DE102018209026A1 - Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls Download PDF

Info

Publication number
DE102018209026A1
DE102018209026A1 DE102018209026.2A DE102018209026A DE102018209026A1 DE 102018209026 A1 DE102018209026 A1 DE 102018209026A1 DE 102018209026 A DE102018209026 A DE 102018209026A DE 102018209026 A1 DE102018209026 A1 DE 102018209026A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery module
polymer
battery cells
housing
battery
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102018209026.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonore Glanz
Mareen Rosenkranz
Anne Buchkremer
Matthias Musialek
Michael Raedler
Felix Eberhard Hildebrand
Karim Bahroun
Henrik Wolfgang Behm
Torsten Maenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102018209026.2A priority Critical patent/DE102018209026A1/de
Publication of DE102018209026A1 publication Critical patent/DE102018209026A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/60Heating or cooling; Temperature control
    • H01M10/65Means for temperature control structurally associated with the cells
    • H01M10/655Solid structures for heat exchange or heat conduction
    • H01M10/6554Rods or plates
    • H01M10/6555Rods or plates arranged between the cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/20Mountings; Secondary casings or frames; Racks, modules or packs; Suspension devices; Shock absorbers; Transport or carrying devices; Holders
    • H01M50/204Racks, modules or packs for multiple batteries or multiple cells
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/20Mountings; Secondary casings or frames; Racks, modules or packs; Suspension devices; Shock absorbers; Transport or carrying devices; Holders
    • H01M50/233Mountings; Secondary casings or frames; Racks, modules or packs; Suspension devices; Shock absorbers; Transport or carrying devices; Holders characterised by physical properties of casings or racks, e.g. dimensions
    • H01M50/24Mountings; Secondary casings or frames; Racks, modules or packs; Suspension devices; Shock absorbers; Transport or carrying devices; Holders characterised by physical properties of casings or racks, e.g. dimensions adapted for protecting batteries from their environment, e.g. from corrosion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls (1) mit einer Mehrzahl an Batteriezellen (2) aufweisend folgende Verfahrensschritte:- Anordnen einer Mehrzahl an Batteriezellen (2) in einem Gehäuse (3) des Batteriemoduls (1),- Ausschäumen des Gehäuses (3) des Batteriemoduls (1) mit einem Polymer (4), wobei das Ausschäumen nach einem vollständigen Einbringen des Polymers (4) in das Gehäuse (3) des Batteriemoduls (1) gestartet wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls nach Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass Batteriemodule aus einer Mehrzahl an einzelnen Batteriezellen bestehen können, welche seriell und/oder parallel elektrisch leitend miteinander verschaltet sein können.
  • Die Batteriezellen des Batteriemoduls verändern dabei über ihrer Lebenszeit insbesondere während der Lade- und der Entladevorgänge ihr Volumen.
  • So können die Batteriezellen über ihrer Lebensdauer beispielsweise anschwellen, was zu einer Volumenvergrößerung der jeweiligen Batteriezelle führen kann, wodurch Kräfte sowohl auf die Batteriezellen als auch auf das gesamte Batteriemodul wirken können.
  • Aus dem Stand der Technik ist es hierzu bekannt, die Batteriezellen mechanisch zu fixieren bzw. zu arretieren und gegebenenfalls auch zu verspannen.
  • Zukünftige Generationen von Batteriezellen weisen vermutlich Volumenzunahmen über der Lebensdauer von bis zu 20 % des ursprünglichen Volumens der Batteriezelle auf.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs bietet den Vorteil, dass ein Ausgleich für das Schwellen für eine Mehrzahl an Batteriezellen des Batteriemoduls zur Verfügung gestellt werden kann und die Mehrzahl an Batteriezellen zugleich mechanisch in dem Batteriemodul fixiert werden können.
  • Des Weiteren ist es auch möglich, die einzelnen Batteriezellen elektrisch voneinander zu isolieren.
  • Dazu wird ein Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls zur Verfügung gestellt.
