DE102018204765A1 - Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors - Google Patents

Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors Download PDF

Info

Publication number
DE102018204765A1
DE102018204765A1 DE102018204765.0A DE102018204765A DE102018204765A1 DE 102018204765 A1 DE102018204765 A1 DE 102018204765A1 DE 102018204765 A DE102018204765 A DE 102018204765A DE 102018204765 A1 DE102018204765 A1 DE 102018204765A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
recess
region
rotor body
connecting element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102018204765.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Bäck
Dominik Erlebach
Bernhard Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magna Powertrain GmbH and Co KG
Original Assignee
Magna Powertrain GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magna Powertrain GmbH and Co KG filed Critical Magna Powertrain GmbH and Co KG
Publication of DE102018204765A1 publication Critical patent/DE102018204765A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • H02K1/2706Inner rotors
    • H02K1/272Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis
    • H02K1/274Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets
    • H02K1/2753Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of two or more circumferentially positioned magnets the rotor consisting of magnets or groups of magnets arranged with alternating polarity
    • H02K1/276Magnets embedded in the magnetic core, e.g. interior permanent magnets [IPM]
    • H02K1/2766Magnets embedded in the magnetic core, e.g. interior permanent magnets [IPM] having a flux concentration effect
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/27Rotor cores with permanent magnets
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/03Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies having permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Abstract

Rotor (1) für eine permanenterregte Synchronmaschine, der Rotor (1) umfassend einen Rotorkörper (2) in welchem zumindest eine Ausnehmung (3), die sich im Wesentlichen in eine axiale Richtung zumindest teilweise durch den Rotorkörper (2) erstreckt, ausgebildet ist, und zumindest zwei Permanentmagneten (4', 4"), wobei die Ausnehmung (3) zumindest zwei länglich verlaufende erste Bereiche (5', 5") und zumindest einen in eine radiale Richtung verlaufenden zweiten Bereich (6), der sich radial zwischen den beiden ersten Bereichen (5', 5") erstreckt, aufweist, wobei in jeweils einen ersten Bereich (5', 5") jeweils ein Permanentmagnet (4', 4") aufgenommen ist und in dem zweiten Bereich (6) ein Verbindungselement (7) aufgenommen ist, das entsprechend der Kontur des zweiten Bereichs (6) der Ausnehmung (3) an seinen jeweiligen Enden (8', 8") eine geometrische Verbreiterung (9', 9") aufweist sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors (1).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine permanenterregte Synchronmaschine.
  • Stand der Technik
  • Im Bereich elektrischer Traktionsantriebe macht sich ein Trend zu immer höheren Drehzahlen bemerkbar, um sowohl die Leistungsdichte wie auch die Materialausnutzung zu optimieren. Dabei müssen immer mehr Kompromisse zwischen der Strukturfestigkeit und der effizienten Ausnutzung der elektromagnetischen Eigenschaften im Rotordesign eingegangen werden.
  • Bei hochdrehenden elektrischen Maschinen, insbesondere hochdrehenden permanenterregten Synchronmaschinen, werden Materialaussparungen zur Aufnahme von Permanentmagneten und Sättigungsstege zwischen diesen Permanentmagneten eingesetzt, um die Festigkeit des Rotors gegenüber Fliehkräften sicherzustellen. Die Materialaussparungen reduzieren jedoch die Designfreiheiten bezüglich Elektromagnetik. Die Sättigungsstege vermindern die magnetische Ausnutzung der Permanentmagnete, denn ein Teil des magnetischen Flusses schließt sich über die Stege kurz, ohne etwas zur Drehmomentenbildung beizutragen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist zum einen Aufgabe der Erfindung einen Rotor für eine elektrische Maschine, insbesondere eine permanenterregte Synchronmaschine, anzugeben, der sich durch ein streuflussreduziertes sowie strukturfestes Design auszeichnet. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung ein kosten- sowie zeiteffizientes Verfahren zur Herstellung eines eben solchen Rotors anzugeben.
  • Die Lösung des ersten Aspekts der Aufgabe erfolgt durch einen Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine gemäß dem Anspruch 1; die Lösung des zweiten Aspekts der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine permanenterregte Synchronmaschine nach dem Anspruch 5.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Rotor umfasst einen Rotorkörper sowie zumindest zwei Permanentmagnete.
  • In dem Rotorkörper ist erfindungsgemäß zumindest eine Ausnehmung, die sich im Wesentlichen in eine axiale Richtung zumindest teilweise durch den Rotorkörper erstreckt, ausgebildet.
  • Die Begrifflichkeit „axial“ beschreibt eine Richtung entlang oder parallel zu einer zentralen Achse des Rotors.
  • Die Begrifflichkeit „radial“ beschriebt eine Richtung normal auf die zentrale Achse des Rotors.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung weist die Ausnehmung zumindest zwei länglich verlaufende erste Bereiche und zumindest einen in eine radiale Richtung verlaufenden zweiten Bereich, der sich radial zwischen den beiden ersten Bereichen erstreckt, auf. In jeweils einem ersten Bereich ist erfindungsgemäß jeweils ein Permanentmagnet aufgenommen und in dem zweiten Bereich ist erfindungsgemäß ein Verbindungselement aufgenommen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist das Verbindungselement entsprechend der Kontur des zweiten Bereichs der Ausnehmung an seinen jeweiligen Enden eine geometrische Verbreiterung auf. Der zweite Bereich der Ausnehmung im Rotorkörper weist somit eine Kontur auf, die im Wesentlichen der Außenkontur des Verbindungselements entspricht - der zweite Bereich der Ausnehmung ist nämlich in Bezug auf seine radiale Erstreckung im Bereich seiner distalen Enden breiter ausgeführt als in seiner Mitte. Der zweite Bereich weist somit eine im Wesentlichen knochenförmige Kontur auf.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung des Rotors offenbart eine Möglichkeit den anfangs angesprochenen Kompromiss zwischen der Strukturfestigkeit und der effizienten Ausnutzung der elektromagnetischen Eigenschaften im Rotordesign zu umgehen und einen streuflussreduzierten, strukturfesten und demnach leistungsoptimierten sowie zuverlässigen Rotor darzustellen.
  • Die geometrische Verbreiterung an den jeweiligen Enden des Verbindungselements ist bevorzugt schwalbenschwanz- oder pilzförmig ausgebildet.
  • Die Ausnehmung quer zu einer zentralen Achse des Rotors weist vorzugsweise eine V-förmige, eine rechteckige oder eine bogenförmige Grundfläche auf.
  • Das Verbindungselement besteht vorzugsweise aus einem magnetisch nicht leitfähigem Material.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine permanenterregte Synchronmaschine geht von einem Rotor mit einem Rotorkörper und zumindest zwei Permanentmagneten aus. Im Rotorkörper ist zumindest eine axiale Ausnehmung ausgebildet, wobei die Ausnehmung zumindest zwei länglich verlaufende erste Bereiche und zumindest einen in eine radiale Richtung verlaufenden zweiten Bereich, der sich radial zwischen den beiden ersten Bereichen erstreckt, aufweist. In jeweils einem ersten Bereich ist jeweils ein Permanentmagnet aufnehmbar und in dem zweiten Bereich ist ein Verbindungselement aufnehmbar, wobei die Ausnehmung in Bezug auf die aufnehmbaren Permanentmagnete und das aufnehmbare Verbindungselement größer ausgebildet ist und das aufnehmbare Verbindungselement entsprechend der Kontur des zweiten Bereichs der Ausnehmung an seinen jeweiligen Enden eine geometrische Verbreiterung aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte:
    • - Aufbringen einer in Richtung zu einer zentralen Achse des Rotors gerichteten externen Kraft auf den Außenumfang des Rotorkörpers im Bereich der Ausnehmung,
    • - Einpressen des Verbindungselements in den zweiten Bereich der Ausnehmung im Rotorkörper,
    • - Zurücknehmen der auf den Außenumfang des Rotorkörpers im Bereich der Ausnehmung aufgebrachten externen Kraft,
    • - Einschieben jeweils eines Permanentmagneten in jeweils einen ersten Bereich der Ausnehmung im Rotorkörper.
  • Der oben zuletzt genannte Verfahrensschritt des Einschiebens jeweils eines Permanentmagneten in jeweils einen ersten Bereich der Ausnehmung im Rotorkörper kann ebenso zu Beginn des Verfahrens, d.h. vor dem ersten Verfahrensschritt, nämlich dem Aufbringen der in Richtung zu einer zentralen Achse des Rotors gerichteten externen Kraft auf den Außenumfang des Rotorkörpers im Bereich mit der Ausbuchtung, erfolgen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
    • 1 zeigte eine Querschnittansicht eines Rotors für eine permanenterregte Synchronmaschine.
    • 2 zeigt eine Querschnittansicht auf einen Rotorkörper als Ausgangspunkt für ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine permanenterregte Synchronmaschine.
    • 3 zeigt eine Querschnittansicht auf einen Rotorkörper unter Einwirkung einer externen Kraft.
    • 4 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Rotorkörpers mit zum Teil eingeschobenen Verbindungselementen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In 1 ist ein beispielhafter erfindungsgemäßer Rotor 1 für eine permanenterregte Synchronmaschine dargestellt.
  • Der Rotor 1 umfasst einen Rotorkörper 2 sowie mehrere Permanentmagnete 4', 4", hier zwölf Permanentmagnete 4', 4". Der Rotorkörper 2 ist ein Blechpaket, das wiederum aus einer Vielzahl axial geschichteter Blechschichten besteht. Die Permanentmagnete 4', 4" des Rotors 1 können über ihre axiale Erstreckung mehrteilig ausgeführt sein.
  • Die Begrifflichkeit „axial“ beschreibt eine Richtung entlang oder parallel zu einer zentralen Achse 10 des Rotors 1.
  • Die Begrifflichkeit „radial“ beschriebt eine Richtung normal auf die zentrale Achse 10 des Rotors 1.
  • In dem Rotorkörper 2 sind mehrere Ausnehmungen 3, hier sechs Ausnehmungen 3, ausgebildet. Die Ausnehmungen erstrecken sich jeweils im Wesentlichen in eine axiale Richtung zumindest teilweise durch den Rotorkörper 2. Die Ausnehmungen 3 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung des Rotorkörpers 2 gleichmäßig voneinander beabstandet im Rotorkörper 2 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar die axialen Ausnehmungen 3 im Rotorkörper 2 in Umfangsrichtung des Rotorkörpers 2 nicht gleichmäßig voneinander beabstandet auszubilden.
  • Ebenso ist es denkbar in radialer Richtung voneinander beabstandet mehrere Ausbuchtungen 3 hintereinander im Rotorkörper 2 auszubilden.
  • Die Ausnehmungen 3 weisen jeweils quer zu der zentralen Achse 10 des Rotors 1 eine im Wesentlichen V-förmige Grundfläche auf. Die Ausnehmungen 3 weisen jeweils zwei länglich verlaufende erste Bereiche 5', 5" und einen in eine radiale Richtung verlaufenden zweiten Bereich 6, der sich radial zwischen den beiden ersten Bereichen 5', 5" erstreckt, auf. In jeweils einem ersten Bereich 5', 5" ist jeweils ein Permanentmagnet 4', 4" und in dem zweiten Bereich 6 ist jeweils ein Verbindungselement 7 aufgenommen.
  • Die Kontur des zweiten Bereichs 6 einer jeweiligen Ausnehmung 3 ist knochenförmig ausgebildet, d.h. in Bezug auf die radiale Erstreckung des zweiten Bereichs 6 der jeweiligen Ausnehmung 3 sind die Bereiche der distalen Enden des zweiten Bereichs 6 der jeweiligen Ausnehmung 3 breiter ausgeführt als in dessen Mitte.
  • Die Verbindungselemente 7 weisen entsprechend der Kontur des zweiten Bereichs 6 der jeweiligen Ausnehmung 3 an ihren jeweiligen Enden 8', 8" eine geometrische Verbreiterung 9', 9" auf. Die geometrische Verbreiterung 9', 9" an den jeweiligen Enden 8', 8" des jeweiligen Verbindungselements 7 ist schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Die Verbindungselemente 7 im Einzelnen sind entsprechend der Kontur des zweiten Bereichs 6 der jeweiligen Ausnehmung knochenförmig ausgebildet. Die Verbindungselemente 7 sind aus einem magnetisch nicht leitfähigem Material gefertigt.
  • Das Verbindungselement 7 und der Rotorkörper 2 sind aufgrund deren Ausbildung formschlüssig miteinander verbunden.
  • In weiterer Folge wird anhand der 2 bis 4 das Verfahren zur Herstellung eines zuvor beschriebenen Rotors 1 für eine permanenterregte Synchronmaschine erklärt. Das beispielhafte Verfahren zur Herstellung eines Rotors 1 für eine permanenterregte Synchronmaschine geht von einem Rotorkörper 2 des Rotors 1 mit sechs Ausbuchtung 11 an dem Außenumfang 12 des Rotorkörpers 2 aus - die Ausbuchtungen 11 sind an dem Außenumfang 12 des Rotorkörpers 2 gleichmäßig verteilt ausgebildet. Ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors 1 für eine permanenterregte Synchronmaschine der erfindungsgemäßen Art kann jedoch von einem Rotorkörper 2 mit beliebiger Außenkontur ausgehen. Der Rotorkörper 2 weist somit eine wellige Außenkontur auf. In dem Rotorkörper 2 sind wie bereits beschrieben sechs axiale Ausnehmungen 3 ausgebildet, wobei jeweils eine axiale Ausnehmung 3 im Bereich jeweils einer Ausbuchtung 11 an dem Außenumfang 12 des Rotorkörpers 2 im Rotorkörper 2 ausgebildet ist. Jede der Ausnehmungen 3 weist zwei länglich verlaufende erste Bereiche 5', 5" und einen in eine radiale Richtung verlaufenden zweiten Bereich 6, der sich radial zwischen den beiden ersten Bereichen 5', 5" erstreckt, auf (2).
  • Die ersten Bereiche 5', 5" jeder Ausnehmung 3 dienen der Aufnahme jeweils eines Permanentmagneten 4', 4"; der zweite Bereich 6 jeder Ausnehmung 3 dient jeweils der Aufnahme eines Verbindungselements 7. Die Verbindungselemente 7 weisen entsprechend der Kontur der jeweiligen zweiten Bereiche 5', 5" der Ausnehmungen 3 an ihren jeweiligen Enden 8', 8" eine geometrische Verbreiterung 9', 9" auf (2).
  • Die Ausnehmungen 3 werden über ein Stanz- oder Zuschnittverfahren in den Rotorkörper 2 des Rotors 1 eingebracht und haben in Bezug auf eine Ebene quer zu der zentralen Achse 10 des Rotors 1 eine im Wesentlichen V-förmig Grundfläche (2).
  • Die Aufnahmen 3 im Rotorkörper 2 werden in Bezug auf die in die Ausnehmungen 3 einzusetzenden Bauteile, nämlich die Permanentmagnete 4', 4" und das Verbindungselement 7, bewusst zu groß ausgeführt.
  • In einem ersten Verfahrensschritt wird eine in Richtung zu der zentralen Achse 10 des Rotors 1 gerichtete externe Kraft auf den Außenumfang 12 des Rotorkörpers 2 im Bereich jeder Ausbuchtung 12 aufgebracht. In 3 wird die externe Kraft schematisch durch die Richtungspfeile 13 angezeigt.
  • In einem zweiten Verfahrensschritt werden die Verbindungselemente 7 jeweils axial in die knochenförmigen zweiten Bereiche 6 der jeweiligen Ausnehmung 3 eingepresst (4). Das jeweilige Verbindungselement 7 wird so formschlüssig mit dem Rotorkörper 2 des Rotors 1 verbunden.
  • Anschließend, in einem dritten Verfahrensschritt, wird die auf den Außenumfang 12 des Rotorkörpers 2 im Bereich der Ausbuchtungen 11 aufgebrachte externe Kraft zurückgenommen und so das Verbindungselement 7 radial verspannt. Durch die Vorspannung der Verbindungselemente 7 in eine radiale Richtung können Verformungen des Rotorkörpers 2 und gegebenenfalls auch Spannungen im Rotorkörper 2 unter Drehzahleinfluss minimiert werden.
  • Durch die übergroße Ausbildung der Ausnehmungen 3 in Bezug auf die in die Ausnehmungen 3 einzusetzenden Bauteile, nämlich die Permanentmagnete 4', 4" und das Verbindungselement 7, ist es möglich durch das anschließende Aufbringen der in Richtung zu der zentralen Achse 10 des Rotors 1 gerichteten externen Kraft auf den Außenumfang 12 des Rotorkörpers 2 im Bereich jeder Ausbuchtung 12 eine Vorspannung der Verbindungselemente 7 zu erzeugen.
  • Die Assemblierung der Permanentmagnete 4', 4" in die jeweiligen ersten Bereiche 5', 5" der Ausnehmungen 3 erfolgt in einem vierten Verfahrensschritt. Eine Assemblierung der Permanentmagnete in die jeweiligen ersten Bereiche 5', 5" der Ausnehmungen 3 ist jedoch auch zu Beginn des beschriebenen Verfahrens, d.h. vor dem ersten beschriebenen Verfahrensschritt, denkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rotor
    2
    Rotorkörper
    3
    Ausnehmung
    4', 4"
    Permanentmagnete
    5', 5"
    Erster Bereich (der Ausnehmung)
    6
    Zweiter Bereich (der Ausnehmung
    7
    Verbindungselement
    8', 8"
    Ende (des Verbindungselements)
    9', 9"
    Geometrische Verbreiterung
    10
    Zentrale Achse
    11
    Ausbuchtung
    12
    Außenumfang
    13
    Richtungspfeil

Claims (5)

  1. Rotor (1) für eine permanenterregte Synchronmaschine, der Rotor (1) umfassend - einen Rotorkörper (2) in welchem zumindest eine Ausnehmung (3), die sich im Wesentlichen in eine axiale Richtung zumindest teilweise durch den Rotorkörper (2) erstreckt, ausgebildet ist, und - zumindest zwei Permanentmagneten (4', 4"), wobei die Ausnehmung (3) zumindest zwei länglich verlaufende erste Bereiche (5', 5") und zumindest einen in eine radiale Richtung verlaufenden zweiten Bereich (6), der sich radial zwischen den beiden ersten Bereichen (5', 5") erstreckt, aufweist, wobei in jeweils einen ersten Bereich (5', 5") jeweils ein Permanentmagnet (4', 4") aufgenommen ist und in dem zweiten Bereich (6) ein Verbindungselement (7) aufgenommen ist, das entsprechend der Kontur des zweiten Bereichs (6) der Ausnehmung (3) an seinen jeweiligen Enden (8', 8") eine geometrische Verbreiterung (9', 9") aufweist.
  2. Rotor (1) nach Anspruch 1, wobei die geometrische Verbreiterung (9', 9") an den jeweiligen Enden des Verbindungselements (7) schwalbenschwanz- oder pilzartig ausgebildet ist.
  3. Rotor (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ausnehmung (3) quer zu einer zentralen Achse (10) des Rotors (1) eine V-förmigen, eine rechteckige oder eine bogenförmige Grundfläche aufweist.
  4. Rotor (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das Verbindungselement (7) aus einem magnetisch nicht leitfähigem Material besteht.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Rotors (1) für eine permanenterregte Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Rotorkörper (2) und zumindest zwei Permanentmagneten (4', 4"), wobei in dem Rotorkörper (2) zumindest eine Ausnehmung (3), die sich im Wesentlichen in eine axiale Richtung zumindest teilweise durch den Rotorkörper (2) erstreckt, ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (3) zumindest zwei länglich verlaufende erste Bereiche (5', 5") und zumindest einen in eine radiale Richtung verlaufenden zweiten Bereich (6), der sich radial zwischen den beiden ersten Bereichen (5', 5") erstreckt, aufweist, wobei in jeweils einem ersten Bereich (5', 5") jeweils ein Permanentmagnet (4', 4") aufnehmbar ist und in dem zweiten Bereich (6) ein Verbindungselement (7) aufnehmbar ist, wobei die Ausnehmung (3) in Bezug auf die aufnehmbaren Permanentmagnete (4', 4") und das aufnehmbare Verbindungselement (7) größer ausgebildet ist und wobei das aufnehmbare Verbindungselement (7) entsprechend der Kontur des zweiten Bereichs (6) der Ausnehmung (3) an seinen jeweiligen Enden (8', 8") eine geometrische Verbreiterung (9', 9") aufweist, nach den folgenden Schritten: - Aufbringen einer in Richtung zu einer zentralen Achse (10) des Rotors (1) gerichteten externen Kraft auf den Außenumfang (12) des Rotorkörpers (2) im Bereich der Ausnehmung (3), - Einschieben des Verbindungselements (7) in den zweiten Bereich (6) der Ausnehmung (3) im Rotorkörper (2), - Zurücknehmen der auf den Außenumfang (12) des Rotorkörpers (2) im Bereich der Ausnehmung (11) aufgebrachten externen Kraft, - Einschieben jeweils eines Permanentmagneten (4', 4") in jeweils einen ersten Bereich (5', 5") der Ausnehmung (3) im Rotorkörper (2).
DE102018204765.0A 2017-04-06 2018-03-28 Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors Pending DE102018204765A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017205858.7A DE102017205858A1 (de) 2017-04-06 2017-04-06 Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors
DE102017205858.7 2017-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102018204765A1 true DE102018204765A1 (de) 2018-10-11

Family

ID=61765002

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017205858.7A Withdrawn DE102017205858A1 (de) 2017-04-06 2017-04-06 Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors
DE102018204765.0A Pending DE102018204765A1 (de) 2017-04-06 2018-03-28 Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017205858.7A Withdrawn DE102017205858A1 (de) 2017-04-06 2017-04-06 Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102017205858A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11152825B2 (en) 2019-06-13 2021-10-19 Ford Global Technologies, Llc Electrical machine rotor with eliminated iron bridge

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111463936A (zh) 2019-01-18 2020-07-28 福特全球技术公司 一种电机转子
DE102020128552A1 (de) * 2020-10-30 2022-05-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und permanenterregte Synchronmaschine
DE102021102202A1 (de) 2021-02-01 2022-08-04 Audi Aktiengesellschaft Blechpaket mit Formschlusskörper zur Kräfteübertragung

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4486679A (en) * 1983-10-28 1984-12-04 General Electric Company Permanent magnet rotor and method of making same
DE102009026287A1 (de) * 2009-07-29 2011-02-10 Sabinski, Joachim, Dr.-Ing. Permanentmagnetläufer mit geschützt und versenkt angeordneten, tangential ausgerichteten Permanentmagneten bei radialer Ausrichtung der Magnetpole als Innenläuferausführung oder Außenläuferausführung rotierender elektrischer Maschinen und Verfahren zur Montage dieser Permanentmagnetläufer
CN102939699B (zh) * 2010-03-30 2016-05-18 沃尔沃技术公司 具有嵌入式永磁体的电机转子以及电机
DE102011002327A1 (de) * 2010-07-28 2012-02-02 Joachim Sabinski Permanentmagnetläufer
JP6136914B2 (ja) * 2013-12-20 2017-05-31 トヨタ自動車株式会社 磁石埋込型ロータ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11152825B2 (en) 2019-06-13 2021-10-19 Ford Global Technologies, Llc Electrical machine rotor with eliminated iron bridge
US11728702B2 (en) 2019-06-13 2023-08-15 Ford Global Technologies, Llc Electrical machine rotor with eliminated iron bridge

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017205858A1 (de) 2018-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018204765A1 (de) Rotor für eine permanenterregte Synchronmaschine und Verfahren zur Herstellung eines solchen Rotors
EP3084936B1 (de) Reluktanzrotor aufweisend ein reluktanzrotorblech mit aussparung zur spannungsreduktion
DE102011050094B4 (de) Rotor für eine drehende elektrische Maschine
EP2709238B1 (de) Permanenterregte Synchronmaschine mit Ferritmagneten
EP3189582B1 (de) Rotor einer elektrischen maschine, elektrische maschine und verfahren zum herstellen eines rotors einer elektrischen maschine
DE112016002264T5 (de) Rotor, elektrische rotationsmaschine und verfahren zum herstellen eines rotors
EP2494678A2 (de) Elektrische antriebsmaschine für ein fahrzeug
DE102018210827B4 (de) Synchronmaschine mit einem Rotor und Kraftfahrzeug
DE112013006518T5 (de) Elektrische Rotationsmaschine vom Permanentmagnet-Typ
DE102012100332A1 (de) Stator für eine rotierende elektrische Maschine und Verfahren zu seiner Herstellung
DE112017005940T5 (de) Vorrichtung für eine elektrische maschine
DE102013110141A1 (de) Drehende elektrische Maschine
DE102016208042A1 (de) Pol-zu-pol-veränderung der form von spritzgegossenen magneten von innendauermagnetmaschinen
DE102018215864A1 (de) Rotor eines Elektromotors sowie Elektromotor
DE102020107830A1 (de) Rotor mit Einzelzähnen für eine fremderregte Synchronmaschine
DE112017001847T5 (de) Rotor
DE112016004605T5 (de) Rotor und rotierende elektrische Maschine
DE112017001849T5 (de) Rotor
EP3742583A1 (de) Vierpoliger synchron-reluktanzmotor
DE102013201199A1 (de) Elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung eines Elektroblechs
EP2999089B1 (de) Reluktanzläufer
EP2705590B1 (de) Rotor für eine permanentmagnetische maschine
DE102018219244A1 (de) Rotoreinheit für eine elektrische Maschine
DE102015206974A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine
DE102018003191A1 (de) Rotor und drehende elektrische Maschine