkreislauf 5 durch die erste Luftauslassöffnung 16 hindurch nach außen nach rechts heraus, wie in 4 gezeigt.
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Weiter weist der zweite Luftkühlkreislauf 6 mindestens einen zweiten Ventilator 8 auf, insbesondere zwei, wie in 5 bis 8 und 12 bis 14 gezeigt. Der mindestens eine zweite Ventilator 8 ist zur Förderung einer Luftströmung LS2 durch den zweiten Luftkühlkreislauf 6 hindurch ausgebildet.
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Im Detail ist der mindestens eine zweite Ventilator 7 derart räumlich in dem zweiten Luftkühlkreislauf 6 angeordnet, dass der den Kühlkörper 9, insbesondere Kühlrippen des Kühlkörpers 9, direkt anbläst.
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Im Betrieb strömt Luft LU2/LS2 von außen durch die zweite Lufteinlassöffnung 18 an der Gehäuse-Unterseite L2 mittig hindurch in das Gehäuse 2 beziehungsweise den zweiten Luftkühlkreislauf 6 nach oben hinein, von der zweiten Lufteinlassöffnung 18 nach oben an dem Kühlkörper 9, insbesondere Kühlrippen des Kühlkörpers 9, entlang, nach rechts und nach links zu der mindestens einen zweiten Luftauslassöffnung 19 an der Gehäuse-Umfangsseite U2 rechts und links und aus dem Gehäuse 2 beziehungsweise dem zweiten Luftkühlkreislauf 6 durch die mindestens eine zweite Luftauslassöffnung 19 hindurch nach außen nach rechts und nach links heraus, wie in 3 gezeigt.
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Zudem weist die Ladestation einen, insbesondere quaderförmigen, Basiskörper 20 auf wie in 3, 5 bis 9 und 12 bis 14 gezeigt. Der Basiskörper 20 trägt die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4, den ersten Ventilator 7, den zweiten Ventilator 8, den Kühlkörper 9, die Leiterplatte 10 und das Leiterplatten-Abdeckelement 11. Das Gehäuse 2, insbesondere der Gehäusekörper 13, ist auf den Basiskörper 20 aufgesetzt.
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Im Detail weist der Basiskörper 20 eine Aussparung beziehungsweise einen Ausschnitt 21 für die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 und/oder den Kühlkörper 9 auf, insbesondere für den Kontakt der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4 mit dem Kühlkörper 9, wie in 9 gezeigt.
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Des Weiteren ist der zweite Luftkühlkreislauf 6 teilweise in dem Basiskörper 20 räumlich angeordnet. Insbesondere weist der zweite Luftkühlkreislauf 6 mindestens eine Luftdurchlassöffnung 22 in dem Basiskörper 20, insbesondere innerhalb einer Basiskörperwand des Basiskörpers 20, auf, insbesondere für die Luftströmung LS2, wie in 5, 6 und 13 gezeigt. Im Detail ist die mindestens eine Luftdurchlassöffnung 22 der mindestens einen zweiten Luftauslassöffnung 19 gegenüberliegend. Außerdem ist der Basiskörper 20 an der Gehäuse-Rückseite R2 offen.
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Weiter sind der erste Luftkühlkreislauf 5 und der zweite Luftkühlkreislauf 6 voneinander durch das Gehäuse 2, insbesondere den Gehäusekörper 13, den Kühlkörper 9, den Basiskörper 20 und mindestens eine Dichtung getrennt.
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Im Detail ist eine räumliche Anordnung von der Gehäuse-Rückseite R2 in Richtung x der Gehäuse-Vorderseite V2 wie folgt, wie in 8 gezeigt: die Gehäuse-Rückseite R2, der zweite Luftkühlkreislauf 6 und der Kühlkörper 9, die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4, die Leiterplatte 10, die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3 und das Leiterplatten-Abdeckelement 11, der erste Luftkühlkreislauf 5 und die Gehäuse-Vorderseite V2. Insbesondere ist die Leiterplatte 10, insbesondere eine Ebene der Leiterplatte 10, parallel zu der Gehäuse-Vorderseite V2 und/oder der Gehäuse-Rückseite R2 angeordnet.
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Diese räumliche Anordnung ermöglicht einen flachen Aufbau der Ladestation 1. Anders formuliert: in Montagelage der Ladestation 1 bei Befestigung an der Wand 50 steht die Ladestation 1 kaum von der Wand 50 ab.
