DE102018205691B3 - Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät - Google Patents

Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät Download PDF

Info

Publication number
DE102018205691B3
DE102018205691B3 DE102018205691.9A DE102018205691A DE102018205691B3 DE 102018205691 B3 DE102018205691 B3 DE 102018205691B3 DE 102018205691 A DE102018205691 A DE 102018205691A DE 102018205691 B3 DE102018205691 B3 DE 102018205691B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dome
insertion direction
protective
cleaning element
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102018205691.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Kuhn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos Pte Ltd
Original Assignee
Sivantos Pte Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sivantos Pte Ltd filed Critical Sivantos Pte Ltd
Priority to DE102018205691.9A priority Critical patent/DE102018205691B3/de
Priority to DK19162013.7T priority patent/DK3554097T3/da
Priority to EP19162013.7A priority patent/EP3554097B1/de
Priority to CN201920488874.4U priority patent/CN210042214U/zh
Priority to US16/383,887 priority patent/US10743122B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE102018205691B3 publication Critical patent/DE102018205691B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/65Housing parts, e.g. shells, tips or moulds, or their manufacture
    • H04R25/652Ear tips; Ear moulds
    • H04R25/654Ear wax retarders
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/65Housing parts, e.g. shells, tips or moulds, or their manufacture
    • H04R25/652Ear tips; Ear moulds
    • H04R25/656Non-customized, universal ear tips, i.e. ear tips which are not specifically adapted to the size or shape of the ear or ear canal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)
  • Studio Devices (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dome (1) für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät () mit einem Innenteil (3) und mit einem mit dem Innenteil (3) einteilig gefertigten Schirm (5) mit zumindest einer Öffnung (7), wobei innerhalb der Öffnung (7) ein Cerumenschutz (9) mit zumindest einem Schutzelement (11) angeordnet ist, das in und entgegen der Einführrichtung (13) des Domes (1) in einen Ohrkanal flexibel umstülpbar ist, und wobei ein in und entgegen der Einführrichtung (13) des Domes (1) bewegliches Reinigungselement (17) stoffschlüssig mit dem Schirm (5) verbunden ist. Weiter betrifft die Erfindung ein Hörhilfegerät (2) mit einem entsprechend ausgebildeten Dome (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät. Weiter betrifft die Erfindung ein Hörhilfegerät mit einem entsprechenden Dome.
  • Als Hörhilfegerät wird allgemein eine tragbare Hörvorrichtung bezeichnet, die dazu dient, die Wahrnehmung des an das Ohr eines Nutzers anbrandenden Umgebungsschalls zu verbessern. Eine klassischerweise als „Hörgeräte“ bezeichnete Unterklasse der Hörhilfegeräten ist zur Versorgung von Personen eingerichtet, die im medizinischen Sinne an einem Hörverlust leiden. Um deren zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Hörgeräte mit externem Hörer (RIC, Receiver in the Canal), In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO), oder auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte (ITE, CIC) angeboten. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Bei diesen erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Um den im Ohr zu tragenden Teil des Hörhilfegeräts so innerhalb des Gehörgangs abzustützen, dass einerseits ein sicherer Halt und andererseits ein für ein dauerhaftes Tragen ausreichend hoher Tragekomfort gewährleistet ist, wird das Hör(hilfe)gerät üblicherweise mit einem Dome versehen, der einen flexibel an den Gehörgang anpassbaren Schirm aufweist.
