DE102018206645A1 - Verfahren und Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person (16) oder eines Dokuments (18), wobei die Vorrichtung (1) mindestens eine Bilderfassungseinheit (2) mit mindestens einer Bilderfassungseinrichtung (3) und mindestens eine Trägereinrichtung (5) zur Befestigung an mindestens einer Basiseinheit (7) umfasst, wobei die Bilderfassungseinheit (2) an der Trägereinrichtung (5) befestigt ist, wobei die Bilderfassungseinheit (2) derart beweglich an der Trägereinrichtung (5) befestigt ist, dass in einer Raumposition der Bilderfassungseinheit (2) mindestens zwei voneinander verschiedene Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung (3) einstellbar sind und/oder dass für eine Orientierung der Bilderfassungseinrichtung (3) mindestens zwei verschiedene Raumpositionen der Bilderfassungseinheit (2) einstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments.
  • Es existieren spezialisierte Geräte für die Datenerfassung und die Verifikation von Ausweisdokumenten. Weiterhin bekannt sind Kombinationsgeräte, die sowohl der Datenerfassung und der Verifikation dienen, wobei diese Kombinationsgeräte tabletartig ausgebildet sein können. Weiter ist bekannt, dass Geräte für die Datenerfassung, insbesondere für die Erfassung von Merkmalen einer Person, ein so genanntes Self-Enrolment oder ein geführtes Enrolment ermöglichen.
  • Ein solches Enrolment, welches auch als Erfassen-Lassen bezeichnet werden kann, dient dazu, dass Personen personenbezogene Daten und/oder personenbezogene Merkmale durch das Gerät erfassen lassen. Diese Merkmale können insbesondere biometrische Merkmale wie z. B. ein Fingerabdruck, ein fotografisches Abbild oder weitere Merkmale, insbesondere biometrische Merkmale, sein. Die derart erfassten Daten und/oder Merkmale können dann in verschiedenen Formen in ein Sicherheitsdokument, beispielsweise ein Ausweisdokument, integriert werden.
  • Ein selbstgeführtes Enrolment („Self-Enrolment“) ermöglicht hierbei, dass eine Person die Erfassung selbst steuert. Bei einer geführten Erfassung wird die Erfassung zumindest teilweise durch eine weitere Person, z. B. einen Mitarbeiter in einer Meldestelle, gesteuert.
  • Neben dem reinen Erfassen von Merkmalen und/oder Daten einer Person ist es weiter wünschenswert, Dokumente optisch zu erfassen und gegebenenfalls zu verifizieren.
  • Die USD 810,807 S offenbart eine sogenannte Fotostation.
  • Es stellt sich das technische Problem, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments zu schaffen, welche für eine möglichst große Anzahl verschiedener Anwendungen einsetzbar und dabei möglichst einfach transportierbar ist.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 11. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments. Die Vorrichtung dient hierbei insbesondere zur optischen Erfassung von Merkmalen, insbesondere biometrischen Merkmalen, einer Person, insbesondere zur Erzeugung eines Gesichtsbildes der Person. Zusätzlich dient die Vorrichtung auch zur optischen Erfassung eines Dokuments, beispielsweise der Erzeugung eines Abbilds des Dokuments. Neben der reinen optischen Erfassung des Dokuments, welches auch als sogenanntes Scannen bezeichnet werden kann, kann die Vorrichtung auch eine Echtheitsprüfung oder Verifikation des Dokuments ermöglichen. Diese Echtheitsprüfung kann insbesondere bildbasiert durchgeführt werden, also durch Auswertung der durch die optische Erfassung erzeugten Bilddaten. Dies kann z.B. bedeuten, dass Bildeigenschaften bestimmt und ausgewertet werden, um eine Echtheit des Dokuments zu überprüfen. Das Dokument kann insbesondere ein Wert- und/oder Sicherheitsdokument sein.
  • Auch können bildbasiert Dokumentdaten bestimmt werden und für weitere Anwendungen in elektronischer Form, beispielsweise als Daten, bereitgestellt werden. Dies kann auch als Einlesen von Dokumentdaten bezeichnet werden.
  • Die Vorrichtung umfasst mindestens eine Bilderfassungseinheit mit einer Bilderfassungseinrichtung. Diese kann ortsfest bezüglich der Bilderfassungseinheit angeordnet sein, z.B. in oder an einem Gehäuse der Bilderfassungseinheit. Die Bilderfassungseinrichtung kann insbesondere als Kamera, weiter insbesondere als CMOS-Kamera oder CCD-Kamera ausgebildet sein. Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch mehrere Bilderfassungseinrichtungen umfassen. Zumindest eine der Bilderfassungseinrichtungen dient zur Erzeugung von Abbildern einer Person, insbesondere des Gesichts der Person.
  • Weiter umfasst die Vorrichtung mindestens eine Trägereinrichtung zur Befestigung an mindestens einer Basiseinheit. Weiter ist die Bilderfassungseinrichtung an der Trägereinrichtung befestigt. Die Trägereinrichtung kann mindestens eine Befestigungsschnittstelle oder ein Befestigungsmittel zur Befestigung an mindestens einer Basiseinheit umfassen. Die Basiseinheit kann hierbei z. B. als Grundplatte, aber auch als Tischplatte ausgeführt sein. Auch kann die Basiseinheit ein Gehäuse aufweisen.
  • Die Vorrichtung kann hierbei die Basiseinheit umfassen. In diesem Fall kann die Trägereinrichtung an der Basiseinheit befestigt sein.
  • Die Trägereinrichtung kann eine Gesamtheit von mechanischen Elementen bezeichnen, über die die Bilderfassungseinrichtung mechanisch an der Basiseinheit befestigt ist oder befestigbar ist. Insbesondere kann die Trägereinrichtung als Tragarm ausgebildet sein oder einen solchen Tragarm umfassen.
  • Somit kann die Trägereinrichtung ein Befestigungsabschnitt oder ein Befestigungsmittel zur Befestigung der Bilderfassungseinheit und einen davon verschiedenen Befestigungsabschnitt oder ein davon verschiedenes Befestigungsmittel zur Befestigung an der Basiseinheit umfassen.
  • Erfindungsgemäß ist die Bilderfassungseinheit derart beweglich an der Trägereinrichtung befestigt, dass in einer Raumposition der Bilderfassungseinheit mindestens zwei voneinander verschiedene Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung einstellbar sind. Alternativ oder kumulativ ist die Bilderfassungseinrichtung derart an der Trägereinrichtung befestigt, dass für eine Orientierung der Bilderfassungseinrichtung mindestens zwei verschiedene Raumpositionen der Bilderfassungseinheit einstellbar sind. Die Vorrichtung kann hierzu entsprechende Lagereinrichtungen umfassen.
  • Die Raumposition und die Orientierung können hierbei bezüglich eines Referenzkoordinatensystems gegeben sein. Dieses Referenzkoordinatensystem kann insbesondere ein basiseinheitenfestes Koordinatensystem sein. Dies bedeutet, dass sich eine Raumposition und Orientierung des Referenzkoordinatensystems gegenüber der Basiseinheit nicht verändert.
  • Die Raumposition und/oder die Orientierung kann insbesondere derart einstellbar sein, dass verschiedene räumliche Lagen eines Erfassungsbereichs der Bilderfassungseinrichtung einstellbar sind. Die verschiedenen räumlichen Lagen des Erfassungsbereichs können hierbei für verschiedene Anwendungsfälle eingestellt werden und somit verschiedenen Anwendungen oder Betriebsmodi der Vorrichtung zugeordnet sein. Somit kann also die Einstellung betriebsmodusabhängig erfolgen. Wie nachfolgend noch näher erläutert kann ein Betriebsmodus insbesondere ein sogenannter Self-Enrolment-Modus, ein geführter-Enrolment-Modus oder ein Dokumentenerfassungs-Modus sein.
  • In einem Enrolment-Modus kann die räumliche Lage des Erfassungsbereichs insbesondere derart eingestellt werden, dass ein abzubildendes Gesicht einer normal stehenden oder normal sitzenden Person optisch erfasst werden kann. Hierzu kann die Vorrichtung, insbesondere die Trägereinrichtung oder die Basiseinheit z. B. auf einer Standfläche angeordnet sein, z. B. auf einer Tischplatte.
  • Weiter kann die Vorrichtung mindestens einer Auswerteeinrichtung umfassen, insbesondere in Form einer Recheneinrichtung, weiter insbesondere einer als Mikrocontroller ausgebildeten oder einen Mikrocontroller umfassenden Recheneinrichtung. Die Auswerteeinrichtung kann hierbei signal- und/oder datentechnisch mit der Bilderfassungseinrichtung verbunden sein.
  • Weiter kann die Bilderfassungseinheit zusätzlich zu der Erfassungseinrichtung mindestens eine Beleuchtungseinrichtung umfassen. Diese kann beispielsweise als LED-Beleuchtungseinrichtung ausgebildet sein.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine für eine Vielzahl von Anwendungen einsetzbare Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen. Insbesondere kann diese für verschiedene Anwendungsfälle, beispielsweise das vorhergehend erläuterte Self-Enrolment, das geführte Enrolment oder eine Dokumentenerfassung eingesetzt werden. Die Einsetzbarkeit wird hierbei insbesondere durch die beanspruchte bewegliche Befestigung der Bilderfassungseinheit an der Trägereinrichtung ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Trägereinrichtung beweglich an mindestens einer Basiseinheit befestigt. In diesem Fall umfasst die vorgeschlagene Vorrichtung also die Basiseinheit. Alternativ ist die Trägereinrichtung beweglich an der mindestens einen Basiseinheit befestigbar.
  • Bevorzugt ist die Trägereinrichtung schwenk- oder drehbar an der mindestens einen Basiseinheit befestigt oder befestigbar. Die Trägereinrichtung kann insbesondere als Schwenkarm ausgebildet sein oder mindestens einen Schwenkarm umfassen.
  • Hierbei ist es insbesondere möglich, dass eine Rotationsachse für diese Drehbewegung ortsfest relativ zur Basiseinheit angeordnet ist. Alternativ oder kumulativ kann die Rotationsachse für diese Drehbewegung auch ortsfest relativ zur Trägereinrichtung angeordnet sein. Die Basiseinheit kann insbesondere plattenförmig oder im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Hierbei ist es möglich, dass der Befestigungsabschnitt zur beweglichen Befestigung der Trägereinrichtung im Bereich einer Stirn- oder Längsseite der Basiseinheit angeordnet ist.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine weitere Flexibilisierung bei der Einstellung von möglichen Raumpositionen und Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung. Dies wiederum ermöglicht in vorteilhafter Weise die Erhöhung der Anzahl von möglichen Anwendungsfällen, anderseits aber auch einen verbesserten Betrieb in einem konkreten Anwendungsfall. Beispielsweise kann die Lage des Erfassungsbereichs der Bilderfassungseinrichtung in vereinfachter Weise an verschieden große Personen angepasst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bilderfassungseinheit drehbar an der Trägereinrichtung befestigt. Eine Drehachse für diese Drehung kann ortsfest relativ zur Trägereinrichtung angeordnet sein, Es ist zum Beispiel möglich, dass die Trägereinrichtung zwei Endabschnitte aufweist, wobei einer der freien Endabschnitte an der Basiseinheit befestigt ist, wobei an dem weiteren Endabschnitt die Bilderfassungseinheit befestigt ist.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine weitere Flexibilisierung bei der Einstellung von verschiedenen Positionen und/oder Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung, die wiederum die vorhergehend erläuterten Vorteile mit sich bringt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Basiseinheit eine Auflagefläche für mindestens ein Dokument auf oder bildet diese aus. Das Dokument kann beispielsweise ein ID1-, ID2-, oder ID3-Format aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass das Dokument ein A3, A4-, A5-, A6-Format oder ein kleineres Format aufweist. Die Auflagefläche kann insbesondere eine ebene, also ungekrümmte Auflagefläche sein. Es ist möglich, dass diese Auflagefläche an einer Oberseite der Basiseinheit ausgebildet ist. Eine vertikale Achse (z-Achse) des vorgehend erläuterten Referenzkoordinatensystems kann insbesondere senkrecht zu dieser Auflagefläche orientiert sein. Es ist möglich, dass eine Rotationsachse der zugelassenen Drehbewegung zwischen Basiseinheit und Trägereinrichtung parallel zu der Auflagefläche orientiert ist.
  • Hierbei ist es möglich, dass eine Raumposition und/oder eine Orientierung der Bilderfassungseinrichtung derart einstellbar ist, dass ein auf der Auflagefläche angeordnetes Dokument durch die Bilderfassungseinrichtung optisch erfassbar ist. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine zuverlässige optische Erfassung von Dokumenten.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung durch zumindest eine Bewegung, insbesondere eine Drehbewegung der Trägereinrichtung in einen Transportzustand oder einen Betriebszustand versetzbar. In dem Transportzustand ist mindestens eine maximale Dimension der Vorrichtung kleiner als im Betriebszustand. Mit anderen Worten muss zumindest die Trägereinrichtung bewegt werden, um die Vorrichtung in einen Transportzustand oder in einen Betriebszustand zu versetzen. Es ist möglich, dass die Vorrichtung zusätzlich durch eine Bewegung, insbesondere Drehbewegung, der Bilderfassungseinheit in den Transport- oder den Betriebszustand versetzbar ist, also dass zusätzlich auch die Bilderfassungseinheit bewegt werden muss, um die Vorrichtung in die verschiedenen Zustände zu versetzen.
  • Die maximale Dimension kann beispielsweise eine maximale Höhe, eine maximale Breite oder eine maximale Länger der Vorrichtung sein, Die maximale Höhe kann hierbei entlang einer Vertikalachse (z-Achse) der Vorrichtung erfasst werden. Diese kann insbesondere der Vertikalachse des Referenzkoordinatensystems entsprechen. Die maximale Breite kann hierbei entlang einer Lateralachse (y-Achse) der Vorrichtung erfasst werden, die einer Lateralachse des Referenzkoordinatensystems entsprechen kann Die Länge kann entlang einer Longitudinalachse (x-Achse) erfasst werden, die einer Longitudinalachse des Referenzkoordinatensystems entsprechen kann. Die Longitudinalachse und die Lateralachse können hierbei eine Ebene aufspannen, die parallel zu der schon vorhergehend erläuterten Auflagefläche orientiert ist.
  • Die Bewegung der Trägereinrichtung zum Versetzen in verschiedene Zustände kann insbesondere ein Verschwenken relativ zur Basiseinheit, insbesondere um die vorhergehend erläuterte entsprechende Rotationsachse, sein.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise ein guter und einfacher Transport der Vorrichtung. Insbesondere kann diese im Transportzustand transportiert werden und dann zur Erfassung von Merkmalen oder Dokumenten in den Betriebszustand versetzt werden. Für den Transport können Dimensionen der Vorrichtung verkleinert werden, was ein benötigtes Transportvolumen reduziert und somit den Transport vereinfacht.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung einer Anzeigeeinheit. Alternativ oder kumulativ umfasst die Vorrichtung auch eine Eingabeeinheit. Hierbei kann die Anzeigeeinheit die Eingabeeinheit oder umgekehrt ausbilden. Selbstverständlich kann die Vorrichtung aber auch sowohl eine Anzeige- als auch eine Eingabeeinheit umfassen, die als baulich verschiedene Einheiten ausgebildet sind.
  • Eine Anzeige- und Eingabeeinheit kann insbesondere als sogenannter Touch-Screen ausgebildet sein. Eine Eingabeeinheit kann insbesondere auch als sogenanntes Unterschriften-Pad ausgebildet sein. Eine Anzeigeeinheit kann beispielsweise als Display ausgebildet sein. Mittels der Anzeigeeinheit können einem Nutzer Informationen angezeigt werden. Diese können beispielsweise zur Steuerung der Vorrichtung/Bedienung der Vorrichtung durch den Nutzer dienen. Insbesondere kann ein Nutzer durch solche Informationen durch das vorhergehend erläuterte Self-Enrolment geführt werden.
  • Alternativ kann die Vorrichtung, insbesondere die Basiseinheit eine Schnittstelle zur signal- und/oder datentechnischen Verbindung mit einer Anzeigeeinheit und/oder mit mindestens einer Eingabeeinheit umfassen.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten der vorgeschlagenen Vorrichtung. Insbesondere kann zum Beispiel eine Unterschrift einer Person mit einer entsprechenden Eingabeeinheit erfasst werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die mindestens eine Anzeigeeinheit und/oder die mindestens eine Eingabeeinheit beweglich an der Basiseinheit oder beweglich an der Trägereinrichtung befestigt. Insbesondere kann die mindestens eine Anzeigeeinheit und/oder die mindestens eine Eingabeeinheit drehbar an der Basiseinheit oder an der Trägereinrichtung befestigt sein. Hierbei kann die entsprechende Rotationsachse ortsfest relativ zur Basiseinheit bzw. relativ zur Trägereinrichtung angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Rotationsachse an einer weiteren Stirnseite oder einer weiteren Längsseite der Basiseinheit angeordnet sein, wobei diese weitere Stirn- oder Längsseite der vorhergehend erläuterten Stirn- bzw. Längsseite, an der die Trägereinrichtung befestigt ist, gegenüberliegt.
  • Es ist vorstellbar, dass die Vorrichtung Mittel zur Festlegung von Relativpositionen und/oder - orientierungen zwischen der Bilderfassungseinheit und der Trägereinrichtung und/oder von Relativpositionen und/oder -orientierungen zwischen der Trägereinrichtung und der Basiseinheit und/oder von Relativpositionen und/oder -orientierungen zwischen der Basiseinheit und der Eingabe- und/oder Anzeigeeinheit bzw. zwischen der Anzeige- und/oder der Eingabeeinheit und der Trägereinrichtung aufweist oder ausbildet. Beispielsweise kann die Vorrichtung Anschlagelemente oder Rastelemente aufweisen oder ausbilden, wobei durch diese Elemente eine vorbestimmte Anzahl von Relativpositionen und oder Relativorientierungen zwischen den erläuterten Einheiten festgelegt ist. Dies kann bedeuteten, dass ein Bediener eine bestimmte Kraft/ein vorbestimmtes Moment ausüben muss, um eine von diesen festgelegten Positionen/Orientierungen aktuell eingestellte Relativposition und/oder Relativorientierung zu verändern.
  • Weiter ist es möglich, dass der Transportzustand oder der Betriebszustand zusätzlich zu der Bewegung der Trägereinrichtung auch durch eine Bewegung der mindestens einen Anzeige- und/oder der mindestens eine Eingabeeinheit eingestellt wird. Mit anderen Worten ist die Vorrichtung durch eine Bewegung der Trägereinrichtung sowie der Anzeige- und/oder Eingabeeinheit in den Transportzustand oder in den Betriebszustand versetzbar.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine verbesserte Bedienung der Vorrichtung, da einerseits die Anzeige- und/oder Eingabeeinheit entsprechend aktuelle Nutzungsanforderungen positioniert bzw. orientiert werden kann und anderseits, entsprechend den vorhergehenden Erläuterungen, in einfacher Weise ein Transportzustand hergestellt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens eine Chip-Leseeinrichtung. Die Chip- Leseeinrichtung kann insbesondere zum kontaktlosen Lesen eines Chips ausgebildet sein, der im oder am Dokument oder in oder an der Person angeordnet ist. Die Chip- Leseeinrichtung kann auch als Chip-Schreib-Leseeinrichtung ausgebildet sein. Die Chip-Schreib-Leseeinrichtung kann insbesondere zum kontaktlosen Schreiben und Lesen eines Chips ausgebildet sein, der im oder am Dokument oder in oder an der Person angeordnet ist. Alternativ oder kumulativ umfasst die Vorrichtung mindestens eine Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks. Die Chip-(Schreib-)Leseeinrichtung und oder die Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks ist/sind vorzugsweise in die Basiseinheit integriert. Die Chip-(Schreib-)Leseeinrichtung kann insbesondere eine RFID-Einrichtung zur datentechnischen und/oder signaltechnischen Verbindung mit einem RFIDfähigen Dokument sein, welches insbesondere auf die Auflagefläche aufgelegt sein kann.
  • Hierdurch ergeben sich in vorteilhafter Weise weitere Verbesserungen der Funktionsfähigkeit bzw. können mehr Funktionalitäten durch die Vorrichtung bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens zwei getrennt voneinander steuerbare Beleuchtungseinrichtungen. Vorzugsweise umfasst die Bilderfassungseinheit diese getrennt voneinander steuerbaren Beleuchtungseinrichtungen. Dass die Beleuchtungseinrichtungen getrennt voneinander steuerbar sind, kann zum Beispiel bedeuten, dass die Intensitäten der von den Beleuchtungseinrichtungen erzeugten Strahlung unabhängig voneinander eingestellt werden können.
  • Weiter ist es möglich, dass auch Wellenlängen der von den steuerbaren Beleuchtungseinrichtungen erzeugten Strahlung unabhängig voneinander eingestellt werden können.
  • Die Beleuchtungseinrichtungen können hierbei einer Umfeldbeleuchtung dienen. Alternativ können die Beleuchtungseinrichtungen auch zur Erzeugung eines Blitzlichts dienen.
  • Die Beleuchtungseinrichtungen sind hierbei vorzugsweise derart angeordnet, dass eine reflex- und/oder schattenfreie Ausleuchtung in einem vorbestimmten Raumbereich erreicht werden kann, insbesondere in einem Erfassungsbereich der Bilderfassungseinrichtung. Auch die Beleuchtungseinrichtungen können ortsfest bezüglich der Bilderfassungseinheit angeordnet sein.
  • Vorzugsweise überdecken sich die Beleuchtungsbereiche der Beleuchtungseinrichtung sowie der Erfassungsbereich der Bilderfassungseinrichtung teilweise oder vollständig.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass mehrere Abbilder mit voneinander verschiedenen Beleuchtungsszenarien erzeugt werden können. Dies wiederum kann vorteilhaft sein, um vorbestimmte Merkmale, insbesondere Sicherheitsmerkmale von Dokumenten zu erfassen und gegebenenfalls zu verifizieren. Auch wird eine Erzeugung von Differenzbildern ermöglicht, die aus der Differenz von unter verschiedenen Beleuchtungsszenarien erzeugten Abbildern erzeugt werden. Weiter wird durch die Möglichkeit der Einstellung verschiedener Beleuchtungsszenarien die Detektion von dreidimensionalen Strukturen, Hologrammen oder Kippbildern sowie deren Verifikation ermöglicht.
  • Weiter kann in vorteilhafter Weise eine verbesserte Erfassung von Merkmalen einer Person ermöglicht werden. So kann beispielsweise aus mehreren Abbildern, insbesondere Gesichtsbildern einer Person, die unter verschiedenen Beleuchtungsszenarien erzeugt wurden, ein dreidimensionales Modell, insbesondere Gesichtsmodell, bestimmt werden. Dies wiederum ermöglicht in vorteilhafter Weise einen erhöhten Fälschungsschutz. So wird beispielsweise ein Täuschen durch sogenanntes Morphing erschwert oder verhindert.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung mindestens ein Diffusionsmittel zur Diffusion der von mindestens einer Beleuchtungseinrichtung erzeugten Strahlung. Ein Diffusionsmittel kann beispielsweise als sogenannte Diffusorscheibe ausgebildet sein. Dieses Diffusionsmittel kann in Abstrahlrichtung vor einer Beleuchtungseinrichtung angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Diffusionsmittel ebenfalls ortsfest relativ zu der Bilderfassungseinheit angeordnet, z.B. an oder in dieser Bilderfassungseinheit. Hierbei ist es bevorzugt, diese Diffusionsmittel möglichst weit entfernt von der Bilderfassungseinrichtung, von einer optischen Achse der Bilderfassungseinrichtung, anzuordnen. Weiter ist es bevorzugt, die Diffusionsmittel flächig möglichst groß auszubilden.
  • Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine Ausleuchtung des Beleuchtungsbereichs und somit auch des Erfassungsbereichs der Bilderfassungseinrichtung verbessert. Dies wiederum erhöht in vorteilhafter Weise die Qualität der erzeugten Abbilder.
  • Weiter vorgeschlagen wird ein Verfahren zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments. Das Verfahren wird mittels einer Vorrichtung gemäß einer der in dieser Offenbarung beschriebenen Ausführungsformen durchgeführt. Hierbei wird die Bilderfassungseinheit derart relativ zur Trägereinrichtung bewegt, dass eine gewünschte Orientierung der Bilderfassungseinrichtung in einer gewünschten Raumposition der Bilderfassungseinheit bzw. der Bilderfassungseinrichtung eingestellt wird. Alternativ oder kumulativ wird die Bilderfassungseinheit derart relativ zur Trägereinrichtung bewegt, dass eine gewünschte Raumposition der Bilderfassungseinheit bzw. der Bilderfassungseinrichtung mit einer gewünschten Orientierung der Bilderfassungseinrichtung eingestellt wird. Hierbei kann ein Nutzer beispielsweise die Erfassungseinheit und/oder Trägereinrichtung betätigen, z.B. manuell, um diese Bewegung zu bewirken.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, dass die Vorrichtung mindestens eine Antriebseinrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für die Bewegung der Bilderfassungseinheit und/oder der Trägereinrichtung und/oder der mindestens einen Anzeige- und/oder Eingabeeinheit umfasst. In diesem Fall kann die Bewegung der Bilderfassungseinheit relativ zur Trägereinrichtung durch Ansteuerung einer solchen Antriebseinrichtung erzeugt werden.
  • Die gewünschte Orientierung und/oder Raumposition der Bilderfassungseinheit/-einrichtung kann insbesondere in Abhängigkeit einer gewünschten Anwendung eingestellt werden.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einfache Bedienung einer Vorrichtung zur Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments.
  • Das Verfahren kann auch ein Verfahren zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person oder eines Dokuments sein. Hierbei kann in der eingestellten gewünschten Raumposition und/oder gewünschten Orientierung der Bilderfassungseinrichtung mindestens ein Abbild erzeugt werden. Je nach Anwendung kann die Orientierung und/oder Raumposition der Bilderfassungseinheit/-einrichtung derart eingestellt werden, dass sich im Erfassungsbereich der Bilderfassungseinrichtung mindestens ein Körperteil eines Nutzers, z.B. ein Gesicht, oder mindestens ein Teil eines Dokuments befindet.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird/werden die gewünschte Orientierung und/oder die gewünschte Raumposition in Abhängigkeit eines gewünschten Betriebsmodus eingestellt. Hierbei kann einem Betriebsmodus genau eine gewünschte Orientierung und/oder genau eine gewünschte Raumposition zugeordnet sein. Auch kann einem Betriebsmodus ein Bereich, insbesondere zusammenhängender Bereich, von Raumpositionen und/oder ein Bereich, insbesondere ein zusammenhängender Bereich, von Orientierungen zugeordnet sein. Hierbei kann die gewünschte Orientierung und/oder die gewünschte Raumposition dann in Abhängigkeit dieser Zuordnung eingestellt werden.
  • Beispielsweise kann also ein Betriebsmodus ausgewählt werden und dann in Abhängigkeit der Zuordnung die gewünschte Orientierung und/oder die gewünschte Raumposition eingestellt werden, z.B. manuell oder automatisch durch eine Antriebseinrichtung.
  • Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einfache Einstellung der Vorrichtung für die Anwendung in verschiedenen Betriebsmodi.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein gewünschter Betriebsmodus ein Self-Enrolment-Modus, ein geführter Enrolment-Modus oder ein Dokumentenerfassungs-Modus. Dies und entsprechende Vorteile wurden ebenfalls erläutert.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Vorrichtung in einen Transportzustand oder in einen Betriebszustand versetzt. Dies und entsprechende Vorteile wurden ebenfalls erläutert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
    • 2 eine schematische Draufsicht auf eine Bilderfassungseinheit in einer ersten Ausführungsform,
    • 3 eine schematische Draufsicht auf eine Bilderfassungseinheit in einer weiteren Ausführungsform,
    • 4a eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Self-Enrolment-Zustand,
    • 4b eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem geführten-Enrolment-Zustand,
    • 4c eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem Verifikationszustand,
    • 4d eine schematische Seitenansich der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem Erkennungsdienst-Zustand,
    • 4e eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem Scan-Zustand,
    • 4f eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem Registrierungs-Zustand,
    • 5a eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem Betriebszustand,
    • 5b eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem Zwischenzustand,
    • 5c eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung in einem Transportzustand und
    • 5d eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung im Transportzustand.
  • Nachfolgend bezeichnen gleiche Bezugszeichenelemente mit gleichen oder ähnlichen technischen Merkmalen.
  • In 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung 1 zur Erfassung von Merkmalen einer Person, z.B. eines Nutzers 16 (siehe 4a)) oder eines Dokuments 18 (siehe 4c) dargestellt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Bilderfassungseinheit 2 mit mindestens einer Bilderfassungseinrichtung 3 (siehe 2 oder 3). Diese Bilderfassungseinheit 2 ist drehbar um eine erste Rotationsachse 4 an einer als Schwenkarm 5 ausgebildeten Trägereinrichtung befestigt.
  • Der Schwenkarm 5 wiederum ist drehbar um eine zweite Rotationsachse 6 an einer Basiseinheit 7 befestigt.
  • Weiter dargestellt ist, dass die Vorrichtung 1 eine Anzeige- und Eingabeeinheit 8 umfasst, die um eine dritte Rotationsachse 9 drehbar an der Basiseinheit 7 befestigt ist.
  • Die Bilderfassungseinheit 2 kann hierbei quaderförmig oder im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Insbesondere kann die Bilderfassungseinheit 2 ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse umfassen, wobei innerhalb des Gehäuses die mindestens eine Bildererfassungseinrichtung 3 angeordnet sein kann.
  • In 1 ist die Bilderfassungseinheit 2 in einer ersten Raumposition mit einer ersten Orientierung dargestellt. Mit gestrichelten Linien dargestellt ist die Bilderfassungseinheit 2` in mit einer weiteren Orientierung in dieser Raumposition. Auch dargestellt ist ein Bilderfassungsbereich 10 der Bilderfassungseinrichtung 3 in der ersten Raumposition und mit der ersten Orientierung sowie ein Bilderfassungsbereich 10' der Bilderfassungseinrichtung 3 in der ersten Raumposition und mit der weiteren Orientierung. Es ist ersichtlich, dass der Bilderfassungsbereich 10' für die weitere Orientierung eine räumliche Lage aufweist, die von der räumlichen Lage des Bilderfassungsbereichs 10 für die erste Orientierung abweicht. Somit können durch die Einstellung verschiedener Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung 3 verschiedene Bilderfassungsbereiche 10, 10' eingestellt werden.
  • Auch die Basiseinheit 2 kann im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Insbesondere kann die Basiseinheit 7 ein quaderförmiges Gehäuse auffassen. Es ist möglich, dass in dem Gehäuse eine Auswerteeinrichtung 13 der Vorrichtung 1 angeordnet ist. Diese kann als Recheneinrichtung, insbesondere als Mikrocontroller oder Prozessor ausgebildet sein. Weiter dargestellt ist ein Referenzkoordinatensystem mit einer Längsachse x und einer Vertikalachse z. Hierbei ist die Vertikalachse z senkrecht zu einer Dokumenten-Auflagefläche 11 der Basiseinheit 7 orientiert. Das Referenzkoordinatensystem ist hierbei ortsfest relativ zur Basiseinheit 7 angeordnet. Eine nicht dargestellte Querachse y ist senkrecht zur Zeichenebene orientiert und weist vom Betrachter weg. Die Vertikalachse kann in einem Betriebszustand der Vorrichtung 1 parallel und entgegengesetzt zu einer Richtung einer Gravitationskraft orientiert sein. Die Längsachse x ist hierbei von einer Stirnseite der Basiseinheit 7, an der die Anzeige- und Eingabeeinheit 8 angeordnet ist, hin zu der gegenüberliegenden Stirnseite der Basiseinheit 7 orientiert.
  • Aus 1 ist ersichtlich, dass durch Drehung der Bilderfassungseinheit 2 um die erste Rotationsachse 4 sowie durch die Drehung der Trägereinrichtung 5 um die zweite Rotationsachse 6 verschiedene Raumpositionen der Bilderfassungseinheit 2 und verschiedene Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung 3 bezüglich dieses Referenzkoordinatensystems einstellbar sind. Insbesondere ist erkennbar, dass in einer Raumposition der Bilderfassungseinheit 2 mindestens zwei voneinander verschiedene Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung eingestellt werden können. Verschiedene Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung 3 können hierbei durch verschiedene Orientierungen der optischen Achse der Bilderfassungseinrichtung 3 charakterisiert sein.
  • Eine Raumposition der Bilderfassungseinheit 2 kann eine Raumposition eines Referenzpunktes der Bilderfassungseinheit 2, z.B. eines Schwerpunkts oder geometrischen Mittelpunkts, sein.
  • Die Anzeige- und Eingabeeinheit 8 umfasst insbesondere zumindest einen Touchscreen. Weiter kann die Anzeige- und Eingabeeinheit 8 auch ein Unterschriftspad umfassen.
  • Weiter dargestellt ist, dass die Basiseinheit 7 eine RFID-Einrichtung 12 umfasst. Nicht dargestellt ist, dass die Basiseinheit 7 eine Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks umfassen kann. Diese Einrichtungen 7 können signal- und/oder datentechnisch mit der Auswerteeinrichtung 13 der Vorrichtung 1 verbunden sein.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Bilderfassungseinheit 2. Diese umfasst eine Bilderfassungseinrichtung 3, die insbesondere als CCD-Kamera ausgebildet sein kann. Weiter dargestellt ist eine erste Beleuchtungseinrichtung 14a und eine weitere Beleuchtungseinrichtung 14b. Dargestellt ist, dass die Bilderfassungseinrichtung 3 zentral zwischen den Beleuchtungseinrichtungen 14a, 14b angeordnet ist. Weiter ist dargestellt, dass die Beleuchtungseinrichtungen 14a, 14b möglichst weit entfernt von der Bilderfassungseinrichtung 3 angeordnet sind. Die Beleuchtungseinrichtungen 14a, 14b sind hierbei insbesondere getrennt voneinander steuerbar. In Strahlungsrichtung vor den Beleuchtungseinrichtungen14a, 14b können insbesondere sogenannte Diffusorscheiben 15 angeordnet sein.
  • In 3 ist eine schematische Draufsicht auf eine Bilderfassungseinheit 2 in einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Auch diese Bilderfassungseinheit 2 umfasst eine Bilderfassungseinrichtung 3. Diese Bilderfassungseinrichtung 3 ist über optische Elemente, insbesondere Spiegel, strahlungstechnisch mit einer Austrittsblende 4 gekoppelt, wobei die Austrittsblende 4 zwischen den Beleuchtungseinrichtungen 14a, 14b mit den jeweiligen Diffusorscheiben 15 angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise kann somit eine verfügbare Industriekamera genutzt werden, wobei über die optischen Elemente, insbesondere Spiegel, ein großer Aufnahmeabstand hergestellt werden kann, wodurch wiederum verzerrungsarme Abbilder und eine vollständige Ansteuerbarkeit erreicht werden kann.
  • In 4a ist die in 1 dargestellte Vorrichtung 1 in einem Self-Enrolment-Zustand dargestellt. Der Self-Enrolment-Zustand der Vorrichtung 1 kann hierbei einem Self-Enrolment-Betriebsmodus zugeordnet sein. Dargestellt ist schematisch eine Person 16, deren Merkmale, insbesondere biometrischen Merkmale, optisch erfasst werden sollen. Hierbei soll die zu erfassende Person die Vorrichtung 1 selbst zur beziehungsweise während der Erfassung steuern. Dargestellt ist die Person 16 in einer räumlichen Position, die eine einfache Bedienung der Vorrichtung 1 über die Anzeige- und Eingabeeinheit 8 ermöglicht. Insbesondere ist die Person 16 der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 zugewandten Seite angeordnet. Somit kann die Person 16 selbst den Enrolment-Prozess über die Anzeige- und Eingabeeinheit 8 steuern.
  • Weiter dargestellt ist, eine Raumposition der Bilderfassungseinheit 2 sowie die Orientierung der Bilderfassungseinheit 2 derart eingestellt wird, dass der Bilderfassungsbereich 10 der Bilderfassungseinrichtung 3 ein Gesicht des Nutzers 16 abbilden kann. Die Einstellung der Raumposition und der Orientierung kann hierbei über eine Verdrehung der Bilderfassungseinheit 2 relativ zur Trägereinrichtung 5 erfolgen. Gegebenenfalls kann zusätzlich auch eine Verdrehung der Trägereinrichtung relativ zur Basiseinheit 7 erfolgen.
  • Im Self-Enrolment-Zustand der Vorrichtung 1 ist ein Hauptanteil der Orientierung einer optischen Achse der Erfassungseinrichtung parallel zur Längsachse x des Referenzkoordinatensystems und in die gleiche Richtung wie diese Längsachse x orientiert. Der Hauptanteil bezeichnet hierbei den betragsmäßig größten Teilvektor, wenn die Orientierung der optischen Achse auf Anteile parallel zu den Achsen x, y, z des Referenzkoordinatensystems aufgeteilt wird.
  • In dieser Relativanordnung Nutzer 16 und Vorrichtung 1 kann hierbei in vorteilhafter Weise ein Self-Enrolment erfolgen.
  • In 4b ist eine schematische Seitenansicht auf die in 1 dargestellte Vorrichtung in einem sogenannten geführten Enrolment-Zustand dargestellt. Hierbei ist wieder eine Person 16 dargestellt, deren Merkmale zu erfassen sind. Weiter ist ein Bediener 17 dargestellt, z.B. ein Mitarbeiter eines Meldeamts. Die Person 16, deren Merkmale zu erfassen sind, ist hierbei auf einer der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 abgewandte Seite der Vorrichtung 1 angeordnet. Der Bediener 17 ist hierbei auf einer der Anzeige- und Eingabeeinheit 8 abgewandten Seite angeordnet. Weiter dargestellt ist, dass eine Raumposition und eine Orientierung der Bilderfassungseinheit 2 derart eingestellt ist, dass das Gesicht der Person 16 in dem Bilderfassungsbereich der Bilderfassungseinrichtung 3 angeordnet ist. Weiter kann der Bediener 17 den Enrolment-Prozess über die Anzeige- und Eingabeeinheit 8 steuern.
  • Im geführten Enrolment-Zustand der Vorrichtung 1 ist ein Hauptanteil der Orientierung einer optischen Achse der Bilderfassungseinrichtung 3 ebenfalls parallel zur Längsachse x des Referenzkoordinatensystems, jedoch entgegengesetzt zur Orientierung im Self-Enrolment-Zustand, orientiert.
  • In 4c ist in 1 dargestellte Vorrichtung 1 in einem Verifikationszustand dargestellt. Hierbei kann ein Nutzer 16 ein Dokument 18 auf die Auflagefläche 11 der Basiseinheit 7 auflegen. Weiter kann die Raumposition und die Orientierung der Basiseinheit 2 derart eingestellt werden, dass das auf der Auflagefläche 11 aufliegende Dokument 18 in dem Bilderfassungsbereich 10 der Bilderfassungseinrichtung 3 der Bilderfassungseinheit 2 angeordnet ist.
  • Insbesondere ist im Verifikationszustand der Vorrichtung 1 ein Hauptanteil der Orientierung einer optischen Achse der Bilderfassungseinrichtung 3 parallel zur Vertikalachse z des Referenzkoordinatensystems, jedoch entgegengesetzt zu deren Richtung, orientiert.
  • In dieser Raumposition kann ein Bild des Dokuments 18 erzeugt werden. Weiter kann, insbesondere mittels der Auswerteeinrichtung 13 (siehe 1) eine bildbasierte Auswertung von Merkmalen des Dokuments 18 erfolgen. Insbesondere kann in Abhängigkeit von Bildeigenschaften der abgebildeten Merkmale bestimmt werden, ob das Dokument 18 echt ist oder nicht.
  • Es ist möglich, dass die Raumposition der Bilderfassungseinheit 2 für die in 4a, 4b und 4b und 4c dargestellten Zustände jeweils gleich ist. Selbstverständlich können diese Raumpositionen aber auch voneinander verschieden sein. Die Raumposition der Bilderfassungseinheit 2 kann insbesondere eine Position eines geometrischen Mittelpunkts oder Schwerpunkts der Bilderfassungseinheit 2 im Referenzkoordinatensystem sein.
  • In 4d ist die in 1 dargestellte Vorrichtung in einem Erkennungsdienst-Zustand dargestellt. Dieser entspricht dem in 4b dargestellten geführten Enrolment-Zustand. In diesem Zustand kann ein Bediener 17, beispielsweise ein Mitarbeiter einer Behörde einen Vorgang zum erkennungsdienstlichen Erfassen einer Person 16 steuern.
  • In 4e ist eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung 1 in einem Scan-Zustand dargestellt. Dieser entspricht dem in 4c dargestellten Verifikation-Zustand. In dem Scan-Zustand kann ein auf der Auflagefläche 11 angeordnetes Dokument 18 optisch erfasst werden. Beispielsweise können hierzu optisch erfassbare Informationen in elektronische Informationen, beispielsweise in Form von Daten, umgewandelt werden.
  • In 4f ist eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung 1 in einem Registrierungs-Zustand dargestellt. Dieser entspricht dem in 4a dargestellten Self-Enrolment-Zustand.
  • In 5a ist eine schematische Seitenansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung 1 in einem Betriebszustand dargestellt. In diesem Zustand können beispielsweise durch einfache Veränderung der Raumposition und/oder der Orientierung, vorzugsweise jedoch ausschließlich der Orientierung der Bilderfassungseinheit 2 verschiedene Betriebszustände der Vorrichtung 1 eingestellt werden, beispielsweise der in 4a dargestellte Self-Enrolment-Zustand, der in 4b dargestellte geführte-Enrolment-Zustand oder der in 4c dargestellte Verifikationszustand.
  • In 5b ist ein Zwischenzustand der Vorrichtung 1 dargestellt, wobei der Zwischenzustand einen Zustand zwischen dem in 5a dargestellten Betriebszustand und dem in 5c dargestellten Transportzustand bezeichnet. Hierbei wurde die Raumposition im Vergleich zu dem in 5a dargestellten Zustand der Bilderfassungseinheit 2, der Eingabe- und Anzeigeeinheit 8 und der Trägereinrichtung 5 derart verändert, dass eine maximale Dimension, insbesondere eine maximale Höhe entlang der Vertikalachse z verringert wurde. Insbesondere wurde die Anzeige-Eingabeeinheit 8 um die dritte Rotationsachse 9 (siehe 1) hin zur Basiseinheit 7 verschwenkt. Weiter wurde die Trägereinrichtung 5 um die zweite Rotationsachse 6 hin zur Basiseinheit 7 verschwenkt. Ebenfalls wird die Bilderfassungseinheit 2 um die erste Rotationsachse 4 verschwenkt.
  • In 5c ist dann ein finaler Transportzustand der in 1 dargestellten Vorrichtung 1 dargestellt. Es ist dargestellt, dass die Trägereinrichtung 5 sowie die Eingabe- und Anzeigeeinheit 8 weiter um ihre jeweiligen Rotationsachsen 6, 9 hin zur Basiseinheit 7 verschwenkt wurden. Gleichzeitig wurde auch die Bilderfassungseinheit 2 weiter um die erste Rotationsachse 4 verschwenkt.
  • Dargestellt ist, dass in dem Transportzustand eine maximal Höhe der Vorrichtung 1 entlang der Vertikalachse z geringer als bei dem in 5d dargestellten Zwischenzustand und dem in 5a dargestellten Betriebszustand ist.
  • 5d ist schematisch dargestellt, dass die im Transportzustand befindliche Vorrichtung 1 in einfach Weise durch einen Nutzer 16 mit der Hand gegriffen und transportiert werden kann.
  • Die Vorrichtung kann wie beschrieben für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung 1 von Unternehmen, Behörden, Universitäten und weiteren Einrichtungen genutzt werden, beispielsweise von dem Zoll, der Polizei, der Bundespolizei, in Seniorenheimen, Krankenhäusern und Justizvollzugsanstalten. Durch das Vorhandensein von zwei getrennt voneinander steuerbaren Beleuchtungseinrichtungen 14a, 14b (siehe 3) können Abbilder der gleichen Person mit verschiedenen Beleuchtungsszenarien erzeugt werden, was zum Beispiel zur Generierung eines dreidimensionalen Abbilds eines Gesichts genutzt werden kann. Dies wiederum verbessert einen Schutz des Abbilds von Fälschungen, insbesondere durch Morphing, wenn dieses in ein Sicherheitsdokument eingebracht wird.
  • Weiter dargestellt ist, dass die Vorrichtung 1 eine tragbare und somit mobile Lösung für eine Self-Enrolment-Anwendung, eine geführte-Enrolment-Anwendung, eine erkennungsdienstliche Anwendung, eine Verifikationsanwendung und eine Scananwendung ermöglicht. Selbstverständlich sind noch weitere Anwendungen der Vorrichtung denkbar.
  • Durch die integrierte RFID-Einrichtung 12 kann in vorteilhafter Weise eine sogenannte elD-Funktionalität bereitgestellt werden.
  • Das Self-Enrolment kann insbesondere ein hoheitliches Self-Enrolment sein, beispielsweise durchgeführt in Wartebereichen von Behörden, in Universitäten und Seniorenheimen, bei der Beantragung von hoheitlichen Dokumenten, bei der Nutzung von Bürgerdiensten oder bei der Wählerregistrierung.
  • Allerdings sind auch Self-Enrolment-Anwednungen für die Privatwirtschaft interessant beispielsweise für die Erstellung von Mitarbeiten- und Besucherausweisen, bei der Anmeldung von Dienstleistern oder bei der Registrierung für Konferenzen und Veranstaltungen.
  • Auch die Verifikations-Anwendung kann eine hoheitliche Anwendung sein, beispielsweise bei der Prüfung von Ausweisdokumenten inklusive einer sogenannten Chip-Verifikation. Auch kann die Verifikation für privatwirtschaftliche Anwendungen interessant sein, beispielsweise zur Prüfung von Ausweisdokumenten bei einer Kontoeröffnung oder Autovermietung. Eine erkennungsdienstliche Anwendung kann beispielsweise stationär in Polizeirevieren, an einer Grenzkontrollstelle oder mobil in Polizeifahrzeugen durchgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Bilderfassungseinheit
    3
    Bilderfassungseinrichtung
    4
    erste Drehachse
    5
    Schwenkarm, Trägereinrichtung
    6
    zweite Drehachse
    7
    Basiseinheit
    8
    Anzeige- und Bedieneinheit
    9
    dritte Drehachse
    10
    Erfassungsbereich
    11
    Auflagefläche
    12
    RFID-Einrichtung
    13
    Auswerteeinrichtung
    14a
    Erste Beleuchtungseinrichtung
    14b
    Zweite Beleuchtungseinrichtung
    15
    Diffusorscheiben
    16
    Person, Nutzer
    17
    Bediener
    18
    Dokument

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur optischen Erfassung von Merkmalen einer Person (16) oder eines Dokuments (18), wobei die Vorrichtung (1) mindestens eine Bilderfassungseinheit (2) mit mindestens einer Bilderfassungseinrichtung (3) und mindestens eine Trägereinrichtung (5) zur Befestigung an mindestens einer Basiseinheit (7) umfasst, wobei die Bilderfassungseinheit (2) an der Trägereinrichtung (5) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderfassungseinheit (2) derart beweglich an der Trägereinrichtung (5) befestigt ist, dass in einer Raumposition der Bilderfassungseinheit (2) mindestens zwei voneinander verschiedene Orientierungen der Bilderfassungseinrichtung (3) einstellbar sind und/oder dass für eine Orientierung der Bilderfassungseinrichtung (3) mindestens zwei verschiedene Raumpositionen der Bilderfassungseinheit (2) einstellbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (5) beweglich an mindestens einer Basiseinheit (7) befestigt ist oder befestigbar ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderfassungseinheit (2) drehbar an der Trägereinrichtung (5) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (7) eine Auflagefläche (11) für mindestens ein Dokument (18) aufweist oder ausbildet.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) durch zumindest die Bewegung der Trägereinrichtung (5) in einen Transportzustand oder in einen Betriebszustand versetzbar ist, wobei in dem Transportzustand mindestens eine maximale Dimension der Vorrichtung (1) kleiner als im Betriebszustand ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mindestens eine Anzeige- und/oder mindestens eine Eingabeeinheit (8) umfasst.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anzeige- und/oder die mindestens eine Eingabeeinheit (8) beweglich an der Basiseinheit (7) oder beweglich an der Trägereinrichtung (5) befestigt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mindestens eine Chip-Leseeinrichtung und/oder mindestens eine Einrichtung zur Erfassung eines Fingerabdrucks umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mindestens zwei getrennt voneinander steuerbare Beleuchtungseinrichtungen (14a, 14b) umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mindestens ein Diffusionsmittel zur Diffusion der von mindestens einer Beleuchtungseinrichtung (14a, 14b) erzeugten Strahlung umfasst.
  11. Verfahren zur Bedienung einer Vorrichtung gemäß einer der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Bilderfassungseinheit (2) derart relativ zur Trägereinrichtung (5) bewegt wird, dass eine gewünschte Orientierung der Bilderfassungseinrichtung (3) in einer gewünschten Raumposition der Bilderfassungseinheit (2) eingestellt wird und/oder dass eine gewünschte Raumposition der Bilderfassungseinheit (2) mit einer gewünschten Orientierung der Bilderfassungseinrichtung (3) eingestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die gewünschte Orientierung und/oder die gewünschte Raumposition in Abhängigkeit eines gewünschten Betriebsmodus eingestellt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein gewünschter Betriebsmodus ein Self-Enrolment-Modus, ein Geführtes-Enrolment-Modus oder ein Dokumentenerfassungs-Modus ist.
  14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) in einen Transportzustand oder in einen Betriebszustand versetzt wird.
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