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Im Detail sind die Abmessungen der Ladestation 1 wie folgt, wie in 1 gezeigt:
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Länge L in einem Bereich von minimal 660 Millimeter (mm) bis maximal 860 mm, insbesondere 760 mm.
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Breite B in einem Bereich von minimal 460 mm bis maximal 660 mm, insbesondere 560 mm.
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Höhe H in einem Bereich von minimal 150 mm, insbesondere von minimal 185 mm, bis maximal 250 mm, insbesondere bis maximal 225 mm.
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Insbesondere kann ein Verhältnis von Länge L zu Breite B durch L/B=B/(L-B) definiert sein, und insbesondere somit als goldener Schnitt beziehungsweise eine Form der Ladestation 1 kann als goldenes Rechteck bezeichnet werden.
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Zusätzlich weist die Ladestation 1 eine Steuerungseinrichtung 35, insbesondere einen Prozessor, insbesondere ein FPGA, auf einer Steuer-Leiterplatte 36 auf, wie in 6 bis 8 gezeigt. Die Steuerungseinrichtung 35 ist zum Steuern des Ladens des Elektrofahrzeugs, insbesondere zum Steuern der Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, der Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4, des ersten Ventilators 7 und des zweiten Ventilators 8, ausgebildet beziehungsweise konfiguriert.
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Zudem weist die Ladestation 1 mindestens eine Kommunikations- und/oder Schnittstellen-Einrichtung, insbesondere eine RJ-45-Buchse, eine Feldbus-Schnittstelle, einen SD-Kartenleser und/oder ein WLAN-Modul, auf der Steuer-Leiterplatte 36 auf.
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Im Detail ist die Steuer-Leiterplatte 36 zwischen der Leiterplatte 10 und dem Leiterplatten-Abdeckelement 11 räumlich angeordnet. Dies ermöglicht die Steuer-Leiterplatte 36 gegen Restwasser, soweit vorhanden, in Luft des ersten Luftkühlkreislaufs 5 zu schützen.
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Des Weiteren weist die Ladestation 1 mindestens ein weiteres elektrisches Bauelement, insbesondere einen Elektrolytkondensator, auf. Im Detail ist das mindestens eine weitere elektrische Bauelement mit der Leiterplatte 10 elektrisch verbunden und auf der Leiterplatten-Vorderseite V10 der Leiterplatte 10 räumlich angeordnet. Insbesondere ist das mindestens eine weitere elektrische Bauelement zwischen der Leiterplatte 10 und dem Leiterplatten-Abdeckelement 11 räumlich angeordnet. Dies ermöglicht das mindestens eine weitere elektrische Bauelement gegen Restwasser, soweit vorhanden, in Luft des ersten Luftkühlkreislaufs 5 zu schützen.
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Bis auf die erste Lufteinlassöffnung 15 und die erste Luftauslassöffnung 16 ist das Gehäuse 2, insbesondere sind der Gehäusekörper 13 und der Gehäusedeckel 14, beziehungsweise der erste Luftkühlkreislauf 5 geschlossen. Insbesondere weist das Gehäuse 2, insbesondere der Gehäusekörper 13, an einer, insbesondere in Montagelage horizontalen beziehungsweise horizontal ausgerichteten, Gehäuse-Oberseite des Gehäuses 2, insbesondere des Gehäusekörpers 13, keine Luftöffnungen auf. Die Anzahl erster Leistungselektronik-Bauelemente 3, und insbesondere auch die Anzahl zweiter Leistungselektronik-Bauelemente 4, sind im Inneren des Gehäuses 2 beziehungsweise dem ersten Luftkühlkreislauf 5 räumlich angeordnet. Die Ladestation 1 beziehungsweise eine Konstruktion der Ladestation 1 ist derart ausgebildet beziehungsweise ausgeführt, dass trotz den Luftöffnungen 15, 16, und insbesondere auch 18, 19, im Gehäuse 2 die IP54 Dichtigkeit erfüllt wird, insbesondere des ersten Luftkühlkreislaufs 5, insbesondere des mindestens einen Bereichs 40.
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Wie die gezeigten und oben erläuterten Ausführungsbeispiele deutlich machen, stellt die Erfindung eine vorteilhafte Ladestation zum Laden eines Elektrofahrzeugs bereit, die einerseits einen Schutz und eine optimale Kühlung von Leistungselektronik-Bauelementen und andererseits eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.