  • Gängige Domes werden aus Silikon gefertigt und sind, um den Durchtritt von Schall durch Dome sicherzustellen, mit zumindest einer Schalldurchtrittsöffnung versehen. Um eine Verschmutzung des Domes und damit des Hörgerätes mit Ohrwachs (Cerumen) zu verhindern kann die Schalldurchtritts-Öffnung mit einer schalldurchlässigen Membran versehen werden. Diese dem Cerumenschutz dienende Membran kann jedoch ebenfalls selbst mit Cerumen verunreinigt oder zugesetzt werden. Die dann notwendige Reinigung des Domes oder der Ersatz des Cerumenschutzes bzw. der Membran ist häufig aufwändig und insbesondere für den Endkunden alleine nicht umsetzbar. Auch der Einsatz von Brückenelementen in den Schalldurchtrittsöffnungen bietet keinen vollständigen Schutz gegen Verunreinigungen.
  • Aus DE 10 2014 200 605 A1 ist ein Dome mit einer Öffnung bekannt, wobei diese Öffnung durch mindestens ein Schutzelement teilweise versperrt wird, um das Eindringen von Cerumen in die Öffnung zu verhindern. Dieser Cerumenschutz ist flexibel ausgebildet, so dass Schmutz, Verunreinigungen oder Cerumen, die sich in der Öffnung absetzen, durch das oder jedes Schutzelement ausgetrieben werden, wenn der Schirm bzw. der Cerumenschutz bzw. das oder jedes Schutzelement bewegt, gedrückt oder gewalkt werden.
  • DE 10 2011 115 099 B3 beschreibt einen Ohradapter für ein Hörgerät, mit einem Innenteil aus formstabilen Kunststoff und einem daran angespritzten einstückigen Außenteil aus Silikon. Um zu verhindern, dass Cerumen in das Innere des Ohradapters eindringt, und um den Ohradapter von Cerumen reinigen zu können, weist das Außenteil eine Membran auf, die in axialer Richtung vor dem ohrseitigen Ende des Innenteils angeordnet ist und die mindestens ein Loch aufweist. Aufgrund der Weichheit des Außenteils kann ein oberer Abschnitt des Außenteils in radialer Richtung zusammengedrückt werden, wodurch sich die Membran kalottenförmig nach außen wölbt und dabei in dem oder jeden Loch befindliches Cerumen hinreichend herausdrückt, so dass das Cerumen anschließend abgewischt werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, den Schutz eines Hörhilfegeräts vor unerwünschten Verschmutzungen bei gleichzeitig vereinfachter Reinigung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Dome mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Hörhilfegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.
  • Der erfindungsgemäße Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät umfasst einen Innenteil und einen mit dem Innenteil einteilig gefertigten Schirm mit zumindest einer Öffnung. Innerhalb der Öffnung ist ein Cerumenschutz mit zumindest einem Schutzelement angeordnet, das in und entgegen der Einführrichtung des Domes in einen Ohrkanal flexibel umstülpbar ist. Erfindungsgemäß ist ein und entgegen der Einführrichtung des Domes bewegliches Reinigungselement stoffschlüssig mit dem Schirm verbunden.
  • Durch den Einsatz eines Domes mit einem entsprechend ausgebildeten Reinigungselement ist eine aufwandsarme Reinigung für den Träger des jeweiligen Hörhilfegeräts möglich. Zusätzliche Reinigungswerkzeuge oder der Austausch von Komponenten des Domes können entfallen. Hierbei erlaubt die flexibel umstülpbare Ausgestaltung des zumindest einen Schutzelements deren Bewegung sowohl in als auch entgegen der Einführrichtung des Domes in einen Ohrkanal. Das Reinigungselement lässt sich so vorteilhafterweise zur Reinigung in die hierfür vorgesehene Position und nach erfolgter Reinigung in die Ausgangsposition bewegen. Aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung des Reinigungselementes mit dem Schirm des Domes ist die Positionierung der einzelnen Komponenten des Domes zueinander festgelegt. Ein Verrutschen der einzelnen Komponenten ist nicht zu befürchten.
