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Die Erfindung betrifft eine Wand- und/oder Deckenhaube, insbesondere für eine Küche.
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In einer Küche ist typischerweise zumindest eine Wand- und/oder Deckenhaube angeordnet (meist oberhalb eines Küchenherds), um den bei einem Kochvorgang entstehenden Dunst abzuziehen. Dabei weist die Wand- und/oder Deckenhaube typischerweise einen relativ exponierten Platz innerhalb der Küche auf. Des Weiteren verbringt ein Nutzer typischerweise beim Kochen relativ viel Zeit an oder in der Nähe einer Wand- und/oder Deckenhaube.
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Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, den Komfort für einen Nutzer von Hausgeräten in einem Haushalt zu erhöhen, insbesondere bei der Überwachung des Zustands bzw. des Status der Hausgeräte.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind insbesondere in den abhängigen Patentansprüchen definiert, in nachfolgender Beschreibung beschrieben oder in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Wand- und/oder Deckenhaube beschrieben, die z.B. an die Wand und/oder an die Decke einer Küche installiert werden kann, z.B. über einem Kochfeld. Die Wand- und/oder Deckenhaube umfasst typischerweise ein Ansaugmodul, das eingerichtet ist, Luft über einen Ansaugbereich in das Gehäuse der Wand- und/oder Deckenhaube bis zu dem Abzugsbereich zu fördern. So können Kochgerüche und/oder Fett aus der Umgebung eines Kochfeldes abgesogen werden.
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Die Wand- und/oder Deckenhaube umfasst ein Gehäuse. Dabei kann das Gehäuse einen Ansaugbereich mit einer relativ großen Querschnittsfläche aufweisen, der typischerweise im installierten Zustand der Wand- und/oder Deckenhaube einem Kochfeld zugewandt ist. Aufgrund der relativ großen Querschnittsfläche kann Dunst aus einem relativ weiten Umfeld von der Wand- und/oder Deckenhaube angesaugt werden. Des Weiteren umfasst das Gehäuse typischerweise einen Abzugsbereich, der meist von dem Kochfeld abgewandt ist und der typischerweise eine relativ kleine Querschnittsfläche aufweist, z.B. um den (gefilterten) Dunst in ein Abzugsrohr zu überführen und/oder wieder in die Umgebung abzublasen. Ferner umfasst das Gehäuse typischerweise einen dazwischen verlaufenden Übergangsbereich (in dem eine Verkleinerung der Querschnittsfläche erfolgt).
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Außerdem umfasst die Wand- und/oder Deckenhaube zumindest eine Leuchteinheit mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Leuchtelementen. Dabei kann die Leuchteinheit derart angeordnet sein (insbesondere in dem Übergangsbereich), dass von der Leuchteinheit ein Lichtbild an eine Wand hinter und/oder an eine Decke oberhalb der Wand- und/oder Deckenhaube projiziert werden kann. Bevorzugt ist die Leuchteinheit derart an dem Gehäuse der Wand- und/oder Deckenhaube angeordnet, dass im installierten Zustand der Wand- und/oder Deckenhaube die Leuchteinheit von dem Gehäuse, insbesondere von dem Ansaugbereich, verdeckt wird und somit die Leuchteinheit nicht für einen Nutzer der Wand- und/oder Deckenhaube sichtbar ist.
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Die Leuchteinheit kann eingerichtet sein, ein Lichtbild zu projizieren, das von einem Nutzer aus einer Entfernung von 2 Metern, 3 Metern, 5 Metern oder mehr erfasst werden kann. Dabei kann die Leuchteinheit einerseits 10, 20 oder mehr Leuchtelemente umfassen und/oder andererseits 200, 100 oder weniger Leuchtelemente umfassen. Die individuell ansteuerbaren Leuchtelemente können z.B. in ein oder mehreren Reihen angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend können die individuell ansteuerbaren Leuchtelemente in einer Matrix mit mehreren Reihen und mehreren Zeilen angeordnet sein. Die Leuchteinheit kann somit eingerichtet sein, relativ komplexe Lichtbilder (z.B. Muster, Linien, Zeichen, Symbole, etc.) auf eine Wand und/oder Decke zu projizieren. Andererseits weist die Leuchteinheit typischerweise eine relativ kleine Bildpunkt-Auflösung auf, so dass eine kosteneffiziente Darstellung eines Lichtbildes ermöglicht wird.