    Das Verfahren weist dabei folgende Verfahrensschritte auf:
    • - Anordnen einer Mehrzahl an Batteriezellen in einem Gehäuse des Batteriemoduls
    • - Ausschäumen des Gehäuses des Batteriemoduls mit einem Polymer, wobei das Ausschäumen nach einem vollständigen Einbringen des Polymers in das Gehäuse des Batteriemoduls gestartet wird.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
  • An dieser Stelle sei hierzu angemerkt, dass die Mehrzahl an Batteriezellen zuerst in dem Gehäuse des Batteriemoduls, zumindest provisorisch bzw. temporär montiert, angeordnet wird und anschließend das Gehäuse des Batteriemoduls mit dem Polymer ausgeschäumt wird.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, ein Batteriemodul zur Verfügung zu stellen, bei welchem das geschäumte Polymer als ein Ausgleichselement für die eingangs beschriebenen Schwellvorgänge der Mehrzahl an Batteriezellen dient, um somit entstehende Kräfte in dem Batteriemodul zu reduzieren.
  • Dabei kann das geschäumte Polymer zumindest einen Teil der auf der Volumenvergrößerung der jeweiligen Batteriezelle beruhenden Kräfte aufnehmen.
  • Neben der Wirkung als Ausgleichselement für die Schwellvorgänge der Mehrzahl an Batteriezellen kann das geschäumte Polymer auch dafür sorgen, dass die Mehrzahl an Batteriezellen in dem Batteriemodul fixiert werden kann, ohne dass hierfür weitere Fügeelemente, wie beispielsweise Schrauben oder Klebstoffe, nötig sind. Somit ist es möglich, den Montageprozess zu vereinfachen, da insbesondere keine Fügeelemente angebracht werden müssen, was insbesondere auch zu Kostenvorteilen gegenüber herkömmlichen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen beiträgt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn das Polymer ausgewählt wird als ein Duroplast, so dass ein Duroplast als Polymerwerkstoff ausgewählt wird.
  • Duroplastische Kunststoffe eignen sich für den Einsatz in Batteriemodulen und können insbesondere einen Schwellausgleich der Batteriezellen zur Verfügung stellen, die Batteriezellen mechanisch fixieren und auch elektrisch voneinander isolieren.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der duroplastische Kunststoff schwer entflammbar ist.
  • Somit ist es möglich, den Flammschutz des Batteriemoduls zu verbessern. Solche duroplastischen Kunststoffe werden beispielsweise gemäß der DIN EN 13501 als B/C eingestuft und sind somit schwer entflammbar.
  • Schwer entflammbare duroplastische Kunststoffe bieten also insgesamt den Vorteil, dass der Brandschutz bzw. Flammschutz des Batteriemoduls gegenüber herkömmlichen Lösungen erhöht werden kann.
  • Des Weiteren ist es auch zweckmäßig, wenn der duroplastische Kunststoff ausgewählt wird als ein Harz. Insbesondere kann der duroplastische Kunststoff in Form eines Harzes in flüssiger Form in das Gehäuse des Batteriemoduls eingebracht werden, wodurch ein nahezu druckloses Befüllen des Gehäuses möglich ist und Schädigungen der Batteriezellen verhindert werden können.
    Bei Raumtemperatur flüssige Harze sind allgemein bekannt und auch für ein erfindungsgemäßes Verfahren einsetzbar.
  • Ein Befüllen bei Raumtemperatur verhindert insbesondere eine thermische Schädigung der Mehrzahl an Batteriezellen.
  • Vorzugsweise kann das Polymer weiterhin auch einen Füllstoff umfassen, welcher weiterhin dazu beiträgt den Flammschutz zu erhöhen.
  • Zweckmäßigerweise kann das Polymer als ein Thermoplast ausgewählt werden. Auch thermoplastische Kunststoffe können bei einem Einsatz in einem erfindungsgemäßen Verfahren in dem geschäumten Zustand einen effektiven Schwellausgleich sowie eine zuverlässige mechanische Fixierung zur Verfügung stellen.
  • Es ist auch zweckmäßig, wenn nach dem Ausschäumen des Gehäuses des Batteriemoduls die Mehrzahl an Batteriezellen vollständig von dem Polymer umschlossen ist.
  • Dadurch ist eine zuverlässige Isolierung und ein zuverlässiger Schwellausgleich sowie insbesondere auch ein zuverlässiger Flammschutz möglich.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist es möglich, dass für das Ausschäumen ein chemisches Treibmittel oder ein physikalisches Treibmittel verwendet wird. Insbesondere chemische Treibmittel weisen den Vorteil auf, dass diese auf einfache Weise mit dem Polymer vermischt werden können.
  • Somit müssen solche chemischen Treibmittel beispielsweise nicht als superkritisches Fluid im Matrixmaterial des Polymers gelöst werden.
  • Weiterhin kann mittels chemischer Treibmittel auch eine Schädigung der Mehrzahl an Batteriezellen verhindert werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform bildet der Einsatz von Stoffen die beispielsweise bei einer Vermischung miteinander und/oder bei einem Kontakt mit einem weiteren Reaktionspartner, wie beispielsweise Luftfeuchtigkeit, durch eine chemische Reaktion einen Polymerschaum ausbilden.
  • Ein solch bevorzugtes Beispiel ist Polyurethanschaum.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Mehrzahl an Batteriezellen mittels eines Wärmeleitelements wärmeleitend mit dem Gehäuse des Batteriemoduls verbunden ist oder wärmeleitend mit einem Temperierelement des Batteriemoduls verbunden ist, so dass die Mehrzahl an Batteriezellen temperierbar ist, also den Batteriezellen Wärme zugeführt oder von den Batteriezellen Wärme abgeführt werden kann. Das Temperierelement kann hierbei beispielsweise eine Temperierplatte aufweisend einen eigenen von Temperierfluid durchströmbaren Temperierkreislauf sein.
  • Insbesondere bei thermisch isolierenden Polymeren sind Wärmeleitelemente vorteilhaft.
  • Bevorzugt kann das Ausschäumen beispielsweise durch Erwärmung oder durch Strahlung gestartet werden.
  • Des Weiteren können die Batteriezellen jeweils auch zumindest ein elektrisches Kontaktelement aufweisen, das nicht von Polymerschaum umgeben wird.
  • Dadurch können die Batteriezellen elektrisch leitend seriell und/oder parallel miteinander verbunden werden.
  • An dieser Stelle sei noch einmal bemerkt, dass es mit einem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist, den Schwellausgleich, die mechanische Fixierung und insbesondere auch den Flammschutz mittels einer Komponente, nämlich dem aufgeschäumtem Polymer, zu realisieren, wofür auch nur ein Prozessschritt, nämlich das Ausschäumen, nötig ist.
  • Gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen entfallen somit zusätzliche Montageschritte für die Mehrzahl an Batteriezellen und des Weiteren kann auf einfache Weise ein Schwellausgleich für die Mehrzahl an Batteriezellen sowie ein Flammschutz zur Verfügung gestellt werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 schematisch eine Ausführungsform eines mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Batteriemoduls und
    • 2 schematisch einen zeitlichen Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Batteriemoduls.
  • Die 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Batteriemoduls 1, welches mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt worden ist.
  • Das Batteriemodul 1 weist dabei eine Mehrzahl an Batteriezellen 2 auf, welche in einem Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 angeordnet sind.
  • In einem ersten Verfahrensschritt sind dabei die Batteriezellen 2 in dem Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 angeordnet worden.
  • Das Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 ist dabei mit einem Polymer 4 in einem zweiten Verfahrensschritt ausgeschäumt worden.
  • Dabei wurden insbesondere zuerst die Batteriezellen 2 in dem Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 angeordnet, anschließend das Polymer 4 in einem ungeschäumten, beispielsweise flüssigen Zustand, vollständig in das Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 eingebracht bzw. eingefüllt und weiter anschließend wurde das Ausschäumen des Gehäuses 3 mit dem Polymer 4 gestartet.
