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Die
Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Verstellsystem
eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Antriebsvorrichtung weist ein Getriebe auf, das ein um
eine Drehachse drehbar gelagertes Antriebselement zum Einleiten
eines Drehmoments und ein um dieselbe Drehachse drehbar gelagertes
Abtriebselement zum Abgeben eines Drehmoments an ein zu verstellendes
Verstellteil umfasst. Um einerseits ein von dem Antriebselement eingeleitetes,
antriebsseitiges Drehmoment auf das Abtriebselement zu übertragen
und andererseits ein Drehmoment zu sperren, das abtriebsseitig an
dem Abtriebselement anliegt, ist eine Schlingfederbremsvorrichtung
vorgesehen, die das Antriebselement derart mit dem Abtriebselement
koppelt, dass ein antriebsseitiges Drehmoment übertragen,
ein abtriebsseitiges Drehmoment jedoch gesperrt wird.
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Die
Antriebsvorrichtung kann beispielsweise Teil einer Fensterhebereinrichtung
einer Fahrzeugtür sein, bei der ein Antriebselement in
Form eines Schneckenrads von einem Antriebsmotor angetrieben wird,
um eine mit einem Abtriebselement verbundene Fensterscheibe zu verstellen.
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Bei
einer aus der
DE
10 2006 036 521 A1 bekannten Antriebsvorrichtung ist ein
Antriebselement als Schneckenrad ausgebildet, das über
eine Schlingfederbremsvorrichtung mit einem Abtriebselement in Form
einer Abtriebswelle gekoppelt ist. Das Schneckenrad wird über
eine Antriebsschnecke eines Antriebsmotors angetrieben und zum Verstellen eines
Verstellteils, beispielsweise einer Fensterscheibe im Rahmen einer
Fensterhebereinrichtung, in eine Drehbewegung versetzt, die auf
die Abtriebswelle zum Verstellen des Verstellteils übertragen wird.
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Bei
der aus der
DE
10 2006 036 521 A1 bekannten Antriebsvorrichtung ist die
Abtriebswelle auf einem Lagerstumpf eines Getriebegehäuses
drehbar gelagert und durchgreift das Schneckenrad, das an der Abtriebswelle
gelagert ist. Dadurch ergibt sich eine indirekte Lagerung des Schneckenrades
an der Abtriebswelle, die dazu führt, dass sich die Toleranzen
der Lagerung der Abtriebswelle an dem Getriebegehäuse und
der Lagerung des Schneckenrads an der Abtriebswelle addieren, was
Auswirkungen auf den Eingriff einer Antriebsschnecke mit einer Verzahnung
des Schneckenrades haben kann.
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Bei
herkömmlichen Schlingfederbremsvorrichtungen werden das
Antriebselement und das Abtriebselement um eine vorbestimmte Wegstrecke
relativ zueinander bewegt, um die Schlingfederbremsvorrichtung zum
Freigeben oder zum Sperren der Antriebsvorrichtung zu betätigen.
Wünschenswert ist dabei, dass die Relativbewegung zwischen
dem Antriebselement und dem Abtriebselement möglichst leichtgängig
erfolgen kann, insbesondere dann, wenn eine das Antriebselement
antreibende Antriebsschnecke reibungsarm gelagert ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung zu schaffen,
deren Antriebselement und Abtriebselement geringe Lagerungstoleranzen
aufweisen und die zudem zum Bereitstellen einer leichtgängigen
Betriebsweise reibungstechnisch optimiert ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Dabei
ist vorgesehen, dass das Antriebselement und das Abtriebselement
jeweils an einem feststehenden Abschnitt des Getriebes gelagert
sind.
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In
Abkehr von der Lösung der
DE 10 2006 036 521 A1 ist
bei der Antriebsvorrichtung der vorliegenden Erfindung das Antriebselement
nicht an dem Abtriebselement (oder umgekehrt) und damit indirekt gelagert,
sondern sowohl Antriebselement als auch Abtriebselement sind beide
direkt an einem feststehenden Abschnitt des Getriebes gelagert.
Die Lagerungen des Antriebselements und des Abtriebselements sind
damit getrennt, so dass lagerungsbedingte Toleranzen sich nicht
addieren und damit insgesamt reduziert sind. Insbesondere ist auf
diese Weise das Lagerspiel des Antriebselements reduziert, so dass
der Achsabstand zwischen dem Antriebselement und einer das Antriebselement
antreibenden Antriebswelle mit nur geringen Toleranzen behaftet ist
und ein Eingriff der Antriebswelle (beispielsweise ausgebildet als
Schneckenwelle) in eine Verzahnung des Antriebselements (beispielsweise
ausgebildet als Schneckenrad) sicher und zuverlässig und
mit geringem Spiel erfolgen kann.
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Es
ergeben sich insgesamt niedrigere Toleranzen in den Achsabständen
insbesondere zwischen dem Antriebselement und einer das Antriebselement
antreibenden Antriebswelle.
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Das
Antriebselement und das Abtriebselement sind vorteilhafterweise
jeweils über ein Radiallager an dem feststehenden Abschnitt
des Getriebes gelagert. Der feststehende Abschnitt legt damit das Antriebselement
und das Abtriebselement in radialer Richtung fest, wobei das Radiallager
beispielsweise durch einen Lagerstumpf am feststehenden Abschnitt
des Getriebes oder ein Kugellager oder dergleichen ausgebildet sein
kann.
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Zur
axialen Festlegung des Abtriebselements relativ zum Antriebselement
ist das Abtriebselement zusätzlich axial an dem Antriebselement
gelagert, wobei zur Minimierung der Reibung und zur Bereitstellung
einer leichtgängigen Relativbewegung zwischen dem Antriebselement
und dem Abtriebselement das Axiallager als punktförmiges
Punktlager ausgebildet sein kann. In axialer Richtung stützt
sich damit das Abtriebselement an dem Antriebselement ab und ist über
das Antriebselement in axialer Richtung festgelegt, wobei nicht
erforderlich ist, dass das Abtriebselement das Antriebselement durchgreift. Damit
ist auch nicht erforderlich, in dem Antriebselement Öffnungen
oder Bohrungen für einen Durchgriff des Abtriebselements
vorzusehen, so dass die strukturelle Stabilität des Antriebselements
verbessert ist.
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Der
feststehende Abschnitt des Getriebes ist vorzugsweise durch ein
das Antriebselement und/oder das Abtriebselement zumindest abschnittweise
einfassendes Getriebegehäuse ausgebildet. Das Abtriebselement
kann dabei an einem vom übrigen Getriebegehäuse
lösbaren Gehäusedeckel gelagert sein, während
das Antriebselement an einem Abschnitt des übrigen Getriebegehäuses
angeordnet ist. Der Gehäusedeckel wird in montiertem Zustand fest
mit dem Getriebegehäuse beispielsweise auf formschlüssige,
kraftschlüssige oder stoffschlüssige Weise verbunden,
wobei der Gehäusedeckel vom übrigen Getriebegehäuse
lösbar ausgebildet sein kann.
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Der
Gehäusedeckel und das Abtriebselement können auf
diese Weise eine vormontierbare Einheit bilden, die beispielsweise
auch die Schlingfederbremsvorrichtung umfasst und die zur Montage der
Antriebsvorrichtung an dem übrigen Getriebegehäuse
montiert wird.
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Dadurch,
dass das Abtriebselement an einem vom übrigen Getriebegehäuse
separaten Gehäusedeckel gelagert ist, ergeben sich mehrere
Vorteile.
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Zum
Einen ergibt sich auf diese Weise die Möglichkeit, eine
vergleichsweise kurze und kompakte Abtriebswelle als Abtriebselement
zu verwenden, die auch bei hohen Drehmomentbelastungen eine geringe
Torsion aufweist und damit torsionsstabil ist. Dies ermöglicht,
für die Abtriebswelle einen kostengünstigen Werkstoff
einzusetzen.
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Zum
Zweiten bedingt eine kurze und kompakte Baumform der Abtriebswelle,
dass die Abtriebswelle im Betrieb nur vergleichsweise geringen Verbiegungen
ausgesetzt ist. Eine einfache Lagerung am Gehäusedeckel
kann damit ausreichen; eine zusätzliche Abstützung
an anderen Gehäuseabschnitten ist nicht erforderlich.
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Zum
Dritten ermöglicht die Verwendung eines Gehäusedeckels
mit daran angeordnetem Abtriebselement und daran angeordneter Schlingfederbremsvorrichtung
eine einfache Montage, bei der zunächst Abtriebselement
und Schlingfederbremsvorrichtung an den Gehäusedeckel angeordnet
werden, um anschließend die so geschaffene vormontierte Einheit
an dem übrigen Getriebegehäuse zu montieren. Die
Trennung einer Abtriebsbaugruppe (bestehend aus Gehäusedeckel,
Abtriebselement und Schlingfederbremsvorrichtung) von dem übrigen
Getriebe ermöglicht auf diese Weise einen hohen Standardisierungsgrad
in einer Fertigungslinie. Die Abtriebsbaugruppe kann an einer vorgelagerten
Montagestation komplettiert und anschließend als vormontierte
Baugruppe für die Endmontage der Antriebsvorrichtung bereitgestellt
werden.
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Zum
Vierten ermöglicht die Trennung der Abtriebsbaugruppe von
dem übrigen Getriebe auch einen höheren Standardisierungsgrad
für die Herstellung eines Getriebegehäuses. Das
Getriebegehäuse kann hierbei (ohne Gehäusedeckel)
mit den erforderlichen Anschraubdomen für eine mechanische
Befestigung beispielsweise an einem Türmodul einer Fahrzeugtür
und mit Elektronikschnittstellen, die gegebenenfalls individuell
und anwendungsspezifisch anzupassen sind, beispielsweise als Spritzgussteil
in der 1K-Technik (Ein-Komponenten-Technik) hergestellt und ausgeführt
werden. Der Gehäusedeckel kann in der 2K-Spritzgussstechnik
(Zwei-Komponenten-Technik) hergestellt und mit zusätzlichen
Einlegeteilen, beispielsweise einem Lager für das Abtriebselement
und Bauteilen der Schlingfederbremsvorrichtung, versehen werden
und ist in standardisierter Form für unterschiedliche Getriebebauformen
einsetzbar.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schlingfederbremsvorrichtung
auf der dem Abtriebselement zugewandten Seite des Antriebselementes angeordnet
sein. Es ergibt sich damit eine Bauform, bei der die Schlingfederbremsvorrichtung
vollständig auf derselben Seite des Antriebselementes wie
das Abtriebselement angeordnet ist. Dadurch vereinfacht sich der
Aufbau der Antriebsvorrichtung und gleichzeitig auch die Montage,
da Schlingfederbremsvorrichtung und Abtriebselement mit dem Gehäusedeckel
als vormontierte Einheit an das im übrigen Getriebegehäuse
angeordnete Antriebselement angesetzt werden können.
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Die
Schlingfederbremsvorrichtung weist beispielsweise ein Übertragungselement
zur Übertragung eines antriebsseitigen Drehmoments vom
Antriebselement auf das Abtriebselement und eine in einem Bremstopf
angeordnete Schlingfeder zum Sperren eines abtriebsseitigen Drehmoments,
auf. Das Übertragungselement kann dabei auf einen Führungszapfen
an dem Antriebselement aufgesetzt sein und hierzu ein Langloch aufweisen,
das von dem Führungszapfen am Antriebselement durchgriffen wird.
Das Übertragungselement ist mit Endabschnitten der Schlingfeder
verbunden und wirkt im Betrieb der Antriebsvorrichtung auf die Schlingfeder
ein, um die Schlingfeder entweder zur Übertragung eines
antriebsseitigen Drehmoments von dem Bremstopf zu lösen
oder zum Sperren eines abtriebsseitigen Drehmoments in Reibschluss
mit dem Bremstopf zu bringen.
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Soll
beispielsweise ein antriebsseitiges Drehmoment von dem Antriebselement
auf das Abtriebselement übertragen werden, wirkt das Antriebselement
auf das Übertragungselement ein, so dass das Übertragungselement
die Schlingfeder beispielsweise zusammenzieht und damit außer
Reibschluss mit dem Bremstopf bringt. Die Sperrung der Antriebsvorrichtung
wird damit aufgehoben, das Antriebselement tritt in Wirkverbindung
mit dem Abtriebselement und ein Drehmoment wird auf das Abtriebselement übertragen.
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Liegt
andererseits abtriebsseitig ein Drehmoment an dem Abtriebselement
an, weil beispielsweise eine Kraft auf ein mit dem Abtriebselement
gekoppeltes Verstellteil, beispielsweise eine Fensterscheibe, einwirkt,
so sperrt das Übertragungselement die Abtriebsvorrichtung,
indem es die Schlingfeder auseinanderdrückt und in Reibschluss
mit dem Bremstopf bringt. Ein Verdrehen des Abtriebselements wird
damit unmöglich, so dass die Antriebsvorrichtung gesperrt
ist und das Verstellteil nicht verstellt werden kann. Auf diese
Weise wird ein Verstellen der Antriebsvorrichtung infolge einer
Belastung des Verstellteils verhindert, um ein ungewünschtes
Verstellen des Verstellteils auszuschließen.
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An
dem Bremstopf kann ein metallener Bremsring zum Herstellen einer
reibschlüssigen Verbindung der Schlingfeder mit dem Bremstopf
angeordnet sein, wobei Bremsring und Schlingfeder in ihren Materialien
aufeinander abgestimmt sind, um in zuverlässiger Weise
einen Reibschluss herzustellen.
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Der
Bremstopf ist vorteilhafterweise einstückig beispielsweise
in der 2K-Technologie an den Gehäusedeckel des Getriebegehäuses
angeformt und nimmt den Bremsring und die Schlingfeder auf, so dass
die Schlingfederbremsvorrichtung und das Abtriebselement zusammen
mit dem Gehäusedeckel als vormontierte Einheit an dem übrigen
Getriebegehäuse montiert werden können.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Antriebsvorrichtung so
beschaffen, dass ihre Montage in einer einzigen Montagerichtung
erfolgen kann. Darunter ist zu verstehen, dass das Antriebselement und
die vormontierte Baugruppe bestehend aus Gehäusedeckel,
Abtriebselement und Schlingfederbremsvorrichtung in dieselbe Montagerichtung
an das Getriebegehäuse zur Montage anzusetzen sind. Zunächst
wird dabei das Antriebselement beispielsweise in Form eines Schneckenrades
in das Getriebegehäuse eingelegt und anschließend
wird die vormontierte Einheit bestehend aus Gehäusedeckel, Abtriebselement
und Schlingfederbremsvorrichtung an das Getriebegehäuse
angesetzt und dort fixiert. Dies ermöglicht insgesamt eine
erhebliche Vereinfachung der Montage an einer Fertigungslinie und
eine weitere Standardisierung der Montage.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand
der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert werden. Es zeigen:
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1 eine
Teilschnittansicht durch eine Antriebsvorrichtung mit einem Antriebselement
in Form eines Schneckenrads und einem Abtriebselement in Form einer
Abtriebswelle;
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2 eine
weitere Teilschnittansicht einer Antriebsvorrichtung mit einem Antriebselement
in Form eines Schneckenrads und einem Abtriebselement in Form einer
Abtriebswelle;
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3A, 3B perspektivische
Detailansichten des Schneckenrads und der Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung
gemäß 2;
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4 eine
andere Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung mit einem
Schneckenrad und einer Abtriebswelle;
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5 eine
weitere Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung mit einem
Schneckenrad und einer Abtriebswelle;
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6A, 6B perspektivische
Detailansichten des Schneckenrads und der Abtriebswelle der Antriebsvorrichtung
gemäß 5;
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7A, 7B Schnittansichten
durch eine weitere Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung mit
einem Schneckenrad und einer Abtriebswelle;
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8 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung;
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9 eine
Explosionsansicht der Antriebsvorrichtung gemäß 8 und
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10 eine
Schnittansicht der Antriebsvorrichtung entlang der Linie A-A gemäß 8.
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1 zeigt
eine Antriebsvorrichtung 1, die sich funktional in einen
Antriebsmotor 8 und ein Getriebe aufteilen lässt.
Das Getriebe wird hierbei gebildet durch ein Antriebselement 2 in
Form eines Schneckenrads, ein Abtriebselement 3 in Form
einer Abtriebswelle und eine Schlingfederbremsvorrichtung, im Wesentlichen
bestehend aus einem Übertragungselement 5, einer
Schlingfeder 6, einem Bremsring 7 und einem Bremstopf 43.
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Das
Antriebselement 2 und das Abtriebselement 3 sind
jeweils um eine Drehachse D drehbar und sind eingefasst von einem
Getriebegehäuse 4. Das Antriebselement 2 ist
an einem Lagerstumpf 41 des Getriebegehäuses 4 drehbar
angeordnet, während das Abtriebselement 3 über
ein Radiallager 31, beispielsweise ein Kugellager, an einem
Gehäusedeckel 42 des Getriebegehäuses 4 gelagert
ist, der in montiertem Zustand der Antriebsvorrichtung 1 fest mit
dem übrigen Getriebegehäuse 4 verbunden
ist.
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Die
Funktionsweise der Antriebsvorrichtung
1 ist im Wesentlichen
wie in der
DE
10 2006 036 521 A1 beschrieben. Im Betrieb der Antriebsvorrichtung
1 treibt
eine Antriebsschnecke
81 des Antriebsmotors
8,
die über eine Schneckenverzahnung mit einer Außenverzahnung
21 des
Antriebselementes
2 in Eingriff steht, das Antriebselement
2 an
und versetzt dieses in eine Drehbewegung um die Drehachse D. Analog
der Bauweise der Antriebsvorrichtung in der
DE 10 2006 036 521 A1 weist
das Antriebselement
2 ein sich axial erstreckendes Betätigungselement
(in
1 nicht dargestellt) auf, das ausgebildet ist,
bei einer Drehbewegung des Antriebselements
2 mit dem Übertragungselement
5 der
Schlingfederbremsvorrichtung in Kontakt zu treten. Auf diese Weise
wird das über ein Langloch an einem Zapfen
24 des
Antriebselements
2 angeordnete Übertragungselement
5 derart
betätigt, dass die Schlingfeder
6, die über Endabschnitte
61,
62 mit
dem Übertragungselement
5 verbunden ist, zusammengezogen
wird, dadurch ihren äußeren Durchmesser verkleinert
und außer Reibschluss mit dem Bremsring
7 gelangt.
Die Antriebsvorrichtung
1 ist somit entsperrt; die Schlingfeder
6 befindet
sich außer Reibschluss mit dem Bremsring
7. Über
das Übertragungselement
5 tritt das Antriebselement
2 mit
seinem daran angeordneten antriebsseitigen Betätigungselement
dann in Wirkverbindung mit einem Betätigungselement des Abtriebselements
3 – wiederum
analog wie dies in der
DE
10 2006 036 521 A1 beschrieben ist – und versetzt
das Abtriebselement
3 in eine Drehbewegung.
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Liegt
umgekehrt ein abtriebsseitiges Drehmoment an dem Abtriebselement 3 an,
so tritt das Abtriebselement 3 mit seinem daran angeordneten abtriebsseitigen
Betätigungselement mit dem Übertragungselement 5 in
Wirkverbindung und betätigt dies derart, dass die Schlingfeder 6 geweitet
wird und in Reibschluss mit dem Bremsring 7 gelangt. Die
Antriebsvorrichtung 1 ist damit gesperrt, und das abtriebsseitig
anliegende Drehmoment wird nicht auf das Antriebselement 2 übertragen.
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Auf
diese Weise ermöglicht die Schlingfederbremsvorrichtung,
dass antriebsseitig anliegende Drehmomente in reibungsarmer Weise
hin zum Abtrieb übertragen werden, abtriebsseitig anliegende Drehmomente
jedoch derart gesperrt werden, dass ein Verstellen eines mit dem
Abtriebselement 3 verbundenen Verstellteils, beispielsweise
eines mit dem Abtriebselement 3 verbundenen Fensterhebermechanismus,
nicht möglich ist.
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In
Abkehr von der Antriebsvorrichtung der
DE 10 2006 036 521 A1 ist
bei der vorliegenden Antriebsvorrichtung
1 gemäß
1 das
Antriebselement
2 unmittelbar an dem Getriebegehäuse
4 gelagert.
Das Antriebselement
2 weist hierzu an seiner in
1 unteren
Seite ein Sackloch
22 auf, in das ein an dem Getriebegehäuse
4 angeordneter,
sich axial erstreckender Lagerstumpf
41 zur Bildung eines
Radiallagers eingreift. Das Antriebselement
2 ist damit unmittelbar
am Getriebegehäuse
4 gelagert, wodurch fertigungstechnisch
bedingte Lagerungstoleranzen, die insbesondere einen Einfluss auf
den Achsabstand zwischen dem Antriebselement
2 und der
Antriebsschnecke
81 haben können, gering sind und
sich insbesondere nicht wie bei einer indirekten Lagerung addieren.
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In
weiterer Abkehr von der Antriebsvorrichtung gemäß der
DE 10 2006 036 521
A1 ist bei der vorliegenden Antriebsvorrichtung
1 das
Abtriebselement
3 über ein Radiallager
31 an
dem Gehäusedeckel
42 des Getriebegehäuses
4 gelagert.
Das Radiallager
31 stellt dabei eine radiale Lagerung des
Abtriebselements
3 zur Verfügung und kann beispielsweise
als leichtgängiges Kugellager ausgebildet sein. Zusätzlich
ist das Abtriebselement
3 axial über ein Punktlager
32 an
einer Lagerstelle
23 des Antriebselements
2 gelagert
und damit gegenüber dem Antriebselement
2 abgestützt.
Das Punktlager
32 kann hier eine rein punktförmige
Auflage zur Verfügung stellen, die reibungsarm ausgebildet
sein kann und damit eine leichtgängige Relativbewegung
des Antriebselements
2 relativ zum Abtriebselement
3 gewährleistet.
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Das
Abtriebselement 3 durchgreift das Antriebselement 2 hierbei
nicht, sondern ist axial lediglich an einem Punkt gegenüber
dem Antriebselement 2 abgestützt.
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In
weiterer Abkehr von der Antriebsvorrichtung der
DE 10 2006 036 521 A1 ist
bei der vorliegenden Antriebsvorrichtung
1 eine Abtriebsbaugruppe bestehend
aus dem Abtriebselement
3, dem Gehäusedeckel
42 und
der Schlingfederbremsvorrichtung vollständig auf der dem
Abtriebselement
3 zugewandten Seite des Antriebselements
2 angeordnet. Die
Abtriebsbaugruppe bildet auf diese Weise eine Einheit, die vormontiert werden
kann und in vormontiertem Zustand zur Endmontage der Antriebsvorrichtung
1 bereitgestellt
und an das übrige Getriebegehäuse
4 angesetzt
werden kann. Zur Vormontage werden hierbei zunächst das
Abtriebselement
3 mit dem Radiallager
31 an den
Gehäusedeckel
42 angesetzt, und die Bauteile der
Schlingfederbremsvorrichtung, nämlich der Bremsring
7,
die Schlingfeder
6 und das Übertragungselement
5,
werden in den Bremstopf
43 eingelegt. Diese vormontierte
Einheit kann dann an das in das Getriebegehäuse
4 eingesetzte
Antriebselement
2 angesetzt werden, um die Antriebsvorrichtung
1 zu
komplettieren.
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Vorteil
dieser Anordnung ist ihre einfache Bauform und die Möglichkeit
einer einfachen Montage. Insbesondere kann die Endmontage der Antriebsvorrichtung 1 vollständig
in einer Montagerichtung M erfolgen, indem nämlich zunächst
das Antriebselement 2 in die Montagerichtung M an den Lagerstumpf 41 des
Getriebegehäuses 4 angesetzt und anschließend
die vormontierte Baugruppe bestehend aus Abtriebselement 3,
Schlingfederbremsvorrichtung und Gehäusedeckel 42 in
die Montagerichtung M an das Antriebselement 2 angesetzt
wird. Zur Fertigstellung der Montage wird der Gehäusedeckel 42 dann
mit dem Getriebegehäuse 4 verbunden, wobei die
Verbindung beispielsweise form-, kraft- oder auch stoffschlüssig
durch Schweißen oder dergleichen erfolgen kann.
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Die
Bauform der Antriebsvorrichtung 1 ermöglicht einen
hohen Standardisierungsgrad. Möglich wird zum einen eine
weitgehend standardisierte Montage, indem eine Abtriebsbaugruppe
standardmäßig vormontiert und zur Endmontage an
die übrige Antriebsvorrichtung 1 angesetzt wird.
Zum zweiten können auch Baugruppen für unterschiedliche
Ausführungsformen und Anwendungen standardisiert werden,
indem für unterschiedliche Antriebsvorrichtungen eine standardisierte,
baugleiche Abtriebsbaugruppe verwendet wird und mit einem in seinen
Anschraubdomen und Elektronikschnittstellen individualisierten Getriebegehäuse 4 verbunden
wird. Lediglich das Getriebegehäuse 4 muss damit
individuell den Gegebenheiten und Anwendungen angepasst werden.
Die Abtriebsbaugruppe kann immer gleich ausgebildet sein.
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Weitere
Vorteile ergeben sich durch die kurze Bauform des Abtriebselements 3 in
Form der Abtriebswelle. Durch die kurze und kompakte Ausbildung
des Abtriebselements 3 ist dieses torsionsstabil und kann
gleichzeitig im Betrieb der Antriebsvorrichtung 1 sich
nur geringfügig verbiegen, so dass eine Abstützung
in radialer Richtung über das Radiallager 31 an
dem Gehäusedeckel 42 und in axialer Richtung über
das Punktlager 32 ausreichend ist.
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Weiter
weist das Antriebselement 2 eine hohe strukturelle Festigkeit
auf, da Öffnungen und Aussparungen für einen Durchgriff
des Abtriebselements 3 nicht erforderlich sind.
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Eine
lediglich geringfügig modifizierte Bauform einer Antriebsvorrichtung 1 ist
in 2 dargestellt. Die Antriebsvorrichtung 1 gemäß 2 ist
in ihrer Funktion identisch zu der vorangehend beschriebenen Antriebsvorrichtung 1 gemäß 1.
Lediglich die Ausbildung des Zapfens 24 des Schneckenrads 2 zur
Anordnung des Übertragungselementes 5 und des
Abtriebselementes 3 ist modifiziert.
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3A und 3B zeigen
perspektivische Detailansichten des Abtriebselementes 3 (3A) und
des Antriebselementes 2 (3B) der
Ausführungsform gemäß 2.
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Das
Abtriebselement 3 und das Antriebselement 2 weisen
jeweils ein in axialer Richtung hin zu dem anderen Bauteil vorstehendes
Betätigungselement 33 bzw. 25 auf, die
dazu ausgebildet sind, zur Betätigung der Schlingfederbremsvorrichtung
mit dem Übertragungselement 5 zusammenzuwirken.
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Liegt
ein Drehmoment an dem Antriebselement 2 an, wird das Antriebselement 2 um
die Drehachse D verdreht, so dass das das Betätigungselement 25 in
Anlage an das hebelartig ausgebildete Übertragungselement 5 kommt
und durch Betätigung des Übertragungselementes 5 die
Schlingefeder 6 zusammenzieht und außer Reibschluss
mit dem Bremsring 7 bringt. Das Betätigungselement 25 gelangt
dann über das Übertragungselement 5 in
Wirkverbindung mit dem Betätigungselement 33 des
Abtriebselements 3 und überträgt das
Drehmoment auf das Abtriebselement 3.
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Liegt
hingegen ein Drehmoment abtriebsseitig an dem Abtriebselement 3 an,
so betätigt das Betätigungselement 33 das Übertragungselement 5 zum
Aufweiten der Schlingfeder 6, so dass die Schlingfeder 6 einen
Reibschluss mit dem Bremsring 7 herstellt. Die Antriebsvorrichtung 1 ist
gesperrt, und das abtriebsseitige Drehmoment wird blockiert.
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Das
Abtriebselement 3 weist eine Verzahnung 304 auf, über
die das Abtriebselement 3 mit einer abtriebsseitigen Verstelleinrichtung,
beispielsweise einem Fensterhebermechanismus, zusammenwirken kann.
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An
dem Abtriebselement 3 sind zwei Rastelemente 302, 303 vorgesehen,
die das Übertragungselement 5 rastend an dem Abtriebselement 3 halten.
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Das
Abtriebselement 3 liegt über das Punktlager 32 axial
an dem Antriebselement 2 an. Weiter greift das Abtriebselement 3 über
Vorsprünge 301 in einer inneren Bohrung 305 in
Aussparungen 240 am Zapfen 24 des Antriebselementes 2 ein,
wobei die Aussparungen 240 eine Relativbewegung des Antriebselementes 2 relativ
zum Abtriebselement 3 zur Betätigung des Übertragungselementes 5 zulassen. Die
Vorsprünge 301 stellen eine zusätzliche
radiale Abstützung des Abtriebselementes 3 relativ
zum Antriebselement 2 zur Verfügung.
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4 zeigt
eine Ausgestaltung einer Antriebsvorrichtung 1 (dargestellt
ohne Getriebegehäuse), bei der wie vorangehend geschildert
eine axiale Lagerung des Abtriebselementes 3 über
ein Punktlager 32 am Antriebselement 2 vorgesehen
ist. Die Ausführungsform gemäß 4 unterscheidet
sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen durch
die Ausgestaltung des Übertragungselementes 5 und
der damit zusammenwirkenden Betätigungselemente. Die Funktionsweise
der Antriebsvorrichtung 1 ist ansonsten jedoch wie oben
beschrieben.
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8 bis 10 zeigen
in unterschiedlichen Ansichten eine weitere Ausführungsform
einer Antriebsvorrichtung 1, die in ihrer Funktionsweise
den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen weitestgehend
identisch ist. Bauteile gleicher Funktion sind mit den auch vorangehend
verwendeten Bezugszeichen versehen, soweit dies zweckdienlich ist.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf die in einem Getriebegehäuse 4 eingefasste
Antriebsvorrichtung 1, 9 eine Explosionsansicht
und 10 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A gemäß 8.
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Bei
der Antriebsvorrichtung 1 gemäß 8 bis 10 ist – wie
auch oben erläutert – ein Antriebselement 2 in
Form eines Schneckenrads in einem Getriebegehäuse 4 über
einen Zapfen 41 drehbar gelagert. Auf einem Zapfen 24 des
Antriebselements 2 sitzt ein Übertragungselement 5 mit
einem Langloch 53, das Teil einer Schlingfederbremsvorrichtung
ist und im Betrieb mit einer Schlingfeder 6 zusammenwirkt,
die über Endabschnitte 61, 62 mit dem Übertragungselement 5 verbunden
ist und in einem innerhalb eines Bremstopfs 43 befestigten
Bremsring 7 angeordnet ist.
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Die
Schlingfederbremsvorrichtung, umfassend das Übertragungselement 5,
die Schlingfeder 6 und den Bremsring 7, ist an
einem Gehäusedeckel 42 angeordnet, wobei an dem
Gehäusedeckel 42 über ein Radiallager 31 auch
ein Abtriebselement 3 angeordnet ist. Wie vorangehend beschrieben,
können das am Gehäusedeckel 42 angeordnete
Abtriebselement 3 und die Schlingfederbremsvorrichtung eine
vormontierte Einheit bilden, die in vormontiertem Zustand an das
Getriebegehäuse 4 angesetzt werden kann.
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Das
Abtriebselement 3 ist über ein Punktlager 32 axial
an dem Antriebselement 2 abgestützt und greift
hierzu in Aussparungen 240 im Zapfen 24 des Antriebselements 2 ein,
die jedoch eine Relativbewegung um die Drehachse D des Antriebselements 2 relativ
zum Abtriebselement 3 zulassen.
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An
dem Antriebselement 2 und dem Abtriebselement 3 sind
jeweils ein Betätigungselement 25 bzw. 33 angeordnet,
die im Betrieb der Antriebsvorrichtung 1 mit dem Übertragungselement 5 einerseits zur Übertragung
eines antriebsseitigen Drehmoments auf das Abtriebselement 3 und
andererseits zur Betätigung der Schlingfederbremsvorrichtung zum
Sperren eines abtriebsseitigen Drehmoments zusammenwirken.
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Das Übertragungselement 5 weist
Betätigungselemente 51, 52 auf, die bei
Anliegen eines antriebsseitigen Drehmoments mit dem Betätigungselement 25 des
Antriebselements 2 und dem Betätigungselement 33 des
Abtriebselements 3 in Wirkverbindung treten, um ein Drehmoment
vom Antriebselement 2 auf das Abtriebselement 3 zu übertragen.
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Wird
das Antriebselement
2 beispielsweise im Uhrzeigersinn (Bezug
genommen wird auf die Blickrichtung der Draufsicht gemäß
8)
um die Drehachse D verdreht, so gelangt das Betätigungselement
25 des
Antriebselements
2 in Anlage mit dem Betätigungselement
52 des Übertragungselements
5 und
verschiebt das über das Langloch
53 am Zapfen
24 des
Antriebselementes
2 anliegende Übertragungselement
5 (analog
wie in der
DE
10 2006 036 521 A1 beschrieben), so dass sich die Schlingfeder
6 zusammenzieht
und außer Reibschluss mit dem Bremsring
7 gelangt.
Das Betätigungselement
52 gelangt bei Weiterdrehen
des Antriebselements
2 in Anlage mit dem Betätigungselement
33 des
Abtriebselements
3, so dass auch das Abtriebselement
3 in eine
Drehbewegung versetzt und ein Drehmoment auf das Abtriebselement
3 überfragen
wird.
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Bei
umgekehrter Drehbewegung des Antriebselements 2 entgegen
dem Uhrzeigersinn gelangt das Betätigungselement 25 zunächst
mit dem Betätigungselement 51 des Übertragungselements 5 in
Anlage und betätigt das Übertragungselement 5 derart,
dass die Schlingfeder 6 außer Reibschluss mit dem
Bremsring 7 gelangt.
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Liegt
andererseits abtriebsseitig ein Drehmoment an dem Abtriebselement 3 an,
so gelangt das Betätigungselement 33 des Abtriebselements 3 in Abhängigkeit
von der Richtung des Drehmoments entweder mit dem Betätigungselement 51 oder
dem Betätigungselement 52 des Übertragungselements 5 in
Anlage und betätigt das Übertragungselement 5 derart,
dass sich die Schlingfeder 6 aufweitet und in Reibschluss
mit dem Bremsring 7 tritt. Die Antriebsvorrichtung 1 ist
dadurch gesperrt; das abtriebsseitige Drehmoment wird nicht auf
das Antriebselement 2 übertragen, sondern über
den Bremsring 7 in den Bremstopf 43 eingeleitet.
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Ebenfalls
sichtbar in 9 sind Rastelemente 302 am
Abtriebselement 3, mittels denen das Übertragungselement 5 zum
Zwecke der Vormontage an dem Abtriebselement 3 angeordnet
werden kann.
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Sichtbar
in 8 und 10 sind auch Befestigungsstellen 44 in
Form von Anschraubdomen am Getriebegehäuse 4,
die zur Befestigung der Antriebsvorrichtung 1 an einer
Fahrzeugtür, beispielsweise einem Aggregateträger
eines Türmoduls, dienen.
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Eine
andere Ausgestaltung einer Antriebsvorrichtung 1' ist in 5 in
einer Schnittansicht und in 6A und 6B in
perspektivischen Ansichten dargestellt. Bauteile gleicher Funktion
sind dabei, soweit zweckdienlich, mit gleichen Bezugszeichen wie vorangehend
versehen.
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Bei
der Antriebsvorrichtung 1' ist im Unterschied zu der Ausführungsform
gemäß 1 das Abtriebselement 3 nicht
punktförmig gegenüber dem Antriebselement 2 abgestützt,
sondern liegt über eine ringförmige Auflage an
dem Antriebselement 2 an. Wiederum ist die Abtriebsbaugruppe
bestehend aus Abtriebselement 3, Schlingfederbremsvorrichtung
(mit dem Übertragungselement 5 und der Schlingfeder 6)
und Gehäusedeckel (in 5 und 6A, 6B nicht
dargestellt) vollständig auf der dem Abtriebselement 3 zugewandten
Seite des Antriebselements 2 angeordnet.
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6A und 6B zeigen
perspektivische Ansichten des Abtriebselements 3 und des
Antriebselements 2 in Form einer Abtriebswelle bzw. eines Schneckenrades
mit daran angeordneten Betätigungselementen 25, 33 zur
Betätigung des Übertragungselementes 5 der
Schlingfederbremsvorrichtung.
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Eine
weitere Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung 1'' ist
in 7A und 7B in
unterschiedlichen Schnittansichten dargestellt. Die Schnittansicht
gemäß 7A ist
dabei um 90° um die Drehachse D gegenüber der
Schnittansicht gemäß 7B versetzt.
Wiederum sind Bauteile gleicher Funktion, soweit zweckdienlich,
mit denselben Bezugszeichen wie vorangehend bezeichnet.
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Im
Unterschied zu der Antriebsvorrichtung 1 gemäß 1 durchgreift
bei der Ausführungsform gemäß 7A, 7B das
Abtriebselement 3 das Antriebselement 2 an einer
dafür vorgesehenen Öffnung 26. Das Antriebselement 2 in
Form eines Schneckenrads ist dabei nicht an dem Getriebegehäuse 4,
sondern an einem Lagerabschnitt 34 des Abtriebselements 3 radial
gelagert und weist damit eine indirekte Lagerung auf. Das Abtriebselement 3 ist
einerseits über ein Radiallager 31 an dem Getriebegehäuse 4 und
andererseits über ein Radiallager 31' an einem
Gehäusedeckel 42 gelagert. Die Radiallager 31, 31' können
jeweils als Kugellager ausgebildet sein.
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Eine
Schlingfederbremsvorrichtung (mit einem Übertragungselement 5,
einer Schlingfeder 6, einem Bremsring 7 und einem
Bremstopf 43), die über Betätigungselemente 25, 33 an
dem Antriebselement 2 bzw. dem Abtriebselement 3 betätigbar
ist, ist auf der dem Abtriebselement 3 zugewandten Seite des
Antriebselements 2 angeordnet.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend
geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern lässt sich in allgemeiner Weise auch bei gänzlich
anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen. Beispielsweise
ist die Antriebsvorrichtung in der geschilderten Art für
Fensterhebereinrichtungen eines Kraftfahrzeugs einsetzbar, kann
in allgemeiner Weise aber auch zur Verstellung eines anderen Verstellteils
in einem Kraftfahrzeug dienen. Über das Abtriebselement
wird dann abtriebsseitig ein Drehmoment abgegeben, das die zum Verstellen
des Verstellteils erforderliche Verstellkraft bewirkt.
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- 1,
1', 1''
- Antriebsvorrichtung
- 2
- Antriebselement
- 21
- Verzahnung
- 22
- Sackloch
- 23
- Lagerstelle
- 24
- Zapfen
- 240
- Aussparungen
- 25
- Betätigungselement
- 26
- Öffnung
- 3
- Abtriebselement
- 301
- Vorsprünge
- 302,
303
- Rastelemente
- 304
- Verzahnung
- 305
- Bohrung
- 31,
31'
- Radiallager
- 32
- Punktlager
- 33
- Betätigungselement
- 34
- Lagerabschnitt
- 4
- Getriebegehäuse
- 41
- Lagerstumpf
- 42
- Gehäusedeckel
- 43
- Bremstopf
- 44
- Befestigungsstellen
- 5
- Übertragungselement
- 51,
52
- Betätigungselement
- 53
- Langloch
- 6
- Schlingfeder
- 61,
62
- Endabschnitte
- 7
- Bremsring
- 8
- Antriebsmotor
- 81
- Antriebsschnecke
- D
- Drehachse
- M
- Montagerichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006036521
A1 [0004, 0005, 0010, 0041, 0041, 0041, 0044, 0045, 0047, 0057, 0069]