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Außerdem umfasst die Wand- und/oder Deckenhaube eine Steuereinheit, die eingerichtet ist, Daten für ein zu projizierendes Lichtbild zu ermitteln, und die Leuchteinheit in Abhängigkeit von den Daten anzusteuern. Insbesondere kann die Steuereinheit eingerichtet sein, Statusinformation in Bezug auf ein Gerät zu ermitteln und die Leuchteinheit in Abhängigkeit von der Statusinformation anzusteuern, um ein Lichtbild zu projizieren, das die Statusinformation wiedergibt. Beispielsweise kann die Steuereinheit eingerichtet sein, Statusinformation in Bezug auf einen Status der Wand- und/oder Deckenhaube (z.B. in Bezug auf eine Ansaugstufe des Ansaugmoduls) zu ermitteln.
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In einem bevorzugten Beispiel umfasst die Wand- und/oder Deckenhaube eine Kommunikationseinheit, die eingerichtet ist, Daten über eine Kommunikationsverbindung, insbesondere über eine drahtlose Kommunikationsverbindung, zu empfangen. Die Steuereinheit kann dann eingerichtet sein, Statusinformation in Bezug auf ein anderes Hausgerät über die Kommunikationseinheit zu empfangen (und über ein Lichtbild anzuzeigen).
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Es wird somit eine Wand- und/oder Deckenhaube beschrieben, die dazu genutzt werden kann, Statusinformation in Bezug auf ein oder mehrere Hausgeräte, insbesondere Haushaltsgeräte, anzuzeigen. So kann der Komfort für einen Nutzer bei der Überwachung von Hausgeräten erhöht werden.
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Ggf. können die Intensität und/oder die Farbe eines individuell ansteuerbaren Leuchtelements veränderbar sein. Beispielsweise kann ein Leuchtelement eine RGB (Red, Green, Blue)-LED (Light Emitting Diode) umfassen oder sein. Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, für die Vielzahl von Leuchtelementen der Leuchteinheit Daten in Bezug auf die Intensität und/oder die Farbe des Leuchtelements für das zu projizierende Lichtbild zu ermitteln. So können die Komplexität und der Informationsinhalt der dargestellten Lichtbilder erhöht werden.
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Die Wand- und/oder Deckenhaube kann eine Benutzerschnittstelle umfassen, die es einem Nutzer ermöglicht, festzulegen, welche Daten in dem projizierten Lichtbild dargestellt werden sollen. Beispielsweise kann es einem Nutzer ermöglicht werden, das Gerät auszuwählen, zu dem Statusinformation angezeigt werden soll. So kann der Komfort bei der Überwachung von Hausgeräten weiter erhöht werden.
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Die Benutzerschnittstelle der Wand- und/oder Deckenhaube kann ggf. keine eigene Anzeige aufweisen (z.B. keinen eigenen Bildschirm). Alternativ oder ergänzend kann eine Anzeige der Benutzerschnittstelle durch die Leuchteinheit bereitgestellt werden. Insbesondere kann durch ein projiziertes Lichtbild eine Anzeige der Benutzerschnittstelle bereitgestellt werden. So können die Kosten und der Bauraum einer Wand- und/oder Deckenhaube reduziert werden.
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Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, Stimmungs-Information in Bezug auf eine Stimmungslage eines Nutzers zu ermitteln (z.B. über die Benutzerschnittstelle der Wand- und/oder Deckenhaube). Ferner kann die Steuereinheit eingerichtet sein, die Leuchteinheit zu veranlassen, ein von der Stimmungs-Information abhängiges Lichtbild zu projizieren. Durch die Berücksichtigung der Stimmungslage eines Nutzers bei dem zu projizierenden Lichtbild kann der Komfort für den Nutzer weiter erhöht werden.
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Es ist zu beachten, dass jegliche Aspekte der in diesem Dokument beschriebenen Wand- und/oder Deckenhaube in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden können. Insbesondere können die Merkmale der Patentansprüche in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden.
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Im Weiteren wird die Erfindung anhand von in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen
- 1a eine beispielhafte Wandhaube in einer Frontansicht;
- 1b eine beispielhafte Wandhaube in einer Seitenansicht;
- 2a und 2b beispielhafte Leuchteinheiten;
- 3 eine beispielhafte Lichtprojektion einer Leuchteinheit einer Wandhaube; und
- 4 ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zur Bereitstellung von Information in Bezug auf ein Hausgerät.
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Wie eingangs dargelegt, befasst sich das vorliegende Dokument damit, den Komfort für einen Nutzer von Hausgeräten in einem Haushalt zu erhöhen. In diesem Zusammenhang zeigen die 1a und 1 b eine Wandhaube 100 (als Beispiel für eine Wand- und/oder Deckenhaube), die z.B. in einer Küche eines Haushalts angeordnet sein kann. Eine Wand- und/oder Deckenhaube kann auch als Dunstabzugshaube bezeichnet werden. Eine Wandhaube 100 ist typischerweise an einer Wand 110 befestigt, während eine Deckenhaube in entsprechender Weise an einer Decke eines Raumes befestigt ist. Die in diesem Dokument beschriebenen Aspekte für eine Wandhaube 100 gelten in entsprechender Weise für eine Deckenhaube.
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Die Wandhaube 100 umfasst typischerweise einen Ansaugbereich 101, der z.B. einem Kochfeld zugewandt ist, und über den Dunst von dem Kochfeld in die Wandhaube 100 gezogen werden kann. An einer Gehäusewand des Ansaugbereichs 101 kann eine Benutzerschnittstelle 108 angeordnet sein, die es z.B. einem Nutzer ermöglicht, eine Stufe eines Ansaugmoduls 104 einzustellen und/oder eine Beleuchtung (nicht dargestellt) der Wandhaube 100 zu aktivieren.
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Des Weiteren umfasst die Wandhaube 100 typischerweise einen Abzugsbereich 103, über den der aufgesogene Dunst aus der Wandhaube 100 befördert werden kann. Der Abzugsbereich 103 ist typischerweise von einem Kochfeld abgewandt. Ferner weist der Abzugsbereich 103 typischerweise einen im Vergleich zu dem Ansaugbereich 101 reduzierten Querschnitt auf, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Dunstes in dem Abzugsbereich 103 höher ist als in dem Ansaugbereich 101.
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Zwischen dem Ansaugbereich 101 und dem Abzugsbereich 103 weist die Wandhaube 100 typischerweise einen Übergangsbereich 102 auf, in dem die Querschnittsfläche der Wandhaube 100 von der relativ großen Querschnittsfläche des Ansaugbereichs 101 auf die relativ kleine Querschnittsfläche des Abzugsbereichs 103 reduziert wird. Der Übergangsbereich 102 weist aus diesem Grund typischerweise eine Oberfläche auf, die zumindest teilweise zur Decke eines Raums hin ausgerichtet ist.
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Die Wandhaube 100 kann eine Steuereinheit 105 umfassen, die eingerichtet ist, das Ansaugmodul 104 (z.B. ein Gebläse) der Wandhaube 100 in Abhängigkeit von einer Nutzereingabe an der Benutzerschnittstelle 108 zu steuern (z.B. in Abhängigkeit von einer selektierten Ansaugstufe). Des Weiteren kann die Wandhaube 100 eine Kommunikationseinheit 106 umfasst, die eingerichtet ist, Daten über eine (drahtlose) Kommunikationsverbindung (z.B. WLAN oder Bluetooth) zu empfangen oder zu senden.
- 1a zeigt die Wandhaube 100 in einer Frontansicht (senkrecht zu der Wand 110) und
- 1b zeigt die Wandhaube 100 in einer Seitenansicht (parallel zu der Wand 110).
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Die Wandhaube 100 weist in dem Übergangsbereich 102 ein oder mehrere Leuchteinheiten 107 auf, die eingerichtet sind, Licht an die Decke und/oder an die Wand 110 zu projizieren. Im Falle einer quaderförmigen Wandhaube 100 kann der Übergangsbereich 102 z.B. drei Flächen aufweisen, wobei sich zwei Flächen von der Wand 110 weg in den Raum erstrecken und wobei eine weitere Fläche parallel zu der Wand 110 verläuft und die beiden anderen Flächen miteinander verbindet. Die Wandhaube 100 kann an einer oder mehreren der Flächen des Übergangsbereichs 102 jeweils ein oder mehrere Leuchteinheiten 107 aufweisen.
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Die 2a und 2b zeigen beispielhafte Leuchteinheiten 107. Eine Leuchteinheit 107 umfasst eine Vielzahl von Leuchtelementen 201 (z.B. zwischen 10, 20 oder 50 einerseits und 50 oder 100 andererseits). Dabei kann jedes Leuchtelement 201 einzeln aktiviert oder deaktiviert werden. Des Weiteren kann ggf. die Intensität eines Leuchtelements 201 individuell eingestellt werden (z.B. in einer Vielzahl von Stufen (etwa 10, 20, 50 oder mehr Stufen) zwischen 0% und 100%). Des Weiteren kann ggf. die Farbe eines Leuchtelements 201 individuell eingestellt werden. Beispielsweise kann ein Leuchtelement 201 eine RGB-LED umfassen oder sein.
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Die Leuchtelemente 201 einer Leuchteinheit 107 können z.B., wie in 2a dargestellt, entlang einer Geraden angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend können die Leuchtelemente 201 einer Leuchteinheit 107, wie beispielhaft in 2b dargestellt, in einer Matrixform angeordnet sein.
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Eine Leuchteinheit 107 kann somit eingerichtet sein, durch individuelle Ansteuerung der Leuchtelemente 201 Lichtbilder 301 auf die Wand 110 und/oder auf die Decke eines Raumes zu projizieren (siehe 3).
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Die Steuereinheit 105 kann eingerichtet sein, Information zu ermitteln, die über die ein oder mehreren Leuchteinheiten 107 einer Wandhaube 100 in entsprechenden ein oder mehreren Lichtbildern 301 wiedergegeben werden soll. Beispielsweise kann Zustands- bzw. Statusinformation in Bezug auf einen Zustand (z.B. in Bezug auf eine Ansaugstufe) der Wandhaube 100 wiedergegeben werden. Alternativ oder ergänzend kann über die Kommunikationseinheit 106 Information, z.B. Zustands- bzw. Statusinformation, von einem anderen Hausgerät empfangen und in einem Lichtbild 301 wiedergegeben werden. Die ein oder mehreren Lichtbilder 301 sind für einen Nutzer bereits von weitem sichtbar, und ermöglicht somit eine komfortable Überwachung des Zustands bzw. des Status von zumindest einem Hausgerät in einem Haushalt.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 400 zur Bereitstellung von Zustands- bzw. Statusinformation in Bezug auf einen Zustand bzw. Status eines Hausgeräts. Das Verfahren 400 kann durch eine Steuereinheit 105 einer Wand- und/oder Deckenhaube 100 ausgeführt werden. Das Verfahren 400 umfasst das Ermitteln 401 von Zustands- bzw. Statusinformation in Bezug auf einen Zustand bzw. Status eines Hausgeräts. Die Zustands- bzw. Statusinformation kann z.B. über eine Kommunikationseinheit 106 der Wand- und/oder Deckenhaube 100 ermittelt werden. Des Weiteren umfasst das Verfahren 400 das Ansteuern 402 der Leuchtelemente 201 einer Leuchteinheit 107 der Wand- und/oder Deckenhaube 100, in Abhängigkeit von der Zustands- bzw. Statusinformation, um an einer Wand 110 und/oder Decke des Raumes, in dem sich die Wand- und/oder Deckenhaube 100 befindet, ein Lichtbild 301 zu projizieren, das die Zustands- bzw. Statusinformation wiedergibt.
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Es wird somit z.B. eine Benutzerschnittstelle an einer Wand- und/oder Deckenhaube 100 bereitgestellt, das mittels einer Leuchteinheit 107 (z.B. mittels einer RGB-LED-Matrix) indirekt an die hinter der Haube 100 liegende Wand 110 oder Raumdecke ein Lichtbild 301 projiziert. So kann neben der eigentlichen Saugaufgabe einer Haube 100 Statusinformation in Bezug auf ein oder mehrere andere Geräte angezeigt werden, die mit der Haube 100 über ein Kommunikationsnetz (z.B. ein Heimnetzwerk) verbunden sind. Ein projiziertes Lichtbild 301 ermöglicht es einem Nutzer, auch aus relativ großer Entfernung die angezeigte Statusinformation zu erfassen (z.B. zu lesen). Des Weiteren können ggf. Lichtmuster und/oder Lichtanimationen als Lichtbilder 301 projiziert werden, um eine stimmungsvolle und ambiente Raumatmosphäre in dem Raum der Wand- und/oder Deckenhaube 100 schaffen.
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Es wird somit eine Leuchteinheit 107 (z.B. eine RGB-LED-Matrix) beschrieben, die derart am dem Lüftergehäuse einer Wand- und/oder Deckenhaube 100 positioniert ist, dass das abstrahlende Licht an die hinter der Haube 100 liegende Wand 110 oder Decke projiziert wird. Beispielsweise kann über ein projiziertes Lichtbild 301 die Anzeige von Information in Bezug auf die Haube 110 und/oder Information in Bezug auf ein anderes verbundenes Hausgerät dargestellt werden. Darüber hinaus können auch stimmungsvolle Lichtbilder 301 und/oder Animationen, wie zum Beispiel Analogien aus der Natur, etwa der Aurora Borealis, dargestellt werden.
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Die ein oder mehrere Leuchteinheiten 107 sind bevorzugt derart an dem Übergangsbereich 102 einer Wand- und/oder Deckenhaube 100 angeordnet, dass sie von dem Frontend bzw. von dem Ansaugbereich 101 der Haube 100 überdeckt werden, so dass nur die Lichtprojektion der ein oder mehreren Leuchteinheiten 107 wahrgenommen wird.
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Die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen ermöglichen es einem Nutzer, präzise Informationen in Bezug auf ein Hausgerät auch aus einer relativ großen Entfernung erfassen, insbesondere lesen, zu können. Des Weiteren können die ein oder mehreren informationsgebenden Leuchteinheiten 107 eingerichtet sein, stimmungsvolle Lichtprojektionen zu erzeugen, wodurch ein emotionaler Mehrwert für eine Wand- und/oder Deckenhaube 100 erzeugt werden kann. Ferner kann durch die beschriebenen Maßnahmen ggf. auf eine anderweitige Benutzerschnittstelle 108 (insbesondere auf eine Anzeige einer Benutzerschnittstelle 108) verzichtet werden, so dass die Kosten einer Wand- und/oder Deckenhaube 100 reduziert werden können. Durch den Wegfall einer dedizierten Anzeige einer Benutzerschnittstelle 108 werden zusätzliche Freiheitsgrade bei dem Design des Frontends bzw. des Ansaugbereichs 101 einer Wand- und/oder Deckenhaube 100 geschaffen. Des Weiteren kann der erforderliche Bauraum reduziert werden. Ferner kann an zentraler Stelle geräteübergreifende Information (von ein oder mehreren anderen Geräten) bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Warnhinweis (mit entsprechender Farbe und/oder Animation) in Bezug auf ein Gerät ausgegeben werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zu beachten, dass die Beschreibung und die Figuren nur das Prinzip der vorgeschlagenen Wand- und/oder Deckenhaube veranschaulichen sollen.