  • Wie bereits erwähnt kann das Polymer 4 ausgewählt sein als ein Duroplast 5 oder als ein Thermoplast 6. Insbesondere der Duroplast 5 ist dabei ein schwer entflammbarer Kunststoff und kann ausgewählt sein als ein Harz 7.
  • Des Weiteren ist in der 1 schematisch angedeutet, dass das Polymer 4 weiterhin Füllstoffe 8 umfassen kann, welche beispielsweise den Flammschutz erhöhen sollen.
  • Aus der 1 ist weiterhin zu erkennen, dass die Batteriezellen 2 nach dem Ausschäumen des Gehäuses 3 des Batteriemoduls 1 mit dem Polymer 4 vollständig von dem Polymer 4 umschlossen sind. Die 1 zeigt dabei einen solchen Zustand nach dem Ausschäumen des Gehäuses 3.
  • Weiterhin weist das Batteriemodul 1 auch Wärmeleitelemente 9 auf.
  • Die Wärmeleiterelement 9 sind dabei jeweils wärmeleitend mit einer der Batteriezellen 2 verbunden und weiterhin wärmeleitend mit dem Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 verbunden, so dass mittels der Wärmeleitelemente 9 die Batteriezellen 2 wärmeleitend mit dem Gehäuse 3 verbunden sind.
  • Die Wärmeleitelemente 9 sind beispielsweise plattenförmig ausgebildet. Weiterhin können die Wärmeleitelemente 9 dazu dienen, dass vor dem Einbringen des Polymers 4 in einem ungeschäumten Zustand die Batteriezellen 2 bereits mit den Wärmeleiterelementen 9 verbunden werden und somit innerhalb des Gehäuses 3 positioniert werden können.
  • Weiterhin kann das Batteriemodul 1 auch ein Temperierelement 10 aufweisen, wobei beispielsweise auch das Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 als ein Temperierelement 10 ausgebildet sein kann.
  • Das Temperierelement 10 kann dabei beispielsweise von einem Temperierfluid durchströmbar ausgebildet sein.
  • Weiterhin weisen die Batteriezellen 2 jeweils auch ein elektrisches Kontaktelement 11 auf, welches nicht von Polymer 4 umschäumt ist.
  • Somit können die Batteriezellen 2 elektrisch kontaktiert und elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
  • An dieser Stelle sei hierzu angemerkt, dass das in der 1 gezeigte Batteriemodul 1 bevorzugt mittels eines in der 1 nicht dargestellten Deckelelements verschlossen werden kann.
  • Die 2 zeigt schematisch einen zeitlichen Ablauf des Verfahrensschritts des Ausschäumens eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Dazu ist in der 2 eine Ausschäumgeschwindigkeit 12 über einer Prozesszeit 13 aufgetragen.
  • Dabei ist zu erkennen, dass der zeitliche Ablauf einen ersten Abschnitt 14 und einen zweiten Abschnitt 15 aufweist, welcher sich an den ersten Abschnitt 14 anschließt.
  • Während des ersten Abschnittes 14 wird das Polymer 4 in einem ungeschäumten beispielsweise flüssigen Zustand in das Gehäuse 3 des Batteriemoduls 1 eingebracht bzw. eingefüllt.
  • Dabei sind während des ersten Abschnittes 14 die Batteriezellen 2 beispielsweise mittels der Wärmeleitelemente 9 in dem Gehäuse 3 des Batteriemoduls positioniert.
  • Während des ersten Abschnittes 14 wird dabei das zu schäumende Polymer 4 vollständig in das Gehäuse 3 eingebracht bzw. eingefüllt.
  • An den ersten Abschnitt 14 schließt sich zeitlich der zweite Abschnitt 15 an, welcher durch den Start der Schäumprozesses definiert sein soll.
  • Dabei kann das Ausschäumen beispielsweise durch Erwärmung oder durch Strahlung gestartet werden.
  • Die 2 zeigt dabei beispielhaft den Verlauf der Ausschäumgeschwindigkeit 14 über der Zeit. Der Verlauf kann dabei durch eine negative Parabel beschrieben werden.
  • Solche Verläufe haben den Vorteil eines gleichmäßigen Schäumens innerhalb des Batteriemoduls 1, wodurch schließlich auch eine gleichmäßige Schaumstruktur mit homogenen Eigenschaften ausgebildet werden kann.
  • Startet der Schaumprozess beispielsweise bereits während des Einfüllens, kann unter Umständen eine inhomogene Schaumstruktur mit nicht definierten Eigenschaften ausgebildet werden, wodurch beispielsweise mechanische Spannungen, die zu Schädigungen des Batteriemoduls bzw. der Batteriezellen führen können, ausgebildet werden.
  • Es ist möglich, das Ausschäumen sowohl in einem offenen Zustand, wobei das Gehäuse 3 nicht mittels eines nicht gezeigten Deckelelements verschlossen ist, als auch in einem geschlossenen Zustand, wobei das Gehäuse 3 mittels seines nicht gezeigten Deckelelements verschlossen ist, auszuführen.
  • Insbesondere ein geschlossener Zustand führt zu einer gleichmäßigen Struktur des Schaumprofils.
  • Insbesondere ein offener Zustand reduziert mechanische Spannungen innerhalb der Schaumstruktur.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls (1) mit einer Mehrzahl an Batteriezellen (2) aufweisend folgende Verfahrensschritte: - Anordnen einer Mehrzahl an Batteriezellen (2) in einem Gehäuse (3) des Batteriemoduls (1), - Ausschäumen des Gehäuses (3) des Batteriemoduls (1) mit einem Polymer (4), wobei das Ausschäumen nach einem vollständigen Einbringen des Polymers (4) in das Gehäuse (3) des Batteriemoduls (1) gestartet wird.
  2. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer (4) ausgewählt wird als ein Duroplast (5).
  3. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der duroplastische Kunststoff (5) gemäß DIN EN 13 501 schwer entflammbar ist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der duroplastische Kunststoff (5) ausgewählt wird als ein Harz (7).
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer (4) weiterhin einen Füllstoff (8) umfasst.
  6. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer (4) ausgewählt wird als ein Thermoplast (6).
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein chemisches Treibmittel oder ein physikalisches Treibmittel verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ausschäumen des Gehäuses (3) des Batteriemoduls (1) die Batteriezellen (2) vollständig von Polymer (4) umschlossen sind.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl an Batteriezellen (2) mittels eines Wärmeleitelements (9) wärmeleitend mit dem Gehäuse (3) des Batteriemoduls (1) oder einem Temperierelement (10) des Batteriemoduls (1) verbunden werden.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wobei das Ausschäumen durch Erwärmung oder Strahlung gestartet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Batteriezellen (2) zumindest ein elektrisches Kontaktelement (11) aufweisen, welches nicht umschäumt wird.
