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Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine spezielle Zusammensetzung umfassend Vinyltrimethoxysilan und 3-Acryloxyropyltrimethoxysilan in einem definierten Verhältnis und deren Verwendung bei der Herstellung von Kunststein.
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Im Markt erhält man heute eine Reihe unterschiedlicher Kunststeinarten, die sich aufgrund ihrer Einsatzstoffkomponenten und somit in Ihren Eigenschaften bzw. Applikationsmöglichkeiten unterscheiden.
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Zum Beispiel betrifft
EP 0 483 280 B1 einen künstlichen Marmor auf Basis eines ethylenisch ungesättigten Polyesterharzes und Aluminiumhydroxid sowie weiteren Zusätzen bzw. Verarbeitungshilfsstoffe, wobei das Aluminiumhydroxid mit 3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan oder Vinyltrimethoxysilan als Kupplungsmittel behandelt ist.
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EP 2 162 408 B1 sowie
US 8,039,539 offenbaren thermisch härtbare Harzzusammen-setzungen, die u.a. ein definiertes anorganisches Pulver oder anorganische Fasern enthalten, welche mit einem Kupplungsmittel behandelt sind, das neben einem Vinyl- oder Methacryloxypropylfunktionellen monomeren Alkoxysilan ein organofunktionelles Siloxan mit hydrolysierebaren Gruppen enthält.
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Unter Kunststein sind nachfolgend solche Produkte zu verstehen, die in der Regel als „Engineered Stones“ bezeichnet bzw. vorwiegend nach dem „Breton Process“ hergestellt werden und im Wesentlichen auf mindestens einem ethylenisch ungesättigten Polyesterharz (nachfolgend auch kurz als UPE-Harz bezeichnet) und mindestens einem anorganischen Füllstoff, beispielsweise Mineral- und/oder Glasfasern, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, SiO2-basierten Fest- bzw. Füllstoffe, wie Sand, Silikate oder Gestein, sowie Pigmente oder andere Verarbeitungszusätze beruhen.
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Gemäß „Breton-Process“ werden die Komponenten Füllstoff, wie Quarz, Harz und Silan, sowie weitere Zusatz-/Hilfsstoffe, wie Styrol, Peroxide, Pigmente etc., in einem Mischer homogenisiert und verflüssigt, in eine Vakuumpresse überführt und verdichtet, so erhaltene Formstücke nachfolgend in einem Trockenofen gehärtet, anschließend auf einem Transportband unter schonenden Bedingungen, d.h. unter kontrollierter Belüftung und Temperaturkontrolle auf Raumtemperatur abgekühlt und für den Verkauf nachbehandelt, beispielsweise Nachtrocknen bzw. Auslüften, Zuschneiden, Polieren, Qualitätskontrolle, Verpacken. Eine Vorrichtung zur Herstellung von Kunststein ist beispielsweise
US 4,698,010 zu entnehmen.
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Hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten von Kunststein ist man in der Praxis stets um die Verbesserung der Eigenschaften von Kunststein bemüht. Darüber hinaus spielt heutzutage auch die Kostenfrage, wie Kosten für Einsatzstoffe sowie Herstellkosten, eine wesentliche Rolle.
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Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Kunststein aufzufinden bzw. bereitzustellen. Ferner bestand das Anliegen auch Eigenschaften des Produkts Kunststein nach Möglichkeit zu verbessern, beispielsweise die Biegefestigkeit. Darüber hinaus bestand das Anliegen, ein weiteres Bindemittel, nach Möglichkeit ein kostengünstigeres Bindemittel für die Kunststeinherstellung bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen in den Patentansprüchen gelöst.
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So wurde in überraschender Weise gefunden, dass man durch Einsatz einer Zusammensetzung, die neben 3-Acryloxyropyltrimethoxysilan (nachfolgend kurz ACMO genannt) einen Anteil an dem gegenüber ACMO deutlich kostengünstigeren Vinyltrimethoxysilan (nachfolgend kurz VTMO genannt) enthält, bei der Herstellung von Kunststein Produkte mit einer guten Biegefestigkeit erhalten kann, d.h. zumindest aber sind so erhaltene Kunststeinprodukte von den Eigenschaften her solchen Produkten weitgehend vergleichbar, bei deren Herstellung ausschließlich hochpreisiges MEMO oder ACMO als solches eingesetzt wurde. Auch kann nach vorliegender Lehre im Wesentlichen auf einen Zusatz von zusätzlichen Löse- bzw. Verdünnungsmitteln oder Rheologiehilfen verzichtet werden.
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Somit kann durch Einsatz einer vergleichsweise preisgünstigen, erfindungsgemäßen ACMO und VTMO enthaltenden Zusammensetzung die Herstellung von Kunststein deutlich wirtschaftlicher gestaltet werden und ohne die Produkteigenschaften zu verschlechtern.
