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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss für einen Behälter, umfassend ein Ventil und einen Hebel, durch den sich das Ventil öffnen lässt.
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Ein derartiger Behälter kann beispielsweise mit einer acryl- oder silikonhaltigen Masse befüllt sein. Vielfach steht der Behälter durch den Einsatz von Treibgas unter Druck, sodass mit dem Öffnen des Ventils ein im Behälter befindliches Produkt direkt freigegeben wird.
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Die
DE 10 2007 049 334 A1 offenbart einen Behälter mit einer unter Innendruck stehenden Produktkammer und mit einem Ventil und Hebel umfassenden Verschluss. Der schwenkbar angebrachte Hebel wirkt bei Krafteinwirkung durch einen Anwender derart auf das Ventil ein, dass dieses sich öffnet. In dieser Druckschrift ist ein Stellglied offenbart, das relativ zu einem Aufsatz verdrehbar gestaltet ist, sodass ein Abstützbereich variabel ist, um den Hebelweg zur Betätigung des Ventils zu verändern. Für hochviskose Medien, für deren Ausbringung grundsätzlich mehr Innendruck nötig ist, eignet sich dieser Behälter allerdings nur bedingt, da der Großteil der vom Anwender aufgebrachten Kraft nicht in das Ventil, sondern in andere Bauteile geleitet wird.
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In der
US 5,040,705 ist ebenfalls ein Verschluss mit Aufsatz, Hebel und Ventil beschrieben. Hier wird der Aufsatz relativ zum Behälter gedreht und somit nach oben oder unten verschoben, wodurch sich ein Angriffsbereich, an dem durch den Anwender über den Hebel Druck ausgeübt werden kann, ebenfalls bewegt und verändert.
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Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verschlüssen ist jedoch die Handhabung für den Anwender nicht intuitiv, sondern bedarf einer vorhergehenden näheren Auseinandersetzung mit deren Funktionsprinzipien. Bei Anwendung zu großer Kraft bei falscher Stellung der Stellglieder bzw. der Verschlusselemente droht darüber hinaus eine Beschädigung des Verschlusses, sodass sich das Ventil nicht mehr öffnen lässt. Des Weiteren ist es aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit wünschenswert, dass der Anwender über den Hebel durch eine Betätigung mit nur einer Hand einen ausreichend hohen Druck auf das Ventil ausüben kann, sodass sich dieses öffnen lässt.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen zur Abgabe eines viskosen Produkts geeigneten Behälter einen Verschluss bereitzustellen, der eine vereinfachte und anwendungssichere Ausdosierung des Produkts aus dem Behälter ermöglicht.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß Anspruch 1 handelt es sich um einen Verschluss für einen Behälter, bei dem der Hebel sich von einem passiven Zustand in einen aktiven Zustand versetzen lässt, wobei sich das Ventil durch den Hebel im aktiven Zustand öffnen lässt, sich also aus einer geschlossenen Stellung in einer geöffneten Stellung bewegen lässt. Im passiven Zustand des Hebels ist ein Öffnen des Ventils durch den Hebel nicht möglich, was hier bedeuten soll, dass der Hebel von dem Ventil entkoppelt ist. Der Hebel weist mindestens einen ersten Angriffspunkt auf, der im aktiven Zustand des Hebels mit einem Widerlager des Aufsatzes zusammenwirkt.
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Die Füllmenge des Behälters kann dabei einer Größenordnung von ca. 200 bis 500 ml entsprechen, sodass der an die Größe des Behälters angepasste Hebel des Verschlusses problemlos mit einer Hand zu betätigen ist. Der Aufsatz kann eine zylindrische Grundform aufweisen, wobei eine Höhe der zylindrischen Grundform 20 bis 60 mm betragen kann. Ein Durchmesser der zylindrischen Grundform beträgt in einem Ausführungsbeispiel 25 bis 50 mm.