  • Vorzugsweise ist das Reinigungselement stoffschlüssig mit dem zumindest einen Schutzelement verbunden. Weiter bevorzugt ist der Cerumenschutz stoffschlüssig mit dem Schirm des Domes verbunden. Das Reinigungselement ist somit über das zumindest eine Schutzelement des Cerumenschutzes mit dem Schirm verbunden. Insgesamt ist im Rahmen der Erfindung der gesamte Dome mit dem Schirm, dem Innenteil, dem Cerumenschutz (inklusive des oder jeden Schutzelements) und dem Reinigungselement einteilig gefertigt. Der Dome ist zweckmäßigerweise aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise aus einem thermoplastischen Elastomer oder aus Silikon gefertigt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung ist das zumindest eine Schutzelement in Einführrichtung des Domes gewölbt ausgebildet. Durch die gewölbte Ausbildung ist die Beweglichkeit des Schutzelementes in und entgegen der Einführrichtung des Domes sichergestellt und erlaubt so die Bewegung des stoffschlüssig mit dem Schutzelement verbundenen Reinigungselementes ebenfalls in und entgegen der Einführrichtung des Domes.
  • Um das Reinigungselement in und entgegen der Einführrichtung des Domes bewegen zu können, umfasst das Reinigungselement vorzugsweise ein Betätigungselement. Das Betätigungselement ist insbesondere stabförmig ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich das Betätigungselement in Einführrichtung durch die zumindest eine im Schirm ausgebildete Öffnung hindurch. Auf diese Weise ist das Betätigungselement von der Außenseite des Schirmes für einen Hörgeräteträger zugänglich und ermöglicht diesem so die Nutzung des Reinigungselementes bzw. die Durchführung eines Reinigungsprozesses ohne zusätzliche Reinigungswerkzeuge.
  • Das zumindest eine Schutzelement ist vorzugsweise stoffschlüssig mit dem Betätigungselement des Reinigungselementes verbunden und somit über das Betätigungselement in und entgegen der Einführrichtung des Domes bewegbar. Das zumindest eine Schutzelement umfasst hierzu zweckmäßigerweise einen sich bezogen auf die Einführrichtung in radialer Richtung in die Öffnung des Schirms hinein erstreckenden Fuß, der stoffschlüssig mit dem Betätigungselement verbunden ist. Eine Bewegung des Betätigungselementes bewirkt so eine Bewegung des zumindest einen Schutzelementes.
  • In bevorzugter Ausgestaltung weist das Reinigungselement bezogen auf die Einführrichtung zumindest einen sich in radialer Richtung nach außen erstreckenden Flügel auf. Dieser zumindest eine Flügel ist zweckmäßigerweise ebenfalls stoffschlüssig mit dem Betätigungselement des Reinigungselementes verbunden und erstreckt sich vorzugsweise ausgehend von dem Betätigungselement in die Öffnung des Schirmes hinein. Wird das Betätigungselement beispielsweise in Einführrichtung des Domes bewegt, so bewegt sich aufgrund der stoffschlüssigen Verbindung von Flügel und Betätigungselement auch das zumindest eine Schutzelement in dieser Richtung.
  • Die Umfangsfläche des zumindest einen Flügels des Reinigungselements kommt hierbei - also bei Bewegung des Betätigungselements - vorteilhafterweise an der inneren Mantelfläche der Öffnung des Schirms zur Anlage. Weiter bevorzugt kommen die Seitenflächen des zumindest einen Flügels des Reinigungselements bei Bewegung des Betätigungselements an den Seitenflächen des Schutzelements zur Anlage. Auf diese Weise werden in der Öffnung des Schirms gesammelte Verunreinigungen bzw. Anlagerungen durch den Flügel des Reinigungselementes aus der Öffnung herausgeschoben und können entfernt werden.
  • Grundsätzlich sind die Anzahl der Schutzelemente des Cerumenschutzes und die Anzahl der Flügel des Reinigungselementes nicht begrenzt. In zweckmäßiger Ausgestaltung umfasst der Cerumenschutz so viele Schutzelemente wie das Reinigungselement Flügel umfasst. Insbesondere ist der Cerumenschutz mit mindestens zwei voneinander beabstandeten Schutzelementen ausgebildet und das Reinigungselement weist mindestens zwei Flügel auf, die bei einer Bewegung des Betätigungselements in die durch die Beabstandung der Schutzelemente voneinander ausgebildeten Zwischenräume eingreifen. Auch hierbei liegen die Umfangsflächen der Flügel innerhalb der Zwischenräume zweckmäßigerweise an der inneren Mantelfläche der Öffnung des Schirms an und die Seitenflächen der Flügel kommen bei Bewegung des Betätigungselements an den Seitenflächen des ihnen jeweils benachbarten Schutzelements zur Anlage.
  • Das erfindungsgemäße Hörhilfegerät umfasst einen Dome mit den Merkmalen der vorbeschriebenen Ansprüche. Durch den Einsatz eines solchen einteilig gefertigten Domes mit integriertem Reinigungswerkzeug entfallen zusätzlich Reinigungswerkzeuge. Auch auf eine Auswechslung des Domes bzw. des Cerumenschutzes kann verzichtet werden.
  • Unter einem Hörhilfegerät im Sinne der vorliegenden Erfindung werden unter anderem Headsets oder Kopfhörer und insbesondere klassische Hörgeräte verstanden. Das Hörhilfegerät selbst umfasst zweckmäßigerweise zumindest ein Mikrofon, eine Signalverarbeitungseinheit mit einem Verstärker und einen Receiver, sowie weitere elektronische und funktionale Komponenten. Der Dome des erfindungsgemäßen Hörhilfegerätes ist zweckmäßigerweise an oder auf dem im Ohrkanal getragenen Teil des jeweiligen Hörhilfegerätes positioniert.
  • Die für den erfindungsgemäßen Dome beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten gleichermaßen für das erfindungsgemäße Hörhilfegerät und können entsprechend sinngemäß auf dieses übertragen werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 in einer dreidimensionalen Darstellung einen Dome mit einem Reinigungselement,
    • 2 in einer dreidimensionalen Darstellung einen Ausschnitt des Domes gemäß 1,
    • 3 in einem Längsschnitt den Dome gemäß 1,
    • 4 in einem Querschnitt den Dome gemäß 1,
    • 5 in einer dreidimensionalen Darstellung einen Teilbereich des Domes gemäß 1, sowie
    • 6 in einer weiteren dreidimensionalen Darstellung den Teilbereich des Domes gemäß 1.
  • 1 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung einen Dome 1 als Bestandteil eines in einen Ohrkanal einführbaren Hörhilfegeräts 2. Der Dome 1 umfasst einen Innenteil 3 und eine mit dem Innenteil 3 einteilig gefertigten Schirm 5. Der Schirm 5 weist eine Öffnung 7 auf, innerhalb welcher eine Cerumenschutz 9 angeordnet ist. Weiter weist der Schirm 5 fünf Öffnungen 10 zur offenen Versorgung auf. Der Cerumenschutz 9 ist einteilig mit dem Schirm 5 des Domes 1 gefertigt. Der Cerumenschutz 9 umfasst vier Schutzelement 11, die in und entgegen der Einführrichtung 13 des Domes 1 in einen Ohrkanal flexibel umstülpbar sind. Die Schutzelemente 11 sind in Einführrichtung 13 des Domes 1 gewölbt ausgebildet und über den Umfang des Cerumenschutzes 9 gleichmäßig voneinander beabstandet. Durch die Beabstandung der Schutzelemente 11 voneinander sind zwischen diesen Zwischenräume 15 ausgebildet.
  • Weiter umfasst der Dome 1 ein in und entgegen der Einführrichtung 13 des Domes 1 bewegliches Reinigungselement 17. Das Reinigungselement 17 ist stoffschlüssig mit den Schutzelementen 11 des Cerumenschutzes 9 und somit auch mit dem Schirm 5 verbunden.
  • Das Reinigungselement 17 bzw. dessen stoffschlüssige Verbindung mit den Schutzelementen 11 ist in 2 zu sehen. Die stoffschlüssige Verbindung wird über ein Betätigungselement 19 des Reinigungselementes 17 realisiert. Das Betätigungselement 19 ist vorliegend stabförmig ausgebildet und erstreckt sich in Einführrichtung 13 durch die im Schirm 5 ausgebildete Öffnung 7 hindurch. Die Schutzelemente 11 umfassen jeweils einen sich bezogen auf die Einführrichtung 13 in radialer Richtung 21 in die Öffnung 7 des Schirms 5 hinein erstreckenden Fuß 23, der stoffschlüssig mit dem Betätigungselement 19 verbunden ist. Sowohl das Reinigungselement 17 selbst, als auch die vier Schutzelemente 11 des Cerumenschutzes 9 lassen sich über das Betätigungselement 19 in und entgegen der Einführrichtung 13 des Domes 1 bewegen.
  • Weiter weist das Reinigungselement 17 bezogen auf die Einführrichtung 13 des Domes 1 vorliegend vier sich in radialer Richtung 25 nach außen erstreckende Flügel 27 auf. Drei der vier Flügel 27 sind in dem Ausschnitt des Domes 1 gemäß 2 zu erkennen. Die Flügel 27 des Reinigungselements 17 sind einteilig mit dem Betätigungselement 19 gefertigt und ebenfalls gleichmäßig voneinander beabstandet an diesem angeordnet.
  • Bei einer Bewegung des Betätigungselements 19 in Einführrichtung 13 des Domes 1 greifen die Flügel 27 des Reinigungselementes 17 in die durch die Beabstandung der Schutzelemente 11 ausgebildeten Zwischenräume 17 ein. Hierbei liegen die Umfangsflächen 29 der Flügel 27 innerhalb der Zwischenräume 15 an der inneren Mantelfläche 31 der Öffnung 7 des Schirms 5 an. Dies ist aus den Darstellungen des Domes gemäß den 3 und 4 zu erkennen. Anhand der längsgeschnittenen Darstellung gemäß 3 wird weiter die stoffschlüssige Verbindung der Schutzelemente 11 mit dem Reinigungselement 17 deutlich. Die Füße 23 der Schutzelemente 11 sind jeweils stoffschlüssig mit dem Betätigungselement 19 des Reinigungselements 17 verbunden.
  • Der Querschnitt des Domes gemäß 4 zeigt zusätzlich, dass bei Eingriff der Flügel 27 des Reinigungselements 17 in die zwischen den Schutzelementen 11 ausgebildeten Zwischenräume 15 (bei Betätigung des Betätigungselementes) die Seitenflächen 33 der Flügel 27 an den Seitenflächen 35 der ihnen jeweils benachbarten Schutzelemente 11 zur Anlage kommt.
  • Die weiteren dreidimensionalen Darstellungen gemäß den 5 und 6 zeigen jeweils die vier Schutzelemente 11 des Cerumenschutzes 9 gemeinsam mit dem Reinigungselement 17. Anhand der Darstellungen ist die stoffschlüssige Verbindung der Füße 23 der jeweiligen Schutzelemente 11 mit dem Betätigungselement 19 des Reinigungselements 17 deutlich zu erkennen.
  • Insgesamt ist der gesamte Dome 1 mit dem Schirm 5, dem Innenteil 3, dem Cerumenschutz 9 mit den vorliegend vier Schutzelementen 11 und dem Reinigungselement 17 einteilig aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigt.
  • Die Erfindung wird an den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen besonders deutlich, ist auf diese Ausführungsbeispiele gleichwohl aber nicht beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Erfindung aus den Ansprüchen und der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dome
    2
    Hörhilfegerät
    3
    Innenteil
    5
    Schirm
    7
    Öffnung
    9
    Cerumenschutz
    10
    Öffnung
    11
    Schutzelement
    13
    Einführrichtung
    15
    Zwischenraum
    17
    Reinigungselement
    19
    Betätigungselement
    21
    radiale Richtung
    23
    Fuß
    27
    Flügel
    29
    Umfangsfläche
    31
    innere Mantelfläche
    33
    Seitenfläche Flügel
    35
    Seitenfläche Schutzelement

Claims (12)

  1. Dome (1) für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät () mit einem Innenteil (3) und mit einem mit dem Innenteil (3) einteilig gefertigten Schirm (5) mit zumindest einer Öffnung (7), wobei innerhalb der Öffnung (7) ein Cerumenschutz (9) mit zumindest einem Schutzelement (11) angeordnet ist, das in und entgegen der Einführrichtung (13) des Domes (1) in einen Ohrkanal flexibel umstülpbar ist, und wobei ein in und entgegen der Einführrichtung (13) des Domes (1) bewegliches Reinigungselement (17) stoffschlüssig mit dem Schirm (5) verbunden ist.
  2. Dome (1) nach Anspruch 1, wobei das Reinigungselement (17) stoffschlüssig mit dem zumindest einen Schutzelement (11) verbunden ist.
  3. Dome (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zumindest eine Schutzelement (11) in Einführrichtung (13) des Domes (1) gewölbt ausgebildet ist.
  4. Dome (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Reinigungselement (17) ein Betätigungselement (19) umfasst, mittels welchem das Reinigungselement (17) in und entgegen der Einführrichtung (13) des Domes (1) bewegbar ist.
  5. Dome (1) nach Anspruch 4, wobei sich das Betätigungselement (19) in Einführrichtung (13) durch die zumindest eine im Schirm (5) ausgebildete Öffnung (7) hindurch erstreckt.
  6. Dome (1) nach Anspruch 4 oder 5, wobei das zumindest eine Schutzelement (11) über das Betätigungselement (19) in und entgegen der Einführrichtung (13) des Domes (1) bewegbar ist.
  7. Dome (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Schutzelement (11) einen sich bezogen auf die Einführrichtung (13) in radialer Richtung (21) in die Öffnung (7) des Schirms (5) hinein erstreckenden Fuß (23) umfasst, der stoffschlüssig mit dem Betätigungselement (19) verbunden ist.
  8. Dome (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Reinigungselement (17) bezogen auf die Einführrichtung (13) zumindest einen sich in radialer Richtung (21) nach außen erstreckenden Flügel () aufweist.
  9. Dome (1) nach Anspruch 8, wobei die Umfangsfläche (29) des zumindest einen Flügels (27) des Reinigungselements (17) bei Bewegung des Betätigungselements (19) an der inneren Mantelfläche (31) der Öffnung (7) des Schirms (5) zur Anlage kommt.
  10. Dome (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Seitenflächen (33) des zumindest einen Flügels (27) des Reinigungselements (17) bei Bewegung des Betätigungselements (19) an den Seitenflächen (35) des zumindest einen Schutzelements (11) zur Anlage kommt.
  11. Dome (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Cerumenschutz (9) mit mindestens zwei voneinander beabstandeten Schutzelementen (11) ausgebildet ist, und das Reinigungselement (17) mindestens zwei Flügel (27) aufweist, die bei einer Bewegung des Betätigungselements (19) in die durch die Beabstandung der Schutzelemente (11) voneinander ausgebildeten Zwischenräume (15) eingreifen.
  12. Hörhilfegerät (2), umfassend mit einem Dome (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
DE102018205691.9A 2018-04-13 2018-04-13 Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät Expired - Fee Related DE102018205691B3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018205691.9A DE102018205691B3 (de) 2018-04-13 2018-04-13 Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät
DK19162013.7T DK3554097T3 (da) 2018-04-13 2019-03-11 Dome til et hørehjælpeapparat der kan indsættes i en øregang
EP19162013.7A EP3554097B1 (de) 2018-04-13 2019-03-11 Dome für ein in einen ohrkanal einführbares hörhilfegerät
CN201920488874.4U CN210042214U (zh) 2018-04-13 2019-04-11 用于可导入耳道中的助听设备的拱形件和助听设备
US16/383,887 US10743122B2 (en) 2018-04-13 2019-04-15 Dome for a hearing aid device insertable into an auditory canal, and hearing device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018205691.9A DE102018205691B3 (de) 2018-04-13 2018-04-13 Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018205691B3 true DE102018205691B3 (de) 2019-05-09

Family

ID=65766839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018205691.9A Expired - Fee Related DE102018205691B3 (de) 2018-04-13 2018-04-13 Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US10743122B2 (de)
EP (1) EP3554097B1 (de)
CN (1) CN210042214U (de)
DE (1) DE102018205691B3 (de)
DK (1) DK3554097T3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3817403A1 (de) * 2020-03-25 2021-05-05 Oticon A/s Kappe mit cerumenfilter für ein hörgerät

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011115099B3 (de) 2011-10-07 2013-01-03 F + W Frey + Winkler GmbH Ohradapter, insbesondere für ein Hörgerät
DE102014200605A1 (de) 2013-10-11 2015-04-16 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Dome mit Cerumenschutz

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10462589B2 (en) * 2015-09-24 2019-10-29 Starkey Laboratories, Inc. Elastomeric wax barrier for hearing aid acoustic port
US11014125B2 (en) * 2017-10-17 2021-05-25 Eargo, Inc. Hand removable, clip on wax guards

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011115099B3 (de) 2011-10-07 2013-01-03 F + W Frey + Winkler GmbH Ohradapter, insbesondere für ein Hörgerät
DE102014200605A1 (de) 2013-10-11 2015-04-16 Siemens Medical Instruments Pte. Ltd. Dome mit Cerumenschutz

Also Published As

Publication number Publication date
EP3554097A1 (de) 2019-10-16
US20190320274A1 (en) 2019-10-17
EP3554097B1 (de) 2020-11-25
US10743122B2 (en) 2020-08-11
CN210042214U (zh) 2020-02-07
DK3554097T3 (da) 2021-02-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1569499B1 (de) Ohreinsatz für Hörgeräte
DE102007037024A1 (de) Hörereinrichtung mit elastisch gelagertem Hörer
EP3249954B1 (de) Halte-schirm für ein standard-ohrstück
DE102007023054A1 (de) Ohrpassstück mit Adapterdichtung
EP1841283A2 (de) Im Ohr tragbares Hörhilfegerät mit einem Belüftungskanal
EP2157815A1 (de) Hörhilfegerät mit einer Wandlerschutzeinrichtung
EP3101918B1 (de) Hörgerät
DE102004023306B3 (de) Hörgerät mit Cerumenschutz
DE102010041695A1 (de) Im-Ohr-Hörinstrument und Ohrstück sowie Herstellungsverfahren
DE102015204250A1 (de) Hörgerät mit einer Cerumen-Schutzeinrichtung und Cerumen-Schutzeinrichtung
EP3419311B1 (de) Hörgerät
EP1562400B1 (de) Austauschbare Hörerschutzmembran für Hörgerate
DE102014200605A1 (de) Dome mit Cerumenschutz
DE102018205691B3 (de) Dome für ein in einen Ohrkanal einführbares Hörhilfegerät
EP1993323A1 (de) Ohrstück für eine Hörvorrichtung mit Bajonettverschluss
EP2007172A1 (de) Schallausgangsröhrchen mit 2-Komponenten-Aufbau
EP3481084B1 (de) Hörgerät
EP2557816A2 (de) Montage einer Signalverarbeitungskomponente in einem Gehäuse einer Hörvorrichtung
EP3249953A1 (de) Standard-aufsatz für ein standard-ohrstück
EP2001265A2 (de) Hörgerätetestadapter
EP2574083A2 (de) IDO-Hörinstrument mit Programmierbuchse
DE102007025446B3 (de) Ohrstück für eine Hörvorrichtung mit Sicherungsring
DE102008052683B3 (de) Hörereinrichtung und Hörgerät
DE102006046698A1 (de) Schallleiter und Hörvorrichtung
DE102010022323A1 (de) Tief-Ohrkanal-Hörinstrument

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee