DE102018207016A1 - Verfahren zur Herstellung zweiseitig klebender Klebebänder mit in Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung zweiseitig klebender Klebebänder mit in Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zweiseitig klebenden Klebebändern mit in einer Längsrichtung versetzt angeordneten Klebebandabschnitten (32, 33, 34), indem ein erstes einseitig klebendes Klebeband (3) mit einer ersten Klebmasseschicht (3a) und ein zweites einseitig klebendes Klebeband (4) mit einer zweiten Klebmasseschicht (4a) mit den Klebmasseschichten (3a, 4a) in Längsrichtung versetzt zueinander aufeinanderlaminiert werden derart, dass ein erster laminierter Klebebandabschnitt (32) des laminierten Klebebandes auf einer Seite klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite nicht klebrig ausgebildet wird und ein zweiter laminierter Klebebandabschnitt (33) auf der einen Seite nicht klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite klebrig ausgebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von zweiseitig klebenden laminierten Klebebändern mit einer Seite und einer gegenüberliegenden Seite und mit in einer Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Herstellung von zweiseitig klebenden Klebebändern mit einer Seite und einer gegenüberliegenden Seite und mit in einer Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten.
  • Die Erfindung betrifft auch ein laminiertes Klebeband.
  • Bei einigen Anwendungen besteht der Bedarf nach zweiseitig klebenden Klebebändern, wobei sich jedoch die Klebabschnitte nicht über die gesamte Seite bzw. die gegenüberliegende Seite erstrecken, sondern sich nur abschnittsweise entlang der Seite bzw. der gegenüberliegenden Seite ausdehnen. Mögliche Anwendungen sind z. B. das Verkleben von Glasböden in Kühlschränken oder Glasböden in Schränken während des Transportes. Dabei wird ein Ende des Klebebandes unter den Glasboden und ein anderes Ende an die Innenwand des Kühlschranks geklebt.
  • Im Stand der Technik ist natürlich eine Reihe von Klebebandspendern, auch Klebebandabrollern bekannt, die jedoch durchweg einseitig klebende Klebebänder abschneiden und auch nur einseitig klebende Klebebandabschnitte herstellen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von zweiseitig klebenden Klebebändern mit in Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist in einem zweiten Aspekt Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung von zweiseitig klebenden Klebebändern mit in einer Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es in einem dritten Aspekt, ein laminiertes Klebeband zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch ein eingangs genanntes Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß werden ein erstes einseitig klebendes Klebeband mit einer ersten Klebmasseschicht und ein zweites einseitig klebendes Klebeband mit einer zweiten Klebmasseschicht mit den Klebmasseschichten in Längsrichtung versetzt zueinander aufeinanderlaminiert derart, dass ein erster laminierter Klebebandabschnitt des laminierten Klebebandes auf einer Seite klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite nicht klebrig ausgebildet ist und ein zweiter laminierter Klebebandabschnitt des laminierten Klebebandes auf der einen Seite nicht klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite klebrig ausgebildet wird. Das Verfahren macht von der einfachen Idee Gebrauch, zwei einseitig klebende Klebebänder zu nehmen und diese an den Klebmasseschichten miteinander überlappend zu verkleben. Der Überlapp lässt an beiden Seiten in Längsrichtung einen einfachen Klebebandabschnitt frei, so dass ein laminiertes Klebeband entsteht mit versetzt angeordneten Klebmasseschichten auf den sich gegenüberliegenden Seiten.
  • Vorzugsweise ist die eine Seite des ersten laminierten Klebebandabschnittes vollflächig klebrig ausgebildet, und die gegenüberliegende Seite des ersten laminierten Klebebandabschnittes ist vollflächig nicht klebrig ausgebildet. Günstigerweise wird zur Herstellung des ersten laminierten Klebebandabschnittes ein erstes Klebeband verwendet, das selbst wiederum eine vollflächig klebrig ausgebildete eine Seite und eine gegenüberliegende vollflächig nicht klebrig ausgebildete gegenüberliegende Seite aufweist. Üblicherweise ist das erste Klebeband dazu aus einer Trägerschicht gebildet und einer vollflächig auf die Trägerschicht aufgebrachten Klebmasseschicht.
  • Entsprechend ist vorzugsweise die gegenüberliegende Seite des zweiten laminierten Klebebandabschnittes vollflächig klebrig ausgebildet und die eine Seite des zweiten laminierten Klebebandabschnitts vollflächig nicht klebrig ausgebildet. Günstigerweise wird zur Herstellung des zweiten laminierten Klebebandabschnittes ein zweites Klebeband verwendet, das selbst wiederum eine vollflächig klebrig ausgebildete gegenüberliegende Seite und eine vollflächig nicht klebrig ausgebildete Seite aufweist.
  • Auch das zweite Klebeband kann günstigerweise aus einer Trägerschicht und einer vollflächig auf die gegenüberliegende Seite der Trägerschicht aufgebrachten Klebmasseschicht ausgebildet sein.
  • Günstigerweise ist ein mittlerer laminierter Klebebandabschnitt in Längsrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten laminierten Klebebandabschnitt angeordnet, dessen eine Seite und dessen gegenüberliegende Seite vorzugsweise vollflächig nicht klebrig ausgebildet werden. Der Überlappungsbereich oder mittlere Bereich der beiden Klebebänder wird dadurch gebildet, dass die beiden Klebmasseschichten der beiden Klebebänder aufeinandergeklebt werden, so dass die jeweils äußere Seite, also sowohl die eine auch die gegenüberliegende Seite des laminierten Klebebandes, im mittleren Bereich nicht klebrig ausgebildet wird.
  • Besonders bevorzugt wird das erste Klebeband mit einer vorlaufenden Kante in eine Laminiereinheit vorgespendet und das zweite Klebeband mit einer vorlaufenden zweiten Kante in Längsrichtung versetzt in die Laminiereinheit vorgespendet, und die zweite Kante des zweiten Klebebandes wird in Längsrichtung versetzt hinter der vorlaufenden ersten Kante des ersten Klebebandes auf das erste Klebeband geklebt, das erste Klebeband wird an einer nachlaufenden ersten Kante abgeschnitten und das zweite Klebeband an einer nachlaufenden zweiten Kante, und die nachlaufende erste Kante des ersten Klebebandes wird in Längsrichtung vor die nachlaufende zweite Kante des zweiten Klebebandes auf das zweite Klebeband geklebt.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform des Verfahrens wird ein Anfassabschnitt an einem Ende eines laminierten Klebebandes hergestellt, in dem das erste und das zweite Klebeband dort aufeinandergeklebt werden. Der Anfassabschnitt ist sowohl an der einen als auch an der gegenüberliegenden Seite vorzugsweise vollflächig nicht klebrig ausgebildet. Das laminierte Klebeband kann somit aus einem mittleren Bereich bestehen, der weder an der einen noch an der anderen Seite klebrig ausgebildet ist, und zusätzlich einen Anfassabschnitt aufweisen, der vorzugsweise an einem äußersten Ende des laminierten Klebebandes vorgesehen ist und an dem Klebeband insgesamt problemlos gehalten werden kann.
  • Die Aufgabe wird in ihrem zweiten Aspekt durch einen Klebebandspender mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Klebebandspender eignet sich zur Durchführung einer der oben genannten Verfahren; umgekehrt können die oben genannten Verfahren durch einen der nachfolgend aufgeführten Klebebandspender durchgeführt werden.
  • Der Klebebandspender eignet sich zur Herstellung von zweiseitig klebenden Klebebändern mit einer Seite und mit einer gegenüberliegenden Seite und mit in Längsrichtung versetzt angeordneten Klebebandabschnitten. Der Klebebandspender umfasst eine erste Aufnahme für eine erste Klebebandrolle und eine zweite Aufnahme für eine zweite Klebebandrolle sowie eine Laminiereinheit und einer ersten Transporteinheit für das erste Klebeband und einer zweiten Transporteinheit für das zweite Klebeband sowie eine in Spenderichtung oder Längsrichtung des ersten Klebebandes zwischen der ersten Transporteinheit und der Laminiereinheit angeordneten ersten Schneideinrichtung für das erste Klebeband und einer in Spenderichtung oder Längsrichtung des zweiten Klebebandes zwischen der zweiten Transporteinheit und der Laminiereinheit angeordneten zweiten Schneideinrichtung für das zweite Klebeband.
  • Der erfindungsgemäße Klebebandspender umfasst die zwei Klebebandrollen mit den zwei einseitig klebenden Klebebändern sowie der ersten und der zweiten Schneideinrichtung, die jeweils einem der Klebebänder zugeordnet sind und jeweils eines der beiden Klebebänder durchschneiden können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Klebebandspenders ist eine Steuerung vorgesehen für die erste und zweite Transporteinheit sowie für die erste und zweite Schneideinrichtung. Die Steuerung ist vorzugsweise so geschaltet, dass zunächst das erste Klebeband in die Laminiereinheit vorgespendet wird und zeitlich versetzt das zweite Klebeband in die Laminiereinheit vorgespendet wird, wobei das erste Klebeband vor der Laminiereinheit abgeschnitten wird und das zweite Klebeband dann weiter vorgespendet wird und das zweite Klebeband dann vor der Laminiereinheit abgeschnitten wird.
  • Die beiden Klebebänder sind dabei in die Laminiereinheit derart geführt, dass die beiden Klebmasseschichten der einseitig klebenden Klebebänder aufeinandergeklebt sind.
  • Besonders bevorzugt spendet die Steuerung das erste und das zweite Klebeband zunächst gemeinsam in die Laminierinrichtung vor, so dass eine vorlaufende Klebebandkante des ersten Klebebandes und eine vorlaufende Klebebandkante des zweiten Klebebandes miteinander fluchten und zunächst ein Anfassabschnitt herstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird in ihrem dritten Aspekt durch ein laminiertes Klebeband mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße laminierte Klebeband umfasst zwei einseitig klebende Klebebänder mit einer Seite und einer gegenüberliegenden Seite und in einer Längsrichtung versetzt angeordnete Klebebandabschnitte, wobei die Klebebänder mit ihren Klebmasseschichten in Längsrichtung versetzt zueinander aufeinanderlaminiert sind derart, dass ein erster laminierter Klebebandabschnitt des laminierten Klebebandes auf einer Seite klebrig und auf einer gegenüberliegenden Seiten nicht klebrig ausgebildet ist und ein zweiter laminierter Klebebandabschnitt auf der einen Seite nicht klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite klebrig ausgebildet ist. Ein mittlerer laminierter Klebebandabschnitt ist an beiden Seiten nicht klebrig.
  • Besonders bevorzugt ist ein Anfassabschnitt des laminierten Klebebandes auf der einen Seite und auf der gegenüberliegenden Seite nicht klebrig ausgebildet. Der Anfassabschnitt ist als Endabschnitt des Klebebandes ausgebildet.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Klebebandspenders,
    • 2 Frontansicht, teilweise als Schnittansicht, des Klebebandspenders in 1,
    • 3 seitliche Ansicht des Klebebandspenders in 1,
    • 4 Draufsicht des Klebebandspenders in 1,
    • 5 seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Klebebandes in einer ersten Ausführungsform,
    • 6 seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Klebebandes in einer zweiten Ausführungsform.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Klebebandspender mit einer ersten Klebebandrolle 1 mit einem einseitig klebenden ersten Klebeband 3 und einer zweiten Klebebandrolle 2 mit ebenfalls einem einseitig klebenden zweiten Klebeband 4. Die erste Klebebandrolle 1 ist auf eine erste Aufnahme 5 gesteckt, die zweite Klebebandrolle 2 ist auf eine zweite Aufnahme 6 gesteckt. Beide Klebebandrollen 1, 2 sind drehbar auf den Aufnahmen 5, 6 gelagert. Das erste Klebeband 3 ist über zwei erste Umlenkrollen 7, 8 zu einer ersten Transporteinheit 9 geführt und von dort in eine Laminiereinheit 11 geführt. Die erste Transporteinheit 9 umfasst eine erste kleinere Andrückwalze 9a, die über einen ersten Federmechanismus 12 gegen eine etwas größere erste Antriebswalze 9b gedrückt wird. Zwischen der ersten Andrückwalze 9a und der ersten Antriebswalze 9b, die gegenläufig rotieren, ist das erste Klebeband 3 hindurchgeführt. Das erste Klebeband 3 ist so durch den Klebebandspender gefädelt, dass das erste Klebeband 3 mit seiner nicht klebenden Seite auf den beiden ersten Umlenkrollen 7, 8 aufliegt und über sie geführt ist und mit seiner nicht klebenden Seite auf der ersten Antriebswalze 9b aufliegt, während die erste Andrückwalze 9a gegen die Klebseite des ersten Klebebandes 3 drückt. Die erste Andrückwalze 9a weist jedoch eine haftungsmindernde Beschichtung auf, so dass die Klebseite des ersten Klebebandes 3 nicht an der ersten Andrückwalze 9a anklebt.
  • Das zweite Klebeband 4 ist entsprechend spiegelsymmetrisch geführt. Das zweite Klebeband 4 ist über zwei zweite Umlenkrollen 13, 14 geführt und einer zweiten Transporteinheit 16 zugeführt. Von dort aus wird es der Laminiereinheit 11 zugeführt, wo es mit dem ersten Klebeband 3 zusammenlaminiert wird.
  • Das zweite Klebeband 4 ist ebenfalls mit seiner nicht klebenden Seite, die beiden zweiten Umlenkrollen 13, 14 berührend, über die beiden zweiten Umlenkrollen 13, 14 geführt und von dort der zweiten Transporteinheit 16 zugeführt. Die zweite Transporteinheit 16 umfasst eine im Durchmesser kleinere zweite Andrückwalze 16a, die über einen zweiten Federmechanismus 17 gegen eine zweite Antriebswalze 16b gedrückt wird. Die zweite Antriebswalze 16b weist einen etwas größeren Durchmesser als die zweite Andrückwalze 16a auf. Die Klebseite des zweiten Klebebandes 4 liegt an der zweiten Andrückwalze 16a an, während die nicht klebende Seite an der zweiten Antriebswalze 16b anliegt. Auch die zweite Andrückwalze 16a ist mit einer haftungsvermindernden Beschichtung versehen, so dass die Klebseite des zweiten Klebebandes 4 nicht an der zweiten Andrückwalze 16a anhaftet.
  • Das erste Klebeband 3 wird zwischen der ersten Transporteinheit 9 und der Laminiereinheit 11 an einer ersten Schneideinheit 18 vorbeigeführt, während das zweite Klebeband 4 zwischen der zweiten Transporteinheit 16 und der Laminiereinheit 11 an einer zweiten Schneideinheit 19 vorbeigeführt wird. Die beiden Schneideinheiten 18, 19 sind so angeordnet, dass sie das vorbeilaufende jeweilige Klebeband 3, 4 vollständig durchtrennen können.
  • Die Laminiereinheit 11 weist zwei angetriebene Laminierwalzen 11a, 11b auf, die gegensinnig rotieren und die beiden Klebebänder 3, 4 aufeinanderdrücken. Das erste und das zweite Klebeband 3, 4 sind so in die Laminiereinheit 11 geführt, dass ihre Klebseiten direkt aufeinander liegen und die beiden Klebebänder 3, 4 miteinander über die beiden Klebseiten verklebbar sind.
  • Der Klebebandspender weist eine Steuerung 20 auf. Die Steuerung 20 umfasst ein Display 21 und ein Eingabemittel 22. Die Steuerung 20 steuert zunächst die Umdrehungsgeschwindigkeit der beiden Laminierwalzen 11a, 11b und auch die Umdrehungsgeschwindigkeit der ersten und der zweiten Antriebswalze 9b, 16b. Sie steuert auch die Schneidbewegung, insbesondere den Zeitpunkt der Schneidbewegung der ersten Schneideinheit 18 und der zweiten Schneideinheit 19. Die Umdrehungsgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Antriebswalze 9b, 16b und die Schneidbewegungen der ersten und der zweiten Schneideinheiten 18, 19 sind aufeinander abgestimmt. Die Funktion des Klebebandspenders wird weiter unten beschrieben.
  • Die 2 zeigt die Frontansicht, die 3 eine seitliche Ansicht. Der Klebebandspender steht auf vier Füßen 24 und weist seitlich einen Griff 26 auf, mit dem er leichter verbringbar ist.
  • 4 zeigt eine Draufsicht mit dem Griff 26 sowie der ersten und zweiten Klebebandrolle1, 2.
  • 5 zeigt den Querschnitt eines erfindungsgemäßen ersten laminierten Klebebandes 30 in einer ersten Ausführungsform, das durch den Klebebandspender der 1 bis 4 herstellbar ist. Das erste laminierte Klebeband 30 ist aus einem Stück des ersten Klebebandes 3 und einem Stück des zweiten Klebebandes 4 zusammengesetzt. Das Stück des ersten Klebebandes 3 und das Stück des zweiten Klebebandes 4 sind in einem mittleren laminierten Klebebandabschnitt 31 miteinander über ihre beiden Klebseiten 3a, 4a verklebt. Ein erster laminierter Klebebandabschnitt 32 wird durch das erste Klebeband 3 gebildet und ist auf einer Seite klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite nicht klebrig. Ein zweiter laminierter Klebebandabschnitt 33 wird durch das zweite Klebeband 4 gebildet und ist auf der einen Seite nicht klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite klebrig.
  • Die Klebmasseschicht 3a ist vollflächig klebrig ausgebildet, d. h. die Klebmasseschicht 3a des laminierten Klebebandes erstreckt sich über eine gesamte Breite des ersten laminierten Klebebandabschnitts 32 und über eine gesamte Länge des ersten laminierten Klebebandabschnittes 32. Die Klebmasseschicht 4a des zweiten laminierten Klebebandabschnitts 33 ist ebenfalls vollflächig ausgebildet, d. h. sie erstreckt sich über eine gesamte Breite des zweiten laminierten Klebebandabschnitts 33 und über eine gesamte Länge des zweiten laminierten Klebebandabschnitts 33. Zwischen dem ersten laminierten Klebebandabschnitt 32 und dem zweiten laminierten Klebebandabschnitt 33 ist der mittlere laminierte Klebebandabschnitt 31 vorgesehen, dessen Seite nicht klebrig ausgebildet ist und dessen gegenüberliegende Seite ebenfalls nicht klebrig ausgebildet ist. Unter klebrig ist hier grundsätzlich zu verstehen, dass die jeweilige Seite mit einer Haftklebmasse versehen ist, mit der Klebebänder üblicherweise versehen sind.
  • Als Basis für Haftklebmassen kommen verschiedene Materialien, insbesondere unpolare Elastomere in Frage.
  • Unpolare Elastomere, wie beispielsweise Vinylaromaten-Blockcopolymere, zeichnen sich dadurch aus, dass sie in unpolaren Lösungsmitteln gelöst werden können, d. h. in Lösungsmitteln und/oder Lösungsmittelgemischen, deren Polarität Ethylacetat entspricht oder die unpolarer sind. Dies sind insbesondere Lösungsmittel und/oder Lösungsmittelgemische mit einer Dielektrizitätskonstante von kleiner 6.1 [http://en.wikipedia.org/wiki/Solvent] und/oder mit Hansenparametern δP Polar ≤ 5.3; δH Hydrogen bonding ≤ 7.2 [Abbott, Steven and Hansen, Charles M. (2008) Hansen Solubility Parameters in Practice, ISBN 0-9551220-2-3 oder Hansen, Charles M. (2007) Hansen solubility parameters: a user's handbook CRC Press, ISBN 0-8493-7248-8].
  • Kommen als Elastomere Blockcopolymere zum Einsatz, dann enthalten diese zumindest eine Blocksorte mit einer Erweichungstemperatur von größer 40 °C wie zum Beispiel Vinylaromate (auch teil- oder vollhydrierte Varianten), Methylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Isobornylmethacrylat und Isobornylacrylat.
  • Weiter vorzugsweise enthält das Blockcopolymer eine Blocksorte mit einer Erweichungstemperatur von kleiner - 20 °C.
  • Beispiele für Polymerblöcke mit niedrigen Erweichungstemperaturen („Weichblöcke“) sind Polyether wie zum Beispiel Polyethylenglykol, Polypropylenglykol oder Polytetrahydrofuran, Polydiene wie zum Beispiel Polybutadien oder Polyisopren, (teil)hydrierte Polydiene wie zum Beispiel Polyethylenbutylen, Polyethylenpropylen oder Polybutylenbutadien, Polybutylen, Polyisobutylen, Polyalkylvinylether, Polymerblöcke α,β-ungesättigter Ester wie insbesondere Acrylat-Copolymere.
  • Der Weichblock ist dabei in einer Auslegung unpolar aufgebaut und enthält dann bevorzugt Butylen oder Isobutylen oder hydrierte Polydiene als Homopolymerblock oder Copolymerblock, letztere werden vorzugsweise mit sich selbst oder miteinander oder mit weiteren, besonders bevorzugt unpolaren Comonomeren copolymerisiert. Als unpolare Comonomere sind beispielsweise (teil-)hydriertes Polybutadien, (teil)hydriertes Polyisopren und/oder Polyolefine geeignet.
  • Die vernetzbare Komponente, auch als Reaktivharz bezeichnet, besteht aus einem cyclischen Ether und eignet sich für die strahlenchemische und gegebenenfalls thermische Vernetzung mit einer Erweichungstemperatur von kleiner 40 °C, bevorzugt von kleiner 20 °C.
  • Bei den Reaktivharzen auf Basis cyclischer Ether handelt es sich insbesondere um Epoxide, also Verbindungen, die zumindest eine Oxiran-Gruppe tragen, oder Oxetane. Sie können aromatischer oder insbesondere aliphatischer oder cycloaliphatischer Natur sein.
  • Einsetzbare Reaktivharze können monofunktionell, difunktionell, trifunktionell, tetrafunktionell oder höher funktionell bis zu polyfunktionell gestaltet sein, wobei sich die Funktionalität auf die cyclische Ethergruppe bezieht.
  • Beispiele, ohne sich einschränken zu wollen, sind 3,4-Epoxycyclohexylmethyl-3',4'-epoxycyclohexancarboxylat (EEC) und Derivate, Dicyclopendadiendioxid und Derivate, 3-Ethyl-3-oxetanmethanol und Derivate, Tetrahydrophthalsäurediglycidylester und Derivate, Hexahydrophthalsäurediglycidylester und Derivate, 1,2-Ethandiglycidylether und Derivate, 1,3-Propandiglycidylether und Derivate, 1,4-Butandioldiglycidylether und Derivate, höhere 1,n-Alkandiglycidylether und Derivate, Bis-[(3,4-epoxycyclohexyl)methyl]-adipat und Derivate, Vinylcyclohexyldioxid und Derivate, 1,4-Cyclohexandimethanol-bis-(3,4-epoxycyclohexancarboxylat) und Derivate, 4,5-Epoxytetrahydrophthalsäurediglycidylester und Derivate, Bis-[1-ethyl(3-oxetanyl)methyl)ether und Derivate, Pentaerythritoltetraglycidylether und Derivate, Bisphenol-A-Digylcidylether (DGEBA), hydriertes Bisphenol-A-Diglycidylether, Bisphenol-F-Diglycidylether, hydriertes Bisphenol-F-Diglycidylether, Epoxyphenol-Novolaks, hydrierte Epoxyphenol-Novolaks, Epoxycresol-Novolaks, hydrierte Epoxycresol-Novolaks, 2-(7-Oxabicyclo)Spiro[1,3-dioxane-5,3'-[7]oxabicyclo[4.1.0]-heptane], 1,4-Bis((2,3-epoxypropoxy)methyl)cyclohexane.
  • Reaktivharze können in ihrer monomeren oder auch dimeren, trimeren, usw. bis hin zu ihrer oligomeren Form eingesetzt werden.
  • Gemische von Reaktivharzen untereinander, aber auch mit anderen coreaktiven Verbindungen wie Alkoholen (monofunktionell oder mehrfach funktionell) oder Vinylethern (monofunktionell oder mehrfach funktionell), sind ebenfalls möglich
  • Das erste Klebeband 3 besteht herkömmlicherweise aus einer ersten Trägerschicht 3b und einer ersten Klebmasseschicht 3a. Das erste Klebeband 3 ist auf der ersten Klebebandrolle 1 aufgewickelt. Das zweite Klebeband 4 besteht aus einer zweiten Trägerschicht 4b und einer zweiten Klebmasseschicht 4a und ist auf der zweiten Klebebandrolle 2 aufgewickelt
  • Die erste und die zweite Trägerschicht 3a, 4a bestehen aus gängigen Kunststoffen; beispielhaft, aber nicht einschränkend erwähnt seien
  • Polyethylen, Polypropylen - insbesondere das durch mono- oder biaxiale Streckung erzeugte orientierte Polypropylen (OPP), cyclische Olefin Copolymere (COC), Polyvinylchlorid (PVC), Polyester - insbesondere Polyethylenterephthalat (PET) und Poylethylennaphthalat (PEN), Ethylenvinylalkohol (EVOH), Polyvinylidenchlorid (PVDC), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Polyacrylnitril (PAN), Polycarbonat (PC), Polyamid (PA), Polyethersulfon (PES) oder Polyimid (PI).
  • Das erste und das zweite Klebeband 3, 4 werden der Laminiereinheit 11 derart zugeführt und mit den Schneidvorrichtungen 18, 19 derart abgeschnitten, dass laminierte Klebebandabschnitte 31, 32, 33gemäß 5 hergestellt werden.
  • Dazu werden zunächst die Enden der Klebebänder 3, 4 so weit in den Klebebandspender eingefädelt, bis beide Enden kurz vor der Laminiereinheit 11 liegen. Die Steuerung ist so eingerichtet, dass zunächst nur die erste Transporteinheit 9 aktiviert ist und das erste Klebeband 3 an der ersten Schneidvorrichtung 18 vorbei in die Laminiereinheit 11 befördert wird und durch die Laminiereinheit 11 hindurchbefördert wird. Nachdem das erste Klebeband 3 um die Länge des ersten laminierten Klebebandabschnitts 32 vorbefördert ist, wird die zweite Transporteinheit 19 aktiviert und das zweite Klebeband 4 vorbefördert. In der Laminiereinheit 11 wird das zweite Klebeband 3, 4 mit seiner Klebmasseschicht 4a auf die Klebmasseschicht 3a des bereits um die Länge des ersten laminierten Klebebandabschnitts 32 durch die Laminiereinheit 11 hindurchbeförderten ersten Klebebandes 3 aufgeklebt. Das erste Klebeband 3 wird rechtzeitig nach einer Länge des ersten laminierten Klebebandabschnitts 32 zuzüglich der Länge des mittleren laminierten Klebebandabschnitts 31 vollständig durchtrennt. Nach dem Durchtrennen des ersten Klebebandes 3 wird das zweite Klebeband 4 noch um die Länge des zweiten laminierten Klebebandabschnittes 33 vorbefördert. Dann wird die zweite Schneideinheit 19 aktiviert und das zweite Klebeband 4 durchtrennt. Anschließend beginnt der Vorgang von neuem, und es wird der zweite laminierte Klebebandabschnitt 33 gemäß 5 hergestellt.
  • In einer Abwandlung der Steuerung können zweite laminierte Klebebänder 34 gemäß 6 hergestellt werden. Zunächst werden beide Klebebänder 3, 4 parallel zueinander vorgespendet werden und in der Laminiereinheit 11 aufeinanderlaminiert, wobei nach einem Vorspenden um die Länge eines Anfassabschnittes 36 die zweite Schneidvorrichtung 19 betätigt wird und das zweite Klebeband 4 abgeschnitten wird. An dem Anfassabschnitt 36 kann das zweite laminierte Klebeband 34 leichter gefasst und seiner letztendlichen Verwendung zugeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Klebebandrolle
    2
    zweite Klebebandrolle
    3
    erstes einseitig klebendes Klebeband
    3a
    erste Klebmasseschicht
    4
    zweites einseitig klebendes Klebeband
    4a
    zweite Klebmasseschicht
    5
    erste Aufnahme
    6
    zweite Aufnahme
    7
    erste Umlenkrolle
    8
    erste Umlenkrolle
    9
    erste Transporteinheit
    9a
    erste kleinere Andrückwalze
    9b
    erste Antriebswalze
    11
    Laminiereinheit
    11a
    Laminierwalze
    11b
    Laminierwalze
    12
    Federmechanismus
    13
    zweite Umlenkrolle
    14
    zweite Umlenkrolle
    16
    zweite Transporteinheit
    16a
    zweite kleinere Andrückwalze
    16b
    zweite Antriebswalze
    17
    zweiter Federmechanismus
    18
    erste Schneideinheit
    19
    zweite Schneideinheit
    20
    Steuerung
    21
    Display
    22
    Eingabemittel
    24
    Füße
    26
    Griff
    30
    erstes laminiertes Klebeband
    31
    mittlerer laminierter Klebebandabschnitt
    32
    erster laminierter Klebebandabschnitt
    33
    zweiter laminierter Klebebandabschnitt
    34
    zweites laminiertes Klebeband
    36
    Anfassabschnitt

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung von zweiseitig klebenden laminierten Klebebändern mit in einer Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten, indem ein erstes einseitig klebendes Klebeband (3) mit einer ersten Klebmasseschicht (3a) und ein zweites einseitig klebendes Klebeband (4) mit einer zweiten Klebmasseschicht (4a) mit den Klebmasseschichten (3a, 4a) in Längsrichtung versetzt zueinander aufeinanderlaminiert werden derart, dass ein erster laminierter Klebebandabschnitt (32) des laminierten Klebebandes auf einer Seite klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite nicht klebrig ausgebildet wird und ein zweiter laminierter Klebebandabschnitt (33) auf der einen Seite nicht klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite klebrig ausgebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seite des ersten laminierten Klebebandabschnitts (32) vollflächig klebrig ausgebildet wird und die gegenüberliegende Seite des ersten laminierten Klebebandabschnitts (32) vollflächig nicht klebrig ausgebildet wird
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegende Seite des zweiten laminierten Klebebandabschnitts (33) vollflächig klebrig ausgebildet ist und die eine Seite des zweiten laminierten Klebebandabschnitts (33) vollflächig nicht klebrig ausgebildet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittlerer laminierter Klebebandabschnitt (34) in Längsrichtung zwischen dem ersten laminierten und zweiten laminierten Klebebandabschnitt (32, 33) angeordnet wird, dessen eine und dessen gegenüberliegende Seite nicht klebrig ausgebildet werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere laminierte Klebebandabschnitt (34) auf der einen und der gegenüberliegenden Seite vollflächig nicht klebrig ausgebildet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste laminierte Klebebandabschnitt (32) mit einer vorlaufenden Kante in eine Laminiereinheit (11) vorgespendet wird und der zweite laminierte Klebebandabschnitt (33) mit einer vorlaufenden Kante in Längsrichtung versetzt in die Laminiereinheit (11) vorgespendet wird und die vorlaufende Kante des zweiten laminierten Klebebandabschnitts (34) in einer Spenderichtung versetzt hinter der vorlaufenden Kante des ersten Klebebandes (3) auf das erste Klebeband (3) geklebt wird und das erste Klebeband (3) an einer nachlaufenden Kante abgeschnitten wird und das zweite Klebeband (4) an einer nachlaufenden Kante abgeschnitten wird und die nachlaufende Kante des ersten laminierten Klebebandabschnitts (32) in der Spenderichtung vor die nachlaufende Kante des zweiten Klebebandes (4) auf das zweite Klebeband (33) geklebt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anfassabschnitt (36) an einem Ende des laminierten Klebebandes hergestellt wird, indem das erste und das zweite Klebeband (3, 4) aufeinandergeklebt werden.
  8. Klebebandspender zur Herstellung von zweiseitig klebenden Klebebändern mit in einer Spenderichtung versetzt angeordneten laminierten Klebabschnitten (32, 33, 34) mit einer ersten Aufnahme (5) für eine erste Klebebandrolle (1) und einer zweiten Aufnahme (6) für eine zweite Klebebandrolle (2) und einer Laminiereinheit (11) mit einer ersten Transporteinheit (9) für ein erstes Klebeband (3) und einer zweiten Transporteinheit (16) für ein zweites Klebeband (4) und einer ersten Schneideinrichtung (18) für das erste Klebeband (3) und einer zweiten Schneideinrichtung (19) für das zweite Klebeband (4).
  9. Klebebandspender nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (20) die erste und zweite Transporteinheit (9, 16) und die erste und zweite Schneideinrichtung (18, 19) derart steuert, dass das erste Klebeband (3) in die Laminiereinheit (11) vorgespendet wird, zeitlich versetzt das zweite Klebeband (4) in die Laminiereinheit (119 vorgespendet wird, das erste Klebeband (3) vor der Laminiereinheit (11) abgeschnitten wird und das zweite Klebeband (4) weiter vorgespendet wird und dann das zweite Klebeband (4) vor der Laminiereinheit (11) abgeschnitten wird.
  10. Klebebandspender nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (20) das erste und zweite Klebeband (3, 4) in die Laminiereinheit (11) gemeinsam vorspendet und eine vorlaufende Klebebandkante des ersten Klebebandes (3) und eine vorlaufende Klebebandkante des zweiten Klebebandes (4) miteinander fluchten und zunächst einen Girffabschnitt (36) herstellen.
  11. Laminiertes Klebeband mit zwei einseitig klebenden Klebebändern (3, 4) mit in einer Längsrichtung versetzt angeordneten Klebabschnitten, mit einem ersten einseitig klebenden Klebeband (3) und einem zweiten einseitig klebenden Klebeband (4), die mit ihren Klebmasseschichten (3a, 4a) in Längsrichtung versetzt zueinander aufeinanderlaminiert werden derart, dass ein erster laminierter Klebebandabschnitt (32) des laminierten Klebebandes auf einer Seite klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite nicht klebrig ausgebildet ist und ein zweiter laminierter Klebebandabschnitt (33) auf der einen Seite nicht klebrig und auf der gegenüberliegenden Seite klebrig ausgebildet ist.
  12. Laminiertes Klebeband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anfassabschnitt (36) des laminierten Klebebandes auf der einen Seite und der gegenüberliegenden Seite nicht klebrig ausgebildet ist und der Anfassabschnitt (36) an einem Ende des laminierten Klebebandes angeordnet ist.
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