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Der Hebel kann um eine Kippachse schwenkbar in dem Aufsatz gelagert sein. Vorzugsweise liegt der erste Angriffspunkt auf dieser Kippachse, um die sich der Hebel bei seiner Betätigung schwenkt. Der erste Angriffspunkt kann dabei an einem Ende des Hebels angeordnet sein, das innerhalb des Aufsatzes liegt.
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In einem Ausführungsbeispiel lässt sich der Hebel von dem passiven Zustand in den aktiven Zustand durch eine Bewegung versetzen, die in einer Ebene senkrecht zur Kippachse liegt. Diese Bewegung kann somit in der gleichen Ebene liegen wie die Bewegung, die der Hebel vollführt, wenn er zum Öffnen des Ventils betätigt wird.
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Mit anderen Worten kann der Hebel durch einfaches Ziehen, Drücken oder Schwenken in der Ebene senkrecht zur Kippachse in den aktiven Zustand versetzt werden. Dabei wird die Stellung des Hebels relativ zum Aufsatz so verändert, dass der erste Angriffspunkt mit dem Widerlager zum Eingriff kommt. In dem passiven Zustand und bei geschlossener Stellung des Ventils kann der Hebel am Behälter anliegen, sodass Transport und Lagerung möglichst platzsparend durchgeführt werden können. In dem aktiven Zustand steht der Hebel vorzugsweise soweit vom Behälter ab, dass der Anwender den Behälter mit einer Hand umgreifen kann und dabei auch den abstehenden Hebel in Richtung Behälter drücken kann, um das Ventil zu öffnen. Durch den unterschiedlichen Abstand des Hebels bei passivem und aktivem Zustand ist für den Anwender sofort ersichtlich, ob eine Produktausgabe über das Öffnen des Ventils sofort erfolgen kann. Befindet sich der Hebel im passiven Zustand, muss der Anwender den Hebel erst in den aktiven Zustand überführen, um dann durch die Betätigung des Hebels das Ventil öffnen zu können.
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Das Ventil kann über mindestens eine Ventilöffnung zu dem Produktraum des Behälters verfügen. Wird in einem Ausführungsbeispiel das Ventil durch Druck auf den in dem aktiven Zustand befindlichen Hebel in axialer Richtung des Aufsatzes nach unten in den Behälter hinein bewegt, so wird die mindestens eine Ventilöffnung zum Produktraum hin freigegeben. Der Produktraum steht unter Druck, sodass ein darin befindliches Produkt nun über die mindestens eine Ventilöffnung in einen Produktkanal des Ventils eintritt und über diesen an eine Austrittsöffnung gelangt, von wo aus es vom Anwender aufgebracht werden kann. Je höher der Druck gewählt wird, den der Anwender auf das Ventil über den Hebel ausübt, desto weiter wird die mindestens eine Ventilöffnung in den Produktraum hinein freigegeben und desto größer ist die Menge des austretenden Produkts. Umgekehrt verringert sich mit dem auf den Hebel ausgeübten Druck die Tiefe der mindestens einen Ventilöffnung im Produktraum des Behälters, sodass die Menge des austretenden Produkts sich ebenfalls verringert. Über die Höhe des vom Anwender auf den Hebel ausgeübten Drucks lässt sich folglich die Dosierungshöhe des abzugebenden Produkts einstellen.
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Die geschlossene Stellung des Ventils kann eine federbelastete Ruhestellung des Ventils sein. Wirkt also durch den Hebel keine Betätigungskraft auf das Ventil, ist dieses geschlossen. Eine ringförmige Feder, die auch eine dichtende Funktion zwischen dem bewegbaren Ventil und einem Behälterhals des Behälters haben kann, drückt das Ventil in die geschlossene Stellung. Beim Öffnen des Ventils muss die Kraft dieser Feder überwunden werden.
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Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Ventil und der Behälter eine bauliche Einheit bilden können, wobei dann auf diese Einheit der Aufsatz und der Hebel gesetzt werden. Im Sinne der Erfindung liegt dann ein Verschluss für einen Behälter vor. Somit ist auch ein Behälter mit dem erfindungsgemäßen Verschluss offenbart.
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Eine Ausführung der Erfindung sieht vor, dass der Hebel einen zweiten Angriffspunkt aufweist, der in dem aktiven Zustand des Hebels mit einem Angriffsbereich des Ventils zusammenwirkt. Dieser zweite Angriffspunkt und der Angriffsbereich des Ventils können so gestaltet sein, dass eine Kraftübertragung vom Hebel auf das Ventil im passiven Zustand des Hebels nicht möglich ist. Durch die Überführung des Hebels vom passiven Zustand in den aktiven Zustand können somit gleichzeitig zwei Voraussetzungen geschaffen werden. Zum einen wird der erste Angriffspunkt so in Position gebracht, dass er sich an dem Widerlager des Aufsatzes abstützen kann, um über den Hebel grundsätzlich eine Kraft auf das Ventil ausüben zu können. Zum anderen wird auch der zweite Angriffspunkt in Position gebracht, sodass die Kraft auf den Hebel zu einer Bewegung des Ventils führt.
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Eine Ausführung der Erfindung sieht eine erste Kulisse für die Aufnahme und Führung des ersten Angriffspunkts vor. Der Aufsatz kann diese erste Kulisse umfassen, beispielsweise kann die Kulisse in einer Wandung der Aufnahme ausgebildet sein. In dieser ersten Kulisse wird der erste Angriffspunkt bewegt, wenn der Hebel seinen Zustand ändert.
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Die erste Kulisse kann an einem Kulissenende das Widerlager für den ersten Angriffspunkt ausbilden. Befindet sich der erste Angriffspunkt an diesem Kulissenende, fixiert das Widerlager den ersten Angriffspunkt, sodass durch einen Druck auf den Hebel eine Kippbewegung um den ersten Angriffspunkt bzw. um die Kippachse, auf der erste Angriffspunkt liegt, erfolgt. Über diese Kippbewegung lässt sich dann das Ventil öffnen.
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An einem dem Widerlager gegenüberliegenden Kulissenende der ersten Kulisse kann ein Sitz für den ersten Angriffspunkt definiert sein, in dem dieser sitzt, wenn sich der Hebel in dem passiven Zustand befindet. Mit anderen Worten gleitet der erste Angriffspunkt innerhalb der ersten Kulisse von einem zu anderen Ende, wenn der Hebel vom passiven in den aktiven Zustand oder umgekehrt versetzt wird. Der besagte Sitz dient dem sicheren Verschließen des Behälters zum Transport und zur Aufbewahrung, da sich der Hebel aus der damit einhergehenden Stellung nicht ohne Einwirken des Anwenders heraus bewegt.
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In einem Ausführungsbeispiel ist eine zweite Kulisse für die Aufnahme und Führung eines Führungsstifts vorgesehen. Der Führungsstift kann in dem passiven Zustand des Hebels innerhalb eines ersten Kulissenpfads der zweiten Kulisse geführt sein. Befindet sich der erste Angriffspunkt in dem oben beschriebenen Sitz der ersten Kulisse, also an dem vom Widerlager entfernten Ende der ersten Kulisse, kann der Hebel eine Bewegung vollführen, wobei der Führungsstift innerhalb des ersten Kulissenpfads geführt wird. Befindet sich der Führungsstift in dem ersten Kulissenpfad, ist ein Öffnen des Ventils nicht möglich.
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Der Führungsstift kann in dem aktiven Zustand des Hebels innerhalb eines zweiten Kulissenpfads der zweiten Kulisse geführt sein. Der erste Kulissenpfad und der zweite Kulissenpfad sind miteinander verbunden, wobei der Führungsstift durch einen die beiden Pfade verbindenden Verbindungsbereich zu dem jeweils anderen Kulissenpfaden gelangt, wenn sich der Zustand des Hebels ändert. Bei aktivem Zustand des Hebels und einer Betätigung des Hebels zum Öffnen des Ventils läuft der Führungsstift in dem zweiten Kulissenpfad entlang.
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Die zweite Kulisse kann wie die erste Kulisse ebenfalls in der Wandung des Aufsatzes eingeformt sein.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlusses in einer Schnittansicht mit einem Hebel in einer aktiven Position;
- 2a - 2c das Ausführungsbeispiel der 1 mit verschiedenen Positionen des Hebels in einer Schnittansicht, deren Schnittebene zur Schnittebene der 1 versetzt ist; und
- 3a - 3c ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verschlusses mit einer ersten Kulisse und einer zweiten Kulisse in Schnittansichten.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen mit 1 bezeichneten Verschluss. Der Verschluss 1 umfasst einen im Wesentlichen zylindrischen Aufsatz 4, der auf einem zylindrischen Behälter 2 sitzt. Der Behälter 2 umschließt einen Produktraum 21. Der Verschluss 1 umfasst des Weiteren ein Ventil 3 und einen Hebel 5. In dem in 1 dargestellten Zustand des Hebels 5 lässt sich über eine Betätigung des Hebels 5 das Ventil 3 öffnen. Dieser Zustand soll einem aktiven Zustand entsprechen.
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Der Hebel 5 weist einen ersten Angriffspunkt 50 auf, der in einer Ausnehmung 44 des Aufsatzes 4 sitzt. Die Ausnehmung 44 bildet ein Widerlager für den Hebel 5 aus. Der Hebel 5 ist von dem Behälter 2 abgewinkelt, sodass ein Anwender durch Ausüben von Druck auf einen Handgriff 53 diesen in Richtung des Behälters 2 bewegen und so das Ventil 3 nach unten in Richtung des Produktraums 21 des Behälters 2 schieben kann. Innerhalb dieses Produktraums 21 befindet sich ein Produkt 6, was vorzugsweise einer pastösen Masse entspricht.
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Der Behälter 2 steht unter Druck. Durch das Bewegen des Ventils 3 in den Produktraum 21 löst sich ein Ventilteller 30 des Ventils 3 von einem Behälterventilsitz 20, wodurch mindestens eine Ventilöffnung 31 des Ventils 3 freigelegt wird. Durch den im Produktraum 21 bestehenden Druck wird das darin befindliche Produkt 6 nun durch die mindestens eine Ventilöffnung 31 gedrückt und über einen axial verlaufenden Produktkanal 32 an eine Austrittsöffnung 33 des Ventils geleitet. Über eine Variation des Drucks, den der Anwender über den Hebel 5 auf das Ventil 3 ausübt, kann er den Spalt zwischen Ventilteller 30 und Behälterventilsitz 20 einstellen. Somit kann der Umfang der Ausgabemenge des Produkts 6 gesteuert werden.
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2a bis 2c zeigen verschiedene Positionen des Hebels 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1. 2a zeigt den Hebel in einem passiven Zustand. In diesem passiven Zustand wirkt der erste Angriffspunkt 50 nicht mit der Ausnehmung 44 zusammen (in 2a nicht zu erkennen). Der Hebel 5 weist einen zweiten Angriffspunkt 51 auf, der dazu dient, auf einen Angriffsbereich 34 des Ventils 3 zu drücken. Jedoch sind in 2a, also im passiven Zustand des Hebels 5, der zweite Angriffspunkt 51 und der Angriffsbereich 34 voneinander beabstandet.
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In 2b ist der Verschluss 1 in dem aktiven Zustand des Hebels abgebildet. 1 zeigt den Hebel 3 auch im aktiven Zustand, allerdings in einem Schnitt, der nicht durch das Ventil 3 verläuft. Entsprechend ist das Ventil 3 nicht im Längsschnitt, sondern in der Seitenansicht zu erkennen. In diesem aktiven Zustand ist der Verschluss 1 betriebsbereit, d.h. durch Druck auf den Handgriff 53 in Richtung des Behälters 2 lässt sich das Ventil 3 öffnen. Zu erkennen ist, dass der zweite Angriffspunkt 51 nun auf dem Angriffsbereich 34 aufliegt.
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In 2c ist der Hebel 5 im aktiven Zustand und unter Einwirkung von Druck durch einen Anwender (nicht dargestellt) abgebildet. Das Ventil 3 ist durch Zusammenwirken des zweiten Angriffspunkts 51 des Hebels 5 und dem Angriffsbereich 34 des Ventil 3 geöffnet worden, sodass sich der Ventilteller 30 vom Behälterhals 20 gelöst hat. Das Produkt 6 tritt nun vom Produktraum 21 durch die die mindestens eine Ventilöffnung 31 und den Produktkanal 32 an der Austrittsöffnung 33 aus.
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3a bis 3c zeigen verschiedene Hebelpositionen eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
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In 3a befindet sich der Hebel 5 in dem passiven Zustand. Der erste Angriffspunkt 50 des Hebels 5 ist in einem Sitz innerhalb einer ersten Kulisse 40 angeordnet, und zwar an einem ersten bzw. unteren Kulissenende. Die erste Kulisse 40 ist dabei eine in eine Wandung des Aufsatzes eingeformte Nut, die in etwa die Form eines Viertelkreises aufweist.
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Ein Führungsstift 52 wird durch eine zweite Kulisse 41 geführt. Die zweite Kulisse 41 weist einen ersten Kulissenpfad 42 und einen zweiten Kulissenpfad 43 auf. Die Kulissenpfade 42, 43 weisen jeweils ein geschlossenes Kulissenende auf. Über einen Verbindungsbereich sind die beiden Kulissenpfade 42, 43 miteinander verbunden.
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In 3b ist der Verschluss 1 im aktiven Zustand des Hebels 5 abgebildet. In diesem Zustand des Hebels 5, bei der sich der erste Angriffspunkt 50 in Form eines Vorsprungs an einem zweiten oder oberen Kulissenende der ersten Kulisse 40 befindet, ist der Verschluss 1 betriebsbereit: Durch Druck auf den Handgriff 53 lässt sich das Ventil 3 öffnen. Der Führungsstift 52 sitzt nun in dem Verbindungsbereich zwischen dem ersten Kulissenpfad 42 und dem zweiten Kulissenpfad 43.
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In 3c ist der Hebel 5 in dem aktiven Zustand und unter Einwirkung von Druck durch den Anwender abgebildet. In diesem Zustand drückt der zweite Angriffspunkt 51 des Hebels 5 auf den Angriffsbereich 34 des Ventils 3. Dadurch wird der Druck vom Hebel 5 auf das Ventil 3 übertragen. Entsprechend ist das Ventil 3 geöffnet. Zwischen dem Ventilteller 30 und dem Behälterventilsitz 20 hat sich ein Spalt aufgetan. Das in dem Behälter 2 befindliche Produkt 6 gelangt über die mindestens eine Ventilöffnung 31 in den Produktkanal 32 und dann durch die Austrittsöffnung 33 des Ventils 3.
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Sobald auf den Hebel 5 kein Druck mehr ausgeübt wird, bewegt sich das Ventil 3 bedingt durch elastische Rückstellkräfte wieder in die Ausgangsposition, wodurch der Behälter 2 verschlossen wird. Durch Bewegung des ersten Angriffspunkts 50 zurück an das erste untere Kulissenende innerhalb der ersten Kulisse 40 lässt sich der Hebel 5 wieder in den passiven Zustand versetzen.
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Bezugszeichenliste
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Verschluss |
1 |
Behälter |
2 |
Behälterventilsitz |
20 |
Produktraum |
21 |
Ventil |
3 |
Ventilteller |
30 |
Ventilöffnung |
31 |
Produktkanal |
32 |
Austrittsöffnung |
33 |
Angriffsbereich |
34 |
Aufsatz |
4 |
erste Kulisse |
40 |
zweite Kulisse |
41 |
erster Kulissenpfad |
42 |
zweiter Kulissenpfad |
43 |
Ausnehmung /Widerlager |
44 |
Hebel |
5 |
Erster Angriffspunkt |
50 |
Zweiter Angriffspunkt |
51 |
Führungsstift |
52 |
Handgriff |
53 |
Produkt |
6 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007049334 A1 [0003]
- US 5040705 [0004]