DE102018209026.2A 2018-06-07 2018-06-07 Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls Withdrawn DE102018209026A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209026.2A DE102018209026A1 (de) 2018-06-07 2018-06-07 Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018209026.2A DE102018209026A1 (de) 2018-06-07 2018-06-07 Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018209026A1 true DE102018209026A1 (de) 2019-12-12

Family

ID=68651578

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018209026.2A Withdrawn DE102018209026A1 (de) 2018-06-07 2018-06-07 Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018209026A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020005252A1 (de) 2020-08-27 2022-03-03 Voltabox Ag Elektrobatterie für ein elektrisch oder teilelektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, verfahrbares oder stationäres Aggregat
WO2024016307A1 (en) * 2022-07-22 2024-01-25 Ticona Llc Battery module

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047615A1 (de) * 2008-09-17 2010-04-15 Li-Tec Battery Gmbh Akkumulator
AT513127A4 (de) * 2012-08-21 2014-02-15 Avl List Gmbh Elektrischer Energiespeicher
DE102013200546A1 (de) * 2013-01-16 2014-07-17 Hilti Aktiengesellschaft Akkumulator für eine Handwerkzeugmaschine und Verfahren zum Herstellen eines Akkumulators für eine Handwerkzeugmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008047615A1 (de) * 2008-09-17 2010-04-15 Li-Tec Battery Gmbh Akkumulator
AT513127A4 (de) * 2012-08-21 2014-02-15 Avl List Gmbh Elektrischer Energiespeicher
DE102013200546A1 (de) * 2013-01-16 2014-07-17 Hilti Aktiengesellschaft Akkumulator für eine Handwerkzeugmaschine und Verfahren zum Herstellen eines Akkumulators für eine Handwerkzeugmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020005252A1 (de) 2020-08-27 2022-03-03 Voltabox Ag Elektrobatterie für ein elektrisch oder teilelektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, verfahrbares oder stationäres Aggregat
WO2024016307A1 (en) * 2022-07-22 2024-01-25 Ticona Llc Battery module

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2652683C3 (de) Anisotroper elektrisch leitender platten-oder folienförmiger Körper und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102018209026A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Batteriemoduls
DE102011055349B3 (de) Gehäuse und Bausatz für eine Steuerungsvorrichtung
DE3502838A1 (de) Heizelement und verfahren zu dessen herstellung
EP1095822B1 (de) Steuergerät für Insassen-Rückhaltesystem in Fahrzeugen
DE102017202070A1 (de) Umhausungsanordnung für eine elektronische Steuereinheit mit einem übergossenen Teil, um elektronische Komponenten zu schützen.
DE3840079C2 (de)
DE102012018036A1 (de) Batterie
DE102018219225A1 (de) Elektronische Leiterplatte
DE112010003624T5 (de) Gehäusebauteil für eine Türschlossbaugruppe und Verfahren zu deren Herstellung
DE102010028955A1 (de) Elektrisch isoliertes Kabel, Steuersystemkomponente und Verfahren zum Herstellen der Steuersystemkomponente
DE102017206080A1 (de) Batteriezelle und Batteriemodul
DE102010055614A1 (de) Batteriegehäuse zur Aufnahme von Batterieeinzelzellen
DE102013224915A1 (de) Modul mit mindestens zwei Zellen zum Ausgeben elektrischer Energie und ein zwischen den Zellen angeordnetes Trennelement
DE10221303A1 (de) Sensor, insbesondere Ultraschallsensor, und Verfahren zur Herstellung
DE102021005097A1 (de) Trennwandbaugruppe für ein Batteriegehäuse, Batterie und Fahrzeug
DE102017216740A1 (de) Leitender Kunststoffkörper, Fahrzeug-Erdungsstruktur und Verfahren zum Herstellen des leitenden Kunststoffkörpers
DE102014018996A1 (de) Batteriezelle, insbesondere für eine Hochvolt-Kraftfahrzeugbatterie
DE102013114000A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Türaußengriffs
DE102017124460B3 (de) Elektronisches Bauteil für ein Tresorschloss, Tresorschloss damit und Verwendung eines Schutzlacks als Beschichtung für ein elektronisches Bauteil eines Tresorschlosses
DE102021129757A1 (de) Systeme und verfahren für ein gehäuse, das emi-abschirmung und wärmeableitung für eine elektronische baugruppe eines fahrzeugs bereitstellt
DE60223101T2 (de) Elektrisches Gerät
AT519773A1 (de) Verfahren zum Erzeugen eines Energiespeichers und Energiespeicher
DE102019219593A1 (de) Elektrochemische Speichereinheit, elektrochemisches Speichersystem und Verfahren zur Herstellung einer elektrochemischen Speichereinheit
EP3453575B1 (de) Einhausung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01M0002020000

Ipc: H01M0050100000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee