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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer Generatoreinheit, welche einen dreiphasigen Generator und einen dreiphasigen Gleichrichter umfasst, wobei die Generatoreinheit elektrisch mit einem Verbraucher verbunden ist, wobei eine Messung eines durch die Generatoreinheit fließenden Betriebsstroms erfolgt, und wobei im Fehlerfall eine Fehlermeldung generiert wird. Die Erfindung betrifft auch eine entsprechende Generatoreinheit, welche einen dreiphasigen Generator und einen dreiphasigen Gleichrichter umfasst, und die elektrisch mit einem Verbraucher verbindbar ist.
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Stand der Technik
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Zur Erzeugung von elektrischer Energie sind Generatoren bekannt, welche mechanische Energie in Form einer Rotation in elektrische Energie wandeln. Insbesondere sind dreiphasige Generatoren bekannt, welche drei Phasenleiter aufweisen, wobei an den Phasenleitern jeweils eine Wechselspannung erzeugt wird. Die Wechselspannungen an den Phasenleitern sind dabei um ein Drittel einer Periode, also um 120°, zueinander versetzt und bilden somit ein Drehstromsystem.
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Zur Erzeugung eines Gleichstroms sind Gleichrichter bekannt. Gleichrichter weisen beispielsweise Dioden auf, welche für Wechselströme in einer Richtung durchgängig sind und in die entgegengesetzte Richtung sperren. Dreiphasige Gleichrichter zur Erzeugung eines Gleichstroms aus einem Drehstromsystem umfassen beispielsweise sechs Dioden. Zur Erzeugung eines Gleichstroms kann ein dreiphasiger Generator mit einem dreiphasigen Gleichrichter verbunden werden. Dabei wird jeder Phasenleiter des Generators mit zwei Dioden des Gleichrichters elektrisch verbunden.
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Eine solche Einheit, welche einen dreiphasigen Generator und einen dreiphasigen Gleichrichter umfasst, wird auch als Generatoreinheit bezeichnet.
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Generatoreinheiten werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen zur Erzeugung einer Gleichspannung und eines Gleichstroms eingesetzt. Der erzeugte Gleichstrom dient beispielsweise zur Versorgung von elektrischen Verbrauchern des Kraftfahrzeugs sowie zum Laden einer Fahrzeugbatterie.
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Offenbarung der Erfindung
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Es wird ein Verfahren zur Überwachung einer Generatoreinheit vorgeschlagen. Die Generatoreinheit dient zur Erzeugung einer Gleichspannung sowie eines Gleichstroms und findet insbesondere Verwendung in einem Kraftfahrzeug. Die Generatoreinheit umfasst einen dreiphasigen Generator mit drei Phasenleitern und einen dreiphasigen Gleichrichter. Der Gleichrichter umfasst beispielsweise sechs Dioden, wobei jeder Phasenleiter des Generators mit zwei Dioden des Gleichrichters elektrisch verbunden ist.
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Zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Generatoreinheit elektrisch mit einem Verbraucher verbunden. Dabei erfolgt eine Messung eines von der Generatoreinheit erzeugten und durch die Generatoreinheit fließenden Betriebsstroms.
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Es wird eine Fehlermeldung generiert, wenn der Wert des gemessenen Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators um einen Minimalstromwert schwankt, insbesondere wenn der Wert des Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators mindestens zwei Mal den Minimalstromwert überschreitet und mindestens zwei Mal den Minimalstromwert unterschreitet.
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Dabei ist der Minimalstromwert kleiner oder gleich 20% eines Durchschnittswertes des Betriebsstroms während der Umdrehung des Rotors des Generators. Es ist auch denkbar, dass der Minimalstromwert kleiner oder gleich 10%, 5% oder 1% des Durchschnittswertes des Betriebsstroms während der Umdrehung des Rotors des Generators ist.