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Ebenfalls wurde durch den Einsatz einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung eine verbesserte Benetzung des Füllstoffs (Quarz) und damit eine bessere Einbindung in das Kunststeinsystem festgestellt.
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Weiter wurde beobachtet, dass bei im Herstellungsgang durch den Einsatz einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung der Austritt an Feuchte aus dem System verbesserte ist.
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Ferner wurde überraschender Weise festgestellt, dass bei Einsatz einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung (ACMO/VTMO) die Viskosität der bei der Herstellung von Kunststein zu mischenden und zu verpressenden Polyesterharz und SiO2-Mehl enthaltenden Masse vergleichsweise geringer ist. Somit kann die Verdichtung und Entgasung der Kunststeinzusammensetzung vor Härtung durch den Einsatz einer ACMO/VTMO-Zusammensetzung an Stelle eines reinen MEMO-Zusatzes ebenfalls verbessert werden und darüber hinaus auch an den Verarbeitungsmaschinen ein geringeren Verschleiß auftritt, wodurch vorteilhaft eine höhere Lebens- bzw. Nutzungsdauer der Verarbeitungsmaschinen resultiert.
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Darüber hinaus zeichnet sich eine Kunststeinprodukt, das unter Zusatz einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung hergestellt wurde, durch eine hervorragenden UV-Beständigkeit, einer ausgezeichneten Festigkeit, wie Kratz- bzw. Abriebfestigkeit und Härte, aus.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher eine Zusammensetzung umfassend Vinyltrimethoxysilan und 3-Acryloxypropyltrimethoxysilan, wobei Vinyltrimethoxysilan und 3-Acryloxypropyltrimethoxysilan in einem Gewichtsverhältnis von 5 zu 95 bis 95 zu 5 vorliegen.
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Vorzugsweise liegen in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung Vinyltrimethoxysilan und 3-Acryloxypropyltrimethoxysilan in einem Gewichtsverhältnis von 25 zu 75 bis 90 zu 10, besonders vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis von 30 zu 70 bis 70 zu 30, ganz besonders vorzugsweise von 40 zu 60 bis 60 zu 40, insbesondere von 45 zu 55 bis 55 zu 45 vor, so ist vorteilhaft auch ein Gewichtsverhältnis von 50 zu 50 zu nennen.
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Im Allgemeinen kann man eine erfindungsgemäße Zusammensetzung durch Zusammenführen sowie Mischen der beiden Flüssigkeiten VTMO und ACMO in einem definierten Gewichtsverhältnis herstellen.
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Das Breton-Verfahren als solches ist allgemein bekannt. Dabei wird in der Regel ein definiertes Gemisch aus Quarzsand und Quarzmehl, gegebenenfalls Pigmente, vorzugsweise anorganische Pigmente, beispielsweise -aber nicht ausschließlich-, Ruß, Eisenoxide, wie Rot- sowie Gelbpigment, Titandioxide, wie Weißpigment, oder organische Pigmente, organische Pigmente, wie zum Beispiel temperaturstabile Azoverbindungen, mit einem Polyesterharz als Binder, vorzugsweise ungesättigte Polyesterharze, und einem Härter, beispielsweise einem organischen Peroxid, und mindestens einem Zusatzstoff, insbesondere einem Haftvermittler, wie MEMO oder ACMO, sowie optional einem Beschleuniger bzw. Katalysator, beispielsweise einer organischen Kobalt- oder Kupferverbindung, gemischt, entgast und verdichtet, geeigneterweise in einer entsprechenden Formpresse, anschließend erfolgt üblicherweise eine thermische Nachbehandlung.
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Somit ist ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung bei der Herstellung von Kunststein, insbesondere dass man eine erfindungsgemäße Zusammensetzung bei der Herstellung von Kunststein nach dem Breton-Verfahren einsetzt.
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So setzt man vorteilhaft eine erfindungsgemäße Zusammensetzung bei der Herstellung von Kunststein in einer Menge von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Masse der Kunststeinformulierung vor Härtung, ein, wobei man eine erfindungegemäße Zusammensetzung enthaltend Vinyltrimethoxysilan und 3-Acryloxypropyltrimethoxysilan in einem Gewichtsverhältnis von 30 zu 70 bis 90 zu 10, besonders vorteilhaft in einer Menge von 0,1 bis 1,5 Gew.-%, insbesondere von 0,2 bis 0,6 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Masse der Kunststeinformulierung vor Härtung, einsetzt.
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Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert, ohne den Gegenstand zu beschränken.
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Beispiele:
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Analysenmethoden:
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Biegefestigkeit (nachfolgend auch Dreipunktbiegeprüfung genannt) als Prüfverfahren für einen künstlich hergestellten Stein EN 14617-2 (DE-Fassung aus 2008)
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Die Viskositätsbestimmungen erfolgten mittels Kegel-Platte-Messsystem (Physica MCR 301, Anton Paar, Messsystem-Datenblatt CP25-2) bei 20 °C.
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Einsatzstoffe:
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Dynasylan® MEMO |
3-Methacryloxypropyltrimethoxysilan |
Dynasylan® ACMO |
3-Acryloxypropyltrimethoxysilan |
Dynasylan® VTMO |
Vinyltrimethoxysilan |
UPE-Harz |
Palatal P4-01, Aliancys NL |
Quarzmehl |
Sikron® SF3000 (Cristibalite), Quarzwerke Frechen |
Quarzsand |
HR 0,1-0,6T, Quarzwerke Frechen |
Pigment |
Bayferrox Rot 110, Harold Scholz & Co. GmbH |
Härter |
TPBP-HA-M1, United Initiators |
Katalysator/Beschleuniger |
Octa-Soligen-Cobalt 6, OMG |
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Verfahrensbeschreibung zur Herstellung der Kunststeinprüfkörper:
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Geräte:
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Hobartmischer
entgasbare Metallform inkl. Ramme (Firma Georg Fischer)
2mm Metall-Analysensiebn (Firma Retsch)
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Kunststeinprüfkörper Grund-Rezeptur:
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Gewichtsverhältnis |
70:30 |
Quarzsand : Quarzmehl |
Pigment |
2,0 |
bezogen auf Harz [Gew.-%] |
UPE-Harz |
12,5 |
bezogen auf eingesetzte Menge an Quarz gesamt [Gew.-%] |
Härter |
2,0 |
bezogen auf Harz [Gew.-%] |
Silan komponente |
1,0 |
bezogen auf Harz [Gew.-%] |
Beschleuniger bzw. Katalysator |
0,2 |
bezogen auf Harz [Gew.-%] |
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Allgemeine Vorgehensweise für die Herstellung der stabförmigen Prüfkörper:
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Zunächst wurde Quarzsand abgewogen und ca. 20 g davon mit dem Pigment in einer Reibschale verrieben und mit dem restlichen Quarzsand vermischt (Quarzsand/Pigment-Vormischung).
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Ebenso wurde entsprechend benötigtes Quarzmehl abgewogen.
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Weiter wurden Harz, Beschleuniger und Silankomponente eingewogen und gemischt, anschließend wurde die eingewogenen Mengen an Härter zugesetzt und gerührt bis die Mischung homogen war (Harz-Härter-Silan-Beschleuniger-Mischung).
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Die Harz-Härter-Silan-Beschleuniger-Mischung wurde im Hobart Mischer (Rührstufe 1) mit der zwischenzeitlich vorgelegten Quarzsand/Pigment-Vormischung zusammengeführt. Nach 2 Minuten Mischen wurde das Quarzmehl dem Mischvorgang (Rührstufe 1) zugeführt. Nach weiteren rd. 4 Minuten Mischen wurde das nun vorliegende homogene Gemisch abgenommen, durch ein 2 mm Analysensieb gestrichen und nacheinander jeweils rd. 100 g in die „entgasbare“ Metallform überführt. Die Verdichtung erfolgte durch 36-maliges Rammen. Daraufhin wurde das Formstück entnommen, ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur und anschließend 1 Stunde bei 90°C getrocknet. So hergestellte stabförmige Prüfkörper wurden bis zur Messung über Nacht bei 23°C und 50% rel. Feuchte im Klimaschrank gelagert.
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Vergleichsbeispiel 1:
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Die Herstellung von Vergleichsproben zur Kunststeinausprüfung erfolgte ohne Zusatz einer Silankomponente. Formulierungseinwaage: 560 g Quarzsand, 240 g Quarzmehl, 2 g Pigment, 100 g UPE-Harz, 2 g Härter, 0,2 g Beschleuniger/Katalysator.
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Die Prüfergebnisse bzgl. 3-Punktbiegeprüfung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 2:
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Die Herstellung von Vergleichsproben zur Kunststeinausprüfung erfolgte gemäß der vorangehender allgemeine Verfahrensbeschreibung zur Herstellung der Kunststeinprüfkörper unter Zusatz von Dynasylan® MEMO als Silankomponente (1 Gew.-% bezogen auf die eingesetzte Menge an UPE-Harz).
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Die Prüfergebnisse bzgl. 3-Punktbiegeprüfung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 1:
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Die Herstellung erfindungsgemäßer Proben zur Kunststeinausprüfung erfolgte gemäß der vorangehender allgemeine Verfahrensbeschreibung zur Herstellung der Kunststeinprüfkörper unter Zusatz von 1 Gew.-% der Silankomponente, bezogen auf die eingesetzte Menge an UPE-Harz, wobei die Silankomponente aus 20 Gewichtsteilen Dynasylan® ACMO und 10 Gewichtsteilen Dynasylan® VTMO bestand.
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Die Prüfergebnisse bzgl. 3-Punktbiegeprüfung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 2:
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Die Herstellung erfindungsgemäßer Proben zur Kunststeinausprüfung erfolgte gemäß der vorangehender allgemeine Verfahrensbeschreibung zur Herstellung der Kunststeinprüfkörper unter Zusatz von 1 Gew.-% der Silankomponente, bezogen auf die eingesetzte Menge an UPE-Harz, wobei die Silankomponente aus 50 Gewichtsteilen Dynasylan® ACMO und 50 Gewichtsteilen Dynasylan® VTMO bestand.
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Die Prüfergebnisse bzgl. 3-Punktbiegeprüfung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 3:
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Die Herstellung erfindungsgemäßer Proben zur Kunststeinausprüfung erfolgte gemäß der vorangehender allgemeine Verfahrensbeschreibung zur Herstellung der Kunststeinprüfkörper unter Zusatz von 1 Gew.-% der Silankomponente, bezogen auf die eingesetzte Menge an UPE-Harz, wobei die Silankomponente aus 10 Gewichtsteilen Dynasylan® ACMO und 30 Gewichtsteilen Dynasylan® VTMO bestand.
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Die Prüfergebnisse bzgl. 3-Punktbiegeprüfung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
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Beispiel 4:
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Die Herstellung erfindungsgemäßer Proben zur Kunststeinausprüfung erfolgte gemäß der vorangehender allgemeine Verfahrensbeschreibung zur Herstellung der Kunststeinprüfkörper unter Zusatz von 1 Gew.-% der Silankomponente, bezogen auf die eingesetzte Menge an UPE-Harz, wobei die Silankomponente aus 10 Gewichtsteilen Dynasylan® ACMO und 90 Gewichtsteilen Dynasylan® VTMO bestand.
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Die Prüfergebnisse bzgl. 3-Punktbiegeprüfung sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1: Vergleichende 3-Punktbiegeprüfung von Kunststeinprobekörper mit MEMO, VTMO und ACMO/VTMO-Mischungen als Binder
Binderzusammensetzung [Gewichtsteile (=GTL)] | relative Biegefestigkeit in % und relative Standardabweichung | Versuchsnummer |
Ohne Silan als Binder | 93±7 | Vergleichsbeispiel 1 |
| | |
MEMO 100 GTL | 162±4 | Vergleichsbeispiel 2 |
ACMO 20 GTL + VTMO 10 GTL | 162±5 | Beispiel 1 |
ACMO 50 GTL + VTMO 50 GTL | 159±8 | Beispiel 2 |
ACMO 10 GTL + VTMO 30 GTL | 165±5 | Beispiel 3 |
ACMO 10 GTL + VTMO 90 GTL | 151±7 | Beispiel 4 |
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Beispiel 5:
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Durch Mischen der entsprechenden Komponenten wurden mehrere Quarzmehl-/UPE-Dispersionen mit einem Anteil an Quarzmehl von jeweils 50 Gew.-% hergestellt. Dabei wurde einmal unsilanisiertes Quarzmehl verwendet sowie für Versuch A Quarzmehl, das mit 0,6 Gew.-% MEMO, bezogen auf die Menge an Quarzmehl, und für Versuch B Quarzmehl, das mit 0,6 Gew.-% einer 1:1 Mischung ACMO/VTMO, bezogen auf die Menge an Quarzmehl, zuvor behandelt wurde. Die Viskosität der zuvor genannten Dispersionen wurde bestimmt. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2: Rheologieverhalten der UPE-Dispersionen aus Beispiel 5:
Scherrate [1/s] | Dispersion mit Quarzmehl unsilanisiert Viskosität [mPas] | Versuch-Nr. ED/V355/17 Quarzmehl mit 0,6% MEMO Viskosität [mPas] | Versuch-Nr. ED/V355/17 Quarzmehl mit 0,6% ACMO/VTMO 1:1 Viskosität [mPas] |
0,01 | 125000 | 11200 | 8100 |
0,0398 | 101000 | 13300 | 10500 |
0,05 | 92300 | 13400 | 10600 |
0,1 | 61700 | 14300 | 11100 |
0,159 | 47000 | 14400 | 11300 |
0,2 | 42600 | 14400 | 11400 |
0,4 | 29900 | 14400 | 11500 |
0,631 | 24500 | 14300 | 11500 |
1 | 20900 | 14000 | 11400 |
2 | 17100 | 12800 | 11100 |
2,51 | 15900 | 12300 | 10900 |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0483280 B1 [0003]
- EP 2162408 B1 [0004]
- US 8039539 [0004]
- US 4698010 [0006]