DE102018204248A1 - Spindelantrieb und Komfortantrieb mit einem Spindelantrieb - Google Patents
Spindelantrieb und Komfortantrieb mit einem Spindelantrieb Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb (10), mit einem Antriebsmotor (12), der mit einem mehrteilig ausgebildeten Getriebegehäuse (15) verbunden ist, wobei das Getriebegehäuse (15) einen Gehäusegrundkörper (17) aufweist, in dem ein Aufnahmeraum (20) für ein mit einer Spindel (26) in Wirkverbindung angeordnetes Antriebselement (25) ausgebildet ist, wobei das Antriebselement (25) von dem Antriebsmotor (12) antreibbar ist, wobei der Aufnahmeraum (20) zumindest an einer Stirnseite von einem Deckelelement (30, 30) verschlossen ist, und wobei Federmittel vorgesehen sind, die das Antriebselement (25) innerhalb des Aufnahmeraums (20) mit einer in Richtung der Längsachse (28) der Spindel (26) wirkenden Axialkraft beaufschlagen, sodass das Antriebselement (25) in dem Aufnahmeraum (20) axialspielfrei angeordnet ist, und wobei die Federmittel zumindest mittelbar in Kontakt mit dem wenigstens einen Deckelelement (30, 35) angeordnet sind.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft einen Spindelantrieb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Komfortantrieb mit einem erfindungsgemäßen Spindelantrieb.
- Aus der
DE 10 2016 205 639 A1 der Anmelderin ist ein Spindelantrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Der bekannte Spindelantrieb zeichnet sich durch ein Getriebegehäuse aus, in dem ein mit einer Spindel verbundenes Antriebselement in Form eines Schneckenrads angeordnet ist. Die Außenverzahnung des Schneckenrads bzw. Antriebselements ist in Wirkverbindung mit einem Abtriebselement des Antriebsmotors angeordnet, um die Spindel um ihre Längs- bzw. Drehachse zu drehen. - Ein derartiger Spindelantrieb dient insbesondere als Bestandteil eines Komfortantriebs in einem Kraftfahrzeug zur (Längs-) Verstellung eines Sitzes, wozu die Spindel in beide Drehrichtungen beweglich ist. Um insbesondere bei einer Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors bzw. der Spindel aus Geräuschgründen ein aufgrund der Bauteiltoleranzen ein in Richtung der Spindel ausgebildetes Axialspiel zwischen dem Antriebselement und dem Aufnahmeraum für das Antriebselement im Getriebegehäuse zu minimieren bzw. vollständig zu vermeiden, ist es bei dem bekannten Spindelantrieb vorgesehen, dass das Antriebselement innerhalb des Aufnahmeraums des Getriebegehäuses durch ein Federelement in Form einer Wellenfeder axial in einer Richtung des Aufnahmeraums kraftbeaufschlagt angeordnet ist. Dieses Federmittel stellt ein zusätzliches, den Bauraum des Aufnahmeraums des Getriebegehäuses vergrößerndes Bauteil dar, das darüber hinaus einen zusätzlichen Montageaufwand bei der Montage des Spindelantriebs erforderlich macht.
- Offenbarung der Erfindung
- Der erfindungsgemäße Spindelantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass die auf das Antriebselement in Richtung der Dreh- bzw. Längsachse der Spindel wirkende Axialkraft ohne ein zusätzliches Bauteil in Form einer Wellenfeder oder ähnlichem entsprechend dem Stand der Technik aufgebracht werden kann. Dadurch wird insbesondere die Montage des Spindelantriebs vereinfacht. Weiterhin wird der benötigte Bauraum für die Aufnahme des Antriebsrads in dem Getriebegehäuse minimiert. Hierzu schlägt es die Erfindung gemäß der Lehre des Anspruchs 1 vor, dass die Federmittel vom einem zumindest bereichsweise elastisch ausgebildeten Gehäusegrundkörper des Getriebegehäuse gebildet sind, der durch ein Deckelelement in Richtung der Längsachse der Spindel elastisch deformierbar ist, sodass das Deckelelement zumindest mittelbar mit der Axialkraft auf das Antriebselement wirkt.
- Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass der Gehäusegrundkörper des Getriebegehäuses durch das Deckelelement bereichsweise elastisch verformt und dadurch in (Längs-) Richtung der Spindel bzw. zum Antriebselement hin verkürzt wird, sodass das Deckelelement zumindest mittelbar in Anlagekontakt mit dem Antriebsrad angeordnet ist, und dadurch die gewünschte Axialkraft zur axialspielfreien Anordnung des Antriebselements in dem Getriebegehäuse ausübt.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Spindelantriebs sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Der Gehäusegrundkörper weist auch Bereiche bzw. Abschnitte auf, die nicht verformt werden sollen oder müssen, da über diese Bereiche bzw. Abschnitte keine axiale Vorspannkraft auf das Antriebsrad ausgeübt werden kann bzw. muss. Gedacht ist hierbei beispielsweise an einen Anschlussflansch bzw. Anschlussbereich des Gehäusegrundkörpers, über den der Gehäusegrundkörper mit dem Antriebsmotor verbunden ist. Daher ist es in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Gehäusegrundkörper wenigstens zwei Bereiche aufweist, die aus Materialien mit einem unterschiedlichen E-Modul (Elastizitätsmodul) ausgebildet sind, und dass das Deckelelement in Anlagekontakt mit dem einen niedrigeren E-Modul aufweisenden Bereich angeordnet ist. Dadurch wird es ermöglicht, insbesondere den Anschlußflanschbereich des Gehäusegrundkörpers aus dem härteren Material auszubilden.
- Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn der Gehäusegrundkörper als monolithisches 2-Komponenten-Spritzgussteil ausgebildet ist. Damit ist es nicht erforderlich, dass die beiden, eine unterschiedliche Härte bzw. einen unterschiedlichen E-Modul aufweisenden Bereiche bzw. Abschnitte des Gehäusegrundkörpers aus separaten Bauteilen ausgebildet werden müssen, die dann durch einen zusätzlichen Fügeprozeß miteinander verbunden werden müssen. Eine derartige Ausgestaltung würde dadurch zu einem zusätzlichen, unerwünschten Montageaufwand führen. Die bevorzugte Ausgestaltung als 2-Komponenten-Spritzgussteil macht sich demgegenüber die bekannten Fertigungsmöglichkeiten des 2-K-Spritzgießens zunutze, da der Gehäusegrundkörper üblicherweise als Spritzgussteil ausgebildet ist und der zusätzliche, elastisch deformierbare Bereich somit an den nicht bzw. weniger deformierbaren Bereich monolithisch angespritzt werden kann bzw. umgekehrt.
- Zur Erzielung der gewünschten Deformationseigenschaften des Gehäusegrundkörpers, insbesondere unter Berücksichtigung eines möglichst geringen Volumenanteils des elastisch deformierbaren Bereichs am gesamten Gehäusegrundkörper, ist es vorgesehen, dass der einen niedrigeren E-Modul aufweisende Bereich aus einem Elastomer ausgebildet ist.
- Wie bereits oben erläutert, weist der Gehäusegrundkörper typischerweise unterschiedliche Funktionsbereiche mit entsprechenden Anforderungen an die Funktionsbereiche auf. Insbesondere ist es vorgesehen, dass der Gehäusegrundkörper einen Anschlussflansch zum Verbinden mit dem Antriebsmotor und einen Aufnahmebereich mit dem Aufnahmeraum aufweist, wobei der elastisch deformierbare Bereich ausschließlich im Aufnahmebereich angeordnet ist.
- In Weiterbildung des zuletzt gemachten Vorschlags ist es vorgesehen, dass der elastisch deformierbare Bereich ringförmig bzw. flach ausgebildet und zwischen einem Zentralbereich des Aufnahmebereichs und in Anlagekontakt zum Deckelelement angeordnet ist.
- Eine weitere Optimierung des Spindelantriebs, bei dem Axialkräfte über beide Stirnseiten des Antriebselements auf dieses eingeleitet werden können, sieht vor, dass der Aufnahmebereich des Gehäusegrundkörpers auf gegenüberliegenden Seiten von jeweils einem Deckelelement verschlossen ist, und dass zwei elastisch deformierbare Bereiche vorgesehen sind, die jeweils mit dem ihm zugewandten Deckelelement zusammenwirken.
- Zum Aufbringen der Deformationskräfte auf den Gehäusegrundkörper ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass das wenigstens eine Deckelelement mittels Schraubverbindungen mit dem Gehäusegrundkörper verbunden ist. Dabei greifen die Befestigungsschrauben üblicherweise in den einen höheren E-Modul aufweisenden Bereich des Gehäusegrundkörpers ein, sodass der elastische Bereich verpresst wird.
- Die Erfindung umfasst auch einen Komfortantrieb, insbesondere einen Sitzverstellungsantrieb mit einem soweit beschriebenen erfindungsgemäßen Spindelantrieb.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
- Diese zeigt in:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines teilweise montierten erfindungsgemäßen Spindelantriebs, -
2 eine Seitenansicht auf einen Teilbereich des Getriebegehäuses des Spindelantriebs der1 und -
3 und4 in jeweils schematischer Darstellung das Wirkprinzip des erfindungsgemäß gestalteten Getriebegehäuses in nicht montiertem bzw. montiertem Zustand. - Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
- In der
1 ist ein Spindelantrieb10 dargestellt, wie er als Bestandteil eines Komfortantriebs100 zur (Längs-) Verstellung eines nicht gezeigten Sitzes in einem Kraftfahrzeug dient. Der Spindelantrieb10 weist einen als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmotor12 auf, der mittels Befestigungsschrauben14 mit einem mehrteilig ausgebildeten Getriebegehäuse15 verbunden ist. Das Getriebegehäuse15 weist einen Gehäusegrundkörper17 mit einem Anschlussflansch16 auf, in dessen Bereich die Verbindung mit dem Antriebsmotor12 erfolgt. Im Ausführungsbeispiel einstückig, d.h. monolithisch mit dem Anschlussflansch16 , weist der Gehäusegrundkörper17 einen Aufnahmebereich18 auf, der eine Querbohrung zur Ausbildung eines Aufnahmeraums20 besitzt. Der Aufnahmeraum20 ist seitlich versetzt zu einem Domabschnitt22 angeordnet, der der Aufnahme einer Abtriebswelle des Antriebsmotors12 und eines mit der Abtriebswelle verbundenen Abtriebselements (nicht dargestellt) dient. Dieses Abtriebselement des Antriebsmotors12 wirkt in an sich bekannter Art und Weise mit einer Verzahnung24 eines als Schneckenrad ausgebildeten Antriebselements25 zusammen, das innerhalb des Aufnahmeraums20 des Aufnahmebereichs18 aufgenommen ist. - Das Antriebselement
25 ist in Wirkverbindung mit einer Spindel26 angeordnet, die zusammen mit dem Antriebselement25 um ihre gemeinsame Längs- bzw. Drehachse28 mittels des Antriebsmotors12 drehbar ist, um bei der Drehung das zu verstellende Element (Sitz) zumindest mittelbar in an sich bekannter Art und Weise zu verstellen. - Der Aufnahmeraum
20 innerhalb des Aufnahmebereichs18 ist in Form einer Durchgangsbohrung ausgebildet. Der Aufnahmeraum20 ist an seinen beiden gegenüberliegenden Stirnseiten einerseits von einem Gehäusedeckel30 mittels Befestigungsschrauben32 verschlossen, und andererseits mittels eines fahrzeug- bzw. kundenspezifischen Schnittstellendeckels35 , ebenfalls mittels Befestigungsschrauben36 . Der Schnittstellendeckel35 weist beispielhaft eine Durchgangsbohrung38 auf, über die der Spindelantrieb10 an einer Fahrzeugkarosserie befestigbar ist. - Zur Lagerung des Antriebselements
25 in dem Aufnahmeraum20 sind die beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Antriebselements25 - in an sich ebenfalls bekannter Art und Weise - in Wirkverbindung mit jeweils einem Lagerelement in Form eines Lagerrings40 ,42 angeordnet, die sich ebenfalls innerhalb des Aufnahmeraums20 befinden. - Um insbesondere bei einer Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors
12 und somit bei einer in unterschiedliche Richtung der Drehachse28 der Spindel26 auf das Antriebselement25 wirkenden Kraft eine Axialbewegung des Antriebselements25 in Richtung des Gehäusedeckels30 bzw. des Schnittstellendeckels35 zu verhindern, die ansonsten mit einem Geräusch verbunden ist, ist das Antriebselement25 innerhalb des Aufnahmeraums20 axialspielfrei angeordnet. Dies erfolgt durch Aufbringen wenigstens einer in Richtung der Drehachse28 wirkenden Axialkraft auf das Antriebselement25 . - Hierzu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass entsprechend der Darstellung der
2 bis4 der Aufnahmebereich18 des Gehäusegrundkörpers17 jeweils im Bereich der dem Gehäusedeckel30 bzw. dem Schnittstellendeckel35 zugewandten Stirnseite einen Bereich44 ,45 aufweist, der aus einem Material besteht, der einen niedrigeren E-Modul aufweist als ein (zentraler) Bereich46 des Aufnahmebereichs18 , der sich zwischen den beiden Bereichen44 ,45 befindet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die beiden bevorzugt aus einem Elastomer bestehenden, ringförmigen Bereiche44 ,45 jeweils ebene Stirnflächen48 ,49 auf, wobei die Dicked der Bereiche44 ,45 beispielhaft jeweils zwischen etwa 10% und 30% der DickeD des Aufnahmebereichs18 beträgt. Insbesondere sind die beiden Bereiche44 ,45 monolithisch an dem Bereich46 bzw. an den Aufnahmebereich18 des Gehäusegrundkörpers17 angeformt, indem der Gehäusegrundkörper17 als 2-Komponenten-Spritzgussteil50 ausbildet ist, bei dem die Bereiche44 ,45 bei der Ausbildung des Gehäusegrundkörpers17 während des Spritzvorgangs an dem (zentralen) Bereich46 ausgebildet werden. Der zentrale Bereich46 besteht beispielsweise aus Polyamid (PA), insbesondere aus PA66. - In der
3 ist der Aufnahmebereich18 mit dem Aufnahmeraum20 in einem Zustand gezeigt, bei dem der Gehäusedeckel30 und der Schnittstellendeckel35 noch nicht mit dem Aufnahmebereich18 verbunden bzw. mittels der Befestigungsschrauben32 ,36 (axial) verspannt ist. Insbesondere erkennt man, dass die aus dem Antriebselement25 und den beiden Lagerringen40 ,42 bestehende Baugruppe52 eine axiale LängserstreckungI aufweist, die (etwas) geringer ist als die LängserstreckungL des Aufnahmebereichs18 bzw. des Aufnahmeraums20 . Dabei reichen die Lagerringe40 ,42 bis in den Bereich der beiden elastisch deformierbaren Bereiche40 ,45 des Aufnahmebereichs18 hinein. - In der
4 ist der Zustand mit montiertem Gehäusedeckel30 und Schnittstellendeckel35 dargestellt. Durch die über die nicht dargestellten Befestigungsschrauben32 und36 auf den Aufnahmebereich18 wirkenden axialen Spannkräfte werden die Bereiche44 ,45 elastisch zusammengepresst, sodass die Lagerringe40 ,42 in stirnseitigem Anlagekontakt mit dem Gehäusedeckel30 bzw. dem Schnittstellendeckel35 angeordnet sind, sodass das Antriebselement25 innerhalb des Aufnahmeraums20 axialspielfrei angeordnet ist. - Der soweit beschriebene Spindelantrieb
10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102016205639 A1 [0002]
Claims (10)
- Spindelantrieb (10), mit einem Antriebsmotor (12), der mit einem mehrteilig ausgebildeten Getriebegehäuse (15) verbunden ist, wobei das Getriebegehäuse (15) einen Gehäusegrundkörper (17) aufweist, in dem ein Aufnahmeraum (20) für ein mit einer Spindel (26) in Wirkverbindung angeordnetes Antriebselement (25) ausgebildet ist, wobei das Antriebselement (25) von dem Antriebsmotor (12) antreibbar ist, wobei der Aufnahmeraum (20) zumindest an einer Stirnseite von einem Deckelelement (30, 30) verschlossen ist, und wobei Federmittel vorgesehen sind, die das Antriebselement (25) innerhalb des Aufnahmeraums (20) mit einer in Richtung der Längsachse (28) der Spindel (26) wirkenden Axialkraft beaufschlagen, sodass das Antriebselement (25) in dem Aufnahmeraum (20) axialspielfrei angeordnet ist, und wobei die Federmittel zumindest mittelbar in Kontakt mit dem wenigstens einen Deckelelement (30, 35) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Federmittel durch den zumindest bereichsweise elastisch ausgebildeten Gehäusegrundkörper (17) gebildet sind, der durch das wenigstens eine Deckelelement (30, 35) in Richtung der Längsachse (28) der Spindel (26) elastisch deformierbar ist, sodass das wenigstens eine Deckelelement (30, 35) zumindest mittelbar auf das Antriebselement (25) wirkt.
- Spindelantrieb nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (17) wenigstens zwei Bereiche (44, 45, 46) aufweist, die aus Materialien mit einem unterschiedlichen E-Modul ausgebildet sind, und dass das wenigstens eine Deckelelement (30, 35) in Anlagekontakt mit dem einen niedrigeren E-Modul aufweisenden Bereich (46) angeordnet ist. - Spindelantrieb nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (17) als monolithisches 2-Komponenten-Spritzgußteil ausgebildet ist. - Spindelantrieb nach
Anspruch 2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass der einen niedrigeren E-Modul aufweisende Bereich (44, 45) aus einem Elastomer ausgebildet ist. - Spindelantrieb nach einem der
Ansprüche 2 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (17) einen Anschlussflansch (16) zum Verbinden mit dem Antriebsmotor (12) und einen Aufnahmebereich (18) mit dem Aufnahmeraum (20) aufweist, und dass der elastisch deformierbare Bereich (44, 45) ausschließlich im Aufnahmebereich (18) angeordnet ist. - Spindelantrieb nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch deformierbare Bereich (44, 45) ringförmig ausgebildet und zwischen dem den niedrigeren E-Modul aufweisenden Bereich (46) des Aufnahmebereichs (18) und in Anlagekontakt zum wenigstens einen Deckelelement (30, 35) angeordnet ist. - Spindelantrieb nach
Anspruch 5 oder6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (18) auf gegenüberliegenden Seiten von jeweils einem Deckelelement (30, 35) verschlossen ist, und dass zwei elastisch deformierbare Bereiche (44, 45) vorgesehen sind, die jeweils mit einem Deckelelement (30, 35) zusammenwirken. - Spindelantrieb nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Deckelelement (30, 35) mittels Befestigungsschrauben (32, 36) mit dem Gehäusegrundkörper (17) verbunden ist. - Spindelantrieb nach einem der
Ansprüche 2 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (25) und sich in Längsrichtung der Spindel (26) ggf. anschließende Lagerelemente (40, 42) in dem Aufnahmeraum (20) eine erste Längserstreckung (I) aufweist/aufweisen, die geringer ist als eine zweite Längserstreckung (L) des Aufnahmeraums (20) in nicht mit dem Deckelelement (30, 35) verbundenem Zustand, wobei die erste Längserstreckung (I) bis in die elastisch verformbaren Bereiche (44, 45) reicht. - Komfortantrieb (100), insbesondere Sitzverstellungsantrieb, mit einem Spindelantrieb (10), der nach einem der
Ansprüche 1 bis9 ausgebildet ist.
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DE102018204248.9A DE102018204248A1 (de) | 2018-03-20 | 2018-03-20 | Spindelantrieb und Komfortantrieb mit einem Spindelantrieb |
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DE102018204248.9A Pending DE102018204248A1 (de) | 2018-03-20 | 2018-03-20 | Spindelantrieb und Komfortantrieb mit einem Spindelantrieb |
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DE (1) | DE102018204248A1 (de) |
Cited By (1)
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DE102022130635A1 (de) | 2022-11-18 | 2024-05-23 | Thomas Meister | Baugruppe für einen Linearaktuator, Baugruppen-Verbund aufweisend zumindest zwei solcher Baugruppen, Linearaktuator aufweisend einen Motor und zumindest eine solche Baugruppe oder zumindest einen solchen Baugruppen-Verbund sowie Verfahren zur linearen Verschiebung einer Spindel |
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DE102016203639A1 (de) * | 2016-03-07 | 2017-09-07 | Robert Bosch Gmbh | Spindelgetriebe sowie Antriebseinheit eines elektrischen Sitzantriebs |
DE102016205961A1 (de) | 2016-04-05 | 2017-10-05 | Kes Keschwari Electronic Systems Gmbh & Co. Kg | Bremse mit symmetrischem Verschleißnachsteller |
DE102016213865A1 (de) * | 2016-07-28 | 2018-02-01 | Robert Bosch Gmbh | Antriebseinrichtung für einen Komfortantrieb eines Kraftfahrzeugs und Komfortantrieb |
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2018
- 2018-03-20 DE DE102018204248.9A patent/DE102018204248A1/de active Pending
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Date | Code | Title | Description |
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