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Es wird also ein Fehler erkannt und eine entsprechende Fehlermeldung generiert, wenn der Wert des Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators mehrfach verhältnismäßig klein wird, insbesondere gegen Null geht oder auch gleich Null ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird auch eine Fehlermeldung generiert, wenn der Wert des Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators um einen Maximalstromwert schwankt, insbesondere wenn der Wert des Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators mindestens zwei Mal den Maximalstromwert überschreitet und mindestens zwei Mal den Maximalstromwert unterschreitet.
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Dabei ist der Maximalstromwert größer oder gleich 180% des Durchschnittswertes des Betriebsstroms während der Umdrehung des Rotors des Generators. Es ist auch denkbar, dass der Maximalstromwert größer oder gleich 190%, 195% oder 199% des Durchschnittswertes des Betriebsstroms während der Umdrehung des Rotors des Generators ist.
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Es wird also ein Fehler erkannt und eine entsprechende Fehlermeldung generiert, wenn der Wert des Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators mehrfach verhältnismäßig groß wird, insbesondere annähernd doppelt so groß wie der Durchschnittswert.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens betrifft die generierte Fehlermeldung den Generator der Generatoreinheit, wenn der Wert des Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators den Minimalstromwert mindestens zwölf Mal unterschreitet.
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Bei dem erkannten Fehler handelt es sich beispielsweise um eine elektrische Unterbrechung eines Phasenleiters des Generators. Es kann sich auch um eine sich anbahnende Unterbrechung eines Phasenleiters handeln, welche sich durch einen erhöhten Widerstand in dem Phasenleiter andeutet.
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Bei dem erkannten Fehler kann es sich beispielsweise auch um einen elektrischen Kurzschluss zwischen zwei Phasenleitern des Generators handeln. Es kann sich auch um einen sich anbahnenden Kurzschluss zwischen zwei Phasenleitern handeln, welcher sich durch einen zwischen den Phasenleitern messbaren endlichen Widerstand andeutet. Insbesondere kann es sich um einen impedanzbehafteten Kurzschluss handeln.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens betrifft die generierte Fehlermeldung den Gleichrichter der Generatoreinheit, wenn der Wert des Betriebsstroms während einer Umdrehung des Rotors des Generators den Minimalstromwert höchstens sechs Mal unterschreitet.
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Bei dem erkannten Fehler handelt es sich beispielsweise um eine elektrische Unterbrechung einer Diode des Gleichrichters. Es kann sich auch um eine sich anbahnende Unterbrechung einer Diode oder des zugehörigen Diodenpfades handeln, welche sich durch einen erhöhten Widerstand der Diode andeutet.
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Bei dem erkannten Fehler kann es sich beispielsweise auch um einen elektrischen Kurzschluss in einer Diode des Gleichrichters handeln. Es kann sich auch um einen sich anbahnenden Kurzschluss in einer Diode handeln, welcher sich durch einen parallel zu der Diode messbaren endlichen Widerstand andeutet.
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Vorzugsweise erfolgt die Messung des durch die Generatoreinheit fließenden Betriebsstroms in Form einer zeitdiskreten Abtastung. Dabei wird eine Abtastfrequenz der zeitdiskreten Abtastung beispielsweise in Abhängigkeit von einer Drehzahl des Rotors des Generators eingestellt. Insbesondere wird die Abtastfrequenz der zeitdiskreten Abtastung derart eingestellt, dass während einer Umdrehung des Rotors des Generators mindestens 20 Abtastwerte erhalten werden. Es ist aber auch denkbar, dass eine Abtastfrequenz der zeitdiskreten Abtastung konstant bleibt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren findet vorteilhaft Verwendung in einem Kraftfahrzeug.
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Es wird auch eine Generatoreinheit vorgeschlagen, welche insbesondere zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar ist. Die Generatoreinheit umfasst einen dreiphasigen Generator mit drei Phasenleitern und einen dreiphasigen Gleichrichter. Der Gleichrichter umfasst beispielsweise sechs Dioden, wobei jeder Phasenleiter des Generators mit zwei Dioden des Gleichrichters elektrisch verbunden ist. Die Generatoreinheit ist elektrisch mit einem Verbraucher verbindbar.
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Zur Simulation eines Kurzschlusses zwischen zwei Phasenleitern sind zwei Phasenleiter des dreiphasigen Generators mittels eines Widerstandselements elektrisch miteinander verbunden.
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Es wird auch eine weitere Generatoreinheit vorgeschlagen, welche insbesondere zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar ist. Die Generatoreinheit umfasst einen dreiphasigen Generator mit drei Phasenleitern und einen dreiphasigen Gleichrichter. Der Gleichrichter umfasst beispielsweise sechs Dioden, wobei jeder Phasenleiter des Generators mit zwei Dioden des Gleichrichters elektrisch verbunden ist. Die Generatoreinheit ist elektrisch mit einem Verbraucher verbindbar.
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Zur Simulation einer Unterbrechung eines Phasenleiters ist in einem der Phasenleiter des dreiphasigen Generators ein Widerstandselement elektrisch angeordnet. Das Widerstandselement ist also in dem Phasenleiter zwischen dem Generator und zwei Dioden angeordnet.
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Es wird noch eine Generatoreinheit vorgeschlagen, welche insbesondere zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar ist. Die Generatoreinheit umfasst einen dreiphasigen Generator mit drei Phasenleitern und einen dreiphasigen Gleichrichter. Der Gleichrichter umfasst beispielsweise sechs Dioden, wobei jeder Phasenleiter des Generators mit zwei Dioden des Gleichrichters elektrisch verbunden ist. Die Generatoreinheit ist elektrisch mit einem Verbraucher verbindbar.
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Zur Simulation einer Unterbrechung einer Diode ist ein Widerstandselement elektrisch in Serie mit einer Diode des Gleichrichters geschaltet.
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Es wird noch eine weitere Generatoreinheit vorgeschlagen, welche insbesondere zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar ist. Die Generatoreinheit umfasst einen dreiphasigen Generator mit drei Phasenleitern und einen dreiphasigen Gleichrichter. Der Gleichrichter umfasst beispielsweise sechs Dioden, wobei jeder Phasenleiter des Generators mit zwei Dioden des Gleichrichters elektrisch verbunden ist. Die Generatoreinheit ist elektrisch mit einem Verbraucher verbindbar.
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Zur Simulation eines Kurzschlusses einer Diode ist ein Widerstandselement elektrisch parallel zu einer Diode des Gleichrichters geschaltet.
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Eine solche erfindungsgemäße Generatoreinheit, welche jeweils einen möglichen Fehler in der Generatoreinheit simuliert, kann vorteilhaft in einem Prüfstand eingesetzt werden, mittels welchem eine Funktionsprüfung des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden kann.
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Vorteile der Erfindung
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Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens können Fehler, insbesondere Kurzschlüsse und Unterbrechungen in einer Generatoreinheit sicher erkannt werden. Insbesondere sind solche Fehler auch bei einer verhältnismäßig kleinen Drehzahl des Generators sowie bei einem verhältnismäßig kleinen Betriebsstrom sicher erkennbar. Eine Messung von Erregerströmen oder Erregerspannungen in dem Generator sind dazu nicht erforderlich. Auch ist keine Messung von Phasenspannungen der Phasenleiter oder einer Ausgangsspannung der Generatoreinheit erforderlich. Fehler in der Generatoreinheit können sicher durch eine Auswertung des Verlaufs des Betriebsstroms erkannt werden. Dabei kann insbesondere differenziert werden, ob der erkannte Fehler den Generator, beziehungsweise dessen Phasenleiter, oder den Gleichrichter, beziehungsweise dessen Dioden, betrifft. Durch eine geeignete Auswertung des Verlaufs des Betriebsstroms kann ferner erkannt werden, ob ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung die Ursache des Fehlers ist. Vorteilhaft können mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens Fehler wie Kurzschlüsse und Unterbrechungen in einer Generatoreinheit frühzeitig erkannt werden, also bereits während ein solcher Fehler sich anbahnt. Somit kann bereits eine entsprechende Reparatur durchgeführt werden, bevor der Fehler vollständig eingetreten ist.
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Figurenliste
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Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine erste Generatoreinheit zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 2 eine zweite Generatoreinheit zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 3 eine dritte Generatoreinheit zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 4 eine vierte Generatoreinheit zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens,
- 5 einen Verlauf eines durch die erste Generatoreinheit fließenden Betriebsstroms,
- 6 einen Verlauf eines durch die zweite Generatoreinheit fließenden Betriebsstroms,
- 7 einen Verlauf eines durch die dritte Generatoreinheit fließenden Betriebsstroms und
- 8 einen Verlauf eines durch die vierte Generatoreinheit fließenden Betriebsstroms.
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Ausführungsformen der Erfindung
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In der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung werden gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente in Einzelfällen verzichtet wird. Die Figuren stellen den Gegenstand der Erfindung nur schematisch dar.
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1 zeigt eine erste Generatoreinheit 11 zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst einen dreiphasigen Generator 20 mit einem ersten Phasenleiter 21, einem zweiten Phasenleiter 22 und einem dritten Phasenleiter 23. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst ferner einen dreiphasigen Gleichrichter 30 mit einer ersten positiven Diode 31, einer zweiten positiven Diode 32, einer dritten positiven Diode 33, einer ersten negativen Diode 34, einer zweiten negativen Diode 35 und einer dritten negativen Diode 36. Die erste positive Diode 31 und die erste negative Diode 34 sind mit dem ersten Phasenleiter 21 elektrisch verbunden. Die zweite positive Diode 32 und die zweite negative Diode 35 sind mit dem zweiten Phasenleiter 22 elektrisch verbunden. Die dritte positive Diode 33 und die dritte negative Diode 36 sind mit dem dritten Phasenleiter 23 elektrisch verbunden.
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Der zweite Phasenleiter 22 und der dritte Phasenleiter 23 sind mittels eines Widerstandselements 55 elektrisch verbunden. Das Widerstandselement 55 ist beispielsweise in Form eines ohmschen Widerstands ausgeführt und simuliert einen sich anbahnenden elektrischen Kurzschluss zwischen dem zweiten Phasenleiter 22 und dem dritten Phasenleiter 23. Vorliegend weist das Widerstandselement 55 einen Wert von 0,1 Ohm auf.
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2 zeigt eine zweite Generatoreinheit 12 zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst einen dreiphasigen Generator 20 mit einem ersten Phasenleiter 21, einem zweiten Phasenleiter 22 und einem dritten Phasenleiter 23. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst ferner einen dreiphasigen Gleichrichter 30 mit einer ersten positiven Diode 31, einer zweiten positiven Diode 32, einer dritten positiven Diode 33, einer ersten negativen Diode 34, einer zweiten negativen Diode 35 und einer dritten negativen Diode 36. Die erste positive Diode 31 und die erste negative Diode 34 sind mit dem ersten Phasenleiter 21 elektrisch verbunden. Die zweite positive Diode 32 und die zweite negative Diode 35 sind mit dem zweiten Phasenleiter 22 elektrisch verbunden. Die dritte positive Diode 33 und die dritte negative Diode 36 sind mit dem dritten Phasenleiter 23 elektrisch verbunden.
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In dem ersten Phasenleiter 21 ist ein Widerstandselement 55 elektrisch angeordnet. Das Widerstandselement 55 ist beispielsweise in Form eines ohmschen Widerstands ausgeführt und simuliert eine sich anbahnende Unterbrechung des ersten Phasenleiters 21. Vorliegend weist das Widerstandselement 55 einen Wert von 0,1 Ohm auf.
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3 zeigt eine dritte Generatoreinheit 13 zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst einen dreiphasigen Generator 20 mit einem ersten Phasenleiter 21, einem zweiten Phasenleiter 22 und einem dritten Phasenleiter 23. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst ferner einen dreiphasigen Gleichrichter 30 mit einer ersten positiven Diode 31, einer zweiten positiven Diode 32, einer dritten positiven Diode 33, einer ersten negativen Diode 34, einer zweiten negativen Diode 35 und einer dritten negativen Diode 36. Die erste positive Diode 31 und die erste negative Diode 34 sind mit dem ersten Phasenleiter 21 elektrisch verbunden. Die zweite positive Diode 32 und die zweite negative Diode 35 sind mit dem zweiten Phasenleiter 22 elektrisch verbunden. Die dritte positive Diode 33 und die dritte negative Diode 36 sind mit dem dritten Phasenleiter 23 elektrisch verbunden.
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Elektrisch in Serie mit der dritten positiven Diode 33 ist ein Widerstandselement 55 geschaltet. Das Widerstandselement 55 ist beispielsweise in Form eines ohmschen Widerstands ausgeführt und simuliert eine sich anbahnende Unterbrechung der dritten positiven Diode 33. Vorliegend weist das Widerstandselement 55 einen Wert von 0,1 Ohm auf.
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4 zeigt eine vierte Generatoreinheit 14 zum Testen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst einen dreiphasigen Generator 20 mit einem ersten Phasenleiter 21, einem zweiten Phasenleiter 22 und einem dritten Phasenleiter 23. Die erste Generatoreinheit 11 umfasst ferner einen dreiphasigen Gleichrichter 30 mit einer ersten positiven Diode 31, einer zweiten positiven Diode 32, einer dritten positiven Diode 33, einer ersten negativen Diode 34, einer zweiten negativen Diode 35 und einer dritten negativen Diode 36. Die erste positive Diode 31 und die erste negative Diode 34 sind mit dem ersten Phasenleiter 21 elektrisch verbunden. Die zweite positive Diode 32 und die zweite negative Diode 35 sind mit dem zweiten Phasenleiter 22 elektrisch verbunden. Die dritte positive Diode 33 und die dritte negative Diode 36 sind mit dem dritten Phasenleiter 23 elektrisch verbunden.
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Elektrisch parallel zu der dritten positiven Diode 33 ist ein Widerstandselement 55 geschaltet. Das Widerstandselement 55 ist beispielsweise in Form eines ohmschen Widerstands ausgeführt und simuliert einen sich anbahnenden elektrischen Kurzschluss in der dritten positiven Diode 33. Vorliegend weist das Widerstandselement 55 einen Wert von 0,1 Ohm auf.
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5 zeigt einen Verlauf eines durch die erste Generatoreinheit 11 fließenden Betriebsstroms IB in Abhängigkeit von einer Zeit t. Bei der ersten Generatoreinheit 11 ist ein sich anbahnender elektrischer Kurzschluss zwischen dem zweiten Phasenleiter 22 und dem dritten Phasenleiter 23 simuliert.
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Im vorliegenden Beispiel rotiert der Rotor des Generators 20 mit einer Drehzahl von etwa 1.800 U/min. Somit ergibt sich für eine Umdrehung des Rotors des Generators 20 eine Periodendauer T von 33 1/3 ms. Im vorliegenden Beispiel beträgt ein Durchschnittswert ID des Betriebsstroms IB während der Umdrehung des Rotors des Generators 20 etwa 20 A. Ein Minimalstromwert Imin beträgt vorliegend 20% des Durchschnittswerts ID, also 4 A. Ein Maximalstromwert Imax beträgt vorliegend 180% des Durchschnittswerts ID, also 36 A.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, um den Minimalstromwert Imin. Im vorliegenden Beispiel unterschreitet der Wert des Betriebsstroms IB während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, den Minimalstromwert Imin zwölf Mal.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, auch um den Maximalstromwert Imax. Im vorliegenden Beispiel überschreitet der Wert des Betriebsstroms IB während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, den Maximalstromwert Imax zwölf Mal.
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6 zeigt einen Verlauf eines durch die zweite Generatoreinheit 12 fließenden Betriebsstroms IB in Abhängigkeit von einer Zeit t. Bei der zweiten Generatoreinheit 12 ist eine sich anbahnende Unterbrechung des ersten Phasenleiters 21 simuliert.
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Im vorliegenden Beispiel rotiert der Rotor des Generators 20 mit einer Drehzahl von etwa 1.800 U/min. Somit ergibt sich für eine Umdrehung des Rotors des Generators 20 eine Periodendauer T von 33 1/3 ms. Im vorliegenden Beispiel beträgt ein Durchschnittswert ID des Betriebsstroms IB während der Umdrehung des Rotors des Generators 20 etwa 20 A. Ein Minimalstromwert Imin beträgt vorliegend 20% des Durchschnittswerts ID, also 4 A. Ein Maximalstromwert Imax beträgt vorliegend 180% des Durchschnittswerts ID, also 36 A.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, um den Minimalstromwert Imin. Im vorliegenden Beispiel unterschreitet der Wert des Betriebsstroms IB während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, den Minimalstromwert Imin zwölf Mal.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, auch um den Maximalstromwert Imax. Im vorliegenden Beispiel überschreitet der Wert des Betriebsstroms IB während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, den Maximalstromwert Imax zwölf Mal.
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7 zeigt einen Verlauf eines durch die dritte Generatoreinheit 13 fließenden Betriebsstroms IB in Abhängigkeit von einer Zeit t. Bei der dritten Generatoreinheit 13 ist eine sich anbahnende Unterbrechung der dritten positiven Diode 33simuliert.
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Im vorliegenden Beispiel rotiert der Rotor des Generators 20 mit einer Drehzahl von etwa 1.800 U/min. Somit ergibt sich für eine Umdrehung des Rotors des Generators 20 eine Periodendauer T von 33 1/3 ms. Im vorliegenden Beispiel beträgt ein Durchschnittswert ID des Betriebsstroms IB während der Umdrehung des Rotors des Generators 20 etwa 20 A. Ein Minimalstromwert Imin beträgt vorliegend 20% des Durchschnittswerts ID, also 4 A. Ein Maximalstromwert Imax beträgt vorliegend 180% des Durchschnittswerts ID, also 36 A.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, um den Minimalstromwert Imin. Im vorliegenden Beispiel unterschreitet der Wert des Betriebsstroms IB während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, den Minimalstromwert Imin sechs Mal.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, auch um den Maximalstromwert Imax.
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8 zeigt einen Verlauf eines durch die vierte Generatoreinheit 14 fließenden Betriebsstroms IB in Abhängigkeit von einer Zeit t. Bei der vierten Generatoreinheit 14 ist ein sich anbahnender elektrischer Kurzschluss in der dritten positiven Diode 33 simuliert.
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Im vorliegenden Beispiel rotiert der Rotor des Generators 20 mit einer Drehzahl von etwa 1.800 U/min. Somit ergibt sich für eine Umdrehung des Rotors des Generators 20 eine Periodendauer T von 33 1/3 ms. Im vorliegenden Beispiel beträgt ein Durchschnittswert ID des Betriebsstroms IB während der Umdrehung des Rotors des Generators 20 etwa 20 A Ein Minimalstromwert Imin beträgt vorliegend 20% des Durchschnittswerts ID, also 4 A. Ein Maximalstromwert Imax beträgt vorliegend 180% des Durchschnittswerts ID, also 36 A.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, um den Minimalstromwert Imin. Im vorliegenden Beispiel unterschreitet der Wert des Betriebsstroms IB während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, den Minimalstromwert Imin sechs Mal.
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Der Wert des Betriebsstroms IB schwankt während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, auch um den Maximalstromwert Imax. Im vorliegenden Beispiel überschreitet der Wert des Betriebsstroms IB während einer Umdrehung des Rotors des Generators 20, also während der Periodendauer T, den Maximalstromwert Imax sechs Mal.
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Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr ist innerhalb des durch die Ansprüche angegebenen Bereichs eine Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen.