DE102018204542A1 - Aufnahmesystem für ein Parkierfahrzeug und Parkierfahrzeug - Google Patents

Aufnahmesystem für ein Parkierfahrzeug und Parkierfahrzeug Download PDF

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Detlef Baasch
Marc Schieß
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Abstract

Ein Aufnahmesystem (1) für ein Parkierfahrzeug (10) zum Aufnehmen eines Rades (R) eines zu befördernden Fahrzeugs (P) ist mit einem Arm (11) des Parkierfahrzeugs (10) verbindbar. Das Aufnahmesystem (1) weist zwei Aufnahmestreben (2) auf. Wenigstens eine Aufnahmestrebe (2) weist eine Fixierungseinheit (4) auf, wobei das Rad (R) des zu befördernden Fahrzeugs (P) mittels der Fixierungseinheit (4) formschlüssig auf dem Aufnahmesystem (1) fixierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufnahmesystem für ein Parkierfahrzeug zum Aufnehmen eines Rades eines zu befördernden Fahrzeugs mit den Merkmalen nach Anspruch 1, und ein Parkierfahrzeug mit den Merkmalen nach Anspruch 8.
  • In Städten ist der Parkraum sehr begrenzt. Durch ein Parkhaus kann der begrenzte Platz effizient genutzt werden. Jedoch sind Parkhäuser für viele Fahrzeuge häufig zu eng und ein Rangieren der Fahrzeuge innerhalb des Parkhauses, um eine Parkfläche nutzen zu können, ist häufig schwierig.
  • Aus DE 10 2010 052 850 A1 ist ein fahrerloses Transportmittel bekannt, mittels welchem ein Fahrzeug parallel zur Längsachse des Fahrzeugs aufgenommen werden kann. Das Transportmittel kann das Fahrzeug zu einem Parkplatz transportieren und es dort abstellen.
  • Aus DE 10 2006 053 528 A1 ist ein Transport- oder Rangiersystem für Fahrzeuge bekannt. Dieses umfasst eine Fahrzeughebevorrichtung mit Armen, die zum Aufnehmen eines Fahrzeugs dienen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Möglichkeit zum Aufnehmen der Räder eines zu befördernden Fahrzeugs mittels eines Parkierfahrzeugs vorzuschlagen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ausgehend von der vorgenannten Aufgabe ein Aufnahmesystem zum Aufnehmen eines Rades eines zu befördernden Fahrzeugs für ein Parkierfahrzeug nach Anspruch 1, und ein Parkierfahrzeug nach Anspruch 8 vor. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Ein Aufnahmesystem für ein Parkierfahrzeug zum Aufnehmen eines Rades eines zu befördernden Fahrzeugs ist mit einem Arm des Parkierfahrzeugs verbindbar. Das Aufnahmesystem weist zwei Aufnahmestreben auf. Wenigstens eine Aufnahmestrebe weist eine Fixierungseinheit auf. Das Rad des zu befördernden Fahrzeugs ist mittels der Fixierungseinheit formschlüssig auf dem Aufnahmesystem fixierbar.
  • Ein Parkierfahrzeug dient dazu, ein Fahrzeug, das z. B. vier Räder an zwei Achsen aufweist, zu befördern und anschließend zu parken. Dabei wird das zu befördernde Fahrzeug von dem Parkierfahrzeug mittels zweier oder mehrerer Aufnahmesysteme aufgenommen, und mittels eines Anhebesystems oder mehrerer Anhebesysteme angehoben und entlang der Fahrbahn bewegt, ohne dass das zu befördernde Fahrzeug angetrieben werden muss. Das zu befördernde Fahrzeug ist während des Beförderungsvorgangs und während des Parkvorgangs abgeschlossen, nicht in Betrieb und sicher abgestellt, z. B. ist die Feststellbremse betätigt. Das zu befördernde Fahrzeug kann z. B. ein PKW oder NKW sein.
  • Das Parkierfahrzeug weist einen Grundkörper und zwei Arme auf. Dieser Grundkörper ist derart ausgeformt, dass dieser eine Last, die bei der Beförderung eines Fahrzeugs auf die Aufnahmesysteme und auf die Arme des Parkierfahrzeugs wirkt, aufnehmen kann. Ein Parkierfahrzeug kann beispielsweise zwei oder vier Aufnahmesysteme aufweisen. Beispielsweise kann das Parkierfahrzeug pro Arm ein oder zwei Aufnahmesysteme aufweisen.
  • Die beiden Arme des Parkierfahrzeugs erstrecken sich von dem Grundkörper weg in Querrichtung zum Grundkörper. Die beiden Arme formen in anderen Worten gemeinsam mit dem Grundkörper eine U-Form aus. Der Grundkörper und die Arme sind derart bemessen, dass zwischen den beiden Armen das zu befördernde Fahrzeug Platz hat. Die beiden Arme können also das zu befördernde Fahrzeug umschließen. Der freie Raum, der von dem Grundkörper und den Armen umschlossen wird, ist daher an einer herkömmlichen maximalen Fahrzeugbreite orientiert, wobei die Fahrzeugbreite ohne Außenspiegel gemessen wird. Diese kann z. B. 2,5 m betragen. Die Arme des Parkierfahrzeugs können beweglich ausgebildet sein, so dass diese ein Anheben des Fahrzeugs in Richtung einer Hochachse von einer Fahrbahn weg ermöglichen können. Die Hochachse ist eine geometrische Hochachse.
  • Das Anhebesystem dient zum Anheben des zu befördernden Fahrzeugs von der Fahrbahn weg in die Hochrichtung, wenn dieses in einem Parkierfahrzeug verwendet wird. Genauer gesagt werden die Räder des zu befördernden Fahrzeugs mittels des Anhebesystems von der Fahrbahn weg angehoben. Das Anhebesystem bewegt somit die Arme oder nur einen Teilabschnitt der Arme des Parkierfahrzeugs in die Hochrichtung nach oben, so dass das Fahrzeug, dessen Räder von den Aufnahmesystemen aufgenommen sind, angehoben wird.
  • Das Aufnahmesystem des Parkierfahrzeugs dient zur Aufnahme eines Rades des zu befördernden Fahrzeugs. Das Aufnahmesystem ist dabei derart ausgeformt, dass das aufzunehmende Rad des zu befördernden Fahrzeugs von dem Aufnahmesystem kontaktiert wird, wenn das zu befördernde Fahrzeug von dem Parkierfahrzeug befördert wird. Genauer gesagt umschließt das Aufnahmesystem das Rad des zu befördernden Fahrzeugs in einem Teilbereich, wenn das zu befördernde Fahrzeug von dem Parkierfahrzeug befördert wird. Das Aufnahmesystem ist derart ausgebildet, dass dieses die Gewichtskräfte, die bei der Beförderung des zu befördernden Fahrzeugs auf das Parkierfahrzeug wirken, aufnehmen kann und an die Arme des Parkierfahrzeugs weiterleiten kann.
  • Das Aufnahmesystem weist zwei Aufnahmestreben auf. Diese sind dazu eingerichtet, das Rad des zu befördernden Fahrzeugs an seinem Umfang zu kontaktieren und aufzunehmen. Zu diesem Zweck ist jede Aufnahmestrebe mit einem Gelenk verbunden. Mittels ihres Gelenks kann jede Aufnahmestrebe mit einem Arm des Parkierfahrzeugs beweglich verbunden werden, so dass diese Aufnahmestrebe um eine Hochachse schwenkbar ist. Die Aufnahmestreben des Aufnahmesystems können also aufeinander zu und voneinander weg geschwenkt werden. Beide Aufnahmestreben sind vorzugsweise stabförmig und gleichförmig zueinander ausgebildet. Zudem können beide Aufnahmestreben in derselben Ebene angeordnet sein. Das Gelenk jeder Aufnahmestrebe kann mittels eines Aktuators aktuiert werden. Dieser Aktuator kann beispielsweise elektrisch, mechanisch, elektromechanisch oder auf andere geeignete Art und Weise ausgeformt sein. Zudem kann der Aktuator selbsthemmend ausgeformt sein.
  • Der Aktuator kann mit einer Steuervorrichtung des Parkierfahrzeugs verbunden sein, wenn das Aufnahmesystem in einem Parkierfahrzeug verwendet wird. Die Steuervorrichtung kann den Aktuator ansteuern, so dass dieser die Bewegung der Aufnahmestreben einleitet, wenn das zu befördernde Fahrzeug mittels des Parkierfahrzeugs befördert werden soll.
  • Um das Rad des zu befördernden Fahrzeugs aufnehmen zu können, werden die beiden Aufnahmestreben aus einem Bewegungsmodus in einen Parkmodus bewegt. In dem Bewegungsmodus kontaktieren die Aufnahmestreben das Rad des zu befördernden Fahrzeugs nicht. In dem Parkmodus hingegen kontaktieren die beiden Aufnahmestreben das Rad des zu befördernden Fahrzeugs an seinem Umfang. Dabei wird dieses Rad derart kontaktiert, dass es nach einem Anheben auf den beiden Aufnahmestreben ruhen kann. Die Kontaktstellen sind daher vorzugsweise beabstandet zu einem Radmittelpunkt in einer unteren Hälfte des Rads angeordnet. In dem Parkmodus können die beiden Aufnahmestreben beispielsweise parallel zueinander angeordnet sein. Alternativ dazu können die beiden Aufnahmestreben einen Winkel zueinander aufweisen.
  • In dem Bewegungsmodus sind die Arme des Parkierfahrzeugs nicht in Richtung der Hochachse bewegt. Im Bewegungsmodus kann das zu befördernde Fahrzeug unproblematisch zwischen die beiden Armen des Parkierfahrzeugs aufgenommen werden. Die Aufnahmestreben der Aufnahmesysteme kontaktieren die Räder des zu befördernden Fahrzeugs nicht. Im Bewegungsmodus hat das Parkierfahrzeug kein zu beförderndes Fahrzeug aufgenommen, sondern bewegt sich entlang der Fahrbahn beispielsweise auf das zu beförderndes Fahrzeug zu.
  • Im Parkmodus hingegen ist das zu befördernde Fahrzeug mittels der Anhebesysteme des Parkierfahrzeugs von der Fahrbahn weg in die Hochrichtung angehoben. Jedes Rad des zu befördernden Fahrzeugs ist in einem Teilbereich umschlossen von den jeweiligen Aufnahmestreben. Das Rad ruht auf den Aufnahmestreben. Die Arme des Parkierfahrzeugs sind im Parkmodus derart bewegt, so dass das zu befördernde Fahrzeug die Fahrbahn nicht mehr kontaktiert. Dazu sind die Anhebesysteme betätigt. Dadurch werden die Arme oder ein Teilabschnitt der Arme des Parkierfahrzeugs in die Hochrichtung nach oben bewegt. Im Parkmodus hat das Parkierfahrzeug also das zu befördernde Fahrzeug aufgenommen und kann es entlang der Fahrbahn transportieren. Wenn das zu befördernde Fahrzeug wieder abgesetzt werden soll, wird erneut der Bewegungsmodus eingenommen.
  • Wenigstens eine Aufnahmestrebe weist eine Fixierungseinheit auf. Selbstverständlich kann jede Aufnahmestrebe eine Fixierungseinheit aufweisen. Die Fixierungseinheit ist mit der wenigstens einen Aufnahmestrebe verbunden. Die Verbindung ist derart, dass die Fixierungseinheit die Schwenkbewegung dieser Aufnahmestrebe ebenfalls durchführt. Werden also die Aufnahmestreben aufeinander zu oder voneinander weg bewegt, wird auch die wenigstens eine Fixierungseinheit auf die zweite Aufnahmestrebe zu oder von dieser weg bewegt. Mittels der wenigstens einen Fixierungseinheit des Aufnahmesystems kann das Rad des zu befördernden Fahrzeugs auf dem Aufnahmesystem formschlüssig fixiert werden, wenn das Aufnahmesystem in einem Parkierfahrzeug verwendet wird. Dabei kontaktiert die Fixierungseinheit der wenigstens einen Aufnahmestrebe das Rad des zu befördernden Fahrzeugs und stellt eine formschlüssige Verbindung mit diesem her.
  • Die wenigstens eine Fixierungseinheit kann einen Aktuator aufweisen, welcher eine Bewegung der Fixierungseinheit aktuiert. Der Aktuator kann beispielsweise elektrisch, mechanisch, elektromechanisch oder auf andere geeignete Art und Weise ausgeformt sein. Zudem kann der Aktuator selbsthemmend ausgeformt sein. Alternativ dazu weist die Fixierungseinheit keinen Aktuator auf. Dieser Aktuator kann mit einer Steuervorrichtung des Parkierfahrzeugs verbunden sein, wenn das Aufnahmesystem in einem Parkierfahrzeug verwendet wird. Die Steuervorrichtung kann den Aktuator ansteuern, so dass dieser die Bewegung der Fixierungseinheit einleitet, wenn das zu befördernde Fahrzeug mittels des Parkierfahrzeugs befördert werden soll.
  • Mittels der wenigstens einen Fixierungseinheit wird verhindert, dass das Rad des zu befördernden Fahrzeugs von dem Aufnahmesystem herunterrutscht. Zudem wird verhindert, dass sich die Arme des Parkierfahrzeugs aufgrund der Belastung durch das zu befördernde Fahrzeug voneinander weg biegen. Die U-Form des Parkierfahrzeugs wird in anderen Worten mittels des zu befördernden Fahrzeugs geschlossen. Somit wird eine ungewollte Verformung des gesamten Parkierfahrzeugs verhindert. Vor allem wenn das zu befördernde Fahrzeug im Parkmodus befördert wird, können Vibrationen auftreten. Mittels der Fixierungseinheit kann verhindert werden, dass sich die beiden Arme des Parkierfahrzeugs so stark voneinander wegbewegen, dass das zu befördernde Fahrzeug herunterfällt und möglicherweise beschädigt wird. An dem Aufnahmesystem ist also vorteilhaft, dass eine ungewollte Verformung der Arme des Parkierfahrzeugs verhindert wird, wenn das Aufnahmesystem in einem Parkierfahrzeug verwendet wird.
  • Nach einer Ausführungsform weist die wenigstens eine Fixierungseinheit einen Teleskopzylinder und eine Teleskopstange auf. Die Teleskopstange ist beweglich innerhalb des Teleskopzylinders gelagert und ist parallel zu einer Längsachse seiner Aufnahmestrebe bewegbar. Die Teleskopstange ist abgewinkelt ausgebildet.
  • Der Teleskopzylinder ist dabei mit der Aufnahmestrebe verbunden. Beispielsweise kann der Teleskopzylinder am Umfang seiner Aufnahmestrebe angeordnet sein. Alternativ dazu kann der Teleskopzylinder innerhalb der Aufnahmestrebe angeordnet sein, so dass dieser Teleskopzylinder umfänglich von der Aufnahmestrebe umschlossen wird.
  • Die Teleskopstange ist beweglich innerhalb des Teleskopzylinders gelagert. Das heißt, dass die Teleskopstange derart in dem Teleskopzylinder gelagert ist, dass diese wiederholt und reversibel ausgefahren und eingefahren werden kann. Dabei ist die Teleskopstange nur in einem Teilbereich innerhalb des Teleskopzylinders angeordnet. Das heißt, die Teleskopstange ragt zu jedem Zeitpunkt aus dem Teleskopzylinder heraus. Das Einfahren und Ausfahren kann z. B. elektromechanisch, hydraulisch oder pneumatisch aktuiert werden.
  • Das Einfahren und Ausfahren erfolgt zudem entlang einer Achse, die parallel ist zu der Längsachse der Aufnahmestrebe mit der der Teleskopzylinder verbunden ist. Die Längsachse einer Aufnahmestrebe ist diejenige geometrische Achse, die bei einer stabförmigen Aufnahmestrebe deren Mittelachse ausformt, wobei die Aufnahmestrebe z. B. rotationssymmetrisch zu dieser Mittelachse sein kann. Im Parkmodus kann die Längsachse zudem parallel zur Raddrehachse des Rades des zu befördernden Fahrzeugs sein.
  • Die Teleskopstange ist abgewinkelt ausgeformt. Dabei ist derjenige Bereich der Teleskopstange, der aus dem Teleskopzylinder ausgefahren und in diesen eingefahren werden kann, gerade ausgebildet. Der Bereich der Teleskopstange der stets aus dem Teleskopzylinder herausragt, ist abgewinkelt ausgebildet. Beispielsweise weist die Teleskopstange eine L-Form, eine J-Form, die Form einer 1, oder eine mehrfach abgewinkelte Form auf. Der Winkel zwischen dem geraden Bereich und dem abgewinkelten Bereich kann 90° aufweisen, kann aber alternativ dazu auch größer oder kleiner als 90° sein. Die abgewinkelte Form ist derart gewählt, dass das Rad des zu befördernden Fahrzeugs mit der Teleskopstange einen Formschluss eingehen kann.
  • Um ein Rad des zu befördernden Fahrzeugs mittels des Aufnahmesystems aufzunehmen, werden die beiden Aufnahmestreben mitsamt der Fixierungseinheit aus dem Bewegungsmodus heraus auf das Rad zu geschwenkt, bis diese das Rad kontaktieren. Zu diesem Zeitpunkt ist die Teleskopstange der wenigstens einen Fixierungseinheit so weit ausgefahren, dass diese das Rad des zu befördernden Fahrzeugs nicht behindern oder kontaktieren. Erst wenn die beiden Aufnahmestreben das Rad des zu befördernden Fahrzeugs kontaktieren, wird die Teleskopstange der wenigstens einen Fixierungseinheit so weit eingefahren, dass diese das Rad des zu befördernden Fahrzeugs kontaktiert. Dadurch entsteht ein Formschluss zwischen dem Rad und der Teleskopstange. Durch die abgewinkelte Form der Teleskopstange der wenigstens einen Fixierungseinheit wird das Rad des zu befördernden Fahrzeugs also auf dem Aufnahmesystem fixiert. Dieses Rad kann also nicht mehr von dem Aufnahmesystem herunterrutschen, da ein Formschluss zwischen dem Rad und dem Aufnahmesystem hergestellt wurde. Weist das Aufnahmesystem eine Fixierungseinheit pro Aufnahmestrebe auf, wird der Formschluss selbstverständlich mittels beider Teleskopstangen erzeugt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist der Teleskopzylinder innerhalb der Aufnahmestrebe angeordnet, wobei die Teleskopstange in einem Teilbereich aus der Aufnahmestrebe hinausragt. Somit weist jede Aufnahmestrebe, die eine Fixierungseinheit aufweist, einen Hohlraum auf, der derart ausgeformt ist, dass der Teleskopzylinder innerhalb dieses Hohlraums angeordnet werden kann. Jede Aufnahmestrebe, die eine Fixierungseinheit aufweist, weist zudem eine Längsnut auf, die derart ausgeformt ist, dass der abgewinkelte Bereich der Teleskopstange entlang der Längsachse der Aufnahmestrebe bewegt werden kann. Die Längsnut der ersten Aufnahmestrebe kann beispielsweise in Richtung der Längsnut der zweiten Aufnahmestrebe orientiert sein und umgekehrt.
  • Wird der Teleskopzylinder innerhalb der wenigstens einen Aufnahmestrebe angeordnet, ist dies besonders platzsparend für das Aufnahmesystem.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Teleskopstange zusätzlich um die Längsachse der Aufnahmestrebe rotierbar. Das heißt, dass die Orientierung des abgewinkelten Bereichs jeder Teleskopstange sich ändern kann. Der jeweilige Teleskopzylinder, der die entsprechende Teleskopstange führt, ist dabei derart eingerichtet, dass dieser eine Rotationsbewegung der Teleskopstange zulässt. Die Rotationsbewegung erfolgt um eine Rotationsachse, die beispielsweise parallel ist zu der Längsachse der Aufnahmestrebe.
  • Beispielsweise kann eine der Teleskopstangen des Aufnahmesystems im Bewegungsmodus derart orientiert sein, dass der abgewinkelte Bereich dieser Teleskopstange in eine der anderen Teleskopstange abgewandte Richtung orientiert ist. Im Parkmodus hingegen ist der abgewinkelte Bereich dieser Teleskopstange derart orientiert, dass diese den Formschluss mit dem Rad des zu befördernden Fahrzeugs eingehen kann. Zu diesem Zweck wird die Teleskopstange um ihre Rotationsachse rotiert.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die wenigstens eine Fixierungseinheit einen Fixierungsbolzen und ein Gelenk auf, wobei der Fixierungsbolzen mittels des Gelenks mit seiner Aufnahmestrebe verbunden ist. Der Fixierungsbolzen ist mittels des Gelenks um eine Hochachse schwenkbar. Somit weist das Aufnahmesystem einen Fixierungsbolzen und ein Gelenk auf. Wenn jede Aufnahmestrebe eine Fixierungseinheit aufweist, weist das Aufnahmesystem somit zwei Fixierungsbolzen und zwei Gelenke auf.
  • Beispielsweise ist das Gelenk an einem ersten Ende der ersten Aufnahmestrebe angeordnet. Alternativ dazu kann das Gelenk an einem ersten Ende der zweiten Aufnahmestrebe angeordnet sein. Wiederum alternativ dazu können ein erstes Gelenk an dem ersten Ende der ersten Aufnahmestrebe und ein zweites Gelenk an dem ersten Ende der zweiten Aufnahmestrebe angeordnet sein. Das erste Ende einer Aufnahmestrebe ist dasjenige Ende das dem Gelenk der Aufnahmestrebe, mit welchem diese mit dem Arm des Parkierfahrzeugs verbindbar ist, entgegengesetzt ist.
  • Der Fixierungsbolzen ist mittels seines Gelenks um eine Hochachse schwenkbar. Diese Hochachse ist beispielsweise senkrecht zu der Längsachse der Antriebsstrebe, mit der der Fixierungsbolzen verbunden ist. Bei mehreren Fixierungsbolzen können die Hochachsen der Gelenke der Fixierungseinheiten parallel oder schräg zueinander angeordnet sein. Der Fixierungsbolzen kann mittels seines Gelenks also auf das Rad des zu befördernden Fahrzeugs zubewegt oder von diesem wegbewegt werden. Das Gelenk der Fixierungseinheit kann mittels eines Aktuators aktuiert werden. Dieser kann beispielsweise mittels einer zentralen Steuervorrichtung des Parkierfahrzeugs gesteuert werden, wenn das Aufnahmesystem in einem Parkierfahrzeug verwendet wird.
  • Der Fixierungsbolzen wird beim Aufnehmen des Rads des zu befördernden Fahrzeugs so weit geschwenkt, dass dieser im Parkmodus einen Formschluss mit diesem Rad eingeht. Weist jede Aufnahmestrebe eine Fixierungseinheit auf, werden beide Fixierungsbolzen so weit geschwenkt, dass diese im Parkmodus einen Formschluss mit diesem Rad eingehen. Dadurch wird das Rad des zu befördernden Fahrzeugs auf dem Aufnahmesystem fixiert. Ein Herunterrutschen von dem Aufnahmesystem wird verhindert.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die wenigstens eine Fixierungseinheit wenigstens zwei Pins auf, welche beweglich in ihrer Aufnahmestrebe gelagert sind, wobei jeder Pin separat entlang einer Querachse der Aufnahmestrebe bewegbar ist.
  • Diese Querachse ist senkrecht zu der Längsachse der jeweiligen Aufnahmestrebe. Jeder Pin ist dabei in Form eines dünnen Stabes oder Stifts ausgebildet. Die Pins können gleichförmig zueinander ausgebildet sein. Jeder Pin ist so gelagert, dass dieser entlang der Querachse auf das Rad des zu befördernden Fahrzeugs zu oder von dem Rad des zu befördernden Fahrzeugs weggleiten kann. Die Pins können radial an ihrer Aufnahmestrebe angeordnet sein.
  • Jeder Pin kann einen Aktuator aufweisen, der dessen Bewegung aktuiert. Alternativ dazu können mehrere Pins mittels desselben Aktuators aktuiert werden. Diese Aktuatoren können mit der Steuervorrichtung des Parkierfahrzeugs verbunden sein, wenn das Aufnahmesystem in einem Parkierfahrzeug verwendet wird.
  • Der Formschluss zwischen den Pins und dem Rad des zu befördernden Fahrzeugs kann beispielsweise derart erfolgen, dass wenigstens ein erster Pin der ersten und der zweiten Aufnahmestrebe das Rad an seiner Flanke kontaktieren und es somit vor einem Herunterrutschen von dem Aufnahmesystem geschützt wird. Alternativ dazu kann der Formschluss zwischen den Pins und einem Profil eines Reifens des Rads des zu befördernden Fahrzeugs erfolgen. Dabei wird wenigstens ein erster Pin der ersten und der zweiten Aufnahmestrebe in einen vertieften Bereich des Profils geschoben. Die Pins greifen also in das Profil des Reifens. Weist jede Aufnahmestrebe eine Fixierungseinheit auf, erfolgt der Formschluss zwischen dem Rad des zu befördernden Fahrzeugs und den Pins beider Aufnahmestreben.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die wenigstens eine Fixierungseinheit als ein Profil-Element ausgebildet, das einen Umfang seiner Aufnahmestrebe umschließt. Mittels des Profil-Elements ist ein Formschluss mit einem Reifenprofil des Rades des zu befördernden Fahrzeugs herstellbar. Das Profil-Element weist dabei eine Längsachse auf, die parallel oder sogar koaxial ist zu der Längsachse der Aufnahmestrebe. Das Profil-Element ist dabei fest verbunden mit seiner Aufnahmestrebe und rotiert nicht. Selbstverständlich kann jede Aufnahmestrebe ein Profil-Element aufweisen.
  • Das Profil-Element ist beispielsweise als ein rohrförmiges Element ausgebildet, das an seinem Außenumfang profiliert ist. Alternativ dazu kann das Profil-Element als ein Rohrabschnitt ausgebildet sein, der an seiner Außenfläche profiliert ist. Dieser Abschnitt weist keinen geschlossenen Umfang auf wie ein herkömmliches Rohr. Die Schnittkanten dieses Abschnitts sind beispielsweise möglichst parallel zur Längsachse der jeweiligen Aufnahmestrebe. Das Profil-Element ist dabei derart angeordnet, dass es mit einem Teilbereich oder vollständig in Richtung des Rads des zu befördernden Fahrzeugs orientiert ist.
  • Das Profil-Element ist so ausgeformt, dass dieses mit einem Profil eines Reifens des Rades des zu befördernden Fahrzeugs einen Formschluss eingehen kann. Das Profil-Element greift also in das Reifenprofil, um den Formschluss herzustellen. Das Profil-Element kann beispielsweise in der Art einer Rändelung, eines Schraubenprofils, einer Zahnwelle, einer Keilwelle, einer Kugelumlaufwelle oder in einer anderen geeigneten Art ausgeformt sein. In jedem Fall weist das Profil-Element Vorsprünge auf, die in das Reifenprofil des zu befördernden Rads eingreifen können.
  • Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass kein Aktuator benötigt wird, um das wenigstens eine Fixierungselement zu aktuieren. Allein durch die Formgebung des Profil-Elements wird der Formschluss zwischen dem wenigstens einen Fixierungselementen und dem Rad des zu befördernden Fahrzeugs erzeugt. Durch diesen Formschluss wird ein Herunterrutschen des Rads des zu befördernden Fahrzeugs von dem Aufnahmesystem verhindert.
  • Ein Parkierfahrzeug zum Befördern und Parken eines Fahrzeugs weist zwei Arme und einen Grundkörper auf. Der Grundkörper ist mit beiden Armen verbunden. Das Parkierfahrzeug weist an jedem Arm wenigstens ein Aufnahmesystem auf, das bereits in der vorherigen Beschreibung beschrieben worden ist. Beispielsweise ist mit dem ersten Arm des Parkierfahrzeugs ein erstes Aufnahmesystem verbunden und mit dem zweiten Arm des Parkierfahrzeugs ein zweites Aufnahmesystem. Selbstverständlich kann das Parkierfahrzeug an einem Arm zwei Aufnahmesysteme aufweisen. Die Aufnahmesysteme sind derart angeordnet, dass diese die Räder des zu befördernden Fahrzeugs aufnehmen können. Daher liegen sich je zwei Aufnahmesysteme an den beiden Armen gegenüber. Vorzugsweise sind die beiden Aufnahmesysteme, die sich gegenüberliegen gleichförmig zueinander ausgeformt.
  • Die Aktuatoren jedes Aufnahmesystems, die die Bewegung der beiden Aufnahmestreben und/oder die Bewegung des wenigstens einen Fixierungselements aktuieren, sind z. B. mit der Steuervorrichtung des Parkierfahrzeugs verbunden. Mittels dieser Verbindungen können Steuersignale weitergeleitet werden. Die Steuervorrichtung kann diese Aktuatoren somit ansteuern.
  • Die Steuervorrichtung ist z. B. ein ECU oder Domain-ECU. Die Steuervorrichtung ist vorzugsweise in dem Grundkörper untergebracht. Die Steuervorrichtung kann eine Antriebsvorrichtung ansteuern und beispielsweise eine Beschleunigung regeln, oder einen Lenkwinkel an dem wenigstens einen Antriebsrad einstellen.
  • Die Steuervorrichtung ist zudem derart ausgebildet, dass diese das Parkierfahrzeug befähigt, automatisiert oder autonom zu fahren. Dazu kann diese z. B. eine künstliche Intelligenz aufweisen. Zudem kann das Parkierfahrzeug eine Positionsbestimmungsvorrichtung, z. B. ein GPS-System oder ein Indoor-Navigationssystem, aufweisen, die mit der Steuervorrichtung verbunden ist, so dass diese das Parkierfahrzeug ausgehend von Positionsdaten steuern kann.
  • Um das zu befördernde Fahrzeug mittels des Parkierfahrzeugs zu befördern, fährt das Parkierfahrzeug automatisiert oder autonom an das zu befördernde Fahrzeug heran. Dabei steuert die Steuervorrichtung die Antriebsvorrichtung des Parkierfahrzeugs an.
  • Anschließend fährt das Parkierfahrzeug entlang einer Längsrichtung des zu befördernden Fahrzeugs auf das zu befördernde Fahrzeug zu, so dass die beiden Arme des Parkierfahrzeugs das zu befördernde Fahrzeug in einem Teilbereich umschlie-ßen. Beispielsweise umschließen die beiden Arme das zu befördernde Fahrzeug an dessen Seiten in einem Teilbereich. Das Parkierfahrzeug kann sich dabei einer Front oder einem Heck des zu befördernden Fahrzeugs annähern. Durch die U-Form des Parkierfahrzeugs kann dieses das zu befördernde Fahrzeug somit an drei von vier Seiten zumindest teilweise umschließen. Dabei befindet sich das Parkierfahrzeug im Bewegungsmodus. Die Aufnahmesysteme sind derart bewegt, dass diese die Räder des zu befördernden Fahrzeugs nicht kontaktieren. Die Anhebesysteme sind derart eingestellt, dass die Arme des Parkierfahrzeugs nicht von der Fahrbahn weg angehoben sind.
  • Das Parkierfahrzeug fährt mit seinem Grundkörper soweit an das zu befördernde Fahrzeug heran, dass die Aufnahmesysteme die Räder des zu befördernden Fahrzeugs aufnehmen und kontaktieren können. Ab diesem Zeitpunkt wird eine Fahrbewegung des Parkierfahrzeugs von der Steuervorrichtung gestoppt und ein Aufnehmen des zu befördernden Fahrzeugs beginnt. Daraufhin werden die Aufnahmesysteme des Parkierfahrzeugs in den Parkmodus gebracht. Dies wird von der Steuervorrichtung eingeleitet. Die Aufnahmestreben der Aufnahmesysteme kontaktieren ihr zugeordnetes Rad des zu befördernden Fahrzeugs. Zudem wird das wenigstens eine Fixierungselement so bewegt, dass diese einen Formschluss mit dem jeweiligen Rad des zu befördernden Fahrzeugs eingehen. Dadurch wird ein Herunterrutschen der Räder von den Aufnahmesystemen verhindert und die U-Form des Parkierfahrzeugs wird mittels des zu befördernden Fahrzeugs geschlossen. Dadurch wird verhindert, dass sich die Arme des Parkierfahrzeugs durch die Last voneinander weg verbiegen können.
  • Anschließend wird das zu befördernde Fahrzeug in Richtung der Hochachse nach oben bewegt. Dies erfolgt mittels der Anhebesysteme. Die Räder des zu befördernden Fahrzeugs kontaktieren dadurch die Fahrbahn nicht mehr, sondern ruhen auf den Aufnahmestreben der Aufnahmesysteme. Die Last des zu befördernden Fahrzeugs wird von dem Parkierfahrzeug aufgenommen.
  • Anschließend befördert das Parkierfahrzeug das zu befördernde Fahrzeug automatisiert oder autonom zu einer freien Parkfläche. Dort wird das zu befördernde Fahrzeug von dem Parkierfahrzeug abgestellt. Die Anhebesysteme senken das zu befördernde Fahrzeug wieder ab. Die Aufnahmesysteme geben anschließend die Räder des zu befördernden Fahrzeugs wieder frei. Die Räder des zu befördernden Fahrzeugs kontaktieren die Aufnahmestreben nicht mehr. Stattdessen kontaktieren diese Räder die Fahrbahn. Das Parkierfahrzeug entfernt sich daraufhin von dem zu befördernden Fahrzeug.
  • Vorteilhaft an dem hier vorgestellten Parkierfahrzeug ist, dass dieses in jedem bereits bestehenden Parkhaus oder auf jedem bereits bestehenden Parkplatz verwendet werden kann, ohne dass die Infrastruktur angepasst werden müsste. Aufgrund der Ausformung des Parkierfahrzeugs mit umschließenden Armen können die Räder des Parkierfahrzeugs, die an den beiden Armen gelagert sind, und das wenigstens eine Antriebsrad einen größeren Durchmesser aufweisen als bei unterfahrbaren Parkierfahrzeugen, die unter das zu befördernde Fahrzeug fahren müssen. Dadurch ist das Parkierfahrzeug weniger anfällig für Bodenwellen oder Unebenheiten der Fahrbahn. Zudem kann jedes vierrädrige Fahrzeug mittels des Parkierfahrzeugs aufgenommen werden. Allgemein ist vorteilhaft, dass umständliche Parkvorgänge in beengten Parkhäusern oder auf beengten Parkplätzen nicht mehr von einem Fahrzeugnutzer selbst durchgeführt werden müssen.
  • Anhand der im Folgenden erläuterten Figuren werden verschiedene Ausführungsbeispiele und Details der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Parkierfahrzeugs nach dem Stand der Technik,
    • 2 eine schematische Darstellung eines Parkierfahrzeugs mit zwei Aufnahmesystemen nach einem Ausführungsbeispiel,
    • 3 eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 4 eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 5 eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 6 eine schematische Darstellung einer Aufnahmestrebe nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
    • 7 eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems nach einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Parkierfahrzeugs 10 nach dem Stand der Technik. Zur besseren Übersichtlichkeit ist der Grundkörper 12 durchsichtig und einer der Arme 11 des Parkierfahrzeugs 10 verlängert dargestellt. Weiterhin ist ein kartesisches Koordinatensystem dargestellt.
  • Das Parkierfahrzeug 10 weist zwei Arme 11 und den Grundkörper 12 auf. Jeder der Arme 11 ist mittels einer Führung mit dem Grundkörper 12 beweglich verbunden. Die Führungen sind z. B. als Linearführungen ausgeformt und lassen eine Bewegung in Richtung einer Hochachse z zu. Jeder Arm 11 ist zweiteilig ausgeformt, wobei beide Teile mittels einer Längsführung miteinander verbunden sind. Mittels dieser Längsführung kann der entsprechende Arm 11 in seiner Länge variiert werden. Der erste Teil jedes Arms 11 ist mittels seiner Führung mit dem Grundkörper 12 verbunden.
  • Am zweiten Teil jedes Arms 11 weist das Parkierfahrzeug 10 ein Rad 17 auf. Dieses Rad 17 ist drehbar an dem Arm 11 gelagert. Die beiden Räder 17 sind nicht lenkbar ausgeformt. Weiterhin weist das Parkierfahrzeug 10 eine Antriebsvorrichtung 14 auf. Diese weist sowohl ein Antriebsrad 15 als auch eine Antriebseinheit 16 auf. Die Antriebseinheit 16 ist beispielsweise als E-Maschine ausgeformt. Das Antriebsrad 15 ist lenkbar ausgeformt, so dass ein Lenkwinkel an diesem Antriebsrad 15 eingestellt werden kann. Das Parkierfahrzeug 10 kann sich mittels der Antriebsvorrichtung 14 voran bewegen. Die Antriebsvorrichtung 14 kann von der Steuervorrichtung, die hier nicht dargestellt ist, angesteuert werden, so dass das Parkierfahrzeug 10 autonom oder automatisiert fahren kann.
  • Das Parkierfahrzeug 10 weist an jedem Arm 11 zwei Aufnahmesysteme 13 auf. Jedes Aufnahmesystem 13 weist zwei Aufnahmestreben 19 auf. Die Aufnahmesysteme 13 sind derart zueinander angeordnet, dass diese an einer Längsachse, die parallel ist zur x-Achse, gespiegelt sind. Das heißt, dass sich stets zwei Aufnahmestreben 19 der beiden Aufnahmesysteme 13 gegenüberliegen. Von diesen Aufnahmestreben 19 sind drei mittels eines Gelenks beweglich an ihrem Arm 11 gelagert. Jedes Gelenk lässt dabei eine Schwenkbewegung der Aufnahmestrebe 19 um eine Gelenkachse zu, wobei diese Gelenkachse parallel ist zu der Hochachse z. Jedes Gelenk wird mittels eines Aktuators aktuiert. Das heißt, dass diese Aufnahmestreben 19 in dem Bewegungsmodus senkrecht zu dem Grundkörpers 12 angeordnet sind. Zum anderen sind diese Aufnahmestreben 19 in einem Parkmodus derart angeordnet, dass diese möglichst senkrecht zu ihrem entsprechenden Arm 11 sind. Im Parkmodus sind diese Aufnahmestreben 19 in anderen Worten derart ausgerichtet, dass diese die Räder eines zu befördernden Fahrzeuges kontaktieren und aufnehmen können.
  • Die vierte Aufnahmestrebe 19 ist nicht beweglich an ihrem Arm 11 gelagert. Diese ist sowohl in dem Bewegungsmodus als auch in dem Parkmodus des Parkierfahrzeugs 10 senkrecht zu den Armen 11 angeordnet. Die vierte Aufnahmestrebe 19 ist dabei diejenige Aufnahmestrebe 19, die dem Grundkörper 12 am nächsten angeordnet ist.
  • Die beiden Arme 11 des Parkierfahrzeugs 10 sind voneinander beabstandet. Dieser Abstand ist derart groß gewählt, dass die beiden Arme 11 um ein zu beförderndes Fahrzeug herum fahren können. Wenn das Parkierfahrzeug 10 um das zu befördernde Fahrzeug herum fährt, ist eine Querachse des Grundkörpers 12 parallel oder deckungsgleich zu der Längsachse des Fahrzeugs.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Parkierfahrzeugs 10 mit zwei Aufnahmesystemen 1 nach einem Ausführungsbeispiel. Das hier dargestellte Parkierfahrzeug 10 unterscheidet sich von dem Parkierfahrzeug 10 aus 1 lediglich durch die beiden Aufnahmesysteme 1. An jedem Arm 11 des Parkierfahrzeugs 10 ist ein Aufnahmesystem 1 angeordnet. Diese Aufnahmesysteme 1 sind derart ausgebildet, dass sie ein Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P aufnehmen konnten. Das hier dargestellte Parkierfahrzeug 10 befindet sich in einem Parkmodus, in dem das zu befördernde Fahrzeug P aufgenommen ist und von der Fahrbahn in eine Hochrichtung z angehoben ist.
  • Die beiden Aufnahmesysteme 1 sind gleichförmig zueinander ausgebildet. Jedes Aufnahmesystem 1 weist zwei Aufnahmestreben 2 auf. Jede dieser Aufnahmestreben 2 ist mittels eines Gelenks, welches hier nicht zu erkennen ist, beweglich mit ihrem jeweiligen Arm 11 verbunden. Zudem weist jeweils eine Aufnahmestrebe 2 der Aufnahmesysteme 1 eine Fixierungseinheit 4 auf. Diese Fixierungseinheit 4 ist derart ausgebildet, dass diese einen Formschluss mit einem entsprechenden Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P eingehen kann. Durch diesen Formschluss wird ein Herunterrutschen des Fahrzeugs P von den Aufnahmesystemen 1 verhindert. Zudem wird die U-Form des Parkierfahrzeugs 10 mittels des zu befördernden Fahrzeugs P geschlossen. Dadurch kann ein Auseinanderbewegen der beiden Arme 11 verhindert werden.
  • Jede Fixierungseinheit 4 ist mit ihrer Aufnahmestrebe 2 derart verbunden, dass diese eine Schwenkbewegung der Aufnahmestreben 2 um eine Hochachse mit durchführen kann. Weiterhin sind die Fixierungseinheiten 4 derart beweglich, dass ein Aufnehmen der Räder R des zu befördernden Fahrzeugs P nicht behindert wird. Der Formschluss zwischen den Rädern R des zu befördernden Fahrzeugs P und den Fixierungseinheiten 4 liegt im Parkmodus des Parkierfahrzeugs 10 vor. Im Bewegungsmodus des Parkierfahrzeugs 10 muss dieser Formschluss nicht vorliegen. Jede Fixierungseinheit 4 ist hier als eine abgewinkelte Teleskopstange 6 ausgebildet.
  • In den weiteren Figuren werden weitere spezielle Ausführungsbeispiele der Aufnahmesysteme 1 dargestellt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems 1 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Aufnahmesystem 1 ist in einer xz-Ebene und einer Schnittansicht A-A dargestellt. Der Schnitt wird dabei an der Schnittebene A-A durchgeführt.
  • Gezeigt ist das Aufnahmesystem 1, das ein Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P aufgenommen hat. Das Aufnahmesystem 1 weist zwei Aufnahmestreben 2 auf. Jede Aufnahmestrebe 2 weist eine Fixierungseinheit 4 auf. Jede Aufnahmestrebe 2 weist zudem ein Gelenk 20 auf, mit welchem diese Aufnahmestrebe 2 mit einem Arm 11 des Parkierfahrzeugs 10 beweglich verbunden ist. Jede Aufnahmestrebe 2 kann also mittels dieses Gelenks 20 um eine Hochachse z geschwenkt werden. Dadurch kann jede Aufnahmestrebe 2 auf das Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P zu bewegt oder von diesem weg bewegt werden. Im hier dargestellten Parkmodus kontaktieren die beiden Aufnahmestreben 2 das Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P. Die beiden Aufnahmestreben 2 sind in derselben Ebene angeordnet. Jede Aufnahmestrebe 2 weist denselben Abstand zu einer Raddrehachse 18 des Rads R auf.
  • Jede Fixierungseinheit 4 weist einen Teleskopzylinder 5 und eine abgewinkelte Teleskopstange 6 auf. Diese Teleskopstange 6 ist in dem Teleskopzylinder 5 beweglich gelagert. Jede Teleskopstange 6 kann also im Teleskopzylinder 5 entlang einer Längsachse L der entsprechenden Aufnahmestrebe 2 auf das Rad R zu oder von dem Rad R weg bewegt werden. Die Bewegungsrichtung ist mittels der Pfeile angedeutet. Diese Bewegung wird mittels eines Aktuators aktuiert, welcher hier nicht eingezeichnet ist. Der Teleskopzylinder 5 jeder Fixierungseinheit 4 ist fest mit seiner jeweiligen Aufnahmestrebe 2 verbunden.
  • Im hier dargestellten Parkmodus ist ein Formschluss hergestellt zwischen dem Rad R und den beiden Teleskopstangen 6 der Fixierungseinheiten 4. Dadurch wird verhindert, dass das Rad R von den Aufnahmestreben 2 herunterrutscht. Das Rad R ist also auf dem Aufnahmesystem 1 fixiert.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems 1 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Aufnahmesystem 1 ist in einer xz-Ebene und einer Schnittansicht A-A dargestellt. Der Schnitt wird dabei an der Schnittebene A-A durchgeführt.
  • Gezeigt ist das Aufnahmesystem 1, das ein Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P aufgenommen hat. Das Aufnahmesystem 1 weist zwei Aufnahmestreben 2 auf. Jede Aufnahmestrebe 2 weist eine Fixierungseinheit 4 auf. Lediglich die Fixierungseinheiten 4 unterscheiden sich von dem Aufnahmesystem°1 aus 3.
  • Jede Fixierungseinheit 4 weist einen Teleskopzylinder 5 und eine Teleskopstange 6 auf. Diese Teleskopstange 6 ist jeweils abgewinkelt ausgeformt. Der Teleskopzylinder 5 und ein Teilbereich der Teleskopstange 6 sind innerhalb der jeweiligen Aufnahmestrebe 2 angeordnet. Dazu weist jede der Aufnahmestreben 2 einen Hohlraum auf, in welchem der Teleskopzylinder 5 mitsamt der Teleskopstange 6 untergebracht ist. Der abgewinkelte Bereich jeder Teleskopstange 6 ragt dabei aus der Aufnahmestrebe 2 heraus. Zu diesem Zweck weist jede Aufnahmestrebe 2 einen Schlitz auf, in welchem der jeweilige abgewinkelte Bereich der Teleskopstange 6 geführt wird. Dies stellt eine besonders platzsparende Lösung dar.
  • Jede Teleskopstange 6 kann also im Teleskopzylinder 5 entlang einer Längsachse L der entsprechenden Aufnahmestrebe 2 auf das Rad R zu oder von dem Rad R weg bewegt werden. Die Bewegungsrichtung ist mittels der Pfeile angedeutet. Diese Bewegung wird mittels eines Aktuators aktuiert, welcher hier nicht eingezeichnet ist. Im hier dargestellten Parkmodus besteht ein Formschluss zwischen dem Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P und den Teleskopstangen 6 der beiden Fixierungselemente 4. Dadurch wird verhindert, dass ein Rad R von dem Aufnahmesystem 1 herunterrutschen kann.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems 1 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Aufnahmesystem 1 ist in einer xz-Ebene und einer Schnittansicht A-A dargestellt. Der Schnitt wird dabei an der Schnittebene A-A durchgeführt.
  • Gezeigt ist das Aufnahmesystem 1, das ein Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P aufgenommen hat. Das Aufnahmesystem 1 weist zwei Aufnahmestreben 2 auf. Jede Aufnahmestrebe 2 weist eine Fixierungseinheit 4 auf. Lediglich die Fixierungseinheiten 4 unterscheiden sich von dem Aufnahmesystem°1 aus 3 und 4.
  • Jede Fixierungseinheit 4 weist einen Fixierungsbolzen 7 und ein Gelenk 3 auf. Mittels des Gelenks 3 ist ein erster Fixierungsbolzen 7 mit einer ersten Aufnahmestrebe 2 verbunden. Mittels eines weiteren Gelenks 3 ist ein zweiter Fixierungsbolzen 7 mit einer zweiten Aufnahmestrebe 2 verbunden. Diese Gelenke 3 sind dabei an demjenigen Ende der jeweiligen Aufnahmestreben 2 angeordnet, die dem Arm 11 gegenüberliegen. Die Gelenke 3 sind derart ausgebildet, dass die beiden Fixierungsbolzen 7 eine Schwenkbewegung um eine Hochachse Z durchführen können. Diese Bewegung ist mittels der Pfeile angedeutet. In anderen Worten können die beiden Fixierungsbolzen 7 auf das Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P zu oder von dem Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P weg geschwenkt werden. Diese Bewegung wird mittels eines Aktuators aktuiert, welcher hier nicht eingezeichnet ist.
  • Im hier dargestellten Parkmodus sind die beiden Fixierungsbolzen 7 derart geschwenkt, dass diese einen Formschluss mit dem Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P eingehen. Dadurch wird verhindert, dass das Rad R von dem Aufnahmesystem 1 herunterrutscht. Beide Fixierungsbolzen 7 kontaktieren eine Flanke des Rads R.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Aufnahmestrebe 2 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Dargestellt ist eine einzelne Aufnahmestrebe 2, die mit einem Profil-Element 8 verbunden ist. Das Profil-Element 8 formt die Fixierungseinheit 4 aus. Das Profil-Element 8 ist derart an der Aufnahmestrebe 2 angeordnet, dass dieses die Aufnahmestrebe 2 an ihrem Umfang umschließt. Zur besseren Orientierung ist eine Längsachse L der Aufnahmestrebe 2 eingezeichnet. Diese Längsachse L ist koaxial zu einer Längsachse des Profil-Elements 8.
  • Das Profil-Element 8 weist dabei eine Profilierung auf, die aus mehreren Vorsprüngen besteht. Diese Vorsprünge sind zu einer Mehrzahl pyramidenförmig ausgebildet. Die Profilierung des Profil-Elements 8 ist dabei derart ausgeformt, dass diese einen Formschluss mit einem Profil eines Reifens eines Rades R des zu befördernden Fahrzeugs P herstellen kann. Dabei greifen die Vorsprünge des Profil-Elements 8 in das Reifenprofil ein. Beispielsweise können beide Aufnahmestreben 2 eines Aufnahmesystems 1 ein derartiges Profil-Element 8 aufweisen. Somit kann ein Herunterrutschen des Rades R des zu befördernden Fahrzeugs P von dem Aufnahmesystem 1 verhindert werden.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Aufnahmesystems 1 nach einem weiteren Ausführungsbeispiel. Das Aufnahmesystem 1 ist in einer xz-Ebene und einer Schnittansicht A-A dargestellt. Der Schnitt wird dabei an der Schnittebene A-A durchgeführt.
  • Gezeigt ist das Aufnahmesystem 1, das ein Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P aufgenommen hat. Das Aufnahmesystem 1 weist zwei Aufnahmestreben 2 auf. Jede Aufnahmestrebe 2 weist eine Fixierungseinheit 4 auf. Lediglich die Fixierungseinheiten 4 unterscheiden sich von den Aufnahmesystemen°1 in 3, 4 und 5.
  • Jede Fixierungseinheit 4 weist mehrere Pins 9 auf. Diese Pins 9 sind alle gleichförmig ausgebildet. Jeder Pin 9 ist in seiner entsprechenden Aufnahmestrebe 2 beweglich gelagert. Diese Lagerung ermöglicht eine Bewegung jedes Pins 9 entlang einer Querachse Q des Aufnahmesystems 1. Das heißt, die Pins 9 können entweder vollständig innerhalb der Aufnahmestrebe 2 angeordnet sein oder aus dieser ausgefahren sein. Wenn die Pins 9 aus der Aufnahmestrebe 2 hinausbewegt sind, können diese einen Formschluss mit dem Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P eingehen. Die Bewegungsrichtung ist mittels der Pfeile angedeutet. Die Bewegung jedes Pins 9 wird mittels eines Aktuators aktuiert, der hier nicht eingezeichnet ist.
  • Die Pins 9 gehen dabei zum einen Formschluss ein mit einem Reifenprofil des Rades R des zu befördernden Fahrzeugs P und zum anderen mit einer Flanke des Rades R des zu befördernden Fahrzeugs P. Dadurch wird verhindert, dass das Rad R des zu befördernden Fahrzeugs P von dem Aufnahmesystem 1 herunterrutscht.
  • Die hier dargestellten Beispiele sind nur beispielhaft gewählt. Z. B. kann nur eine der beiden Aufnahmestreben des Aufnahmesystems eine Fixierungseinheit aufweisen. Wiederum beispielsweise kann eine erste Aufnahmestrebe eine Fixierungseinheit in einer ersten Ausformung und eine zweite Aufnahmestrebe eine Fixierungseinheit in einer zweiten Ausformung aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufnahmesystem
    2
    Aufnahmestrebe
    3
    Gelenk der Fixierungseinheit
    4
    Fixierungseinheit
    5
    Teleskopzylinder
    6
    Teleskopstange
    7
    Fixierungsbolzen
    8
    Profil-Element
    9
    Pin
    10
    Parkierfahrzeug
    11
    Arm
    12
    Grundkörper
    13
    Aufnahmesystem nach dem Stand der Technik
    14
    Antriebsvorrichtung
    15
    Antriebsrad
    16
    Antriebseinheit
    17
    Rad des Parkierfahrzeugs
    18
    Raddrehachse
    19
    Aufnahmestrebe nach dem Stand der Technik
    20
    Gelenk der Aufnahmestrebe
    L
    Längsachse
    Q
    Querachse
    P
    zu beförderndes Fahrzeug
    R
    Rad des zu befördernden Fahrzeugs
    A-A
    Schnittebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010052850 A1 [0003]
    • DE 102006053528 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Aufnahmesystem (1) für ein Parkierfahrzeug (10) zum Aufnehmen eines Rades (R) eines zu befördernden Fahrzeugs (P), wobei das Aufnahmesystem (1) mit einem Arm (11) des Parkierfahrzeugs (10) verbindbar ist, wobei das Aufnahmesystem (1) zwei Aufnahmestreben (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufnahmestrebe (2) eine Fixierungseinheit (4) aufweist, wobei das Rad (R) des zu befördernden Fahrzeugs (P) mittels der Fixierungseinheit (4) formschlüssig auf dem Aufnahmesystem (1) fixierbar ist.
  2. Aufnahmesystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fixierungseinheit (4) einen Teleskopzylinder (5) und eine Teleskopstange (6) aufweist, wobei die Teleskopstange (6) beweglich innerhalb des Teleskopzylinders (5) gelagert ist und parallel zu einer Längsachse (L) seiner Aufnahmestrebe (2) bewegbar ist, wobei die Teleskopstange (6) abgewinkelt ausgebildet ist.
  3. Aufnahmesystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teleskopzylinder (5) innerhalb der Aufnahmestrebe (2) angeordnet ist, wobei die Teleskopstange (6) in einem Teilbereich aus der Aufnahmestrebe (2) hinausragt.
  4. Aufnahmesystem (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (6) zusätzlich um die Längsachse (L) der Aufnahmestrebe (2) rotierbar ist.
  5. Aufnahmesystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fixierungseinheit (4) einen Fixierungsbolzen (7) und ein Gelenk (3) aufweist, wobei der Fixierungsbolzen (7) mittels des Gelenks (3) mit seiner Aufnahmestrebe (2) verbunden ist, wobei der Fixierungsbolzen (7) mittels des Gelenks (3) um eine Hochachse schwenkbar ist.
  6. Aufnahmesystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fixierungseinheit (4) wenigstens zwei Pins (9) aufweist, welche beweglich in ihrer Aufnahmestrebe (2) gelagert sind, wobei jeder Pin (9) separat entlang einer Querachse (Q) der Aufnahmestrebe (2) bewegbar ist.
  7. Aufnahmesystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Fixierungseinheit (4) als ein Profil (8) ausgebildet ist, das einen Umfang seiner Aufnahmestrebe (2) umschließt, wobei mittels des Profils (8) ein Formschluss mit einem Reifenprofil des Rades (R) des zu befördernden Fahrzeugs (P) herstellbar ist.
  8. Parkierfahrzeug (10) zum Befördern und Parken eines Fahrzeugs, wobei das Parkierfahrzeug (10) zwei Arme (11), und einen Grundkörper (12) aufweist, wobei der Grundkörper (12) mit beiden Armen (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Parkierfahrzeug (10) an jedem Arm (11) wenigstens ein Aufnahmesystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche aufweist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0302837A2 (de) * 1987-08-03 1989-02-08 S.T.S. Srl Vorrichtung zur Wahl einer vorbestimmten Anzahl von Gefässen, die teilweise ineinander gesteckt werden und auf diese Weise eine einzige Gefässpackung bilden
US5110067A (en) * 1988-03-08 1992-05-05 Tana-Jyra Ky Transfer device to grip a double wheel
DE102006053528A1 (de) 2006-06-07 2007-12-13 Wendelstein, Thomas, Dr. Rangiervorrichtung für auf einer Parkfläche abzustellende Fahrzeuge und Parkanlage mit einer Rangiervorrichtung
DE102010052850B3 (de) 2010-11-29 2012-06-06 Serva Transport Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Quereinlagern eines Kraftfahrzeuges in einer Lagereinrichtung

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